SemesterJournal 1/07 - MBA Programme der HWR Berlin
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Thema: Trends, Impulse, Perspektiven <strong>SemesterJournal</strong> 1/<strong>07</strong> <strong>SemesterJournal</strong> 1/<strong>07</strong><br />
Thema: Trends, Impulse, Perspektiven<br />
Neues Mentoringprogramm zur Verbesserung <strong>der</strong> Situation und Chancen von ausländischen<br />
Studierenden<br />
Potenziale aufdecken<br />
Während des Studiums und beim Übergang<br />
in das Berufsleben schenken die<br />
Hochschulen einer großen Gruppe von<br />
Studierenden, die gerade in <strong>Berlin</strong> häufi<br />
g anzutreff en ist, bisher noch viel zu<br />
wenig Aufmerksamkeit: Studierenden<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Im Sommersemester 2006 waren von<br />
4.891 Studierende an <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong><br />
543 Auslän<strong>der</strong> (Bildungsinlän<strong>der</strong> und<br />
-auslän<strong>der</strong>). Es gibt keine Zahlen darüber,<br />
wie viele davon einen Migrationshintergrund<br />
haben.<br />
Es fällt auf, dass die interkulturelle<br />
Kompetenz dieser Studierenden an <strong>der</strong><br />
Hochschule nicht genutzt wird, ja dass<br />
sie selbst sich dieser Fähigkeit oft nicht<br />
bewusst sind. Die Kommunikation <strong>der</strong><br />
Studierenden mit Migrationshintergrund<br />
ist mit <strong>der</strong> eigenen ethnischen<br />
Gruppe intensiver als mit den deutschen<br />
Studierenden – es gibt deutliche<br />
Berührungsängste während des Studiums.<br />
Studierende mit Migrationshintergrund<br />
wohnen häufi ger bei ihren<br />
Eltern. Bildungsauslän<strong>der</strong> stammen zu<br />
2/3 aus Familien mit niedrigen sozialen<br />
Stärken und wählen häufi g ein Studium<br />
<strong>der</strong> Ingenieur- o<strong>der</strong> Wirtschaft swissenschaft<br />
en, sind also beson<strong>der</strong>s an unseren<br />
Studiengängen interessiert.<br />
Warum sollte die FHW <strong>Berlin</strong> ein „Migrationsprogramm“<br />
aufl egen?<br />
Die durchschnittliche Fachsemesteranzahl<br />
bis zum Abschluss des Studiums<br />
ist bei Migranten auff allend<br />
höher als bei Nichtmigranten.<br />
Der Notendurchschnitt bei Studierenden<br />
mit Migrationshintergrund ist<br />
signifi kant schlechter.<br />
Diese Studierenden wenden deutlich<br />
mehr Zeit für die Stellensuche auf<br />
und müssen sich häufi ger bewerben.<br />
Das lässt sich än<strong>der</strong>n. Migrant/innen<br />
Informationen zum Mentoringprogramm<br />
erteilen:<br />
Marion Senf-Denker<br />
Telefon: +49 (0)30 85789-254<br />
E-Mail: studinfo@fhw-berlin.de<br />
Prof. Dr. Pakize Schuchert-Güler<br />
Telefon: +49 (0)30 85789-441<br />
E-Mail: psg@fhw-berlin.de<br />
sollen mit Hilfe des Mentoringprogramms<br />
an <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong> von Anfang<br />
an unterstützt und geför<strong>der</strong>t werden,<br />
damit sie ihre sprachlichen und<br />
interkulturellen Ressourcen und Kompetenzen<br />
ausbauen und ihre Schwächen<br />
rechtzeitig beseitigen können.<br />
Die Mentoren rekrutieren sich aus erfolgreichen<br />
Unternehmer/innen und<br />
Absolvent/innen mit Migrationshintergrund<br />
sowie Studierenden aus fachhöheren<br />
Semestern.<br />
Ziele des Projektes<br />
Für die Studierenden<br />
das Karrierevorhaben <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
stärken und ihre Karriere-<br />
planung för<strong>der</strong>n<br />
auf das Berufsleben vorbereiten<br />
(außerfachliche Qualifi kationen)<br />
Netzwerke aufb auen<br />
Kommunikationsbarrieren abbauen<br />
das „Selbst-Marketing“ verbessern<br />
Für die Hochschulen und Mentoren/<br />
Unternehmen:<br />
das Potenzial <strong>der</strong> Studierenden mit<br />
Migrationshintergrund besser nutzen<br />
Mentoring als Instrument <strong>der</strong> Chancengleichheit<br />
verwenden<br />
eine erfolgreiche Maßnahme <strong>der</strong><br />
Integrationspolitik einführen<br />
für migrationsspezifi sche Aufstiegsbarrieren<br />
sensibilisieren.<br />
Pakize Schuchert-Güler<br />
Marion Senf-Denker<br />
Neu zum WS 20<strong>07</strong>/08:<br />
Online-Bewerbung<br />
Campus-Management-System, Blended Learning, Web Service sind seit geraumer Zeit Schlagworte, mit denen sich eine Hochschule<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen muss. Sie sind vor allem untrennbar verwoben mit einer innovativen Informationstechnik. Mit <strong>der</strong><br />
Online-Bewerbung erreicht die FHW <strong>Berlin</strong> nun einen weiteren Meilenstein in <strong>der</strong> Umsetzung ihrer Internet-Präsentation.<br />
Die FHW <strong>Berlin</strong> beschäft igt sich seit<br />
einiger Zeit mit einer neuen Generation<br />
von (Verwaltungs-)Diensten. Diese<br />
Dienste richten sich entwe<strong>der</strong> an bereits<br />
immatrikulierte Studierende, die nach<br />
diversen Informationen, die ihr Studium<br />
betreff en, recherchieren, o<strong>der</strong> an zukünftige<br />
Studierende, die den Zugang zur<br />
Hochschule suchen. Das gemeinsame<br />
Merkmal all dieser Services ist ihre<br />
Fähigkeit, sich im Web darzustellen.<br />
Damit sind die allgemeinen Verwaltungsdienste<br />
zunehmend entkoppelt von Ort<br />
und Zeit. Studierende und Bewerber<br />
können sich rund um die Uhr und von<br />
jedem Standort (soweit ein Internet-<br />
Zugang verfügbar ist) mit ihrer Hochschule<br />
in Verbindung setzen.<br />
Campus4u<br />
Bisher richteten sich zahlreiche neue<br />
Web Services, die mit Begeisterung aufgenommen<br />
wurden, an die Studierenden.<br />
Dazu gehören insbeson<strong>der</strong>e die Dienste,<br />
die über die Campus-Management-<br />
Plattform „Campus4u“ angeboten werden.<br />
Der Diensteumfang dieser Plattform<br />
wird sich in den kommenden<br />
Semestern noch erhöhen. Ergänzt wird<br />
dieses Spektrum nun zum WS 20<strong>07</strong>/08<br />
um die Funktion <strong>der</strong> Online-Bewerbung.<br />
Für das kommende Wintersemester<br />
können Bewerber für die Bachelor-<br />
Studiengänge über eine Web-Schnittstelle<br />
ihre Daten selbständig eintragen.<br />
Damit wird <strong>der</strong> gesamte Vorgang <strong>der</strong><br />
Immatrikulation deutlich verkürzt. Die<br />
Folge ist eine schnellere Zusage, da das<br />
Immatrikulationsbüro von <strong>der</strong> aufwendigen<br />
Dateneingabe für jeden Bewerber<br />
entlastet wird und sich stärker <strong>der</strong> Begutachtung<br />
<strong>der</strong> Bewerbungsunterlagen<br />
widmen kann.<br />
Das IT-Zentrum hat durch das Campus4u-Projekt<br />
schon umfangreiche Erfahrungen<br />
mit Web-gestützten Service-<br />
plattformen sammeln können und ist<br />
sich daher sicher, dass auch die Online-<br />
Bewerbung ein Erfolg wird. Ganz entscheidend<br />
für den Erfolg solcher Dienste<br />
ist eine einfache und schnell verständliche<br />
Benutzerschnittstelle. Der Anwen<strong>der</strong><br />
soll nicht mit <strong>der</strong> Komplexität des<br />
gesamten Immatrikulationsverfahrens<br />
konfrontiert werden, son<strong>der</strong>n nur mit<br />
den für seine Zwecke notwendigen Informationen.<br />
<strong>07</strong><br />
Die eigentliche Datenverarbeitung fi ndet<br />
im Hintergrund auf den Servern<br />
des IT-Zentrums statt. Damit die Online-Bewerbung<br />
und alle an<strong>der</strong>en Webgestützten<br />
Dienste weiterhin so einfach<br />
zu bedienen sind, setzen sich die Mitarbeiter<br />
des IT-Zentrums ständig mit den<br />
neuesten Entwicklungen in <strong>der</strong> IT auseinan<strong>der</strong>.<br />
Für Innovationen fi nden Sie daher<br />
hier stets ein off enes Ohr.