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Nationalpark Belluneser Dolomiten 1
Fluss Piave 2
Treviso, der Fluss Sile 3
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STRECKE „ALTINATE“
VENETO
Der Nationalpark
Belluneser Dolomiten
Das Gebiet des 1993 ins Leben gerufenen Nationalparks
umfasst 15 Gemeinden und 5 Berggemeinschaften;
der Verwaltungssitz des Parks befindet sich in Feltre,
während das Besucherzentrum Il Sasso nello Stagno
(„Der Stein im Teich“) in Pedavena steht. Der Park, der
dank kultureller Förderung und Unterschutzstellung
die ISO-Zertifizierung erlangt hat (ISO 9001 und ISO
14001), schließt die Gebiete Alpi Feltrine, Pizzón-Monti
del Sole, Valle del Cordevole, Foresta di Cajada, Cime di S.
Sebastiano, sowie die künstlichen Seen Mis und La Stua
ein. Der historische Bestand an Kulturgütern umfasst
die in den so genannten „terre alte“, dem Hochgebirge
mit seiner Bergbauerntradition behördlich erfassten
Anlagen und Bauten (wie Kalkgruben und Seilbahnen
zur Holzbringung), ergänzend dazu empfiehlt sich der
Besuch der volkskundlichen Museen (in Seravalle di
Cesiomaggiore, in Forno di Zoldo). Interessant ist auch
die Erschließung des ehemaligen Bergwerkes in der Val
Imperina als Technikkulturgut und Schaubetrieb. Dank
der Mitarbeit des CAI (des Italienischen Alpenvereins)
und der amtlich zugelassenen Nationalparkführer können
Wanderungen unter sachkundiger Führung unternommen
werden (Stützpunkte in verschiedenen Schutzhütten);
unter anderem werden Themenwanderungen wie die Via
degli Ospizi angeboten, die über die Monti del Sole führt.
Ente Parco Nazionale Dolomiti Bellunesi (Parkverwaltung):
Feltre tel. 0039 - 0439 3328
www.dolomitipark.it
Follina: der Fluss, der bereits
als Fluss entspringt
Das Webereigewerbe, das in Follina bereits im 16. Jh.
blühte, führte dazu, dass in den folgenden Jahrhunderten
große Wasserkrafträder gebaut wurden, die findige
Tüftler zum Betreiben von Maschinen für Spinnereien und
Wollfabriken einsetzten. In der Nähe eines dieser Beispiele
industrieller Archäologie, das heute ein komfortables
Altenheim beherbergt, entspringt der Follina, ein Fluss,
der nur 100 m über Tage fließt, um dann wieder unter
der Erdoberfläche zu verschwinden. Er gehört zu den
kürzesten „Flüssen“ Italiens und wurde bis zur Einführung
der Dampfmaschinen ebenfalls als Energiequelle genutzt.
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