Jahresbericht 2004 - Elisabeth Krankenhaus Essen GmbH
Jahresbericht 2004 - Elisabeth Krankenhaus Essen GmbH
Jahresbericht 2004 - Elisabeth Krankenhaus Essen GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4<br />
Struktur der Klinik<br />
A. Nicht invasive Abteilungen und Arbeitsgruppen<br />
. Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG,<br />
Spätpotentiale, Spiroergometrie, Langzeit-<br />
Blutdruckmessung<br />
. Bildgebung: transthorakale Echokardiographie,<br />
transoesophageale Echokardiographie, Streßechokardiographie,<br />
MDCT mit Somatom-Sensation 16,<br />
Magnetresonanztomograhie von Herz und Gefäßen<br />
. Kardiologische Intensivmedizin<br />
B. Invasive Abteilungen/Arbeitsgruppen<br />
. Gesamtes Spektrum der invasiven<br />
Diagnostik einschließlich der Intervention und<br />
Herzklappensprengungen<br />
. Alle Formen der Herzschrittmachertherapie,<br />
Ein-Kammer-, Zwei-Kammer- und Drei-Kammer-<br />
Schrittmachersysteme und Defibrillatoren<br />
Gesamtbettenzahl: 140 Betten, davon 20 Betten Angiologie<br />
Kardiologische Bettenzahl Intensivstation: 8 Betten<br />
01 Belegungsdaten<br />
Abteilung für Angiologie<br />
A. Nicht invasive Techniken<br />
. Arterielle und venöse Flussmessung<br />
. Farbdopplersonographie<br />
. Transkranielle Doppleruntersuchungen<br />
. Videokapillarmikroskopie<br />
B. Invasive Techniken<br />
. Diagnostik und Therapie angiologischer<br />
Erkrankungen<br />
Schwerpunkt Elektrophysiologie<br />
. Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
. Dreidimensionale Mapping-Verfahren/<br />
Katheterablationen<br />
. Invasive Therapie von Vorhofflimmern<br />
Im Verlauf des Jahres <strong>2004</strong> wurde ein weiterer Zuwachs von stationären und vorstationären<br />
Patienten festgestellt.<br />
Es wurden insgesamt mehr als 7.790 Patienten behandelt. Davon finden sich in der Gruppe der<br />
vorstationären Behandlung 1.868 Patienten. Die Verweildauer wurde weiter verkürzt, obwohl sie<br />
in der Zeit der DRG-Fallpauschal-Abrechnungen keine besondere Rolle mehr spielt.<br />
Intensivstation<br />
Auf der kardiologisch-internistischen Intensivstation mit insgesamt 11 Betten, wurden im Jahre<br />
<strong>2004</strong> insgesamt 2.114 Patienten betreut. Darunter befanden sich 734 Patienten mit ST-Strecken-<br />
Hebungsinfarkten und Nicht-ST-Streckenhebungsinfarkten. Eine neue Monitoranlage gewähr-<br />
leistet eine noch bessere Überwachung der Patienten und Erkennung von Herzrhythmusstörungen,<br />
die insbesondere nach Herzinfarkten lebensbedrohend sein können.<br />
Kreislaufunterstützende Systeme wie die intraaortale Ballongegenpulsation (39 mal bei Patienten<br />
eingesetzt), invasive und nicht invasive Beatmungsformen (<strong>2004</strong> insgesamt 25.794,3 Beatmungsstunden),<br />
sowie – in Kooperation mit der nephrologischen Abteilung unseres Hauses –<br />
Nierenersatztherapien werden täglich bei schwerkranken Patienten eingesetzt. Moderne intensivmedizinische<br />
Konzepte werden umgesetzt.<br />
Geplante Kardioversionen werden in enger Zusammenarbeit mit der anästhesiologischen Klinik<br />
im Aufwachraum durchgeführt.<br />
02 DRG<br />
Die Einführung des DRG-Systems stellt auch weiterhin hohe Anforderungen an die<br />
Klinik. Eine optimale und an die neuesten medizinischen Erkenntnisse angepasste Patientenversorgung<br />
kann nur mit ausreichenden Ressourcen erreicht werden. Für eine<br />
adäquate Vergütung ist eine genaue Abbildung des Schweregrades der Erkrankung und<br />
der Begleiterkrankungen erforderlich. Diese zeit- und personalaufwendige Arbeit wird<br />
im wesentlichen von einem Assistenzarzt durchgeführt, der damit den Kollegen mehr<br />
Zeit für die Arbeit am Patienten gewährt.<br />
Im Herzkatheterlabor der Kardiologischen Klinik wurden im Jahr <strong>2004</strong> insgesamt 5.358 Eingriffe<br />
durchgeführt. Dies bedeutet erneut einen weiteren Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 395<br />
Untersuchungen.<br />
Die Anstiege findet man sowohl im Bereich der diagnostischen Herzkatheteruntersuchungen als<br />
auch bei den Dilatationen.<br />
Weiterhin steigende Zahlen zeigt auch die Elektrophysiologie, hier nahmen sowohl die Zahlen<br />
der invasiven diagnostische Elektrophysiologie als auch die der Ablationstechnik zu. Erfreulich<br />
ist auch die Entwicklung der fokalen Ablationen des Vorhofflimmerns, die die Pulmonalvenenisolationen<br />
nach Pappone als Grundlage hat.<br />
Die Anzahl der Herzschrittmacherimplantationen wurde auch im Verlauf des Jahres <strong>2004</strong> weiter<br />
gesteigert. Dies geht sowohl darauf zurück, dass hier eine enge Kooperation mit der Gefäßchirurgischen<br />
Klinik des <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Essen</strong> gepflegt wurde, als auch darauf, dass<br />
die Implantation aller Herzschrittmachersysteme, einschließlich von Defibrillatoren durch die<br />
Klinik für Kardiologie und Angiologie seit dem 01.04. <strong>2004</strong> selbst durchgeführt wird.<br />
Ich möchte weiterhin die gute Zusammenarbeit mit der Herz-Thorax-Chirurgie des Universitätsklinikums<br />
<strong>Essen</strong> (Prof. Dr. Jakob), dem Herzzentrum <strong>Essen</strong>/Hilarion (Dr. Ruskowski /Dr. Herborn),<br />
der Herzchirurgischen Klinik des Kaiser-Wilhelm-<strong>Krankenhaus</strong>es in Duisburg (Prof. Dr. Krian) und<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Personalstand<br />
Vorträge und Seminare<br />
Publikationen und Studien<br />
Wissenschaft<br />
Presse<br />
Statistik<br />
Kontaktinformationen<br />
5