DKV - Chronik des Karate
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Deutsche Meisterschaft 2005<br />
der Junioren und Masterklasse<br />
Neumünster - Schneechaos, Staus und<br />
lange Fahrten (teils bis zu 14 Stunden) quer<br />
durch die Bun<strong>des</strong>republik, waren die<br />
Reisebegleiter mancher Athleten, Trainer<br />
und Kampfrichter, auf dem Weg zur<br />
Deutschen Meisterschaften in Schleswig-<br />
Holstein. Durch die perfekte Ausrichtung<br />
und einer schönen, großen Halle, wurde<br />
jedoch vieles wieder entschädigt. Das<br />
Helferteam aus Schleswig-Holstein mit<br />
Organisator Wolfgang Hagge an der Spitze,<br />
lies sich mit dem Auftritt von Stargast<br />
Detlef "D!Sost (Choreograf von Deutschland<br />
sucht den Superstar) und einer "After-<br />
Show-Party" besondere Dinge einfallen, um<br />
den Sportlern und Funktionären eine<br />
außergewöhnliche Meisterschaft zu bieten.<br />
Kata<br />
WM Stars überzeugten auch auf nationaler<br />
Ebene Bereits um 8.30 Uhr starteten auf 6<br />
Matten in der Holstenstein-Halle die Kata<br />
Wettkämpfe. Jayson Schinköthe hatte keine<br />
ernste Konkurrenz, bis er im Poolfinale auf<br />
seinen Teamkollegen Oliver Kronhardt traf,<br />
welcher hier jedoch, durch Jaysons aus<br />
drucksstarken Unsu unterlag. Auch im<br />
Finale hatte Alban Korrani (SKR Germersheim)<br />
gegen die mittlerweile perfektionierte<br />
Gangaku von Jayson keine<br />
Chance und so wurde<br />
der frisch gebackene<br />
WM-Dritte auch Deutscher<br />
Meister der<br />
Junioren.<br />
Ebenso konnte sich das WM Bronzemedaillenteam<br />
mit Oliver Kronhardt, Jayson<br />
Schinköthe und Roman Sztyler, die in diesem<br />
Jahr für den KD Kempten gestartet sind,<br />
eine weitere Goldmedaille sichern.<br />
Wie bereits im Vorjahr, stand auch dieses<br />
Jahr das Kata Damenteam <strong>des</strong> USV Erfurt<br />
gegen dem Team vom SKR Germersheim im<br />
Finale, bei dem erneut die Thüringer Damen<br />
ihren Sieg feiern durften.<br />
In den Kata Einzeldisziplinen der Damen<br />
konnte sich Thüringen nochmals freuen:<br />
Franziska Krieg vom USV Erfurt gewann im<br />
Finale gegen die sichtlich angespannte<br />
Swetlana Wall aus Paderborn.<br />
Kumite Damen<br />
Auch in diesem Jahr konnte sich Katja<br />
Weser vom Sei Wa Kei Meißen für das Finale<br />
qualifizieren. Aufgrund einer Verletzung<br />
am Fußgelenk war es ihr unmöglich,<br />
diese Begegnung auszutragen und so freute<br />
sich Filiz Keles vom Hara Köln über ihren<br />
überraschenden Deutschen Meistertitel.<br />
Spannend wurde die Finalbegegnung in der<br />
Klasse Kumite +60kg mit Silvia Sperner<br />
(Shogun Memmingen) gegen Julia Gromovaja<br />
vom Kenbukan Chemnitz 2. Der anfänglichen<br />
Führung von Julia setzte Silvia<br />
einen entscheidenden Jodan Mawashi Geri<br />
dagegen und gewann so letztendlich mit<br />
6:4 ihren Deutschen Meistertitel. Die<br />
Allkategorie der Damen war niveauvoll<br />
hoch besetzt. Überraschenderweise<br />
kamen hier die Favoriten<br />
nicht durch und so standen<br />
Natascha Dick (KSV<br />
Trier) gegen Nadine Klietschkowski (USC<br />
Duisburg) im entscheidenden Kampf um<br />
Gold, in dem Natascha die Nase vorne<br />
hatte.<br />
Kumite Herren<br />
Das große Nachwuchstalent Nika Tsurtsumia<br />
(OK Gummersbach) landete bei den<br />
Herren -75kg schon in den Vorrunden spektakuläre<br />
Techniken. Er erreichte leicht das<br />
Finale, in dem Vitali Kez (KV Limburg) auf<br />
ihn wartete. Aber wie bereits in den<br />
Vorkämpfen, setzte Nika Technik auf<br />
Technik und lies so Vitali mit einem 10:3<br />
Sieg keine Chance. Ein weiterer herausragender<br />
Athlet war Benjamin Bäcker vom<br />
Spfr. Stockheim. Er schaffte es, an dieser DM<br />
gleich zweimal im Finale zu stehen. In seiner<br />
Gewichtsklasse -70kg erkämpfte er sich<br />
gegen Niklas Hilpert vom KJC Ravensburg<br />
die Goldmedaille. In der mit 36<br />
Teilnehmern besetzten Allkategorie, war<br />
alles vertreten, was zuvor in den<br />
Gewichtsklassen Rang und Namen hatte.<br />
Hier setzte sich Benjamin sogar gegen den