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Kunststoffe präzise trennen Sägen als Alternative zu thermischen ...

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Hohe Schnittleistungen sowie ein<br />

groß dimensionierter Späneabfuhrkanal<br />

prädestinieren die Hochleistungsbandsäge<br />

HBM440A für den Einsatz in der Kunststoffbearbeitung.<br />

Eigenschaft dieser Maschine. Außerdem<br />

ist der Späneabfuhrkanal groß dimensioniert.<br />

Dies ist insbesondere wichtig bei <strong>Kunststoffe</strong>n,<br />

die während des Trennprozesses<br />

eine Art „Wolle“ bilden, Späne, die sich<br />

<strong>zu</strong> großen Knäueln ballen und aus der<br />

Maschine entsorgt werden müssen.<br />

Doch auch andere Bandsägeanlagen, wie<br />

etwa die Maschinen der HBP-Baureihe,<br />

sind für den Sägeeinsatz mit <strong>Kunststoffe</strong>n<br />

ausgelegt. „Wir verwenden <strong>zu</strong> 90 Prozent<br />

Bimetall-Sägebänder für die gängigen<br />

Kunststoffarten und bieten unseren Kunden,<br />

je nach Art des <strong>zu</strong> sägenden Materi<strong>als</strong>,<br />

Komponenten aus unserem sogenannten<br />

Alu-Paket an“, erklärt Behringer. Dieses<br />

Paket umfaßt Elemente, die für eine<br />

bessere Späneabfuhr sorgen und sich<br />

deshalb auch <strong>zu</strong>m Trennen von <strong>Kunststoffe</strong>n<br />

eignen.<br />

Generell empfehlen die Kirchardter, statt<br />

der üblichen Spänebürsten <strong>zu</strong>r Bandreinigung,<br />

anhaftende Kunststoffspäne oder<br />

-wolle mittels Luft direkt am Sägeband<br />

ab<strong>zu</strong>blasen. Alternativ da<strong>zu</strong> können die<br />

Späne auch über eine zentrale Absauganlage<br />

abgeführt werden.<br />

KUNSTSTOFFVERARBEITUNG<br />

Thermischen Einflüssen<br />

entgegensteuern<br />

Doch was ist mit <strong>Kunststoffe</strong>n, die<br />

während des Sägeprozesses auf die<br />

<strong>thermischen</strong> Einflüsse am Sägeband reagieren?<br />

Christian Behringer: „Spezielle<br />

Sägeversuche haben gezeigt, daß manche<br />

<strong>Kunststoffe</strong> bei Wärme <strong>zu</strong>nächst einen<br />

breiteren Schnittspalt bilden, der sich<br />

dann allerdings beim Abkühlen sehr<br />

schnell wieder <strong>zu</strong>sammenzieht und unsere<br />

Sägebänder verklemmt.“ Die Lösung<br />

lautete hier, einfach die Schnittgeschwindigkeit<br />

<strong>zu</strong> erhöhen und ein dünneres Sägeband,<br />

etwa mit den Maßen 34 mm x 1,1 mm,<br />

<strong>zu</strong> verwenden. „Generell lassen sich auf<br />

unseren Maschinen <strong>Kunststoffe</strong> gut<br />

<strong>trennen</strong>.<br />

Im Mischbetrieb, d. h. wenn neben dem<br />

Kunststoff auch Metalle gesägt werden,<br />

laufen die Bandsägen mit normaler Geschwindigkeit.<br />

Soll rein nur Kunststoff gesägt<br />

werden, empfehlen wir eine Umrüstung,<br />

da sich dieses Material grundsätzlich<br />

mit höheren Vorschüben und damit<br />

auch schneller sägen läßt.“ �<br />

INDUSTRIEBEDARF 9/2005 · 29

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