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T&S_04_2020

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ungstrakts, Immundefizienz und sexuelle Probleme. Es ist daher

wichtig, das Stressniveau stets zu kontrollieren.

MACHT ARBEIT WIRKLICH KRANK?

Ob der Job jedoch ein Grund für Depressionen ist, ist nicht klar.

Schenkt man der Stiftung Deutsche Depressionshilfe Glauben, so

sind Berufstätige nicht häufiger von Depressionen betroffen als

andere Personen. Entgegen den Darstellungen, Depressionen

würden immer weiter zunehmen, bleibt die Zahl der Erkrankten

zumindest in Deutschland seit Jahren konstant, wie die Stiftung

Deutsche Depressionshilfe berichtet.

DIE ROLLE DER TRANSFETTSÄUREN

Gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit ist das Verlangen nach

süssen, aber auch fetthaltigen Lebensmitteln besonders gross.

Ein Besuch im Fastfood-Restaurant kann derartige Gelüste

schnell befriedigen. Doch Studien zufolge leiden Personen, die

häufig stark verarbeitete Lebensmittel wie etwa Junkfood zu sich

nehmen, häufiger an einer Depression. In Verruf stehen dabei die

gefährlichen Transfettsäuren, die zu Entzündungsreaktionen führen

und sich auf unsere Stimmung auswirken können. Transfettsäuren

stecken hauptsächlich in frittierten Produkten wie Pommes

frites oder Chips, können jedoch auch in Cerealien,

Müsliriegeln und Wurstwaren vorkommen. Wer hingegen auf Vollkornprodukte

und Gemüse setzt, senkt das Risiko. So kann eine

Ernährungsumstellung bei einer Depression hilfreich sein oder

diese sogar ganz verhindern.

WAS MAN GEGEN DEPRESSIONEN TUN KANN

Schon in der Antike riet man melancholischen Menschen zu körperlicher

Ertüchtigung. In einer Studie mit mehr als 2000 Teilnehmenden,

die an Depressionen litten, zeigten sich durch Sport Effekte,

die mit psychotherapeutischen und pharmakologischen

Behandlungsmassnahmen vergleichbar waren. Gleichzeitig fördert

Sport die Ausschüttung von sogenannten Glückshormonen,

die sich positiv auf die Stimmung auswirken. Neben dem Pflegen

von sozialen Kontakten, der Vermeidung von Stress und Zeit für

die schönen Dinge des Lebens ist auch eine positive Einstellung

von grosser Bedeutung.

DEM STRESS DAVON TANZEN

Zwar ist grundsätzlich jede Form körperlicher Aktivität eine wirksame

Massnahme gegen Stress, Tanzen jedoch gilt Experten zufolge

als besonders effizient. Dabei machen die rhythmischen Bewegungen

zur Lieblingsmusik nicht nur besonders viel Spass,

sondern fördern auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers

und trainieren und entspannen viele Muskelgruppen. Eine Viertelstunde

täglich reicht schon aus. Den meisten Menschen gelingt

es dabei abzuschalten, ihre Probleme zu vergessen sowie Emotionen

wie Wut oder Enttäuschung «wegzutanzen».

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