Spökenkieker Nr. 403 - 09/2020

Liebe Spökenkieker Leserinnen und Leser,
im September ist Herbstanfang. Sogar
zweimal, wenn man es genau
nimmt. Meteorologisch ist bereits
seit dem 1. September Herbst, kalendarisch
und für uns ausschlaggebend
am 22. September. So oder
so: seit ein paar Tagen sagen uns
kürzer werdende Tage und fallende
Temperaturen ohnehin, dass der
Sommer vorbei zu sein scheint. Kein
Grund allerdings, sich hinter den viel
zitierten Ofen zu verziehen. Ist doch
gerade der Herbst die wohl farbenprächtigste
Zeit des Jahres. Jede
Menge Grüntöne, unendlich viel
Grau bis Blau, dazu Rot in allen
Schattierungen und natürlich etliche
Gelbtöne der fallenden und gefallenen
Blätter färben Parks und Wälder
kunterbunt. Dazu Morgentau über
den Feldern und Flüssen und Sonnenaufgänge
und -untergänge, die
an Schönheit kaum zu überbieten
sind: fertig ist die Postkartenidylle.
Direkt vor unserer Haustür. Um diese
schöne, aber auch kühle und
manchmal regnerische Jahreszeit fit
und gesund zu überstehen, gibt es
ein paar einfache Tipps. Als erstes
natürlich die Ernährung. Niemand
muss einem Trend oder einer bestimmten
Richtung folgen. Ganz im
Gegenteil. Es ist ganz einfach, sich
gesund zu ernähren. Die Vielfalt
macht´s. Und hier gilt: Saisonal
und am besten auch noch regional.
Natürlich gibt es gerade irgendwo
auf der Welt frische Erdbeeren,
ebenso Kiwi, Mango und vieles
mehr. Leider allerdings gehen bei
den importierten Früchten und auch
beim Gemüse fast alle Nährstoffe
während des wochenlangen Transportes
verloren. Was nicht heißt,
dass wir auf Kiwi und Co. verzichten
müssen. Die Dosis macht´s. Also,
am besten einmal täglich saisonales
Obst oder Gemüse essen. Zum
Beispiel Pflaumen, Birnen, Brombeeren
oder Äpfel und natürlich Gemüse
in Hülle und Fülle: Wirsing, Pastinaken,
Karotten und Kürbis gibt
es im September frisch vom Feld.
Saisonkalender zum Thema Obst
und Gemüse gibt es etliche online.
Und unser Darm freut sich garantiert
über saisonale Vielfalt auf dem
Speiseplan. Immerhin sind mehr als
70 Prozent unserer Immunzellen im
Darm angesiedelt. Neben der Ernährung
spielen auch Bewegung
und Entspannung eine große Rolle.
Wespen im Spätsommer
Am besten beobachten und gewähren lassen
Die letzten sonnigen Wochen des
Jahres brechen an. Gerade in Zeiten
von Corona halten sich viele Menschen
mit Freunden oder Familie im
Freien auf. Wir Menschen nutzen die
verbleibenden warmen Sommertage
für ein Kaffeekränzchen
im Garten, auf
dem Balkon oder auch
für ein Picknick im Park
oder einen Ausflug an
den See. Neben
Freunden und Verwandten
locken wir mit
Zucker und Fleisch aber
auch ungebetene Gäste an
unseren Tisch: die Wespen.
Um keine Wespen anzulocken sollte
man Speisen abdecken, süße Getränke
verschließen und auf stark
parfümierte Körperpflegeprodukte
verzichten.
Um-sich-Schlagen ist äußerst kontraproduktiv,
denn die Tiere nehmen
unsere Angst wahr und Angstschweiß
versetzt die Insekten in
Alarmbereitschaft. Auch Wegpusten
Foto: pixabay.de
Also raus in die Natur, am besten mit
bunter Regenkleidung. Und nach
dem Spaziergang mit einem Glas
heißen Tee auf die Couch. Im Netz
finden sich etliche weitere Tipps und
Ideen, wie wir unser Immunsystem
auf Trab halten können. So, dass wir
alle mit ein paar einfachen Tricks gesund
und möglichst fit durch die
kommende Jahreszeit kommen.
Was übrigens die richtige Kleidung
angeht, ist jetzt der ideale Zeitpunkt,
eine Shoppingtour zu unternehmen.
In den Geschäften in der Region ist
der modische Herbst eingezogen.
Warme Pullover in tollen Farben, kuschelige
Jacken, chice Schuhe und
dazu jede Menge tolle Angebote erwarten
uns. Am besten gleich umblättern
und schauen, was es neues
gibt: In Sachen Geschichten, Angebote,
Termine und vieles, vieles
mehr. Freuen wir uns einfach auf
den Herbst und all das, was er uns
zu bieten hat.
Wir wünschen gute Unterhaltung
Herzlichst,
Ihre Spökenkieker Redaktion
hilft nicht weiter. Im Gegenteil: Ausgeatmetes
CO2 macht Wespen aggressiver.
Stattdessen sollt man die
Tiere im Auge zu behalten, wenn
man isst, und einfach ganz entspannt
weiterzumachen. Ganz dreiste
Ruhestörer lassen sich mit Wasser
aus kleinen Sprühfläschchen zur
Raison bringen. Oftmals haben sich
auch Ablenkfütterungen mit Teilen
des Essens bewährt, die die
Tiere vom Tisch weglocken.
Wer die Wespen gewähren
lässt und ihnen ein
Stück vom kulinarischen
Glück gönnt,
hat in der Regel nichts
zu befürchten.
Was für uns nur die letzten
Sommerwochen des
Jahres sind, sind für die
Wespen die letzten Tage ihres
Lebens. Nur die jungen befruchteten
Wespenköniginnen überwintern,
alle anderen Wespen sterben. Erst
im nächsten Sommer schlüpfen
neue Wespen und halten uns als Insektenvertilger
so manche Fliege
vom Leib.
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