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Nagelfluh 2-2020

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UMWELTBILDUNG<br />

Foto: Anja Worschech/Naturpark <strong>Nagelfluh</strong>kette<br />

Die Junior Ranger<br />

Betreuer: (hinten) Robert<br />

Weixler, Nicole Vögel<br />

und Gabi Seils,<br />

(vorne) Teamchefin<br />

Ingrid Fink-Nöckler und<br />

Florian Hintermeier<br />

Die hilfsbereiten<br />

»Grünen Engel«<br />

Sie überlegen sich spannende Aktionen für die Junior Ranger, betreuen die Kids vor Ort und packen<br />

selbst mit an: die ehrenamtlichen Betreuer der Junior Ranger Aktivgruppe des Naturparks <strong>Nagelfluh</strong> -<br />

kette. Dafür bekamen Gabi Seils, Nicole Vögel sowie Robert Weixler und Florian Hintermeier den<br />

»Grünen Engel« vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.<br />

Die Auszeichnung gibt es in Bayern seit 2011. Der »Grüne Engel«<br />

wird für vorbildliche, ehrenamtliche Leistungen im Natur- und<br />

Umweltschutz vergeben. Jährlich werden bayernweit 100 Persönlichkeiten<br />

ausgezeichnet. Die Junior Ranger Betreuer erhielten von Staatsminister<br />

orsten Glauber eine Urkunde sowie eine Ehrennadel. Aufgrund<br />

der coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen fand die Verleihung in diesem<br />

Jahr digital statt.<br />

Für aktive und wissbegierige Kids<br />

Die Junior Ranger Aktivgruppe ist Teil des Umweltbildungs-Programms<br />

des grenzübergreifenden Naturparks <strong>Nagelfluh</strong>kette. Bereits in<br />

den Jahrgangsstufen eins bis vier vermitteln die Naturpark-Ranger und<br />

Freiberufler – angepasst an den Lehrplan – Wissen zu den Schwerpunkten<br />

Gewässer und Moore, Alpe, Wiese, Wald und Kulturlandscha.<br />

Kinder zwischen neun und zwölf Jahren können auf das Schulwissen<br />

auauend in den Sommerferien eine viertägige Ausbildung zum sogenannten<br />

Junior Ranger absolvieren. Dort werden noch einmal alle emenbausteine<br />

aus der Schule intensiviert und wiederholt. Und für alle<br />

wissbegierigen Kids, die sich danach weiterhin für den Natur- und Umweltschutz<br />

im Naturparkgebiet engagieren wollen, gibt es die Junior Ranger<br />

Aktivgruppe.<br />

Aktiv ist hier wörtlich zu nehmen<br />

Diese tri sich einmal im Monat zu einem bestimmten emenschwerpunkt.<br />

Bei diesen Treffen gehen die Kinder beispielsweise mit<br />

einem Ranger auf die Suche nach Tierspuren, besuchen einen benachbarten<br />

Naturpark oder legen mit dem Stadtförster eine Blühwiese an.<br />

Dabei funktioniert die Aktivgruppe genauso grenzüberschreitend wie<br />

der Naturpark selbst. Das heißt, bei den Aktionen kommen Schüler aus<br />

Vorarlberg und dem Allgäu zusammen.<br />

Das grenzübergreifende Team aus Gabi Seils, Florian Hintermeier, Nicole<br />

Vögel und Robert Weixler steckt viel Herzblut und Freizeit in die<br />

Gestaltung des Junior Ranger Jahresprogramms. Die ehrenamtlichen Betreuer<br />

sind der Motor der Aktivgruppe – ohne sie würde nichts gehen.<br />

Denn die jüngsten Teilnehmer der Aktionen sind neun Jahre alt, die ältesten<br />

16 Jahre. Die »Grünen Engel« schaffen den kniffligen Spagat und<br />

finden emen, die für alle Altersgruppen interessant sind. Somit haben<br />

sie sich die Auszeichnung wahrlich verdient.<br />

(aw)<br />

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