WirtschaftsKreuz-Nord-West Teil II - DIE WIRTSCHAFT - 27. Oktober 2020
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Wirtschaftskreuz <strong>Nord</strong>-<strong>West</strong><br />
15<br />
Zufrieden und<br />
zuversichtlich<br />
Hoff-Gruppekommt gut durch die Corona-Zeit<br />
Derneue HauptsitzderOsnabrückerVolksbank,das „Winkelhaus“,konnteMitteSeptemberübergebenwerden.<br />
GRONAU Zufrieden und zuversichtlich<br />
–solautetauf Nachfragedie aktuelle<br />
Gefühlslage bei der Unternehmensgruppe<br />
Hoff,die als Architektur-/Ingenieurbüro,<br />
Projektentwickler<br />
und Schlüsselfertigbauer<br />
Gewerbeimmobilien plant und erstellt.<br />
Das Familienunternehmen<br />
aus Gronau (<strong>West</strong>f.) ist gut durch<br />
die zurückliegenden Monate gekommen,<br />
da die Arbeiten für laufende<br />
Projekte nahezu störungsfrei<br />
weitergehen konnten. Die Auftragslage<br />
lässt zudem zuversichtlich bereits<br />
ins neue Jahr blicken.<br />
Aufatmen in Osnabrück: Die<br />
Volksbank Osnabrück konnte<br />
pünktlich ihren neuen Hauptsitz<br />
im architektonisch markanten<br />
„Winkelhaus“ beziehen, einer Hoff-<br />
Projektentwicklung.Mit dem gebotenen<br />
Abstand fand Mitte September<br />
die offizielle Schlüsselübergabe<br />
im kleinen Kreis statt.<br />
Persönliche „Begegnungen“ finden<br />
weitgehend mittels digitaler<br />
Technik statt, die auch vor der Pandemie<br />
schon eingesetzt wurde. So<br />
sind Videokonferenzen mit Geschäftspartnern<br />
oder Kollegen an<br />
der Tagesordnung, Kollegen können<br />
flexibel ins Homeoffice wechseln,<br />
und die interne Kommunikation<br />
erfolgtwie bisher auf den digitalen<br />
Plattformen.<br />
Einschränkungen gibt es vor allem<br />
im persönlich-direkten Umgang,dadie<br />
notwendigen Hygieneregeln<br />
viele Aktionen derzeit aufs<br />
Foto:HoffUnternehmensgruppe<br />
Eis legen. Corona hat gezeigt, wie<br />
selbstverständlich im Hoff-Team<br />
gemeinschaftliche Aktionen wie<br />
After-Work-Treffen, Sport-Wettbewerbe,<br />
Jubiläumsfeiern und andere<br />
Rituale sind. Insgesamt habe<br />
man einen guten Mittelweg gefunden,<br />
so Geschäftsführer Ingo Hoff,<br />
um die gebotene Vorsicht im<br />
Arbeitsalltag walten zu lassen, wobei<br />
das Motto für die kommenden<br />
Monate ganz klar laute, wachsam<br />
zu bleiben. (pm)<br />
Vertrauen in Medien<br />
Menschen fühlen sich gut informiert<br />
VON JENNY HAGEDORN<br />
MÜNSTER Die Zahlen sprechen eine<br />
deutliche Sprache: Die klassischen<br />
MediensindinKrisenzeitendiewichtigsten<br />
Informationsvermittler. 38<br />
Prozent der Münsterländer nutzen<br />
täglich die Lokal- oder Regionalzeitung,<br />
umsich über Gesundheitsthemen<br />
zu informieren. Auch das Fernsehen(58<br />
Prozent) und dasRadio (40<br />
Prozent) trugen dazu bei, die Menschen<br />
mit Infoszuversorgen.<br />
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen<br />
Umfrage, die das Institut<br />
für Kommunikationswissenschaft<br />
der <strong>West</strong>fälischen Wilhelms Universität<br />
Münster (WWU) bereits im Mai<br />
durchführte –einer Zeit, in der sich<br />
die Situation durchInfektionszahlen,<br />
Schließungen von Schulen,Kitasund<br />
anderen Einrichtungen fast täglich<br />
änderte. Insgesamt fühlte sich die<br />
Mehrheit über Gesundheitsthemen<br />
informiert und war zufrieden mit<br />
dem Medienangebot. Über 80Prozent<br />
fanden dieBerichterstattungzu<br />
Corona nachvollziehbar.Drei Viertel<br />
nahmen die Inhalte als kompetent<br />
wahr,jeweils knappzweiDrittel hielten<br />
sie für ausgewogen und vertrauenswürdig.<br />
„Die Informationsangebote von<br />
Zeitungen,Radio und Fernsehen waren<br />
gerade inder Anfangsphase der<br />
Corona-Pandemie eine wichtige und<br />
vertrauenswürdige Quelle. Während<br />
der Corona-Krise bestehtgenerellein<br />
sehr hoher Bedarf anverlässlichen<br />
Nachrichten,weilallewenig über die<br />
Risiken und Folgen von Corona wissen<br />
konnten“, weiß Professor Dr.<br />
Bernd Blöbaum: „Gerade die Regionalzeitung<br />
mit ihren vielfältigen lokalen<br />
und regionalenInformationen<br />
haben sich für die Menschen im<br />
Münsterland als sehr wichtiges Medium<br />
erwiesen, das relevante und<br />
glaubwürdige Inhalte vermittelt“, ergänzt<br />
der Geschäftsführende Direktor<br />
des Instituts für Kommunikationswissenschaft.<br />
Und, die Regionalzeitungen hätten<br />
ihre Aufgabe gut gemacht: „Von Ausnahmen<br />
abgesehen haben die Medien<br />
in meiner Wahrnehmung die<br />
Herausforderungen dieser Krisensituation<br />
gut gemeistert. Nachdemam<br />
Anfang vor allem medizinische Fragendie<br />
Berichterstattungbeherrschten,<br />
hat sich das Feld später enorm<br />
erweitert. Wirtschaftliche, politische,<br />
soziale, kulturelle, aber auch psychische<br />
Folgen der Pandemie erfahren<br />
große mediale Aufmerksamkeit“, so<br />
seine Einschätzung. Die Corona-Krise<br />
habe die Bedeutung und Leistungsfähigkeit<br />
von professionellen<br />
journalistischen Beiträgen, die von<br />
kompetenten Redaktionen veröffentlicht<br />
werden, unter Beweis gestellt.<br />
„Dieses Vertrauen müssen sich die<br />
Medien durch kompetente Berichterstattung<br />
sicher immer wieder neu<br />
verdienen.“Solide, professionelleBerichterstattung<br />
auf Basis von journalistischen<br />
Qualitätsstandards sei die<br />
beste Strategie, um der Verbreitung<br />
von Fake News und Panikmache in<br />
sozialen Netzwerken vorzubeugen.<br />
LINDSCHULTEIndustrial Engineering: individuelle Anlagenplanung<br />
Anzeige<br />
In Lingen gestalten, planen und optimieren<br />
Daniel Rossmann und sein Team der<br />
LINDSCHULTE Industrial Engineering<br />
GmbH technische Anlagen aller Art. Sie<br />
sind erfahrener Ansprechpartner für individuelle<br />
Planungen sowie Konstruktionsund<br />
Berechnungsaufgaben in der Anlagenplanung.<br />
In den Bereichen Verfahrenstechnik, Anlagen<br />
und Elektro ist LINDSCHULTE Industrial<br />
Engineering breit am Markt aufgestellt,<br />
für die kommenden Jahre wird<br />
das Portfolio auf weitere Branchen ausgeweitet.<br />
Für Kunden und Auftraggeber<br />
in der Öl- und Gasindustrie sowie Petrochemie<br />
ist das Büro seit Jahren im Einsatz.<br />
Wasserstofftechnologie als<br />
neue Option<br />
Mit Wasserstoff als sauberer, sicherer<br />
und innovativer Energieoption eröffnet<br />
sich ein breites Feld für die Ingenieure<br />
von LINDSCHULTE: Die Planung und<br />
Betreuung energietechnischer Systeme,<br />
welche für die Produktion, die Speicherung<br />
und den Transport sowie die letztliche<br />
Nutzung von Wasserstoff dienen,<br />
wird kontinuierlich weiterentwickelt, um<br />
Verbesserungen hinsichtlich Energieeffizienz,<br />
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
zu erreichen. Die Techniker und Ingenieure<br />
setzen sich intensiv mit den nötigen<br />
Materialien und Fertigungstechnologien<br />
auseinander und erarbeiten individuelle<br />
Lösungen.<br />
Technische Koordination und<br />
ganzheitliche Beratung<br />
Eine besondere Herausforderung ist<br />
aktuell eine Pilotanlage im Bereich der<br />
Wasserstoffwirtschaft. Aufgabe der<br />
LINDSCHULTE-Ingenieure ist die technische<br />
Koordination aller Gewerke und<br />
Lieferanten inklusive der ganzheitlichen<br />
Planung und Auslegung der gesamten<br />
Anlagentechnik. Dabei geht es um eine<br />
Power to Liquid-Anlage (PtL), wo aus<br />
Wasserstoff und CO2 aus einer benachbarten<br />
Biogasanlage über eine Fischer-<br />
Tropsch-Synthese ein Zwischenprodukt<br />
für grünes Kerosin hergestellt wird.<br />
Die Vielfalt bei der Bearbeitung verschiedenster<br />
Projektarten und die stets<br />
wechselnden Rahmenbedingungen erfordern<br />
ein großes Maß an Flexibilität<br />
und Einsatz -aber gerade das schafft<br />
einen besonderen Anreiz, erklärt Daniel<br />
Rossmann: „Wir müssen und dürfen uns<br />
fortlaufend auf neue Gegebenheiten einstellen.<br />
Jeder Auftraggeber hat individuelle<br />
Anforderungen und Wünsche -aber<br />
die Kombination aus bewährten Methoden<br />
und neuen Herangehensweisenführt<br />
zum Erfolg.“<br />
LINDSCHULTE<br />
Industrial Engineering GmbH<br />
Hohenpfortenweg 11|49808 Lingen<br />
Ansprechpartner: Daniel Rossmann<br />
Tel. +49 591 120795-20<br />
lingen@lindschulte.de<br />
www.lindschulte.de