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Bayreuther Sonntagszeitung 2020-10-11

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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Aktuell<br />

<strong>11</strong>. Oktober <strong>2020</strong> 3<br />

Wieder an gewohnterStelle<br />

„MarsyasI“wieder zurück in der Brautgasse<br />

OB Thomas Ebersberger freut sich, dass der Bronzeguss „Marsyas I“<br />

nach langer Zeit wieder an der altgewohnten Stelle steht. Foto: Mohr<br />

BAYREUTH. Der Bronzeguss<br />

„Marsyas I“stand lange Zeit aufgrund<br />

vonlänger dauernden Bauarbeiten<br />

in der Brautgasse im<br />

Kunstmuseum Bayreuth. Am vergangenen<br />

Dienstag wurde die<br />

Figur feierlich von Oberbürgermeister<br />

Thomas Ebersberger<br />

wieder der Öffentlichkeit übergeben<br />

und istnun zurück an der altbekannten<br />

Stelle vor dem <strong>Bayreuther</strong><br />

Kunstmuseum in der<br />

Brautgasse.<br />

Der Wiener Künstler Alfred<br />

Hrdlicka(geb.1929, 2009gestorben<br />

in Wien) entwarf den Bronzeguss<br />

„MarsyasI“1962nach einer<br />

Figur aus Naturstein mit einer<br />

Größe von 2,50m (ohne Sockel).<br />

2001wurde die Figur dann in Bayreuth<br />

aufgestellt. Gestiftetwurde<br />

die Figur vom Förderkreis Skulpturenmeile<br />

Bayreuth e.V.<br />

„Den Standort der Figur hat<br />

der Künstler 2001 selber ausgewählt“,<br />

so OB Thomas Ebersberger<br />

in seiner Rede vor der nun<br />

zweiten Enthüllung der Figur.„Es<br />

freut mich, dass die Figur nun aus<br />

ihrem Kunstasyl im Kunstmuseum<br />

wieder für jeden zugänglich<br />

an der altbekanntenStelle steht.“<br />

Der Satyr Marsyas aus der<br />

griechischen Mythologie forderte<br />

als Flötenspieler den Kithara<br />

spielenden Gott Apollon zu einem<br />

musikalischen Wettkampf<br />

heraus. Apollon siegte, weil er zu<br />

seinem Saitenspiel auch singen<br />

konnte.<br />

Zur Strafe für die Herausforderung<br />

zog ihm Apollon bei<br />

lebendigem Leib die Haut ab. jm<br />

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Verlag und Herausgeber: SaGa Medien &Vertrieb OHG<br />

Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth<br />

Tel. 09 21 /1627280-40 |info@inbayreuth.de<br />

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Stefanie Hoffmann,Theresa Devlahovich<br />

Redaktion: Gabriele Munzert(verantw.), Roland<br />

Schmidt,MirkoSträsser,Wolfgang Munzert, JessicaMohr<br />

Druck: Druckzentrum DerneueTag<br />

Auflage: 54.531 Exemplare<br />

Zustellung: SaGa Medien &Vertrieb OHG,<br />

Martin Munzert(verantwortlich)<br />

Es gelten die AGBfür Anzeigen und andereWerbemittelinZeitungen<br />

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„Das warein richtig gutes Gefühl“<br />

Die SpVgg spielt endlich wieder vorZuschauern<br />

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Für die SpVgg Bayreuth startete die Saisonfortsetzung mit zwei Ligapokalspielen<br />

vorheimischer Kulisse.<br />

Foto: Stefan Dörfler<br />

BAYREUTH. Seit September ist<br />

dieSaisonfortsetzungfürFußball-<br />

Regionalligisten SpVgg Bayreuth<br />

in vollem Gange. Für die Altstadt<br />

ging es mit zwei Ligapokalspielen<br />

vorheimischerKulisselos.Wirhaben<br />

mit Offensivmotor Ivan Knezevic<br />

eine kleine Zwischenbilanz<br />

gezogen:<br />

Am 26.September ging es für<br />

die Altstädter endlich wieder mit<br />

den Pflichtspielen los, im neu geschaffenen<br />

Ligapokal stand das<br />

Spiel gegen Eichstätt auf dem<br />

Programm. Das 2:2 in Unterzahl<br />

sahen insgesamt780 Zuschauer.<br />

Beim darauffolgenden Ligapokal-Heimspiel<br />

gegen die Zweite<br />

Mannschaft des 1. FC Nürnberg<br />

durften nach den behördlichen<br />

Vorgaben schon bis zu 1.500 Zuschauer<br />

dabei sein. Den ersten<br />

Pflichtspielsieg der Saison (1:0)<br />

sahen am Ende 1.030 Fans. Für<br />

die Spieler ein tolles Gefühl, endlich<br />

wieder vor ihren Anhängern<br />

zu spielen. „Ich hattebeim Einlaufen<br />

ins Stadion eine Gänsehaut“,<br />

erinnert sich Ivan Knezevic, der<br />

auch das erste Pflichtspieltor<br />

nach dem Re-Start schoss. „Es<br />

tut uns einfach gut,vor Zuschauern<br />

zu spielen. Es istauch enorm<br />

wichtig, die Resonanz von den<br />

Rängen zu kriegen, das gibt zusätzlichen<br />

Antrieb,gerade auch in<br />

den letzten 15 Minuten. Es warzudem<br />

ganz wichtig für uns, dass es<br />

endlich wieder um Punkte geht.“<br />

Deren vier haben die Altstädter<br />

nun im Ligapokal gesammelt<br />

und sind damit auf einem sehr<br />

guten Weg, sich für die nächste<br />

Runde zu qualifizieren. Die Liga-<br />

pokal-Rückspiele finden Ende<br />

November/Anfang Dezember<br />

statt. Die beiden bestplatzierten<br />

Teams der Dreiergruppe kommen<br />

weiter. Anschließend geht<br />

es dann in einer Vierergruppe um<br />

den Einzug in die K.o.-Phase des<br />

Ligapokals.<br />

Die Schützlinge von Timo<br />

Rost haben dieses Wochenende<br />

erst einmal eine Pflichtspielpause.Esstand<br />

lediglich ein Testspiel<br />

gegen die Zweite Mannschaft<br />

des FC Ingolstadt auf dem Programm.<br />

„Man hat bei den bisherigen<br />

Matches gesehen, dass wir<br />

Kämpfer sind, egal ob wir mit<br />

zehn oder elf Mann spielen. Gegen<br />

Nürnberg haben wir in den<br />

letzten 15 Minuten die Führung<br />

mit viel Kampf über die Zeit gebracht.<br />

Wir haben eine sehr gute<br />

Mentalität imTeam“, blickt Ivan<br />

Knezevic auf die guten Aspekte<br />

der erstenBegegnungen zurück.<br />

„Aber natürlich lief noch nicht alles<br />

reibungslos, schließlich hatte<br />

die Mannschaft eine lange Pause<br />

und muss nun ersteinmal wieder<br />

in den Rhythmus finden. Wenn<br />

es der Zustand des Platzes zulässt,<br />

wollen wir im Spiel nach<br />

vorne noch besser werden, einen<br />

Tick dominanter auftreten“, gibt<br />

Knezevic vor und ergänzt: „Dazu<br />

wollen wir die Spiele auch gerne<br />

früher entscheiden, damit wir in<br />

der Schlussphase Ruhe haben,<br />

nicht zittern müssen und souveräner<br />

auftreten können. Aber ich<br />

denke, das wirdmit den nächsten<br />

Spielen noch kommen.“<br />

Weiter gehtesfür die Altstadt<br />

am kommenden Samstag in Rosenheim.<br />

Dort stehtdann das erste<br />

Regionalliga-Spiel nach dem<br />

Re-Start auf dem Programm. ms<br />

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