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Jahresbericht 2019/20 HAK1 International Klagenfurt

Unser Jahresbericht enthält die wichtigsten Informationen des Schuljahres 2019/20

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HAK 1 Bildungsangebot

Freigegenstand Französisch

Es ist nicht leicht, über eine Sprache zu

schreiben, die beim ersten Kontakt vor

allem durch ihren Klang und ihre Melodie

fasziniert. Die Sängerin Namika macht

das in ihrem Lied so:

Je ne parle pas français. (Ich spreche kein

Französisch). Aber bitte red‘ weiter. Alles,

was du so erzählst, hört sich irgendwie

nice an und die Zeit bleibt einfach stehen.

Ich wünscht‘, ich könnte dich verstehen.

Je ne parle pas français. Aber bitte red’

weiter!

Damit die Freude an der Sprache nicht

nur auf das Zuhören beschränkt bleiben

muss, gibt es an unserer Schule die Möglichkeit,

Französisch als Freigegenstand

zu wählen, und zwar zu Beginn eines jeden

Schuljahres in jedem Jahrgang. Zusätzlich

kann man im 3. und 4. Jahrgang

im Rahmen des Seminars Französisch die

Sprache erlernen oder bereits vorhandene

Vorkenntnisse erweitern sowie schließlich

darin maturieren. Die fortgeschritteneren

Schülerinnen und Schüler werden zudem

auf die DELF-Prüfung vorbereitet.

Im Freigegenstand geht es um die Vermittlung

von Grundlagen in den Bereichen

kommunikativer Sprachkompetenz

(an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängend

sprechen), Hören, Lesen,

Schreiben und Sprachrichtigkeit, aber

sicherlich in einer etwas freieren Form

als in einem Pflichtgegenstand. Die Arbeit

mit dem Lehrwerk wird multimedial

ergänzt. Aber nicht nur: Mit dem Duft

der frisch gebackenen crêpes in der Nase

lässt es sich leichter merken, dass farine

„Mehl „bedeutet. Bon appétit! Wenn

die französische Assistentin uns nach den

Weihnachtsferien mit dem Dreikönigskuchen,

der galette des Rois, verwöhnt,

vergisst man nicht so schnell, dass der 6.

Jänner in Frankreich ein besonderer Tag

ist. Denn Sprachen bieten immer auch einen

Einblick in eine neue Kultur! Und die

französischsprachige erstreckt sich über

33 Länder, darunter befinden sich in Europa

Frankreich, Belgien, die Schweiz und

Luxemburg, in Kanada Québec und viele

afrikanische Länder. Ganz zu schweigen

von den beruflichen Perspektiven, die sich

mit dieser dritten Fremdsprache eröffnen,

der zweiten offiziellen Sprache der UNO,

des Europarats und der OECD. Also warum

nicht? Alors pourquoi pas?

Dieses Schuljahr sind wir tatkräftig von

unserer französischen Assistentin Laurie

Goldschmitt unterstützt worden. Authentischer

als mit der Begleitung von einer

Muttersprachlerin ist das Fremdsprachenlernen

kaum vorstellbar, vor allem weil sie

sich in einer ähnlichen Situation wie die

Schülerinnen und Schüler befunden hat:

auf Entdeckungsreise in eine neue Kultur!

Avec un peu d’appréhension, je me suis

installée, j’ai visité les alentours et j’ai vite

apprécié cet environnement proche de la

nature et serein. J’ai également pu visiter

le pays. Malheureusement, en raison de

la crise sanitaire du Covid, je suis rentrée

plus tôt en France et je n’ai pas pu continuer

mon aventure autrichienne. Néanmoins,

je compte bien y revenir !

Au premier abord, les autrichiens peuvent

être assez froids mais une fois que l’on

fait l’effort de parler en allemand, certains

deviennent plus gentils et accueillants.

La différence qui m’a le plus frappée

entre la France et l’Autriche ? L’heure

à laquelle les gens mangent et les horaires

de fermeture des restaurants. En France,

on a tendance à aller au restaurant à partir

de 19h30, voire 20h et ça peut durer

jusque minuit !

Je ne peux que conseiller de vivre une expérience

à l’étranger. Cela permet d’avoir

une grande ouverture d’esprit, de voir les

choses différemment, de découvrir une

nouvelle culture, de partager la sienne

et d’améliorer ses compétences linguistiques.

Il ne faut pas avoir peur de se

lancer !

(Ein bisschen aufgeregt bin ich in Österreich

angekommen, habe mir eine Wohnung

gesucht und die Gegend erkundet.

Sehr schnell habe ich die Natur in der näheren

Umgebung schätzen gelernt. Zudem

bin ich im Land herumgereist. Leider

musste ich aufgrund der Coronakrise

früher nach Frankreich zurückkehren und

konnte mein österreichisches Abenteuer

nicht fortsetzen. Aber ich komme bestimmt

bald zurück! Auf den ersten Blick

können die Österreicher ziemlich kalt

sein, aber wenn man sich erst einmal die

Mühe gemacht hat, Deutsch zu sprechen,

werden die meisten sehr nett und gastfreundlich.

Der größte Unterschied zwischen

Frankreich und Österreich, der mir

aufgefallen ist? Das sind die Essenzeiten

und die Öffnungszeiten der Restaurants.

In Frankreich geht man eher zwischen

19:30 und 20:00 Uhr ins Restaurant und

dann kann es schon bis Mitternacht dauern.

Ich kann nur jeden ermutigen, Auslandserfahrungen

zu machen. Sie ermöglichen

uns, offen für Neues zu werden,

Dinge anders zu sehen, eine neue Kultur

zu entdecken, seine eigene zu teilen und

die Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern!

Nur Mut zu diesem Wagnis!)

Alors pourquoi pas?

34 HAK1 1

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