DKV - Chronik des Karate
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European Shotokan <strong>Karate</strong>-Do Association - Cup 2005<br />
Vom 26. - 27.11. 2005 fand in Polen<br />
/Wroclaw der diesjährige ESKA-Cup statt.<br />
Da zum gleichen Zeitpunkt die DM der<br />
Junioren stattfand, war die Anzahl der<br />
Athleten die in Polen starten konnten geringer<br />
als im Vorjahr, sodass Deutschland<br />
durch ein ungewohnt kleines Team von nur<br />
neun Startern vertreten wurde.<br />
Das Deutsche Team setzte sich aus Sabine<br />
Schneider, Sarah Wachter, Christian Grüner,<br />
Nico Wojna, Steven Wiener, David Ruppert,<br />
Manuel Pistner, Patrick Rump, Cornelius<br />
Böttgen und Coach Gunar Weichert zusammen.<br />
Außerdem waren natürlich auch<br />
Deutsche Kampfrichter vertreten. Dabei<br />
waren Klaus Sterba, Jan Geppert, Martin<br />
Duffner, Mitja Suck und F.W. Tönnis.<br />
Die ersten positiven Ergebnisse gab es denn<br />
auch schon im Vorfeld <strong>des</strong> ESKA-Cups von<br />
den Kampfrichtern <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zu vermelden.<br />
Bei den anspruchsvollen Prüfungen zum<br />
Referee A und B konnten unsere Kampfrichteranwärter<br />
das Prüfungsgremium unter<br />
der Leitung von Ted Hedlund überzeugen.<br />
58<br />
Es bestanden Martin Duffner die Prüfung<br />
zum Referee A in Kata und Kumite und<br />
Mitja Suck sowie F.W. Tönnis die Prüfung<br />
zum Referee B in Kata und Kumite.<br />
Kata Einzel Disziplinen<br />
In der Disziplin Kata Einzel Junioren und<br />
Kadetten weiblich startete Sarah Wachter.<br />
Bei den Junioren unterlag sie in der zweiten<br />
Runde einer Polin, konnte sich aber bei den<br />
Kadetten klar bis ins Finale durchsetzen.<br />
Dort gelang es ihr, die Polin Agnieszka<br />
Dybicz gegen die sie bei den Junioren zuvor<br />
noch verlor, mit Gojûshiho-dai zu schlagen<br />
und somit einen guten 3. Platz zu erreichen.<br />
In der Disziplin Kata Einzel Senioren weiblich<br />
war mit Sabine Schneider eine erfahrene<br />
Deutsche Starterin gemeldet. Sabine<br />
Schneider konnte ebenfalls mit überzeugender<br />
Leistung ins Finale einziehen. Dort lief<br />
sie eine starke und saubere Unsu, bekam<br />
aber auf Grund eines angeblichen Fehlens<br />
einer Technik so hohen Punktabzug, dass ihr<br />
am Ende der 4. Platz blieb. Dieses Ergebnis<br />
war leider nicht das, was Sabine bei ihrer<br />
Leistung zugestanden hätte.<br />
Kata Einzel Senioren männlich<br />
Manuel gewann seine erste Runde mit einer<br />
guten Heian Nidan, konnte aber in seiner<br />
zweiten Runde gegen den Österreicher<br />
Georg Wegschneider die Kampfrichter nicht<br />
von sich überzeugen und schied somit in<br />
der Vorrunde aus. Patrick erging es ähnlich.<br />
Seinen ersten Kampf gewann er in der zweiten<br />
Runde musste er sich jedoch seinem<br />
Gegner geschlagen geben. Cornelius wirkte<br />
in seiner Kata etwas zu überhastet und<br />
konnte sich leider nicht durchsetzen.<br />
Kumite Einzel Senioren Hier gingen für<br />
Deutschland Christian Grüner, Nico Wojna,<br />
Steven Wiener und David Ruppert an den<br />
Start. Christian konnte seinen ersten Kampf<br />
für sich entscheiden und stand dann auch<br />
schon dem späteren Sieger aus Weißrussland<br />
gegenüber, dem er sich 0:2<br />
geschlagen geben musste. Nico Wojna<br />
gelang es ebenfalls seinen ersten Kampf zu<br />
gewinnen, aber auch er konnte seinen zweiten<br />
Kampf nicht für sich entscheiden und<br />
unterlag einem Starter aus Monaco knapp<br />
mit 0:1. Steven Wiener stand in der ersten<br />
Runde einem Starter aus Kasachstan gegenüber<br />
und konnte sich trotz guter Aktionen<br />
nicht durchsetzen. Als einziger Kumite<br />
Athlet konnte sich David bis ins Halbfinale<br />
vorkämpfen, in dem er dann einem Kämpfer<br />
aus Russland gegenüber stand. Nach einem<br />
bis zum Schluss spannenden Kampf hieß es<br />
1:0 für David. Erst im anschließenden Finale<br />
musste er sich dem Starter aus Weißrussland<br />
mit 2:3 geschlagen geben. Herzlichen<br />
Glückwunsch zu einem super 2. Platz!<br />
Kata Team Senioren<br />
Die Herren (Manuel, Patrick, Cornelius)<br />
bekamen für ihre Empi eine gute Wertung<br />
und zogen somit ins Finale der besten vier<br />
ein. Hier erging es ihnen ähnlich wie Sabine<br />
am Vortag. Sie liefen eine synchrone und<br />
starke Unsu und bekamen auf Grund einer<br />
angeblichen technischen Unsauberheit