Ev.-Luth. Kirchengemeinde Tarp - Treenespiegel
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Aus den Gemeinden<br />
Gemeinde <strong>Tarp</strong><br />
Die Gemeinde <strong>Tarp</strong> lädt ein...<br />
Einem immer wieder an die Gemeinde <strong>Tarp</strong> herangetragen<br />
Wunsch nach einer besonderen Umgebung<br />
für die Eheschließung ist die Gemeinde gefolgt und<br />
hat die alte Holländermühle „Antje“ im Ortskern<br />
von <strong>Tarp</strong> als hierfür besonders geeignet angesehen.<br />
Nach Abschluss der umfangreichen Umbauarbeiten<br />
haben sich bereits die ersten „Heiratswilligen“<br />
das Ja-Wort im neu ausgebauten Trauzimmer in der<br />
Mühle „Antje“ im Stapelholmer Weg gegeben.<br />
Neben dem Trauzimmer im Amtsgebäude bietet die<br />
Gemeinde <strong>Tarp</strong> seit Anfang Juni einen stilvoll eingerichteten<br />
Raum in der Mühle an.<br />
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger lädt die<br />
Gemeinde <strong>Tarp</strong> am Sonnabend, 06. September 2008<br />
in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr ein, sich die<br />
Räumlichkeiten anzusehen. Die Bürgermeisterin<br />
Sprechstunden der<br />
Bürgermeisterin<br />
Nach Terminabsprache unter Tel.: 04638/8826 bzw.<br />
88-0 steht Frau Eberle allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
zu Gesprächen zur Verfügung.<br />
Polizeioberkommissar in Ruhestand verabschiedet<br />
Er kennt noch die Zeit der gewaltsamen Demonstrationen<br />
gegen den Bau von Kernkraftwerken, war<br />
in Eutin „Wasserwerferkommandant“. Dann wurde<br />
es geruhsamer, die Einsätze verlagerten sich zur<br />
Großdisco oder zum kleinen Teppichdieb oder zu<br />
Kraftfahrern unter Drogeneinfluss. Nun ist nach 42<br />
Dienstjahren mit dem 60. Geburtstag der Polizeioberkommissar<br />
Hans-Jürgen, von den Kameraden<br />
nur „Jülle“ gerufen, in den Ruhestand verabschiedet<br />
worden, es ist Schluss mit dem Polizeidienst.<br />
Hans-Jürgen Röhe wurde am 16. Juli 1948 in<br />
Schleswig geboren. Mit 18 Jahren begann seine<br />
Ausbildung in der Bereitschaftspolizei in Eutin.<br />
Danach war er Ausbilder und Wasserwerferkom-<br />
Die Polizeikameraden sind zum Abschiede erschienen<br />
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mandant. Nach den Geiselnahmen bei den Olympischen<br />
Spielen 1972 in München wurde das „Präzisionsschützenkommando<br />
(PSK)“ gegründet. Hier<br />
war Hans-Jürgen Röhe einer der ersten Mitglieder.<br />
Einem seiner Auszubildenden war der Name<br />
„Hans-Jürgen“ zu lang, so wurde der Name einer<br />
heimatlichen Kuh genommen, nämlich (Jülle), den<br />
er seitdem mit dem „Alleinmerkmal“ gerne trug.<br />
Zwischen 1978 und 1982 war Hans-Jürgen Röhe<br />
bei der Polizeistation in Garding eingesetzt. Von<br />
hier kommt auch seine Frau Sigrid, mit der er seit<br />
seinem 27 Lebensjahr - „man wurde erst mit 27 Beamter<br />
auf Lebenszeit, ich wollte für meine Familie<br />
Sicherheit“ - verheiratet ist. Seit dem 31. März 1982<br />
9<br />
ist er in <strong>Tarp</strong> eingesetzt. „Hans-Jürgen Röhe war<br />
stark mit seinem Beruf und der von ihm zu betreuenden<br />
Bevölkerung verbunden“, so die Kennzeichnung<br />
durch seinen Chef Axel Fuge.<br />
„Ich hätte mich gefreut, wenn die Oldtimer Wasserwerfer<br />
aus meiner alten Einheit zum Abschied<br />
gekommen wären“, sagt Hans-Jürgen Röhe mit<br />
leichtem Bedauern. Aber auch die sechs Einsatzfahrzeuge<br />
der <strong>Tarp</strong>er Polizei Zentralstation und ganz<br />
viele ehemalige Kollegen waren zum Abschied mit<br />
Martinshorn und Blaulicht zum Wohnhaus in <strong>Tarp</strong><br />
Tornschau gekommen. Ein letztes Mal dienstliche<br />
Anrede, dann war alles nur noch privat.<br />
Wenn Hans-Jürgen Röhe an seine ersten 10 Jahre<br />
in der damals noch grünen Uniform zurück denkt,<br />
wird ihm heute noch schummerig. Zehn Wasserwerfer<br />
hatte er unter sich, die Einsätze waren teilweise<br />
„hochbrenzlig“. In Brokdorf musste er gewalttätige<br />
Demonstranten wegspülen, die mit heraus gebrochenen<br />
Zaunlatten oder mit Spaten auf das Genick<br />
oder die Weichteile der eingesetzten Beamten zielten.<br />
„Die Scheiben unserer Fahrzeuge waren aus<br />
Fensterglas, der Schutz bestand aus einem groben<br />
Gitter“, erinnert er sich. Panzerglas gab es erst viel<br />
später, so dass faustgroße Steine häufig die Wasserwerferbesatzungen<br />
verletzten.<br />
Als nach 1982 <strong>Tarp</strong> der neue Dienstort wurde, war<br />
dies die Versetzung in eine „beinahe heile Welt“.<br />
Einsätze auf der Autobahn und im Umkreis sowie<br />
Prävention bestimmten das Handeln. Die Hausbeschmierer,<br />
Laternenaustreter, Teppich- und Fahrraddiebe<br />
wurden meist schnell ermittelt, da Vorbeugung<br />
auch viel mit dem „Ohr am Geschehen“ zu<br />
tun haben. Hans-Jürgen Röhe und sein Kameraden<br />
kennen ihre Pappenheimer. Auch in Zukunft wird<br />
sich der neue Pensionär fit halten beim Schwimmen<br />
und beim Sport in der Montagsgruppe, wo er beim<br />
Fußballspielen beweist, wer die härtesten Knochen<br />
hat.<br />
Ortsverein <strong>Tarp</strong><br />
Lebensretter AED (Automatisierter<br />
Externer Defibrillator)<br />
Einweisung in <strong>Tarp</strong><br />
Plötzliches Herzversagen zählt zu den häufigsten<br />
Todesursachen. Neueste Technik hilft, den vermeidlichen<br />
Herztod erfolgreich zu besiegen: AED-Geräte<br />
- selbst von Laien bedienbar - beleben das Herz<br />
wieder. Deshalb muss der AED zum Sicherheitsstandard<br />
gehören. Zunehmend finden diese kleinen