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DKV - Chronik des Karate

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<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

WM Zypern<br />

Jonathan Horne - der erste<br />

Jugend Kumite Weltmeister<br />

für den <strong>DKV</strong>!<br />

1/2006<br />

K 12681


Das Junioren WM Kata Team mit Jayson Schinköthe, Oliver<br />

Kronhardt und Roman Sztyler holte sich bei der<br />

Weltmeisterschaft in Zypern die Bronzemedaille<br />

INHALT<br />

Höchste sportliche Auszeichgung durch Herrn<br />

Innenminister Dr. Schäuble für Nadine Ziemer, Kora<br />

Knühmann, Lazar Boscovic und Alexandra Kurtz<br />

Seite<br />

4, 5 DM der Junioren und Masterklasse in Neumünster bestens organisiert<br />

6 - 9 Jukuren: Präsentation auf Messe in Essener Grugahalle<br />

10 Gesundheitsserie 2. Teil mit Frau Dr. Pracht<br />

11 Höchste Auszeichnung für deutsche <strong>Karate</strong>ka durch den Innenminister<br />

12, 13 Thüringer am erfolgreichsten bei DM der Länder<br />

15 Frauenseite zum Thema Migrantinnen und Sport<br />

16, 17 Jugendseiten<br />

18, 19 WM der Jugend und Junioren: Gold für Jonathan Horne<br />

20 - 41 Länderseiten<br />

43 - 46 Schulsportseiten: u.a. Bericht über Fortbildung Sound <strong>Karate</strong><br />

48 SV-Serie mit Siggi Wolf<br />

49 Dojo-Rangliste im <strong>DKV</strong><br />

50 - 53 Lehrgangsseiten<br />

54, 55 Stilrichtungen: Shotokan Cup in Mendig mit hohem Meldeaufkommen<br />

57 Ausschreibung Deutsche Meisteschaft in Hamburg<br />

58, 59 ESKA in Polen<br />

60, 61 Stilrichtungstermine<br />

62<br />

63<br />

Präsidium und Geschäftsstelle<br />

Die Geschäftsstelle berichtet<br />

Titelbild<br />

Jonathan Horne mit<br />

BT Antonio Leuci<br />

Fotos Melanie Müller<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe<br />

2/2006 ist der<br />

15. Februar 2006


Über 500 Teilnehmer fanden am 19. November 2005<br />

den Weg zu den East Open nach Riesa<br />

Editorial<br />

Sensationeller Durchbruch für die Anerkennung<br />

von <strong>Karate</strong> in der Gesellschaft<br />

Liebe <strong>DKV</strong> - Mitglieder, unserem Bun<strong>des</strong>schulsportreferenten ist ein gewaltiger Schritt hin zur<br />

Anerkennung von <strong>Karate</strong> in der Gesellschaft gelungen.<br />

Ab dem Sommersemester 2006 können alle Lehramtsstudierenden an der Pädagogischen<br />

Hochschule Ludwigsburg (PHL) im Fach Sport “<strong>Karate</strong>” als ordentliches Fach studieren. Die<br />

PHL ist mit ca. 5000 Studierenden die größte PH in Baden-Württemberg. Das neue Angebot<br />

“<strong>Karate</strong>” wird durch die Ausstattung mit allen äußeren Insignien eines ordentlichen<br />

Studienfaches (Aufnahme in das Vorlesungsverzeichnis, Erwerb von “Scheinen”, Prüfung usw.)<br />

den anderen studien- und prüfungsrelevanten Inhalten gleichgestellt sein.<br />

<strong>Karate</strong> ist erster Kampfsport überhaupt als Studienfach an einer Pädagogischen Hochschule.<br />

Diese sensationelle Tatsache ist der beispielhaften Zähigkeit unseres Schulsportreferenten Ralf<br />

Brünig zu verdanken. Keiner wollte zum Start <strong>des</strong> Schulsportreferates daran glauben, dass sich<br />

da viel tun würde. Aber nicht bei Ralf, konsequente, unbeirrbare Arbeit hatte schon Anfang<br />

2005 erreicht, dass (Sound-) <strong>Karate</strong> in verschiedenen Ländern als Schulsport zugelassen wurde.<br />

In Baden-Württemberg sogar als Schulsport im Wahlpflichtbereich mit Benotungspflicht und<br />

entsprechender Versetzungsrelevanz. Wir alle sollten uns vor Augen führen, was das für <strong>Karate</strong><br />

bedeutet und künftig den Schulsportreferenten tatkräftig unterstützen.<br />

In einigen Lan<strong>des</strong>verbänden ist noch nicht einmal ein Schulsportreferent gewählt. Will man<br />

denn die Zukunft dort verschlafen? Wir haben Anfang 2006, es ist Zeit zum Start in eine für<br />

<strong>Karate</strong> unglaublich wichtige Phase der Anerkennung in unserer Gesellschaft. Ich rufe alle auf,<br />

an dieser Aufgabe mit zu arbeiten, denn viele andere Sportarten wollen das Gleiche, aber wir<br />

haben die echte Chance dazu.<br />

In diesem Sinne allen einen fulminanten Start ins Jahr 2006 und viel Spaß an unserer<br />

Kampfkunst.<br />

Roland Hantzsche<br />

Erfolgreicher Shotokan Cup für Manuela Klaas vom Verein<br />

Mayen Mendig und dem Präsidenten <strong>des</strong> Rheinland-<br />

Pfälzischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Gunar Weichert Foto Melanie Müller<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

fon 02043-29880 fax 02043-298813<br />

Geschäftszeiten Mo-Do 08:30 - 16:30<br />

Fr 08:30 - 13:30<br />

E-Mail: info @karate-dkv.de<br />

Internet http://www.karate-dkv.de<br />

Internet WKF und EKF http://www.wkf.net<br />

http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

<strong>DKV</strong>, Gundi Günther fon 02043-298820<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck, BLZ 42070024,<br />

Konto-Nr. 4024022, Postbank Essen<br />

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Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01.01.1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate in der zweiten Woche<br />

eines jeden geraden Monats. Die <strong>Karate</strong>-<br />

Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos<br />

zugestellt. Zusatzbestellungen sind im<br />

Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben<br />

möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MWSt.<br />

und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon).<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen.<br />

Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf<br />

der schriftlichen Genehmigung <strong>des</strong> Präsidiums.<br />

Die Redaktion behält sich die<br />

Kürzung eingesandter Manuskripte vor.<br />

Die Redaktion betont ausdrücklich, dass<br />

Leserbriefe lediglich die Meinung eines<br />

Einzelnen wiedergeben und nicht die <strong>des</strong><br />

Verban<strong>des</strong><br />

Satz und Layout<br />

Niino-Design, Fichtenweg 14<br />

57271 Hilchenbach<br />

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Druck<br />

Haldenstraße 15,<br />

45966 Gladbeck<br />

Redaktion<br />

<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

3


Deutsche Meisterschaft 2005<br />

der Junioren und Masterklasse<br />

Neumünster - Schneechaos, Staus und<br />

lange Fahrten (teils bis zu 14 Stunden) quer<br />

durch die Bun<strong>des</strong>republik, waren die<br />

Reisebegleiter mancher Athleten, Trainer<br />

und Kampfrichter, auf dem Weg zur<br />

Deutschen Meisterschaften in Schleswig-<br />

Holstein. Durch die perfekte Ausrichtung<br />

und einer schönen, großen Halle, wurde<br />

jedoch vieles wieder entschädigt. Das<br />

Helferteam aus Schleswig-Holstein mit<br />

Organisator Wolfgang Hagge an der Spitze,<br />

lies sich mit dem Auftritt von Stargast<br />

Detlef "D!Sost (Choreograf von Deutschland<br />

sucht den Superstar) und einer "After-<br />

Show-Party" besondere Dinge einfallen, um<br />

den Sportlern und Funktionären eine<br />

außergewöhnliche Meisterschaft zu bieten.<br />

Kata<br />

WM Stars überzeugten auch auf nationaler<br />

Ebene Bereits um 8.30 Uhr starteten auf 6<br />

Matten in der Holstenstein-Halle die Kata<br />

Wettkämpfe. Jayson Schinköthe hatte keine<br />

ernste Konkurrenz, bis er im Poolfinale auf<br />

seinen Teamkollegen Oliver Kronhardt traf,<br />

welcher hier jedoch, durch Jaysons aus<br />

drucksstarken Unsu unterlag. Auch im<br />

Finale hatte Alban Korrani (SKR Germersheim)<br />

gegen die mittlerweile perfektionierte<br />

Gangaku von Jayson keine<br />

Chance und so wurde<br />

der frisch gebackene<br />

WM-Dritte auch Deutscher<br />

Meister der<br />

Junioren.<br />

Ebenso konnte sich das WM Bronzemedaillenteam<br />

mit Oliver Kronhardt, Jayson<br />

Schinköthe und Roman Sztyler, die in diesem<br />

Jahr für den KD Kempten gestartet sind,<br />

eine weitere Goldmedaille sichern.<br />

Wie bereits im Vorjahr, stand auch dieses<br />

Jahr das Kata Damenteam <strong>des</strong> USV Erfurt<br />

gegen dem Team vom SKR Germersheim im<br />

Finale, bei dem erneut die Thüringer Damen<br />

ihren Sieg feiern durften.<br />

In den Kata Einzeldisziplinen der Damen<br />

konnte sich Thüringen nochmals freuen:<br />

Franziska Krieg vom USV Erfurt gewann im<br />

Finale gegen die sichtlich angespannte<br />

Swetlana Wall aus Paderborn.<br />

Kumite Damen<br />

Auch in diesem Jahr konnte sich Katja<br />

Weser vom Sei Wa Kei Meißen für das Finale<br />

qualifizieren. Aufgrund einer Verletzung<br />

am Fußgelenk war es ihr unmöglich,<br />

diese Begegnung auszutragen und so freute<br />

sich Filiz Keles vom Hara Köln über ihren<br />

überraschenden Deutschen Meistertitel.<br />

Spannend wurde die Finalbegegnung in der<br />

Klasse Kumite +60kg mit Silvia Sperner<br />

(Shogun Memmingen) gegen Julia Gromovaja<br />

vom Kenbukan Chemnitz 2. Der anfänglichen<br />

Führung von Julia setzte Silvia<br />

einen entscheidenden Jodan Mawashi Geri<br />

dagegen und gewann so letztendlich mit<br />

6:4 ihren Deutschen Meistertitel. Die<br />

Allkategorie der Damen war niveauvoll<br />

hoch besetzt. Überraschenderweise<br />

kamen hier die Favoriten<br />

nicht durch und so standen<br />

Natascha Dick (KSV<br />

Trier) gegen Nadine Klietschkowski (USC<br />

Duisburg) im entscheidenden Kampf um<br />

Gold, in dem Natascha die Nase vorne<br />

hatte.<br />

Kumite Herren<br />

Das große Nachwuchstalent Nika Tsurtsumia<br />

(OK Gummersbach) landete bei den<br />

Herren -75kg schon in den Vorrunden spektakuläre<br />

Techniken. Er erreichte leicht das<br />

Finale, in dem Vitali Kez (KV Limburg) auf<br />

ihn wartete. Aber wie bereits in den<br />

Vorkämpfen, setzte Nika Technik auf<br />

Technik und lies so Vitali mit einem 10:3<br />

Sieg keine Chance. Ein weiterer herausragender<br />

Athlet war Benjamin Bäcker vom<br />

Spfr. Stockheim. Er schaffte es, an dieser DM<br />

gleich zweimal im Finale zu stehen. In seiner<br />

Gewichtsklasse -70kg erkämpfte er sich<br />

gegen Niklas Hilpert vom KJC Ravensburg<br />

die Goldmedaille. In der mit 36<br />

Teilnehmern besetzten Allkategorie, war<br />

alles vertreten, was zuvor in den<br />

Gewichtsklassen Rang und Namen hatte.<br />

Hier setzte sich Benjamin sogar gegen den


outinierten Nika Tsurtsumia durch und<br />

stand letztendlich mit Benjamin Baltrocco<br />

(MTV Ludwigsburg) im Finale. Dort allerdings<br />

musste Benjamin Bäcker seinem<br />

Team-Kollegen den Vortritt lassen, war aber<br />

trotzdem der erfolgreichste Kumiteathlet<br />

dieser Meisterschaft.<br />

Die Mannschaftsbegegnungen waren wieder<br />

von großen Emotionen und viel<br />

Teamgeist geprägt. Bei den Herren setzte<br />

sich überraschend die KG Hessen / Bremen<br />

durch, während bei den Damen der KSV<br />

Trier die Nase vorne hatte.<br />

Im feierlichen Rahmen der Abendveranstaltung<br />

wurden durch <strong>DKV</strong> Präsident<br />

Roland Hantzsche zwei verdiente <strong>Karate</strong>kas<br />

geehrt. Schahrzad Mansouri (BT Kata<br />

Schüler) und Siggi Hartl (BT Kata Jugend)<br />

erhielten aufgrund ihrer Erfolge in<br />

Nationalkader und nun ihrer Tätigkeit im<br />

Schüler- bzw. Jugendkader, die goldene<br />

Ehrennadel <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> überreicht.<br />

Am Ende gab es für alle Beteiligten noch<br />

eine After-Show-Party und in der alle<br />

zusammen ihre Siege oder auch nur gewonnene<br />

Erfahrungen feiern konnten.<br />

Masterklasse<br />

Hans Rohr ältester<br />

Deutscher Meister <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Anlässlich der Deutschen Meisterschaft der<br />

Junioren in Neumünster, starteten auch die<br />

Kataaktiven der Altersklassen. Neu wurde<br />

hier die Gruppe Damen Ü50 und Herren<br />

Ü60 eingeführt, welche zwar zaghaft aber<br />

immer hin von einigen angenommen<br />

wurde. Mit 15 gemeldeten Startern bei den<br />

Herren Ü30, konnte ein wirklicher Konkurrenzkampf<br />

auf hohen Level stattfinden.<br />

Teilweise standen Athleten in den<br />

Reihen, die genauso auch bei einer<br />

normalen "Seniorenmeisterschaft"<br />

hätten antreten können. Letztendlich<br />

standen die zwei Berliner Guido<br />

Wallmann (Dokan Berlin) und<br />

Mohamad Saidie (Banzai Berlin)<br />

im Finale. Guido Wallmann zeigte<br />

eine so perfekte und kraftvolle<br />

Unsu, das ihm die Kampfrichter<br />

eindeutig den Sieg zusprachen. In<br />

der Katadisziplinen der Altersklassen<br />

Ü40 startete Franz Fenk<br />

vom TV Burglengenfeld, um<br />

seinen Meistertitel erneut zu<br />

verteidigen und die Konkurrenz<br />

wieder einmal auf<br />

Distanz zu halten. Durch<br />

seine kraftvollen und überzeugenden<br />

Katas erreichte<br />

er ungefährdet das<br />

Finale gegen Carsten<br />

Walther vom Dokan<br />

Berlin. Auch hier zeigte<br />

er mit einer perfek-<br />

ten Unsu, das er wieder einmal der beste<br />

Kata-Athlet in dieser Klasse ist Wie bereits<br />

2004, standen im Finale der Herren Ü50,<br />

Peter Ludwig (Bushido Beelitz) und Hans<br />

Deininger (KD Unterrot). Der Vorjährige<br />

Vizemeister Peter Ludwig wendete in diesem<br />

Jahr jedoch das Blatt und holte sich<br />

erstmals den Meistertitel. In der neu eingeführten<br />

Herren Altersklasse Ü60 gibt es nun<br />

den ältesten Deutschen Meister <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Es<br />

stellten sich nur zwei Starter dieser<br />

Herausforderung: Hans Rohr (JKC<br />

Weinheim) und Gerd Achilles (SV Fellbach).<br />

Da sich in Gerds Katavortrag ein Fehler einschlich,<br />

entschieden die Kampfrichter einstimmig<br />

für den 75-jährigen (!!!) Hans.<br />

Dieser konnte sein Glück nicht fassen und<br />

zeigte seine große Freude durch einen Luftsprung<br />

vor dem jubelnden Publikum. Mit 18<br />

gemeldeten Teilnehmerinnen war die Klasse<br />

der Damen Ü30-Klasse voll besetzt.<br />

Bekannte Gesichter wie Kathrin Mews standen<br />

hier in den Reihen, wobei eine Athletin<br />

für besonderes Aufsehen sorgte: Judith<br />

Niemann vom TuS St. Arnold! Gerade durch<br />

ihre langjährige, auch internationale<br />

Wettkampferfahrung, überzeugte Judith mit<br />

ihren perfekten Goju-Ryu Katas bis ins<br />

Finale, wo sie sich gegen Beate Rösch vom<br />

SV Fautenbach auch noch souverän durch<br />

setzen konnte.<br />

Nur nicht aufgeben, hat sich bestimmt<br />

Marlis Gebbing gedacht, als sie im letzten<br />

Jahr gegen Martina Lohmann in der Klasse<br />

Ü40 unterlag. Das sie dies in die Tat umsetzen<br />

konnte und sich dieses Mal gegen Ihre<br />

letztjährige Finalkonkurrentin den Sieg<br />

sicherte, kam aber doch auch für sie überraschend.<br />

Damit konnte die Frauenreferentin<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> erstmals ganz oben auf dem<br />

Siegerpo<strong>des</strong>t stehen. Auch in der neu eingeführten<br />

Kategorie Damen Ü50 stellten sich<br />

vier Teilnehmerinnen diesem Wettkampfstress,<br />

von denen sich Ute Bretthauer<br />

(SAV Bremen) vor ihrer Finalkonkurrentin<br />

Gudrun Garbitowski (Bunkai Haren) durchsetzte.<br />

Die vor einigen Jahren ins Leben gerufene<br />

Masterklasse <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zeigt sich immer<br />

mehr als wahrer Renner. Die über 60 gemeldeten<br />

Starterinnen und Starter, sorgten<br />

nicht nur für einen neuen Teilnehmerrekord,<br />

sondern erwiesen sich als echte Bereicherung<br />

für die deutschen Meisterschaften<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Die Aussage "<strong>Karate</strong> ist ein<br />

Lebensbegleitender Sport" erfuhr hier seine<br />

Gültigkeit.<br />

Melanie Müller


Jukuren<br />

Wenn Leib und Seele trainieren<br />

Das, was die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />

derzeit an demografischen Wandel erfährt,<br />

ist einmalig für die Geschichte unsere<br />

Gesellschaft. Dabei werden alle Lebensbereiche<br />

neuen Herausforderungen unterzogen.<br />

Für den organisierten Sport bedeutet<br />

das unter dem Aspekt seiner sozialen<br />

Verantwortung, dass vor allem neue, spezifische<br />

und zukunftsträchtige Konzeptionen<br />

entwickelt und umgesetzt werden müssen.<br />

Eingebettet in diese Überlegungen kommt<br />

auch der sportlichen Lebensgestaltung älterer<br />

Generationen eine differenzierte Bedeut-ung<br />

zu. Wir alle wissen, dass Sport<br />

zwangsweise zu keiner möglichen Verlängerung<br />

<strong>des</strong> Lebens führen muss, aber<br />

sicher zu einer Verbesserung der<br />

Lebensqualität.<br />

Regelmäßiges Sporttreiben in Verbindung<br />

mit ausgewogener Ernährung und gesunder<br />

Lebensweise könnten die Garantie zum persönlichen<br />

Wohlbefinden sein und damit<br />

den führenden Krankheiten unserer<br />

Zivilisation wie zu Beispiel:<br />

- Herzkrankheit<br />

- hoher Blutdruck<br />

- Zuckerkrankheit<br />

- Osteoporose den Kampf ansagen.<br />

Unter diesem Aspekt hat sich die Arbeitsgruppe<br />

"Jukuren" <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zunächst zwei<br />

große Ziele gestellt.<br />

1. <strong>Karate</strong>-Do als ein sportlicher Weg für<br />

Menschen ab dem mittleren Lebensalter<br />

2. Erfahrene <strong>Karate</strong>ka und Späteinsteiger ab<br />

dem mittleren Lebensalter adäquate<br />

Angebote zu präsentieren, die den sportlichen<br />

Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.<br />

In diesem Beitrag geht es weniger um das<br />

Vorstellen von Methoden der Umsetzung,<br />

sondern vielmehr um das Aufzeigen von<br />

Wegen um diese Ziele zu erreichen.<br />

Eine Möglichkeit <strong>des</strong> Beschreibens solcher<br />

Wege bietet der Bereich der Psychomotorik.<br />

Der Begriff Psychomotorik ist im Grunde<br />

nichts weiter als ein Hinweis auf die enge<br />

Verbindung von Psyche (seelische Vorgänge)<br />

und Motorik (körperliche Vorgänge).<br />

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, das<br />

hier weniger die klinisch orientierte<br />

Psychomotorik, die sich als mehrdimensionale,<br />

ganzheitliche Entwicklungsförderung<br />

der Grobmotorik, der Feinmotorik und der<br />

Wahrnehmung bei Bewegungsauffälligkeiten,<br />

Bewegungsstörungen und <strong>des</strong> Verhaltens<br />

versteht, betrachtet werden soll. Es<br />

geht vielmehr um das breite Feld der wechselseitigen<br />

Abhängigkeiten von Motorik und<br />

Gefühlsleben, kognitiven Vorgängen und<br />

Sozialverhalten.<br />

-Motorik und Emotionalität<br />

Die Wechselbeziehung von Motorik und<br />

Gefühlsleben kann man am besten an sich<br />

selbst und an anderen Menschen beobachten.<br />

Körperhaltung, Gang oder Gesichtsausdruck<br />

sind vor allem von der aktuellen<br />

Gefühlslage abhängig. So gibt der körperliche<br />

Ausdruck eines Menschen zum Beispiel<br />

Hinweise auf seine Mündigkeit, Verspanntheit.<br />

Lockerheit, Unzufriedenheit, Ge-<br />

hemmtheit oder Fröhlichkeit. Umgekehrt<br />

üben motorische Vorgänge einem Einfluss<br />

auf das Gefühlsleben, die Emotionen aus.<br />

So können Bewegungsfreude und -aktivität<br />

durch ständiges Reglementieren eingeschränkt<br />

werden und damit nur schwer<br />

Freude an motorischen Aktionen wecken.<br />

Gefühle von Angst, Unlust oder Gehemmtheit<br />

verhindern in den meisten Fällen ein<br />

befriedigen<strong>des</strong> Bewegungsleben. -Motorik<br />

und kognitive Vorgänge Motorik ist immer<br />

eng verknüpft mit Wahrnehmung, Vorstellung,<br />

Denken, Erkenntnis und Sprache.<br />

Viele Bewegungshandlungen umfassen<br />

mehr als das Entwickeln und Üben von<br />

motorischen Fertigkeiten. Die unterschiedlichen<br />

Erkenntnisse über Zusammenhänge<br />

in unserer Umwelt oder die Kenntnis über<br />

eigene körperliche Fähigkeiten werden in<br />

der Bewegung erfahren und begriffen.<br />

(Selbstverteidigung) -Motorik und Sozialverhalten<br />

Neben der Sprache setzen auch<br />

motorische Verhaltensweisen Kommunikationsprozesse<br />

in Gang und beeinflussen das<br />

Sozialverhalten. Nicht nur die Automarke,<br />

die freiwillige Stellung oder die gute Position<br />

sind für die soziale Position unsere<br />

Gesellschaft relevant. Vor allem das<br />

Umsetzen seiner Identität und Individualität<br />

prägt das Individuum unserer Zeit. Dabei<br />

streben wir alle nach Anerkennung und<br />

Bewunderung. Genau diese Strebungen<br />

sind an motorische Fähigkeiten gebunden<br />

v i t a c t i v<br />

<strong>Karate</strong> auf der<br />

Seniorenmesse<br />

Anfang November fand in den Messehallen<br />

der Gruga in Essen die dritte "vitactiv", die<br />

Seniorenmesse <strong>des</strong> Ministeriums für Generationen,<br />

Familie, Frauen und Integration<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen<br />

statt<br />

Die Messe, die ganz im Zeichen der<br />

Begegnung von Jung und Alt stand, bot<br />

zahlreiche Projekte aus den Bereichen<br />

Kultur, Politik und Gesundheit sowie ein<br />

abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

mit Talkrunden, Modenschauen, Theater,<br />

Tanz und Musik. In der Endabrechnung<br />

konnten dann 27000 Besucher verbucht<br />

werden. Ein großes Thema der Messe,<br />

Fitness & Sport, wurde vom Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

NW und dem Stadtsportbund<br />

Essen inhaltlich gestaltet. Und hier kamen<br />

die <strong>Karate</strong>kas <strong>des</strong> Budokan Essen ins Spiel.<br />

Da der SSB schon in den vergangenen<br />

Jahren oft und erfolgreich mit den<br />

Sportlerinnen und Sportlern zusammengearbeitet<br />

hatte, lag der Schluss nahe den<br />

Verein und seinen Trainer Achim Keller<br />

anzusprechen. Die Philosophie der Aussteller,<br />

nicht Höchstleistung darzustellen,<br />

sondern Lust auf Bewegung zu machen,<br />

sollte in Vorführungen von "älteren"<br />

<strong>Karate</strong>ka umgesetzt werden. Inhaltlich und<br />

personell ließen sich die Vorstellungen<br />

ohne Probleme umsetzen, da im Training<br />

<strong>des</strong> Budokan seit Jahren auf ein gesund-<br />

und damit sozial und leistungsorientiert.<br />

Wer an keinen Aktivitäten teilnimmt, wird<br />

schnell ein Außenseiter. Auf diesem Feld<br />

bietet der Sport die einmalige Möglichkeit,<br />

soziales Gruppen- und Gesellschaftsdenken<br />

zu entwickeln. Der Begriff Psychomotorik<br />

soll also auf die enge Verbindung von psychischen<br />

und motorischen Erleben hinweisen.<br />

Dass Leib und Seele zusammengehören<br />

ist dabei nichts Neues, ebenso, das in<br />

einem gesunden Körper ein gesunder Geist<br />

leben soll.<br />

Regelmäßig Sport zu betreiben halten<br />

Menschen gesund, löst Ärger und<br />

Spannungen- Damit wird Bewegung aber<br />

viel zu begrenzt gesehen. Bei der Entwicklung<br />

der Persönlichkeit muss der motorischen<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Menschen wesentlich<br />

mehr Bedeutung beigemessen werden.<br />

Es ist heute unstrittig, dass motorische<br />

Aktivitäten die Entwicklung der gesamten<br />

Persönlichkeit beeinflussen, nicht nur die<br />

körperlichen Fähigkeiten. Für die Entwikklung<br />

und Lernprozesse sind vor allem<br />

Bewegung, Handlung und Wahrnehmung<br />

prägnant. Literatur:<br />

Sabine Herm, Psychomotorische Spiele,<br />

Hermann Luchterhand Verlag Berlin 2001<br />

Renate Beyschlag<br />

Altengymnastik und kleine Spiele<br />

Urban u.Fischer München Jena 1999<br />

Fitness für Leib und Seele in Gesundheit<br />

Das Magazin aus Ihrer Apotheke Mai 2005<br />

heitsorientiertes Üben wert gelegt wird.<br />

Einige der Trainierenden sind dem <strong>Karate</strong><br />

seit Jahren, teilweise Jahrzehnten, treu<br />

geblieben und zählen mittlerweile somit<br />

schon zu den Lebensälteren. So traf sich<br />

denn an den Messetagen jeweils eine Schar<br />

Unverdrossener, wobei der Jüngste 35 und<br />

der Älteste Mitte 50 zählte, um ihren Sport<br />

den interessierten Messebesuchern zu präsentieren.<br />

Neben einem kurzen<br />

Aufwärmprogramm wurden Kihon und<br />

Gohon Kumite sowie Kata und Selbstverteidigung<br />

gezeigt. Durch den Moderator,<br />

der die Vorführung über das Mikrofon kommentierte,<br />

wurde erläutert, dass jede<br />

Übung an den Übenden und seine sportlichen<br />

Voraussetzungen angepasst werden<br />

kann, so dass niemand überfordert wird.<br />

Dies gelang offensichtlich so überzeugend,<br />

dass nach der Vorführung etliche Anfragen<br />

nach Trainingsmöglichkeiten an die <strong>Karate</strong>ka<br />

herangetragen wurden. Mittlerweile übt<br />

einmal wöchentlich eine Gruppe "älterer"<br />

<strong>Karate</strong>anfänger im Budokan Essen unter der<br />

Anleitung von Achim Keller, von denen<br />

einige über die Messe den Weg in den<br />

Verein gefunden haben.


Leib und Seele trainieren mit:<br />

Was Bewegung im Körper bewirkt<br />

Gehirn: Jeder Spaziergang regt die Nährstoffversorgung<br />

an. Regelmäßige Bewegung<br />

mindert das Risiko für geistigen Verfall im<br />

Alter (Alzheimer) und verbessert das<br />

Gedächtnis. Auch die Psyche profitiert:<br />

Sport aktiviert die Ausschüttung<br />

Stimmungsaufhellender Hirnbotenstoffe.<br />

Herz-Kreislauf:<br />

Das Herz arbeitet ökonomischer, seine<br />

Schlagfrequenz sinkt. Die Arterienwände<br />

werden elastische , sie erweitern sich bei<br />

Anstrengung leichter, und auch die roten<br />

Blutkörperchen bewegen sich besser durch<br />

enge Kapillaren. Das Blut verklumpt nicht<br />

mehr so leicht. Der Blutdruck sinkt und<br />

schnellt selbst bei Stress weniger hoch.<br />

Lunge:<br />

Das Fassungsvermögen <strong>des</strong> Atemorgans ist<br />

so groß, dass Bewegungsmuffel nur einen<br />

kleinen Teil ausnutzen. Durch Training passt<br />

sich die Lunge an größere Luftmengen an,<br />

die Atemlosigkeit verschwindet.<br />

Das Immunsystem wird gestärkt:<br />

Aktive Menschen leiden seltener an<br />

Infektionen der oberen Luftwege.<br />

Zuckerstoffwechsel: Der Zuckertransport in<br />

die Zellen funktioniert besser, er benötigt<br />

weniger Insulin.<br />

Grund: Die Insulin-Empfangsstellen reagieren<br />

empfindlicher. Die Wirkung ist sowohl<br />

vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes als auch<br />

therapeutisch bei Typ-1-ebenso wie bei Typ-<br />

2-Diabetes.<br />

Fettstoffwechsel:<br />

Ausdauertraining senkt den Blutspiegel der<br />

so genannten Triglyceride, auf Dauer auch<br />

den Pegel <strong>des</strong> Gesamtcholesterins. Das<br />

Risiko für "Gefäßverkalkung" sinkt und<br />

damit die Gefahr von Herzinfarkt und<br />

Schlaganfall.<br />

Gelenke:<br />

Der Gelenkknorpel enthält keine<br />

Blutgefäße, die ihn versorgen könnten. Er ist<br />

darauf angewiesen, dass die Nährstoffe<br />

durch Bewegung in ihn hineingewalkt werden.<br />

Ohne Bewegung ginge er daher kaputt.<br />

Knochen: Belastung stärkt die Knochen oder<br />

verzögert zumin<strong>des</strong>t den Abbau von<br />

Knochenmasse. Daher sinkt das Osteoporose-Risiko.<br />

Bewegung schult zudem das<br />

Gleichgewichtsgefühl und mindert somit<br />

die Gefahr von Stürzen und Brüchen.<br />

Muskeln:<br />

In den Muskelfasern wachsen neue so<br />

genannte Fibrillen. Mit ihnen kann sich die<br />

Faser besser verkürzen und Kraft entfalten.<br />

Auch rüsten sich die Zellen, um mehr<br />

Energie zu verbrauchen: Überschusskalorien<br />

verwandeln sich nicht in Fett.<br />

Martin Köhler<br />

<strong>DKV</strong> -Tag 2005<br />

Kaiserslautern<br />

Arbeitsgruppe <strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderungen<br />

Am 24.09.05 fand während <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Tages<br />

2005 das erste Treffen der Arbeitsgruppe<br />

Behinderten <strong>Karate</strong> statt. Nach der<br />

Begrüßung durch Ralf Brünig -Schulsportreferent-<br />

stellten sich die einzelnen Mitglieder<br />

<strong>des</strong> Treffen selbst vor und schilderten<br />

in kurzen Worten Ihre Kariere im<br />

<strong>Karate</strong> und aus welchen Gründen Sie Interesse<br />

an dem vorgegebenen Thema haben.<br />

Teilnehmerliste -R. Brünig.<br />

Von Seiten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Vorstan<strong>des</strong> nahmen<br />

Herr Ralf Brünig -Schulsportreferent-, Herr<br />

Helmut Spitznagel -Jugendreferent- und<br />

Herr Frank Sattler - Breitensportreferent<br />

daran teil. Die 12 Teilnehmer <strong>des</strong> AK übten<br />

zum Teil deutliche Kritik an der Einstellung<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>s zu diesem Thema. Die Anwesenden<br />

<strong>DKV</strong>- Vorständler entschuldigten sich<br />

für die Fehler der Vergangenheit und<br />

Bekundeten das Interesse <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> an<br />

diesem Thema.<br />

Große Beachtung fand Frau Ilse Werner aus<br />

Traunreut, die Ihre Arbeit als Heilpädagogische<br />

<strong>Karate</strong>trainerin darstellte. Diese<br />

Arbeit findet in einem Heim mit Tagesstätte<br />

für behinderte Kinder statt. Mittlerweile ist<br />

die Zahl der Teilnehmer auf verschiedene<br />

Gruppen aufgeteilt und auf über 50 gestiegen.<br />

Frau Werner betonte, dass diese Arbeit<br />

in großem Maße von Herrn Fritz Oblinger<br />

unterstützt werde. Die Zusammenarbeit mit<br />

dem BKB sei gut. Frau Werner richte auch<br />

je<strong>des</strong> Jahr im Jugendferiendorf Inzell ein<br />

<strong>Karate</strong>camp aus.<br />

Diese Trainingslager finden immer im März<br />

statt und richten sich an junge behinderte<br />

Menschen, interessierte Dojoleiter und<br />

Trainer. Frau Werner betonte, dass Sie mehrmals<br />

versucht hätte, diesen Lehrgang.<br />

bun<strong>des</strong>weit auszuschreiben.<br />

Herr Ernes Erko Kalac stellte einen von ihm<br />

erarbeiteten Entwurf zu einem Behinderten-<br />

Prüfungsprogramm vor. Im weiterem wurde<br />

diskutiert, ob man Behinderte <strong>Karate</strong>kas<br />

eigene Gürtelfärbungen zusprechen wolle<br />

als Schutzmassnahme besonders im Rahmen<br />

von Kumite. Dieses wurde jedoch von<br />

den Teilnehmern unter Hinweis auf das<br />

Dojo-kun abgelehnt.<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Es wurden Folgende Beschlüsse gefasst.<br />

1. Die Bezeichnung Behinderten <strong>Karate</strong> ist<br />

nicht zulässig und diskriminierend.<br />

2. Die richtige Bezeichnung ist: <strong>Karate</strong> für<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

3. Frau Ilse Werner stellt Ihr Inzeller<br />

Lehrgang dem <strong>DKV</strong> als Pilotprojekt zur<br />

Verfügung und wird Organisatorisch vom<br />

Verband unterstützt. Dieser Lehrgang soll<br />

der Ausbildung von Trainern und Prüfern<br />

dienen.<br />

4. Es wird keine besonderen Gürtelfarben<br />

und Prüfungsordnungen geben.<br />

5. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Teilnehmern<br />

aus 3 Bun<strong>des</strong>länder gegründet, die<br />

eine Konzeption <strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />

Behinderungen ausarbeiten sollen und auch<br />

zu den verschiedenen Sozialverbänden<br />

Verbindung aufnehmen soll. Leitung dieser<br />

Gruppe hat Herr E. Kalac.<br />

Am 14.Januar 2006 wird die nächste<br />

Kollegium Sitzung in der Sportschule<br />

Hessen in Frankfurt stattfinden. Unter anderem<br />

soll das bearbeitete Konzept <strong>des</strong><br />

gewählten Gremiums vorgestellt werden.<br />

Erika Seitz / Ernes Erko Kalac<br />

www.budo-life.de<br />

eine Marke der KATALOG<strong>des</strong>igned by<br />

Auch als CD<br />

erhältlich!<br />

Der neue „Budo Life Limited” Katalog<br />

kann ab sofort kostenlos bei Budo Life<br />

fon 020 43/29 8822 angefordert werden.<br />

Gundi Günther


<strong>Karate</strong> mit<br />

Späteinsteigern/innen /<br />

Jukuren<br />

Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut<br />

qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit,<br />

sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit<br />

Menschen ab dem mittleren Lebensjahr.<br />

Teilnahme:<br />

F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und<br />

Interessierte ab 3. Kyu<br />

Inhalte:<br />

� Gestaltung von Übungsstunden für ältere<br />

Einsteiger/innen<br />

� Übungen aus den Bereichen Rücken- und<br />

Knieschule<br />

� Gesundheitsorientiertes <strong>Karate</strong>training<br />

� Anregungen und Hilfen für den Aufbau und<br />

die Leitung einer Jukurengruppe<br />

Termine und Ort:<br />

18.03.2006, 10:30 - 18:00 Uhr<br />

in Rastede/Niedersachsen<br />

Ort: Sporthalle in 26180 Hahn-Lehmden<br />

Wegbeschreibung: BAB A29, Abfahrt Hahn-<br />

Lehmden<br />

(Nr.11), innerorts ausgeschildert<br />

Ausrichter: Budo-Dojo Rastede e.V., Gerold La<br />

Grange<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

10.03.2006<br />

24.06.2006, 10:30 - 18:00 Uhr<br />

in Schweinfurt<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 14.06.2006<br />

21.10.2006, 10:30 - 18:00 Uhr<br />

in Berlin<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 11.10.2006<br />

Anmeldung schriftlich an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Fax 02043-298813, E-Mail info@karate-dkv.de<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den<br />

<strong>DKV</strong> eine Teilnahmebestätigung mit<br />

Zahlungsaufforderung!<br />

Leitung: Elisabeth Bork, AG-Jukuren<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

20 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Deutsche Bank Gladbeck AG, Konto Nr. 402 4022<br />

BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2006”<br />

Anreisehinweis:<br />

Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise<br />

Werden rechtzeitig im Internet unter<br />

www.karate-dkv.de/jukuren.htm oder im <strong>Karate</strong><br />

Magazin veröffentlicht!<br />

Das Tagesseminar wird von mehreren Lan<strong>des</strong>verbänden<br />

zur Verlängerung der Übungsleiter/innen-Lizenz<br />

anerkannt.<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.


BAND<br />

1<br />

BAND<br />

2<br />

BAND<br />

3<br />

BAND<br />

4<br />

90°


Hier stellen wir Ihnen das Konzept zum Thema Ernährung<br />

und Gesundheit<br />

"BioTuning"<br />

von Frau Dr. Petra Pracht vor.<br />

Teil 1<br />

Welche Ernährung gibt mir<br />

Energie fürs Training?<br />

Wie in der letzten Ausgabe angekündigt,<br />

werden wir in den nächsten Beiträgen alle<br />

Fragen klären, die mit Ernährung und Sport,<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu tun<br />

haben. Da dieser Themenkomplex sehr umfassend<br />

ist, behandeln wir jeweils ausgewählte<br />

Bereiche, die für Sie als <strong>Karate</strong>ka<br />

besonders interessant sind. Heute möchte<br />

ich Ihnen Lösungen aufzeigen wie Sie sich<br />

im Tagesverlauf vor dem Training ernähren<br />

sollten, um abends möglichst viel Energie<br />

zur Verfügung zu haben.<br />

Zunächst müssen wir dabei mit einigen weit<br />

verbreiteten Missverständnissen aufräumen.<br />

Auch heute noch, obwohl das Thema<br />

Ernährung seit einigen Jahren immer mehr<br />

in Zeitungen, Fernsehen und Funk regelmäßig<br />

behandelt wird, gibt es völlige<br />

Fehleinschätzungen was man wann und in<br />

welcher Menge essen sollte, um abends im<br />

Training fit zu sein. Gerade im Bereich <strong>des</strong><br />

Breitensportes, bei Hobbysportlern die nicht<br />

gezielt persönlich betreut werden, ist es oft<br />

dem Zufall überlassen wie energiegeladen<br />

man das Training absolviert. Viele stellen<br />

zwar fest, dass sie sich bei einem Training<br />

besser oder schlechter fühlen, wissen aber<br />

nicht warum.<br />

Das erste Missverständnis:<br />

Fleisch gibt Power.<br />

Was ist Power? Unter Power versteht man<br />

das Gefühl, Bäume ausreißen zu können,<br />

unbesiegbar zu sein oder eben heute das<br />

beste Training seines Lebens absolvieren zu<br />

können. Und damit direkt hat Fleisch gar<br />

nichts zu tun. Fleisch besteht aus Eiweiß,<br />

Wasser, hoffentlich möglichst wenig Fett<br />

und Mikronährstoffen (Vitamine usw).<br />

Eiweiß hat bei uns im Körper die Funktion,<br />

Gewebe, Werkzeuge und alles aufzubauen<br />

was wir benötigen. Eiweiß sind die<br />

Bausteine, das Material aus dem alles in<br />

unserem Körper besteht. Natürlich auch die<br />

Muskeln. Aber mit der Energie der Muskeln<br />

hat das Eiweiß höchstens indirekt etwas zu<br />

tun. Nämlich mit der Größe der Muskeln.<br />

Sie können es mit dem Motor Ihres Autos<br />

Info<br />

0170-4737309<br />

www.karate-maintal.de<br />

ingrid-dabo@web.de<br />

vergleichen. Die PS-Zahl ist die theoretische<br />

Leistungsfähigkeit, das Benzin ist die<br />

Energie, die den Motor erst zum Laufen<br />

bringt. Das Benzin, die Power, die Energie,<br />

die diese Muskeln im Training zur<br />

Verfügung stellen können, kommt vor allem<br />

vom Zucker, den Kohlenhydraten. Fette und<br />

Eiweiße sind zwar - entgegen der vereinfachenden<br />

Darstellung in vielen Ernährungsbüchern<br />

- immer in geringem Maß an der<br />

Verbrennung beteiligt, Fette aber (trainingsabhängig)<br />

in zunehmendem Maße bei<br />

Ausdauerbelastungen mit geringerem Krafteinsatz<br />

und letztere vermehrt, wenn Zucker<br />

und Fette nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />

Achtung: Wer viel Fleisch, Fisch, Eier, Milch<br />

und Milchprodukte verzehrt, liefert seinem<br />

Körper zwar viel Baumaterial zum<br />

Muskelaufbau. Ein Zuviel an tierischen<br />

Eiweißen führt im Körper aber zur Übersäuerung,<br />

die für den Kalziumabbau in<br />

Knochen und Zähnen, für die Versprödung<br />

von Sehnen, Bändern und dem<br />

Bindegewebe der Muskeln und mitverantwortlich<br />

für den Ausbruch vieler<br />

Krankheiten ist. Hinzu kommt der übersäuernde<br />

Effekt durch die heutigen<br />

Lebensgewohnheiten (Elektrosmog, Stress,<br />

Lebensmittelzusatzstoffe, Gifte in Lacken,<br />

Bodenbelägen, Möbeln usw).<br />

Das Problem der Übersäuerung ist gesundheitlich<br />

so bedrohlich, dass man neben<br />

basischer Ernährung (diese wird in einem<br />

späteren Beitrag speziell besprochen)<br />

zumin<strong>des</strong>t zeitweilig entsprechende<br />

Nahrungsergänzungsmittel einsetzen sollte,<br />

die den Entsäuerungseffekt massiv unterstützen.<br />

Das zweite: Wenn ich mich schwach fühle<br />

brauche ich unbedingt etwas im Magen,<br />

damit ich Energie bekomme.<br />

Dies ist ein folgenschwerer Irrtum. Etwas im<br />

Magen zu haben, kann - je nachdem was es<br />

ist - das genaue Gegenteil bewirken. Das<br />

nächste Problem ist, dass ein voller Magen<br />

sogar gefährlich beim Training sein kann.<br />

Viele Sportler unterschätzen hierbei völlig<br />

die Verweildauer bestimmter Lebensmittel<br />

und vor allem ungünstiger Lebensmittel-<br />

Kombinationen, die die bekannte 2-Stunden-Regel<br />

durch tatsächliche 3-6 Stunden<br />

arate 2006<br />

Osterlehrgang<br />

14. - 16.April 2006 in Maintal<br />

Freitag, 14.April 2006<br />

Gruppe 1 16.00-17.30<br />

Gruppe 2 17.30-19.00<br />

Samstag, 15.April 2006<br />

DAN Anw. 10.00-11.00<br />

Gruppe 1 11.00-12.30<br />

Gruppe 2 12.30-14.00<br />

Gruppe 1 15.00-16.30<br />

Gruppe 2 16.30-18.00<br />

Dan Prüfungen (15.4.06):<br />

ab 16.30 Uhr Stiloffen<br />

ab 18.00 Uhr Shotokan<br />

Sonntag, 16.April 2006<br />

Gruppe 1 10.00-11.00<br />

Gruppe 2 11.00-12.00<br />

12.00 Uhr Kyu Prüfung<br />

Gruppe 1 13.00-14.00<br />

Gruppe 2 14.00-15.00<br />

Gruppe 1 9. - 5. Kyu<br />

Gruppe 2 4. Kyu - DAN<br />

Trainingsort: Maintalhalle<br />

Berliner Straße<br />

63477 Maintal<br />

Übernachtung: in der Halle möglich<br />

Gebühr: Euro 50,-<br />

ad absurdum führt. Fest steht, dass intensive<br />

Verdauungstätigkeit die Durchblutung der<br />

Verdauungsorgane so deutlich ansteigen<br />

lässt, dass die Energie, die für Bewegung<br />

und Konzentration zur Verfügung steht, drastisch<br />

abfällt.<br />

Wie können Sie also konkret erreichen, dass<br />

Ihr Training am Abend energiegeladen verläuft?<br />

Trinken Sie vor den Mahlzeiten - auf<br />

kleinere Mengen verteilt - min<strong>des</strong>tens 2 Liter<br />

kohlensäurefreies, möglichst reines Wasser.<br />

Essen Sie mittags spätestens um 14 Uhr die<br />

letzte Hauptmahlzeit, die optimalerweise<br />

aus einem Salat und/oder Gemüse kombiniert<br />

mit Eiweiß (vorzugsweise Sojaprodukte<br />

oder, wenn Sie nicht darauf verzichten<br />

möchten, Fisch oder Geflügel) ODER konzentrierten<br />

Kohlenhydraten (Kartoffeln,<br />

Reis, Nudeln) bestehen sollte. Und jetzt das<br />

Wichtigste: Essen Sie ca. 30 Minuten vor<br />

Beginn <strong>des</strong> Trainings nachdem Sie noch einmal<br />

getrunken haben eine reife Banane (die<br />

optimale Energie spenden Bananen, die<br />

gerade beginnen braun zu werden) und<br />

direkt vor dem Training oder auch<br />

zwischendurch, eine Handvoll süße<br />

Weintrauben ohne Kerne oder eine entsprechende<br />

Menge reife Honigmelonen Alles<br />

bitte sehr gut kauen, dann steht die Energie<br />

bereits nach wenigen Minuten zur<br />

Verfügung.<br />

Achtung: Bitte nehmen Sie keinesfalls raffinierten<br />

Traubenzucker.<br />

Dieser führt im Gegensatz zum Zucker aus<br />

frischem Obst deutlich mehr zur gefürchteten<br />

Unterzuckerung mit gleichzeitigem<br />

Leistungsabfall. Langfristig wird dadurch die<br />

Entstehung der Zuckerkrankheit begünstigt.<br />

Beginnen Sie schon einmal bis zur nächsten<br />

Ausgabe mit dem Umdenken und der<br />

Vorbereitung auf kontrolliertes Essen, denn<br />

auch für die Umstellung benötigt man Zeit.<br />

Ihre Petra Bracht<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 6. DAN<br />

Toni Dietl<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 5. DAN<br />

Vormerken!Kata Spezial<br />

25. - 28. 5. 2006 in Maintal Infos: www.karate-maintal.de<br />

Sommerschule Bodensee<br />

3. - 6. 8. 2006 in Friedrichshafen Infos: www.karate-team.de


Höchste Auszeichnung im deutschen Sport<br />

gleich viermal an <strong>DKV</strong> Athleten/Innen<br />

Verleihung <strong>des</strong> silbernen Lorbeerblattes<br />

durch Bun<strong>des</strong>innenminister Dr. Wolfgang<br />

Schäuble an unsere Top-AthletenInnen<br />

Kora Knühmann, Alexandra Kurtz, Nadine<br />

Ziemer und Lazar Boskovic.<br />

Das silberne Lorbeerblatt ist die höchste<br />

Auszeichnung die die Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland an SportlerInnen zu vergeben<br />

hat. Es ist gleichbedeutend mit dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz,<br />

wird aber nur SportlernInnen<br />

mit herausragender Leistung (zwei<br />

Titel auf Welt-und Europameisterschaften)<br />

verliehen. Im Auftrag <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />

wurden vom Bun<strong>des</strong>innenminister<br />

Dr. Schäuble vier <strong>DKV</strong>-Top-AthletenInnen<br />

geehrt. Bisher wurde diese Ehre nur Birgit<br />

Schweiberer, Efthimios Karamitsos und Toni<br />

Dietl für Ihre Erfolge als AthletenIn zu teil.<br />

"Sie haben unser Land als Botschafter <strong>des</strong><br />

Sports hervorragend vertreten und durch<br />

Ihren Einsatz zentrale sportpolitische Ziele<br />

der Bun<strong>des</strong>regierung mit Leben erfüllt. Antioping-Kampf,<br />

Toleranz und Fair Play sind<br />

die Botschaften, die von deutschen SportlernInnen<br />

in die Welt hinaus getragen werden<br />

sollen" führte der Innenminister in seiner<br />

Laudatio aus.<br />

Das <strong>Karate</strong>, unter den wenigen nichtolympischen<br />

Sportarten, gleich mit 4 Athleten-<br />

Innen dabei war, ist auch ein Beweis der<br />

guten Arbeit der Bun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Träger<br />

<strong>des</strong> Silbernen Lorbeerblattes (v.l.n.r.)<br />

Lazar Boskovic, Kumite<br />

Weltmeister 2000<br />

Vizeweltmeister 2002<br />

Alexandra Kurtz, Kumite<br />

Weltmeisterin 2000<br />

Europameisterin 2003 Team<br />

Kora Knühmann, Kumite<br />

Weltmeisterin 2002<br />

Europameisterin 2003 (Team)<br />

Europameisterin 2004 und 2005 (Einzel)<br />

Nadine Ziemer, Kumite<br />

Europameisterin 2000<br />

Europameisterin 2003 Team<br />

Vizeeuropameisterin 2003 (Einzel)<br />

Vizeeuropameisterin 2004 (Team)<br />

Vizeweltmeisterin 2004


Deutsche Meisterschaften<br />

der Länder in Sondershausen<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften der<br />

Länder am 22.10.2005 im thüringischen<br />

Sondershausen gab es keine großen Überraschungen.<br />

Lediglich die Beteiligung war<br />

überraschend gering. Gerade 27 Teams hatten<br />

in den vier Kategorien gemeldet, von<br />

denen auch noch drei ihre Teilnahme<br />

absagten. So bildeten dann <strong>Karate</strong>kas aus<br />

nur elf Bun<strong>des</strong>ländern das Starterfeld. Bei<br />

den Kata-Teams gingen die Thüringer als<br />

Vorjahressieger an den Start.<br />

Die Thüringer Damen ließen auch von Anfang<br />

an keine Zweifel aufkommen, dass sie<br />

diesen Titel verteidigen wollten. In den Vorrunden<br />

besiegten sie dann die Teams von<br />

Niedersachsen, Brandenburg und Hamburg<br />

jeweils klar mit 3:0. Im Pool B war es dagegen<br />

viel spannender. Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg<br />

und Thüringen 2 hatten je<br />

einen Sieg auf der Habenseite, so dass nur<br />

die Unterwertung den Ausschlag dafür gab,<br />

dass die Rheinland-Pfälzer und Baden-<br />

Württemberger in die Play-Off-Runde einzogen.<br />

Dort besiegte das Team Thüringen 1<br />

gegen Baden-Württemberg und Rheinland-<br />

Pfalz gegen Niedersachsen.<br />

Im Finale konnten die Rheinland-Pfälzer<br />

Desiree Titz, Beate Tran und Laura Portune<br />

mit ihrer Gojushiho-sho sich nicht gegen<br />

Sabine Schneider, Franziska Krieg und<br />

Kerstin Merkert behaupten. Die Thüringer<br />

überzeugten mit einer Gojushiho-dai und<br />

wurden wie schon bei den Senioren-<br />

Meisterschaften Deutsche Meister.<br />

Bei den Herren traten nur drei Kata-Teams<br />

an. Neben dem Titelverteidiger Thüringen<br />

starteten die Mannschaften aus Rheinland-<br />

Pfalz und Hessen, die sich beide auch im<br />

Vorjahr platzieren konnten. Doch diesmal<br />

waren die Rheinland-Pfälzer mit Alban<br />

Korrani, Kenichi Sato und Stefan Köhler<br />

nicht zu schlagen.<br />

Sie gewannen ihre Vergleiche gegen die<br />

Konkurrenten klar mit je 3:0. Zweite wurden<br />

die Thüringer in deren Team neben<br />

Sebastian Reinhardt mit Carsten und Steve<br />

Neumann zwei Einheimische aus dem<br />

Verein <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen standen.<br />

Die Kumite-Wettkämpfe der Damen konnte<br />

sich im Pool A das Team aus Nordrhein-<br />

Westfalen recht klar gegen Berlin und<br />

Rheinland-Pfalz durchsetzen. Der Kampf<br />

um den zweiten Halbfinalplatz war da<br />

spannender. Mit einem knappen 2:1 setzten<br />

sich die Damen aus Rheinland-Pfalz durch<br />

und hatten damit Bronze sicher. Im Pool B<br />

gab es einen souveränen Durchmarsch der<br />

Bayerischen Damen. Sowohl gegen Thüringen,<br />

als auch gegen Niedersachsen<br />

schafften sie hohe Siege.<br />

Den zweiten Platz dieser Gruppe sicherten<br />

sich die Niedersachsen mit einem 2:1 gegen<br />

Thüringen. In der Play-Off-Runde zeigte<br />

sich die wahre Stärke der Gruppe B, denn<br />

sowohl Bayern gegen Rheinland-Pfalz, als<br />

auch Niedersachsen gegen Nordrhein-<br />

12<br />

Westfalen setzten sich klar mit 2:0 durch. So<br />

kam es im Finale zur Wiederholung <strong>des</strong><br />

Vorrundenkampfes Bayern gegen Niedersachsen.<br />

Den Beginn machte mit einem<br />

knappen Auftaktsieg (4:3) Silvia Sperner<br />

gegen Silvia Hagen. Das Bayerische Team,<br />

in dem auch noch Sonja Liebscher und<br />

Gergana Jordanova standen, konnte dann<br />

bereits im zweiten Kampf durch das klare<br />

7:1 von Maria Musall gegen Rita Foppe den<br />

Sack zu machen und wurde überlegen<br />

Deutscher Meister.<br />

Niedersachsen wurde Deutscher Vize-<br />

Meister, in diesem Team kämpfte neben<br />

Silvia Hagen und Rita Foppe auch Bea<br />

Garbitowski und Beate Kubusek. Beim<br />

Kumite der Herren gab es mit acht Teams<br />

das größte Teilnehmerfeld.<br />

In der Gruppe A standen neben dem Gastgeber<br />

Thüringen auch Berlin, das Saarland<br />

und Hessen. Nach dem klaren 5:0 Auftaktsieg<br />

der Thüringer gegen das Berliner<br />

Team wurde es spannender, erst in der vorletzten<br />

Begegnung sicherten sich die Thüringer<br />

mit ihrem dritten Sieg den Gruppensieg<br />

und im letzten Vergleich die Saarländer<br />

mit einem 3:2 gegen Berlin den zweiten<br />

Play-Off-Platz. Im Pool B lagen alle eng beieinander.<br />

Die Mannschaften von Baden-Württemberg,<br />

Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />

schenkten sich nichts und<br />

hätten es alle verdient ins Halbfinale<br />

einzuziehen. Etwas überraschend war dann<br />

doch der Sieg der Niedersachsen über das<br />

Team aus Baden-Württemberg. Dadurch<br />

war es möglich, dass sie sich mit einem 5:0-<br />

Sieg gegen die Mannschaft aus Nordrhein-<br />

Westfalen für die Play-Offs qualifizieren.<br />

Doch es sollte anders kommen, Nordrhein-<br />

Westfalen gewann mit 3:2.<br />

Somit zogen aus der Gruppe B mit je zwei<br />

Siegen Baden-Württemberg und Bayern ins<br />

Halbfinale ein. Dort standen sich die Teams<br />

von Thüringen und Bayern, sowie Baden-<br />

Württemberg und Saarland gegenüber.<br />

Während Baden-Württemberg mit einem<br />

klaren 3:0 ins Finale einzog, entwickelte<br />

sich die Begegnung zwischen Thüringen<br />

und Bayern zu einem echten Highlight. Erst<br />

David Ruppert sicherte dem Thüringer Team<br />

im fünften Kampf mit seinem Sieg die Final-


teilnahme. Dieses entpuppte sich dann leider<br />

als eine recht klare Angelegenheit.<br />

Im ersten Kampf konnte Nico Wojna mit<br />

dem 0:1 gegen Viktor Löwenstein noch gut<br />

gegenhalten, doch im zweiten Fight fand<br />

Steven Wiener mit Felix Kühnle seinen<br />

Meister und verlor vorzeitig. In diesem<br />

Finalkampf erreichte auch David Ruppert<br />

keine Wendung, nach dem 3:2-Sieg von<br />

Frank Reuter konnten die Baden-Württemberger<br />

die Titelverteidigung feiern.<br />

Das Meisterteam wurde mit Holger Reuter,<br />

Silvano Wagner, Köksal Cakir und Niki<br />

Starcevic vervollständigt, beim Vizemeister<br />

aus Thüringen waren die weiteren Kämpfer<br />

Thomas Budich, Fabian Kunze und André<br />

Beck.<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Drei der Meister konnten ihren Vorjahrestitel<br />

verteidigen. Auffallend und positiv<br />

für den deutschen <strong>Karate</strong>sport war, dass die<br />

vier Siegerteams aus vier Bun<strong>des</strong>ländern<br />

kamen.<br />

Mit einem Meistertitel und zwei Silberplätzen<br />

gelang es dennoch dem Thüringer<br />

Team, wie im Vorjahr erfolgreichstes Bun<strong>des</strong>land<br />

der DM der Länder zu werden.<br />

Sportdirektor Peter Betz würdigte zum<br />

Schluss zu Recht die Organisation durch<br />

den Verein <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen und<br />

den Ablauf der Veranstaltung als vollen<br />

Erfolg und Werbung für den <strong>Karate</strong>sport in<br />

der Kyffhäuserregion und Thüringen.<br />

Er ist sich auch sicher, dass im nächsten Jahr<br />

die Lan<strong>des</strong>hauptstadt Erfurt ein würdiger<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

Telefax (07 61) 58 43 48<br />

Gastgeber für die Deutschen Meisterschaften<br />

Schüler und Jugend ist.<br />

Fotos und Text Andreas Schmidt<br />

Bild links<br />

Felix Kühnle während der Team Vorkämpfe<br />

Bild links unten<br />

Siegerehrung der Kumite Damen. Die bayerischen<br />

Kumite Damen erkämpften sich im<br />

spannenden Finale das begehrte Gold gegen<br />

Niedersachsen.<br />

Bild oben links<br />

Das erfolgreiche Kata Team der Damen aus<br />

Thüringen steigern ihre Leistung von Turnier<br />

zu Tunier.<br />

Sie trainieren,<br />

wirziehenSie an.<br />

Kumite Shotokan Kata <strong>Karate</strong> 1/2<br />

<strong>Karate</strong> Praxis 1/2<br />

ZweiBände<br />

info@budosport-findor.de<br />

www.budosport-findor.de<br />

Mo–Mi–Fr<br />

9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

VHS/DVD<br />

13


Liebe/r Dojoleiter/in,<br />

schon in den Jahren 2004 und 2005 wurden von der<br />

Barmer und dem <strong>DKV</strong> diese Aktionstage veranstaltet,<br />

um „<strong>Karate</strong>-Do als Präventions- & Gesundheitssport“ in<br />

der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Die aktiven Vereine haben, durch gute Zusammenarbeit<br />

mit ihrer Barmer-Geschäftsstelle, je<strong>des</strong> Jahr hohe<br />

Besucherzahlen und damit viele Neuanmeldungen.<br />

Um diesen Tag für alle Beteiligten im Jahr 2006 erfolgreich<br />

gestalten zu können nachfolgend einige Tipps:<br />

14<br />

● stellt ein Tagesprogramm zusammen, das die<br />

Aspekte dieses Aktionstages berücksichtigt:<br />

„<strong>Karate</strong>-Do als Präventions- & Gesundheitssport“<br />

(Nicht als Wettkampf-/Kampfsport!)<br />

möglichst für alle Altersgruppen, von jung bis in<br />

hohe Alter „zum Mitmachen“<br />

Gerne senden wir Ihnen unsere<br />

neuen Katalog zu.<br />

Budo-Nord und Fighter 2006<br />

Textilkatalog 2006<br />

Budo-Nord Textielkatalog 2006<br />

Schutzgebühr 5 Euro<br />

Deutschland bewegt sich!<br />

Das bun<strong>des</strong>weite Präventionsprogramm der BARMER – Deutschlands größte Krankenkasse -<br />

in Zusammenarbeit mit der BILD am SONNTAG und dem ZDF<br />

Tipps zur Vorbereitung und Durchführung<br />

<strong>des</strong> 3. Aktionstages<br />

„Deutschland bewegt sich mit <strong>Karate</strong>“<br />

am 19. März 2006<br />

www.budonord.de<br />

0241 - 59689-0<br />

● bitte schon im Dezember 2005, spätestens Anfang<br />

Januar 2006 erstmals zur Vorbereitung Kontaktaufnahme<br />

mit der örtlichen Barmer-Geschäftsstelle,<br />

danach regelmäßige „Lagebesprechungen“ zur<br />

Vorbereitung<br />

● unabhängig von den Werbemaßnahmen der Barmer<br />

(Flyer + Plakate) die örtliche Presse informieren<br />

● die Dojomitglieder an den einzelnen „Mitmachaktionen“<br />

beteiligen („Wir trainieren zusammen!“)<br />

● nach dem Aktionstag gemeinsame „Nachbereitung“<br />

mit der Barmer-Geschäftsstelle um zukünftige<br />

Aktionen oder gar ständige Zusammenarbeit noch<br />

erfolgreicher gestalten zu können<br />

Für weitere Informationen steht Euch die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

gern zur Verfügung:<br />

Fon 02043 –298820 – Gundi Günther<br />

-Kampfsportbedarf -Stickabzeichen -Beflockungen -Bestickungen -Urkunden -Medaillen -Schilder -Banner -Pokale -Button -Fahnen -Displays -Textilien -Aukl f eber<br />

-Digitaldruck -Leuchtkästen -Beschriftungsfolien Budo-Nord Deutschland GmbH<br />

Striekenkamp 5<br />

D-28777 Bremen<br />

Tel.: +49 (0)421 59689-0<br />

Fax: +49 (0)421 59689-10<br />

budonord@budonord.de


Diese Werbeflyer<br />

können kostenlos<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

angefordert werden!<br />

Unter diesem Thema stand in Berlin ein<br />

Forum <strong>des</strong> DSB, der DSB-Führungsakademie<br />

und der Friedrich-Ebert-Stiftung.<br />

In mehreren Fachforen wurde über das<br />

Sporttreiben und die Chancen und<br />

Möglichkeiten, durch Sport zur Integration<br />

beizutragen, diskutiert.<br />

“Die Integration von Mädchen und Frauen<br />

mit Migrationshintergrund ist Aufgabe und<br />

Chance für den Sport. Nur wenige Mädchen<br />

sind sportlich aktiv, viele wünschen sich<br />

aber mehr Sport. Auf der Wunschliste stehen<br />

Selbstverteidigungskurse ganz oben. Diese<br />

Frauen der zweiten und dritten<br />

Zuwanderergeneration sind für mich der<br />

Schlüssel für mehr Integration in den<br />

Familien”, sagte Ilse Ridder-Melchers,<br />

Vorsitzende <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ausschusses Frauen<br />

im Sport. Die Integrationskraft <strong>des</strong> Sports<br />

soll stärker als bisher genutzt werden, aber<br />

der Sport kann diese Aufgabe nicht alleine<br />

schultern. Neue Konzepte, Partnerschaften<br />

und viel Engagement sind notwendig. Sport<br />

kann einen Beitrag zum Abbau von<br />

Sprachbarrieren, kulturellen Vorbehalten<br />

und zur Gewaltprävention leisten. Dafür<br />

legt DSB mit seinem Programm “Integration<br />

durch Sport” die Grundlage. Wir können es<br />

uns nicht leisten, nahezu ein Drittel der<br />

Kinder und Jugendlichen unseres Lan<strong>des</strong> in<br />

nahezu allen Bereichen am Rande stehen zu<br />

lassen. Der organisierte Sport soll seine<br />

Erste Diplom-Trainerin<br />

im <strong>DKV</strong><br />

Wir sind stolz darauf, die erste Diplom-Trainerin und zwei weitere Diplom-Trainer<br />

im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband begrüßen zu dürfen. Am 15.12.2005 erhielten drei<br />

<strong>Karate</strong>ka, Nadine Ziemer, Axel Markner und Matthias Beschnitt an der<br />

Trainerakademie in Köln die Diplom-Trainer-Zeugnisse. Herzliche Glückwünsche<br />

zum erfolgreich abgeschlossenen Studium. Wir wünschen für die Zukunft als<br />

Diplom-Trainerin und -Trainer alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.<br />

Unser Foto zeigt von links nach rechts<br />

Oberregierungsrat <strong>des</strong> BVA, Willm Wöllgens, Axel Markner,<br />

Nadine Ziemer, Matthias Beschnitt, Bun<strong>des</strong>trainer Toni Dietl<br />

Frauen<br />

"Integration von Mädchen und Frauen mit<br />

Migrationshintergrund im und durch den Sport"<br />

Angebote spezieller auf die Wünsche und<br />

die Bedürfnisse der Mädchen und Frauen<br />

mit Migrationshintergrund abstellen. Die<br />

Wissenschaftlerin von der Universität<br />

Duisburg-Essen hatte in einer Untersuchung<br />

festgestellt, dass diese Mädchen und Frauen<br />

zwar im Sport unterrepräsentiert sind, aber<br />

ein weitaus größeres Interesse am Sport<br />

besitzen. Mehr Informationen zur Tagung<br />

unter www.dsb.de/frauen Freizeitverhalten<br />

und Sport von Migrantinnen Junge Mädchen<br />

mit Migrationshintergrund betreiben selten<br />

Sport als Hobby, allerdings ist der Wunsch<br />

nach mehr Sport sehr stark ausgeprägt. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt die Untersuchung<br />

“Viele Welten leben - Lebenslagen von jungen<br />

Frauen mit griechischem, italienischem,<br />

jugoslawischem, türkischem und Aussiedlerhintergrund”.<br />

950 Migrantinnen im Alter<br />

von 15 bis 21 Jahren wurden repräsentativ<br />

und umfassend zu einer Fülle von Themen<br />

befragt. Die Studie wurde im Auftrag <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>ministeriums für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend von Prof. Dr. Ursula<br />

Boos-Nünning (Universität Duisburg/Essen)<br />

und Prof. Dr. Yasemin Karagasoglu<br />

(Universität Bremen) durchgeführt. Nach<br />

einer Untersuchung durch das Deutsche<br />

Jugendinstitut steht der Sport bei den 5- 11jährigen<br />

Kindern an erster Stelle der<br />

Freizeitaktivitäten, völlig unabhängig von<br />

der Religion. Bei den 10- und 11-jährigen<br />

Jungs ist sogar die Hälfte sportlich aktiv, bei<br />

den Mädchen nur 21%. Der vergleichbare<br />

Wert für deutsche Mädchen ist 58%. 28 %<br />

der befragten Mädchen und Frauen treiben<br />

sehr gerne Sport, 22 % manchmal, aber<br />

genau die Hälfte selten oder nie. Viel lieber<br />

gehen sie in Cafes, Kneipen und Eisdielen,<br />

besuchen das Kino, schauen Fernsehen,<br />

lesen oder hören Musik. Von vielen<br />

Mädchen wird der Sport zu den traditionellen<br />

Feldern gezählt und genießt vermutlich<br />

keine so hohe Wertschätzung. Anders sehen<br />

die Ergebnisse eben aus, wenn nach den<br />

Wünschen gefragt wird. Danach wünschen<br />

sich 45 % der Frauen, mehr Sport treiben zu<br />

können. Dies ist der am stärksten geäußerte<br />

Wunsch vor dem nach Kino (41 %), lesen<br />

(34 %) und auf Partys gehen (32 %). Dieser<br />

Wert könnte ein Indiz für mehr und bessere<br />

entsprechende sportliche Angebote für<br />

diese Bevölkerungsgruppe sein. Untersucht<br />

wurde auch der Einfluss der Religionszugehörigkeit.<br />

Dabei zeigte es sich jedoch,<br />

dass die Vermutung “stärkere Religiosität -<br />

weniger Sport” nicht stimmig zu sein<br />

scheint. Durch die Befragungen gibt es den<br />

Hinweis, dass Mädchen mit schwächerer<br />

religiöser Bindung wenig Sport treiben.<br />

Die Dokumentation ist abrufbar unter<br />

www.bmfsfj.de.<br />

Marlis Gebbing


Der <strong>DKV</strong> bietet Euch als Trainer für die folgenden<br />

Bereiche acht Lehrbriefe an.<br />

Diese können in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle fon<br />

02043-298830,<br />

fax 02043-298891 zu einem Selbstkostenpreis<br />

von 3,00 Euro pro Stück zzgl. 4,50 Euro Porto<br />

angefordert werden.<br />

Praktikerseminar<br />

“Mädchen lernen sich Wehren!”<br />

Praktikerseminar<br />

WEHR DICH! Selbstverteidigung beginnt im Kopf<br />

Praktikerseminar<br />

Wettkampfsport Kumite-Shiai<br />

Praktikerseminar<br />

Wettkampfsport Kata-Shiai<br />

KODOMO NO HI<br />

Fest der Kinder<br />

Praktikerseminar<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

Praktikerseminar<br />

Kinderkarate - aber wie?<br />

Praktikerseminar<br />

Kinderkarate Gürtelprüfung - Lust oder Frust ?<br />

16<br />

Jugend<br />

Lehrbriefe für Trainer im Kinder-, Schüler-,<br />

Jugend- und Frauenbereich<br />

“Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

(BMFSFJ) aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und<br />

Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)”<br />

3. Euro-Young-Star-Randori<br />

vom 25.-28.05.2006 in Alfeld/Leine<br />

Für weibliche und männliche Jugend und Junioren<br />

von 14 - 20 Jahre <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> und der EKF<br />

Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Leitung Bun<strong>des</strong>trainer Jugend und Junioren Antonio Leuci,<br />

fon 0171-8541270<br />

Anmeldung verbindlich bis zum 22.05.2006 an e-mail leuci@gmx.de<br />

Treffpunkt ab 18:00 Uhr Sporthalle <strong>des</strong> Gymnasium,<br />

Antonianger 22 c, 31061 Alfeld Internet<br />

http://bushidoalfeld.de<br />

Ablaufplan<br />

Donnerstag, 25.05.2006<br />

bis 19:00 Uhr Anreise<br />

20:00 Uhr Randori<br />

Freitag, 26.05.2006<br />

08:30 - 09:30 Uhr Randori<br />

09:30 Uhr Frühstück<br />

10:30 - 13:15 Uhr Shiai<br />

13:30 Uhr Pause<br />

15:00 - 19:00 Uhr Shiai<br />

Samstag, 27.05.2006<br />

08:30 - 09:30 Uhr Randori<br />

09:30 Uhr Frühstück<br />

10:30 - 12:30 Uhr Shiai<br />

13:00 Uhr Pause<br />

17:30 Uhr Das Highlight der Länderkampf, Deutschland vs.??<br />

20:00 Uhr Barbecue mit Party (Barbecue/im Leistungszentrum Alfeld, 2<br />

Getränke frei)<br />

Sonntag, 28.05.2006<br />

05:00 - 06:30 Uhr Randori<br />

07:00 Uhr Frühstück anschließend Heimreise<br />

Bitte beachten Es werden keine technischen Trainingseinheiten durchgeführt!<br />

Diese Maßnahme dient besonders der Stärkung der Psyche und Physis und wird<br />

die Durchhaltefähigkeit und Willenskraft der jungen Athletinnen und Athleten<br />

nachhaltig schulen.<br />

Unterkunft bitte selbst buchen Hotel Räuber Lippold fon 05181-38400,<br />

www.brunkensen.de/lippoldskrug, Scherffs Hotel fon 05181-5820, Hotel Brauner<br />

Hirsch fon 05181-850290, Hotel Zur Insel fon 05181-4408<br />

Übernachtungen im Dojo möglich. Drei Übernachtungen mit Frühstück im Dojo<br />

mit Schlafsack für 40 Euro inkl. Barbecue nach dem Länderkampf<br />

Haftung Der Veranstalter lehnt jegliche Haftung ab<br />

Terminplan T-Kader 2006 für Kata Schüler und Jugend<br />

Datum Maßnahme Ort Trainer/ Referent<br />

T-Kader Kata Jugend<br />

28.01.-29.01.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />

25.03.-26.03.2006 Italien Open 2006 Mailand/Italien S.Hartl<br />

14.04.-15.04.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />

26.05.-28.05.2006 Kaderlehrgang anl <strong>des</strong> Kata Spezial Lehrganges<br />

und Teilnahme am German Kata Cup Maintal S.Hartl<br />

03.08.-06.08.2006 Kaderlehrgang anl. der Sommerschule Bodensee Friedrichshafen S.Hartl<br />

21.10.-22.10.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />

16.12.-17.12.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />

T-Kader Kata Schüler<br />

28.01.-29.01.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri<br />

15.04.-16.04.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri<br />

26.05.-28.05.2006 Kaderlehrgang anl <strong>des</strong> Kata Spezial Lehrganges<br />

und Teilnahme am German Kata Cup Maintal S.Mansouri<br />

03.08.-06.08.2006 Kaderlehrgang anl. der Sommerschule Bodensee Friedrichshafen S.Mansouri<br />

21.10.-22.10.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri<br />

16.12.-17.12.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri


Internationales Turnier in Podgorica<br />

Vorbereitungen auf die Europameisterschaft der Jugend und Junioren<br />

Die Einladung durch Serbien Montenegro zur Vorbereitung auf die<br />

Europameisterschaft der Jugend und Junioren in Podgorica, die im<br />

Februar 2006 in dieser Stadt stattfinden wird, kam durch die<br />

Vermittlung von Erko Kalac aus Eppertshausen, der auch die<br />

Betreuung vor Ort perfekt organisierte, zustande.<br />

Als vorbereiten<strong>des</strong> Turnier für die kommende EM kam diese<br />

Einladung genau zum richtigen Zeitpunkt. Früher hieß die Stadt<br />

Titograd und war den deutschen Bun<strong>des</strong>trainern noch in<br />

Erinnerung, da 1989 in dieser Stadt die Europameisterschaft der<br />

Senioren ausgetragen wurde. Podgorica ist die Hauptstadt von<br />

Montegrino mit ca. 250.000 Einwohnern So konnten die<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci und Thomas Nitschmann noch kurz<br />

vor Weihnachten die Verhältnisse vor Ort testen und ihre Athleten<br />

und Athletinnen sich mit den Gegebenheiten der Sporthalle auseinandersetzen.<br />

Mit dabei waren auch die<br />

Luxemburger mit ihrem Erfolgscoach Mich<br />

Feidt und das bosnische Nationalteam<br />

sowie der Kader aus Serbien Montenegro<br />

unter der Leitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>trainers und<br />

Organisators der Veranstaltung, Rajko<br />

Vujoservic. Wichtig war für die Sichtung,<br />

dass an diesem Turnier doch einige Weltund<br />

Europameister am Start waren. Am<br />

Samstag, den 17. Dezember um 10 Uhr<br />

startete das Turnier. Mit dabei waren als<br />

deutsche Kampfrichter Peter Bancov und<br />

Harald Griebel, als Teamarzt Dr. Ulrich<br />

Zink. Die Kampfrichterleistungen waren<br />

konsequent und fair. Die Verletzungsquote<br />

minimal. Das Turnier wurde in Ligaform<br />

abgewickelt, so dass in jeder Gewichtsbzw.<br />

Altersklasse jeweils drei bis fünf<br />

Athleten am Start waren, die gegeneinander kämpfen mussten.<br />

Das Ergebnis unserer Athleten war verheißungsvoll: und stimmte<br />

die deutschen Bun<strong>des</strong>trainer zuversichtlich.<br />

Juniorinnen: 1. Platz-53 kg Nadine Klietschkowski 1. Platz-60 kg<br />

Anjela Tazidinova 1. Platz +60 kg Monique Puscher Jugend weiblich<br />

2. Platz -51 kg Nicole Scherbel 2. Platz -57 kg Sina Selter 3.<br />

Platz +57 kg Stina Mantei Junioren 2. Platz -60 kg Fabian Kunze 3.<br />

Platz -65 kg Sergej Bechthold 2. Platz -70 kg Andre Beck 1. Platz -<br />

70 kg Jakob Schultz 2. Platz -75 kg Vitali Kez 1. Platz -75 kg<br />

Maurice Falkenhagen 3. Platz -80 kg Wasja Baumann 2. Platz +80<br />

kg Enrico Höhne Jugend männlich 1. Platz -60 kg Noah Bitsch 1.<br />

Platz -65 kg Wladislaw Gumarow 3. Platz -70 kg Philipp Eßer 2.<br />

Platz +75 kg Jonathan Horne Peter Betz Sportdirektor<br />

17


Im äußersten Osten <strong>des</strong> Mittelmeers liegt<br />

eine Insel, die Einheimischen nennen sie<br />

Kipros, bei uns heißt sie Zypern. Als<br />

Urlaubsziel hat sie inzwischen einen festen<br />

Platz in den Reisekatalogen, für das 29-köpfige<br />

Jugend- und Juniorennationalteam mit<br />

ihren Bun<strong>des</strong>trainern sollte diese Reise zu<br />

einem weiteren unvergesslichen sportlichen<br />

Erfolg für den <strong>DKV</strong>-Nachwuchs werden.<br />

Mit einer Gold- und 4 Bronzemedaillen<br />

belegte man im Medaillenspiegel<br />

den 10.Platz. 79 Nationen waren bei dieser<br />

WKF-Weltmeisterschaft am Start.<br />

4. <strong>Karate</strong>-Weltmeisterschaft<br />

der Jugend und Junioren vom 11.-13.011.2005 in Limassol/Zypern<br />

Jonathan Horne: erster Kumite-Weltmeister der Jugend im <strong>DKV</strong><br />

1. Tag<br />

Wie immer bei einer Europa- und Weltmeisterschaft<br />

stehen am ersten Wettkampftag<br />

die Mannschaftsdisziplinen auf dem<br />

Programm. Mit zwei Bronzemedaillen endete<br />

dieser Tag sehr zufrieden stellend und<br />

erfolgreich.<br />

Bronzemedaille -<br />

Kata-Team Junioren männlich. Wie schon<br />

bei der letzten WM 2003 in Marseille<br />

(Frankreich) wurde in dieser Disziplin mit<br />

Jayson Schinköthe (1.Kemptener KD),<br />

Oliver Kronhardt (Delmenhorster TV) und<br />

Roman Sztyler (Judokan Frankfurt) als<br />

Nachfolger von dem derzeitigen<br />

Seniorenteam eine Bronzemedaille<br />

errungen. Eine<br />

beständige Leistung<br />

der Kata-Teams im<br />

Juniorenbereich.<br />

Die langjährige Aufbauarbeit von BT<br />

Efthimios Karamitsos und den Bun<strong>des</strong>jugendtrainern<br />

Schahrzad Mansouri und<br />

Sigi Hartl hat sich gelohnt. 16 Teams gingen<br />

in dieser Disziplin an den Start. Die<br />

Auslosung hatte uns gleich den neuen<br />

Weltmeister Italien beschert, der die erste<br />

Begegnung für sich entschied. In der<br />

Trostrunde jedoch holte man sich mit einem<br />

Sieg (Kata Goju-shio-sho) über Ägypten und<br />

die Tschechische Republik (Kata Unsu) die<br />

Bronzemedaille. Vielleicht gelingt diesem<br />

Team bei der EM 2006 der Sprung in das<br />

Finale. Sie hätten es verdient. Bronzemedaille<br />

- Kumite-Team Juniorinnen<br />

weiblich Auch dieses Team (Katja<br />

Weser-(Sei-Wa-Kai Meißen),<br />

Angela Tazidinova-(KSV Trier),<br />

Silvia Sperner (Shogun<br />

Memmingen), Julia Rückwardt<br />

(Taika Potsdam) war diesmal<br />

wieder auf dem Siegerpo<strong>des</strong>t<br />

zu finden. Der Titel konnte<br />

zwar nicht verteidigt werden,<br />

jedoch die Bronzemedaille<br />

bestätigt, dass man beständig<br />

in der Weltspitze vertreten<br />

ist. BT Thomas Nitschmann,<br />

als Nachfolger von BT Jürgen<br />

Hofmann, hat auch hier gute<br />

Nachfolgearbeit geleistet.<br />

Die erste Begegnung gegen<br />

Senegal wurde mit 2 Siegen<br />

durch Angela Tazidinova und<br />

Silvia Sperner gewonnen. Auch die<br />

zweite Begegnung gegen Ägypten<br />

wurde durch Angela Tazidinova und<br />

Silvia Sperner entschieden. Katja kämpfte<br />

unentschieden. Im dritten Kampf waren die<br />

nicht zu unterschätzenden Griechinnen unbequeme<br />

Gegnerinnen. Angela musste als<br />

erste Kämpferin eine 9:4 Niederlage hinnehmen.<br />

Katja gewann 9:1 und Silvia 4:0. Aus<br />

der Begegnung um den Poolsieg gingen die<br />

neuen Vizeweltmeisterinnen aus Frankreich<br />

als Sieger hervor. Katja und Angela verloren<br />

hier ihre Kämpfe. Im Kampf um die<br />

Bronzemedaille gegen die Kanadierinnen<br />

siegte Katja mit 6:2 und Silvia mit 5:0. Mit<br />

diesem Team kann bei der EM 2006 in<br />

Podgorica (Serbien/Montenegro) wieder auf<br />

eine Medaille hoffen.


2. Tag - Goldtag<br />

Goldmedaille - Jonathan Horne (Funakoshi<br />

KC Kaiserlautern) Kumite Kadetten +75kg<br />

Einen Weltmeistertitel für den <strong>DKV</strong> in dieser<br />

Disziplin gab es bisher noch nie. Doch<br />

Jonathan Horne machte dies bei dieser WM<br />

klar. Erste Runde Freilos. Der 10:0 Sieg im<br />

ersten Kampf gegen einen Koreaner eine<br />

war keine schwierige Aufgabe. Der 2:1 Sieg<br />

gegen den iranischen Kämpfer jedoch verlangte<br />

Jonathan alles ab. Auch der Kroate<br />

Bozic war kein angenehmer Gegner. Mit<br />

einem 1:0 Sieg jedoch erreichte Jonathan<br />

das Finale. Die Goldmedaille erkämpfte<br />

sich unser Weltmeister mit einem Sieg im<br />

Encho-Sen gegen den sehr starken Kämpfer<br />

Ivanovic aus Serbien/Montenegro. Jetzt hat<br />

auch BT Antonio Leuci den schon längst fälligen<br />

ersten Weltmeister in seinem Jugendund<br />

Juniorenteam. Riesenjubel und<br />

Freudentänze bei den Teamkollegen auf den<br />

Rängen und außerhalb der Wettkampffläche.<br />

Bronzemedaille - Noah Bitsch<br />

(Bushido Waltershausen) Kumite männlich<br />

Kadetten -60kg<br />

Neuling Noah Bitsch bescherte dem <strong>DKV</strong><br />

und natürlich auch seinem überglücklichen<br />

Vater bei seinem ersten WM-Einsatz eine<br />

Medaille. Der erste Gegner, Kaserer aus<br />

Österreich, wurde mit 4:1 besiegt. Mit<br />

einem gigantischer 5:2 Sieg über den<br />

Türken Malak wurde die dritte Runde<br />

erreicht, aus der Noah ebenfalls als 2:1<br />

Sieger über den Kuwaiter Mutairi hervorging.<br />

Der Russe Tverskoy gewann 3:2 das<br />

Poolfinale und verwehrte somit unserem<br />

Neuling den Einzug in das Finale. Ein verdienter<br />

1:0 Sieg gegen Irr (USA) erhöhte<br />

unseren Medaillenspiegel um eine weitere<br />

Bronzemedaille.<br />

3. Tag Bronzemedaille - Jayson Schinköthe<br />

(KD Kempten) Kata männlich Junioren<br />

Jayson war ja schon 2004 Europameister bei<br />

den Kadetten und ging auch hier bei den<br />

Junioren sehr selbstbewusst und nervenstark<br />

an den Start. Freilos in der ersten Runde.<br />

Danach Sieg mit Kanku-Dai über Nalentina<br />

(Kroatien). Mit Kanku-Dai gewann Jayson<br />

auch die Begegnung gegen Tocco (Italien)<br />

und mit Goju-shio-dai wurde der Australier<br />

Giullano besiegt. Das Poolfinale gewann<br />

der spätere Weltmeister Oki (Shito-Ryu) aus<br />

Japan. Chancenlos war der Russe Chamilov<br />

als Jayson eine brillante Unsu vortrug. Die<br />

zweite Medaille bei dieser WM für unseren<br />

Athleten. Über diesen Doppelerfolg freuten<br />

sich nicht nur Präsident, Sportdirektor und<br />

die Bun<strong>des</strong>trainer, sondern auch Heimtrainer<br />

Roland Lowinger.<br />

Bronzemedaille in greifbarer Nähe - Fabian<br />

Kunze (Nippon Gotha) Kumite Junioren<br />

männlich -60kg Fabian Kunze heißt der<br />

Unglückliche, der im letzten Kampf der<br />

Trostrunde zunächst zum Sieger erklärt<br />

worden ist, danach aber wegen Protest<br />

der Türken disqualifiziert wurde.<br />

Nach einem gemeinsamen Fallen<br />

der Kämpfer blieb der türkische<br />

Athlet regungslos am Boden liegen.<br />

Alles weitere im Detail hier<br />

noch einmal wiedergeben und<br />

aufleben zu lassen bringt<br />

Fabian und dem <strong>DKV</strong> die verlorene<br />

Medaille nicht zurück.<br />

Fabian hatte die ersten 2<br />

Kämpfe souverän gewonnen.<br />

Nur knapp mit 2:1<br />

blieb der neue Weltmeister<br />

Radel aus Russland<br />

Sieger in dritten<br />

Kampf.<br />

In sehr guter Erinnerung bleibt sicher allen<br />

die sehr gute Unterkunft in einer sehr schönen<br />

und großzügigen Hotelanlage mit all<br />

den Trainingsmöglichkeiten während der<br />

Vortage der WM. Dazu kommt noch das so<br />

wichtige “Team- und Wir-Gefühl” aller<br />

Athleten mit ihren Trainern. Auch die nachstehend<br />

aufgeführten Nachwuchsathleten<br />

denen der Erfolg verwehrt wurde, sollen hier<br />

erwähnt werden. Alle ihre Siege und<br />

Niederlagen im Einzelnen aufzuführen<br />

würde den Rahmen dieser Berichterstattung<br />

sprengen. Trotzdem recht herzlichen Dank<br />

für euren Einsatz und eure Leistungsbereitschaft!<br />

Bilder: Melanie Müller<br />

Bericht:<br />

Helmut Spitznagel<br />

19


Länder<br />

2005 Oberbayern trittsicher im internationalen Feld<br />

Oberbayerisches Team<br />

erfolgreich bei Austrian Open<br />

Es war wieder ein kleines, aber feines und<br />

junges Team, dass der <strong>Karate</strong>-Bezirk<br />

Oberbayern dieses Jahr auf die Austrian<br />

Open 2005 der Senioren auf die internationale<br />

Bühne schickte. In einem gut ausgerichteten<br />

und hochklassigen Turnier mit<br />

vielen Top Teams aus den unterschiedlichsten<br />

Nationen setzten sich vor allem die<br />

oberbayerischen Kumite-Athleten sehr gut<br />

durch. Betreut wurde das Team von<br />

Sportwart und Katatrainer <strong>des</strong> Bezirkes<br />

Oberbayern, Michael Schölz, sowie von<br />

den Kampfrichtern Gudrun Hisatake und<br />

Franz Ippisch aus Oberbayern, die wie letztes<br />

Jahr mit wachem Auge das<br />

Kampfrichterteam und die oberbayerischen<br />

Athleten unterstützten.<br />

Hans Hawe besticht als bester Kämpfer<br />

Alle oberbayerischen Athleten haben gute<br />

Leistungen gezeigt. Aber allen voran konnte<br />

der junge Nachwuchs-Kämpfer <strong>des</strong> TSV<br />

Großer Zulauf nach Eröffnung<br />

Die <strong>Karate</strong>gruppe der SV Lieth ist seid ihrer Gründung vor fast<br />

zwei Jahren rasant angewachsen. Innerhalb dieser kurzen Zeit<br />

konnte Trainer und Spartenleiter Frank Trieder über 50 Mitglieder<br />

für den asiatischen Kampfsport begeistern. Da die Hallenkapazität<br />

schnell erschöpft war, entschied sich Trieder im Frühjahr, für die<br />

Kinder unter 14 Jahren eine eigene Kinderkarategruppe zu eröffnen.<br />

Hierfür konnte er Simone Radon als Leitung gewinnen, die mit<br />

ihrem Beruf als Erzieherin und Inhaberin <strong>des</strong> 2. Kyus (Braungurt)<br />

bestens geeignet ist. Mit Fertigstellung der neuen Mehrzweckhalle<br />

Trostberg, Hans Hawe, mit tollen Kämpfen<br />

überzeugen. Trotz eines zu frühen<br />

Ausscheidens aus der Gewichtsklasse zeigte<br />

er schon dort, was in ihm steckt - war er<br />

doch amtierender Kumite-Meister der einige<br />

Monate zuvor vorangegangenen Austrian<br />

Open for Juniors. Blitzschnelle Aktionen mit<br />

Technikkombinationen und starke Kontertechniken<br />

sind das Markenzeichen von<br />

Hawe - diese nutzte er geschickt. In der<br />

Königsdisziplin Allkategorie gewann er<br />

damit Runde um Runde überlegen, bis er im<br />

Halbfinale auf seinen Kontrahenten <strong>des</strong><br />

Finals der letzten Austrian Open traf. Hier<br />

machte es dann Hawe trotz dieses psychologischen<br />

Vorteils spannend. Beim Stand<br />

von 12 zu 12 ging es nach einem spektakulären<br />

Schlagabtausch mit vielen Sanbon in<br />

die Verlängerung, die dann Hawe mit einem<br />

schnellen Kontertechnik für sich entschied.<br />

Im Finale ließ der Trostberger, der zudem<br />

der jüngste Teilnehmer dieses Turniers war,<br />

Bayern<br />

nichts mehr anbrennen. Hier gewann er in<br />

der regulären Kampfzeit deutlich und holte<br />

sich in der Königsdisziplin nicht nur eine<br />

Goldmedaille, sondern verdiente sich bei<br />

den Anwesenden Zuschauern viel Applaus.<br />

Ein weiterer Top-Kämpfer holte dann zwei<br />

weitere Medaillen. Udo Friedl zeigte in der<br />

Gewichtsklasse wie in der Allkategorie ausgezeichnete<br />

Leistungen und durfte sich<br />

dann nach einem langen Tag über je eine<br />

Bronzemedaille in seiner Gewichtsklasse<br />

und eine in der Allkategorie freuen. Ein tolles<br />

Ergebnis für den Münchner, nicht nur<br />

Konstanz in der Leistung, sondern auch eine<br />

vehemente Steigerung gegenüber dem letzten<br />

Jahr bedeutete, wo Friedl leer ausging.<br />

Kata-Team aus Grabrunn holt Bronze<br />

Im Kata war es letztendlich die Grasbrunner<br />

Herren Kata Mannschaft mit Martin Köstler,<br />

Florian Hirt und Philip Takano, die mit<br />

einem dritten Platz die beste Platzierung der<br />

oberbayerischen Kata-Athleten erreichte. Es<br />

gelang ihnen überraschend leicht, bis ins<br />

Halbfinale vorzustoßen und mussten sich<br />

dort der Nationalmannschaft Österreichs<br />

und den späteren Meistern geschlagen<br />

geben. Dennoch auch hier eine respektable<br />

Leistung, die viel für die Zukunft erwarten<br />

lässt. Alles in allem haben die oberbayerischen<br />

Kaderathleten ein erfreuliches Bild<br />

abgegeben und die bis dato erfolgreichste<br />

Austrian Open absolviert - die Bezirkstrainer<br />

Gönenler und Schölz zeigten sich zufrieden.<br />

Jedoch ist noch viel Arbeit notwendig,<br />

vor allem an der Basis und der Qualifikation<br />

der Trainer, die hier im Wettkampfbereich<br />

besonders gefördert werden müssen, wenn<br />

Oberbayern weiter im Wettkampfgeschehen<br />

erfolgreich sein möchte.<br />

Schleswig-Holstein<br />

in Klein Nordende konnte die neue Gruppe starten.<br />

Ohne viel Werbung, hauptsächlich durch Mundpropaganda, wollte<br />

Radon die Gruppe langsam aufbauen. Da Radon bereits<br />

Trainererfahrung in der Leitung von Kinderkarategruppen hatte,<br />

legte sie das Einstiegsalter auf 7 Jahre fest. “Unsere Hoffnung war,<br />

dass Simone 10 bis 15 Kinder unterrichten könnte”, sagt<br />

Spartenleiter Trieder. Doch mit einem derartigen Run hatte keiner<br />

gerechnet. Schon am ersten Trainingstag waren 34 Kinder da, an<br />

manchen anderen Trainingstagen hatte Radon schon fast 40 Kinder<br />

unter sich. Der 120m 2 große Trainingsraum platzte wieder aus allen<br />

Nähten. “Schweren Herzens mussten wir einen Aufnahmestopp<br />

verhängen und eine Warteliste anlegen”, sagt Radon. Inzwischen<br />

hat sich die Beteiligung auf ca. 30 Kinder pro Einheit eingependelt,<br />

immer noch zu viele für einen Trainer und den Raum, so dass<br />

Trieder erneut über Lösungen nachdenkt. Denkbar wäre eine<br />

Altersteilung der Gruppe, 7-10 und 11-13 Jahre, aber Genaues steht<br />

noch nicht fest.<br />

Frank Trieder und Simone Radon (stehend außen)<br />

mit der Kinderkarategruppe der SV Lieth


Bayern<br />

Lernen von den<br />

großen Meistern<br />

100 begeisterte Teilnehmer beim<br />

Breitensportweekend in Neuendettelsau<br />

Zum siebten Mal fand am Wochenende<br />

vom 5.-6. November 2005 das Breitensportweekend<br />

für alle Freunde <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-<br />

Do statt - das dritte Mal schon in der schönen<br />

Dreifachturnhalle in Neuendettelsau.<br />

Diesmal war es eine Art Abschiedsgeschenk:<br />

Uwe Chszaniecki, langjähriger Breitensportreferent<br />

<strong>des</strong> bayerischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong><br />

(BKB), hatte mit seinen Leuten vom Dojo<br />

Gomekan im TSC Neuendettelsau für seinen<br />

Nachfolger Fritz Oblinger (5. Dan) noch<br />

einmal die Organisation übernommen.<br />

Am frühen Samstagmorgen trafen etwa 100<br />

erwartungsvolle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer zum Teil von weit her ein, die<br />

bis Sonntagmittag die Wahl unter insgesamt<br />

12 Trainingseinheiten bei vier hochrangigen<br />

Meistern hatten: aus dem Bereich <strong>des</strong><br />

Shotokan-<strong>Karate</strong> Roland Lowinger (6. Dan<br />

und Stilrichtungsreferent für Shotokan im<br />

BKB), Fritz Oblinger (5. Dan, neuer Breitensportreferent)<br />

und Helmut Cornielje (4. Dan,<br />

Qi Gong-Lehrer), sowie als Gast der international<br />

gefragte Jamal Measara aus<br />

Malaysia. Jamal Measara ist Meister <strong>des</strong><br />

Shorin-Ryu Seibukan und Kobudo und lehrt<br />

seit über 20 Jahren in seinem Dojo in<br />

Kelheim.<br />

Der neue Präsident <strong>des</strong> BKB, Wolfgang<br />

Weigert, übergab zu Beginn Geschenke an<br />

die Referenten und versicherte, dass der<br />

BKB auch weiterhin <strong>Karate</strong>-Do als<br />

Breitensport fördern werde. Das Programm<br />

war denn auch wie immer auf die unterschiedlichen<br />

Leistungsstufen abgestellt, so<br />

dass Anfänger und Teilnehmer der Unterstufe<br />

ebenso zu ihrem Recht kamen wie die<br />

Mittelstufe und die Oberstufe. Begeistert<br />

waren am Ende alle, die teilgenommen hatten:<br />

diejenigen am Anfang <strong>des</strong> Weges ebenso<br />

wie die vielen Braun- und Schwarzgurte.<br />

Trainiert wurde die Ausführung sauberer<br />

Techniken im Kihon und deren Anwendung<br />

in der Selbstverteidigung. Beim Kumite<br />

wurde der präzise und geschmeidige Einsatz<br />

der Techniken von einfachen Formen bis<br />

hin zum Freikampf geübt. Beim Bunkai analysierten<br />

die Meister die verschlüsselten<br />

Kampfkonzepte der ursprünglichen Kata.<br />

Die Möglichkeit, auf einem solchen<br />

Lehrgang einmal große Meister zu erleben,<br />

die ihre Kunst seit über 30 oder 40 Jahren<br />

vervollkommnen, ist für jeden <strong>Karate</strong>ka eine<br />

Herausforderung und eine großartige<br />

Möglichkeit, im gemeinsamen Üben auf<br />

dem eigenen Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do Fortschritte<br />

zu machen.<br />

Ebenso wichtig jedoch ist der Erfahrungsaustausch<br />

im Gespräch - dafür gab es auch<br />

in diesem Jahr wieder die beste Gelegenheit<br />

beim gemeinsamen gemütlichen Aben<strong>des</strong>sen.<br />

Hier bot sich die Chance, mit den<br />

Meistern in aller Ruhe über ihren <strong>Karate</strong>-<br />

Weg zu reden, und wenn dieser Weg wie<br />

bei Jamal Measara über 35 Jahre hinweg<br />

von einem Kontinent zum anderen geführt<br />

hat, ist die Neugier nicht weniger groß als<br />

der Respekt vor der Bescheidenheit solcher<br />

Menschen, die sich selbst als Schüler auf<br />

dem Weg betrachten.<br />

Der Sonntagmorgen begann mit einer wunderbaren<br />

Bewegungs-Meditation aus dem<br />

Bereich <strong>des</strong> Qi Gong für alle Graduierungen<br />

unter Anleitung von Helmut Cornielje.<br />

Während der anschließenden Trainingseinheiten<br />

wurden zeitgleich Kyu-Prüfungen<br />

abgenommen, die in fast allen Fällen erfolgreich<br />

verliefen. Bereits am Vorabend hatte<br />

Uwe Chszaniecki nach sechsjähriger Vorbereitung<br />

und sehr gelungener Prüfung aus<br />

der Hand von Roland Lowinger und Fritz<br />

Oblinger seine Urkunde zum 3. Dan überreicht<br />

bekommen. Die Veranstaltung endete<br />

am Sonntagmittag mit Dank: an die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr diszipliniertes<br />

Verhalten; an die Referenten für<br />

ihre anregenden, faszinierenden Trainingseinheiten;<br />

und an Uwe Chszaniecki und sein<br />

Team vom Dojo Gomekan (www.gomekan.de)<br />

für die auch dieses Mal wieder perfekte<br />

Organisation, für die gute Verpflegung<br />

und die reibungslose Durchführung der ganzen<br />

Veranstaltung. Ob dies die letzte<br />

Veranstaltung dieser Art in Neuendettelsau<br />

gewesen sein wird?<br />

Die Zukunft wird es erweisen. Uwe<br />

Chszaniecki (62) jedenfalls geht mit viel<br />

Elan neuen Aufgaben in der Arbeitsgruppe<br />

“<strong>Karate</strong> der Jukuren” (“Erfahrenen”) im<br />

Deutschen <strong>Karate</strong>verband (<strong>DKV</strong>) nach.<br />

Jörg Dittmer<br />

Länder<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

SV-Lehrgänge<br />

weiter beliebt<br />

Die in diesem Jahr in Mecklenburg-<br />

Vorpommern durchgeführten Lehrgänge<br />

mit dem Thema Selbstverteidigung sind<br />

nach wie vor beliebt und gut besucht. Die<br />

Trainer Sigi Wolf und Jürgen Kestner waren<br />

auch 2005 Garanten für eine ausgesprochen<br />

Praxis bezogene Ausbildung.<br />

Insgesamt ließen sich etwa 150 <strong>Karate</strong>ka<br />

von den beiden erfahrenen Instruktoren<br />

unterweisen. Besonders im Bereich <strong>des</strong><br />

Erwachsenensports und außerhalb <strong>des</strong><br />

Wettkampftrainings gibt es viele Interessenten.<br />

Wichtig ist vor allen Dingen, dass<br />

sich auch die Trainer der Dojos entsprechend<br />

schulen lassen. Sie sind später<br />

Multiplikatoren in ihren Vereinen und können<br />

durch eigene Weiterbildung die<br />

Nachfrage auch qualitativ besser abdecken.<br />

Das Training mit älteren Erwachsenen ab<br />

35 Jahren wurde in unserem Verband viele<br />

Jahre etwas stiefmütterlich behandelt.<br />

Die Abteilung <strong>Karate</strong> <strong>des</strong> PSV Güstrow<br />

baute vor kurzer Zeit eine solche<br />

Trainingsgruppe auf. Hier sind Trainingsinhalte<br />

von SV über Grundschule bis hin<br />

zum Fitness- und Gesundheitstraining von<br />

Bedeutung. Die neuen erwachsenen Mitglieder<br />

<strong>des</strong> Vereins engagieren sich außerdem<br />

auch für ehrenamtliche Tätigkeiten im<br />

Verein. So konnte man "mehrere Fliegen<br />

mit einer Klappe schlagen".<br />

Die realistische SV-Ausbildung ist natürlich<br />

das Zugpferd für den Aufbau solcher<br />

Gruppen. Die <strong>Karate</strong>union M/V wird sich<br />

diesem Thema auch im kommenden Jahr<br />

weiter widmen und die Aktivitäten entsprechend<br />

ausbauen. Ansprechpartner sind<br />

neben den Einzelmitgliedern auch institutionelle<br />

Interessenten wie Krankenkassen,<br />

Volkshochschulen usw. Lehrgänge mit Sigi<br />

Wolf und Jürgen Kestner wird es auch 2006<br />

in Mecklenburg-Vorpommern geben. Alle<br />

aktuellen Infos und Ausschreibungen sind<br />

unter der Internetadresse www.karateunion-mv.de<br />

abrufbar.<br />

Ralph Masella<br />

21


22<br />

Länder<br />

<strong>Karate</strong> als Schulsport in Bayern<br />

eine Bestandsaufnahme<br />

Bayern ist z.Zt. das einzige Bun<strong>des</strong>land, in<br />

dem “normaler” <strong>Karate</strong>unterricht offiziell<br />

mit kultusministerieller Genehmigung an<br />

Schulen gegeben werden kann. Unterrichtet<br />

wird zurzeit nach einem Lehrplan, der auf<br />

der Homepage <strong>des</strong> BKB unter<br />

http://www.karate-online.de/bkb/index.htm<br />

(dann auf Schulsport und Fachlehrplan<br />

klicken!) abrufbar ist.<br />

Organisationsformen<br />

Folgende Organisationsformen, innerhalb<br />

derer <strong>Karate</strong> als Sportart außerhalb <strong>des</strong><br />

Basissportunterrichtes an der Schule angeboten<br />

werden kann, sind möglich:<br />

- Zusätzlicher Sportunterricht (3. bzw. 4.<br />

Sportstunde) durch einen Lehrer der Schule<br />

mit Fachübungsleiter- bzw. Trainer-C-Lizenz<br />

für <strong>Karate</strong>, der im Rahmen seines<br />

Pflichtstundenmaßes <strong>Karate</strong> unterrichtet<br />

- Wahlunterrichts- und Neigungsgruppen<br />

sowie Arbeitsgemeinschaften an der Schule ,<br />

wobei der Leiter ein Lehrer der Schule, aber<br />

auch ein lizenzierter Übungsleiter sein kann<br />

(Finanzierung über einen Fonds der<br />

Schulbehörde/ <strong>des</strong> Schulträgers/ <strong>des</strong> Elternbeirats/<br />

Beiträge der Teilnehmer)<br />

- Projekttage als mehrtägiges “Kompaktangebot”<br />

an die Schüler durch einen karatekundigen<br />

Lehrer oder einen außerschulischen<br />

Übungsleiter (Trainer, Schülereltern,<br />

Finanzierung durch Sponsoren oder Beiträge<br />

der Teilnehmer, etc.)<br />

- im “Wahlbereich” innerhalb <strong>des</strong> Sport-<br />

Pflichtunterrichtes durch den karatekundigen<br />

Sportlehrer<br />

- Kooperationsmodelle Schule-Sportverein<br />

ÜL wird vom Dojo gestellt und bezahlt, das<br />

dafür öffentliche Zuschüsse erhält; den<br />

Übungsraum stellt die Schule,<br />

- Talentförderungsmaßnahmen (Leistungsgruppen)<br />

im Rahmen der Schule und/oder in<br />

Zusammenarbeit mit anderen Schulen und<br />

mit Vereinen/ bzw. dem Lan<strong>des</strong>sportbund .<br />

Die Rolle <strong>des</strong> Lehrbeauftragten<br />

Lehrbeauftragte dienen der Bereicherung<br />

<strong>des</strong> Unterrichtsangebotes, das über den<br />

Pflichtunterricht hinausgeht. Der Unterricht<br />

im Pflichtbereich bleibt den hauptamtlichen<br />

Lehrern vorbehalten:<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten:<br />

a) Ehrenamtlicher Lehrbeauftragter ohne<br />

Auslagenersatz<br />

b) Ehrenamtlicher Lehrbeauftragter mit<br />

Auslagenersatz<br />

c) Lehrbeauftragter mit BAT-Vertrag<br />

d) an Grund - und Hauptschule<br />

e) an Real- oder Sonderschulen<br />

f) an Gymnasien oder Berufsschulen<br />

Wichtig ist dabei zu beachten :<br />

- Alle Beschäftigungsformen sind abhängig<br />

von den jeweils zur Verfügung stehenden<br />

Mitteln der Regierungsbezirke<br />

- Ehrenamtliche Lehrbeauftragte nach a) und<br />

b) werden von den jeweiligen Schulleitern<br />

angestellt<br />

- Alle Lehrbeauftragte mit BAT-Vertrag werden<br />

von den Bezirksregierungen befristet<br />

angestellt. Es gilt das Prinzip der<br />

Bestenauslese bei mehreren Bewerbern.<br />

- Mit einem BAT-Vertrag darf man maximal<br />

für die Dauer von 2 Jahren angestellt werden,<br />

danach nie wieder!! “ ... ein<br />

Dauerarbeitsverhältnis muss unter allen<br />

Umständen vermieden werden...”.<br />

- Lehraufträge dürfen maximal 8 Wochenstunden<br />

umfassen<br />

- Alle nach a) bis c) angestellte Lehrbeauftragte<br />

genießen Dienstunfallschutz und sind<br />

von der Haftung wegen dienstlicher<br />

Tätigkeiten befreit (wie eine hauptberufliche<br />

Lehrkraft)<br />

- Lehrbeauftragte werden nach Vorlage verschiedener<br />

Zeugnisse, z. B. Berufsabschluss,<br />

Führungszeugnis, etc. wie außerberufliche<br />

Lehrkräfte (z.B. Pfarrer) eingestellt<br />

- Alle nach a) bis c) angestellte Lehrbeauftragte<br />

müssen das Infektionsschutzgesetz<br />

beachten<br />

- Alle angestellten Lehrbeauftragten müssen<br />

die Regelung der Steuergesetzgebung<br />

beachten ( z. Zt. Freigrenze von 1848 Euro /<br />

Jahr ' maximaler Umfang <strong>des</strong> Lehrauftrages<br />

264 Unterrichtsstunden im Kalenderjahr)<br />

- Für Lehramtsanwärter und Referendare ist<br />

das Programm nicht vorgesehen<br />

- Genehmigungen erteilt die Lan<strong>des</strong>stelle für<br />

Schulsport in München<br />

Modell Sport nach 1 - Kooperation Schule<br />

/ Verein<br />

Im Sachgebiet “Schule und Sportverein” der<br />

Bayerischen Lan<strong>des</strong>stelle für den Schulsport<br />

laufen alle wichtigen Fäden und Informationen<br />

<strong>des</strong> Kooperationsmodells Sport nach<br />

1 zusammen. Wie die Zusammenarbeit zwischen<br />

Schule und Verein konkret aussehen<br />

kann, welche Verträge geschlossen werden<br />

können und wie diese auszusehen haben,<br />

kann man im Internet auf der Seite<br />

http://www.laspo.de/ sich ansehen und die<br />

entsprechenden Dateien herunterladen.<br />

Wer darf an Schulen <strong>Karate</strong> unterrichten?<br />

Wird aus Platzgründen hier nicht ausgeführt.<br />

Dies ist nachzulesen im Artikel<br />

“<strong>Karate</strong>unterricht an Ganztagesschulen”<br />

von Ralf Brünig, erschienen in der Fachzeitschrift<br />

“<strong>Karate</strong>” <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, Ausgabe<br />

5/2005, Seite 14. Sound-<strong>Karate</strong> oder “normales”<br />

<strong>Karate</strong>? Die Konzeption “Schulprojekt<br />

Sound - <strong>Karate</strong>” eignet sich in ganz<br />

besonderer Weise für die Umsetzung an<br />

öffentlichen Schulen in allen 16 Bun<strong>des</strong>ländern<br />

der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />

Sie wurde vom italienischen <strong>Karate</strong>verband<br />

adaptiert und auf Grundlage und im<br />

Einklang mit den gültigen Lehrplänen und<br />

dem nach wie vor bun<strong>des</strong>weit gültigen<br />

Verbot von “Sportarten mit gefährlichen<br />

Schlagtechniken” von Ralf Brünig, <strong>DKV</strong>-<br />

Schulsportreferent, konzipiert. Allerdings<br />

muss festgestellt werden, dass in Bayern als<br />

Bayern<br />

einzigem Bun<strong>des</strong>land “normales” <strong>Karate</strong> an<br />

Schulen nach einem verbindlichen Lehrplan<br />

(s. oben) unterrichtet werden darf, allerdings<br />

mit der Einschränkung auf “absoluten<br />

Verzicht auf Trefferwirkung”. Deshalb bin<br />

ich der Auffassung, dass wir an bayerischen<br />

Schulen zuerst das in den Dojos übliche<br />

<strong>Karate</strong> anbieten sollten, da es auf einer<br />

anderen Ebene über die Konzeption <strong>des</strong><br />

Sound-<strong>Karate</strong>s hinausgeht. Das heißt jedoch<br />

nicht, dass man an bayerischen Schulen<br />

nicht auch Elemente oder sogar die ganze<br />

Konzeption <strong>des</strong> schulischen Sound-<strong>Karate</strong>s<br />

unterrichten darf. Beide Formen sollten<br />

gleichberechtigt nebeneinander stehen.<br />

Nutzen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> an Schulen<br />

Warum stößt <strong>Karate</strong> auf einen solchen<br />

Anklang bei Lehrern, Eltern und Schülern?<br />

Sicher bedeutet es eine hohe Verantwortung,<br />

an der Schule eine Kampfkunst zu<br />

unterrichten, deren Techniken im Ernstfall<br />

der Selbstverteidigung z. B. Verletzungen<br />

verursachen können. Aber neben dem praktischen<br />

Effekt eines Sports, der den ganzen<br />

Körper trainiert, neben einer wirksamen<br />

Selbstverteidigungsmöglichkeit gerade<br />

auch für Mädchen steht der unbestreitbare<br />

pädagogische Wert von <strong>Karate</strong>.<br />

<strong>Karate</strong> bedeutet die Erziehung zur Fairness<br />

durch den Verzicht auf Trefferwirkung - die<br />

Techniken werden kontrolliert ausgeführt, d.<br />

h. zwar mit voller Dynamik, aber vor dem<br />

Ziel abgestoppt. <strong>Karate</strong> bedeutet zu lernen,<br />

mit eigenen und fremden Aggressionen verantwortungsvoll<br />

umzugehen. So betreiben<br />

unsere “<strong>Karate</strong>lehrer” nicht nur Selbstverteidigungstraining<br />

und Nachwuchsarbeit.<br />

An der Schule haben sie auch die<br />

Möglichkeit, Jugendliche durch <strong>Karate</strong> positiv<br />

zu beeinflussen, in einer Zeit, in der ein<br />

Teil unserer Jugend immer massiver der<br />

Ansicht zu sein scheint, dass Probleme und<br />

Konflikte vorrangig mit Gewalt zu lösen<br />

seien. Unsere “<strong>Karate</strong>lehrer”, in gewisser<br />

Weise “Experten für Gewalt”, sind imstande,<br />

den Jugendlichen den Weg der Friedfertigkeit,<br />

der Fairness, <strong>des</strong> Verzichts auf den<br />

ersten Schlag zu lehren.<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen<br />

sogar, dass richtig angewandtes <strong>Karate</strong> als<br />

Anti-Aggressivitäts-Training zur Abbau von<br />

Gewaltbereitschaft beiträgt. Siehe dazu die<br />

Arbeiten von Dr. Jörg-Michael Wolters,<br />

“Kampfkunst als Therapie”, Frankfurt 1992,<br />

oder die Arbeit “Gewaltprävention und -<br />

therapie durch <strong>Karate</strong> an Schulen” von Ralf<br />

Brünig, Schulsportreferent Deutscher <strong>Karate</strong><br />

Verband e.V., Affalterbach, September 2002<br />

Deshalb rufe ich alle Dojo- und Fachübungsleiter<br />

auf, sich an die nächstgelegene<br />

Schule zu wenden und <strong>Karate</strong> als Schulsport<br />

anzubieten, egal ob es sich um Sound-<br />

<strong>Karate</strong> oder andere Stilrichtungen handelt.<br />

Claus-Peter Lippert, Schulsportreferent<br />

<strong>des</strong> Bayerischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong>


Brandenburg<br />

Die Schwestern nun im "Schwarzen"<br />

Am 03.12.2005, gut 3 Wochen nach ihrem 16.Geburtstag fuhren<br />

Laura und ihre 1 Jahr ältere Schwester Sarah Bustian nach Bonn<br />

zu einem Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos,<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Schahrzad Mansouri und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />

Siegfried Hartl.<br />

Nach einem ereignis- und erfolgreichen Wettkampfjahr wollten<br />

sich Beide noch einen Traum erfüllen und gemeinsam ihre Prüfung<br />

zum 1.Dan absolvieren. Am Abend <strong>des</strong> 1.Lehrgangstages, welcher<br />

für alle Beteiligten anstrengend war, erfolgten in 4 er Gruppen die<br />

Dan- Prüfungen.<br />

Unter den kritischen Augen von BT Efthimios Karamitsos und<br />

Gunar Weichert absolvierten sie nach langer Wartefrist aufgeregt<br />

ihr Prüfungsprogramm. Anschließend erhielten Sarah und Laura<br />

viel Lob von den drei Bun<strong>des</strong>trainern für ihre gezeigten Leistungen.<br />

Überglücklich konnten sie ihre Dan-Diplome in Empfang nehmen.<br />

Somit war ein weiterer großer Schritt in ihrer noch jungen<br />

<strong>Karate</strong>laufbahn getan. Der mitgereiste Trainer Peter Ludwig (3.<br />

Dan) war stolz auf seine Schützlinge und überreichte ihnen im<br />

nächsten Training die begehrten schwarzen Gürtel.<br />

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!<br />

Bushido Beelitz U.B.<br />

Ranglisten in Brandenburg<br />

Eine Marke der<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Neuer Jugendreferent gewählt<br />

Martin Hoeck will <strong>Karate</strong> in<br />

Brandenburg bekannter machen<br />

Potsdam. Der <strong>Karate</strong>-Dachverband Land<br />

Brandenburg (KDB) hat jetzt einen<br />

neuen Jugendreferenten. Einstimmig<br />

wurde der 20-jährige Potsdamer, Martin<br />

Hoeck für die nächsten vier Jahre in sein<br />

Amt gewählt.<br />

Der gebürtige Eberswalder bringt Erfahrungen<br />

aus seiner Tätigkeit in der Kreissportjugend<br />

Barnim mit und möchte<br />

besonders internationale Projekte fördern.<br />

“Ich finde es wichtig, dass Jugendliche<br />

auch andere Kulturen und so den Sport<br />

einmal von einer ganz anderen Seite kennen<br />

lernen”, sagt der <strong>Karate</strong>ka.<br />

Außerdem will sich Martin Hoeck für die<br />

Verbreitung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>sportes in<br />

Brandenburg stark machen, denn “gerade<br />

für Jugendliche stellt <strong>Karate</strong> eine interessante<br />

Abwechslung und sinnvolle<br />

Freizeitgestaltung dar”, so der<br />

Jugendreferent <strong>des</strong> KDB.<br />

Für weitere Informationen oder Fragen<br />

wenden Sie sich an die<br />

Geschäftsstelle <strong>des</strong> KDB im Patrizierweg<br />

69 in 14480 Potsdam<br />

oder schreiben Sie an <strong>Karate</strong>-LV-<br />

Brandenburg@t-online.de.<br />

Länder<br />

Im Land Brandenburg werden jährlich drei Ranglisten veranstaltet.<br />

Sie richten sich in erster Linie an den Nachwuchs. Aus diesem<br />

Grund sind nur <strong>Karate</strong>ka der Altersklassen Kinder, Schüler und<br />

Jugend bis zum Violettgurt startberechtigt. Für die Unterstufe gibt<br />

es gesonderte Kategorien. Die Starter erhalten für die Plätze 1-3<br />

Punkte. Bei der dritten<br />

Rangliste am 03.12.2005 in Treuenbrietzen wurden daraus die<br />

Besten ihrer Altersklassen bestimmt. Bei den Kinder B erreichte<br />

Sophia Plagemann die höchste Punktzahl. In der Altersklasse Kinder<br />

A schnitt Lena Ribguth bei den Mädchen und Marvin Mauer bei den<br />

Jungen am besten ab. Isabelle Wollny und Hendrik Burkantat waren<br />

die erfolgreichsten Schüler. Der Verein mit den meisten Punkten war<br />

wie schon im Vorjahr das <strong>Karate</strong>-Team-Mittelmark gefolgt von<br />

Bushido Beelitz/Potsdam und dem Inazuma Kampfkunst Dojo.<br />

An dieser Stelle noch ein Dankeschön an die Helfer in Rathenow,<br />

Beelitz und Treuenbrietzen für die Ausrichtung der Ranglisten 2005.<br />

Alle Punkte, Fotos und Artikel findet ihr unter www.kdb-brandenburg.de<br />

> “Artikel& Fotos” > “2005” Die Ausschreibungen zu den<br />

Ranglisten 2006 werden auf der Homepage unter “Wettkämpfe” veröffentlicht.<br />

23


24<br />

Länder<br />

Im Oktober 14 Tage nach Mallorca, an die<br />

herrliche Ostküste nach Sa Coma nördlich<br />

der Drachenhöhlen, dorthin flogen 23 <strong>Karate</strong>ka<br />

aus Hamburg und erlebten einen<br />

Lehrgang, der schöner kaum sein konnte.<br />

Uwe Hirtreuter (6. Dan Wado-Ryu) hatte<br />

nach seinem jährlichen 1wöchigen Sommerlehrgang<br />

die Idee, einen Aktiv-Urlaub anzubieten,<br />

wo 2 x täglich intensiv <strong>Karate</strong> trainiert<br />

werden konnte und dabei die Sonne<br />

und das Meer genießen. Ganze Familien<br />

begeisterten sich für dieses Vorhaben und so<br />

war der Transfer-Bus nach der Landung fast<br />

nur mit <strong>Karate</strong>ka aus Hamburg gefüllt. Uwe<br />

sorgte schon während der Fahrt zum<br />

Urlaubsort, für ausgiebig Stimmung, indem<br />

er den Trainingsplan für die kommende<br />

Woche verteilte. In der Appartementanlage<br />

angekommen freuten sich alle auf den Blick<br />

aufs Meer und dem wunderschönen Strand,<br />

der direkt vor der Anlage lag. Noch am gleichen<br />

Nachmittag gab es das Begrüßungstraining.<br />

Erfreulicherweise befand sich das Dojo in<br />

einer modernen Sportanlage, unweit unserer<br />

Unterkünfte und bot ideale Trainingsbedingungen.<br />

Außer der vereinbarten<br />

Hallennutzung durften auch alle anderen<br />

Sportangebote wie z. B. Squash, Tennis,<br />

Tischtennis, Fitnessraum, Tai Chi usw.<br />

genutzt werden.<br />

Gleich am nächsten Morgen um 6.00 Uhr,<br />

als der Wecker klingelte, war klar, dass es<br />

sich hier nicht um einen reinen Urlaub handelt,<br />

denn alle trafen sich um 6.30 Uhr um<br />

an der Promenade entlang barfuss im Gi<br />

zum Dojo zu joggen. Das Training begann<br />

täglich um 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr. Danach<br />

schmeckt das reichhaltige Frühstück<br />

besonders gut. Nach dem Morgentraining<br />

Hamburg<br />

Aktivurlaub auf Mallorca mit Uwe Hirtreuter<br />

Am 12./13. November 2005 fand der zweite<br />

Kumite-Lehrgang <strong>des</strong> jungen “Dojo-<br />

Hamburg e.V.” statt, und zwar in einer sehr<br />

schönen Turnhalle im 'Kommunikationszentrum<br />

der Hamburger Hochbahn'.<br />

Für die Leitung <strong>des</strong> Trainings konnte wieder<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Reinhard Schmidt<br />

gewonnen werden, der gewohnt souverän<br />

und locker viel Interessantes vermittelte. Am<br />

Samstagmorgen um 10 Uhr ging es los. Die<br />

erste Einheit für 9. -7. Kyu bestand fast nur<br />

aus Kindern, die mit viel Spaß und großem<br />

Ernst bei der Sache waren. Anschließend<br />

übten die rund 15 Teilnehmer der Fortgeschrittenengruppe<br />

Schlag- und Trittkombinationen,<br />

die sich von recht simpel bis zu<br />

koordinative anspruchsvoll gestalteten. Eine<br />

Besonderheit stellte das 30-minütige<br />

Wettkampf-Kumite dar.<br />

Reinhard, Shotokan-Worldcup-Sieger 1999<br />

in Moskau, beeindruckte hier die Teilnehmer<br />

mit Auszügen aus seinem vielseitigen<br />

Repertoire. Anschließend waren alle redlich<br />

geschafft und in der Mittagspause wussten<br />

die meisten das gute Angebot im Restaurant<br />

<strong>des</strong> Sportzentrums zu schätzen.<br />

Ab 15 Uhr wendeten sich die Unterstufe mit<br />

viel Fleiß der Kombination bereits eingeübter<br />

Techniken und die Heranführung an den<br />

freien Kampf. Die Fortgeschrittenen widmeten<br />

sich in ihrer zweiten Einheit vornehmlich<br />

Beintechniken wie Mawashi-Geri und<br />

Ura-Mawashi-Geri.<br />

Der kleine Teilnehmerkreis erlaubte, dass<br />

Reinhard individuell auf die einzelnen<br />

Ausführungen eingehen konnte. In gelöster,<br />

freundschaftlicher Stimmung verging die<br />

Zeit wie im Flug. Ein kleiner Umtrunk rundete<br />

den Samstagabend ab. Neben der<br />

Fortsetzung <strong>des</strong> Kumitetrainings war der<br />

Sonntag von Prüfungsthemen begleitet. Die<br />

abschließende Prüfung bestanden alle mit<br />

ordentlichen Leistungen.<br />

Durch besonderes Einfühlungsvermögen<br />

gewann Reinhard Schmidt nicht nur das<br />

Interesse der “Großen”, sondern auch die<br />

Herzen der Kinder. Mit über 20 Jahren<br />

Wettkampferfahrung und seinem freundlichen,<br />

bescheidenen Auftreten empfiehlt er<br />

sich für das Aktiv-Sommercamp <strong>des</strong> “Dojo-<br />

Hamburg” e.V. in Scharbeutz an der Ostsee<br />

vom 10. - 16. Juli 2006. Sevki Akyildiz<br />

war nun Zeit genug für Sonne tanken, am<br />

Strand oder am Pool liegen. Nachmittags<br />

um 16.30 Uhr begann die 2. Trainingseinheit.<br />

Uwe nahm uns richtig ran. Nach 3<br />

Tagen waren wir gut im Rhythmus und der<br />

anfängliche Muskelkater wich einer zunehmenden<br />

Grundfitness.<br />

<strong>Karate</strong> wurde durch Uwe von seiner schönsten<br />

Seite präsentiert. Kata, Kihon und Ohyo<br />

Kumite sowie Selbstverteidigung boten ein<br />

abwechslungsreiches Programm. <strong>Karate</strong> am<br />

Strand bei aufgehender Sonne war einer der<br />

unvergesslichen Momente.<br />

Die Trainingswoche verging im nu, und es<br />

schloss eine Woche reiner Urlaub an.<br />

Während dieser einige sich weiterhin zum<br />

Joggen trafen und am Strand den Sonnenaufgang<br />

genossen. Weiterhin haben viele<br />

die Sportanlage aufgesucht und einige nutzten<br />

verschiedene Ausflugsmöglichkeiten,<br />

um die Insel zu erkunden. Nach dem<br />

Aben<strong>des</strong>sen, blieben fast immer alle noch<br />

lange zum Klönen beisammen oder ließen<br />

sich vom Unterhaltungsprogramm mitreißen.<br />

Die Stimmung war großartig. Doch schon<br />

bald fehlte das Training und alle waren der<br />

Meinung, man hätte doch auch die zweite<br />

Woche fürs <strong>Karate</strong>training nutzen sollen.<br />

Und das muss man Uwe ja nicht zweimal<br />

sagen. Nachdem dieser intensive Lehrgang<br />

als einer ihrer schönsten Urlaube angesehen<br />

wurde, sind sich alle einig, dass sie so<br />

etwas gern noch einmal mitmachen möchten.<br />

Uwe hat da schon eine Idee - wie wäre<br />

es mit Gran Canaria - Kata in den Dünen.<br />

Manuela Uhlenberg<br />

Lehrgang <strong>des</strong> 'Dojo-Hamburg e.V.'<br />

mit BJT Reinhard Schmidt


Baden Württemberg<br />

10. <strong>Karate</strong>-<br />

Sommertrainingslager<br />

Vom 05.09. bis 10.09. 2005 fand das 10. Sommertrainingslager in<br />

Steinabad unter der Leitung von Ulrich Thaten, Trainer <strong>des</strong> ABC-<br />

Laufenburg e.V., statt Es kamen insgesamt 26 Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene, um täglich drei Mal zu trainieren, sich kennen zu<br />

lernen und gemeinsam ein paar schöne Tage zu verbringen. Die<br />

Teilnehmer kamen aus dem <strong>Karate</strong>club Waldshut e.V., dem Asien-<br />

Budo-Club Laufenburg e.V., dem <strong>Karate</strong>club Grenzach-Wyhlen<br />

e.V. und der <strong>Karate</strong>schule Küssaberg e.V. Das Training gaben<br />

Ulrich Thaten, 3. Dan und Gabriele Hofmann, 2. Dan. Für Katabegeisterte<br />

gab es Bassai-Dai, Bassai-Sho, Wankan und Ji-In,<br />

Kumitefreunde lernten einige beherzte Angriffskombinationen<br />

und begeisterte Breitensportler konnten ihr Prüfungsprogramm<br />

erlernen und vertiefen.<br />

Der Morgen begann schon früh mit Qi-Gong-Übungen. Für jede<br />

der drei Mahlzeiten am Tag wurden je zwei Jugendliche für den<br />

Küchendienst eingeteilt. Neben all dem vielen Training wurden<br />

auch viele Fragen zur Geschichte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do erklärt, ebenso<br />

Strategie und Taktik beim Kampf wie auch Bunkai, die man realistisch<br />

ausführen kann oder mehr spektakulär für das Auge der<br />

Zuschauer bzw. der Kampfrichter - also viele Dinge, für die im normalen<br />

Training wenig Zeit ist. Mittwoch wurde ein Ausflug in den<br />

nahe gelegenen Japanischen Garten für eine Fotosession unternommen.<br />

Für einen runden Abschluss gab es Freitagnachmittag<br />

eine Gürtelprüfung, die alle Teilnehmer erfolgreich bestanden, am<br />

Abend ein ausgedehntes Grillfest und am Samstagvormittag das<br />

Abschlusstraining.<br />

Dann war nach dem Mittagessen Zimmeraufräumen und schmerzlicher<br />

Abschied angesagt mit vielen Versprechen, sich nächstes Jahr<br />

am 04.September 2006 wieder zu treffen. Ulrich Thaten: “Als ich<br />

vor zehn Jahren mit dem Moped durch das schöne Steinatal fuhr,<br />

fiel mir diese Anlage sofort auf, weil einige Gruppenzelte darauf<br />

standen. Sogleich musste ich mir das genauer anschauen. Es gibt<br />

drei Wohnhäuser, die zusammen bis zu drei Schulklassen aufnehmen<br />

können und einige Ferienwohnungen. Es gibt mehrere<br />

30 Jahre Budo-Gruppe St. Georgen<br />

Die Budogruppe St. Georgen, die mit zu<br />

den ältesten Vereinen in Baden-Württemberg<br />

gehört, feierte ihr 30 jähriges Bestehen.<br />

Die Story begann 1974 mit zwei Anfängerkursen<br />

im alten Werkshof ohne<br />

Heizung und auf kaltem Betonboden und<br />

auf dem Trimm dich Pfad bei Minusgraden.<br />

Erstaunlich eigentlich aus heutiger Sicht,<br />

dass sich trotz solch widriger Bedingungen<br />

14 Unermüdliche zusammenfanden um<br />

1975 die Budogruppe zu gründen. Die<br />

Trainingsbedingungen verbesserten sich<br />

durch die Aufnahme in den städtischen<br />

Sportverband und Hallenzuweisungen. Die<br />

ersten Jahre waren geprägt durch Wettkampfsport<br />

und die Kampfgemeinschaft<br />

NipponSchwarzwald mit dem KC Villingen.<br />

1978 bis 1979 war die Budogruppe der<br />

erfolgreichste Verein Deutschlands. Bis<br />

1986 leitete Wolfgang Dippel den Verein,<br />

bis er sich aus beruflichen und privaten<br />

Gründen vollständig aus der <strong>Karate</strong>szene<br />

zurückzog. Nachfolger wurde sein langjähriger<br />

Schüler und Gründungsmitglied Karlo<br />

Torma. Gemeinsam mit Ehefrau Susanne leitet<br />

er den Verein bis heute. Lag in den<br />

Anfangsjahren, der Schwerpunkte im Wettkampfsport,<br />

liegt heutzutage der Schwerpunkt<br />

der Vereinsarbeit mehr im Breiten und<br />

Gesundheitssport und der Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung. 2001 wurde die<br />

SBSV Abteilung von Susanne Weißer-Torma<br />

ins Leben gerufen, seither bietet die SBSV<br />

Abteilung der BG regelmäßig SBSV Kurse an<br />

und ein wöchentliches Training, welches<br />

vor allem von Frauen besuchet wird, die<br />

ausschließlich SBSV trainieren möchten.<br />

Dies mag mit ein Grund sein, weshalb die<br />

Frauenquote in der Budogruppe bei 55 %<br />

liegt. Das Ziel den Frauenanteil im <strong>Karate</strong>sport<br />

zu erhöhen hat man in der Budogruppe<br />

voll erreicht. Bevor am Abend bis in<br />

die frühen Morgenstunden gefeiert wurde,<br />

floss zuerst einmal der Schweiß. Etliche<br />

<strong>Karate</strong>ka nutzten die Gelegenheit und nahmen<br />

am Lehrgang mit Hans Ruff teil<br />

(Kampfrichterreferent im KVBW, stellv.<br />

Länder<br />

Sportplätze und eine kleine Turnhalle. Als Freizeitaktivitäten bleiben<br />

ausserdem Wanderausflüge oder bei schlechtem Wetter kann<br />

man bei allen möglichen Gesellschaftsspielen zusammenkommen.<br />

Für mich wurde damals ein Traum geboren: Eine Woche lang mit<br />

<strong>Karate</strong>freunden intensiv zu trainieren, ein Training mit intensiver<br />

Betreuung, Plan und Ziel und nebenher viel Spass miteinander zu<br />

haben. Das ganze zum Selbstkostenpreis: 125.- EUR für fünf Übernachtungen<br />

in Vierbettzimmern mit dreimal gutem Essen am Tag.<br />

So können auch weniger gut gestellte Eltern ihre Kinder dorthin<br />

schicken. Wer einmal Steinabad mitgemacht hat, vergisst es nie<br />

wieder.” Einige Teilnehmer waren schon sehr oft dabei und manche<br />

junge Menschen konnte man in den Jahren reifen sehen. Dieses<br />

Mal war die Stimmung besonders herzlich und alle waren begierig<br />

darauf, Neues zu erlernen, was auch zur vollen Zufriedenheit aller<br />

gelang. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei allen<br />

Trainern, die mich die Jahre über durch ihren persönlichen Einsatz<br />

unterstützt haben: Günter Frank, Thomas Fuchs, Werner Fuchs,<br />

Benjamin Seiter, Stefan Gantert und besonders Gabriele Hofmann,<br />

sowie unseren Vorbildern Efthimios Karamitsos und Rudi Eichert<br />

und vielen anderen. Mögen noch manche Schwarzgurte, Athleten<br />

und <strong>Karate</strong>begeisterte hier einen Teil ihres Schliffes erhalten. Wer<br />

Genaueres wissen oder weitere Fotos sehen möchte: www.abc-laufenburg.de.<br />

Text und Fotos: Ulrich Thaten<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent, Beauftragter<br />

für stiloffenes <strong>Karate</strong> im KVBW, 5. Dan, A-<br />

Prüfer im <strong>DKV</strong>).Bei der feierlichen Zusammenkunft<br />

am Abend, die auch von vielen<br />

Ehemaligen und befreundeten Vereinen<br />

besucht wurde, überbrachte Bürgermeisterstellvertreter<br />

Jürgen Siebold Grüße, Glückwünsche<br />

und ein Geschenk und dankte der<br />

Budogruppe für ihre Arbeit besonders im<br />

Jugendbereich und nannte den Verein einen<br />

Werbeträger für die Stadt. Als Verbandsvertreter<br />

überreichte Hans Ruff der Budogruppe<br />

die goldene Medaille <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> für besondere<br />

Verdienste und Karlo Torma die silberne<br />

Ehrennadel für seine langjährige Tätigkeit<br />

als Lan<strong>des</strong>kampfrichter in Baden-Württemberg.


Die Arbeit mit der Körperenergie Ki war<br />

Thema eines <strong>Karate</strong>-Lehrganges der ganz<br />

besonderen Art. Dojoleiter Karl-Hans König<br />

und das Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Maulburg<br />

hatten Walter Gomm eingeladen, und<br />

Wissensdurstige aller Altersklassen waren<br />

nach Steinen-Höllstein gekommen.<br />

Ziel <strong>des</strong> Lehrganges war die praktische<br />

Erfahrung <strong>des</strong> Ki, um die Lebenskraft zu aktivieren<br />

und die Gesundheit zu fördern. “Als<br />

<strong>Karate</strong>meister möchte ich auch im hohen<br />

Alter noch aktiv und vor allem gesund sein “<br />

lies Walter Gomm verlauten, “<strong>des</strong>halb trainiere<br />

ich <strong>Karate</strong> und besonders mein Ki”.<br />

Das die Arbeit mit der Bioenergie Ki von<br />

26<br />

jedem praktiziert werden kann, zeigte sich<br />

in den Altersklassen der Teilnehmer von 9<br />

Jahren bis 65 Jahre. “Das Training vermittelte<br />

einerseits täglich praktizierbare<br />

Energieübungen, um die Vitalität und<br />

Elastizität <strong>des</strong> Körpers zu stärken sowie<br />

anderseits aber auch eine tiefgreifende<br />

Erfahrung mit der eigenen Lebenskraft.”<br />

sagte Walter Gomm zu Ende <strong>des</strong><br />

Lehrganges, “und selbst mit meinen sechzig<br />

Jahren lerne ich noch jeden Tag hinzu.”<br />

Beendet wurde der Lehrgang mit Übungen<br />

aus dem Shiatsu und der Zusage, im nächsten<br />

Jahr wieder zu kommen.<br />

Baden Württemberg<br />

Körperenergie-Lehrgang in Höllstein Weitere Informationen unter<br />

Türkeilehrgang 2005 mit Volker Schwinn<br />

Das Rezept, man nehme Türkisch Honig süß und lecker<br />

Türkisch Kuchen wie vom Kuchenbäcker<br />

als Traum zum Leben Türkisch Land<br />

von türkisch Sonne braun gebrannt<br />

mit Türkisch Art und türkisch Leut<br />

an türkisch Bier zur hellen Freud<br />

mit türkisch Raki, eine Brise scharf<br />

öfters umgerührt, je nach Bedarf<br />

hinzu <strong>Karate</strong> DO, wie im vergangenen Jahr<br />

Direktimport aus Deutschland von der Saar<br />

Qi Gong verfeinert und vollendet den Geschmack<br />

serviert als Lehrgang der es in sich hat<br />

Wer all dies sucht, der bucht Türkei<br />

<strong>Karate</strong>-Do mit Volker Schwinn,Sensei.<br />

Das Hotel<br />

Hotel Alanya Conti Park zum besten<br />

bot Dojo, Unterkunft, speziell <strong>Karate</strong>gästen vergangenes Jahr, ich sag es hier<br />

den schönsten Gast, den stellten wir<br />

Mister Conti Park, der kam aus unseren Reihen<br />

das Aktiv-Team kann's einfach nicht verzeihen<br />

Bars und Disco, Pool und Lobby als Treffpunkt echt ein Renner<br />

Kultgesang mit Tarkan, türkisch Minnesänger<br />

nach hartem Training und nach gutem Essen<br />

hier kommen die Gelegenheiten zum Vergessen<br />

All inklusive, das bunte Bändchen um den Arm<br />

macht unbeschwert und frei von manch Gefechtsalarm.<br />

Im Kreise netter Menschen, ganz ohne Sorgen<br />

da wird so mancher Abend schnell zum Morgen<br />

der Tag beginnt, bevor Du Dich gerüttelt<br />

hat Dich das Dojokun so richtig durchgeschüttelt<br />

<strong>Karate</strong> DO, Kata, Bunkai sind die Werte<br />

die Volker Schwinn uns Schülern lehrte<br />

gefälligst soll ein jeder sich besinnen<br />

auf diese Werte, tief da drinnen.<br />

Wer all dies mag, der bucht Türkei<br />

<strong>Karate</strong> DO mit Volker Schwinn, Sensei<br />

www.shotokan-karate-dojo.com.<br />

Saarland<br />

Das Training<br />

Gelenke offen, Herz und Sinne frei von Sorgen<br />

QI GONG, mit festem Stand begrüßen wir den Morgen<br />

die Augen zu, den Tönen lauschen und genießen<br />

spüren wie in uns beginnt das QI zu fließen<br />

durch <strong>des</strong> Körpers Meridiane und um ja nicht zu vergammeln<br />

zum Dantien, dem Zentrum um sich dort zu sammeln.<br />

Energiegeladen, starke Schüler, der Meister kann es ahnen<br />

YOI in Linie, Faust geballt, erwarten Volkers Kihonbahnen.<br />

Tsuki, Age, Gedan, Soto und Nagashi<br />

Te Otoshi, Geri, Suri und auch Yori Ashi<br />

Tai Sabaki, Hiza Geri, Nihon Nukite<br />

Bassai, Kanku Kata, Bunkai Kumite.<br />

Des Meisters Anspruch er wird fein und feiner<br />

<strong>des</strong> Schülers Selbstbewusstsein jedoch klein und kleiner.<br />

Wer all dies sucht, der bucht Türkei <strong>Karate</strong> DO, mit Volker Schwinn, Sensei<br />

Sonstiges<br />

Nach der Wochenmitte, trainingsfreier Tag tut gut<br />

am Abend kam der Regen und mit ihm die große Flut<br />

dort wo eben man gesessen, fröhlich munter<br />

fielen nun die Deckenteile mit Getöse runter<br />

Regen ließ das Wasser durch die Decken fließen trotz Ungemach, die<br />

Lehrgangslaune konnte dies nicht verdrießen.<br />

Die war gut, die ganze Woche nett und ungezwungen<br />

hier sei's gesagt, der Lehrgang war zum 3. Mal gelungen.<br />

Dank an die Gruppe, ans Miteinander, wobei man auch viel lachte<br />

Dank an Volker, <strong>des</strong>sen Art und Einsatz dies erst möglich machte.<br />

Dank Dir Meister, Gruß, Sensei Ni Rei<br />

Dank der Gruppe, bis zum nächsten Jahr, Ade!<br />

Wer all dies mag, der bucht Türkei<br />

<strong>Karate</strong> DO, mit Volker Schwinn, Sensei<br />

Bericht der etwas "anderen Art" von Arnold Panschar 3.DAN


Hessen<br />

<strong>Karate</strong> Workshop mit Ronny Wagner und<br />

Mario Spiegel in Wolfskehlen<br />

Ronny Wagner Sensei, 3. Dan Shotokan<br />

(<strong>Karate</strong>lehrer, Gesundheitstrainer im<br />

Deutschen <strong>Karate</strong>verband e. V.), Cheftrainer<br />

der <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TSV 03<br />

Wolfskehlen, richtete am 10.09.05 zum 2.<br />

Male einen <strong>Karate</strong> - Workshop in Wolfskehlen<br />

aus. Diesmal lud er Mario Spiegel<br />

Sensei, 2. Dan Shotokan, ebenfalls Gesundheitstrainer<br />

und <strong>Karate</strong>lehrer im <strong>DKV</strong> aus<br />

Leipzig, zum gemeinsamen Workshop ein.<br />

Über 60 <strong>Karate</strong>kas, deutlich mehr als im<br />

letzten Workshop in Wolfskehlen, trafen<br />

sich am Samstag zum gemeinsamen<br />

Training. Mario Spiegel, der das erste Mal<br />

bei Ronny Wagner als Gasttrainer fungierte,<br />

begann mit der Unterstufe seine außergewöhnlichen<br />

Trainingsinhalte zu praktizieren.<br />

Während seiner ganzen Trainingseinheit<br />

lies Mario im Hintergrund<br />

Entspannungsmusik laufen um eine angenehme<br />

Ambiente zu haben. Es wurden sehr<br />

viele Koordinationsabläufe geübt die im<br />

Unterstufen Bereich sehr wichtig sind. Unter<br />

anderem legte Mario mit seiner ruhigen Art<br />

sehr viel Wert auf einen ordentlichen und<br />

ausgeprägten Kiai den er auch explizit mit<br />

den Teilnehmern geübt hatte. Ganz gezielt<br />

arbeitete er auf das Kihon Ippon Kumite hin,<br />

sodass am Ende seiner Einheit die<br />

Bereitschaft (Zanshin), Techniken (Kihon),<br />

Stellungen (Dachi), Körperspannungen (Qi)<br />

und Kiai besser verstanden wurde. Natürlich<br />

durfte auch der Spaß am <strong>Karate</strong>training<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Zur Erholung lies Mario den <strong>Karate</strong>ka die<br />

Gürtel ablegen um so viele Knoten hinein<br />

zu machen wie es ging, um sie dann wieder<br />

mit den Füssen zu entknoten. Anschließend<br />

übte Sensei Ronny Wagner mit der 1. Dan<br />

und 2. Dan Gruppe die anspruchsvolle Kata<br />

Ji´in. Nach dem Aufwärmtraining wurde die<br />

Kata Ji´in Schritt für Schritt aufgebaut. Das<br />

Training entsprach dem Motto: “zuhören,<br />

zuschauen und praktizieren”: Ronny Sensei<br />

erklärte alle Techniken bis ins Detail genau<br />

und zeigte sie am Partner oder demonstrierte<br />

sie allein, was alle <strong>Karate</strong>ka sichtlich<br />

beeindruckte. Er betonte die Wichtigkeit<br />

aller Techniken und forderte immer wieder<br />

dazu auf, das Gehörte und Gesehene umzusetzen.<br />

Schon am Anfang zeichneten sich<br />

die Schwierigkeiten bei dem Doppelblock<br />

Gedan Barei und Uchi Uke (Kosa Uke) ab,<br />

weil diese Abwehrbewegungen sehr viel<br />

abverlangen. Fazit: Es war wieder ein gelun-<br />

Länder<br />

gner Workshop an diesem Wochenende in<br />

Wolfskehlen gewesen. Ganz besonderen<br />

Dank möchte ich Dorit Handtusch aussprechen<br />

die mit ihrem Sensei Mario Spiegel aus<br />

Leipzig mitkam und mit 75 gestandnen jungen<br />

Jahren alle Trainingseinheiten mit bester<br />

Motivation und ohne Probleme meisterte.<br />

Egal wie JUNG oder ALT man ist, <strong>Karate</strong><br />

kann man immer ausüben. Dorit hat uns<br />

allen mit ihrer Präsenz gezeigt, dass <strong>Karate</strong><br />

sehr viel Spaß machen und viel geben kann.<br />

Herzlichen Dank Dorit. An dieser Stelle<br />

möchte ich mich bei allen Helfern der TSV<br />

03 <strong>Karate</strong> Abteilung bedanken. Dank auch<br />

an alle Lehrgangsteilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen für ihre vorbildliche<br />

Disziplin und ihr verhalten bei diesem<br />

Workshop. Danke Oss Ronny Wagner<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

27


28<br />

Länder<br />

Stern in Silber für GKV Lotus Eppertshausen<br />

Neue Perspektiven für Flüchtlingskinder Katharina Iskandar<br />

“Egal, woher, in der Halle sind alle gleich”<br />

EPPERTSHAUSEN. Wenn Arshad<br />

Dehqazadah in der Halle steht, den grünen<br />

Gürtel fest um seine Hüften gezurrt, kann er<br />

sie endlich vergessen. Die Bilder, die ihn<br />

noch vor sechs Jahren verfolgt haben, als er<br />

mit seinen Eltern als afghanischer Flüchtling<br />

nach Deutschland kam. Eine Zeit, die der<br />

dreizehn Jahre alte Sportler noch immer mit<br />

Begriffen wie “Fremde” oder “Einsamkeit”<br />

beschreibt. Still ist der schmale, hochgewächsene<br />

Junge, obwohl er Deutsch mittlerweile<br />

fast so gut beherrscht wie seine<br />

Muttersprache. Wenn er aber doch erzählt,<br />

dann davon, daß er in Taekwondo irgendwann<br />

einmal bei den Olympischen Spielen<br />

kämpfen will - für Deutschland. Vor einem<br />

Jahr hörte Arshad Dehqazadah von dem<br />

Verein, der bei der Flüchtlingshilfe<br />

Rödermark unter dem Namen “Gesundheitsund<br />

Kampfsportverein Lotus Eppertshausen<br />

e. V.” um Mitglieder warb und im<br />

Gemeindehaus der evangelischen Kirche in<br />

Urberach Training für Flüchtlingskinder<br />

anbot. Vereinsbeiträge würden erlassen,<br />

hieß, es. Und auch die rund 35 Euro teuren<br />

Anzüge werden vom Verein gekauft.<br />

Dreimal in der Woche mit anderen Jugendlichen<br />

zu trainieren war “cooler, als nach<br />

der Schule durch Urberach zu ziehen und<br />

den Rest <strong>des</strong> Tages in der Wohnung der<br />

Familie zu verbringen”, erinnert sich<br />

Arshad. Schließlich wohnt er in einer<br />

Siedlung, in der fast nur Familien leben, die<br />

wegen Krieg oder Unruhen ihre Heimat verlassen<br />

mußten. Kontakt zu deutschen<br />

Kindern bekam er erst durch den Verein.<br />

Der Sport ist zum Lebensinhalt geworden.<br />

Wenn er nachmittags in seinem reinlich<br />

gepflegten Anzug in der” “Halle” steht, wie<br />

die Kinder das Gemeindehaus nennen,<br />

dann ist er wohl nicht der einzige, der durch<br />

den Sport der Vergangenheit entfliehen<br />

kann, als würden all die grausamen Bilder,<br />

die sich in den Köpfen der Kinder festgesetzt<br />

haben, mit Fausthieben, Tritten und<br />

Drehungen abgeschüttelt.<br />

“In einer fremden Welt muß man Wege finden,<br />

um in der Zukunft zurechtzukommen”,<br />

sagt Ernes Erko Kalac. Der gebürtige<br />

Jugoslawe hat den Verein vor drei Jahren<br />

gegründet und ist deren erster Vorsitzender,<br />

obwohl er gleichzeitig noch Nationaltrainer<br />

der <strong>Karate</strong>-Nationalmannschaft von Serbien<br />

und Montenegro ist und als Sportlehrer in<br />

einer Behindertenschule arbeitet. Integration,<br />

sagt er, sei für ihn ein “Zauberwort”, weil<br />

sich gerade im Sport die Herausforderung<br />

bietet, unterschiedliche Nationalitäten zu<br />

vereinen. “Immer wieder wird über<br />

Integration gesprochen. Das Ziel aber doch<br />

ist es; geeignete Modelle zu finden.” Kalac,<br />

hat eines gefunden, das sich bewährt. Von<br />

Anfang an bekam er Unterstützung von der<br />

Sportjugend Hessen und dem Deutschen<br />

Sportbund (DSB). Erst am Samstag verlieh<br />

der DSB dem Verein bei seinem jährlichen<br />

Nikolaus-Cup die. Auszeichnung “Stern in<br />

Silber”.<br />

Die Idee für die Integration der Urberacher<br />

Flüchtlingskinder kam Kalac 2003. Kurz<br />

nach der Vereinsgründung habe der,<br />

Jugoslawe einen befreundeten Sportler<br />

unterstützt, der sich mit kriminellen<br />

Geschäften sein Leben finanzierte. ;,Das hat<br />

mir die Augen geöffnet”, sagt Kalac, der in<br />

seiner aktiven Zeit als Sportler jeweils den<br />

dritten Platz bei der Europameisterschaft<br />

1987 .und bei der Weltmeisterschaft 1988<br />

im <strong>Karate</strong> errang, außerdem 1991 noch den<br />

Weltcup im Kickboxen gewann. “Ich dachte,<br />

wenn ich ihm helfen konnte, dann doch<br />

Der Lotus Eppertshausen bietet<br />

Flüchtlingskindern ein Stück Normalität<br />

(15.09.2005) - Gut die Hälfte der Kinder<br />

und Jugendlichen in den <strong>Karate</strong>kursen <strong>des</strong><br />

GKV Lotus Eppertshausen sind ausländischer<br />

Herkunft und stammen aus dem<br />

Flüchtlingswohnheim der Stadt. Neben<br />

sozialer Integration bieten die Sportangebote<br />

<strong>des</strong> Vereins den jungen Teilnehmern<br />

auch die Möglichkeit, ihre oftmals traumatischen<br />

Einwanderungssituationen zu verarbeiten.<br />

Die Volksbank eG Eppertshausen<br />

zeichnete den Verein für sein erfolgreiches<br />

Engagement nun mit dem “Großen Stern <strong>des</strong><br />

Sports” in Bronze aus. Das Trainingszentrum<br />

<strong>des</strong> Gesundheits- und Kampfsportvereins<br />

Lotus Eppertshausen befindet sich in einem<br />

evangelischen Gemeindehaus. Hier treffen<br />

sich regelmäßig mehr als 50 begeisterte<br />

Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen<br />

Training. Etwa 20 der jungen Teilnehmer<br />

sind deutscher Herkunft, die weiteren 30<br />

kommen aus dem Flüchtlingswohnheim.<br />

Mit großem Erfolg gelingt es dem Verein in<br />

Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Rödermark<br />

e.V., der evangelischen Kirche Urberach<br />

sowie dem Programm “Integration<br />

durch Sport” der Sportjugend Hessen sogar,<br />

eine Vielzahl von Flüchtlingskinder aus dem<br />

islamischen Kulturkreis für das Training im<br />

evangelischen Gemeindehaus zu gewinnen.<br />

Inzwischen haben sich auch einige Kontakte<br />

zwischen den Flüchtlingskindern und<br />

den jugendlichen Mitgliedern der Kirchengemeinde<br />

ergeben, die sich öfter zu den<br />

gemeinsamen Tischtennisspielen treffen.<br />

Zudem zeigt sich die große Beliebtheit <strong>des</strong><br />

Angebots auch darin, dass sich viele der<br />

Teilnehmer schon lange vor Trainingsbeginn<br />

bereits vor der Halle treffen. Sport für ein<br />

Stück Normalität im Leben Ziel der Kurse<br />

ist, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen<br />

zu steigern und ihre körperliche Fitness zu<br />

steigern.<br />

Hessen<br />

auch allen anderen, die durch die<br />

Lebensumstände als Flüchtling keine<br />

Perspektive sehen.” Durch die Einbindung<br />

in den Verein wolle er es den Kindern einfacher<br />

machen, sich zurechtzufinden.<br />

“Einfacher jedenfalls, als ich es selbst gehabt<br />

habe”, sagt der, 41 Jahre alte Athlet, der vor<br />

sieben Jahren nach Deutschland kam und<br />

trotz Unterstützung <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong><br />

Verbands lange gebraucht hat, um sein<br />

Leben jenseits <strong>des</strong> Spitzensports in der<br />

neuen “Heimat zu arrangieren. Im Sport,<br />

sagt er, setze er auf Gleichheit. Es sei<br />

schwierig genug, den Kindern zu vermitteln,<br />

warum die deutschen nach dem Training<br />

von ihrem Vater im Merce<strong>des</strong> abgeholt werden<br />

und die ausländischen Kinder mit dem<br />

Fahrrad oder gar zu Fuß. “Das ist ungerecht,<br />

aber kein Grund, Neid oder Verzweiflung<br />

zuzulassen.” In der Halle jedenfalls seien<br />

alle gleich. “Egal, aus welchem land, alle<br />

stehen in einem weißen Anzug vor mir und<br />

müssen denselben Regeln folgen. Das ist<br />

doch schon ein guter Ansatz.” Kalac ist zum<br />

Vorbild für die Kinder geworden - für die<br />

ausländischen wie auch die 'deutschen.<br />

“Wahrscheinlich sehen sie in mir ein<br />

Beispiel dafür, daß man mit Fleiß und<br />

Disziplin weiterkommt, egal in welchem<br />

Land”, meint der Jugoslawe. “Wenn die<br />

Kinder merken, daß sie ernst genommen<br />

werden, horchen sie auf.” Auch Arshad<br />

Dehqazadah hat in Ernes Erko Kalac einen<br />

Zuhörer gefunden. Oft erzähle er ihm von<br />

seinem Wunsch; irgendwann einmal groß'<br />

rauszukommen und bei internationalen<br />

Wettkämpfen dabeizusein. “Am Anfang sind<br />

es nur Träume”, sagt Kalac. “Aber den gleichen<br />

Traum hatte ich auch, und er hat sich<br />

erfüllt. Warum also sollte es bei den Kindern<br />

in Urberach anders sein?”<br />

Die Kinder und Jugendlichen der Flüchtlingswohnheime<br />

leben in der Regel in sehr beengten<br />

Verhältnissen und haben kaum<br />

finanzielle Mittel. Kulturelle Hürden und<br />

auch eine oftmals traumatisch erlebte<br />

Einwanderungssituation kennzeichnen ihr<br />

Leben. Der Sport bietet ihnen ein Stück<br />

Normalität und die Möglichkeit zu<br />

Kontakten mit einheimischen Jugendlichen.<br />

Um die Barrieren so gering wie möglich zu<br />

gestalten, sind die Bewohner <strong>des</strong> Flüchtlingswohnheims<br />

von der Zahlung eines Mitgliedsbeitrages<br />

befreit. Dennoch werden sie<br />

als reguläre Mitglieder <strong>des</strong> Vereins geführt<br />

und haben auch die üblichen Rechte aller<br />

anderen Vereinsmitglieder. Gemeinsam mit<br />

einem Sponsor ist es darüber hinaus gelungen,<br />

für alle Kinder und Jugendlichen aus<br />

dem Flüchtlingsheim, <strong>Karate</strong>anzüge kostenlos<br />

zur Verfügung zu stellen. Dadurch konnte<br />

ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung<br />

der Gruppe erreicht und die Bindung der<br />

Jugendlichen an das <strong>Karate</strong>training erhöht<br />

werden.


Internationaler Odenwald-Cup<br />

“Am Samstag, den 10. Dezember 2005 fand zum 13. Mal der<br />

“Internationale Odenwald-Cup” in der Weschnitztalhalle in<br />

Mörlenbach/Hessen statt. Im diesem Jahr verzeichnete der<br />

Ausrichter Markus Emmerich mit dem ausrichtenden<br />

Kampfsportverein “1.Bushido-Zanshin”, Verein für Kampfsport<br />

und Selbstverteidigung e.V. mit fast 800 Meldungen, darunter<br />

Teilnehmer aus Ägypten, Österreich, Luxemburg der Schweiz,<br />

und dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet einen neuen Teilnehmerrekord<br />

und veranstaltete damit den bislang größten <strong>Karate</strong>-<br />

Wettkampf in der Region.<br />

Die über 600 Teilnehmer aus 91 Vereinen bestritten Wettkämpfe<br />

im Kata (Formkampf) und Kumite (Freikampf) in insgesamt 62<br />

Kategorien. Für sein Engagement wurde der 1. BZV bereits von<br />

der Voba-Weinheim am 1. Dezember diesen Jahres mit dem<br />

Stern <strong>des</strong> Sports ausgezeichnet. Als unschlagbare Gegner erwies<br />

sich das aus dem fernen Ägypten angereiste Team um coach Mr.<br />

Ahmed Hassouna. In einem riesigen Teilnehmerfeld von über 60<br />

Startern gingen die ersten Plätze jeweils nach Ägypten.<br />

Bei den Kumite-Teams der Männer siegten sie ebenfalls souverän.<br />

Spektakulär bis zum Schluss ging es natürlich auch dieses<br />

Jahr bei den Finalkämpfen zu. Als spannender Abschluss zog der<br />

Wettbewerb der Demo-Teams alle Zuschauer in seinen Bann.<br />

Gezeigt wurden sehenswerte Demonstrationen im Bereich Kata<br />

und Kumite als Einzeldarbietung oder im Team, aber auch<br />

www.dcsport.de<br />

Hessen<br />

Vorführungen mit asiatischen Kobudowaffen gepaart<br />

mit Showeinlagen. Hier brillierte der IT Franken mit<br />

seiner gelungenen Darbietung mit Langstöcken.<br />

Die Siegerehrungen führte eigens der Präsident <strong>des</strong><br />

hessischen Fachverban<strong>des</strong> Joachim Eck, Kampfrichterreferent<br />

Peter Bancov und die Lan<strong>des</strong>trainerin Anette<br />

Christl durch. Alle Teilnehmer und Besucher erfreuten<br />

sich an der guten und reichhaltigen Gastronomie mit<br />

Grillzelt und Cafeteria. Ein großes Dankeschön<br />

gebührt den unermüdlichen Helfer <strong>des</strong> Bushido-<br />

Teams sowie an die Kampfrichter, welche den<br />

Zeitplan fast übergenau einhielten. Für das nächste<br />

Jahr denkt Markus Emmerich bereits über die Einführung<br />

einer Masterklasse nach. Bei dieser Kategorie<br />

können sich dann ambitionierte <strong>Karate</strong>ka in einem<br />

hochkarätigem Feld mit den Kaderathleten messen.<br />

Mittlerweile gehört der “Internationale Odenwald-<br />

Cup” zu den größten <strong>Karate</strong>turnieren Deutschlands<br />

und wird sicherlich auch im nächsten Jahr am 09.<br />

Dezember 2006 wieder viele <strong>Karate</strong>begeisterte nach<br />

Mörlenbach ziehen.<br />

Länder<br />

eine Marke der<br />

Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

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29


30<br />

Länder<br />

Um 20 Uhr sollte laut Ausschreibung die erste<br />

Trainingseinheit beginnen. Wir organisierten<br />

dann unser eigenes Training zur Abendstunde<br />

mit 6 <strong>Karate</strong>kas. Wegen Fehlinformationen<br />

waren kaum Schüler und keine Dozenten da.<br />

Nach erholsamer Übernachtung im Dojo startete<br />

dann am Samstagmorgen endlich das<br />

Seminar. Die Trainingsbedingungen im Dojo in<br />

Frankenthal sind optimal. In dem schönen,<br />

zweckmäßig eingerichteten Dojo kann sich<br />

eine richtig tolle <strong>Karate</strong> Atmosphäre aufbauen.<br />

Der <strong>Karate</strong>-Geist kann sich in einer Standart<br />

Schulsporthalle nur schwer entwickeln. Unsere<br />

Dojo-Vater Peter Rau kümmerte sich sehr zuvorkommend<br />

um alle Teilnehmer außerhalb der<br />

Trainingseinheiten. Beeindruckend sind natürlich<br />

an erster Stelle die Trainer. Sie vermitteln<br />

die geforderten Techniken sehr einprägsam.<br />

Ihre eigenen Erfahrungen machen das Training<br />

sehr überzeugend und vor allem sehr, sehr realistisch.<br />

Denn sie wissen als zwei von einigen<br />

wenigen, wovon sie reden. In der kompakten<br />

Trainingsgruppe von 30 Personen ist ein effektives<br />

Lernen garantiert. Auch der Spaß kam nicht<br />

zu kurz: “Merkst Du was?” “Ja, Jaah, Jaah,<br />

Schmerzen!” <strong>Karate</strong> ist mehr als nur Kata und<br />

Kumite. <strong>Karate</strong> ist Kampf gegen “echte Gegner”.<br />

Wenn es um die Verteidigung der eigenen<br />

Gesundheit und <strong>des</strong> eigenen Lebens geht ist<br />

Ausbilderseminar in<br />

Selbstverteidigung<br />

Teil I<br />

Rheinland Pfalz<br />

"Ausbilderseminar in Selbstverteidigung Teil I"<br />

mit Frank Sattler und Dietmar Berger vom 12.-<br />

13. Nov 2005 in Frankenthal. Am Freitagabend<br />

<strong>des</strong> 11. Nov 2005 reisten 4 Mitglieder<br />

vom Dojo Shotokan-<strong>Karate</strong>-Montabaur nach<br />

Frankenthal.<br />

schnelles und effektives Handeln gefragt! Wer<br />

im Straßenkampf der Gewinner sein will, für<br />

den ist ein spezielles Selbstverteidigungstraining<br />

ebenso unumgänglich, wie das<br />

Wettkampftraining zu Kata und Kumite für die<br />

zukünftigen Turniersieger! <strong>Karate</strong> ist mehr als<br />

nur Bewegungstherapie und sportlicher Wettstreit.<br />

<strong>Karate</strong> ist eine Kampfkunst. In den<br />

Seminaren von Frank und Dietmar werden wir<br />

wieder zu den Wurzeln zurückgeführt. Im<br />

Kampf um Leben und Tod habe ich halt keinen<br />

Trainingspartner, der 10 Mal angreift bis ich mir<br />

die richtige Verteidigung zu Recht gelegt habe.<br />

Hier muss ich sofort richtig agieren. Einen zweiten<br />

Versuch bekomme ich nur im seltensten<br />

Falle. Ausführlich gingen die Dozenten auch<br />

auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel ein. Die<br />

Teilnehmer wurden geschult, einfache gefährliche<br />

Angriffe sachgerecht abzuwehren. Wir<br />

waren begeistert und sind hungriger nach mehr<br />

geworden. Teil 2 der Ausbildung kann kommen.<br />

Je eher <strong>des</strong>to besser. Es liegt nun an uns,<br />

die Trainingseinheiten im eigenen Dojo weiter<br />

zu entwickeln und unser Wissen zu teilen.<br />

Einige Fragen bleiben trotzdem ungeklärt. Der<br />

Frauenanteil betrug ganze 10 %! Ist SV nur<br />

Männersache? Das<br />

Training war hart<br />

und anstrengend,<br />

aber für jeden und<br />

jede zu bewältigen.<br />

Zumin<strong>des</strong>t Susanne,<br />

Anette und Sibylle<br />

waren begeistert<br />

und fühlten sich<br />

genau richtig gefordert!<br />

Auch gab es<br />

“Aua” zu spüren<br />

und nach Auskunft<br />

der Damen nicht zu<br />

viel. Des Weiteren<br />

wäre zu anzuregen,<br />

ob dieses Ausbilder-Seminar in Zukunft auch<br />

auf die Trainerqualifizierung der Übungsleiterlizenz<br />

angerechnet werden sollte. Bisher ist dies<br />

zumin<strong>des</strong>t im RKV noch nicht der Fall. Wir vom<br />

Shotokan-<strong>Karate</strong>-Montabaur bedanken uns bei<br />

den Ausrichtern und Trainern für ein super<br />

<strong>Karate</strong>-Wochenende. Weiter so! Susanne,<br />

Hardy, Norbert, Marco<br />

P.S.: Peter,<br />

Dein Obstsalat war Klasse!<br />

Marco Daum, Shotokan-<strong>Karate</strong>-Montabaur<br />

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Tel. 0 23 66/93 99 88<br />

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Wingertstraße 28<br />

61200 Wölfersheim<br />

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67655 Kaiserslautern<br />

Tel.: 06 31/9 61 17<br />

Fax: 06 31/7 50 04 62<br />

Budo Shop Aras<br />

Fressgasse P4, 7<br />

68161 Mannheim<br />

Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />

Asai-Sport-Shop<br />

Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />

Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />

Sägmühleweg 13<br />

72270 Baiersbronn<br />

Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />

Fax: 0 74 42/12 16 39<br />

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Fax: 0 89/23 68 05-99<br />

e-Mail: info@hoeno-sportmed.de<br />

Trends & Co. Sport, Herr Dewald<br />

Paulinenstraße 94<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 0 75 41/7 50 51<br />

Fax: 0 75 41/7 50 25<br />

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Gaschlerwiese 12 (1.OG/DG)<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel.: 0 99 45/27 94<br />

Fax: 0 99 45/90 52 66<br />

e-Mail: info@karate-geiger.de<br />

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Länder<br />

Für den Verein <strong>Karate</strong> Do Quedlinburg e.V. war dies schon eine<br />

kleine Sensation, gelang es doch den Quedlinburgern aus Anlass<br />

<strong>des</strong> 15 jährigen Vereinsjubiläums keinen geringeren als den Kata<br />

Bun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V. Efthimios<br />

Karamitsos (6. Dan) und den Kata Lan<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

Sachsen-Anhalt e.V. Marcus Gutzmer (4. Dan) für einen<br />

Lehrgang in Quedlinburg zu gewinnen.<br />

Efthimios Karamitsos, der für seine Verdienste für das <strong>Karate</strong> in<br />

Deutschland mit dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz ausgezeichnet wurde,<br />

war zum ersten Mal zu Gast in Quedlinburg. So füllte sich am vergangenen<br />

Wochenende die Bodelandhalle in Quedlinburg mit über<br />

120 <strong>Karate</strong>kas aus über 30 Vereinen. Das Training war unterteilt in<br />

Unterstufe (bis zum grünen Gürtel) und Oberstufe (ab blauem<br />

Gürtel). Im Mittelpunkt der insgesamt sechs Trainingseinheiten<br />

stand das üben verschiedener Katas (vorgeschriebene Bewegungsabläufe)<br />

und der dazugehörenden Anwendungen mit dem Partner.<br />

Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Jens-Uwe<br />

Dreiling startete E. Karamitsos mit einfachen Grundtechniken, bei<br />

deren Ausführung er dennoch immer wieder die jeweiligen Schwer-<br />

Es war schlechtes Wetter eisige Kälte als sich die Kämpfer <strong>des</strong><br />

KVSA auf den Weg von Magdeburg nach Neumünster begaben.<br />

Vom Lan<strong>des</strong>verband wurde für die Fahrt ein Bus organisiert. Hier<br />

wurden die positiven Erfahrungen von der DM der Schüler<br />

genutzt. Eine gemeinsame Fahrt von Kämpfern Trainern und<br />

Betreuern fördert den Zusammenhalt <strong>des</strong> Teams.<br />

Bronze für das Kata - Team aus Sangerhausen.<br />

Nach langer Verletzungsbedingter Trainings- u. Wettkampfpause<br />

stellte sich das Kata Team aus Sangerhausen der Kongruenz aus<br />

ganz Deutschland. Zum Team gehören Lisa Müller, Sandra Ripsch<br />

und Melanie Pauer. Den Ersten Kampf gegen BD Rastede konnten<br />

unsere Mädchen für sich entscheiden. Im Folgenden trafen sie auf<br />

den USV Erfurt - 2:1 für Erfurt Also Trostrunde für den ASV gegen<br />

ATS Kulmbach. Hier ging es um Bronze - gewonnen - Freude und<br />

Erleichterung bei unseren 3 Mädchen und auch bei Stephan Lampe<br />

Sachsen-Anhalt<br />

15 jährigen Vereinsjubiläums <strong>Karate</strong> Do Quedlinburg e.V.<br />

Lehrgang mit<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

und Marcus Gutzmer<br />

punkte, wie z.B. richtige Ausführung der Techniken, Körperspannung,<br />

Atmung usw., hervorhob. Und schon nach kurzer Zeit<br />

wurde jedem Teilnehmer klar: das werden schweißtreibende<br />

Trainingseinheiten. Mit fortschreitender Lehrgangsdauer stieg auch<br />

der Schwierigkeitsgrad <strong>des</strong> Trainings. Dass ihm das Verständnis der<br />

<strong>Karate</strong>techniken besonders am Herzen lag, bewies der Bun<strong>des</strong>trainer,<br />

in dem er auf die Fragen der anwesenden Lehrgangsmitglieder<br />

intensiv einging und anschließend die richtige Ausführung<br />

demonstrierte. Das Training machte allen Teilnehmern<br />

großen Spaß, konnte E. Karamitsos durch seine sehr sympathische<br />

Art und durch sein Können die doch schwierigen Katas und ihre<br />

Anwendungen (Bunkai) den Lehrgangsteilnehmern verständlich<br />

und effektiv nahe bringen. Nach der ersten Trainingseinheit am<br />

Samstag stand einigen <strong>Karate</strong>ka der Schreck ins Gesicht geschrieben,<br />

erklärte sich doch der Bun<strong>des</strong>trainer selbst bereit, die für<br />

Sonntag geplanten Gürtelprüfungen bereits am Sonnabend persönlich<br />

abzunehmen. Besonders motiviert gab jeder sein Bestes, was<br />

mit Lob und Anerkennung vom Bun<strong>des</strong>trainer belohnt wurde. Am<br />

Ende war die Freude groß - alle Quedlinburger Prüflinge konnten<br />

ihre Prüfungen mit zum Teil sehr guten Leistungen bestehen. Am<br />

Sonntag übernahm unser Kata Lan<strong>des</strong>trainer Marcus Gutzmer das<br />

Training. Zunächst wurde das am Vortag geübte wiederholt.<br />

Danach standen neue Techniken und Abläufe sowie Partnerübungen<br />

auf dem Programm. Insgesamt war das ein toller abwechslungsreicher<br />

Lehrgang der allen Teilnehmern viel Spaß bereitet<br />

hatte und jeden mit Sicherheit in seiner Entwicklung als <strong>Karate</strong>ka<br />

weitergebracht hat.<br />

Informationen unter www.karate-do-quedlinburg.de.<br />

Zwei Bronze, Gute Kämpfe,<br />

und etwas Pech in Neumünster<br />

Trainer <strong>des</strong> Teams ASV Sangerhausen. In den Einzelstarts lief es für<br />

Sachsen - Anhalt leider nicht so gut. In den Kata - Einzeldisziplinen<br />

und auch im Kumite - Einzel der Damen konnte sich niemand für<br />

das Finale bzw. für einen Podiumsplatz qualifizieren. Dies soll<br />

allerdings nicht heißen es gab keine guten Leistungen der anderen<br />

Kämpferinnen und Kämpfer. Besonders sollte man hier die Leistung<br />

von Juliane Exner von Zen Gardelegen erwähnen. Obwohl sie in<br />

der ersten Runde im Kumite- Einzel ausschied. Ihre Gegnerin<br />

wurde Deutsche Meisterin in dieser Kategorie und auch in der<br />

Allkategorie. Im Kumite- Team Damen zeigte sie dann was sie alles<br />

so bei Ihrem Trainer Ronny Lampe gelernt hat. Im ersten Kampf<br />

klärte Anita Kreibisch den Sieg für Sachsen Anhalt. In der nächsten<br />

Runde Sieg für Juliane und Sieg für Anita - das Poolfinale war<br />

erreicht. Hier zeigte Juliane auch all ihr Können und ihre Gegnerin<br />

hatte schwer zu tun. Aber die Damen aus Trier waren zu stark und<br />

wurden letztendlich auch Deutscher Meister. Somit Platz Fünf für<br />

unsere Kumite Damen im Team. Auch für Stephan Rewohl Bronze<br />

im Kumite Einzel Obwohl die Vorbereitung von Stephan durch eine<br />

Erkrankung in der letzten Woche nicht optimal verlief, konnte er<br />

sich eine der begehrten Medaillen sichern. Als einer der<br />

Mitfavoriten an den Start gegangen verlor Rewohl knapp, mit 1:2<br />

die Auftaktpaarung gegen den späteren Deutschen Meister. In den<br />

nachfolgenden Kämpfen setze er sich sicher durch und konnte am<br />

Ende zum 4. Mal bei dem wichtigsten Deutschen <strong>Karate</strong>turnier auf<br />

das Treppchen. Dieser 3. Platz bildet den Abschluss eines sehr<br />

erfolgreichen Wettkampfjahres mit dem Gewinn zahlreicher<br />

Wettkämpfe im In- und Ausland. Hans-Joachim Redlich


Sachsen-Anhalt<br />

East Open 2005 in Riesa<br />

Am 19.11. fand in der "Erdgasarena" in Riesa zum 2.Mal die East<br />

Open statt. Es war ein gut besuchtes Turnier mit großer internationaler<br />

Beteiligung. Die Kämpfer kamen unter anderem aus<br />

Tschechien, Russland, Ukraine, Polen, England, den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten und Deutschland. Insgesamt waren über 500<br />

Teilnehmer in den Bereichen Schüler, Jugend, Junioren, und<br />

Senioren am Start. Somit ergaben sich über 800 Starts. Der<br />

<strong>Karate</strong>verband Sachsen Anhalt war besonders stark in den<br />

Kategorien Kata vertreten und dominierte dort auch sehr stark. So<br />

erreichte Sandra Ripsch aus Sangerhausenden 1. Platz bei den<br />

Junioren und den 2.Platz bei den Senioren der Lan<strong>des</strong>verband<br />

holte in der Klasse Junioren alle drei Plätze im Bereich KATA. Im<br />

Kumitebereich war unser Verein aus Sachsen - Anhalt fast der<br />

“Alleinunterhalter”! Leider gab es SEHR umstrittene Kampfrichterentscheidungen<br />

(die ganze Tribüne pfiff und buhte stellenweise)<br />

zugunsten der Vereinigten Arabischen Emiraten. Und dies in allen<br />

Bereichen <strong>des</strong> Turniers. Foto und Text von Olav Büttner<br />

Niedersachsen<br />

Länder<br />

Erstes Kara Camp in Bendingbostel<br />

Am 17. / 18. September 2005 fand das erste Kara-Camp in<br />

Bendingbostel statt, welches von Ulrike Maaß (lizenzierte<br />

Soundkarate Trainerin) geleitet worden ist und durch Frank<br />

Scheffel (aus der <strong>Karate</strong>sparte Bendingbostel) möglich gemacht<br />

wurde.<br />

Die 30 Kinder im Alter von 8 - 12 Jahren begannen ihren Tag um<br />

12.00Uhr mit einer Trainingseinheit, in der sie langsam an die<br />

Grundschultechniken und die 4er Blöcke <strong>des</strong> Soundkarates herangeführt<br />

wurden. In der zweiten Einheit ging es dann “richtig” los...<br />

Die vorher erlernten Kombinationen wurden nun zu Musik geübt!<br />

Außerdem wurden die beliebten Bälle aufgestellt, an denen dann<br />

z.B. der Gyaku-Zuki und der Mae-Geri geübt wurden. Diese<br />

Methode traf bei den jungen <strong>Karate</strong>kas auf Begeisterung. Nach so<br />

einem harten Training gab es erst einmal eine Pause in der sich die<br />

Kids ausruhen und Kontakte knüpfen konnten. Dann in der dritten<br />

und letzten Einheit für diesen Tag hatten die Kinder die Möglichkeit<br />

in Gruppen eine “Soundkarate-Vorführung” einzustudieren.<br />

Dann, am Abend, wurde natürlich noch lecker gegessen und bei<br />

einem Lagerfeuer in gemütlicher Atmosphäre ausgiebig geredet<br />

und gelacht. Der letzte Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück<br />

und ging weiter mit dem Highlight <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong>:<br />

den “kleinen” Kara-Games wo sich die Kids ordentlich austoben<br />

Neue Trainer C und B in Niedersachsen ausgebildet<br />

Bei den diesjährigen Ausbildungslehrgängen, die als Blockwochen<br />

im Lan<strong>des</strong>leistungszentrum <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> Niedersachsen<br />

in Walsrode durchgeführt wurden, fanden sich 20 Trainer C - und<br />

6 Trainer B - Anwärter ein.<br />

Neben Teilnehmern aus Niedersachsen konnte Lehrwart Axel<br />

Markner, 5. Dan, auch wieder <strong>Karate</strong>ka aus Bremen, Hamburg,<br />

Hessen und Sachsen-Anhalt zu den Lehrgängen begrüßen. Da die<br />

Ausbildung gegen Ende der Sommerferien stattfand, nutzen auch<br />

einige noch schulpflichtige Aktive die Gelegenheit, ihre<br />

Trainerlizenz zu erwerben. Das Ausbildungsteam um Axel<br />

Markner, zu dem unter anderem die Lan<strong>des</strong>trainer Antonio Dionisio,<br />

Silvia Hagen und Andreas Modl, und KVN Schulsportrefe<br />

konnten und gleichzeitig noch eine Urkunde gewinnen konnten.<br />

Dann ganz zum Schluss führten die Kinder noch ihren einstudierten<br />

Gruppenvorführungen vor. Die Eltern, Trainer und Kinder<br />

waren allesamt begeistert. Deshalb soll es auch im nächsten Jahr<br />

wieder ein Kara Camp geben.<br />

Christopher Maaß<br />

rent Alexander Hartmann gehörten, vermittelte den Teilnehmern<br />

die geforderten Inhalte in sehr kompetenter und ansprechender<br />

Form. So konnten alle neben viel Wissen auch eine ganze Reihe<br />

neuer Anregungen für das Training in ihren Vereinen mit nach<br />

Hause nehmen. Die Traineranwärter waren, was die Vermittlung<br />

der Lehrgangsinhalte anging, äußerst zufrieden, teilweise sogar<br />

regelrecht begeistert. Der gute Lernerfolg zeigte sich dann auch in<br />

der abschließenden Prüfung, bei der Axel Markner allen<br />

Teilnehmern sehr zufrieden stellende, zum Teil überdurchschnittlich<br />

gute Leistungen bescheinigen konnte. Zur nächsten Fortbildung<br />

in Niedersachsen haben sich dann auch mehrere der<br />

neuen Trainer angemeldet, um ihre neu erworbenen Kenntnisse<br />

gleich zu erweitern. Axel Markner<br />

33


“Fördern durch Fordern!” Unter diesem Thema fand das diesjährige<br />

Praktikerseminar vom 14. - 16.10.2005 unter Leitung von<br />

Helmut Spitznagel, Bun<strong>des</strong>jugendreferent vom <strong>DKV</strong>, in der<br />

Sportschule Schifferstadt. Statt. 21 Teilnehmer von mehreren<br />

Vereinen und aus verschiedenen Stilrichtungen nahmen dieses<br />

Mal 22 teil. Veranstalter war die <strong>Karate</strong>jugend <strong>des</strong> RKV, auf dem<br />

Seminar vertreten durch Thomas Hild und Leo Stibitz, Organisator<br />

der Veranstaltung war Marco Müller vom <strong>Karate</strong>sportverein Trier<br />

e.V. Untergebracht waren wir in der Sportschule Schifferstadt in<br />

netten, sauberen Zimmern mit Fernseher, für <strong>des</strong>sen Benutzung<br />

wir allerdings keine Zeit und Muse hatten, doch dazu später mehr.<br />

Nach Ankunft und einem ersten gemeinsamen Aben<strong>des</strong>sen am<br />

Freitagabend haben wir uns in einer kleinen Vorstellungsrunde<br />

bekannt gemacht. Uns wurden die Fragen gestellt, was wir als<br />

Trainer ganz abschaffen, ein wenig verändern oder gerne neu einführen<br />

wollten. Durch diese offenen Fragen entstanden kleinere<br />

Diskussionen mit verschiedensten Schwerpunkten. Angefangen<br />

von Co-Trainerlizenzen, über speziellen Trainingsaufbau für Kinder<br />

mit ADS oder Behinderungen, oder aber welches <strong>Karate</strong> für welches<br />

Kind, wie viel <strong>Karate</strong> kann ich meinen Schülern “zumuten”,<br />

bis hin zu verschiedensten Jugendmaßnahmen in den Vereinen.<br />

Helmut Spitznagel stellte uns den Overball vor. Einen leichten,<br />

weichen Silikon-Ball, der durch seine Oberflächenbeschaffenheit<br />

die sinnliche Wahrnehmung fördert. Halb aufgeblasen lassen sich<br />

mit ihm unzählige spielerische- und sportartspezifische Übungen<br />

für das konditionelle und karatespezifische Anforderungsprofil<br />

durchführen. Auch stellte Helmut Spitznagel uns die neue Prüfungsordnung<br />

vom <strong>DKV</strong> vor, die er als Printversion und als Multimedia-<br />

DVD vorliegen hatte. Als zu fortgeschrittener Stunde die<br />

Aufmerksamkeit nachließ, gingen wir zum gemütlichen Teil über.<br />

Die Seminarteilnehmer trafen sich nochmals beim Bulgaren um die<br />

Ecke, wo dann doch der eine oder andere etwas länger hängen<br />

blieb und sich der kleine Hunger meldete. Da es am nächsten<br />

Morgen um 09:00h schon mit Praxis weitergehen sollte, hat bei den<br />

meisten die Vernunft gesiegt und wir haben uns in Orpheus Arme<br />

begeben. Nach einem leckeren Frühstück am nächsten Morgen,<br />

haben wir uns auf der neuen <strong>DKV</strong>-DVD vom Prüfungsprogramm<br />

für Kinder das Programm für den 9.KYU angeschaut und sind dann<br />

hoch motiviert in die Sporthalle gegangen.<br />

In der ersten praktischen Seminareinheit wurden den Teilnehmern<br />

verschiedene Spielbausteine mit dem Overball von Helmut<br />

Spitznagel vorgestellt und anhand von praktischen Übungen näher<br />

gebracht. Das Spektrum geht von Ausdauerschulung über<br />

Gewandtheit- und Geschicklichkeitsschulung bis hin zu karatespezifischen<br />

Übungen. Ohne Rücksicht auf die verschiedenen<br />

Gradierungen der Teilnehmer wurde zusammen mit Freude und<br />

Spaß trainiert. Danach ging es zum Mittagessen, bei dem wir die<br />

Gelegenheit hatten, die letzten 2 Stunden Revue passieren zu lassen<br />

und eigene Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen. Nach<br />

einer wohltuenden Pause in der Sonne wurde uns das neue<br />

Prüfungsprogramm vom 8.Kyu für Kinder gezeigt. Anschließend<br />

hat uns Helmut Spitznagel Trainingsgrundsätze in der Reihung von<br />

34<br />

Länder<br />

Fördern durch Fordern!<br />

Rheinland Pfalz<br />

Lernschritten und ein vielseitiges Kata- Training für Kinder in der<br />

Sporthalle ans Herz gelegt. Bei dem vielseitigen Kata- Training gibt<br />

es die 5 Stichpunkte: Erlernen - Verbessern - Stabilisieren -<br />

Variieren - Anwenden. Für viele neu war auch die Kurzform der<br />

Kata, bei der in 2 Winkeln á 45 Grad alle Techniken der Kata in<br />

Kurzform gezeigt werden, und dies dann auch in der Anwendung<br />

mit nur 3 Teilnehmern geübt werden kann.<br />

Der Samstag fand seinen Abschluss in einem gemeinsamen<br />

Aben<strong>des</strong>sen und anschließendem Besuch der hauseigenen<br />

Kegelbahn. Dort konnten wir endlich schöne tiefe Stände und<br />

weite Ausholbewegungen für Morote-Uchi Uke üben. Begünstigt<br />

wurde das Training durch die Reichung von Elektrolytgetränken aus<br />

Gersten-, Traubensaft und Kräutern. Auch wenn an diesem Abend<br />

so manche mathematische Grundrechenart beim Errechnen der<br />

Gesamtpunktezahl auf den Kopf gestellt wurde, waren die<br />

Teilnehmer von dem Kegelabend begeistert. Nach der zweiten<br />

erholsamen Nacht und einem letzten Frühstück, wurde uns von der<br />

neuen DVD <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Prüfungsprogramms der 7.Kyu gezeigt.<br />

Danach haben wir die Abschlussbesprechung etwas vorgezogen.<br />

Die Teilnehmer äußerten sich durchweg alle positiv zu dem<br />

Seminar, das jetzt so in dieser Form zum 4. Mal stattgefunden hat,<br />

was allein schon für die Qualität dieses Seminars spricht. Die<br />

Jugendarbeit sollte mehr gefördert werden und im Training der<br />

Bereich für Kräftigung, der koordinative und der spielerischer<br />

Bereich müssten verstärkt werden, damit die Kinder und<br />

Jugendlichen eine gesunde sportliche Basis für ihre Zukunft mitbekommen.<br />

Im Anschluss an die Abschlussbesprechung hatten wir<br />

die letzten beiden Praxis-Stunden, in denen uns Helmut Spitznagel<br />

verschiedenste Übungen zur Mobilisation, Lauf- und Sprungkoordination<br />

mit dem <strong>Karate</strong>gürtel, Dehnmethoden, Körperstabilisation<br />

und Gleichgewichtsschulung, allgemeine Über-kreuzkoordination<br />

und einen Parcours für Lauf-/Armkoordination,<br />

Hüpf-/Sprungkoordination und Kumite zeigte. Auch wurden dabei<br />

Trainingsmethoden mit Alltagsgegenständen wie Wäscheklammer<br />

oder Plastiktüte gezeigt. Leider waren nicht alle Plastiktüten farbecht<br />

und so zeigte sich der Zustand eines Teilnehmers vom<br />

Vorabend nachher auch in seinem Gesicht und auf seinem Gi. Zum<br />

Schluss meines Seminarberichtes möchte ich mich gerne im<br />

Namen aller Teilnehmer zum einem bei Helmut Spitznagel für ein<br />

informatives und interessantes Seminar und bei Marco Müller für<br />

die hervorragende Organisation bedanken.<br />

Sigurd Liebeskind Jugendwart KST Trier e.V.


Rheinland Pfalz<br />

Kata- und Kumite Lehrgang<br />

mit Dan-Prüfung und Ländervergleichskampf in Kaiserslautern<br />

Am 29./30.10.05 fand in Kaiserslautern ein Kata- Kumite- und<br />

Selbstverteidigungslehrgang mit Thomas Nitschmann (Bun<strong>des</strong>trainer<br />

<strong>DKV</strong>), Mark Haubold (Lan<strong>des</strong>trainer Niedersachsen), Marcus<br />

Gutzmer (Lan<strong>des</strong>trainer Kata KVSA) und Holger Fritz (Sv- Experte)<br />

statt. Über 120 <strong>Karate</strong>kas fanden sich auf die Einladung <strong>des</strong><br />

Budokan Kaiserlautern zum Training bei den kompetenten<br />

Trainern ein.<br />

In der ersten Trainingseinheit stand Kata und Kihon für die<br />

Unterstufe auf dem Programm. Hier achtete Marcus Gutzmer verstärkt<br />

auf die korrekte Ausführung einfacher Kihon-Techniken und<br />

Kombinationen. Zum Abschluss übten die <strong>Karate</strong>kas die Kata Heian<br />

Shodan. In der Oberstufe begann Marcus mit Kihon aus der Kata<br />

Jion. Hier konnten die Teilnehmer nicht nur ihre Techniken festigen<br />

und verbessern, sondern bekamen zudem eine “Anleitung” wie<br />

man ein zielgerichtetes Kihon aus der Kata aufbauen und üben<br />

kann, wie es auch in einer Kyu- oder Danprüfung verlangt werden<br />

kann. Anschließend zeigte er seine Fähigkeiten in der Anwendung<br />

mit einem Bunkai der Kata Empi. Er demonstrierte und erklärte den<br />

<strong>Karate</strong>ka die Bunkai-Sequenzen wie gewohnt brillant, sodass alle<br />

das soeben gesehene sofort umsetzten konnten. Nach einer kleinen<br />

Mittagspause ging es sofort mit Kumite weiter.<br />

Hier übernahm Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />

zuerst eine Einheit mit den Kindern der Unterstufe. Er<br />

führte die motivierten Kinder spielerisch jedoch sehr<br />

zielstrebig und kompetent in die Welt <strong>des</strong> Kumite. Im<br />

Oberstufentraining, geleitet von Mark Haubold, standen<br />

wirkungsvolle Angriffstechniken auf dem Programm.<br />

Mark gelang es sehr gut mit seinen Angriffskombinationen<br />

dem Teilnehmerfeld seine Technikvielfalt und -<br />

feinheit weiterzugeben und alle zum fleißigen Trainieren<br />

anzutreiben. Nach einer kleinen Pause tauschten die<br />

Sensei die Gruppen und in der Oberstufe behandelte<br />

Thomas Nitschmann nun das Thema Ausweichen,<br />

Kontern und direkte Konter. Er zeigte verschiedene<br />

Möglichkeiten sich auch unter Bedrängnis zu behaupten<br />

wie sie unter realen Wettkampfbedingungen herrschen.<br />

Durch seine herausragenden Trainerfähigkeiten konnte<br />

er immer wieder Fehler <strong>des</strong> einzelnen sofort erkennen<br />

und korrigieren. Im Anschluss an den Lehrgang fand ein<br />

Ländervergleichskampf in Kata und Kumite zwischen<br />

dem Lan<strong>des</strong>kader Niedersachsen sowie einer<br />

Auswahlmannschaft statt, die sich aus Sportlern aus<br />

Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-<br />

Pfalz bildete. Der Abend wurde mit dem Kata-Wettbewerb<br />

eröffnet. Nach sehr starken Vorstellungen konnte<br />

die Deutsche Meisterin Beate Tran (Budokan<br />

Kaiserslautern) das sonst männliche Teilnehmerfeld auf<br />

ihre Plätze verweisen und gewann zur Freude der<br />

Zuschauer.<br />

Highlight <strong>des</strong> Vergleichkampfes waren die Kämpfe von<br />

Nationalkämpferin Anjela Tazidinova (KSV Trier), die<br />

ihren Kontrahentinnen keine Chance lies und diese<br />

Maßnahme als letzte Vorbereitung zur anstehenden<br />

WKF Jugend- und Junioren Weltmeisterschaft in Zypern<br />

nutzte, und von Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann letzte<br />

taktische Anweisungen bekam. Während <strong>des</strong><br />

Vergleichkampfes gab es verschiedene Demonstrationen,<br />

wobei besonders die Kata-Vorführung <strong>des</strong> 9-jährigen<br />

Nico Strauch sowie die Kreativkata von Lena Zell<br />

und Beate Tran (alle Budokan Kaiserslautern) die ungefähr<br />

100 Zuschauer in den Bann riss hervor stachen. Im<br />

Kumite trat Niedersachsen unter Sensei Mark Haubold<br />

Länder<br />

gegen eine Auswahl aus Rheinland Pfalz, Baden Württemberg und<br />

dem Saarland an. In zwei Runden zeigten die Kämpfer den Zuschauern<br />

sehr spannende und technisch wunderschöne Kämpfe.<br />

Kein Wunder, einige der Kämpfer stecken momentan mitten in der<br />

WM Vorbereitung und nutzten diesen Wettbewerb natürlich erfolgreich<br />

als Vorbereitung. Am späteren Abend fanden Dan- Prüfungen<br />

im SFK- <strong>Karate</strong> unter den beiden Sensei Marcus Gutzmer und Mark<br />

Haubold statt. Alle 9 Prüflinge konnten ihr Dan Diplom nach guten<br />

Vorführungen entgegennehmen.<br />

Am Sonntag stand nun noch eine Trainingseinheit mit dem SV-<br />

Experten Holger Fritz auf dem Programm. Nach dem Warmmachen<br />

wurden die Kinder und Erwachsene getrennt. Während Holger bei<br />

den Kinder das erlernen einfacher Befreiungstechniken anstrebte,<br />

zeigte er bei den Erwachsenen sein Können und seine langjährige<br />

Erfahrungen in verschiedenen Hand- und Fuß- sowie Stockverteidigungen<br />

für Prüfungen und unter realen Bedingungen, die<br />

von den Teilnehmern sofort umgesetzt werden konnten. Hierbei<br />

konnten wohl alle und vor allem die Trainer ein Stück mit ins heimische<br />

Dojo übernehmen. Der Lehrgang lief sehr gut über die<br />

Bühne und das Konzept eines Kata/Kumite Lehrgangs ging voll auf<br />

wie man an den Reaktionen der begeisterten <strong>Karate</strong>ka spürte. Und<br />

alle freuen sich schon auf den nächsten Lehrgang.<br />

David Ludwig<br />

35


36<br />

Länder<br />

Dieses Jahr organisierte der SKD Bad<br />

Salzuflen zum dritten Mal ein Trainingslager<br />

auf der Wewels-burg in Büren bei<br />

Paderborn. Eingeladen waren jugendliche<br />

<strong>Karate</strong>ka zwischen 12 und 18 Jahren.<br />

Die Teilnehmerzahl stieg dieses Jahr auf ca.<br />

50 Personen an (Vorjahr ca. 35). Es nahmen<br />

Teilnehmer aus den Vereinen Lemgo,<br />

Bösingfeld, Syke, Hüllhorst und Bielefeld<br />

am Trainingslager teil. Dabei war ein erfahrenes<br />

Trainerteam: Stefan Krause (5. Dan;<br />

Lemgo), Domenico Palopoli (4. Dan;<br />

Hüllhorst), Frank Herholt (2. Dan; Bad<br />

Salzuflen), Carsten Vogt (2. Dan; Hüllhorst),<br />

Sonja Crnjak (2. Dan; Biele-feld) und Jakob<br />

Tymczak (1. Dan; Bad Salzuflen). Alle Trainer<br />

haben ehrenamtlich am Trainingslager<br />

teilgenommen, um die Kosten möglichst<br />

gering zu halten. Jeder Teilnehmer erhielt<br />

auch dieses Jahr wieder ein Lehrgangs-T-<br />

Shirt, das wir kostenlos von der Firma<br />

Kächele-Cama Latex GmbH (KCL) aus<br />

Eichenzell erhalten haben.<br />

Trainiert wurde in zwei Gruppen, aufgeteilt<br />

nach Kyu-Graden. Dazu hat die Wewelsburg<br />

eine mit Judo-Matten ausgestatte<br />

Rundsporthalle im Burgturm. An diesem<br />

Wochenende wurden 11 Trainingseinheiten<br />

angeboten. Sonja hatte für dieses Jahr ein<br />

Bunkai-Training der Kata Unsu, sowie eine<br />

Selbstverteidigungseinheit vorbereitet.<br />

Genau so großes Interesse zeigten die Teilnehmer<br />

für die Kumite-Einheiten von Stefan,<br />

Domenico und Jakob, sowie das Selbstverteidigungstraining<br />

von Carsten oder das<br />

Training bei Frank. Am Samstagnachmittag<br />

fanden die Kyu-Prüfungen bei Stefan und<br />

Domenico statt. Alle sechs Prüflinge haben<br />

bestanden. An den Abenden stand der Spaß<br />

an erster Stelle: Es wurde gegrillt und<br />

Nordrhein - Westfalen<br />

Der Weg ist das Ziel - Trainingslager auf der Wewelsburg<br />

Japanisch- und chinesisches<br />

Kampfkunst-Meeting mit internationaler<br />

Beteiligung<br />

Das 5. NRW <strong>Karate</strong> Do Meeting vereinte nicht nur japanische und<br />

chinesische Kampfkünste unter dem Motto: Selbstverteidigung<br />

und Vitaltraining, denn für das diesjährige Meeting hatte der<br />

Initiator und Leiter der Kampfkunst Akademie i-defense e.V. Essen<br />

Alfons Pinders internationale Seminarleiter wie die Chinesin Li Li<br />

Tan und Diane Mamady aus Guinea gewinnen können.<br />

Funktionale Selbstverteidigung ist ein Thema dieser Meeting-Reihe<br />

doch diesmal waren die Gesundheitsaspekte der Kampfkünste<br />

Schwerpunkt um die Ganzheitlichkeit der Kampfkunst-Stile aufzuzeigen.<br />

Es ist also nicht verwunderlich, dass sich Alt und Jung vom<br />

5. NRW Meeting gleichermaßen angesprochen fühlten. Eröffnet<br />

wurde der Event mit Übungen <strong>des</strong> Tai Chi Chuan der alten chinesischen<br />

Kampfkunst <strong>des</strong> Faustkampfes. Li Li Tang zeigte fließende<br />

und anmutige Gesundheitsformen, die von der Tai Chi - Lehrerin<br />

und <strong>Karate</strong>-Meisterin Nadja Nihela selbstverteidigungsorientiert<br />

vorgestellt wurde, so dass den Teilnehmern die Hintergründe deutlich<br />

wurden. In Stimmung ging es mit Highlights der Kampfkünste<br />

weiter. Angelo Ottaviano, 4. Dan Shotokan <strong>Karate</strong>, der zuvor einen<br />

Lehrgang in Italien abgehalten hat, ließ es sich nicht nehmen an<br />

diesem Meeting teilzunehmen. So begeisterte er die Teilnehmer<br />

und Zuschauer mit gesundheitsorientierten <strong>Karate</strong>. Modernes Kung<br />

Fu von der Elfenbein Küste zeigte Diane Mamady, 3. Meistergrad<br />

Wu Shu anhand von Grundtechniken und Partnerübungen. Ju Jitsu<br />

steht für Hebel- und Wurfkombinationen doch Carlo Brocher, 5.<br />

Dan Ju Jitsu eröffnete auch die Gesundheitsaspekte der alten japa-<br />

Fußball gespielt. Wer danach noch nicht<br />

erschöpft war, konnte am Midnight Randori<br />

bei Frank teilnehmen. Am Sonntagmorgen<br />

fand für jede Gruppe nur eine Trai-ningseinheit<br />

statt, da für Mittag schon die Abreise<br />

geplant war. Für alle Teilnehmer war es ein<br />

unver-gessliches Wochenende.<br />

Das Trainingslager auf der Wewelsburg war<br />

je<strong>des</strong> Mal eine sehr gelungene Veranstaltung<br />

mit stetig w achsender Teilnehmerzahl.<br />

Auf dem 4. Trainingslager vom 08. -<br />

10. Sep-tember 2006 sind sicherlich wieder<br />

alle Vereine mit dabei. Die Teilnehmerzahl<br />

wurde auf ca. 60 Per-sonen festgelegt. Wer<br />

Bilder sehen möchte, oder Informationen<br />

und eine Ausschreibung für das Trainingslager<br />

im Jahr 2006 sucht, findet diese auf<br />

unserer Homepage www.karate-salzuflen.de<br />

Tobias Jäger<br />

nischen Kunst. Funktionalität und Vitaltraining stehen im Yoshukai-<br />

<strong>Karate</strong> im Einklang. Dies wurde anschaulich von Alfons Pinders, 3.<br />

Dan Yoshukai <strong>Karate</strong> den Teilnehmern vermittelt. Nicht nur die<br />

Offensivität in der Selbstverteidigung dieses Stils wurden hier deutlich<br />

sondern auch der Gesundheitsbereich, der anhand von Qi<br />

Gong Übungen (Bewegung in Kombination mit vertiefender<br />

Atmung und mehr) praktiziert wurde. Alles in allem war das diesjährige<br />

Meeting nicht nur durch die internationale Beteiligung<br />

erfolgreich. Auch die Inhalte der einzelnen Kampfkünste waren<br />

spannend und lehrreich.


Nordrhein - Westfalen<br />

Erstes Trainermeeting im KDNW<br />

Zum ersten Mal richtete der KDNW am<br />

19.11.2005 ein großes Trainermeeting aus.<br />

Ziel der Veranstaltung, die von Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Nitschmann und den<br />

Lan<strong>des</strong>kadertrainern Thomas Prediger, Dirk<br />

Schauenberg und Ludger Niemann ins<br />

Leben gerufen worden war, ist ein Zusammenrücken<br />

der Vereine und deren Trainer<br />

zum Wohle <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Nachwuchses.<br />

Thomas Prediger<br />

Außerdem wünscht sich der KDNW eine<br />

Kommunikationsplattform mit den Vereinen<br />

außerhalb <strong>des</strong> Verbandstages. Es geht<br />

darum, das Potenzial der Nachwuchskämpferinnen<br />

und -kämpfer, das in vielen<br />

Vereinen schlummert zu aktivieren. Denn<br />

nur, wenn die Trainer und Übungsleiter die<br />

Möglichkeiten einer sportlichen Entwikklung<br />

für ihre Schülerinnen und Schüler<br />

optimieren, können diese ihr Talent bestmöglich<br />

einsetzen. Die Hauptarbeit für den<br />

Erfolg und das Lernen der <strong>Karate</strong>ka leisten<br />

die Vereine mit ihren Übungsleiter/-innen<br />

und Trainer/-innen. Sie sind es, die die <strong>Karate</strong>ka<br />

beständig motivieren (müssen). Im<br />

Lan<strong>des</strong>kader können nur Impulse gesetzt<br />

werden, das Umsetzen dieser neuen Ideen<br />

passiert dann wieder zu Hause. Eine fruchtbare<br />

Zusammenarbeit von Heimtrainer/innen<br />

und Lan<strong>des</strong>kader ist also für eine<br />

sportliche Karriere wünschenswert. Mehr<br />

als 30 Vereine hatten sich dazu entschlossen,<br />

in die Räumlichkeiten <strong>des</strong> TSC Eintracht<br />

Dortmund zu kommen. Spät im zweiten<br />

Halbjahr gelegen und erst kurz vor den<br />

Sommerferien geplant, überschnitt sich das<br />

Meeting mit anderen Maßnahmen <strong>des</strong><br />

KDNW - wie etwa dem Lan<strong>des</strong>kampfrichterlehrgang.<br />

Gerade diese Gruppe von<br />

<strong>Karate</strong>ka, die für den Wettkampf so wichtig<br />

ist, soll im nächsten Jahr unbedingt integriert<br />

werden. Doch es waren ca. 70 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, die neugierig auf<br />

die Impulse der Trainer waren. Ihnen wurde<br />

die Anreise erschwert, denn Borussia<br />

Dortmund hatte ein Heimspiel, so dass sich<br />

für den ein oder anderen die Parkplatzsuche<br />

zum Abenteuer entwickelte. In entspannter<br />

Atmosphäre wurde in zwei Einheiten trainiert<br />

- niemand brauchte sich zu beweisen,<br />

es ging darum, neue Ideen für die eigene<br />

Trainingsplanung mit nach Hause zu nehmen.<br />

“Wie stehen Athleten im Kumite? Wie<br />

stehen Athletinnen? Wo liegen Unterschiede<br />

und sollten sie Eingang ins Training<br />

finden?” Diese Fragen beschäftigten die<br />

Teilnehmer in der Einheit von Thomas<br />

Nitschmann. Als Überraschung führte er<br />

zunächst an, dass die Fußstellung im Kumite<br />

eine andere sei, als die gängige Lehrmeinung:<br />

Der hintere Fuß zeigt nicht nach<br />

vorn sondern zur Seite. Davon konnten sich<br />

die Teilnehmer auch abends in der Video-<br />

Analyse der WM in Moskau überzeugen.<br />

Auch stehen die Kampfposition im Training<br />

und die im Wettkampf häufig im Kontrast,<br />

was die Sportler in der Wettkampfsituation<br />

in Stress bringen kann. “Mehr Bewegung!”<br />

war die klare Ansage von Thomas Nitschmann,<br />

der für seine Bemühungen und<br />

Leistungen um und im KDNW von Präsident<br />

Ulrich Heckhuis mit der Ehrenplakette in<br />

Gold geehrt wurde. Thomas Prediger, erster<br />

Ansprechpartner im Leistungssport im<br />

KDNW, hatte sich sicheres Wurf- und<br />

Falltraining zum Thema gewählt. Zwar werden<br />

noch immer die meisten Punkte mit<br />

Fausttechniken erkämpft, doch wer nie das<br />

Fallen und Werfen trainiert, geht ein hohes<br />

Risiko ein, sich bei einer entsprechenden<br />

Situation im Wettkampf ernsthaft zu verletzen.<br />

Schließlich ist ein Wurf als<br />

Eröffnungstechnik im Kampf inzwischen<br />

erlaubt.<br />

Nach der ersten Trainingseinheit konnten<br />

die Trainerinnen und Trainer der KDNW-<br />

Vereine sich untereinander und mit den<br />

Kadertrainern und Funktionären <strong>des</strong> KDNW<br />

austauschen - viele alte Bekanntschaften<br />

wurden aufgefrischt und neue geknüpft. So<br />

ging auch die Idee auf, dass beim Trainermeeting<br />

die Kommunikation innerhalb <strong>des</strong><br />

Verban<strong>des</strong> gefördert werden kann, jenseits<br />

von Tagesordnungspunkten und Vorträgen.<br />

Das Ausrichterteam rund um Wolfgang<br />

Stramka hatte für Verpflegung und Getränke<br />

gesorgt, sodass die 60-minütige Pause<br />

schnell verflogen war.<br />

Die zweite Trainingseinheit stand dann im<br />

Zeichen <strong>des</strong> Kata-Trainings. Der KDNW ist<br />

in der glücklichen Lage, zwei Kadertrainer<br />

verpflichten zu können, Dirk Schauenberg<br />

aus dem Shotokan und Ludger Niemann aus<br />

dem Goju-Ryu. Entsprechend wurden in der<br />

zweiten Einheit zwar unterschiedliche<br />

Techniken geübt, doch die Grundidee, die<br />

die beiden mitgebracht hatten konnte als<br />

roter Faden verfolgt werden: Kata-<br />

Wettkämpfer gewinnen nicht, wenn sie ausschließlich<br />

schöne und technisch korrekte<br />

Formen zeigen, für eine gekämpfte, überzeugende<br />

Kata ist Kraft und starkes Kime<br />

notwendig. Doch ist Krafttraining mit<br />

Jugendlichen vertretbar? Dirk Schauenberg<br />

begegnete dieser Frage mit einer “traditionellen”<br />

Antwort: Kihon. Durch speziell ausgewählte<br />

Grundschulkombinationen lernen<br />

Länder<br />

die jungen Athletinnen und Athleten,<br />

Rumpfspannung aufzubauen, sich durchzubeißen<br />

und das Kime auch über längere Zeit<br />

soweit aufrecht zu halten, dass sie auch in<br />

der Lage sind, schwierige Kata mit der notwendigen<br />

Kraft zu laufen. Zwar ist ab 2006<br />

für Schüler und Jugend die Auswahl der<br />

Kata für die Wettkämpfe auf Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>ebene nach oben hin eingeschränkt ,<br />

doch eine stabile Rumpf- und Beinmuskulatur<br />

ist unerlässlich auch für die übrigen<br />

Katas. Ludger Niemann schließlich versuchte,<br />

den Teilnehmenden allgemein gültige<br />

Kriterien zur Beurteilung einer Wettkampfkata<br />

nahe zu bringen - für viele sicher<br />

nichts neues, aber in Kombination mit Kata-<br />

Passagen aus dem Goju-Ryu doch interessant.<br />

Er unterschied drei wichtige Bereiche:<br />

die saubere Technik, das Kime und die<br />

Austrahlung, die sich meist durch perfektes<br />

Timing ergibt. Viele verschiedene Möglichkeiten<br />

wurden gezeigt und ausprobiert, um<br />

ein Gefühl zu bekommen, in welchen<br />

Bewegungen welche Aspekte am dominantesten<br />

sind. Abgerundet wurde der Abend<br />

durch eine Video-Analyse und Diskussionsrunde<br />

mit Thomas Nitschmann, der<br />

Ausschnitte der WM in Moskau mitgebracht<br />

hatte. Vieles, was während <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

ausprobiert und geübt worden war, konnte<br />

wieder erkannt werden, eine teils lebhafte<br />

Diskussion entstand. Insgesamt gestaltete<br />

sich das erste Trainermeeting <strong>des</strong> KDNW als<br />

positive Begegnungsmöglichkeit von Vereinstrainern,<br />

Kadertrainern und dem<br />

KDNW-Präsidium, das fast vollständig angereist<br />

war. Die wohltuend entspannte<br />

Stimmung während der Veranstaltung lassen<br />

das Organisations-Team optimistisch die<br />

Terminplanung für 2006 aufnehmen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle<br />

Teilnehmer und ans Ausrichterteam vom<br />

TSC Eintracht Dortmund!<br />

Text und Bilder Judith Niemann<br />

Das Bild der Kata-Athleten entstand beim<br />

Kader-Training, das vor dem<br />

Trainermeeting stattfand.


38<br />

Länder<br />

Alle zwei Jahre richtet der TuS St. Arnold Dan-Prüfungen aus. Ein<br />

Anliegen der beiden Dojoleiter Günter Woltering und Ulrich<br />

Heckhuis ist es, den Prüflingen und Prüfern ein Ambiente zu<br />

schaffen, das einer Meisterprüfung würdig ist. Am 3.12.2005 war<br />

es wieder soweit.<br />

Nach einem Lehrgang mit Hanshi Fritz Nöpel in der schon vorbereiteten<br />

Halle wurden von den Helfern die letzten Handgriffe erledigt,<br />

dann war alles perfekt: Ein japanisches Tor, der mit Tatami ausgelegte<br />

Hallenboden, eine Tribüne für die Zuschauer (im Goju-Ryu<br />

sind Dan-Prüfungen öffentlich!), Flaggen aller Bun<strong>des</strong>länder, der<br />

Bun<strong>des</strong>republik und rote Fahnen, die von Birgit Kuntze gestaltet<br />

sind. Birgit sorgt auch beim Yu-Ai <strong>des</strong> KDNW stets für die festliche<br />

Atmosphäre der Gala. In dieser Atmosphäre wurden dann meisterliche<br />

Leistungen gezeigt. Als Prüfer waren Fritz Nöpel, Ulrich<br />

Heckhuis und Thomas Richter (Stollberg, Sachsen) eingesetzt.<br />

Die 19 Prüflinge bestanden alle, darunter auch eine komplette<br />

Familie vom PSV Bochum!<br />

Zum 1. Dan Tobias Adlon (Emsdetten) Nadine Beckmann (Metelen)<br />

Christian Beike (Emsdetten) Gisela Bokeloh (Bochum) Maren<br />

Bokeloh (Bochum) Thomas Bokeloh (Bochum), Mark Field (Rheine)<br />

Tobias Gesing (Vreden) Nina Goertz (Neuss) Michael Klugermann<br />

(St. Arnold), Ralf Komosinski (Bochum) Sandra Machalica (Münster)<br />

Daniel Mroch (Rheine) Karl-Heinz Schräder (St. Arnold).<br />

Zum 2. Dan Valdet Bejta (Schüttorf) Martin Kudzia (Neuss) Heike<br />

Schultz (St. Arnold)<br />

Zum 3. Dan Thorsten Dirks (Schüttorf) Judith Niemann (St. Arnold<br />

/Münster) Ulrich Heckhuis (TuS St. Arnold) wurde der 7. Dan im<br />

Goju-Ryu verliehen. Er ist in KDNW, <strong>DKV</strong> und GKD (Goju-Ryu<br />

<strong>Karate</strong>-Do Bund Deutschland) als Funktionär aktiv, hat in seinem<br />

Dojo eine Vielzahl an Danträgern ausgebildet und ist als Team-<br />

Chef <strong>des</strong> Goju-Ryu Teams im <strong>DKV</strong> für den Leistungssport verantwortlich.<br />

Ludger Möller (Yuishinkan Rheine) wurde vom<br />

Italienischen Verband für seine Bemühungen um den internationalen<br />

Austausch, den er seit Jahren fördert der 5. Dan im Goju-Ryu<br />

verliehen, diese Graduierung hat der <strong>DKV</strong> bestätigt.<br />

Judith Niemann<br />

Gruppenfoto o. Die Prüflinge aus St. Arnold und diejenigen, die<br />

sich dort auf ihre Prüfung vorbereitet haben Sandra Machalica,<br />

Valdet Bejta, Judith Niemann, Michael Klugermann, Prüfer Fritz<br />

Nöpel, Karl-Heinz Schräder, Heike Schultz, Partner Stefan Thole,<br />

Marvin Elbers. Bildrechte: Dr. K. Kuhnen<br />

Nordrhein - Westfalen<br />

Dan-Prüfung in besonderem Ambiente in St. Arnold<br />

Familie besteht Danprüfung<br />

Aufgeregte Prüflinge, gute bis sehr gute Prüfungsleistungen, all<br />

dies kommt oft vor bei Dan Prüfungen. Eine besondere außergewöhnliche<br />

Prüfungsatmosphäre herzustellen ist schon was besonderes,<br />

gelingt dem Dojo aus St. Arnold stets aufs Neue.<br />

Das aber gleich eine ganze Familie bestehend aus “Vater, Mutter<br />

und Kind” gemeinsam eine Dan Prüfung ablegt, dass haben auch<br />

Fritz Nöpel und Ulrich Heckhuis noch nicht erlebt. Am 3.12.05<br />

bestanden Gisela, Thomas und Maren Bokeloh aus dem Dojo PSV<br />

Bochum die Prüfung zum 1. Dan. Dojoleiter Holger Keßling würdigte<br />

dann auch bei den anschließenden Feierlichkeiten besonders<br />

den Weg den die Familie gegangen ist. Er erinnerte an die Zeit als<br />

Gisela und Thomas ihre Tochter mit zum Training brachten, die<br />

aber immer nur zusehen konnte, weil es damals noch keine<br />

Kindergruppe im PSV gab. Um gemeinsam <strong>Karate</strong> betreiben zu<br />

können wechselte man für einige Jahre sogar Verein und Stilrichtung,<br />

um dann später wieder zusammen im PSV weiterzumachen.<br />

Heute ist “die Familie” aus dem Vereinsleben gar nicht mehr<br />

wegzudenken und die schwarzen Gürtel verdienter Lohn für einen<br />

langen, konsequenten Weg.<br />

Holger Keßling<br />

Unser Bild zeigt die Prüflinge Gisela Bokeloh, Ralf Komosinski,<br />

Trainerin Elke Keßling, Maren Bokeloh und Thomas Bokeloh (von<br />

links nach rechts)


Nordrhein - Westfalen<br />

Traditionell trafen sich auch dieses Jahr im November die<br />

Kampfrichterinnen und Kampfrichter aus NRW zu ihrem Lehrgang<br />

in der Sportschule Hennef. Zu Beginn <strong>des</strong> Lehrgangs würdigte<br />

Ralf Vogt die Leistungen unseres Referenten Uwe Portugall, der<br />

gerade als frischgebackener Weltkampfrichter von den Weltmeisterschaften<br />

aus Zypern zurückgekehrt war.<br />

Uwe ist nach Franz Bork der erste Kampfrichter aus Nordrhein-<br />

Westfalen überhaupt, der diese Lizenzstufe erreichen konnte. Von<br />

diesem Erfolg <strong>des</strong> Referenten beflügelt ging es in entspannter<br />

Stimmung mit dem Lehrgang los. Nach den theoretischen<br />

Schulungen und Prüfungen am Freitagabend und Samstagmorgen,<br />

stand der weitere Vormittag dann im Zeichen der Praxis.<br />

Uwe Portugall leitete das Training der Kata Sepai, wobei er ausführlich<br />

auf die Bunkai einging. Mit viel Einsatz und Freude wurden<br />

die Anwendungen geübt. Nach dem Mittagessen fanden dann die<br />

Prüfungen zum Lan<strong>des</strong>kampfrichter B und A, sowie parallel dazu<br />

die weiteren Schulungsmaßnahmen für die Lan<strong>des</strong>kampfrichter<br />

statt. Besonderer Dank gebührt hierbei den jugendlichen Athleten<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kader NRW, die eigens mit Susanne Nitschmann nach<br />

Hennef kamen, um Lehrgang und Prüfungen aktiv als Kämpfer zu<br />

unterstützen. Die kritischen Augen der Prüfungskommission (Ralf<br />

Vogt, Frawi Tönnis, Hans-Peter Burbach, Orhan Yilmaz und Uwe<br />

Portugall) sahen dann starke Leistungen der Kämpfer, die wohl<br />

Uwe Portugall erreicht<br />

Weltkampfrichter-Lizenz der WKF<br />

Länder<br />

Im Rahmen der WM der Jugend und Junioren auf Zypern stellte sich Kampfrichterreferent Uwe<br />

Portugall aus Dortmund der Prüfung zum Weltkampfrichter. Das Ergebnis ist hervorragend: Er<br />

erlangte die Lizenzen für Kata und Kumite!<br />

Nur Franz Bork und Bernd Kuhlmann konnten seinerzeit ähnliche Lizenzen vorweisen. Die Prüfung<br />

streckte sich über drei Tage - wirkliche Entspannung war zwischendurch kaum möglich. Einer<br />

schriftlichen Theorieprüfung folgte für die Kata-Lizenz der praktische Teil, in dem Uwe zwei Katas<br />

zeigen musste: aus dem eigenen Stil präsentierte er Sepai und aus dem Shotokan die Kata Jion. Er<br />

hatte lange dafür trainiert und sich im Shotokan mit Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferenten Klaus Sterba<br />

vorbereitet. In der anschließenden mündlichen Prüfung wurde insbesondere auf Bunkai eingegangen.<br />

Auch die Kumiteprüfung begann mit einer schriftlichen Theorieprüfung. Danach wurde als<br />

Seiten- und Hauptkampfrichter geschiedst. Es waren insgesamt 170 Kandidaten aus der ganzen<br />

Welt bei der Prüfung anwesend, von denen nur etwa ein Fünftel bestanden. Uwe Portugall konnte<br />

nach 16-jähriger Tätigkeit als Kampfrichter nun seine Karriere mit der höchsten Lizenz der WKF<br />

krönen. Er ist Mitglied der Bun<strong>des</strong>kampfrichterkommission und der Kommission der EGKF<br />

(European Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Do Federation) und ist seit 2002 Europakampfrichter.<br />

Neue Kampfrichterinnen<br />

und Kampfrichter hat das Land!<br />

Lan<strong>des</strong>kampfrichterfortbildung vom 18.11.05 bis zum 20.11.05 in Hennef<br />

auch zu den überwiegend guten Prüfungsleistungen der Anwärterinnen<br />

und Anwärter beitrugen. Ganz herzlich konnte im<br />

Anschluss an die Prüfungen Eva Mona Altmann, Stefanie M.<br />

Klingner, Richard Bara und Thomas Eichhöffer zur Lan<strong>des</strong>kampfrichter<br />

B-(Judge)Lizenz gratuliert werden. Mit Elke Keßling<br />

und Arno Wieleba wurden 2 neue Lan<strong>des</strong>kampfrichter A (Referee)<br />

im Kreise der Kampfrichter begrüßt. Bei der Schulungsmaßnahme<br />

ging Holger Keßling besonders auf die Wertungskriterien ein.<br />

Vertieft wurde insbesondere das Themenfeld “Distanz”. Dabei wurden<br />

die Kämpfe der Kaderathleten immer wieder unterbrochen um<br />

an Beispielaktionen die Anwendung <strong>des</strong> Regelwerks zu erläutern.<br />

Quasi als gewünschter Nebeneffekt wurde dadurch das Verständnis<br />

zwischen Athleten, Trainern und Kampfrichtern vertieft. Der<br />

Samstagabend stand dann noch einmal im Zeichen der World<br />

Games. Die Finalkämpfe wurden auf DVD gezeigt und ausgiebig<br />

analysiert. Anschließend führte Ralf Vogt in die Grundlagen der<br />

Kata Empi ein und vertiefte diese anhand von Videoaufzeichnungen<br />

international erfolgreicher Kata Athleten. Nach der etwas<br />

längeren Prüfungsfeier mit anregenden Fachgesprächen wurde<br />

Empi dann zum Abschluss <strong>des</strong> Lehrgangs am Sonntagvormittag von<br />

einem für diese Uhrzeit erstaunlich munteren Ralf Vogt trainiert<br />

und erläutert. Holger Keßling


Länder<br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Lizenzausbildung<br />

im Taisho Siegburg (KDNW)<br />

17 <strong>Karate</strong>kas aus allen Teilen Nordrhein-<br />

Westfalens fanden sich am 22. Oktober2005<br />

im Lan<strong>des</strong>leistungszentrum Taisho<br />

Siegburg ein, um die <strong>DKV</strong>-Trainerlizenz im<br />

Soundkarate zu erlangen. Mit dabei waren<br />

auch Wiebke Werner (19) und Kira Lagmöller<br />

(17) vom Verein Asahi Rödinghausen.<br />

Die beiden Braungurt-Mädels mit Trainerassistentinnen-Lizenz<br />

waren vom Begriff<br />

“Sound <strong>Karate</strong>” fasziniert, wussten aber<br />

eigentlich überhaupt nicht, was sie erwartet.<br />

“Sound <strong>Karate</strong> ist so <strong>Karate</strong> zu Musik und<br />

Übungen am Ball, dachte ich, aber dass da<br />

auch so viel Koordinations- und Motorikübungen<br />

dabei sind wussten wir nicht”,<br />

sagte Wiebke. Sie gestalten in ihrem Verein<br />

das Kindertraining, Kira betreut dabei den<br />

Anfängerkurs und die Weißgurte, Wiebke<br />

übernimmt dann die Kids bis sie die Prüfung<br />

zum Orangegurt geschafft haben. Neugierig<br />

waren sie alle. Sonja Edsen, Sound <strong>Karate</strong><br />

Multiplikatorin aus Hamm, erklärte<br />

zunächst die wichtigen Hintergrundinformationen:<br />

was Sound <strong>Karate</strong> beinhaltet,<br />

warum der <strong>DKV</strong> dieses Konzept entwickelt<br />

Danprüflinge der VT Kempen<br />

hat, und was die Vorbilder <strong>des</strong> Multimedia-<br />

<strong>Karate</strong> in Italien so ausmacht. Nach einigen<br />

Minuten der Theorie stand dann schon die<br />

Praxis im Vordergrund und blieb es dann<br />

auch für das restliche Wochenende. Nur<br />

Kinderkarate? Mal eben so mitmachen? Gar<br />

nicht so einfach, das merkten die Braunund<br />

Schwarzgurte, kaum dass der erste<br />

Parcours aufgebaut war und die Forderung<br />

nach Rolle vorwärts, Hocksprüngen, Spinnengang<br />

und Vierfüßler-Lauf kam. Sound<br />

<strong>Karate</strong> ist ein rundum anspruchsvolles,<br />

ganzheitliches System, um die Kids sukzessive<br />

mit vielen kleinen Erfolgserlebnissen<br />

und Freude beim Trainieren an die Anforderungen<br />

von Wettkampf-<strong>Karate</strong> hinzuführen.<br />

Die Halle im Taisho Siegburg, dem<br />

Dojo <strong>des</strong> ehemaligen Bun<strong>des</strong>trainers Jürgen<br />

Hoffmann war optimal für diesen Lehrgang:<br />

Der Boden ist dort mit Matten ausgelegt und<br />

Aufhängungsmöglichkeiten für die Bälle gab<br />

es auch. “Ich war ein bisschen überrascht,<br />

dass die schwierigen Techniken schon so<br />

früh im Prüfungsprogramm auftauchen…”<br />

meinte Wiebke, als ich sie nach ihrem<br />

Gesamteindruck fragte. “Vielleicht muss<br />

man den Kids als Trainer einfach mal ein<br />

bisschen mehr zutrauen. Wir Trainer sollten<br />

dann dranbleiben und mal was Neues ausprobieren<br />

- Abwechslung macht schließlich<br />

das Training spannend!” bestätigte Wiebke.<br />

Diese Ansicht teilten auch die anderen<br />

Teilnehmer.<br />

Frühzeitig wird im Sound <strong>Karate</strong> mit schwierigen<br />

Techniken wie Ura-Mawashi Geri<br />

Jodan begonnen - viele Erwachsene vergessen,<br />

dass Kinder und Jugendliche grundsätzlich<br />

schneller lernen. Und durch ständiges<br />

Wiederholen und strukturierte, kindgerechte<br />

Herangehensweise ist es dann auch für die<br />

Heranwachsenden möglich, eine fundierte<br />

Technikausbildung zu erhalten. Gemeinsam<br />

mit Sonja Edsen erarbeiteten sich die<br />

Teilnehmer das komplette Prüfungsprogramm,<br />

die Anstrengung war vielen am Ende<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs ins Gesicht geschrieben.<br />

Die Prüfungen gliedern sich in drei Teile:<br />

Fitness Test, Kombinierter Test und <strong>Karate</strong>.<br />

Am 29.10.2005 legten 4 <strong>Karate</strong>kas in Bochum bei Bernd Milner und Detlef Herbst Ihre<br />

Dan-Prüfung ab. Das <strong>Karate</strong> nicht nur ein Sport für Kinder und Jugendliche ist, demonstrierte<br />

eindrucksvoll Werner Krause, der im Alter von 64 Jahren erfolgreich die Prüfung<br />

zum 2. Dan bestand. Werner hat erst im Alter von 52 Jahren mit dem <strong>Karate</strong>sport begonnen.<br />

Auch schon über 40 Jahre sind Gerda Mücke-Hendrikx und Achim Hermann, die<br />

Ihre Prüfung zum 1. Dan bestanden. Ebenfalls<br />

gratuliert die VT Kempen Julius Mücke zum 1.<br />

Dan, der mit seiner Mutter zusammen die<br />

Prüfung absolvierte. Obwohl die VT Kempen erst<br />

1993 gegründet wurde, konnte unter Leitung von<br />

Frawi Tönnis (3. Dan) und den weiteren Trainern<br />

Wolfgang Stenmans und Frank Nöske (beide 4.<br />

Dan) über dreißigmal eine Danurkunde für die<br />

Mitglieder der VT Kempen ausgestellt werden.<br />

F.-W. Tönnis<br />

Der Fitness-Test enthält allgemeine koordinative<br />

Übungen, der Kombinierte Test<br />

wechselt zwischen Dehnübungen und speziellen<br />

auf das <strong>Karate</strong> vorbereitete Übungen<br />

und auch <strong>Karate</strong>techniken. Die <strong>Karate</strong><br />

Prüfung besteht wieder aus 3 Teilen: 1.<br />

Vierer-Blöcke, also vier <strong>Karate</strong> Techniken,<br />

die auf Musik ausgeführt werden, 2.<br />

<strong>Karate</strong>techniken am Ball und 3. die “Wenn-<br />

Dann-Entscheidung” d.h. der Sportler führt<br />

auf ein visuelles Signal hin (z.B. rote oder<br />

blaue Fahne), eine <strong>Karate</strong>technik präzise<br />

und schnell aus. Dass nicht alles nur Gold<br />

ist, was glänzt wurde aber auch schnell<br />

deutlich. Wer nicht privilegiert ist, im eigenen<br />

Dojo trainieren zu können, oder stets in<br />

derselben Turnhalle mit Aufbewahrungsmöglichkeit<br />

für Ausrüstung, der überlegt<br />

sich sicherlich, ob stringent nach dem<br />

Konzept trainiert wird. In mehreren Kisten<br />

trugen wir die Ausrüstung (Parcoursstangen,<br />

entsprechende Stützen, Bälle, deren Aufhängungen,<br />

Springseile usw.) in die Halle<br />

und waren froh, dass die Utensilien über<br />

Nacht dort bleiben konnten. Sound <strong>Karate</strong><br />

kann auch eine logistische Herausforderung<br />

sein. Zum Abschluss der <strong>DKV</strong>-Maßnahme<br />

stellte Sonja das Konzept der Kara Games<br />

vor, wie es in Baden-Württemberg bereits<br />

praktiziert wird. Dabei handelt es sich um<br />

einen Wettkampf, bei dem sich die Kinder<br />

tatsächlich genau in den Bereichen messen,<br />

die sie im Sound <strong>Karate</strong> trainieren. Dadurch,<br />

dass auf Kumite mit Partnern verzichtet<br />

wird, können Mädchen und Jungen auch in<br />

denselben Gruppen antreten. Daneben gibt<br />

es auch Kreativ-Vorträge von Kihon auf Musik<br />

und vieles mehr. Die Siegburger Gruppe<br />

zeigte sich angetan und diskutierte Möglichkeiten,<br />

wie solche Wettkämpfe auch in<br />

Nordrhein-Westfalen stattfinden könnten.<br />

Bei der Feedback-Runde kamen noch einige<br />

Fragen auf, eine sehr wichtige war die<br />

Unklarheit, an welcher Stelle das Kata-<br />

Training einfließen sollte, das im Prüfungsprogramm<br />

gar nicht auftaucht? Sonja Edsen<br />

hatte gleich mehrere Vorschläge anzubieten.<br />

Entweder im Kinder-Bereich so lange<br />

warten, bis der 4. Kyu erreicht ist - danach<br />

sollten die Kids über so gute motorische<br />

Fähigkeiten verfügen, dass das Erlernen von<br />

mehreren Katas sehr schnell vonstatten<br />

gehen kann. Oder aber neben dem regulären<br />

Sound <strong>Karate</strong> Training auch Kata trainieren,<br />

damit die Kleinen bzw. Jugendlichen auch<br />

auf regulären Turnieren starten können. Inwieweit<br />

das Konzept Sound <strong>Karate</strong> tatsächlich<br />

praktikabel ist und wie stark es sich innerhalb<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> verbreiten wird,<br />

muss sich noch in den nächsten Jahren zeigen.<br />

In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits einige<br />

Vereine, die ausschließlich nach der Sound<br />

<strong>Karate</strong> Konzeption arbeiten. Die neu gekürten<br />

Sound <strong>Karate</strong> Trainerinnen und Trainer sind<br />

überzeugt: hier liegt jede Menge Potenzial<br />

für richtig gut ausgebildete <strong>Karate</strong>-Kids.<br />

Text und Bilder Judith Niemann


Nordrhein - Westfalen<br />

Kata-Bunkai-Lehrgang mit Rainer Wenzel<br />

Am 29. Oktober 2005 richtete die Kampfsportabteilung <strong>des</strong> SC-<br />

Buchenhöhe Horrem 1977 e.V. einen Kata-Bunkai-Lehrgang aus,<br />

der sich hauptsächlich an den hohen Mitgliederanteil im Kinder<br />

und Jugendbereich <strong>des</strong> Vereins richtete.<br />

Lehrgangsleiter war an diesem Samstag der <strong>DKV</strong> <strong>Karate</strong>lehrer<br />

Rainer Wenzel 4. Dan vom befreundeten P&T SV Sho Dai aus<br />

Mönchengladbach. Der Lehrgang war in fünf Einheiten unterteilt.<br />

In der ersten und zweiten Einheit lag der Schwerpunkt zunächst im<br />

Erlernen <strong>des</strong> korrekten Ablaufes und der Besonderheiten der Heian<br />

Nidan bzw. der Heian Yondan.<br />

Richtig interessant wurde es dann aber in den beiden anschließenden<br />

Einheiten, in denen Rainer Wenzel das Bunkai zunächst eng an<br />

dem Ablauf der beiden Kata anlehnte und danach immer freiere<br />

Interpretationen vorstellte, die danach von den Lehrgangsteilnehmern<br />

ausprobiert werden konnten. Besonders die Jüngsten<br />

unter den Teilnehmern hatten hier sichtlich großen Spaß, sobald es<br />

ans werfen und fegen ging. Abgerundet wurde der Lehrgang dann<br />

mit Ablauf und Bunkai der Tekki Shodan. In allen Einheiten flocht<br />

Rainer außerdem immer wieder Herkunft und Entstehungsgeschichte<br />

der jeweiligen Kata ein. Die Ausrichter Kaspar Ternes<br />

und Kerstin Wieck vom SC Buchenhöhe Horrem entschieden am<br />

Abend spontan im nächsten Jahr erneut einen Kata-Bunkai-<br />

Lehrgang mit Rainer Wenzel auszurichten.<br />

Kaspar Ternes<br />

Länder<br />

Über 250 Teilnehmer beim<br />

Japanischen Wochenende in Siegen<br />

Mittlerweile gehört es für den Verein Kenko <strong>Karate</strong> Siegen zur<br />

Tradition, jeweils Anfang Dezember einen Jahresabschluss-<br />

Lehrgang zu organisieren. Seit nunmehr drei Jahren ist der in der<br />

Nähe von Tokyo lebende Ishikawa Sensei, 8. Dan, neben Marie<br />

Niino Referent <strong>des</strong> vorweihnachtlichen Lehrgangs.<br />

Da die Teilnehmer vergangener Lehrgänge immer wieder den<br />

Wunsch äußerten, <strong>Karate</strong> so dicht wie möglich an der Wurzel zu<br />

lernen und auch neugierig waren auf kulturelle Aspekte <strong>des</strong><br />

Herkunftslan<strong>des</strong>, erweiterte Marie Niino das Angebot im Dezember<br />

2005. Neben Ishikawa Sensei konnte sie noch die beiden in<br />

Deutschland lebenden Trainer Shuzo Imai Sensei, 7. Dan, und<br />

Tokyo Funasako, 8. Dan, für die Idee, ein Japanisches Wochenende<br />

im Siegerland zu gestalten. Mit der Auswahl dieser hochrangigen<br />

Trainer waren auch die großen Stilrichtungen Wado Ryu (Imai),<br />

Goju-Kan-<strong>Karate</strong>-Do-Renmei (Funasako) und Shotokan (Ishikawa<br />

und Marie Niino) abgedeckt. Weiterhin konnten die über 250 angereisten<br />

Teilnehmer neben den üblichen Trainingseinheiten auch<br />

Grundkenntnisse in folgenden Themenbereichen erlernen:<br />

Iaido, die hohe Kunst <strong>des</strong> Schwertziehens wurde von Funasako<br />

Sensei vermittelt<br />

Goshin Jutsu, Selbstverteidigung aus dem traditionellen <strong>Karate</strong><br />

durch Imai Sensei<br />

Idori, der Kampf im Sitzen, selten geübt und professionell von Imai<br />

Sensei dargeboten<br />

Shodo, die Kunst <strong>des</strong> kalligraphischen Malens konnten die<br />

Teilnehmer praktisch unter Anleitung von Funasako Sensei üben.<br />

Wer Interesse am Neuerlernen von Jyunro Kata hatte, einer alten<br />

Shotokan Kata, die in Europa selten geübt wird, konnte das mit<br />

Ishikawa Sensei versuchen. Seine logischen Unterweisungen insbesondere<br />

zu den Grundschultechniken wurden sehr eindrucksvoll<br />

von Marie Niino übersetzt. Hier bewährte sich, dass Marie im letzten<br />

Jahr zwei Mal mehrere Wochen bei Ishikawa Sensei in Japan<br />

trainiert hatte und auch im Dezember 2005 drei Wochen täglich<br />

mit ihm im Dojo an den alten Katas gearbeitet hatte.<br />

Für die Organisatoren ist es mittlerweile selbstverständlich, dass zu<br />

einem Japanischen Lehrgang auch japanisches Essen gehört. So<br />

konnten sich die zum Teil aus Berlin, Hamburg und der Schweiz<br />

von links<br />

Kerstin Wick, Angelika Wenzel,<br />

Rainer Wenzel und Kaspar Ternes<br />

angereisten Gäste an diesem Wochenende auch traditionell unter<br />

anderem mit japanischen Reisgerichten stärken.<br />

Alle Trainer waren sich beim gemeinsamen Essen einig, dass der<br />

Wettkampf im <strong>Karate</strong> eine hohe Funktion habe. Jedoch müsse dem<br />

<strong>Karate</strong> auch seine japanische Seele wieder gegeben werden. Ein<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang dürfe neben der Vermittlung eines Gemeinschaftserlebnisses<br />

aller Teilnehmer und der Unterrichtung solider<br />

Techniken nicht die traditionellen Werte und kulturellen Aspekte<br />

vernachlässigen. Kenko <strong>Karate</strong> Siegen<br />

41


Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz<br />

für den Schulsport<br />

31.03. - 02.04.2006 Bad Blankenburg<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Alexander Hartmann, Volkmar Ritter<br />

Freitag, 31.03.2006 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 01.04.2006 09.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 02.04.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule Bad Blankenburg<br />

Wirbacher Str. 10, 07422 Bad Blankenburg<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 24.02.2006<br />

08.09. - 10.09.2006 Trappenkamp/Schlesw.-Holst.<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Bernd Busse, Oliver Bomber<br />

Freitag, 08.09.2006 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 09.09.200609.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 10.09.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>turnschule Trappenkamp, Lessingstr.5,<br />

24610 Trappenkamp/Schleswig-Holstein<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 28.07.2006<br />

10.11. - 12.11.2006 Wetzlar / Hessen<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />

Freitag, 10.11.2006 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 11.11.200609.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 12.11.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />

35578 Wetzlar / Hessen<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 30.09.2006<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

2006<br />

Anmeldungen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

T: 02043/2988-30, F: 02043/2988-13<br />

eMail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Alle TeilnehmerInnen am kompletten<br />

Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine FÜL - Lizenz vor,<br />

wird die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-TrainerIn<br />

im Schulsport“ ausgegeben.<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />

5. Kyu<br />

Teilnahmegebühren :<br />

Lehrer mit Schulbescheinigung<br />

kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />

Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />

Anmeldung:<br />

Angabe von Anschrift, Tel /Fax / Mail,<br />

Graduierung, Trainerlizenzen,<br />

Schulsportbezug<br />

Nach Anmeldung Teilnahmebestätigung<br />

mit Angabe von Zahlungstermin + Konto,<br />

Anfahrtbeschreibung, Programm


(© <strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong> ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />

Ausbildungstermine<br />

Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz 2006<br />

Voraussetzung: 3. Kyu<br />

Teilnehmer: max. 30 Personen<br />

(Eingang der Anmeldungen)<br />

Nach Anmeldung erfolgt eine<br />

Teilnahmebestätigung mit Angabe <strong>des</strong><br />

Zahlungstermins.<br />

Seminarunterlagen werden bei<br />

Lehrgangsbeginn verteilt.<br />

Verbindliche Anmeldungen unter Angabe<br />

der Anschrift, Telefon/Handy, E-Mail-<br />

Adresse,Graduierung und der Trainer-<br />

Lizenzen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Fax 02043/298813<br />

Info: <strong>DKV</strong> Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Fon 0361/5626941<br />

E-Mail: tkv-praesident@web.de mit Nadine Ziemer<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainerin<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

Eine Sound-<strong>Karate</strong> Trainerlizenz kann nur erworben<br />

werden, wenn min<strong>des</strong>tens eine Fachübungsleiterlizenz<br />

vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen<br />

ausgegeben !!<br />

04.03.2006 Grundlehrgang in Friedrichshafen<br />

18.03.2006 Aufbaulehrgang in Weildorf (Bayern)<br />

Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 60 € pro Lehrgang<br />

13.04.-14.04.2006 Kara Camp in Erfurt<br />

(Vorstellung <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong> Konzeptes, keine Ausbildung! )<br />

Das Camp ist für Kinder imAlter von 8 bis 14 Jahren.<br />

Infos: Frank Sattler, E-Mail: tkv-praesident@web.de<br />

oder Fon 0361-5626941<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.


Vom 11. - 13. November 2005 trafen sich im Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

Hessen 19 <strong>Karate</strong>ka zum “Sound-<strong>Karate</strong> Lehrgang im Schulsport”.<br />

Geleitet wurde dieses Seminar von dem neuen Multiplikatorenteam<br />

Sonja Edsen und Jürgen Fritzsche. Interessierte waren<br />

nicht nur (Sport-) Lehrer, sondern auch Vertreter aus pädagogischen<br />

und sozialen Einrichtungen und aus <strong>Karate</strong>vereinen.<br />

Gerade letztere erhoffen sich in den nächsten Jahren durch die Öffnung<br />

der Schulen hin zur Ganztagsbetreuung neue Potentiale für<br />

ihre Vereine. Am ersten Abend wurde das Sound-<strong>Karate</strong>-Konzept<br />

durch kindgerechtes Aufwärmen und erste praktische Einblicke in<br />

die durch 4er-Blöcke vermittelten Basistechniken vorgestellt. Im<br />

Laufe <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> gab es einen harmonischen Wechsel von<br />

Theorie und Praxis. Konditionelle und koordinative, sportmotorische<br />

Fähigkeiten wurden in Parcours und Zirkeltraining vermittelt.<br />

Da im Schulsport Trefferwirkungen vermieden werden müssen,<br />

wurde hier auf den Vorteil eines Kumite ähnlichen, Technik schulenden<br />

Trainings an Softbällen hingewiesen. Diese Besonderheit im<br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Konzept ermöglicht es, <strong>Karate</strong> in den Schulsport zu<br />

integrieren. Da es bun<strong>des</strong>weit keine einheitliche Regelung für<br />

<strong>Karate</strong> an Schulen gibt, mussten in Diskussionen zum Teil sehr individuelle<br />

Lösungen für die Teilnehmer erarbeitet werden. Hier<br />

herrschte ein reger, konstruktiver und kreativer Austausch untereinander,<br />

den alle als sehr hilfreich empfanden. Diese Kreativität<br />

wurde auch in einer Soundprüfung hinterfragt. In Gruppen aufgeteilt<br />

wurde es den Teilnehmern ermöglicht, eigene 4er-Blöcke zu<br />

Musik zu kreieren und dann zu demonstrieren. Mit viel Spaß und<br />

Lachen bewältigten alle diese Aufgabe, so dass am Sonntagvormittag<br />

allen Seminarteilnehmern die Lizenz “Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Trainer im Schulsport” überreicht werden konnte. In der abschließenden<br />

Feedbackrunde wurde die harmonische Teamleistung und<br />

engagierte Wissensvermittlung von Sonja Edsen und Jürgen<br />

Fritzsche gewürdigt. Einige Teilnehmer fanden das Konzept so<br />

schlüssig, dass sie damit schon in der nächsten Sportstunde ihre<br />

Schüler begeistern wollen.<br />

Sonja Edsen<br />

44<br />

Schulsport<br />

Fortbildung Sound-<strong>Karate</strong> im Schulsport<br />

Sicher ist sicher!<br />

Sicherheitshinweise für den<br />

schulischen <strong>Karate</strong>unterricht<br />

Die tägliche Praxis <strong>des</strong> Schulsportreferenten zeigt ganz deutlich:<br />

Seitens vieler Lehrer und Trainer, die <strong>Karate</strong> an einer Schule unterrichten<br />

oder dies vorhaben, herrscht immer wieder eine gewisse<br />

Unsicherheit darüber, WAS man WIE anstellen sollte, um auf der<br />

rechtlich sicheren Seite zu stehen.<br />

Die folgenden Hinweise sollen für mehr Sicherheit sorgen.<br />

Sicherheit für die Schüler<br />

- Es handelt sich bei dem <strong>Karate</strong>-Angebot um eine von der<br />

Schulleitung genehmigte “schulische Veranstaltung”. Nur so ist<br />

der Versicherungsschutz für die Schüler gewährleistet.<br />

- Der <strong>Karate</strong> unterrichtende Lehrer /Trainer verfügt über eine aus<br />

reichende Qualifikation.<br />

- Die Übungsstätte befindet sich in einem “sicheren” Zustand:<br />

Boden, Geräte usw. - Seitens der Schüler muss gewährleistet<br />

sein, dass jeglicher Schmuck abgelegt wird, Piercings entfernt<br />

werden usw.<br />

- Mit ansteckenden Krankheiten, Infektionen, über den Boden<br />

sich verbreitende Bakterien - Fußpilz, Stechwarzen usw. - darf<br />

nicht am <strong>Karate</strong>unterricht teilgenommen werden. Sicherheit für<br />

Lehrer / Trainer - Lehrer/Trainer unterrichten <strong>Karate</strong> nur mit<br />

Genehmigung der Schulleitung. Nur so wird es zu einer “schulischen<br />

Veranstaltung” mit vollem Versicherungsschutz für alle<br />

Beteiligten.<br />

- Sie lassen sich nur auf den <strong>Karate</strong>unterricht ein, wenn sie über<br />

die entsprechenden Qualifikationen verfügen (Vorgaben einzel-<br />

ner KM und <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>). - Sie beachten strikt den KMK-Beschluss<br />

“…Verbot von Sportarten mit gefährlichen Schlagtechniken…”<br />

(Hinweise in “Verboten - Erlaubt” <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>- Schulsportreferenten).<br />

- Sie überzeugen sich von der Sicherheit der Übungsstätte<br />

(Boden, Geräte usw.).<br />

- Sie nehmen Belehrungen vor und dokumentieren sie:<br />

- Belehrung über “Verbot von Trefferwirkung”<br />

- Belehrung über “Notwehrparagraph” (Notwehr - Nothilfe)<br />

- Belehrung über “Selbstverteidigung”<br />

- Dokumentation in Tagebuch und Stoffverteilungsplan<br />

- So sind dann auch “Leichtes Randori” und “Partnerübungen”<br />

nach den o.g. Belehrungen möglich. Hierbei können “… kör<br />

perliche Kontakte, vergleichbar anderen Sportarten, sofern sie<br />

pädagogisch vertretbar sind, …” zugelassen werden.<br />

- Entscheidend für die rechtliche Sicherheit <strong>des</strong> Unterrichtenden<br />

bei Übungen mit Partner sind: Klare Belehrung, eindeutig vor<br />

gegebene Techniken, alle Techniken sind nur auf Kommando<br />

auszuführen.<br />

Hinweise:<br />

- Mit “<strong>Karate</strong>” ist immer sowohl <strong>Karate</strong>-Do als auch Sound-<br />

<strong>Karate</strong> gemeint.<br />

- Mit der männlichen Form ist immer zugleich auch die<br />

weibliche gemeint.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent


Schulkarate: Gesundheit, OVERBALL, Kurzkata & Co<br />

Attraktive Schwerpunkte beim 13. <strong>DKV</strong> – Schulsportsymposium<br />

vom 20. – 21. Mai 2006 in Wetzlar<br />

Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Schulsportreferat, Am Wiesenbusch 15, 45964<br />

Gladbeck, Tel. 02043/2988-30, Fax 02043/2988-91<br />

Leitung Ralf Brünig, Schulsportreferent <strong>DKV</strong><br />

Teilnehmer Lehrer, Trainer, ÜL, die <strong>Karate</strong> an einer Schule unterrichten / unterrichten wollen,<br />

Schulsportreferenten der LV, deren Vertreter, alle sonstig Interessierten<br />

Teilnehmerzahl 20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung<br />

Ort Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen, Friedenstr. 99,<br />

35578 Wetzlar, Tel. 06441/9796-0<br />

Termin Samstag, 20.5.2006, 9.00 Uhr, bis Sonntag, 21.5.2006, 13.00 Uhr<br />

Themenu.a. - Informationen+ Erfahrungsaustausch: Bedingungen für Schulkarate in den LV<br />

- Spezielle Methodik und Pädagogik im Schulkarate, rechtliche Vorgaben<br />

(mit Alternativangebot für „Alte Hasen“)<br />

- Schwerpunktthemen:<br />

1. Traininig mit OVERBALL => spieler. Training (Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong>)<br />

2. „Gesun<strong>des</strong> Schulkarate“ (Ref. P. Emmermacher, S-A)<br />

3. Kata-/Techniktraining: Kurzkata, 4er-Blöcke (Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong>)<br />

Kosten 65 € für Übernachtung und Verpflegung (außer Getränke), Seminarunterlagen. Nach<br />

Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung <strong>des</strong> Betrages auf das <strong>DKV</strong>-Konto<br />

4024022, BLZ 42070024, Deutsche Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar<br />

5/2006“ (Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf Samstag gewünscht<br />

werden: Bitte darauf rechtzeitig hinweisen und insgesamt 80 € überweisen.)<br />

Mitbringen <strong>DKV</strong>-Ausweis, <strong>Karate</strong>-Gi, Schreibzeug, persönliche Ausrüstung<br />

ÜL-Lizenz Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung anerkannt weden.<br />

Anmeldung Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum 2.5.2006 an Frau Eltze / <strong>DKV</strong> -<br />

Geschäftsstelle zu richten. Absagen müssen schriftlich spätestens 2 Wochen vor<br />

Beginn der Maßnahme erfolgen, ansonsten behält sich der <strong>DKV</strong> eine Ausfallgebühr in<br />

Höhe <strong>des</strong> Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter können entsandt werden. Alle<br />

angemeldeten Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm.<br />

Haftung Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung.


Schulsport<br />

Schulkarate<br />

DSB erbittet "Expertenwissen"<br />

Tagungen in Berlin und Köln<br />

Gleich zweimal innerhalb von nur zwei Wochen wurde der <strong>DKV</strong>-<br />

Schulsportreferent vom Deutschen Sportbund gebeten, sein<br />

“Expertenwissen” bei 2 Veranstaltungen, die den Schulsport als<br />

zentrales Thema hatten, einzubringen. Berlin, 21.11.05:<br />

Diskussionsforum “Migrantinnen im Schulsport” Der Deutsche<br />

Sportbund (DSB), die Führungsakademie <strong>des</strong> DSB und die<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung hatten den <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />

nach Berlin eingeladen, wo ein Diskussionsforum mit 3 verschiedenen<br />

Foren stattfand, die sich alle mit dem Zusammenhang<br />

“Migrantinnen - Sport” befassten.<br />

Im Forum “Chancen und Möglichkeiten für Migrantinnen im und<br />

durch den Schul(-kampf-)sport” wollte man am Expertenwissen <strong>des</strong><br />

Schulsportreferenten partizipieren, da er auf 18 Jahre <strong>Karate</strong>unterricht<br />

in der Schule zurückblicken kann - auch und vor allem<br />

mit Migrantinnen. Schon in den Eingangsreferaten, u.a. vom<br />

Berliner Schulsenator und gleichzeitig stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Kultusministerkonferenz, Klaus Böger, wurde deutlich, dass<br />

diese Thematik nicht nur in der aktuellen Situation der<br />

Bun<strong>des</strong>republik Deutschland relevant ist. Relativ schnell wird aus<br />

dieser Relevanz eine gewisse Brisanz erwachsen, da alle seriösen<br />

Prognosen davon ausgehen, dass in naher Zukunft je<strong>des</strong> zweite<br />

geborene Kind einen Migrationshintergrund haben wird.<br />

Zu den vielen Überlegungen, welche Sportprogramme im Schulsport<br />

zur Integration der Migrantinnen und Migranten generell beitragen<br />

können, ergeben sich auch für den <strong>DKV</strong> mit Sicherheit neue<br />

Ansätze, denn: - Für Migrantinnen steht in der Beliebtheitsskala<br />

bezüglich der im Schulsportunterricht angebotenen Inhalte mit großem<br />

Abstand “Selbstverteidigung” an erster Stelle. - Die zuneh-<br />

mende Umstellung auf Ganztagesbetreuung in der Schule bietet<br />

vielen Verbänden neue Chancen, erstmalig oder verstärkt Einzug in<br />

die Schulen zu halten, so auch dem <strong>DKV</strong>. Köln, 3.12.05: Schulsportforum<br />

“Sport in der Ganztagsförderung”<br />

Bei diesem Schulsportforum wurde die Problematik der Sportangebote<br />

im Rahmen der Ganztagesförderung unter vier Aspekten<br />

bearbeitet:<br />

- Infrastruktur für den Sport im Ganztag: Netzwerk-Partner-<br />

Sportorganisationen- Kommunen<br />

- Fachverbände im Ganztag:<br />

Kooperationsformen Schule - Fachverband<br />

- Sportvereine und Ganztag:<br />

Kooperationsmöglichkeiten Schule - örtlicher Sportverein<br />

- Mitarbeiter/innen für Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag:<br />

Mitarbeitergewinnung, Qualifizierung, Erweiterung der Übungs<br />

leiterausbildung<br />

Schon die Themenstellung dieser Workshops macht die Vielfalt der<br />

zu beachtenden Aspekte, die mit der Ganztagesbetreuung einhergehen,<br />

deutlich. Wieder einmal wurde klar, dass die konkrete<br />

Ausgestaltung der Ganztagesbetreuung äußerst unterschiedlich<br />

ausfallen kann. In welchem Umfang Sportfachverbände in den<br />

Ganztag mit einbezogen werden können, hängt weitestgehend<br />

vom “Personal” vor Ort ab - die zufällige Anwesenheit bestimmter<br />

Lehrer/innen, Vereinsvorstände und Trainer/innen wird häufig den<br />

Ausschlag geben, welchen Fachverbänden der Einzug in die<br />

Schulen gelingt und welchen nicht.


So ergeben sich für die Fachverbände - natürlich auch für den<br />

<strong>DKV</strong> - ganz konkrete Anforderungen und Handlungsvorgaben,<br />

wenn sie zu den begehrteren Partnern vor Ort zählen möchten:<br />

- Die Sportvereine müssen von ihren Fachverbänden<br />

vor allem befähigt werden, die Ganztagesbetreuung auf<br />

kommunaler Ebene zu gewährleisten.<br />

- Die durch die Verbände geschaffenen Strukturen<br />

müssen von den Vereinen vor Ort für die jeweiligen Schulen<br />

entsprechend konfektioniert werden<br />

- Die Fachverbände müssen adäquate<br />

Ausbildungsstrukturen für ihre Übungsleiter vor Ort<br />

schaffen, um die Unterrichtsqualität sicher zu stellen.<br />

Fazit<br />

- Wie unlängst an dieser Stelle dargestellt, birgt die<br />

Ganztagesbetreuung für jeden Fachverband eine<br />

Reihe von Chancen, aber auch von enormen Risiken.<br />

- Nur die Fachverbände, die sich in die<br />

Ganztagesbetreuung einbringen, werden auf mittlere Sicht<br />

voraussichtlich einen schmerzhaften<br />

Mitgliederschwund vermeiden können.<br />

- Die Kampfsportverbände, die sich in Zukunft ver<br />

stärkt der integrativen Arbeit mit Migranten/-innen<br />

öffnen, werden an diesem Mitgliederpotenzial, das<br />

bald prognostizierte 50% der Bun<strong>des</strong>bevölkerung<br />

umfasst, partizipieren können.<br />

Abschließend sei bemerkt, dass es in der Vergangenheit offenbar<br />

gelungen ist, dem <strong>DKV</strong> in den Gremien <strong>des</strong> Deutschen Sportbun<strong>des</strong><br />

und der Deutschen Sportjugend ein Gesicht und eine<br />

gefragte Stimme zu verleihen. In beiden Gremien ist der Vertreter<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> derjenige, der als kompetenter “Experte” für den<br />

Kampfsport generell nachgefragt wird.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

sponsored by KWON<br />

23.<br />

InterNAtionALes<br />

KaRAtE<br />

SomMERCaMP<br />

RAVeNSbURG<br />

6.–12.08. 2006<br />

Die Erlebniswoche Erlebniswoche für den <strong>Karate</strong>ka! <strong>Karate</strong>ka!<br />

Welcome Welcome zum Int. <strong>Karate</strong> <strong>Karate</strong> Sommercamp Sommercamp 2006 mit internationalen internationalen und nationalen nationalen Toptrainern.<br />

Toptrainern.<br />

Weitere Weitere Highlights Highlights sind die <strong>Karate</strong> <strong>Karate</strong> Gala, Gala, der European European Mastercup, Mastercup, unsere unsere Parties, Parties, Open Open Air Kino und<br />

der Int. Jugend Jugend Sommercup. Sommercup. Infos Infos unter: unter: www.karate-sommercamp.de. www.karate-sommercamp.de. Infoline: Infoline: 07 51 - 233 13<br />

Seminarwochen der Shotokan <strong>Karate</strong> Akademie in Ravensburg<br />

Mit den Trainern Günter Mohr und Weltmeister Lazar Boskovic. Die Seminarwochen sind<br />

eine lehrreiche Ergänzung <strong>des</strong> eigenen Trainings, geben neue Impulse in den Bereichen Kihon,<br />

Kata und Kumite und sind ideal zur Prüfungs- und Meisterschaftsvorbereitung.<br />

13. – 17. März 2006<br />

15. – 19. Mai 2006<br />

23. – 27. Oktober 2006<br />

27. Nov. – 01. Dez. 2006<br />

Schulsport<br />

Dr. Klaus Balster /Präsidialkommission Schulsport <strong>des</strong><br />

DSB, Ute Markl/ Schulsportreferentin der DSJ,<br />

R. Brünig/<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

während der SDSB-Tagung in Köln<br />

Infos und Anmeldung: Tel. 07 51- 233 13<br />

KJC Ravensburg, Brühlstr. 36, 88212 Ravensburg,<br />

Fax 07 51- 33 334, info@kjc-sportcenter.de<br />

Lehrgänge 2006 mit Günter Mohr 7. Dan Bun<strong>des</strong>trainer 1980 – 2001<br />

11. März Stuttgart 11. März Dan Prüfung Roman Kalbacher Tel 07 11 - 46 76 08<br />

20. – 21. Mai Bad Waldsee 21. Mai Dan Prüfung Wolfgang Wacker Tel 01 70 - 160 52 04<br />

01. – 02. Juli Oberndorf a. Neckar 02. Juli Dan Prüfung Rene Hartung Tel 074 04 - 893 50<br />

06. – 12. Aug. Ravensburg 11./12. Aug. Dan Prüf. Günter Mohr Tel 07 51 - 233 13<br />

28. – 29. Okt. Brackenheim 29. Okt. Dan Prüfung Hermann Walter Tel 071 35 - 125 55<br />

18. – 19. Nov. Hamburg-Bergedorf 19. Nov. Dan Prüfung Ibo Günnes Tel 040 - 721 19 59<br />

02. – 03. Dez. Bad Waldsee 03. Dez. Dan Prüfung Wolfgang Wacker Tel 01 70 - 160 52 04


Selbstverteidigungstechniken<br />

mit Sigi Wolf<br />

SV-Situation<br />

Fauststoß mit der<br />

vorderer Hand<br />

Angriff mit geradem Fauststoß<br />

Angreifer greift auf kurze<br />

Distanz mit einem geraden<br />

Fauststoß mit der vorderen<br />

Hand an.<br />

Abwehr<br />

a) Fauststoß mit gleichzeitiger<br />

Abwehr und Folgetechnik in den<br />

Rücken (Bild 1-6)<br />

Der Fauststoß <strong>des</strong> Gegners<br />

wird durch einen gleichzeitig<br />

ausgeführten Fauststoß von<br />

innen nach außen geblockt.Als<br />

Folgetechnik kann ein weiterer<br />

Fauststoß in den Rücken<br />

ausgeführt werden.<br />

b) Fauststoß mit gleichzeitiger<br />

Abwehr von außen mit Nachfolgetechnik<br />

zum Kopf (Bild 7-9)<br />

Der Fauststoß wird wie oben<br />

geblockt. Achschließend wird<br />

mit der gleichen Hand um den<br />

Kopf gefasst und ein kurzer<br />

Fauststoß zur Schläfe ausgeführt.<br />

c) Abwehr von innen mit gleichzeitigen<br />

Fassen oder Fauststoß in<br />

das Gesicht (Bild 10-12)<br />

Der Angriff wird mit dem hinteren<br />

nach vorne streckenden<br />

Arm geblockt. Gleichzeitig<br />

fasst die vordere Hand in das<br />

Gesicht <strong>des</strong> Angreifers oder<br />

führt einen Fauststoß zum<br />

Kopf aus. Das Ganze ist verbunden<br />

mit einem Ausfallschritt<br />

und seitlichem Herausdrehen<br />

Fauststoß mit der<br />

hinteren Hand<br />

Angriff mit Gyaku-tsuki<br />

Der Angreifer greift auf kurze<br />

Distanz mit einem geraden<br />

Fauststoß mit der hinteren<br />

Hand an.<br />

Abwehr<br />

Faustschlag zum Gesicht mit<br />

gleichzeitiger Abwehr und Folgetechnik<br />

zum Kopf (Bild 13-15)<br />

Der Angriff wird mit einem<br />

nach vorne ausgeführten Ageuke<br />

geblockt. Danach folgt ein<br />

Gyaku-tsuki zum Kopf.<br />

Teil 5 - Faustangriffe<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15


Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Dojo Rangliste 2005<br />

Summe<br />

Schüler<br />

Summe<br />

Jugend<br />

Summe<br />

Junioren<br />

Verein LV Summe Platz<br />

Ludwigsburg, MTV bw 0 0 18 85 0 103 1.<br />

Waltershausen, Bushido thü 20 28 15 8 0 71 2.<br />

Bodensee, KT bw 1 4 6 58 0 69 3.<br />

Duisburg, USC nrw 1 2 16 44 1 64 4.<br />

Jena, SSK thü 0 0 0 58 0 58 5.<br />

Erfurt, USV thü 8 0 24 20 0 52 6.<br />

Gotha, Nippon thü 0 8 12 30 0 50 7.<br />

Meißen, Sei Wa Kai Team sac 0 4 13 30 0 47 8.<br />

Gummersbach, OK nrw 0 0 18 26 0 44 9.<br />

Bochum, Budokan nrw 16 22 0 4 0 42 10.<br />

Frankfurt, Judokan hes 0 18 0 22 2 42<br />

Rügen, Bushido mv 0 10 6 22 0 38 12.<br />

Berlin, Banzai ber 6 8 0 16 6 36 13.<br />

Bremerhaven, Nippon bre 6 8 15 4 0 33 14.<br />

Fläming, KD bra 0 0 15 18 0 33<br />

Untermerzbach, KD bay 12 0 9 12 0 33<br />

Memmingen, Shogun bay 6 4 18 4 0 32 17.<br />

Kempten, 1. KD bay 0 0 15 14 0 29 18.<br />

Ravensburg, KJC bw 0 0 13 16 0 29<br />

Bruchsal, 1. BC bw 0 18 10 0 0 28 20.<br />

Berlin, Dokan ber 1 0 3 8 14 26 21.<br />

Durach-Weidach, KD bay 2 10 6 8 0 26<br />

Mannheim, Budokan bw 2 0 0 24 0 26<br />

Trier, KSV rpf 0 0 18 8 0 26<br />

Gammertingen, KD bw 14 10 0 0 0 24 25.<br />

Stockheim, Spfr. bw 2 0 22 0 0 24<br />

Wirges, KSV rpf 0 2 0 22 0 24<br />

Bergedorf, TSG hbg 11 12 0 0 0 23 28.<br />

Nürtingen, Shotokan bw 6 6 10 0 1 23<br />

Haren, Bunkai ns 0 0 0 16 6 22 30.<br />

Limburg, KV hes 6 0 16 0 0 22<br />

In die Wertung gelangen ausschließlich Einzeldisziplinen!<br />

Punkteverteilung<br />

DM Schüler: 1. Platz8, 2. Platz 6, 3. Platz 2, 5. Platz 1 DM Jugend: 1. Platz 10, 2. Platz 8, 3. Platz 4, 5. Platz 2<br />

DM Junioren: 1. Platz 12, 2. Platz 10, 3. Platz 8, 5. Platz 4 DM Leistungsklasse: 1. Platz 14, 2. Platz 12, 3. Platz 10, 5. Platz 4<br />

German Open: 1. Platz 16, 2. Platz 14, 3. Platz 10, 5. Platz 5<br />

Summe LK<br />

Summe MK<br />

49


50<br />

Lehrgänge<br />

Zentraler Wado Osterlehrgang<br />

vom 14. - 17.04.2006 mit<br />

Koji Okumachi, Takamasa Arakawa<br />

und Shuzo Imai in Berlin<br />

Veranstalter<br />

Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V., Internet<br />

www.berliner-karate-verband.de<br />

Ausrichter<br />

BKV e.V., Lan<strong>des</strong>stilrichtungsreferentin<br />

Wado Ryu<br />

Ort<br />

Werner-Ruhemann-Sporthalle,<br />

Forckenbeckstr. 37, 14199 Berlin<br />

Trainingszeiten<br />

Freitag, 14.04.2006<br />

10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 15.04.2006<br />

10:00 - 17:30 Uhr, Sound-<strong>Karate</strong>/Training<br />

für Kinder 12:30 - 14:30 Uhr<br />

Sonntag, 16.04.2006<br />

10:00 - 17:30 Uhr<br />

Der detaillierte Trainingsplan kann beim<br />

Ausrichter angefordert werden!!<br />

Prüfungen<br />

Montag, 17.04.2006 ab 10:00 Uhr Kyuund<br />

Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr<br />

Gesamter Lehrgang 70 Euro,<br />

ermäßigt 65 Euro, 1 Tag 30 Euro,<br />

1 Trainingseinheit 10 Euro<br />

Anmeldung<br />

Schriftlich per Mail oder Post an:<br />

Christina Gutz, Urbanstr.171 a, 10961<br />

Berlin, fon 030-6937316, e-mail<br />

ch.gutz@gmx.de<br />

Überweisung der Lehrgangsgebühren bis<br />

spätestens 07.04.2006 auf das Konto:<br />

Berliner <strong>Karate</strong> Verband, Postbank Konto<br />

Nr. 575 706 102, BLZ 100 100 10<br />

Verwendungszweck - unbedingt angeben!:<br />

Wado-Osterlehrgang 2006<br />

Wegbeschreibung<br />

Mit dem Auto: Stadtautobahn - Ausfahrt<br />

Hohenzollerndamm, weiter Hohenzollerndamm<br />

bis Forckenbeckstraße 37 Mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln: U-Bahnhof<br />

Heidelberger Platz, weiter zu Fuß<br />

Forckenbeckstraße bis Werner-Ruhemann-<br />

Sporthalle oder S-Bahnhof Hohenzollerndamm,<br />

weiter zu Fuß Cunostraße bis<br />

Werner-Ruhemann-Sporthalle<br />

Übernachtung<br />

Hotelvermittlung: Berlin direkt, Hotel- und<br />

Zimmervermittlung, Feurigstraße 27,<br />

10827 Berlin, fon 030 78777-0, fax<br />

78777-90, Internet www.berlindirekt.com<br />

Hotelreservierung: Berlin Tourismus<br />

Marketing GmbH, fon 030 250025,<br />

www.berlin-tourist-information.de, Hostel:<br />

A & O Hostel GmbH, fon 030 297781-0<br />

Berlin<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit BJT Siegfried<br />

Hartl am 25.02.2006 in Berlin<br />

Ausrichter<br />

DOKAN in Berlin e.V.<br />

Ort<br />

Sporthalle der Robert-Havermann-OS,<br />

Achillesstr. 79, 13125 Berlin (Karow)<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

16:30 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

bis 1. Kyu im Anschluss an die letzte<br />

Trainingseinheit<br />

Wegbeschreibung<br />

S-Bahn S2, Haltestelle S-Bhf Karow, Bus<br />

350, Haltestelle Forkenzeile, siehe auch<br />

www.berlin.de<br />

Infos fon 030-92091119<br />

2. Berliner Kata-Marathon<br />

mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf,<br />

Christian Gunther, Jens<br />

Bussweiler und Sascha Marth am<br />

22.04.2006 in Berlin<br />

18 Katas von Taikyoku Shodan bis Unsu<br />

Ausrichter Tu´ng Dojo e.V.<br />

Ort<br />

Flatow-Halle, Vor dem Schlesischen Tor<br />

1, 10997 Berlin (U1 Schlesisches Tor)<br />

Beginn: 09:30 Uhr.<br />

Trainingsplan steht im Internet als<br />

Download zur Verfügung<br />

Lehrgangsgebühr<br />

17 Euro, Kinder bis 14 Jahre 13 Euro<br />

Infos<br />

Monika Steinmetz, Torstr. 174,<br />

10115 Berlin,<br />

fon 030-48496112, fax 030-48495303,<br />

e-mail monika@tungdojo.de, Internet<br />

www.tungdojo.de<br />

Teach the Trainers<br />

Nur für Trainer. Bitte vorher anmelden,<br />

da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die<br />

Plätze werden dem Zeitpunkt der<br />

Anmeldung entsprechend vergeben!<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Brandenburg<br />

Sommer-Schule-2006<br />

vom 06.08. - 12.08.2006 mit<br />

V. Liska, R.Dorau, U.Waskow und<br />

Takeji Ogawa auf Burg Rabenstein<br />

Ausrichter Shotokan Club Schöneiche<br />

Ort<br />

Burg Rabenstein liegt bei 14823 Raben,<br />

an der A9 zwischen Berlin und Leipzig,<br />

Abfahrt Klein Marzehns.<br />

Trainingszeiten<br />

Training zweimal täglich im Freien (ggf.<br />

Turnhallen im Ort). Außerdem Tai Ji,<br />

<strong>Karate</strong>-Arobic, Makiwara und Sandsäcke<br />

in der Scheune, früh Meditationskreis wer<br />

will, abends trommeln im Rittersaal wer<br />

kann und vieles mehr.<br />

An allen Tagen wird ein<br />

Danvorbereitungstraining angeboten<br />

Prüfungen<br />

Shotokan Kyüprüfungen bis 1.Kyu am<br />

Donnerstag, Shotokan Danprüfungen bis<br />

4. Dan am Freitag<br />

Lehrgangsgebühr<br />

bis 13 Jahre für Herbergsübernachtung<br />

(Mehrbettzimmer) und Vollverpflegung<br />

215 Euro, ab 14 Jahre 265 Euro , In<br />

Ausnahmefällen Übernachtung in Zelten.<br />

Anmeldung<br />

schriftlich per fax oder e-mail. Nach unserer<br />

Bestätigung (soweit freie Plätze) ist<br />

eine Anzahlung von 50 Euro zu entrichten,<br />

Restzahlung bis 1. Juli.<br />

Info<br />

Ronald Dorau, Lindenallee 8-9, 15345<br />

Altlandsberg / OT Bruchmühle<br />

fon 033439-151715 fax033439-151716<br />

e-mail Ron.Do@t-online.de, Internet<br />

www.shotokan-schoeneiche.de.<br />

Niedersachsen<br />

Vorankündigung<br />

Jubiläumslehrgang<br />

30 Jahre <strong>Karate</strong>-76-Peine e.V. mit<br />

Bernhard Milner vom 06. - 07.05.2006<br />

mit Kyu- und Danprüfung in Peine<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>-76-Peine e.V.<br />

Info Willi Zimmermann,<br />

fon 05171-402806, fax 05171-7699259<br />

e-mail: e-mail@karate76.de


Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

Kata Lehrgang mit<br />

BJT Siegfried Hartl<br />

am 11.03.2006 in München<br />

Ausrichter<br />

<strong>Karate</strong> Dojo München-Solln e.V.<br />

Ort<br />

Berufsbildungszentrum, Lindwurmstr. 90,<br />

München-Solln<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

15:00 - 16:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

16:30 - 18:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

Kyuprüfungen bis zum 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

Aus allen Richtungen: Richtung Autobahn<br />

Garmisch A95, dann im Münchener Süden<br />

Ausschilderung beachten; oder öffentliche<br />

Verkehrsmittel: U-Bahn Linie U3,<br />

Haltestelle Poccistr.<br />

Infos<br />

Klaus Hirsch, Renkenstr. 15,<br />

82266 Inning a.Ammersee,<br />

fon 08143-94471, fax 08143-94472,<br />

Internet www.karate-solln.de<br />

Übernachtung<br />

Hotel Uhland fon 089-543350,<br />

JH Thalkirchen fon 089-7236550,<br />

fax 089-7242567, CVJM-Jugendgästehaus<br />

fon 089-5521410,<br />

Garagenhotel fon 089-539166 oder<br />

Fremdenverkehrsamt München<br />

fon 089-23911<br />

Vorankündigung<br />

Großer 2-Tages-Lehrgang mit Danprüfung<br />

am 01.-02.07.2006 mit BT Efthimios<br />

Karamitsos und BJT Schahrzad Mansouri<br />

in Inning a.Ammersee<br />

Mit Prüferlizenzverlängerung / ÜL- und B-<br />

Trainerverlängerung<br />

Vorankündigung<br />

Kata Lehrgang mit BJT Schahrzad<br />

Mansouri am 11.03.2006 in Remscheid<br />

Ausrichter<br />

Zanshin <strong>Karate</strong> Remscheid e.V.<br />

Infos<br />

Charalampos Tsirakidis<br />

fon 0160-90656248,<br />

e-mail info@ganbaru-dojo.de<br />

Die kpl. Ausschreibung kann mit<br />

Wegbeschreibung unter www.ganbarudojo.de<br />

herunter geladen werden<br />

Bayern<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />

BT Efthimios Karamitsos am<br />

29.04.2006 in Herzogenaurach<br />

Ausrichter ASV Niederndorf Abt. <strong>Karate</strong><br />

Ort<br />

Gmynasium Turnhalle, Burgstaller Weg<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

Samstag im Anschluss an die letzte<br />

Trainingseinheit bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

A) A3 Richtung Nürnberg-München<br />

Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung<br />

Herzogenaurach. Zweite Ampel links<br />

Herzogenaurach Süd, Neuses, Niederndorf.<br />

Weiter unter C.<br />

B) A3 Richtung Würzburg-Frankfurt.<br />

Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung<br />

Herzogenaurach / Neustadt. Dritte Ampel<br />

links Herzogenaurach Süd, Neuses,<br />

Niederndorf. Weiter unter<br />

C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf.<br />

Dann Herzogenaurach. Nach der 4. Ampel<br />

(Zwischen 3. & 4. Ampel linker Hand INA<br />

& ADIDAS) dann an der 5. Ampel gleich<br />

links abbiegen Burgstallerweg<br />

"Schulzentrum", ab hier ausgeschildert.<br />

D) Aus Richtung Westen über<br />

Neustadt/Aisch Emskirchen kommend.<br />

Richtung Herzogenaurach / Erlangen.<br />

Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach<br />

Ortsdurchfahrt Falkendorf, nächste Ampel<br />

rechts Herzogenaurach. An Schwimmbad<br />

vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann 2<br />

kurz aufeinander folgende Ampeln. An der<br />

2. Ampel rechts Burgstallerweg<br />

"Schulzentrum"<br />

Infos<br />

Lambert Cremerius fon 09132-5375 oder<br />

Walter Dienstbier fon 09101-6802<br />

Bewirtung für das leibliche Wohl wird<br />

gesorgt<br />

Nordrhein Westfalen<br />

Vorankündigung<br />

Jübiläumslehrgang<br />

30 Jahre <strong>Karate</strong> Dojo Dortmund e.V.<br />

am 13.05.2006 mit Kasim Keles und<br />

Akay Özdemir in Dortmund<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Dojo Dortmund e.V.<br />

Ort Sporthalle Brügmann II,<br />

Brügmannstr.20, 44135 Dortmund<br />

Info<br />

Tansug Sahin fon 0177-8664535 oder<br />

Benno Schonebeck fon 0173-7057683<br />

e-mail<br />

lehrgang2006@karate-dortmund.de,<br />

Internet www.karate-dortmund.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

Niedersachsen<br />

KVN-Breitensportlehrgang<br />

mit Albrecht Pflüger und<br />

Dieter Mansky vom<br />

18. - 19.03.2006 in Burgdorf<br />

Veranstalter<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ausrichter<br />

<strong>Karate</strong> Dojo Burgdorf e.V.<br />

Ort<br />

Gymnasium-Sporthalle, 31303 Burgdorf<br />

(Hannover)<br />

Gruppeneinteilung<br />

Unterstufe 9. - 4. Kyu, Oberstufe ab 3. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 18.03.2006<br />

10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter<br />

Mansky<br />

10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht<br />

Pflüger<br />

14:00 - 15:30 Uhr Unterstufe Albrecht<br />

Pflüger<br />

14:00 - 15:30 Uhr Oberstufe Dieter<br />

Mansky<br />

15:30 - 17:00 Uhr Dan-Vorbereitung<br />

Sonntag, 19.03.2006<br />

10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter<br />

Mansky<br />

10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht<br />

Pflüger<br />

Prüfungen<br />

am Sonntag, 19.03.2006<br />

Kyuprüfungen/zentr. Braungurtprüfung<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro zu zahlen bei<br />

Lehrgangsbeginn<br />

Übernachtung Übernachtungen in der<br />

Halle möglich<br />

Info<br />

Günther Falkenberg fon 0172-4010619<br />

e-mail f@lkenberg.de<br />

KVN-Lan<strong>des</strong>lehrgang offen für<br />

alle Stilrichtungen mit Fritz Nöpel<br />

am 25.02.2006 in Osnabrück<br />

Veranstalter<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ausrichter<br />

<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TSV Osnabrück<br />

(Infos über Martina Lohmann, fon/fax<br />

0541-431390, http://www.tsv-osnabrueck.delohmannmartina@web.de<br />

)<br />

Ort Sporthalle Schulzentrum Eversburg<br />

(Grüner Weg 15)<br />

Trainingszeiten<br />

von 13:00 -19:00 Uhr mit Pausen<br />

Themen · Kakie-Waza (klebende Hände)<br />

· Tiere in den Goju-Ryu Kata ·<br />

Selbstverteidigung<br />

Kosten Werden vom <strong>Karate</strong> Verband<br />

Niedersachsen e.V. (KVN) übernommen<br />

Anmeldung<br />

Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise<br />

durch, wieviel Personen von euch teilnehmen<br />

51


52<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Karate</strong>-Do Lehrgang<br />

mit Wolf-Dieter Wichmann<br />

vom 01. - 02.04.2006 in Lübeck<br />

Ausrichter<br />

Uni-Dojo Zanshin Lübeck e.V.<br />

Ort<br />

Hauptturnhalle, Mühlenstr., Ecke<br />

Musterbahn, in der Lübecker Altstadt<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 01.04.2006<br />

12:00 - 13:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

13:30 - 15:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

15:30 - 17:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

17:00 - 18:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Sonntag, 02.04.2006<br />

09:30 - 11:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11:00 - 12:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

Kyuprüfungen für Lehrgangsteilnehmer<br />

Sonntag, 02.04.2006 ab 13:00 Uhr bis 1.<br />

Kyu<br />

Lehrgangsgebühr<br />

15 Euro zahlbar bei Lehrgangsbeginn<br />

Wegbeschreibung<br />

Per Bahn: Lübeck HBg, vom ZOB aus mit<br />

der Linie 6 (St. Hubertus, Blankensee), 9<br />

(Mönkhofer Weg) oder 19 (Falkenhusener<br />

Weg) bis Haltestelle Fegefeuer, nach 200<br />

m rechts rotes Backsteingebäude. Per<br />

Auto: A1 Ausfahrt Lübeck-Zentrum,<br />

Ausschilderung Richtung City. Tipp: Von<br />

der A1 zum kostenlosen P+R Parkplatz<br />

Lohmühle fahren (ist ausgeschildert), von<br />

dort aus mit dem P+R Bus (fährt alle 10<br />

min) in ca. 15 min bis Haltestelle<br />

Fegefeuer<br />

Übernachtung<br />

In der Halle möglich oder über den<br />

Lübecker Verkehrsverein fon 0451-72300<br />

bzw. Lübecker Tourist-Service fon 01805-<br />

882233<br />

Lehrgangstreff<br />

Samstag, ab ca. 20:00 Uhr gemütliches<br />

Beisammensein in einer Lübecker<br />

Altstadtkneipe<br />

Infos fon 0451-7063161<br />

Vorankündigung<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Christian Grüner<br />

am 04.03.2006 in Nübbel<br />

Ausrichter SSV Nübbel e.V.<br />

Ort<br />

24809 Nübbel, Achterfeld, dortige<br />

Sporthalle der Grundschule<br />

Info<br />

Axel Behrendt, Lilienweg 10<br />

24809 Nübbel<br />

fon 04331-63724, fax 04331-62015<br />

e-mail axelbehrendt@foni.net<br />

Schleswig Holstein<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />

BJT Schahrzad Mansouri am<br />

13.05.2006 in Lübeck<br />

Ausrichter<br />

<strong>Karate</strong>abteilung der Spielvereinigung Rot<br />

Weiß Moisling e.V.<br />

Ort<br />

Dreifelderhalle der Hans-Christian-<br />

Andersen-Schule, Brüder-Grimm-Ring 6-8,<br />

23560 Lübeck, Ortsteil Moisling<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

14:00 - 15:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

15:30 - 17:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

<strong>DKV</strong>-Prüfungen bis 1. Kyu<br />

(12 Euro Gebühr)<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

A1, Abfahrt Lübeck-Moisling, vier<br />

Ampelkreuzungen gerade aus, 5. Kreuzung<br />

rechts in den Andersenring, dann 2. rechts<br />

in den Brüder-Grimm-Ring und bis zum<br />

Schulzentrum 6-8 durchfahren<br />

Unterkunft<br />

Tourist Service Lübeck fon 0451-7071510,<br />

Jugendgästehaus Mengstr.33, fon 0451-<br />

7020399, JHB "Am Gertrudenkorchof 4",<br />

fon 0451-33433<br />

Info<br />

Heinz-Dieter Lahann,<br />

Brüder-Grimm-Ring 14, 23560 Lübeck,<br />

fon/fax 0451-2034337 oder<br />

0175-8721275<br />

Schahrzad Mansouri und Siggi Hartl<br />

wurden im Rahmen der Deutschen<br />

Meisterschaften der Junioren und der<br />

Masterklasse in Neumünster mit der<br />

Goldenen Ehrennadel geehrt. Beide stehen<br />

nach Beendigung ihrer aktiven Laufbahn<br />

dem <strong>DKV</strong> als Kata-Jugendtrainer zur<br />

Verfügung.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Baden Württemb.<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit BT Efthimios<br />

Karamitsos am 11.03.2006 in Ulm<br />

Ausrichter<br />

Fitness-<strong>Karate</strong>-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V.<br />

Ort<br />

Tannenplatz-Halle /Nord,<br />

Am Schulzentrum Wiblingen<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Mittagspause<br />

15:00 - 16:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

16:30 - 18:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfung<br />

bis 1. Kyu (Zeit wird im Training bekannt<br />

gegeben)<br />

Lehrgangsgebühr 16 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert<br />

Infos<br />

Georg Wiedmann, fon 0731-619838 oder<br />

0172-1362747,<br />

e-mail vorstand@fkt-ulm.de,<br />

Internet www.FKT-Ulm.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Günter Mohr<br />

am 11.03.2006 in Stuttgart<br />

Ausrichter<br />

SKG Gablenberg e.V.<br />

Ort<br />

ENBW Sporthalle, 70190 Stuttgart,<br />

Stöckachstr. 48, kostenlose Tiefgarage<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:15 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 13:45 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

15:00 - 16:15 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

16:30 - 17:45 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

Danprüfungen 1. - 4. Dan Günter Mohr,<br />

Kyuprüfungen 9. - 1. Kyu Roman<br />

Kalbacher<br />

Lehrgangsgebühr<br />

15 Euro Erwachsene, 10 Euro Kinder und<br />

Jugendliche bis 14 Jahre<br />

Infos<br />

Roman Kalbacher, fon 0172-6093160,<br />

Internet www.skr.gablenberg.de<br />

Foto Melanie Müller


Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />

Stiloffener <strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Siegfried Wolf<br />

am 10.06.2006 in Hamburg<br />

Ausrichter<br />

Sportverein Nettelnburg/Allermöhe von<br />

1930 e.V.<br />

Ort<br />

Sporthalle der Anton Ree Schule,<br />

Henriette Herz Ring - Neuallermöhe,<br />

21035 Hamburg<br />

Trainingsinhalt<br />

Kumite Formen, Selbstverteidigung,<br />

Bunkai<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

14:00 - 15:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

15:30 - 17:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Prüfungen Im Anschluss an die letzte<br />

Trainingseinheit finden Shotokan<br />

Danprüfungen statt<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

A25 Richtung Geesthacht, Abfahrt<br />

Nettelnburg<br />

Info Gabriela Dobratz fon 040-7356803,<br />

Internet www.svna.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />

BT Efthimios Karamitsos am<br />

04.02.2006 in Hamburg<br />

Veranstalter<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter<br />

Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />

Ort<br />

Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />

22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 - 11:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

11:30 - 13:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

14:30 - 15:45 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

15:45 - 17:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

Kyuprüfungen bis 1. Kyu und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis<br />

Niendorf Nord, dann Bus 24 bis<br />

Pommernweg oder U1 bis Langenhorn<br />

Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />

Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-<br />

Nord. Der Weg ist ab hier ausgeschildert<br />

und dauert nur etwa 5 Minuten. Ab der<br />

Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />

und Flughafen fahren und dabei rechts<br />

halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den<br />

Märkerweg abbiegen, dann übernächste<br />

links in den Keltenweg und dann wieder<br />

rechts in den Sachsenweg abbiegen<br />

Infos Michael Dück, Foorthkamp 46,<br />

22419 Hamburg, fon 040-53051720 oder<br />

0173-9468951, e-mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />

Internet www.juka-shotokandojo.de<br />

Verpflegung<br />

vor Ort und in Lokalen der Umgebung<br />

Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen<br />

zum Lehrgang erfolgen auf unserer<br />

Homepage!<br />

Hamburg<br />

Wado-Ryu Lehrgang mit Shuzo Imai<br />

am 04.03.2006 in Hamburg<br />

Veranstalter<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter<br />

Turnerbund Hamburg Eilbeck e.V.<br />

Ort<br />

Turnhalle <strong>des</strong> TH Eilbeck,<br />

Ritterstr.9 in Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 - 12:00 Uhr 9. Kyu - Dan Kihon,<br />

Uchi Waza, Taisabaki<br />

12:45 - 14:00 Uhr 3. Kyu - Dan Kata, Kata<br />

Bunkai<br />

14:00 - 15:30 Uhr 9. - 4. Kyu Kata, Kata<br />

Bunkai, Partnerübung<br />

15:45 - 17:00 Uhr 3. Kyu - Dan Kihon<br />

Kumite, Ohyo Kumite<br />

17:00 - 18:30 Uhr 9. Kyu - Dan<br />

Selbstverteidigung, Tantotori, Idori<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Info und Anmeldung<br />

Barbara Pellegrini fon 040-2791844,<br />

e-mail info@th-eilbeck.de bitte<br />

Graduierung und Alter angeben<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

am 09.09.2006 in Hamburg<br />

Veranstalter<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter<br />

Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />

Ort 22455 Hamburg<br />

Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

<strong>DKV</strong>-Prüfung bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung<br />

Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf Nord,<br />

dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis<br />

Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis<br />

Pommernweg<br />

Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-<br />

Nord. Der Weg ist ab hier ausgeschildert<br />

und dauert nur etwa 5 Minuten. Ab der<br />

Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />

und Flughafen fahren und dabei rechts<br />

halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den<br />

Märkerweg abbiegen, dann übernächste<br />

links in den Keltenweg und dann wieder<br />

rechts in den Sachsenweg abbiegen<br />

Infos Michael Dück, Foorthkamp 46,<br />

22419 Hamburg, fon 040-53051720 oder<br />

0173-9468951, e-mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />

Internet www.juka-shotokandojo.deVerpflegung<br />

vor Ort und in<br />

Lokalen der Umgebung. Die<br />

Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen<br />

zum Lehrgang erfolgen auf unserer<br />

Homepage!<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

Rheinland Pfalz<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />

BT Efthimios Karamitsos am<br />

18.03.2006 in Landau i.d.Pfalz<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Do Landau e.V.<br />

Ort Schulzentrum Ost<br />

Trainingszeiten<br />

10:30 - 12:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

12:00 - 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

14:30 - 16:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

16:00 - 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen<br />

Danprüfungen ab 18:00 Uhr,<br />

Kyuprüfungen bis 1. Kyu die Uhrzeit wird<br />

im Training bekannt gegeben<br />

Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />

Wegbeschreibung Anfahrt aus allen<br />

Richtungen über die A65, Abfahrt Landau<br />

Mitte, dann links Richtung Zentrum, nächste<br />

Kreuzung rechts, bis zweite Kreuzung<br />

links, in die Schneiderstraße (Sackgasse),<br />

Halle am Ende rechts. Wird beschildert!<br />

Info<br />

fon 06347-919814 oder 06341-62918,<br />

e-mail info@karatedo-landau.de, Internet<br />

www.karatedo-landau.de<br />

Breitensportlehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri und<br />

Marcus Gutzmer am<br />

25.02.2006 in Kaiserslautern<br />

Ausrichter<br />

<strong>Karate</strong>verein Budokan Kaiserslautern e.V.<br />

Ort<br />

Schulzentrum Süd, Im Stadtwald 10 in<br />

Kaiserslautern (Weg wird ab Autobahnabfahrt<br />

Zentrum ausgeschildert)<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 - 10:00 Uhr Kinderkarate Gutzmer<br />

10:15 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu Mansouri<br />

11:30 - 13:00 Uhr 5.Kyu- Dan Mansouri<br />

13:30 - 14:30 Uhr Bo-Jutsu Gutzmer<br />

14:30 - 15:30 Uhr 9. - 6. Kyu Gutzmer<br />

15:30 - 17:00 Uhr 5.Kyu- Dan Mansouri<br />

Prüfungen<br />

ab 17:30 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />

Stiloffen und Shotokan<br />

Lehrgangsgebühr<br />

Kinder bis 14 Jahre 15 Euro, ab 15 Jahre<br />

20 Euro. Es wird Familienrabatt gewährt.<br />

Ab 5 Teilnehmern eines Dojos ist einer<br />

frei. Mitglieder <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>kaders sind frei<br />

Infos<br />

Marcus Gutzmer,<br />

fon/fax 0631-3619630, 06374-805199<br />

oder 0170-8042120,<br />

e-mail mgutzmer@web.de,<br />

Internet www.budokan-kl.de<br />

Bitte mitbringen<br />

Für Bo-Jutsu bitte Bo-Stab selbst<br />

mitbringen (1,80 m, bei Kindern:<br />

Körpergröße + 15 cm)<br />

53


Shotokan Cup 2005<br />

Shotokan Cup 2005 in Mendig Mendig - Wie schon in den letzten Jahren<br />

zuvor, reisten auch 2005 wieder viele Athletinnen und Athleten nach<br />

Mendig, um sich am hochrangigen Shotokan Cup zu messen.<br />

Der Präsident <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Gunar Weichert<br />

begrüßte in der Eröffnungsrede alle Anwesenden recht herzlich in der<br />

"Vulkanstadt" Mendig.<br />

Besonders die Helfer vom befreundeten <strong>Karate</strong>verein Montabauer und seinem<br />

eigenen Helferteam <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dojo Mayen/Mendig sagte er dank,<br />

denn ohne diese Leute wäre auch dieser Shotokan Cup 2005 nicht möglich<br />

gewesen. Mit 6 Kampfflächen und 652 Teilnehmer stießen die Ausrichter an<br />

die Grenze <strong>des</strong> Machbaren. So wurde der Teilnehmerrekord vom letzten<br />

Jahr wiederum überboten. Teilweise war die Hallenkapazität jedoch so ausgelastet,<br />

das die Wettkämpfe sogar unterbrochen werden mussten, um ein<br />

großes Durcheinander zu verhindern.<br />

Jugend<br />

Die Kleinsten an diesem Wettkampf starteten sehr diszipliniert und motiviert.<br />

Bei der Jugend ging der KDNW mit vier Goldmedaillen, welche ausschließlich<br />

vom Budokan Bochum geholt wurden, klar als dominierender<br />

Lan<strong>des</strong>verband hervor. Auf Platz zwei schafften es diesmal die sehr starken<br />

Bayern mit 3 Gold, 2 Silber und 6 Bronzemedaillen. Eines der spannendsten<br />

Finals war die Begegnung bei den Kumite Jugend bis 155 cm zwischen<br />

Sergej Mezich (Budokan Bochum) und Alexander Schmitt (KD<br />

Untermerzbach). Beide brannten ein Feuerwerk an spektakulären<br />

Techniken ab und mussten nach einem 6:6 in der regulären Kampfzeit in<br />

die Verlängerung - was die Anspannung ihrer Coaches Bernd Milner und<br />

Dietmar Renner noch vergrößerte. Erst in allerletzter Sekunde gelang hier<br />

Sergej der alles entscheidende Treffer. Senioren<br />

Die Kata-Darbietungen wurden von Benjamin Wolf (S.55 Bild links<br />

unten)vom KD Lich gegen Alban Korrani (Rheinlandpfalz) und Sabine<br />

Schneider vom USV Erfurt klar dominiert. Sabine verteidigte erfolgreich<br />

ihren Vorjahressieg gegen Ihre Teamkollegin Franziska Krieg. Sabine<br />

Schneider setze mit dem Gewinn <strong>des</strong> Kata Team Wettbewerbes der<br />

Thüringer Mannschaft sogar noch eins drauf. Bei den Kata Herren Teams,<br />

wendete sich das Blatt und das Trio <strong>des</strong> RKV konnte sich diesmal mit einer<br />

stark vorgetragenen Gojushiosho gegen die Unsu vom KD Lich durchsetzen.<br />

Den packensten Kumite-Mannschaftskampf lieferten sich im Finale die<br />

Damenteams <strong>des</strong> BKB und <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, die sich mit der BKB-Athletin Silvia<br />

Sperner in Hinblick auf die WM-Vorbereitung verstärkt hatte. Nach einem<br />

Auftaktsieg <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Teams konnte Bayern durch Gergana Jordanova ausgleichen<br />

und Maria Musall, holte in einem spannenden Kampf den Titel in<br />

den Freistaat.<br />

Bei den Einzelwettbewerben der Herren im Kumite gab es mit dem in früheren<br />

Jahren gefürchteten Collin Kaemmer (S. 54 Bild rechts oben)vom USC<br />

Duisburg einen Überraschungsfinalisten, denn Collin startete parallel auch


noch bei den Senioren über 40 Jahre. Das er im Finale gegen Eric Blüthgen<br />

von KD Untermerzbach letztlich keine Chance hatte, schmälerte seine<br />

außergewöhnliche Leistung nicht, fegte er doch in den Vorkämpfen seine<br />

Gegner reihenweise von der Matte. Senioren der Ü-Klasse Da hier im Kumite<br />

in traditioneller Form ohne Schützer gekämpft wird, passierte es hier und da<br />

schon mal, das ein richtiger Treffer gleich eine andere Wirkung zeigt, als mit<br />

einem Faustschutz. Auffallend war hier, dass von den anwesenden 9<br />

Teilnehmern, ganze 5 "Oldies" vom SC Judokan Frankfurt starteten. Nach<br />

dem Motto "gemeinsam sind wir stark". Ins Finale schafften es allerdings<br />

Manfred "Axel" Krusch von Durach-Weidach (S. 54 Bild links oben) und der<br />

bereits oben herausragende Collin Kaemmer vom USC Duisburg. Schon<br />

allein der beachtliche Größenunterschied von Collin gegenüber Axel, hätte<br />

so manchen Respekt eingejagt. Jedoch kämpfe Axel Krusch motiviert, Collin<br />

punktete kontrolliert und siegte letztendlich mit 2:0 Punkten.<br />

In der Kata zeigte der bayerische Erfolgstrainer Manfred Krusch, dass er<br />

nicht nur auf der Matte als Kampfrichter Entscheidungen treffen, sondern das<br />

er in der Ü-Klasse Kata ab 40 noch bestens mithalten kann. Im Finale besiegte<br />

er klar mit 5:0 Ronny Wagner vom SC Judokan Frankfurt. Ein bayerischer<br />

Athlet meinte anschließend: "Axel hat´s voll drauf!"<br />

"Drauf" hatte es auch Manuela Klaas vom Verein Mayen Mendig, die in der<br />

Kata der Klasse ab 30 Jahren, einen Sieg gegen Claudia Kehrbusch (KC<br />

Bushido Bonn) vor ihrem heimischen Publikum feiern konnte. Besonders<br />

Gunar Weichert freute sich bei der Siegerehrung, ihr die verdiente<br />

Goldmedaille und einen Blumenstrauß überreichen zu dürfen.<br />

Fazit: Falls der Erfolgsweg <strong>des</strong> Shotokan Cups weiter so steil nach oben verläuft,<br />

dürfte sich der Ausrichter Gedanken machen, vielleicht ab einer<br />

bestimmten Teilnehmerzahl einen "Mel<strong>des</strong>topp" einzuführen. Dies würde<br />

diesen Cup möglicherweise sogar noch um eine Stufe höher stellen, denn<br />

nicht jeder der rechtzeitig meldet, auch wirklich sicher sein kann, noch teilnehmen<br />

zu dürfen. Aber um die Zukunft dieses <strong>DKV</strong> Events, zwecks zu<br />

geringer Teilnahme, braucht sich Stilrichtungsreferent Gunar Weichert ganz<br />

bestimmt keine Sorgen machen. Text und Fotos Melanie Müller


Stilrichtungen<br />

Shito-Ryu <strong>Karate</strong>-Do im <strong>DKV</strong> Ausrichtung Genbu-Kai<br />

Nach dem Tode Sensei Mabunis fächerte<br />

sich das Shito-Ryu in mehrere große<br />

Strömungen auf.<br />

Eine dieser Strömungen ist das von Sensei<br />

Ryusho Sakagami, einem der älteren Schüler<br />

Sensei Mabunis, begründete Itosu-Kai. Vor<br />

einiger Zeit wurde Itosu-Kai in Genbu-Kai<br />

umbenannt. Genbu-Kai Shito-Ryu gehört<br />

zum Nihon <strong>Karate</strong>-Do Genbu-Kai International,<br />

welchem in der Person Shihan<br />

Fumio Demura ein direkter Schüler Sensei<br />

Sakagamis vorsteht. Sensei Fumio Demura<br />

stammt aus Yokohama, einer der großen<br />

Hafenstädte an Japans Westküste, aus einer<br />

recht großen Familie mit 5 weiteren Brüdern<br />

und drei Schwestern. Als Junge wurde er<br />

zum Kendotraining geschickt um seine<br />

damals noch schwächliche körperliche Verfassung<br />

zu verbessern. Als sein damaliger<br />

Lehrer wegzog, wechselte er zu einem<br />

Dojo, das neben Kendo auch <strong>Karate</strong> und<br />

Iaido anbot, jenes von Sensei Ryusho Sakagami.<br />

Später auf der Universität in Tokyo belegte<br />

er auch Aikido und Judo.<br />

Besondere Unterweisungen im Schwertkampf<br />

erhielt er außer von Sensei Sakagami<br />

auch von Taizaburo Nakamura und Seiji<br />

Ueki. Im Dojo von Sensei Ryusho Sakagami<br />

begegnete er dem legendären Kobudoexperten<br />

Sensei Kenshin Taira. Von ihm lernte<br />

er den Umgang mit Bo, Sai, Tonfa und allen<br />

anderen traditionell verwendeten Waffen<br />

zur Verteidigung. Weitere Lehrer auf Okinawa<br />

waren Yochoku Higa und Choshin Chibana,<br />

beide Experten <strong>des</strong> Shorin-Ryu und<br />

Schüler von Sensei Anko Itosu. Auf Grund<br />

dieser Erfahrungen wurde Sensei Demura zu<br />

einem weltweit anerkannten Experten für<br />

das Kobudo. Der Umgang mit den traditionellen<br />

Waffen Okinawas stellt daher auch<br />

heute noch einen Eckpfeiler <strong>des</strong> Genbu-Kai<br />

Shito-Ryu dar. 1961 gewann Sensei Demura<br />

die japanische Meisterschaft im Kumite<br />

(Freikampf) und befand sich auch in den darauf<br />

folgenden Jahren unter den ersten Acht.<br />

Unter Leitung von Axel Markner (5. Dan)<br />

und Alexander Hartmann (3. Dan) fanden<br />

an den ersten beiden Wochenenden im<br />

Dezember wieder die beliebten Winter-<br />

Camps statt.<br />

Fast 100 Kinder kamen ins Sport- und<br />

Leistungszentrum <strong>des</strong> Vereins für Traditionellen<br />

Budosport nach Großsander, um sich<br />

dort intensiv im Koreanischen <strong>Karate</strong> schulen<br />

zu lassen (siehe Foto). Die Kinder wurden<br />

von insgesamt sechzehn Übungsleitern<br />

und Helfern betreut. Trainiert und getobt<br />

wurde in einer nahe liegenden Turnhalle.<br />

Die Räumlichkeiten <strong>des</strong> Sport- und<br />

Leistungszentrums dienten als Aufenthaltsund<br />

Übernachtungsmöglichkeit. Hier wurde<br />

den Kindern auch in der Theorieeinheit<br />

näheres Wissen über das Koreanische<br />

<strong>Karate</strong>, wie zum Beispiel die geschichtliche<br />

Entwicklung, vermittelt. Viel Spaß hatten die<br />

kleinen und größeren Kinder bei den<br />

Malwettbewerben und Nachtwanderungen.<br />

Koreanisches <strong>Karate</strong><br />

1965 folgte der junge Meister einer<br />

Einladung <strong>des</strong> zu der Zeit in Japan stationierten<br />

U.S.-Army-Angehörigen und Kampfkunstexperten<br />

Dan Ivan in die USA. Sensei<br />

Demura eröffnete dort mehrere Dojos an<br />

der Westküste und ist inzwischen längst<br />

amerikanischer Staatsbürger. Sensei Demura<br />

ist eine Persönlichkeit, welche sich in einer<br />

Welt der Kleingeister durch große Offenheit<br />

auszeichnet. Trotzdem würde er niemals<br />

von seinen Grundwerten abrücken, denn in<br />

der lockeren Welt <strong>des</strong> American Way of Life<br />

lernt man bewährte Traditionen, seien es<br />

japanische oder die anderer Länder und<br />

Kulturen besonders schätzen. Man wird sich<br />

seiner Wurzeln bewusst, welche man, so<br />

Sensei Demura, unbedingt bewahren sollte.<br />

So sind besonders der Respekt vor allen<br />

Menschen mit ihren Stärken und Schwächen<br />

sowie Toleranz und Hilfsbereitschaft für ihn<br />

von großer Bedeutung. Insbesondere von<br />

seinen Instruktoren und (höheren) Schwarzgurten<br />

fordert er Verantwortungsbewusstsein<br />

und vorbildliches Verhalten. Durch<br />

Sensei Fumio Demura als Schüler von<br />

Sensei Ryusho Sakagami werden das <strong>Karate</strong><br />

und die Tradition von Sensei Kenwa Mabuni<br />

weiter getragen und erhalten. Auch ist es<br />

Sensei Fumio Demura zu verdanken, das<br />

Kobudo, wie er es von Sensei Kenshin Taira<br />

erfahren hat, nicht in Vergessenheit gerät.<br />

Hieraus erklärt sich, dass <strong>Karate</strong>-Do und<br />

Kobudo in der Ausführung und der Forschung<br />

nach alten Traditionen fest in unserem<br />

Stil verankert sind. Sensei Demura hält<br />

einmal im Jahr Wochen-endlehrgänge im<br />

traditionellen <strong>Karate</strong> und Kobudo in<br />

Deutschland ab. Meist finden diese<br />

Lehrgänge in Schleswig-Holstein statt, da<br />

dort der Grossteil seiner Schüler in Deutschland<br />

angesiedelt ist. Gelegentlich finden<br />

jedoch auch Lehrgänge mit ihm in Berlin<br />

statt, wo ihn eine lange Freundschaft mit<br />

Sensei Carlos Molina verbindet. Im <strong>DKV</strong><br />

arbeitet das Genbu-Kai Shito-Ryu sehr eng<br />

Fast 100 Kinder beim Winter-Camp<br />

Besondere Highlights waren die Zauberkünste<br />

und das Feuerspucken von Matthias<br />

Lux (aktiv im Kumite-Team <strong>des</strong> VTB,<br />

Deutscher Hochschulvizemeister) sowie die<br />

Kuscheltierparade vor dem zu Bett gehen.<br />

Neben dem regulären Training wurde<br />

außerdem ein Kata - Turnier durchgeführt.<br />

Die Sieger der Wettbewerbe erhielten tolle<br />

Preise und je<strong>des</strong> Kind bekam am Ende <strong>des</strong><br />

Camps einen kleinen Nikolaus aus Schokolade<br />

als Wegzehrung. Sie freuen sich schon<br />

auf das nächste Jahr<br />

und gaben dafür<br />

bereits ihre Wünsche,<br />

wie zum BeispielNachtwanderungen<br />

und Sprungtechniktraining,<br />

bei<br />

den Trainern an.<br />

Foto und Bericht<br />

Dagmar Kersten<br />

Sensei Demura<br />

mit den anderen Shito-Ryu Gruppen zusammen.<br />

Wir hoffen, dass der Erfahrungsaustausch<br />

mit den anderen im <strong>DKV</strong> organisierten<br />

Stilrichtungen noch intensiver wird.<br />

Dirk Kather, Stilrichtungsreferent Shito-<br />

Ryu <strong>Karate</strong>-Do in S-H Repräsentant<br />

Genbu-Kai Deutschland<br />

www.genbu-kai.de<br />

Ja!<br />

<strong>Karate</strong><br />

Ich möchte von den vielen<br />

Vorzügen der Fachzeitschrift<br />

<strong>Karate</strong> profitieren!<br />

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Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben<br />

(zwei Jahre) von <strong>Karate</strong> zum Preis von nur 25,00 Euro<br />

inkl. MwSt. und Versandkosten (Für Abos innerhalb<br />

Deutschlands)<br />

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Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im voraus<br />

auf das Konto Nummer 220 763 437<br />

bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)


Deutsche<br />

Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse<br />

Hamburg<br />

01. - 02. April<br />

<strong>DKV</strong><br />

Deutsche <strong>Karate</strong> Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse<br />

Veranstalter :<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Ausrichter:<br />

J.G.Sachsenwald in der T.S.G. Bergedorf e.V.<br />

Billwerder Billdeich 607<br />

21033 Hamburg<br />

Claudia Demling-Günes<br />

Tel. 0170-2451817<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>2006DM@aol.com<br />

2006<br />

Austragungsort:<br />

Alsterdorfer Sporthalle / Sporthalle Hamburg<br />

Krochmannstr. 55<br />

22297 Hamburg<br />

Nähe U-Bahn Lattenkamp<br />

Wegbeschreibung:<br />

vom Norden, aus Richtung Bremen A1:<br />

A1 in Richtung Hamburg (43), Anschlussstelle Buchholzer<br />

Buchholzer Dreieck, von der A1 auf die A261 Richtung<br />

Hamburg-West. Anschlussstelle Hamburg-Südwest (33),<br />

von der A261 auf die A7. Ausfahrt Hamburg-Stellingen (26),<br />

auf die Kieler Straße (B4/B5) Richtung HH-Stellingen.<br />

Der Ausschilderung “Sporthalle Hamburg” folgen.<br />

vom Süden, aus Richtung Hannover A7:<br />

A7 Richtung Hamburg, Ausfahrt Hamburg-Stellingen (26),<br />

auf die Kieler Straße (B4/B5) Richtung HH-Stellingen.<br />

Der Ausschilderung “Sporthalle Hamburg” folgen.<br />

vom Norden aus Richtung Kiel A7:<br />

A7 Richtung Hamburg, Anschlussstelle HH-Schnelsen (24)<br />

verlassen, auf den Schleswigeramm (B447). Der Ausschilderung<br />

“Sporthalle Hamburg” folgen.<br />

Vom Osten aus Richtung Berlin A24:<br />

A24 in Richtung Hamburg, Rostock, Kremmer. Kreisverkehr<br />

Horner Kreisel, verlassen an der 2. Ausfahrt Richtung<br />

Sievekingsallee. Der Ausschilderung “Sporthalle Hamburg”<br />

folgen.<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 01.04.2006 ab 8:45 Uhr Einzel<br />

Finale 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 02.04.2006 ab 8:45 Uhr Mannschaft<br />

Finale ca. 14.30 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan<br />

wird mit den Wettkampflisten im Internet<br />

veröffentlicht !<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 06. März 2006<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte 5 € Kinder bis 14 Jahre 3 €<br />

Dauerkarte 8 € Kinder bis 14 Jahre 5 €<br />

Disziplinen:<br />

Kumite Damen -53 kg, -60 kg, +60 kg, Allkategorie<br />

Kumite Herren -60 kg, -65 kg, -70 kg, -75 kg, -80 kg<br />

+80 kg, Allkategorie<br />

Kata Damen und Herren Einzel<br />

Kata Team Damen und Herren<br />

Kumite Team Damen und Herren<br />

Wettkampflisten:<br />

Die Wettkampflisten können ab dem 30.03.2006<br />

im Internet unter www.karate-dkv.de/vorlage.htm<br />

abgerufen werden.<br />

Übernachtungen:<br />

Ibis Hotel Hamburg Wansbek, Pappelallee 61,<br />

22041 Hamburg, Tel. 040-65802<br />

Hotel Tiefenthal, Wandsbeker Marktstr. 109,<br />

22041 Hamburg, Tel. 040-67049670<br />

Hotel Am Stadtpark, Flüggestr. 6<br />

22303 Hamburg, Tel. 040-278400<br />

Hamburg Tourismus GmbH, Tel. 040-30051-300<br />

Fax 040-30051-333, E-Mail: info@hamburg-tourim.de<br />

Infos:<br />

Claudia Demling-Günes, Tel. 0170-2451817<br />

Haftung:<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung<br />

jeglicher Art ab!<br />

Die kpl. Ausschreibung mit Zeitplan kann im<br />

Internet unter www.karate-dkv.de/vorlage.htm<br />

abgerufen werden!


European Shotokan <strong>Karate</strong>-Do Association - Cup 2005<br />

Vom 26. - 27.11. 2005 fand in Polen<br />

/Wroclaw der diesjährige ESKA-Cup statt.<br />

Da zum gleichen Zeitpunkt die DM der<br />

Junioren stattfand, war die Anzahl der<br />

Athleten die in Polen starten konnten geringer<br />

als im Vorjahr, sodass Deutschland<br />

durch ein ungewohnt kleines Team von nur<br />

neun Startern vertreten wurde.<br />

Das Deutsche Team setzte sich aus Sabine<br />

Schneider, Sarah Wachter, Christian Grüner,<br />

Nico Wojna, Steven Wiener, David Ruppert,<br />

Manuel Pistner, Patrick Rump, Cornelius<br />

Böttgen und Coach Gunar Weichert zusammen.<br />

Außerdem waren natürlich auch<br />

Deutsche Kampfrichter vertreten. Dabei<br />

waren Klaus Sterba, Jan Geppert, Martin<br />

Duffner, Mitja Suck und F.W. Tönnis.<br />

Die ersten positiven Ergebnisse gab es denn<br />

auch schon im Vorfeld <strong>des</strong> ESKA-Cups von<br />

den Kampfrichtern <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zu vermelden.<br />

Bei den anspruchsvollen Prüfungen zum<br />

Referee A und B konnten unsere Kampfrichteranwärter<br />

das Prüfungsgremium unter<br />

der Leitung von Ted Hedlund überzeugen.<br />

58<br />

Es bestanden Martin Duffner die Prüfung<br />

zum Referee A in Kata und Kumite und<br />

Mitja Suck sowie F.W. Tönnis die Prüfung<br />

zum Referee B in Kata und Kumite.<br />

Kata Einzel Disziplinen<br />

In der Disziplin Kata Einzel Junioren und<br />

Kadetten weiblich startete Sarah Wachter.<br />

Bei den Junioren unterlag sie in der zweiten<br />

Runde einer Polin, konnte sich aber bei den<br />

Kadetten klar bis ins Finale durchsetzen.<br />

Dort gelang es ihr, die Polin Agnieszka<br />

Dybicz gegen die sie bei den Junioren zuvor<br />

noch verlor, mit Gojûshiho-dai zu schlagen<br />

und somit einen guten 3. Platz zu erreichen.<br />

In der Disziplin Kata Einzel Senioren weiblich<br />

war mit Sabine Schneider eine erfahrene<br />

Deutsche Starterin gemeldet. Sabine<br />

Schneider konnte ebenfalls mit überzeugender<br />

Leistung ins Finale einziehen. Dort lief<br />

sie eine starke und saubere Unsu, bekam<br />

aber auf Grund eines angeblichen Fehlens<br />

einer Technik so hohen Punktabzug, dass ihr<br />

am Ende der 4. Platz blieb. Dieses Ergebnis<br />

war leider nicht das, was Sabine bei ihrer<br />

Leistung zugestanden hätte.<br />

Kata Einzel Senioren männlich<br />

Manuel gewann seine erste Runde mit einer<br />

guten Heian Nidan, konnte aber in seiner<br />

zweiten Runde gegen den Österreicher<br />

Georg Wegschneider die Kampfrichter nicht<br />

von sich überzeugen und schied somit in<br />

der Vorrunde aus. Patrick erging es ähnlich.<br />

Seinen ersten Kampf gewann er in der zweiten<br />

Runde musste er sich jedoch seinem<br />

Gegner geschlagen geben. Cornelius wirkte<br />

in seiner Kata etwas zu überhastet und<br />

konnte sich leider nicht durchsetzen.<br />

Kumite Einzel Senioren Hier gingen für<br />

Deutschland Christian Grüner, Nico Wojna,<br />

Steven Wiener und David Ruppert an den<br />

Start. Christian konnte seinen ersten Kampf<br />

für sich entscheiden und stand dann auch<br />

schon dem späteren Sieger aus Weißrussland<br />

gegenüber, dem er sich 0:2<br />

geschlagen geben musste. Nico Wojna<br />

gelang es ebenfalls seinen ersten Kampf zu<br />

gewinnen, aber auch er konnte seinen zweiten<br />

Kampf nicht für sich entscheiden und<br />

unterlag einem Starter aus Monaco knapp<br />

mit 0:1. Steven Wiener stand in der ersten<br />

Runde einem Starter aus Kasachstan gegenüber<br />

und konnte sich trotz guter Aktionen<br />

nicht durchsetzen. Als einziger Kumite<br />

Athlet konnte sich David bis ins Halbfinale<br />

vorkämpfen, in dem er dann einem Kämpfer<br />

aus Russland gegenüber stand. Nach einem<br />

bis zum Schluss spannenden Kampf hieß es<br />

1:0 für David. Erst im anschließenden Finale<br />

musste er sich dem Starter aus Weißrussland<br />

mit 2:3 geschlagen geben. Herzlichen<br />

Glückwunsch zu einem super 2. Platz!<br />

Kata Team Senioren<br />

Die Herren (Manuel, Patrick, Cornelius)<br />

bekamen für ihre Empi eine gute Wertung<br />

und zogen somit ins Finale der besten vier<br />

ein. Hier erging es ihnen ähnlich wie Sabine<br />

am Vortag. Sie liefen eine synchrone und<br />

starke Unsu und bekamen auf Grund einer<br />

angeblichen technischen Unsauberheit


hohen Abzug, dass auch ihnen nur der 4.<br />

Platz blieb. So setzte sich schließlich Italien<br />

vor Polen und der Schweiz durch.<br />

Kumite Team Senioren männlich<br />

Da Deutschland mit nur 4 Kämpfern vertreten<br />

war, für den Teamwettkampf aber 5<br />

gestellt werden müssen, erklärte Manuel<br />

aus dem Kata Team sich bereit, als 5.<br />

Kämpfer mit anzutreten. Den ersten Kampf<br />

gegen Italien konnten die Deutschen<br />

Herren mit 3:0 für sich entscheiden. Hier<br />

gewannen David, Nico und Christian<br />

jeweils ihren Kampf und Steven und<br />

Manuel erzielten ein Unentschieden. In der<br />

zweiten Runde stand das Team dem späteren<br />

Drittplazierten Belgien gegenüber. In<br />

diesem Kampf ging es ziemlich zur Sache.<br />

Stevens Kampf endete mit der Disqualifikation<br />

seines Gegners wegen wiederholtem<br />

Kontakt. Christian und David konnten<br />

ihren Kampf jeweils mit einem Unentschieden<br />

zu Ende bringen. Nico und<br />

Manuel hatten doch relativ große Probleme<br />

mit ihren Gegnern und konnten ihre<br />

Kämpfe nicht für sich entscheiden. Damit<br />

Hiermit bestelle ich:<br />

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Straße PLZ, Ort<br />

schied das Kumite Team in der zweiten<br />

Runde aus.<br />

Letztlich war aber mit 1xSilber, 1xBronze<br />

und zwei 4. Plätze sowie ein 5. Platz<br />

Kumite Team ein durchaus gutes Ergebnis<br />

erreicht, sodass am Ende die Stimmung bei<br />

allen gut war. Auch Coach Gunar Weichert<br />

hat seinen Ärger über manch eine<br />

Entscheidung vergessen und so wurden<br />

beim gemeinsamen Abend auf der Farewell<br />

Party schon wieder Pläne fürs nächste Jahr<br />

gefasst.<br />

Fotos und Text Gunar Weichert<br />

Bild links oben die Eröffnungszeremonie<br />

Bild links unten<br />

Kata Team mit Manuel, Patrick und<br />

Cornelius<br />

Bild oben<br />

Sabine Schneider und Sarah Wachter nach<br />

der Siegerehrung<br />

Bild unten<br />

Die deutschen Athleten wurde von Gunar<br />

Weichert (re.) und dem Kampfrichter<br />

Team um Klaus Sterba (li.) untestützt<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Friedemann Böhme,<br />

Oberer Graben 50, 85354 Freising,<br />

fon 08161-92319, fax 08161-44502,<br />

e-mail: Friedemann@iufBoehme.de<br />

Dan - Prüfung<br />

25.02. Hamburg - Modl/Reimer/Hirtreuter<br />

17.04. Berlin - Imai/Wirbeleit/Schäfer/<br />

Krause<br />

24.06. Bienenbüttel - Reimer/Modl/<br />

Böhme/Hirtreuter<br />

.10. Eckernförde - Wilhelmsen/<br />

Hirtreuter/Domnik, (Ehlert)<br />

28.10. Meißen - Imai/Zwartjes/<br />

Böhme/Hirtreuter<br />

22.10. Spanien - Reimer/Modl<br />

25.11. Nürnberg - Böhme/Imai/<br />

Tönnies/Stief<br />

Lehrgänge<br />

11.-12.02. Kappeln - Imai<br />

11.-12.02. Berlin - Nash,Bob<br />

25.02. LG - Hamburg<br />

Frühjahr Dan-Vorber. LG - Niedersachsen<br />

14.-17.04. Oster LG - Berlin - Imai/<br />

Arakawa/Okumachi<br />

15.-16.04. Nürnberg - Iwasaki<br />

24.-25.06. Sommer LG - Bienenbüttel -<br />

Reimer/Modl<br />

07.07. DAN Vorber. LG - Freising -<br />

Böhme/Imai/Tönnies/Stief<br />

22.-23.07. Wado Weekend - Nürnberg<br />

05.-13.08. Sommer-Gasshuku -<br />

Schönhagen/Ostsee - Hirtreuter<br />

12.-13.08. LG - Berlin - Stief, K.H.,<br />

09.09. DAN-Vorber. LG - Eckernförde<br />

16.09. DAN-Vorber. LG - Freising<br />

Herbst DAN-Vorber. LG - Niedersachsen<br />

Ende Sept. Kappeln - Imai<br />

07.-08.10. Shiomitsu - Nürnberg<br />

07.-08.10. Kata Seminar - Hamburg<br />

15.-22.10. LG - Spanien - Modl/Reimer<br />

21.10. DAN Vorber. LG - Eckernförde -<br />

Hirtreuter/Domnik/Wilhelmsen/Ehlert<br />

Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU<br />

gültig ab 01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-<br />

Geschäftsstelle unter info@karate-dkv.de<br />

angefordert werden.<br />

WADO KAI - KONO STIL<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de<br />

Dan - Prüfung<br />

16.04. Bremen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

07.08. Haslach - Nicovic/Mixa/v.Oehsen<br />

28.10. Dresden - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher<br />

die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

14.-16.04. Oster LG - Bremen -<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

03.-07.08. Sommer LG - Haslach -<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nicovic<br />

28.10. Dan-Vorber. LG - Dresden -<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Sonstiges<br />

Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung<br />

Bremen (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine<br />

und Infos unter www.wadokai.de<br />

59


Stilrichtungen<br />

Stilrichtungsreferent Gunar Weichert, Eifelstr. 12, 56727 Mayen<br />

fon 02651-2669, fax 02651-901502, GunarWeichert@online.de<br />

BT Karamitsos<br />

04.02. Hamburg - Töpfer<br />

11.02. Aschaffenburg - Müller<br />

25.03. Landau - Weichert<br />

01.04. Bremen - Zimbalski<br />

15.04. Maintal - Weichert<br />

20.05. Kempten - Lowinger<br />

26.05. Maintal - Lowinger<br />

01.07. Inning a.Ammersee - Weichert<br />

08.07. Holz - Schwinn<br />

15.07. Salmtal - Weichert<br />

28.07. Friedrichshafen - Weichert<br />

30.09. Siegen - Weichert<br />

07.10. Leopoldshafen - Duffner<br />

25.11. Berlin - Grupp<br />

02.12. Bonn - Weichert<br />

09.12. Steinen - Duffner<br />

Günter Mohr<br />

11.03. Stuttgart<br />

21.05. Bad Waldsee<br />

02.07. Oberndorf<br />

11.08. Ravensburg<br />

29.10. Brackenheim<br />

19.11. Hamburg-Bergedorf<br />

03.12. Bad Waldsee<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

31.03. Hamburg -<br />

Mohr/Bork/Karamitsos/Wolf/Sterba<br />

Shotokan - Cup<br />

06.10. Mendig -<br />

Bork/Lowinger/Mohr/Milner/Pflüger<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden - Württemberg<br />

28.07. Friedrichshafen -<br />

Karamitsos/Weichert<br />

07.10. Leopoldshafen - Karamitsos/Duffner<br />

09.12. Steinen - Karamitsos/Duffner<br />

AKS Germany<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82<br />

"Altes Forsthaus", 37671 Höxter/Bödexen -<br />

fon + fax 05277-952 968 -<br />

e-mail aks_germany@yahoo.de<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, fon 0171-1247616<br />

Rütenmoor-Ost 7 49733 Haren/Ems,<br />

Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte,<br />

B= B.Kuhlmann, N.Kupski, D.Tolksdorf,<br />

H.Aksünger, J.Kerscheck, H.Floßbach,<br />

H.Floßbach jun. , C= R.Benken<br />

JAPAN kARATE FEDERATION GOJU-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Stanko Kumer, Sudetenstraße 12,<br />

93073 Neutraubling, fon 0 94 01 - 21 78<br />

60<br />

KOSHINKAN<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371<br />

Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16,<br />

fax 0 81 65 - 632 405<br />

e-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

SHOTOKAN<br />

Bayern<br />

11.02. Aschaffenburg - Karamitsos/Müller<br />

11.03. Manching - Lowinger/Oblinger<br />

13.05. Hammelburg - Sterba/Lowinger<br />

20.05. Kempten - Karamitsos/Lowinger<br />

01.07. Inning a.Ammersee -<br />

Karamitsos/Weichert<br />

09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />

17.07. Burglengenfeld - Wichmann/<br />

Lowinger<br />

10.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke<br />

17.12. Adelshofen - Sterba/Lowinger<br />

Berlin<br />

22.04. Grupp/Herbst<br />

25.11. Karamitsos/Grupp<br />

Brandenburg<br />

11.08. Raben - Ratschke/Oblinger<br />

02.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger<br />

Bremen<br />

01.04. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />

22.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

04.02. Hamburg - Karamitsos/Töpfer<br />

25.03. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

10.06. Hamburg - Wolf/Kaireit<br />

02.12. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

15.04. Maintal - Karamitsos/Weichert<br />

26.05. Maintal - Karamitsos/Lowinger<br />

30.06. Bad Homburg - Bork/Herbst<br />

07.07. Lich - Bork/Herbst<br />

05.11. Zwingenberg - Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

10.09. Barth - Wolf/Masella<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a<br />

94377 Steinach, fon 09428-949 462<br />

horstbresele@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

08.07. Straubing - Neo Ho Tong/Bresele<br />

Lehrgänge<br />

18.03. Straubing - Lutz (Kumite-LG)<br />

06.04. Straubing - Bresele (Bo-LG)<br />

01.06. Straubing - Bresele (Tonfa-LG)<br />

7.-9.7. Straubing - Neo Ho Tong/Bresele /<br />

Niklas (Sommerlager)<br />

27.07. Straubing - Bresele (Bokken/Shinai-LG)<br />

07.12. Straubing - Bresele (Sai-LG)<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstr. 20 - 85417 Marzling<br />

fon 08161 - 148 478<br />

Dan - Prüfung<br />

18.03. n.n. - Kraus<br />

07.10. n.n. - Kraus<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstr. 4, 44141 Dortmund<br />

fon + fax 0231 - 414 943<br />

Niedersachsen<br />

06.05. Syke - Mansky/Pflüger<br />

04.06. Hil<strong>des</strong>heim - Mansky/Pflüger<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

04.02. Overath - Milner/Henkel<br />

13.05. Ennepetal - Bork/Keller<br />

04.06. Overath - Bork/Herbst<br />

23.09. Hattingen - Bork/Katteluhn<br />

30.09. Siegen - Karamitsos/Weichert<br />

28.10. Lindlar - Milner/Ratschke<br />

25.11. Bochum - Milner/Herbst<br />

02.12. Bonn - Karamitsos/Weichert<br />

Rheinland-Pfalz<br />

25.03. Landau - Karamitsos/Weichert<br />

29.04. Rülzheim - Milner/Arcieri<br />

15.07. Salmtal - Karamitsos/Weichert<br />

Saarland<br />

15.04. Bous - Schwinn/Milner<br />

08.07. Holz - Karamitsos/Schwinn<br />

14.10. Bous - Zax/Schwinn<br />

Sachsen<br />

05.03. Riesa - Ratschke/Oblinger<br />

Sachsen-Anhalt<br />

01.10. Magdeburg - Gutzmer/n.n.<br />

Schleswig-Holstein<br />

28.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />

20.10. Caldetes/Spanien - Hagge/Mansky<br />

15.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

04.02. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

11.03. Waltershausen - Wolf/Bitsch<br />

17.06. Kelbra - Ratschke/Herbst<br />

14.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />

02.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent:<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Str. 22, 84034 Landshut<br />

fon 08 71-4 27 00 fax 08 71-4 27 30<br />

Ausführliche Informationen über die<br />

Stilrichtung und ihre Termine finden Sie<br />

auf der Website www.kyokushinkai.de<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstr. 11<br />

67808 Würzweiler, fon 06361-929 839<br />

e-mail: martin.cassel-gintz@cde.unibe.ch<br />

Dan - Prüfung<br />

.05. Berlin - Molina/Nakahashi<br />

.09. Lübeck - Molina/Demura<br />

.12. Berlin - Molina/Hatano<br />

Lehrgänge:<br />

.05. LG - Berlin - Nakahashi<br />

31.07.-04.08. Sommer LG - Korsika -<br />

Mabuni/Nakahashi/Hatano/Molina<br />

.09. LG - Lübeck - Demura<br />

.12. LG - Berlin - Hatano


Stiloffenes <strong>Karate</strong><br />

Stilrichtungsreferent<br />

Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045<br />

Friedrichshafen; fon 07541 - 32486<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden - Württemberg<br />

08.04. Stuttgart - Findor/Mittenzwey<br />

27.05. Achern - Wiegert/Wiesler<br />

27.05. Dettingen/Teck - Wolf/Mittenzwey<br />

05.08. Friedrichshafen - Dietl/Wolf<br />

06.09. Can Picafort/Mallorca -<br />

Skerlak/Mittenzwey<br />

02.12. Friedrichshafen - Dietl/Bührer<br />

Bayern<br />

18.03. Manching - Oblinger/Brandner<br />

15.04. Ingolstadt - Haubold/Gutzmer<br />

29.04. Bäumenheim - Oblinger/Brandner<br />

Berlin<br />

12.03. Berlin - Bugur/Gerstenberger<br />

29.04. Berlin/Spandau - Hornung/<br />

Gerstenberger<br />

07.10. Berlin - Hornung/n.n./n.n. (Prüfung<br />

1.-5.Dan)<br />

Hamburg<br />

03.06. Hamburg - n.n.<br />

Hessen<br />

01.04. Frankfurt/Nied - Eck/Bascheck<br />

15.04. Maintal - Dietl/Wolf<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

06.05. Neuss - Keller/Kül, n.n.<br />

13.05. Dortmund - Keles/Özdemir<br />

Rheinland-Pfalz<br />

01.07. Kaiserslautern - Wolf/Gutzmer<br />

25.08. Can Picafort - Haubold/Gutzmer<br />

09.12. Wirges - Hehl/Gutzmer<br />

16.12. Kaiserslautern - Haubold/Gutzmer<br />

Saarland<br />

18.03. St.Wendel - Engel/Schlicher<br />

Sachsen<br />

08.07. Marienberg -<br />

Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

16.12. Marienberg -<br />

Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Sachsen - Anhalt<br />

26.03. Oschersleben - Wolf/Gutzmer<br />

03.06. Ballenstedt - Haubold/Gutzmer<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2<br />

26670 Uplengen, e-mail: info@vtbev.de<br />

fon 0172-722 13 63, fax 04956–44 77<br />

Dan - Prüfung<br />

Lehrgänge<br />

29.01. Kata LG - Stikelkamp - Markner<br />

04.-05.02. Kinder Budo Seminar -<br />

Uplengen - Hartmann<br />

11.02. Technik LG - Westerstede -<br />

Markner<br />

25.02. Kinder-Selbstbehauptung -<br />

Oldenburg - Kersten, D.,<br />

26.02. Kata LG - Lemwerder - Möhle<br />

05.03. Atemtechniken/Meditation -<br />

Großsander - Markner<br />

11.03. Fußtechniken LG - Rhauderfehn<br />

- Hartmann<br />

12.03. Realistische Selbstvert. -<br />

Oldenburg - Kersten, R.,<br />

19.03. Kata LG - Huntlosen -<br />

Madderken<br />

GOJU-KAN KARATE-DO RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako, Ortsstr.25<br />

(Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim<br />

fon 0 62 66-929833 fax 0 62 66-929834<br />

Dan - Prüfung<br />

23.07. Heilbronn - Funasako/Sahin<br />

Lehrgänge<br />

04.03. Origami + Kendo-Laido LG - Budo-<br />

Kan Heilbronn<br />

06.05. IGKR Frühlings LG - Östringen<br />

13.05. Dan Vorber. LG - Budo-Kan<br />

Heilbronn<br />

02.-04.06. Pfingst LG - St.Johann/Österreich<br />

- Funasako/Henrich<br />

17.06. Jap. Kalligraphie und Origami -<br />

Neckarmühlbach<br />

08.-09.07. Internat. Sommer LG - Dallau -<br />

Funasako/Ogawa/Sahin<br />

22.07. DAN Vorber. LG - Budo Kan<br />

Heilbronn<br />

29.-30.07. Zeltlager und freier <strong>Karate</strong> LG -<br />

Obrigheim<br />

16.09. Yoga und Laido LG - Budo Kan<br />

Heilbronn<br />

21.10. Jubiläums LG - ??<br />

18.11. Prüfer- Trainer LG - Budo Kan<br />

Heilbronn<br />

02.12. <strong>Karate</strong> Bunkai LG - Budo Kan<br />

Heilbronn<br />

09.12. Nikolaus LG - Walldürn<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413<br />

Cham, Tel.: 09971 - 801 433, Fax 09971 -<br />

801 434 e-mail: donhaus@web.de<br />

Dan-Prüfung<br />

25.06. Kelheim - Measara/Wiendl<br />

12.11. Kelheim - Measara/Wiendl<br />

Lehrgänge:<br />

04.02. BKB-Kobudo-<br />

Trainerausbildungsseminar - Measara<br />

11.-12.02. Kobudo-WE - Kelheim -<br />

Rinck/Wiendl/Perras<br />

25.02. BKB-Kobudo-Ingolstadt - Measara<br />

Trainerausbildungsseminar -<br />

04.03. BKB-Kobudo-Measara<br />

Trainerausbildungsseminar -<br />

18.-19.03. <strong>Karate</strong> + Kobudo WE - Cham<br />

08.-09.04. <strong>Karate</strong> WE - Senseis & Senpais -<br />

Kelheim<br />

23.04. SRS Prüfer Pflicht LG - Kelheim -<br />

Mesara/Donhauser<br />

06.-07.05. Kobudo WE - Kelheim -<br />

Wiendl/Perras/Measara<br />

20.05. BKB-Samurai-Seminar - Measara<br />

17.06. Vorber. LG + Wettkampfregelwerk<br />

- Kelheim - Wiendl/Donhauser<br />

10.09. SRS Seminar + Prüfer Pflicht LG -<br />

Kelheim - Kotai/Wiendl/Perras/<br />

Geiger/Gönenler/Measara<br />

23.-24.09. <strong>Karate</strong> WE - Kelheim-Wiendl<br />

/Geiger/Rabl/Perras/Measara<br />

21.-22.10. <strong>Karate</strong> Kubudo WE - Cham -<br />

Wiendl/Perras/Bergers/Geiger/Measara<br />

18.-19.11. Kobudo WE - Kelheim -<br />

Perras/Wiendl/Measara<br />

16.-17.12. <strong>Karate</strong> WE - Kelheim -<br />

Measara/Donhauser/Rinck<br />

Stilrichtungen<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, 45277 Essen<br />

c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6, , fon<br />

0201 - 582 090 fax 0201 - 588 682<br />

Info: www.shotoryu.de<br />

Dan - Prüfung<br />

22.12. Essen - Trapski<br />

Lehrgänge<br />

27.-29.01. Kinderkarate im Schnee - Dojo<br />

Eifel - Fröschke<br />

03.-05.02. Jukurenwochenende - Fröschke<br />

10.-12.02. Frauen SV - Schrader<br />

17.-19.02. SV Fortgeschrittene - Bader<br />

24.-30.03. Meditation Fortgeschr. -<br />

Trapski, P.<br />

04.-05.03. Kinder <strong>Karate</strong>wochenende -<br />

Dojo Eifel - Stein<br />

10.-12.03. Mädchen Selbstbehauptung -<br />

Fröschke<br />

17.-19.03. Prüfungsvorber. Kinder/Jugend -<br />

Dojo Eifel - Maciejowski/Samulnik<br />

24.-26.03. Bonsaibasteln Kinder - Mirbach<br />

31.03.-02.04. Shoto-Ryu Kata Spezial<br />

07.-14.04. Ostercamp - Dojo Eifel -<br />

Fröschke<br />

21.-23.04. SV für Frauen<br />

28.-30.04. <strong>Karate</strong>robic - Trapski, E.<br />

05.-07.05. Kumite Spezial<br />

12.-14.05. Selbstbehauptung<br />

Mädchen/Frauen - Schrader<br />

19.05. Overbeckpokal - Essen<br />

26.-28.05. Trainerfortbildung Shoto-Ryu<br />

02.-05.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel -<br />

Mirbach<br />

10.-12.06. Kinderspielwochenende -<br />

Honsinger/Stein<br />

16.-18.06. Thai Chi<br />

23.-30.06. Sommercamp Jug./Kinder -<br />

Dojo Eifel - Fröschke<br />

01.-08.07. Sommercamp Fröschke<br />

Jukuren/Erwachsene - Dojo Eifel -<br />

11.-13.08. Japanisches Wochenende -<br />

Dojo Eifel - Mirbach<br />

18.-20.08. Entspannung, Gymnastik<br />

25.-27.08. Kinder Farbgurte - Salmulnik<br />

01.-03.09. Kinderspielwochenende -<br />

Hellmann<br />

08.-10.09. Jukuren Wochenende<br />

15.-17.09. Kumite Spezial - Trapski, P.<br />

22.-24.09. Prüfungsvorbereitung Kinder -<br />

Mirbach<br />

07.-14.10. Herbstcamp -Dojo Eifel - Bader<br />

20.-22.10. Kata Anfänger - Peisert<br />

27.-29.10. Meditation - Trapski, P.<br />

03.-05.11. Prüfungsvorbereitung - Bader<br />

10.-12.11. Kinderbastelwochenende - Stein<br />

17.-19.11. Thai Chi<br />

24.-26.11. Prüfer LG<br />

01.-03.12. Jukurenwochenende - Dojo<br />

Eifel - Fröschke<br />

08.-10.12. Frauenkarate - Dojo Eifel<br />

16.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60<br />

48431 Rheine<br />

61


Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr<br />

fax 06187 - 27370<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über <strong>DKV</strong><br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstr. 58-60<br />

48431 Rheine<br />

fon 05971-401240<br />

fax 05971-911842<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellst. 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

fon 09403-3386<br />

fax 09403-962309<br />

62<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstr. 19<br />

77749 Hohberg<br />

fon 07808-99699<br />

fax 07808-910092<br />

Helmut.Spitznagel@<br />

t-online.de<br />

Referent für Aus- und<br />

Fortbildung<br />

Joachim Ziener<br />

Unterdorf 9<br />

86920 Denklingen<br />

fon 08243-3662<br />

Hans-Joachim.Ziener<br />

@allianz.de<br />

Aktivensprecher<br />

Köksal Cakir<br />

(kommissarisch)<br />

0163 - 8491654<br />

Bundsgeschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

fon 02043-29880<br />

fax 02043-298813<br />

Toni Dietl<br />

<strong>Karate</strong> - Team<br />

Fallenbrunnen 1/1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

fon Dojo 07541 - 32486<br />

fon mobil 0172 - 6310409<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG<br />

Gladbeck<br />

BLZ 42070024<br />

Konto-Nr. 4024022<br />

Sportdirektor<br />

Peter Betz<br />

Petershauserstr. 34<br />

78464 Konstanz<br />

fon 07531-34741<br />

Werkt. 09:00 - 13:00<br />

fax 07531-34742<br />

betz.dkv@karate-dkv.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

fon 040-7013720<br />

fax 040-7013720<br />

Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Julius-König-Str. 8<br />

99085 Erfurt<br />

fon 0361-5626941<br />

fax 0361-7891440<br />

tkv-praesident@web.de<br />

E-Mail Adressen der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Gundi Günther Gundi.Guenther@karate-dkv.de<br />

Ursula Sieland Ursula.Sieland@karate-dkv.de<br />

Mareike Kulik Mareike.Kulik@karate-dkv.de<br />

Heinke Eltze Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Kornelia Schmiemann Kornelia.Schmiemann@karate-dkv.de<br />

Margarete Krug Margarete.Krug@karate-dkv.de<br />

Dagmar Bannefeld Dagmar.Bannefeld@karate-dkv.de<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 36010043<br />

Konto-Nr.<br />

220763-437<br />

Antonio Leuci<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

mobil 0171-8541270<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstr. 15<br />

10585 Berlin<br />

fon 0179-2976770<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstr. 29<br />

71563 Affalterbach<br />

fon 07144-831360<br />

fax 07144-831362<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Klaus Sterba<br />

Balduin-Helm-Str. 6<br />

83356 Fürstenfeldbruck<br />

fon 0172-8912162<br />

08141-60198(dienstl.)<br />

fax 08141-26529<br />

Internet<br />

www.karate-dkv.de<br />

internet WKF<br />

und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

Thomas Nitschmann<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

fon 0203 - 394 2764<br />

mobil 0179 - 9022 477 ab 16 Uhr<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Der neue Stilrichtungsreferent<br />

Shito-Ryu Dr. Martin Cassel-Gintz<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08:30 - 16:30 Uhr<br />

Fr.08:30 - 13:30 Uhr<br />

info@karate-dkv.de


Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder<br />

sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle melden.<br />

Meisterschaften<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass zwecks Start bei Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />

vorhanden sein muss.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung<br />

Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung muss eine gültige<br />

Jahressichtmarke vorliegen.<br />

Dan-Übertragungen<br />

Bei Dan-Übertragungen bitte immer die komplette Anschrift angeben.<br />

Zwecks besserer und schnellerer Erreichbarkeit bitte<br />

E-Mail-Adresse mitteilen.<br />

Junior-Dan<br />

Die Bun<strong>des</strong>versammlung hat am 29.10.2005 in Rostock beschlossen,<br />

dass ab dem 1.1.2006 ein <strong>Karate</strong>ka in einem Alter von 12 Jahren die<br />

Prüfung zu einem Junior-Dan ablegen kann.<br />

Der Junior Dan behält bis zum vollendeten 16. Lebensjahr Gültigkeit.<br />

Danach ist eine Dan-Prüfung nach der Verfahrensordnung abzulegen.<br />

Legt der Junior-Dan-Träger diese Prüfung nicht ab, fällt er auf den<br />

1. Kyu-Grad zurück. Die Bescheinigung eines Kampfrichterlehrganges<br />

ist nicht notwendig. Im Übrigen gelten die Richtlinien für die<br />

Zulassung zum 1. Dangrad und Durchführung von Danprüfungen. Die<br />

Voraussetzungen zur Zulassung einer Dan-Prüfung zum 1. Dan<br />

bleiben davon unberührt. Die Dan-Gebühren betragen 50 Euro und<br />

beinhalten den Gürtel, der mit dem Schriftzug "Junior-Dan" bestickt ist.<br />

Der Ausweis erhält einen Zusatzeintrag "Junior-Dan". Ebenso ist eine<br />

Trainerbestätigung zur Prüfung mitzuführen.<br />

Vielen Dank!<br />

Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen - Ehrungen - Ehrungen<br />

In 2005 feierten die <strong>Karate</strong>abteilung<br />

im TSV Goddelau e.v. 1899 mit seinem Vereinsvorsitzenden, Udo<br />

Nowag, und der<br />

KV Untermerzbach 1975 e.V., mit seinem Vorsitzenden Dietmar<br />

Renner, das 30 jährige Vereinsjubiläum.<br />

Das <strong>Karate</strong>-Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />

mit seinem Vorsitzenden Rainer Katteluhn<br />

feiert sein 35jähriges Bestehen.<br />

Für ihre lange, verdienstvolle Arbeit im <strong>DKV</strong> wurde Schahrzad<br />

Mansouri und Siegfried Hartl anlässlich<br />

der Deutschen Meisterschaft in Neumünster die Ehrennadel in<br />

Gold verliehen.<br />

Das Präsidium gratuliert herzlich!<br />

Wettkampfkalender<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

2006<br />

17.-19.02. EM Jugend und Junioren - Podgorica/<br />

Serbien-Montenegro<br />

10.-12.03. Dutch Open / Golden League -<br />

Rotterdam/Niederlande<br />

19.03. Barmer Aktionstag - "Deutschland<br />

bewegt sich"<br />

24.-26.03. Italien Open/Golden League -<br />

Mailand/Italien<br />

01.-02.04. DM Einzel + Team - Hamburg<br />

05.-07.05. EM - Stavanger/Norwegen<br />

25.-28.05. 3. Euro-Young-Star-Randori -<br />

Alfeld/Niedersachsen<br />

03.-04.06. EM der Regionen - Paris/Frankreich<br />

24.-25.06. DM Schüler/Jug. - Erfurt/Thüringen<br />

04.-06.08. Studenten WM - New York/USA<br />

23.-24.09. German/Open / Golden League -<br />

Hanau/Hessen<br />

30.09. <strong>DKV</strong> - Tag / German Demo Cup -<br />

Siegen/NRW<br />

07.10. Internationaler Shotokan Cup -<br />

Mendig/Rheinland-Pf.<br />

12.-15.10. WM Senioren - Tampere/Finnland<br />

21.10. DM der Länder - Kaiserslautern<br />

11.11. DM Jun. + Sen. Ü 30 -<br />

Schwenningen/BW<br />

2007<br />

24.-25.03. DM Einzel + Team - Bergisch-Gladbach<br />

16.-17.06. DM Schüler/Jugend - Oldenburg<br />

22.09. German Open / Golden League -<br />

Aschaffenburg/Bayern<br />

27.-28.09. Master Seminar - ??<br />

29.09. <strong>DKV</strong> - Tag - German Demo Cup - ??<br />

06.10. Internationaler Shotokan Cup - Mendig<br />

20.10. DM der Länder - Haren/Niedersachsen<br />

17.11. DM Jun. + Sen. Ü 30<br />

Uwe Portugal hat anlässlich der<br />

WM 2005 in Zypern die<br />

Kampfrichter-Prüfung zum<br />

Kumite Jugde B und<br />

Kata Jugde B bestanden.<br />

Wir gratulieren herzlich!<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe 2/2006<br />

ist 15.02.2006<br />

Bitte sendet Eure Berichte ausschließlich an die<br />

Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>!<br />

Der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband wird durch das<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Innern gefördert.


artwork: dirk piette • piette-<strong>des</strong>ign@t-online.de<br />

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