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Jetzt aber EVI! - Kreiswohnbau Hildesheim

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SErVICE // SENIOrENBErATUNG 50+<br />

<strong>Kreiswohnbau</strong> setzt auf barrierearmes Wohnen<br />

Seniorenberatung für<br />

die Generation 50+<br />

Es ist ein bundesweiter Trend, der sich auch in der<br />

Befragung der <strong>Kreiswohnbau</strong>‑Mieter über 65 Jahren<br />

widerspiegelt: 93 Prozent von ihnen möchten auch<br />

im Alter in ihrer eigenen Wohnung bleiben und<br />

nicht in eine Pflegeinrichtung wechseln. Das geht<br />

<strong>aber</strong> nur, wenn die eigenen vier Wände möglichst<br />

barrierearm ausgebaut sind. „Generationsübergrei‑<br />

fende Bestandsentwicklung“ heißt das Thema, dem<br />

sich das Wohnungsunternehmen daher seit 2008<br />

verschrieben hat.<br />

Eine rampe am Eingang, ein zweiter Handlauf und ein<br />

Abstellraum für rollator, Kinderwagen oder Fahrräder<br />

helfen nicht nur alten Menschen. Auch junge Mieter<br />

mit Gehbehinderung oder Familien mit Nachwuchs profitieren<br />

von den baulichen Veränderungen, um die Ute<br />

Hoppe sich kümmert. Als gelernte Bauzeichnerin weiß<br />

die 53-Jährige, was technisch machbar ist und veranlasst<br />

daher Baumaßnahmen, die allen Parteien eines Hauses<br />

helfen – unabhängig davon, welcher Generation sie<br />

angehören. Aber ihre Arbeit in der „Seniorenberatung“<br />

geht deutlich darüber hinaus: „Ich vermittle einen Kontakt<br />

zu Kooperationspartnern für ambulante Pflege oder<br />

Hausnotruf und erkläre interessierten Mieter, wie wir<br />

ihre eigenen vier Wände möglichst barrierearm gestalten<br />

können.“ Dabei müsse sie auch viel Aufklärungsarbeit<br />

leisten. Viele Mieter wüssten gar nicht, welche Zuschüsse<br />

ihnen für Umbauten in der Wohnung zustehen. Denn:<br />

Einen erhöhten Toilettensitz oder Winkelgriffe im Bad<br />

können ärzte auf rezept verschreiben. Bauliche Veränderungen,<br />

wie eine bodengleiche Dusche statt einer Bade-<br />

wanne, bezuschussen Krankenkassen bei bestimmten<br />

Pflegestufen. Alles macht das Leben für die alten Menschen<br />

deutlich einfacher – auch wenn sich niemand gerne<br />

eingesteht, dass er für manche Dinge inzwischen zu alt<br />

geworden ist. „Die Kriegs- und Nachkriegsgeneration,<br />

die heute über 80 Jahre alt ist, hat oft kein Anspruchsdenken.<br />

Sie geben sich meist schon mit dem zufrieden,<br />

was sie haben“, erklärt Ute Hoppe die Hürden, die sie<br />

auch im übertragenen Sinn zu überwinden hat. „Nur<br />

ganz langsam erhalten wir von unseren Mietern mehr<br />

Anfragen.“ Aber weil sich immer mehr herum spricht,<br />

dass nach ihrer individuellen Beratung vieles besser ist<br />

als vorher, hofft Ute Hoppe auf mehr Initiative der Generation<br />

50+. „Wir helfen gern. Am liebsten, bevor unsere<br />

Mieter über ihren Läufer gestolpert sind und mit einem<br />

Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus kommen.“<br />

Haben Sie auch Interesse an einer<br />

Beratung? Dann rufen Sie an.<br />

Ute Hoppe ist montags bis freitags<br />

von 8 bis 12.30 Uhr zu erreichen.<br />

Telefon: (0 51 21) 976 35. Oder<br />

wenden Sie sich an Ihren Hauswart,<br />

der vermittelt einen Kontakt.

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