08.07.2020 Aufrufe

Katalog-Medizin-Naturwissenschaften

Antiquariatskatalog mit über 300 alten Büchern über Medizin und Naturwissenschaften

Antiquariatskatalog mit über 300 alten Büchern über Medizin und Naturwissenschaften

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

dieser Aenderung ebenso verpflichtet, als berechtigt war» (Bardelebens Vorwort). – Papier durchgehend im Schnitt etwas

stärker gebräunt. Einbände leicht berieben und bestossen.

Lorenzo Bellini (1643–1704) studierte

in Pisa Mathematik und Philosophie.

Als 20-Jähriger wurde er zum

Professor für theoretische Medizin

ernannt. Er war ein Schüler von

Giovanni Alfonso Borelli und wurde

mit 25 Jahren Professor für Anatomie

und Lehrstuhlinhaber in Pisa.

5 Beck, Bernhard: Die Schuss-Wunden. Nach auf dem Schlachtfelde

wie in dem Lazarethe während den Jahren 1848 & 1849 gesammelten

Erfahrungen. Heidelberg, J. Groos, 1850. 8°. 343, (3) S. Mit gef. Tabelle.

Pappband aus der Zeit. (3757D) CHF 100.–

Bibliothekexemplar mit entsprechenden Stempeln und Rückenschild.

6 Beck, Bernhard: Kriegs-chirurgische Erfahrungen während des

Feldzuges 1866 in Süddeutschland gesammelt. Freiburg im Breisgau,

1867. 8°. VIII, 358 S. Mit 1 gef. lithogr. Tafel. Leinenband aus der Zeit.

(30540A) CHF 180.–

Hirsch I, 353. – Bernhard Beck (1821–1894), deutscher Chirurg und Armeearzt, studierte

in Freiburg und Heidelberg, schlug 1848 eine militärärztliche Laufbahn ein und

publizierte zahlr. kriegs-chirurgische Schriften. – Ausgeschiedenes Bibliothekexemplar

mit entsprechenden Stempeln und einem Bibliotheksrückenschild. Papier durchgehend

leicht gebräunt und stockfleckig. Einband fleckig.

7 Bellini, Lorenzo: Exercitatio anatomica de structura usu renum.

Cui renum monstrosorum exempla, ex medicorum celebrium scriptis

addidit Gerardus Blasius. Amsterdam, Andrea Fries, 1665. 12°. 132 S.

Mit einer gestochenen Titelvignette, 9 ganzseitigen Textkupfern und

2 gefalteten Kupfertafeln. Pergament aus der Zeit mit handschriftlichem

Rückentitel. (40148D) CHF 1 200.–

Krivatsy 1073. – Vgl. Hirsch-H. I, 446, Waller 868 und Garrison-M. 1229: «Classical description

of the gross anatomy of the kidney». – Dritte Ausgabe, gegenüber der ersten

Auflage von 1662 hier erstmals mit dem «Appendix ad tractatum renibus». Bellini beschrieb

als Erster die Beschaffenheit der Nieren (Bellinische Röhrchen) und stellte eine

Theorie zur Urinsekretion auf. – Einband leicht fleckig.

8 Bellini, Lorenzo: Discorsi di anatomia. Prima edizione Veneta. Venezia, Tommaso Bettinelly,

1742. 8°. XLVIII, 254 S. Späterer Halbpergamentband mit Rückenvergoldung und Rückenschild.

(6912C) CHF 200.–

Vgl. Hirsch-H. I, 446, für den Verfasser.

– Zweite Ausgabe, erschien erstmals

1741 in Florenz. – Unbeschnittenes

Papier, durchgehend etwas

stockfleckig.

9 Cardilucius, Johannes

Hiskias: Ehren-Krone der

Artzney: Oder Der Neuen

Stadt- und Land-Apothecken

dritter und fürnemster Tomus.

Worinn Die äusserliche

Gebresten deß Leibes, nebst

ihren Kennzeichen, Ursachen

und Hülffmitteln, wie auch

die fürnemste Chirurgische

Operationes beschrieben

werden. Samt angehengtem

Dispensatorio Medico-Chirurgico,

darinn die handgriffliche

Bereitung aller gebräuchlichen Pflaster, Salben, Oele, Pulver, Essentzen, Extracten, Salien

und dergleichen ... gelehret wird. Dritter Band. Nürnberg, Wolfgang Moritz Endters und Johann

Andreae Endters sel. Erben, 1674. 8°. (11) Bl., 1376 S., (28) Bl. Mit gest. Titel als Frontispiz. Pergamentband

aus der Zeit mit defekten Stoffschliessen. (6910C) CHF 500.–

VD17 12:187423Y. – Johannes Hiskias Cardilucius (um 1630–1697), siehe Hirsch-H. I, 830. – Der erste Teil erschien 1670 und

der zweite 1673. Dieser dritte Teil schildert von Verletzungen, Frakturen und Krankheiten. Es werden div. chirurgische Eingriffe

und äussere Behandlungen beschrieben. – Der Einbandbezug am oberen Rücken eingerissen. Das Papier durchgehend,

zu Beginn etwas stärker stockfleckig.

10 Chaumette, Antoine: Enchiridion chirurgicum externorum morborum remedia, tum universalia,

tum particularia, brevissime complectens, quibus morbi venerei curandi methodus probatissima

accessit. Paris, Apud Andream Wechelum, 1567. 8°. 343, (9) S. Flexibler Pergamentband aus

der Zeit. (6871C) CHF 800.–

Waller 1929. – Hirsch-H. I, 896. – Erschien erstmals 1560 in Paris. «Einer der besten Chirurgen seiner Zeit, Freund und

Zeitgenosse von W. Rondelet, geboren in Vergesae, gestorben in Paris gegen Ende des 16. Jahrhunderts» (Hirsch-H.). – Mit

Exlibris von «Victor de Laprade» und alten handschr. Einträgen auf dem Titelblatt. Durchgehend wasserrandig und gebräunt.

Der Pergamentbezug gebräunt, fleckig und verzogen.

11 Cooper, Astley: Die Bildung und Krankheiten des Hoden. Beobachtungen. Weimar, Vlg.

Landes-Industrie-C., 1832. 4°. VI, 142 S. Miit 24 altkolorierten Kupferstichen. Halblederband aus

der Zeit mit erneuertem Rücken und Rückenschild. (1017B) CHF 300.–

Hirsch-H. II, 97. – Erste deutsche Ausgabe, erschienen erstmals in London 1830. Cooper Sir Astley Patson C. (1768–1841)

«bekannter engl. Chirurg im ersten Drittel des 19. Jh.» (Hirsch-H.). «A pupil of John Hunter. Cooper made great strides in

surgical technique, most notably in the area of vessel ligation. Cooper was not a prolific writer, but his publications were of

the highest long hours of practicse, dissecting, and experimentation» (IOWA). – Teilweise gebräunt und fingerfleckig.

12 Cooper, Astley: Vorlesungen über die Grundsätze und Ausübung der Chirurgie mit Bemerkungen

und Krankheitsfällen begleitet von Friedrich Tyrrel. 3 Bände. Weimar, Landes-Industrie-

Comptoirs, 1825. 8°. VI, 290 S.; VI, 374 S.; IV, 418 S. Mit 2 gef. Kupfertafeln (davon 1 farb.). Pappbände

der Zeit mit Kleisterpapierbezug. (4625C) CHF 400.–

Hirsch II, 69. - Erste deutsche Ausgabe. Erschien erstmals 1824-1827 in London. Astley

Cooper (1768-1841), einer der bedeutensten englischen Chirurgen im ersten Drittel des

19. Jahrhunderts. - Unterschielich stockfleckig. Einbände berieben und bestossen.

13 Dieffenbach, Johann Friedrich: Die operative Chirurgie.

2 Bände. Leipzig, F.A. Brockhaus, 1845-1848. 8°. XXVI, 856 S., 1 S. Berichtigung;

XXIV, 864 S. Dunkelrote Halblederbände mit goldgeprägten

Rückentiteln und blind- und goldgeprägten Rückenverzierungen.

(40176D) CHF 500.–

Hirsch-H. II, 262. – Garrison-M. 5598.1. – Erste Ausgabe. Einer der bahnbrechendsten

chirurgischen Texte des 19. Jahrhunderts. – Vorsätze und Titel gestempelt und mit Exlibris

von «C. Henschen» sowie kleinem handschriftlichem Besitzvermerk.

14 Dionis, (Pierre): Cours d‘opérations de chirurgie, demontrées

au Jardin Royal. Quatrième édition. Revue, augmentée de remarques

importantes, & enrichie de figures en tailles-douces qui representent

les instrumens nouveaux les plus en usage par G. de la Faye. Paris,

D‘Houry, 1751. 8°. XXXII, 920 S. Mit gest. Porträt, 16 gest. Tafeln eine

gefaltet und 51 Textholzschnitten. Lederband aus der Zeit mit rotem,

goldgeprägtem Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung.

(40223D) CHF 400.–

Hirsch-H. II, 274 und 491 (für de la Faye). – Blake 121. – Nachdruck nach der Ausgabe

von 1740. Zweite, von de la Faye besorgte und ergänzte Ausgabe des berühmten chirurgischen

Lehrbuches. Mit der Darstellung des Jardin Royal, dem Porträt Dionis sowie

Johann Friedrich Dieffenbach

(1792–1847) gilt als der erste

plastische Chirurg. Als Direktor der

Universitätsklinik in Berlin arbeitete er

in allen Teilen des chirurgischen Fachs.

Speziell seine Augenoperationen

machten ihn berühmt.

KATALOG

MEDIZIN

4 EOS BUCHANTIQUARIAT BENZ

ANATOMIE UND CHIRURGIE 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!