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Einführung in die Elektronik für Physiker 23 ... - FZK

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Constant Fraction Diskrim<strong>in</strong>ator (CFD)<br />

• Trigger bei konstantem Bruchteil des<br />

Signals, wenn Anstiegszeit konstant ist.<br />

Entspricht Nulldurchgangstrigger auf das<br />

Signal:<br />

U a (t) = U e (t-t d ) - f&U e (t)<br />

• Lösung: Trigger an e<strong>in</strong>em konstanten<br />

Bruchteil f der Gesamtanstiegszeit t d = t r (1-f)<br />

– Nulldurchgangstrigger auf dem Dach des<br />

subtrahierten Pulses<br />

=> ist nicht so empf<strong>in</strong>dlich auf ger<strong>in</strong>ge<br />

Anstiegszeitschwankungen. Aber größere<br />

Abweichungen <strong>in</strong> der Anstiegszeit s<strong>in</strong>d so<br />

nicht korrigierbar.<br />

– Der optimale Bruchteil (fraction) ergibt sich aus<br />

dem Signal-zu-Rauschverhältnis und der<br />

Steilheit der Pulse im Triggerpunkt.<br />

• rauscharme l<strong>in</strong>eare Signale<br />

=> f = 0,1 bis 0,25,<br />

• stark verrauschte und nichtl<strong>in</strong>eare Signale<br />

=> f = 0,5.<br />

CFD-Zeitmessung mit f = 0,2 & t d =6 ns<br />

Zeitliche Lage der <strong>für</strong> CFD zu<br />

subtrahierenden Pulse<br />

CFD-Zeitmessung mit f = 0,2 & t d =6 ns<br />

CFD-Signal mit e<strong>in</strong>em Beispiel (gestrichelt)<br />

<strong>für</strong> etwas andere Anstiegszeiten<br />

30.01.2007 Hartmut Gemmeke, WS2006/2007, <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Elektronik</strong>, Vorlesung <strong>23</strong> 11<br />

Amplituden- und Anstiegszeit korrig. Zeitsignal<br />

• amplitude & rise time correction (ARC)<br />

tim<strong>in</strong>g<br />

• Annahme: Der Impulsverlauf sei bis zum<br />

Triggerzeitpunkt l<strong>in</strong>ear.<br />

Wie beim CFD wählt man:<br />

U a (t) = U e (t-t d ) - f&U e (t)<br />

• Unabhängig von der Anstiegszeit t r oder der<br />

Steigung dU/dt = a gilt im l<strong>in</strong>earen Bereich <strong>für</strong><br />

den Zeitpunkt des Nulldurchgangs t co mit<br />

U(t) = a&t <strong>für</strong> U a (t co ) = 0:<br />

a&(t co -t d ) = f&a&t co<br />

=> t co -t d = f&t co<br />

=> t co = t d /(1-f)<br />

• Damit t co im l<strong>in</strong>earen Bereich liegt, muss t co<br />

kle<strong>in</strong>er als <strong>die</strong> m<strong>in</strong>imale Anstiegszeit se<strong>in</strong>,<br />

z.B. t co ! 0.7 t rm<strong>in</strong><br />

=> t d ! 0.7 t rm<strong>in</strong> (1-f),<br />

bzw. t d so kle<strong>in</strong> wie möglich. Die Grenzen<br />

der Methode s<strong>in</strong>d hier das Signal-zu-<br />

Rauschverhältnis und <strong>die</strong> notwendige<br />

L<strong>in</strong>earität bei kle<strong>in</strong>en Amplituden.<br />

30.01.2007 Hartmut Gemmeke, WS2006/2007, <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Elektronik</strong>, Vorlesung <strong>23</strong> 12<br />

y(t)<br />

y(t)<br />

t co<br />

t [ns]<br />

t [ns]<br />

y(t) ARC-Zeitmessung mit f = 0,2 & t d =2 ns t [ns]

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