16.10.2020 Aufrufe

Bambolino Oktober – November – Ausgabe 105

Die 105. Ausgabe für Oktober und November 2020 unseres Familienmagazins Bambolino für die Region Bamberg. – In dieser Herbstausgabe stellen wir ein Netzwerk vor, das stillende Mütter begleitet und berät und die Psychologin Benedicta Becker-Balling erläutert , wie Eltern resilientes Verhalten bei Kindern fördern können. Ein weiteres Thema ist der Start in die Krippe. Auf den "Museen entdecken"-Seiten gibt es Freizeit- und Ausflugstipps auch für schlechtes Herbstwetter. Und endlich ist unser Veranstaltungskalender zurück!!

Die 105. Ausgabe für Oktober und November 2020 unseres Familienmagazins Bambolino für die Region Bamberg. – In dieser Herbstausgabe stellen wir ein Netzwerk vor, das stillende Mütter begleitet und berät und die Psychologin Benedicta Becker-Balling erläutert , wie Eltern resilientes Verhalten bei Kindern fördern können. Ein weiteres Thema ist der Start in die Krippe. Auf den "Museen entdecken"-Seiten gibt es Freizeit- und Ausflugstipps auch für schlechtes Herbstwetter. Und endlich ist unser Veranstaltungskalender zurück!!

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Glücklich gestillt

Beratung und Unterstützung für Mütter

rund um die Stillzeit mit ihrem Baby

Stefanie hatte eine schwere Geburt: Ihr Sohn kam

mit einem Notfall-Kaiserschnitt auf die Welt – zwei

Wochen zu früh und mit Untergewicht. „Weil er

nach der anstrengenden Geburt dauernd schlief

statt zu trinken, verlor er noch mehr Gewicht, und

ich habe mir totale Sorgen gemacht“, erinnert sich

die junge Mutter. Stefanie hatte das Glück, dass

eine erfahrene Schwester auf der Geburtsstation

das Stillen wortwörtlich in die Hand nahm: „Sie

legte mir einfach das Kind an die Brust, zeigte mir,

wie ich ihn am besten halte, und dann hat sie sein

Köpfchen so lange sanft zur Milchquelle dirigiert,

bis er es begriffen hat und wie ein kleiner Weltmeister

zu saugen begann.“

Stillberaterinnen helfen

Zahllose glückliche Stillbeziehungen und Stillprobleme

aller Art kennt Katharina Krapp, die seit

2017 als Stillberaterin arbeitet. „Meistens sind

es nur Anfangsschwierigkeiten“, berichtet die

46-Jährige. „Etwa, wenn die Mütter Schmerzen

beim Stillen haben, z. B. durch wunde Brustwarzen

oder falsches Anlegen. Viele Kinder trinken am

Anfang auch nicht richtig – wegen einer zu frühen

Geburt oder weil sie zu müde sind. In diesem Fall

hilft es tatsächlich, sie immer wieder anzulegen,

bis sie auf den Geschmack kommen: Die Nachfrage

regt das Angebot an!"

Bei Stefanie hat es nach den Startschwierigkeiten

dauerhaft gut geklappt, und sie hat das Stillen

ihres Sohnes als besonders schöne Zeit in Erinnerung.

Bei ihrer Freundin, die ihren Sohn kurz

zuvor gebar, lief es hingegen nicht so gut: Der

kleine Junge war ein Schreikind, und Mutter und

Sohn fanden auch beim Stillen keine Ruhe miteinander.

Er verschluckte sich oft und spuckte die

mühsam gestillte Milch häufig wieder aus, was

die junge Mutter zusätzlich stresste. Als sie dann

noch eine Brustentzündung erlitt, brach sie das

Stillen schließlich frustriert ab. „Brustentzündungen

müssen in jedem Fall medizinisch betreut

werden“, betont Katharina Krapp. „Aber gerade in

festgefahrenen Situationen können Stillberaterinnen

genauso wie bei kleineren Stillproblemen gut

begleiten.“

Unterstützung vor Ort

Die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (ASF)

engagiert sich bundesweit für die gesellschaftliche

Anerkennung des Stillens und unterstützt Mütter

4 bambolino Oktober / November ’20

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