Katalog-Medizin-Naturwissenschaften
Antiquariatskatalog mit über 300 alten Büchern über Medizin und Naturwissenschaften
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18 Fabricius Hildanus (Fabry von
Hilden), Wilhelm: Opera quae extant omnia,
partim ante hac excusa, partim nunc
recens in lucem edita. Omnia ab authore
recognita, multisque in locis, tum epistolis
clarissimorum virorum, tom observationibus
& exemplis novis aucta... – (Angebunden):
Severino, Marco Aurelio: De eficaci
medicina libri III. Qua herculea quasi
manu, ferri ignisque viribus armata, cuncta,
sive externa sive interna, tetriora et contumaciora
mala colliduntur; proteruntur,
extinquuntur; adiuvantibus aeque pragmatis
experimento, methodi fulcimento, auctoritatis,
complemento. Opus ante hac in arte desideratum nunc rursum in lucem datum. 2 Werke
in 1 Band. Frankfurt, Johann Peyer, 1646. Folio. (11) Bl., 1043 S., (20) S. Mit gestochenem Frontispiz
und ca. 220 Textholzschnitten. – II: (8), 272 S., (6) Bl. Pergamentband der Zeit mit handschriftlichem
Rückentitel. (30412D) CHF 3 600.–
Sammelband mit 2 Werken des Frankfurter Verlegers Peyer I: Waller 2908. – Wellcome III, 4. – Hirsch-H. II, 462 (für den
Verfasser). – Erste gesammelte Ausgabe der Werke, nach dem Tode herausgegeben. – Es fehlen die 2 Ansichten des Bades
Pfäfers auf einer Tafel. Durch Fotokopien ergänzt. – II: Waller 8888. – Zweite Auflage bei Peyer, erschien erstmals beim
gleichen Verlag 1646 und wurde oft, wie im vorliegenden Fall, zusammen mit den Werken Fabry von Hilden angeboten.
Severino (1580–1656) war Professor der Anatomie in Neapel. – Es fehlt das gestochene Frontispiz. – Einband fleckig.
19 Fick, Adolf: Lehrbuch der Anatomie und Physiologie der Sinnesorgane. Lahr, Schauenburg,
1864. 8°. VI, 351 S. Mit 5 Tafeln (Stereoskopien) in Einbandtasche. Pappband aus der Zeit.
(30433A) CHF 200.–
Hirsch-H. II, 515. – Erste Ausgabe. – Aus der Reihe: «Cyclus organisch verbundener Lehrbücher sämmtlicher medicinischen
Wissenschaften», 10. Teil. – Ausgeschiedenes Bibliothekexemplar mit entsprechenden Stempeln und handschr. Rückentitel.
Einband berieben.
20 Fischer, Hermann Eberhard: Lehrbuch der allgemeinen Kriegs-Chirurgie. Separat-Abdruck
aus Billroth‘s und v. Pitha‘s Chirurgie. Erlangen, Enke, 1868. 462 S. Mit 105 Holzstichen im
Text und 15 lithographischen Tafeln (davon 2 farbig). Pappband aus der Zeit mit rotem Rückenschild.
(30428A) CHF 200.–
Hirsch-H. II, 529 (für den Verfasser). Es erschien 1867 erstmals eine Publikation mit dem Titel «Allgemeine Kriegschirurgie»,
vorliegende Ausgabe nicht erwähnt. Die Tafeln zeigen neben Knochenbrüchen und deren Fixation verschiedene
Transportmittel für Unfall-Patienten. – Durchgehend zu Beginn stärker stockfleckig. Einband berieben und bestossen.
21 Froriep, Robert: Chirurgische Kupfertafeln. Eine kleine
Sammlung der nöthigsten Abbildungen von äusserlich
sichtbaren Krankheitsformen, anatomischen Präparaten
und Instrumenten und Bandagen, welche auf die Chirurgie
Bezug haben, zum Gebrauch für praktische Chirurgen. Erstes
Heft. Weimar, Im Verlage des Gr. Herzogl. Sächs. priv.
Landes-Industrie-Comptoirs, 1820. 4°. (2), 277 (recte 278) S.
(handschriftliche Paginierung), (5) S. (handschritliches Register),
(3) Bl. Mit 176 gest. (dv. 3 kol. und einige gef.) Tafeln
sowie 19 farb. lithogr. Tafeln (I–CLXXVI). Halblederband
aus der Zeit mit farb., goldgepr. Rückentitel. (4611B)
CHF 2 500.–
Walter 3283. Hirsch-H. II, 635. – Erste Ausgabe. Robert Froriep (1804–
1861), war praktischer Wundarzt in Berlin, Professor an der
Friedrich-Wilhelms-Universität, Prorector an der Charité-Heilanstalt und Lehrer der Anatomie an der Academie gemeinnütziger
Künste. Das Werk erschien von 1820–1847 in 96 Heften mit insgesamt 487 Tafeln. Ab Abth. 7 herausgegeben von
Robert Froriep. «Diese chirurgischen Kupfertafeln sind zunächst (als) Ausstattung von S. Coopers neuestem Handbuche
der Chirurgie, in alphabetischer Ordnung, bestimmt; doch werden dieselben nicht allein den Besitzern von Coopers Werken,
worauf in der Erläuterung der Tafeln zunächst verwiesen ist, sondern allen den Ärzten und Chirurgen angenehm sein
können, die keine mit kostbaren Kupferwerken ausgestattete Büchersammlung haben (...)». Im vorliegenden Exemplar
nur das Titelblatt der ersten Lieferung miteingebunden. Die farb. lithograph. Tafeln und kol. Stiche werden jeweils als 2
oder sogar 3 paginiert, daraus ergeben sich 46 auf 21 Tafeln. Jede der 176 Tafeln mit Begleit-Text auf einer oder meistens
2 Seiten. Die Paginierung von alter Hand (Bleistift) ist teils ungenau, wurde aber belassen, da sich das ebenfalls handschriftliche
Inhaltsverzeichnis bzw. Register auf diese bezieht. – Titelseite etwas fleckig. Durchgehend leicht gebräunt und
vereinzelt leicht finger- oder schwach stockfleckig. 2 Tafeln im Falz mit je 5 cm Einriss. Einband-Gelenke am Kopf über 2 cm
angeplatzt und spröde, Ecken bestossen, einzelne beriebene Stellen altrestauriert.
22 Froriep, Robert (Hrsg.): Chirurgische Kupfertafeln.
Eine auserlesene Sammlung der nöthigsten Abbildungen von
äusserlich sichtbaren Krankheitsformen, anatomischen Präparaten,
so wie von Instrumenten und Bandagen, welche auf die
Chirurgie Bezug haben, zum Gebrauch für praktische Chirurgen.
4 Bände (von 5). Weimar, Landes-Industrie-Comptoires,
1843–1846. 4°. Mit 400 (von 417) Kupfertafeln (davon 48 in
Farbdruck und 12 gef.). Halblederbände aus der Zeit. (30517A)
CHF 800.–
Vgl. Hirsch II, 455, es erschienen von 1820–1848 insgesamt 5 Bände mit total
487 Tafeln. Die Tafeln mit anatomischen und operativen Beschreibungen. Vorliegende
Ausgabe mit durchnummerierten Tafeln, wobei 7 fehlen. – Ausgeschiedenes
Bibliothekexemplar mit den entsprechenden Stempeln und Deckelnummerierungen.
Mit handschr. Besitzereinträgen auf dem Titelblatt. Teilweise
stärker wasserrandig und fleckig. Einbände berieben.
23 Garengeot, René-Jacques Croissant de: Nouveau traité des instrumens
de chirurgie les plus utiles, et de plusieurs nouvelles machines
propres pour les maladies des os. dans lequel on examine leurs
différentes parties, leurs dimensions, leurs usages, & on fait sentir la
vraie manière de s‘en servir : ouvrage très nécessaire aux chirurgiens,
& très utile pour les couteliers, enrichi de figures en taille douce qui
répondent à l‘explication. 2 Bände. Paris, Huart, 1727 Gr.-12°. (15) Bl.,
434 S., (4) Bl.; (1) Bl., 380 S., (6) Bl. Mit 43 Kupfertafeln. Kalblederbände
mit reicher Rückenvergoldung und Rückensch. (6920C)
CHF 250.–
Vgl. Hirsch-H. II, 686 (für die zweite Ausgabe von 1725), erschienen erstmals 1723 in
Paris. René-Jacques Croissant de Garengeot (1688–1759), berühmter französischer
Arzt, verfasste zahlreiche chirurgische Schriften. – Papier durchgehend leicht stockfleckig.
Einbände stärker berieben.
24 Haller, Albrecht von (Hrsg.): Disputationes Chirurgicae selectae,
collegit, editit, praefatus est Albertus Hallerus. 5 Bände. Lausanne,
Marc-Michele, 1755–1756. 4°. Mit gestochenem Frontisp., 5 wiederholten
Porträt-Titelvignetten und 51 Kupfern auf 50 Tafeln (davon 22 gefaltete).
Halblederbände aus der Zeit. (30019D) CHF 1 200.–
Lundsgaard 708. – Waller 3999. – Wellcome III, 199. – Blake 195. – Die mittlere der drei
grossen Sammlungen von Haller editiert. Zum grössten Teil medizinische Dissertationen
aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. – Stellenweise leicht fleckig. Band 5 mit
Wasserrand auf dem Titel und den ersten 20 Seiten. Sonst sehr breitrandiges Exemplar.
Einbände berieben und bestossen.
Albrecht von Haller (1708–1777):
Schweizer Mediziner, Arzt und
Naturforscher, ein Unviversalgelehrter.
Von 1736–1753 wirkte er als
Professor der Anatomie, Botanik und
Chirurgie in Göttingen. Ab 1753
wieder in Bern reformierte er das
Schul- und Medizinalwesen.
KATALOG
MEDIZIN
8 EOS BUCHANTIQUARIAT BENZ
ANATOMIE UND CHIRURGIE 9