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Jahresbericht 2004 - Elisabeth Krankenhaus Essen GmbH

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12<br />

Fortsetzung<br />

09 Fortbildung<br />

und Wissenschaft<br />

Seit April <strong>2004</strong> gehört Herr Oberarzt Dr. Mathias Meine dem Team der Kardiologie und Angiologie<br />

an. Er leitet die Arbeitsgruppe Herzschrittmachertherapie. Unter seiner Leitung konnte das<br />

wissenschaftliche Engagement, die Fortbildungs- und Vortragsaktivität im Bereich der Herzschrittmachertherapie<br />

verstärkt werden.<br />

Die Kooperation mit der Universitätsklinik in Zabrze/Polen wurde fortgesetzt. Neu ist die sogenannte<br />

Sommerakademie, die es Studenten der auswärtigen Fakultät ermöglicht, an einem klinisch<br />

orientierten kardiologisch-angiologischen Fortbildungsprogramm teilzunehmen.<br />

Forschungsschwerpunkt der invasiven Kardiologie ist sicher die Einführung der Drug-eluting-<br />

Stents in den kardiologischen Alltag durch Teilnahme unter anderem am Cypher-Stent-Register.<br />

Das Thema Prävention wurde wissenschaftlich aufgegriffen und führt zunächst zum ersten nationalen<br />

Präventionskongress „Kardiovaskuläre Epidemiologie und Prävention 2005“ in der<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong>.<br />

Studien der Arbeitsgruppe kardiale Magnetresonanztomographie beschäftigen sich mit der Infarktdiagnostik<br />

im MRT sowie der MR-Perfusion. Neu sind auch Projekte zum Thema Kardiomyopathie,<br />

wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Diagnostik der kardialen Beteiligung<br />

eines Morbus Fabry durch Delayed enhancement MRT liegt.<br />

<strong>2004</strong> war die Klinik für Kardiologie und Angiologie bei zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Kongressen mit Referenten und Vorsitzenden vertreten, vor allem auch bei der Frühjahrstagung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim.<br />

Koordiniert wird die klinische Anwendungsforschung durch das Studienzentrum, das bereits seit<br />

1999 hauptamtlich nationale und internationale Multicenter-Studien betreut.<br />

10 Baumaßnahmen und Neueinführungen<br />

Im Verlauf des Jahres <strong>2004</strong> wurde der Ausbau der Station Barbara beendet. Hier ist die<br />

Einrichtung einer Zentralen Aufnahmestation angedacht.<br />

Im stationären Bereich ist die seit langem geplante Telemetrieeinheit aufgebaut worden, die gesamte<br />

Station Josef ist soweit vernetzt, dass die Aufzeichnungsgeräte ohne eine Steckdosenverbindung<br />

zentral überwacht werden können. Im Verlauf des Jahres <strong>2004</strong> wurde mit dem weiteren<br />

Ausbau einer weiteren Station begonnen. Nach ihrer Fertigstellung sollen die noch bestehenden<br />

Engpässe in der Unterbringung von Patienten beseitigt werden.<br />

11 Praktisches Jahr<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> haben insgesamt 21 junge Kollegen jeweils 5 Wochen ihrer Internistischen<br />

Ausbildung im Rahmen des Praktischen Jahres auf Stationen der Abteilung Kardiologie/<br />

Angiologie abgeleistet.<br />

Die Betreuung erfolgte durch Stationsärzte, Oberärzte und Herrn Prof. G. V. Sabin. Nach den Abschlussgesprächen,<br />

die im Rahmen der vorgegebenen Betreuung im Sinne des zertifizierten Lehrkrankenhauses<br />

mit dem betreuenden OA Dr. B. Grosch durchgeführt wurden, bestand sehr große<br />

Zufriedenheit mit der Betreuung und Ausbildung in unserer Klinik. Begleitet wurde diese Ausbildung<br />

durch Seminarunterricht von Chef- und Oberärzten, sowie durch den von Herrn OA J. Kolditz<br />

durchgeführten EKG-Kurs. Zwischenzeitlich fand am 24. November <strong>2004</strong> die Rezertifizierung des<br />

Akademischen Lehrkrankenhauses mit Erfolg statt.<br />

12 Infarktverbund – Integrierte Versorgung<br />

Nach etwa zweijährigen Vorbereitungen wurde in <strong>Essen</strong> in Zusammenarbeit aller<br />

Internistischer/Kardiologischer Kliniken <strong>Essen</strong>s über die Interessengemeinschaft Herz-<br />

Kreislauf e.V. zusammen mit niedergelassenen Kardiologen, Hausärzten, der Feuerwehr<br />

<strong>Essen</strong>, der Stadt <strong>Essen</strong> und den Krankenkassen der Infarktverbund <strong>Essen</strong> etabliert.<br />

Der Infarktverbund <strong>Essen</strong> beinhaltet ein völlig neues Konzept der Akutversorgung von Akuten<br />

ST-Streckenhebungs-Herzinfarkten nach den neuesten Leitlinien der Deutschen und Europäischen<br />

Gesellschaften für Kardiologie. Beschlossen wurde hierfür die Zusammenarbeit zwischen invasiv<br />

tätigen Kardiologischen Kliniken mit nicht invasiven Kliniken in <strong>Essen</strong> zur schnellen Verlegung zur<br />

Herzkatheteruntersuchung und entsprechender Intervention beim akuten Herzinfarkt. Dazu war<br />

eine Neueinteilung der bisher nicht existierenden kardiologischen Notfallbezirke in <strong>Essen</strong> erforderlich,<br />

die den vier Interventionskliniken zugeordnet wurden. Das <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Essen</strong><br />

ist zusammen mit dem Alfried-Krupp-<strong>Krankenhaus</strong>, der Universitätsklinik <strong>Essen</strong> und dem Klinikverbund<br />

<strong>Essen</strong>-Nord (Marienhospital, Vinzenz-<strong>Krankenhaus</strong> und Philippus-Stift) eines dieser vier<br />

Interventionszentren.<br />

Vorbereitet wurde weiterhin ein einheitliches Handbuch der Infarktbehandlung, sowie ein<br />

Infarktregister zur Erfassung und Qualitätssicherung dieser Maßnahmen.<br />

Innerhalb der Kardiologischen Klinik unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wurden zu Umsetzung der veränderten<br />

Logistik durch den Infarktverbund <strong>Essen</strong> folgende Maßnahmen ergriffen:<br />

. Einrichtung eines Notfall-Fax-Gerätes in der Notaufnahme zur Übermittlung des Infakt-EKGs<br />

direkt aus dem Notarztwagen,<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Personalstand<br />

Vorträge und Seminare<br />

Publikationen und Studien<br />

Wissenschaft<br />

Presse<br />

Statistik<br />

Kontaktinformationen<br />

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