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Katalog-Medizin-Naturwissenschaften

Antiquariatskatalog mit über 300 alten Büchern über Medizin und Naturwissenschaften

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Hirsch-H. IV 189, für den Verfasser. – Vorliegende Schrift nicht gelistet. Hermann Georg von Meyer (1815–1892) studierte

in Berlin Medizin und war ab 1852 Professor für pathologische und chirurgische Anatomie in Zürich. – Das Papier durchgehend

stockfleckig. Der Einband berieben und bestossen.

164 Mezler, Franz Xaver: Über den Einfluss der Heilkunst auf die praktische Theologie. Ein

Beytrag zur Pastoralmedizin. Zweyte vermehrte Aufl. 2 in 1 Band. Ulm, Wohlersche Buchhandlung,

1806. 8°. XXXII, 568 S. Pappband aus der Zeit. (3758D) CHF 150.–

Franz Xaver Mezler (1756–1812), deutscher Mediziner aus Freiburg. – Bibliothekexemplar mit entsprechendem Stempel:

«Bibliotheca Monasterii Einsidlensis». Handschr. Besitzereinträge auf dem Vorsatz. Einband berieben und bestossen.

165 Mizaldus (Mizauld), Antoine: extemporanea morborum remedia ex singulorum viridariis

facile comparanda paucis proponens. Ad haec Dioclis Caristii epistola ad antigonum, de tuenda

valetudine per hortensia. Paris, Frederic Morel, 1565. 8°. (8) Bl., 267 S., (12) S. Neuer Halbpergamentband.

(40332D) CHF 1 900.–

Adams M1491. – Durling 3180. – Wellcome I, 4357. – Pritzel 6300. – Nicht bei Hirsch-H. – Zweiter Druck der ersten Auflage.

(Es existieren identische Drucke mit 1564 als Erscheinungsjahr). Mizaud (ca. 1510–1578) war Leibarzt der Marguerite de

Valois, Astronom und vielseitiger Naturwissenschaftler. Die vorliegende Schrift spricht sich für die Anwendung von Pflanzen

in der Medizin und gegen die arabische Medizin mit ihrer Hinwendung zur chemischen Arzneimittellehre aus. Sie zählt

die Pflanzen und ihre Verwendung in der Medizin auf. Ein Kräuterbuch das nie in einer illustrierten Fassung gedruckt

wurde. – Papier stellenweise leicht gebräunt.

166 Monro, Alexander (d. Ä.): Sämmtliche Werke praktischen und chirurgischen Innhalts.

Nebst einer Abhandlung über die vergleichende Zergliederung oder die Anatomie der Thiere. Aus

dem Englischen übersetzt. (Herausgegeben von Alexander Monro d. J.). Leipzig, M. G. Weidmann

Erben und Reich, 1782. 8°. XII, 588 S. Mit gefalteten, gestochenen Tafeln. Lederband aus der Zeit

mit rotem, goldgeprägtem Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung. (30273D)

CHF 900.–

Hirsch-H. IV, 242. – Nicht bei Blake, Waller und Wellcome. – Laut dem Vorwort des anonymen Übersetzers eine Auswahl

aus der 5-bändigen Werkausgabe von 1781. Alexander Monro war einer der führenden Chirurgen seiner Zeit und der Erste

von einer über mehrere Generationen existierenden Ärztedynastie. – Durchgehend leicht gebräunt, Titel auch fingerfleckig.

Die Kupfer mit kleinen Quetschfalten. Einband etwas beschabt und bestossen. Mit kleinen Wurmgängen in den Deckeln.

– Selten!

167 Monro, Donald: Abhandlungen von der Wassersucht und ihren besondern Gattungen.

Nach der dritten englischen Ausgabe übersetzt, mit Anmerkungen und doppeltem Anhange vermehrt.

Leipzig, Caspar Fritsch, 1777. 8°. (27) Bl., 322 (recte 320) S. (9) Bl. Mit einer gestochenen

Titelvignette und einer gestochenen Tafel. Pappband aus der Zeit. (40301D) CHF 400.–

Hirsch-H. IV, 244. – Blake 309. – Deutsche Ausgabe des 1756 erschienenen «Essay on dropsy and its different species» mit

einem Anhang des Übersetzers «Beschreibung eines neuen Troikar» nach einer Erfindung von Claude-Nicolas Le Cat.

Donald Monro (1729–1792) war der ältere Sohn von Alexander Monro I. und wie sein Bruder Alexander II. ein

erfolgreicher Schriftsteller. Samuel Hahnemann übersetzte sein Werk 1794

für die pharmazeutische Chemie ins Deutsche. – Durchgehend etwas

stockfleckig.

168 Montaltus, Hieronymus: De homine sano libri III; in

quorum primo agitur de natura et substantia hominis; in altero,

de his quae ad ipsam substantiam labefactandam, eiusque

functiones violandas, valent; in tertio denique de facultate,

qua haec propulsare , & proinde illam tueri valemus.

Omnibus philosophiae & medidinae studiosis quam maxime

utiles & necessarii. Cum indice rerum & verborum copiosissime.

Frankfurt, Johann Wechel & Peter Fischer, 1591.

8°. (8) Bl., 506 (recte 496) S., (7) Bl. Etwas späterer Halbpergamentband

mit handschriftlichem Rückentitel.

(40310D) CHF 1 800.–

VD16 M 6183. – Adam M-1626. – Nicht bei Hirsch-H. – Durling 3229. – Einzige

Ausgabe. Für die Renaissance typischer medizin-philosophischer Text

in drei Teilen über die Entstehung, Herkunft und Konstitution des Körpers,

im zweiten Teil über die Formen der Vergänglichkeit des Körpers und

im dritten Teil über die Behandlung und Erhaltung des Körpers. Der Autor

stammte aus Cremona und wird von Hirsch nicht erwähnt. – Durchgehend

leicht stockfleckig.

169 Montechiari, Giuseppe: Metodo facile di prolungare la vita con piccola attenzione intorno

a‘ nostri cibi e bevande. Contente un‘ analisi chimica, ossi ricerca della natura e proprietà di qualsivoglia

genere die cibi... Macerata, Bartolomeo Capitani, 1794. 8°. VII, (1), 301, (1) S. Halblederband

aus der Zeit mit grünem Rückenschild und Rückenvergoldung. (6899C) CHF 900.–

Catalogo del Servizio Bibliotecario Nazionale ITICCUVIAE001815. – Italienischer Ratgeber, wie man sich gesund ernähren

soll, um möglichst lange zu leben. – Papier leicht stockfleckig. Der Einband berieben.

170 Paracelsus, d.i. Theophrastus von Hohenheim: Von den Frantzosen

in IX Bücher verfasset: Inn welchen nicht allein der Ursprung /

Zeichen sampt anderer Ärtzten bisher begangne irrthummen erkant

/ sondern auch die rechte wahre Cur tractirt wirt. Jetzt erstmals von

einem Liebhaber der Artzney an tag geben. Basel, Peter Perna 1577.

Kl.-8°. 6 (v. 8) Bl., 234 S., 3 leere Bl. Mit 1 Portrait-Holzschnitt (verso

Titelblatt) von Perna. Halbpergamentband aus dem 20. Jh. im Stile der

Zeit. (29332A) CHF 1 500.–

Sudhoff 178. – Seltener Druck dieser Syphilisschrift, die erstmals 1564 in der «Wundartznei»

erschien. Perna, der das Manuskript in Colmar aus Privatbesitz erwarb, glaubte

jedoch diese erstmals zu veröffentlichen. Gemäss Sudhoff lag ihm die Opornius-Niederschrift

vor mit Anmerkungen von Adam von Bodenstein. «Die ‹Correctiones› und

Zusätze Hohenheim‘s bilden eine willkommene Illustrierung für das Zustandekommen

der ursprünglichen Niederschriften» (Sudhoff). – Es fehlen 2 weisse Bl. Am Anfang und

Schluss etwas stockfleckig. Der obere Rand etwas knapp beschnitten.

171 Paracelsus, d.i. Theophrastus von Hohenheim: Erster (–zehnder)

Theil der Bücher und Schrifften ... Jezt auffs new auss den Originalien

und Theophrasti eigner Handschrifft, soviel derselben zubekommen

gewesen, auffs trewlichst und fleissigst an Tag geben durch

Iohannem Huserum (Johann Huser) ... 10 Teile in 5 Bänden. Basel,

Conrad Waldkirch, 1589–1599. 4°. Mit 10 sich wiederholenden Porträts

Nr. 169

Paracelsus, d.i. Theophrastus

von Hohenheim (1493/94–

1544): Schweizer Arzt,

Naturphilosoph und Alchemist,

war nach seinem Dokrorat als

Feldarzt in ganz Europa tätig

und ab 1527 in Basel Stadtarzt

und Professor für Medizin. Sein

schwieriger Chrakter führte

bald zum Bruch und er musste

1528 aus Basel fliehen.

Nr. 164 Nr. 165

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MEDIZIN

48 EOS BUCHANTIQUARIAT BENZ

ALLGEMEINE MEDIZIN 49

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