ziethmann - SV Fümmelse - T-Online
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Wenn die kleinste Bewegung schmerzt<br />
Man bekommt Ihn vom Joggen in den Beinen, vom Handwerken in den Armen und<br />
manchmal auch vom Lachen im Bauch: den Muskelkater. Er kann sich im Körper<br />
überall dort ausbreiten, wo Muskeln sitzen.<br />
Muskelkater macht sich immer dann bemerkbar, wenn die Muskeln überanstrengt<br />
werden, weil sie nicht ausreichend trainiert sind. Dann schmerzt die kleinste<br />
Bewegung und die Muskeln sind steif und kraftlos.<br />
Zur Entstehung von Muskelkater gibt es zwei Theorien.<br />
Die erste besagt: Muskelkater entsteht durch<br />
Milchsäure im Muskel. Und die bildet sich bei<br />
Sauerstoffmangel durch Überanstrengung. Mit Hilfe<br />
der Milchsäure kann der Muskel neue Energie<br />
gewinnen. Unangenehmer Nebeneffekt: Der Muskel<br />
wird gereizt. Die neuere Theorie geht davon aus, dass<br />
Muskelkater durch viele kleine Einrisse in den<br />
Muskelfasern ausgelöst wird, also dass es zu<br />
Miniverletzungen in den Muskeln kommt. Das wird<br />
„Liebling, ich gehe jetzt<br />
zum Frühschoppen. Wenn<br />
ich bis zum Mittag nicht<br />
zurück bin, brauchst du<br />
mit dem Abendbrot nicht<br />
auf mich zu warten!"<br />
Sportliches<br />
Er guckt sich die<br />
Sportschau an. Meint sie:<br />
„Ich würde mich auch<br />
gern für Sport<br />
interessieren, aber ich<br />
vertrage das viele Bier<br />
nicht...!<br />
durch folgenden Versuch gestützt: Man hat Versuchspersonen immer mit einem<br />
Bein einen Stuhl rauf- und mit dem anderen Bein runtersteigen lassen. Die Folge:<br />
In dem Bein, mit dem die Versuchspersonen auf den Stuhl gestiegen sind, war<br />
nach einer gewissen Zeit die Muskulatur vollkommen erschöpft. Den Muskelkater<br />
haben die Versuchspersonen aber in dem Bein bekommen, mit dem sie<br />
abgestiegen waren, weil es offensichtlich durch die dauernde Prellung und<br />
Anspannung beim Absteigen zu kleinsten Verletzungen im Muskel gekommen war.<br />
Regelmäßiger Sport beugt Muskelkater vor<br />
Mit der gleichen Bewegung weiterzumachen, damit der<br />
Schmerz verschwindet, ist aber die falsche Therapie<br />
gegen Muskelkater. Den Muskel schonen ist da schon<br />
viel besser. Das heißt aber nicht, dass man sich<br />
tagelang aufs Sofa legen muss. Starke<br />
Kraftanstrengungen mit der betroffenen Muskelgruppe<br />
sollte man aber vermeiden. Gut ist jedoch ein leichtes<br />
Ausdauertraining, zum Beispiel Schwimmen oder<br />
Radfahren, damit der Muskel in Bewegung bleibt. Auch warme Bäder,<br />
Saunaaufenthalte und Massagen lindern die Schmerzen und vertreiben den<br />
Muskelkater. Auch erwärmende Einreibemittel aus der Apotheke helfen gut gegen<br />
Muskelkater.<br />
Wer vorbeugen will, sollte sich regelmäßig<br />
bewegen. Wissenschaftler wissen es: Es ist generell<br />
nicht gesund, nur alle zwei Wochen Sport zu treiben<br />
und den Muskeln eine Höchstleistung<br />
abzuverlangen. Davon bekommt man nur<br />
Muskelkater und hat keinen Trainingseffekt.<br />
Außerdem ist es wichtig, sich vor jeder größeren<br />
Anstrengung gut aufzuwärmen und zunächst den<br />
Kreislauf anzukurbeln. Für nachher gilt: Man muss<br />
sich langsam abkühlen. Nach einer starken<br />
Anstrengung die Bewegung langsam ausklingen<br />
lassen, zum Beispiel nach schnellem joggen noch<br />
ein paar Minuten langsam laufen oder gehen.<br />
Ein Mann klettert die<br />
geöffnete Schranke hoch.<br />
Der Schrankenwärter:<br />
„He, was machen Sie da?"<br />
„Ich messe die Schranke aus!"<br />
„Die kann ich Ihnen doch<br />
herunterlassen!"<br />
„Nein danke, das würde mir<br />
nicht helfen. Ich brauche die<br />
Höhe, nicht die Breite!"