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der bordfunker - Alle Mann an Bord

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Das war ein Jubiläumsbiwak<br />

„KG <strong>Alle</strong> <strong>M<strong>an</strong>n</strong> <strong>an</strong> <strong>Bord</strong>” lockt über 1000 Zuschauer auf den Norbert-Spitzer-Platz<br />

von H<strong>an</strong>s-Werner Eisenbarth<br />

7. 7. November November 2004, 2004, 8.15 8.15 Uhr Uhr: Uhr Auf dem Buchholzer<br />

Marktplatz herrscht bereits emsiges Treiben: St<strong>an</strong>gen,<br />

Zeltpl<strong>an</strong>en, Tische und Klappstühle – und dazwischen die<br />

Offiziere <strong>der</strong> „KG <strong>Alle</strong> <strong>M<strong>an</strong>n</strong> <strong>an</strong> <strong>Bord</strong>”, die, wie seit vielen<br />

Jahren, den Norbert-Spitzer-Platz für ihr traditionelles Biwak<br />

herrichten. Nur heute ist ein wirklich beson<strong>der</strong>er Tag: Es ist<br />

<strong>der</strong> Start für die Jubiläumsver<strong>an</strong>staltungen „50 Jahre KG <strong>Alle</strong><br />

<strong>M<strong>an</strong>n</strong> <strong>an</strong> <strong>Bord</strong>” – und es soll wahrlich ein Kontinuum von<br />

Highlights werden. Sogar das Wetter, am Vortag noch zum<br />

Teil strömen<strong>der</strong> Regen beim Biwak-Besuch in Marxloh, hat<br />

Jubi-Laune, was mehr als 1.000 Zuschauer denn auch<br />

d<strong>an</strong>kend <strong>an</strong>nehmen werden.<br />

9.00 9.00 Uhr: Uhr: Uhr: Der sehenswerte Aufbau <strong>der</strong> Großbühne (Truck-<br />

Bühne) ist fast vollzogen, d<strong>an</strong>k Spitzentechnik und Hydraulik,<br />

aber auch d<strong>an</strong>k unseres Ehrensenators Klaus Siewior, <strong>der</strong> die<br />

Wirtschaftsbetriebe, resp. Stadtwerke Duisburg, als Sponsor<br />

für unser Biwak gewinnen konnte. An dieser Stelle noch einmal<br />

herzlichen D<strong>an</strong>k. Die beiden Bierwagen sind fast ausgestattet.<br />

Die Damen <strong>der</strong> Gesellschaft, insbes. auch die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

KG-Damenstammtisches “Die Pl<strong>an</strong>kenfeger” sind dabei,<br />

Kaffeezelt und Sektbar zu dekorieren und mit den bei Korps<br />

und Publikum so beliebten Schm<strong>an</strong>kerln zu bestücken. Auch<br />

im Bierst<strong>an</strong>d erweisen sich die Damen später als<br />

unverzichtbare Akteure des Biwaks. Was wären wir denn schon<br />

ohne unsere Frauen?<br />

9.45 9.45 Uhr: Uhr: Komm<strong>an</strong>deur Lothar Czecholewski gibt das<br />

Frühstück für alle Helfer im Kaffeezelt frei. Während die einen<br />

die Arbeitskleidung mit <strong>der</strong> Uniform tauschen, sitzen <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

im Kaffezelt, plauschen und bereiten sich auf das, was da<br />

nun kommt, vor: Auch Hoppeditz legt seine Schminke auf.<br />

Ehrensenator Volker Mühleib, <strong>der</strong> Brillenmacher von Buchholz,<br />

hat, wie in all‘ den Jahren zuvor, wie<strong>der</strong> für Beschallung und<br />

Zelte gesorgt und macht seine ersten Soundchecks. Auch ihm<br />

und seiner <strong>M<strong>an</strong>n</strong>schaft herzlichen D<strong>an</strong>k für den stetigen<br />

Beitrag zum Gelingen dieser Ver<strong>an</strong>staltung. Unermüdliche,<br />

wie unser Zeugmeister Dirk Grießhammer, die<br />

Stellvertretenden Komm<strong>an</strong>deure Thomas Braun und Fr<strong>an</strong>k<br />

Feyerabend o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> 2. Chorleiter Horst Heym<strong>an</strong>n<br />

legen immer noch H<strong>an</strong>d <strong>an</strong> Biwakdetails.<br />

10.50 10.50 Uhr: Uhr: Die inzwischen eingetroffenen Gastvereine<br />

bewegen sich in Richtung Sammelplatz zum Einmarsch. An<br />

den beiden Bierständen fließt schon <strong>der</strong> Gerstensaft und die<br />

ersten Würstchen brutzeln bereits auf dem Grill. Hier gilt unser<br />

D<strong>an</strong>k für die Mitarbeit und Unterstützung in erster Linie<br />

unserem För<strong>der</strong>mitglied Corinna Norco-Tempel sowie<br />

unserem neuen Ehrensenator Detlef Reher.<br />

11.00 11.00 Uhr: Uhr: Der Hoppeditz-Zug setzt sich in Bewegung, und<br />

bei strahlendem Sonnenschein marschiert ein buntes Bild von<br />

Karnevalisten über die Münchener Str. zum Marktplatz: “KG<br />

Op de Hippe Höh”, “KG Rote Funken”, “KG Weiß-Grün<br />

Ruhrort”, “KG Blau-Gold W<strong>an</strong>heimerort”, Ehrengarden “Blau-<br />

Weiß” <strong>der</strong> Städte Duisburg und Oberhausen, Abordnungen<br />

<strong>der</strong> “Prinzengarde <strong>der</strong> Stadt Duisburg” und <strong>der</strong> “KG Rot-Weiß<br />

Hamborn-Marxloh”, das Tambourcorps “Rheinklänge” aus<br />

Buchholz, das Marineblasorchester <strong>der</strong> “Blauen Jungs” aus<br />

Herne, und, vorneweg die „Blauen Mädels und Jungs” aus<br />

Buchholz mit Hoppeditz und neuem OB <strong>der</strong> Stadt Duisburg,<br />

Adolf Sauerl<strong>an</strong>d, <strong>der</strong> sich <strong>an</strong>schließend die eigenhändige<br />

Hissung <strong>der</strong> Fahne <strong>der</strong> KG AMaB auf dem Norbert-Spitzer-<br />

Platz nicht nehmen läßt.<br />

11.20 11.20 11.20 Uhr: Uhr: Nach Flaggenhissung und Parade begrüßt<br />

Präsident Wilfried Schmitz Gäste und Gastvereine und kündigt<br />

das erste Highlight des Tages <strong>an</strong>: Hoppeditz Michael J<strong>an</strong>sen<br />

erwacht aus seinem 8-Monats-Schlaf und kredenzt dem<br />

Publikum eine wirklich brill<strong>an</strong>te Auftaktrede, voll gespickt mit<br />

spitzer politischer Zunge und Ermahnungen <strong>an</strong> den neuen<br />

Oberbürgermeister, es erst einmal besser als die An<strong>der</strong>en zu<br />

machen, sonst: „Wer uns in Duisburg zum Narren hält, <strong>der</strong><br />

irgendw<strong>an</strong>n auf die Kinnlade fällt.” Was beson<strong>der</strong>s auffällt:<br />

Michael J<strong>an</strong>sen präsentiert eine nicht nur rhetorisch und<br />

inhaltlich flammende und humorvolle Rede, honoriert mit<br />

reichlich Zwischenbeifall, son<strong>der</strong>n er erweist sich auch als<br />

Meister <strong>der</strong> Freien Rede, ohne jeden auch noch so kleinen<br />

Spickzettel. Hut ab, Michael, jetzt wissen wir, wie m<strong>an</strong><br />

Präsident des Clubs Närrischer Literaten wird. Wir würden<br />

Dich gerne im nächsten Jahr o<strong>der</strong> später wie<strong>der</strong> einmal als<br />

Hoppeditz begrüßen dürfen.<br />

ab ab 11.30 11.30 Uhr: Uhr: Das Folgeprogramm wird mit dem Vereinslied<br />

<strong>der</strong> KG AMaB eröffnet, fast alle teilnehmenden Gastvereine<br />

präsentieren <strong>an</strong>schließend T<strong>an</strong>z- und Musikvorträge zu Ehren<br />

des Jubiläums, ja sogar ein Heirats<strong>an</strong>trag wird auf <strong>der</strong> einfach<br />

f<strong>an</strong>tastischen Großbühne vor dem Mikrofon gehalten. Es folgen<br />

vier 30 Minuten-Auftritte <strong>der</strong> Kölner Unterhaltungsb<strong>an</strong>d<br />

„Dröpkes” (ehemals „Dahler Dröpkes”), die bereits als<br />

Programmpunkt in <strong>der</strong> <strong>M<strong>an</strong>n</strong>esm<strong>an</strong>n-Aula für Bombenstimmung<br />

sorgten. Was sie jedoch auf dem Jubi-Biwak<br />

darbieten, das ist wirklich allererste Sahne: Mit teilweise 3stimmigem<br />

Ges<strong>an</strong>g und Interpretationen, streckenweise besser<br />

als die Originalversionen, zeigen sie ein Repertoire, von quer<br />

durch den Kölschen Karneval, über Deutschen Rock und<br />

Schlager bis hin zu <strong>an</strong>spruchvollster internationaler Rock- und<br />

Popmusik. Das Publikum ist schlichtweg begeistert, t<strong>an</strong>zt und<br />

singt auf dem Marktplatz, so dass am Ende Zugabe um Zugabe<br />

noch durch den endlosen Applaus abgerungen wird. Volker<br />

Mühleib präsentiert dazwischen sein bewährtes musikalisches<br />

Intermezzo und hält damit die Stimmung immer am oberen<br />

Pegel. weiter Seite 4 ➝<br />

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