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KÄNGURU Oktober 2020

Gesellschaft: Die Rolle der Väter Kindergeburtstag: Feiern in Corona-Zeiten Kino: Drachenreiter Reise: Unterwegs mit Wohnmobil Mikroabenteuer: Frösche und Flugzeuge an der Querwindbahn Woche der seelischen Gesundheit Nur noch eine Seite - ein Plädoyer fürs Vorlesen Kinderseite: Karla kocht Mini-Pumpkin-Pies mit Veranstaltungskalender für die Wochenenden

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Kindergeburtstag: Feiern in Corona-Zeiten
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28 FAMILIENLEBEN<br />

© Nika_Art – stock.adobe.com<br />

Noch mehr Angebote für Kindergeburtstage<br />

findet ihr unter www.kaenguru-online.de/<br />

kindergeburtstag<br />

davor hatten die Bahmanns den eigenen Garten genutzt. „Es waren<br />

entspannte Feste, bei denen die Eltern gemütlich zusammensaßen<br />

und die Kinder toben durften“, sagt Heidrun Bahmann. Da<br />

die Familie nun auf dem Grundstück baut, brauchte sie eine Alternative<br />

und fand „Lurchilu“. „Wir wollten draußen feiern und<br />

bewusst kein allzu durchgestyltes Programm. Die Kinder sollen<br />

Zeit und Raum zum freien Spielen haben. In der Wildnis gibt es so<br />

viel zu entdecken.“<br />

Und so traf sich die Gesellschaft im „Lurchilu“-Garten und die<br />

Kinder bekamen Pirat*innenkopftücher und Augenklappen. Einen<br />

Säbel bastelten sie sich selbst. Mit einer großen Schatzkarte ging<br />

es dann auf den Spuren des großen „Käpt’n Costa“ querfeldein,<br />

durch ein malerisches Tal bis zu einem Bachbett. Nachdem der<br />

Schatz gehoben war, durften die Kinder auf eigene Faust die Gegend<br />

erkunden.<br />

„Das hat eine schöne Eigendynamik entwickelt. Es gab viel zu entdecken<br />

und sogar Höhlen zu erforschen“, erzählt Heidrun. Die<br />

Kinder waren so vertieft, dass ein weiterer Programmpunkt gar<br />

nicht mehr gebraucht wurde. „Ich<br />

finde es gut, etwas in der Hinterhand<br />

zu haben, falls Langeweile<br />

aufkommt. Aber wenn es<br />

läuft, dann kann man es<br />

auch getrost laufen lassen.<br />

Moritz hatte einen<br />

wirklich schönen Tag,<br />

der bis heute nachwirkt.<br />

Noch immer binden die<br />

Kinder Käpt’n Costa in<br />

ihre Spiele ein“, erzählt<br />

Heidrun fasziniert.<br />

Geschenke und Geburtstagswünsche<br />

Schatzsuchen gehören heute zu Kindergeburtstagsfeiern wie Geschenke<br />

und Kuchen. Für viele kleine Gäste sind sie der geliebte<br />

Höhepunkt der Feier und bleiben am längsten im Gedächtnis. Ein<br />

Klassiker ist auch das Flaschendrehen, bei dem die Kinder ihre Präsente<br />

überreichen. „Ich finde es schön, wenn<br />

man die Übergabe in ein Spiel einbindet.<br />

So kann das Geburtstagskind die Geschenke<br />

auch richtig würdigen“,<br />

meint Heidrun.<br />

Beim Schenken gelten viele<br />

ungeschriebene Regeln.<br />

Allerdings ist nicht immer<br />

ganz klar, welche, weshalb<br />

in Elternforen auch heftig<br />

diskutiert wird. So variieren<br />

die Ausgaben für ein Geschenk<br />

zwischen fünf und 15<br />

Euro. Manche geben für die<br />

Geschwisterkinder eine Kleinigkeit<br />

mit, was andere wiederum<br />

für völlig übertrieben<br />

halten. Einige plädieren für ein größeres Gemeinschaftsgeschenk,<br />

andere finden es schöner, wenn jeder Gast eine Kleinigkeit mitbringt.<br />

Auch in Sachen Geburtstagswünsche gehen die Meinungen auseinander.<br />

Damit nichts doppelt auf dem Gabentisch landet, fragen<br />

viele Eltern zur Sicherheit nach und freuen sich über Tipps. Die<br />

kommen manchmal auch proaktiv über die eigens angelegte Kindergeburtstag-WhatsApp-Gruppe.<br />

Auch personalisierte Wunschboxen<br />

im örtlichen Spielwarengeschäft liegen im Trend. Und<br />

schließlich gibt es noch den Ansatz des geschenkfreien Kindergeburtstages,<br />

dem viele Eltern beim Blick ins übervolle Kinderzimmer<br />

etwas abgewinnen können – die Kinder selbst wahrscheinlich<br />

eher weniger.

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