22.12.2012 Aufrufe

Veranstaltungskalender - Gemeinde Mels

Veranstaltungskalender - Gemeinde Mels

Veranstaltungskalender - Gemeinde Mels

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

info<br />

Mitteilungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Bürgerversammlung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlungen sollen in Zukunft attraktiver werden. Zu diesem Zweck hat sich ein<br />

Initiativkomitee gebildet.<br />

Neues Abfallreglement<br />

Die Referendumsfrist für das neue Abfallreglement läuft noch bis zum 7. Juli 2006. In diesem Heft<br />

werden Sie über das Wichtigste informiert.<br />

Gewerbeverein <strong>Mels</strong><br />

Der Gewerbeverein nützt das <strong>Gemeinde</strong>mitteilungsblatt neu als Informationsplattform.<br />

Schweizermeistertitel<br />

Die 2.-Sek-Mädchen haben beim CS-Cup-Finalturnier in Bern teilgenommen und den Schweizermeistertitel<br />

geholt. <strong>Mels</strong> ist stolz auf seine Mädchen.<br />

02<br />

2006<br />

Eine anstrengende Zeit ist vorbei – die Schweiz im<br />

WM-Fieber! Nach dem unglücklichen Ausscheiden<br />

der Schweizer Fussball-Nati gegen die Ukraine wird<br />

der Puls unserer Bevölkerung wohl wieder etwas<br />

herunterfahren. Unsere Jungs haben eine seriöse<br />

Leistung gezeigt und damit die Zusammengehörigkeit<br />

in unserem Lande gestärkt. Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

hingen zahlreiche Schweizerflaggen und<br />

warben damit für ein starkes Land.


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

2<br />

Attraktivitätssteigerung<br />

Titel 24 neg<br />

für Bürgerversammlungen<br />

Bürgerversammlungen gehören bestimmt<br />

nicht zu den attraktivsten Events<br />

im Jahreskalender einer <strong>Gemeinde</strong>. Obwohl<br />

es für alle Stimmbürgerinnen und<br />

Stimmbürger eine Pflicht ist, die Versammlung<br />

zu besuchen, lockt der Anlass<br />

lediglich drei bis sieben Prozent der<br />

stimmberechtigten Bevölkerung hinter<br />

der Ofenbank hervor.<br />

Die Entwicklung der letzten Jahre gibt Anlass zur<br />

Besorgnis. Die Zahlen im Balken zeigen eine<br />

deutliche Sprache. Die Ursachen und Gründe<br />

dürften vielschichtig sein. Nun hat sich beim <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ein initiativer Mitbürger gemeldet,<br />

welcher Massnahmen für eine attraktivere Gestaltung<br />

der Bürgerversammlungen auf privater<br />

Ebene prüfen möchte. Diese Initiative kommt<br />

dem Rat gelegen. Damit kann eine neutrale Optik<br />

in die Problematik gebracht werden. Dem Initiant<br />

schwebt vor, eine externe Kommission damit<br />

zu beauftragen, die Lage zu analysieren und<br />

Entwicklungsvorschläge auszuarbeiten. Diese<br />

sollen bereits bis zur nächsten Budgetversammlung<br />

geprüft und, wo sinnvoll, umgesetzt werden.<br />

Generell ist festzustellen, dass Versammlungen<br />

mit wichtigen Themen besser besucht werden.<br />

Alleine schon Einbürgerungen vermögen die Frequenzen<br />

jeweils zu steigern. Zudem handelt es<br />

sich beim schwindenden Interesse um ein Phäno-<br />

Bürgerversammlung Teilnehmerzahl in % der Stimmberechtigten<br />

Mai 2006 166 3.2 %<br />

November 2005 234 4.5 %<br />

Mai 2005 217 4.1 %<br />

November 2004 160 3.1 %<br />

Mai 2004 143 2.8 %<br />

Dezember 2003 300 5.8 %<br />

März 2003 396 7.7 %<br />

März 2002 490 9.6 %<br />

März 2001 347 7.1 %<br />

August 2000 (a.o.) 112 2.2 %<br />

März 2000 464 9.1 %<br />

März 1999 301 6.0 %<br />

men, welches nicht nur die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> beschäftigt.Verschiedene<br />

Kommunen befassen sich<br />

mit der Frage, wie sich die Anzahl der Teilnehmer<br />

an Bürgerversammlungen erhöhen lässt. Es gibt<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, welche ein Begleitprogramm anbieten.<br />

Darunter fallen kulturelle und musikalische<br />

Beiträge bis hin zum anschliessenden Apéro.<br />

Eventuell müsste auch der Zeitpunkt der Bürgerversammlung<br />

überprüft werden.<br />

Einig ist sich der Rat mit dem privaten Initianten<br />

darin, dass der Stellenwert der Bürgerversammlungen<br />

klar erhöht werden muss. Immerhin wird<br />

an unseren Budgetversammlungen über eine<br />

Ausgabesumme von rund 48 Mio. Franken zuzüglich<br />

Investitionen in der Grössenordnung von<br />

7 Mio. Franken entschieden. Darüber hinaus wird<br />

strategisch über Projekte befunden, welche für<br />

die Zukunft der <strong>Gemeinde</strong> oft sehr wichtig sind.<br />

Ob sich dies der grosse Teil der Bürgerschaft, welcher<br />

zu Hause bleibt, tatsächlich bewusst ist?<br />

Die Ressortkommission Wirtschaft und<br />

Sicherheit wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat beauftragt,<br />

ihn bei der Entwicklung eines<br />

Standortentwicklungskonzeptes zu unterstützen.<br />

Die Ressortkommission soll<br />

Möglichkeiten aufzeigen, wie die Wettbewerbsposition<br />

und die Standortattraktivität<br />

von <strong>Mels</strong> optimiert und im<br />

besten Fall ausgebaut werden kann. Die<br />

Ressortkommission hat sich in mehreren<br />

Sitzungen mit dieser Problematik auseinander<br />

gesetzt.<br />

Die Ressortkommission Wirtschaft und Sicherheit<br />

beabsichtigt, dem <strong>Gemeinde</strong>rat verschiedene<br />

Optionen für ein Entwicklungskonzept vorzulegen,<br />

anhand dessen der <strong>Gemeinde</strong>rat das weitere<br />

Vorgehen beschliessen kann. Es wird dann<br />

Aufgabe der Ressortkommission sein, die Grundlagen<br />

für diese beschlossene Marschrichtung<br />

Fahrverbotserweiterung<br />

auf der<br />

Prechtstrasse<br />

Auf der Prechtstrasse wurde im Jahre 2000 ein<br />

Fahrverbot für Motorwagen und Motorräder erlassen.<br />

Dieses musste im Rahmen des Waldwiederherstellungs-Projektes<br />

auf Drängen des Bundes<br />

umgesetzt werden. Die Verkehrsbeschränkung<br />

hat sich die letzten Jahre bewährt und das<br />

Gebiet konnte von übermässigem Autoverkehr<br />

geschont werden.<br />

Die Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> beantragte dieses Frühjahr<br />

beim <strong>Gemeinde</strong>rat, das Fahrverbot auf der<br />

Prechtstrasse vom Rauchstein neu zum Wiesli<br />

(Abzweigung Ebenwaldstrasse) zu verlegen. Damit<br />

kann das Fahrverbot für Motorfahrzeuge auf<br />

die ganze Prechtstrasse erweitert werden. Es fuhren<br />

bislang relativ viele Fahrzeuge bis zur Barriere,<br />

wo nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen,<br />

weshalb das Fahrverbot nach weiter unten<br />

verlegt werden musste. Dort sind in unmittelbarer<br />

Umgebung Abstellplätze vorhanden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist befugt, über Fahrverbote<br />

von Drittklassstrassen selbst zu verfügen, und<br />

stimmte dem Antrag zu. Das entsprechende Verfahren<br />

wurde in die Wege geleitet.<br />

Standortentwicklungskonzept für <strong>Mels</strong><br />

auszuarbeiten. Die Ressortkommission Wirtschaft<br />

und Sicherheit hat sich entschieden, verschiedene<br />

Anspruchsgruppen in der <strong>Gemeinde</strong> in<br />

die Basisevaluation einzubeziehen. Als solche<br />

Kerngruppen betrachtet sie Personenkreise aus<br />

Politik, Wirtschaft und Gewerbe.<br />

Mit den ausgewählten Interviewpartnern soll es<br />

möglich sein, einen umfassenden Eindruck über<br />

die Ist-Situation, die Erwartungen an die <strong>Gemeinde</strong><br />

und deren Möglichkeiten zu gewinnen.<br />

Die Interviews werden während den nächsten<br />

Wochen ausgewertet und in Gruppen eingeteilt,<br />

damit eine Einordnung und eine Bewertung der<br />

Resultate auch möglich ist. Darauf basierend<br />

kann die Kommission dem <strong>Gemeinde</strong>rat einige<br />

Vorschläge zur Ausgestaltung eines Entwicklungskonzeptes<br />

<strong>Mels</strong> machen. Diese Vorschläge<br />

werden voraussichtlich rudimentär sein und dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat ermöglichen, Prioritäten zur genaueren<br />

Ausarbeitung zu setzen.


Vorbereitungen für Bauhaus<br />

Derzeit laufen die raumplanerischen und<br />

baurechtlichen Vorbereitungen für die<br />

Bauhaus Immobilien AG auf Hochtouren.<br />

Nebst dem Teilzonen- und Überbauungsplan<br />

müssen auch ein Teilstrassenplan<br />

sowie das Baugesuch und der Umweltverträglichkeitsbericht<br />

während 30<br />

Tagen zur Einsprache öffentlich aufgelegt<br />

werden. In dieser Zeit können Anliegen<br />

von Betroffenen eingebracht werden.<br />

Die Bauhaus Immobilien AG plant auf der Parzelle<br />

Nr. 362 im Wolfriet (östlich des Riet-Centers<br />

und des Landverbandes) die Realisierung eines<br />

Baufachmarktes. In diesem Zusammenhang wurde<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, den Teilstrassenplan<br />

Pizolstrasse zur Erschliessung der noch unüberbauten<br />

Parzelle zu erlassen. Zur Erschliessung<br />

des Grundstückes wird ab Wolfrietstrasse<br />

zur bereits bestehenden Sackgasse ein neuer<br />

Strassenzug um die 2.7 ha grosse Grundstücksfläche<br />

angelegt. Innerhalb des Plangebietes wird<br />

eine entsprechende Zirkulationsfläche für den<br />

Langsamverkehr sichergestellt. Gleichzeitig soll<br />

als Fussgängerverbindung zum Bauhaus vom<br />

westlich gelegenen Wolfrietkreisel der Geh- und<br />

Radweg verlängert werden.<br />

Auf Grund der Art und Grösse des Bauvorhabens<br />

bedarf es nach den Bestimmungen des Baugesetzes<br />

eines Überbauungsplanverfahrens. Parallel<br />

dazu werden ein Umzonungsverfahren sowie eine<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt.<br />

Das Gesamtkonzept entspricht grundsätzlich den<br />

bereits schon bestehenden Baumärkten von Bauhaus<br />

und hat sich in der Vergangenheit bewährt.<br />

Dabei steht die für diese Branche wichtige «Corporate<br />

Identity» im Vordergrund. Mit dem Bauvorhaben<br />

ist eine kombinierte Verkaufs- und Lagerfläche<br />

über rund 10 500 m 2 und ein Gartenzentrum<br />

mit einem beheizten und einem nicht<br />

beheizten Hallenbereich sowie einer Freifläche<br />

von rund 3600 m 2 geplant. Das Grundstück wird<br />

über die Wolfrietstrasse sowie über die neu zu erstellende<br />

Pizolstrasse erschlossen. Dem nicht unterkellerten<br />

Verkaufsgebäude werden 277 offene<br />

Parkplätze für Kunden und 12 Parkplätze für das<br />

Personal vorgelagert. Die Anzahl der Parkplätze<br />

wird im Baubewilligungsverfahren festgelegt.<br />

In Abstimmung auf das planerische Gesamtkonzept<br />

K-Standort Riet wird die Fahrtenmenge kontingentiert.<br />

Das übergeordnete Verkehrsnetz und<br />

der damit verbundene Anspruch an den Lärmschutz<br />

sowie an die Luftreinhalteverordnung erlauben<br />

ein Maximum von 784 000 Fahrten pro<br />

Jahr, was einer Fahrtenmenge von 2150 Fahrten<br />

pro Tag entspricht. Bei Überschreitung der festgelegten<br />

Fahrtenmenge um mehr als 10 Prozent<br />

sind durch den Eigentümer geeignete Massnahmen<br />

zu ergreifen, zudem können verhältnismässige<br />

Massnahmen durch die Behörde verfügt werden.<br />

Es ist vorgesehen, die Parkplätze zu bewirtschaften.<br />

Die entgeltliche Bewirtschaftung erfolgt<br />

spätestens mit der Betriebsaufnahme. Ist zu diesem<br />

Zeitpunkt noch kein einheitliches Parkplatzbewirtschaftungsreglement<br />

erlassen, so wird als<br />

Übergangslösung ein minimaler Stundentarif<br />

festgelegt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

3<br />

Teilzonen- und Überbauungsplan<br />

Omag<br />

Die noch freie Parzelle zwischen dem<br />

Optikweg (Panzersperre) und den mehrstöckigen<br />

Omag-Gebäuden soll überbaut<br />

und genutzt werden. Zu diesem<br />

Zweck soll ein Teilzonen- und Überbauungsplanverfahren<br />

durchgeführt werden.<br />

Das Plangebiet umfasst die Grundstücke<br />

Nrn. 1149, 1150 und 4409. Sie<br />

befinden sich aktuell in der Industriezone.<br />

Damit eine Wohnnutzung möglich<br />

wird, ist eine Umzonung erforderlich. Im<br />

Teilzonenplan soll das gesamte Gebiet<br />

der geplanten Überbauung neu zur<br />

Wohn- und Gewerbezone WG4 werden.<br />

Ebenfalls soll der Parzellenteil mit<br />

den südöstlichen Hochbauten im<br />

Omag-Areal (Schulhaus, Gewerbe usw.)<br />

in die WG4 umgezont werden.<br />

Im Überbauungsplan werden folgende Bereiche<br />

ausgewiesen: Baubereich WG4 mit max. fünf<br />

Vollgeschossen und 16.5 m First- und Gebäu-<br />

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs (Bus) ist<br />

gemäss dem kantonalen Richtplan so auszubauen,<br />

dass das Angebot in den Haupteinzugsgebieten<br />

mindestens der Güteklasse C, ungefähr einem<br />

15-Minuten-Takt, entspricht. Diese Anforderung<br />

kann gemäss planerischem Gesamtkonzept K-<br />

Standort Riet nur in einem Umkreis von 300 m ab<br />

den Haltestellen und für Bauhaus nur in Verbindung<br />

mit einer Verlegung der Haltestelle Riet erfüllt<br />

werden. Diesbezügliche Detailabklärungen<br />

laufen noch.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die vorliegenden Erlasse<br />

kürzlich beschlossen und diese während 30 Tagen<br />

öffentlich aufgelegt. In der Zeit bis 12. Juli 2006<br />

können Betroffene dagegen Einsprache erheben.<br />

Nach Abschluss des Einspracheverfahrens sind<br />

der Teilzonen- und der Überbauungsplan ebenfalls<br />

während einem Monat dem fakultativen Referendum<br />

zu unterstellen. Anschliessend ist die<br />

Einholung der kantonalen Genehmigung notwendig.<br />

Erst dann kann die Überbauung an die<br />

Hand genommen werden.<br />

dehöhen, Spielplatz, Freihaltegebiet (Grünflächen),<br />

Gewerbe- und Besucherparkplätze,Verkehrsflächen<br />

mit Ein- und Ausfahrt Tiefgarage<br />

und Container-Standorte. Im Weiteren werden<br />

die Umrisse der Tiefgarage definiert, welche das<br />

gewachsene Terrain um 1.0 m überragen kann,<br />

jedoch mit Erde überdeckt werden muss. Für die<br />

Gesamtüberbauung, welche den zugehörenden<br />

Bauvorschriften entspricht, kann eine Mehrausnützung<br />

von 20 Prozent gewährt werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat den vorliegenden Teilzonenplan<br />

sowie den Überbauungsplan Omag<br />

kürzlich erlassen und diesen während 30 Tagen<br />

öffentlich aufgelegt. In der Zeit bis 12. Juli 2006<br />

können Betroffene dagegen Einsprache erheben.<br />

Nach Abschluss des Einspracheverfahrens sind<br />

die Erlasse ebenfalls während einem Monat dem<br />

fakultativen Referendum zu unterstellen. Anschliessend<br />

ist die Einholung der kantonalen Genehmigung<br />

notwendig. Erst dann kann die Überbauung<br />

an die Hand genommen werden.


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

4<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Frühjahr einen<br />

Grundsatzbeschluss bezüglich Einführung<br />

einer verursachergerechten Entsorgungsgebühr<br />

gefällt. Gleichzeitig hat<br />

die Region Werdenberg die Thematik<br />

ebenfalls aufgenommen. So hat man<br />

sich entschlossen, das Projekt gemeinsam<br />

anzugehen und Synergien zu nutzen.<br />

An der Urnenabstimmung vom 30. November<br />

2003 hat das Stimmvolk von <strong>Mels</strong> das damals<br />

neue Abfallreglement deutlich abgelehnt. Die<br />

Stimmbeteiligung lag bei 60.1 Prozent. Davon<br />

stimmten 1849 für ein Nein (61 Prozent) und<br />

1180 für ein Ja (39 Prozent). Im letzten Jahr hat<br />

das kantonale Baudepartement die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

im Sarganserland, Werdenberg und oberen Toggenburg<br />

auf ihre nicht rechtskonformen Abfallreglemente<br />

aufmerksam gemacht. Dabei wurde<br />

auf das geltende Bundesgesetz verwiesen, wonach<br />

die Kantone dafür zu sorgen hätten, dass<br />

die Kosten für die Entsorgung der Siedlungsabfälle<br />

mit Gebühren oder anderen Abgaben den<br />

Abfallverursachern übertragen werden. Die Anpassung<br />

des Abfallreglements und die damit verbundene<br />

Einführung der Sackgebühren wird vom<br />

Kanton als Notwendigkeit erachtet. Auf Grund<br />

der Situation im Sarganserland – <strong>Mels</strong> ist neben<br />

Sargans noch die einzige <strong>Gemeinde</strong> ohne Sackgebühr<br />

und damit besteht die «Gefahr» von Abfalltourismus<br />

– will der <strong>Gemeinde</strong>rat die Sackgebühr<br />

auf Anfang des nächsten Jahres einführen.<br />

Strassenunterhalt<br />

Vermölerstrasse<br />

Neues Abfallreglement<br />

Für die notwendigen Strassenunterhaltsarbeiten<br />

im Abschnitt Abzweiger Untervermol bis<br />

Kehrplatz Alpenrösli wurden mehrere Offerten<br />

eingeholt. Die Cellere AG, <strong>Mels</strong>, reichte mit<br />

255'429.35 Franken das günstigste Angebot<br />

ein und hat zudem die Teilstücke zuvor zur besten<br />

Zufriedenheit ausgeführt. Die Cellere AG<br />

erhielt vom <strong>Gemeinde</strong>rat den Zuschlag für diese<br />

Unterhaltsarbeiten. Die Arbeiten werden im<br />

Laufe des Sommers ausgeführt.<br />

Die öffentliche Referendumsfrist läuft noch bis<br />

zum 7. Juli 2006. Sollte das fakultative Referendum<br />

ergriffen und damit eine Abstimmung nötig<br />

werden, ist diese am 24. September 2006 vorgesehen.<br />

An der gleichen Arbeit sind zurzeit die Werdenberger<br />

<strong>Gemeinde</strong>n sowie die <strong>Gemeinde</strong> Sargans.<br />

Sie haben sich den gleichen Zeitplan zurechtgelegt<br />

wie <strong>Mels</strong>. Hinzu kommt die Absicht, eine Abfallregion<br />

zu gründen. Da es ein mittelfristiges<br />

Ziel ist, sämtliche <strong>Gemeinde</strong>n, die ihren Kehricht<br />

nach Buchs liefern, zu einer Abfallregion – mit<br />

einheitlichem Sack und einheitlichem Tarif – zusammenzuschliessen,<br />

hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Mels</strong> für ein Mitmachen entschieden.<br />

Das heute gültige Kehrichtabfuhrreglement vom<br />

25. September 1992 samt Nachträgen vermag<br />

den rechtlichen Voraussetzungen in einigen<br />

Punkten nicht mehr zu genügen. Die verursachergerechte<br />

Entsorgungsgebühr ist auf Grund<br />

der übergeordneten Rechtslage zwingend notwendig.<br />

Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung<br />

sind die Grundsätze der Gebührenerhebung<br />

(Festlegung der gebührenpflichtigen<br />

Personen, Gegenstand der Gebühr und Bemessungsgrundlagen)<br />

im rechtsetzenden, dem Referendum<br />

unterstehenden Reglement aufzuführen.<br />

Lediglich die Festlegung der wertmässigen Ansätze<br />

der Gebühr darf laut Gerichts- und Verwal-<br />

tungspraxis des Kantons St. Gallen an die Exekutive<br />

delegiert werden.<br />

Mit der Teilrevision des Gewässerschutzgesetzes<br />

wurde das Umweltschutzgesetz durch einen zusätzlichen<br />

Abschnitt ergänzt. Diese Bestimmung<br />

regelt die Finanzierung der Entsorgung von Siedlungsabfällen.<br />

Die Finanzierung hat grundsätzlich<br />

über kostendeckende und verursachergerechte<br />

Abgaben zu erfolgen. Der Spielraum der<br />

<strong>Gemeinde</strong>n bei der Ausgestaltung der Abfallgebühren<br />

wird demnach durch Bundesrecht eingeschränkt.<br />

Der neue Artikel im Umweltschutzgesetz<br />

schreibt ausdrücklich vor, dass dabei Art und<br />

Menge des übergebenen Abfalls berücksichtigt<br />

werden müssen. Als Masseinheiten für die Menge<br />

kommen grundsätzlich Gewicht, Volumen<br />

oder Anzahl in Frage. Die Erhebung eines Teils der<br />

Entsorgungskosten über eine mengenunabhängige<br />

Grundgebühr bleibt jedoch weiterhin möglich.<br />

Hingegen haben Abfallgebühren, die allein<br />

auf Grundlage von Anzahl und Grösse der Wohnungen<br />

und Betriebe im Einzugsgebiet des Sammeldienstes<br />

erhoben werden, keinen Bezug zur<br />

übergebenen Abfallmenge und sind somit nicht<br />

mehr zulässig. Damit ist dargetan, dass die verursachergerechte<br />

Entsorgungsgebühr auf Grund<br />

der übergeordneten Rechtslage zwingend notwendig<br />

ist. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist unter Vorbehalt<br />

der Befugnisse der Bürgerschaft für die Rechtsetzung<br />

zuständig. Das neue Reglement wurde entsprechend<br />

erlassen.<br />

Die Behörde hofft im Interesse der Sache, dass<br />

das neue Reglement fristgerecht in Kraft gesetzt<br />

werden kann. Bei Unklarheiten fragen Sie Ihre<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung, wir helfen Ihnen gerne<br />

weiter.


Verursachergerechte<br />

Abfallentsorgung<br />

Fairplay für alle Beteiligten! Gleich zu Anfang:<br />

Heute geht es in der Diskussion um die Einführung<br />

der verursachergerechten Abfallentsorgung<br />

nicht mehr um ein Ja oder Nein, sondern<br />

nur noch um das Wie und Wann. Die gesetzlichen<br />

Vorgaben sind in Kraft und müssen durch die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

umgesetzt werden. Daher kann es auch<br />

nicht erstaunen, dass von den 89 St. Galler <strong>Gemeinde</strong>n<br />

nur noch deren zwölf keine verursachergerechte<br />

Abfallentsorgung über Sackgebühren<br />

eingeführt haben.<br />

Die Umsetzung der verursachergerechten Abfallentsorgung<br />

in den <strong>Gemeinde</strong>n hat ergeben, dass<br />

sich nicht nur die Abfallmenge um bis zu 50 Prozent<br />

verringert hat, sondern auch, dass durch eine<br />

gezielte Abfalltrennung die Haushalte kaum<br />

höher, dafür fairer (weil verursachergerecht) belastet<br />

werden. Durch eine lückenlose Einführung<br />

der Sackgebühren wird vor allem unfairen Machenschaften<br />

ein Riegel vorgeschoben. Dem Abfalltourismus<br />

wird der Boden entzogen und Abfallsündern<br />

dank rechtlicher Mittel und der Aufmerksamkeit<br />

der Bürger das Handwerk gelegt.<br />

Dem Fairplay rund um die Abfallentsorgung steht<br />

also nichts mehr im Wege!<br />

Um dem heutigen, widerrechtlichen Zustand ein<br />

positives Ende zu setzen, schliessen sich elf <strong>Gemeinde</strong>n<br />

aus dem Toggenburg, der Region Werdenberg<br />

und dem Sarganserland zu einem «Entsorgungsverbund<br />

Süd» zusammen. So kann im<br />

Bereich der Administration und der Entsorgungslogistik<br />

Geld gespart werden. Geld, das wiederum<br />

hilft, die Gebühren tief zu halten. Der «Entsorgungsverbund<br />

Süd» setzt dabei auf ein duales<br />

System, welches sich aus einer Grundgebühr und<br />

den Einnahmen über die gebührenpflichtigen<br />

Abfallsäcke und Abfallmarken zusammensetzt.<br />

Über die Grundgebühr wird die Wertstoffsammlung<br />

(Glas, Weissblech, Aluminium, Grünabfuhr<br />

usw.) finanziert. Ein Angebot, das dem Nutzer die<br />

Möglichkeit bietet, durch konsequentes Trennen<br />

den eigenen Abfall und somit auch die Entsorgungsabgaben<br />

möglichst niedrig zu halten.<br />

Sehen wir dieses Projekt neben der juristischen<br />

Vorgabe als Chance, eine effiziente Abfallbewirtschaftung<br />

und somit auch das Prinzip des Fairplays<br />

zu etablieren!<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

5<br />

Einfriedung und Industrietor<br />

auf dem Werkhofareal<br />

Beim Werkhofareal am Bach wird gegenwärtig<br />

eine Industrietoranlage montiert.<br />

Ausgelöst durch die Bauarbeiten<br />

am EW-Hauptgebäude mit den Umgebungsarbeiten,<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

entschieden, das gesamte Werkhofareal<br />

am Bach einzuzäunen und dadurch den<br />

freien Zugang einzuschränken.<br />

Mit dieser Massnahme sollen die unsachgemässen<br />

Abfallentsorgungen zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit inkl. Wochenende eingedämmt werden.<br />

Andererseits wird auch die Selbstbedienung<br />

ab unserem Materiallager verhindert. Die öffentlichen<br />

Sammelstellen für Abfälle werden künftig<br />

nur noch zu bestimmten Zeiten öffentlich zugänglich<br />

sein (vgl. Kasten).<br />

Am Tag steht das Haupttor im Normalfall offen,<br />

die Steuerung erfolgt über eine Schaltuhr. Nachdem<br />

am Abend die Tore um 20 Uhr im Sommer<br />

und um 18 Uhr im Winter automatisch geschlossen<br />

werden, können «Eingeschlossene» mit einem<br />

Handtaster am Gebäude bei der Feuerwehr<br />

das Tor von innen zu ihrer Ausfahrt öffnen; nach<br />

der Durchfahrt schliesst sich das Tor automatisch<br />

wieder.<br />

Im Alarmfall werden die Tore für die Feuerwehr<br />

durch einen Befehl automatisch geöffnet, damit<br />

die Einsatzleute der Feuerwehr in ihrem Einsatz<br />

nicht zusätzlich behindert werden. Aus diesem<br />

Grunde bitten wir alle Automobilisten, ihr Auto<br />

nicht vor dem Tor abzustellen. Es ist auch verboten,<br />

Materialien vor dem Tor abzuladen oder abzustellen.<br />

Öffnungszeiten Sammelstellen Sommerzeit Winterzeit<br />

Montag bis Freitag 8.00–20.00 Uhr 8.00–18.00 Uhr<br />

Samstag 8.00–17.00 Uhr 8.00–15.00 Uhr<br />

Annahmezeiten für Sonderabfälle<br />

Montag bis Freitag 16.00–17.00 Uhr 16.00–17.00


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

6<br />

Sind Fussgängerstreifen gefährlich?<br />

Nicht nur in <strong>Mels</strong> werden seit einigen<br />

Jahren immer wieder Fussgängerstreifen<br />

gefordert. Das Fehlen eines Fussgängerstreifens<br />

wird durch die Anwohner als<br />

Mangel festgestellt, da fälschlicherweise<br />

angenommen wird, dass ein Überqueren<br />

der Strasse auf der gelben Markierung<br />

ein erhöhtes Mass an Sicherheit bietet.<br />

Weit reichende Studien der Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung (bfu) haben ergeben,<br />

dass das Gegenteil der Fall ist.<br />

Da Fussgängerstreifen lediglich das Vortrittsrecht<br />

regeln und sie keinen physischen Schutz bieten,<br />

wird die Verkehrssicherheit nicht verbessert. Zudem<br />

verlangt das Verkehrsrecht, dass der Fussgänger<br />

innerhalb von 50 m vor und nach einem Fussgängerstreifen<br />

die Strasse nicht neben dem Fussgängerstreifen<br />

überqueren darf, was in der Praxis<br />

oft anders aussieht. Der Fussgänger wünscht in<br />

der Regel die Strasse zu überqueren, wo es ihm am<br />

bequemsten ist. Eine verkehrstechnische Studie<br />

hat klar nachgewiesen, dass ein wenig frequentierter<br />

Fussgängerstreifen das Unfallrisiko gegenüber<br />

dem Verzicht massiv erhöht.<br />

Die bfu empfiehlt, Fussgängersteifen nur dann zu<br />

realisieren, wenn dadurch tatsächlich eine Erhöhung<br />

der Sicherheit erzielt werden kann. Dazu<br />

müssen jedoch folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

– Die Beurteilung der Notwendigkeit von Fussgängerstreifen<br />

beruht auf einer Norm der Vereinigung<br />

Schweizerischer Strassenfachleute (VSS).<br />

Gemäss dieser ist in der Spitzenzeit eine Frequenz<br />

von 50 Fussgängern und 200 Fahrzeugen<br />

pro Stunde erforderlich.<br />

– Unter 100 Fussgängern pro Tag und 20 Fussgängern<br />

in der Spitzenstunde sollte bei einer<br />

Fahrzeugfrequenz von weniger als 200 pro<br />

Stunde auf keinen Fall ein Fussgängerstreifen<br />

angebracht werden.<br />

– Bei einer Frequenz von 200 Fahrzeugen pro<br />

Stunde hat der Fussgänger 18 Sekunden Zeit,<br />

die Strasse zu passieren. Da die Fahrzeuge in unregelmässigem<br />

Abstand passieren, stehen dem<br />

Fussgänger jeweils 20 bis 30 Sekunden für das<br />

Überqueren der ca. 5 m breiten Strasse zur Verfügung.<br />

Fehlen die Voraussetzungen für einen Fussgängerstreifen,<br />

ist der Sicherheit insbesondere der Kinder<br />

und alten Leute mehr gedient, wenn sie die Fahrbahn<br />

ohne Vortritt, jedoch mit der nötigen Vorsicht<br />

überqueren. Ist die Fussgängerzahl gering, gewöhnt<br />

sich der ortskundige Lenker bald an den<br />

wenig begangenen Fussgängerstreifen und nimmt<br />

ihn kaum mehr wahr. Gleichzeitig verleiten das erhöhte<br />

Sicherheitsgefühl und die schwach befahrene<br />

Strasse den Fussgänger zu unvorsichtigem<br />

Überqueren. Die dabei entstehenden Unfallfolgen<br />

sind oft gravierend.<br />

Die Anordnung oder Aufhebung von Fussgängerstreifen<br />

auf <strong>Gemeinde</strong>gebiet erfolgt jeweils nach<br />

sorgfältigen Abklärungen in Zusammenarbeit mit<br />

der verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei<br />

und dem zuständigen Verkehrserzieher.<br />

Weiter ist in Tempo-30-Zonen die Anordnung von<br />

Fussgängerstreifen unzulässig (ausgenommen bei<br />

Schulen und Heimen). Da auf Quartierstrassen<br />

durchschnittlich lediglich 30 bis 60 Fahrzeuge pro<br />

Stunde zirkulieren, besteht keine Gefahr, dass<br />

Schulkinder die Strasse nicht mehr überqueren<br />

können. Der Verkehrserzieher übt an stark befahrenen<br />

Strassen am Fussgängerstreifen. Dort, wo in<br />

der Nähe kein Fussgängerstreifen vorhanden ist,<br />

lehrt er die Kinder, die Quartierstrasse ohne Fussgängerstreifen<br />

zu überqueren. Da die Anhaltestrecke<br />

mit 30 km/h (13 m) nur halb so lang ist<br />

wie mit 50 km/h (26 m), nimmt das Risiko und die<br />

Zahl der Verkehrsunfälle mit Sicherheit ab (statistisch<br />

um 50%).<br />

Glauben Sie uns, Fussgängerstreifen am<br />

falschen Ort sind tatsächlich gefährlich!<br />

Eröffnung<br />

Wanderweg<br />

Schwendi–<br />

Weisstannen<br />

Die Arbeiten am neuen Wanderweg<br />

zwischen Schwendi und<br />

Weisstannen konnten im letzten<br />

Monat weitgehend abgeschlossen<br />

werden. Dies ist Grund genug,<br />

die Realisierung dieses idyllischen<br />

Sparzierweges im Weisstannental<br />

feierlich zu umrahmen<br />

(siehe auch <strong>Veranstaltungskalender</strong>).<br />

Die Bevölkerung ist herzlich zur offiziellen Eröffnung<br />

vom Sonntag, 9. Juli 2006, eingeladen. Für<br />

Gäste, welche den neuen Weg nur in eine Richtung<br />

begehen möchten, steht zwischen Schwendi<br />

und Weisstannen ein Shuttle-Transport zur Verfügung.<br />

Programm<br />

12.00 Uhr Einsegnung und offizielle Eröffnung<br />

des Wanderweges in der Schwendi<br />

anschliessend<br />

Festwirtschaft und Unterhaltung<br />

mit der Tomaros Band<br />

beim Rest. Mühle in Schwendi,<br />

individueller Spaziergang auf dem<br />

neuen Weg<br />

Postauto-Fahrplan am Sonntag, 9. Juli<br />

Von <strong>Mels</strong> nach Schwendi/Weisstannen<br />

Pizolpark 08.28 11.28 13.28<br />

Hallenbad 08.30 11.30 13.30<br />

Altersheim 08.30 11.30 13.30<br />

Post <strong>Mels</strong> 08.31 11.31 13.31<br />

Waldheim 08.41 11.41 13.41<br />

Schwendi 08.51 11.51 13.51<br />

Weisstannen 08.57 11.57 13.57<br />

Von Weisstannen/Schwendi nach <strong>Mels</strong><br />

Weisstannen 12.51 16.00 18.00<br />

Schwendi 12.56 16.05 18.05<br />

Waldheim 13.06 16.15 18.15<br />

Post <strong>Mels</strong> 13.16 16.25 18.25<br />

Altersheim 13.17 16.26 18.26<br />

Hallenbad 13.17 16.26 18.26<br />

Pizolpark 13.19 16.28 18.28


Sicherheit im Multipack<br />

Erstmals findet im Kanton St. Gallen am<br />

Samstag, 2. September 2006, an 13 Orten<br />

gleichzeitig ein Sicherheitstag statt.<br />

In der Region Pizol wird diese Leistungsschau<br />

der Bevölkerungsschutz-Partner<br />

in Wangs durchgeführt. Beteiligt sind<br />

die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Mels</strong>, Sargans und Vilters-Wangs.<br />

Die Vorbereitungen für das<br />

Ereignis sind bereits in vollem Gang.<br />

Feuerwehren, Polizei, Sanität, Zivilschutz, Technische<br />

Betriebe – gemeinsam bilden sie in enger<br />

Zusammenarbeit das zivile Verbundsystem Bevölkerungsschutz.Als<br />

Partnerorganisationen sind<br />

sie in den vergangenen Jahren näher zusammengerückt.<br />

Ihr Produkt ist Sicherheit für die Bevölkerung<br />

bei Katastrophen und Notlagen. Die lokalen<br />

Organisationskomitees wollen dieses Produkt<br />

spannend und informativ präsentieren. Am<br />

«Kantonalen Sicherheitstag SG – 2. September<br />

06» zeigen Einsatzkräfte im ganzen Kanton in einer<br />

konzertierten Aktion ihr Können und ihre moderne<br />

Ausrüstung. Sicherheit zum Erleben – der<br />

Besuch der Ausstellungen und Vorführungen soll<br />

sich für die ganze Familie lohnen.<br />

Zwischen der Genossenschaft Alterswohnungen<br />

<strong>Mels</strong> und der Politischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>, vertreten durch den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, wurde für das Angebot<br />

für ein betreutes Wohnen eine Vereinbarung<br />

unterzeichnet. Es geht dabei um<br />

die Erfüllung des öffentlichen Auftrags<br />

im Sinne des Sozialhilfegesetzes. Die<br />

Genossenschaft betreibt in eigener Verantwortung<br />

eine Einrichtung für betreutes<br />

Wohnen nach unternehmerischen<br />

Grundsätzen. Sie arbeitet zur Zweckerreichung<br />

mit dem Altersheim <strong>Mels</strong> und<br />

allenfalls weiteren Dienstleistern<br />

zusammen.<br />

Das Leistungsangebot der Genossenschaft Alterswohnungen<br />

richtet sich insbesondere an betagte<br />

und leicht pflegebedürftige Personen und<br />

umfasst zu Lasten der Bewohner bedarfsgerech-<br />

Vorinformation aus der Region Pizol<br />

Für den Sicherheitstag in Wangs (Parkplatz beim<br />

Feuerwehrdepot) wird ein reichhaltiges, abwechslungsreiches<br />

Programm vorbereitet. Es<br />

werden folgende Organisationen beteiligt sein:<br />

Feuerwehr Pizol, Polizei, Rettungsdienst Walenstadt,<br />

REGA Basis Untervaz, Zivilschutzorganisation,<br />

Sanität, Gloria Brandschutz, Rhein-Heli<br />

Einige Auszüge aus dem Programm:<br />

Einsatz Strassenrettung, Brandeinsatz, Waldbrandeinsatz<br />

(Rhein-Heli), Demo Feuerlöscher,<br />

Besichtigung Zivilschutzanlage im Schulhaus<br />

Wangs, Fahrzeugausstellung der Feuerwehr, Samariter-/<br />

Sanitätsposten, Kinderattraktionen, Infostand<br />

und Besichtigung REGA, Helikopterrundflüge<br />

(Rhein-Heli), Festwirtschaft<br />

Ein detailliertes Programm wird in der Tagespresse<br />

publiziert.<br />

OK Region Pizol<br />

Bärtsch Thomas, Heiligkreuz<br />

Angebot für betreutes Wohnen<br />

te Betreuung und Pflege im Rahmen des betreuten<br />

Wohnens. Im Rahmen der Zusammenarbeit<br />

mit der Genossenschaft Alterswohnungen <strong>Mels</strong><br />

verpflichtet sich das Altersheim <strong>Mels</strong>, den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern der Alterswohnungen<br />

Betreuungs- und Dienstleistungsangebote<br />

zur Verfügung zu stellen, wie sie allgemein auch<br />

von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altersheims<br />

benützt werden können. Das Altersheim<br />

bietet in diesem Sinne insbesondere nachstehende<br />

Leistungen an:<br />

– Mahlzeitendienst<br />

– Wäschebesorgung<br />

– Pflegerische und betreuerische Massnahmen<br />

– Benützung des Cafés im Altersheim<br />

– Medizinischer Notruf während 24 Stunden<br />

– Reinigungsdienst<br />

– Weitere Dienstleistungen nach Absprache<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

7<br />

46 GEMEINDEN – 13 MAL SHOW<br />

Der «Kantonale Sicherheitstag SG – 2. September<br />

06» wird von insgesamt 46 st. gallischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n getragen. Dies zeigt das Interesse<br />

und das Gewicht, das den Einsatzkräften im<br />

System Bevölkerungsschutz beigemessen<br />

wird. Da mittlerweile fast jedes Jahr mit Naturereignissen<br />

(zum Beispiel sintflutartige Regenfälle,<br />

Hochwasser, Dammbrüche, Überschwemmungen,<br />

Erdrutsche) gerechnet werden muss,<br />

ist das Thema Sicherheit bei Katastrophen und<br />

Notlagen aktueller denn je. Die Leistungsschauen<br />

und Vorführungen des «Kantonalen<br />

Sicherheitstags SG – 2. September 06» finden<br />

an folgenden Orten statt: Flawil, Gossau, Werdenberg<br />

(Grabs), Wil, Wattwil, Buriet (Thal),<br />

Abtwil (Gaiserwald), Muolen, Goldach, Bazenheid<br />

(Kirchberg), Vilters-Wangs, Widnau, Marbach.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.zivilschutzost.ch.<br />

Die Bewohner der Alterswohnungen können die<br />

Angebote des Altersheims nach eigenem Bedarf<br />

beanspruchen. Die Kosten gehen zu Lasten der<br />

Mieter und sind vom Leistungserbringer direkt in<br />

Rechnung zu stellen. Die Bewohner der Alterswohnungen<br />

haben ein Recht auf Übertritt ins Altersheim.<br />

Sie gelten nach dem Bezug einer Alterswohnung<br />

beim Altersheim als angemeldet<br />

und werden auf die Warteliste gesetzt. Sie werden<br />

entsprechend der geltenden Praxis für einen<br />

Eintritt berücksichtigt. Pflegebedürftige Bewohner<br />

der Alterswohnungen können ins Altersheim<br />

respektive in dessen Pflegeabteilung übertreten,<br />

sobald ein entsprechender Platz verfügbar ist.<br />

Die Genossenschaft Alterswohnungen <strong>Mels</strong> untersteht<br />

für den Bereich des betreuten Wohnens<br />

der Aufsicht der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>. Die<br />

Vereinbarung wurde auf unbestimmte Zeit abgeschlossen<br />

und tritt mit dem Datum der Betriebsaufnahme<br />

in Kraft.


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

8<br />

Der GVM stellt sich vor<br />

Inskünftig kann der Gewerbeverein <strong>Mels</strong><br />

(GVM) eine Seite im vierteljährlich<br />

erscheinenden Info der Politischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> für seine Bedürfnisse<br />

und Aktualitäten unabhängig gestalten.<br />

Diese Seite soll das bisherige Markt-Info<br />

ersetzen, welches am Schluss defizitär<br />

erstellt wurde.<br />

Wir möchten an dieser Stelle unserem<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidenten Markus Zimmermann<br />

sowie dem <strong>Gemeinde</strong>rat für diese<br />

spontane und unkomplizierte Zusage<br />

herzlich danken. Ein weiterer Dank gebührt<br />

Roland Kohler und Bettina Walser<br />

für die gestalterische und redaktionelle<br />

Unterstützung.<br />

Anlässlich der letzten Hauptversammlung<br />

vom 6. April 2006 im Restaurant <strong>Mels</strong>erhof<br />

wurde der Vorstand des GVM neu<br />

konstituiert. Nach langem Suchen und einem<br />

«präsidentenlosen Jahr» konnte das<br />

bisherige Vorstandsmitglied Bruno Schlegel<br />

für dieses anspruchsvolle Amt gewonnen<br />

werden. Bruno Schlegel wurde von<br />

der Versammlung einstimmig gewählt.<br />

Wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg<br />

in seiner Tätigkeit als Gewerbevereinspräsident.<br />

Ebenfalls einstimmig in den Vorstand<br />

gewählt wurden Helen Good und<br />

Armin Bärtsch. Alle hatten die Ämter bereits<br />

ad interim inne. Der neue Vorstand<br />

setzt sich nun mit den zugeteilten Aufgabenbereichen<br />

wie folgt zusammen:<br />

Funktion Aufgabenbereich<br />

Schlegel Bruno Präsident Repräsentant GVM, Post<br />

Wälti Daniel Vizepräsident Koordination, Büchlein HV<br />

Ackermann Ria Aktuarin Protokolle, Briefverkehr<br />

Good Helen Detaillisten Ansprechpartner Detaillisten<br />

Bärtsch Armin Vertreter <strong>Gemeinde</strong>rat Verbindung zur Behörde<br />

Ackermann Urs Kassier Finanzen, Mutationen, Reise<br />

Truniger Toni Presse/Kommunikation <strong>Gemeinde</strong>info, Zeitungsberichte<br />

Im Weiteren arbeiten die einzelnen Vorstandsmitglieder<br />

in diversen Räten und<br />

Kommissionen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> mit.<br />

Am Mittwoch, 10. Mai 2006, fand die<br />

Delegiertenversammlung des Kantonalen<br />

Gewerbevereins in Diepoldsau statt. Zwei<br />

Vertreter des GVM konnten dabei sein,<br />

als unser aktives GVM-Mitglied Sarah Filippi<br />

einstimmig in den Kantonalen Vorstand<br />

des Gewerbevereins gewählt wurde.<br />

Auch an dieser Stelle nochmals herzliche<br />

Gratulation und viel Freude an der<br />

neuen Aufgabe.<br />

Vorinformationen<br />

Nächstes Jahr findet wiederum die Sarganserländische<br />

Industrie- und Gewerbeausstellung<br />

SIGA statt, und zwar vom<br />

28. April bis 6. Mai 2007. Der Vorstand<br />

wird sich mit seinen Mitgliedern zu gegebener<br />

Zeit zwecks eines allfälligen gemeinsamen<br />

Auftrittes in Verbindung setzen.<br />

Die Vereinsreise führt uns am Freitag,<br />

6. Oktober 2006, in die Fernseh-Studios<br />

nach Zürich.<br />

In eigener Sache<br />

Die Mitglieder, die ein Firmenjubiläum feiern<br />

und ihren Betrieb auf dieser Plattform<br />

einer breiten Öffentlichkeit vorstellen<br />

möchten, können mit Toni Truniger,<br />

St. Galler Kantonalbank <strong>Mels</strong>, Telefon<br />

081 720 03 61, Kontakt aufnehmen.<br />

Auch sonstige Anregungen für Beiträge<br />

usw. nimmt der Gewerbeverein gerne<br />

entgegen.


Baut immer der Billigste?<br />

Roland Lippuner vom Rechtsdienst des<br />

Kant. Baudepartements brachte am<br />

15. Juni 2006 Interessierten aus Gewerbe<br />

und Politik die Grundlagen des<br />

öffentlichen Beschaffungswesens näher.<br />

Er konnte dabei zahlreiche offene Fragen<br />

beantworten.<br />

Eine grosse Zahl<br />

von Vertretern aus<br />

Gewerbe und Politik<br />

interessierte<br />

sich für das Thema<br />

öffentliches<br />

Beschaffungswesen.<br />

Es ging darum,<br />

Unklarheiten<br />

und Unsicherheiten<br />

zu beseitigen.<br />

Dies war die Aufgabe<br />

des Referenten Roland Lippuner<br />

vom Rechtsdienst des Baudepartements.<br />

Er wies am Anfang darauf hin, dass das<br />

Gesetz kantonal geregelt sei, aber dabei<br />

die Grundlagen internationaler Vereinbarung<br />

(WTO, bilaterale Verträge) eingehalten<br />

werden müssten. Die Verordnung<br />

über das öffentliche Beschaffungswesen<br />

regelt Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträge<br />

von Kanton, <strong>Gemeinde</strong>n und öffentlich<br />

geführten Unternehmen wie<br />

Elektrizitäts- und Wasserwerken, sofern<br />

sie vom Staat massgeblich kontrolliert<br />

werden. Sogar Private sind der Verordnung<br />

unterworfen, wenn sie mehr als 50<br />

Prozent Subventionen für ihr Vorhaben<br />

erhalten und der Kanton dies als Bedingung<br />

vorschreibt.<br />

Drei verschiedene Verfahren<br />

Je nach Grösse des Auftrages wird das<br />

Verfahren gewählt. Übersteigt zum Beispiel<br />

ein Bauvorhaben im Bauhauptgewerbe<br />

nicht die 300'000-Franken-Grenze,<br />

kann es freihändig vergeben werden,<br />

das heisst der Auftraggeber holt Offerten<br />

ein, wählt die ihm am meisten zusagende<br />

aus und erteilt dem Unternehmen den<br />

Auftrag. Für den Entscheid muss er keine<br />

Zuschlagskriterien bekannt geben. Dies<br />

unterscheidet das freihändige Verfahren<br />

vom Einladungsverfahren, welches wiederum<br />

im Bauhauptgewerbe bis zu einem<br />

Betrag von 500'000 Franken angewendet<br />

werden kann. Dazu lädt der Auftraggeber<br />

mehrere Anbieter zur Offertstellung<br />

ein und gibt die Zuschlagskriterien bekannt.<br />

Nach einer festgelegten Frist erfolgt<br />

die Offertöffnung. Den Zuschlag erhält<br />

das Unternehmen, welches das beste<br />

Angebot gemäss Kriterien gemacht hat.<br />

Falls der Auftrag aber die 500’000-Franken-Grenze<br />

übersteigt, muss das offene<br />

Verfahren gewählt werden. Möglich ist<br />

auch, ein selektives Verfahren anzuwenden.<br />

Dieses ist aber komplizierter als das<br />

offene, da es zweistufig ist. Es wird deshalb<br />

nur angewendet, wenn die Gefahr<br />

besteht, dass zu viele Offerten eingereicht<br />

werden.<br />

Offenes Verfahren<br />

Bei grösseren Aufträgen wird standardmässig<br />

das offene Verfahren angewendet.<br />

Es sieht vor, dass der Auftrag öffentlich<br />

ausgeschrieben wird, inklusive Gegenstand<br />

und Umfang des Auftrags,<br />

Ausführungs- oder Liefertermin, Adresse<br />

und Frist für die Einreichung des Angebots<br />

und Zuschlagskriterien. Alle Offerten<br />

werden gleichzeitig geöffnet, wobei bei<br />

dieser so genannten Offertöffnung mindestens<br />

zwei Personen anwesend sind<br />

und ein Protokoll erstellt werden muss.<br />

Anschliessend werden die Offerten geprüft.<br />

Bei offensichtlichen Irrtümern wie<br />

Rechtschreibe- und Rechnungsfehlern<br />

kann die Offerte nachgebessert werden,<br />

Abgebotsrunden hingegen sind nicht<br />

zulässig, ausser im freihändigen Verfahren.<br />

Falls ein Anbieter eine technische Lösung<br />

vorsieht, die günstiger ist, eine so<br />

genannte Variante, haben die anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

9<br />

das Recht, ihre Offerte ebenfalls um diese<br />

Variante zu ergänzen.<br />

Der Günstigste, nicht der Billigste<br />

Die Prüfung der Offerten erfolgt nach den<br />

zuvor festgelegten Kriterien. Dort kann<br />

man beispielsweise die Qualität höher gewichten<br />

als den Preis. Den Zuschlag erhält<br />

das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />

welches häufig auch das billigste ist. Kein<br />

Zuschlagskriterium ist die Ortsansässigkeit,<br />

wie das Verwaltungsgericht bereits<br />

entschieden hat. Die Ausbildung von<br />

Lehrlingen kann zwar einbezogen werden,<br />

höchstens aber zu 10 Prozent. Am<br />

Schluss wird der Zuschlag veröffentlicht,<br />

und die Unterlegenen haben die Möglichkeit,<br />

Beschwerde ans Verwaltungsgericht<br />

einzureichen. Diesem sollte jeweils ein<br />

Gesuch um aufschiebende Wirkung beigelegt<br />

werden. Ansonsten kann zwischen<br />

Auftraggeber und Unternehmer ein<br />

Werkvertrag unterzeichnet werden, der<br />

Gültigkeit hat. Der Rekurrent erhält dann<br />

höchstens noch Schadenersatz im Umfang<br />

des Aufwandes für seine Offerte<br />

und die Gerichtskosten.<br />

Vorbefassung als Problem<br />

Aus der Praxis behandelte Lippuner das<br />

Problem der so genannten Vorbefassung.<br />

Die Stadt brauchte ein neues Verkehrsleitsystem<br />

für die Stadtautobahn. Da die Angelegenheit<br />

sehr komplex war, wurde ein<br />

Vorprojekt in Auftrag gegeben. Der Ersteller<br />

des Vorprojektes nahm nun an der<br />

Ausschreibung selber ebenfalls teil und<br />

gewann sie. Ein Konkurrent zog den Entscheid<br />

vors Verwaltungsgericht, weil eine<br />

so genannte Vorbefassung vorgelegen<br />

habe. Diese muss nämlich offen gelegt<br />

werden. Ausserdem müssen der Wissensvorsprung<br />

kompensiert und die Fristen<br />

grosszügig gehandhabt werden. Es wurde<br />

betont, dass es sich lohne, für grössere<br />

Projekte einen neutralen Experten mit<br />

der Ausarbeitung der detaillierten Ausschreibung<br />

zu beauftragen.<br />

Wer mehr wissen möchte über diese Thematik,<br />

kann sich unter folgender Homepage<br />

informieren:<br />

www.beschaffungswesen.sg.ch


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

10<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Sargans/<strong>Mels</strong><br />

Nach dem hervorragenden Neustart des Jugendtreffs<br />

Nirvana im März dieses Jahres mit<br />

sehr vielen Besuchern flaute das Interesse der<br />

Besucher mit den ersten warmen Sommertagen<br />

ab. Das Jugendleitungsteam versuchte mit<br />

einem Tanzwettbewerb, genannt Dance-Battle,<br />

mit lukrativen Preisen wieder vermehrt Besucher<br />

in den Jugendtreff zu locken. Doch das<br />

warme und schöne Wetter blieb Sieger, und<br />

die Jugendlichen hielten sich lieber im Freien<br />

auf.<br />

Das Jugendleitungsteam und wir möchten uns<br />

auf diesem Wege bei allen Aufsichtspersonen<br />

bedanken, die immer einen Teil ihrer eigenen<br />

Freizeit opfern, um die Aufsicht zu übernehmen<br />

und ohne die es nicht gehen würde.<br />

Während der Sommerferien ist der Jugendtreff<br />

Nirvana an folgenden Daten geöffnet: 13. Juli,<br />

21. Juli und 10. August in der Zeit von 14 bis 18<br />

Uhr. Am 14. Juli 2006 ist ein Tagesausflug für Jugendliche<br />

aus beiden <strong>Gemeinde</strong>n geplant. Genaueres<br />

dazu wird noch bekannt gegeben. Ausserhalb<br />

der angekündigten Öffnungszeiten kann<br />

je nach Bedarf und Absprache der Treff zusätzlich<br />

Der Jugendtreff Nirvana sucht neue<br />

Teammitglieder für das Jugendtreff-Team<br />

nach den Sommerferien 06<br />

Möchtest du mitbestimmen, was im Jugendtreff abgehen sollte?<br />

Möchtest du den Jugendtreff mitgestalten?<br />

Findest du nichts Langweiligeres, als wenn nichts läuft?<br />

Hast du viele gute Ideen, die du mit Freunden und Freundinnen planen<br />

und durchführen willst?<br />

Kommst du in die 2. oder 3. Oberstufe?<br />

Wenn du diese Fragen mit ja beantworten<br />

kannst, dann melde dich doch bei uns<br />

per Post, Phone oder Mail.<br />

Wir melden uns bei dir.<br />

Miär Jungä z’<strong>Mels</strong> –<br />

Jugendpage<br />

geöffnet oder von Jugendlichen gemietet werden,<br />

wobei eine erwachsene Aufsichtsperson<br />

nötig ist.<br />

Für nach den Sommerferien suchen wir vom Jugendleitungsteam<br />

neue motivierte Teammitglieder.<br />

Ihr solltet Freude haben, mit einem Team<br />

von Gleichaltrigen Events, Partys und andere<br />

Veranstaltungen im Jugendtreff Nirvana zu planen<br />

und durchzuführen. Um dabei zu sein, müsst<br />

ihr nach den Sommerferien in die 2. oder<br />

3. Oberstufe kommen (siehe Flyer unten oder im<br />

Schulhaus).<br />

Habt ihr Interesse, so meldet euch einfach bei<br />

Urs Hasler oder Martina Brümmer<br />

offene Jugendarbeit <strong>Mels</strong>/Sargans<br />

OJA Büro<br />

Städtchenstrasse 45<br />

7320 Sargans<br />

jugendarbeit@mels.ch<br />

Telefon 081 723 04 18<br />

Oder per sms 079 828 68 64<br />

oder wendet euch an die Teammitglieder und<br />

gebt ihnen Namen und Telefon oder Natelnummer<br />

an, sodass die Jugendarbeiter auf euch zukommen<br />

können.<br />

Laufende bzw. abgeschlossene Projekte der<br />

OJA Sargans/<strong>Mels</strong> sind im Moment das Basketballnight-Projekt<br />

sowie das HipHop-Projekt.<br />

Weitere Aufgaben und aktuelle Arbeiten<br />

der OJA sind u. a. Coaching von einzelnen Jugendlichen<br />

sowie Jugendleitungsteams, Anwesenheit<br />

in den Jugendtreffs, Elternarbeit,<br />

Ausarbeitung neuer Projekte. Ausserdem<br />

werden wir uns in der nächsten Zeit der Einrichtung<br />

des Jugendbüros widmen. In unserem<br />

Büro entsteht ein zusätzlicher Computerarbeitsplatz<br />

mit jugend- und geschlechterspezifischen<br />

Büchern, Zeitschriften und Filmen.<br />

HipHop-Projekt<br />

Das HipHop-Projekt ist am Freitag, 5. Mai 2006,<br />

mit 17 Mädchen aus Sargans und <strong>Mels</strong> gut gestartet.<br />

Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />

besuchen regelmässig freitags einen Tanzkurs im<br />

Jugendtreff NIRVANA. Ihr Tanzlehrer ist Janick<br />

Leu, ein Dritt-Sek-Schüler, der schon seit einigen<br />

Jahren bei Regula Gadient tanzt. Dieser hat eine<br />

Choreographie ausgearbeitet, die er mit den<br />

Mädchen einstudiert und noch vor den Sommerferien<br />

aufführt.<br />

Im Rahmen des Projektes besuchten 16<br />

Mädchen das HipHop-Konzert von Baze&Gimma<br />

in Untervaz. Begleitet wurden sie von den Jugendarbeitern.<br />

Gimma stand den Mädchen vor<br />

seinem Konzert Rede und Antwort und war sogar<br />

für eine Fotosession bereit, was die Mädchen<br />

sehr freute.<br />

Ein weiterer Teil des Projektes ist ein ganztägiger<br />

Graffiti-Workshop mit einem professionellen<br />

Spraykünstler am 17. Juni 2006, wo sowohl Einzel-<br />

als auch Gemeinschaftsbilder geschaffen<br />

werden können.


Basketballnight<br />

Statt in den Ausgang oder auf der Strasse …<br />

ab in die Turnhalle!<br />

Am Samstagabend, 10. Juni, trafen sich Jugendliche<br />

verschiedener Nationen zum freien<br />

und friedlichen Basketball- und Fussballspielen<br />

in der RSA Sargans.<br />

Zum ersten Mal fand in Sargans eine Basketballnight<br />

statt. Rund 100 Jugendliche im Alter zwischen<br />

13 und 18 Jahren haben sich an diesem<br />

Abend eingefunden, um von 20.30 Uhr bis<br />

24.00 Uhr bei fetziger Musik, vom DJ aufgelegt,<br />

Basket- und Fussball zu spielen oder um einfach<br />

nur zuzuschauen und mit Freunden zusammen<br />

zu sein. Neben den Besuchern aus Sargans und<br />

<strong>Mels</strong> waren auch einige Jugendliche aus Nachbargemeinden<br />

anwesend und willkommen.<br />

Beim Eingang wurden die Eintreffenden von einem<br />

der Jugendlichen des Organisationsteams<br />

und von den Jugendarbeitern begrüsst und<br />

mussten sich mit Namen, Adresse und Jahrgang<br />

in eine Liste eintragen. Kurz nach 22.30 Uhr waren<br />

mehrere Listen vollgeschrieben, und in der<br />

Halle herrschte ein emsiges Treiben. Die Jugendlichen<br />

organisierten sich untereinander zu Mannschaften<br />

und spielten leidenschaftlich, intensiv<br />

und ein faires Basket- und Fussball. Dazwischen<br />

sah man verrückte Tricks und spektakuläre<br />

Sprungwürfe, oder man staunte über gelungene<br />

Dribblings und gekonnte Durchspiele. Bemerkenswert<br />

war die Ausgeglichenheit der weiblichen<br />

und männlichen Besucher. Obwohl der<br />

grössere Teil der Besucherinnen Zuschauer waren,<br />

gab es doch auch einige Mitspielerinnen.<br />

Zusammen mit Urs Hasler, Jugendarbeiter bei<br />

der Offenen Jugendarbeit Sargans/<strong>Mels</strong>, planten<br />

und organisierten Jugendliche aus Sargans, Serkan<br />

Cakici und Abdurahman Abduli (Moni), zusammen<br />

mit Jugendlichen aus <strong>Mels</strong>, Naim Sabani<br />

und Hasip Alili, diesen gelungenen Anlass.<br />

Unterstützung erhielten sie während der Veranstaltung<br />

von Trinh Nguyen (welche bereits das<br />

Plakat gezeichnet hat), Nenad Simic und Berkay<br />

Sevgilli aus Sargans. Die Jugendlichen sorgten für<br />

einen reibungslosen Ablauf und waren massgebend<br />

verantwortlich für diesen schönen, sportlichen<br />

und friedlichen Abend.<br />

Organisationsteam<br />

Basketball<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

11<br />

(T)Raum-Platz? Wettbewerb anlässlich<br />

des 2. Sarganserländer Jugendtages<br />

Gibt es Traumplätze – Ziel-Räume – Platz-Ziele – Albtraum-Plätze – keinen<br />

Platz ... ?<br />

Kann man die Jugendfreundlichkeit einer <strong>Gemeinde</strong> über informelle<br />

Treffpunkte oder multifunktionelle Plätze definieren?<br />

Wie und von wem werden öffentliche, halböffentliche und private Räume<br />

und Plätze (Schulplatz, Bahnhof, Einkaufszentrum, Dorfplatz, Kirchenplatz,<br />

Sportplatz, Parkplatz, Spielplatz, unter den Arkaden, Seeufer, Strasse<br />

usw.) genutzt?<br />

Wie ist deren Nutzung geregelt (wenn überhaupt)?<br />

Wo treten Konflikte auf und weshalb? (Akzeptanz, Toleranz, Respekt)<br />

Was gibt es für Lösungsansätze?<br />

Gibt es Regeln zur Benutzung von Plätzen? (Ehrenkodex, Abmachungen)<br />

Was muss man tun, um einen Platz zu bekommen?<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

Teilnahmeberechtigung:<br />

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Jugendlichen ab der<br />

Oberstufe aus dem ganzen Sarganserland sowie aus<br />

spez. Gastgemeinden (GR/FL/Werdenberg). Die Wettbewerbsprojekte<br />

können als Klassen- oder Gruppenarbeit<br />

abgegeben werden. Es können mehrere Gruppen<br />

aus einer Klasse oder einem Verein mitmachen. Die<br />

Grösse der Gruppe beträgt mindestens vier Personen.<br />

Preise:<br />

Die besten Arbeiten pro Kategorie werden mit Barpreisen<br />

belohnt. Die Preissumme beträgt total 4000 Franken.<br />

Kategorien:<br />

1. Oberstufe<br />

2. Oberstufe<br />

3. Oberstufe<br />

freie Gruppen (Jugendgruppen, Vereine, Lehrlinge,<br />

KantischülerInnen)<br />

Sonderpreis für besonders aufwändiges Projekt<br />

Prämierung und Präsentation der Projekte:<br />

Die eingereichten Projekte werden an der SIGA anlässlich<br />

des 2. Sarganserländer Jugendtages am 2. Mai<br />

2007 prämiert und in geeigneter Form präsentiert.<br />

Bewertungskriterien:<br />

Das Projektteam juriert die Wettbewerbsarbeiten nach<br />

folgenden Kriterien:<br />

Bezug zum vorgegebenen Thema<br />

Klare, fassbare Kernaussage<br />

Vertiefung ins Thema/Projektbeschrieb<br />

Nachhaltigkeit (z. B. «Gebrauchsanweisung» oder<br />

konkrete Umsetzung in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Bedingungen zur Einreichung eines Projekts:<br />

Das Projekt muss einen Beschrieb über Konzept, Ziel,<br />

Vorgehensweise und Kernaussage enthalten<br />

Mögliche Medien sind: Film,Video, Foto, computergestützte<br />

Kreationen, Bilder, Plakate, Comics, Skulpturen,<br />

Modelle/Miniaturen, Texte, Theater, Musik/Songs. Die<br />

maximale Abspieldauer von Ton-, Video- oder Filmaufnahmen<br />

und computergestützten Kreationen beträgt<br />

8 Minuten.<br />

Die maximale Vorführdauer von Theaterstücken beträgt<br />

10 Minuten und das Vortragen von Texten, Geschichten<br />

oder Songs max. 5 Minuten.<br />

Der Termin für die Fertigstellung der Projekte ist am<br />

5. April 2007 (vor den Frühlingsferien).<br />

Die Wettbewerbsteilnehmer werden vom Projektteam<br />

betreffend genauem Abgabedatum und benötigter<br />

Präsentations-Infrastruktur kontaktiert. Der Transport<br />

der Projektarbeiten ist Sache der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer.<br />

Anmeldefrist:<br />

Alle Klassen und Gruppen melden ihr Projekt bis spätestens<br />

30. September 2006 an. Bitte Anmeldetalon<br />

vollständig ausfüllen.Eine kurze Beschreibung der Projektarbeit<br />

mit den gewählten Medien ist notwendig.<br />

Allfällige Fragen zur Projektausschreibung beantwortet<br />

der/die Jugendbeauftragte der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Der Anmeldetalon kann bei der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei<br />

<strong>Mels</strong>, (081 725 30 30) oder unter<br />

gemeindeverwaltung@mels.ch bezogen werden.


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

12<br />

Heisses Pflaster Chat<br />

Internetchats stehen bei Kindern und Jugendlichen<br />

hoch im Kurs. Doch das neue Kommunikationsmittel<br />

birgt ernst zu nehmende Gefahren.<br />

Wenn «Bienchen_13», laut Selbstbeschreibung<br />

eine «uufgstellti Schüäläri us Züri<br />

(w/13)», einen Chatraum betritt, bleibt sie<br />

nicht lange allein. «Hoi, wotsch der ächli Gäld<br />

verdiene», fragt ein «Rambaz» und bietet unverblümt<br />

hundert Franken für einen Striptease.<br />

«Darkwiesel» möchte von «Bienchen» wissen,<br />

ob es willig sei. Ihm schwebt eine gemeinsame<br />

Nacht vor. Fünfhundert Franken würde er<br />

dafür lockermachen.<br />

In frei zugänglichen Internetchats sind sexuelle<br />

Belästigungen von Minderjährigen an der Tagesordnung.<br />

Laut einer Umfrage der deutschen Stiftung<br />

Jugendschutz.net, deren Ergebnisse auch<br />

auf die Schweiz übertragbar sind, waren 160 von<br />

200 Chattern unter 18 schon davon betroffen.<br />

Trotzdem erfreuen sich die virtuellen Kontaktbörsen<br />

bei Kindern und Jugendlichen grosser Beliebtheit.<br />

Das insbesondere von Teenagern frequentierte<br />

«Habbohotel» (www.habbohotel.ch)<br />

zählt an einem ganz normalen Montagnachmittag<br />

an die 700 Gäste. Im Bluewin-Chat (chat.<br />

bluewin.ch), dem Schweizer Marktführer, sind an<br />

Spitzentagen über 5000 Menschen gleichzeitig<br />

online.<br />

Ein Chat ist eine Internetseite, auf der die Besucher<br />

in Echtzeit schriftlich miteinander kommunizieren.<br />

Im öffentlichen Bereich diskutieren alle<br />

wild durcheinander. Kommen sich zwei Teilnehmer<br />

näher, können sie sich in eine Art Séparée<br />

zurückziehen, wo ihr Dialog vor fremden Blicken<br />

geschützt ist. Der Reiz des Chattens ist, dass man<br />

unter einem Pseudonym, ohne seine wahre<br />

Identität preisgeben zu müssen, mit Menschen<br />

aus aller Welt in Kontakt treten kann. Der picklige<br />

Stubenhocker darf sich für einmal als umschwärmter<br />

Adonis geben, das scheue Mauerblümchen<br />

als aufgestelltes Partygirl. Doch auch<br />

der Gesprächspartner spielt unter Umständen<br />

nur eine Rolle. Hinter «Skater_16» verbirgt sich<br />

vielleicht wirklich ein 16-jähriger Skater, vielleicht<br />

aber auch ein Pädophiler auf der Suche<br />

nach neuen Opfern.<br />

Seriöse Chats werden von Moderatoren überwacht.<br />

Die Aufsicht beschränkt sich aber üblicherweise<br />

auf das offene Diskussionsforum. Meldungen,<br />

die direkt an einen anderen User adressiert<br />

sind, prüft niemand. Zwar ist es möglich,<br />

einen unliebsamen Gesprächspartner per Mausklick<br />

zu sperren. Doch Annäherungsversuche<br />

sind für Kinder oftmals nicht auf den ersten Blick<br />

als solche zu erkennen.<br />

Häufig sitzen die Jugendlichen in solch heiklen<br />

Situationen allein vor dem Computer. Denn Chatten<br />

unter Aufsicht macht nur halb so viel Spass.<br />

«Die meisten Erwachsenen wissen gar nicht genau,<br />

was ein Chat ist und sind froh, wenn ihre<br />

Kinder beschäftigt sind», erklärt Yves Maltry von<br />

der Computerschule Fabrik-IT in Adliswil ZH. Der<br />

Informatiker bietet zusammen mit seinen Partnern<br />

Bernie Bachmann und Ditschgi Gutzwiller<br />

Kurse zum Thema «Risiken und Chancen des<br />

Chats für Kinder» an. Zielgruppe sind in erster Linie<br />

Lehrer und Erziehungsberechtigte. Laut Bernie<br />

Bachmann entspricht das neue Angebot einem<br />

grossen Bedürfnis: «Chats sind an den Schulen<br />

ein grosses Thema. Manche Schüler<br />

verbringen fast ihre gesamte Freizeit online. Die<br />

Folge sind nicht selten grosse Leistungseinbrüche.»<br />

Von einem generellen Chat-Verbot für Kinder raten<br />

die drei Experten aber trotz aller Gefahren ab.<br />

Erstens sei zu befürchten, dass dann einfach<br />

heimlich gechattet werde, und zweitens biete<br />

das neue Kommunikationsmittel auch Chancen:<br />

«Wer frühzeitig mit dem Internet in Kontakt<br />

kommt, hat es später im Berufsleben viel leichter»,<br />

ist Ditschgi Gutzwiller überzeugt.<br />

Er empfiehlt Familien, die Welt der Chats anfänglich<br />

gemeinsam zu erkunden und die Risiken miteinander<br />

zu besprechen. Den PC platziere man<br />

idealerweise nicht in einem stillen Kämmerlein,<br />

sondern an einem belebten Ort, zum Beispiel im<br />

Wohnzimmer. «Das Allerwichtigste aber ist ein<br />

vertrauensvolles Verhältnis. Bei Problemen müssen<br />

sich Kinder jederzeit an die Mutter oder den<br />

Vater wenden können», sagt Gutzwiller.<br />

Grobe Verstösse gegen die Chatregeln, die so<br />

genannte «Chat-Etikette», sollten sofort einem<br />

Moderator oder am besten gleich dem Provider<br />

gemeldet werden. Wichtig sind detaillierte Angaben<br />

(Datum, Zeit, Nickname, allenfalls ein<br />

Print-Screen). Das gibt dem Betreiber der Seite<br />

die Möglichkeit, den Übeltäter ausfindig zu machen.<br />

Wegen der Datenspur, die jeder Surfer hinterlässt,<br />

sind Chats gar nicht so anonym, wie es<br />

auf den ersten Blick scheint. Auch im virtuellen<br />

Raum kann man sich also gegen Belästigungen<br />

zur Wehr setzen. Quelle: Schweizer Familie<br />

Chatregeln<br />

• Bleib in Chaträumen, die deine Eltern für dich ausgesucht<br />

haben oder die von einem Moderator überwacht<br />

werden.<br />

• Dein Chatname sollte möglichst wenig über deine<br />

Person aussagen, also keine Hinweise auf den richtigen<br />

Namen, das Alter und den Wohnort enthalten.<br />

• Gib nie deine Adresse, Telefonnummer oder deine<br />

E-Mail-Adresse bekannt.<br />

• Verschick Unbekannten keine Fotos von dir.<br />

• Glaub nicht alles, was man dir im Internet erzählt.<br />

Du weisst nie, wer dein Chatpartner wirklich ist.<br />

• Antworte nicht auf Nachrichten und E-Mails, die<br />

dich schockieren. Verlasse die Seite und informiere<br />

deine Eltern.<br />

• Triff niemals, ohne deine Eltern zu informieren, eine<br />

Person, die du im Internet kennen gelernt hast.<br />

Weiterführende Informationen<br />

• Kurs «Risiken und Chancen des Chats für Kinder»:<br />

www.fabrik-it.ch<br />

• Surfregeln für Kinder und Jugendliche:<br />

www.safersurfing.ch<br />

• Ratgeber: «Kids im Netz.Wie Kinder surfen und was<br />

Eltern übers Internet wissen sollten». Stiftung für<br />

Konsumentenschutz 2004. 32. Seiten. 10 Franken.<br />

Zu beziehen unter www.konsumentenschutz.ch<br />

• Aktuelle Kampagne der Schweizerischen Kriminalprävention:<br />

www.stopp-kinderpornografie.ch<br />

• «Cybertipp», eine Präventionsbroschüre der Polizei:<br />

www.kriminalpravention.ch/1/downloads/de/<br />

cybertipp_de.pdf<br />

• Nationale Koordinationsstelle zur Bekämpfung der<br />

Internetkriminalität: www.kobik.ch


Endlich eine Eisbahn!<br />

Am 11. November 2006 wird bei<br />

der Regionalen Sportanlage RSA<br />

in Sargans eine 450 Quadratmeter<br />

grosse Eisbahn eröffnet. Sie<br />

steht allen Eissport-Interessierten<br />

zur Verfügung: Schlittschuhlaufen,<br />

Hockeyspielen, Eisstockschiessen,<br />

Eisdiscos und vieles<br />

mehr wird dann möglich. Hinter<br />

dem Projekt steht der im letzten<br />

November gegründete Trägerverein<br />

«Eispark Sarganserland». Es<br />

wird von den <strong>Gemeinde</strong>n Sargans,<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs und<br />

Wartau unterstützt.<br />

Bereits haben sich rund 400 Personen eine<br />

Saisonkarte gesichert, Eissportvereine<br />

und Schulen sind an einer Nutzung interessiert.<br />

Die Eisbahn-Initianten sind aber<br />

nach wie vor auf finanzielle Unterstützung<br />

angewiesen, damit die mobile Anlage<br />

möglichst schon im ersten Jahr gekauft<br />

werden kann und nicht zuletzt auch<br />

darum, um eine möglichst bequeme und<br />

zweckmässige Infrastruktur anbieten zu<br />

können (z. B. geheizte Garderobe).<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

13<br />

Der Verein «Eispark Sarganserland» ruft<br />

deshalb alle <strong>Mels</strong>erinnen und <strong>Mels</strong>er auf,<br />

diese einmalige und nicht überrissene<br />

Freizeitmöglichkeit zu unterstützen. Am<br />

besten tun Sie dies mit dem Kauf einer<br />

Jahreskarte für die<br />

erste Betriebssaison.<br />

Die Jahreskarte für<br />

Kinder kostet 40 Franken<br />

und für Erwachsene<br />

50 Franken. Familien<br />

erhalten diese<br />

für 100 Franken.<br />

Weitere Möglichkeiten,<br />

die Eisbahn zu<br />

unterstützen, gibt es<br />

mit Bandenwerbung<br />

oder Gönnerbeiträgen.<br />

Weitere Infos erhalten<br />

Sie unter<br />

www.eispark.com.<br />

Anmeldungen sind<br />

auch möglich unter<br />

der E-Mail-Adresse<br />

info@eispark.com<br />

oder Verein «Eispark<br />

Sarganserland»,<br />

c/o Toni Valaulta,<br />

Kantonsschulweg 14,<br />

7320 Sargans.<br />

Mitglied der Sarganserländischen Talgemeinschaft – Warum nicht?!<br />

Seit 1954 setzt sich die Sarganserländische<br />

Talgemeinschaft<br />

(STG) für die Region (Amden-<br />

Weesen-Kerenzerberg bis Bad Ragaz-Vättis)<br />

in verschiedenen Bereichen<br />

als neutrale Institution<br />

ein. Für die Realisierung zahlreicher<br />

Projekte war sie Auslöserin:<br />

In Bildung, Kultur, Natur und Umwelt,<br />

Tourismus, Spitalwesen, Lasten-NutzenausgleichMilitär-Zivilbereich,<br />

Arbeitsplatzerhaltung,<br />

Positionierung und Präsenz auch<br />

ausserhalb der Region.<br />

Der Vorstand und die Kommissionen arbeiten<br />

ehrenamtlich. Daher freut sich die<br />

STG über die Unterstützung der Bevölke-<br />

rung der Region Sarganserland-Walensee.<br />

Sie sind an einer aufstrebenden Region<br />

interessiert? Wir laden Sie aus diesem<br />

Grunde freundlich zu einer Mitgliedschaft<br />

ein. Die Jahresbeiträge für Einzelmitglieder<br />

kosten 30 Franken, für Ehepaare 40<br />

Franken, für Firmen, Verbände und Vereine<br />

50 Franken, für Korporationen 60 bis<br />

110 Franken und für politische <strong>Gemeinde</strong>n<br />

(je nach Grösse) 110 bis 210 Franken.<br />

Die STG freut sich über Ihre Mitgliedschaft<br />

und dankt hiefür herzlich. Nach<br />

Eingang der Anmeldung wird der Kassier<br />

die entsprechenden Unterlagen vor der<br />

nächsten Hauptversammlung zusenden.<br />

Weitere Infos erhalten Sie auch unter der<br />

Internetseite www.talgemeinschaft.ch.<br />

Anmeldung für<br />

eine STG-Mitgliedschaft:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ: Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Einsenden an:<br />

Sarganserländische Talgemeinschaft,<br />

Postfach 66, 8880 Walenstadt<br />

E-Mail: stg@talgemeinschaft.ch


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

14<br />

Eröffnung Wanderweg<br />

Schwendi-<br />

Weisstannen<br />

Am 9. Juli 2006 wird die offizielle Eröffnung des<br />

Wanderweges Schwendi-Weisstannen beim<br />

Rest. Mühle, Schwendi, gefeiert. Festwirtschaft<br />

und Unterhaltung mit der Tomaros Band. Der<br />

Wanderweg führt auf der linken Talseite links der<br />

Seez entlang vom Rest. Mühle bis kurz vor Weisstannen.<br />

Kohlschlager Chilbi<br />

Am Sonntag 6. August findet nach dem Alpgottesdienst<br />

auf der Alp Mädems die Kohlschlager-<br />

Chilbi statt. Die Trachtengruppe <strong>Mels</strong> bietet auch<br />

in diesem Jahr ein Unterhaltungsprogramm mit<br />

Volkstänzen sowie Tanz- und Unterhaltungsmusik.<br />

Die TrächtlerInnen werden die Gäste mit<br />

Speis und Trank verwöhnen. Die Chilbi wie auch<br />

der Alpgottesdienst finden bei jeder Witterung<br />

statt. Die Trachtengruppe <strong>Mels</strong> lädt alle ganz<br />

herzlich ein.<br />

Pizol Challenge<br />

Der traditionelle Team- und Firmenwettkampf Pizol<br />

Challenge gelangt am 19. August zu seiner<br />

8. Austragung. Achtung fertig, die Challenge-<br />

Team-Jagd geht los! Sportgeschäfte, Fitness-<br />

Clubs, Sportvereine und andere Firmen bringen<br />

neue Vierer-Teams an den Start und können sich<br />

gleichzeitig eine attraktive Werbeplattform mit<br />

Banden, Links, Promostand usw. am Pizol Challenge<br />

sichern! 17 km Inline-Skate, 12,5 km<br />

Mountain-Bike, 7 km Berglauf und 12 km Kammlauf<br />

gilt es im Team- und Firmenwettkampf zu<br />

bezwingen. Einige stolze Höhenmeter sind dabei<br />

selbstverständlich inbegriffen. Ein Team besteht<br />

aus maximal vier Personen in den Kategorien Damen,<br />

Herren/gemischt und Firmenteams. Es können<br />

auch Zweier-Teams in den Kategorien<br />

Damen, Herren sowie Sie + Er gemeinsam dem<br />

Ziel entgegenfiebern. Weiter Infos unter<br />

www.pizolchallenge.ch<br />

<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />

Juli 2006 bis Oktober 2006<br />

Juli / August<br />

So 2. 09.30 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Pfarreifest St. Peter und Paul<br />

So 2. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche und<br />

Familiengottesdienst mit Feier des Abendmahls Kirchgemeindehaus,<br />

und Verabschiedung der Katechetinnen Sargans<br />

G. Lott und H. Gantenbein,<br />

Mitwirkung: Gruppe Kindergottesdienst,<br />

anschliessend Apéro<br />

Mi 5. 08.00 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Abschlussgottesdienst 1.-4. Klasse Kleinfeld<br />

Mi 5. 11.00 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Abschlussgottesdienst 5.-6. Klasse Dorf<br />

Mi 5. 10.45 Evang.-ref. Kirchgemeinde Altersheim Sargans<br />

Andacht<br />

Do 6. Fussballclub <strong>Mels</strong><br />

Hauptversammlung<br />

Fr 7. ab Feuerwehrverein Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> Tiergarten<br />

20.00 Wald- und Höhlenfest<br />

Sa 8. Eröffnung Wanderweg Schwendi-Weisstannen beim Rest. Mühle<br />

So 9. 12.00 Schwendi<br />

Di 11. bis Gastspiel Circus Royal beim Pizolpark<br />

Mi 12.<br />

Fr 28. bis Harley Davidson Club Chur Tiergarten<br />

Sa 29. Harley Davidson Treffen<br />

August<br />

Di 1. 08.30 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

1.-August-Zmorgä<br />

Di 1. 09.00 Bäuerinnen- und Landfrauenverein Alp Siez<br />

bis Weisstannen<br />

13.00 1.-August-Brunch Alp Siez<br />

Mi 2. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

20.30<br />

Mi 2. 10.45 Evang.-ref. Kirchgemeinde Altersheim Sargans<br />

Andacht<br />

Sa 5. Guggenmusik Böllni b. Hirschenbrunnen<br />

Brunnenfest<br />

Sa 5. 09.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

18.00<br />

So 6. 11.00 Trachtengruppe <strong>Mels</strong> Alp Kohlschlag<br />

Cholschlager-Chilbi<br />

Di 8. 14.00 Evang. Frauenverein Kirchgemeindehaus,<br />

Arbeitsnachmittag Sargans<br />

Mi 9. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

Fr 11. 17.30 Feldschützengesellschaft <strong>Mels</strong> Schiessanlage<br />

bis 2. Obligatorisches Bundesprogramm Valeiris<br />

19.30<br />

Fr 11. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

20.30


<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />

Juli 2006 bis Oktober 2006<br />

August<br />

Fr 11. Förderverein «Kunst im Alten Konsum» Atelier Alter Konsum<br />

bis Worte sehen, Bilder und Skulpturen und und Siebenthal-<br />

So 27. erste Ausstellung im Siebenthal-Garten Garten<br />

Sa 12. Guggenmusik Böllni b. Hirschenbrunnen<br />

Brunnenfest (Verschiebedatum)<br />

Sa 12. 09.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

18.00<br />

So 13. 14.00 Lourdespilgerverein Sarganserland Grotte <strong>Mels</strong><br />

Krankentag – Gottesdienst<br />

So 13. Skiclub Graue Hörner Foostock<br />

Foostockmesse<br />

So 13. Jägervereinigung Sarganserland Mehrzweckgebäude<br />

Steinbock-Fest mit Ausstellung zum Weisstannen<br />

100-Jahr-Jubiläum der Steinbockaussetzung<br />

im Kanton St. Gallen<br />

Mi 16. 08.00 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Schulbeginngottesdienst 1.-4. Klasse Kleinfeld<br />

Fr 18. 17.30 Schützengesellschaft Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> Schiessanlage<br />

bis 3. Obligatorisches Bundesprogramm Valeiris<br />

19.00<br />

Sa 19. Musikgesellschaft Konkordia <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Dorffest<br />

Sa 19. IG Sport Events Sarganserland<br />

8. Pizol Challenge<br />

So 20. 11.00 Serb.-orth. <strong>Gemeinde</strong> Evang.-ref.Kirche,<br />

Gottesdienst Sargans<br />

So 23. Evang.-ref. Kirchgemeinde Gemäss Programm<br />

Seniorenausflug<br />

So 23. 13.30 Evang. Frauenverein Chur<br />

Ausflug nach Chur zur «Pulvermühle»<br />

(Spielplatz und Zoo)<br />

Fr 25. 17.30 Militärschützenverein <strong>Mels</strong> Schiessanlage<br />

bis 2. Obligatorisches Bundesprogramm Valeiris<br />

19.00<br />

Fr 25. 18.15 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />

1. Konfirmanden-Treff 2006/2007 Sargans<br />

Sa 26. Evang.-ref. Kirchgemeinde Gemäss Programm<br />

Kulturausflug mit Hedi und Hannes<br />

Gantenbein (Verschiebungsdatum: 2.9.06)<br />

So 27. 09.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Familiengottesdienst<br />

So 27. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde und kath. Röm.-kath. Kirche<br />

Kirchgemeinde Sargans Sargans<br />

Jazzfestival; Ökumenischer Gottesdienst<br />

Di 29. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />

«Schweigen und Hören» meditative Abendfeier Sargans<br />

Di 29. 13.00 Evang.Frauenverein<br />

Ausflug ins Walserdörfli St. Martin Treffpunkt beim<br />

im Calfeisental, Kosten: Fr. 10.- für Albert-<br />

Führung und Mitfahrgelegenheit Peter-Platz Sargans<br />

Anmeldung: Rosmarie Marthy, Tel. 081 723 52 67<br />

Do 31. 09.00 Marktkommission der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> Dorf <strong>Mels</strong><br />

Bartholomäusmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

15<br />

Spaghetti-Festival<br />

am <strong>Mels</strong>er Dorffest<br />

Am 19. August organisiert die Musikgesellschaft<br />

Konkordia <strong>Mels</strong> das beliebte <strong>Mels</strong>er Dorffest.<br />

Dank grosszügiger Unterstützung durch verschiedene<br />

Restaurants aus <strong>Mels</strong> können alle Familien<br />

und Spaghetti-Liebhaber ab 17.00 Uhr feine<br />

Spaghetti geniessen. Natürlich lädt die Konkordia-Bar<br />

bei der «Traube» zu einem frischen<br />

Drink ein, und unter den Arkaden kommen die<br />

Kaffee und Kuchen-Liebhaber zum Genuss. Die<br />

Cüpli-Bar beim Dorfbrunnen ist bestimmt ein besonderer<br />

Treffpunkt. Die Konkordia <strong>Mels</strong> freut<br />

sich, viele Festbesucher begrüssen zu dürfen. Bei<br />

schlechter Witterung wird ein Zelt aufgestellt.<br />

Der Eintritt über das ganze Fest ist wie jedes Jahr<br />

frei!<br />

Bartholomäusmarkt<br />

Jeweils am letzten Donnerstag im Monat August<br />

findet der traditionelle Jahrmarkt im Dorfkern<br />

von <strong>Mels</strong> statt. In zahlreichen Ständen findet<br />

man allerlei Interessantes.Auch für Kinder ist der<br />

Markt ein Eldorado für Spielsachen und feine<br />

Schleckereien. Es gibt vieles zu entdecken. Nebst<br />

den Marktfahrern finden Sie auch Stände des<br />

einheimischen Gewerbes sowie der verschiedenen<br />

Vereinen. Die <strong>Mels</strong>er Gastwirtschaftsbetriebe<br />

und Vereine bieten am Markttag feine Verpflegungen<br />

an. Besuchen Sie den Bartholomäusmarkt<br />

– ein schöner Treffpunkt im August!


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

16<br />

Alpabfahrten<br />

Eine Alpabfahrt in <strong>Mels</strong> bedeutet ein besonderes<br />

Erlebnis. Die rund 20 Alpen bieten Gewähr für einen<br />

interessanten Anlass für unsere Einwohner<br />

und Gäste. Tausende von Leuten von nah und<br />

fern säumen die Strassen beidseitig und stehen<br />

für das Vieh und das Alppersonal Spalier. Gleichzeitig<br />

besteht die Möglichkeit, heimische Alpund<br />

Landwirtschaftsprodukte zu kaufen. Der<br />

Schellnerclub wird am Haupttag der Alpabfahrt<br />

wiederum für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.<br />

Ein Besuch an unserer traditionellen Alpabfahrt<br />

lohnt sich in jedem Fall. Die genauen Termine<br />

erfahren Sie auf der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei.<br />

Gardi Hutter<br />

Das Stück Käse hängt einfach zu verlockend in<br />

der Mausefalle. Und es kommt prompt, wie es<br />

kommen muss: Die Falle schnappt zu. «So ein Käse»<br />

ist ein Klassiker aus dem Repertoire der<br />

Clown-Frau Gardi Hutter, gespielt im Jubiläumsjahr<br />

des Alten Kino.<br />

<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />

Juli 2006 bis Oktober 2006<br />

September<br />

Fr 1. bis Förderverein «Kunst im Alten Konsum» Atelier Alter Konsum<br />

So.17. Sozialkritische Kunst von Pfarrer<br />

Erich Guntli, Buchs<br />

Sa 2. bis Kath. Pfarramt <strong>Mels</strong><br />

So 3. Wallfahrt nach Zitail<br />

Sa 2. Evang.-ref. Kirchgemeinde Gemäss Programm<br />

Verschiebedatum Kulturausflug<br />

Sa 2. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />

1. Modul Kurs Besuchsdienst mit Frau Jocham Sargans<br />

Di 5. 13.45 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Öffentliches Singen<br />

Di 5. 19.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Dorfkapelle<br />

Kapellfest Maria Geburt<br />

Mi 6. 10.45 Evang.-ref. Kirchgemeinde Altersheim Sargans<br />

Andacht<br />

Do 7. 13.15 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong><br />

Herbstwanderung<br />

Fr 8. 20.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />

Vortragsabend zur Ökumene Sargans<br />

mit Dr. Peter Dinter<br />

Sa 9. Schellnerclub <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Heifahrtschilbi Alpabfahrt<br />

Sa 9. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />

2. Modul Kurs Besuchsdienst mit Frau Jocham Sargans<br />

So 10. 10.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Familiengottesdienst<br />

Blauringgottesdienst<br />

So 10. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde und Furt, Wangs-Pizol<br />

Kath. Kirchgemeinde Wangs<br />

Ökumenischer Berggottesdienst, musikalische<br />

Gestaltung mit beiden Kirchenchören, nur bei<br />

geeignetem Wetter; ansonsten um 09.30 Uhr<br />

ökumenischer Gottesdienst in der röm.-kath.<br />

Kirche Wangs<br />

Mi 13. 14.00 Evang. Frauenverein Saarfall-Ranch Vilters<br />

Indianer-Nachmittag für Kinder,<br />

Basteln eines «Traumfängers»<br />

Fr 15. Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Gardi Hutter «So ein Käse»<br />

Sa 16. Schellnerclub <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Heifahrtschilbi Alpabfahrt<br />

Sa 16. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />

3. Modul Kurs Besuchsdienst mit Frau Jocham Sargans<br />

So 17. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />

Bettagsgottesdienst mit Feier des Abendmahls, Sargans<br />

musikalische Gestaltung mit dem<br />

Männerchor Sargans<br />

So 17. 11.00 Serb.-orth. <strong>Gemeinde</strong> Evang.-ref.Kirche,<br />

Gottesdienst Sargans<br />

So 17. 15.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde und kath. Erzbild Sargans<br />

Kirchgemeinde Sargans<br />

Ökumen. Bettagsandacht, Mitwirkung:<br />

Musikgesellschaft Sargans (nur bei<br />

geeignetem Wetter)


<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />

Juli 2006 bis Oktober 2006<br />

September / Oktober<br />

Mo 18. 19.30 Samariterverein <strong>Mels</strong> Lokal noch nicht<br />

bis 1 Woche Abendnothilfekurs bestimmt<br />

21.30<br />

Mi 20. 20.00 Frauenforum Sarganserland Evang. Kirchgemeinbis<br />

Wenn Nestwärme zur Nesthitze wird dehaus, Zürcherstr.82,<br />

22.00 mit Dr. Heidi Witzig, Historikerin und 7320 Sargans<br />

Buchautorin, Uster ZH<br />

Fr 22. 19.30 Schützenverein Weisstannen Weisstannen<br />

23. Nachtschiessen<br />

Fr 22. 20.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />

Elternabend der Konfirmanden 2006/2007 Sargans<br />

Sa 23. 19.00 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Jugendgottesdienst<br />

So 24. Eidgenössische Volksabstimmung<br />

So 24. 10.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Erntedankfest, Familiengottesdienst<br />

So 24. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche und<br />

Familiengottesdienst zum Erntedank, Kirchgemeindehaus<br />

Mitwirkung: Gruppe Kindergottesdienst, Sargans<br />

anschliessend Kaffee<br />

So 24. 17.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />

«Spätlese» – Konzert zum Erntedank mit Sargans<br />

dem Kirchenchor und Musikern<br />

Mo 25. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Vortragsabend mit Prof. Albert Gasser:<br />

Was sagt uns Bruder Klaus heute<br />

Di 26. Evang. Frauenverein nach Programm<br />

Besichtigung der Firma Hongler Wachs-<br />

Waren AG in Altstätten<br />

Di 26. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />

«Schweigen und Hören» meditative Abendfeier Sargans<br />

Mi 27. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus<br />

Kontaktplausch der Senioren Sargans<br />

Do 28. 19.30 Schützenverein Weisstannen Weisstannen<br />

bis 23. Nachtschiessen<br />

Sa 30.<br />

Oktober<br />

So 1. 10.00 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Kapelle Mädris<br />

Kapellfest Hl. Michael<br />

Di 3. 13.45 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Öffentliches Singen<br />

Fr 6. 10.00 Viehzuchtgenossenschaft Weisstannen Schauplatz Zipf,<br />

Viehschau in Weisstannen Weisstannen<br />

Fr 6. + 19.30 Schützenverein Weisstannen Weisstannen<br />

Sa 7. 23. Nachtschiessen<br />

Mo 9. 19.30 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Andacht<br />

Fr 13. 10.00 Viehschaukommission <strong>Mels</strong> Talhof <strong>Mels</strong><br />

Viehschau in <strong>Mels</strong><br />

Sa 14. + Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

So 15. Oropax<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

17<br />

Viehschauen<br />

Auf dem Schauplatz beim Talhof in <strong>Mels</strong> werden<br />

rund 600 bis 700 Kühe, Rinder, Jungvieh und<br />

Stiere aufgeführt. Die Kinder können sich im<br />

Streichelzoo verweilen. Auf dem Markt besteht<br />

die Gelegenheit, von den Bäuerinnen einheimische<br />

Produkte zu geniessen und zu kaufen. Der<br />

<strong>Mels</strong>er Schauabend findet dieses Jahr im Anschluss<br />

an die Viehschau wiederum am Freitagabend<br />

statt. Die Viehschau Weisstannen mit über<br />

200 ausgestellten Tieren findet auf dem Schauplatz<br />

Zipf statt. Die Bauernchilbi wird am Freitag,<br />

abend im Hotel Alpenhof durchgeführt. Alle sind<br />

eingeladen, an diesen traditionellen und gemütlichen<br />

Anlässen teilzunehmen.<br />

Kulturtag am<br />

12. November 2006<br />

Die Fachgruppe Kultur der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> organisiert<br />

am Sonntag, 12. November 2006, einen<br />

Kulturtag unter dem Motto «Sagenhaftes <strong>Mels</strong>».<br />

Das Ziel ist es, einem breiten Publikum die Sagenwelt<br />

näher zu bringen und Geschichten aus<br />

der Vergangenheit aufzufrischen. Nebst den Sagen<br />

soll das Nachtwächtertum wieder aufgegriffen<br />

werden. Speziell zu diesem Thema suchen wir<br />

nach Nachkommen des letzten Nachtwächters<br />

Paul Lendi (1865 – 1946) bzw. nach alten Unterlagen,<br />

Nachtwächterbuch usw. Wer dazu Angaben<br />

machen kann, wird gebeten, sich bei der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei<br />

<strong>Mels</strong>, Bettina Walser, Telefon<br />

081 725 30 30, zu melden.<br />

Weiter suchen wir auch nach geeigneten Kleidungsstücken<br />

und Requisiten für unsere Ausstellung<br />

bzw. für die Einkleidung unserer neuen<br />

Nachtwächter von <strong>Mels</strong>.<br />

Weitere Infos und der Programmablauf folgen im<br />

nächsten Info.<br />

Besuchen Sie auch unseren laufend<br />

aktualisierten <strong>Veranstaltungskalender</strong><br />

im Internet unter<br />

www.mels.ch in der Rubrik «Events».


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

18<br />

Weltelite zu Gast in Sargans<br />

Für die Organisatoren der Schiesssport-<br />

Weltmeisterschaft der Körperbehinderten<br />

läuft die Detailplanung auf Hochtouren.<br />

Nur noch wenig Zeit bleibt OK-<br />

Präsident August Wyss und seinem<br />

Team, um die letzten Vorbereitungsarbeiten<br />

für die Schiesssport-WM der Athleten<br />

mit einer Behinderung zu erledigen.<br />

Ab dem 13. Juli 2006 wird die<br />

Weltelite in Sargans an diesem Grossanlass<br />

zu Gast sein.<br />

Jede Sportart hat ihre Superstars. Die Rollstuhlschützen<br />

ebenfalls. Er heisst Jonas Jacobsson,<br />

kommt aus Schweden und wird vom 13. bis<br />

21. Juli in den Gewehrdisziplinen als Titelanwärter<br />

gehandelt. «Er ist ein Beispiel dafür, was die<br />

hoffentlich vielen Zuschauer während der WM zu<br />

sehen bekommen werden», erklärt August Wyss<br />

und hofft mit der OK-Crew und den Teilnehmern<br />

zusammen, dass die Bevölkerung (und die Sponsoren)<br />

den von 47 Ländern beschickten Titelkämpfen<br />

die nötige Beachtung schenken werden.<br />

Jonas Jacobsson ging an den Paralympics in<br />

Athen viermal an den Start und gewann viermal<br />

Gold. Dabei stellte er acht Weltrekorde auf. Doch<br />

dies ist grundsätzlich kein aussagekräftiger Qualitätsbeweis,<br />

weil beispielsweise die Konkurrenz<br />

schwach sein kann. Doch der Mann aus dem<br />

Norden erzielte über 50 m liegend ein Resultat,<br />

das bei den Olympischen Spielen für Rang vier<br />

gereicht hätte. «Er vollbringt», weiss August<br />

Wyss aus eigener Erfahrung, «wie Spitzenleute<br />

anderer Sportarten erstklassige Leistungen.» Ein<br />

Rollstuhlathlet bei Olympia der Nichtbehinderten<br />

auf dem Podest? Bei den Schützen nicht ausgeschlossen.<br />

Eröffnungsfeier<br />

Eröffnet wird die WM am 13. Juli 2006 im Rahmen<br />

der Dreharbeiten von Tele Ostschweiz für<br />

die Sendung «I de Ostschwiz dehei». Neben dem<br />

Einmarsch der Nationen und einem Dorffest<br />

werden auch verschiedene Show-Formationen<br />

(KSS/MSS-Big-Band, D’Holmikers aus <strong>Mels</strong>, Ausschnitte<br />

aus dem Heidi-Musical) auftreten.<br />

Die Eröffnungsfeier wird wie die gesamte WM<br />

schon wegen der Transporte zu einer Logistik-Generalstabsübung.<br />

Das Be- und Entladen eines<br />

Cars mit Hebebühne-Technik dauert für Rollstuhlsportler<br />

rund 45 Minuten. Zudem müssen<br />

die Fahrzeuge möglichst nahe an die Wettkampfstätten<br />

herangefahren werden können. Die detaillierte<br />

Planung wird die Basis für den Erfolg der<br />

WM sein.<br />

Nach dem jetzigen Stand der Vorbereitungen<br />

darf davon ausgegangen werden, dass Jonas Jacobsson<br />

und seine Kollegen Bedingungen vorfinden,<br />

die sportliche Höchstleistungen zulassen.<br />

«Die WM soll allen in positiver Erinnerung bleiben»,<br />

sagt OK-Präsident August Wyss und<br />

wünscht sich, die Öffentlichkeit werde die<br />

Schiess-WM der Behinderten ebenso mittragen<br />

wie Grossanlässe der Nichtbehinderten. In der<br />

Schweiz wird es 2006 nur wenige Veranstaltungen<br />

mit mehr als 47 Nationen geben.<br />

Schiesspflicht im Jahre 2006<br />

Schiesspflichtig sind die Jahrgänge 1972 bis<br />

1986. Subalternoffiziere, Unteroffiziere und Angehörige<br />

der Mannschaft erfüllen die Schiesspflicht<br />

bis zum Ende des Jahres vor der Entlassung<br />

aus der Militärdienstpflicht, längstens jedoch<br />

bis zum Ende des Jahres, in dem sie das<br />

34. Altersjahr vollenden. Für weitere Auskünfte<br />

steht der Sektionschef gerne zur Verfügung.<br />

Schiessprogramm 2006<br />

Termine obligatorische Bundesübung<br />

Orientierungstag 2006 für<br />

die Dienstpflichtigen des<br />

Jahrgangs 1988<br />

Das Amt für Militär und Zivilschutz des Kantons<br />

St.Gallen hat den Orientierungstag für die<br />

Dienstpflichtigen des Jahrgangs 1988 für die politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> auf Dienstag, 12. September<br />

2006, festgesetzt.<br />

Die Veranstaltung findet in der Kaserne, Haus AK,<br />

in Walenstadt statt. Die Marschbefehle werden<br />

den Dienstpflichtigen etwa fünf Wochen vor dem<br />

Anlass zugestellt. Der Sektionschef bittet die<br />

Dienstpflichtigen, sich diesen Tag zu reservieren<br />

und für die militärische Musterung freizuhalten.<br />

Militärdienstpflicht-<br />

Entlassung 2006<br />

Per 31. Dezember 2006 werden Soldaten, Gefreite,<br />

Obergefreite und Unteroffiziere (Korporal,<br />

Wachtmeister, Oberwachtmeister) des Jahrganges<br />

1972 altershalber aus der Dienstpflicht<br />

entlassen.<br />

Alle diese Grade der Jahrgänge 1973 bis<br />

1976 können ebenfalls entlassen werden, aber<br />

nur dann, wenn sie die Ausbildungsdienstpflicht<br />

vollständig erfüllt haben.<br />

Im Verlaufe des August 2006 werden alle Wehrmänner,<br />

die per 31.12.2006 entlassen werden,<br />

über den Ablauf der Entlassung informiert.<br />

Nachschiesskurs 2006<br />

Wer das obligatorische Schiessen versäumt,<br />

muss am Nachschiesskurs teilnehmen, der wie<br />

folgt stattfindet: Samstag, 4. November<br />

2006, Einrücken um 08.00 Uhr, Entlassung um<br />

11.30 Uhr in St.Gallen, Schiessanlage Breitfeld<br />

(Hauptstrasse St.Gallen-Gossau, beim Industriegebiet<br />

Winkeln gelb-schwarzem Wegweiser<br />

«Schiessanlage» folgen).<br />

Um den Schützen die Suche nach einem passenden<br />

Termin zu erleichtern, veröffentlicht das<br />

Amt für Militärbetriebe St. Gallen-Herisau sämtliche<br />

Termine der obligatorischen Bundesprogramme,<br />

die im Kanton St. Gallen durchgeführt<br />

werden, im Internet unter www.afmz.sg.ch.<br />

Schützenverein Datum Zeit<br />

Feldschützen <strong>Mels</strong> Freitag, 11. August 2006 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Schützengesellschaft Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> Freitag, 18. August 2006 17.30 – 19.00 Uhr<br />

Militärschützenverein <strong>Mels</strong> Freitag, 25. August 2006 17.30 – 19.00 Uhr


Ostschweizer Umweltpreis:<br />

5000 Franken zu gewinnen<br />

Die WWF-Sektionen SG, TG und AR/AI<br />

schreiben jedes Jahr den Ostschweizer<br />

Umweltpreis aus. Wer sich mit speziellem<br />

Engagement für die Erhaltung unserer<br />

Lebensgrundlagen einsetzt und<br />

sich für Lebewesen und Nachhaltigkeit<br />

stark macht, gehört zu den Anwärterinnen<br />

und Anwärtern dieses Preises.<br />

Der Preis ist als Anreiz für ökologische Leistungen<br />

gedacht, die in der Öffentlichkeit keine Beachtung<br />

finden. Dies ganz nach dem Motto «Viele<br />

kleine Schritte führen zum Ziel».<br />

Was wird ausgezeichnet?<br />

Mögliche Wettbewerbsbeiträge könnten sein:<br />

– eine Schulklasse, die mit ihrem Engagement<br />

dazu beigetragen hat, dass eine nachhaltige<br />

Senkung des allgemeinen Energie- oder Wasserverbrauchs<br />

in einem Schulhaus realisiert<br />

wurde<br />

– Eine Klasse schafft und betreibt einen Pausenkiosk<br />

mit biologischen Produkten aus der Region.<br />

– Pflanzung eines neuen (Bio-)Obstgartens mit<br />

Hoch- und Mittelstammbäumen<br />

– ein Schulhaus, das jede Woche mit allen Klassen<br />

einen Tag Unterricht im Wald macht<br />

– ein Verein oder eine Einzelperson, der/die seit<br />

Jahren mit besonderen Angeboten die Jugend<br />

für die Schönheit der Natur begeistert<br />

– eine Bachrenaturierung durch Private<br />

– eine technische Erfindung, die für den Schutz<br />

der Umwelt oder zur Schonung von Ressourcen<br />

relevant ist<br />

– ein Landwirt, der aus eigener Initiative eine<br />

Biogasanlage einrichtet.<br />

Der Preis<br />

Die Preissumme beträgt 5000 Franken. Die Helvetia<br />

Patria Versicherung unterstützt den Umweltpreis<br />

als Sponsoringpartner. Die Projekte<br />

müssen bis zum 31. August 2006 eingereicht<br />

werden. Die Preisverleihung findet jeweils im November/Dezember<br />

statt.<br />

Wer darf mitmachen?<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Privatpersonen,<br />

Teams, Familien, Schulklassen usw., die in den<br />

Kantonen SG, TG, AR/AI oder im Fürstentum<br />

Liechtenstein zu Hause sind. Der Wettbewerb soll<br />

speziell auch Kinder und Jugendliche ansprechen.<br />

Die wichtigsten Bewertungskriterien sind<br />

neben dem Engagement des Bewerbers die<br />

Kreativität und ökologische Wirkung des Projektes.<br />

Zudem sollte das Projekt kurz vor der Umsetzung<br />

stehen oder bereits ausgeführt sein. Die<br />

Bewerbungsunterlagen können auch stellvertretend<br />

von Drittpersonen ausgefüllt und eingereicht<br />

werden.<br />

Mehr Informationen<br />

Die Bestimmungen können unter folgender Adresse<br />

heruntergeladen werden: www.wwfumweltbildung.ch,<br />

oder bestellt werden bei:<br />

WWF-Regiobüro, Postfach 2341, 9001 St.Gallen,<br />

071 223 29 30, E-Mail: regiobuero@wwfost.ch.<br />

Preisträger des ostschweizerischenUmweltpreises<br />

«Der grüne Zweig»<br />

2003<br />

Stiftung Tosam, Herisau,<br />

für das Projekt WinWin-Markt<br />

Primarschule Oberwangen TG,<br />

für ihren Naturgarten<br />

Familie Stricker, Oberaach TG,<br />

für eine Bachöffnung im privaten Gelände<br />

2004<br />

Primarschule Pestalozzi, Rorschach,<br />

für das Projekt «AgentIn 21»<br />

David Demut, Speicher AR,<br />

für das Projekt «Future E-Bike»<br />

2005<br />

Jugendnaturschutzgruppe Wattwil,<br />

für das Projekt «Eidechsenburg»<br />

Seniorengruppe «Silberwide», Widnau,<br />

für ein Trockenmauerprojekt<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ist urwaldfreundlich<br />

Die Abholzung der Urwälder in den Tropen<br />

(Amazonas, Kongobecken, Südostasien)<br />

und im Norden (Kanada, Skandinavien,<br />

Sibirien) hat ein solches Ausmass<br />

angenommen, dass der<br />

Klimahaushalt der Erde und der Fortbestand<br />

zahlreicher indigener Völker sowie<br />

Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind.<br />

International sind Bestrebungen im<br />

Gange, die noch bestehenden, grossflächigen<br />

Urwälder sowohl in den Tropen<br />

als auch im Norden entweder zu<br />

schützen oder nachhaltig zu nutzen, um<br />

so deren Erhaltung zu gewährleisten.<br />

Diese Bestrebungen gilt es zu unterstützen,<br />

da dies auch in unserem langfristigen<br />

Interesse liegen muss.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> will sich nach ihren Möglichkeiten<br />

für den Urwaldschutz einsetzen und wenn<br />

immer möglich urwaldfreundliches Holz und<br />

Papier verwenden. Gesamtschweizerisch sind<br />

582 <strong>Gemeinde</strong>n «urwaldfreundlich». Im Kanton<br />

St.Gallen sind 50 von 89 <strong>Gemeinde</strong>n zertifiziert<br />

(56%).<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, an der Aktion<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

19<br />

«Urwaldfreundliche <strong>Gemeinde</strong>» teilzunehmen,<br />

und hat das Konzept Abfallverminderung und<br />

«Urwaldfreundliche <strong>Gemeinde</strong>», welches durch<br />

die <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei ausgearbeitet wurde,<br />

genehmigt. Zudem sind folgende Grundsätze bestimmt<br />

worden:<br />

– Bei der Ausführung von öffentlichen Bauten<br />

und bei Mobiliarbeschaffungen der <strong>Gemeinde</strong><br />

wird auf die Verwendung von Holz aus Raubbau<br />

verzichtet. Stattdessen werden FSC-zertifiziertes<br />

Holz und/oder Holz aus der Schweiz<br />

oder dem benachbarten Ausland verwendet.<br />

– Wann immer möglich wird Recyclingpapier in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung eingesetzt. Der Papierverbrauch<br />

soll generell gesenkt werden.<br />

– Das Briefpapier mit dem Logo der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mels</strong> sowie alle Briefcouverts sollen ebenfalls<br />

aus Recyclingpapier bestehen.<br />

Im Sinne einer Empfehlung wird zukünftig sämtlichen<br />

Baubewilligungen ein Merkblatt beigelegt<br />

mit der Bitte an die Bauherren, sich dieser Regelung<br />

anzuschliessen. Ebenfalls wurden die <strong>Gemeinde</strong>betriebe<br />

Altersheim, EWM und Werkhof<br />

sowie die Schulgemeinden, Kirchgemeinden sowie<br />

Ortsgemeinden eingeladen, diesem <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss<br />

zu folgen.


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

20<br />

Unentgeltliche Rechtsberatung –<br />

Mietrechtsberatung<br />

Rechtsberatung<br />

Die unentgeltliche Rechtsberatung will jedem<br />

Ratsuchenden die Möglichkeit geben, auf unkomplizierte<br />

Art den Ratschlag eines erfahrenen<br />

Anwalts einzuholen. Sie wird im Turnus durch die<br />

Mitglieder des St.Gallischen Anwaltsverbandes,<br />

Region Rheintal und Sarganserland, betreut. Gemäss<br />

Dienstplan sind für das Jahr 2006, 3. Quartal,<br />

folgende Sprechstunden vorgesehen:<br />

Altes Rathaus Sargans Rathaus Buchs Rathaus Altstätten<br />

Städtchenstr.43, Altes Rathaus, Vermittlerzimmer im Parterre, Sitzungszimmer Nr.1,<br />

Sitzungszimmer1 rechts beim Lift 1. Stock<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag,<br />

15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr<br />

3. Juli 2006 6. Juli 2006<br />

16. August 2006 3. August 2006<br />

4. September 2006 7. September 2006<br />

Mietrechtsberatung<br />

Der Mieterinnen- und Mieterverband Kanton<br />

St. Gallen führt in verschiedenen Regionen des<br />

Kantons Rechtsberatungen durch. Nachstehend<br />

erfahren Sie die Termine in unserer näheren Umgebung.<br />

Die Beratungen sind offen für alle Mieterinnen<br />

und Mieter, es ist keine Anmeldung nötig.<br />

Ratsuchende, welche nicht Mitglied des Mieterinnen-<br />

und Mieterverbandes sind, zahlen einen<br />

Unkostenbeitrag von 40 Franken pro Beratung,<br />

für Mitglieder ist die Dienstleistung gratis.<br />

Sie erhalten zudem auf der Internetseite www.<br />

mieterverband.ch/sg nützliche Tipps,Adressen und<br />

Telefonnummern. Gemäss Dienstplan sind für das<br />

Jahr 2006, 3. Quartal, folgende Sprechstunden<br />

vorgesehen:<br />

Rathaus Sargans Buchs, Schingasse 6 Heerbrugg, Auerstr. 25<br />

bei H. Rothenberger im Sekretariat der unia<br />

jeweils am 3. Montag jeweils am 1. Montag jeweils am 1. Donnerstag<br />

des Monats, des Monats, des Monats,<br />

17.00 – 18.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 18.00 – 19.00 Uhr<br />

17. Juli 2006 3. Juli 2006 6. Juli 2006<br />

21. August 2006 7. August 2006 3. August 2006<br />

18. September 2006 4. September 2006 7. September 2006<br />

Leerwohnungszählung 2006<br />

Mit Stichtag 1. Juni 2006 werden in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> die leer stehenden Wohnungen sowie<br />

die leer stehenden Industrie- und Geschäftslokale<br />

erfasst. Leerwohnungen widerspiegeln<br />

die Situation auf dem Wohnungsund<br />

Liegenschaftenmarkt, leer stehende<br />

Industrie- und Geschäftslokale widerspiegeln<br />

die Situation auf dem Immobilienmarkt. Sie<br />

sind ein wichtiger Indikator der Konjunkturla-<br />

ge. Die Erhebung stützt sich auf die Verordnung<br />

über die Durchführung von statistischen Erhebungen<br />

des Bundes vom 30. Juni 1993.<br />

Wir bitten alle Grundeigentümer, dem Einwohneramt<br />

bis 14. Juli 2006 (081 725 30 60) die<br />

leeren Wohnungen und leer stehenden Industrie-<br />

und Geschäftslokale zu melden. Für Ihre<br />

Mitarbeit danken wir Ihnen bestens.<br />

Buchtipp<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />

<strong>Mels</strong><br />

Liebe Bücherfreunde<br />

Diesmal möchten wir das Buch der Autorin<br />

Danielle Steel vorstellen. Danielle Steels neues<br />

Buch ist ein erschütterndes autobiografisches<br />

Dokument und erzählt über das<br />

Schrecklichste, was einer Mutter passieren<br />

kann.<br />

Sein strahlendes Licht<br />

Nick Traina war ein viel versprechender junger<br />

Mann. Er war charmant, schrieb einfühlsame<br />

Gedichte und stand mit seiner Rockband kurz<br />

vor dem Sprung in eine erfolgreiche Musikkarriere.<br />

Doch 1997 nahm er sich im Alter von<br />

19 Jahren das Leben. Warum? Nick Traina litt<br />

an einer bipolaren Erkrankung. Jeder kennt<br />

diese seelische Erkrankung unter ihrem anderen<br />

Namen: manische Depression. Statistisch<br />

gesehen kennt jeder von uns jemanden, der<br />

an einer bipolaren Störung leidet: Bis zu 11<br />

Prozent der Bevölkerung sind neueren Studien<br />

zufolge davon betroffen. Doch viel zu selten<br />

wird die Krankheit rechtzeitig erkannt. Die<br />

Angst, von der Umwelt als verrückt abgestempelt<br />

zu werden, verhindert oft eine<br />

frühzeitige Diagnose. Dabei könnten durch<br />

Früherkennung viele Selbstmorde verhindert<br />

werden. Nick Traina war der Sohn von Danielle<br />

Steel. In diesem ergreifenden Erfahrungsbericht<br />

verarbeitet sie die Trauer um ihr Kind.<br />

Doch Danielle Steels Erinnerung verklärt<br />

nichts: Schonungslos analysiert sie die tragischen<br />

Versäumnisse der Familie beim Kampf<br />

gegen Nicks psychische Krankheit. Dadurch<br />

ist das Buch nicht nur ein liebevolles, ja zärtliches<br />

Porträt eines jungen Mannes, sondern<br />

auch ein leidenschaftliches Plädoyer dafür,<br />

seelische Frühwarnsignale ernst zu nehmen<br />

und psychisch Kranke mit Respekt zu behandeln.<br />

Geschrieben ist dieses beeindruckende<br />

Dokument einer tiefen Lebenskrise in der fesselnden<br />

Sprache, die man von Danielle Steel<br />

kennt.<br />

Im Weiteren finden Sie bei uns immer wieder<br />

neue Kinder- und Jugendbücher, Belletristik,<br />

Sachbücher für Erwachsene sowie neue DVD<br />

und Hörbücher. Ihr Biblioteam<br />

Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>bibliothek:<br />

Montag 16.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch 18.00–20.00 Uhr<br />

Freitag 17.00–20.00 Uhr<br />

Während den Schulferien bleibt die Bibliothek<br />

jeweils am Mittwoch geschlossen.


Der Feuerbrand meldet sich zurück<br />

Die gefährliche Bakterienkrankheit des<br />

Kernobstes und verwandter Zier- und<br />

Wildgehölze tritt diesmal weniger in Erscheinung.<br />

Umso mehr gilt es jetzt, die<br />

Chance zu nutzen, gefährliche Infektionsquellen<br />

auszumerzen.<br />

Die starke Feuerbrandepidemie des vergangenen<br />

Jahres auf Kernobstbäumen ist noch in lebendiger<br />

Erinnerung. Die enormen Bekämpfungsbemühungen<br />

in den <strong>Gemeinde</strong>n 2005 sowie der<br />

harte Winter haben mitgeholfen, das Infektionspotenzial<br />

wesentlich zu reduzieren. Die Fachleute<br />

gehen deshalb davon aus, dass sich in diesem<br />

Jahr weniger Befallsherde bilden werden. Auf<br />

Grund der witterungsabhängigen Infektionsbedingungen<br />

während der Obstblüte wird erwartet,<br />

dass in frühen Lagen nebst Nachzügler-Apfelblüten<br />

vorwiegend Quitten und Weissdorn betroffen<br />

sind, während in mittleren und späten Lagen<br />

auch Apfel- und späte Birnblüten neue Infektionen<br />

zeigen können. In allen Lagen können aber<br />

Pflanzen mit Befall aus dem Vorjahr wieder Symptome<br />

zeigen.<br />

Die für die Bekämpfung des Feuerbrandes zuständige<br />

Fachstelle Pflanzenschutz ermahnt<br />

dazu, die aktuelle Situation zu nutzen, um gefährliche<br />

Infektionsquellen möglichst rasch zu erkennen<br />

und auszumerzen, um das Infektionspotenzial<br />

noch weiter zu senken. Die Kontrolleure<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n sind seit Anfang Juni<br />

unterwegs, um alte Befallsherde zu überprüfen.<br />

Die Fachstelle bittet daher alle Wirtspflanzenbesitzer,<br />

die Kontrollen zu unterstützen und befallsverdächtige<br />

Pflanzen der <strong>Gemeinde</strong> zu melden.<br />

Symptome<br />

Blütenstiele oder Triebspitzen erlahmen und<br />

werden schwarz. Blätter beginnen sich vom<br />

Stiel her dunkel zu verfärben und zeichnen<br />

daher zuerst am Blattgrund. Befallene Triebpartien<br />

sind gegen das gesunde Gewebe in<br />

der Regel nicht deutlich abgegrenzt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

21<br />

Wirtspflanzen des Feuerbrandes<br />

Kernobst:<br />

- Pyrus sp. (Birne)<br />

- Malus sp. (Apfel, inkl. Zierformen)<br />

- Cydonia sp. (Quitte)<br />

Wildgehölze:<br />

- Crataegus sp. (Weissdorn, Rotdorn etc.)<br />

- Sorbus sp. (Mehlbeere, Vogelbeere, Speierling)<br />

- Amelanchier sp. (Felsenbirne)<br />

Ziergehölze:<br />

- Cotoneaster sp. (Steinmispel)<br />

- Photinia davidiana (Stranvaesie)<br />

- Pyracantha sp. (Feuerdorn)<br />

- Chaenomeles sp. (Scheinquitte / Feuerbusch)<br />

- Mespilus sp. (Mispel)<br />

- Eriobotrya sp. (Wollmispel)<br />

In den politischen <strong>Gemeinde</strong>n im Sarganserland gelten die folgenden einheitlichen Pilzschutzbestimmungen:<br />

Schontage Das Sammeln von Pilzen aller Art ist an den zusammenhängenden Schontagen<br />

vom 1. bis 10. Tag jedes Monats untersagt.<br />

Nachtpflückverbot Zwischen 20.00 und 8.00 Uhr ist das Sammeln von Pilzen nicht gestattet.<br />

Tageskontingent Eine Person darf pro Tag nicht mehr als insgesamt 2 kg von Pilzen aller Art<br />

sammeln.<br />

Schutzmassnahmen – Das organisierte Sammeln von Pilzen in Gruppen von mehr als drei Erwachsenen,<br />

welche nicht der gleichen Familie angehören, ist verboten.<br />

– Pilze dürfen nicht mutwillig zerstört werden.<br />

Strafbestimmung Übertretungen dieser Pilzschutzvorschriften werden mit Haft oder Busse bestraft.<br />

Aufsichtsorgane Polizeiorgane, Pilzkontrolleure, Forstbeamte, Wildhüter, Jagd-, Fischerei-, Pflanzenschutz-<br />

und Pilzschutzaufseher haben die Einhaltung der Pilzschutzbestimmungen<br />

zu überwachen und Verstösse anzuzeigen.<br />

Sie haben folgende Befugnisse:<br />

– Inhalt von Taschen, Rucksäcken und Fahrzeugen kontrollieren;<br />

– Personalien feststellen;<br />

– Sammelbehältnisse, Werkzeuge und Transportmittel sowie widerrechtlich gesammelte<br />

Pilze bis zum Eintreffen der Polizei sicherstellen.<br />

Amtliche Kontrolleurin Adresse Öffnungstage Öffnungszeit<br />

Pilzkontrolleurin Elvira Zogg 7323 Wangs, Sonntag – Freitag jeweils<br />

Bahnhofstrasse 2 18.30–19.30 Uhr<br />

Telefon oder nach tel.<br />

079 626 73 51 Vereinbarung<br />

Der Schutz der Pilze richtet sich nach der Verordnung<br />

über den Schutz wild wachsender<br />

Pflanzen und frei lebender Tiere des Kantons<br />

St. Gallen (Naturschutzverordnung, sGS 671.1)<br />

und den <strong>Gemeinde</strong>verordnungen über den<br />

Pilzschutz<br />

Schutz der Pilze (Pilzschutzverordnung). Die gesetzlichen<br />

Grundlagen können jederzeit bei den<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratskanzleien im Sarganserland eingesehen<br />

oder Kopien davon verlangt werden.


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

22<br />

Einfriedungen und Anpflanzungen<br />

entlang Privatgrenzen<br />

Immer öfter erkundigen sich Leute über die<br />

Grenzabstände von Einfriedungen und Anpflanzungen.<br />

Da nicht jede Einfriedung oder Anpflanzung<br />

bewilligungspflichtig ist, hat die Bauverwaltung<br />

ein Merkblatt mit den wichtigsten Punkten,<br />

die zu beachten sind, zusammengestellt. Einfriedungen<br />

und Anpflanzungen entlang Privatgrenzen<br />

sind privatrechtlich geregelt und haben mit<br />

der <strong>Gemeinde</strong> an sich gar nichts zu tun. Das Formular<br />

kann kostenlos bei der Bauverwaltung bezogen<br />

werden.<br />

Einfriedungen ohne Baubewilligung<br />

Entlang Privatgrenzen<br />

(Art. 97 Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch)<br />

Bretterwände, tote Häge und nicht mehr als 45<br />

cm hohe Mauereinfriedungen dürfen bis an die<br />

Grenze reichen. Höhere Mauereinfriedungen dürfen<br />

nur auf 9 cm Entfernung an die Grenze angebracht<br />

werden.<br />

Mauer- und Brettereinfriedungen dürfen zudem<br />

die Höhe von 1,80 m nicht übersteigen.<br />

Entlang öffentlicher Strassen<br />

(Art. 104 lit. d Strassengesetz)<br />

Einfriedungen von 0,45 m Höhe dürfen an die<br />

Strassengrenze gestellt werden. Einfriedungen bis<br />

1,20 m Höhe dürfen nur bis auf 9 cm an die Grenze<br />

gebaut werden. Bei Einfriedungen über 1,20 m<br />

Höhe (max. 1,80 m) muss der Abstand zusätzlich<br />

die Mehrhöhe beinhalten. (z.B. Zaun 1,80 = 1,80<br />

– 1,20 = 60 cm + 9 cm = Strassenabstand 69<br />

cm).<br />

Einfriedungen Baubewilligungspflicht<br />

(Art. 78 Abs. 2 lit. f Baugesetz)<br />

Bewilligungspflichtig sind insbesondere Mauern<br />

und Einfriedungen von mehr als 1,20 m Höhe<br />

längs öffentlichen Strassen, Wegen und Plätzen<br />

sowie von mehr als 1,80 m Höhe längs Grundstückgrenzen.<br />

Anpflanzungen<br />

Entlang Privatgrenzen<br />

(Art. 98 Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch)<br />

Lebhäge sollen wenigstens 45 cm von der Grenzlinie<br />

angepflanzt und alljährlich gestutzt werden;<br />

sie dürfen nicht mehr als die Höhe von 1,20 m erreichen.<br />

Wildlinge dürfen bei Rebgeländen nur auf wenigstens<br />

9,00 m, anderwärts nur auf wenigstens<br />

6,00 m Entfernung von der Grenzlinie belassen<br />

oder bepflanzt werden.<br />

Zierbäume und Gesträuche in Gärten und Parkanlagen<br />

sowie Zwergobstbäume müssen auf die<br />

Höhe von 2,40 m beschränkt werden, wenn sie<br />

näher als 1,50 m von der Grenzlinie gepflanzt<br />

werden.<br />

Hochstämmige Bäume, die nicht zu den Obstbäumen<br />

gehören, sind in einer Entfernung von 6,00<br />

m, hochstämmige Obstbäume in einer Entfernung<br />

von 4,50 m, Obstbaum-Halbhochstämme<br />

in einer Entfernung von 3,00 m von der Grenze<br />

zu pflanzen. Besteht das angrenzende Land aus<br />

Reben, muss die Entfernung der Nichtobstbäume<br />

9,00 m, der hochstämmigen Obstbäume 6,00 m<br />

und der Obstbaum-Halbhochstämme 4,00 m betragen.<br />

Entlang Strassen<br />

(Art. 104 lit. b – c Strassengesetz)<br />

Ohne besondere Vorschriften gelten als Strassenabstände<br />

für:<br />

Bäume und Wälder: 2,50 m an Staatsstrassen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>strassen erster und zweiter Klasse;<br />

Lebhäge, Zierbäume und Sträucher: 0,60 m an<br />

Staatsstrassen und <strong>Gemeinde</strong>strassen erster und<br />

zweiter Klasse. Bei über 1,80 m Höhe muss zusätzlich<br />

die Mehrhöhe einberechnet werden (s.<br />

Beisp. Einfriedungen entlang öffentl. Strassen).


Ausgestellte Bauentscheide<br />

April bis Juni 2006<br />

– Ackermann Josef, Via Schlifras 71, 7130 Ilanz /<br />

Einbau von WC, Dusche und Abwasserschacht,<br />

Schwarzenberg<br />

– Ackermann Kurt, Mädriserstrasse 52, 8887<br />

<strong>Mels</strong> (Überbauberechtigter) / Sitzplatzüberdachung<br />

mit seitlichem Windschutz / Anbau an<br />

best. Wohnhaus (Vers.-Nr. 2795), St. Martin<br />

– Ackermann Thomas und Büsser Christine,<br />

Staatsstrasse 46, 8888 Heiligkreuz / Neubau<br />

Einfamilienhaus, Neugut<br />

– Ackermann Ulrich, Buttiweg 24, 4112 Flüh,<br />

und Ackermann Regula, Patschär 15, 7306<br />

Fläsch / Umbau Einfamilienhaus zu Zweifamilienhaus,<br />

beim Kloster<br />

– Ackermann-Good Armin und Christina, Bahnweg<br />

15, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus,<br />

Kleinfeld<br />

– Ackermann-Müller Werner, Untervermol 2554,<br />

8886 Mädris-Vermol, und Ackermann-Aggeler<br />

Robert, Untervermol 2539, 8886 Mädris-Vermol<br />

/ Neubau Jauchekasten und Mistplatte,<br />

Nesenberg<br />

– Ackermann-Müller Werner, Untervermol, 8886<br />

Mädris-Vermol / Neubau Jauchekasten, Mistplatte<br />

und Futtersilo, Guggenberg<br />

– Aggeler-Hälg Bernhard und Regina, Tilserstrasse<br />

24, 8889 Plons / Anbau Unterstand und<br />

Mistbett, Pfaffenberg<br />

– Alpkorporation Mädems, c/o Zimmermann Ulrich,<br />

Wangserstrasse 18, 8887 <strong>Mels</strong> / Einbau<br />

Sanitäranlagen (WC, Dusche), Mädems<br />

– Alpkorporation Siez, Guntli Oswald, Rationenstrasse<br />

20, 7324 Vilters / Neubau Schottenreinigungsanlage,<br />

Siez<br />

– Danner Beat, Ragnatsch, 8888 Heiligkreuz /<br />

Aufbau Büro-Container für AGRO-Gerber, Ludi-<br />

Ragnatsch<br />

– Elektrizitäts- und Wasserwerk <strong>Mels</strong>,Wältigasse<br />

8, 8887 <strong>Mels</strong> / Montage von 2 Leuchtreklamen,<br />

Grof<br />

– Elektrizitäts- und Wasserwerk <strong>Mels</strong>,Wältigasse<br />

8, 8887 <strong>Mels</strong> / Unterstossung der Kantonsund<br />

Nationalstrasse für einen Kabelrohrblock<br />

– Filippi-Rohner Patrick und Sarah, Ringstrasse<br />

50, 8887 <strong>Mels</strong> / Umbau und Erweiterung best.<br />

Einfamilienhaus, Obergasse<br />

– Good Alex, Parfannastr. 33, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau<br />

Gerätehaus, Parfanna<br />

– Grenzwachtkorps, Zentrales Kommando, Mon-<br />

bijoustrasse 40, 3003 Bern / Installation von 2<br />

Richtfunkantennen für das Sprach- und Datenfunknetz,<br />

Riet<br />

– Hermann-Hartmann Patrick und Karin, Oberdorfstr.<br />

21, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus<br />

mit Garage, Oberdorf<br />

– John Max, Gabreitenweg 3, 8887 <strong>Mels</strong> / Anbau<br />

Ferienhaus (bereits erstellt), Alp Valtnov<br />

– Katholische Kirchgemeinde, Haldenstr. 9, 8887<br />

<strong>Mels</strong> / Abbruch alter Unterstand / Erstellen einer<br />

Sitzplatzüberdachung, Büel<br />

– Kohler Ludwig, Gonzenweg 10, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Anbau Wintergarten auf best. Sitzplatz, Kleinfeld<br />

– Ortsgemeinde <strong>Mels</strong>, Bachstrasse 48, 8887<br />

<strong>Mels</strong> / Ausbau Schmittenweg zu Maschinenweg,<br />

Schmittenwald<br />

– Schlegel Bruno, Wältigasse 11, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Wohnzimmerfenster-Vergrösserung Sennenhüsli,<br />

Grof<br />

– Schumacher Eugen, Fabrikstr. 4, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Neubau Garage / neues Vordach über Hauseingang,<br />

Oberdorf<br />

– Schweizerische Kapuzinerprovinz, Klosterweg,<br />

8887 <strong>Mels</strong> / Sanierung der Klostermauer, Kloster<br />

– St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistr.<br />

6, 9001 St.Gallen / Neubau MS-Kabel<br />

/ Überquerung Schwärzigraben, Baschär<br />

– St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistrasse<br />

6, 9001 St. Gallen / Neubau Trafostation,<br />

Baschär<br />

– St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistrasse<br />

6, 9001 St. Gallen / vorübergehendes<br />

Aufstellen einer Trafostation, Station<br />

– Stauffacher-Willi Christian und Susanne, Seestrasse<br />

21, 7310 Bad Ragaz / Umbau Einfamilienhaus,<br />

Talacker<br />

– Stoop Brigitte und Paul, Schickstrasse 6, 8889<br />

Plons / Balkonerweiterung, Plons<br />

– Thanabalasingam Arumugan und Sathees,<br />

Ringstr. 35, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus,<br />

Grof<br />

– Tschirky Hanspeter, Torkelfeldweg 5, 8888 Heiligkreuz<br />

/ Neubau Einfamilienhaus, Halden<br />

– Tschirky-Aggeler Theresia, Bündte 4150, 7326<br />

Weisstannen / Umnutzung Unterkunftshütte<br />

ohne bauliche Massnahmen, Valtnov<br />

– Von Rotz Rico, Charlottengasse 17, 8887 <strong>Mels</strong>,<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

23<br />

Beschäftigungslage von<br />

März 2006 – Mai 2006<br />

Die kantonale Arbeitsmarktstatistik verzeichnet<br />

per 31. Mai 2006 insgesamt 295 Stellensuchende<br />

weniger als im Vormonat.Vor allem<br />

Stellensuchende aus dem Dienstleistungssektor<br />

und dem Baugewerbe haben im Mai<br />

wieder Anstellungen und Arbeit gefunden.<br />

Auch das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum<br />

Sargans kann von einer erfreulichen<br />

Entwicklung berichten. Die Zahl liegt um 38<br />

Personen tiefer als im Vormonat. Die Dienstleistungen<br />

der öffentlichen Arbeitsvermittlung<br />

der RAV stehen allen Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern kostenlos zur Verfügung.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ist dies das<br />

Regionale Arbeitsvermittlungszentrum Sargans,<br />

Langgrabenweg, Postfach, 7320 Sargans,<br />

081 720 08 68.<br />

Auf der Homepage des Amtes für Arbeit (AfA)<br />

www.sg.ch finden Sie weitere Informationen,<br />

Tipps und Hinweise zu Wirtschaft, Arbeit und<br />

Arbeitslosigkeit.<br />

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit präsentiert<br />

sich in <strong>Mels</strong> während<br />

den vergangenen<br />

Monaten wie folgt:<br />

und Von Rotz Marco, Ilgenweg 4, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Umbau Wohnhaus mit Schopf, Steix<br />

– Willi-Gubser Ruedi und Tatjana, Optikweg 3,<br />

8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus mit Garage,<br />

Kürschnen<br />

– Zimmermann-Abolis Olaf und Manuela, Kantonsschulweg<br />

5, 7320 Sargans / Neubau Einfamilienhaus,<br />

Gabreiten<br />

Die aktuellen Baugesuchsverfahren finden Sie<br />

u.a. auch auf unserer Homepage www.mels.ch<br />

unter der Rubrik «News».


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

24<br />

Personelles<br />

Neuwahlen<br />

Der Schulrat wählte auf Beginn des kommenden<br />

Schuljahres 2006/07 folgende Lehrkräfte:<br />

Christine Haslebacher, Sargans, 3. Klasse Schulhaus<br />

Heiligkreuz (für Martin Vogler);<br />

Mirella Kalberer, Heiligkreuz, Mittelstufe Schulhaus<br />

Dorf (für Jürg Steger);<br />

Janina Pourcines, Sargans, Unterstufe Schulhaus<br />

Kleinfeld (für Martin Nauer);<br />

Thomas Bärtsch, <strong>Mels</strong>, Mittelstufe Schulhaus Heiligkreuz<br />

(für Nicole Brunschwiler);<br />

Sandra Willi, <strong>Mels</strong>, Unterstufe, Schulhaus Omag<br />

(neue Stelle);<br />

Philippe Wyss, Mittelstufe Schulhaus Dorf (für<br />

Tanja Hobi-Schulz, per 1. November 2005).<br />

Neue Schulleitung ab Schuljahr<br />

2006/07<br />

Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />

Thomas Egert, Schulhaus Heiligkreuz;<br />

Miriam Hobi, Kindergarten <strong>Mels</strong> + Heiligkreuz<br />

Martin Jakober, Schulleiter Sekundarschule Feldacker<br />

(bisher);<br />

Margot Kühne, Schulleiterin Realschule Schulhaus<br />

Feldacker (bisher);<br />

Projekt Qualitätsentwicklung<br />

Rücklauf Elternbefragung<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Eltern<br />

der Schulgemeinde <strong>Mels</strong>, die sich an der Umfrage<br />

zur Qualitätsentwicklung beteiligt haben.<br />

Die folgenden Zahlen lassen sich interpretieren<br />

als ein grosses Interesse der Eltern an der Entwicklung<br />

der Schule <strong>Mels</strong>: Von insgesamt 683<br />

angeschriebenen Eltern haben deren 552 den<br />

Fragebogen ausgefüllt und zurückgesandt. Dies<br />

ergibt einen Rücklauf von mehr als 80 Prozent,<br />

was bei Befragungen ein hervorragendes Resultat<br />

darstellt. Es zeigt sich darin auch das Engagement<br />

der Eltern in der Wahrung der Interessen<br />

ihrer Kinder.<br />

Werner Kühnis, Schulleiter Mittelstufe Schulhaus<br />

Dorf (bisher);<br />

Rainer Sgier, Schulleiter Unterstufe Schulhaus<br />

Kleinfeld (bisher).<br />

Demissionen<br />

Folgende Lehrkräfte haben per Ende Schuljahr<br />

2005/06 demissioniert:<br />

Jürg Steger, Primarlehrer Schulhaus Dorf;<br />

Nicole Brunschwiler, Primarlehrerin Schulhaus<br />

Heiligkreuz;<br />

Martina Hobi, Reallehrerin Schulhaus Feldacker;<br />

Tanja Hobi-Schulz, Primarlehrerin Schulhaus Dorf<br />

(Austritt per Ende Oktober 2005).<br />

Pensionierungen<br />

Martin Nauer, Primarlehrer Schulhaus Kleinfeld;<br />

Martin Vogler, Primarlehrer Schulhaus Heiligkreuz.<br />

Wir heissen die Neugewählten in unserer Schulgemeinde<br />

herzlich willkommen und danken den<br />

scheidenden Lehrkräften für ihre verdienstvolle<br />

Tätigkeit.<br />

Schulhaus Dorf<br />

Die Sanierung des Dorfschulhauses konnte abgeschlossen<br />

werden. Nach Auffahrt durften die<br />

Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, welche<br />

sich während des Umbaus in der Omag niedergelassen<br />

hatten, ihre Siebensachen wieder<br />

packen und in ein wunderschönes Schulhaus ziehen.<br />

Ein Tag der offenen Tür wird voraussichtlich im<br />

Herbst stattfinden, sobald sich alle eingelebt haben<br />

und der Alltag wieder seinen gewohnten<br />

Lauf nimmt.


2. Sek <strong>Mels</strong> ist Schweizermeister<br />

Beim CS-Cup-Finalturnier in Bern<br />

nahmen die <strong>Mels</strong>er 2.-Sek-<br />

Mädchen als einzige Mannschaft<br />

aus dem Sarganserland teil. <strong>Mels</strong><br />

gewann den Final 3:2 im Penaltyschiessen<br />

und wurde Schweizermeister.<br />

Schulfussball<br />

Die fünf Vorrundenspiele auf der Berner Allmend<br />

haben die sympathischen <strong>Mels</strong>erinnen<br />

mit einem einzigen Gegentreffer dominiert, so<br />

dass sie im Halbfinale dem Team aus Trogen<br />

gegenüberstanden. Durch ein frühes Tor übernahm<br />

<strong>Mels</strong> die Führung, welche man anschliessend<br />

geschickt und, der hochsommerlichen<br />

Temperaturen wegen, Kräfte schonend<br />

verwalten konnte.<br />

Der Einzug ins Finale war geschafft. Vor dem<br />

Anpfiff wurde einigen <strong>Mels</strong>erinnen die Ehre zuteil,<br />

vor rund 2500 Zuschauern im Stadion Neufeld<br />

die offizielle FIFA-Fairplay-Flagge aufs Feld<br />

zu tragen. Begleitet wurde dieser Akt vom amtierenden<br />

und dem ehemaligen Mister Schweiz<br />

und viel sonstiger Prominenz.<br />

Im Finalspiel hatte man gegen die Mannschaft<br />

aus Root, den letztjährigen Schweizermeister<br />

und Vorrundengegner, anzutreten. Das Spiel<br />

begann ausgeglichen, ehe <strong>Mels</strong> einen Freistoss<br />

in der achten Minute an die Latte donnerte.<br />

Kurz darauf tauchte eine <strong>Mels</strong>erin alleine vor<br />

der gegnerischen Torhüterin auf, zirkelte aber<br />

den Ball kunstvoll am rechten Torpfosten vorbei.<br />

Nach zwanzig Minuten endete die offizielle<br />

Spielzeit torlos. Ein Penaltyschiessen musste<br />

die Entscheidung bringen. <strong>Mels</strong> behielt die<br />

<strong>Mels</strong><br />

Stephanie Bärtsch Fabienne Peri<br />

Olivia Bislin Stefanie Roppel<br />

Claudia Brunner Sarah Truninger<br />

Anna-Sophie Hobi Michaela Willi<br />

Margaux Kalberer Patricia Willi<br />

Rahel Kalberer<br />

Der Schulrat <strong>Mels</strong> und die gesamte Schulgemeinde<br />

gratulieren den Beteiligten ganz herzlich<br />

zum Schweizermeistertitel!<br />

Nerven und konnte dieses mit 3:2 für sich entscheiden.<br />

Die anschliessende Ehrung und Pokalübergabe<br />

wurde durch Bundesrat Samuel Schmid vorgenommen,<br />

und bei der Heimkehr folgte eine<br />

weitere riesige Überraschung; die frisch gekürten<br />

Schweizermeisterinnen wurden mit tosendem<br />

Applaus und Schellengeläute herzlich<br />

empfangen.<br />

Martin Jakober<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

25


02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

26<br />

schreinerei<br />

+ küchenbau<br />

Einbauküchen nach Mass, mit allen<br />

Neu-/Umbau + Renovationen<br />

Toniolo & Willi<br />

Holzbau<br />

8889 Plons/<strong>Mels</strong><br />

Tel. 081 723 83 60 • 079 445 32 08 • toniolo.willi@bluewin.ch<br />

Innenausbau: Türen + Fenster, Treppen + Böden<br />

Otto Gass<br />

Graziella Filomeno<br />

Sarganserstrasse 6<br />

8887 <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 723 34 88<br />

CH-8888 Heiligkreuz/<strong>Mels</strong><br />

Grenzweg 1<br />

Tel. 081 723 60 00<br />

Fax 081 723 81 04<br />

Handy 079 406 34<br />

78<br />

Internet:<br />

www.ria-kuechenstu-


<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

27<br />

Industriestr., 8887 <strong>Mels</strong>, Tel. 081 723 16 18, info@gara-<br />

Zwei Lehrstellen auf August 2007<br />

Die kaufmännische Lehre in der öffentlichen Verwaltung – ein Sprungbrett in deine Zukunft!<br />

Lehre als Kauffrau/Kaufmann<br />

(Ausbildungsprofil E und M)<br />

Bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mels</strong> sind auf August 2007 zwei Lehrstellen frei.<br />

Euer Vorteil:<br />

– abwechslungsreiche Lehrstellen in einem interessanten Umfeld<br />

– angenehmes Arbeitsklima in kleinen Teams<br />

– moderne PCs und Software<br />

– vertiefter Branchenunterricht und überbetriebliche Kurse<br />

Unsere Erwartungen:<br />

– überdurchschnittlicher Einsatzwille und gutes Aufnahmevermögen<br />

– gute Sekundarschulzeugnisse<br />

– Freude am Kundenkontakt<br />

– Verständnis für öffentliche Anliegen<br />

Fühlst du dich angesprochen? Dann bewerbe dich doch unter Beilage der üblichen Unterlagen bis zum<br />

11. September 2006 bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mels</strong>. Das Mitsenden eines Multicheck-Tests wird<br />

vorausgesetzt. Bei Fragen steht dir die <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei gerne zur Verfügung. Ruf an oder schick<br />

uns einfach ein E-Mail!<br />

Schnuppern ist aufgrund der eingegangenen Bewerbungen möglich!<br />

TRANSPORTE<br />

ERDARBEITEN<br />

MULDENSERVICE<br />

Bachstrasse 45<br />

8887 <strong>Mels</strong><br />

Tel. 081 723 17 49<br />

Fax 081 723 84 06<br />

info@oskarbaertsch-ag.ch<br />

www.oskarbaertsch-ag.ch


IMPRESSUM<br />

Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />

JAHRESPROGRAMM UND FERIENPLAN 2006–2010<br />

Sommerferien Sa 08.07.2006 – So 13.08.2006<br />

Beginn des Schuljahres Mo 14.08.2006<br />

Herbstferien Sa 30.09.2006 – So 22.10.2006<br />

Elternbesuchstag Fr 17.11.2006<br />

Weihnachtsferien Sa 23.12.2006 – Mi 03.01.2007<br />

Zeugnisabgabe Fr 26.01.2007<br />

Sportwoche Mo 12.02.2007 – Fr 16.02.2007<br />

Winterferien Sa 17.02.2007 – So 25.02.2007<br />

Skilager Mo 05.03.2007 – Fr 09.03.2007<br />

Frühlingsferien Fr 06.04.2007 – So 22.04.2007<br />

Auffahrtsbrücke Do 17.05.2007 – So 20.05.2007<br />

Sommerferien Sa 07.07.2007 – So 12.08.2007<br />

Beginn des Schuljahres Mo 13.08.2007<br />

Herbstferien Sa 29.09.2007 – So 21.10.2007<br />

Elternbesuchstag Fr 16.11.2007<br />

Weihnachtsferien Sa 22.12.2007 – Mi 02.01.2008<br />

Zeugnisabgabe Fr 25.01.2008<br />

Sportwoche Mo 28.01.2008 – Fr 01.02.2008<br />

Winterferien Sa 02.02.2008 – So 10.02.2008<br />

Skilager Mo 03.03.2008 – Fr 07.03.2008<br />

Frühlingsferien Fr 21.03.2008 – So 06.04.2008<br />

Auffahrtsbrücke Do 01.05.2008 – So 04.05.2008<br />

Sommerferien Sa 05.07.2008 – So 10.08.2008<br />

Beginn des Schuljahres Mo 11.08.2008<br />

Herbstferien Sa 27.09.2008 – So 19.10.2008<br />

Elternbesuchstag Fr 14.11.2008<br />

Weihnachtsferien Mi 24.12.2008 – So 04.01.2009<br />

Zeugnisabgabe Fr 30.01.2009<br />

Sportwoche Mo 16.02.2009 – Fr 20.02.2009<br />

Winterferien Sa 21.02.2009 – So 01.03.2009<br />

Skilager Mo 09.03.2009 – Fr 13.03.2009<br />

Frühlingsferien Sa 28.03.2009 – Mo 13.04.2009<br />

Auffahrtsbrücke Do 21.05.2009 – So 24.05.2009<br />

Sommerferien Sa 04.07.2009 – So 09.08.2009<br />

Beginn des Schuljahres Mo 10.08.2009<br />

Herbstferien Sa 26.09.2009 – So 18.10.2009<br />

Elternbesuchstag Fr 13.11.2009<br />

Weihnachtsferien Do 24.12.2009 – So 03.01.2010<br />

Zeugnisabgabe Fr 29.01.2010<br />

Sportwoche Mo 08.02.2010 – Fr 12.02.2010<br />

Winterferien Sa 13.02.2010 – So 21.02.2010<br />

Skilager Mo 08.03.2010 – Fr 12.03.2010<br />

Frühlingsferien Sa 27.03.2010 – So 11.04.2010<br />

Auffahrtsbrücke Do 13.05.2010 – So 16.05.2010<br />

Sommerferien Sa 03.07.2010 – So 08.08.2010<br />

Herausgeber Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Redaktion/Inserate <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 725 30 30<br />

Fax 081 725 30 70<br />

gemeindeverwaltung@mels.ch www.mels.ch<br />

Verlangen Sie unsere ausführliche Inseratedokumentation!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!