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An alle Haushalte<br />
<strong>2020</strong>, Ausgabe V<br />
Gemeindemitteilung<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die Adventszeit, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.<br />
Fast schon refl exartig kommen einem die „üblichen“ Gedanken an die<br />
Treffen mit der Familie, die Zusammenkünfte mit den Vereinen, die Weihnachtsfeiern<br />
der Firmen und die Gottesdienste zu den Feiertagen.<br />
All dies waren bis vor Kurzem nicht wegzudenkende Selbstverständlichkeiten,<br />
die uns am Jahresende zur Ruhe kommen, die Gedanken sammeln,<br />
neue Kraft schöpfen und meist voller Elan und Zuversicht ins neue Jahr<br />
starten ließen. In diesem Jahr ist vieles anders.<br />
Seit dem Frühjahr müssen wir unser Leben den neuen Rahmenbedingungen<br />
durch die Pandemie anpassen. Dies war und ist nicht einfach und nimmt<br />
uns viel von unserer gewohnten Lebensweise.<br />
Dennoch bitte ich Sie alle, die Zuversicht für das Jahr 2021 nicht zu verlieren.<br />
Gerade in unserer Gemeinde und in unseren Vereinen leben wir den<br />
Zusammenhalt und mit viel Kreativität und Engagement haben wir die Zeit bisher überstanden. Mit viel Eigenverantwortung<br />
und Rücksichtnahme werden wir auch diese schwierige Zeit überwinden.<br />
Daher sollten wir die vor uns liegende Zeit nutzen, um nach vorne zu denken, Pläne zu schmieden und gemeinsam<br />
zu überlegen, wie wir denn im nächsten Jahr unsere gemeinsamen Unternehmungen, unsere Feste,<br />
die verschiedenen Treffen organisieren und gestalten wollen. Auch wenn der Start wohl noch etwas schwierig<br />
werden wird - lassen Sie uns voller Zuversicht und Optimismus in das Jahr 2021 schauen.<br />
Ich weiß, dass wir uns hier auf die Tatkraft und das Engagement in unserer Gemeinschaft verlassen können.<br />
Und wo immer wir als Kommune mithelfen können und es in unseren Möglichkeiten liegt, werden auch wir als<br />
Gemeinde mithelfen: Gehen Sie auf uns zu!<br />
Ihnen allen eine gute Zeit und ein erfolgreiches, zufriedenes und vor allem gesundes 2021!<br />
Euer Bürgermeister
Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
www.kirchanschoering.info<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />
Zentrale/Vermittlung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
gemeinde@kirchanschoering.de<br />
1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />
buergermeister@kirchanschoering.de<br />
Geschäftsleitung & Kämmerei<br />
Sabine Strohhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />
strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />
Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />
Kultur & Soziales, Personal<br />
Ramona Aicher<br />
aicher-ramona@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />
Bautechnik<br />
Josef Parzinger<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 27<br />
parzinger-josef@kirchanschoering.de<br />
Bauamt<br />
Margot Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />
aicher-margot@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Vorzimmer Bürgermeister<br />
Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />
Sophia Reitschuh<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Sabine Inneberger & Theresa Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 17 ( Sabine Inneberger)<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 19 (Theresa Aicher)<br />
ewo@kirchanschoering.de<br />
Sozialwesen<br />
Michaela Stockhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 18<br />
stockhammer@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Kassenwesen<br />
Irene Prechtl<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />
kasse@kirchanschoering.de<br />
Martina Kamml<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />
kamml-martina@kirchanschoering.de<br />
Personalsachbearbeitung<br />
Michaela Palliardi<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />
palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Gemeindemitteilung<br />
Petra Obermeier<br />
gemeindeanzeiger@gmx.de<br />
Sozialbüro<br />
Anja Straßer<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di., Mi., Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 26 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
sozialbuero@kirchanschoering.de<br />
Postfiliale<br />
Nicole Meinelt, Anneliese Kleinwötzl & Hubert Franken<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 -11<br />
Tourist-Information und VHS<br />
Nicole Meinelt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di, Mi, Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11<br />
meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 14:30 -16:30 Uhr, Do.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Wertstoffhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />
Gemeindebücherei St. Michael<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr<br />
So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 86 363<br />
buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />
Abgabe für die nächste Ausgabe:<br />
2. Januar 2021<br />
Seite 2
Was würde man Marty McFly in dem Film „Zurück in die Zukunft“ raten in die Zeitmaschine einzugeben:<br />
„Alles, bloß nicht das Jahr <strong>2020</strong>!“.<br />
Ja, es war wirklich ein spezielles Jahr. Corona ließ so manches kleine und auch große Vorhaben platzen.<br />
Geburtstagsfeiern mussten ausfallen, man ging nur noch ungern zum Einkaufen und die Kinder durften die<br />
Nachbarskinder plötzlich nicht mehr besuchen. Selbständige kämpften von einem auf den anderen Tag ums<br />
Überleben. Die Kunstszene lag plötzlich brach und die Kultur, die einfach alles schöner macht, war nicht mehr<br />
präsent. Und auch ins Wirtshaus durfte keiner mehr gehen und dort Geselligkeit genießen. Das war für jeden,<br />
ob Jung oder Alt, eine gewaltige Umstellung und es machte sich eine Traurigkeit breit, die fast greifbar war.<br />
Und noch immer stecken wir mittendrin und wissen leider noch immer nicht, wann wir zur Normalität zurückkehren<br />
können. Viele unterschiedliche Meinungen treffen aufeinander, einfach auch aus dem Grund, weil jeder seine<br />
eigene Lebensgeschichte, seine eigenen Ängste, hat.<br />
Aber in einem sind wir uns wohl alle einig: 2021 soll wieder besser werden.<br />
Aber kaum eine schlechte Zeit, aus der nicht gute Ideen entwachsen. So sind viele wieder mehr in der Familie<br />
zusammengerückt, haben sich wieder besser wahrgenommen und miteinander beschäftigt.<br />
Stammtische wurden zu Videosprechstunden umgewandelt, jeder trinkt sein Bier allein, aber trotzdem irgendwie<br />
gemeinsam. Nachbarn unterstützen sich gegenseitig, die Jungen kaufen für die Alten ein und man hat<br />
gemerkt, was man aneinander hat.<br />
Oft muss einem der andere Mensch leider erst fehlen um zu sehen, wie wichtig er einem ist.<br />
Kreative Ideen wurden in <strong>Kirchanschöring</strong> umgesetzt, man erinnert sich gern an die Steinschlange<br />
oder auch an die gerade laufende Idee der Laternenfenster.<br />
Allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass diese Zeit schöner wird,<br />
möchte ich heute an dieser Stelle Danke sagen.<br />
Und nun steht sie schon wieder bevor, die Adventszeit<br />
und heuer wird sie wohl ihrem Namen gerecht „Die staade Zeit“.<br />
Also lasst uns diese Zeit trotz allem genießen, hoffentlich bald wieder gemeinsam, wenn auch nur im kleinen Kreis.<br />
Nehmt euch Zeit zum Backen, Geschichten lesen.<br />
Telefoniert miteinander, wo ein Treffen nicht möglich ist.<br />
Hört einander zu, fragt nach. Interessiert euch für die Geschichten des anderen.<br />
Zündet Kerzen an und macht die dunkle Zeit ein bisschen heller.<br />
Ich wünsche allen eine WUNDERvolle Weihnachtszeit, und bitte,<br />
um es mit den Worten von Bruno aus dem KuBa zu sagen,<br />
lassen wir uns nicht spalten ...<br />
... sondern darauf besinnen, was uns eint.<br />
Petra Obermeier<br />
Seite 3
Der Bürgermeister informiert<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Im Moment überlagert die CORONA-Pandemie mit all ihren Auswirkungen und Einschränkungen auf unser<br />
Handeln fast unser gesamtes gewohntes Leben.<br />
Trotzdem werde ich mich bewusst nicht diesem Thema widmen. Dazu wird bereits unendlich viel kommuniziert<br />
und ich kann auch keine wirklich neuen Erkenntnisse zu diesem Thema liefern.<br />
Aber ein Aspekt, der sicher auch beim Themenkomplex CORONA eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ist die<br />
Kommunikation von Politik und Menschen; in meinem speziellen Fall jetzt auf der kommunalpolitischen Ebene,<br />
der Ebene einer Gemeinde wie <strong>Kirchanschöring</strong> mit ihren knapp 3.500 Einwohnern. Wir müssen uns auch<br />
Gedanken jenseits von CORONA machen und nicht alles davon überlagern lassen. Gerade jetzt heißt es, sich<br />
Gedanken über unsere Zukunft zu machen:<br />
Wie soll sie aussehen?<br />
Was ist uns als Gesellschaft in Zukunft wichtig?<br />
Was können wir vor Ort dazu beitragen, dass sich unser Leben in diese Richtung hinbewegt?<br />
Aktives Handeln und Gestalten ist gerade jetzt ein Gebot der Stunde. Perspektiven gemeinsam zu erarbeiten<br />
und als Kommune dann aber auch versuchen die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit<br />
wir als Gesellschaft unsere Ziele erreichen können.<br />
Subsidiarität, dieses sperrige Wort, das nichts anderes bedeutet, die Ebene Dinge erledigen zu lassen, die am<br />
nächsten an diesen Aufgaben dran ist und diese am besten erledigen kann - genau diese Subsidiarität muss<br />
auch vor Ort gelebt werden. Und damit meine ich nicht nur das Einfordern von Subsidiarität gegenüber dem<br />
Staat durch die Kommunalverwaltung und den kommunalen Gremien, sondern zur Subsidiarität gehört genauso<br />
die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.<br />
Unsere Gemeinde ist auf vielen Handlungsfeldern als innovativ bekannt und es besuchen uns viele Gruppen<br />
von Kommunalpolitikern, interessierte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Bayern oder auch politische Vertreter<br />
aus der Landespolitik, um sich von unserer Art von Politik zu machen inspirieren zu lassen. Das liegt sicher auch<br />
an unserem Selbstverständnis, wie wir unsere Politik vor Ort gestalten und miteinander umsetzen.<br />
Dieser Weg ist geprägt von viel Bürgerbeteiligung und damit auch Bürgerverantwortung. Dass es dieses Miteinander<br />
in unserer Gemeinde gibt, liegt an der langen Tradition von Bürgerbeteiligung und nachhaltigem<br />
Denken und Handeln in der Kommunalpolitik - lange bevor der Begriff „Nachhaltigkeit“ in politischen Reden<br />
seinen festen Bestandteil gefunden hat und populär wurde. Meine beiden Vorgänger, allen voran Hans Straßer,<br />
unterstützten und forderten immer schon die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ein.<br />
Das war anfangs für den Gemeinderat sicher keine einfache Situation. Plötzlich gab es andere Gremien,<br />
Dorferneuerungsvorstand oder Agenda-21-Gruppen, die sich intensiv mit der Entwicklung des Dorfes, der Gemeinde<br />
und der Gesellschaft auseinandersetzten und eigene Ideen und Konzepte erarbeiteten. Ein gewisses<br />
Konkurrenzdenken und Abgrenzung war damals in den 80er und Anfang der 90er Jahre nur die wohl logische<br />
Konsequenz.<br />
Aber beide Seiten gaben zum Glück nicht auf und gingen aufeinander zu. Und nachdem der Gemeinderat<br />
und die Kommunalverwaltung diese neuen Gremien als Chance und Partner erkannt hatten und die neuen<br />
Gremien akzeptierten, dass es eben am Ende meistens der Gemeinderat war, der die finale Entscheidung zu<br />
treffen hatte - nachdem beide Seiten diese Spielregeln verstanden hatten, entwickelte sich ein fruchtbares<br />
Miteinander und viele Dinge in unserer Gemeinde konnten nur aufgrund dieser intensiven Beteiligung der<br />
Bürgerinnen und Bürger entstehen.<br />
Seite 4
Der Bürgermeister informiert<br />
In unterschiedlichen Handlungsfeldern wurden große Erfolge gefeiert: Die Bundesgoldmedaille 2004 beim<br />
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ oder die Entwicklung des Konzepts für unser Haus der Begegnung und<br />
vieles mehr könnte man hier aufzählen.<br />
Ein entscheidender Erfolgsfaktor war immer die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern und das<br />
Einbinden der Ideen, die durch unterschiedlichste Beteiligungsformate gesammelt und eingearbeitet werden<br />
konnten.<br />
Doch sollte man auch immer selbstkritisch auf die Erfolge blicken und überlegen, ob es nicht noch andere,<br />
bessere Möglichkeiten gäbe.<br />
Und so entdeckten wir im Rahmen unseres Gemeinwohlprozesses das Werkzeug der Bürgerräte. Wir hatten<br />
schon davon gehört, als wir uns in einer gemeindlichen Exkursion zu Baukultur und Flächensparen auf den<br />
Weg nach Vorarlberg gemacht hatten. Dort ist die Beteiligungsform über Bürgerräte mittlerweile sogar in der<br />
Landesverfassung verankert.<br />
Aktuell steht in unserer Kommune eine Art Neuaufstellung im Bereich der Kinderbetreuung an. Von der Krippe<br />
über den Kindergarten bis zum Hort gilt es, zukunftsfähige Konzepte zu erarbeiten. Dazu überlegen wir seit<br />
längerem unser über 50 Jahre altes Schulgebäude zu sanieren und an die Herausforderungen der Zukunft<br />
anzupassen. Zudem steht der Anspruch auf Betreuung von Grundschülern am Nachmittag vor der Tür und<br />
das Haus für Kinder kann die Kinderzahlen in Zukunft nicht mehr im notwendigen Maße aufnehmen. Es ist also<br />
an der Zeit das Thema „Kinderbetreuung“ als Gesamtkonzept zu erarbeiten und nicht jeden Handlungsstrang<br />
als isolierte Einzellösung zu betrachten.<br />
Und so wagten wir das Experiment einen Bürgerrat in <strong>Kirchanschöring</strong> einzusetzen. Mit der finanziellen Unterstützung<br />
durch das Amt für Ländliche Entwicklung konnten wir uns mit Tanja Schnetzer und Cordula Riener-<br />
Tiefenthaler erfahrene Unterstützung an Bord holen. Dazu wurde im Bürgerrat mit einer neuen, besonderen<br />
Moderationsmethode, der „dynamic facilitation“ gearbeitet.<br />
Bevor der Bürgerrat begonnen wurde, musste man Teilnehmer für diesen Rat finden. Doch dieses Mal wollte<br />
man eine andere Zusammensetzung des Bürgergremiums bekommen, als in den vorangegangenen Prozessen.<br />
Diese Bürgerbeteiligungsprozesse waren sehr erfolgreich. Wenn wir jedoch zurückblicken, waren es meist immer<br />
wieder die selben engagierten Personen, die diese Plattform der Beteiligung nutzten. Diesmal sollte es<br />
anders sein: Wir wollten eine Querschnitt unserer Bevölkerung bekommen und es sollten keine Funktionsträger<br />
oder direkt Beteiligte mit dabei sein. Der Bürgerrat sollte frei und ohne Vorgaben Ideen entwickeln können.<br />
Und so war der Bürgerrat für den Bürgermeister, die Verwaltungsmitarbeiter und die Leitungen der Schule und<br />
des Haus für Kinder tabu. Für den Bürgerrat wurden Einwohner der Gemeinde per Zufallsauswahl angeschrieben<br />
und aus den Rückmeldungen wurden die Mitglieder für den Bürgerrat ausgelost.<br />
So erhielten wir eine bunte Mischung aus allen Altersgruppen mit unterschiedlichen familiären Situationen, die<br />
nun eine Vision für eine Kinderbetreuung erarbeiten durften.<br />
Dieser Bürgerrat tagte an zwei halben Tagen in jeweils intensiven fünf Stunden und erarbeitete Ideen, erörterte<br />
Umsetzungsmöglichkeiten und befasste sich dann aber auch ein wenig mit der Realisierungsmöglichkeit<br />
der Ideen in einer Gemeinde wie <strong>Kirchanschöring</strong>. Auch wenn es meine Bitte am Anfang der beiden Termine<br />
war, sich nicht zu sehr von Hemmnissen abschrecken zu lassen, so waren die Ergebnisse am Ende doch erstaunlich<br />
„bodenständig“ - äußerst ambitioniert, aber nicht unmöglich.<br />
Jetzt wird der Ein oder Andere denken: Jetzt war der Bürgermeister also doch dabei! Nein - leider wurde ich<br />
jeweils nach der Begrüßung wieder freundlich aus dem Raum hinauskomplimentiert. Das ist mir jeweils sehr<br />
schwer gefallen, weil ich schon diese gute Stimmung und Dynamik spürte und gerne bei der Entwicklung der<br />
Ideen mit dabei gewesen wäre. Aber ein Bürgermeister muss sich auch mal zurückhalten können und auf die<br />
Kreativität und das gesammelte Wissen und den Ideenreichtum seiner Bürger vertrauen.<br />
Und ich darf sagen: Es hat sich mehr als gelohnt!<br />
Seite 5
Der Bürgermeister informiert<br />
Rund 100 Ideen und Anmerkungen wurden vom Bürgerrat formuliert und dann in einem erstaunlichen Prozess<br />
in einen gemeinsamen Konzeptvorschlag zusammengeführt. Dass dies überhaupt möglich war, liegt sicher an<br />
den zwei hervorragenden Moderatorinnen und dem besonderen Prozessablauf dem dieser Bürgerrat folgte.<br />
Auf jeden Fall konnten beim Bürgerratsforum, das den zwei Terminen folgte, bei denen der Bürgerrat unter<br />
sich geblieben war, ein erstaunliches Konzept vorgestellt werden. Bei diesem Termin waren nun Schulleitung<br />
und Bürgermeister sowie Verwaltung zugelassen und auch anwesend.<br />
Schon allein der Titel des Konzeptes ist erstaunlich und weckt große Hoffnungen und Erwartungen: Nicht weniger<br />
die Konzeptidee für einen Campus für Kinder wurde erarbeitet und nun mit den neuen Teilnehmern des<br />
Bürgerratsforums noch weiter ausgefeilt.<br />
Das Konzept wurde mittlerweile in einer gemeinsamen Kurzklausur dem Gemeinderat vorgestellt und von diesem<br />
als Konzeptidee auch abgesegnet. Die Eckpunkte sollen im Folgendem kurz dargestellt werden.<br />
Waldkindergarten, Hort<br />
Um den Bedarf an zwei weiteren Kindergartengruppen und einer Krippengruppe decken zu können, wurde<br />
folgender Lösungsansatz erarbeitet:<br />
Auslagerung des Horts in das Schulhaus<br />
Damit werden zusätzliche Räumlichkeiten für die Krippe im Haus für Kinder frei<br />
Für die zwei Kindergartengruppen soll ein Waldkindergarten eingerichtet werden. Als Ort wurde der vorhandene<br />
„Schulwald“ und das angrenzende Sportgelände gefunden. Diese Option hat den Gemeinderat<br />
überzeugt und wurde noch in der Klausur der Verwaltung als Arbeitsauftrag übergeben, um die weitere<br />
Abarbeitung für die Gremien vorzubereiten<br />
Schulhausumbau<br />
Auch in diesem Bereich wurde hervorragende Vorarbeit geleistet:<br />
Integration einer Küche und Mensa. Es soll mit eigenem Küchenpersonal selbst gekocht werden. Die Kinder<br />
sollen soweit als möglich dabei eingebunden werden.<br />
Auslagerung des Horts in das Schulhaus<br />
Schaffung von „Lernlandschaften“ - neue Schulkonzepte<br />
Schaffung / Umnutzung von Räumen für die Zeit außerhalb des Schulunterrichts<br />
Anbau einer Mensa in Richtung Achenpark<br />
Öffnung für Hort und Mehrfachnutzung (Vereine) Richtung Achenpark<br />
...<br />
Arbeitswirklichkeit / Kinderbetreuung<br />
Hier wurde der Blick auf die Vereinbarkeit der Kinderbetreuungsangebote mit der „Arbeitswirklichkeit“ und<br />
den Bedarfen gelegt. Beispiele:<br />
Flexible Öffnungszeiten<br />
Ferienbetreuung<br />
Schließzeiten von Schule und Haus für Kinder angleichen<br />
„Flexibles Buchen“ für die Nachmittagsbetreuung<br />
Digitalisierung (Kommunikation, Informationen über Angebote, Buchungsmöglichkeiten)<br />
...<br />
Seite 6
Der Bürgermeister informiert<br />
Das Miteinander leben<br />
Beteiligung von Vereinen<br />
Neue Angebote schaffen<br />
Eine Plattform für neue Ideen und Angebote erarbeiten<br />
Sozialbüro der Gemeinde als „Drehscheibe“ nutzen (mit dem neuen Angebot sollte auch der Name abgeändert<br />
werden)<br />
...<br />
Verkehr und Infrastruktur<br />
Als ein zentrales Thema hat sich auch der Verkehr und die Infrastruktur rund um die Schule und das Haus für<br />
Kinder herausgestellt. Auch in diesem Bereich wurden viele Ideen entwickelt:<br />
Die Parkplätze und den Gehweg am Kindergarten optimieren<br />
Übergabe der Kinder an der Pforte<br />
Ausweitung des Kindergartenbusangebots (z.B. Hipflham)<br />
Gemeinsame Treffpunkte abseits von Schule und Haus für Kinder mit der Organisation eines begleiteten<br />
„Schulwegs“<br />
Neue Querungshilfe für die Kreisstraße am Haus für Kinder<br />
30er-Zone im Ort<br />
...<br />
Die erarbeiteten Ideen und Konzepte wurden unter ein gemeinsames Motto gestellt<br />
Campus für Kinder<br />
Dieser Begriff soll nun zukünftig als Arbeitstitel dienen und damit die Kinderbetreuung als Gesamtkonzept gedacht<br />
und bearbeitet werden. Dabei sollen aber auch „ausgelagerte Bereiche“ wie der Raum für die Mutter-<br />
Kind-Gruppen in der Alten Schule Kirchstein und das KuBa - Kultur im Bahnhof mit einbezogen werden.<br />
Um diesem Begriff des „Campus für Kinder“ gerecht zu werden, wurde zudem noch vereinbart, die Ideen und<br />
Wünsche der Kinder mit einzubeziehen.<br />
Es werden für den Campus für Kinder jetzt entsprechende Arbeitsgruppen eingerichtet, die dankenswerter<br />
Weise von Mitgliedern des Bürgerrats begleitet werden. Damit soll auch in der nächsten Stufe der Konzeptentwicklung<br />
eine intensive Bürgerbeteiligung gewährleistet sein.<br />
Es geht darum, die Ideen zu konkretisieren, mit rechtlichen Möglichkeiten und Vorgaben abzugleichen und<br />
die Betroffenen (Schulleitung, Leitung Haus für Kinder, ...) mit in die Konzeptentwicklung einzubinden.<br />
Ursprünglich war geplant, diese Entwicklungsphase bis zur Sommerpause 2021 abzuschließen. Die aktuellen<br />
Rahmenbedingungen lassen jedoch erwarten, dass die Beteiligungsprozesse in nächster Zeit schwierig durchzuführen<br />
sein werden. Daher wird sich der Zeitplan der Entwicklung bei den CORONA-Einschränkungen anpassen<br />
müssen.<br />
Dennoch bitte ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich in die Konzeptentwicklung in den<br />
unterschiedlichen Arbeitsgruppen einbringen wollen, sich bereits jetzt in der Gemeindeverwaltung<br />
(Frau Sophia Reitschuh, Tel.: 08685 / 77 939 - 14 oder reitschuh-sophia@kirchanschoering.de) zu melden.<br />
Sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, wird der nächste Schritt getan werden.<br />
Bitte bringen Sie sich ein - jede Idee ist hilfreich!<br />
Seite 7
Ökomodellregion & ILE<br />
© peampath / Adobe Stock<br />
Ökomodellregion beteiligt sich<br />
EuRegio-Kleinprojekt „Ökomodellregion & Bio-Heuregion Oberösterreich“<br />
Die Bajuwarentour ist ein 126 Kilometer langer österreichisch-deutscher Radwanderweg in Form eines Rundwegs,<br />
der durch den Rupertiwinkel in Oberbayern, das Obere Innviertel in Oberösterreich und den Flachgau<br />
im Land Salzburg führt.<br />
Diese, im Jahr 2005 als EuRegio-Projekt ins Leben gerufene, „Baju-warentour“ durchquert zudem zwei große<br />
Gebiete, welche die ökologische Landwirtschaft und die entsprechende Produktion von Nahrungsmitteln<br />
voranbringen wollen.<br />
Auf bayerischer Seite handelt es sich um die „Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel“ und auf österreichischer<br />
Seite um „s‘Entdeckerviertel“ (Salzach / Inn / Mattigtal) und um das Salzburger Seenland.<br />
S‘Entdeckerviertel und das Salzburger Seenland stehen hinter dem Label der „Bio-Heu-Region“. Nun streben<br />
die Tourismusbüros in den Orten, die in den genannten Regionen liegen, eine touristische Kooperation an, um<br />
verstärkt auf die Bioprodukte, ökologisch arbeitende Betriebe und Höfe sowie auf gastronomische Unternehmen,<br />
die diese regionalen Biolebensmittel in ihren Küchen verwenden, aufmerksam zu machen.<br />
Da es um ein Gemeinschaftsprojekt mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit im deutsch-österreichischen<br />
Grenzgebiet geht, ist die EuRegio in Freilassing für dieses als Kleinprojekt eingestufte Vorhaben der Ansprechpartner<br />
und erschließt die Fördergelder, mit der die Europäische Union das Projekt großzügig unterstützt.<br />
Der örtliche Träger für das als „Ökomodellregion Waginger See und Bio-Heuregion Oberösterreich“ bezeichnete<br />
Projekt ist die Tourist-Info der Marktgemeinde Waging am See, die den formellen Antrag dafür stellen<br />
und sich bereiterklären musste, in Vorleistung zu gehen und 25.000 Euro zur Verfügung zu stellen.<br />
Der Biogenuss soll als authentisches Erlebnis in den Fokus gestellt werden, daher lautet der Arbeitstitel auch<br />
„Bio-Paradies - ent und herent“.<br />
Die Projekt-Beteiligten hätten sich darauf verständigt, unter anderem Social-Media-Clips (Videos) erstellen zu<br />
lassen, in denen jeweils drei Portraits von landwirtschaftlichen Betrieben, drei gastronomische Betriebe und<br />
drei regionale Erzeugnisse aus den eingangs erwähnten drei Regionen präsentiert werden, die dann den<br />
Mittelpunkt einer speziellen Webseite bilden. Zudem möchte man einen Karte mit Hinweisen auf die einzelnen<br />
Produzenten und Produkte drucken, die als sogenannte Streuartikel unter die Leute kommen. Auch ein<br />
Hinweis zum bereits bestehenden und immer noch sehr stark nachgefragten Radweg, der „Bajuwarentour“,<br />
soll platziert werden.<br />
Die gesamten Projektkosten lägen bei (netto) 25.000 Euro abzüglich einer EU-Förderung von 75 Prozent. „Die<br />
verbleibenden Kosten für die Ökomodellregion belaufen sich auf 2.084 Euro. Diese teilen sich auf die zehn<br />
Gemeinden der Ökomodellregion auf.“<br />
text: anneliese caruso<br />
Seite 8
Ökomodellregion & ILE<br />
Ein außerordentliches Ziegenleben<br />
Attl‘s Bioziegenhof in Muttering - Käse und Fleisch von entspannten und frechen Geißen<br />
Freudestrahlend begrüßt mich Monika Obermaier<br />
am frühen Morgen vor ihrem Hofl aden in Muttering:<br />
„Servus! Schee, dass du da bist! I hob‘s glei,<br />
dann geh ma zu den Ziegen.“<br />
Die Hofchefi n füllt gerade die Regale ihres liebevoll<br />
eingerichteten kleinen Hofl adens mit<br />
frischen Ziegenmilchprodukten auf.<br />
Doch unser Pressetermin muss<br />
noch warten, denn gerade fährt<br />
Kundschaft vor. Zwei Damen aus<br />
Kitzingen, die ihren Urlaub in Fridolfi ng verbringen,<br />
schauen auf dem Hof vorbei und sind<br />
begeistert vom vielfältigen Angebot. Am Ende<br />
sind sie unter anderem mit Käsespezialitäten italienischer<br />
und französischer Art vollbepackt: „Der<br />
Käse geht mit nach Kitzingen. Den müssen unsere<br />
Freunde probieren.“ Mit einem Lächeln im Gesicht<br />
fahren sie vom Hof.<br />
Überhaupt hat man das Gefühl, dass man auf<br />
diesem Stück Land gar nicht anderes kann, als zu<br />
lächeln und sich wohl zu fühlen. Ob das nun an<br />
den putzigen Ziegen oder der herzlichen Art von<br />
Monika Obermaier liegt.<br />
stürmen in den angrenzenden Offenstall, um ihre<br />
Ziegenmama zu begrüßen. Denn die schlauen Ziegen<br />
wissen genau: Wo Monika ist, sind die Leckerlis<br />
nicht weit.<br />
Schmunzelnd verteilt die Bäuerin Futter an<br />
ihre Lieblinge, die sich nicht zweimal bitten<br />
lassen. „Diese Tiere sind ganz schön verfressen<br />
und manchmal ziemlich frech,“ lacht<br />
Monika. „Die Frechste ist meine Flori - mit Abstand.<br />
Die frisst auch schon mal die Wäsche<br />
von der Wäscheleine, wenn sie auskommt.“<br />
Überhaupt sei im Umgang mit diesen Tieren - vor<br />
allem beim Einsperren - oft Kreativität gefragt. „Da<br />
muss man echt aufpassen. Sie schauen einem fünf<br />
Mal zu, wie man den Riegel zusperrt. Beim sechsten<br />
Mal wissen sie dann genau, wie es geht und machen<br />
ihn selber wieder auf,“ sagt sie.<br />
Bei Monika und Alois Obermaier aus Fridolfi ng ist es keine<br />
Floskel: Hier steht das Tierwohl an erster Stelle<br />
(Foto: Touristinfo Waging, M. Namberger)<br />
Wir machen uns auf den Weg zur Weide, wo rund<br />
40 Ziegen gemütlich grasen oder einfach nur tiefenentspannt<br />
auf dem Boden liegen und die Sonne<br />
genießen. Doch als die intelligenten Tiere uns<br />
ratschen hören, gibt es für sie nur einen Weg: Sie<br />
„Bitte an der Bimmel bammeln“, steht neben der Tür zum<br />
Hofl aden der Obermaiers<br />
(Foto: Oswald)<br />
Monika und ihr Mann Alois betreiben den Hof in<br />
Muttering seit dem Jahr 1992 im Nebenerwerb. Vor<br />
15 Jahren kamen dann die Ziegen dazu, die nun ihr<br />
Seite 9
Ökomodellregion & ILE<br />
Ein und Alles sind.<br />
„Ich habe eigentlich Arzthelferin gelernt,“ so<br />
Monika Obermaier. „Doch nachdem ich einen Bericht<br />
über Ziegenhaltung gelesen habe, war ich hin<br />
und weg von diesen Tieren und wollte das auch<br />
machen. Mein Mann war von meiner Idee, diese<br />
Tiere zu halten, auch gleich begeistert.“<br />
Da beide von der Ziegenhaltung aber natürlich<br />
keine Ahnung hatten, besuchten sie zunächst viele<br />
verschiedene Infoveranstaltungen, um sich die<br />
nötigen Kenntnisse anzueignen.<br />
Wie man Käse macht, hat sich Monika dann selbst<br />
beigebracht. „Da ging vieles über Ausprobieren.<br />
Viele mögen ja diesen Ziegengeschmack nicht.<br />
Aber bei unseren Produkten, die übrigens auch für<br />
Allergiker sehr gut verträglich sind, muss man sich<br />
da keine Sorgen machen,“ so Monika Obermaier.<br />
Sie habe gleich festgestellt, dass es sehr wichtig ist,<br />
die frische Milch sofort zu verarbeiten. „Erst wenn<br />
die Milch nachreift, entwickelt sie nämlich diesen<br />
typischen Ziegengeschmack, der von manchem<br />
gefürchtet wird. Es hat lange gedauert, bis wir uns<br />
mit unseren Produkten einen Namen gemacht haben.<br />
Wir mussten den Leuten erst zeigen, dass unser<br />
Frischkäse und die Joghurts nicht nach Ziege<br />
schmecken. Und das haben wir geschafft,“ freut<br />
sich Monika Obermaier.<br />
Beim Fleisch sei es im Grunde dasselbe wie mit der<br />
Milch. Brät man es langsam an, bleibt es zart und<br />
entwickelt seinen feinen Geschmack. „Man muss<br />
nur wissen, wie es geht.“<br />
„Wir haben immer schon großen Wert auf nachhaltiges<br />
und natürliches Wirtschaften gelegt,“ erzählt<br />
Monika Obermaier. „Besonders das Tierwohl liegt<br />
uns am Herzen. Deshalb fiel uns die Entscheidung<br />
auch nicht schwer, im Jahr 2008 auf zertifizierte Bioerzeugung<br />
umzustrukturieren.“<br />
Und so sei im Laufe der Zeit die Produktpalette<br />
stets gewachsen - auf natürliche und nachhaltige<br />
Art. Und so gibt es mittlerweile neben dem zarten<br />
Fleisch, Frischkäse, Schnittkäse und Joghurts auch<br />
Ziegensalami, Ziegencurry oder ausgefallene Käsevarianten<br />
mit Rotwein und Rohasche. Auf jedem<br />
Fall schmeckt man aus jedem der Produkte die Liebe,<br />
mit der selbige hergestellt wurden heraus. Und<br />
das kommt an - bei Einheimischen und Auswärtigen.<br />
Wenn Monika Obermaier mit den Leckerlis kommt, gibt es<br />
kein Halten mehr<br />
(Foto: Oswald)<br />
Wer nun Lust hat, dem Hof einen Besuch abzustatten,<br />
die Tiere zu streicheln und sich vom guten<br />
Geschmack der Spezialitäten zu überzeugen:<br />
Der Hof-Laden ist<br />
von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
„Am liebsten ist es uns, wenn Besucher um 17 Uhr<br />
vorbeikommen. Da sind wir sicher persönlich anzutreffen<br />
und können eure Fragen beantworten und<br />
euch beraten. Wir freuen uns auf euren Besuch!“<br />
Weitere Infos über „Attls Bio-Ziegenhof“<br />
findet man im Internet unter<br />
www.attlsbioziegnhof.jimdofree.com<br />
oder im neuen Waginger See<br />
„Genuss Magazin“<br />
(kostenlos erhältlich<br />
in allen Tourist-Infos der Umgebung)<br />
Tipp: Der Attl‘s Bio-Ziegenhof ist auch eine Station<br />
der Hofladenradtour mit Gesundheitstrainerin<br />
Yvonne Liebl aus Waging. Infos und Anmeldung<br />
bei Yvonne Liebl unter Telefon 0171 / 455 39 39<br />
oder verbindlich per Mail an lieblyvonne@gmx.de<br />
Betreff „Radltour“.<br />
Attl‘s Bio-Ziegenhof<br />
Muttering 8<br />
Tel.: 08685 / 1630 - fam.obermaier@t-online.de<br />
aus der Südostbayerischen Rundschau vom 22.08.<strong>2020</strong>,<br />
Ramona Oswald<br />
Seite 10
Ökomodellregion & ILE<br />
Verbände und Biounternehmen fordern:<br />
Von der Kita bis zur Ministeriumskantine: Bio-Produkte auf den Speiseplan!<br />
Die Corona-Krise hat Cateringunternehmen schwer getroffen. Andererseits zeigen die letzten Monate, dass<br />
viele Menschen sich für Bioprodukte entscheiden, wenn sie zuhause kochen und selbst einkaufen. In der<br />
Schulmensa, in der Behördenkantine und im Betriebsrestaurant stehen Bioprodukte noch viel zu selten auf der<br />
Speisekarte. Durch klare politische Vorgaben, eine gute Zusammenarbeit der Politik mit der Biobranche und<br />
Unterstützung für die Küchen kann sich das ändern.<br />
Bio bietet Lösungen für drängende Herausforderungen<br />
„Der ökologische Landbau bringt Naturschutz, aber auch Boden- und Grundwasserschutz in die Fläche - die<br />
Tiere haben Frischluft und gutes Futter. Mehr Ökolandbau war deswegen ein zentrales Ziel des erfolgreichen<br />
Volksbegehrens zum Schutz der Artenvielfalt, und ist wesentlicher Teil der neuen Farm-to-Fork Strategie der<br />
EU-Kommision“, erklärt Richard Mergner, Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern.<br />
„Von der europäischen Agrarpolitik bis zu den Kantinen des Freistaats Bayern muss die bayerische Staatsregierung<br />
jetzt den Umbau zu mehr Ökolandbau voranbringen“, verlangt Mergner. Auch Barbara Scheitz, Geschäftsführerin<br />
der Andechser Molkerei Scheitz, fordert Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf, sich aktiv für<br />
mehr Bio einzusetzen: „Bio ist die richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen! Die Ökolandwirtschaft<br />
bietet zukunftssichere Lösungen gegen die Klimakrise, sie fördert die Biodiversität und durch Humusaufbau die<br />
Resilienz unserer Böden.“<br />
Branche erwartet klare Signale für Bio aus der Politik<br />
„Mit dem im Bayerischen Naturschutzgesetz festgeschriebenen Ziel von 30 % Ökolandbau bis 2030 haben Politik<br />
und Verwaltung einen klaren Auftrag - diesen gilt es in allen Verantwortungsbereichen des Staates umzusetzen“,<br />
fordert Hubert Heigl, 1. Vorsitzender der LVÖ Bayern. Für die staatlichen Kantinen muss es deswegen<br />
klare Vorgaben für den Einsatz von Bioprodukten geben - alles andere wäre unglaubwürdig, so Heigl weiter.<br />
Um das Potenzial von Kantinen, Mensen und Betriebsrestaurants für den Absatz von Bioprodukten zu erschließen,<br />
bedürfe es darüber hinaus eines ganzen Maßnahmenpakets - angefangen bei der Ausbildung von Köchinnen<br />
und Köchen über staatlich finanzierte Zuschüsse für Beratung und Zertifizierung bis hin zur Förderung<br />
von Investitionen in, für die Belieferung von Großverbrauchern notwendigen, Verarbeitungsanlagen.<br />
Bayern habe mit seiner starken Biobranche gute Voraussetzungen für mehr Bio in der Gemeinschaftsverpflegung,<br />
betont Dr. Franz Ehrnsperger, Bio-Pionier und Seniorchef der Neumarkter Lammsbräu. „Die Bio-Landwirte,<br />
-Verarbeiter und -Händler stehen bereit - notwendig sind klare Signale und konsequentes Handeln der<br />
Politik“, so Dr. Ehrnsperger.<br />
Bioqualität ist ihren Preis wert - auch in der Schulmensa<br />
Carola Petrone, deren Bio-Catering-Unternehmen Kindergärten und Schulen beliefert, liegt besonders die<br />
Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit hochwertigen Biolebensmitteln am Herzen. „Die bayerische<br />
Staatsregierung muss die Verpflegung in Kindergärten und Schulen endlich als elementaren Teil des Bildungsauftrags<br />
anerkennen“, fordert Petrone. Hierzu gehöre auch das Bewusstsein für den Wert dieser Lebensmittel:<br />
„Hauptsache billig darf nicht länger die Leitlinie für Vergabeentscheidungen sein“, so Petrone.<br />
Dr. Franz Ehrnsperger verdeutlicht: „Gerade in diesen Tagen wird am Beispiel Fleisch wieder besonders deutlich,<br />
welche negativen Folgen die Produktion von ‚billigen‘ Lebensmitteln hat: Umwelt, Tiere und Menschen<br />
zahlen den Preis dieser Art der Lebensmittelherstellung. Bezieht man die Folgekosten mit ein, ist Bio die preiswerteste<br />
Art, uns zu ernähren.“<br />
Seite 11
Ökomodellregion & ILE<br />
Begeistern, beraten und begleiten<br />
„Bioverpfl egung in Kindergärten und Kantinen einzuführen und dauerhaft zu etablieren, gelingt nur im Dreiklang<br />
aus begeistern, beraten und begleiten“, fasst Dr. Werner Ebert die Erfahrungen aus der Arbeit der<br />
Biostädte zusammen. Für die Schulen bedarf es eines klaren Auftrags des Kultusministeriums. In den Schulverwaltungen<br />
und Jugendämtern muss es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben, die ein professionelles Essensmanagement<br />
einführen und umsetzen. Die Träger und Betreiber von Großküchen müssen vom Mehrwert der<br />
Bioprodukte überzeugt sein, damit sie diesen auch an ihre Gäste weitergeben können.<br />
Für die Arbeit im Küchenalltag sind Fragen zu Lieferanten und der Zubereitung von Biolebensmitteln praxisnah<br />
zu beantworten - deswegen brauchen die Küchen kompetente Beratung und Begleitung von Küchenprofi s<br />
mit Bio-Wissen. „Die Arbeit der Bio-Städte zeigt: Bio in der Gemeinschaftsverpfl egung ist möglich - wenn politischer<br />
Wille und Umsetzung stimmen“, resümiert Dr. Ebert.<br />
Hintergrund<br />
Bei der Pressekonferenz am 29.06.<strong>2020</strong> in Weßling (Sitz des Bio-Catering-Unternehmens Il Cielo,<br />
https://www.ilicielo.de/) informierten sich auf Einladung der Landesvereinigung für den ökologischen<br />
Landbau in Bayern und des Bund Naturschutz in Bayern Medienvertreter*innen über Wege für mehr<br />
Bioprodukte in der bayerischen Gemeinschaftsverpfl egung.<br />
In den rund 22.000 Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung in Bayern werden täglich ca. 1,8<br />
Millionen Essen ausgegeben, hierzu zählen Kliniken, Einrichtungen für ältere Menschen, Betriebsrestaurants,<br />
Kitas und Schulen.<br />
Das Netzwerk der deutschen Bio-Städte ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und zählt aktuell 19<br />
Mitglieder. In Bayern zählen die Städte Augsburg, Erlangen, Ingolstadt, Landshut, Lauf an der Pegnitz,<br />
München, Nürnberg und Regensburg dazu. In der Bio-Stadt Nürnberg liegt der Bioanteil in den Kitas<br />
inzwischen bei 75 %. Bei den Schulen liegt der Anteil aktuell bei 20 %, als Ziel sollen 100 %, beziehungsweise<br />
75 % bis zum Jahr 2026, erreicht werden. https://www.biostaedte.de/<br />
Weitere Informationen zur Verwendung von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpfl egung sowie Beispiele<br />
für erfolgreiche Strategien aus dem In- und Ausland fi nden Sie auf https://oekolandbau.de/ahv/<br />
pressemitteilung des bund der lvö (landesvereinigung Für den öKologischen landbau in bayern e.v.<br />
Wir übernehmen dann Verantwortung, wenn uns bewusst wird,<br />
dass wir mit jedem Gedanken und jedem Gefühl die Zukunft erschaffen.<br />
Wenn du ein Bild hast von der Erde, wie sie in Zukunft sein soll,<br />
dann überlege dir,<br />
was du in deinem eigenen Inneren ändern kannst, damit diese Zukunft entstehen kann.<br />
- Christina von Dreien -<br />
© vovan / Adobe Stock<br />
Seite 12
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus. Flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.<br />
Joseph Freiherr von Eichendorff<br />
Nachruf<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> nimmt Abschied von<br />
H.H. Pfr. Msgr. Alois Holzner<br />
Sein unermüdlicher Einsatz und sein großes Engagement für die Gläubigen unserer<br />
Gemeinde wird uns allen in bester Erinnerung bleiben.<br />
Sein Tod macht uns sehr betroffen und wird bei allen, die ihn kennen<br />
und schätzen gelernt haben, eine große Lücke hinterlassen.<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Für die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Hans-Jörg Birner<br />
Erster Bürgermeister<br />
© kesipun / Adobe Stock<br />
Nachruf<br />
Der Pfarrverband <strong>Kirchanschöring</strong> nimmt traurig Abschied von<br />
H.H. Pfr. Msgr. Alois Holzner<br />
Seit zwölf Jahren wirkte er als unermüdlicher Ruhestands-Seelsorger in unserem Pfarrverband.<br />
Mit seiner fröhlichen Art hat er vielen Menschen den Glauben näher gebracht und ist uns als<br />
väterlicher Ratgeber zur Seite gestanden. Viele Menschen werden sich daran erinnern,<br />
dass er mit ihnen Gottesdienste feierte, Taufen und Hochzeiten gestaltete und<br />
in traurigen Stunden mit der Hoffnung auf ewiges Leben zur Seite stand.<br />
In tiefer Dankbarkeit für sein unermüdliches Wirken und im Namen aller Gläubigen<br />
und Ehrenamtlichen im Pfarrverband <strong>Kirchanschöring</strong> ein<br />
Herzliches Vergelt`s Gott<br />
Der Herr schenke ihm, auf was er sein ganzes Leben vertraut hat.<br />
Pfr. Ludwig Westermeier<br />
und die Seelsorger im Pfarrverband<br />
Angelika Morsch, Verbundskirchenpflegerin<br />
Birgit Beirow-Judex, Pfarrverbandsratsvorsitzende<br />
Die Beerdigung fand in der Pfarrei Neumarkt - St. Veit statt.<br />
Gedenkgottesdienste finden im Pfarrverband zu einem späteren Zeitpunkt statt.<br />
Seite 13
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Hundeknigge<br />
Seite 14
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Seite 15
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Hundekot - ein dauerndes Problem<br />
© T.Michel / Fotolia<br />
Immer wieder lassen Hundebesitzer ihre Hunde auf öffentlichen Geh- und<br />
Wiesen sind zur Radwegen sowie in Wiesen ihre Geschäfte verrichten.<br />
Nahrungsmittelproduktion Sowohl aus abfall- als auch aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />
und Tierernährung da! Verhalten der Hundebesitzer nicht erlaubt.<br />
Hundekot muss als Abfall unschädlich beseitigt werden.<br />
Mit gutem Grund: Er beeinträchtigt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
nicht nur die Futterqualität, sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung<br />
von Mensch und Tier dar.<br />
Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide und<br />
Gemüse produziert oder es wird Futter für Nutztiere gewonnen, von denen<br />
wiederum die Lebensmittel Fleisch und Milch stammen. Die Verschmutzung<br />
dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />
Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können<br />
Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden werden, die bei landwirtschaftlichen<br />
Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorru-<br />
Bitte nicht<br />
mit Hundekot verschmutzen! fen. Einzellige Parasiten werden durch gängige Wurmmittel nicht abgetötet,<br />
weshalb eine regelmäßige Entwurmung der Hunde in diesem Fall keinen<br />
Schutz bietet.<br />
Aus Gründen des Tierschutzes, der Lebensmittelhygiene und der öffentlichen Ordnung appellieren wir an alle<br />
Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft verrichten zu lassen oder die Häufchen<br />
mittels Entsorgungstüte mitzunehmen. Die Hundebesitzer können im Gemeindegebiet insgesamt 16 Hundetoiletten<br />
nutzen und die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in<br />
die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />
Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />
halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />
zu 100 % recycelt werden.<br />
Bitte helfen Sie als Hundebesitzer daher mit, die Geh- und Radwege sowie die Grünflächen von Hundekot rein zu halten.<br />
Gefunden<br />
Fahrräder<br />
31.08.<strong>2020</strong> Sportplatz Fahrrad „Ghost“, schwarz<br />
02.10.<strong>2020</strong> vor der Kirche Jugend-Mountainbike „Trayeiler Cyco“, schwarz<br />
Sonstiges<br />
20.07.<strong>2020</strong> unbekannt ADAC-Mitgliedskarte<br />
14.09.<strong>2020</strong> Kreuzung Lampoding Autoschlüssel „VW“<br />
Seite 16
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Vermisst mich wer?!<br />
Am 29.10.<strong>2020</strong> wurde in der Lieslmoosstraße ein männliches Kaninchen mit brauner Fellfarbe gefunden.<br />
Das Tier wurde ins Tierheim Traunstein gebracht.<br />
Weitere Infos beim Tierheim Traunstein unter Tel.: 0861 / 3949.<br />
Wir hoffen, der Kleine findet wieder nach Hause!<br />
Verloren<br />
Zahnbrücke<br />
vermisst seit KW 24<br />
Autoschlüssel „Seat“ mit Peacezeichen<br />
vermisst seit 07.07.<strong>2020</strong><br />
E-Bike „Corratec“<br />
Schnullerkette mit Namen<br />
Hauwai P20, blau<br />
vermisst seit 04.09.<strong>2020</strong><br />
Fahrradklau<br />
In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt dazu, dass Fahrräder, teilweise sogar aus Garagen, entwendet<br />
werden.<br />
Wir bitten darum, vorsichtig und wachsam zu sein und gestohlene Fahrräder sowohl ans Fundamt als<br />
auch der Polizei zu melden.<br />
Weihnachtsgeschenk gesucht?!<br />
Das Heimatbuch<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Sie benötigen ein Weihnachtsgeschenk?<br />
Wie wär‘s mit dem Heimatbuch der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Viele interessante Informationen wurden zusammengetragen<br />
und die Geschichte unserer Heimat sehr gut beschrieben.<br />
Ein Muss für jeden, der sich dafür interessiert, wo er herkommt.<br />
Das Heimatbuch gibts zum Preis von 20,00 €<br />
bei Sabine Inneberger und Theresa Aicher<br />
im Einwohnermeldeamt.<br />
Seite 17
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Liebe ist nur ein Wort, bis jemand kommt, der ihm eine Bedeutung gibt.<br />
© scerpica / Adobe Stock<br />
Seite 18
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
© Jenny Sturm / Adobe Stock<br />
© Nicole Lienemann / Adobe Stock<br />
Seite 19
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Bekanntmachung<br />
über das Widerspruchsrecht nach dem Bundesmeldegesetz<br />
Das Bundesmeldegesetz (BMG) räumt die Möglichkeit, in bestimmten Fällen der Übermittlung von Daten<br />
ohne Angaben von Gründen zu widersprechen.<br />
Dabei handelt es sich um Datenübermittlungen an:<br />
öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften<br />
Haben Mitglieder einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft Familienangehörige, die nicht derselben<br />
oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, darf die Meldebehörde von diesen Familienmitgliedern<br />
bestimmte Daten übermitteln ( 42 Abs. 1 i. V. m. § 42 Abs. 3 BMG).<br />
Parteien, Wählergruppen und andere Träger von Wahlvorschlägen<br />
Die Meldebehörde darf im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler<br />
Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten Auskunft aus dem Melderegister<br />
über Wahlberechtigte (nach dem Lebensalter zusammengesetzte Zielgruppen) erteilen.<br />
Die Auskunft enthält Familienname, Vornamen, Doktorgrad und die derzeitige Anschrift (§ 50 Abs. 1 i. V. m.<br />
§ 50 Abs. 5 BMG).<br />
Mandatsträger, Presse oder Rundfunk<br />
Die Meldebehörde darf auf Verlangen Auskunft aus dem Melderegister über bestimmte Alters- und Ehejubiläen<br />
von Einwohnern erteilen.<br />
Die Auskunft darf nur die dazu erforderlichen Daten über Familienname, Vornamen, Doktorgrad und der<br />
derzeitigen Anschrift sowie Tag und Art des Jubiläums umfassen (§ 50 Abs. 2 BMG i. V. m. § 50 Abs. 5 BMG).<br />
Adressbuchverlage<br />
Adressbuchverlagen darf zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft über Familienname,<br />
Vornamen, Doktorgrad und der derzeitigen Anschrift erteilt werden.<br />
Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressverzeichnisse in Buchform)<br />
verwendet werden (§ 50 Abs. 3 BMG i. V. m. § 50 Abs. 5 BMG).<br />
das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr<br />
Die Meldebehörde übermittelt Daten von Einwohnern mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten<br />
Jahr volljährig werden, an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Es handelt sich<br />
hierbei um den Familiennamen, Vornamen und die derzeitige Anschrift. Diese Übermittlung dient dem Zweck<br />
der Übersendung von Informationsmaterial (Bundesfreiwilligendienst) (§ 36 Abs. 2 BMG i. V. m. § 58c Abs. 1.<br />
Satz 1 Soldatengesetz).<br />
Der Widerspruch kann schriftlich oder persönlich beantragt werden bei der<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Einwohnermeldeamt Zimmer E10 und E11.<br />
Wer bereits früher einer entsprechenden Datenübermittlung widersprochen hat, braucht nicht erneut<br />
zu widersprechen; die Übermittlungssperre bleibt bis zu einem schriftlichen Widerruf gespeichert.<br />
Seite 20
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wichtige Infos aus der Gemeindeverwaltung<br />
Kostenlose Restmüllsäcke - Leistungen des Landkreis Traunstein<br />
Wir möchten Sie darüber informieren, dass der Landkreis Traunstein kostenlose Restmüllsäcke an Personen<br />
mit speziellen Erkrankungen (z.B. Inkontinenz) vergibt.<br />
Durch diese Erkrankungen kommt es in der Regel zu einem zusätzlichen Restmüllaufkommen.<br />
Betroffene Bürger können beim Landratsamt Traunstein einen Antrag auf kostenlose Restmüllsäcke<br />
(70 l) stellen. Bitte kommen Sie hierzu ins Einwohnermeldeamt, die Anträge und weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei uns.<br />
Hausnummern deutlich kennzeichnen!<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> weist alle Hauseigentümer und -bewohner darauf hin, ihre Hausnummern<br />
deutlich und von der Straße her erkennbar anzubringen.<br />
Dies dient insbesondere den Rettungsdiensten, der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen zum<br />
schnelleren Auffinden der entsprechenden Adressen. Immer wieder werden durch mangelnde Kennzeichnung<br />
lebensnotwendige Hilfeleistungen unnötig durch langes Suchen nach der Adresse verzögert.<br />
Vor allem in der jetzigen, dunklen Jahreszeit empfiehlt sich auch das Beleuchten der Hausnummern.<br />
Es sollte vor allem im Interesse der Bewohner liegen, möglichst schnell gefunden zu werden.<br />
© desdemona72 / Adobe Stock<br />
Hinweis aus dem Gewerbeamt<br />
Gewerbeordnung: §14 Anzeigepflicht<br />
( 1 ) Wer den selbständigen Betrieb eines stehenden Gewerbes, einer Zweigniederlassung oder einer<br />
unselbständigen Zweigstelle anfängt, muss dies der zuständigen Behörde gleichzeitig anzeigen.<br />
Das Gleiche gilt, wenn<br />
1. der Betrieb verlegt wird,<br />
2. der Gegenstand des Gewerbes gewechselt oder auf Waren oder Leistungen ausgedehnt wird, die<br />
bei Gewerbebetrieben der angemeldeten Art nicht geschäftsüblich sind, oder<br />
3. der Betrieb aufgegeben wird.<br />
Steht die Aufgabe des Betriebes eindeutig fest und ist die Abmeldung nicht innerhalb eines angemessenen<br />
Zeitraums erfolgt, kann die Behörde die Abmeldung von Amts wegen vornehmen.<br />
Seite 21
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Hinweise zur Biotonne<br />
Seite 22
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Anregung der Gemeinde<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> freiwillig „feuerwerksfrei“<br />
Gefährdung der Gesundheit durch die hohe<br />
Feinstaubbelastung für Mensch und Tier. An<br />
Silvester steigt die Feinstaubbelastung in den<br />
Städten auf bis zu 4.000 Mikrogramm pro Kubikmeter<br />
Luft an. Normal sind Werte von 30 bis 40<br />
Mikrogramm.<br />
© meineresterampe / Pixabay<br />
Vom Feuerwerk hat man nur Sekunden etwas,<br />
der Müll bleibt zurück.<br />
In Deutschland wurden allein im letzten Jahr rund<br />
10.000 Tonnen Feuerwerkskörper und Raketen gezündet.<br />
Allein an Silvester werden Treibhausgase<br />
frei gesetzt, deren Klimawirkung etwa 2.300 Tonnen<br />
Kohlendioxid entspricht. Das ist ungefähr die Menge,<br />
die bei 550 Flügen von München nach New<br />
York und zurück freigesetzt wird!<br />
Sage und schreibe 100 bis 150 Millionen Euro jagen<br />
die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft.<br />
Natürlich sieht ein Feuerwerk schön aus, aber es<br />
gibt viele Gründe, die gegen das Abbrennen von<br />
Feuerwerken sprechen:<br />
Der Lärm versetzt nicht nur Hunde und Katzen<br />
in Panik, sondern auch alle Wald- und Wildtiere.<br />
Berge von Müll verschmutzen die Straßen und<br />
Plätze.<br />
Geldverschwendung, denn mit 100 bis 150 Millionen<br />
Euro könnte man viele andere Dinge fi -<br />
nanzieren.<br />
Verletzungen: erblindete Augen, taube Ohren,<br />
abgesprengte Finger - jedes Jahr verletzen<br />
sich Hunderte von Menschen beim Zünden von<br />
Feuerwerkskörpern.<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> setzt auf Freiwilligkeit ...<br />
... und auf die Unterstützung seiner Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
Deshalb bittet die Gemeinde, zum Jahreswechsel<br />
freiwillig auf ein Feuerwerk zu verzichten oder dieses<br />
zumindest zu reduzieren.<br />
Man könnte das gesparte Geld evtl. auch an eine<br />
der großen Hilfsorganisationen wie z.B. Brot für die<br />
Welt oder Welthungerhilfe spenden. Oder auch<br />
der <strong>Kirchanschöring</strong>er Sozialfonds würde sich sehr<br />
über die Unterstützung freuen!<br />
Ein Herzliches Dankeschön an alle Unterstützer!<br />
angelehnt an die gemeindezeitung FridolFing 2019-5<br />
© luschenF / Adobe Stock<br />
Seite 23
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Neue Azubine<br />
Herzlich Willkommen in der Gemeindeverwaltung,<br />
liebe Martina Drechsler!<br />
Im September durften wir in unserem Kollegenkreis<br />
eine neue Azubine willkommen heißen.<br />
Martina Drechsler aus dem Ortsteil Roth hat am 1. September ihre dreijährige<br />
Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mit Fachrichtung allgemeine innere<br />
Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung (VFA-K) begonnen.<br />
Liebe Martina, wir wünschen Dir alles Gute<br />
für Deine Ausbildungszeit in unserem Haus!<br />
Menschen in <strong>Kirchanschöring</strong> wünschen sich „Campus für Kinder“<br />
Erster Bürger*innenrat stellt innovative Ergebnisse zur Kinderbetreuung vor<br />
Der erste <strong>Kirchanschöring</strong>er Bürger*innenrat (v.l.n.r.): Karin Klinger, Anton Magreiter, Gertraud Hofmann, Bettina Gaiser,<br />
Sylvia Köberle, Sandra Lehmhofer, Robert Patz, Heribert Gschirr, Gabriele Hofmann, Helmut Schmid, Thomas Wallner,<br />
Christina Schuhbäck (nicht im Bild: Karina Obermayer, Stefan Windfellner)<br />
(Foto: Tanja Schnetzer)<br />
Seite 24
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Am Samstag, den 26.09.20 fand in der Aula der<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er Grundschule der dritte Tag des<br />
ersten Bürger*innenrats zum Thema „Ausbau der<br />
Kinderbetreuung“ statt.<br />
Die 15 per Los ausgewählten Rät*innen stellten<br />
ihre an zwei Tagen erarbeiteten, innovativen wie<br />
zukunftsweisenden Ideen und Lösungen in einem<br />
Bürger*innen-Café weiteren interessierten<br />
Bürger*innen der Gemeinde vor. Alle konnten<br />
dann während der Vormittagsveranstaltung mitreden<br />
und mitdenken und in drei Diskussionsrunden<br />
in der Turnhalle die vorgestellten Konzepte<br />
bewerten und miteinander weiterentwickeln. So<br />
entstand am Ende ein buntes Bild, wie sich die<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er*innen zukünftig die Betreuung<br />
und Entwicklung ihrer Kinder vorstellen und die<br />
Weichen für ihre Jüngsten stellen wollen.<br />
Die Bürger*innenräte stellen die Gesamtergebnisse vor<br />
(Foto: Tanja Schnetzer)<br />
Hans-Jörg Birner, <strong>Kirchanschöring</strong>s erster Bürgermeister,<br />
war durch die Gemeindwohlökonomie<br />
auf diese Idee gekommen und hatte den<br />
Bürger*innenrat als Bürger*innenbeteiligungsinstru<br />
ment in seiner Gemeinde angeschoben.<br />
„Bürger*innenbeteiligung gibt es ja in allen möglichen<br />
Formen schon recht lang“, erklärte er seine<br />
Entscheidung für dieses neue Format, „der<br />
Bürger*innenrat ist eine besondere Methode, die<br />
es in unserer Region so noch nicht gibt. Er ist relativ<br />
neu, daher war es auch für uns eine ganz spannende<br />
Geschichte, ob er hier bei uns überhaupt<br />
funktioniert.“<br />
Sylvia Köberle, Christina Schuhbäck und Helmut<br />
Schmid, die als Bürger*innen an dem gesamten<br />
Prozess von zweieinhalb Tagen in drei Wochen<br />
teilgenommen haben, zeigten sich sehr zufrieden<br />
mit dem Ergebnis und erlebten die Arbeit mit den<br />
anderen Bürger*innen als respektvoll, kreativ und<br />
wichtigen Bestandteil gelebter Demokratie.<br />
„Ich wurde von der Gemeinde angeschrieben und<br />
habe mich sehr gefreut, auch ohne eigene Kinder<br />
am Bürger*innenrat zu diesem Thema teilnehmen<br />
zu dürfen“, sagt Christina Schuhbäck, „ich fand<br />
gut, dass nicht nur Menschen mit Kindern da waren,<br />
sondern Menschen aller Altersstufen, mit verschiedenen<br />
Berufen und eigenen Erfahrungen und<br />
Hintergründen.“<br />
Helmut Schmid, Vater von Kindern im Schulalter, ist<br />
ebenfalls überzeugt vom ersten <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />
Bürger*innenrat. „Man geht mit einer fertigen Meinung<br />
in den Bürger*innenrat und denkt, genau das<br />
will ich sagen“, beschreibt er schmunzelnd sein Erleben,<br />
„dann sagt ein anderer was. Dabei vergisst<br />
man die eigenen Gedanken wieder und denkt auf<br />
einmal etwas ganz Neues. Dann kommen weitere<br />
Ideen und Impulse, das ist Teil der Methode. Und<br />
so habe ich ein paar Mal meine Sicht komplett geändert.“<br />
Sylvia Köberle, Mutter mittlerweile erwachsener<br />
Kinder, ergänzt: „Was ich noch ganz wichtig an<br />
der Methode finde, ist, dass die Leute haben ausreden<br />
können. Das war am Anfang sehr schwer.<br />
Man brennt ja, man möchte was sagen. Wenn andere<br />
viele Ideen haben, muss man so lang warten<br />
(lacht). Das war am zweiten Tag schon einfacher,<br />
das war ein Lernprozess. Und es ist ja auch wichtig,<br />
dass jeder etwas sagen darf. Auch wenn einer<br />
eine andere Meinung hat, dann darf der das sagen.<br />
Das war ganz wichtig.“<br />
Der Bürger*innenrats-Prozess mit Dynamic Facilitation,<br />
einer dynamischen Moderationsform, basiert<br />
auf den Überlegungen des Amerikaners Jim<br />
Rough, der einen sog. „Wisdom Council“, also „Rat<br />
der Weisen“, entwickelt hat.<br />
Diese Art der Bürger*innenbeteiligung bietet einen<br />
Raum für das freie Fließen der Gedanken. Das Format<br />
eignet sich für alle Themen, die in einer Kommune<br />
und bei der Bevölkerung wichtig sind und<br />
brennen, wie z.B. die Entwicklung von Verkehrskonzepten,<br />
Ideen zur zukünftigen Mobilität, Konzepte<br />
für das Altwerden in der Zukunft, Beantwortung von<br />
Klimafragen, die Zukunft der Landwirtschaft oder<br />
Seite 25
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
auch die Integration der Meinungen von Kindern<br />
und Jugendlichen in bspw. einem eigenen Rat. Ziel<br />
ist immer die Lösungsfindung bei komplexen Fragestellungen<br />
und Aktivierung der Kreativität und<br />
Weisheit der Vielen. Auch wenn Situationen konfliktbeladen<br />
sind und es scheinbar keine Einigung<br />
geben kann, greift dieses Format und entwickelt<br />
zumeist einmütige Lösungen.<br />
„Durch die Methode war es ein respektvoller Umgang<br />
unter uns allen. Man hat sich immer wohlgefühlt<br />
und so gemerkt, dass die eigene Meinung<br />
trägt. Das hat den ganzen Denkprozess vereinfacht“,<br />
fügt Christina Schuhbäck an, „weil man<br />
nicht die Blockade gehabt hat, wenn ich jetzt was<br />
sage, dann denken alle, das passt nicht, also sage<br />
ich es lieber nicht. Doch jeder hat immer gesagt,<br />
was er denkt, was er fühlt und alle anderen haben<br />
es akzeptiert und zugehört. Und das hat diese extrem<br />
positive Dynamik entwickelt.“<br />
Der erste <strong>Kirchanschöring</strong>er Bürger*innenratsprozess<br />
wurde von den Moderator*innen Tanja Schnetzer<br />
und Cordula Riener-Tiefenthaler sowie am dritten<br />
Tag auch mit Franz Galler begleitet. „Wir als Moderatorinnen<br />
öffnen den Raum, damit Menschen<br />
wieder denken dürfen und die Schranken in ihren<br />
Köpfen lösen“, erklärt Projektleiterin Tanja Schnetzer<br />
das Vorgehen, „wir sorgen dafür, dass der<br />
Raum offen bleibt, dass alles gesagt und gedacht<br />
werden darf. Es war ein unglaublich kreatives Miteinander<br />
hier in <strong>Kirchanschöring</strong>, die Ideen sind<br />
gesprudelt. Man musste niemanden fordern, sondern<br />
es war eher die Frage „wann bin ich endlich<br />
dran“, es war ein energetisches Miteinander.“<br />
Cordula Riener-Tiefenthaler ergänzt: „Wenn ein<br />
Raum geschützt ist, können Menschen große Ideen<br />
miteinander entwickeln. Man muss ihnen nur<br />
den Raum zur Verfügung stellen. Es war heute im<br />
Bürger*innen-Café so spürbar, dass der Geist und<br />
die Verbindung, die in der gemeinsamen Arbeit<br />
zwischen den Bürger*innenräten entstanden ist,<br />
auch auf die Bürger*innen, die heute zum ersten<br />
Mal von den Ergebnissen gehört haben, übergesprungen<br />
ist.“ Durch die Methode entsteht ein Miteinander,<br />
das die Kreativität und Lösungskompetenz<br />
der Bürger*innen einholt.<br />
Austausch und Weiterentwicklung der Ideen im<br />
Bürger*innen-Café in der Turnhalle<br />
(Foto: Tanja Schnetzer)<br />
Die Frage, ob sie auch bei anderen Themen wieder<br />
an einem Bürger*innenrat teilnehmen würden,<br />
beantworten die drei Bürger*innenräte mit einem<br />
klaren „Ja, definitiv, weil das Format einfach super<br />
ist!“. Sie empfehlen es auch jedem anderen Bürger,<br />
denn ihrer Meinung nach ist das eine Möglichkeit<br />
zu gelebter Demokratie. „Wir hoffen, dass<br />
bei einem nächsten Mal noch viel mehr Menschen<br />
an einem Bürger*innenratsprozess und vor allem<br />
am dritten Tag teilnehmen werden, um sich mit ihren<br />
Ideen und ihrer Kreativität für <strong>Kirchanschöring</strong><br />
einzubringen“, erklärten Sylvia Köberle, Christina<br />
Schuhbäck und Helmut Schmid einmütig.<br />
Hans-Jörg Birner, der mit seiner Gemeinde schon<br />
oft neue Wege in der Regionalentwicklung gegangen<br />
ist, zeigte sich sehr zufrieden mit dem ersten<br />
Bürger*innenratsprozess in seiner Gemeinde. „Es<br />
sind sehr konkrete Empfehlungen zur Verbesserung<br />
von Verkehr und Infrastruktur sowie zur Gestaltung<br />
der Betreuungszeiten entstanden“, fasst er die Ergebnisse<br />
zusammen, „Darüber hinaus wurden Ideen<br />
für zukünftige, pädagogische Konzepte und vor<br />
allem die Vision eines „Campus für Kinder“ mitten<br />
in unserem Dorf entwickelt. Ich halte viele Inhalte<br />
für umsetzbar und freue mich schon sehr auf die<br />
Umsetzung!“<br />
Die Ergebnisse des Prozesses werden die<br />
Bürger*innenräte nun noch in einer gemeinsamen<br />
Sitzung dem Gemeinderat vorstellen. Anschließend<br />
wird über die nächsten Schritte der Umsetzung<br />
beraten und entschieden. Das Projekt wurde<br />
vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert.<br />
Text: Alois Albrecht<br />
Seite 26
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Schnelles Internet für weitere Gebiete in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong> gewonnen. Rund 58 Haushalte können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen.<br />
Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen (Download).<br />
Beim Hochladen (Upload) sind es bis zu 200 MBit/s. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten<br />
für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause.<br />
Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Die Telekom wird im<br />
Rahmen des Ausbaus über 20 Kilometer Glasfaserkabel/Speedpipes verlegen und fünf neue Glasfaser-Netzverteiler<br />
aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.<br />
„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internetanschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute<br />
so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagte Bürgermeister Hans-Jörg Birner bei der Vertragsunterzeichnung<br />
mit der Deutschen Telekom im Rathaus in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Vertragsunterzeichnung Telekom im August <strong>2020</strong><br />
Unser Bild zeigt (von links):<br />
Regionalmanager der Deutschen Telekom, Norbert Kreier,<br />
Georg Selbertinger (Telekom Technik)<br />
und <strong>Kirchanschöring</strong>s Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
„Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an<br />
unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen<br />
Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz<br />
noch attraktiver.“<br />
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> überzeugen konnten“, sagt<br />
Norbert Kreier, Regionalmanager der Deutschen Telekom.<br />
„Wir legen heute den Grundstein für die digitale<br />
Zukunft in <strong>Kirchanschöring</strong>. Das Netz wird immer auf<br />
dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“<br />
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau<br />
ein. Parallel wird eine Tiefbaufirma ausgewählt,<br />
Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt.<br />
Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt<br />
sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom.<br />
Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse<br />
buchen.<br />
Glasfaser gibt es nur gemeinsam<br />
Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser<br />
gibt es nur gemeinsam“, sagt Regionalmanager Norbert Kreier. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen<br />
wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit<br />
Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt, sobald die Kommune die<br />
notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.<br />
Über den hochleistungsfähigen Internetanschluss dürfen sich die Bürger und Firmen freuen, die in „Gut Horn“,<br />
„Am Rehwinkel/Kronwitt“, „Güßhübel/Voglaich“ oder im Gewerbegebiet an der „Watzmannstraße“ leben<br />
oder arbeiten.<br />
„Die Gemeinde erhält insgesamt einen Zuschuss in Höhe von rund 1.101.727 Euro von der Regierung von<br />
Oberbayern. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen etwa 1.392.189 Euro. Auf die Gemeinde entfallen also<br />
rund 290.000 Euro“, teilte Birner auf Nachfrage der Tageszeitung mit.<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> habe bereits die erste und die zweite Ausbaustufe für den Breitbandausbau<br />
Seite 27
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern<br />
in Anspruch genommen. Hierzu sei für das gesamte Gemeindegebiet ein Markterkundungsverfahren vorgenommen<br />
worden. Für den weiteren, jetzigen Ausbau der sogenannten „weißen Flecken“ nehme <strong>Kirchanschöring</strong><br />
die aktuelle bayerische Breitbandrichtlinie mit dem „Höfebonus“ in Anspruch. Förderfähig seien damit<br />
nur Anwesen, die bislang über weniger als 30 Mbit/ Sekunde verfügen.<br />
Das vorgesehene Erschließungsgebiet, in dem die einzelnen unterversorgten Gemeindeteile und Anwesen<br />
dargestellt sind, seien in der nicht öffentlichen Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses schon vor mehreren<br />
Monaten vorgestellt worden.<br />
Text: Anneliese Caruso<br />
Wichtige Anweisungen für die Winterzeit<br />
Auszug aus der Gemeindeverordnung<br />
über die Sicherung des Verkehrs auf Gehbahnen zur Winterszeit<br />
in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
§1 Sicherungspflichtige<br />
(1) Die Eigentümer von Grundstücken, die innerhalb der geschlossenen Ortslage an öffentlichen Straßen<br />
angrenzen (Vorderlieger) oder in sonstiger Weise durch sie erschlossen werden (Hinterlieger), haben die<br />
Gehbahnen zur Winterszeit nach Maßgabe dieser Verordnung auf eigene Kosten zu sichern.<br />
Besteht an einem pflichtigen Grundstück ein Erbbaurecht oder Nießbrauch, so ist an Stelle des Eigentümers<br />
der Erbbauberechtigte oder Nießbraucher verpflichtet.<br />
(2) Die Sicherungspflicht tragen Vorderlieger und Hinterlieger gemeinsam, soweit sie nach § 3 für den<br />
gleichen Abschnitt der Gehbahn verpflichtet sind. Es bleibt ihnen überlassen, die Verteilung der anfallenden<br />
Arbeiten untereinander durch Vereinbarung zu regeln. Die getroffenen Vereinbarungen werden bei<br />
der Gemeinde gesammelt.<br />
(3) Wird ein Grundstück von mehreren öffentlichen Straßen aus erschlossen, so besteht die Verpflichtung für<br />
jede dieser Straßen.<br />
(4) Die nach Abs. 1 Verpflichteten bleiben auch dann verantwortlich, wenn sie sich zur Erfüllung ihrer Pflichten<br />
anderer Personen oder Unternehmen bedienen; dies gilt auch für Vereinbarungen nach Abs. 2 Satz 2.<br />
§ 2 Inhalt der Sicherungspflicht<br />
(1) Die Verpflichteten haben die Gehbahn bei Schnee, Schneeglätte oder Glatteis in sicherem Zustand zu<br />
erhalten. Zu diesem Zweck haben sie an Werktagen von 7 Uhr bis 20 Uhr, an Sonntagen und gesetzlichen<br />
Feiertagen von 8 Uhr bis 20 Uhr<br />
a) die Gehbahnen soweit wie möglich von Schnee und Eis freizumachen,<br />
b) bei Schnee oder Glatteis die Gehbahnen mit Sand oder anderen geeigneten Mitteln, jedoch nicht<br />
mit ätzenden Stoffen, ausreichen zu bestreuen, sobald und sooft dies zur Verhütung von Gefahren für<br />
Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.<br />
Seite 28
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
(2) Der geräumte Schnee oder die Eisreste (Räumgut) sind am Rande der Gehbahn oder bei sehr engen<br />
Gehbahnen nötigenfalls am Rande der Fahrbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht behindert wird. Ist<br />
das nicht möglich, so haben die Verpflichteten das Räumgut spätestens am folgenden Tage von der öffentlichen<br />
Straße zu entfernen. Die Gemeinde stellt für die Ablagerung einen geeigneten Platz zur Verfügung,<br />
auf den in ortsüblicher Weise hingewiesen wird. Abflussrinnen, Hydranten, Kanaleinlaufschächte<br />
und Fußgängerüberwege sind freizuhalten.<br />
(3) Es ist untersagt, Schnee oder Eis von benachbarten Grundstücken auf einer mindestens tatsächlich<br />
dem öffentlichen Verkehr dienenden Fläche zu lagern.<br />
§ 3 Räumliche Abgrenzung<br />
(1) Die Verpflichtung der Vorderlieger umfasst den Gehbahnabschnitt, auf dessen Länge das Grundstück eine<br />
gemeinsame Grenze mit der öffentlichen Straße besitzt. Dieser Abschnitt wird seitlich durch die Linien begrenzt,<br />
die von den vorderen Grundstücksecken ausgehend einen rechten Winkel mit der Gehbahmitte bilden.<br />
(2) Die Verpflichtung der Hinterlieger umfasst den nach Abs. 1 zu sichernden Gehbahnabschnitt des Vorderliegergrundstücks,<br />
über das ihr Grundstück erschlossen wird. Ist dieser Gehbahnabschnitt mehr als doppelt so lang<br />
wie die Vordergrenze des Hinterliegergrundstücks, so beschränkt sich die Verpflichtung auf den Gehbahnabschnitt,<br />
der vor dem Hinterliegergrundstück liegt. Zur Bestimmung dieses Abschnitts ist Abs. 1 S. 2 entsprechend<br />
anzuwenden.<br />
(3) Grenzt ein Vorderliegergrundstück mit einer geringeren Breite als 6 m an eine öffentliche Straße, so kann die<br />
Gemeinde den zu sichernden Gehbahnabschnitt abweichend von Abs. 1 durch die Anordnung für den Einzelfall<br />
festlegen, wenn und soweit das unter Berücksichtigung der Grundstücksgröße der Billigkeit entspricht. Eine<br />
solche Festlegung kommt insbesondere bei Hammergrundstücken in Betracht.<br />
(4) Abs. 3 gilt entsprechend, wenn ein Hinterliegergrundstück über ein Vorderliegergrundstück erschlossen wird,<br />
das mit einer geringeren Breite als 6 m an eine öffentliche Straße grenzt.<br />
§ 4 Begriffsbestimmungen<br />
(1) Öffentliche Straßen im Sinne dieser Verordnung sind die dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wege<br />
und Plätze, einschließlich der Bundesstraßen. Hierzu gehören insbesondere auch die der Straße dienenden<br />
Gräben, Böschungen, Stützmauern, Bankette und Grünstreifen.<br />
(2) Gehbahnen im Sinne dieser Verordnung sind<br />
a) die für den Fußgängerverkehr bestimmten, von der Fahrbahn abgegrenzten Teile der öffentlichen Straßen<br />
und die selbständigen, nur dem Fußgängerverkehr dienenden öffentlichen Wege (Gehwege),<br />
b) wenn kein solcher Gehweg besteht, die von den Fußgängern benützten Teile am Rande der öffentlichen<br />
Straßen in der erforderlichen Breite.<br />
(3) Ein Grundstück wird im Sinne dieser Verordnung über ein anderes Grundstück erschlossen, wenn die Zufahrt<br />
oder der Zugang regelmäßig über dieses Grundstück genommen wird.<br />
§ 5 Zuwiderhandlungen<br />
Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen geahndet.<br />
Seite 29
Aus dem Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />
Ein lustiges Pläuschen mit der Nachbarin<br />
Eine tolle Sache, die in der Coronazeit auch<br />
nicht zu kurz kommen darf.<br />
Ein Bild zu unserer Serie<br />
„Schöne Erlebnisse in der Coronazeit“,<br />
geschickt von Elfriede Allerberger.<br />
Falls auch Sie Bilder aus der Coronazeit haben,<br />
gerne an gemeindeanzeiger@gmx.de.<br />
Landespflegegeld<br />
Pflegebedürftige ab Pflegegrad II erhalten auf Antrag<br />
(Antrag erhältlich in der Gemeindeverwaltung,<br />
Zi.Nr. 12 bei Michaela Stockhammer)<br />
1.000 € Landespflegegeld pro Jahr.<br />
Wer bereits schon Landespflegegeld erhalten hat,<br />
benötigt keinen weiteren Folgeantrag.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen Michaela Stockhammer,<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 18 zur Verfügung.<br />
Mehr Informationen zum Thema Pflege erhalten Sie auch<br />
über das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
unter Tel.: 030 / 340 6066 - 02.<br />
© guy2men / Adobe Stock<br />
Ebenfalls sehr fachkompetent die „Unabhängige Pflegeberatung“ Leitstelle Pflegeservice Bayern unter der<br />
Tel.: 0800 / 772 1111 bundesweit gebührenfrei von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr.<br />
Aber auch die Pflegeberater Ihrer eigenen Pflegekasse oder der Pflegestützpunkt des Landkreises Traunstein<br />
unter der Tel.: 0861 / 58 111 geben jederzeit Auskünfte zum Thema Pflege, wie z.B.:<br />
Pflegegeld für häusliche Pflege<br />
Pflegesachleistungen für häusliche Pflege<br />
Entlastungsbetrag<br />
Pflege bei Verhinderung einer Pflegeperson<br />
Pflegeunterstützungsgeld (bei kurzzeitiger Arbeitsverhinderung)<br />
Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen<br />
Kurzzeitpflege<br />
Soziale Absicherung der Pflegeperson (Pflichtbeiträge wegen Pflege)<br />
Teilstationäre Pflege<br />
Leistungen zur vollständigen Pflege<br />
und vieles mehr ...<br />
Seite 30
Aus dem Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />
Grundrentenzuschlag<br />
Das Gesetz zur Grundrente tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. Der Versicherte braucht hierzu nichts zu unternehmen.<br />
Ob ein Anspruch auf Grundrentenzuschlag besteht, prüft der Rentenversicherungsträger automatisch.<br />
Eine Auszahlung erfolgt frühestens, ebenfalls automatisch, erst ab Mitte 2021.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen gerne Michaela Stockhammer, Tel.: 08685 / 77 939 - 18 zur Verfügung.<br />
Wir sagen DANKE<br />
Am Jahresende ist es wieder Zeit, um uns ganz herzlich zu bedanken:<br />
... bei allen, die mit ihren Geldspenden immer wieder dafür sorgen, dass unser Sozialfonds gefüllt wird<br />
und es uns ermöglicht, den unverschuldet in Not geratenen Gemeindebürgern fi nanziell schnell und<br />
unbürokratisch zu helfen.<br />
... bei allen Sachspendern für unseren G‘wandladen. Wir wissen es sehr zu schätzen, denn nur durch<br />
diese Spenden, aber auch durch das ehrenamtliche Engagement unseres Verkaufteams (Frau Riedel,<br />
Frau Streitwieser, Frau Reschberger, Frau Conrady, Frau Peters & Frau Löffl er) ist es uns möglich, dieses<br />
Gemeindeprojekt zu betreiben.<br />
... bei der Firma Eder, Fahrdienste (Einkaufsrundfahrten und Arztfahrten), welche unbürokratisch und<br />
kostengünstig unsere Senioren und Behinderten sehr hilfsbereit und freundlich bedienen.<br />
... beim Bürgermeister und den Gemeinderäten, welche es ermöglichen, diese Projekte durchführen zu lassen.<br />
Öffnungszeiten G‘wandladen<br />
Dienstag 14:30 - 16:30 Uhr<br />
Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Samstag 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Michaela Stockhammer hofft und freut sich auch wieder im kommenden Jahr auf Spendenwillige<br />
Sozialfond‘s unter Betreff „Spende für Sozialfond‘s“<br />
IBAN DE08 7105 2050 0040 2372 99 bei der Kreissparkasse Traunstein - Trostberg<br />
Sachspenden direkt während der Öffnungszeiten im G‘wandladen<br />
Herzlichen Dank und bleiben Sie alle gesund!<br />
© gitusik / Adobe Stock<br />
Seite 31
Schulnachrichten<br />
Verabschiedung unserer Elternbeiratsvorsitzenden Frau Rütten<br />
Im Rahmen der Auftaktsitzung des Elternbeirats<br />
der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />
wurde Frau Miriam Rütten verabschiedet.<br />
Sie begleitete die Schule als Mitglied des<br />
Elternbeirats und übernahm anschließend<br />
den Elternbeiratsvorsitz.<br />
Frau Rütten bereicherte das Schulleben in<br />
Zusammenarbeit mit den Elternvertretern<br />
durch zahlreiche Aktionen und Feste.<br />
Die Organisation des Sommerfestes, die<br />
Erstklassbewirtung oder auch die Organisation<br />
der Hilfsaktion Kosovo wurden<br />
von Frau Rütten engagiert unterstützt.<br />
Gesunde Ernährung verbunden mit Spaß<br />
Frau Bachmayer (Mitte) bedankt sich bei der scheidenden Elternbeiratsvorsitzenden<br />
Miriam Rütten (rechts) für ihren Einsatz und gratuliert<br />
und Spiel lagen ihr ebenso am Herzen.<br />
So wurde die Schulobstaktion erneut belebt<br />
und die „gesunde Pause“ in Form<br />
Stefanie Schmid (links) zu ihrem neuen Amt<br />
lustiger Pausenbrote ins Leben gerufen.<br />
Die scheidende Vorsitzende hatte stets ein offenes Ohr für vielfältige Anliegen die Schule betreffend.<br />
Mit Engagement und spürbarer Freude führte sie das Amt aus.<br />
Für die stets angenehme und äußerst gute Zusammenarbeit bedankte sich die gesamte Schulfamilie.<br />
Als Zeichen des Danks und der Anerkennung der geleisteten Arbeit überreichte Frau Bachmayer einen Blumenstrauß.<br />
Frau Schmid verabschiedete Frau Rütten im Namen des Elternbeirats und bedankte sich ebenfalls mit<br />
einem Präsent für die stets angenehme Zusammenarbeit.<br />
Im Anschluss durfte Frau Bachmayer Frau Stefanie Schmid zu ihrem neuen Amt als Elternbeiratsvorsitzende recht<br />
herzlich gratulieren und drückte ihre Freude auf eine gute Zusammenarbeit in Form eines Blumengrußes aus.<br />
© Roth / Adobe Stock<br />
Seite 32
Schulnachrichten<br />
Spendenübergabe von Leihgeräten<br />
Zum Ende des letzten Schuljahres durfte die Schule <strong>Kirchanschöring</strong> einige Laptops als Spende der<br />
Firma Rosenberger Hochfrequenztechnik entgegennehmen.<br />
Herr Gerald Jäger, Leiter IT Support und Herr Andreas Meixner, Leiter IT Ausbildung überreichten die Geräte<br />
persönlich an die Schulleitung Frau Maria Bachmayer.<br />
Wir bedanken uns für die großzügige Spende und stellen diese Geräte gerne als Leihgeräte<br />
im Bedarfsfall unseren Schülern zur Verfügung.<br />
Im Rahmen der digitalen Bildung werden unsere Schüler spannende, motivierende Unterrichtseinheiten<br />
am digitalen Endgerät erleben. Vielen Dank für die Spende!<br />
Frau Bachmayer (Mitte) freut sich über die Spende der Firma Rosenberger Hochfrequenztechnik, die von Andreas Meixner,<br />
Leiter IT Ausbildung (links) und Gerald Jäger, Leiter IT Support übergeben wurden.<br />
Digitales Lernen muss für jeden möglich sein<br />
Leihlaptops an der Grundschule Fridolfing und Mittelschule Salzachtal eingetroffen<br />
Die Corona-Krise hat uns einiges gezeigt: Unsere Region ist leider noch nicht so „digital“, wie sie sein sollte.<br />
Doch die Grundschule Fridolfi ng und die Mittelschule Salzachtal machten nun einen großen Schritt in Richtung<br />
Zukunft. Nicht nur hängen die Schulen seit einiger Zeit am schnellen Glasfasernetz, ab sofort stehen der<br />
Grundschule zudem neun nagelneue Laptops und der Mittelschule mit ihren drei Standorten insgesamt 13<br />
Laptops zur Verfügung, die bei Bedarf gerne kostenlos ausgeliehen werden können.<br />
Seite 33
Schulnachrichten / Kindergarten<br />
Dies ist zum Beispiel eine große Hilfe für Familien, die keinen eigenen Laptop besitzen. Aber auch Familien, die<br />
mehrere schulpflichtige Kinder, jedoch nur einen PC zur Verfügung haben.<br />
Die meisten Haushalte seien ja bereits im Besitz eines Computers, aber eben nicht alle, gibt Stehböck zu<br />
bedenken. „Man kann von den Familien nicht verlangen, sich einfach mal so einen Computer oder auch<br />
ein Zweit- oder Drittgerät anzuschaffen,“ so Rektor Thomas Stehböck. „Deshalb war es uns so wichtig, diese<br />
Geräte zu bekommen. Digitales Lernen muss für jeden möglich sein. Aber deshalb soll sich keiner verschulden<br />
müssen. Wer hier Hilfe braucht, kann sich jederzeit an mich wenden.“<br />
Stehböck möchte, dass alle Schüler Zugang zu einem PC mit Internet haben. Und dies sei mit dieser Anschaffung<br />
nun möglich. Die Geräte können über die Schulleitung unbürokratisch bis zum Ende des Schuljahres<br />
ausgeliehen werden.<br />
Bürgermeister Johann Schild freut sich über die neuen Leihgeräte: „Ich finde dieses Angebot ist eine hervorragende<br />
Sache. Und ich stimme vollkommen mit Thomas überein, dass jeder die Möglichkeit auf zusätzliche<br />
Übungsangebote zum Festigen und Vertiefen des Unterrichtsstoffes haben soll. Digitales Lernen kann den<br />
Präsenzunterricht an der Schule nicht ersetzen, aber unterstützen.“<br />
Die insgesamt 22 Rechner seien aus dem Sonderbudget<br />
„Leihe“ der Bayerischen Staatsregierung<br />
bezahlt worden, erklärt Stehböck.<br />
Die Firma DATA-line aus Tittmoning habe dann<br />
alle PCs mti den benötigten Programmen eingerichtet,<br />
einen Virenschutz vorinstalliert und<br />
auch gleich noch die dazugehörigen Computer-<br />
Mäuse gesponsert, so Rektor Stehböck. „Jetzt<br />
sind sie bereit zur Ausleihe.“<br />
von links: Johann Schild, Bürgermeister der Gemeinde<br />
Fridolfing und Thomas Stehböck, Rektor der Mittelschule<br />
Salzachtal, freuen sich über die Laptops<br />
und die von Robert Kreuzeder, Firma DATA-line,<br />
gesponserten Computer-Mäuse<br />
Corona aus Sicht der Kinder<br />
Wenn die Internet-Suchmaschine befragt wird, was eigentlich Kinder<br />
zum Thema „Corona-Virus“ (SARS-CoV-2 / COVID-19) sagen,<br />
lässt sich kaum etwas finden. Es tauchen Sachen auf wie „Lehrreiche<br />
Kindergeschichte zum Thema Corona“, „Corona-Virus für Kinder<br />
erklärt“, „Corona-Zeit mit Kindern - Ideen und Tipps für Familien“<br />
oder „Corona-Virus: Tipps, mit Kindern darüber zu sprechen“.<br />
Aber was ist eigentlich wirklich bei den Kindern angekommen<br />
oder „hängen geblieben“?<br />
Das hat uns interessiert und deshalb haben wir nachgefragt.<br />
Die Fragen wurden teilweise mit oder durch Kinder formuliert.<br />
Seite 34
Neues aus dem Kindergarten<br />
Wir befragten Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren, überwiegend im Schulalter. Zeitraum war der 1. - 2. Oktober<br />
<strong>2020</strong>. Ca. 40 Kinder im Haus für Kinder, St. Elisabeth in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Manchen Antworten scheinen ähnlich. Allerdings wäre es schade, bestimmte Formulierungen / die Art, wie<br />
Kinder die Wörter für sich selbst interpretieren bzw. aussprechen wegzulassen oder abzuändern.<br />
Was ist eigentlich Corona?<br />
Was, das Menschen krank macht<br />
Manche Menschen sterben wegen Corona, wenn sie alt sind<br />
Ich hasse Corona<br />
Krankheit<br />
Gefährlicher Virus<br />
Kein Lebewesen<br />
Bakterien<br />
Corona ist von einem Labor ausgebüxt<br />
Wenn man Corona hat, kann man nicht so gut atmen<br />
Corona ist sowas von gar nicht cool<br />
Was muss man machen, damit man kein Corona bekommt?<br />
Maske / Mundschutz / Atemschutzmaske<br />
Abstand (50 Meter manchmal)<br />
Abstand halten, wo die schwarzen und gelben Linien sind<br />
1 m Abstand / 1,5 m Abstand<br />
Nicht anfassen / nicht ins Gesicht fassen<br />
Ordentlich Hände wachsen / nach dem Niesen Hände<br />
waschen<br />
Hände „desinfikazieren“<br />
Nicht die Füße von anderen Leuten anfassen<br />
Nicht Nase bohren, sonst kommt Corona in die Nase<br />
Ich bin klein, ich brauch keine Maske (M., 4 Jahre)<br />
Wenn man alte Männer und Frauen anfasst, kriegt man Corona<br />
Nicht Hände schütteln / nicht Hand halten<br />
Nicht in die Schule gehen<br />
Nicht spucken und pusten<br />
Nicht kuscheln / keine Kuschelparty<br />
Nicht küssen, nicht berühren<br />
Nicht so viel einkaufen<br />
Nicht das Essen teilen / aus eigener Flasche trinken<br />
Nicht nach China gehen, weil da ist Corona entstanden<br />
Nicht Stifte tauschen<br />
Sich an die Regeln halten<br />
Ganz viel Klopapier<br />
Steigender Verbrauch von Toilettenpapier<br />
- auch daran ist Corona schuld<br />
Seite 35
Neues aus dem Kindergarten<br />
Warum gibt es Corona?<br />
Wegen den „Politikern“, hat mein Papa gesagt<br />
Eigentlich gibt es kein Corona, die haben sich das ausgedacht<br />
Weil die Chinesen Fledermäuse gegessen haben, Fledermäuse<br />
haben Corona in sich<br />
Chinesen haben das erfunden, weil die möchten das für<br />
den Krieg hernehmen<br />
Chinesen wollten ein Benzin herstellen, da ist der Virus<br />
draus geworden<br />
Gut, dass die Chinesen Benzin aus dem Virus gemacht haben,<br />
dann können wir tanken<br />
Corona - ein gefährlicher Virus<br />
Die Fledermäuse haben Corona auf ihren Sachen<br />
Manche „Virusse“ sind vom Gletscher rausgekommen, die<br />
waren gefroren<br />
Wie ist Corona?<br />
Schnupfen, Husten, Niesen<br />
Gefährlich<br />
Doof, Blöd<br />
Nicht schön / nicht gut / nicht cool<br />
Schlimm<br />
Gemein<br />
Schlecht<br />
Keine Ahnung, ich hatte es nicht<br />
Bei Corona müssen wir Abstand halten<br />
Wo überall gibt es Corona?<br />
Seit wann gibt es Corona?<br />
Seit 8 Jahren / seit einem Jahr<br />
Seit 100 Jahren<br />
Seit der Urzeit<br />
Seit Ostern<br />
Seit 2019<br />
Schon die ganze Zeit<br />
Eigentlich schon ganz lange, aber davor hat<br />
es so viele andere „Virusse“ gegeben, dass der<br />
Corona nicht aufgefallen ist.<br />
In allen Ländern - aber nicht überall<br />
Im Kaufland, im Netto, im Blumenladen<br />
Überall ist Corona festgeklebt<br />
Auf der ganzen Welt<br />
In Österreich auch<br />
In Thailand / China / Schweiz / Rosenheim /<br />
Norditalien /Frankreich<br />
In ganz Bayern<br />
Seite 36
Neues aus dem Kindergarten<br />
Was ist mit Corona anders als vorher?<br />
Dass man überall Masken tragen muss, früher nicht<br />
Spielzeuggeschäfte hatten zu<br />
Unterschiedliche Pausen in der Schule: Spielplatz / Wiese<br />
& Berg / Pavillon / Klassenzimmer<br />
Weniger Menschen dürfen in den Park<br />
Wir mussten alle ganz viel Klopapier kaufen<br />
Man muss ganz viel Mehl kaufen und bunkern<br />
Vorsichtsmaßnahmen bei Corona<br />
Wie lange dauert Corona noch?<br />
Das verfolgt uns für immer<br />
Ein halbes Jahr / 1-2 Jahre<br />
Bis zu den Osterferien<br />
Dieses Jahr noch fertig und dann noch drei<br />
Monate<br />
4 Monate / 10 Monate / 8 Monate<br />
Meine Oma denkt, Corona hört nie auf. Ich<br />
denke, es hört bestimmt auf, hoffe ich<br />
Wer kann Corona bekommen<br />
Wenn die Tiere auf dem Markt was Schmutziges<br />
essen, bekommen sie Corona<br />
Nur Menschen / jeder Mensch<br />
Die alten Frauen und Männer<br />
Alle die, die wo hingehen, wo viele Leute sind<br />
ohne Maske<br />
Alle, die betrunken sind<br />
Wie sieht Corona aus?<br />
Durchsichtig / unsichtbar / den sieht man nicht<br />
Kann man nicht sehen, der ist so winzig, den<br />
sieht man nicht mal mit einem Auge<br />
Rot<br />
Die, die Ausflüge in andere Länder machen<br />
Alle, die in Kroatien oder Griechenland waren<br />
Bei uns in der Klasse hat ein Kind Corona bekommen,<br />
der ist aber wieder gesund<br />
Eigentlich jeder, außer Delfine, Katzen und Fische<br />
Ganz kleine Kugeln<br />
Die haben so Plastikrollen<br />
Egal ob die Tür zu ist, oder nicht, die kommen<br />
oben oder unten durch, weil sie so klein sind<br />
Der ist rund und hat so ähnliche Stacheln mit so<br />
Saugnäpfen, mit Schälchen auf den Spitzen<br />
Klein und dick<br />
Seite 37
Neues aus dem Kindergarten<br />
Was ist denn an Corona gut?<br />
Dass man Abstand hält<br />
Dass ich nicht mehr so oft zur Schule musste<br />
Dass ich ganz viele Ferien hatte<br />
Dass niemand mein Essen wegnimmt<br />
Dass wir alle zusammen gegessen haben<br />
Ich konnte viel länger „Nintendo Switch“ spielen<br />
Interessiert euch die „Kindermeinung“ zu<br />
einem bestimmten Thema?<br />
Werft uns eure Fragen in den Briefkasten oder<br />
sendet eine E-Mail an:<br />
st-elisabeth.kirchanschoering@kita.ebmuc.de<br />
Larissa Neuer, Erzieherin im Anerkennungsjahr<br />
Marianne Preitauer, Heilerziehungspfl egerin<br />
Haus für Kinder St. Elisabeth erhält Spendenscheck<br />
Rückblick Elternbeirat 2019 / <strong>2020</strong><br />
Liebe Eltern,<br />
das vergangene Kindergartenjahr war alles andere als normal und einfach. Trotzdem konnten wir das Kindergarten-Team<br />
unterstützen und einige Projekte verwirklichen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder ein paar von euch Lust haben im Elternbeirat dabei<br />
zu sein. Wir unterstützen das Kindergarten-Team, wo wir können, und haben auch immer viel Spaß dabei.<br />
Auf den nächsten Seiten fi ndet ihr die Highlights des letzten Jahres.<br />
Euer Elternbeirat<br />
Seite 38
Neues aus dem Kindergarten<br />
1. Vorsitz: Franziska Straßer<br />
2. Vorsitz: Stefanie Schmid<br />
Schriftführerin: Karin Manzinger<br />
Kurze ein paar Facts zu uns<br />
Team: 15 Personen<br />
Kasse: Anna Maria Wörndl<br />
PR: Sophia Reitschuh<br />
Weitere Mitglieder:<br />
Christina Winkler, Elisabeth Riedel, Claudia Sieber, Katrin Pätzold, Madeleine Weingarten, Magdalena Eder,<br />
Kristina Haas, Maria Schneider, Angelika Weidenspointner, Christine Kirchhofer<br />
Die Projekte im letzten Jahr<br />
1. Familienwanderung mit Feuerschalen 2. St. Martinsumzug<br />
Seite 39
Neues aus dem Kindergarten<br />
3. Weihnachtsaktion „Junge Leute helfen“<br />
Zusammenarbeit mit der KLJB und den Firmlingen<br />
4. Lichterwanderung<br />
5. Kinderfasching<br />
Der Kinderfasching wird komplett unabhängig vom Kindergarten organisiert<br />
Seite 40
Kindergarten / Von anderen Stellen<br />
6. Kaffee und Kuchenbuffet zum Tag der Offenen Tür<br />
7. Organisation der Fotografin<br />
8. Spendengelder für den Kindergarten 1.233 €<br />
(Der Betrag kam hauptsächlich aus dem Erlös des Kinderfaschings zustande - siehe vorhergehenden Bericht)<br />
9. Dankes-Schweinchen<br />
(2 x im Jahr, Weihnachten und Sommerferien)<br />
für Kindergarten-Team und Busfahrerinnen<br />
10. Laufender Austausch zwischen Elternbeirat<br />
und Kindergarten-Team<br />
© Thomas Bethge / Adobe Stock<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Photovoltaikanlagen lohnen sich weiter - 52-Gigawatt-Deckel kommt nicht<br />
Das befürchtete Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom<br />
kommt nun doch nicht. Der Bundestag hat die Abschaffung<br />
des so genannten 52-Gigawatt-Deckels beschlossen.<br />
Damit kann die private Stromerzeugung durch<br />
Photovoltaikanlagen weiter durch die Einspeisevergütung<br />
im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes gefördert<br />
werden.<br />
Großes Potenzial für den Klimaschutz<br />
Eine private Photovoltaikanlage kann rund 30 Prozent<br />
des eigenen Strombedarfs decken, teilt die Verbraucherzentrale<br />
Bayern mit. Bei einem Haushalt mit vier Personen<br />
Foto: Verbraucherzentrale Bayern - Africa Studio / Fotolia.com<br />
und einem jährlichen Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden sinken die jährlichen CO2-Emissionen um etwa<br />
500 Kilogramm. Obwohl die Einspeisevergütung weiter sinkt, kann eine neue Photovoltaikanlage auch heute<br />
noch kostendeckend oder mit Gewinn betrieben werden. Grund sind die in den vergangenen Jahren immer<br />
preisgünstiger gewordenen Solarmodule.<br />
Seite 41
Von anderen Stellen<br />
Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern wird oft überschätzt<br />
Ein Batteriespeicher im Haus kann den Anteil des selbst verbrauchten Solarstroms deutlich erhöhen. Zu bedenken<br />
ist dabei natürlich, dass die Batterien die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlagen beeinflussen. Dies<br />
liegt an den noch hohen Anschaffungskosten für die Batterien und der Lebensdauer, die meist auf 10 Jahre<br />
garantiert wird. Wer sein Elektrofahrzeug mit eigenem Solarstrom betankt, kann den Eigenverbrauchsanteil<br />
ebenfalls erhöhen. „Oft reichen Kapazität und Ladestrom eines Batteriespeichers nicht zum vollständigen Laden<br />
der Fahrzeugbatterie aus. Wenn möglich, sollte man tagsüber direkt aus dem Überschuss der Photovoltaikanlage<br />
laden. Photovoltaikanlage, Speicher und intelligente Ladestation müssen aufeinander abgestimmt<br />
sein“, empfehlen die Energieexperten der Energieagentur.<br />
Bei allen Fragen zum Thema Photovoltaik und Batteriespeicher hilft die Energieberatung der Energieagentur<br />
Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern weiter. Außerdem empfiehlt die<br />
Verbraucherzentrale Bayern den Eignungs-Check Solar vor der Anschaffung der Solarstromanlage.<br />
Größe der Photovoltaikanlage am Eigenverbrauch ausrichten<br />
Galt zu Zeiten von hohen Einspeisevergütungen für Solarstrom<br />
die Devise „Je größer die Photovoltaikanlage desto<br />
besser“, haben sich die Voraussetzungen grundlegend<br />
verändert.<br />
Aktuell gibt es nur noch bis zu 8,90 Cent (Stand: 13.08.<strong>2020</strong>)<br />
für die ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde (kWh).<br />
Daher ist es heute lukrativ, möglichst viel des selbstproduzierten<br />
Ökostroms auch selbst zu nutzen. Daher sollte die<br />
Größe der Anlage am eigenen Verbrauch ausgerichtet<br />
werden.<br />
Angenommen ein Vier-Personen-Haushalt benötigt im<br />
Foto: energie- & umweltzentrum allgäu<br />
Jahr 4000 kWh Strom, dann sollte eine Anlage mit einer<br />
Spitzenleistung von vier bis fünf Kilowatt auf dem Dach installiert werden - das entspricht einer PV-Modul-Fläche<br />
von rund 30 Quadratmetern. Damit lässt sich ca. ein Drittel des Stromverbrauchs decken. Wer zusätzlich<br />
einen Batteriespeicher installiert, kann noch mehr vom eigenen Strom selbst nutzen und eine Autarkiequote<br />
von 60 Prozent und höher erreichen.<br />
Heizung fit für den Winter machen<br />
Wird eine Heizungsanlage optimal eingestellt, lassen sich die Heizkosten eines Haushalts spürbar senken. Zur<br />
Vorbereitung auf die kommende Heizperiode sind folgende Tipps der Energieexperten hilfreich:<br />
Neuer Heizkessel: Erhebungen zeigen, dass der Austausch des alten Kessels gegen eine moderne, effiziente<br />
Heizung den Brennstoffverbrauch um durchschnittlich 15 Prozent reduziert. Die Kombination mit zusätzlichen<br />
Maßnahmen wie eine Heizungsunterstützung durch Solarthermie kann den Verbrauch um weitere 15 Prozent<br />
senken. Beim Einbau eines neuen Heizkessels sollte stets die gesamte Anlage optimiert werden.<br />
Hydraulischer Abgleich: Mit dem hydraulischen Abgleich stellt der Fachmann sicher, dass alle Heizkörper jederzeit<br />
mit genau der richtigen Menge und maximal notwendigen Temperatur an Heizwasser versorgt werden.<br />
Seite 42
Von anderen Stellen<br />
Nur so kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen.<br />
Effiziente Umwälzpumpe: Werden alte Umwälzpumpen durch moderne Hocheffizienzpumpen ersetzt, kann<br />
sich der Stromverbrauch der Heizungsanlage um bis zu 80 Prozent verringern.<br />
Richtige Programmierung: Eine Heizung, die auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt ist, verbraucht deutlich<br />
weniger Brennstoff (Öl, Gas, Holz) als eine, die mit Werkseinstellungen läuft. Ein Fachmann hilft die Regelungseinstellungen<br />
zu optimieren - dies ist insbesondere in Kombination mit Solaranlagen sehr wichtig. Ein<br />
Heiz- und Solarwärmecheck der Verbraucherzentrale können hierzu wichtige Informationen für Hausbesitzer<br />
liefern.<br />
Dämmung: Ein Problem sind Rohre und Armaturen, die nicht oder unzureichend isoliert sind. Anlagen geben<br />
dann einen großen Teil der erzeugten Wärme dort ab, wo sie gar nicht benötigt wird. Durch nachträgliche<br />
Dämmung kann viel Energie eingespart werden.<br />
Förderung für effiziente Heizungsanlagen: Auf Bundesebene fördern die KfW-Bankengruppe und das Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Investitionen in effiziente Heiztechnik. Sowohl neue Heizungen<br />
wie auch die Optimierung bestehender Anlagen werden finanziell begünstigt. Die Art der Unterstützung variiert<br />
zwischen Bar-Zuschüssen und verbilligten Darlehen mit Tilgungszuschuss.<br />
Thermostatventile kontrollieren<br />
Thermostate erhöhen den Wohnkomfort und helfen Energie<br />
zu sparen.<br />
Das Thermostatventil misst über einen Temperaturfühler<br />
laufend die Raumlufttemperatur und regelt danach den<br />
Heizwasserdurchfluss des Heizkörpers so, dass die gewünschte<br />
Zimmertemperatur konstant bleibt.<br />
Stufe 3 entspricht im Regelfall 20 Grad Celsius. Wenn beispielsweise<br />
die Sonne ins Zimmer scheint und den Raum<br />
Foto: Gerhard Seybert / Fotolia.com<br />
aufheizt, wird die Fremdwärme vom Thermostat registriert und der Zufluss des Heizwassers gedrosselt.<br />
Immer noch ist der Glaube weit verbreitet, dass der Raum besonders schnell warm wird, wenn das Thermostat<br />
auf der höchsten Stufe steht. Mit voll aufgedrehtem Thermostatventil heizt man aber nicht schneller, sondern<br />
nur länger – bis die eingestellte höhere Zimmertemperatur erreicht ist. Wo Thermostatventil-Köpfe fehlen oder<br />
beschädigt sind, sollten diese erneuert werden, da sonst der Heizenergieverbrauch spürbar steigt.<br />
Es empfiehlt sich, installierte Thermostatventil-Köpfe von Zeit zu Zeit auf ihre Funktionstüchtigkeit hin zu prüfen.<br />
Letztere ist gewährleistet, wenn je nach Einstellung die dazu passende Temperatur erreicht wird – bei Stufe 3<br />
beispielsweise 20 Grad Celsius. Möchte man nur jene Räume heizen, die zu bestimmten Zeiten auch genutzt<br />
werden, ist dies mit modernen Reglern mit Zeitprogramm (programmierbarer Thermostat) möglich.<br />
Die persönliche Energieberatung setzt aus<br />
Auch die Energieagentur Südostbayern GmbH und die Verbraucherzentrale Bayern<br />
reagieren auf die aktuellen Covid-19-Entwicklungen und stellten ihr<br />
gesamtes Energieberatungsangebot wieder auf Telefon, E-Mail oder online um.<br />
Nachdem die Beratungstermine in den Standorten im Berchtesgadener Land bereits umgestellt wurden,<br />
ist die Änderung der persönlichen Beratungstermine in telefonische Beratungen nun auch in den<br />
Beratungsstellen im Landkreis Traunstein erforderlich. Auf diesem Weg kann das kostenlose und neutrale<br />
Beratungsangebot, wie sich bereits im Frühjahr bewährt hat, sehr gut weitergeführt werden.<br />
Terminvereinbarung unter Tel.: 0861 / 58 - 7039<br />
Seite 43
Von anderen Stellen<br />
Sommerferien-Leseclub der Bücherei<br />
Die Gemeindebücherei St. Michael <strong>Kirchanschöring</strong> organisierte schon zum vierten Mal einen Sommerferien-<br />
Leseclub für Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmer konnten aus eigens dafür neu angeschafften Büchern<br />
auswählen und hatten sieben Wochen Zeit zu lesen und zu bewerten.<br />
Nach dem Lesen wird eine Bewertungskarte ausgefüllt, die gleichzeitig als Los dient. Schon ab dem ersten<br />
gelesenen Buch nimmt man an einer Verlosung teil, und wer mindestens drei Bücher liest und bewertet, bekommt<br />
eine Urkunde. Auch dieses Jahr gab es wieder spannendes Lesefutter und tolle Preise!<br />
Von den angemeldeten 20 Mädchen und 17 Buben zwischen sechs und dreizehn Jahren hatten 17 das Drei-<br />
Buch-Ziel erreicht oder sogar übertroffen.<br />
Da die Buchausstellung dieses Jahr nicht durchgeführt werden konnte, nahmen die glücklichen Gewinner<br />
ihre Preise in der Bücherei während der Ausleihzeiten entgegen.<br />
Welche Ziele hat der Sommerferien-Leseclub?<br />
Kinder und Jugendliche sollen auch außerhalb der Schulzeit für das Lesen begeistert werden.<br />
Förderung der Leselust nach dem Motto: „Lesen macht Spaß und zahlt sich aus!“<br />
Förderung des Lese- und Textverständnisses sowie der sprachlichen Kompetenz.<br />
Goldenes Bücherei-Siegel<br />
Nachdem die Gemeindebücherei St. Michael vor zwei Jahren das Silberne Bücherei-Siegel des St. Michaelbundes<br />
erhalten hatte, wurde sie jetzt mit dem Goldenen Bücherei-Siegel ausgezeichnet.<br />
Dazu musste die Bücherei mindestens 14 von 15 Anforderungen erfüllen.<br />
Bewertungspunkte sind u.a. die Ausstattung der Bücherei, Öffnungszeiten, Medienetat, Medienbestand, Ausleihzahlen,<br />
EDV-Ausstattung, Veranstaltungen, Homepage, Fortbildungen der Mitarbeiter und die Zusammenarbeit<br />
mit Schule, Gemeinde und Pfarrei.<br />
Die neun ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich, dass ihr Engagement gewürdigt wird.<br />
Seite 44<br />
Herzlichen Dank für euer tolles Engagement,<br />
liebes Bücherei-Team!
Aus dem Vereinsleben<br />
Distanziertes Zusammenspiel<br />
„Endlich wieder ein Konzert!“. Die Musikkapelle<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> konnte, wegen Corona, zwar leider<br />
ihr 100-jähriges Jubiläum nicht wie geplant feiern,<br />
als kleinen Trost hält die Kapelle aber einige<br />
Abendkonzerte. So auch vor einiger Zeit in Wolkersdorf.<br />
Um den, wegen der Pandemie, nötigen<br />
Abstand zu halten beanspruchte die Kapelle zwar<br />
einen etwa dreimal so großen Platz als sonst, das<br />
tat ihrem guten Zusammenspiel allerdings keinen<br />
Abbruch.<br />
Die Musikanten bewiesen jedenfalls an diesem<br />
Abend, die Kapelle hat nichts von ihrem Können und<br />
dem guten „Sound“ eingebüßt, trotz des bestenfalls<br />
nur sporadischen Übens.<br />
Zuerst schien es, als ob die Konzertbesucher, vielleicht<br />
aus Angst vor der Krankheit, sich nicht trauen<br />
würden aus ihren Abschottungen zu kommen. Am<br />
Ende des Abends war der Platz beim Wolkersdorfer<br />
Maibaum aber doch sehr gut gefüllt, natürlich mit<br />
den durch die Pandemie geforderten Abständen<br />
zwischen Familien.<br />
Roider betätigte sich während des Abends in gewohnt<br />
souveräner Art auch als Ansager.<br />
Wegen der Corona-Abstandsregeln saßen die Musikanten<br />
etwas weiter auseinander als sonst.<br />
Ihr Zusammenspiel funktionierte aber tadellos<br />
Im Konzert selbst streunte die Kapelle nicht weit<br />
von ihren Ursprüngen und ließ viele der für bayerische<br />
Blaskapellen charakteristische Stücke, Märsche,<br />
Polkas und Walzer hören.<br />
In gewohnt routinierter Manier übernahm Rupert Roider<br />
die Ansage für den Abend<br />
Zum Konzert gekommen waren auch Vertreter der<br />
Musikkapellen Ringham/Petting und Steinbrünning.<br />
Der Vorstand der <strong>Kirchanschöring</strong>er, Rupert Roider,<br />
konnte zudem Ehrenkapellmeister Karl Straßer und<br />
dessen Frau begrüßen und dankte gleich zu Beginn<br />
des Konzertes dem Organisator des Abends,<br />
Jakob Rehrl.<br />
Um den Corona-Abstandsregeln Genüge zu tun, musste sich<br />
Kapellmeister Rüdiger Koslik etwas ins Gebüsch zurückziehen.<br />
Hier steuert bei der Zugabe, „Mein Heimatland“,<br />
der Organisator des Abends, Jakob Rehrl, den Gesang bei<br />
Begrüßt wurden die Besucher, sehr passend, mit<br />
dem Spielmannsgruß von Hans Schmid. Im sehr<br />
gut zusammengestellten Programm bekamen die<br />
Seite 45
Aus dem Vereinsleben<br />
Besucher danach für Gelegenheiten einige dieser<br />
hervorragenden Kompositionen zu hören, wie die<br />
„Lottchen Polka“, von Ladislav Kubes, den „Bozner<br />
Bergsteiger Marsch“ von Sepp Tanzer, den „Böhmerwald<br />
Walzer“ von Otto Ebner, oder die Polka<br />
„Neuer Schwung“ von Peter Schad.<br />
Mit letzterer bewiesen die <strong>Kirchanschöring</strong>er, sie<br />
haben nichts von ihrem eigenen Schwung verloren.<br />
Für die Zugabe, nach der von den Besuchern<br />
mit ihrem Applaus und Rufen verlangt wurde,<br />
hatten Kapellmeister Koslik und seine Musikanten<br />
ebenfalls ein sehr passendes Stück gewählt, nämlich<br />
„Mein Heimatland“ von Sepp Neumayr.<br />
Natürlich erwähnte Roider auch das 100-jährige<br />
Jubiläumsfest der Kapelle, das heuer leider ausfallen<br />
musste. Er versprach aber, es im nächsten Jahr<br />
in gebührender Manier nachholen zu wollen. Es sei<br />
auch schon ein Arrangement mit „Ernst Hutter und<br />
seinen Original Egerländern“ getroffen worden,<br />
dass sie auch dann zum Jubiläum kommen würden.<br />
text & Fotos: alois albrecht<br />
Standkonzert der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> in Roth<br />
Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong>: Auch mit „Hygiene-Abstand“ spielten die Musiker ein gelungenes Konzert<br />
Im August lud das „Gasthaus Rothlerwirt“ zum Standkonzert der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> ein. Für die Blaskapelle<br />
war dies ein willkommener Anlass um wieder öffentlich auftreten, nachdem bereits seit Juli wieder<br />
geprobt werden konnte.<br />
Bei sehr angenehmen Temperaturen fanden glücklicherweise auch viele Zuschauer den Weg zum Rothlerwirt<br />
und ließen sich im Freien mit Getränken und vielerlei Gerichten versorgen.<br />
Für den ersten Auftritt seit vielen Monaten bedankt sich die Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> recht herzlich<br />
bei den Wirtsleut vom Rothlerwirt und freut sich auf den nächsten Auftritt im Gemeindegebiet.<br />
text & Fotos: robert vordermayer<br />
Seite 46
Aus dem Vereinsleben<br />
Vereinssatzung von Mitgliedern einstimmig angenommen<br />
Die im Frühling von der Vorstandschaft neu<br />
verfasste Vereinssatzung der Musikkapelle<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> wurde im Gasthaus Kraller in<br />
der Roth ohne jegliche Beanstandungen angenommen<br />
und einstimmig als gültig beschlossen.<br />
Auch die dafür zuständigen Beamten im Landratsamt<br />
Traunstein, denen die neue Satzung<br />
vorgelegt worden war, wollten lediglich die,<br />
wie sie meinten, zu ungenaue Weise der Veröffentlichung<br />
der Einladungen zu Mitgliederversammlungen<br />
geändert haben. Ursprünglich<br />
hatte es in der Satzung geheißen, Mitglieder<br />
würden durch Anzeigen in der „Lokalpresse“<br />
auf Versammlungen hingewiesen. Um das genauer<br />
auszudrücken, wurde die Satzung da-<br />
Der 1. Vorstand Rupert Roider (l.)<br />
und Schriftführer Robert Vordermayer stellten die Satzung des „Vereins<br />
zur Förderung der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> e.V.“<br />
hingehend geändert, dass Einladungen zur<br />
jährlich abgehaltenen Generalversammlung<br />
zur Abstimmung vor<br />
und jeglicher weiterer Versammlungen in der<br />
Lokalpresse durch die Südostbayerischen Rundschau erfolgen werden.<br />
Text & Foto: Alois Albrecht<br />
Jahreshauptversammlung zum Start in die neue Schießsaison<br />
Traditionell findet am letzten Freitag im September<br />
die Jahreshauptversammlung der SG „Schützenblut“<br />
Lampoding im Gasthaus Rothlerwirt in Roth<br />
bei Lampoding statt.<br />
1. Schützenmeister Hannes Baumann begrüßte die<br />
Mitglieder und besonders die anwesenden Jungschützen,<br />
sowie 1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner,<br />
1. Gauschützenmeister Anton Stutz, die Vorstandschaft<br />
und Ehrenmitglied Franz Aicher.<br />
Ein ereignisreiches und turbulentes Jahr nannte<br />
Hannes Baumann die abgelaufene Schießsaison<br />
mit dem abrupten Ende im März, die komplette<br />
Absage des Rundenwettkampfs und allen Meisterschaften.<br />
Dennoch gab es einiges zu berichten.<br />
Bevor der Tätigkeitsbericht des 1. Schützenmeisters<br />
auf der Tagesordnung stand, erhoben sich alle<br />
Anwesenden zu einer Gedenkminute zu Ehren der<br />
im abgelaufenen Schützenjahr verstorbenen Vereinsmitglieder<br />
Jakob Obermayer und unserer Herbergsmutter<br />
Rita Kraller.<br />
Nun begann Hannes Baumann mit seinem Tätigkeitsbericht,<br />
der trotz Pandemie einige Termine<br />
aufwies: vom Anfangsschießen, über die turnusmäßige<br />
Standkontrolle des Landratsamtes, zu den<br />
kirchlichen Feiertagen an denen unsere Standartenabordnung<br />
teilnahm.<br />
Aufgrund entschuldigter Abwesenheit von Kassier<br />
Florian Schiller verlas 1. Schützenmeister Hannes<br />
Baumann den Kassenbericht. Die Kassenprüfer<br />
Franz Aicher und Franz Kraller bestätigten die Kasse<br />
als sehr gut geführt und gut nachvollziehbar. Der<br />
Kassier wurde von der Versammlung einstimmig<br />
entlastet.<br />
Seite 47
Aus dem Vereinsleben<br />
Sportwart Michael Kraller und Jugendwart Tobias<br />
Obermeier verlasen im Anschluss die Erfolge und<br />
Ergebnisse der Schützen. Beim Jugendrundenwettkampf<br />
erreichten die in der Schüler- und Jugendklasse<br />
startenden acht Jungschützen einen hervorragenden<br />
2. Platz mit gesamt 988,5 Ringen.<br />
Bei den Gaumeisterschaften konnte in der Jugendklasse<br />
LG Robert Anner den 4. Platz sowie in der<br />
Klasse Junioren 2 Stefan Anner mit 371 Ringen den<br />
1. Platz erreichen.<br />
Tobias Obermeier sicherte sich bei den Junioren 1<br />
mit 388 Ringen ebenfalls den 1. Platz.<br />
Im Luftgewehr schaffte Matthias Haunerdinger<br />
den 4. Platz, Michael Kraller den 2. Platz und Hannes<br />
Baumann den 1. Platz.<br />
Hannes Baumann konnte sich auch mit dem Kleinkaliber<br />
auf die 100 Meter Distanz den 1. Platz mit<br />
290 Ringen sichern.<br />
Mit dem Zimmerstutzen erreichten Matthias Haunerdinger<br />
Platz 4 (275 Ringe), Tobias Obermeier<br />
Platz 3 (277), Hannes Baumann Platz 2 (277) und<br />
Michael Kraller Platz 1 (279).<br />
Lisa-Marie Haunerdinger siegte im KK-Liegend mit<br />
583 Ringen.<br />
Mit der Luftpistole erreichte Pauline Fitzga in der<br />
Jugendklasse den 1. Platz mit 341 Ringen. Monika<br />
Kraller erzielte 347 Ringe und landete auf Platz 2.<br />
Stefan Obermayer erreichte den 7. Platz mit 352<br />
Ringen und mit der Sportpistole den 3. Platz mit 474<br />
Ringen.<br />
Abschließend wurde die Vorstandschaft einstimmig<br />
entlastet.<br />
Als nächster Punkt folgte die Siegerehrung der Jahresmeister,<br />
die aufgrund der Pandemie nicht wie<br />
üblich zum Saisonabschluss im April abgehalten<br />
werden konnte. Hier wurden als bester Schütze<br />
Hannes Baumann mit einem Ringschnitt von 394<br />
Ringen und beste Schützin Lisa-Marie Haunerdinger<br />
mit einem Schnitt von 397,1 Ringen genannt.<br />
Jahresmeister<br />
Lichtgewehr aufgelegt<br />
Michael Klinger<br />
Schüler aufgelegt<br />
Emma Klopsch<br />
Schüler<br />
Robert Anner<br />
Jugend<br />
Sebastian Obermeier<br />
Junioren B<br />
Stefan Anner<br />
Junioren A<br />
Tobias Obermeier<br />
Damen<br />
Lisa-Marie Haunerdinger<br />
Schützen<br />
Hannes Baumann<br />
Altersklasse<br />
Heinrich Haunerdinger<br />
Senioren<br />
Franz Kraller<br />
Senioren aufgelegt<br />
Elvira Kraller<br />
Luftpistole Jugend/Junioren<br />
Pauline Fitzga<br />
Luftpistole<br />
Evi Obermayer<br />
Die Jahresscheiben erhielten<br />
mit den je fünf besten Teilern<br />
Herren<br />
Hannes Baumann<br />
Damen<br />
Verena Kraller<br />
Jugend<br />
Tobias Obermeier<br />
Luftpistole<br />
Josef Obermayer<br />
Die Rundenwettkämpfe konnten abschließen:<br />
Mit dem Luftgewehr Lampoding I auf dem 5. Platz<br />
in der Bayernliga und somit bleiben sie auch in der<br />
kommenden Saison weiterhin in der Bayernliga.<br />
Mit der Luftpistole Lampoding I in der Oberbayernliga<br />
Südost 1 auf dem 4. Platz. Aufgrund personeller<br />
Seite 48
Aus dem Vereinsleben<br />
Engpässe wurde diese Mannschaft abgemeldet<br />
und schießt nun in der kommenden Saison mit veränderter<br />
Zusammensetzung im Gau.<br />
Die Rundenwettkämpfe im Gau konnten aufgrund<br />
des Lockdowns nicht beendet werden, somit wurde<br />
bei zwei fehlenden Wettkämpfen folgender<br />
Endstand genommen:<br />
uns allen für das kommende Schützenjahr viel Erfolg.<br />
Für 25 Jahre Mitglied im Verein wurden nun von<br />
1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner und 1. Gauschützenmeister<br />
Anton Stutz Claudia Stief, Helmut<br />
Schuhbeck und Hannes Baumann geehrt.<br />
Luftgewehr<br />
Lampoding II auf dem 2. Platz in der Klasse A1,<br />
Lampoding III auf dem 6. Platz in der Klasse B2.<br />
Auch in der 3. Mannschaft kommt es zu personellen<br />
Veränderungen. Hier werden nun hauptsächlich<br />
die Jungschützen übernehmen.<br />
Luftpistole<br />
Lampoding II auf dem 2. Platz in der Klasse A2.<br />
Die besten Rundenwettkampfschützin im Gau<br />
wurde Ramona Wörndl von der Mannschaft Lampoding<br />
II mit einem Wettkampfschnitt von 385,62<br />
Ringen.<br />
Vor dem nächsten Punkt Ehrungen sprachen 1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner und 1. Gauschützenmeister<br />
Anton Stutz die Grußworte. Hans-Jörg Birner<br />
gratulierte zu den tollen Ergebnissen und fi ndet<br />
es sehr wichtig, dass gerade in dieser mühsamen<br />
Zeit, die Menschen und Vereine zusammenhalten.<br />
Auch der Schießstand ist nach dem letztjährigen<br />
Wasserschaden „mit vereinten Kräften zu einem<br />
Schmuckstück geworden“, so Birner.<br />
Anton Stutz freute sich nach der Zwangspause<br />
über ein freundliches Wiedersehen mit dem Verein.<br />
Durch das Hygienekonzept und Einhaltung der<br />
Abstandsregeln kann in der kommenden Saison<br />
der Schießbetrieb aufgenommen werden und das<br />
Vereinsleben kommt wieder in Schwung. Es ist sehr<br />
erfreulich, dass die SG Lampoding so viele aktive<br />
Schützen und Jungschützen hat, trotzdem sollte<br />
man in der Jugendarbeit weiter aktiv bleiben.<br />
Er bedankte sich bei allen Mitgliedern für den kameradschaftlichen<br />
Zusammenhalt und wünschte<br />
1. Gauschützenmeister Anton Stutz (links)<br />
und 1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner (rechts) gratulieren<br />
Hannes Baumann zur 25-jährigen Vereinsmitgliedschaft<br />
Zum Schluss wurden von 1. Schützenmeister Hannes<br />
Baumann die Hygienemaßnahmen am Stand<br />
erläutert sowie eine kleine Terminvorschau der<br />
kommenden Saison gegeben, darunter die Heimwettkämpfe<br />
der 1. Mannschaft in der Bayernliga<br />
am 11. Oktober, 8. November und 10. Januar, sowie<br />
das Maibaumaufstellen in Kirchstein am 1. Mai<br />
2021.<br />
Nach den ausführlichen Berichten schloss der 1.<br />
Schützenmeister Hannes Baumann die Versammlung<br />
mit einem „Gut Schuss“ für die kommende<br />
Saison und „Schützen Heil“.<br />
text & Fotos: verena Kraller<br />
Seite 49
Aus dem Vereinsleben<br />
Unsere Gemeinde wie sie früher war - Die Winterzeit<br />
Unter der Rubrik „Unsere Gemeinde wie sie früher war“ beteiligt sich der Heimatverein, mit Bildern aus früheren<br />
Zeiten, in den nächsten Ausgaben der <strong>Gemeindezeitung</strong>. Herzlichen Dank dafür!<br />
Riesenslalom an der Berger Leit‘n 1965<br />
s‘Christkindl war da<br />
Paul Aicher (Rausch Pauli) mit Begleitung<br />
Winterdienst 1939 / 40<br />
Schlittenfahren um 1955<br />
Teppichklopfen im Schnee<br />
Seite 50<br />
Schneeräumen in der Roth<br />
Franz Kleinwötzl, Wimmer in Milzham,<br />
fuhr im Winter die Kinder von Frohnholzen und<br />
Umgebung mit dem Pferdeschlitten zur Schule,<br />
um 1955<br />
Feldkreuz am Kirchenweg in Redl
Aus dem Vereinsleben<br />
Die Winter warn weiß und vui hea da Schnee,<br />
es war klirrad koid und a zuagfroan da See.<br />
Man heard Kinderlocha bis dunkel is worn,<br />
in da Stubn drin do hoid di da Kerzenschein warm.<br />
Und manches war a bisserl anders wia heid,<br />
da ham se de Kinder über oa oanzige Sach<br />
vom Christkindl gfreid.<br />
Am Christbam warn a boa Strohsterne dro,<br />
de hod ma sorgfältig eibagglt,<br />
dass mas im nächsten Jahr wieder hernemma ko.<br />
Und schau, obwois weniger kobt ham de Leid<br />
hams wiast auf de Buidln segn konst,<br />
ned weniger Freid.<br />
Man hod si oft besser aufs Wesentliche konzentriert<br />
und vielleicht grod deswegn<br />
mehra vom Weihnachtszauber gspiad.<br />
Oans is blim, sowoi friara wia heid,<br />
des wichtigste is de gemeinsame Zeit.<br />
Drum nemmts de Leid, des gern habts, vui öfters an Arm,<br />
macht ses eich gmiatlich und hoids eich schee warm.<br />
Winter 1943<br />
Doads Gschichtn lesen<br />
und doads mit de Kinder Platzerl bocha,<br />
habts Zeit fürananda und doads ganz vui locha.<br />
Sorgts eich um de Nachbarn, schauts auf andere Leit,<br />
i wünsch eich a glückliche und a friedliche Weihnachtszeit!<br />
- Petra Obermeier -<br />
Auch Brot muss wachsen<br />
Seit über zehn Jahren organisieren der Heimatverein und der Gartenbauverein<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> über das Jahr verteilt für die Schüler der dritten / vierten Klassen einige<br />
Aktionen zum Thema „Auch Brot muss wachsen“.<br />
Doch dieses Jahr war alles anders. Coronabedingt baute Franz Huber heuer ohne<br />
Mithilfe der Schüler im Frühjahr das Korn an. Niemand konnte sich damals vorstellen,<br />
welche Auswirkungen dieses Virus auf unser Leben haben werde.<br />
Gut eingeregnet ging die Saat dieses Jahr gut auf und wuchs sehr gut. So standen<br />
die Ähren Ende Juli zur Ernte bereit. Doch bedauerlicherweise fand zu dem Zeitpunkt<br />
normaler Schulbetrieb coronabedingt immer noch nicht statt. Die Kornernte durch die<br />
dritten Klassen musste leider entfallen.<br />
So trafen sich am 29. Juli <strong>2020</strong> abends einige Mitglieder des Gartenbauvereins und<br />
des Heimatvereins, um das Korn mit entsprechendem Abstand zueinander zu ernten.<br />
Während Andreas Geierstanger und Franz Huber das Korn mit der Sense mähten, ban-<br />
Seite 51
Aus dem Vereinsleben<br />
den andere das Korn zu Garben, die wiederum zu Kornmandln zusammengestellt und gebunden wurden, um<br />
so noch einige Tage zu trocknen. Franz Huber hat die Kornmandln dann „eingefahren“.<br />
Text: Katharina Stöwe<br />
Karl Straßer und Sepp Reschberger<br />
Franz Huber<br />
v.l.n.r.: Andreas Geierstanger, Franz Huber<br />
und Lukas Babinger<br />
Gartenbauverein macht Herzenswünsche möglich<br />
Florian Halter freut sich über den Scheck,<br />
der von (v.l.) Dagmar Straßer, Irmi Rackerseder, Manuela Babinger,<br />
Katharina Stöwe und Maria Fellner übergeben wurde<br />
Am 22. September <strong>2020</strong> konnte der Gartenbauverein<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> an Herrn<br />
Florian Halter, der beim BRK die Einsätze<br />
des Herzenswunsch Hospizmobils koordiniert,<br />
die Spende aus der Abgabe der<br />
Kräuterbuschen in Höhe von 600 Euro<br />
übergeben.<br />
Herr Halter bedankte sich ganz herzlich.<br />
Das Geld wird für Ausflüge und Kurztrips<br />
verwendet, mit denen das Hospizmobil<br />
letzte Herzenswünsche schwer kranker<br />
Menschen jeden Alters erfüllt. Das dafür<br />
angeschaffte und speziell ausgestattete<br />
Fahrzeug konnte die Vorstandschaft des<br />
Gartenbauvereins besichtigen.<br />
Die Ausflüge werden auf ehrenamtlicher<br />
Basis durchgeführt und von Personen begleitet,<br />
die sich hierfür ehrenamtlich engagieren.<br />
Seite 52<br />
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit am richtigen Ort bin<br />
und das alles was geschieht richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt man Vertrauen.<br />
- Charlie Chaplin -
Aus dem Vereinsleben<br />
JFG Büdchen am 9er Feld in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Munterer Schlagabtausch beim Fußballstammtisch<br />
Sportlerstammtisch-Premiere „eine gelungene Sache“ - SVK-Fußballabteilung plant Wiederholung<br />
Moderator Manfred Straßer eröffnete den 1. Sportlerstammtisch<br />
des Bayernligisten SV <strong>Kirchanschöring</strong> und stellte den<br />
Veranstalter<br />
Fußballabteilung SV <strong>Kirchanschöring</strong> Gästen abwechselnd Fragen zu den einzelnen Mannschaften,<br />
die sich im Umkreis tummeln.<br />
Gäste<br />
Kurt Gaugler, Günter Heberle, Robert Berg und Christian Settele<br />
leisteten sich hier einen interessanten Schlagabtausch zu<br />
Kurt Gaugler<br />
Günter Heberle<br />
den verschiedenen Vereinen.<br />
Robert Berg<br />
So berichtete u.a. Kurt Gaugler von der Entwicklung des SV<br />
Christian Settele (Passauer neue Presse)<br />
Wacker Burghausen.<br />
Moderator<br />
Auch die heimischen Landesligisten wurden kurz beleuchtet.<br />
Manfred Straßer<br />
So wünsche sich Günter Heberle z.B. den SB Chiemgau Traunstein<br />
in die Bayernliga. „Das hatten wir ja vor ein paar Jahren<br />
schon mal, und das waren Spitzenderbys“, so Heberle.<br />
Von der großen Kreisstadt sprang die Runde nach Erlbach, hier war Robert Berg der Fachmann, da er mit<br />
dieser Mannschaft schon mal in die 5. Liga aufgestiegen war. Erlbach ist laut Berg breit aufgestellt und habe<br />
eine gute Qualität, sagte Berg und lobte das Team um Spielertrainer Lukas Lechner.<br />
Seite 53
Aus dem Vereinsleben<br />
Auch die Bezirksliga mit den Berchtesgadener Landkreis-Vereinen TSV Teisendorf, ESV Freilassing und SV Saaldorf<br />
wurde angeschnitten.<br />
Ein Schwerpunkt war das Thema Corona. „Vor allem den Kindern haben Sport und Bewegung gefehlt, auch<br />
in der Schule“, klagte Settele. Ein großes Problem sieht Berg bei Geisterspielen: „Die Vereine im Amateur-<br />
Fußball leben von den Zuschauern.“<br />
„Diese Sportlerstammtisch-Premiere war eine gelungene Sache“, freute sich Jell, man wolle diesen munteren<br />
Schlagabtausch „auf alle Fälle wiederholen.“<br />
Die Fußballabteilung des SVK hat die Veranstaltung auf der facebook-Seite „gelb-schwarze-trikots“ live übertragen.<br />
Sie sind dort noch immer abrufbar.<br />
text: michael wengler, bild: michael wengler / manFred abFalter<br />
Der erste Sportlerstammtisch - eine runde Sache<br />
Ein großer Tag für die Feuerwehranwärter<br />
Am Freitag, den 2. Oktober stand die Abnahme<br />
des Jugendleistungsabzeichens in Lampoding<br />
auf dem Terminkalender. Nun galt es zu<br />
zeigen, was in den letzten Wochen geübt und<br />
gelernt wurde.<br />
Die Lampodinger Jugendfeuerwehr besteht<br />
derzeit aus 16 Mädels und Jungs, was im Landkreis<br />
Traunstein mit zur absoluten Spitze gehört<br />
und worauf die Feuerwehr Lampoding sehr<br />
stolz sein kann.<br />
Die Teilnehmer mussten verschiedene Prüfungsabschnitte<br />
absolvieren. Dazu zählten:<br />
Seite 54
Aus dem Vereinsleben<br />
Knoten und Stiche (Brustbund am Kameraden, Strahlrohraufzug am CM-Strahlrohr und das Anlegen eines<br />
Mastwurfs am Saugkorb)<br />
Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauchs innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes<br />
Zielwerfen mit einer Feuerwehrleine<br />
Kuppeln von zwei Saugschläuchen<br />
Zusammenkuppeln einer 90m langen C-Schlauchleitung<br />
Ankuppeln eines Strahlrohrs an einem C-Schlauch mit Schlauchreserve<br />
Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör<br />
Zielspritzen mit der Kübelspritze<br />
Theoretische Prüfung in Form eines Fragebogens<br />
Alles wurde mit Bravour von den Jugendfeuerwehrlern bestanden und so wurde von den Schiedsrichtern der<br />
Kreisbrandinspektion Traunstein, KBI Günter Wambach, Fach-KBM Jugend Martina Steinmaßl sowie Eva Pregler,<br />
das Jugendleistungsabzeichen an die Mädels und Jungs überreicht.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich<br />
Sandro Caravaca<br />
Markus Egger<br />
Leah Gehrer<br />
Jakob Haberlander<br />
Johanna Langbauer<br />
Paul Mayer<br />
Kilian Obermayer<br />
Moritz Obermeier<br />
Kilian Reschberger<br />
Matthias Schuhbeck<br />
Michael Seidenfuß<br />
Michael Spiegelsberger<br />
Tobias Spiegelsberger<br />
Matthias Steinmaßl<br />
Elias Vordermayer<br />
Lukas Wurm<br />
Die Aktion wurde unter den derzeitigen Corona-Bedingungen durchgeführt, natürlich unter Einhaltung der<br />
vorgeschriebenen Maßnahmen, um auch den sehr wichtigen Ausbildungsbetrieb mit der Durchführung von<br />
Leistungsprüfungen in der Feuerwehr aufrecht zu erhalten.<br />
Die Jugendfeuerwehr sind unsere Einsatzkräfte von morgen! Danke für euren Einsatz und euer Engagement!<br />
Ein großer Dank gilt daher auch dem gesamten Ausbildungsteam mit den beiden Jugendwarten Thomas<br />
Huber und Robert Quast.<br />
Text: FF Lampoding, Hannes Wagner<br />
Seite 55
Vereinsleben / Seitenblicke<br />
Theater leider abgesagt<br />
Liebe Theaterfreunde!<br />
Schweren Herzens haben wir entschieden, dass dieses Jahr die Bühne leer bleibt.<br />
Mit den derzeitigen Corona-Auflagen sehen wir für uns leider keinen Weg, mit dem gewohnten Spaß<br />
zu spielen und den Zuschauern einen angenehmen und kurzweiligen Theaterabend zu bieten.<br />
Wir hoffen auf eine Besserung der Situation im nächsten Jahr<br />
und sind voller Vorfreude auf November 2021, wenn es wieder heißt: Vorhang auf!<br />
Über zahlreichen Besuch freuen wir uns jetzt schon. Bis dahin alles Gute!<br />
Die Theatergruppe des GTEV Roth-<strong>Kirchanschöring</strong><br />
Gute Ernte in Kirchstein<br />
Die Kirchsteiner Pfarrgemeinde feierte am 4. Oktober den diesjährigen<br />
Erntedankgottesdienst - aus gegebenem Anlass - in der<br />
Lodronhalle.<br />
Die wunderschön dekorierte Halle, die heuer die kfd Kirchstein<br />
mit bemerkenswerter Vielfalt und Besonderheit herrichtete, lies<br />
die Besucher erkennen und staunen, aus welch reichhaltigem<br />
Angebot an Obst, Gemüse, Blumen und Getreide wir aus der<br />
Natur schöpfen dürfen.<br />
Der Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Kaspar Müller, wurde<br />
Seite 56
Seitenblicke<br />
vom Kirchenchor Kirchstein, gemeinsam mit und zu den Melodien von Ziach und Harfe umrahmt.<br />
In seiner Ansprache führte Pfarrer Müller den Gläubigen die unermessliche Liebe Gottes vor Augen, die durch<br />
die vielfältigen Gaben am Altar sichtbar wird. Wir brauchen nicht viel dafür zu tun, um solch einen Gabentisch<br />
zu erhalten, ernten können wir nur, weil es regnet und die Sonne scheint.<br />
Passend zum Datum, dem 4. Oktober, den Namenstag von Franz von Assisi, ging Pfarrer Müller auch auf das<br />
Leben dieses Heiligen Mannes ein. Dieser hätte, dank seiner reichen Eltern, in unendlichem Reichtum ein luxuriöses<br />
Leben führen können, was ihm aber nichts bedeutete. Er schenkte alles, was er hatte den Armen und<br />
wurde infolge dessen von seinem Vater enterbt. Er widmete sein bescheidenes Leben den vielen armen Menschen<br />
und viele Mitstreiter schlossen sich ihm an und zogen hinaus um dieses einfache Leben den Menschen<br />
in der ganzen Welt zu verkünden. Franz von Assisi war der Gründer des Franziskanerordens, der sich schnell in<br />
Europa ausbreitete.<br />
In diesem Sinne sollten auch wir unser Leben gestalten und immer wieder dankbar sein für die Gaben, die<br />
Gott uns schenkt.<br />
Mit dem Segen und einem Musikstück klang der feierliche Gottesdienst aus.<br />
Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die zum Gelingen dieses besonderen Festes beigetragen haben.<br />
Text: Anna Obermayer / Fotos: Martina Schuhbeck<br />
Seite 57
Seitenblicke<br />
Firmung <strong>2020</strong><br />
Fotos: Fotostudio matzelberger<br />
„Von was bist du begeistert, für was brennst du?“<br />
Diese Frage stellte Pfarrer Westermeier den 65 Firmlingen die, aufgeteilt in drei Gruppen, am 2. und 3. Oktober<br />
<strong>2020</strong> in der Fridolfi nger Pfarrkirche das Sakrament der Firmung empfangen haben.<br />
Nach der Corona bedingten längeren Pause und der Verschiebung war die Aufregung der Jugendlichen<br />
schon in den Proben zu spüren und die Vorfreude groß.<br />
In einem sehr bewegenden Gottesdienst ermunterte Pfarrer Westermeier die Firmlinge, eine Entscheidung zu<br />
treffen. Auch wenn es Dinge gibt, die einen sofort begeistern, bei anderen Dingen braucht es ein bisschen.<br />
Pfarrer Westermeier gab den Firmlingen folgenden Satz mit: „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn<br />
nicht gehst.“<br />
Losgehen oder zurückbleiben! Die Entscheidung liegt bei euch, jedoch schickt Gott niemanden alleine auf<br />
den Weg, er sendet euch den Heiligen Geist! Er schenkt uns Kraft und Leitung für unseren gemeinsamen Weg<br />
hin zu Gott. Traut euch den Weg zu gehen.<br />
Und von ihm bekommt ihr auch besondere Geschenke – die sieben Gaben des Heiligen Geistes.<br />
Feierlich gestaltet wurde der Gottesdienst von der RC Band von Verwaltungsleiter Hubert Zeltsberger.<br />
Während der Firmspendung jedes einzelnen entstand eine fast mystische Stimmung und man hatte fast den<br />
Eindruck, man kann den Funke überspringen sehen.<br />
Die Firmung vollendete den Weg, den die 65 Jugendlichen mit der Taufe begonnen haben. Wer gefi rmt ist,<br />
ist voll eingegliedert in die Gemeinschaft der Kirche und ist eingeladen, dort auch Verantwortung zu übernehmen.<br />
Vielen Dank allen Beteiligten für diesen wunderschönen Tag!<br />
Seite 58
Seitenblicke / Jugend<br />
Fotos: Fotostudio matzelberger<br />
KuBa - Kultur im Bahnhof „Anschöring“<br />
Gemeindliche Einrichtung für Jugend- und Kulturarbeit<br />
Noch immer ist der Betrieb im „KuBa“, der gemeindlichen<br />
Einrichtung für Jugend- und Kulturarbeit,<br />
weit weg vom Normalzustand. Die umfassenden<br />
aktuellen Aufl agen erfordern mehr Zeit- und<br />
Energieaufwand in der Vorbereitung einer jeden<br />
Aktion, als uns selbst lieb ist. Trotzdem haben wir<br />
auch festgestellt, dass an der Binsenweisheit eben<br />
doch was dran ist, wo Türen zugehen, gehen neue<br />
auf.<br />
So kam es im August und Anfang September zum<br />
„KuBa - Ferienprogramm“, das als Ersatz den Ausfall<br />
des großen Ferienprogramms von Vereinen, Ehrenamtlichen<br />
und Institutionen in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
dienen sollte. Nun im Nachhinein ist klar, dass das<br />
Vorhaben hervorragend geglückt ist und die KuBa-<br />
Arbeit um ein Mosaiksteinchen reicher ist, nämlich<br />
um den Workshopcharakter und Ansatz der kulturellen<br />
Fort- und Weiterbildung in vielerlei Hinsicht.<br />
Action beim Graffitiworkshop (Nachmittagsgruppe)<br />
Seite 59
Unsere Jugend<br />
Die Gruppe bei der Führung<br />
des Obdachlosen Klaus<br />
Wald & Wasser:<br />
Auf den Weg in den Wald<br />
In zehn Programmpunkten von der<br />
Das Ferienprogramm werden wir weiterhin<br />
forcieren, da man die Freude<br />
Matthias vor seinem Sprung<br />
Radltour durch Anschöring, über Foto-,<br />
von 16,5 Metern<br />
Musik- und Graffitiworkshop, einer Entdeckungstour<br />
durch heimischen Wald und Gewäs-<br />
aber auch die Dankbarkeit der Eltern, das sich et-<br />
bei allen Teilnehmenden gespürt hat,<br />
ser, einem Actiontag beim Klippenspringen am was tut, wo sich gerade so wenig tut und junge<br />
Wolfgangsee bishin zur Kulturfahrt nach Nürnberg Menschen gerade nicht unwesentlich betroffen<br />
zum Thema Obdachlosigkeit, war einiges geboten. und eingeschränkt sind.<br />
Und das Schönste: Unsere Ideen stießen abermals Unabhängig vom Ferienprogramm haben wir den<br />
auf viel Zuspruch, sodass am Ende zusammengefasst<br />
93 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nutzt, wobei zwischen 25 und 35 Leute mit dabei<br />
Garten immer wieder zu geselligen Stunden ge-<br />
am Ferienprogramm teilgenommen haben. Wobei waren. Eins ist eindrücklich, viele Menschen egal<br />
ebenso zu erwähnen ist, dass die Nachfrage nicht welchen Alters, sehnen sich besonders in diesen<br />
abreißt, ohne die geltenden Teilnehmerbeschränkungen<br />
hätten es auch noch Dutzende mehr sein bot im Dorf. Das wollen wir auch weiterhin bieten,<br />
Zeiten nach Treffpunkten, nach kulturellem Ange-<br />
können.<br />
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sind bereits<br />
wieder einige Workshops und Aktionen in Form von<br />
An dieser Stelle möchten wir die mit erwähnen, die Ausflügen etc. gelaufen, dazu mehr in der nächsten<br />
Ausgabe.<br />
uns beim Ferienprogramm mit ihrem Engagement<br />
unterstützt haben, mit viel Leidenschaft und Expertise,<br />
und so dem Programm eine bemerkenswerte Wir bleiben auch weiterhin unserem generationenübergreifenden<br />
Ansatz treu und setzen auf ein<br />
Qualität verliehen haben.<br />
Danke an Kathi Stöckl-Bauer (Biologin / Entdeckungstour<br />
Wald und Wasser), an Anna Aicher aber auch in Zusammenkunft der Menschen, be-<br />
Konzept mit der Idee, dass Vielfalt sowohl in Inhalt<br />
(Fotografin / Fotoworkshop), Karl Bauer (Gitarrero reichert. Ein Gebiet, das wir gerne bedienen und<br />
/ Musikworkshops), Michael Heindl (Künstler / Graffitiworkshop)was<br />
auf der Strecke: Konzerte, Karaokeabende,<br />
vorantreiben würden bleibt aktuell aber leider et-<br />
Das schwierige an derlei Aufzählungen ist, die Gefahr<br />
schnell jemanden zu vergessen. Denn außen-<br />
wobei wir vom Wert für das Miteinander im Dorf<br />
Theater etc. All dies ist gerade schwer umzusetzen,<br />
rum gibt es viele Unterstützer, wie unsere Nachbarin<br />
Irmi, lokale Vereine (bspw. SVK fürs‘s Busleihen auch wieder zur Tat schreiten werden, aktuell müs-<br />
überzeugt sind und deshalb sobald als möglich<br />
sen wir die Menschen bei den vielen Nachfragen<br />
und Wünschen leider noch vertrösten.<br />
etc.) und weitere, die jederzeit mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen! Vergelt‘s Gott!<br />
Seite 60
Unsere Jugend<br />
Foto aus dem Fotoworkshop von Emma Brüderl<br />
Karl mit einem Teil der Workshopcrew beim Gitarretüfteln<br />
Ein absolutes Highlight im letzten Jahr bot die Weihnachtszeit<br />
im KuBa, mit dem Weihnachtsmarkt, an<br />
dem neben Marktflair zwei Liveband brillierten und<br />
um die 400 Leute einen wunderbaren Tag verbrachten,<br />
oder dem Weihnachts_KuBa, bei dem<br />
am späten Heiligabend über 30 Leute den Feiertag<br />
ausklingen ließen.<br />
Sollte dies in einer Form möglich sein, die den Grad<br />
an Geselligkeit ermöglicht, der da eben dazugehört,<br />
werden wir‘s versuchen, das ist allerding aktuell<br />
nicht absehbar.<br />
Genau deshalb denken wir aktuell von Moment zu<br />
Moment und freuen uns umso mehr, wenn diese<br />
auch weiterhin, trotz allem drumherum, Freude unter<br />
die Leute bringen.<br />
Auf Bald!<br />
Herzlich, Michi & Bruno<br />
Die Klippenspringerbande<br />
Seite 61
Impressum<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Pressegesetzes:<br />
1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
Koordination: Petra Obermeier<br />
Das Amtsblatt mit den offi ziellen Veröffentlichungen<br />
ist die Südostbayerische Rundschau<br />
Satz und Layout: Petra Obermeier<br />
Korrektur: Juliane Reising<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Rathausplatz 2<br />
Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />
Abgabeschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe ist der<br />
2. Januar 2021<br />
gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />
Seite 62
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Bürgermeister informiert<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Ökomodellregion & ILE<br />
Ökomodellregion beteiligt sich<br />
Ein außerordentliches Ziegenleben<br />
Bioprodukte auf den Speiseplan<br />
Seite 4<br />
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Nachruf Pfr. Msgr. Holzner<br />
Hundeknigge<br />
Hundekot - ein dauerndes Problem<br />
Fundamt<br />
Das Heimatbuch der Gemeinde<br />
Gratulationen<br />
Widerspruchsrecht nach dem BMG<br />
Wichtige Nachrichten aus der Verwaltung<br />
Hinweise zur Biotonne<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> freiwillig feuerwerksfrei<br />
Neue Azubine: Martina Drechsler<br />
Erster Bürger*innenrat<br />
Schnelles Internet<br />
Wichtige Anweisungen für die Winterzeit<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Seite 11<br />
Seite 13<br />
Seite 14<br />
Seite 16<br />
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 22<br />
Seite 23<br />
Seite 24<br />
Seite 24<br />
Seite 27<br />
Seite 28<br />
Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />
Landespflegegeld<br />
Grundrentenzuschlag<br />
Wir sagen DANKE<br />
Schulnachrichten<br />
Verabschiedung Frau Rütten<br />
Fa. Rosenberger spendet Laptops<br />
Leihlaptops in Fridolfing<br />
Seite 30<br />
Seite 31<br />
Seite 31<br />
Seite 32<br />
Seite 33<br />
Seite 33<br />
Aus dem Kindergarten<br />
Corona aus Sicht der Kinder<br />
Spendenscheck vom Elternbeirat<br />
Rückblick Elternbeirat<br />
Von anderen Stellen<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Sommerferien-Leseclub Bücherei<br />
Goldenes Bücherei-Siegel<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Distanziertes Zusammenspiel<br />
Standkonzert der Blaskapelle<br />
Vereinssatzung einstimmig angenommen<br />
Jahreshauptversammlung „Schützenblut“<br />
Unsere Gemeinde wie sie früher war<br />
Auch Brot muss wachsen<br />
Gartenbauverein / Herzenswünsche<br />
JFG-Büdchen am 9er-Feld<br />
Erster Fußballstammtisch<br />
Jugendleistungsabzeichen FF Lampoding<br />
Theater leider abgesagt<br />
Seitenblicke<br />
Erntedankfest in Kirchstein<br />
Firmung <strong>2020</strong><br />
Seite 34<br />
Seite 38<br />
Seite 38<br />
Seite 41<br />
Seite 44<br />
Seite 44<br />
Seite 45<br />
Seite 46<br />
Seite 47<br />
Seite 47<br />
Seite 50<br />
Seite 51<br />
Seite 52<br />
Seite 53<br />
Seite 53<br />
Seite 54<br />
Seite 56<br />
Seite 56<br />
Seite 58<br />
Unsere Jugend<br />
KuBa - Kultur im Bahnhof Seite 59<br />
Seite 63
Veranstaltungskalender<br />
Aufgrund der aktuellen Situation können wir den Veranstaltungskalender nur unter Vorbehalt abdrucken.<br />
Bitte informieren Sie sich darüber, ob die einzelnen Veranstaltungen wirklich stattfinden.<br />
Sollten aufgeführte Termine nicht stattfinden oder neue Termine dazukommen,<br />
bitte immer in der Gemeinde bei Sophia Reitschuh melden, damit der Veranstaltungskalender aktuell bleibt<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Herzlichen Dank!<br />
Fr, 20. November<br />
Sa, 21. November um 19:30 Uhr<br />
Sa, 28. November ab 14:30 Uhr<br />
Sa, 28. November<br />
Sa, 5. Dezember um 14:30 Uhr<br />
Fr, 11. Dezember um 19:30 Uhr<br />
Sa, 12. Dezember um 19:00 Uhr<br />
Sa, 19. Dezember ab 18:00 Uhr<br />
Sa, 19. Dezember<br />
So, 20. Dezember um 20:30 Uhr<br />
Mi, 23. Dezember um 18:00 Uhr<br />
Sa, 26. Dezember um 20:00 Uhr<br />
Sa, 26. Dezember ab 18:00 Uhr<br />
So, 27. Dezember<br />
So, 27. Dezember um 14:00 Uhr<br />
Di, 29. Dezember ab 9:00 Uhr<br />
Fr, 08. Januar um 19:00 Uhr<br />
Fr, 15. Januar um 20:00 Uhr<br />
So, 17. Januar um 14:00 Uhr<br />
Fr, 26. Februar um 20:00 Uhr<br />
Fr, 12. März um 20:00 Uhr<br />
Sa, 13. März um 9:30 Uhr<br />
Sa, 13. März<br />
Mo, 05. April<br />
Fr, 09. April<br />
So, 18. April<br />
Seite 64<br />
Stammtischkickern beim Meisterfranzl<br />
Aktivenversammlung im Feuerwehrhaus (Feuerwehr Lampoding)<br />
Adventsmarkt in der Alten Schule (Kath. Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />
Christbaumaufstellen (KSK)<br />
Weihnachtsfeier & Jahreshauptversammlung beim Saliterwirt (vdk)<br />
Weihnachtsfeier beim Wirt Oberheining (DAV)<br />
Weihnachtsfeier (Schützenlust)<br />
Wintersonnwendfeuer beim Saliterwirt (Gewerbeverein)<br />
Weihnachtsfeier (Schützenblut)<br />
Weihnachtsfeier beim Saliterwirt (Gesangverein)<br />
Waldweihnacht (Schnalzerjugend) - Start an der Kirche Kirchstein<br />
Stefanikonzert in der Schulturnhalle (Blaskapelle)<br />
Jahreshauptversammlung (Schnalzer)<br />
Johanniwein in der Alten Schule nach dem Gottesdienst (PGR Kirchstein)<br />
Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (kfd Kirchstein)<br />
Winterbergmarsch Teisenberg (GebJgRK Wolkersdorf - Waginger See)<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim Riedler (Wasserwacht)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Gesangverein)<br />
Blasmusik am Sonntag in der Hans-Straßer-Halle (Blaskapelle)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Verein zur Förderung d. Blaskapelle)<br />
Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Fischerverein)<br />
Firmung in der Kirche Fridolfing<br />
Jahreshauptversammlung (Burschenverein)<br />
Gestaltung des Ostermontag-Gottesdienst (Gesangverein)<br />
Ausgabe der Jahreskarten (Fischerverein)<br />
Anfischen (Fischerverein)