HEV-Magazin Sept.2020 | WEST
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
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<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | September 2020<br />
KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Ausgabe West<br />
Solothurn | Grenchen<br />
Wasseramt | Bucheggberg<br />
Hugo Schumacher entwickelte Kleinhäuser – Seite 6<br />
Raffiniert durchdacht<br />
Unterschlupf für die<br />
Winterschläfer: Naturnahe<br />
Gärten dienen<br />
den Igeln. Seite 30
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Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | September 2020<br />
Unterschlupf für die<br />
Winterschläfer: Naturnahe<br />
Gärten dienen<br />
den Igeln. Seite 30<br />
KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Ausgabe Ost<br />
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
INHALT<br />
Die Firma Elmobau AG und ihre Polylofts<br />
Kleinwohnformen<br />
Raffiniert durchdacht:<br />
Auf kleiner Fläche grossartig leben<br />
<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />
Im «ShowLoft» in Balsthal können die vielfältigen Möglichkeiten<br />
eines «Tiny House» erlebt werden. Zwei Zimmer samt<br />
WC/Dusche und ausreichend Stauraum bieten alles, was es<br />
zum gemütlichen Leben braucht.<br />
• TITEL Interview mit Hugo Schumacher:<br />
Auf kleiner Fläche grossartig leben 6<br />
• Trend aus den USA: Wie Kindheitsträume<br />
wahr werden (können) 9<br />
Garten<br />
• Igel: Am besten in Ruhe lassen<br />
• Mondkalender: «Wichtig ist die<br />
30<br />
Beziehung zur Natur» 32<br />
Hugo Schumacher entwickelte Kleinhäuser – Seite 6<br />
Raffiniert durchdacht<br />
Die wohlige Bodenheizung und die grossen Fensterflächen<br />
ermöglichen zusammen mit der einzigartigen Raumhöhe<br />
ein dauerhaft behagliches Wohnen. Eine Veranda rundet<br />
das «ShowLoft» gegen aussen ab und zeigt: Hier lässt es sich<br />
komfortabel und nachhaltig leben.<br />
Lesen Sie bitte den Bericht ab Seite 6.<br />
Elmobau AG | 4542 Luterbach<br />
www.polyloft.ch | info@polyloft.ch<br />
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Praxis | Ratgeber<br />
• Heizen mit Öl:<br />
Ökoqualität wird Standard 11<br />
• Atlis AG – Optimale Hygiene und<br />
Sicherheit für Enthärtungsanlagen 15<br />
• Sägesser Fenster AG – Viele gute Gründe,<br />
in neue Fenster zu investieren 17<br />
• Zurich: Vermögensberatung 20<br />
• Home Instead: Rund um die<br />
Uhr für ältere Menschen da 23<br />
• SWG Grenchen:<br />
Thomas Andres – der Mann für das Gas 24<br />
• Swisstherm AG: Komplette Heizungssanierung<br />
aus einer Hand 26<br />
• Soloth. Gebäudeversicherung SGV<br />
Löschen mit 10-Tonnen-Leichtgewicht 29<br />
Regionen<br />
• Versammlungen im Corona-Jahr 38<br />
Noch mehr Gewicht für das Thema «Garten»<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Der Garten ist für viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer Ort der Erholung, der<br />
Inspiration, des Hobbys. Schier unbeschränkt sind die Möglichkeiten, im eigenen Garten<br />
kostbare Zeit zu verbringen. Die einen pflegen und hegen aufwändig und zeitintensiv Blumen,<br />
Gemüse, Beeren und Obst. Andere lassen die Natur um sich spriessen, wie‘s gerade<br />
kommt und legen sich lieber mit einem Buch in den Schatten. Wiederum andere freuen sich<br />
über eine moderne Gartenarchitektur mit indirektem Licht, einladenden Wellnessbereichen<br />
und grosszügigen Lounges.<br />
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, in welcher das Herumreisen stark eingeschränkt<br />
war und ist, kommt der grünen Oase rund ums Haus für viele Menschen noch grössere Bedeutung<br />
zu. Aus diesem Grund legen auch wir vom <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> mehr Gewicht auf das<br />
Thema Garten. In dieser Ausgabe finden Sie eine Reportage über Igel (Seite 30) sowie ein<br />
spannendes Interview über Gartenarbeit nach dem Mondkalender (Seite 32).<br />
Gibt es Themen, die Sie in Zusammenhang mit dem Garten besonders interessieren? Dann<br />
schreiben Sie uns: hev@meoverlag.ch. Gerne nehmen wir Ihre Ideen auf.<br />
P.S. Wie sich die regionalen Sektionen mit ihren Jahresversammlungen 2020 organisiert<br />
haben, lesen Sie in einer Übersicht auf Seite 38.<br />
Herzliche Grüsse<br />
Markus Emch, <strong>HEV</strong>-MAGAZIN<br />
Politik | Fakten<br />
• Aus dem Solothurner Rathaus<br />
• <strong>HEV</strong> Schweiz: Immobilienbranche<br />
10<br />
ist zentral für Schweizer Wirtschaft 12<br />
Rubriken<br />
• Vorwort Mark Winkler,<br />
Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn 4<br />
• Inserentenverzeichnis | Impressum 18<br />
• Adressen 36<br />
Versandfolie <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Die Versandfolie dieses <strong>Magazin</strong>s ist aus Polyethylen<br />
(PE). Sie wird auch von verschiedenen<br />
Umweltverbänden für den Versand ihrer <strong>Magazin</strong>e<br />
verwendet.<br />
Die Folie ist rezyklierbar und wird bei der Kehrichtverbrennung<br />
emissionsfrei verbrennt. Die<br />
POST schreibt eine solche Hülle zwingend vor.<br />
3
Mark Winkler, Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
Das Rad dreht sich weiter<br />
VORWORT<br />
Trotz nach wie vor geltenden Einschränkungen im öffentlichen Leben debatiert der Kantonsrat eifrig über verschiedene Belange,<br />
welche auch für die Hauseigentümmerinnen und Hauseigentümer wichtig sind.<br />
Liebe Hauseigentümerinnen<br />
Liebe Hauseigentümer<br />
Corona hat uns immer noch im Griff. Viele<br />
Anlässe mussten abgesagt oder verschoben<br />
werden. Theater bleiben zum Teil<br />
noch geschlossen; Fussball, Eishockey und<br />
andere Sportarten können vor Publikum<br />
stattfinden, allerdings mit erheblichen Auflagen.<br />
An gewissen Orten wurden der Jodlerabend<br />
und der Weihnachtsmarkt bereits<br />
gestrichen. Noch immer herrscht ziemlich<br />
grosse Konfusion. Trotzdem – das Rad<br />
dreht sich weiter und wir alle versuchen,<br />
das Beste aus der ungewohnten Situation<br />
zu machen.<br />
Im Kantonsrat beschäftigen uns verschiedene<br />
Vorstösse, welche die Anliegen der<br />
Hausbesitzer betreffen. Zwei davon sind<br />
die Baubewilligung für Kleinhäuser, sogenannte<br />
«Tiny Houses», und der GEAK (Gebäude-Energieausweis).<br />
Bei den Kleinwohnformen wird vom Initianten<br />
verlangt, dass die bewilligungstechnischen<br />
Hürden bei der Bewilligung von<br />
solchen Liegenschaften gesenkt werden<br />
können. Ein Anliegen, das gut gemeint ist,<br />
jedoch eine Rechtsungleichheit zu «normalen»<br />
Bauvorhaben darstellen würde. «Tiny<br />
Houses» stellen eine tolle Idee und eine<br />
spannende Wohnform dar. Trotzdem muss<br />
mit gleichen Ellen gemessen werden, ob<br />
nun ein Einfamilienhaus, ein Mehrfamilienhaus<br />
oder ein «Tiny House» gebaut werden<br />
soll. Mehr zum Thema «Tiny Houses» lesen<br />
Sie in diesem <strong>Magazin</strong> ab Seite 6.<br />
Ein weiterer Vorstoss wird uns in den nächsten<br />
Monaten beschäftigen. Die Regierung<br />
wird gebeten eine Vorlage auszuarbeiten,<br />
um festzulegen, bei welchen Tätigkeiten<br />
und Ansprüchen das Erstellen eines Gebäude-Energieausweises<br />
(GEAK) obligatorisch<br />
sein muss. Der GEAK war bereits im<br />
Zusammenhang mit dem Energiegesetz<br />
(MuKEN) ein Thema. Damals hat sich der<br />
<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn erfolgreich gegen<br />
ein solches Obligatorium mit Erfolg gewehrt.<br />
Nun verlangt die SP von der Regierung<br />
erneut, dieses Thema aufzunehmen.<br />
Nicht, dass wir aus Prinzip gegen einen solchen<br />
GEAK sind, jedoch sollte jede Hausbesitzerin,<br />
jeder Hausbesitzer selbst entscheiden<br />
können, ob und wann sie oder er<br />
einen solchen Nachweis – ein nicht billiges<br />
Unterfangen! – ausstellen lassen will.<br />
Herbstzeit ist Erntezeit. Aufgrund von<br />
Covid-19 habe ich viel Zeit mit Gartenarbeit<br />
verbracht. Nie waren die Kürbisse grösser<br />
und die Himbeeren süsser. Ich hoffe, auch<br />
Sie hatten eine erfolgreiche Gartensaison.<br />
Das Thema «Garten» haben wir auch in dieser<br />
Ausgabe aufgenommen und werden es<br />
in Zukunft vermehrt pflegen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine<br />
schöne Herbstzeit – und «blibe Si gsund».<br />
Mark Winkler<br />
Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
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5
Interview mit Hugo Schumacher<br />
Auf kleiner Fläche grossartig leben<br />
Eine Idee geht um die Welt: «Tiny Houses» – Kleinhäuser. Viele Menschen wollen heute weniger Raum beanspruchen, weniger<br />
Energie verbrauchen, nachhaltig leben. Andere finden es schlicht und einfach praktisch, in einem kleinen Haus zu wohnen. Der<br />
Unternehmer Hugo Schumacher, nächstes Jahr Kantonsratspräsident, entwickelte raffinierte Konstruktionen.<br />
Warum ein «Tiny House»? Die neue Wohnform<br />
begeistert längst nicht nur engagierte<br />
Öko-Freaks. Kleinhäuser eignen sich auch als<br />
modernes «Stöckli» für Senioren, als Ferienund<br />
Wochenendhaus – und für alle, welche<br />
aus verschiedenen Gründen hinsichtlich der<br />
Grösse des Wohnraums, der Grundstückfläche<br />
(sowie der verbundenen Kosten) mit<br />
kleinerer Kelle anrichten möchten.<br />
Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person<br />
nahm in den Industrienationen in den<br />
letzten Jahrzehnten stetig zu. Als Gegenbewegung<br />
zu dieser Entwicklung etabliert sich<br />
seit einigen Jahren das Wohnen in Kleinhäusern<br />
(«Tiny House Movement»). Das Spektrum<br />
der Minihäuser reicht von einfachen<br />
selbst erstellten oder umgebauten Bau- und<br />
Zirkuswagen bis hin zu hochwertig und professionell<br />
erstellten kleinen Hightech-Gebäuden.<br />
Genau solche raffiniert durchdachte<br />
und ökologisch sinnvolle «Tiny Houses» entwickelt<br />
und verkauft der Unternehmer Hugo<br />
Schumacher.<br />
Herr Schumacher, der Begriff «Tiny<br />
Houses» ist zum festen Begriff und fast<br />
schon zu einer Art Kult geworden. Gibt<br />
es eine Definition für «Tiny Houses»?<br />
Rechtliche Vorschriften oder Normen gibt<br />
es nicht. Die Bewegung der «Tiny Houses»<br />
kommt ursprünglich aus den USA, wo schon<br />
seit geraumer Zeit Menschen selber Kleinhäuser<br />
bauten oder zum Beispiel alte Bauwagen<br />
für sich zum Wohnraum ausbauten.<br />
Innerhalb der «Tiny Houses»-Bewegung gab<br />
und gibt es ganz verschiedene Strömungen.<br />
Am Anfang war der Gedanke wichtig, dass<br />
das «Tiny House» mobil ist. Die Besitzer hatten<br />
die Idee, dass sie herumziehen können<br />
und das Heim quasi mitführen. Dieser Aspekt<br />
ist aber heute nicht mehr so wichtig. Unterdessen<br />
gibt es weltweit recht viele Anbieter<br />
von Kleinhäusern für alle möglichen Ansprüche.<br />
In der Schweiz gibt es einen Verein für<br />
Kleinwohnformen, dem auch unsere Firma<br />
angehört. Die Definition lautet hier, dass ein<br />
«Tiny House» maximal 40 bis 45 Quadratmeter<br />
Wohnfläche aufweist.<br />
Solche kleinen Häuschen bieten Sie an?<br />
Ja, unser Zwei-Zimmer-Haus «BasicLoft» hat<br />
eine Nettowohnfläche von ca. 40 Quadratmetern.<br />
Ist dies das kleinste Ihrer Häuser?<br />
Nein, unser «TinyLoft» hat lediglich 22 Quadratmeter<br />
Wohnfläche. Aber alle unsere<br />
Häuschen, die ja aus dem gleichen Grundmodul<br />
stammen, weisen eine Raumhöhe<br />
von 3.20 Meter auf.<br />
Da fühlt man sich keineswegs eingeengt,<br />
sondern man fühlt sich behaglich und wohl,<br />
weil einem die Decke nicht gleich auf den<br />
Kopf fällt.<br />
Sie sprechen das Grundmodul an. Erklären<br />
Sie doch bitte, wie Sie darauf gekommen<br />
sind.<br />
Das ist eine spannende Geschichte und hat<br />
mich relativ lange beschäftigt.<br />
Das Ziel war von Anfang an, eine Bauweise<br />
zu entwickeln, die sowohl in der Herstellung<br />
als auch im Unterhalt höchsten ökolo-<br />
Das «Tiny House»<br />
am Farbgässli in<br />
Balsthal lädt zum<br />
Besuch ein.<br />
Kontakt siehe<br />
Seite 8.<br />
6
KLEINHÄUSER<br />
gischen Vorgaben gerecht wird. Die Häuschen<br />
sollten praktisch, gemütlich, modern,<br />
variabel sein – und im Preis natürlich möglichst<br />
günstig bleiben.<br />
Und diese Vorgaben konnten Sie alle bei<br />
Ihren Häusern umsetzen?<br />
Eindeutig. Wir haben zuerst an eine Art Röhre<br />
gedacht, was sich aber als nicht praktisch<br />
erwies. Da kamen wir auf die Idee des Sechsecks,<br />
wie bei den Bienenwaben. Das war der<br />
Schlüssel für unsere «Tiny Houses». Alle unsere<br />
Häuser bestehen aus sechs Wandelementen<br />
mit einem Boden drin. Das ist unsere<br />
Grundzelle, wobei der Innenraum individuell<br />
angepasst werden kann. Das gilt sowohl für<br />
die Einteilung als auch für die Ausstattung.<br />
Im unteren Dreieck der Wabe ist die ganze<br />
Infrastruktur mit der Haustechnik und der<br />
Lüftung untergebracht und lässt sich schnell<br />
und problemlos anschliessen.<br />
Regierungsrätin Brigit Wyss<br />
eröffnet «Tiny House»<br />
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung besichtigte<br />
Regierungsrätin Brigit Wyss zusammen<br />
mit zahlreichen Gästen das<br />
ShowLoft in Balsthal. Dabei lobte sie bei<br />
einem Rundgang die Idee des nachhaltigen<br />
Wohnens mit weniger Platz- und Energiebedarf.<br />
Foto zVg<br />
Eröffnungsfeier in Balsthal, von links:<br />
Daniel Urech (Kantonsratspräsident),<br />
Brigit Wyss (Regierungsrätin), Hugo<br />
Schumacher (Geschäftsführer Polyloft).<br />
Ein Wort zur Ökologie?<br />
Dies ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern<br />
die konsequente Umsetzung nachhaltiger<br />
Bauweise. Unsere Häuser werden zu<br />
fast 100 Prozent aus Holzelementen zusammengebaut.<br />
Holz wächst CO2 neutral in der<br />
Natur nach und wird im nahen Alpenraum<br />
geerntet und verarbeitet. Die Transportwege<br />
sind entsprechend kurz.<br />
Es geht aber noch weiter. Nach Ablauf des<br />
Lebenszyklus werden die Gebäude nicht abgerissen,<br />
sondern sauber zerlegt. Nahezu<br />
alle verbauten Materialien können sortenrein<br />
wiederverwendet werden. Durch punktuelle,<br />
kleine Fundamente bleibt der Fussabdruck<br />
auch im Bauland vernachlässigbar.<br />
Beim Aufstellen unserer Häuschen finden<br />
kaum Erdverschiebungen statt, deshalb fällt<br />
der Humusabtrag minim aus. Wir können<br />
auch gut auf vorhandene Bäume Rücksicht<br />
nehmen und so viele Bäume retten. Und<br />
schliesslich müssen bei der Erschliessung<br />
lediglich Leitungen zum Gebäude gezogen<br />
werden, ausser man entscheidet sich für ein<br />
autarkes Haus.<br />
Ein autarkes Haus?<br />
Ja, unsere Polylofts können auch als völlig<br />
autarke Häuser konzipiert werden, welche<br />
sich selber mit Strom und Brauchwasser versorgen.<br />
Das tönt alles spannend und verlockend.<br />
Wie sieht es mit den Preisen aus?<br />
Das «TinyLoft» kostet 139 000 Franken und<br />
kommt mit Land und Anschlüssen auf etwa<br />
190 000 Franken zu stehen. Das «BasicLoft»,<br />
wie wir es hier in Balsthal für das Publikum<br />
aufgestellt haben, kostet ab 185 000 Franken<br />
ohne Land und ohne Erschliessung. Alles inklusive<br />
rechnen wir etwa mit 250 000 Franken.<br />
Bei uns ist es wie bei einem konventionellen<br />
Haus: Je mehr Sonderwünsche ein<br />
Kunde hat und je mehr er oder sie auf eine<br />
exklusive Innenausstattung Wert legt, desto<br />
teurer kommt das Ganze.<br />
Das «BasicLoft» kann auch mit Aussenräumen<br />
erweitert werden, indem wir zum Beispiel<br />
das Dach weiter runterziehen. So kann<br />
zusätzlich ein Wintergarten, ein Carport, ein<br />
Werkraum und-so-weiter entstehen.<br />
Bitte umblättern<br />
Kleinste Version: «TinyLoft» mit zirka 22 m 2<br />
Wohnfläche. Fotos zVf<br />
Das «BasicLoft» kommt auf 40 m 2 Wohnfläche<br />
und kann erweitert werden – siehe unten.<br />
Einseitiger Anbau an das «BasicLoft».<br />
Stattliche Raumhöhe und raffinierte Raumeinteilung<br />
sorgen für ein behagliches Wohngefühl.<br />
Küchenzeile kann individuell gewählt werden.<br />
Polylofts im Modularbau als Mehrfamilienhaus.<br />
7
Fortsetzung von Seite 7<br />
Wie sieht es mit dem Land aus? Gibt es<br />
so kleine Parzellen?<br />
Ein «Tiny House» errichtet man normalerweise<br />
nicht auf einer herkömmlichen Bauparzelle.<br />
Das wäre Landverschwendung und das<br />
Gegenteil der «Tiny House»-Idee. Wir sind<br />
aktuell daran, eine Art «Tiny House»-Siedlung<br />
auf einem 600 Quadratmeter grossen<br />
Grundstück zu errichten. Wir errichten dort<br />
mehrere unserer Häuschen und führen diese<br />
über die Carports zu einem Gebäude zusammen.<br />
Das macht Sinn.<br />
Wäre auf dem Grundstück ein traditionelles<br />
Einfamilienhaus entstanden, würden dort<br />
zwei, drei oder vielleicht vier Personen wohnen.<br />
Nach dem Auszug der Kinder sogar nur<br />
noch zwei. In unserer Siedlung wohnen viel<br />
mehr Menschen. Als Interessenten haben<br />
wir aktuell ein älteres Ehepaar, mehrere Singles<br />
und eine junge Familie mit zwei Kindern.<br />
Haben Sie andere aktuelle Projekte?<br />
Ja. Wir beraten zurzeit ein Ehepaar, das in<br />
einem Einfamilienhaus mit relativ viel Umschwung<br />
wohnt. Das Ehepaar hatte die Idee,<br />
dass beide Elternpaare – sowohl die des<br />
Mannes als auch die der Frau – zu sich zu<br />
holen und sie je in einem unserer Häuschen<br />
wohnen zu lassen. Wir haben hier also eine<br />
Art modernes «Stöckli»: Die Eltern bleiben<br />
in der Nähe der Kinder und Enkelkinder und<br />
haben doch ihre eigenen vier Wände und<br />
sind unabhängig.<br />
Das Sechseck bildet die Grundform für die Polylofts von Hugo Schumacher.<br />
Zusammengefasst: In einem «Tiny<br />
House» wohnen kann man aus ganz unterschiedlichen<br />
Gründen?<br />
Im Vordergrund steht sicher die Idee der<br />
Nachhaltigkeit. Viele Menschen wollen<br />
heute nicht mehr so viel Raum beanspruchen<br />
und weniger Energie verbrauchen. Andere<br />
finden es schlicht und einfach praktisch, sich<br />
in einem überschaubaren Platzangebot einzurichten<br />
und trotzdem mit allen Bequemlichkeiten<br />
und allem Komfort unserer Zeit<br />
zu wohnen. Dann ist natürlich auch der<br />
Preis ein schlagendes Argument. Mit rund<br />
Unternehmer, Kantonsratspräsident<br />
Hugo Schumacher (Foto) absolvierte nach der Matura eine Maurerlehre und bildete sich<br />
zum Bauführer SBA weiter. Er realisierte mit der Firma Beatus + Co. Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser<br />
in der Region. Nach einer Weiterbildung zum Areal- und Immobilienentwickler<br />
bearbeitet er nun grössere Grundstücke. Daneben entwickelte<br />
er eine nachhaltige Bauweise mit Elementen und Modulen aus<br />
Holz, welche bei den Polyloft Gebäuden zum Einsatz kommt.<br />
Hugo Schumacher lebt mit seiner Frau und drei erwachsenen<br />
Kindern in Luterbach. Er war lange begeisterter Schwinger und sitzt<br />
für die SVP in Kantonsrat. 2021 übernimmt er das Amt des<br />
Kantonsratspräsidenten und gilt folglich de jure als «höchster<br />
Solothurner».<br />
Für Informationen und Besichtigungstermine:<br />
www.polyloft.ch | info@polyloft.ch | 032 682 03 87<br />
100 000 Franken Eigenkapital kommt man<br />
zu einem Eigenheim. Das Haus ist schnell errichtet<br />
und man hat nicht eine monatelange<br />
Baustelle.<br />
Das «BasicLoft» kann als Modul auch zu<br />
einem Mehrfamilienhaus zusammengefügt<br />
werden?<br />
Ja, die «BasicLofts» kann man nebeneinander<br />
aufbauen, aber auch aufeinander stapeln<br />
– mit gedecktem Aussenraum für jede<br />
Partei. Dafür besteht in den grossen Städten<br />
ein echtes Bedürfnis: Kleine, nachhaltige und<br />
hochmoderne Wohnungen zu einem günstigen<br />
Preis. Das ist eine ganz spannende<br />
Sache für Investoren, welche dank der günstigen<br />
Bauweise und dem aussergewöhnlichen<br />
Produkt zu einer überdurchschnittlichen<br />
Rendite kommen können.<br />
Letzte Frage: Wann ziehen Sie in ein<br />
«Tiny House»?<br />
Ich bin praktisch schon am Umziehen, nicht<br />
privat aber mit meinem Arbeitsplatz. Wir<br />
strukturieren unsere Firma um und deshalb<br />
werde ich meinen Arbeitsplatz im<br />
«BasicLoft» in Balsthal einrichten. Hier sind<br />
wir vor Ort und für Interessenten da, welche<br />
sich das Haus anschauen möchten und detaillierte<br />
Auskunft wünschen.<br />
Gespräch: Markus Emch<br />
8
KLEINHÄUSER<br />
Trend aus den USA<br />
Wie Kindheitsträume wahr werden (können)<br />
Können Sie sich vorstellen, auf einer Fläche von 20, 40 oder 60 Quadratmetern zu wohnen?<br />
Wenn ja, gehören Sie zur wachsenden Spezies, die ein «Tiny House» (Kleinhaus) cool findet.<br />
Vor einem Jahr schrieb der «stern»: «Tiny<br />
Houses – das ist vor allem eine Bewegung<br />
in den USA, Kanada, Australien und eingeschränkt<br />
in Grossbritannien». In Deutschland,<br />
so das deutsche <strong>Magazin</strong>, sei es in erster<br />
Linie ein Thema der sozialen Medien – und<br />
etwas zum Träumen.<br />
Tatsache ist, dass es auch in der Schweiz ein<br />
beachtliches Angebot von Kleinhäusern gibt<br />
und die Szene mehr und mehr Interessenten<br />
findet. Längst gibt es auch den Verband «Kleinwohnformen»<br />
- siehe Kasten. Der Solothurner<br />
Architekt Hugo Schumacher gehört mit seinen<br />
Polylofts zu den Anbietern von raffiniert<br />
durchdachten Kleinhäusern in unserem Land<br />
(siehe Interview ab Seite 6).<br />
«Tiny Houses» sind etwa 10 bis 50 Quadratmeter<br />
gross und waren ursprünglich auf Rädern<br />
gebaut. In den USA war das die perfekte<br />
Lösung für moderne Nomaden, die einerseits<br />
die Mobilität suchten, gleichzeitig aber überall<br />
zuhause sein wollten.<br />
Moderne «Tiny Houses», wie sie auch in der<br />
Schweiz angeboten werden, haben keine Räder<br />
(mehr). Die Kleinhäuser werden wie jede<br />
andere Immobilie auf festen Grund gebaut.<br />
Sie brauchen aber logischerweise bedeutend<br />
weniger Umschwung als ein konventionelles<br />
Haus. Bauland ist ein knappes Gut. Besonders<br />
in der Schweiz. Der Landpreis macht heute<br />
einen grossen Teil der Gesamtkosten aus. Je<br />
kleiner das Grundstück, desto günstiger der<br />
Betrag unter dem Strich für die eigenen vier<br />
Wände. Der Platzbedarf beträgt etwa 150 bis<br />
300 Quadratmeter Bauland.<br />
Moderne Wohnform auf Mini-Fläche<br />
Wohnen auf engstem Raum gibt es aber nicht<br />
nur als Eigenheim, sondern auch zur Miete. Im<br />
zürcherischen Adliswil wurde ein ursprünglich<br />
von einem Schweizer Rückversicherer<br />
genutztes Gebäude in ein Wohnhaus mit 96<br />
Appartements mit 32 bis 40 Quadratmetern<br />
Fläche realisiert.<br />
Die problemlose Vermietung an der Tangente<br />
von Zürich zeigt einen Trend: Die neuen Generationen<br />
sind mobiler, urbaner, nachhaltiger<br />
ausgerichtet und nutzen lieber Dinge, als diese<br />
zu besitzen. Die Wohnungen sind teilmöbliert<br />
und auf einfachste Weise elektrisch verschiebbar<br />
und können so dem jeweiligen Wohnbedürfnis<br />
Rechnung tragen. Single, Paare, Neo-<br />
Singles oder moderne Nomaden zählen zu<br />
den Zielgruppen dieser Wohnform.<br />
Die gleichen Bauvorschriften<br />
Wenn wir davon ausgehen, dass ein<br />
Eigenheimbesitzer über genügend Landreserven<br />
verfügt, und sich dafür entscheidet, sein<br />
Wohnhaus der Nachkommenschaft zu überlassen<br />
und im Garten in ein «Tiny House», ein<br />
modernes «Stöckli», zu ziehen – ist das von der<br />
rechtlichen Praxis her überhaupt möglich?<br />
«Für Tiny Houses gelten die üblichen Bestimmungen<br />
in der kantonalen Bauverordnung»,<br />
bestätigt Ralph Kaiser, stellvertretender Leiter<br />
Rechtsdienst im kantonalen Bau- und Justizdepartement.<br />
Das heisst: die vorgeschriebenen<br />
Grenzabstände müssen eingehalten<br />
werden und die Grösse des Grundstücks entscheidet<br />
darüber, ob die Ausnützungsziffer für<br />
die Realisierung des modernen «Stöckli» im<br />
Garten genügend hoch ist.<br />
Eine Baubewilligung ist übrigens auch für mobile<br />
«Tiny Houses» nötig – «im Gegensatz zu<br />
einem Wohnmobil», so Kaiser. Hier brauche<br />
es eine Baubewilligung nur, wenn es dauerhaft<br />
im Garten abgestellt würde. Kaiser bestätigt<br />
den Trend nach kleinen Wohnformen.<br />
«Das Thema ist präsent – auch auf politischer<br />
Ebene mit entsprechenden Vorstössen». Allerdings<br />
habe das «Tiny House» in seiner Ursprungsregion,<br />
den USA, eine wesentlich stärkere<br />
Bedeutung. Zum einen seien die Amerikaner<br />
mobilitätsorientierter, zum anderen<br />
fehle vielfach das Geld, um sich ein «normales»<br />
Einfamilienhaus zu bauen oder zu kaufen.<br />
«Stöckli» im Garten<br />
Eine interessante Erfahrung macht ein Schreiner<br />
aus Deutschland. Im besagten «stern»-Artikel<br />
sagt er: «Reduziertes Wohnen im Grünen,<br />
das ist eine Lebensform, die nicht nur bei Aussteigern<br />
oder den 68ern beliebt ist». Er beobachte<br />
immer mehr Rentner, die sich für ein<br />
Leben im Bauwagen (auch eine Form des «Tiny<br />
House») entscheiden würden. «Menschen, die<br />
sich jetzt ihren Kindheitstraum vom selbstbestimmten<br />
Leben erfüllen wollen.» Und sei es<br />
«nur», in dem sie sich ihr kleines «Stöckli» im eigenen<br />
Garten realisieren – und dafür das Haus<br />
den Kindern überlassen.<br />
Joseph Weibel<br />
Die Idee der «Tiny Houses» kommt aus den<br />
USA; die Häuschen wurden auf Rädern gebaut<br />
und konnten bewegt werden.<br />
Ein modernes «Stöckli» im eigenen Garten.<br />
«Tiny House» als Ferienunterkunft.<br />
Fotos: adobe/meo<br />
Kleinwohnformen in der Schweiz<br />
Eine Definition für den Begriff «Tiny<br />
House» gibt es nicht. Gleiches gilt für die<br />
Architektur. Manche Minihäuser klemmen<br />
sich zwischen zwei andere Gebäude, andere<br />
haben Räder oder schwimmen, sind<br />
in Kuben- und Kugelform oder als Baumhaus<br />
errichtet, dienen als Hauptwohnsitz,<br />
Ferienhaus oder Arbeitszimmer. Über den<br />
Daumen gepeilt, gilt als «tiny», wenn die<br />
Wohnfläche nicht mehr als etwa 40 Quadratmeter<br />
beträgt.<br />
Mehr Infos bietet der Verband «Kleinwohnformen»:<br />
www.kleinwohnformen.ch<br />
9
Aus dem Rathaus<br />
Eine Rundschau über aktuelle politische Themen<br />
POLITIK<br />
Angefangen bei der Steuerbelastung der Hauseigentümer über ungehörige Eigentumsbeschränkungen oder das Corona-<br />
Hilfspaket bis hin zu den Wahlen 2021, es gibt viel Politisches, das direkte Auswirkungen auf uns hat. Der <strong>HEV</strong> politisiert aktiv<br />
mit, wir brauchen aber alle Mitglieder für einen starken Verband mit Gewicht in Solothurn!<br />
Rückschau: Die Mieterverbandsinitiative<br />
wurde verworfen<br />
Am 9. Februar 2020 wurde die Initiative des<br />
Mieterverbandes, welche eine weitgehende<br />
Verstaatlichung des Wohnungsmarktes zum<br />
Ziel hatte, von Volk und Ständen deutlich verworfen.<br />
Die Nein-Stimmen im Kanton Solothurn<br />
waren mit 64,8% noch deutlicher als im<br />
Rest der Schweiz (57,1%). Es fällt auf, dass die<br />
Solothurnerinnen und Solothurner wie schon<br />
ein Jahr zuvor bei der Zersiedelungsinitiative<br />
mit nahezu der gleiche Quote der Parole des<br />
<strong>HEV</strong> SO folgten. Das Ergebnis macht uns zufrieden<br />
und gibt uns auch recht.<br />
Corona-Virus: Das Solothurner<br />
Mietpaket<br />
Am 1. September 2020 hat der Solothurner<br />
Kantonsrat die Verordnung zur Abfederung<br />
der wirtschaftlichen Folgen der Massnahmen<br />
zur Bekämpfung des Coronavirus (CO-<br />
VID-19) bei Miet- und Pachtzinsen für Geschäftsräume<br />
genehmigt und einen Nachtragskredit<br />
von 7 Millionen Franken gesprochen.<br />
Gestützt darauf beteiligt sich der Kanton<br />
mit einem Drittel an den Mietzinsen von<br />
Betrieben, die während des Shutdowns ihr<br />
Geschäft komplett schliessen mussten. Die<br />
Kos tenbeteiligung des Kantons ist an die Voraussetzung<br />
geknüpft, dass sich Mieter und<br />
Vermieter darauf einigen, je einen Drittel zu<br />
tragen, der Vermieter also einen Drittel des<br />
Mietzinses während der Schliessung erlässt.<br />
Die Staatshilfe ist pro Betrieb bei CHF 5000<br />
gedeckelt. Gesuche können bis am 31. Oktober<br />
2020 eingereicht werden.<br />
Der <strong>HEV</strong> SO hat die für Vermieter vorteilige<br />
Lösung unterstützt und sich in der Gesetzgebung<br />
eingebracht. Er verweist auf die kantonale<br />
Website https://corona.so.ch/wirtschaft/<br />
mietzinspaket/ und empfiehlt den Vermietern,<br />
von diesem Angebot Gebrauch zu machen.<br />
Damit kann nicht zuletzt der sich abzeichnenden<br />
Gefahr begegnet werden, dass<br />
der Bund ein noch nachteiligeres Paket verabschiedet,<br />
welches dann ersatzweise greift.<br />
Weitere politische Vorstösse<br />
Aktuell beschäftigen weitere politische Bestrebungen<br />
den <strong>HEV</strong>. So beabsichtigen gewisse<br />
Kreise, einen Zwang zur Erstellung eines<br />
energetischen Gebäudeausweises (GEAK-<br />
Pflicht) einzuführen, mit Kostenfolgen für alle<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.<br />
Oder man will Regeln schaffen, um die Gartengestaltung<br />
hoheitlich zu befehlen. Solche<br />
Zwänge und Eingriffe in das Grundeigentum<br />
lehnen wir ab und werden sie mit Verve bekämpfen.<br />
Der Kantonsratssaal<br />
in Solothurn<br />
blieb in den letzten<br />
Monaten leer. Das<br />
Parlament tage in<br />
grösseren Hallen<br />
über den ganzen<br />
Kanton verteilt, weil<br />
im Kantonsratssaal<br />
die Abstandsregeln<br />
nicht eingehalten<br />
werden konnten.<br />
Foto zVg/meo<br />
Ausblick auf die<br />
kantonalen Wahlen 2021<br />
Liebe Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer,<br />
Sie sehen, dass wir die politische<br />
Entwicklung im Kanton eng verfolgen<br />
und unsere Interessen einbringen<br />
müssen. Ohne starke Vertretung unserer<br />
<strong>HEV</strong>-Stimme im Kanton werden uns neue<br />
Gesetze drücken. Die kantonalen Wahlen<br />
stehen im nächsten Jahr vor der Türe und<br />
es wird ein heisser Wahlkampf werden: alleine<br />
schon zwei Rücktritte im Regierungsrat<br />
werden dafür sorgen. Der <strong>HEV</strong> SO und<br />
die Sektionen des <strong>HEV</strong> sind besorgt, dass<br />
wir im Kantonsparlament weiterhin stark<br />
vertreten sein werden. Wir werden unsere<br />
Kandidatinnen und Kandidaten aktiv<br />
unterstützen und rufen Sie schon heute<br />
auf, <strong>HEV</strong>-Vertreter zu unterstützen und zu<br />
wählen.<br />
Oder wollen Sie sich selbst aktiv politisch<br />
einbringen? Wenden Sie sich – unabhängig<br />
von der Partei – an die Geschäftsstelle<br />
oder Ihre lokale <strong>HEV</strong>-Sektion.<br />
Volksinitiative «Jetz si mir draa….»<br />
Trau schau wem!<br />
Der Kanton Solothurn ist für Steuerzahlerinnen<br />
und Steuerzahler ein Graus! Ein Komitee<br />
hat mit 3‘264 Unterschriften die kantonale<br />
Volksinitiative «Jetzt si mir draa» für<br />
eine Senkung der Steuern für mittlere und<br />
tiefe Einkommen eingereicht. Sie verlangt,<br />
dass bei den Einkommenssteuern die Steuerbelastung<br />
für alle Steuerpflichtigen ab 2023<br />
drastisch gesenkt wird und bis 2030 auf den<br />
Durchschnitt aller Schweizer Kantone weiter<br />
sinken muss. Der Regierungsrat verlangt die<br />
Ablehnung der Initiative, der Kantonsrat hingegen<br />
verlangt vom Regierungsrat einen Gegenvorschlag,<br />
der die Steuern senkt und bezahlbar<br />
ist.<br />
Für den <strong>HEV</strong> SO zeichnet sich Alarmierendes<br />
ab. Der Regierungsrat hat bereits früh verlauten<br />
lassen, dass er die Ausfälle wegen der Initiative<br />
unter anderem mit einer Anpassung<br />
der Katasterwerte ausgleichen will. Die kantonsrätliche<br />
Finanzkommission ist auf diesen<br />
Zug aufgesprungen und hat gegen den Willen<br />
einzelner die Aufnahme von solchen Gegenfinanzierungen<br />
in einen Gegenvorschlag<br />
gefordert.<br />
Der Hauseigentümerverband hat sich schon<br />
mehrmals erfolgreich gegen solche hauseigentumsfeindlichen<br />
Attacken gewehrt. Wir<br />
Hauseigentümer lassen uns nicht das Geld in<br />
einen Sack stecken, damit es uns die Regierung<br />
hinterrücks wieder aus dem anderen<br />
Sack rauszieht! Der Regierungsrat treibt die<br />
Hauseigentümer in die Arme des Referendumskomitees.<br />
Die Entwicklung beobachten<br />
wir mit Argusaugen und werden nötigenfalls<br />
der Initiative ohne Gegenfinanzierung zum<br />
Durchbruch verhelfen.<br />
Markus Spielmann,<br />
Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
10
Ab Mitte 2023 ist in der Schweiz nur noch Ökoheizöl schwefelarm zulässig.<br />
Ab Mitte 2023 ist in der Schweiz nur noch Ökoheizöl schwefelarm zulässig.<br />
Ökoqualität Ökoqualität wird wird Standard Standard –<br />
sind sind Sie Sie schon schon umgestiegen?<br />
umgestiegen?<br />
Auch die Erdölbranche in der Schweiz<br />
setzt Auch sich die für Erdölbranche umweltverträglichere in der Schweiz Lösungen<br />
setzt sich ein. für Im umweltverträglichere Rahmen der Revision der Lösungen<br />
ein. Im Rahmen der (LRV) Revision hat die der<br />
Luftreinhalteverordnung<br />
Branche Luftreinhalteverordnung 2018 zugestimmt, (LRV) «Heizöl hat Extra die<br />
leicht Branche Euro» 2018 (HEL) zugestimmt, durch die «Heizöl neue Standardqualität<br />
leicht Euro» (HEL) Heizöl durch «Extra die leicht neue Öko» Stan-<br />
Extra<br />
(Ökoheizöl dardqualität schwefelarm) Heizöl «Extra zu ersetzen. leicht Öko» Ab<br />
dem (Ökoheizöl 1. Juni schwefelarm) 2023 ist nur noch zu ersetzen. diese umweltverträglichere<br />
dem 1. Juni 2023 ist Heizölqualität nur noch diese mit um-<br />
20<br />
Ab<br />
Mal weltverträglichere geringerem Schwefelgehalt Heizölqualität zulässig. mit 20<br />
Mal geringerem Schwefelgehalt zulässig.<br />
Auch wenn die Frist bis 2023 noch lang<br />
erscheint, Auch wenn ist die es Frist für die bis Betreiber 2023 noch einer lang<br />
Ölheizung erscheint, empfehlenswert, ist es für die Betreiber die Umstellung<br />
Ölheizung auf Ökoheizöl empfehlenswert, schwefelarm die Umstel-<br />
schon<br />
einer<br />
jetzt lung vorzubereiten. auf Ökoheizöl Dies schwefelarm gilt insbesondere<br />
jetzt dort, vorzubereiten. wo der Verbrauch Dies gilt gering insbesonde-<br />
und der<br />
schon<br />
Tank re dort, zurzeit wo der gut Verbrauch gefüllt ist, gering beispielsweise<br />
Tank in zurzeit Ferienhäusern, gut gefüllt die ist, nur beispielswei-<br />
zeitweise<br />
und der<br />
bewohnt se in Ferienhäusern, und beheizt werden. die nur zeitweise<br />
bewohnt und beheizt werden.<br />
Gute Planung ist empfehlenswert<br />
Der Gute Wechsel Planung von ist der empfehlenswert<br />
Euro- auf die Öko-<br />
Qualität Der Wechsel ist in der von Regel der Euro- problemlos auf die möglich.<br />
Qualität Zu beachten ist in der sind Regel dabei problemlos zwei Punkte: mög-<br />
Öko-<br />
Erstens lich. Zu beachten sollte das sind im dabei Tank zwei vorhandene Punkte:<br />
Heizöl Erstens «Extra sollte leicht das im Euro» Tank bis vorhandene auf zehn<br />
Prozent Heizöl «Extra des Tankvolumens leicht Euro» aufgebraucht<br />
bis zehn<br />
und Prozent der Rest des Tankvolumens idealerweise ausgepumpt<br />
aufgebraucht<br />
und der Rest idealerweise ausgepumpt<br />
Dank der schwefelarmen Qualität gibt es<br />
weniger Dank der Ablagerungen schwefelarmen im Qualität Kessel. gibt es<br />
weniger Ablagerungen im Kessel.<br />
In den letzten Jahren hat der Anteil von Heizöl «Extra leicht Öko» (Ökoheizöl schwefelarm)<br />
laufend In den letzten zugenommen. Jahren hat der Anteil von Heizöl «Extra leicht Öko» (Ökoheizöl schwefelarm)<br />
laufend zugenommen.<br />
werden – deswegen bedarf es der erwähnten<br />
werden umsichtigen – deswegen Planung. bedarf es der ersatz<br />
ein. von Viele Ökoheizöl dieser Kessel schwefelarm setzen voraus. den Ein-<br />
ein. Viele dieser Kessel setzen den Einwähnten<br />
umsichtigen Planung.<br />
satz von Ökoheizöl schwefelarm voraus.<br />
Zweitens sollte vor der Umstellung eine Sollten Sie bereits heute auf Ökoheizöl<br />
Tankreinigung Zweitens sollte vor durchgeführt der Umstellung werden, eine schwefelarm Sollten Sie bereits setzen, heute können auf Ökoheizöl Sie ohne<br />
falls Tankreinigung die letzte Reinigung durchgeführt mehr als werden, fünf Bedenken schwefelarm weiterhin setzen, damit können heizen. Sie ohne Für<br />
Jahre falls die zurückliegt. letzte Reinigung Wenn bald mehr eine als neue fünf Sie Bedenken ändert sich weiterhin nichts. damit Für alle heizen. anderen Für<br />
Öl-Brennwertheizung Jahre zurückliegt. Wenn installiert bald eine werden neue gilt Sie es ändert nun, die sich Umstellung nichts. Für auf alle Ökoheizöl anderen<br />
soll, Öl-Brennwertheizung empfiehlt es sich zudem, installiert vorgängig werden schwefelarm gilt es nun, die zu Umstellung planen, damit auf der Ökoheizöl gesetzeskonforme<br />
schwefelarm zu Betrieb planen, der damit Ölheizung der geset-<br />
ab<br />
mit soll, dem empfiehlt Kesselanbieter sich zudem, Kontakt vorgängig aufzunehmen<br />
mit dem und Kesselanbieter abzuklären, Kontakt ob z.B. aufzunehmen<br />
Ölleitung und und abzuklären, die Ansauggarnitur ob z.B. auch im Mitte 2023 weiterhin gewährleistet ist.<br />
auch Mitte zeskonforme 2023 weiterhin Betrieb gewährleistet der Ölheizung ist. ab<br />
die<br />
Tank die Ölleitung gewechselt und werden die Ansauggarnitur müssen. im<br />
Tank gewechselt werden müssen.<br />
Umweltfreundlichere Heizölqualität KOSTENLOSE ENERGIEBERATUNG<br />
Schon Umweltfreundlichere heute werden in Heizölqualität<br />
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schwefelarm mer mehr Ölheizungen betrieben. Der mit Anteil Ökoheizöl beträgt<br />
schwefelarm bereits rund betrieben. 50 Prozent. Der Anteil Dies hat be-<br />
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triftige trägt bereits Gründe. rund Für 50 die Prozent. Pioniere Dies stand hat durch Lassen die Sie regionalen sich kostenlos<br />
der triftige Umweltgedanke, Gründe. Für die vornehmlich Pioniere stand die Informationsstellen durch die regionalen beraten.<br />
Reduktion der Umweltgedanke, des Schwefelausstosses vornehmlich im die beratung@heizoel.ch<br />
Informationsstellen beraten.<br />
Vordergrund. Reduktion des So Schwefelausstosses manchem Heizölkunden im www.heizoel.ch<br />
half Vordergrund. Umstieg So manchem auf die Ökoqualität, Heizölkunden die<br />
beratung@heizoel.ch<br />
Stickoxidwerte half der Umstieg bei auf der die Abgasmessung<br />
www.heizoel.ch<br />
Ökoqualität, die<br />
wieder Stickoxidwerte einzuhalten. bei der Und Abgasmessung<br />
schliesslich<br />
führten wieder mehr einzuhalten. und mehr Und Kesselhersteller<br />
schliesslich<br />
die führten sogenannte mehr und Brennwerttechnologie<br />
mehr Kesselhersteller<br />
die sogenannte Brennwerttechnologie<br />
11
<strong>HEV</strong> Schweiz<br />
Immobilienbranche ist zentral für Schweizer Wirtschaft<br />
FAKTEN<br />
Daten dieses Sommers zeigen, wie wichtig die Immobilienbranche für die Schweizer Wirtschaft ist: 17 % des Bruttoinlandprodukts<br />
werden von 566’000 Vollzeit-Beschäftigten dank des Schweizerischen Gebäudeparks erwirtschaftet. Die gesamten immobilienbezogenen<br />
Steuereinnahmen betragen 14,2 Milliarden Franken. Dies entspricht 11 % der Steuereinnahmen der Schweiz.<br />
Die erste Studie «Die volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung der Immobilienwirtschaft in der<br />
Schweiz» wurde 2014 publiziert. Nun wurde<br />
die Statistik um kantonale Daten erweitert<br />
und in einem «Digitalen Atlas der Immobilienwirtschaft<br />
Schweiz» online zugänglich gemacht.<br />
Das Zahlenmaterial wurde erneut im<br />
Auftrag des <strong>HEV</strong> Schweiz und des Bundesamtes<br />
für Wohnungswesen (BWO) von pom+<br />
und Rütter Soceco zusammengetragen und<br />
aufbereitet. Die aktuellen Zahlen zur Wertschöpfung<br />
der Immobilienwirtschaft in der<br />
Schweiz zeigen, wie wichtig die gesamte Immobilienbranche<br />
für die Schweizer Wirtschaft<br />
ist.<br />
Stärker gewachsen als<br />
die Gesamtwirtschaft<br />
«Die Immobilienwirtschaft trägt 11 % zur<br />
Schweizerischen Wirtschaftsleistung bei.<br />
Rechnet man die Mieteinnahmen der privaten<br />
Vermieter sowie den Eigenmietwert<br />
hinzu, sind es sogar 17 %. Keine Einzelbranche<br />
allein erreicht dieses Gewicht», erläuterte<br />
aNR Hans Egloff, Präsident des <strong>HEV</strong> Schweiz.<br />
Zwischen 2011 und 2017 ist die immobilienbezogene<br />
Bruttowertschöpfung um 12 % gestiegen<br />
und damit stärker gewachsen als die<br />
Gesamtwirtschaft (8 %). Pro Jahr werden 114<br />
Milliarden Franken an Mehrwert erzeugt. «Die<br />
Branche beschäftigt insgesamt 566 000 Vollzeitäquivalente.<br />
Da gerade in der Immobilienbranche<br />
zahlreiche Teilzeitbeschäftigungen<br />
Immobilienbestand<br />
Der Gebäudebestand in der Schweiz ist im<br />
gleichen Zeitraum von 2,6 auf 2,75 Millionen<br />
Gebäude gewachsen. Fast zwei Drittel<br />
davon dienen dem Wohnen, wobei eine<br />
Million Einfamilienhäuser im Gebäudepark<br />
Schweiz dominieren.<br />
Die Neuinvestitionen konzentrieren sich<br />
hingegen vermehrt auf den Bau von<br />
Mehrfamilienhäusern, bei welchen ein<br />
Drittel aus zwei Wohneinheiten besteht.<br />
Mehr als die Hälfte von den gegenwärtig<br />
rund 4,5 Millionen Wohnungen sind Privateigentum.<br />
vorliegen, liegt die Zahl der in der Branche<br />
beschäftigten Personen deutlich darüber»,<br />
hielt Präsident Egloff weiter fest.<br />
Von Kanton zu Kanton<br />
unterschiedlich<br />
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft<br />
unterscheidet sich je nach<br />
Kanton deutlich. Ihr Anteil am kantonalen BIP<br />
bewegt sich zwischen 8 % im Kanton Basel-<br />
Stadt und 24 % im Kanton Uri. In den ländlichen<br />
Kantonen haben die Bauwirtschaft<br />
und die verbundenen Bereiche tendenziell<br />
eine höhere Bedeutung als in den städtischen<br />
Kantonen. In letzteren spielen die<br />
Branchen wie die Gebäudebetreuung und<br />
Sicherheit, Architektur- und Ingenieurbüros<br />
und das Wohnungswesen eine grössere Rolle.<br />
Wichtige Steuerquelle<br />
Über die Einkommenssteuern der Beschäftigten<br />
fallen beim Staat insgesamt 5,8 Milliarden<br />
Franken Steuern an. Die Unternehmensgewinnsteuern<br />
tragen weitere 2,5 Milliarden<br />
Franken bei. Hinzu kommen Steuererträge,<br />
welche direkt aus der Immobilienbranche<br />
stammen, beispielsweise Grundsteuern. Insgesamt<br />
belaufen sich die gesamten immobilienbezogenen<br />
Steuereinnahmen auf 14,2<br />
Milliarden Franken. Dies entspricht 11 % der<br />
Steuereinnahmen der Schweiz.<br />
Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes<br />
für Wohnungswesen (BWO), betonte: «Auf<br />
Marktinformationen ist auch die Politik angewiesen.<br />
So zeigt die aktualisierte Studie auf,<br />
dass rund zwei Drittel der Geschossflächen aller<br />
Wohngebäude den Mehrfamilienhäusern<br />
zuzuordnen sind. Von den 90 000 zwischen<br />
2011 und 2017 neu gebauten Wohngebäuden<br />
handelt es sich zur Hälfte um Mehrfamilienhäuser,<br />
wodurch deren Anzahl und damit<br />
auch ihr Anteil an der Geschossfläche prozentual<br />
stärker angestiegen ist. Dies bedeutet,<br />
dass der Boden effizienter genutzt wird. Die<br />
grösste Eigentümergruppe ist unverändert<br />
diejenige der Privatpersonen. Ihnen gehört<br />
fast die Hälfte der vermieteten Wohnungen,<br />
auch wenn ihr Anteil gegenüber jenem im<br />
Jahr 2000 merklich zurückging».<br />
Was gehört zur Immobilienwirtschaft,<br />
was nicht?<br />
Zur Immobilienwirtschaft der Schweiz gehören<br />
der Immobilienbestand in der Schweiz<br />
und die Akteure, die diesen Bestand entwickeln<br />
(Architektur- und Ingenieurbüros), finanzieren<br />
und vermarkten (Finanzinstitute),<br />
produzieren und wiederverwerten (Bauunternehmen)<br />
und auch bewirtschaften (private<br />
und öffentliche Verwaltung sowie die<br />
Gebäudebetreuung und Sicherheit).<br />
Die Verknüpfung zwischen Bestand und Akteuren<br />
erfolgt über Prozesse und deren finanzielle<br />
Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft.<br />
Monetäre Bewertungen von privaten<br />
Eigenleistungen, wie zum Beispiel von Hausund<br />
Umgebungsarbeiten, sind in der Studie<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Digitaler Atlas frei zugänglich<br />
Alle Tabellen und Grafiken können interaktiv<br />
im digitalen Atlas eingesehen und heruntergeladen<br />
werden.<br />
Die interaktive Plattform erlaubt es, Zahlen,<br />
Tabellen und Grafiken nach Kantonen sowie<br />
auch zu verschiedenen, einzeln wählbaren<br />
Zeitpunkten darzustellen. Alle Daten können<br />
frei exportiert und genutzt werden. Auch ein<br />
kostenloser Kurzbericht, der die wichtigsten<br />
Ergebnisse zusammenfasst, ist online vorzufinden.<br />
Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Schweiz, August 2020<br />
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Atlis AG<br />
Optimale Hygiene und Sicherheit für Enthärtungsanlagen<br />
Ein KalkMaster Abo ist die zeitgemässe Alternative zum Kauf einer Enthärtungsanlage.<br />
Mit dem Hygiene5Plus-Konzept von Atlis wird weiches Wasser zum Genuss und kann im<br />
Rahmen eines Probeabos zuerst günstig für ein Jahr getestet werden.<br />
Weiches Wasser ist eine tolle Sache, sorgt für<br />
die Werterhaltung des Hauses und verbessert<br />
den Komfort im Haushalt erheblich. Deshalb<br />
gewöhnt man sich rasch an die vielen Vorzüge<br />
und möchte diese nicht mehr missen. Bei vielen<br />
herkömmlichen Enthärtungsanlagen kann<br />
es aber bei ungünstigen Bedingungen, vom<br />
Kunden fast immer unbemerkt, zu einem Bakterienwachstum<br />
kommen, das die Trinkwasserqualität<br />
negativ beeinflusst.<br />
Atlis bietet bei den Enthärtungsanlagen der<br />
KM-Serie mit dem neuesten Hygiene5Plus-<br />
Standard den bestmöglichen Schutz vor einer<br />
Verkeimung. Diese Sicherheit wird durch<br />
Verwendung von Tablettensalz in Lebensmittelqualität<br />
statt Feinsalz und den Verzicht auf<br />
den Nylon-Sack im Salztank erreicht. Dadurch<br />
reduziert sich das Risiko einer Verschmutzung<br />
des Salztanks. Zudem sind die moderne<br />
Chlorelektrolyse zur regelmässigen Entkeimung,<br />
kurze Regenerierintervalle nach dem<br />
strengen DVGW-Standard und geringe Harzmengen<br />
mit häufiger Umwälzrate weitere Faktoren,<br />
welche die Sicherheit für Hausbesitzer<br />
erhöhen und für ein neuartiges Frischegefühl<br />
beim Weichwasser sorgen. Das Massnahmenpaket<br />
sorgt auch für niedrigeren Salz- und<br />
Spülwasserverbrauch und geringere Betriebskosten.<br />
Hygiene5Plus bedeutet somit bessere<br />
Wasserqualität, geringere Betriebskosten,<br />
mehr Sicherheit und mehr Genuss.<br />
Weiches Wasser lohnt sich<br />
Mit entkalktem Wasser werden bis zu 50 Prozent<br />
der Putz- und Waschmittel vermieden.<br />
Dank einer Enthärtungsanlage können viele<br />
teure Sanierungen und Reparaturen verhindert<br />
werden und der Energieverbrauch wird<br />
dauerhaft gesenkt. Weiches Wasser verbessert<br />
auch den Geschmack von Kaffee und Tee, gibt<br />
ein tolles Gefühl beim Duschen und Baden<br />
und sorgt für flauschig weiche Wäsche. Ein<br />
OBEN: Das Hygiene5Plus-Konzept ist bei den Enthärtungsanlagen der KM-Serie von Atlis standardmässig<br />
inbegriffen. UNTEN: Die ausgeklügelte Enthärterhygiene gewährleistet eine ideale<br />
Wasserqualität für die ganze Familie.<br />
Enthärtungsanlage günstig testen<br />
Atlis bietet <strong>HEV</strong>-Mitgliedern die Möglichkeit,<br />
die frische Wasserqualität mit dem<br />
Hygiene5Plus-Konzept zuerst günstig<br />
zu erleben: Beim Probeabo können Mitglieder<br />
eine Anlage unverbindlich für ein<br />
Jahr testen und bezahlen erst noch keine<br />
Mehrkosten gegenüber dem normalen<br />
Mietabo.<br />
Mit dem Rabattcode «<strong>HEV</strong>2020» profitieren<br />
<strong>HEV</strong>-Mitglieder vom Spezialangebot.<br />
durchschnittlicher von hartem Wasser betroffener<br />
Schweizer Haushalt spart durch weiches<br />
Wasser rasch über tausend Franken pro Jahr.<br />
Welche Vorteile hat<br />
ein KalkMaster Abo?<br />
In den Kosten für das Abo sind die Benutzung<br />
der Anlage, die regelmässigen Kontrollen und<br />
Servicearbeiten, auf Wunsch auch die Salzlieferungen<br />
(bei Kleingeräten als Salzpakete mit<br />
handlichen 10 kg Säcken) und eine 100-prozentige<br />
Garantie während der Abolaufzeit enthalten.<br />
Bei einer gekauften Anlage nimmt das<br />
Störungsrisiko im Laufe der Jahre tendenziell<br />
zu. Diese Entwicklung wird beim KalkMaster<br />
Abo entschärft, weil einzelne Geräteteile vorbeugend<br />
ersetzt werden, um Störungen gar<br />
nicht erst auftreten zu lassen. Beim Abo profitiert<br />
der Kunde somit von einer im Bedarfsfall<br />
erfolgenden, periodischen Erneuerung<br />
der Anlage. Alles in allem erhält der Kunde<br />
beim KalkMaster Abo zusätzlichen Komfort<br />
und mehr Sicherheit gegenüber einer gekauften<br />
Anlage, was «weiches Wasser im Abonnement»<br />
für viele Liegenschaftsbesitzer attraktiv<br />
macht.<br />
Verantwortlich: Atlis AG<br />
Atlis AG<br />
Schlössliweg 4 | 4500 Solothurn<br />
Gratis-Hotline 0800 62 82 82<br />
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16<br />
65_Menz_Malen_Innen_148x105 19.12.2018
Sägesser Fenster AG<br />
Viele gute Gründe, in neue Fenster zu investieren<br />
PRAXIS<br />
Sind neue Fenster wirklich nötig? Diese Frage mögen sich manche Hauseigentümer stellen, wenn sie eine sanfte<br />
Renovation in Betracht ziehen. Oft sehen die alten Fenster noch recht passabel aus und undicht scheinen sie nicht<br />
zu sein. Weshalb also Kosten generieren?<br />
Franz Schaad, Inhaber und Geschäftsführer<br />
von Sägesser Fenster AG, kennt diese Frage,<br />
ob neue Fenster wirklich nötig sind. «Für<br />
einen Hausbesitzer ist es oft gar nicht einfach,<br />
die Dringlichkeit für neue Fenster zu beurteilen»,<br />
erklärt er. «Es ist im Voraus manchmal<br />
schwierig abzuschätzen, welche Vorteile<br />
neue Fenster bringen.» Diese sind vielfältig,<br />
und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Investition<br />
macht in vielerlei Hinsicht Sinn.<br />
Argumente aus finanzieller Sicht<br />
Fangen wir mit dem Geld an. Natürlich kostet<br />
ein Fensterersatz auf den ersten Blick eine<br />
ordentliche Stange Geld. Die Investition relativiert<br />
sich aber, wenn man in Betracht zieht,<br />
dass die Kosten bei den Steuern in Abzug gebracht<br />
werden können. Zudem ist ein wichtiger<br />
Aspekt, dass moderne Fenster deutlich<br />
besser dämmen und dadurch spürbar Heizenergie<br />
gespart werden kann. Die Unterhaltskosten<br />
für das Haus sinken. Viele Hauseigentümer<br />
vergessen auch, dass durch moderne<br />
Fenster der Wert der Liegenschaft steigt.<br />
Auch wenn ein Verkauf nicht gleich ansteht,<br />
sollte man diesen Aspekt im Auge behalten –<br />
sei es für die aktuelle Bewertung der Liegenschaft<br />
(etwa bei einem Zusatzkredit) oder bei<br />
einem späteren Verkauf.<br />
Eine Reihe von guten Gründen ...<br />
Neue Fenster können das Wohnklima nachhaltig<br />
verbessern. Dazu gehört unter anderem,<br />
dass je nach Fenstertyp die Rahmen<br />
dünner als bei älteren Fenstern konstruiert<br />
sind, was mehr Lichteinfall bedeutet. Einen<br />
feinen Luftzug, wie es bei älteren Fenstern –<br />
manchmal kaum spürbar – oft gibt, gehört<br />
Blick in die Ausstellung von<br />
Sägesser Fenster AG in Langenthal. Foto zVg<br />
nach dem Fensterersatz der Vergangenheit<br />
an. Das bedeutet mehr Behaglichkeit und<br />
ist auf jeden Fall gesünder. Zudem isolieren<br />
neue Fenster gegen Lärm bedeutend besser<br />
und erschweren Einbrechern den Einstieg.<br />
Und zu guter Letzt machen neue Fenster<br />
auch optisch etwas her. Die Möglichkeiten in<br />
diesem Bereich sind vielfältig.<br />
«Es gibt also wirklich eine ganze Reihe von<br />
guten Gründen und guten Antworten auf die<br />
Frage, ob neue Fenster nötig sind», sagt Franz<br />
Schaad schmunzelnd.<br />
Ein Ausstellungsbesuch<br />
zeigt Vielfalt und Möglichkeiten<br />
Ein guter Einstieg, den Fensterersatz konkret<br />
anzugehen, ist ein Besuch in der Ausstellung<br />
von Sägesser Fenster AG in Langenthal. Hier<br />
können verschiedene Fenstertypen und unterschiedliche<br />
Designs angeschaut werden,<br />
wobei vor Ort auch klar wird: Sägesser Fenster<br />
AG setzt auf Schweizer Produktion und<br />
Schweizer Qualität. Die Sägesser-Fenster werden<br />
aus möglichst nachhaltig produzierten<br />
Rohstoffen hergestellt und weisen dank kurzer<br />
Transportwege wenig graue Energie auf.<br />
Das gilt für das klassische Holzfenster aus<br />
Schweizer Hölzern ebenso wie für das revolutionäre<br />
Holzmetallfenster Vision 3000.<br />
Im Gespräch mit dem Fachmann wird auch<br />
klar, dass der Fensterwechsel heute keine<br />
grossen Umstände oder gar Umbauten nach<br />
sich zieht. Ja nach Anzahl der Fenster kann<br />
ein solcher Ersatz an einem Tag durchgezogen<br />
werden.<br />
Verantwortlich: Sägesser Fenster AG<br />
Sägesser-Fenster<br />
bieten höchsten<br />
Wohnkomfort und<br />
sind gleichzeitig<br />
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Gestaltungselemente.<br />
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Foto Marco Schibig<br />
Schweizer Qualität<br />
Jetzt erst recht: Schweizer Produkte stär-<br />
ken die heimische Wirtschaft, sind keinen<br />
Importschwierigkeiten ausgeliefert und<br />
stehen für einen ausserordentlichen Qualitätsstandart.<br />
Deshalb baut Sägesser Fenster<br />
AG in Aarwangen seit vielen Jahren<br />
auf Schweizer Produktion – und natürlich<br />
auf individuelle, fachkundige Beratung.<br />
Der Produktionsbetrieb aus Aarwangen<br />
wurde 1825 gegründet und produziert<br />
mit rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
Fenster und Türen mit modernsten<br />
CNC-Technologie.<br />
Sägesser Fenster AG<br />
Industriestrasse 26 | 4912 Aarwangen<br />
062 919 82 62<br />
Ausstellung:<br />
Aarwangenstrasse 98 | 4900 Langenthal<br />
062 919 82 62<br />
Weitere Infos unter: www.sfaga.ch<br />
www.fenster-saegesser.ch<br />
17
BRANCHEN<br />
Übersicht<br />
Inserentenverzeichnis – auch online!<br />
Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim dienlich sein<br />
können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis (mit direktem<br />
Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />
• Banken<br />
Raiffeisenbank, Solothurn 13<br />
• Bauabnahmen und Kontrollen<br />
Jubacon, Oberdorf 35<br />
• Bautrocknungen<br />
Fluri, Luterbach 16<br />
• Bedachungen, Gerüstbau,<br />
Fassaden<br />
Bernhard, Gerlafingen 40<br />
Roth Dach,<br />
Gunzgen/Läufelfingen 14<br />
Saudan, Solothurn/Grenchen 40<br />
Werner Huber, Solothurn 37<br />
• Bodenbeläge<br />
Bernasconi, Solothurn 40<br />
Drei Team, Subingen 25<br />
Kera-Line, Solothurn 16<br />
Mobilia, Solothurn 2<br />
• Dachlukarnen<br />
Zimmerli, Aarau 33<br />
• Elektroinstallationen<br />
Werder, Grenchen 2<br />
• Energieberatungen<br />
Borer Engineering, Rüttenen 13<br />
• Entsorgungen<br />
Neuenschwander,<br />
Lohn-Ammannsegg 19<br />
• Farben<br />
Colorama, Wiedlisbach/Grenchen<br />
Herzogenbuchsee/Derendingen 22<br />
• Fenster, Türen<br />
Devaud und Marti, Bellach 39<br />
Fluri, Bellach 25<br />
Sägesser, Aarwangen 17<br />
• Garten, Gartenbau<br />
Bartlome, Lüsslingen 28<br />
bfw, Bätterkinden 21<br />
Jost, Gerlafingen 19<br />
SOL, Grenchen 14<br />
• Gebäudetechnik<br />
Bouygues, Olten/Däniken/<br />
Rothrist/Langenthal/Zuchwil 33<br />
• Glaserei<br />
Gressly, Bellach 2<br />
• Haushaltgeräte<br />
Fust 5<br />
• Haus-und Gartenservice<br />
BSA, Grenchen 27<br />
• Haustechnik<br />
Bieri, Grenchen 2<br />
• Heizöl<br />
Landi, Solothurn 2<br />
• Heizsysteme<br />
Heizen mit Öl 11<br />
SWG, Grenchen 24<br />
Swisstherm/Migrol 26+34<br />
• Immobilien<br />
BDO, Solothurn 13<br />
Bracher, Solothurn 19+40<br />
Fährhof, Solothurn 16+21<br />
Leimer, Grenchen 25<br />
Rieder Wittwer, Oensingen 22<br />
• Insektenschutz<br />
G & H, Birsfelden 33<br />
Morisi Bari GmbH 35<br />
• Kamine, Cheminéeöfen, Ofenbau<br />
Fornax, Derendingen 40<br />
Rüegsegger, Hubersdorf 25<br />
• Küchen<br />
Küchen Création AG,<br />
Grenchen/Solothurn 19<br />
• Licht<br />
Lichtmanufaktur, Safnern 25<br />
• Lichtschachtabdeckungen<br />
Rutschmann AG 35<br />
• Maler, Gipser, Fassaden<br />
Bernasconi, Solothurn 40<br />
Grimbühler, Grenchen 22<br />
Hetzel, Grenchen 19<br />
Menz, Luterbach 16<br />
Stüdeli, Solothurn 40<br />
Thomsen, Grenchen 28<br />
Weder, Bettlach 37<br />
• Metallbau, Schlosserei<br />
Hofstetter, Flumenthal 21<br />
Jäggi, Boningen 39<br />
• Muldenservice<br />
Neuenschwander,<br />
Lohn-Ammannsegg 28<br />
• Reinigungen<br />
Grimbühler, Grenchen 22<br />
• Rohrreinigungen<br />
Rohrmax 33<br />
• Sanitär, Heizung<br />
Bieri, Grenchen 2<br />
Gurtner, Solothurn 39<br />
Saudan, Solothurn/Grenchen 40<br />
• Schreinerei, Holzbau<br />
Drei Team, Subingen 25<br />
Fluri, Bellach 25<br />
Hehlen, Grenchen 14<br />
Jeker & Probst, Luterbach 37<br />
Schwarz, Grenchen/Solothurn 19<br />
• Seniorenbetreuung<br />
Home Instead 23<br />
• Storen<br />
Remy Fluri, Mümliswil 21<br />
Roth, Bettlach 19<br />
• Tankrevisionen<br />
Forster, Bern 28<br />
Steiner, Heriswil 13<br />
• TinyHaus<br />
Elmobau AG, Luterbach 6-8<br />
• Treuhand<br />
Fistra, Grenchen 14<br />
• Umbau, Renovationen<br />
Grütter + Willi,<br />
Grenchen/Solothurn 19<br />
• Versicherungen<br />
Spital Club Solothurn 37<br />
Zurich, Solothurn 20+28<br />
• Wasserenthärtung<br />
Atlis, Solohurn 15<br />
Hydro Service 31<br />
• Weiterbildung<br />
Feusi, Solothurn 22<br />
• Wintergarten<br />
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IMPRESSUM <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | September 2020, 37. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />
• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />
• Druckauflage: 22 500, Stand September 2020 | erscheint jedes Quartalsende<br />
Region West: 9470 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8977 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3335 (Dorneck-Thierstein)<br />
• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />
• Redaktion: Mark Winkler | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat) | Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />
• Adresse: agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />
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Vermögensberatung<br />
Welche Träume möchten Sie sich noch erfüllen?<br />
PRAXIS<br />
Ratgeber<br />
Geht es Ihnen auch so? Sie haben Ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet und sich erfolgreich etwas<br />
aufgebaut. Jetzt fragen Sie sich langsam, was Sie sich sonst noch vom Leben wünschen und welche<br />
Träume Sie sich noch erfüllen möchten.<br />
In der Lebensphase zwischen 40 und 60<br />
bleibt oft wenig Zeit zum Träumen und Geniessen:<br />
Viele Menschen sind von früh bis<br />
spät stark eingespannt. Vor allem Selbständige<br />
stecken meist jeden Rappen ins eigene<br />
Unternehmen und haben kaum Zeit, das Leben<br />
zu geniessen.<br />
Gleichzeitig ist da oft diese Ungewissheit:<br />
«Bin ich wirklich gut fürs Alter abgesichert?<br />
Spare ich genug – und vor allem richtig?»<br />
Heute planen – morgen geniessen<br />
Wer heute gut plant, kann morgen die<br />
grosse Freiheit nach der Pensionierung so<br />
richtig geniessen. Dann beginnt die Erntephase.<br />
Endlich dürfen Sie Ihre Vorsorgegelder<br />
beziehen und gleichzeitig verfügen<br />
Sie über mehr Zeit als je zuvor.<br />
Jetzt können vage Vorstellungen zur Wirklichkeit<br />
werden: Die Expeditionsfahrt zum<br />
Südpol rückt in greifbare Nähe und die «Big<br />
Five» warten nicht mehr nur im Zoo auf Sie.<br />
Nun können Sie endlich ihr Hobby intensiv<br />
pflegen, das Haus neu gestalten oder sich im<br />
Garten verwirklichen.<br />
Vermögensabbau braucht Mut<br />
Doch viele Pensionierte haben Angst, ihr<br />
Geld auszugeben – weil sie nicht verlässlich<br />
einschätzen können, wie lange ihr Vermögen<br />
reichen muss. Manch einer verpasst<br />
dabei das beste Reisealter nach der Pensionierung.<br />
Und das ist schade: Wer weiss, wie<br />
fit Sie mit 80 noch sein werden? Selbstverständlich<br />
müssen Sie auch nach der Pensionierung<br />
Ihre Ferien budgetieren.<br />
Oft hat man jedoch mehr Möglichkeiten,<br />
als man denkt. Erfahrungsgemäss reicht es,<br />
wenn für die Lebensjahre ab 80 noch rund<br />
50 Prozent des Vermögens vorhanden sind.<br />
Wann werden Sie 80? Vergessen Sie nicht,<br />
bis dahin Ihr hart erarbeitetes Geld ein Stück<br />
weit auch zu geniessen.<br />
Wie teuer dürfen<br />
Ihre Ferien werden?<br />
Mit einer persönlichen Pensionsplanung<br />
finden Sie die richtige Balance zwischen<br />
Genuss und Sicherheit. Sind Sie bereits<br />
pensioniert? Durch eine umfassende<br />
Finanzplanung stellen Sie sicher, dass Sie<br />
sich eine aktive Reisephase leisten können.<br />
Mit einem Entnahmeplan generieren Sie<br />
eine zusätzliche monatliche Einnahme zu<br />
den Renten aus AHV und Pensionskasse.<br />
So können Sie Ihr Leben geniessen – mit<br />
der beruhigenden Sicherheit, dass das Geld<br />
auch für später ausreichen wird.<br />
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Träume sind erlaubt - und dank einer persönlichen<br />
Pensionsplanung können sie mit gutem<br />
Gewissen umgesetzt werden.<br />
Foto: zVg Zurich<br />
20
Fährhof AG Immobilien<br />
Ich bin pensioniert! Was mache ich mit meinem Haus?<br />
PRAXIS<br />
Ratgeber<br />
Fährhof AG Immobilien baut beim Immobilienverkauf<br />
auf einen einfachen,<br />
aber wichtigen Grundsatz: Im Mittelpunkt<br />
des Handelns steht immer der<br />
Mensch. Das gilt ganz besonders auch<br />
bei der Beratung von Kunden, welche<br />
sich im dritten Lebensabschnitt nach<br />
einer neuen Wohnform umsehen.<br />
Mit der Pensionierung beginnt der sogenannte<br />
dritte Lebensabschnitt. Endlich hat man<br />
viel Zeit, um sich seinen Hobbies und der<br />
Familie zu widmen. Es ist aber auch die Zeit, in<br />
der man sich Gedanken über die Zukunft und<br />
über die Wohnsituation macht.<br />
Die Vorstellung, das über viele Jahre lieb gewonnene<br />
Eigenheim vielleicht eines Tages<br />
Fährhof AG Immobilien versteht sich seit<br />
der Gründung vor rund 40 Jahren als<br />
Dienstleister im gesamten Umfeld von Immobilien.<br />
Den Kunden stehen Immobilienspezialisten<br />
mit umfangreichem Fachwissen<br />
im Bereich Immobilienbewertung<br />
und –verkauf jederzeit mit Rat und Tat zur<br />
Seite.<br />
Zeit für sich und andere haben im<br />
dritten Lebensabschnitt. Foto zVg Fährhof<br />
verlassen zu müssen, löst Besorgnis, ja teilweise<br />
grosse Angst aus. Ältere Eigentümer<br />
wissen oftmals nicht, wie sie am besten vorgehen<br />
sollen. Das Thema wird daher gemieden,<br />
eine Entscheidung immer weiter in die<br />
Zukunft verdrängt.<br />
Fährhof AG Immobilien beschäftigt sich sowohl<br />
mit möglichen Szenarien für den Umgang<br />
mit der vorhandenen Immobilie, als<br />
auch mit Kriterien für die Entscheidung für<br />
eine neue Wohnumgebung.<br />
Die Geschäftsführerin Sandra Eustache–von<br />
Däniken ergänzt: «Uns ist bewusst, bei der<br />
eigenen Immobilie geht es um mehr als finanzielle<br />
und rechtliche Fragen – sie hat<br />
auch einen hohen emotionalen Wert. Seine<br />
Wohnform zu überdenken und im richtigen<br />
Moment eine Entscheidung zu treffen ist ein<br />
Reifeprozess, der sorgfältig geplant sein soll.»<br />
Der Ausgangspunkt für die Planung und Entscheidung<br />
bildet in der Regel eine fundierte<br />
Bewertung der Liegenschaft. «Für ein informatives<br />
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SOLOTHURN<br />
22
Home Instead<br />
Rund um die Uhr für ältere Menschen da<br />
GARTEN PRAXIS<br />
Wohnen Praxis im Alter<br />
Eine 24-Stunden-Betreuung bietet sich während der Corona-Krise auch für besonders gefährdete Seniorinnen<br />
und Senioren an. Home Instead baut auf rund 2000 gut geschulte und einfühlsame Mitarbeitende und ist führender<br />
Anbieter in der Schweiz.<br />
Jeder fünfte ältere Mensch braucht im Alltag<br />
Unterstützung. Kommt ein Unfall hinzu,<br />
schreitet eine Krankheit voran oder fallen<br />
helfende Angehörige aus, führt der Weg oft<br />
ins Heim. Die Alternative ist eine 24-Stunden-Betreuung<br />
zuhause. Diese bietet sich<br />
während der Corona-Krise auch für besonders<br />
gefährdete Senioren an.<br />
Home Instead betreut<br />
Seniorinnen und Senioren<br />
zuhause. Leistungen<br />
können mit der Krankenkasse<br />
abgerechnet werden.<br />
Foto: zVg Home Instead<br />
Ein Fallbeispiel<br />
Zu Beginn ihrer Demenzerkrankung wurde<br />
Maria G. von der Familie umsorgt. Doch<br />
irgendwann reichte die Kraft von Mann und<br />
Tochter nicht mehr aus. Auf Anraten des<br />
Hausarztes zogen sie Home Instead bei.<br />
Zur Entlastung der Angehörigen kümmerte<br />
sich anfänglich eine Betreuerin an drei Vormittagen<br />
pro Woche um Maria G. Mittlerweile<br />
ist daraus eine 24 Stunden «Live in-<br />
Betreuung» geworden, d.h. zwei Betreuerinnen<br />
leben abwechselnd im Haushalt des<br />
Ehepaares.<br />
Trotz der schweren Erkrankung seiner Frau<br />
ist Franz G. dankbar: «Wir sind froh, dass Maria<br />
zuhause sein kann. Home Instead ist ein<br />
Glücksfall für uns.» Die Betreuerinnen kümmern<br />
sich um Maria G. und schauen nach<br />
«Corona hat teils tiefe<br />
Spuren hinterlassen»<br />
Herr Aegerter, Sie sind Geschäftsführer<br />
Region Mittelland von Home Instead,<br />
dem grössten privaten Betreuungsdienst<br />
in der Schweiz. Wie geht es unseren<br />
Senioren?<br />
David Aegerter: Corona hat unser Leben verändert.<br />
Pflegebedürftige Senioren und Angehörige<br />
müssen sich zum Beispiel in Heimen<br />
an neue Auflagen halten. Aber auch psychisch<br />
und physisch hat das Virus, ohne dass<br />
man daran erkrankt ist, teils tiefe Spuren hinterlassen.<br />
Was meinen Sie damit?<br />
Der mehrwöchige Lockdown hat vielen<br />
Senio ren nicht gutgetan: Sie waren isoliert<br />
zuhause, haben die Medikamenteneinnahme<br />
oder die Ernährung vernachlässigt oder es<br />
fehlte an der nötigen Sicherheit mit der Folge<br />
von Stürzen oder ähnlichem. Wir sehen das<br />
dem Haushalt. Beide sind gut ausgebildet,<br />
wissen anspruchsvolle Situationen zu<br />
meistern und besitzen einen einwandfreien<br />
Leumund. Alle ärztlich verordneten Leistungen,<br />
die sie erbringen, können mit der Krankenkasse<br />
abgerechnet werden.<br />
David Aegerter, Leiter Home Instead in<br />
der Region: «Ob für wenige Tage oder zur<br />
Langzeitbetreuung – wir sind genau so für<br />
Senioren und Angehörige da, wie sie es<br />
brauchen. Umfassende Beratung gehört<br />
in unserer täglichen Arbeit. Wenn Menschen<br />
nicht mehr alleine ihren Alltag bewältigen<br />
können, brauchen sie Hilfe. Oftmals sind Angehörige<br />
oder Freunde zur Stelle. Wenn das<br />
nicht mehr möglich ist – wie während des<br />
Lockdowns – gibt es professionelle Dienste.<br />
Welche Lehren müssen wir aus den vergangenen<br />
Monaten ziehen? Gibt es im<br />
Blick auf eine weitere Infektionswelle<br />
Handlungsbedarf?<br />
Wir müssen lernen, mit dem Corona-Virus zu<br />
leben und gegenseitig auf uns Acht zu geben.<br />
Senioren und Angehörige, die professionelle<br />
Unterstützung zuhause benötigen,<br />
brauchen einen einfachen und schnellen<br />
Zugang zu guter Betreuung und Pflege. Das<br />
hat nicht nur positive Auswirkungen auf die<br />
Betroffenen, sondern auch auf die Gesamtgesellschaft:<br />
Risikogruppen sind geschützt,<br />
Krankheitsfälle und allfällige Folgekosten werden<br />
vermieden.<br />
Immer mehr Menschen wollen bis ins hohe<br />
Alter zuhause leben, also geben wir doch<br />
bei uns ebenso zum Service wie die Koordination<br />
mit Behörden, Krankenkassen oder<br />
Ärzten.»<br />
Und Franz G. fügt an: «Home Instead ist<br />
nicht umsonst, aber jeden Franken wert. In<br />
der aktuellen Situation sind wir besonders<br />
froh und dankbar um die Unterstützung. Wir<br />
fühlen uns umsorgt und geschützt zuhause<br />
und unsere Tochter weiss, dass es uns gut<br />
geht.»<br />
Information: Home Instead<br />
guter Seniorenbetreuung den Stellenwert,<br />
den sie verdient. Die Diskussion, ob wir uns<br />
in der reichen Schweiz Betreuung und Pflege<br />
leisten können, ist nicht zielführend.<br />
Über Home Instead<br />
Home Instead unterstützt Seniorinnen<br />
und Senioren, damit sie bis ins hohe Alter<br />
selbstbestimmt zuhause leben können<br />
und ist damit die Alternative zu Heim und<br />
betreutem Wohnen.<br />
Eine «Live in-Betreuung» ist ab CHF 5800.–<br />
im Monat erhältlich. Home Instead ist von<br />
Krankenkassen anerkannt und mit rund<br />
2000 gut geschulten, einfühlsamen Mitarbeitenden<br />
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Schweiz.<br />
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Krankenkassen anerkannt<br />
23
PRAXIS<br />
SWG Grenchen<br />
Thomas Andres – der Mann für das Gas<br />
Der Herbst zieht ins Land und die Heizungen laufen bald auf Hochtouren. Die dafür benötigte Energie soll möglichst durch Erdgas<br />
generiert werden, sagt der Mann, der seit neun Jahren SWG-Kunden den praktisch geruchslosen gasförmigen Energieträger<br />
aus Methan schmackhaft macht. Thomas Andres ist bei der SWG in Grenchen Kundenberater Energie.<br />
Wenn Thomas Andres auf Kundenbesuch ist,<br />
so lässt er seine Erfahrung spielen – als gelernter<br />
Spengler-Sanitärinstallateur, als erprobte<br />
Fachperson für die verschiedenen<br />
Heizsysteme und als Eigenheimbesitzer, der<br />
aus eigener Erfahrung gelernt hat, was gesamtheitliches<br />
Denken in den eigenen vier<br />
Wänden heisst. Er ist in erster Linie Erdgasverkäufer.<br />
Salopp ausgedrückt. Am 1. August<br />
2010 führte er die Arbeit seines pensionierten<br />
Vorgängers weiter und berät SWG-<br />
Kunden möglichst neutral, wenn ein Heizungsersatz<br />
ansteht.<br />
Gas ist nicht immer gleich Gas<br />
Auch wenn die Energiediskussionen nach<br />
der klar abgelehnten Energieinitiative<br />
(MuKEn) im Kanton Solothurn weitergehen:<br />
Erneuerbare Energie ist im Trend. Egal woher<br />
sie kommt und wer sie produziert. Erdgas ist<br />
ein fossiler Energieträger. Der ungiftige gasförmige<br />
Energieträger aus Methan ist farbund<br />
geruchslos und muss deshalb mit einem<br />
Duftstoff odoriert werden, damit man ihn<br />
riechen kann.<br />
Contracting kurz erklärt<br />
Wer seine bisherige Heizung durch eine neue<br />
Gasheizung ersetzen lassen will, braucht keine<br />
Investition zu tätigen. Mit einem Contractingvertrag<br />
mit der SWG kümmert sich der<br />
Grenchner Energieversorger um die Planung<br />
bis hin zum Betrieb.<br />
Im Contracting eingeschlossen sind die<br />
Finanzierung und ein Vollservicevertrag über<br />
15 Jahre. Der Kunde bezahlt einen jährlich<br />
vereinbarten Betrag sowie die Service- und<br />
die Energiekosten. Nach Vertragsende geht<br />
die Gasheizung in den Besitz des Wohneigentümers<br />
über.<br />
Ein Contractingvertrag kann bereits nach<br />
zwei oder drei Jahren ohne zusätzliche Folgekosten<br />
abgelöst werden.<br />
Gerne berät Sie die SWG kostenlos.<br />
Thomas Andres<br />
Kundenberater Energie<br />
032 654 66 22<br />
thomas.andres@swg.ch<br />
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Thomas Andres, Erdgas-Spezialist der SWG.<br />
Falsch ist die Meinung, dass dieses Gas gefährlich<br />
ist und jederzeit explodieren kann.<br />
SWG-Fachmann Thomas Andres erklärt den<br />
Unterschied: «Propan- und Butangas sind<br />
schnell entflammbar. Solches wird verwendet<br />
in Feuerzeugen und in Grillgasflaschen<br />
und sammelt sich bei Austritt am Boden.<br />
Erdgas hingegen ist leichter als Luft und verflüchtigt<br />
sich deshalb sehr schnell. Nur in der<br />
richtigen Mischung mit Sauerstoff und einer<br />
Zündquelle mit einer Temperatur von rund<br />
650 Grad ist es entzündbar. Hört man von<br />
Unfällen mit Gas ist meistens nicht Erdgas<br />
der Auslöser», so der Fachmann.<br />
Biogas aus Klärschlamm<br />
Das ist die Kurzerklärung, die Thomas Andres<br />
bei seiner Tätigkeit immer wieder machen<br />
muss. «Die Frage nach der Sicherheit kommt<br />
praktisch immer zuerst», sagt er. An zweiter<br />
Stelle steht die Endlichkeit des fossilen<br />
Brennstoffes. «Der Rohstoff kann – Stand<br />
heute – noch mindestens 160 Jahre gefördert<br />
werden», sagt Andres dazu.<br />
Drittens will der Endkonsument oft wissen,<br />
ob sich Energieversorger einfach um die<br />
erneuerbare Energie foutieren. «Natürlich<br />
nicht», sagt Thomas Andres wie aus der Pistole<br />
geschossen und verweist auf verschiedene<br />
Projekte der SWG. Die Produktion von Biogas<br />
in der neuen Biogas-Anlage der SWG zum<br />
Beispiel, mit der Vergärung von Klärschlamm<br />
aus dem gereinigten Abwasser der ARA Region<br />
Grenchen. Das gemeinsame Projekt ist<br />
seit diesem Jahr produktiv und sei ein kleiner<br />
Schritt zu noch umweltfreundlicherem Gas,<br />
sagt Andres: «Aber viele kleine ergeben letztlich<br />
grosse Schritte.»<br />
Gute Karten in der Hand<br />
Erdgasverkäufer Thomas Andres hat gute Karten<br />
in der Hand. Gasheizgeräte verursachen<br />
23,5 Prozent weniger CO2 als eine Ölheizung.<br />
Mit Biogas sinkt dieser Wert noch tiefer. Erdgasheizsysteme<br />
sind in der Anschaffung und<br />
im Unterhalt vergleichsweise günstig und<br />
wenn es bei einer umfassenden Renovation<br />
dann doch nicht mehr ganz reicht, so kann<br />
der Wohneigentümer einen Contractingvertrag<br />
abschliessen (siehe Kasten) und sich die<br />
Investitionskosten vorerst sparen.<br />
Besonders wenn die Energiediskussionen<br />
lauter und intensiver würden, sei die Zurückhaltung<br />
gegen Erdgas wieder spürbar,<br />
oftmals weil auch Vorurteile und Unklarheit<br />
herrsche. Umso wichtiger sei für ihn eine<br />
neutrale und objektive Beratung. «Klar», sagt<br />
er, «mein Ziel und Auftrag ist es, einen Erdgasvertrag<br />
abzuschliessen.» Dieses Ziel verfolgt<br />
er, aber nicht um jeden Preis. Er weiss,<br />
dass ein wenig überzeugter Kunde, kaum<br />
zu einem nachhaltigen zufriedenen Konsumenten<br />
wird – und ein zufriedener Kunde ist<br />
ihm sehr wichtig.<br />
Text/Foto: Joseph Weibel<br />
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Freitag, 23. Oktober<br />
9.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, 24. Oktober<br />
9.00 – 17.00 Uhr<br />
Sonntag, 25. Oktober<br />
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69_Rüeg_Ins_Feuertage_2020 27.08.2020<br />
25
Swisstherm AG<br />
Komplette Heizungssanierung aus einer Hand<br />
PRAXIS<br />
Swisstherm bietet individuelle Lösungen rund um den Heizungsersatz. Dabei sollen Heizkosten<br />
gespart und die Umwelt geschont werden.<br />
Swisstherm ist die kompetente Spezialistin<br />
für Heizungssanierungen. Die<br />
Firma berät Kundinnen und Kunden<br />
bei der Wahl ihres Heizsystems und begleitet<br />
sie von A bis Z auf dem Weg zur individuellen<br />
Lösung. Dabei greift Swisstherm auf langjährige<br />
Erfahrung mit hauseigenen Wärmepumpen,<br />
Ölheizungen und Wärmepumpen-<br />
Boilern zurück, die auch in Kombination mit<br />
Photovoltaik, Solarthermie und anderen<br />
Technologien angeboten werden. Schliesslich<br />
sollen mit einer Heizungssanierung<br />
auch Heizkosten gespart und die Umwelt<br />
geschont werden.<br />
Alles aus einer Hand<br />
1. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
kontaktieren Swisstherm über die Energie-<br />
und Wärme-Hotline oder fordern online<br />
eine Beratung an.<br />
2. Swisstherm analysiert die Situation und<br />
unterbreitet eine Offerte.<br />
3. Die Kunden entscheiden sich für eine individuelle,<br />
massgeschneiderte Lösung.<br />
4. Swisstherm erledigt alles Weitere und liefert<br />
die neue Heizung betriebsbereit. Zum<br />
Pauschalpreis übernimmt die Firma die Projektleitung,<br />
inklusive Baugesuch, das Einholen<br />
von Förderbeiträgen und die Koordination<br />
aller Subunternehmen.<br />
Kurz und gut: Die Kundinnen und Kunden<br />
haben nur einen Ansprechpartner für die<br />
Beratung, Installation sowie den Service und<br />
erhalten eine Gesamtofferte und -rechnung<br />
mit allen Subunternehmen.<br />
Swisstherm ist ein Tochterunternehmen der<br />
Migrol. Als Spezialistin für Energie- und Wärmelösungen<br />
verfügt Swisstherm über ein<br />
eigenes Kompetenzzentrum, wo die Anlagen<br />
nach neustem Stand der Technik permanent<br />
weiterentwickelt werden. Swisstherm<br />
steht für ökologische und energieeffiziente<br />
Systeme.<br />
Swisstherm würde sich freuen, Sie zu ihren<br />
zufriedenen Kunden zählen zu dürfen, und<br />
freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Verantwortlich: Swisstherm<br />
Swisstherm bringt den Kundinnen und Kunden<br />
hochwertige Energie- und Heizsysteme<br />
nach Hause. Fotos: zVg Swisstherm<br />
Swisstherm AG<br />
Hardstrasse 21 | 5103 Wildegg<br />
energie@migrol.ch<br />
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Genaue Analyse und Beratung bilden die Basis für die Zusammenarbeit.<br />
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28
PRAXIS<br />
Solothurnische Gebäudeversicherung SGV<br />
Löschangriff mit dem 10-Tonnen-Leichtgewicht<br />
Tanklöschfahrzeuge (TLF) sind nicht nur der Stolz jeder Feuerwehrorganisation, sie sind bei jedem Brand und insbesondere<br />
bei einem Löschangriff entscheidend. Die SGV hat ein ideales TLF für die Solothurner Gemeinden gefunden.<br />
Die Erwartungen an ein Tanklöschfahrzeug<br />
(TLF) sind hoch: Es muss wendig sein und<br />
darum nicht zu schwer, zweckmässig und<br />
alles beinhalten, was es für einen Ersteinsatz<br />
braucht, modern, langlebig, übersichtlich, bedienerfreundlich<br />
und kostengünstig.<br />
Die Solothurnische Gebäudeversicherung<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche TLFs<br />
für Feuerwehren und Gemeinden in unserem<br />
Kanton zu beschaffen und dank gemeinsamer<br />
Ausschreibung ein optimales Kosten-<br />
Nutzen-Verhältnis zu erreichen.<br />
SGV - Solothurnische<br />
Gebäudeversicherung<br />
Die öffentlich-rechtliche, juristisch selbstständige<br />
Institution erfüllt im Kanton Solothurn<br />
einen gesetzlichen Leistungsauftrag<br />
und erbringt integrale Dienstleistungen in<br />
den Bereichen Schadenverhütung, Schadenbekämpfung<br />
und Schadenerledigung.<br />
Informationen: www.sgvso.ch<br />
«Die heutige Marktsituation macht es relativ<br />
schwierig, in Bezug auf Chassis-Grössen<br />
und Gewicht ein geeignetes Tanklöschfahrzeug<br />
für die Erfüllung der Kernaufgaben<br />
einer Feuerwehr zu definieren», erklärt<br />
Markus Grenacher, Feuerwehrinspektor der<br />
Solothurnischen Gebäudeversicherung. Aufgrund<br />
der hohen Anforderungen werde ein<br />
solches Fahrzeug eigentlich zu schwer konzipiert.<br />
Ausserdem sei der zeitliche Aufwand<br />
für eine korrekte Ausschreibung gemäss Submissionsgesetz,<br />
Kriterienkataloge und Auswertungsmatrix<br />
für eine Milizorganisation,<br />
gerade in kleineren Gemeinden, kaum mehr<br />
zu stemmen. Die Vision der SGV entstand,<br />
für Gemeinden und Feuerwehren gemeinsam<br />
einheitliche, den Bedürfnissen entsprechende<br />
Fahrzeuge kostengünstig zu beschaffen.<br />
«Und es ist gelungen», freut sich Markus<br />
Grenacher.<br />
Erfolgreiche Partnerschaft<br />
Die SGV hat sich den Gemeinden und Feuerwehren<br />
als Dienstleister für die partnerschaftliche<br />
Beschaffung eines bedarfsgerechten<br />
TLFs angeboten und betreut das Projekt im<br />
Mandat. «Wir haben genügend Erfahrung<br />
und Knowhow im öffentlichen Beschaffungswesen<br />
und können die Gemeinden damit<br />
zeitlich und finanziell entlasten», betont der<br />
Feuerwehrinspektor. Durch das grössere Ausschreibungsvolumen<br />
konnte nicht nur ein interessanter<br />
Preis verhandelt, sondern – und<br />
das ist beachtenswert – ein auf die Solothurner<br />
Feuerwehren zugeschnittenes Fahrzeug<br />
produziert werden!<br />
«Normalerweise wiegt ein TLF 18 Tonnen, wir<br />
konnten nun eines beschaffen, das 10 Tonnen<br />
wiegt und alles beinhaltet, was für den<br />
Ersteinsatz notwendig ist!»<br />
SGV zahlt mehr als einen Drittel<br />
Es handelt sich um ein Modell der Marke MAN<br />
mit 4x2-Antrieb, Aluminium-Aufbaukonzept,<br />
1500-Liter-Wassertank, 1500l/min-Pumpe bei<br />
10 bar Ansaughöhe, konzipiert für eine Fahrerin<br />
oder einen Fahrer und fünf BeifahrerIn-<br />
Markus Grenacher, Feuerwehrinspektor der<br />
Solothurnischen Gebäudeversicherung.<br />
nen. Damit sei das Ziel erreicht worden, wie<br />
Markus Grenacher erklärt: «Die Anschaffungskosten<br />
belaufen sich auf weniger als 300 000<br />
Franken, die SGV beteiligt sich mit über einem<br />
Drittel an diesen Kosten, die Gemeinden haben<br />
keinen Aufwand und das Fahrzeug erfüllt<br />
alle angegebenen Kriterien!»<br />
Auch Schulungen und Übungen werden<br />
durch die gemeinsamen Fahrzeuge einfacher.<br />
Grenacher freut sich darüber, dass bereits<br />
zwölf Gemeinden zugesagt haben.<br />
Die Gemeinde Luterbach hat ihr TLF am 24.<br />
April 2020 entgegengenommen, ab Anfang<br />
Juni wird beinahe wöchentlich eines der restlichen<br />
elf neuen Fahrzeuge an eine Solothurner<br />
Gemeinde ausgeliefert.<br />
Verantwortlich: SGV<br />
Die neuen MAN-Tanklöschfahrzeuge kommen<br />
bereits in verschiedenen Solothurner Gemeinden<br />
zum Einsatz. Foto: zVG<br />
29
Bericht<br />
Igel im Garten: Am besten in Ruhe lassen<br />
Igel gehören zu den ältesten noch lebenden Säugetieren. Was tun, wenn man einen<br />
im Garten entdeckt? Wie füttert oder pflegt man Igel richtig?<br />
Eines Nachmittages, als ich im Garten über<br />
mögliche neue Gartenprojekte nachdachte,<br />
hörte ich plötzlich ein lautes Rascheln unter<br />
der Hecke. Natürlich wollte ich wissen, wer<br />
oder was das Geräusch verursachte. Ich ging<br />
einen Schritt vor und hob sachte die untersten<br />
Äste der Hecke. Ein Igel!<br />
Warum war er wohl jetzt schon unterwegs<br />
– es war ja erst Nachmittag? Igel sind normalerweise<br />
dämmerungs- und nachtaktiv.<br />
Fasziniert vom Anblick des Geräuschverursachers,<br />
bemerkte ich erst nicht, dass sich<br />
Nachbars Katze neben mich gesetzt hatte.<br />
Sie schaute mich an und miaute, als wollte<br />
sie sagen: «Was ist das? Mach das stachelige<br />
Ding weg!» Ich erklärte ihr, dass das ein Igel<br />
sei, und sie den in Ruhe lassen soll. Er mache<br />
nichts, solange sie ihn nicht berühre.<br />
Mammuts als Nachbarn<br />
Igel gehören zu den ältesten noch lebenden<br />
Säugetieren. Die Mammuts waren einst<br />
ihre Nachbarn! Ihr Lebensraum ist eine reich<br />
strukturierte Kulturlandschaft mit Hecken,<br />
Gehölzen und artenreichen Wiesen. Durch<br />
intensive Landwirtschaft und monotone<br />
Siedlungen wird der Platz für Igel immer<br />
kleiner. Deshalb leben sie vermehrt auch in<br />
unseren Gärten. In einer Hecke aus einheimischen<br />
Sträuchern findet das Tier Nahrung<br />
wie Käfer, Schmetterlingsraupen, Schnecken,<br />
Tausendfüssler, zahlreiche Spinnen<br />
und Insekten. Ausserdem bietet der natürliche<br />
Grenzzaun geschützte Plätze, wo Igel<br />
ihre Nester für den Tages- oder sogar Winterschlaf<br />
bauen können.<br />
Lea Scheidegger von der Igelstation Aarebrüggli<br />
in Grenchen findet den Bau eines<br />
Igelhäuschens sinnvoll, «obwohl die Igel<br />
schlussendlich ihren Schlafplatz selber aussuchen.»<br />
Man könne auch in einer ungestörten<br />
Ecke des Gartens einen Laub- oder<br />
Asthaufen liegen lassen, um einen Rückzugsort<br />
für die Vierbeiner zu schaffen. Wichtig<br />
sei, dass man Igel im Winterschlaf nicht<br />
störe, erklärt Lea Scheidegger. Der Winterschlaf<br />
des Igels dauert ungefähr von November<br />
bis März, je nach Temperatur. Durch<br />
den Winterschlaf entkommen sie der Futterknappheit.<br />
Während dieses Schlafes senken<br />
sie ihre Körpertemperatur ab und reduzieren<br />
die Stoffwechselaktivität. Um den Winterschlaf<br />
unbeschadet zu überstehen, müssen<br />
sich die Tiere im Herbst Fettreserven anfressen.<br />
Jungtiere müssen ein Mindestgewicht<br />
von 500 Gramm erreichen.<br />
Praktisches Igelhäuschen<br />
Lea Scheidegger empfiehlt, speziell in<br />
langen, trockenen Phasen das Hinstellen<br />
eines Wasserschälchens und sogar<br />
von etwas Futter. «Igel mögen Katzenfutter,<br />
am liebsten poulet-haltiges, aber stellen<br />
Sie keine Milch hin, das verträgt der<br />
Igel überhaupt nicht!» Es komme vor, dass<br />
andere Tiere dieses Futter fressen, was<br />
natürlich nicht erwünscht sei. Deshalb<br />
eigne sich das Igelhäuschen gut, um das Futter<br />
vor anderen Tieren wie Katzen zu verstecken.<br />
Das Häuschen sei so konzipiert, dass es<br />
für Katzen zu eng sei, sagt Lea Scheidegger.<br />
Eine dauernde Futterquelle braucht es aber<br />
30
GARTEN<br />
Umweltfreundlicher<br />
Kalkschutz<br />
150 bis 200 Igel in der<br />
Igelstation Aarebrüggli<br />
Die Igelstation Aarebrüggli nimmt durchschnittlich<br />
150 bis 200 Igel pro Jahr auf<br />
und pflegt sie, damit sie den Winter überstehen.<br />
Das Tierasyl ist als Verein organisiert<br />
und ist auf Spenden angewiesen. Die<br />
Igelstation ist im Tierheim Aarebrüggli einquartiert.<br />
Das Tierheim befindet sich zwischen Grenchen<br />
und Arch direkt nach der Autobahnausfahrt<br />
Grenchen vor der Aarebrücke.<br />
Aarebrüggli AG<br />
Reiherstrasse 108 | 2540 Grenchen<br />
032 653 76 46 | info@aarebrueggli.ch<br />
www.aarebrüggli.ch<br />
Lea Scheidegger und Ivan Schmid von der<br />
Igelstation des Tierheims «Aarebrüggli».<br />
Foto zVg<br />
nicht. Das ist sogar schädlich, da zu viele<br />
andere Tiere angelockt werden, und dort<br />
Krankheiten und Parasiten verbreiten.<br />
Rasenroboter kann Igel verletzen<br />
Lea Scheidegger macht auf die verschiedenen<br />
Gefahren in Gärten aufmerksam:<br />
«Schneckenkörner und sonstige chemische<br />
Spritzmittel können Igel vergiften.» Es<br />
komme vor, dass sich die stacheligen Tiere<br />
in Reb- und ähnlichen Netzen verheddern.<br />
Eine weitere Gefahrenquelle sei auch der<br />
Rasenroboter, der erkenne den Igel nämlich<br />
nicht, und könne ihn schwer verletzen,<br />
warnt sie. Ausserdem könnte der Gebrauch<br />
von Fadenmäher und Motorsensen für Igel<br />
tödlich enden. Bevor man an unübersichtlichen<br />
Stellen mäht, sollte man kontrollieren,<br />
ob sich im hohen Gras nicht Tiere befinden.<br />
Um zu verhindern, dass Igel ertrinken, sollten<br />
Pools nachts abgedeckt sein und in steilwandigen<br />
Gartenweihern Ausstiegshilfen wie<br />
zum Beispiel ein Holzbrett mit Sprossen oder<br />
ein engmaschiges Drahtgitter angebracht<br />
werden.<br />
Menschen können helfen<br />
- aber nur im Notfall<br />
In manchen Fällen ist ein Eingreifen des Menschen<br />
nötig. «Wenn Igel sich in Seitenlage<br />
befinden und abgemagert sind, oder wenn<br />
sie sich nicht mehr einkugeln und komische<br />
Atemgeräusche von sich geben, ist Unterstützung<br />
des Menschen erforderlich. Auch<br />
Jungtiere ohne Mutter können ohne Hilfe<br />
kaum überleben», sagt Lea Scheidegger. Jedoch<br />
dürfe man nicht voreilig die Jungtiere<br />
wegnehmen. Es könne sein, dass die Mutter<br />
nur schnell auf Nahrungssuche sei, fügt sie<br />
an.<br />
Bevor man ein schwaches Tier übereilt wegträgt,<br />
sollte man sich telefonisch bei der<br />
Igelstation Aarebrüggli melden. Igel sollten<br />
sowieso nie mit blossen Händen angefasst<br />
werden, da sich in ihrem stacheligen Gewand<br />
viele Parasiten befinden.<br />
Lea Scheidegger macht darauf aufmerksam,<br />
dass falls es zu einem Igeltransport käme,<br />
man nicht einfach die Katzentransportbox<br />
verwenden solle, wo am nächsten Tag die<br />
Katze wieder transportiert werde, da sich<br />
Krankheitserreger vom Igel noch in der Box<br />
befinden könnten.<br />
Die Igelstation nimmt dann die schwachen<br />
Tiere auf und pflegt sie, bis sie wieder am<br />
Fundort – Igel sind reviertreu – ausgesetzt<br />
werden können. Falls man verletzte Tiere<br />
auffindet, solle man sich an den nächsten<br />
Tierarzt wenden.<br />
Aber grundsätzlich sollte man den Ratschlag,<br />
den ich der Katze gegeben habe, beherzigen:<br />
Igel in Ruhe lassen.<br />
Eva Zeltner<br />
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GARTEN<br />
Mondkalender<br />
«Wichtig ist die Beziehung zur Natur»<br />
Im Herbst warten auf die Gartenfreunde eine Reihe von Arbeiten als Vorbereitung auf den Winter und den kommenden<br />
Frühling. Doch wann sollte was gemacht werden? Eine Möglichkeit ist es, sich an den sogenannten «Mondkalender» zu<br />
halten. Die Meinungen dazu sind aber gespalten: Die einen schwören darauf, die anderen sprechen von Humbug.<br />
Es steht ausser Frage, dass der Mond einen<br />
Einfluss auf die Erde hat. Deutlicher Beweis<br />
hierfür sind Ebbe und Flut, welche von der<br />
Mondanziehung getrieben werden. Doch<br />
wie weit geht der Mondeinfluss? Ist alles<br />
Wasser auf unserem Planeten irgendwie<br />
dieser Wechselwirkung unterworfen? Dann<br />
müssten auch die Pflanzen und Menschen<br />
– wir bestehen bis zu 75 Prozent aus Wasser<br />
– diese Kräfte spüren. Wer kennt nicht jemanden,<br />
der sich bei Vollmond regelmässig<br />
über schlechten Schlaf beschwert? Man hört<br />
auch, dass Polizisten bei Vollmond mehr knifflige<br />
Situationen mit Einbrechern und rücksichtslosen<br />
Autofahrern zu lösen hätten. Beweise<br />
für den Einfluss des Mondes sind das<br />
nicht. Aber vielleicht Hinweise?<br />
Kurt Schüle ist Bereichsleiter «Garten und<br />
Kräuterwerkstatt» in der sozialpädagogischen<br />
Einrichtung «Buechehof» in Lostorf. Hier leben<br />
und arbeiten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.<br />
Der «Buechehof» hat sich dem<br />
biologisch-dynamischen Anbau verschrieben,<br />
und der Mondkalender ist ein wichtiges Kriterium<br />
für die Arbeitsplanung. Produziert wird<br />
Gemüse für den öffentlichen Hofladen, die<br />
eigene Küche und für den Wochenmarkt.<br />
Dazu kommen auch Blumen, Beeren und<br />
Kräuter.<br />
Herr Schüle, können Sie in wenigen Worten<br />
erklären, was der Mondkalender ist?<br />
Es gibt verschiedene Mondkalender. Wir halten<br />
uns an die Astronomie, das heisst, wir<br />
richten uns an den Ist-Zustand des Himmels.<br />
Ich arbeite zum Beispiel mit dem Mondkalender<br />
von Maria Thun.<br />
Der Mond hat fünf verschiedene Rhythmen.<br />
Der erste ist der Wechsel während rund eines<br />
Monats vom Vollmond zum Neumond und<br />
zurück. Man spricht vom synodischen Mond.<br />
Ein zweiter gut sichtbarer Rhythmus ist die<br />
Höhe des Mondes am Himmel. Während<br />
rund zwei Wochen steigt er immer höher und<br />
sinkt dann in den folgenden zwei Wochen<br />
wieder hinunter. Man spricht auch vom «aufsteigenden»<br />
und «absteigenden» Mond, oder<br />
in Mundart «obsigend» und «nidsigend».<br />
Während der Mond aufsteigt, ist der Saftfluss<br />
stärker, während seinem Absteigen ist er etwas<br />
geringer. Das machen sich Obst- und<br />
Rebbauern zunutzen, indem sie die Bäume<br />
und Pflanzen in der Phase des absteigenden<br />
Mondes schneiden, weil sie dann weniger<br />
ausbluten. Zu dieser Zeit im Garten geschnittene<br />
oder umgepflanzte Pflanzen bleiben<br />
kräftiger.<br />
Beim dritten Mondrhythmus geht es grundsätzlich<br />
darum: Der Mond durchwandert in<br />
27 1/3 Tagen den Tierkreis. Die Tierkreisbilder<br />
vermitteln die Kräfte der verschiedenen Elemente.<br />
Arbeiten wir in dieser Zeit an den<br />
Pflanzen, können sie am entsprechenden Organ<br />
gestärkt werden. Aus dem Mondkalender<br />
wird abgelesen, wann zum Beispiel optimale<br />
Bedingungen für die Wurzel-, Blatt oder<br />
Fruchtentwicklung herrschen.<br />
Der vierte Rhythmus hat mit der Distanz zwischen<br />
Erde und Mond zu tun, und der fünfte<br />
stützt sich auf den Druchgang durch die Sonnenbahn<br />
(Ekliptik) der Planeten im Verhältnis<br />
zum Mond. Mehr ins Detail können wir an<br />
dieser Stelle nicht eingehen.<br />
Welche Bedeutung hat der Mondkalender<br />
für die «Buechehof» -Gärtnerei?<br />
Wir richten uns nach Möglichkeit daran,<br />
sind aber sehr pragmatisch. Es gibt auf unserer<br />
Erde viele andere Einflüsse, welche das<br />
Wachstum einer Pflanze beeinflussen. Nicht<br />
zuletzt der Mensch selber, der die Pflanze<br />
pflegt und bearbeitet. Uns ist im ganzheitlichen<br />
Garten wichtig, dass bei der Arbeit<br />
eine Beziehung entstehen kann zwischen<br />
uns Gärtnerinnen und Gärtner – Begleitende<br />
ebenso wie Begleitete – und der Natur. Wir<br />
müssen ja in jedem Fall säen, hacken, schneiden,<br />
ernten usw. Wieso sollen wir da nicht die<br />
«Gratisunterstützung» des Mondes und des<br />
Kosmos nutzen?<br />
Es gibt Leute, die finden das Humbug.<br />
Ja, ich weiss. Ich will niemanden von etwas<br />
überzeugen. Die Leute sollen es einfach selber<br />
versuchen. Wie ich schon gesagt habe,<br />
gibt es viele verschiedene Einflüsse für die<br />
Pflanzen. Jeder Mensch muss selber herausfinden,<br />
wie er diese möglichst positiv für die<br />
Pflanzen nutzen kann.<br />
Wie lange arbeiten Sie schon nach dem<br />
Mondkalender?<br />
Ich gärtnere seit 35 Jahren. Angefangen habe<br />
ich in einem biologisch-dynamischen Betrieb;<br />
das Thema hat mich von Anfang an interessiert.<br />
Zur biologisch-dynamischen Landwirtschaft<br />
gehört unter anderem, auf den Einfluss<br />
des Mondes zu achten. Das kommt daher,<br />
dass Bauern seinerzeit Rudolf Steiner, den<br />
Begründer der Anthroposophie, fragten, wie<br />
sie eine zukunftsweisende Landwirtschaft betreiben<br />
können. So kam es, dass Steiner seine<br />
Erkenntnisse auch für die Entwicklung der<br />
biologisch-dynamischen Landwirtschaft einsetzte.<br />
Bitte umblättern<br />
Kurt Schüle ist ausgebildeter<br />
Elektromechaniker und<br />
Sozialpädagoge, bevor er<br />
sich vor rund 35 Jahren mit<br />
Hingabe der biologischdynamischen<br />
Landwirtschaft<br />
zuwendete. Während<br />
langer Zeit unterrichtete<br />
er Sternenkunde an der<br />
biologisch-dynamischen<br />
Gartenbauschule Hünibach<br />
bei Thun.<br />
Foto: Kurt Schüle erklärt<br />
den Mondkalender.<br />
Fotos: meo<br />
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33
Fortsetzung von Seite 32<br />
Welches sind Ihre persönlichen Erfahrungen?<br />
Ich habe keine wissenschaftlichen Untersuchungen<br />
gemacht, aber es gibt Sachen, die<br />
ich mit Bestimmtheit sagen kann. Wenn ich<br />
zum Beispiel vor dem Vollmond aussäe, keimen<br />
die Pflanzen schneller, als wenn ich nach<br />
dem Vollmond säe. Das ist eine Erfahrung, die<br />
ich seit vielen Jahren mache und die ich klar<br />
dem Einfluss des Mondes zuschreibe. Weiter<br />
stellen wir immer wieder fest, dass sich die<br />
Kulturen mit dem Arbeiten im Rhythmus des<br />
Mondes zu gesunden Pflanzen entwickeln<br />
und wir nahrhafte, aromatische Gemüse ernten<br />
dürfen.<br />
Wie strikt halten Sie sich an den Mondkalender?<br />
Der Mondkalender ist für uns ein Gerüst und<br />
er dient uns unter anderem, die Arbeiten für<br />
die kommenden Tage zu planen. Alle unsere<br />
Setzlinge werden bei entsprechendem<br />
Mondstand ausgesät. Wenn man in den Garten<br />
geht, kann man an jeder Ecke zu arbeiten<br />
beginnen. Wenn ich aber weiss, dass heute<br />
Im Gartenteam von Kurt Schüle sind am «Buechehof» in Lostorf 17 Betreute beschäftigt. Blumen<br />
werden vor allem für den Eigenbedarf – zum Beispiel für Dekorationen – gezogen.<br />
zum Beispiel ein Blütentag ist, werden wir in<br />
erster Linie Blumen- und Kräuterarbeiten planen.<br />
Aber am «Buechehof» gibt es eine Reihe<br />
von anderen Einflüssen, so dass wir uns<br />
nicht stur an den Mondkalender halten wollen<br />
oder können.<br />
Empfehlen Sie diese pragmatische Haltung<br />
auch den Leuten für den Privatgarten?<br />
Unbedingt. Wir Menschen sind alle ins Leben<br />
eingebunden, müssen arbeiten, haben<br />
vielleicht Kinder und viele andere Verpflichtungen.<br />
Da kann es nicht sein, dass<br />
man nachts mit der Stirnlampe im Garten<br />
arbeitet, nur um dem Mondkalender zu genügen<br />
und ja den richtigen Zeitpunkt nicht<br />
zu verpassen. Wenn das jemand so macht,<br />
ist es auch okay. Es ist aber aus meiner Sicht<br />
nicht nötig, sich stur an den Mondkalender<br />
zu halten. Wichtiger ist die Freude, die<br />
eigenen Beobachtungen und Erfahrungen.<br />
Was wird am «Buechehof» gepflanzt?<br />
Wir müssen sehen, dass wir Kulturen pflanzen,<br />
die wir zusammen mit unseren Betreuten<br />
pflegen können. Ihre Begabungen sind sehr<br />
unterschiedlich. Damit sie diese nutzen und<br />
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34
GARTEN<br />
üben können, braucht es teilweise intensive<br />
Begleitung. Um diese zu gewährleisten, ist<br />
ein Teil unserer Kulturen auch maschinell bearbeitbar.<br />
Uns ist wichtig, dass wir viel Frischgemüse<br />
produzieren können, also Salate,<br />
Kohlrabi, Fenchel, dann Sommergemüse wie<br />
Zucchetti, Tomaten, Krautstiele, Bohnen usw.<br />
Ganz wichtig sind für uns Kräuter. Wir bauen<br />
ca. 50 verschiedene Sorten an; die getrockneten<br />
Kräuter bedeuten für uns und unsere Betreuten<br />
Winterarbeit. In unserer Kräuterwerkstatt<br />
machen wir Kräutersalze, Teemischungen,<br />
Gemüse- und Kräuterrisotto und getrocknete<br />
Früchte. So kommen wir auf etwa<br />
30 Produkte, die in der Kräuterwerkstatt im<br />
Winter entstehen. Nicht vergessen dürfen wir<br />
die Blumen und etwas Beeren.<br />
Rudolf Steiner (1861 geboren und 1925<br />
in Dornach/SO gestorben) war ein österreichischer<br />
Publizist, Esoteriker und Vortragsredner.<br />
Er begründete die Anthroposophie, eine<br />
spirituelle Weltanschauung. Auf Grundlage<br />
dieser Lehre entwickelte er Konzepte<br />
für verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen<br />
Lebens, darunter auch die<br />
biologisch-dynamische Landwirtschaft.<br />
Über die Region hinaus bekannt ist der<br />
«Buechehof» auch für seine Setzlinge.<br />
Genau. Wir ziehen in unserer Abteilung mit<br />
unserer einfachen Infrastruktur rund 30 000<br />
Setzlinge auf, die wir im Frühling auf dem<br />
Setzlingsmarkt verkaufen. Wir reden über<br />
mehr als 220 verschiedene Kulturen!<br />
Die Setzlinge sind ein grosses Sozialwerk,<br />
denn hier können alle unsere Betreuten mitarbeiten,<br />
egal welche Behinderung sie haben.<br />
Das geht von Erde mischen, Setzlinge<br />
einpflanzen, Töpfchen anschreiben bis zum<br />
Verkauf. Dieses Gemeinschaftswerk mündet<br />
in einem vielfältigen Pflanzenfest mit dem<br />
Markt und bringt auch einen Beitrag in die<br />
Kasse.<br />
Jetzt sind wir beim Kernauftrag des<br />
«Buechehof» ...<br />
Ja, denn der Auftrag ist nicht, möglichst viel<br />
gutes Gemüse zu produzieren. Der Auftrag<br />
lautet, dass wir unseren Betreuten mit kognitiven<br />
Einschränkungen eine Möglichkeit bieten<br />
für eine sinnvolle und sinnstiftende Mitarbeit<br />
in ihren eigenen Lebensalltag. Das ist<br />
unser Credo. Alle diese Menschen tragen mit<br />
ihren Möglichkeiten und Begabungen zum<br />
Gemeinschaftswerk bei.<br />
Gespräch: Maja Emch-Hohler<br />
Drei Herbst-Gartentipps<br />
von Kurt Schüle<br />
• Im Herbst nicht alle Pflanzen abräumen. Für<br />
die Vögel die Samenstände stehen lassen.<br />
• Den Boden möglichst bedeckt lassen,<br />
sonst wird er ausgewaschen. Möglichkeiten<br />
sind, das Bleikraut wachsen zu lassen, das<br />
abgeschnittene Grünmaterial des Herbstund<br />
Wintergemüses liegen lassen. Oder gar<br />
eine Gründüngung säen. Eine Möglichkeit<br />
sind auch Winterkulturen wie Spinat oder<br />
Wintersaltat säen.<br />
• Für alle, die Schnecken im Garten haben:<br />
Im Herbst und Frühling den Boden, wo<br />
nichts wächst, ab und zu etwa 5 bis 10 Zentimeter<br />
durchhacken. Dadurch zerstört man<br />
die Eiablage und die Schleimspuren der<br />
Schnecken.<br />
Informationen im Internet<br />
www.bioterra.ch | www.demeter.ch<br />
www.gartenrundbrief.de<br />
www.schweizergarten.ch (Aussaatkalender)<br />
www.buechehof.ch<br />
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Mario Chirico<br />
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032 621 51 91<br />
Präsident<br />
Andreas Hänggi<br />
Unterer Talweg 3<br />
4208 Nunningen<br />
Tel. 061 791 01 30<br />
andreas.haenggi@apaco.ch<br />
Präsidentin<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Vizepräsident/Baufragen<br />
Christian Glutz<br />
eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />
032 654 24 24<br />
Kassierin<br />
Trudi Schilt<br />
Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />
032 652 26 02<br />
Rechtsauskunftsstelle,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
info@hev-grenchen.ch<br />
Schätzungen,<br />
technische Beratung<br />
Ivo Erard<br />
dipl. Architekt FH/STV<br />
Niklaus Wengistrasse 105<br />
2540 Grenchen<br />
032 644 30 03<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Doris Weber<br />
c/o Chirico Immobilien-<br />
Dienstleistungen GmbH<br />
Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />
032 652 10 53<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />
Verkauf von Liegenschaften<br />
• Expertisen<br />
• Beratungen<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
032 652 10 42<br />
Rechtsauskunft,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen,<br />
Liegenschaftsschätzung,<br />
Beratung in Baufragen:<br />
Sekretariat<br />
Beat Gerber<br />
Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />
Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />
032 625 18 04<br />
E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />
Öffnungszeiten/<br />
Rechtsauskünfte<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
Astrid Jordi Frenzer<br />
Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />
078 612 52 00<br />
astrid.jordi@bluewin.ch<br />
Linda Strässle<br />
078 774 94 05<br />
linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />
Silvio Auderset<br />
Auderset-Immobilien<br />
Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />
079 291 20 94<br />
s.auderset@bluewin.ch<br />
Expertise, Schätzung, Beratung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
032 625 18 04<br />
Bauberatung<br />
Martin Sterki<br />
dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />
Immobilienschätzer SIV<br />
E+P Architekten AG<br />
Weissensteinstrasse 2<br />
4500 Solothurn<br />
032 625 81 10<br />
Vizepräsidentin, Werbung<br />
Iris Studer<br />
Horlangenstrasse 231<br />
4247 Grindel<br />
Tel. 061 761 31 19<br />
iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />
Sekretariat<br />
Ruth Saladin<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Kasse<br />
Susanne Spies<br />
Zwigackerstrasse 27<br />
4208 Nunningen<br />
061 791 95 81<br />
susanne.spies@bluewin.ch<br />
Rechtsauskünfte,<br />
Advokatur und Notariat<br />
Altenbach Baumann Bloch<br />
Advokatur und Notariat<br />
Amthausstrasse 12<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />
info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />
061 723 92 34<br />
Fax 061 723 92 36<br />
h.halter@halter-partner.ch<br />
Weitere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />
und Verkauf von Liegenschaften<br />
• Beratung in Baufragen<br />
• Vermittlung von Experten<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
061 913 02 20<br />
Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen<br />
lic. iur.<br />
Stephan Glättli, LL.M.<br />
Martin Disteli-Strasse 9<br />
4600 Olten<br />
062 287 90 60<br />
Rechtsauskunft<br />
Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />
Baslerstrasse 30<br />
4600 Olten<br />
062 205 40 00<br />
Dr. iur. Dominik Strub<br />
SPR Rechtsanwälte Notare<br />
Belchenstrasse 3<br />
4600 Olten<br />
062 205 20 50<br />
Dieter Trümpy, lic. iur.<br />
Ringstrasse 15<br />
Postfach<br />
4603 Olten<br />
062 212 91 27<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />
Lehnfeldstr. 24<br />
4702 Oensingen<br />
062 396 01 54<br />
079 549 48 60<br />
Daniela und Patrick Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Schätzungen<br />
Bauherren- oder Energieberatung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
062 287 90 60<br />
36
Malerei<br />
Renovationsgipserei<br />
Wärmedämmung<br />
Schimmelsanierung<br />
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Als Mitglied bei uns können Sie sich den komfortablen Spitalaufenthalt noch leisten!<br />
Unsere Beiträge sind seit 2015 unverändert.<br />
Zudem überzeugen auch unsere Zusatzleistungen wie z.B. Beiträge an Spitex, Haushalthilfe, Dentalhygiene,<br />
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Zudem übernehmen wir die Kosten für Impfungen.<br />
Die Mitglieder der Geschäftsstelle beraten Sie gerne!<br />
SPITAL CLUB SOLOTHURN | 032 627 30 18 | info@spitalclub.ch | www.spitalclub.ch<br />
37
Übersicht<br />
Jahresversammlungen der Regionen im Corona-Jahr<br />
Die Generalversammlungen der vier kantonalen Regionen (Grenchen, Solothurn, Dorneck-Thierstein, Olten) finden<br />
normalerweise im Frühjahr statt. Wegen des Versammlungsverbotes und später wegen der Versammlungsbeschränkungen<br />
gingen die Sektionen unterschiedliche Wege.<br />
<strong>HEV</strong> Region Grenchen<br />
100-Jahr-Jubiläum<br />
ohne Feierlichkeiten<br />
<strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />
Nun doch eine schriftliche<br />
Generalversammlung<br />
<strong>HEV</strong> Region Olten<br />
Generalversammlung<br />
schriftlich durchgeführt<br />
«Üblich ist eine 90-Jahr-Feier nicht, aber wir<br />
haben vor zehn Jahren genau das richtige<br />
getan», sagt Mario Chirico, Präsident des <strong>HEV</strong><br />
Grenchen. Im Frühjahr war die 100-Jahr-Feier<br />
geplant – alles war festgeschrieben und die<br />
Räumlichkeiten im «Parktheater» reserviert.<br />
Dann kam die Corona-Krise.<br />
Nach einer ersten Einschätzung entschied<br />
man sich, die GV auf den Herbst zu schieben.<br />
Im Sommer wurde dieses Ansinnen dann<br />
aus verständlichen Gründen verworfen. Wie<br />
viele andere auch, wurde die Generalversammlung<br />
auf dem schriftlichen Weg durchgeführt.<br />
1637 Kuverts haben das Sekretariat<br />
verlassen, 140 Stimmen sind eingegangen.<br />
Das entspricht ziemlich genau der Zahl von<br />
Stimmenden an einer «normalen» Generalversammlung.<br />
Sämtliche Beschlüsse wurden<br />
mit dem notwendigen Mehr gefasst. Ebenso<br />
wurden Jahresrechnung und Budget 2021<br />
genehmigt.<br />
Die Absage war von den Mitgliedern durchaus<br />
positiv aufgenommen und als «vernünftigen<br />
Entscheid» gewertet worden. Das Jubiläum<br />
wird 2021 nicht nachgeholt. Indes<br />
wird anstelle des traditionellen Schinkens ein<br />
schönes Menü serviert, verspricht der Vorstand.<br />
Joseph Weibel<br />
<strong>HEV</strong> Region Olten meldet:<br />
100-Jahr-Feierlichkeiten im Frühling 2021<br />
Der Vorstand des <strong>HEV</strong> Solothurn hoffte lange,<br />
die Generalversammlung, kombiniert<br />
mit dem Herbstanlass, physisch im Oktober<br />
durchführen zu können. Ende August wurden<br />
aber diese Pläne begraben: Zu unsicher<br />
erschien die Entwicklung in Zusammenhang<br />
mit der Covid-Pandemie.<br />
Nun werden die GV-Unterlagen den Mitgliedern<br />
im Oktober schriftlich zugestellt. Die<br />
Traktanden bleiben wie in der Einladung zur<br />
ursprünglich geplanten Generalversammlung<br />
vom 27. April 2020 die gleichen. Wahlen<br />
stehen keine an, die Statutenanpassung<br />
sticht als einziges Traktandum aus den ordentlichen<br />
Geschäften heraus.<br />
Alle Unterlagen über die bevorstehende<br />
schriftliche GV (Protokoll der letzten GV, Jahresrechnung,<br />
Statutenanpassung) können<br />
wie immer auf dem Sekretariat eingesehen<br />
werden.<br />
• Bereits steht auch das Datum für die nächste<br />
Generalversammlung im Frühling fest: Sie<br />
findet am 26. April 2021 statt. Dann hoffentlich<br />
wieder, wie gewohnt, im Landhaus<br />
Solothurn mit anschliessendem musikalischen<br />
Teil und grossem Apéro.<br />
M.E.<br />
«Save the date» heisst das heute, also eine frühzeitige und wichtige Terminreservation, um<br />
ja nichts zu verpassen. Eine solche bitten wir Sie für Freitag, 14. Mai 2021 zu machen. Dann<br />
nämlich werden wir gemeinsam den 100. Geburtstag des <strong>HEV</strong> Region Olten feiern.<br />
Die Vorbereitungen laufen, die Lokalität ist bestimmt, das Menü wird diskutiert, passende<br />
Unterhaltung gesucht. Es soll ein würdiger, aber unkomplizierter und vor allem gemütlicher<br />
Abend werden. Weitere Details werden wir in der Dezember-Ausgabe des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
parat haben und im März 2021 dann den Anmeldeprozess starten.<br />
Infolge der Corona-Krise musste der Vorstand<br />
des <strong>HEV</strong> Region Olten die für den 7. Mai<br />
2020 geplante Generalversammlung absagen.<br />
Mitte Juli 2020 wurden sämtliche knapp<br />
9000 Mitglieder per Brief über die schriftliche<br />
Durchführung der Generalversammlung orientiert.<br />
In Übereinstimmung mit den massgeblichen<br />
Vorschriften des Bundesrates, hatte<br />
der Vorstand entschieden, die diesjährige<br />
Generalversammlung ohne physische Präsenz<br />
durchzuführen. Das Protokoll der letztjährigen<br />
Versammlung, der Jahresbericht der<br />
Präsidentin zum Geschäftsjahr 2019, sowie<br />
die Jahresrechnung 2019 mit dem Revisionsbericht<br />
lagen vom 20. Juli bis 14. August 2020<br />
auf dem Sekretariat des <strong>HEV</strong> Region Olten auf.<br />
Zusätzlich waren sämtliche Unterlagen auf<br />
der Homepage des Verbandes abrufbar.<br />
Insgesamt reichten 1892 Mitglieder ein gültiges<br />
Abstimmungsformular ein und nahmen<br />
an der schriftlichen Abstimmung teil. Sämtliche<br />
vom Vorstand beantragten Geschäfte<br />
wurden mit grosser Mehrheit genehmigt, namentlich<br />
der Jahresbericht, die Jahresrechnung<br />
2019 sowie die Gewinnverwendung.<br />
Die Jahresbeiträge bleiben unverändert bei<br />
CHF 35.– für Einfamilienhaus- und Stockwerkeigentümer<br />
und CHF 45.– für juristische Personen<br />
und Mehrfamilienhauseigentümer.<br />
Die Mitglieder wurden auch über die Absage<br />
für die am 21. Oktober 2020 geplante<br />
Herbstreise informiert. Die sich wieder verschärfende<br />
Situation im Zusammenhang mit<br />
dem Corona-Virus lässt die Durchführung einer<br />
solchen Reise nicht zu.<br />
Der Vorstand freut sich bereits auf die 100.<br />
Jubiläums-Generalversammlung am 14. Mai<br />
2021 (siehe Kasten) und wünscht seinen Mitgliedern<br />
auf diesem Wege gute Gesundheit<br />
und Wohlergehen.<br />
Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Olten<br />
Bitte beachten Sie schon jetzt, dass die Platzzahl beschränkt sein wird. Mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />
werden wir die Generalversammlung 2021 kurz davor getrennt durchführen.<br />
Verantwortlich: Andreas Stettler / <strong>HEV</strong> Olten<br />
38
REGIONEN<br />
Schlosserei / Metall- und Stahlbau<br />
Rohrleitungs- Apparate- und Anlagebau<br />
Planung- Beratung- Unterhalt<br />
<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein<br />
Generalversammlung findet<br />
am 6. November statt<br />
Im Gegensatz zu den anderen Sektionen im<br />
Kanton entschied sich der Vorstand des <strong>HEV</strong><br />
Dorneck-Thierstein dafür, die Generalversammlung<br />
dieses Jahr durchzuführen, wenn<br />
auch verspätet und mit Einschränkungen. Die<br />
87. GV findet am 6. November 2020 um 18.30<br />
Uhr im Gemeindesaal Grien in Breitenbach<br />
statt.<br />
Die Einladung wird allen Mitgliedern zugestellt;<br />
eine Anmeldung ist zwingend. Auf<br />
ein Nachtessen muss dieses Jahr aufgrund<br />
der Corona-Einschränkungen verzichtet werden.<br />
Es wird allerdings ein Snack serviert.<br />
Herausragendes Traktandum ist der Präsidentenwechsel.<br />
Nach 20 Jahren übergibt Andreas<br />
Hänggi das Zepter an Roman Baumann.<br />
Im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen<br />
gilt es auch die anderen Vorstandsmitglieder<br />
zu bestätigen.<br />
Mit Spannung erwartet werden darf das<br />
Referat von Ansgar Gmür, ehemaliger Direktor<br />
des <strong>HEV</strong> Schweiz und stets ein gern gesehener<br />
Gast des <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein. Gmür<br />
spricht zum Thema «Chemielaborant – Mänäger<br />
– <strong>HEV</strong> – und ???».<br />
Musikalisch umrahmt wird der Anlass von<br />
einem Auftritt des Musikvereins Konkordia<br />
Nunningen.<br />
M.E.<br />
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Andreas Hänggi, langjähriger Präsident des<br />
<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein schreibt: «Nach 20<br />
Jahren freue ich mich, dass wir mit Roman<br />
Baumann aus Gempen einen neuen Präsidenten<br />
zur Wahl vorstellen dürfen. Roman ist<br />
durch seine politische Tätigkeit bestens für<br />
dieses Amt geeignet, und es würde mich sehr<br />
freuen, wenn Sie ihm Ihr Vertrauen schenkten.»<br />
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