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Studentisches Wohnen
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Sorgt für reibungsloses
Funktionieren der Technik:
Reinhard Meyer zu Allendorf
Bedarfsgerecht:
Vom Bauernhof bis zum Familienappartement
Die ärmliche Studentenbude alter Prägung mit feuchten Wänden und knarrenden
Bö den ist allenfalls noch Gegenstand der Nostalgie, als Ort studentischen Wohnens
und Arbeitens aber nicht mehr zumutbar. Traditionell gehört es zu den Kernaufgaben
des Studentenwerks, geeigneten Wohnraum für den akademischen Nachwuchs be -
reit zustellen und auf diese Weise eine der Grundlagen für ein erfolgreiches Studium
zu schaffen. In diesem Zusammenhang bedeutet Wohnraumbewirtschaftung heutzutage
mehr als die simple Organisation der Zimmervergabe. Die Ansprüche des
Zielpublikums haben sich gewandelt. Neben ökonomischen sind beispielsweise
auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Längst hat die Technik Einzug gehalten,
ein Studium ohne Computer und Internetverbindung ist
kaum mehr denkbar. Auch in dieser Hinsicht heißt es für die
Abteilung Studentisches Wohnen des Studentenwerks, die Zei -
chen der Zeit zu erkennen und beizeiten zu reagieren.
Aktuell verfügt das Studentenwerk über 26 Wohnanlagen un -
ter schiedlicher Bauart und Größe. Bei Ankauf der Immobilien ist
die Nähe zu den diversen Hochschulstandorten ein we sent -
licher Faktor. Die Aufteilung und Gestaltung der Innen räume
entspricht in ihrer Vielfalt den Bedürfnissen der Studie renden.
Zur Wahl stehen behagliche Einzelzimmer für In di vi du alisten,
ge selligkeitsfördernde Gemeinschaftswohnungen, geräumige
Fami lien appartements für Studierende mit Kin dern, bedarfsgerecht
eingerichtete Wohneinheiten für Behinderte und ihre Be -
treuer. Ausstattungsstücke wie Betten, Schränke, Schreib ti sche können auf Wunsch
mitgemietet werden. Verschie dent lich sind Waschmaschinen und Trockner verfügbar.
Internet-An schlüs se finden sich mittlerweise in beinahe allen Liegen schaften oder
werden auf Wunsch vorrangig installiert.
Der Gebäudebestand des Studentenwerks umfasst Gründerzeitvillen, moderne Rei -
hen häuser, eine zum Wohnheim umgebaute frühere Gasuhrenfabrik, ein früheres
Wasserwerk, einen alten Bauernhof mit mehreren Nebengebäuden, das Garten -
häuschen im Bürgerpark und mit dem „Haus auf der Stadtmauer“ das bundesweit
bekannte kleinste Wohnheim, das unter anderem im Juni 2007 in einem Artikel des
Hamburger Wochenblattes „Die Zeit“ ausführlich gewürdigt wurde. Durch den stilgerechten
Umbau und den Erhalt älterer Gebäude sorgt das Studentenwerk für den
nötigen studentischen Wohnraum und erzielt dabei noch einen willkommenen
Nebeneffekt, indem es zur architektonischen Attraktivität des Stadtbildes beiträgt.
Aber: So originell die Geschichte mancher Gebäude auch ist, so repräsentativ sie
erscheinen – bei allen Beschlüssen über Ankauf und bauliche Maßnahmen steht als
Kriterium an oberster Stelle, ob den künftigen Nutzern eine dem schmalen studentischen
Budget entsprechende günstige Miete gewährt werden kann.