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Pfarrbrief St. Maurinus und Marien – Bruecke – Ausgabe Herbst 2020

Der Pfarrbrief der Gemeinde St. Maurinus und Marien

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PFARRBRIEF

Ausgabe – Herbst 2020


GRUSSWORT 3

AUS DER REDAKTION 4

ICH VERABSCHIEDE MICH 6

DER NEUE 8

GANZ BEI GOTT SEIN 10

UND PLÖTZLICH WAR ES NUR NOCH STILL 12

AUF WIEDERSEHEN, HERR KORELL 14

DER OSTERLEUCHTER VON ST. MAURINUS 16

DIE NEUE KÜSTERIN 18

GRUSS VOM ORTSAUSCHUSS LÜTZENKIRCHEN 19

375 JAHRE IM DIENSTE DER SARCA MUSICA 20

NUR DAS MITEINANDER ZÄHLT 22

CHRONIK 25

WEGWEISER DURCH DIE PFARREI 28

KIRCHLICHE GEMEINSCHAFTEN 29

EINRICHTUNGEN 30

IMPRESSUM 31

- 2 -


„Corona Erfahrungen“

Liebe Gemeinde!

Wie begann das mit der „Corona“

Pandemie, wie hat uns das in der

Folge betroffen und betrifft uns,

mich weiter, tagtäglich in unserer

Gemeinde?

Sicher können Sie sich erinnern

an die ersten Berichte aus China.

Meine spontane Reaktion: Weit

weg, wird uns wohl nicht sehr

tangieren!! Doch schon bald erinnerte

ich mich an meinen Beruf

vor der Zeit als Priester. War

nicht damals schon die Welt auf

dem Weg zu einem „globalen

Dorf“?

Dann schwappte die Pandemie

schneller nach Europa als sich

viele gedacht hatten. Im Fernsehen

haben mich die Bilder von

Särgen geschockt, die nicht einmal

schnell genug unter die Erde

gebracht werden konnten. In Italien

musste dazu die Armee eingesetzt

werden.

Auch bei uns wurde alles heruntergefahren.

Schulschließungen,

Kirchenschließungen und Geschäfte

bis auf den Lebensmittelhandel

wurden „dicht“ gemacht.

So etwas hatte ich noch nie erlebt.

Der persönliche Austausch mit

Menschen „von Angesicht zu Angesicht“

wurde fast unmöglich.

Eine Lähmung hatte unsere Stadt,

unser Land erfasst.

Die Osternacht, das zentrale und

höchste Fest der Christenheit, ohne

Gottesdienste. Das habe ich

noch nie erfahren. Alleine, so habe

ich in der Kirche eine Zeit verbracht;

ohne Menschen, ohne gemeinsames

Gebet und Gesang,

wie seltsam, welch ein Kontrast

zu all den Osterfesten meines Lebens!

Ich habe das Evangelium

gelesen und noch nie hat mich die

Stelle so berührt, die Matthäus

formuliert: „Fürchtet euch nicht!

Ich weiß, ihr sucht Jesus den Gekreuzigten.

Er ist nicht hier; denn

er ist auferstanden, wie er gesagt

hat.“

An den Ostertagen habe ich mit

- 3 -


wenigen Menschen die Hl. Messen

gefeiert, intensiv waren meine

Gefühle. Ich dachte: So war es

wohl auch damals, mit einigen die

Auferstehung zu feiern: Verunsicherung

und Gewissheit, welch

ein Mix von Erfahrungen!

Die soziale Isolation „Abstand

halten“, das fiel und fällt auch mir

schwer, es ist doch ein Kontrastprogramm

zum gewohnten Alltag.

Gottlob setzte die allmähliche

Rückkehr zur vorsichtigen

„Normalität“ wieder ein.

Wie wichtig sind doch die sozialen

Kontakte untereinander, das

ist mir wie selten ins Bewusstsein

getreten.

Wie entscheidend ist der Glaube,

die Orientierung an dem, der uns

zusagt: „Fürchte dich nicht, denn

ich erlöse dich, ich rufe dich bei

deinem Namen, mein bist

du!“ (Jes 43,1)

Ihr Pfarrer

Liebe Leserinnen und Leser,

unschwer zu erkennen, aber auch

in den vergangenen Wochen und

Monaten nach dem durch die

Corona-Pandemie ausgelösten

„Lock-Down“, also dem nahezu

vollständigem „Herunterfahren

des öffentlichen Lebens“, sind die

Dinge nicht mehr so wie früher -

und werden es vielleicht auch niemals

wieder sein. Auch in unserer

Pfarrgemeinde St. Maurinus und

Marien wurde es still. Während

einige Pfarreien mit Online-

Gottes-diensten, Videobotschaften

und -impulsen einen virtuellen

Kontakt zur Gemeinde pflegten,

zogen wir uns zunächst etwas zurück.

Aber wir hatten auch einen

guten Grund, in uns zu gehen: wir

nutzten die Zeit, um einmal

grundsätzlich über das Thema Öffentlichkeitsarbeit

in unserer

Pfarrgemeinde nachzudenken.

DIESE Brücke, die Sie, liebe Leserinnen

und Leser, in Ihren Händen

halten - diese wird es zukünftig

in dieser Form nicht mehr geben.

Wir möchten ein neues Format

mit neuen Inhalten und einem moderneren

Design entwickeln. Insbesondere

Sie als Gemeinde sollen

zukünftig mehr Raum erhalten,

mitzureden und mitzugestalten.

Machen Sie mit und helfen

- 4 -


Sie uns! Schreiben Sie uns, wie

Sie Corona bislang erlebt haben,

welche Befürchtungen und Hoffnungen

Sie damit verbunden haben

oder noch verbinden, welche

Ideen und Geschichten Sie haben,

und wie Gemeinde auch unter

Corona funktionieren kann. Wir

freuen uns auf Ihre Beiträge.

Vielen Dank insbesondere an all

diejenigen, die uns in der Vergangenheit

Berichte und Fotos haben

zukommen lassen. Und nicht zuletzt

ein herzliches Danke an all

diejenigen, die uns bei der Verteilung

der Brücke über Jahre unterstützt

haben.

Des weiteren haben wir die Zeit

genutzt, unseren vollständig neuen

Internetauftritt im Oktober vorzubereiten

- mit besserer und barrierefreier

Navigation, neuen Inhalten

und Informationen. Freuen

Sie sich auch hierauf. Wir unterstützen

Sie gerne bei Fragen,

wünschen uns aber auch Ihr Feedback.

Gleichzeitig darf ich an dieser

Stelle auf die Veränderungen des

Redaktionsteams hinweisen, welches

in der bisherigen Zusammensetzung

nicht mehr tätig sein

wird.

Dem bisherigen Redaktionsteam,

insbesondere Georg Pesch und

Stephan Löffler, sage ich an dieser

Stelle ein herzliches Danke für

viele Jahre der Mitarbeit und Mitgestaltung.

Sie haben das regelmäßige

Erscheinen der Brücke

maßgeblich ermöglicht.

Für die zukünftige Öffentlichkeitsarbeit

suchen wir nun Redakteurinnen

und Redakteure mit

Freude am Schreiben und redaktioneller

Arbeit, die in gemeinschaftlicher

Zusammenarbeit das

Thema Öffentlichkeitsarbeit - dazu

zählt auch dir Brücke - mit tragen

und gestalten möchten. Hierzu

erfolgt in den kommenden Wochen

ein Aufruf an jung und alt in

unserer Gemeinde. Interessenten

melden sich bitte in den Pfarrbüros.

Es hat sich vieles verändert, und

vieles bedarf eines Neuanfangs.

Seien wir mutig und beginnen wir

mit etwas Neuen - und vertrauen

wir dabei auf Gottes Kraft und

Weisheit.

Carsten Lüdiger

- 5 -


Pfarrer Korell: Ich verabschiede mich

- 6 -

Ein Schulkind spricht mich vor

dem Supermarkt an: „Ich kenne

dich!“ – „Ja? Woher

denn?“ – „Du

wohnst nämlich in

der Kirche!!“ Ich

muss lachen. Es

stellt sich heraus,

dass ich die Kusine

des Mädchens getauft

habe. Sie durfte

das Kännchen

mit dem Taufwasser

halten und mir

anreichen, als das

Baby das Sakrament

erhielt. Dieses

Erlebnis wird sie wohl nicht

mehr vergessen.

So werde auch ich Quettingen

und Lützenkirchen nicht vergessen,

wenn ich mich jetzt verabschiede.

Dieser Teil von Leverkusen

war 11 Jahre meine Heimat;

die katholische Gemeinde

St. Maurinus und Marien war

seit 1. September 2009 mein

Wirkungsfeld. Nun muss ich regulär

weiterziehen: Ab 1. September

2020 wohne und arbeite

ich im Seelsorgebereich Neuss-

Nord.

Fehlen werden mir vor allem die

beiden Kirchen St. Maurinus

und St. Maria Rosenkranzkönigin

– und mehr noch die vielen

Menschen, die ich kennenlernen

durfte und mit denen

ich vertraut

wurde. Liebe und

freundliche Leute,

aber auch bedürftige

und herausfordernde

Menschen

bleiben zurück. Der

Abschied erfüllt

mich mit Wehmut.

Persönlich danken

möchte ich vor allem

Pfarrer Ulrich

Sander als leitendem

Pfarrer und

auch Pastoralreferent Martin

Müller und Diakon Carsten

Lüdiger. Sie haben mir als Kollegen

großzügig Gelegenheit gegeben,

eigene Akzente in der Liturgie

und eigene Aktionen in

der Seelsorge zu setzen. Manchmal

habe ich auch Hilfe ihre gebraucht

und sie zuverlässig erhalten.

Dankbar bin ich auch den

Musikern, Küsterinnen, Sekretärinnen,

Hausmeistern und anderen

angestellten Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern für ihre Unterstützung

und für viele Ideen und

Ratschläge.

Dankbar bin ich vor allem auch

den freiwilligen Mitarbeitern –


den Ehrenamtlichen. Wenn ich

eine wichtige Erkenntnis nach

Neuss mitnehme, dann diese:

Nur mit gläubigen, kreativen

und verantwortungsbereiten ehrenamtlichen

Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern kann ich ein

Seelsorger im Dienst Gottes für

die Menschen sein. Die großzügige

Bereitschaft so vieler Personen

zur Arbeit und zum Gebet

finde ich beeindruckend. Sie alle

sind ein Segen Gottes, und die

Jahre mit ihnen waren für mich

eine gesegnete Zeit.

Sorgen mache ich mir um die

katholische Kirche in Quettingen

und Lützenkirchen einige – und

doch keine. Denn ich glaube und

vertraue darauf, dass Jesus

Christus in Seiner Kirche lebt

und wirkt und mit ihr geht. Oder,

wie ich es bei vielen Taufen in

St. Maurinus und St. Maria Rosenkranzkönigin

Eltern und Paten

ans Herz gelegt habe: Trotz

aller Schwierigkeiten sind wir

gemeinsam unterwegs – und am

Ende macht Gott alles gut!

Einen Wunsch habe ich für meinen

Dienst in Neuss: Dass ich

dort weiterhin Gelegenheit habe,

Besuche zu machen. Viele Familien

und Einzelpersonen konnte

ich in St. Maurinus und Marien

in ihren Häusern und Wohnungen

besuchen. Das hat mir immer

so viel Freude gemacht! –

In meinen Priesterkelch ist ein

Wort von Jesus Christus eingraviert:

»Ich bin gekommen, damit

sie das Leben haben und es in

Fülle haben« (Evangelium nach

Johannes, Kapitel 10). Durch Ihn

und mit Ihm und in Ihm sind wir

die Kirche, und aus ihr strömt

die Fülle des göttlichen Lebens

zu uns. Ich hoffe, dass ich in den

11 Jahren hier einigen Menschen

dieses Leben überbringen konnte.

Die Menschen in Quettingen und

Lützenkirchen werden auch weiterhin

in meinen Gebeten sein,

besonders die Kranken, die Bedürftigen

und die Kinder. Meine

Bitte ist: Beten auch Sie für

mich!

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen

bin ich Ihr und

Euer

(Pfarrer H. Korell)

- 7 -


Liebe Gemeindemitglieder,

liebe Leserin, lieber Leser,

zum 1. September 2020 hat

mich der Kölner Erzbischof

zum Pfarrvikar in

Ihre Gemeinde St.

Maria Rosenkranzkönigin

und

St. Maurinus ernannt.

Für viele

werde ich also in

den nächsten Wochen

und Monaten

sozusagen „der

Neue“ sein. Mit

193 cm Körperlänge

bin ich zwar

etwas kürzer als Ihr letzter

Pfarrvikar Helge Korell, aber

dennoch gut sichtbar und ansprechbar.

Geboren und aufgewachsen bin

ich in Straelen am Niederrhein.

Das liegt nahe an der niederländischen

Grenze, etwa zwischen

den Städten Kevelaer und Kempen.

Meine Heimat gehört zwar

katholischerseits zum Bistum

Münster, doch aufgrund meiner

Aus- und Weiterbildung über

dem zweiten Bildungsweg, angefangen

über das damalige

Vorseminar für geistliche Berufe,

dem Collegium Marianum in

Neuss bin ich beim Erzbistum

Köln geblieben. Nach meinem

Religionspädagogik- und Theologiestudium

wurde ich dann

2011 zum Priester

geweiht. Meine

ersten seelsorglichen

Erfahrungen

durfte ich damals

in Leverkusen

machen. Ja, Sie

merken, ich bin

also schon einmal

in Leverkusen gewesen.

Wenn es

auch nur zwei

Jahre waren, in

denen ich als Diakon und

Neupriester in St. Remigius in

Opladen war, so freue mich nun

darauf, diesmal Quettingen und

Lützenkirchen kennen zu lernen.

Ich hatte damals zu Ihren

Kirchen noch keine nähere Beziehung.

Nun komme ich von

meiner letzten Kaplanstelle aus

den drei östlichen Stadtteilen

Wuppertals, aus Langerfeld,

Heckinghausen und Beyenburg

wieder zurück nach Leverkusen.

Sehr dankbar bin ich den vielen

Menschen, mit denen ich in den

vergangenen Jahren innerkirchlich

und außerkirchlich unterwegs

war, wie etwa auch in

- 8 -


Köln-Nippes-Bilderstöckchen,

wo ich als Kaplan zuvor sein

durfte. Immer wieder habe ich

dabei neu wahrnehmen und lernen

müssen, dass Kirchorte und

Gemeindeleben sehr vielfältig

und unterschiedlich sind, angefangen

von Gemeinden, wo

kaum etwas geht bis hin zu Gemeinden

und geistlichen Gemeinschaften,

in denen sehr viele

Menschen aktiv sind oder teilweise

noch längst nicht so weit

sind, wie es Köln oder der pastorale

Zukunftsweg gerne hätte.

Leider musste ich in den letzten

Jahren auch immer mehr der Realität

ins Auge sehen, dass die

kirchlichen Berufe weniger werden.

Vor allem aber die Zahl der

Gläubigen, der Gottesdienstbesucher

oder derer, die sich engagieren

wollen nimmt weiter ab.

Trotz dieser eher traurigen Entwicklungen

und dazu noch der

seit März laufenden Corona-

Pandemie bin ich gerne Priester

und als Katholik in der Kirche.

Gerade in dieser Zeit der Entwicklungen

in unserer Gesellschaft

und in der Kirche erlebe

ich auch bei den einen oder anderen,

wie sehr der Glaube eine

Stütze im Leben ist und wie sehr

Kirche eine Heimat bei aller Unsicherheit

bietet. Letztendlich ist

es aber der Glaube an den lebendigen

Gott der kleinen Anfänge,

dem die Krisenzeiten oder das

Auf und Ab der Menschen nicht

fremd sind.

In den vergangenen Jahren meines

Dienstes als Priester im Erzbistum

Köln und durch das Eingebundensein

in eine Weltkirche

spürte ich, wie es Papst Franziskus

einmal sagte, dass es eine

gewisse Energie und Dynamik in

der Kirche gibt, was vor allem

vom Evangelium ausgeht. Wer

sich betend, vertrauensvoll und

auf Jesu Worte einlässt, wer an

der Einheit mit Christus und seiner

Kirche festhält, wer versucht

im eigenen Leben das umzusetzen,

was er oder sie vom Evangelium

verstanden hat, geht auf

keinem Holzweg oder muss sich

vor etwas fürchten. In diesem

Sinne freue ich mich, Sie und

das Leben in und um St. Maurinus

und St. Maria Rosenkranzkönigin

näher kennen zu lernen.

Auf eine gute Zeit,

Ihr Heinz Liesen, Pfarrvikar

- 9 -


Ganz bei Gott sein...

Eines Tages besuchte Johannes

Cassian (360-435) den Wüstenvater

und seinen geistlichen Lehrer

Evagrius Ponticus in der Sketis,

einer Wüstenregion in Ägypten.

Dorthin hatten sich im 2.-5.

Jh.n.Ch. viele geistliche Gelehrte

und Theologen „Wüstenväter“

zurückgezogen, um dem Lärm

und der Unrast der Städte zu entgehen

und sich umso tiefer mit

Gott im Gebet zu verbinden und

mit dem Studium der Heiligen

Schrift - Wort Gottes - zu beschäftigen.

Durch sie entstand

das frühe Mönchtum.

Evagrius Ponticus und Johannes

Cassian stammten beide aus Rumänien,

das verband beide vermutlich

in weiterer besonderer

Weise. Als Johannes Cassian

nun die Kellia (Mönchszelle)

seines Lehrers Evagrius Ponticus

betrat, sah er dort auf einem

kleinen Tischchen einen Stapel

ungeöffneter Briefe liegen, ungeöffnete

Briefe aus der Heimat.

Johannes Cassian traute wohl

kaum seinen Augen und konnte

dies nicht verstehen, wie man

Briefe aus der so fernen Heimat

nicht einmal öffnen und lesen

konnte. Als er seinen Lehrer danach

fragte, wie das sein könne,

antwortete ihm dieser: „Wenn

- 10 -

ich die Briefe aus der Heimat

öffne und lese, dann fällt eine so

große Sehnsucht in mein Herz,

das ich nicht mehr ganz bei Gott

sein kann.“

Uns mag diese Haltung der

Strenge, Konsequenz und Radikalität

der Wüstenväter zunächst

erschrecken und verständnislos

zurücklassen. Das wundert nicht,

denn wir Gläubigen heute leben

eben nicht in der Wüste, sondern

in der Welt mit all ihren Herausforderungen

und Ablenkungen

und nicht in der Lebensform der

Wüstenväter und -mütter, die

heute vermutlich am ehesten

noch bei den Wüstenvätern (z.B.

im Makariuskloster in Ägypten)

oder dem Karthäuserorden zu

finden ist. Dennoch kann auch

uns diese Geschichte etwas Entscheidendes

lehren, denn auch

wir sollen Gott in unserem Leben

den ersten Platz gewähren

(1. Gebot), nicht den Platz eines

Besuchers, der uns nur hin und

wieder willkommen ist und mal

kurz vorbeikommen kann, wenn

uns danach ist.

Und wie oft kommt es vor, dass

auch uns etwas davon ablenkt

ganz bei Gott zu sein? Das können

belastende Dinge, Herausforderungen

oder Begebenheiten


sein, die unsere Herzen mit Ärger,

Sorgen und Streitereien erfüllen

und Bitterkeit, Verletzung

und Traurigkeit zurücklassen.

Das könnte uns nachdenklich

werden lassen, was geschieht da

eigentlich wirklich?!

Um nicht in diese Falle der

Betrübnis zu geraten hilft die

Gabe der Unterscheidung der

Geister. Das was unseren Leib,

das Herz und die Seele mit Freude

und Liebe erfüllt, bedrückt

nicht, sondern richtet uns auf,

lässt uns einen Teil des Himmels

auf Erden spüren, denn Gott will

unser Heil.

Denken wir daran, wenn uns

wieder etwas begegnet, dass uns

Autorin: Angelika Teresa Oehlke Obl.OSB

in diese Falle der Betrübnis und

Verärgerung locken will. Und

wenn es uns bewusst wird, dann

rufen wir den Namen Jesu an

und schauen voll Vertrauen allein

auf ihn, im Namen Jesu ist

Heil!!

Ganz bei Gott Sein....

- 11 -


Und plötzlich war alles nur noch still!

Gedanken einer besonderen Zeit.

Ich gehe durch die Straßen, die so menschenleer,

vorbei an Geschäften, die geschlossen, Bäckereien und Cafes.

Eine Szenerie wie im Wilden Westen,

eine verlassene Stadt am Ende des Goldrausches,

alles zurückgelassen, Hab und Gut. Mensch und Tier.

Ich höre deutlicher als sonst die Stimme der Natur, nehme intensiver

wahr die Düfte in der Luft, stärker, eindringlicher, inniglicher.

Das Leben von einer Sekunde auf die andere herumgedreht, auf den

Kopf gestellt, alles anders, alles neu, alles irgendwie fremd.

Ich muss zuhause bleiben, kann meine Freunde nicht sehen, niemanden

treffen, Kontakt nur per Telefon. Digital und doch nicht real.

Meine Familie verlassen, Einsamkeit ist nun mein ständiger Begleiter.

Aber auch die Zurückgelassenen, allein.

Wo ist der Lichtblick? Wo ist nur das Ende des Tunnels,

unendlich lang, wo beginnt der Weg, ein neuer Weg?

Wo ist mein Gott, auf den ich baue, was denkt er jetzt, wo ist sein

Wort, dem ich vertraue, im Herzen tief vergraben.

Schaue ich nach vorn, wird mir nicht bang, schaue ich zurück, viel

Gutes sehe ich, auch schlechtes, ist meine Seele nun befreit?

Kenn auch den Weg ich nicht, ich hab vertrauen, auf Gottes Wegen

will ich gehn, ihn suchen und auch finden bald.

So wird es sein, der neue Tag, wird immer wieder anders sein. Alles

war bleibt ist Vergangenheit. Und Stille.

Autor: Diakon Carsten Lüdiger

- 12 -


- 13 -


Die St. Seb. Schützenbruderschaft Lützenkirchen

verabschiedet sich nach 10 Jahren von ihrem Präses

Pfarrer Helge Korell

Vor ca. 11 Jahren wartete eine Abordnung

unserer Bruderschaft gespannt

in der Kirche auf den neuen

Kaplan Helge Korell. Dann war es

endlich so weit. Er kam schon in

gebückter Haltung aus der Sakristei,

obwohl die Verneigung vor

dem „Allerheiligsten“ doch eigentlich

noch einige Schritte weiter erfolgen

konnte. Der Grund wurde

uns aber klar, als er dann vor der

Gemeinde im Altarraum stand. Er

hätte sich sonst am Türrahmen den

Kopf gestoßen. Als er jetzt neben

unserem Herrn Pastor Sander stand,

wurde uns seine enorme Größe so

richtig klar. Im weiteren Verlauf

stellte er sich mit seinem Lebenslauf

vor und er übermittelte uns seine

Vorstellungen für eine zukünftige

gute Zusammenarbeit.

Als er nach der Messe durch den

Mittelgang unter die Orgelempore

kam, kam es zum ersten Kontakt

mit der St. Seb. Schützenbruderschaft

Lützenkirchen. Ich stellte

mich als 1. Brudermeister vor und

ich bekam eine sehr tolle Antwort:

„Oh, hier gibt es eine Schützenbruderschaft,

das ist ja wunderbar! Da

wo ich bis jetzt war, hatte ich auch

eine sehr gute Verbindung zu der

Schützenbruderschaft“. Somit war

der Grundstein für eine künftige

gemeinsame Arbeit schon gelegt.

- 14 -

Auf der nächsten Jahreshauptversammlung

am 16.01.2010 wurde

er Mitglied unserer Bruderschaft

und auch gleich zum Präses ernannt.

Von jetzt an hat er sich immer

sehr stark für das Wohl und

den Erhalt unserer Bruderschaft

eingesetzt. Er hat stets an den Mitgliederversammlungen

teilgenommen.

An den Patronatsfesten sowie

an den Schützenfesten saß er immer

mit am Ehrentisch neben unseren

Majestäten. Auch im Festzug

ist er mitmarschiert. Es war ihm

auch wichtig, an den Vorstandssitzungen

teilzunehmen. Hier hat er

uns sehr hilfreich unterstützt, um

den besten Weg zur Führung unserer

Bruderschaft zu finden.

Im kirchlichen Personalwesen gibt

es ja immer wieder nach einer bestimmten

Zeit einen Wechsel und

somit müssen wir uns nun von unserem

Präses, inzwischen Pfarrer,

Helge Korell verabschieden.

Um unseren Dank und die Anerkennung

zum Ausdruck zu bringen,

haben wir mit einer entsprechenden

Abordnung, in Tracht und mit der

Bruderschafts-Fahne, am

20.09.2020 an der Abschiedsmesse

teilgenommen. Anschließend im

Pfarrsaal haben wir ihm dann zur

Erinnerung an diese schöne Zeit

mit uns ein Erinnerungsgeschenk


überreicht. Damit in jedem Fall die

Verbindung zur St. Seb. Schützenbruderschaft

Lützenkirchen erhalten

bleibt, haben wir ihn zum Ehrenpräses

ernannt. So bleibt er Mitglied

bei uns und er ist jederzeit

herzlich willkommen bei Veranstaltungen

unserer Bruderschaft.

Auf Wiedersehen Herr Korell,

alles Gute und nur das

Beste in Ihren neuen Aufgabenbereich!

Im Auftrag für die Schützen aus

Lützenkirchen

Karl Flemm 1. Brudermeister

- 15 -


Der Osterleuchter von St. Maurinus

In den nächsten Ausgaben unseres

Pfarrbriefes wollen wir

Ihnen, liebe Gemeindemitglieder,

einige liturgische Gerätschaften

unserer Gotteshäuser

näher bringen.

Der Osterleuchter in St. Maurinus

ist besonders gestaltet.

Der ehemalige Pfarrer Msgr.

Hans Thüsing hat ihn der Gemeinde

zu seinem 50. Geburtstag

und zu seinem 25jährigen

Priesterjubiläum geschenkt.

Der Leuchter wurde von Sepp

Hürten nach seinen Ideen gestaltet.

Der Osterleuchter mit der Osterkerze

steht neben unserem Taufbrunnen

im Eingangsbereich der

Kirche.

Die Osterkerze wird in der Osternacht

geweiht. Sie brennt in

den Gottesdiensten während der

ganzen Osterzeit, ausserdem in

allen Tauffeiern und Exequien.

Auf der Kerze ist ein Kreuz gezeichnet

und das Alpha und

Omega, dies sind er erste und

letzte Buchstabe im griechischen

Alphabet. Hinweis darauf, dass

Jesus der Anfang und die Vollendung

der Schöpfung Gottes

ist.

Für die Wundmale Jesu sind 5

Wachsnägel eingedrückt,

- 16 -

Ausserdem ist die Jahreszahl auf

die Kerze geschrieben.

Die Osternachtsfeier ist für uns

Christen der wichtigste Gottesdienst

im Kirchenjahr. Wir feiern

die Auferstehung Jesus von

den Toten und das Versprechen,


dass auch wir nicht im Tod verbleiben

werden. In der Feier

werden die Heilstaten Gottes gepriesen.

Schauen wir uns den Leuchter

einmal näher an:

Im unteren Bereich wird die Rettung

des Volkes Israels vor der

Übermacht der Ägypter dargestellt;

die erste große Befreiungstat

Gottes.

Auf der Rückseite erscheint der

Prophet Jona, ein Sinnbild für

die Auferstehung Jesu, die endgültige

Befreiungstat Gottes.

Am mittleren Knauf werden 4

Heilstaten Jesu an einzelnen

Menschen gezeigt:

- Jesus öffnet dem Blinden die

Augen

- Mit dem Wort „ Effata!“, d.h.

Öffne dich!, öffnet Jesus dem

Taubstummen Ohren und

Mund.

Daran wird in jeder Taufe erinnert.

- Jesus segnet das Kind.

- Jesus reicht dem sinkenden

Petrus die Hand und rettet ihn

vor dem Untergang.

alle Menschen zu meinen Jüngern!

Tauft sie im Namen des

Vaters, des Sohnes und des Heiligen

Geistes! Lehrt sie, alles zu

befolgen, was ich euch gelehrt

habe! Und seid gewiss, ich bin

bei euch alle Tage bis ans Ende

der Welt!“

Der Weinstock mit den Reben

ist ein Gleichnis von Christus

und steht für seine Verbundenheit

mit denen, die an ihn glauben.

Oben ist zu lesen: Zeugnis ablegen

für das Licht. ( Joh 1,7 )

Das ist die Aufgabe eines jeden

Christen.

Auszüge aus der Beschreibung

Osterleuchter von Msgr.Hans

Thüsing

Wenn Sie an einer detaillierteren

Beschreibung Interesse haben,

entnehmen Sie diese unserem

Schriftenstand in St. Maurinus.

Im oberen Knauf sehen wir die

Darstellung, wie der auferstandene

Jesus seine Jünger aussendet.

„ Geht zu allen Völkern, macht

Autorin: Ulla Kurth

Foto: Georg Pesch

- 17 -


Die neue Küsterin

Seit Januar diesen Jahres

gehört ein "neues Gesicht"

zum Küsterteam

unserer Gemeinde. Damit

wir die Neue besser kennen

lernen, haben wir uns

zu einem kleinen Interview

zusammengesetzt.

David: Stell dich doch

einfach einmal kurz vor.

N. Dettinger: Mein Name

ist Nicole Dettinger, ich

bin 47 Jahre alt, verheiratet

und habe drei erwachsene

Kinder. Ich wohne seit 22

Jahren in Quettingen…eigentlich

ja schon Lützenkirchen…auf der

Grenze sozusagen;-) Das passt

ganz gut, da unsere Kirchengemeinde

beide Stadtteile verbindet.

David: Warst du bisher in unserer

Kirchengemeinde aktiv?

N.Dettinger: Ja, bei der Kommunionvorbereitung

habe ich mitgewirkt

und bei der Gründung der

Kinderkirche in Quettingen war

ich dabei und bin es immer noch.

Dieses Jahr mache ich als Katechetin

bei der Firmvorbereitung

mit.

David: Was sind deine Hobbies ?

N. Dettinger: Meine Freizeit verbringe

ich am liebsten in der Natur

mit meinen Hunden und Ponies.

Sehr gerne mache ich mit

meinem Mann mehrstündige

- 18 -

Die neue Küsterin: Nicole Dettinger

Wanderungen. Ich mag Heimwerken

aller Art und liebe es im Garten

Obst und Gemüse zu ernten

und etwas leckeres daraus zu kochen

oder zu backen.

David: Deine Lieblingsreiseziele

?

N. Dettinger: Da wir so viele Tiere

haben, ist langes verreisen

nicht möglich. Wenn wir es doch

einmal schaffen, ein paar Tage

weg zu fahren, ist unser Ziel

meistens Speyer am Rhein. Dort

habe ich meine Kindheit und Jugend

verbracht. Im Dom zu Speyer

bin ich mit zur Erstkommunion

gegangen und wurde auch dort

gefirmt. Ich liebe diese Stadt, die

pfälzische Lebensweise und das

Essen natürlich. Ich bin aber auch

ein Ostfriesland-Fan, die Ruhe am

Wattenmeer ist herrlich. Außer-


dem habe ich die Altmark für

mich entdeckt. In diese Region

hab ich mich sofort verliebt ! Wie

man merkt ist Deutschland mein

Reiseland !

David : Was bedeutet Glauben für

dich?

N. Dettinger: Ich kann mich jederzeit

an Gott wenden, ob ich

verzweifelt bin oder Freude empfinde,

ob ich ihm danke oder mit

ihm hadere. Das gibt mir das Gefühl

niemals verlassen zu sein.

Gott ist Liebe und die Liebe ist

Gott. Das heißt nicht, dass ich alle

Menschen mag und alle gut leiden

kann. Aber Gott liebt jeden, genauso

wie er oder sie ist und das

ist doch beruhigend zu wissen,

dass niemand vergessen wird.

David: Das ist doch ein gutes

Schlusswort, vielen Dank für das

Gespräch!

N. Dettinger: Sehr gerne !

Das Interview hat David Dettinger

geführt.

- 19 -


375 Jahre im Dienste der Musica Sacra

In der Jahreshauptversammlung

des Kirchenchores Cäcilia Lützenkirchen/Quettingen

konnten

sieben Sängerinnen und Sänger

vom Präses, Pfarrer Sander, und

der Vorsitzenden, Frau Peters,

für ihre langjährige Mitgliedschaft

geehrt werden.

Eine besondere Ehrung wurde

Frau Gerda Kaiser zuteil. Sie trat

vor 65 Jahren in den Kirchenchor

Cäcilia Lützenkirchen ein.

Als Dankeschön für ihre Treue

zum Chor und zur Musica Sacra

wurde sie zum Ehrenmitglied

ernannt.

Das 60-jährige Chorjubiläum

feierten Hans-Gerd Küsters und

Alfons Olbrich. Für 55-jährige

Mitgliedschaft wurden Cäcilia

Dobroschke, Christa Olbrich und

Marianne Paas sowie Manfred

Huckenbeck für 25-jährige Mitgliedschaft

geehrt.

Die Chormitglieder dankten diesen

verdienten Jubilaren und

gratulierten mit einem Ständchen.

Zum Gedenken an die Gründung

des Kirchenchores Cäcilia Lützenkirchen

vor 120 Jahren wollten

wir im November 2020 eine

Festmesse in der Pfarrkirche St.

Maurinus Lützenkirchen aufführen.

Aufgrund der Corona-

- 20 -

Pandemie und der damit verbundenen

Hygiene-Maßnahmen haben

wir dieses Fest auf das

nächste Jahr 21.11.2021 verschoben.

Im Rahmen der Musikalischen

Glanzlichter wird aber in der hl.

Messe zum Namensfest der hl.

Cäcilia am 22.11.2020 um 9:45

Uhr an die Gründung desKirchenchores

Cäcilia Lützenkirchen

vor 120 Jahren erinnert.

Im Kölner Stadtanzeiger stand

der Satz:

„Auf einmal das gefährlichste

Hobby der Welt.“

Seit März haben corona-bedingt

keine Chorproben mehr stattgefunden.

Nun trafen sich die Sängerinnen

und Sänger nach einem

halben Jahr wieder. Der Vorstand

hatte die Chormitglieder

am 17. September 2020 in den

Quettinger Pfarrgarten eingeladen,

um über die Zukunft der

Chorarbeit zu sprechen und über

die Möglichkeiten einer Wiederaufnahme

der Chorproben unter

den vorgegebenen Hygiene-

Regelungen zu informieren. Da

die meisten Sängerinnen und

Sänger aufgrund ihres Alters und

der Vorerkrankungen zur Risikogruppe

gehören, wurden

Chorproben auf freiwilliger Ba-


sis angeboten. Die Chorproben

beginnen am 24. September

2020 unter den vorgeschriebenen

Corona-Sicherheitsregeln im

Lützenkirchener Pfarrsaal. Bei

einer größeren Teilnehmerzahl

kann in der Kirche geprobt werden.

Wir hoffen, dass wir alle gesund

bleiben und uns bald wieder gemeinsam

zu Chorproben treffen

können, um auch in Zukunft die

Gottesdienste feierlich mitzugestalten

Autorin: Angela Lanzmich

St. Maurinus und Marien Lützenkirchen

Liebe Leserinnen und Leser,

seid März war die Bücherei aufgrund der Pandemie

geschlossen. Mitte August haben wir unter

Beachtung aller Hygieneauflagen wieder eröffnet und

sind Dienstags, Donnerstags und den 1. Sonntag im

Monat für Sie da.

Viele neue Romane, Krimis, Thriller, Kinder- und

Jugendbücher und Tonies warten auf Sie.

In den Herbstferien (12. bis 24. Okt.) bleibt die

Bücherei geschlossen.

Aufgrund des Feiertages am 01. November ist die

Bücherei am 08. November von 10.00 bis 11.30 Uhr

geöffnet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Ihr Büchereiteam

- 21 -


Aus der Pfarrei, Teil 1:

Pfarrkirche Lützenkirchen

Fotos: Carsten Lüdiger

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Nur das Miteinander zählt:

20 Jahre Schützenbürgerhaus!

Im letzten halben Jahr ist das Vereinsleben

durch Corona noch einmal

zusätzlich belastet worden: Zu

der in unserer Gesellschaft ausgeprägten

Bindungslosigkeit, was das

Engagement in Vereinen angeht,

kam in den letzten Monaten hinzu,

dass die traditionellen Aktivitäten

der Vereine aus Gründen der

Corona-Pandemie nicht mehr möglich

waren.

Auch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft

Quettingen war davon

negativ betroffen.

Natürlich halten wir uns als Schützenschwestern

und Schützenbrüder

an das, was zum Schutz von uns

allen nötig ist. Das Verleugnen von

unbestreitbaren naturwissenschaftlichen

Fakten überlassen wir –

nicht ohne Kopfschütteln - dem

amerikanischen Präsidenten.

Aber es war dann schon zum

„Herzerweichen“, als uns die ersten

Treffen wieder ermöglicht wurden.

Der Wunsch unserer Mitglieder,

Freunde und Förderer zur Begegnung,

zum Miteinander war unübersehbar

und stand sozusagen

jedem, auf die Stirn geschrieben“.

Wir Menschen sind eben als

„soziales Wesen“ auf Gemeinschaft

Autor: Ulrich Lorenz

angelegt.

Eine Sportwaffe vor bzw. nach jedem

Gebrauch zu desinfizieren

wird sicher in unseren Analen als

einmalig zu vermerken sein, aber

wenn es sein muss, geht auch das.

Wir sind überzeugt:

Die Gemeinschaft der Menschen,

zu der auch unsere Bruderschaft,

vor allem mit dem in diesem Jahr

seit 20 Jahren bestehenden Schützenbürgerhaus

als Treffpunkt von

Jung und Alt und Menschen aller

Herkunft und Religion ihren Beitrag

leistet, wird auch Corona

„Paroli“ bieten.

Das Miteinander ist unschlagbar!!!!!!

- 23 -


PFARRINFO PFARRINFO PFARRINFO PFARRINFO PFARRINFO PFARRINFO

Hinweis auf Widerspruchsrecht gemäß Datenschutzordnung

Den Kirchengemeinden ist es (gemäß den Ausführungsrichtlinien zur

Anordnung über den Kirchlichen Datenschutz -KDO-) gestattet, besondere

Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle, Ordensund

Priesterjubiläen u. ä.) mit dem Namen (ohne Anschrift) der Betroffenen

sowie mit Tag und Art des Ereignisses in kirchlichen Publikationsorganen

(z. B. Aushang, Pfarrnachrichten, Kirchenzeitung) bekannt

zu machen, wenn der Veröffentlichung nicht schriftlich oder in sonst wie

geeigneter Form widersprochen wird. Dieser Widerspruch muss rechtzeitig

vor dem Ereignis im Pfarramt eingelegt werden.

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Erstkommunionkinder

Lotta Arnold

Cedric Arat

Jonas Bendzulla

Jonathan Bilstein

Lucia Teresa Cicatelli

Tim Claaßen

Emilia Johanna Freialdenhoven

Nick Groh

Nicolas Magnus Hartges

Ida Heine

Ivaylo Ivanov

Jonas Kraider

Anton Kramer

Lasse Kramer

Carina Magdalena Lang

Emma Lanzmich

Felix Lechner

Lara Lesch

Johanna Metzler

Louis Maximilian Meyer

Tim Nikodem

Noah Gabriel Otten

Tiziana Gioia Peritore

Leon Marco Rieche

Maxim Romanischin

Emily Schmidt

Emil Schuchart

Vincent Louis Schuldt

Levin Semma

Marie Slonka

Lara Anna Thull

Lino Gabriel Wessendorf

Leandro Paul Zimny

Wir können aus datenschutzrechtlichen

Gründen leider keine

Geburtstage mehr veröffentlichen.

Wir bitten um Ihr Verständnis!

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Wir freuen uns, dass durch das Sakrament der

Taufe

in unsere Kirche aufgenommen wurden:

Sophia Maria Amaro

Arian Cielanga

Louis Matteo Schogalik

Malina Mebus

Lea Julie Zych

Jonathan Noah Winkler

Finja Kaumanns

Maxim Schneider

Sofie Maja Kubina

Leah Sebastiampillai

Miguel Rene Bauer

Finn Paweldyk

Niko Paweldyk

Isabella Berndt

Fabian Heuschen

Felix Damian Krohn

Joos Janßen

Finnley Heymann

Malina Diana Nopper

Aaron Pasberg

Trauungen

Keine

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Maria Elisabeth Krzikalla

Gabriela Gunia

Hans-Georg Jacobs

Gabriele Kluge

Hans-Dieter Brinker

Bernhard Walterscheidt

Jakob Wilhelm Heibach

Hans Günter Wieland

Gertrud Maria Moik

Franz Specht

Ursula Maria Timm

Jolanta Lucja Kalemba

Friederich Josef Geuss

Josef Wanzke

Gerda Marianne Smyk

Karl Heinz Barwitzky

Antonia Luckas

Magdalena Sowa

Gertrud Wilhelmine Antczak

Marta Marie Minten

Roland Urbasik

Elisabeth Kiss

Maria Herweg

Helene Martha Maziol

Wilhelm Bäth

Hans Wilhelm Juchem

Ivan Sertic

Heinrich Pilgram

Marion Bargon-Fahner

Wilhelm Reiner Bäth

Walter Erich Reuß

Elfride Fölsen

Erwin Oskar Krautwurst

Helga Maria Helena Müller

Herbert Konkol

Theodor Schüller

Maria Bungard

Käthe Hauptmann

Katharina Christine Weyer

Karl-Heinz Haake

Christine Anna Rödder

Rudolf Joseph Aloysius Müller

Rosalia De Filippis

Manfred Niemietz

Horst Gerhard Kruppa

Joachim Helmut Job

Herbert Klemisch

Anna Franziska Hoffmann

Barbara Julia Kobylorz

Margarethe Rach

Irmgard Paula Boddenberg

Elfride Maria Zebulka

Rosemarie Schwarz

Gerard Konrad Grabinski

Bernhard Norbert Seidel

Heinrich Horst Luxem

Maria Theresia Schimmelpfennig

Jürgen Schindler

Theresia Margareta Rodenbüsch

Bernhard Amling

Heinrich Józef Powietzka

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Liturgie:

MessdienerInnen u. VorbeterInnen

Montagstreff Frau Irene Thomalla, Tel. 52831

Familienmessvorbereitungskreis PR Martin Müller, Tel. 397912

Kirchenmusik:

Chor „Canta Nova“ Herr Andreas Sembray, Tel. 3627967

Kirchenchor„Cäcilia“ Frau Christiana Peters, Tel. 0214/73489930

Musizierkreis Frau Barbara Gorny, Tel. 89226

Kind und Jugend:

Familienzentrum MOSAIK PR Martin Müller, Tel. 397912

KjG (L)

Dana Bracker, Lorenz Feldmar, Caroline Walczak

info@kjg-maurinus.de

Jungschützen (Bürgerschützen, Q) Herr Rainer Weis, Tel. 8591

Jungschützen (St. Sebastianus-Schützeng., Q) Herr Mathias Uhlig, Tel. 0173/7439496

Jungschützen (St. Sebastianus-Schützeng., L) Herr Patrick Uglorz, Tel. 01728053815

Schützen:

Bürgerschützengesellschaft (Q) Herr Rainer Weis, Tel. 8591

St. Sebastianus Schützenbruderschaft (Q) Herr Ulrich Lorenz

St. Sebastianus-Schützenbruderschaft (L) Herr Karl Flemm, Tel. 57490

Fahnenschwenkführer (L) Herr Fabian Walczak, Tel. 015236145965

Kolping:

Kolpingsfamilie (Q) Herr Alfred Gierse, Tel. 81299

Kolpingsfamilie (L) Herr Dr. Siegfried Feldmar, Tel. 54558

Frauen, Senioren, Sport:

DJK Sportverein Frau Rita Weis, Tel. 43597

kfd: Katholische Frauengemeinschaft (L) Frau Barbara Hoffzimmer, Tel.

Seniorenkreis (L) Frau Irene Thomalla, Tel. 52831

Q: Quettingen, L: Lützenkirchen

Über die Treffpunkte und -zeiten informieren die Ansprechpartner der jeweiligen Gemeinschaften

gerne. Näheres auch im Internet unter www.maurinus-und-marien.de.

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Einrichtungen in Lützenkirchen

Pfarrbüro Von-Knoeringen-Str. 4

Telefon: 02171/51625, Telefax: 02171/80031

Email: pfarrbuero@maurinus-und-marien.de

Öffnungszeiten: Dienstag 9:30 bis 12:00 Uhr

15:00 bis 17:00 Uhr

Do., Fr. 10:00 bis 12:00 Uhr

Mo. u. Mi. geschlossen

Saalvermietungen

Kindergarten

während der Bürozeiten im Pfarrbüro

Telefon: 02171/51625

St. Maurinus, Von-Knoeringen-Str. 6, Leiterin

Frau Ute Seibertz-Waldecker, Telefon: 02171/80380

Kath. öffentl. Bücherei (KöB) Von-Knoeringen-Str. 3,

Öffnungszeiten: Dienstag von 9:30 – 11:30 Uhr

Donnerstag von 15:00 – 17:00 Uhr

an jedem 1.Sonntag im Monat

von 10:00 – 11:30 Uhr

Weitere Einrichtungen in Lützenkirchen

ATS-Begegnungsstätte im

Wohnpark Bürgerbusch -

Mehrgenerationenhaus Leverkusen

Wohnpark Bürgerbusch (Caritas)

Behindertenwohnheim

Haus Maurinus (Caritas)

Haus Maurinus (DPSG)

Theodor-Gierath-Str. 4,

Leiterin Frau Laura Becher,

Telefon 02171 / 56888

Theodor-Gierath-Str. 2-6, Leiterin Frau Inga

Heyen, Telefon 0214/85542300

Hamberger Str. 7, Leiterin Frau Elizabeth

Buschmann-Babera, Telefon: 0214/85542-940

Hamberger Str. 3, Telefon: 02171/89174 oder

0221/9370200

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Einrichtungen in Quettingen

Pfarrbüro Quettinger Str. 111

Telefon: 02171/51761, Telefax: 02171/768882

Email: pfarrbuero@maurinus-und-marien.de

Frau Petra Beurschgens, Frau Birgit Jochheim und

Frau Vanessa Krehut

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 bis 12:00 Uhr

Mo. und Do. 16:00 bis 18:00 Uhr

Konto Nummer

Kath. KG St. Maurinus und Marien

IBAN: DE41375514400119222792

BIC: WELADEDLLEV

Saalvermietungen

während der Bürozeiten im Pfarrbüro

Telefon: 02171/51761

Kindergarten St. Maria Rosenkranzkönigin, Quettinger Str. 109,

Leiterin Frau Stephanie Hertel, Tel 02171/56265

Kath. öffentl. Bücherei (KöB) Quettinger Str. 111,

Öffnungszeiten: Sonntag

Montag

Mittwoch

von 10:45 – 12:45 Uhr

von 15:00 – 17:00 Uhr

von 16:00 – 18:00 Uhr

Kath. Friedhof: Holzer Weg Friedhofsverwaltung über Pfarrbüro

Weitere Einrichtungen in Quettingen

Kindergarten Maximilian-Kolbe

(Caritas)

Städt. Kath. Grundschule

Don Bosco

Pommernstr. 125, Mathias Stegmaier

Tel. 0214/85542-750 / Fax –757

Quettinger Str. 90, Leiterin Frau Kirchenkamp

Telefon: 02171/94650, Fax: 02171/946519

Impressum

Herausgeber: Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Maurinus und Marien

Verantwortlich für den Inhalt sind die Autoren der einzelnen Artikel.

Redaktion:

Email:

Internet:

Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderates

Carsten Lüdiger

gemeindebrief-bruecke@maurinus-und-marien.de

http://www.maurinus-und-marien.de

Wenn nicht anders vermerkt, sind Fotos eigene oder vom pfarrbrief.de

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Samstag

Sonntag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

LITURGISCHER DIENST IN UNSERER PFARREI

18:00 Uhr (Pfarrkirche Lützenkirchen)

8:30 Uhr (Kirche Quettingen)

9:45 Uhr (Pfarrkirche Lützenkirchen)

11:15 Uhr (Kirche Quettingen)

jeden 3. Sonntag i. Monat mit Kinder-Kirche

9:00 Uhr (Pfarrkirche Lützenkirchen)

18:30 Uhr (Kirche Quettingen)

8:10 Uhr Schulgottesdienst Grundschule Don-Bosco-

Schule (Kirche Quettingen)

18:00 Uhr (Pfarrkirche Lützenkirchen)

1. Mi. im Monat 9:30 Uhr Frauenmesse (Kirche Quettingen)

1. Do. im Monat 15:00 Uhr Seniorenmesse (Pfarrkirche Lützenkirchen)

1. Fr. im Monat 18:00 Uhr (Kirche Quettingen)

Beichte:

Mittwoch 19:15 Uhr nach der Abendmesse in Quettingen

und nach Vereinbarung in Lützenkirchen und Quettingen.

Taufe:

Ehesakrament:

Alle Kranken

Sterbefälle

In der Regel finden an jedem Wochenende des Jahres

Taufen in unserer Kirchengemeinde statt. Bitte fragen Sie

in den Pfarrbüros nach den genauen Terminen.

Tauffeiern: 1. Samstag im Monat, 15:30 Uhr, Quettingen

2. Sonntag im Monat, 11:15 Uhr, Lützenkirchen

3. Sonntag im Monat, 12:30 Uhr, Quettingen

4. Samstag im Monat, 15:30 Uhr, Lützenkirchen

Anmeldung der Taufe und Terminvereinbarung für das

Taufgespräch bitte in den Pfarrbüros.

Die Brautleute melden sich bitte frühestens 6 Monate vor der

Trauung zur Niederschrift der

Personalien in den Pfarrbüros und

bringen einen neu ausgestellten

Taufschein mit.

möge man in den Pfarrbüros

melden.

bitten wir umgehend den

Pfarrbüros mitzuteilen.

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