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Seminare der Internationalen Schule
für Holocauststudien
Seminargruppe aus
Serbien im April
2009, gefördert durch
die Edmond J. Safra
Stiftung
Allein 2008 wurden an der Internationalen Schule für
Holocauststudien (ISHS) von Yad Vashem über 60 Seminare
für Pädagogen aus aller Welt durchgeführt.
Die mehrtägigen Fortbildungsseminare werden in der
jeweiligen Landessprache der Teilnehmer abgehalten
und sind auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen
Zielländer maßgeschneidert. Die Kurse dienen nicht nur
der Wissenserweiterung, sondern rüsten mit pädagogischen
Leitfäden und altersgerechten Materialien aus, um das
schwierige Thema zu unterrichten.
Anfang September vergangenen Jahres betrat die
Internationale Schule für Holocauststudien Neuland
- eine erste Polizistengruppe aus Düsseldorf reiste zu
einem Fortbildungsseminar nach Yad Vashem.
Der anfängliche Kontakt zwischen der Gruppe und der
Gedenkstätte Yad Vashem Jerusalem entstand, als der
Geschichtsverein der Düsseldorfer Polizei, unter dem
Vorsitz von Polizeihauptkommissar Klaus Dönecke,
eine Ausstellung zur Düsseldorfer Polizei während des
Nationalsozialismus zusammenstellte. Die Ausstellung
fand weite Beachtung und in der Folge reisten 24
Polizisten für eine Woche nach Israel. Hildegard Müller,
Vorsitzende des Freundeskreises von Yad Vashem
Jerusalem in Deutschland e.V., traf mit den Polizisten zu
einem Vorbereitungstreffen zusammen, bei dem sie den
Beamten u.a. umfangreiches Informationsmaterial für
ihre bevorstehende Reise überreichte.
Aus diesem anfänglichen Kontakt hat sich inzwischen eine
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Unser besonderer Dank gilt der Edmond J.
Safra Stiftung aus der Schweiz sowie der
Alfred Freiherr von Oppenheim Stiftung
aus Deutschland, durch deren großzügige
Unterstützung alljährlich mehrere
Pädagogengruppen, sowohl aus dem
deutschsprachigen Raum wie auch weltweit,
die Möglichkeit erhalten, an den Seminaren
der ISHS teilzunehmen.
Düsseldorfer Polizisten in Yad Vashem
Hildegard Müller (4. v. li.) mit der Polizistengruppe, die im September an
einem Fortbildungsseminar in Yad Vashem teilnahm.
Foto: Wolfgang Kral
Die Düsseldorfer Polizistengruppe mit
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers
(1. Reihe, mitte) bei Yad Vashem,
April 2009
Die Polizisten legen in der
Halle der Namen einen
Kranz nieder
Seminargruppe aus
Sachsen im Dezember
2008, gefördert durch
die Alfred Freiherr von
Oppenheim Stiftung
kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Yad Vashem
und der Düsseldorfer Polizei ergeben. Ende April reiste
eine zweite Polizistengruppe zu einem Seminar nach
Yad Vashem. Den Höhepunkt ihres Aufenthaltes bildete
ihre Zusammenkunft mit dem nordrheinwestfälischen
Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers in der Gedenkhalle
von Yad Vashem. In einer historischen Zeremonie
legten die Beamten in Uniform, gemeinsam mit dem
Landesvater, einen Kranz im Andenken an die Opfer des
Holocausts nieder.