peter frey - Schulen Ruswil
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CREDIT SUISSE CUP 2011<br />
FINALTURNIERE KANTON LUZERN<br />
Wie es die Tradition will, fanden auch dieses<br />
Jahr im Mai an zwei Mittwochnachmittagen<br />
die kantonalen Finalturniere im Schulfussball<br />
statt. Diese Turniere sind besser bekannt<br />
unter der Bezeichnung «Crédit Suisse<br />
Cup». Die Gewinner der einzelnen Stufen<br />
(Mädchen/Knaben) qualifizieren sich für das<br />
im Juni stattfindende Endturnier. Dieses hat<br />
auch dieses Jahr in Basel (der Stadt des<br />
Schweizer Fussballmeisters) stattgefunden.<br />
An den kantonalen Ausscheidungsturnieren<br />
nahmen die <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong> mit zwei Mädchen-<br />
und zwei Knaben-Teams teil.<br />
2. Stufe – Mädchen – Adligenswil:<br />
Einsatz, Fairness und Freude am<br />
Spiel<br />
Bei herrlichem Wetter spielten die Mädchen<br />
der 2. Oberstufe auf dem Sportplatz Löösch<br />
in Adligenswil. An diesem Turnier nahmen<br />
26 Teams aus dem Kanton Luzern teil. <strong>Ruswil</strong><br />
war mit zwei Teams vertreten, <strong>Ruswil</strong> 1<br />
(Gruppe E) und <strong>Ruswil</strong> 2 (Gruppe C). Zuerst<br />
wurden auf vier Spielplätzen – unter fast<br />
hochsommerlichen Temperaturen - die fünf<br />
Gruppenersten ermittelt. Diese spielten<br />
dann in einer zweiten Runde um den Turniersieg.<br />
Natürlich wurde nicht konsequent<br />
auf Biegen und Brechen gekämpft – schliesslich<br />
stehen in nicht allzu ferner Zeit die Sommerferien<br />
an. Und wer möchte denn schon<br />
diese erholsame Zeit unfreiwillig im Liegestuhl<br />
verbringen und auf das kühle Nass des<br />
Schwimmbades verzichten? Dennoch, unsere<br />
Spielerinnen kämpften mit grossem Einsatz<br />
und makellosem Teamgeist, ganz nach<br />
dem Motto «Eine für alle und alle für Tore».<br />
Schwerer werdende Beine wie auch aufkommende<br />
Krampferscheinungen wurden tapfer<br />
weggesteckt. Beide Teams hinterliessen einen<br />
ausgezeichneten Eindruck. Sie hatten je<br />
vier Gruppenspiele auszutragen. Gesamthaft<br />
wurden deren vier gewonnen, drei endeten<br />
unentschieden und nur eines ging knapp<br />
verloren (0:1). Damit wurden unsere beiden<br />
Teams – leider – «nur» ehrenvolle Gruppenzweite.<br />
Trotzdem durften alle Teilnehmerinnen mit<br />
ihrem Einsatz und den erbrachten Leistungen<br />
sehr zufrieden sein. Sie lieferten unterhaltsame<br />
und teils auch höchst spannende Begegnungen.<br />
Und dass im Sport Erfolg und<br />
Misserfolg manchmal sehr nahe beieinanderliegen,<br />
erlebte nicht zuletzt <strong>Ruswil</strong> 1. Eveline<br />
Bucher schoss mehrfach aus guter Positi-<br />
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| SCHULSPIEGEL<br />
on auf das gegnerische Tor. Dabei traf sie<br />
aber zwei Mal nur den Pfosten und ein Mal<br />
verhinderte die Querlatte ein zählbares Erfolgserlebnis.<br />
«Nur nicht aufgeben!», hiess<br />
ihre Devise - und sie bekam Recht. Aus mittlerer<br />
Distanz schlug sie den Ball ins Goal.<br />
«Endlich ist der Ball drinnen!», jubelte sie erlöst.<br />
Gjemile Lekaj wuchs im letzten Spiel regelrecht<br />
über sich hinaus. Nach einem Pfostenschuss<br />
im Spiel zuvor («So ein Sch...!»)<br />
setzte sie sich gegen Hitzkirch ungebändigt<br />
in Szene. Mit grossem Einsatz und viel Selbstvertrauen<br />
erkämpfte sie sich Ball um Ball,<br />
schlug Hacken, mal links, mal rechts, gab<br />
sich nie geschlagen, lief sich immer wieder<br />
frei und erzielte dabei beide Tore zum 2:1<br />
Sieg. Bemerkenswert war auch das kritische<br />
Hinterfragen der absolvierten Spiele. So<br />
stellte Tanja Wangeler klare Fortschritte im<br />
Noelle Sidler entwischt ihren Gegnerinnen.<br />
Lilliane Müllers Torabstoss wie aus dem Lehrbuch.<br />
Zusammenspiel vom ersten auf das zweite<br />
Spiel fest. Heidi Müller gab ihren Teamkolleginnen<br />
zu verstehen, dass sie den Gegnerinnen<br />
nicht so viel Raum geben dürfen; kurz:<br />
Angriff ist die beste Verteidigung! Rahel Vogel<br />
zog nach jedem Spiel Bilanz. Wiederholt<br />
und bestimmt wandte sie sich vor dem letzten<br />
Spiel an ihre Mitspielerinnen: «Wir müssen<br />
hoch gewinnen, dann können wir Gruppenerste<br />
werden!» Leider war dem nicht so.<br />
Zwar gewannen sie 1:0 dank Aline Bucher, die<br />
einen Hands-Penalty sicher verwertet hatte.<br />
Doch der direkte Gegner siegte ebenfalls und<br />
qualifizierte sich somit für die zweite Runde.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt den Eltern,<br />
die sich zur Verfügung gestellt hatten, die<br />
Spielerinnen an den Turnierort zu transportieren.<br />
Auch ihre Spielunterstützung war<br />
Gold wert! Edwin Gubler