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Mitgliedsbeiträge 2012 - DSG

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Der Papst trägt neben vielen<br />

anderen Titeln auch den des<br />

„Pontifex Maximus“, des<br />

obersten Brückenbauers. Er soll sein<br />

Amt als Dienst der Verständigung<br />

und des Dialogs, des Miteinanders<br />

und des Aufeinander-Zugehens<br />

wahrnehmen. Und was dem Papst<br />

in besonderer Weise aufgetragen ist,<br />

das sollen sich alle Christen auf ihre<br />

Weise und in ihrem konkreten Lebensumfeld<br />

aneignen. Denn darum<br />

hat Jesus beim letzten Abendmahl<br />

gebetet: „Alle sollen eins sein: Wie<br />

du, Vater, in mir bist und ich in dir<br />

bin, so sollen auch sie in uns sein,<br />

damit die Welt glaubt, dass du mich<br />

gesandt hast.“ (Joh 17,21)<br />

Unser Bemühen um Einheit unter<br />

den Menschen hat nicht nur praktische<br />

Gründe, weil es sich dann<br />

besser zusammenleben lässt,<br />

sondern es ist ein Zeugnis für den<br />

dreieinigen Gott. Denn Gott selbst<br />

ist nach unserem christlichen Verständnis<br />

ein Brückenbauer. Indem<br />

er Mensch wird, schlägt Gott eine<br />

Brücke zu uns Menschen. Durch<br />

Jesus Christus steht uns ein Weg<br />

offen, auf dem wir zu Gott kommen<br />

können. Aber das Gebet Jesu macht<br />

– eben weil es ein Gebet ist – auch<br />

deutlich: Diese Einheit ist nicht allein<br />

das Resultat unserer Bemühungen,<br />

sondern ganz wesentlich auch eine<br />

Gabe Gottes, also ein Geschenk.<br />

Und so erleben wir es ja auch, wenn<br />

ein solcher Brückenschlag zu anderen<br />

Menschen gelingt. Da fühlen wir<br />

uns beschenkt und bereichert.<br />

Bauen wir Brücken<br />

zueinander!<br />

„Warum denn bauen wir nicht<br />

Brücken zueinander?“ So fragt ein<br />

Lied der Fokolarbewegung, die sich<br />

besonders dem Dienst der Einheit<br />

unter den Menschen verpflichtet<br />

fühlt. Warum eigentlich? Was hindert<br />

uns daran? Meistens sind es Ängste<br />

und Vorurteile gegenüber dem, was<br />

uns fremd ist, oder dass wir uns in<br />

unserer eigenen Identität unsicher<br />

fühlen. Wer Brücken baut und auf<br />

das Fremde zugeht, muss sich auf<br />

das Wagnis einlassen, etwas von<br />

sich selbst preiszugeben. Dazu<br />

braucht es einen Vorschuss an Vertrauen.<br />

Ein guter Anknüpfungspunkt dabei<br />

ist es, das Gemeinsame zu entdecken<br />

und darauf aufzubauen. Denn<br />

niemand ist ganz fremd. Auch wenn<br />

jemand aus einem anderen Land<br />

kommt, eine andere Sprache spricht,<br />

von einer anderen Kultur geprägt ist,<br />

INFO 1 – 2011<br />

Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs – Lauftreffs<br />

Tag Zeit Beginn Titel ÜbungsleiterIn Treffpunkt<br />

Montag 9.00 ganzj. Walking/Laufen/Nordic-Walking Gudrun Hödl Augarten (Pavillon) (bis 25. 6.)<br />

Mittwoch 17.00 2. Mai Walking/Nordic-Walking Siegfried <strong>DSG</strong>-Fitmeile, Mariatrost,<br />

bis 17. Oktober Schelischansky Beginn: Roseggerweg<br />

D G<br />

S<br />

vielleicht auch einer anderen Religion<br />

angehört, so gibt es doch auch<br />

Gemeinsamkeiten, die verbinden. In<br />

vielen Fällen ist der Sport ein solches<br />

völkerübergreifend verbindendes<br />

Element. „Sport baut Brücken“ heißt<br />

deshalb ein Integrationsprojekt der<br />

<strong>DSG</strong>, das jüngst mit einem staatlichen<br />

Preis ausgezeichnet wurde.<br />

In diesem Projekt und auch darüber<br />

hinaus will die <strong>DSG</strong> das integrierende<br />

Potenzial des Sports nützen, um<br />

Vorurteile abzubauen und Ängste<br />

– die sich meistens als unbegründet<br />

erweisen – zu nehmen. So kann der<br />

Sport zu einer Brücke von Mensch<br />

zu Mensch werden und uns bei der<br />

Verwirklichung unseres christlichen<br />

Auftrags helfen, der Einheit unter<br />

den Menschen zu dienen.<br />

Alfred Jokesch<br />

Geistlicher Assistent<br />

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