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Seite 4<br />
Ehe und Familie heute leben<br />
Wir leben als Ehepaar, als Familie – und das ist für uns mehr als eine gut organisierte Wohngemeinschaft.<br />
Als Herzensgemeinschaft sind wir einander 3 „Z“ wert – Zeit, Zuwendung<br />
und Zärtlichkeit. Das regelmäßige Gespräch in der Ehe ist uns wertvoll geworden. Wir<br />
sagen einander, was wir fühlen und denken. Nicht nur das, was mir an dir nicht mehr passt<br />
– weil die „rosarote Brille der Verliebtheit dem durchsichtigen Glas vom Ehealltag“ gewichen<br />
ist, sondern besonders, was mir an dir gefällt, wo ich dich groß sehe und was du<br />
gut machst. Der Gründer der Schönstatt-Bewegung, Pater Kentenich, sagte in einem<br />
Vortrag vor Familien: „Gewähren Sie Ihrem Partner 20 Ticks – wenn es weniger sind,<br />
welch glücklicher Zufall!“. Das Gute im Anderen suchen – „Goldgräber“ sein! Gleiches<br />
gilt auch für unsere Kinder. Kinder lernen von Vorbildern – in erster Linie von den Eltern.<br />
Oft merken wir unsere Grenzen als Menschen – Eltern – Ehepartner. Die Ehe ist<br />
ein Sakrament. Wir haben Gott als Dritten im Bund unserer Ehe und bitten auch die Gottesmutter<br />
um ihre Hilfe. Ehe und Familie sind heute Werte, welche nicht mehr selbstverständlich<br />
sind. Unsere Freude und Liebe zueinander endete nicht im ersten Jahr nach der<br />
Hochzeit – erdrückt durch den Alltag - sondern sie begann zu wachsen. Ein lebenslanges<br />
Bemühen umeinander lohnt sich!<br />
Maria und Alois Konrad, Hart 15<br />
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Ehe und<br />
Damit Ehe gelingen kann, braucht es ein immer wieder umeinander bemühen. Es ist<br />
mehr als ein JA vorm Traualtar. Es bedeutet immer JA sagen im Alltag, das heißt - einander<br />
zuhören, ohne Ratschläge zu erteilen, liebevoll miteinander umgehen, gemeinsame<br />
Prioritäten setzen, z.B. 10 Minuten am Tag gehören uns im Paar alleine (ohne<br />
Kinder, ohne Alltagssorgen, ohne Fernseher). Wir sind immer froh andere Paare begegnen<br />
(treffen) zu können, eben mit Gleichgesinnten reden und uns austauschen zu<br />
können. Dabei geht es nicht um die Probleme, sondern voneinander zu hören, wie wir den<br />
Alltag gemeinsam leichter bewältigen können. Erst wenn wir entschieden miteinander umgehen, d.h. einander wahrhaftig<br />
lieben, ohne Wenn und Aber, hat das positive Auswirkungen auf unsere Kinder und Familie. Wir sind dankbar für<br />
die Zeit, die uns miteinander geschenkt ist. Wir wünschen uns, und andere Paare die Erfahrung einer beglückenden Beziehung.<br />
Wir sind auch sehr dankbar, und wissen um den Beistand Gottes.<br />
Michaela und Johann Rauch, Trössing 34<br />
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Diamantene Hochzeit<br />
Das 60jährige Hochzeitsfest von Josef und Anna<br />
Lamprecht, geborene Scherr, Dirnbach 35, wurde im<br />
Rahmen einer festlichen Eucharistiefeier mit Hr. Pfarrer<br />
Josef Fleischhacker in der Kapelle in Dirnbach gefeiert.<br />
Am 21. 3. 1919 kam Josef Lamprecht in Dirnbach 35 zur<br />
Welt. Frau Anna Lamprecht wurde am 21.7.1923 in Dirnbach<br />
(Scherr) geboren.<br />
Josef Lamprecht musste 4 1/2 Jahre in den Krieg ziehen.<br />
Im Jahre 1946 am 23.4. heirateten sie in <strong>Straden</strong>.<br />
1947 kam ihre Tochter Marianne auf die Welt, zwei<br />
Jahre später Josefine.<br />
Josef und Anna verdienten sich ihren Lebensunterhalt<br />
durch die Arbeit in ihrer Landwirtschaft.<br />
1963 nahmen sie ein Mädchen als Pflegekind in ihre Familie<br />
auf und zogen es groß.<br />
Heute werden sie vom Enkelsohn Helmut Fasch und<br />
seiner Frau Petra liebevoll betreut und erfreuen sich an ihren Urenkelkindern.<br />
Die Verbundenheit zur Pfarre und der Gottesdienstbesuch gehört nach wie vor selbstverständlich zu ihrem Leben.<br />
Mögen dem Jubelpaar noch viele gute Tage und Jahre im Kreise ihrer Familie, der Freunde und Nachbarn beschieden<br />
sein. Gottes Segen und Gesundheit.