ausgabe-freudenstadt-beilage-18-07-2020
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<strong>2020</strong><br />
TopJob Freudenstadt<br />
ist jetzt digital<br />
Ab 16. Juli online informieren<br />
Regionale Ausbildungsbetriebe<br />
und Schulen informieren über<br />
Ausbildung und Studium<br />
www.topjob-digital.de<br />
Ausbildungs- und Studienmesse<br />
Sonderveröffentlichung am <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong>
Nummer 164 Top Job <strong>2020</strong> Digital<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Digital zum Traumjob<br />
Neue Zeiten, neues Format: Wegen Corona und den Beschränkungen findet<br />
die Berufsmesse Top Job Freudenstadt diesmal komplett im Internet statt.<br />
Se it Donnerstag ist das P ortal<br />
freigeschaltet. Der M arktplatz<br />
im Internet e rsetzt dieses<br />
Mal g ezwungenermaßen die<br />
zentrale Messe im Kur- und<br />
Kongresszentrum in Freudenstadt.<br />
»Wir hoffen, dass wir im kommenden<br />
Jahr wieder auf Top<br />
Job die Schülerinnen und Schüler<br />
persönlich an den Messeständen<br />
von der sehr guten<br />
Ausbildungs- und Studienmöglichkeit<br />
im Landkreis Freudenstadt<br />
überzeugen können«, so<br />
die Organisatoren. Die »Top<br />
Job Digital« sei in dieser Art e inzigartiges<br />
Verzeichnis von Ausbildungsbetrieben<br />
im Landkreis<br />
Freudenstadt und angrenzenden<br />
Landkreisen zu Ausbildungs-<br />
und Studienangeboten.<br />
Tipps zur Bewerbung in<br />
Zeiten von Covid-19<br />
Infos zu Berufswahl, weiterführenden<br />
Schulen, F reiwilligem<br />
Sozialen Jahr oder B undesfreiwilligendienst,<br />
Bewerbungsmappencheck,<br />
zur Bewerbung<br />
in Zeiten von Covid-19 s owie<br />
Tipps zur Berufsberatung r unden<br />
das Angebot ab. Über Verlinkung<br />
zur Handwerkskammer<br />
Reutlingen, z ur Industrie und<br />
Was ich tue, macht mich<br />
kreativ.<br />
Wir wissen, was wir tun.<br />
WWW.HWK-REUTLINGEN.DE/LEHRSTELLENSUCHE<br />
Messebesuch mit Computer oder Smartphone: die Top Job<br />
<strong>2020</strong> digital macht’s möglich. Foto: Agentur<br />
Handelskammer Nordschwarzwald<br />
sowie zur Wirtschaftsförderung<br />
Nordschwarzwald können<br />
die Besucher der Internetseite<br />
aus einem riesigen Angebot<br />
an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />
schöpfen.<br />
Weitere Informationen:<br />
n www.topjob-digital.de<br />
Marcus Ostendorf,Bäcker<br />
HANDWERK.DE<br />
n Grußwort<br />
Willkommen bei Top Job digital.<br />
A ktuell haben wir in der<br />
Agentur für Arbeit noch mehr<br />
offene Ausbildungsstellen gemeldet<br />
als interessierte Bewerberinnen<br />
und Bewerber.<br />
Das zeigt, dass unsere Unternehmen<br />
weiterhin auf Fachkräftesicherung<br />
durch eigene<br />
Ausbildung setzen und dass<br />
der Landkreis Freudenstadt<br />
nach wie vor gute Chancen<br />
für junge Menschen bietet.<br />
Die Bildungsmesse Top Job<br />
ist seit vielen Jahren eine<br />
nicht mehr wegzudenkende<br />
Orientierungshilfe bei der Berufs-<br />
und Studienwahl. Damit<br />
auch in Zeiten von Corona<br />
nicht auf dieses Angebot verzichtet<br />
werden muss, hat sich<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
hätte man uns vor einem halben<br />
Jahr, als wir die Einladungen<br />
für unseren Top-Job-<br />
Tag <strong>2020</strong> an Schulen und Firmen<br />
unseres Landkreises versandt<br />
haben, gesagt, dass<br />
dieser Tag <strong>2020</strong> nur digital<br />
stattfinden kann – wir hätten<br />
es nicht glauben können. Um<br />
die zahlreichen Ausbildungsund<br />
Studienmöglichkeiten,<br />
die sich für die jungen Menschen<br />
in unserem Landkreis<br />
bieten, bewerben und den<br />
Top-Job-Tag <strong>2020</strong> zumindest<br />
virtuell besuchen zu können,<br />
hat das Organisationsteam<br />
von Top Job die P lattform<br />
www.topjob-digital.de ins Leben<br />
gerufen. Mit einem lachenden<br />
und einem weinenden<br />
Auge schaue ich mir diesen<br />
Onlinekatalog all der teilnehmenden<br />
Unternehmen,<br />
Betriebe und Verwaltungen<br />
an – weinend, weil die persönlichen<br />
Gespräche, Kontakte<br />
und Eindrücke in diesem<br />
Jahr einfach nicht so<br />
n Über Top Job Freudenstadt<br />
das Organisationsteam der<br />
Top Job in diesem Jahr für<br />
eine digitale V ersion entschieden.<br />
So können Betriebe und<br />
Jugendliche auch in unsicheren<br />
Zeiten sicher zueinanderfinden.<br />
Gemeinsam verhindern<br />
wir so, dass es einen<br />
»Ausbildungsjahrgang Corona«<br />
gibt. Besuchen Sie die<br />
Top Job digital, nutzen Sie die<br />
Online-Plattform, u m sich intensiv<br />
zu informieren und<br />
gleichzeitig mit vielen Betrieben<br />
und Institutionen aus den<br />
unterschiedlichsten Branchen<br />
i n Kontakt zu treten.<br />
Dem Organisationsteam gilt<br />
mein Dank für die Vorbereitung<br />
und Bereitstellung dieses<br />
virtuellen Angebotes.<br />
möglich sind, u nd auch das<br />
Rahmenprogramm entfällt;<br />
lachend, weil das Organisationsteam<br />
dennoch innerhalb<br />
kürzester Zeit einen Weg gefunden<br />
hat, den jungen Erwachsenen<br />
einen Ein- und<br />
Überblick in die zahlreichen<br />
Ausbildungs-, Studiums- und<br />
Berufsmöglichkeiten bei uns<br />
im Landkreis geben zu können.<br />
T op Job digital v ereint,<br />
getreu unserem Landkreismotto<br />
»Hightech & Tannenduft«,<br />
alle Traumjobs, die wir<br />
in unserem Landkreis zu bieten<br />
haben. Rund 80 Firmen<br />
und Institutionen aus der Region<br />
präsentieren sich auf<br />
dieser Website, u nd jede einzelne<br />
Seite ist einen Klick<br />
wert – g anz egal ob öffentlicher<br />
Dienst, unsere weltweit<br />
bekannte Hotel- und Gastronomiebranche,<br />
die international<br />
aufgestellten Weltmarktführer<br />
oder die regionalen<br />
Handwerksbetriebe.<br />
Herzlich bedanken möchte<br />
ich mich an dieser Stelle<br />
n Top Job Freudenstadt ist<br />
eine Ausbildungs- und Studienmesse,<br />
die s eit m ehr als 20 Jahren<br />
im Kur- und Kongresszentrum<br />
s tattfindet und eine sehr<br />
gut besuchte Messe in der Region<br />
ist. Z iel ist es, junge Menschen<br />
mit den wirtschaftsstarken<br />
Unternehmen der Region<br />
in Kontakt zu bringen, f ür eine<br />
Ausbildung oder ein Duales<br />
Studium. Außerdem stellen<br />
weiterführende Schulen ihre<br />
Bildungsgänge vor. Top Job<br />
Martina Lehmann<br />
Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der Agentur für<br />
Arbeit Nagold-Pforzheim<br />
Geschäftsführerin<br />
Lehmann<br />
Martina<br />
Foto: Arbeitsagentur<br />
noch bei den Organisatoren,<br />
allen A usstellern u nd bei Ihnen,<br />
den interessierten Besucherinnen<br />
und Besuchern,<br />
die sich nun, egal zu welcher<br />
Tages- und Nachtzeit, über<br />
das breite Angebot im Landkreis<br />
informieren können.<br />
Ich wünsche Ihnen allen<br />
wertvolle Erkenntnisse und<br />
bleiben Sie gesund!<br />
Klaus Michael Rückert<br />
Landrat<br />
Landrat Klaus Michael Rückert.<br />
Foto: Landratsamt<br />
Freudenstadt trägt maßgeblich<br />
zur Stärkung der Wirtschaft im<br />
Landkreis bei. Organisiert wird<br />
die Messe von Unternehmen,<br />
Verwaltungen und Organisationen.<br />
Schirmherr ist L andrat<br />
Klaus Michael Rückert.<br />
EttfR <br />
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Hierbist<br />
du richtig.<br />
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Die präzise Technologie unserer Einspritzsysteme.<br />
Wenn du mit uns mehr bewegen möchtest, dann freuen wir uns über<br />
deine Onlinebewerbung. Deine Ansprechpartnerin ist Manuela Dürr:<br />
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Nummer 164 TOP JOB <strong>2020</strong> DIGITAL<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Kundennah heißt heute auch digital<br />
Bei einer guten Ausbildung ist es wie bei einem guten Geschäft: Beide Seiten<br />
profitieren. Eine Lehre oder ein Studium bei der Bank machen’s möglich.<br />
Digitaler Wandel benötigt<br />
digitale Kompetenzen –<br />
das gilt mittlerweile auch in der<br />
Welt der Finanzdienstleistungen.<br />
E ine Ausbildung bei der<br />
Bank ist der erste Schritt dahin.<br />
»Du bist bald mit der Schule<br />
fertig und fragst dich, wie du<br />
deine Zukunft kreativ, vielseitig<br />
und kundennah gestalten<br />
kannst? Oder bist du auf der<br />
Suche nach einer Alternative<br />
zu deinem viel zu theoretischen<br />
Studium? Dann bist du<br />
bei uns genau richtig. Eine Ausbildung<br />
bei der Bank in deiner<br />
Nähe ist die beste Basis für deine<br />
Berufslaufbahn.« R egionale<br />
Banken böten eine fundierte<br />
Ausbildung mit P erspektiven.<br />
Die Institute sind nicht nur auf<br />
der Suche nach jungen motivierten<br />
Nachwuchskräften,<br />
sondern auch nach Mitgestaltern<br />
d es digitalen Wandels.<br />
Auszubildende in der Bankbranche<br />
erlangen einen hohen<br />
Stellenwert im Betrieb, denn<br />
sie sind nicht nur die Lernenden,<br />
sondern auch die Lehrenden,<br />
die in Sachen Online-Banking,<br />
Social Media u nd C o. den<br />
Kunden und Mitarbeitern zur<br />
Seite stehen.<br />
Aber nicht nur im Berufsalltag,<br />
auch im Schulunterricht<br />
spielt die neue und moderne<br />
Technik eine immer größer<br />
werdende Rolle. F rontalunterricht<br />
war gestern – innovativ<br />
und kreativ arbeiten B ankazubis<br />
im Tablet basierten Unterricht.<br />
Learning by doing – unter<br />
diesem Motto steht der betriebliche<br />
Teil der Ausbildung<br />
in den Filialen. Dabei lernen<br />
Azubis d ie Bedürfnisse der<br />
Handschlag drauf: Bei<br />
Bankgeschäften und Finanzdienstleistungen<br />
kommt’s auch auf Vertrauen<br />
an.<br />
Foto: Pleul<br />
Kunden zu erkennen und individuelle<br />
Lösungen zu entwickeln.<br />
Zudem g ibt es Einblicke<br />
in verschiedene Fachabteilungen<br />
wie zum Beispiel Kreditmanagement,<br />
Marktkommunikation,<br />
Privatkundenberatung,<br />
Firmenkundenberatung und<br />
Immobilien-Center. Interne<br />
Seminare, Schulungen und<br />
Azubi-Projekte runden die<br />
praktische Ausbildung a b.<br />
Die Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
wird in zweieinhalb<br />
Jahre abgeschlossen. Voraussetzung<br />
für diesen Ausbildungsgang<br />
ist die Mittlere Reife.<br />
Die Ausbildung erfolgt in<br />
einem dualen System. Dreieinhalb<br />
Tage die Woche sind die<br />
Azubis im Betrieb, eineinhalb<br />
Tage in der Woche findet<br />
Unterricht in der Eduard-<br />
Spranger-Schule in Freudenstadt<br />
statt. Speziell für Abiturienten<br />
und Fachhochschulabsolventen<br />
gibt es den Ausbildungsgang<br />
zum<br />
Finanzassistenten. Diese Ausbildung<br />
ist auf zwei Jahre verkürzt<br />
und wird mit einer Zusatzqualifikation<br />
abgeschlossen.<br />
Drittes Berufsbild, in dem<br />
die regionalen Banken ausbilden,<br />
ist das duale Studium,<br />
Fachrichtung Bank. Voraussetzung<br />
hierfür ist ein gutes Abitur.<br />
Alle drei Monate wechseln<br />
die Studenten zwischen Hochschule<br />
und Ausbildungsbetrieb.<br />
Dabei ist der Ablauf so<br />
geplant, dass sie das an der<br />
Hochschule e rlernte Wissen im<br />
Betrieb direkt umsetzen können.<br />
Die Kurse, die die Studenten<br />
belegen, sind unter anderem<br />
allgemeine und spezielle<br />
Betriebswirtschaftslehre,<br />
Volkswirtschaftslehre, Finanzbuchführung<br />
und Finanzmathematik.<br />
Wer sich f ür das Thema D igitalisierung<br />
interessiert, kann<br />
nun ganz neu das Vertiefungsfach<br />
» Digital Finance« w ählen.<br />
Das Studium wird nach d rei<br />
Jahren m it dem Titel »Bachelor<br />
of Arts« abgeschlossen. Und<br />
nach der Ausbildung oder dem<br />
Studium ist noch lange nicht<br />
Schluss: Es gibt zahlreiche<br />
Möglichkeiten, Karriere zu machen<br />
– zum Beispiel über die<br />
Weiterbildung zum Fachwirt<br />
bis hin zum Master. W er sich<br />
noch nicht sicher ist, kann s ich<br />
auch erst mal in e inem Praktikum<br />
davon überzeugen.<br />
Ein Praktikum zahlt sich immer aus<br />
Zwei Wochen Praktikum und eine Erkenntnis: doch nicht mein Job? Nicht<br />
schlimm, sagt Michael Wittich. Der Ausbildungsberater gibt Schülern Tipps.<br />
Vom<br />
Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik bis zum Zimmerer<br />
– im Handwerk gibt es<br />
mehr als 130 Ausbildungsberufe.<br />
Viele Schüler tun sich<br />
schwer, den richtigen für sich<br />
zu wählen. Tipps für Schulabgänger<br />
rund um Praktika und<br />
Bewerbung g ibt Michael Wittich,<br />
Ausbildungsberater der<br />
Handwerkskammer Reutlingen.Er<br />
v errät, wie sich Schulabgänger<br />
den Überblick verschaffen<br />
können.<br />
Herr Wittich, warum fällt<br />
Jugendlichen die Orientierung<br />
so schwer?<br />
D ie Mädchen und Jungen nehmen<br />
nur selten die gesamte<br />
Bandbreite der Möglichkeiten<br />
wahr. Es fehlt also an Informationen<br />
über das Angebot. Zum<br />
andern weiß nicht jeder, der<br />
sich um einen Ausbildungsplatz<br />
kümmert, was er wirklich kann<br />
und was ihm liegt. Deshalb sind<br />
viele Jugendliche erst einmal<br />
verunsichert.<br />
Wie finden Jugendliche heraus,<br />
ob der Wunschberuf<br />
zu ihnen passt?<br />
Unsere Empfehlung lautet:<br />
Schaut euch die Praxis an. Viele<br />
Handwerksbetriebe bieten<br />
Praktika an. Wer die Arbeit in<br />
der Werkstatt eine Woche lang<br />
kennen gelernt hat, kann besser<br />
einschätzen, ob es sich tatsächlich<br />
um den Wunschberuf<br />
handelt. Wenn ja, hat man<br />
gleich noch den wichtigen Kontakt<br />
zum Unternehmen hergestellt.<br />
Ehemalige Praktikanten<br />
sind bei der Bewerbung im<br />
Vorteil.<br />
Was ist, wenn es nicht gepasst<br />
hat?<br />
E in Praktikum zahlt sich immer<br />
aus. Nach unserer Erfahrung<br />
kommen viele Ausbildungsverhältnisse<br />
über diesen Weg zustande.<br />
Jugendliche können<br />
probieren und herausfinden,<br />
was ihnen liegt. Wenn nach<br />
einer Woche in der Kfz-Werkstatt<br />
klar ist, dass es etwas anderes<br />
sein soll, hat sich das<br />
Praktikum trotzdem gelohnt.<br />
Aus diesem Grund ermuntern<br />
wir die Mädchen und Jungen,<br />
Wit-<br />
Ausbildungsberater<br />
tich.<br />
Foto: Handwerkskammer<br />
möglichst mehrere Praktika in<br />
verschiedenen Berufen zu absolvieren.<br />
Wie kommt man an einen<br />
Praktikumsplatz?<br />
Der direkte Weg führt über<br />
unsere Onlinebörse im Internet.<br />
Dort kann man sich mit<br />
wenigen Mausklicks über das<br />
jeweilige Berufsbild und das<br />
Unternehmen informieren.<br />
Und Ausbildungsplätze?<br />
D ie findet man ebenfalls online<br />
in unserer Lehrstellenbörse.<br />
Gelistet werden alle Angebote<br />
aus den fünf Landkreisen des<br />
Kammerbezirks. Wir haben im<br />
Mai alle Ausbildungsbetriebe<br />
angeschrieben und darum gebeten,<br />
die freien Stellen z u<br />
melden. Wir führen diese Abfrage<br />
viermal im Jahr durch,<br />
damit das Angebot aktuell<br />
bleibt.<br />
Worauf sollten Bewerber<br />
achten?<br />
S ie sollten sich über das Unternehmen<br />
informieren, bei dem<br />
sie sich bewerben wollen. Das<br />
geht ohne viel Aufwand. Auch<br />
viele kleinere Betriebe präsentieren<br />
sich im Internet. Der<br />
zweite Schritt ist die telefonische<br />
Kontaktaufnahme Wer<br />
sich frühzeitig meldet, zeigt Interesse<br />
. Dann folgt die schriftliche<br />
Bewerbung. Hier muss<br />
unbedingt die Form eingehalten<br />
werden. In die Bewerbungsmappe<br />
gehören ein fehlerfreies<br />
Anschreiben, der Lebenslauf,<br />
ein Foto, die letzten<br />
Zeugnisse und Bescheinigungen<br />
über Praktika.<br />
Die Luise-Büchner-Schule ist eine moderne berufliche Schule in einem neuen hellen<br />
Gebäude. Wir unterrichten in den Kernbereichen Ernährung, Hauswirtschaft, Pflege<br />
und Sozialwissenschaft.<br />
Unser Unterrichtsangebot erstreckt sich vom Förderbereich der dualen Berufsschule<br />
(Fachpraktiker Hauswirtschaft /Küche) über die zweijährige Berufsfachschule mit<br />
neuen pädagogischen Konzepten (AV: Ausbildungsvorbereitung) und das Berufskolleg<br />
für Gesundheit und Pflege Iund II bis zum dreizügigen beruflichen Gymnasium mit<br />
den Profilen Ernährungswissenschaft (EG) und Sozialwissenschaft (SGGS).<br />
In der dualen Berufsschule werden die Auszubildenden des Hotel-und Gaststättengewerbes<br />
und der Hauswirtschaft unterrichtet.<br />
Unsere Schüler stehen für uns im Mittelpunkt, daher ist Beziehungsarbeit und ein<br />
angenehmes Lernklima für uns von besonderer Bedeutung.<br />
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unserer logistischen Prozesse kennen und packst tatkräftig für einen<br />
reibungslosen Lagerbetrieb mitan. Du planst IT-gestütztdie Abläufe,lagerst<br />
Waren ein, kontrollierst den Bestand,organisierst Transporteund darfst<br />
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Nummer 164 TOP JOB <strong>2020</strong> DIGITAL<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Warum ich meinen Beruf mag<br />
Zielgruppen gerechte Ansprache: Die Handwerkskammer Reutlingen stellt<br />
Azubis und ihre Berufe in kurzen Videoclips vor.<br />
Hier läuft was: A zubis im<br />
Handwerk stellen ihre Berufe<br />
in Videos vor.<br />
M ara ist es wichtig, im Beruf<br />
hinter dem zu stehen, was man<br />
macht. Mattis freut sich, wenn<br />
er Menschen ein Lächeln<br />
schenken kann. Katharina und<br />
Fabian kombinieren ihre Lehre<br />
mit einem Studium. Gemeinsam<br />
mit anderen Auszubildenden<br />
berichten sie in kurzen<br />
Clips von ihrem Weg in den Beruf<br />
und ihrem Ausbildungsalltag.<br />
Zu sehen gibt es die Filme<br />
auf der Internetseite der Handwerkskammer<br />
Reutlingen.<br />
Weitere Informationen:<br />
n www.hwk-reutlingen.de/video<br />
Nach Lehre oft weltweit im Einsatz<br />
Eine Maschine wird für den nächsten Auftrag eingerichtet. Dann sind<br />
Produktionsmechaniker gefragt. Memminger Iro bildet sie aus.<br />
Der<br />
Produktionsmechaniker,<br />
ob nun Mann oder<br />
Frau, ist der erste Ansprechpartner,<br />
wenn es um die fachgerechte<br />
Einrichtung einer<br />
Produktionsmaschine geht. D ie<br />
Memminger Iro GmbH in<br />
Dornstetten bildet in diesem<br />
Berufsbild aus.<br />
Er kennt die verschiedenen<br />
Strickprozesse, v ersteht mechatronische<br />
Systeme und<br />
weiß, welche Garne eingesetzt<br />
werden. Er beherrscht die Bedienung<br />
und Wartung der Maschinen<br />
und ist für die Qualitätsprüfung<br />
verantwortlich.<br />
Nach der Ausbildung ergeben<br />
sich f ür Produktionsmechaniker<br />
vielerlei Einsatzmöglichkeiten,<br />
etwa im weltweiten Kundenservice.<br />
Die Ausbildung dauert drei<br />
Jahre. A nforderungen sind die<br />
Mittlere Reife, handwerkliches<br />
Geschick, Interesse an technischen<br />
Entwicklungen, ausgeprägte<br />
Feinmotorik, mechanisches<br />
und technisches Verständnis<br />
sowie sehr gute<br />
Kenntnisse in den Fächern Mathematik,<br />
Physik, Englisch und<br />
Technik.<br />
Erster Ansprechpartner bei der fachgerechten Einrichtung<br />
einer Maschine: der Produktionsmechaniker. Foto: Memminger Iro<br />
Nach der Ausbildung haben<br />
Absolventen tolle Aussichten.<br />
Sie können beispielsweise<br />
Team- oder Gruppenleiter<br />
werden oder sogar eine Weiterbildung<br />
zum Techniker absolvieren.<br />
Da Deutschland<br />
einen besonders guten Ruf als<br />
Textilhersteller hat, ist der Beruf<br />
darüber hinaus besonders<br />
zukunftssicher. Denn ohne die<br />
verschiedenen Textilien wäre<br />
nicht nur die Bekleidungsindustrie<br />
aufgeschmissen. Wer<br />
möchte schon in einem Auto<br />
mit Plastiksitzen fahren?<br />
Im Zeichen der Lebensqualität<br />
Orthopädietechnik-Mechaniker geben behinderten Menschen die Hilfsmittel,<br />
die sie brauchen.<br />
Ganz nah dran am Patienten<br />
und Schnittstelle zwischen<br />
Ärzten und Therapeuten<br />
– das sind die Orthopädietechnik-Mechaniker.<br />
Sie fertigen<br />
neben Prothesen und Bandagen<br />
auch Korsetts oder Rollstühle<br />
an.<br />
Dahinter steckt jede Menge<br />
Technik und die Freude, in<br />
einem Beruf zu arbeiten, der<br />
die Lebensqualität verbessert.<br />
Höher, schneller, weiter – von<br />
Athleten aus dem Behindertensport<br />
kennt man zum Beispiel<br />
Beinprothesen, die gar<br />
nicht mehr wie ein Fuß aussehen.<br />
Auch das stellen Orthopädietechnik-Mechaniker<br />
her:<br />
Hilfsmittel für spezielle Zwecke,<br />
angepasst genau auf den<br />
Körper und die Bedürfnisse des<br />
Kunden.<br />
Handwerkliches Geschick ist<br />
gefragt. Aber auch Technik,<br />
denn viele Werkstoffe werden<br />
mit modernen CAD-Verfahren<br />
bearbeitet. Bevor aber eine<br />
Sitzschale oder ein Korsett gefertigt<br />
werden können, sind oft<br />
viele Gespräche und Anproben<br />
mit dem Kunden nötig. Angehende<br />
Orthopädietechnik-Mechaniker<br />
sollten deswegen gerne<br />
mit und für Menschen<br />
arbeiten. Denn auch w enn die<br />
Orthese fertig ist und sitzt,<br />
muss dem Patienten erklärt<br />
werden, wie er mit seinem<br />
Hilfsmittel umgeht. I nnerhalb<br />
der dualen Ausbildung z um Orthopädietechnik-Mechaniker<br />
können verschiedene Schwerpunkte<br />
gewählt werden, etwa<br />
Prothetik, Orthetik oder Rehabilitationstechnik.<br />
WhatsApp-Sprechstunde startet<br />
Fragen zur Ausbildung oder Qualifikation? Die Handwerkskammer Reutlingen<br />
bietete jetzt auch eine Sprechstunde per WhatsApp an. Komplett anonym.<br />
Berufsorientierung<br />
via<br />
Smartphone: Die Handwerkskammer<br />
Reutlingen b e-<br />
antwortet F ragen d er Jugendlichen.<br />
Welcher Beruf passt zu mir?<br />
Welchen Schulabschluss brauche<br />
ich? K önnen Mädchen<br />
auch technische Berufe lernen?<br />
Wo finde ich Lehrstellen?<br />
Schüler, die diese Fragen umtreiben,<br />
können sich nun über<br />
den M essengerdienst<br />
WhatsApp an die Handwerkskammer<br />
wenden. In der WhatsApp-Sprechstunde<br />
erhalten<br />
Jugendliche Antworten auf<br />
ihre Fragen rund um Berufswahl,<br />
Voraussetzungen und<br />
Tipps zur Bewerbung, und zwar<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch: Orthopädietechnik ist ein<br />
vielseitiges Arbeitsfeld.<br />
Foto: Freude<br />
unkompliziert, schnell und völlig<br />
anonym. Sprechzeiten sind<br />
von Montag bis Donnerstag<br />
zwischen 10 und 16 Uhr, freitags<br />
von 10 bis 13 Uhr.<br />
Und so einfach geht es:<br />
WhatsApp aufrufen, d ie Nummer<br />
01577/1 75 8723 eingeben<br />
und als Kontakt speichern.<br />
Schon kann es losgehen.<br />
n Kontakt: Karl-Heinz Goller,<br />
Telefon <strong>07</strong>121/2 41 22 61 und<br />
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Ziel unserer Ausbildung ist es, eine optimale<br />
Grundlage für das spätere Berufsleben zu<br />
vermitteln, sowohl Fachwissen, als auch soziale<br />
Kompetenzen kontinuierlich zuerweitern<br />
und zuverbessern. Ein junges und engagiertes<br />
Team unterstützt unsere Auszubildenden dabei<br />
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Nummer 164 TOP JOB <strong>2020</strong> DIGITAL<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Sie machen die Welt bunter<br />
Streichen kann jeder? Nicht ganz. Maler und Lackierer machen die Welt<br />
bunter. Aber auch sicherer und werthaltiger. Dazu gehört viel Fachwissen.<br />
Bunter geht’s nicht: M aler<br />
und Lackierer bringen Farbe<br />
in den Alltag, erhalten Gebäude<br />
und sorgen für Sicherheit.<br />
Eine knallrote Wand oder<br />
hellgelbe Akzente? Maler und<br />
Lackierer sorgen dafür, dass<br />
die W elt bunt wird. Und auch,<br />
dass dank ihrer Arbeit Gebäude<br />
erhalten werden und der<br />
Brandschutz stimmt. Welche<br />
Techniken und Materialien dafür<br />
benötigt werden, lernen<br />
angehende Maler und Lackierer<br />
in der dreijährigen Ausbildung<br />
– auf der Baustelle genauso<br />
wie in der Berufsschule.<br />
Das Ticket für eine Lehrstelle<br />
kann man mit einem guten<br />
Hauptschulabschluss lösen.<br />
Und dann geht’s auch schon los<br />
mit Pinsel, Farbrolle und dem<br />
Lernen von Arbeitstechniken,<br />
Lesen von Bauplänen und Berechnen<br />
des Materialbedarfs.<br />
Die Ausbildung bietet drei<br />
Fachrichtungen. Im Bautenund<br />
Korrosionsschutz stehen<br />
die Sanierung und beispielsweise<br />
der Brandschutz (dafür<br />
gibt es spezielle Farben) im<br />
Mittelpunkt. Ein gutes Auge<br />
und Fingerspitzengefühl brau-<br />
Alles andere als wurstegal<br />
Hightech und uraltes Handwerk – das verbindet die Ausbildung zum Fleischer.<br />
Heutzutage wollen Kunden wissen, woher ihre Lebensmittel stammen.<br />
Von wegen wurstegal: F leischer<br />
ist einer der ältesten<br />
Handwerksberufe überhaupt.<br />
Und einer der Bekanntesten<br />
obendrein.<br />
Denn neben dem Schlachten<br />
und Zerlegen sorgen Fleischer<br />
für die Wurst auf dem Brot,<br />
wissen, w ie man Schinken<br />
macht, u nd schneiden den<br />
Sonntagsbraten auf die gewünschte<br />
Größe zu. Hinter<br />
dem uralten Handwerk steckt<br />
heute jede Menge Hightech<br />
und eine große Portion moderner<br />
Hygiene. Die Kunden wollen<br />
wissen, wo das Fleisch für<br />
Schnitzel oder Bratwurst herkommt.<br />
Was in der Lyoner<br />
steckt und auch, wie lange ein<br />
Rinderbraten in die Röhre<br />
muss.<br />
Vom Schlachten über die Produktion bis zum Verkauf im Laden<br />
stehen im Fleischerhandwerk immer Frische, Sauberkeit<br />
und Qualität im Mittelpunkt.<br />
Foto: AMH Online<br />
Im Maler- und Lackiererberuf sind alle richtig, die kreatives<br />
Arbeiten schätzen.<br />
Foto: AMH Online<br />
chen angehende Maler im Bereich<br />
Kirchenmalerei und Restauration.<br />
Hier geht es darum,<br />
zum Teil sehr alte Deckengemälde<br />
wieder in altem Glanz<br />
erstrahlen zu lassen. Diese<br />
Fachleute arbeiten eng mit<br />
Denkmalpflegern zusammen.<br />
Und im Fachbereich Gestaltung<br />
und Instandhaltung geht<br />
es klassisch um Fassaden, Wände<br />
und Decken. Nach drei Jahren<br />
L ehre steht die Gesellenprüfung<br />
an.<br />
Danach haben die Maler und<br />
Lackierer viele Möglichkeiten.<br />
Manche machen den Meister,<br />
andere bilden sich als Wärmeisolierer<br />
weiter. Schließlich<br />
heißt es in dem Handwerk<br />
nicht nur, dass alles schön aussieht<br />
– der Umweltschutz spielt<br />
auf den Baustellen heute eine<br />
große Rolle.<br />
Fleischer kennen sich mit all<br />
dem aus und bringen darüber<br />
hinaus jede Menge technisches<br />
Wissen für die Maschinen zur<br />
Fleischverarbeitung mit. Wenn<br />
für Partys Platten oder warme<br />
Speisen geordert werden, bereiten<br />
Fleischer diese zu. Und<br />
sie entwickeln eigene Rezepte<br />
und Ideen, damit aus der herkömmlichen<br />
Fleischwurst zum<br />
Beispiel eine Fenchel-Mortadella<br />
wird.<br />
Die A usbildung dauert drei<br />
Jahre und schließt mit der Gesellenprüfung<br />
ab. Bewerber<br />
sollten einen Hauptschulabschluss,<br />
handwerkliches Geschick<br />
und Sorgfalt mitbringen.<br />
Und körperlich fit sein, denn<br />
trotz aller Maschinen ist d ie<br />
Fleischerei ein Handwerk, bei<br />
dem viele Arbeitsschritte wie<br />
vor hunderten von Jahren<br />
gleich geblieben sind. Auf dem<br />
Stundenplan stehen allerdings<br />
heute auch Lebensmitteltechnologie<br />
und Hygiene. Im dritten<br />
Lehrjahr können angehende<br />
Fleischer sich spezialisieren<br />
und haben dabei die Wahl zwischen<br />
sechs Richtungen.<br />
Berufsberatung in Corona-Zeiten<br />
E-Mail, Telefon, App und Internetseiten: Es gibt zahlreiche Hilfsangebote, um<br />
die passende Lehrstelle oder den richtigen Studienplatz zu finden<br />
Am Ausbildungsmarkt beginnt<br />
die heiße Phase vor<br />
dem Ausbildungsstart im September.<br />
Aufgrund der Corona-<br />
Krise herrscht bei viele Jugendlichen<br />
V erunsicherung: Wie<br />
geht es weiter? Klappt das mit<br />
dem geplanten Auslandsaufenthalt<br />
n ach dem Abi? K ann<br />
das Studium im Herbst beginnen?<br />
Die B erufsberater der<br />
Agentur für Arbeit Nagold-<br />
Pforzheim können zwar derzeit<br />
nur eingeschränkt persönliche<br />
Beratungsgespräche a nbieten,<br />
sie sind aber jederzeit per E-<br />
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Nummer 164 Top Job <strong>2020</strong> Digital<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Das Tachymeter kommt in der Vermessungstechnik fast täglich zum Einsatz.<br />
So kommt die Karte ins Navi<br />
Foto: Waibel<br />
Interesse an Zeichnen und Mathe? Dann könnte Vermessungstechnik der<br />
passende Beruf sein. Worum es geht, erzählt eine Auszubildende.<br />
Was machen eigentlich<br />
Vermessungstechniker?<br />
Eine Auszubildende beim<br />
Landratsamt in Freudenstadt<br />
berichtet v on ihrem Alltag und<br />
beschreibt, was sie antreibt.<br />
»Ich erlerne den Beruf der<br />
Vermessungstechnikerin, weil<br />
dieser Tätigkeiten im Innenund<br />
Außendienst beinhaltet,<br />
sowie Spaß an Mathematik, am<br />
Zeichnen und der Arbeit im<br />
Team voraussetzt. In meiner<br />
dreijährigen Ausbildung lerne<br />
ich, im Außendienst mit Messgeräten<br />
Gebäude, Straßenachsen<br />
oder Flurstücke aufzumessen.<br />
Die im Außendienst erfassten<br />
Daten w erden dann im<br />
Innendienst am Computer weiterverarbeitet<br />
und visualisiert.<br />
Daraus können Karten oder<br />
Pläne erstellt werden, die in<br />
Navigationsgeräten oder auch<br />
zur Planung von Bauprojekten<br />
benötigt werden. Im Laufe<br />
meiner Ausbildung darf ich immer<br />
mehr Aufgaben selbstständig<br />
erledigen und trage somit<br />
immer mehr Verantwortung.<br />
A ufgrund der dualen<br />
Ausbildung f indet in verschiedenen<br />
Abschnitten in Stuttgart<br />
Blockunterricht statt. So kann<br />
ich mein theoretisch erlerntes<br />
Wissen direkt im Betrieb und<br />
somit in die Praxis umsetzen.<br />
Wenn ich meine Ausbildung<br />
erfolgreich abgeschlossen habe,<br />
steht mir die Möglichkeit<br />
offen, als Vermessungstechnikerin<br />
weiter zu arbeiten, dabei<br />
sind die Übernahme-Chancen<br />
sehr gut. Ich kann ein Studium<br />
der Geodäsie absolvieren und<br />
mit genug Berufserfahrung<br />
kann ich mich als öffentlich bestellte<br />
Vermessungsingenieurin<br />
selbstständig machen.«<br />
Weitere Informationen:<br />
n www.landkreis-<strong>freudenstadt</strong>.de/Ausbildung<br />
und Karriere<br />
Ein Teammitglied von Anfang an<br />
Ohne öffentliche Verwaltung kein funktionierendes Staatswesen – wer eine<br />
Ausbildung beim Landratsamt macht, gewinnt vielfältige Einblicke.<br />
Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
beim Landratsamt Freudenstadt<br />
ist v ielseitig, interessant<br />
und spannend, s agen A bsolventen.<br />
Angefangen vom praktischen<br />
Arbeiten in den Fachämtern,<br />
über das Erlernen des<br />
theoretischen Grundwissens in<br />
der Berufsschule: Es ist alles<br />
dabei. »Als wir unsere Ausbildung<br />
begonnen haben, wurden<br />
wir N euen in eines der vielen<br />
Fachämter des Landratsamtes<br />
eingeteilt. Hier sind im ersten<br />
Ausbildungsjahr die sozialen<br />
Bereiche sehr beliebt, so zum<br />
Beispiel das Jugend- oder Sozialamt«,<br />
b erichten A uszubildende.<br />
Während dieser Einsätze<br />
h ätten sie die grundlegenden<br />
Abläufe der Verwaltung<br />
kennengelernt und oftmals<br />
starke Einblicke in die Arbeit<br />
der spezifischen Sachbearbeiter<br />
bekommen.<br />
Mit der Zeit h ätten sie dann<br />
auch d ie Gelegenheit bekommen,<br />
s ich selbst im Job zu beweisen<br />
und aktiv zu werden, indem<br />
beispielsweise mit der Aktenarbeit<br />
begonnen wurde.<br />
Die Ausbildenden und Vorgesetzten<br />
s eien dabei sehr bemüht,<br />
d ie Auszubildenden in<br />
der Zeit des Fachamtseinsatzes<br />
so viel Fachwissen und Können<br />
wie nur möglich zu verschaffen<br />
und alle offenen Fragen zu beantworten.<br />
»Es macht großen<br />
Spaß, durch ihre Anleitung das<br />
selbstständige Arbeiten immer<br />
mehr auszubauen und zu verfeinern.«<br />
H ierbei merke m an<br />
schnell, welcher Bereich e inem<br />
am meisten Freude bereitet:<br />
der Umgang mit B ürgern, das<br />
Anwenden von Gesetzen oder<br />
doch eher die Arbeit mit Zahlen.<br />
Neben der praktischen Ausbildung<br />
findet der theoretische<br />
Teil in Form von Blockunterricht<br />
an der Hermann-Gundert-Schule<br />
in Calw statt. Hier<br />
werden Fächer wie öffentliches<br />
und privates Recht, Finanzwesen<br />
sowie Allgemeine Wirtschaftslehre<br />
unterrichtet. »Wir<br />
hatten die Möglichkeit, d ie<br />
Fachhochschulreife zusätzlich<br />
zu erwerben«, so Lehrlinge.<br />
M it Abschluss der schulischen<br />
Zwischenprüfung im<br />
zweiten L ehrjahr erfolge d ann<br />
ein dreimonatiger Lehrgang<br />
auf einer Verwaltungsschule<br />
wie zum Beispiel in Karlsruhe,<br />
Balingen oder Tübingen. Am<br />
Ende der Ausbildung stünden<br />
viele Wege offen, s ich b eruflich<br />
weiterentwickeln zu können.<br />
»Mit der Ausbildung zur<br />
Verwaltungsfachangestellten<br />
können wir unseren beruflichen<br />
Werdegang in ganz<br />
unterschiedlichen Bereichen<br />
im Landratsamt Freudenstadt<br />
beginnen«, so eine Auszubildende.<br />
Nach einer zweijährigen<br />
Berufserfahrung h ätten sie die<br />
Möglichkeit, s ich a n einer Verwaltungsschule<br />
zum Verwaltungsfachwirt<br />
weiterzubilden.<br />
Des Weiteren stehe d ie<br />
Möglichkeit offen, s ich durch<br />
den Studiengang »Bachelor of<br />
Arts – Public Management«<br />
weiter zu qualifizieren und das<br />
Wissen zu erweitern. Das<br />
Landratsamt biete außerdem<br />
die Möglichkeit, d ie Persönlichkeit<br />
weiter zu entfalten.<br />
»Außerdem haben wir das Gefühl,<br />
a ls gleichwertiges Teammitglied<br />
akzeptiert zu sein«, so<br />
eine Absolventin.<br />
Das Landratsamt biete e ine<br />
abwechslungsreiche und fundierte<br />
Ausbildung mit besten<br />
Karrierechancen.<br />
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Nummer 164 Top Job <strong>2020</strong> Digital<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Ein Job mit Aussicht<br />
Mehr als Latten und Ziegel: Dachdecker sind<br />
mittlerweile Experten für Energiespartechnik.<br />
Hoch hinaus mit Mönch<br />
und Nonne: Dachdecker<br />
sind längst auch Fachleute fürs<br />
Energiesparen geworden.<br />
M it Kloster haben diese<br />
Mönche und Nonnen wenig zu<br />
tun: sie sind Ziegelarten und<br />
damit das Material auf einem<br />
Arbeitsplatz, bei dem es hoch<br />
hinausgeht. Dachdecker sorgen<br />
dafür, dass ein Haus nicht<br />
nur dicht und gedämmt ist,<br />
sondern auch gut aussieht.<br />
Schwindelfrei sollte man unbedingt<br />
sein, wenn man anderen<br />
aufs Dach steigen will. Dafür<br />
bekommen Dachdecker einen<br />
Arbeitsplatz mit super Aussicht<br />
und jeder M enge frischer Luft.<br />
Und ganz viele verschiedene<br />
Werkstoffe, vom Holz für den<br />
Dachbalken über Ziegel und<br />
Metall bis hin zu Pflanzen für<br />
Flachdächer. Regenrinne, Kaminanschluss<br />
und Blitzableiter<br />
werden von Dachdeckern<br />
ebenso geplant und verbaut,<br />
wie moderne Solaranlagen.<br />
Das theoretische Wissen dazu<br />
wird in der Berufsschule gelernt,<br />
wo Werken, Technik und<br />
Mathematik zu den Hauptfächern<br />
gehören. Alleinunterhalter<br />
sind in diesem Beruf falsch.<br />
Dachdecker sind Teamarbeiter,<br />
müssen körperlich fit sein und<br />
die Sicherheit immer im Hinterkopf<br />
haben, wenn sie auf<br />
Dachsparren oder Gerüsten<br />
unterwegs sind. Die Ausbildung<br />
dauert drei Jahre.<br />
Während dieser Zeit lernen<br />
angehende Dachdecker auch<br />
jede Menge über Wärmedämmung,<br />
Putz, Beton oder Energiesparen.<br />
Und auch, was sich<br />
hinter Fachbegriffen wie »vorgehängte<br />
Fassade« oder »drückendes<br />
Wasser« v erbirgt.<br />
n Mehr Infos zu diesem und<br />
vielen anderen Berufen gibt es<br />
unter www.handwerk.de/ausbildungsberufe.<br />
Freie L ehrstellen<br />
s ind unter www.hwk-reutlingen.de/lehrstellensuche<br />
zu<br />
finden.<br />
Dachdecker bei der Arbeit: Wärmedämmung ist von zentraler<br />
Bedeutung, wenn es darum geht, den Energieverbrauch von Gebäuden<br />
zu senken. Foto: AMH Online<br />
Ein Unternehmen – zahlreiche Karrierechancen<br />
Der Spritzgieß-Maschinenhersteller und Kunststoff-Experte Arburg in Loßburg bietet eine ganze Reihe<br />
von Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Gesucht sind technische Allrounder und Spezialisten.<br />
Ausbildung ist für alle eine<br />
Investition in die Zukunft,<br />
sagt Michael Vieth. Er ist Ausbildungsleiter<br />
bei Arburg. Top<br />
Job Digital hilft dabei, den richtigen<br />
Ausbildungsplatz zu finden.<br />
Der Spritzgieß-Maschinenhersteller<br />
aus Loßburg b ietet<br />
selbst viele Möglichkeiten.<br />
n Verfahrensmechaniker sind<br />
bei Arburg gefragte Fachkräfte<br />
für die Endabnahme von Neumaschinen<br />
und anwendungstechnische<br />
Versuche sowie in<br />
der eigenen Kunststoffspritzerei.<br />
Der Beruf ist sehr abwechslungsreich.<br />
Voraussetzungen<br />
für die Ausbildung sind ein guter<br />
Schulabschluss, Begeisterung<br />
für Technik und Chemie<br />
sowie technisches Qualitätsbewusstsein.<br />
Die Ausbildung dauert<br />
in der Regel drei Jahre und<br />
kann bei sehr guten Leistungen<br />
auf zweieinhalb Jahre verkürzt<br />
werden. Der schulische Part<br />
findet in Ehingen bei Ulm statt,<br />
die A usbildung bei Arburg.<br />
n Konstruktionsmechaniker<br />
sind Metallprofis. Sie können<br />
Bleche anforderungsgenau<br />
konstruieren und Hightech-<br />
Maschinen für die Blechbearbeitung<br />
bedienen. Dazu gehören<br />
L aserbearbeitungs-,<br />
CNC-Umform- und Stanzanlagen.<br />
Interessenten s ollten<br />
einen guten Schulabschluss sowie<br />
technisches Verständnis<br />
und Spaß an der Arbeit mit<br />
Metall mitbringen. Im ersten<br />
Lehrjahr findet die Schulausbildung<br />
an der Heinrich-Schickhardt-Schule<br />
F reudenstadt<br />
statt. Danach folgt Blockunterricht<br />
an der Claude-Dornier-<br />
Schule in Friedrichshafen. Bei<br />
sehr guten Leistungen beträgt<br />
die Ausbildungsdauer drei Jahre,<br />
s onst dreieinhalb Jahre.<br />
n Informatiker entwickeln und<br />
programmieren bei Arburg<br />
komplexe Programme etwa f ür<br />
Echte Alleskönner: Mechatroniker. Arburg bietet zahlreiche<br />
Wege der Berufsausbildung an.<br />
Foto: Arburg<br />
die Maschinensteuerung. Zudem<br />
suchen und beheben sie<br />
Systemfehler. E rforderlich sind<br />
Fachhochschulreife oder Abitur,<br />
ferner gute Kenntnisse in<br />
naturwissenschaftlichen Fächern,<br />
g rundlegendes Interesse<br />
an Informatik und Spaß am<br />
Programmieren. Das Studium<br />
dauert sechs Semester. In diesen<br />
drei Jahren wird quartalsweise<br />
zwischen Arburg und<br />
dem D HBW-Campus in Horb<br />
gewechselt. A ngehende I nformatiker<br />
lernen im Arburg-Ausbildungscenter<br />
zunächst die<br />
Grundlagen der Elektronik, Digital-<br />
und Mikroprozessortechnik<br />
sowie in N etzwerktechnik<br />
und Programmierung. In Horb<br />
besuchen die DHBW-Studierenden<br />
Vorlesungen in Fächern<br />
wie Informatik, Technische<br />
Physik, Ingenieur-Mathematik,<br />
Software-Engineering und Betriebswirtschaft.<br />
n Elektrotechniker (Bachelor)<br />
entwickeln n ach ihrem DHBW-<br />
Studium unter anderem H ardware<br />
von Steuerungen oder<br />
arbeiten im technischen Einkauf.<br />
Voraussetzung für ein<br />
Elektrotechnikstudium an der<br />
Dualen Hochschule sind Fachhochschulreife<br />
oder Abitur.<br />
Neben Freude am Tüfteln sollten<br />
man ein Faible für mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Fächer haben. In sechs Semestern<br />
wechseln sich Theorie-<br />
und Praxisphasen ab. Dabei<br />
lernen die Studierenden bei<br />
Arburg die Grundlagen der<br />
Elektro- und Regelungstechnik,<br />
sammeln Erfahrung in der Digital-,<br />
Mikroprozessor- und<br />
Netzwerktechnik. Auch das<br />
Programmieren mit höheren<br />
Programmiersprachen steht im<br />
Fokus. Am DHBW-Campus in<br />
Friedrichshafen kommen Vorlesungen<br />
in Elektrotechnik,<br />
Elektronik, Mathematik sowie<br />
Programmierung, Regelungstechnik<br />
und Technischer Mechanik<br />
hinzu.<br />
n Mechatroniker sind echte<br />
Allrounder unter den DHBW-<br />
Studenten und sind vielseitig in<br />
den Entwicklungsabteilungen<br />
einsetzbar – von Software- und<br />
Hardware-Entwicklung bis zur<br />
mechanischen Entwicklung.<br />
Voraussetzung für ein DHBW-<br />
Studium Mechatronik sind<br />
Fachhochschulreife oder Abitur<br />
mit sehr gutem Abschluss.<br />
Die Interessenschwerpunkte<br />
sollten in Mathematik und den<br />
Naturwissenschaften liegen.<br />
Das M echatronik-Studium hat<br />
die drei Schwerpunkte: M a-<br />
schinenbau, Elektrotechnik<br />
und Informatik. A uf dem Vorlesungsplan<br />
stehen Mathematik,<br />
Technische M echanik,<br />
Konstruktionslehre und Physik<br />
sowie Informatik, Programmierung,<br />
Elektronik und Regelungs-<br />
und Automatisierungstechnik.<br />
n Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
sind gefragte<br />
Fachkräfte, sie k önnen bei Arburg<br />
in der Elektronik- oder<br />
Schaltschrankfertigung arbeiten,<br />
Spritzgießmaschinen installieren<br />
und prüfen, computergesteuerte<br />
Anlagen optimieren<br />
oder in der Gebäudeautomation<br />
arbeiten.<br />
Voraussetzungen sind ein guter<br />
Schulabschluss, technisches<br />
Verständnis und Interesse am<br />
Thema Elektronik. Die schulische<br />
Ausbildung findet an der<br />
Heinrich-Schickhardt-Schule in<br />
Freudenstadt statt. Die Ausbildungsdauer<br />
beträgt regulär<br />
dreieinhalb Jahre; bei sehr guten<br />
Leistungen drei Jahre.<br />
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Nummer 164 Top Job <strong>2020</strong> Digital<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Klimaanlagen, Verkaufstheken, Kühltechnik in der Produktion: Kältetechnik ist ein vielseitiges<br />
Arbeitsfeld.<br />
Foto: AMH Online<br />
Kältetechniker sind heiß begehrt<br />
Was machen Kältetechniker im Winter? Arbeiten natürlich. Fachleute für<br />
Klimaanlagen haben das ganze Jahr über viel zu tun.<br />
Eiskalt ausgebildet: M echatroniker<br />
für Kältetechnik<br />
sorgen für das richtige Klima.<br />
N icht nur im Hochsommer<br />
sind Mechatroniker für Kältetechnik<br />
heiß begehrt – die<br />
Fachleute für Klimaanlagen haben<br />
das ganze Jahr Konjunktur.<br />
Schließlich gibt es viele Einsatzbereiche<br />
für Kälte- und Klimaanlagen.<br />
Die dreieinhalbjährige<br />
Ausbildung findet im Betrieb<br />
und in der Schule statt. Dort<br />
lernen die Handwerker sämtliche<br />
Bauteile kennen, aus denen<br />
Kälte- und Klimaanlagen bestehen.<br />
Das ist ganz schön vielfältig,<br />
denn neben elektronischen<br />
gibt es auch mechanische<br />
Bauteile, damit am Ende<br />
nicht nur heiße Luft rauskommt.<br />
Meistens werden solche Anlagen<br />
in der betrieblichen<br />
Werkstatt gebaut und dann<br />
beim Kunden montiert. Danach<br />
sind die Fachleute dafür<br />
zuständig, die Klimageräte zu<br />
warten und gegebenenfalls zu<br />
reparieren. Und natürlich sorgen<br />
sie auch dafür, dass alles<br />
perfekt programmiert ist und<br />
der Kunde nur noch auf den<br />
Startknopf drücken muss. Die<br />
Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung.<br />
Der Profi vereint drei Gebiete<br />
Mechanik, Elektronik und Informationstechnik – Mechatroniker sind auf diesen<br />
drei Gebieten unterwegs. Was sonst noch gebraucht wird.<br />
Ein Profi für drei Gebiete:<br />
Mechatroniker bauen S ysteme,<br />
die sowohl aus mechanischen<br />
als auch aus elektronischen<br />
oder informationstechnischen<br />
Bauteilen bestehen.<br />
Zum Beispiel Roboter für die<br />
industrielle Produktion,<br />
Waschmaschinen oder Fahrzeuge<br />
mit Elektroantrieb.<br />
B evor es an die eigentliche<br />
Bastelei geht, s tudieren Mechatroniker<br />
z unächst Schaltpläne<br />
und Konstruktionszeichnungen.<br />
Dann legen sie los:<br />
Steuerungen einbauen, Leitungen<br />
verdrahten, Metalle bearbeiten<br />
oder elektronische<br />
Bauteile mit mechanischen<br />
Bauteilen wie Pumpen oder<br />
Ventilen verbinden. All dies<br />
zählt zu d en täglichen Aufgaben<br />
als Mechatroniker. Je weiter<br />
d ie Lehrlinge in ihrer Ausbildung<br />
s ind, desto anspruchsvoller<br />
werden die Aufgaben.<br />
Am Ende können Mechatroniker<br />
nicht nur Systeme und Geräte<br />
fachgerecht zusammenbauen,<br />
sondern erkennen a uch<br />
Fehler sofort und beheben s ie.<br />
Kunden e rklären sie die Anlagen,<br />
und die Sicherheitsrichtlinien<br />
kennen sie im Schlaf.<br />
Nicht umsonst ist dieser Beruf<br />
einer der beliebtesten in der<br />
Metall- und Elektro-Industrie.<br />
I n der Ausbildung zum Mechatroniker<br />
lernen A bsolventen<br />
in dreieinhalb Jahren im<br />
Ausbildungsunternehmen und<br />
in der Berufsschule alles, was<br />
sie später im Beruf wissen müssen.<br />
Der Unterricht in der Berufsschule<br />
findet entweder in<br />
Blöcken oder ein- bis zweimal<br />
pro Woche statt. Am Ende der<br />
Ausbildung steht eine zweigeteilte<br />
Abschlussprüfung. Der<br />
erste Teil der Prüfung w ird<br />
schon am Ende des zweiten<br />
Ausbildungsjahres absolviert,<br />
der zweite T eil am Ende der<br />
Ausbildung. Wer besonders<br />
ehrgeizig ist, kann die Ausbildung<br />
um bis zu ein Jahr verkürzen.<br />
Das lernen die Azubis<br />
Das lernen M echatroniker in<br />
der Ausbildung: B leche, Rohre<br />
und Profile schweißen, B augruppen<br />
und Geräte nach<br />
Unterlagen verdrahten, M a-<br />
schinen und Anlagen montieren<br />
und demontieren, N etzwerke<br />
und Systeme installieren<br />
und konfigurieren, e lektrische,<br />
pneumatische und hydraulische<br />
Steuerungen bauen, m e-<br />
chatronische Systeme wie Flaschenabfüllanlagen<br />
programmieren.<br />
Um erfolgreich in die<br />
Ausbildung zum Mechatroniker<br />
zu starten, sollten Interessenten<br />
e in Faible für Mechanik,<br />
Elektronik und auch Informatik<br />
haben. A ußerdem hilft es, g ute<br />
Noten in Mathe und Physik<br />
vorlegen zu können. Das wird<br />
benötigt, um B erechnungen<br />
anstellen und mechanische Abläufe<br />
nachvollziehen zu können.<br />
D arüber hinaus kommt es<br />
auf handwerkliches G eschick<br />
an, Techniken wie Schweißen<br />
und Löten w erden in der Ausbildung<br />
vermittelt.<br />
N ützlich sind darüber hinaus<br />
Kenntnisse in englischer Sprache,<br />
ein gutes r äumliches V orstellungsvermögen<br />
und die Fähigkeit,<br />
s elbstständig und sorgfältig<br />
zu arbeiten. Mit einem<br />
guten Haupt- oder Realschulabschluss<br />
wird man bevorzugt<br />
eingestellt.<br />
Eine angehende Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikerin<br />
kürzt ein Vierkantrohr mit dem Standwinkelschleifer. Foto: Hase<br />
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Nummer 164 Top Job <strong>2020</strong> Digital<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Für jedes Talent der passende Job<br />
Handwerk ist vielfältig. Alleine rund 130 Lehrberufe listet die Kammer in<br />
Reutlingen auf.<br />
Handwerk hat Zukunft. Seine<br />
B erufe schaffen Lebensqualität<br />
und zukunftsfähige<br />
berufliche Perspektiven.<br />
Es gibt v iele gute Gründe für<br />
eine Ausbildung im Handwerk,<br />
findet die Kammer. Technisches<br />
Verständnis, die Lust am<br />
Tüfteln, Kreativität, ein Gefühl<br />
für Farben und Formen, die<br />
Freude am Umgang mit Menschen<br />
– im Handwerk lassen<br />
sich Fähigkeiten und Interessen<br />
so vielseitig verwirklichen wie<br />
in keinem anderen Wirtschaftsbereich.<br />
Und noch etwas kommt hinzu:<br />
die innere Zufriedenheit,<br />
am Ende des Arbeitstages zu<br />
sehen, was man geschafft hat.<br />
Und davon profitieren letztendlich<br />
alle: Denn nach wie vor<br />
geht im heutigen Alltag nichts<br />
ohne das Handwerk – die Produkte<br />
und Dienstleistungen sichern<br />
das Überleben, sorgen<br />
für ein angenehmes Zuhause,<br />
erfüllen individuelle Wünsche<br />
und schaffen Lebensqualität.<br />
Gute Zukunftsperspektiven<br />
M it seinen rund 130 Ausbildungsberufen<br />
bietet das Handwerk<br />
Jugendlichen hervorragende<br />
berufliche Perspektiven<br />
– unabhängig vom Schulabschluss<br />
oder der Herkunft. Das<br />
Geschäftsklima in den meisten<br />
Branchen befindet sich auf<br />
einem Rekordhoch. Fachkräftenachwuchs<br />
wird von vielen<br />
Handwerksbetrieben händeringend<br />
gesucht. Das sind gute<br />
Aussichten für bestehende und<br />
angehende H andwerker, ob<br />
Frauen oder Männer. Immer<br />
mehr Abiturienten sehen das<br />
auch so. 14,2 Prozent der Azubis<br />
im Bezirk der Handwerkskammer<br />
Reutlingen haben<br />
einen Gymnasialabschluss –<br />
Tendenz weiter steigend.<br />
Zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten<br />
eröffnen zudem vielversprechende<br />
Karrierewege.<br />
Mit dem Meisterbrief in der<br />
Tasche, kann man sein eigener<br />
Job aufs Smartphone<br />
Die »Radar«-App für offene Lehrstellen und<br />
Praktikumsplätze ist offenbar beliebt.<br />
Offene Stellen d irekt aufs<br />
Smartphone: Das Lehrstellenradar<br />
gehört bei vielen<br />
Schülern ganz selbstverständlich<br />
auf das Smartphone.<br />
Mit der App für iOS und<br />
Android geht die bundesweite<br />
Suche nach Lehrstellen und<br />
Praktikumsplätzen ganz einfach<br />
von der Hand, teilt die<br />
Hörakustiker arbeiten mit moderner Messtechnik und fertigen<br />
jedes Hörsystem als Einzelstück an. Foto: Foto: BIHA/Malzahn<br />
Handwerkskammer Reutlingen<br />
mit. Nach Wunsch können<br />
Suchprofile angelegt werden.<br />
Berufe, Ort und Umkreis eingeben<br />
– fertig. Sobald passende<br />
Angebote eingehen, wird der<br />
Nutzer automatisch informiert.<br />
Die App gibt es kostenfrei<br />
im Apple AppStore und in<br />
Google Play.<br />
Chef werden – das ist in der Industrie<br />
nur selten möglich.<br />
Nicht zu vergessen: V om ersten<br />
Tag der Ausbildung an gibt<br />
es eine Vergütung.<br />
Wer noch überhaupt keine<br />
Vorstellung davon hat, was für<br />
Lehrberufe es im Handwerk<br />
gibt, kann sich vorab a uf der<br />
Internetseite der Kammer<br />
schlau machen. Dort werden<br />
alle Berufe und die dazugehörigen<br />
Profile vorgestellt. Das Beraterteam<br />
Ausbildung der<br />
Handwerkskammer Reutlingen<br />
ist für alle S chüler da, die Informationen<br />
und Beratung wünschen.<br />
Sie können einfach anrufen<br />
oder einen Termin für<br />
eine B eratung vereinbaren. D ie<br />
Lehrstellenbörse der Handwerkskammer<br />
im Internet<br />
zeigt alle registrierten offenen<br />
Ausbildungsplätze im Bezirk<br />
der Handwerkskammer Reutlingen<br />
an.<br />
Weitere Informationen:<br />
n www.hwk-reutlingen.de/ausbildung<br />
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Ohne sie stehen alle Bänder still<br />
Die Ausbildung zum Industriemechaniker eine der beliebtesten Lehren. Nicht<br />
umsonst: Diese Allrounder werden überall gebraucht.<br />
Industriemechaniker s ind die<br />
Profis für große Maschinen<br />
und Anlagen.<br />
In dieser Ausbildung lernen<br />
die A bsolventen, wie s ie die dafür<br />
benötigten Bauteile herstellen<br />
u nd diese zu Maschinen<br />
und Anlagen zusammenbauen<br />
können. Bei der Automobilproduktion<br />
sorgt ein Schaden an<br />
der Fertigungsstraße für Stillstand.<br />
D ann kommt der Industriemechaniker<br />
ins Spiel. M it<br />
seinem Fachwissen findet er<br />
den Fehler – schließlich h at er<br />
oder ein Kollege die Anlage selber<br />
zusammengebaut. I st ein<br />
Teil kaputt oder muss angepasst<br />
werden, repariert er es<br />
oder baut es um. Anschließend<br />
nimmt er – oder sie – die Anlage<br />
wieder in Betrieb und<br />
checkt, ob alles funktioniert.<br />
Ob Schleifen, Fräsen oder<br />
Feilen – in der Ausbildung lernt<br />
er alle Techniken der Metallbearbeitung.<br />
Und sein Wissen zur<br />
Bedienung kann man nach der<br />
Installation der technischen<br />
Systeme auch noch Kunden e r-<br />
klären.<br />
N icht umsonst ist die Ausbildung<br />
zum Industriemechaniker<br />
eine der beliebtesten. I n d reieinhalb<br />
J ahren lernen die Azubis<br />
dabei alles, was s ie später<br />
im Beruf wissen m üssen. Die<br />
Herausragende Gastlichkeit,eine sehr herzliche<br />
Atmosphäreund ein starker Teamspirit –dafür<br />
steht die Traube Tonbach im traumhaft schönen<br />
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Zeit verbringen s ie zum Teil im<br />
Ausbildungsunternehmen und<br />
zum Teil in der Berufsschule.<br />
Dabei stehen diese Ausbildungsinhalte<br />
auf dem Programm:<br />
Werkstoffe kennenlernen<br />
und erfahren, welche man<br />
wann verwendet, Werkstücke<br />
und Bauteile herstellen, t echnische<br />
Zeichnungen auswerten<br />
und eigene Montagezeichnungen<br />
anfertigen, e inzelne Teile<br />
zu ganzen Maschinen montieren,<br />
Maschinen in Betrieb nehmen<br />
und später warten, e lektrische<br />
Bauteile in die Anlage<br />
einbauen sowie Fehler finden<br />
und beseitigen. Während der<br />
Ausbildung kann man sich auf<br />
eines dieser Einsatzgebiete<br />
spezialisieren: Feingerätebau,<br />
Instandhaltung, Maschinenund<br />
Anlagenbau oder Produktionstechnik.<br />
Maschinen oder ganze Anlagen sind das Einsatzgebiet des Industriemechanikers.<br />
Foto: Arnold<br />
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Nummer 164 Top Job <strong>2020</strong> Digital<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Maurerlehre: ein<br />
solides Fundament<br />
Ohne sie nützt der schönste Architektenplan<br />
nichts: die Maurer. Sie sind die Allrounder am Bau<br />
Vom Grundstein bis zum<br />
fertigen Haus dabei: E ine<br />
Lehre zum Maurer schafft ein<br />
solides Fundament – für Gebäude<br />
und auch für den Handwerker.<br />
Steine und Mörtel, Baupläne<br />
und Beton: Maurer haben<br />
einen vielseitigen Beruf und<br />
gelten als Allrounder auf der<br />
Baustelle. In den drei Jahren,<br />
die die Ausbildung dauert, stehen<br />
neben dem erlernen des<br />
Handwerks auch theoretische<br />
Kenntnisse auf dem Stundenplan.<br />
Denn Maurer müssen<br />
nicht nur wissen, was der<br />
Architekt will, sie sind auch zuständig<br />
für die richtige Dämmung<br />
oder die fachgerechte<br />
Sanierung von historischen Gebäuden.<br />
Rechnen können sollten angehende<br />
Maurer. Und Spaß an<br />
der Arbeit im Team haben.<br />
Konstruktionszeichnungen sehen<br />
für Laien aus wie der Fahrplan<br />
einer Großstadt – Maurer<br />
wissen, wie das fertige Gebäude<br />
hinterher aussieht. Und sie<br />
haben Fingerspitzengefühl,<br />
denn der Beton zum Beispiel<br />
wird nicht nach Lust und Laune<br />
angerührt.<br />
A uf dem Bau gelten die beruflichen<br />
Chancen als sehr gut.<br />
Nach der Gesellenprüfung und<br />
einigen Jahren Berufspraxis<br />
sind Fortbildungen zum Polier<br />
oder Vorarbeiter möglich. Wer<br />
sich mit dem eigenen Maurerbetrieb<br />
selbstständig machen<br />
will, kann die Meisterprüfung<br />
ablegen.<br />
Frauen können Handwerk. Das gilt natürlich auch für den Beruf<br />
des Maurers.<br />
Foto: Handwerkskammer<br />
Jeden morgen wartet eine kleine Überraschung<br />
Abi, und dann? Robin Jerke aus Pfalzgrafenweiler absolvierte erst mal ein Freiwilliges Soziales Jahr. Dem<br />
folgte eine Lehre zum Schilder- und Lichtreklamehersteller. Beide Entscheidungen waren richtig, findet er.<br />
Spannend bis zum letzten<br />
Tag: Robin Jerke aus Pfalzgrafenweiler<br />
lernt d en Beruf<br />
des Schilder- und Lichtreklameherstellers.<br />
Dazwischen hat<br />
er ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />
gemacht. B eide Entscheidungen<br />
waren richtig, findet er.<br />
I mmer mehr junge Menschen<br />
entscheiden sich nach<br />
der Schule für ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr. Die Gründe für<br />
das FSJ sind vielfältig. Auch für<br />
Robin Jerke aus Pfalzgrafenweiler<br />
stand neben der sinnvollen<br />
Auszeit nach dem Abitur<br />
vor allem das soziale Engagement,<br />
die Weiterentwicklung<br />
der eigenen Persönlichkeit und<br />
die berufliche Orientierung im<br />
Vordergrund.<br />
Hobby-DJ in Clubs<br />
»Durch mein FSJ im Sozialkaufhaus<br />
Erlacher Höhe in Freudenstadt<br />
konnte ich erfahren, was<br />
es bedeutet, einen vielfältigen<br />
Job zu haben: L ebensmittel bei<br />
Supermärkten einsammeln, im<br />
Kaufhaus an der Kasse oder im<br />
Lager arbeiten oder mit den<br />
Kollegen bei Umzügen und<br />
Entrümpelungen richtig zuzupacken<br />
– all dies zeigte mir,<br />
dass ich im Beruf vor allem die<br />
Abwechslung suche. Und bei<br />
der Ausbildung zum Schilderund<br />
Lichtreklamehersteller ist<br />
dieser Anspruch mehr als erfüllt«,<br />
erzählt Robin Jerke.<br />
Im FSJ war es auch, dass Robin<br />
auf den Ausbildungsplatz<br />
bei der Werbung Gall GmbH<br />
aufmerksam wurde: »Ich bewarb<br />
mich einfach, absolvierte<br />
ein zweiwöchiges Praktikum<br />
und hatte danach meinen Ausbildungsvertrag<br />
in der Tasche.«<br />
Für Robin Jerke bleibt seine<br />
Ausbildung spannend bis zum<br />
Robin Jerke arbeitet gern am Plotter.<br />
Foto: Handwerkskammer<br />
letzten Tag, denn Vielfältigkeit<br />
und Abwechslung zeichnet den<br />
Beruf des Schilder- und Lichtreklameherstellers<br />
aus. »Es<br />
kommt selten vor, dass ich<br />
zwei Tage lang dasselbe mache«,<br />
e rzählt der 22-Jährige.<br />
»So wartet jeden Morgen eine<br />
kleine Überraschung auf mich.<br />
Ich weiß nie, welche Aufgaben<br />
und Projekte zu erledigen sind,<br />
so wird es nie langweilig.«<br />
Dabei reicht der Aufgabenbereich<br />
vom Siebdruck über<br />
die Herstellung von Plottschriften<br />
und Bekleben von<br />
Fahrzeugen bis hin zur Montage<br />
von Lichtwerbeanlagen.<br />
Und neben gestalterischem Talent<br />
muss J erke auch von Elektrotechnik<br />
viel verstehen, denn<br />
bei der Montage von energiesparenden<br />
Lichtröhren und<br />
Leuchtkästen ist routinierter<br />
Umgang mit der Elektronik gefragt.<br />
Seine Freizeit verbringt er<br />
am liebsten mit Freunden,<br />
treibt viel Sport und legt als<br />
Hobby-DJ regelmäßig in Clubs<br />
auf: Vor allem die Elektro- und<br />
Housemusic hat es ihm angetan.<br />
»Die elektronische Musik<br />
ist für mich ein toller Ausgleich,<br />
denn genau wie meine<br />
Ausbildung schlägt sie die Brücke<br />
zwischen Kreativität und<br />
technischem Fachwissen«, äußert<br />
sich Robin Jerke.<br />
Wenn es um traditionelle<br />
oder moderne Werbetechnik<br />
geht, so bildet die Gall Werbetechnik<br />
das gesamte Leistungsspektrum<br />
ab. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt des im Jahr 2000<br />
gegründeten Unternehmens<br />
ist die Gebäudebeschriftung<br />
für den Innen- und Außenbereich.<br />
Dazu zählen Fassadenbeschriftungen<br />
sowie die Lichtwerbung.<br />
Großen Wert legt<br />
das Unternehmen auf die fachliche<br />
und persönliche Entwicklung<br />
aller Mitarbeiter sowie auf<br />
Gesundheitsförderung. »Dafür<br />
investieren wir viel Zeit und<br />
Geld, doch unterm Strich<br />
kommt das allen zugute«, berichtet<br />
Stefan Gall. »Wir beschäftigen<br />
ausschließlich Fachkräfte<br />
wie Mediengestalter<br />
und Werbetechniker. Aktuell<br />
bilden wir vier junge Menschen<br />
in beiden Berufsbildern aus.«<br />
»Lehrling des Monats«<br />
Seit 2003 bildete Gall 16 motivierte<br />
junge Menschen aus. Für<br />
dieses Engagement gab es<br />
kürzlich eine besondere Auszeichnung,<br />
denn Robin Jerke<br />
wurde von der Handwerkskammer<br />
Reutlingen im April als<br />
»Lehrling des Monats« gekürt.<br />
Harald Herrmann, Präsident<br />
der Handwerkskammer Reutlingen<br />
und J oachim Eisert,<br />
Hauptgeschäftsführer, wiesen<br />
bei der Übergabe der Ehrenurkunde<br />
und einem Geldpräsent<br />
an Robin Jerke darauf hin,<br />
dass der Betrieb immer ein gehöriges<br />
Stück zu guten Ausbildungsleistungen<br />
mit beitrage.<br />
M it der Auszeichnung zum<br />
»Lehrling des Monats«, so<br />
Herrman, solle a uch der Vorbildcharakter<br />
von jungen Erwachsenen<br />
hervorgehoben<br />
werden. »Schön wäre es, wenn<br />
auf diesem Weg ein Ansporn<br />
für andere geschaffen werden<br />
könnte, eine Ausbildung im<br />
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