Welt 2010 - OSZ Max-Taut-Schule in Berlin

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Der Tagesspiegel 24.04.2010
Jahrbuch 2009/10
Wie dem Zeitungsartikel zu entnehmen ist, werden an der TU
Berlin nicht nur Personal, sondern auch Geldmittel zur
Werbung für MINT-Fächer eingesetzt.
Die Erziehungswissenschaftlerin Angela Ittel und die
Schulkoordinatorin Bettina Liedtke von der TU Berlin, haben
mit Unterstützung von anwesenden Studentinnen und
Studenten konkrete Beispiele
aufgezeigt, wie
Schüler schon ab der 9.
Klasse Projekte in den
Räumen der TU durchführen
können.
Ich habe Frau Liedtke zu
einem vorbereitenden
Gespräch an die Max-Taut-
Schule mit dem Ziel des
Abschluss eines Partnerschaftsvertrages
mit der
TU Berlin eingeladen.
Neben dem Werben bei
unseren Abschlussklassen
für MINT-Studiengänge ist
m. E. ebenfalls wichtig, Werbung für unseren eigenen Lehrernachwuchs
am Oberstufenzentrum zu betreiben.
Die Problematik, dass es zukünftig einen großen Einbruch in
der Versorgung der Oberstufenzentren mit technisch-wissenschaftlich
ausgebildeten Lehrern geben wird, war nur am
Rande Gegenstand der Veranstaltung.
Meine Frage nach der Anerkennung eines z.B. an der Beuth Hochschule erworbenen Bachelor– Abschlusses zur
Aufnahme eines Masterstudiums mit dem Berufsziel Berufsschullehrer an der TU Berlin konnte von den
Organisatoren der Veranstaltung nicht konkret beantwortet werden. Diese Frage bedarf baldmöglichst einer
eindeutigen Klärung.
Wenn wir z.B. unsere OF-Schüler zu solch einem Studiengang mit zukünftigen hervorragenden Berufsperspektiven
motivieren wollen, müssen wir ihnen auch entsprechende Wege aufzeigen.
Sie können entweder nach Erlangung der Fachhochschulreife die direkte Aufnahme eines technischen
Studienganges an einer Hochschule aufnehmen, mit der Option anschließend ein Berufsschullehrerstudium an
einer Universität anzustreben, oder sie können noch die BOS13 am Oberstufenzentrum absolvieren und dann
direkt ein Berufschullehrer-Studium an einer Universität beginnen.
Ich erhoffe mir durch die Teilnahme an den Veranstaltungen des 9. Institutstages des Institutes für Berufliche
Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin am 02. Juni 2010 bezüglich dieser Problemstellung weitere Impulse.
Werner Beck-Wiesinger