Mitgliedsbeiträge 2012 - DSG

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S INFO 1 – 2012 D G Das aktuelle Interview Mit dem Sportkoordinator der Sportunion Steiermark Christian Jopp hat Bernd Kindermann gesprochen. Die Sportunion Steiermark ist vor allem für die Betreuung ihrer Mitgliedervereine zuständig, aber auch für den Bereich der Bewegungs-Projekte. Welche Projekte werden aktuell durchgeführt? Die Sportunion Steiermark hat in den letzten Jahren mit zahlreichen Projekten im Breiten- und Gesundheitssport neue Akzente für ihre Vereine geschaffen. Aktuell hervorzuheben ist dabei sicherlich das dachverbandsübergreifende Schulsport- Projekt Bewegungsland Steiermark und das mit Anfang 2012 gestartete Jugendsportprojekt Weekend Night Sports. Von beiden erhoffen wir uns zielgruppenspezifische und vor allem innovative Impulse der Bewegungsförderung und Aktivitätssteigerung. Die Sportunion ist seit vielen Jahren ein treuer Partner für Vereine im Bereich des Breiten- und Hobbysportes, wie sieht es aber im Leistungssportbereich aus? Wie sehr ist für die Sportunion Steiermark dieser Bereich von Bedeutung? Hierbei kann ich stolz verkünden, dass wir bei der Sportunion Steiermark neben unserer seit nunmehr 5 Jahren erfolgreich tätigen Sportmedizinischen Einrichtung im Jahr 2012 eine spezielle Schwerpunktsetzung im Leistungs- und Spitzensportbereich planen. Wir wollen mit dem im Landesverband und im angeschlossenen Netzwerk vorhandenen Knowhow noch mehr als bisher beratend 4 und unterstützend tätig werden. Dazu wird es aber notwendig sein, die dabei traditionell beschrittenen Wege zu verlassen und internationale Modelle auf die steirischen Bedürfnisse anzupassen. Mit der DSG Steiermark zusammen ist die Sportunion sehr im Bereich der Migration und Integration engagiert? Wie hoch schätzen Sie das Potential ein, dass der organisierte Sport in diesem Bereich erfolgreich sein kann? Es gibt österreichweit hunderte Beispiele, viele davon auch sehr namhafte, bei denen eine erfolgreiche Integration durch die sportliche Laufbahn maßgeblich positiv beeinflusst wurde. Dabei meine ich nicht nur die aus den Medien bekannten leistungsorientierten SportlerInnen, sondern im Speziellen auch die gut ausgebildeten Trainer und Übungsleiter mit Migrationshintergrund, die im Breitensport viele neue Akzente setzen konnten. Der Sport lebt auch von diesen interkulturellen Aspekten. Wie die DSG engagiert sich die Sportunion auch für den Behindertensport. Beim letzten Neujahrsempfang unterzeichnete Union-Präsident Herker zusammen mit H. Kröll (Special Olympics) eine Charta. Was beinhaltet diese? Der Sport kennt keine Grenzen und wer nur einmal die Lebensfreude gesehen hat, die geistig oder körperlich behinderte Sportler durch ihre Sportausübung erfahren können, der möchte diesen Sektor tatkräftig unterstützen. Daher gibt es diese Kooperationserklärung und die Sportunion Steiermark kann vor allem im Schwimmbereich unterstützend tätig sein. Sie haben tagtäglich mit Sport zu tun, aktiv wie auch passiv. Was fasziniert Sie eigentlich daran? Zur Person: Mag. Christian Jopp Verheiratet, eine Tochter, Studium der Sportwissenschaft, Sportkoordinator Sportunion Steiermark, Lehrbeauftragter an der Uni Graz, EM- und WM- Teilnehmer im Triathlon und Duathlon, wechselte danach zum Eishockey und Inlinehockey (größter Erfolg: WM- und EM-Bronzemedaillen). Die aktive Sportausübung beschränkt sich leider nur mehr auf gelegentliche Radausfahrten mit dem Diözesansportreferenten, aber die angenehme Wirkung von Sport auf Geist, Körper und Seele verspüre ich immer noch sehr stark. Nur kann ich mir einfach nicht erklären, warum mich sämtliche Modelle der Spitzensportförderung kontinuierlich übersehen�. Ich danke für das Gespräch und wünsche viel Erfolg mit den angestrebten Projekten.
Der Papst trägt neben vielen anderen Titeln auch den des „Pontifex Maximus“, des obersten Brückenbauers. Er soll sein Amt als Dienst der Verständigung und des Dialogs, des Miteinanders und des Aufeinander-Zugehens wahrnehmen. Und was dem Papst in besonderer Weise aufgetragen ist, das sollen sich alle Christen auf ihre Weise und in ihrem konkreten Lebensumfeld aneignen. Denn darum hat Jesus beim letzten Abendmahl gebetet: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17,21) Unser Bemühen um Einheit unter den Menschen hat nicht nur praktische Gründe, weil es sich dann besser zusammenleben lässt, sondern es ist ein Zeugnis für den dreieinigen Gott. Denn Gott selbst ist nach unserem christlichen Verständnis ein Brückenbauer. Indem er Mensch wird, schlägt Gott eine Brücke zu uns Menschen. Durch Jesus Christus steht uns ein Weg offen, auf dem wir zu Gott kommen können. Aber das Gebet Jesu macht – eben weil es ein Gebet ist – auch deutlich: Diese Einheit ist nicht allein das Resultat unserer Bemühungen, sondern ganz wesentlich auch eine Gabe Gottes, also ein Geschenk. Und so erleben wir es ja auch, wenn ein solcher Brückenschlag zu anderen Menschen gelingt. Da fühlen wir uns beschenkt und bereichert. Bauen wir Brücken zueinander! „Warum denn bauen wir nicht Brücken zueinander?“ So fragt ein Lied der Fokolarbewegung, die sich besonders dem Dienst der Einheit unter den Menschen verpflichtet fühlt. Warum eigentlich? Was hindert uns daran? Meistens sind es Ängste und Vorurteile gegenüber dem, was uns fremd ist, oder dass wir uns in unserer eigenen Identität unsicher fühlen. Wer Brücken baut und auf das Fremde zugeht, muss sich auf das Wagnis einlassen, etwas von sich selbst preiszugeben. Dazu braucht es einen Vorschuss an Vertrauen. Ein guter Anknüpfungspunkt dabei ist es, das Gemeinsame zu entdecken und darauf aufzubauen. Denn niemand ist ganz fremd. Auch wenn jemand aus einem anderen Land kommt, eine andere Sprache spricht, von einer anderen Kultur geprägt ist, INFO 1 – 2011 Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs Tag Zeit Beginn Titel ÜbungsleiterIn Treffpunkt Montag 9.00 ganzj. Walking/Laufen/Nordic-Walking Gudrun Hödl Augarten (Pavillon) (bis 25. 6.) Mittwoch 17.00 2. Mai Walking/Nordic-Walking Siegfried DSG-Fitmeile, Mariatrost, bis 17. Oktober Schelischansky Beginn: Roseggerweg D G S vielleicht auch einer anderen Religion angehört, so gibt es doch auch Gemeinsamkeiten, die verbinden. In vielen Fällen ist der Sport ein solches völkerübergreifend verbindendes Element. „Sport baut Brücken“ heißt deshalb ein Integrationsprojekt der DSG, das jüngst mit einem staatlichen Preis ausgezeichnet wurde. In diesem Projekt und auch darüber hinaus will die DSG das integrierende Potenzial des Sports nützen, um Vorurteile abzubauen und Ängste – die sich meistens als unbegründet erweisen – zu nehmen. So kann der Sport zu einer Brücke von Mensch zu Mensch werden und uns bei der Verwirklichung unseres christlichen Auftrags helfen, der Einheit unter den Menschen zu dienen. Alfred Jokesch Geistlicher Assistent 5
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