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Gemeindezeitung Kirchanschöring 2020-5

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An alle Haushalte<br />

<strong>2020</strong>, Ausgabe V<br />

Gemeindemitteilung<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

die Adventszeit, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.<br />

Fast schon refl exartig kommen einem die „üblichen“ Gedanken an die<br />

Treffen mit der Familie, die Zusammenkünfte mit den Vereinen, die Weihnachtsfeiern<br />

der Firmen und die Gottesdienste zu den Feiertagen.<br />

All dies waren bis vor Kurzem nicht wegzudenkende Selbstverständlichkeiten,<br />

die uns am Jahresende zur Ruhe kommen, die Gedanken sammeln,<br />

neue Kraft schöpfen und meist voller Elan und Zuversicht ins neue Jahr<br />

starten ließen. In diesem Jahr ist vieles anders.<br />

Seit dem Frühjahr müssen wir unser Leben den neuen Rahmenbedingungen<br />

durch die Pandemie anpassen. Dies war und ist nicht einfach und nimmt<br />

uns viel von unserer gewohnten Lebensweise.<br />

Dennoch bitte ich Sie alle, die Zuversicht für das Jahr 2021 nicht zu verlieren.<br />

Gerade in unserer Gemeinde und in unseren Vereinen leben wir den<br />

Zusammenhalt und mit viel Kreativität und Engagement haben wir die Zeit bisher überstanden. Mit viel Eigenverantwortung<br />

und Rücksichtnahme werden wir auch diese schwierige Zeit überwinden.<br />

Daher sollten wir die vor uns liegende Zeit nutzen, um nach vorne zu denken, Pläne zu schmieden und gemeinsam<br />

zu überlegen, wie wir denn im nächsten Jahr unsere gemeinsamen Unternehmungen, unsere Feste,<br />

die verschiedenen Treffen organisieren und gestalten wollen. Auch wenn der Start wohl noch etwas schwierig<br />

werden wird - lassen Sie uns voller Zuversicht und Optimismus in das Jahr 2021 schauen.<br />

Ich weiß, dass wir uns hier auf die Tatkraft und das Engagement in unserer Gemeinschaft verlassen können.<br />

Und wo immer wir als Kommune mithelfen können und es in unseren Möglichkeiten liegt, werden auch wir als<br />

Gemeinde mithelfen: Gehen Sie auf uns zu!<br />

Ihnen allen eine gute Zeit und ein erfolgreiches, zufriedenes und vor allem gesundes 2021!<br />

Euer Bürgermeister


Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

www.kirchanschoering.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />

Zentrale/Vermittlung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

gemeinde@kirchanschoering.de<br />

1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />

buergermeister@kirchanschoering.de<br />

Geschäftsleitung & Kämmerei<br />

Sabine Strohhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />

strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />

Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />

Kultur & Soziales, Personal<br />

Ramona Aicher<br />

aicher-ramona@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />

Bautechnik<br />

Josef Parzinger<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 27<br />

parzinger-josef@kirchanschoering.de<br />

Bauamt<br />

Margot Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />

aicher-margot@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Vorzimmer Bürgermeister<br />

Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Sabine Inneberger & Theresa Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 17 ( Sabine Inneberger)<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 19 (Theresa Aicher)<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Sozialwesen<br />

Michaela Stockhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 18<br />

stockhammer@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Kassenwesen<br />

Irene Prechtl<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />

kasse@kirchanschoering.de<br />

Martina Kamml<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />

kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Personalsachbearbeitung<br />

Michaela Palliardi<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />

palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Gemeindemitteilung<br />

Petra Obermeier<br />

gemeindeanzeiger@gmx.de<br />

Sozialbüro<br />

Anja Straßer<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Mi., Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 26 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

sozialbuero@kirchanschoering.de<br />

Postfiliale<br />

Nicole Meinelt, Anneliese Kleinwötzl & Hubert Franken<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 -11<br />

Tourist-Information und VHS<br />

Nicole Meinelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di, Mi, Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11<br />

meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 14:30 -16:30 Uhr, Do.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />

Gemeindebücherei St. Michael<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr<br />

So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 86 363<br />

buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />

Abgabe für die nächste Ausgabe:<br />

2. Januar 2021<br />

Seite 2


Was würde man Marty McFly in dem Film „Zurück in die Zukunft“ raten in die Zeitmaschine einzugeben:<br />

„Alles, bloß nicht das Jahr <strong>2020</strong>!“.<br />

Ja, es war wirklich ein spezielles Jahr. Corona ließ so manches kleine und auch große Vorhaben platzen.<br />

Geburtstagsfeiern mussten ausfallen, man ging nur noch ungern zum Einkaufen und die Kinder durften die<br />

Nachbarskinder plötzlich nicht mehr besuchen. Selbständige kämpften von einem auf den anderen Tag ums<br />

Überleben. Die Kunstszene lag plötzlich brach und die Kultur, die einfach alles schöner macht, war nicht mehr<br />

präsent. Und auch ins Wirtshaus durfte keiner mehr gehen und dort Geselligkeit genießen. Das war für jeden,<br />

ob Jung oder Alt, eine gewaltige Umstellung und es machte sich eine Traurigkeit breit, die fast greifbar war.<br />

Und noch immer stecken wir mittendrin und wissen leider noch immer nicht, wann wir zur Normalität zurückkehren<br />

können. Viele unterschiedliche Meinungen treffen aufeinander, einfach auch aus dem Grund, weil jeder seine<br />

eigene Lebensgeschichte, seine eigenen Ängste, hat.<br />

Aber in einem sind wir uns wohl alle einig: 2021 soll wieder besser werden.<br />

Aber kaum eine schlechte Zeit, aus der nicht gute Ideen entwachsen. So sind viele wieder mehr in der Familie<br />

zusammengerückt, haben sich wieder besser wahrgenommen und miteinander beschäftigt.<br />

Stammtische wurden zu Videosprechstunden umgewandelt, jeder trinkt sein Bier allein, aber trotzdem irgendwie<br />

gemeinsam. Nachbarn unterstützen sich gegenseitig, die Jungen kaufen für die Alten ein und man hat<br />

gemerkt, was man aneinander hat.<br />

Oft muss einem der andere Mensch leider erst fehlen um zu sehen, wie wichtig er einem ist.<br />

Kreative Ideen wurden in <strong>Kirchanschöring</strong> umgesetzt, man erinnert sich gern an die Steinschlange<br />

oder auch an die gerade laufende Idee der Laternenfenster.<br />

Allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass diese Zeit schöner wird,<br />

möchte ich heute an dieser Stelle Danke sagen.<br />

Und nun steht sie schon wieder bevor, die Adventszeit<br />

und heuer wird sie wohl ihrem Namen gerecht „Die staade Zeit“.<br />

Also lasst uns diese Zeit trotz allem genießen, hoffentlich bald wieder gemeinsam, wenn auch nur im kleinen Kreis.<br />

Nehmt euch Zeit zum Backen, Geschichten lesen.<br />

Telefoniert miteinander, wo ein Treffen nicht möglich ist.<br />

Hört einander zu, fragt nach. Interessiert euch für die Geschichten des anderen.<br />

Zündet Kerzen an und macht die dunkle Zeit ein bisschen heller.<br />

Ich wünsche allen eine WUNDERvolle Weihnachtszeit, und bitte,<br />

um es mit den Worten von Bruno aus dem KuBa zu sagen,<br />

lassen wir uns nicht spalten ...<br />

... sondern darauf besinnen, was uns eint.<br />

Petra Obermeier<br />

Seite 3


Der Bürgermeister informiert<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Im Moment überlagert die CORONA-Pandemie mit all ihren Auswirkungen und Einschränkungen auf unser<br />

Handeln fast unser gesamtes gewohntes Leben.<br />

Trotzdem werde ich mich bewusst nicht diesem Thema widmen. Dazu wird bereits unendlich viel kommuniziert<br />

und ich kann auch keine wirklich neuen Erkenntnisse zu diesem Thema liefern.<br />

Aber ein Aspekt, der sicher auch beim Themenkomplex CORONA eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ist die<br />

Kommunikation von Politik und Menschen; in meinem speziellen Fall jetzt auf der kommunalpolitischen Ebene,<br />

der Ebene einer Gemeinde wie <strong>Kirchanschöring</strong> mit ihren knapp 3.500 Einwohnern. Wir müssen uns auch<br />

Gedanken jenseits von CORONA machen und nicht alles davon überlagern lassen. Gerade jetzt heißt es, sich<br />

Gedanken über unsere Zukunft zu machen:<br />

Wie soll sie aussehen?<br />

Was ist uns als Gesellschaft in Zukunft wichtig?<br />

Was können wir vor Ort dazu beitragen, dass sich unser Leben in diese Richtung hinbewegt?<br />

Aktives Handeln und Gestalten ist gerade jetzt ein Gebot der Stunde. Perspektiven gemeinsam zu erarbeiten<br />

und als Kommune dann aber auch versuchen die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit<br />

wir als Gesellschaft unsere Ziele erreichen können.<br />

Subsidiarität, dieses sperrige Wort, das nichts anderes bedeutet, die Ebene Dinge erledigen zu lassen, die am<br />

nächsten an diesen Aufgaben dran ist und diese am besten erledigen kann - genau diese Subsidiarität muss<br />

auch vor Ort gelebt werden. Und damit meine ich nicht nur das Einfordern von Subsidiarität gegenüber dem<br />

Staat durch die Kommunalverwaltung und den kommunalen Gremien, sondern zur Subsidiarität gehört genauso<br />

die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Unsere Gemeinde ist auf vielen Handlungsfeldern als innovativ bekannt und es besuchen uns viele Gruppen<br />

von Kommunalpolitikern, interessierte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Bayern oder auch politische Vertreter<br />

aus der Landespolitik, um sich von unserer Art von Politik zu machen inspirieren zu lassen. Das liegt sicher auch<br />

an unserem Selbstverständnis, wie wir unsere Politik vor Ort gestalten und miteinander umsetzen.<br />

Dieser Weg ist geprägt von viel Bürgerbeteiligung und damit auch Bürgerverantwortung. Dass es dieses Miteinander<br />

in unserer Gemeinde gibt, liegt an der langen Tradition von Bürgerbeteiligung und nachhaltigem<br />

Denken und Handeln in der Kommunalpolitik - lange bevor der Begriff „Nachhaltigkeit“ in politischen Reden<br />

seinen festen Bestandteil gefunden hat und populär wurde. Meine beiden Vorgänger, allen voran Hans Straßer,<br />

unterstützten und forderten immer schon die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ein.<br />

Das war anfangs für den Gemeinderat sicher keine einfache Situation. Plötzlich gab es andere Gremien,<br />

Dorferneuerungsvorstand oder Agenda-21-Gruppen, die sich intensiv mit der Entwicklung des Dorfes, der Gemeinde<br />

und der Gesellschaft auseinandersetzten und eigene Ideen und Konzepte erarbeiteten. Ein gewisses<br />

Konkurrenzdenken und Abgrenzung war damals in den 80er und Anfang der 90er Jahre nur die wohl logische<br />

Konsequenz.<br />

Aber beide Seiten gaben zum Glück nicht auf und gingen aufeinander zu. Und nachdem der Gemeinderat<br />

und die Kommunalverwaltung diese neuen Gremien als Chance und Partner erkannt hatten und die neuen<br />

Gremien akzeptierten, dass es eben am Ende meistens der Gemeinderat war, der die finale Entscheidung zu<br />

treffen hatte - nachdem beide Seiten diese Spielregeln verstanden hatten, entwickelte sich ein fruchtbares<br />

Miteinander und viele Dinge in unserer Gemeinde konnten nur aufgrund dieser intensiven Beteiligung der<br />

Bürgerinnen und Bürger entstehen.<br />

Seite 4


Der Bürgermeister informiert<br />

In unterschiedlichen Handlungsfeldern wurden große Erfolge gefeiert: Die Bundesgoldmedaille 2004 beim<br />

Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ oder die Entwicklung des Konzepts für unser Haus der Begegnung und<br />

vieles mehr könnte man hier aufzählen.<br />

Ein entscheidender Erfolgsfaktor war immer die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern und das<br />

Einbinden der Ideen, die durch unterschiedlichste Beteiligungsformate gesammelt und eingearbeitet werden<br />

konnten.<br />

Doch sollte man auch immer selbstkritisch auf die Erfolge blicken und überlegen, ob es nicht noch andere,<br />

bessere Möglichkeiten gäbe.<br />

Und so entdeckten wir im Rahmen unseres Gemeinwohlprozesses das Werkzeug der Bürgerräte. Wir hatten<br />

schon davon gehört, als wir uns in einer gemeindlichen Exkursion zu Baukultur und Flächensparen auf den<br />

Weg nach Vorarlberg gemacht hatten. Dort ist die Beteiligungsform über Bürgerräte mittlerweile sogar in der<br />

Landesverfassung verankert.<br />

Aktuell steht in unserer Kommune eine Art Neuaufstellung im Bereich der Kinderbetreuung an. Von der Krippe<br />

über den Kindergarten bis zum Hort gilt es, zukunftsfähige Konzepte zu erarbeiten. Dazu überlegen wir seit<br />

längerem unser über 50 Jahre altes Schulgebäude zu sanieren und an die Herausforderungen der Zukunft<br />

anzupassen. Zudem steht der Anspruch auf Betreuung von Grundschülern am Nachmittag vor der Tür und<br />

das Haus für Kinder kann die Kinderzahlen in Zukunft nicht mehr im notwendigen Maße aufnehmen. Es ist also<br />

an der Zeit das Thema „Kinderbetreuung“ als Gesamtkonzept zu erarbeiten und nicht jeden Handlungsstrang<br />

als isolierte Einzellösung zu betrachten.<br />

Und so wagten wir das Experiment einen Bürgerrat in <strong>Kirchanschöring</strong> einzusetzen. Mit der finanziellen Unterstützung<br />

durch das Amt für Ländliche Entwicklung konnten wir uns mit Tanja Schnetzer und Cordula Riener-<br />

Tiefenthaler erfahrene Unterstützung an Bord holen. Dazu wurde im Bürgerrat mit einer neuen, besonderen<br />

Moderationsmethode, der „dynamic facilitation“ gearbeitet.<br />

Bevor der Bürgerrat begonnen wurde, musste man Teilnehmer für diesen Rat finden. Doch dieses Mal wollte<br />

man eine andere Zusammensetzung des Bürgergremiums bekommen, als in den vorangegangenen Prozessen.<br />

Diese Bürgerbeteiligungsprozesse waren sehr erfolgreich. Wenn wir jedoch zurückblicken, waren es meist immer<br />

wieder die selben engagierten Personen, die diese Plattform der Beteiligung nutzten. Diesmal sollte es<br />

anders sein: Wir wollten eine Querschnitt unserer Bevölkerung bekommen und es sollten keine Funktionsträger<br />

oder direkt Beteiligte mit dabei sein. Der Bürgerrat sollte frei und ohne Vorgaben Ideen entwickeln können.<br />

Und so war der Bürgerrat für den Bürgermeister, die Verwaltungsmitarbeiter und die Leitungen der Schule und<br />

des Haus für Kinder tabu. Für den Bürgerrat wurden Einwohner der Gemeinde per Zufallsauswahl angeschrieben<br />

und aus den Rückmeldungen wurden die Mitglieder für den Bürgerrat ausgelost.<br />

So erhielten wir eine bunte Mischung aus allen Altersgruppen mit unterschiedlichen familiären Situationen, die<br />

nun eine Vision für eine Kinderbetreuung erarbeiten durften.<br />

Dieser Bürgerrat tagte an zwei halben Tagen in jeweils intensiven fünf Stunden und erarbeitete Ideen, erörterte<br />

Umsetzungsmöglichkeiten und befasste sich dann aber auch ein wenig mit der Realisierungsmöglichkeit<br />

der Ideen in einer Gemeinde wie <strong>Kirchanschöring</strong>. Auch wenn es meine Bitte am Anfang der beiden Termine<br />

war, sich nicht zu sehr von Hemmnissen abschrecken zu lassen, so waren die Ergebnisse am Ende doch erstaunlich<br />

„bodenständig“ - äußerst ambitioniert, aber nicht unmöglich.<br />

Jetzt wird der Ein oder Andere denken: Jetzt war der Bürgermeister also doch dabei! Nein - leider wurde ich<br />

jeweils nach der Begrüßung wieder freundlich aus dem Raum hinauskomplimentiert. Das ist mir jeweils sehr<br />

schwer gefallen, weil ich schon diese gute Stimmung und Dynamik spürte und gerne bei der Entwicklung der<br />

Ideen mit dabei gewesen wäre. Aber ein Bürgermeister muss sich auch mal zurückhalten können und auf die<br />

Kreativität und das gesammelte Wissen und den Ideenreichtum seiner Bürger vertrauen.<br />

Und ich darf sagen: Es hat sich mehr als gelohnt!<br />

Seite 5


Der Bürgermeister informiert<br />

Rund 100 Ideen und Anmerkungen wurden vom Bürgerrat formuliert und dann in einem erstaunlichen Prozess<br />

in einen gemeinsamen Konzeptvorschlag zusammengeführt. Dass dies überhaupt möglich war, liegt sicher an<br />

den zwei hervorragenden Moderatorinnen und dem besonderen Prozessablauf dem dieser Bürgerrat folgte.<br />

Auf jeden Fall konnten beim Bürgerratsforum, das den zwei Terminen folgte, bei denen der Bürgerrat unter<br />

sich geblieben war, ein erstaunliches Konzept vorgestellt werden. Bei diesem Termin waren nun Schulleitung<br />

und Bürgermeister sowie Verwaltung zugelassen und auch anwesend.<br />

Schon allein der Titel des Konzeptes ist erstaunlich und weckt große Hoffnungen und Erwartungen: Nicht weniger<br />

die Konzeptidee für einen Campus für Kinder wurde erarbeitet und nun mit den neuen Teilnehmern des<br />

Bürgerratsforums noch weiter ausgefeilt.<br />

Das Konzept wurde mittlerweile in einer gemeinsamen Kurzklausur dem Gemeinderat vorgestellt und von diesem<br />

als Konzeptidee auch abgesegnet. Die Eckpunkte sollen im Folgendem kurz dargestellt werden.<br />

Waldkindergarten, Hort<br />

Um den Bedarf an zwei weiteren Kindergartengruppen und einer Krippengruppe decken zu können, wurde<br />

folgender Lösungsansatz erarbeitet:<br />

Auslagerung des Horts in das Schulhaus<br />

Damit werden zusätzliche Räumlichkeiten für die Krippe im Haus für Kinder frei<br />

Für die zwei Kindergartengruppen soll ein Waldkindergarten eingerichtet werden. Als Ort wurde der vorhandene<br />

„Schulwald“ und das angrenzende Sportgelände gefunden. Diese Option hat den Gemeinderat<br />

überzeugt und wurde noch in der Klausur der Verwaltung als Arbeitsauftrag übergeben, um die weitere<br />

Abarbeitung für die Gremien vorzubereiten<br />

Schulhausumbau<br />

Auch in diesem Bereich wurde hervorragende Vorarbeit geleistet:<br />

Integration einer Küche und Mensa. Es soll mit eigenem Küchenpersonal selbst gekocht werden. Die Kinder<br />

sollen soweit als möglich dabei eingebunden werden.<br />

Auslagerung des Horts in das Schulhaus<br />

Schaffung von „Lernlandschaften“ - neue Schulkonzepte<br />

Schaffung / Umnutzung von Räumen für die Zeit außerhalb des Schulunterrichts<br />

Anbau einer Mensa in Richtung Achenpark<br />

Öffnung für Hort und Mehrfachnutzung (Vereine) Richtung Achenpark<br />

...<br />

Arbeitswirklichkeit / Kinderbetreuung<br />

Hier wurde der Blick auf die Vereinbarkeit der Kinderbetreuungsangebote mit der „Arbeitswirklichkeit“ und<br />

den Bedarfen gelegt. Beispiele:<br />

Flexible Öffnungszeiten<br />

Ferienbetreuung<br />

Schließzeiten von Schule und Haus für Kinder angleichen<br />

„Flexibles Buchen“ für die Nachmittagsbetreuung<br />

Digitalisierung (Kommunikation, Informationen über Angebote, Buchungsmöglichkeiten)<br />

...<br />

Seite 6


Der Bürgermeister informiert<br />

Das Miteinander leben<br />

Beteiligung von Vereinen<br />

Neue Angebote schaffen<br />

Eine Plattform für neue Ideen und Angebote erarbeiten<br />

Sozialbüro der Gemeinde als „Drehscheibe“ nutzen (mit dem neuen Angebot sollte auch der Name abgeändert<br />

werden)<br />

...<br />

Verkehr und Infrastruktur<br />

Als ein zentrales Thema hat sich auch der Verkehr und die Infrastruktur rund um die Schule und das Haus für<br />

Kinder herausgestellt. Auch in diesem Bereich wurden viele Ideen entwickelt:<br />

Die Parkplätze und den Gehweg am Kindergarten optimieren<br />

Übergabe der Kinder an der Pforte<br />

Ausweitung des Kindergartenbusangebots (z.B. Hipflham)<br />

Gemeinsame Treffpunkte abseits von Schule und Haus für Kinder mit der Organisation eines begleiteten<br />

„Schulwegs“<br />

Neue Querungshilfe für die Kreisstraße am Haus für Kinder<br />

30er-Zone im Ort<br />

...<br />

Die erarbeiteten Ideen und Konzepte wurden unter ein gemeinsames Motto gestellt<br />

Campus für Kinder<br />

Dieser Begriff soll nun zukünftig als Arbeitstitel dienen und damit die Kinderbetreuung als Gesamtkonzept gedacht<br />

und bearbeitet werden. Dabei sollen aber auch „ausgelagerte Bereiche“ wie der Raum für die Mutter-<br />

Kind-Gruppen in der Alten Schule Kirchstein und das KuBa - Kultur im Bahnhof mit einbezogen werden.<br />

Um diesem Begriff des „Campus für Kinder“ gerecht zu werden, wurde zudem noch vereinbart, die Ideen und<br />

Wünsche der Kinder mit einzubeziehen.<br />

Es werden für den Campus für Kinder jetzt entsprechende Arbeitsgruppen eingerichtet, die dankenswerter<br />

Weise von Mitgliedern des Bürgerrats begleitet werden. Damit soll auch in der nächsten Stufe der Konzeptentwicklung<br />

eine intensive Bürgerbeteiligung gewährleistet sein.<br />

Es geht darum, die Ideen zu konkretisieren, mit rechtlichen Möglichkeiten und Vorgaben abzugleichen und<br />

die Betroffenen (Schulleitung, Leitung Haus für Kinder, ...) mit in die Konzeptentwicklung einzubinden.<br />

Ursprünglich war geplant, diese Entwicklungsphase bis zur Sommerpause 2021 abzuschließen. Die aktuellen<br />

Rahmenbedingungen lassen jedoch erwarten, dass die Beteiligungsprozesse in nächster Zeit schwierig durchzuführen<br />

sein werden. Daher wird sich der Zeitplan der Entwicklung bei den CORONA-Einschränkungen anpassen<br />

müssen.<br />

Dennoch bitte ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich in die Konzeptentwicklung in den<br />

unterschiedlichen Arbeitsgruppen einbringen wollen, sich bereits jetzt in der Gemeindeverwaltung<br />

(Frau Sophia Reitschuh, Tel.: 08685 / 77 939 - 14 oder reitschuh-sophia@kirchanschoering.de) zu melden.<br />

Sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, wird der nächste Schritt getan werden.<br />

Bitte bringen Sie sich ein - jede Idee ist hilfreich!<br />

Seite 7


Ökomodellregion & ILE<br />

© peampath / Adobe Stock<br />

Ökomodellregion beteiligt sich<br />

EuRegio-Kleinprojekt „Ökomodellregion & Bio-Heuregion Oberösterreich“<br />

Die Bajuwarentour ist ein 126 Kilometer langer österreichisch-deutscher Radwanderweg in Form eines Rundwegs,<br />

der durch den Rupertiwinkel in Oberbayern, das Obere Innviertel in Oberösterreich und den Flachgau<br />

im Land Salzburg führt.<br />

Diese, im Jahr 2005 als EuRegio-Projekt ins Leben gerufene, „Baju-warentour“ durchquert zudem zwei große<br />

Gebiete, welche die ökologische Landwirtschaft und die entsprechende Produktion von Nahrungsmitteln<br />

voranbringen wollen.<br />

Auf bayerischer Seite handelt es sich um die „Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel“ und auf österreichischer<br />

Seite um „s‘Entdeckerviertel“ (Salzach / Inn / Mattigtal) und um das Salzburger Seenland.<br />

S‘Entdeckerviertel und das Salzburger Seenland stehen hinter dem Label der „Bio-Heu-Region“. Nun streben<br />

die Tourismusbüros in den Orten, die in den genannten Regionen liegen, eine touristische Kooperation an, um<br />

verstärkt auf die Bioprodukte, ökologisch arbeitende Betriebe und Höfe sowie auf gastronomische Unternehmen,<br />

die diese regionalen Biolebensmittel in ihren Küchen verwenden, aufmerksam zu machen.<br />

Da es um ein Gemeinschaftsprojekt mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit im deutsch-österreichischen<br />

Grenzgebiet geht, ist die EuRegio in Freilassing für dieses als Kleinprojekt eingestufte Vorhaben der Ansprechpartner<br />

und erschließt die Fördergelder, mit der die Europäische Union das Projekt großzügig unterstützt.<br />

Der örtliche Träger für das als „Ökomodellregion Waginger See und Bio-Heuregion Oberösterreich“ bezeichnete<br />

Projekt ist die Tourist-Info der Marktgemeinde Waging am See, die den formellen Antrag dafür stellen<br />

und sich bereiterklären musste, in Vorleistung zu gehen und 25.000 Euro zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Biogenuss soll als authentisches Erlebnis in den Fokus gestellt werden, daher lautet der Arbeitstitel auch<br />

„Bio-Paradies - ent und herent“.<br />

Die Projekt-Beteiligten hätten sich darauf verständigt, unter anderem Social-Media-Clips (Videos) erstellen zu<br />

lassen, in denen jeweils drei Portraits von landwirtschaftlichen Betrieben, drei gastronomische Betriebe und<br />

drei regionale Erzeugnisse aus den eingangs erwähnten drei Regionen präsentiert werden, die dann den<br />

Mittelpunkt einer speziellen Webseite bilden. Zudem möchte man einen Karte mit Hinweisen auf die einzelnen<br />

Produzenten und Produkte drucken, die als sogenannte Streuartikel unter die Leute kommen. Auch ein<br />

Hinweis zum bereits bestehenden und immer noch sehr stark nachgefragten Radweg, der „Bajuwarentour“,<br />

soll platziert werden.<br />

Die gesamten Projektkosten lägen bei (netto) 25.000 Euro abzüglich einer EU-Förderung von 75 Prozent. „Die<br />

verbleibenden Kosten für die Ökomodellregion belaufen sich auf 2.084 Euro. Diese teilen sich auf die zehn<br />

Gemeinden der Ökomodellregion auf.“<br />

text: anneliese caruso<br />

Seite 8


Ökomodellregion & ILE<br />

Ein außerordentliches Ziegenleben<br />

Attl‘s Bioziegenhof in Muttering - Käse und Fleisch von entspannten und frechen Geißen<br />

Freudestrahlend begrüßt mich Monika Obermaier<br />

am frühen Morgen vor ihrem Hofl aden in Muttering:<br />

„Servus! Schee, dass du da bist! I hob‘s glei,<br />

dann geh ma zu den Ziegen.“<br />

Die Hofchefi n füllt gerade die Regale ihres liebevoll<br />

eingerichteten kleinen Hofl adens mit<br />

frischen Ziegenmilchprodukten auf.<br />

Doch unser Pressetermin muss<br />

noch warten, denn gerade fährt<br />

Kundschaft vor. Zwei Damen aus<br />

Kitzingen, die ihren Urlaub in Fridolfi ng verbringen,<br />

schauen auf dem Hof vorbei und sind<br />

begeistert vom vielfältigen Angebot. Am Ende<br />

sind sie unter anderem mit Käsespezialitäten italienischer<br />

und französischer Art vollbepackt: „Der<br />

Käse geht mit nach Kitzingen. Den müssen unsere<br />

Freunde probieren.“ Mit einem Lächeln im Gesicht<br />

fahren sie vom Hof.<br />

Überhaupt hat man das Gefühl, dass man auf<br />

diesem Stück Land gar nicht anderes kann, als zu<br />

lächeln und sich wohl zu fühlen. Ob das nun an<br />

den putzigen Ziegen oder der herzlichen Art von<br />

Monika Obermaier liegt.<br />

stürmen in den angrenzenden Offenstall, um ihre<br />

Ziegenmama zu begrüßen. Denn die schlauen Ziegen<br />

wissen genau: Wo Monika ist, sind die Leckerlis<br />

nicht weit.<br />

Schmunzelnd verteilt die Bäuerin Futter an<br />

ihre Lieblinge, die sich nicht zweimal bitten<br />

lassen. „Diese Tiere sind ganz schön verfressen<br />

und manchmal ziemlich frech,“ lacht<br />

Monika. „Die Frechste ist meine Flori - mit Abstand.<br />

Die frisst auch schon mal die Wäsche<br />

von der Wäscheleine, wenn sie auskommt.“<br />

Überhaupt sei im Umgang mit diesen Tieren - vor<br />

allem beim Einsperren - oft Kreativität gefragt. „Da<br />

muss man echt aufpassen. Sie schauen einem fünf<br />

Mal zu, wie man den Riegel zusperrt. Beim sechsten<br />

Mal wissen sie dann genau, wie es geht und machen<br />

ihn selber wieder auf,“ sagt sie.<br />

Bei Monika und Alois Obermaier aus Fridolfi ng ist es keine<br />

Floskel: Hier steht das Tierwohl an erster Stelle<br />

(Foto: Touristinfo Waging, M. Namberger)<br />

Wir machen uns auf den Weg zur Weide, wo rund<br />

40 Ziegen gemütlich grasen oder einfach nur tiefenentspannt<br />

auf dem Boden liegen und die Sonne<br />

genießen. Doch als die intelligenten Tiere uns<br />

ratschen hören, gibt es für sie nur einen Weg: Sie<br />

„Bitte an der Bimmel bammeln“, steht neben der Tür zum<br />

Hofl aden der Obermaiers<br />

(Foto: Oswald)<br />

Monika und ihr Mann Alois betreiben den Hof in<br />

Muttering seit dem Jahr 1992 im Nebenerwerb. Vor<br />

15 Jahren kamen dann die Ziegen dazu, die nun ihr<br />

Seite 9


Ökomodellregion & ILE<br />

Ein und Alles sind.<br />

„Ich habe eigentlich Arzthelferin gelernt,“ so<br />

Monika Obermaier. „Doch nachdem ich einen Bericht<br />

über Ziegenhaltung gelesen habe, war ich hin<br />

und weg von diesen Tieren und wollte das auch<br />

machen. Mein Mann war von meiner Idee, diese<br />

Tiere zu halten, auch gleich begeistert.“<br />

Da beide von der Ziegenhaltung aber natürlich<br />

keine Ahnung hatten, besuchten sie zunächst viele<br />

verschiedene Infoveranstaltungen, um sich die<br />

nötigen Kenntnisse anzueignen.<br />

Wie man Käse macht, hat sich Monika dann selbst<br />

beigebracht. „Da ging vieles über Ausprobieren.<br />

Viele mögen ja diesen Ziegengeschmack nicht.<br />

Aber bei unseren Produkten, die übrigens auch für<br />

Allergiker sehr gut verträglich sind, muss man sich<br />

da keine Sorgen machen,“ so Monika Obermaier.<br />

Sie habe gleich festgestellt, dass es sehr wichtig ist,<br />

die frische Milch sofort zu verarbeiten. „Erst wenn<br />

die Milch nachreift, entwickelt sie nämlich diesen<br />

typischen Ziegengeschmack, der von manchem<br />

gefürchtet wird. Es hat lange gedauert, bis wir uns<br />

mit unseren Produkten einen Namen gemacht haben.<br />

Wir mussten den Leuten erst zeigen, dass unser<br />

Frischkäse und die Joghurts nicht nach Ziege<br />

schmecken. Und das haben wir geschafft,“ freut<br />

sich Monika Obermaier.<br />

Beim Fleisch sei es im Grunde dasselbe wie mit der<br />

Milch. Brät man es langsam an, bleibt es zart und<br />

entwickelt seinen feinen Geschmack. „Man muss<br />

nur wissen, wie es geht.“<br />

„Wir haben immer schon großen Wert auf nachhaltiges<br />

und natürliches Wirtschaften gelegt,“ erzählt<br />

Monika Obermaier. „Besonders das Tierwohl liegt<br />

uns am Herzen. Deshalb fiel uns die Entscheidung<br />

auch nicht schwer, im Jahr 2008 auf zertifizierte Bioerzeugung<br />

umzustrukturieren.“<br />

Und so sei im Laufe der Zeit die Produktpalette<br />

stets gewachsen - auf natürliche und nachhaltige<br />

Art. Und so gibt es mittlerweile neben dem zarten<br />

Fleisch, Frischkäse, Schnittkäse und Joghurts auch<br />

Ziegensalami, Ziegencurry oder ausgefallene Käsevarianten<br />

mit Rotwein und Rohasche. Auf jedem<br />

Fall schmeckt man aus jedem der Produkte die Liebe,<br />

mit der selbige hergestellt wurden heraus. Und<br />

das kommt an - bei Einheimischen und Auswärtigen.<br />

Wenn Monika Obermaier mit den Leckerlis kommt, gibt es<br />

kein Halten mehr<br />

(Foto: Oswald)<br />

Wer nun Lust hat, dem Hof einen Besuch abzustatten,<br />

die Tiere zu streicheln und sich vom guten<br />

Geschmack der Spezialitäten zu überzeugen:<br />

Der Hof-Laden ist<br />

von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

„Am liebsten ist es uns, wenn Besucher um 17 Uhr<br />

vorbeikommen. Da sind wir sicher persönlich anzutreffen<br />

und können eure Fragen beantworten und<br />

euch beraten. Wir freuen uns auf euren Besuch!“<br />

Weitere Infos über „Attls Bio-Ziegenhof“<br />

findet man im Internet unter<br />

www.attlsbioziegnhof.jimdofree.com<br />

oder im neuen Waginger See<br />

„Genuss Magazin“<br />

(kostenlos erhältlich<br />

in allen Tourist-Infos der Umgebung)<br />

Tipp: Der Attl‘s Bio-Ziegenhof ist auch eine Station<br />

der Hofladenradtour mit Gesundheitstrainerin<br />

Yvonne Liebl aus Waging. Infos und Anmeldung<br />

bei Yvonne Liebl unter Telefon 0171 / 455 39 39<br />

oder verbindlich per Mail an lieblyvonne@gmx.de<br />

Betreff „Radltour“.<br />

Attl‘s Bio-Ziegenhof<br />

Muttering 8<br />

Tel.: 08685 / 1630 - fam.obermaier@t-online.de<br />

aus der Südostbayerischen Rundschau vom 22.08.<strong>2020</strong>,<br />

Ramona Oswald<br />

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Ökomodellregion & ILE<br />

Verbände und Biounternehmen fordern:<br />

Von der Kita bis zur Ministeriumskantine: Bio-Produkte auf den Speiseplan!<br />

Die Corona-Krise hat Cateringunternehmen schwer getroffen. Andererseits zeigen die letzten Monate, dass<br />

viele Menschen sich für Bioprodukte entscheiden, wenn sie zuhause kochen und selbst einkaufen. In der<br />

Schulmensa, in der Behördenkantine und im Betriebsrestaurant stehen Bioprodukte noch viel zu selten auf der<br />

Speisekarte. Durch klare politische Vorgaben, eine gute Zusammenarbeit der Politik mit der Biobranche und<br />

Unterstützung für die Küchen kann sich das ändern.<br />

Bio bietet Lösungen für drängende Herausforderungen<br />

„Der ökologische Landbau bringt Naturschutz, aber auch Boden- und Grundwasserschutz in die Fläche - die<br />

Tiere haben Frischluft und gutes Futter. Mehr Ökolandbau war deswegen ein zentrales Ziel des erfolgreichen<br />

Volksbegehrens zum Schutz der Artenvielfalt, und ist wesentlicher Teil der neuen Farm-to-Fork Strategie der<br />

EU-Kommision“, erklärt Richard Mergner, Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern.<br />

„Von der europäischen Agrarpolitik bis zu den Kantinen des Freistaats Bayern muss die bayerische Staatsregierung<br />

jetzt den Umbau zu mehr Ökolandbau voranbringen“, verlangt Mergner. Auch Barbara Scheitz, Geschäftsführerin<br />

der Andechser Molkerei Scheitz, fordert Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf, sich aktiv für<br />

mehr Bio einzusetzen: „Bio ist die richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen! Die Ökolandwirtschaft<br />

bietet zukunftssichere Lösungen gegen die Klimakrise, sie fördert die Biodiversität und durch Humusaufbau die<br />

Resilienz unserer Böden.“<br />

Branche erwartet klare Signale für Bio aus der Politik<br />

„Mit dem im Bayerischen Naturschutzgesetz festgeschriebenen Ziel von 30 % Ökolandbau bis 2030 haben Politik<br />

und Verwaltung einen klaren Auftrag - diesen gilt es in allen Verantwortungsbereichen des Staates umzusetzen“,<br />

fordert Hubert Heigl, 1. Vorsitzender der LVÖ Bayern. Für die staatlichen Kantinen muss es deswegen<br />

klare Vorgaben für den Einsatz von Bioprodukten geben - alles andere wäre unglaubwürdig, so Heigl weiter.<br />

Um das Potenzial von Kantinen, Mensen und Betriebsrestaurants für den Absatz von Bioprodukten zu erschließen,<br />

bedürfe es darüber hinaus eines ganzen Maßnahmenpakets - angefangen bei der Ausbildung von Köchinnen<br />

und Köchen über staatlich finanzierte Zuschüsse für Beratung und Zertifizierung bis hin zur Förderung<br />

von Investitionen in, für die Belieferung von Großverbrauchern notwendigen, Verarbeitungsanlagen.<br />

Bayern habe mit seiner starken Biobranche gute Voraussetzungen für mehr Bio in der Gemeinschaftsverpflegung,<br />

betont Dr. Franz Ehrnsperger, Bio-Pionier und Seniorchef der Neumarkter Lammsbräu. „Die Bio-Landwirte,<br />

-Verarbeiter und -Händler stehen bereit - notwendig sind klare Signale und konsequentes Handeln der<br />

Politik“, so Dr. Ehrnsperger.<br />

Bioqualität ist ihren Preis wert - auch in der Schulmensa<br />

Carola Petrone, deren Bio-Catering-Unternehmen Kindergärten und Schulen beliefert, liegt besonders die<br />

Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit hochwertigen Biolebensmitteln am Herzen. „Die bayerische<br />

Staatsregierung muss die Verpflegung in Kindergärten und Schulen endlich als elementaren Teil des Bildungsauftrags<br />

anerkennen“, fordert Petrone. Hierzu gehöre auch das Bewusstsein für den Wert dieser Lebensmittel:<br />

„Hauptsache billig darf nicht länger die Leitlinie für Vergabeentscheidungen sein“, so Petrone.<br />

Dr. Franz Ehrnsperger verdeutlicht: „Gerade in diesen Tagen wird am Beispiel Fleisch wieder besonders deutlich,<br />

welche negativen Folgen die Produktion von ‚billigen‘ Lebensmitteln hat: Umwelt, Tiere und Menschen<br />

zahlen den Preis dieser Art der Lebensmittelherstellung. Bezieht man die Folgekosten mit ein, ist Bio die preiswerteste<br />

Art, uns zu ernähren.“<br />

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Ökomodellregion & ILE<br />

Begeistern, beraten und begleiten<br />

„Bioverpfl egung in Kindergärten und Kantinen einzuführen und dauerhaft zu etablieren, gelingt nur im Dreiklang<br />

aus begeistern, beraten und begleiten“, fasst Dr. Werner Ebert die Erfahrungen aus der Arbeit der<br />

Biostädte zusammen. Für die Schulen bedarf es eines klaren Auftrags des Kultusministeriums. In den Schulverwaltungen<br />

und Jugendämtern muss es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben, die ein professionelles Essensmanagement<br />

einführen und umsetzen. Die Träger und Betreiber von Großküchen müssen vom Mehrwert der<br />

Bioprodukte überzeugt sein, damit sie diesen auch an ihre Gäste weitergeben können.<br />

Für die Arbeit im Küchenalltag sind Fragen zu Lieferanten und der Zubereitung von Biolebensmitteln praxisnah<br />

zu beantworten - deswegen brauchen die Küchen kompetente Beratung und Begleitung von Küchenprofi s<br />

mit Bio-Wissen. „Die Arbeit der Bio-Städte zeigt: Bio in der Gemeinschaftsverpfl egung ist möglich - wenn politischer<br />

Wille und Umsetzung stimmen“, resümiert Dr. Ebert.<br />

Hintergrund<br />

Bei der Pressekonferenz am 29.06.<strong>2020</strong> in Weßling (Sitz des Bio-Catering-Unternehmens Il Cielo,<br />

https://www.ilicielo.de/) informierten sich auf Einladung der Landesvereinigung für den ökologischen<br />

Landbau in Bayern und des Bund Naturschutz in Bayern Medienvertreter*innen über Wege für mehr<br />

Bioprodukte in der bayerischen Gemeinschaftsverpfl egung.<br />

In den rund 22.000 Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung in Bayern werden täglich ca. 1,8<br />

Millionen Essen ausgegeben, hierzu zählen Kliniken, Einrichtungen für ältere Menschen, Betriebsrestaurants,<br />

Kitas und Schulen.<br />

Das Netzwerk der deutschen Bio-Städte ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und zählt aktuell 19<br />

Mitglieder. In Bayern zählen die Städte Augsburg, Erlangen, Ingolstadt, Landshut, Lauf an der Pegnitz,<br />

München, Nürnberg und Regensburg dazu. In der Bio-Stadt Nürnberg liegt der Bioanteil in den Kitas<br />

inzwischen bei 75 %. Bei den Schulen liegt der Anteil aktuell bei 20 %, als Ziel sollen 100 %, beziehungsweise<br />

75 % bis zum Jahr 2026, erreicht werden. https://www.biostaedte.de/<br />

Weitere Informationen zur Verwendung von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpfl egung sowie Beispiele<br />

für erfolgreiche Strategien aus dem In- und Ausland fi nden Sie auf https://oekolandbau.de/ahv/<br />

pressemitteilung des bund der lvö (landesvereinigung Für den öKologischen landbau in bayern e.v.<br />

Wir übernehmen dann Verantwortung, wenn uns bewusst wird,<br />

dass wir mit jedem Gedanken und jedem Gefühl die Zukunft erschaffen.<br />

Wenn du ein Bild hast von der Erde, wie sie in Zukunft sein soll,<br />

dann überlege dir,<br />

was du in deinem eigenen Inneren ändern kannst, damit diese Zukunft entstehen kann.<br />

- Christina von Dreien -<br />

© vovan / Adobe Stock<br />

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Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus. Flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.<br />

Joseph Freiherr von Eichendorff<br />

Nachruf<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> nimmt Abschied von<br />

H.H. Pfr. Msgr. Alois Holzner<br />

Sein unermüdlicher Einsatz und sein großes Engagement für die Gläubigen unserer<br />

Gemeinde wird uns allen in bester Erinnerung bleiben.<br />

Sein Tod macht uns sehr betroffen und wird bei allen, die ihn kennen<br />

und schätzen gelernt haben, eine große Lücke hinterlassen.<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Für die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Hans-Jörg Birner<br />

Erster Bürgermeister<br />

© kesipun / Adobe Stock<br />

Nachruf<br />

Der Pfarrverband <strong>Kirchanschöring</strong> nimmt traurig Abschied von<br />

H.H. Pfr. Msgr. Alois Holzner<br />

Seit zwölf Jahren wirkte er als unermüdlicher Ruhestands-Seelsorger in unserem Pfarrverband.<br />

Mit seiner fröhlichen Art hat er vielen Menschen den Glauben näher gebracht und ist uns als<br />

väterlicher Ratgeber zur Seite gestanden. Viele Menschen werden sich daran erinnern,<br />

dass er mit ihnen Gottesdienste feierte, Taufen und Hochzeiten gestaltete und<br />

in traurigen Stunden mit der Hoffnung auf ewiges Leben zur Seite stand.<br />

In tiefer Dankbarkeit für sein unermüdliches Wirken und im Namen aller Gläubigen<br />

und Ehrenamtlichen im Pfarrverband <strong>Kirchanschöring</strong> ein<br />

Herzliches Vergelt`s Gott<br />

Der Herr schenke ihm, auf was er sein ganzes Leben vertraut hat.<br />

Pfr. Ludwig Westermeier<br />

und die Seelsorger im Pfarrverband<br />

Angelika Morsch, Verbundskirchenpflegerin<br />

Birgit Beirow-Judex, Pfarrverbandsratsvorsitzende<br />

Die Beerdigung fand in der Pfarrei Neumarkt - St. Veit statt.<br />

Gedenkgottesdienste finden im Pfarrverband zu einem späteren Zeitpunkt statt.<br />

Seite 13


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Hundeknigge<br />

Seite 14


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Seite 15


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Hundekot - ein dauerndes Problem<br />

© T.Michel / Fotolia<br />

Immer wieder lassen Hundebesitzer ihre Hunde auf öffentlichen Geh- und<br />

Wiesen sind zur Radwegen sowie in Wiesen ihre Geschäfte verrichten.<br />

Nahrungsmittelproduktion Sowohl aus abfall- als auch aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />

und Tierernährung da! Verhalten der Hundebesitzer nicht erlaubt.<br />

Hundekot muss als Abfall unschädlich beseitigt werden.<br />

Mit gutem Grund: Er beeinträchtigt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

nicht nur die Futterqualität, sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung<br />

von Mensch und Tier dar.<br />

Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide und<br />

Gemüse produziert oder es wird Futter für Nutztiere gewonnen, von denen<br />

wiederum die Lebensmittel Fleisch und Milch stammen. Die Verschmutzung<br />

dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />

Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können<br />

Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden werden, die bei landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorru-<br />

Bitte nicht<br />

mit Hundekot verschmutzen! fen. Einzellige Parasiten werden durch gängige Wurmmittel nicht abgetötet,<br />

weshalb eine regelmäßige Entwurmung der Hunde in diesem Fall keinen<br />

Schutz bietet.<br />

Aus Gründen des Tierschutzes, der Lebensmittelhygiene und der öffentlichen Ordnung appellieren wir an alle<br />

Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft verrichten zu lassen oder die Häufchen<br />

mittels Entsorgungstüte mitzunehmen. Die Hundebesitzer können im Gemeindegebiet insgesamt 16 Hundetoiletten<br />

nutzen und die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in<br />

die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />

Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />

halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />

zu 100 % recycelt werden.<br />

Bitte helfen Sie als Hundebesitzer daher mit, die Geh- und Radwege sowie die Grünflächen von Hundekot rein zu halten.<br />

Gefunden<br />

Fahrräder<br />

31.08.<strong>2020</strong> Sportplatz Fahrrad „Ghost“, schwarz<br />

02.10.<strong>2020</strong> vor der Kirche Jugend-Mountainbike „Trayeiler Cyco“, schwarz<br />

Sonstiges<br />

20.07.<strong>2020</strong> unbekannt ADAC-Mitgliedskarte<br />

14.09.<strong>2020</strong> Kreuzung Lampoding Autoschlüssel „VW“<br />

Seite 16


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Vermisst mich wer?!<br />

Am 29.10.<strong>2020</strong> wurde in der Lieslmoosstraße ein männliches Kaninchen mit brauner Fellfarbe gefunden.<br />

Das Tier wurde ins Tierheim Traunstein gebracht.<br />

Weitere Infos beim Tierheim Traunstein unter Tel.: 0861 / 3949.<br />

Wir hoffen, der Kleine findet wieder nach Hause!<br />

Verloren<br />

Zahnbrücke<br />

vermisst seit KW 24<br />

Autoschlüssel „Seat“ mit Peacezeichen<br />

vermisst seit 07.07.<strong>2020</strong><br />

E-Bike „Corratec“<br />

Schnullerkette mit Namen<br />

Hauwai P20, blau<br />

vermisst seit 04.09.<strong>2020</strong><br />

Fahrradklau<br />

In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt dazu, dass Fahrräder, teilweise sogar aus Garagen, entwendet<br />

werden.<br />

Wir bitten darum, vorsichtig und wachsam zu sein und gestohlene Fahrräder sowohl ans Fundamt als<br />

auch der Polizei zu melden.<br />

Weihnachtsgeschenk gesucht?!<br />

Das Heimatbuch<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Sie benötigen ein Weihnachtsgeschenk?<br />

Wie wär‘s mit dem Heimatbuch der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Viele interessante Informationen wurden zusammengetragen<br />

und die Geschichte unserer Heimat sehr gut beschrieben.<br />

Ein Muss für jeden, der sich dafür interessiert, wo er herkommt.<br />

Das Heimatbuch gibts zum Preis von 20,00 €<br />

bei Sabine Inneberger und Theresa Aicher<br />

im Einwohnermeldeamt.<br />

Seite 17


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Liebe ist nur ein Wort, bis jemand kommt, der ihm eine Bedeutung gibt.<br />

© scerpica / Adobe Stock<br />

Seite 18


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

© Jenny Sturm / Adobe Stock<br />

© Nicole Lienemann / Adobe Stock<br />

Seite 19


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Bekanntmachung<br />

über das Widerspruchsrecht nach dem Bundesmeldegesetz<br />

Das Bundesmeldegesetz (BMG) räumt die Möglichkeit, in bestimmten Fällen der Übermittlung von Daten<br />

ohne Angaben von Gründen zu widersprechen.<br />

Dabei handelt es sich um Datenübermittlungen an:<br />

öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften<br />

Haben Mitglieder einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft Familienangehörige, die nicht derselben<br />

oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, darf die Meldebehörde von diesen Familienmitgliedern<br />

bestimmte Daten übermitteln ( 42 Abs. 1 i. V. m. § 42 Abs. 3 BMG).<br />

Parteien, Wählergruppen und andere Träger von Wahlvorschlägen<br />

Die Meldebehörde darf im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler<br />

Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten Auskunft aus dem Melderegister<br />

über Wahlberechtigte (nach dem Lebensalter zusammengesetzte Zielgruppen) erteilen.<br />

Die Auskunft enthält Familienname, Vornamen, Doktorgrad und die derzeitige Anschrift (§ 50 Abs. 1 i. V. m.<br />

§ 50 Abs. 5 BMG).<br />

Mandatsträger, Presse oder Rundfunk<br />

Die Meldebehörde darf auf Verlangen Auskunft aus dem Melderegister über bestimmte Alters- und Ehejubiläen<br />

von Einwohnern erteilen.<br />

Die Auskunft darf nur die dazu erforderlichen Daten über Familienname, Vornamen, Doktorgrad und der<br />

derzeitigen Anschrift sowie Tag und Art des Jubiläums umfassen (§ 50 Abs. 2 BMG i. V. m. § 50 Abs. 5 BMG).<br />

Adressbuchverlage<br />

Adressbuchverlagen darf zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft über Familienname,<br />

Vornamen, Doktorgrad und der derzeitigen Anschrift erteilt werden.<br />

Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressverzeichnisse in Buchform)<br />

verwendet werden (§ 50 Abs. 3 BMG i. V. m. § 50 Abs. 5 BMG).<br />

das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr<br />

Die Meldebehörde übermittelt Daten von Einwohnern mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten<br />

Jahr volljährig werden, an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Es handelt sich<br />

hierbei um den Familiennamen, Vornamen und die derzeitige Anschrift. Diese Übermittlung dient dem Zweck<br />

der Übersendung von Informationsmaterial (Bundesfreiwilligendienst) (§ 36 Abs. 2 BMG i. V. m. § 58c Abs. 1.<br />

Satz 1 Soldatengesetz).<br />

Der Widerspruch kann schriftlich oder persönlich beantragt werden bei der<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Einwohnermeldeamt Zimmer E10 und E11.<br />

Wer bereits früher einer entsprechenden Datenübermittlung widersprochen hat, braucht nicht erneut<br />

zu widersprechen; die Übermittlungssperre bleibt bis zu einem schriftlichen Widerruf gespeichert.<br />

Seite 20


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Wichtige Infos aus der Gemeindeverwaltung<br />

Kostenlose Restmüllsäcke - Leistungen des Landkreis Traunstein<br />

Wir möchten Sie darüber informieren, dass der Landkreis Traunstein kostenlose Restmüllsäcke an Personen<br />

mit speziellen Erkrankungen (z.B. Inkontinenz) vergibt.<br />

Durch diese Erkrankungen kommt es in der Regel zu einem zusätzlichen Restmüllaufkommen.<br />

Betroffene Bürger können beim Landratsamt Traunstein einen Antrag auf kostenlose Restmüllsäcke<br />

(70 l) stellen. Bitte kommen Sie hierzu ins Einwohnermeldeamt, die Anträge und weitere Informationen<br />

erhalten Sie bei uns.<br />

Hausnummern deutlich kennzeichnen!<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> weist alle Hauseigentümer und -bewohner darauf hin, ihre Hausnummern<br />

deutlich und von der Straße her erkennbar anzubringen.<br />

Dies dient insbesondere den Rettungsdiensten, der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen zum<br />

schnelleren Auffinden der entsprechenden Adressen. Immer wieder werden durch mangelnde Kennzeichnung<br />

lebensnotwendige Hilfeleistungen unnötig durch langes Suchen nach der Adresse verzögert.<br />

Vor allem in der jetzigen, dunklen Jahreszeit empfiehlt sich auch das Beleuchten der Hausnummern.<br />

Es sollte vor allem im Interesse der Bewohner liegen, möglichst schnell gefunden zu werden.<br />

© desdemona72 / Adobe Stock<br />

Hinweis aus dem Gewerbeamt<br />

Gewerbeordnung: §14 Anzeigepflicht<br />

( 1 ) Wer den selbständigen Betrieb eines stehenden Gewerbes, einer Zweigniederlassung oder einer<br />

unselbständigen Zweigstelle anfängt, muss dies der zuständigen Behörde gleichzeitig anzeigen.<br />

Das Gleiche gilt, wenn<br />

1. der Betrieb verlegt wird,<br />

2. der Gegenstand des Gewerbes gewechselt oder auf Waren oder Leistungen ausgedehnt wird, die<br />

bei Gewerbebetrieben der angemeldeten Art nicht geschäftsüblich sind, oder<br />

3. der Betrieb aufgegeben wird.<br />

Steht die Aufgabe des Betriebes eindeutig fest und ist die Abmeldung nicht innerhalb eines angemessenen<br />

Zeitraums erfolgt, kann die Behörde die Abmeldung von Amts wegen vornehmen.<br />

Seite 21


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Hinweise zur Biotonne<br />

Seite 22


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Anregung der Gemeinde<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> freiwillig „feuerwerksfrei“<br />

Gefährdung der Gesundheit durch die hohe<br />

Feinstaubbelastung für Mensch und Tier. An<br />

Silvester steigt die Feinstaubbelastung in den<br />

Städten auf bis zu 4.000 Mikrogramm pro Kubikmeter<br />

Luft an. Normal sind Werte von 30 bis 40<br />

Mikrogramm.<br />

© meineresterampe / Pixabay<br />

Vom Feuerwerk hat man nur Sekunden etwas,<br />

der Müll bleibt zurück.<br />

In Deutschland wurden allein im letzten Jahr rund<br />

10.000 Tonnen Feuerwerkskörper und Raketen gezündet.<br />

Allein an Silvester werden Treibhausgase<br />

frei gesetzt, deren Klimawirkung etwa 2.300 Tonnen<br />

Kohlendioxid entspricht. Das ist ungefähr die Menge,<br />

die bei 550 Flügen von München nach New<br />

York und zurück freigesetzt wird!<br />

Sage und schreibe 100 bis 150 Millionen Euro jagen<br />

die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft.<br />

Natürlich sieht ein Feuerwerk schön aus, aber es<br />

gibt viele Gründe, die gegen das Abbrennen von<br />

Feuerwerken sprechen:<br />

Der Lärm versetzt nicht nur Hunde und Katzen<br />

in Panik, sondern auch alle Wald- und Wildtiere.<br />

Berge von Müll verschmutzen die Straßen und<br />

Plätze.<br />

Geldverschwendung, denn mit 100 bis 150 Millionen<br />

Euro könnte man viele andere Dinge fi -<br />

nanzieren.<br />

Verletzungen: erblindete Augen, taube Ohren,<br />

abgesprengte Finger - jedes Jahr verletzen<br />

sich Hunderte von Menschen beim Zünden von<br />

Feuerwerkskörpern.<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> setzt auf Freiwilligkeit ...<br />

... und auf die Unterstützung seiner Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

Deshalb bittet die Gemeinde, zum Jahreswechsel<br />

freiwillig auf ein Feuerwerk zu verzichten oder dieses<br />

zumindest zu reduzieren.<br />

Man könnte das gesparte Geld evtl. auch an eine<br />

der großen Hilfsorganisationen wie z.B. Brot für die<br />

Welt oder Welthungerhilfe spenden. Oder auch<br />

der <strong>Kirchanschöring</strong>er Sozialfonds würde sich sehr<br />

über die Unterstützung freuen!<br />

Ein Herzliches Dankeschön an alle Unterstützer!<br />

angelehnt an die gemeindezeitung FridolFing 2019-5<br />

© luschenF / Adobe Stock<br />

Seite 23


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Neue Azubine<br />

Herzlich Willkommen in der Gemeindeverwaltung,<br />

liebe Martina Drechsler!<br />

Im September durften wir in unserem Kollegenkreis<br />

eine neue Azubine willkommen heißen.<br />

Martina Drechsler aus dem Ortsteil Roth hat am 1. September ihre dreijährige<br />

Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mit Fachrichtung allgemeine innere<br />

Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung (VFA-K) begonnen.<br />

Liebe Martina, wir wünschen Dir alles Gute<br />

für Deine Ausbildungszeit in unserem Haus!<br />

Menschen in <strong>Kirchanschöring</strong> wünschen sich „Campus für Kinder“<br />

Erster Bürger*innenrat stellt innovative Ergebnisse zur Kinderbetreuung vor<br />

Der erste <strong>Kirchanschöring</strong>er Bürger*innenrat (v.l.n.r.): Karin Klinger, Anton Magreiter, Gertraud Hofmann, Bettina Gaiser,<br />

Sylvia Köberle, Sandra Lehmhofer, Robert Patz, Heribert Gschirr, Gabriele Hofmann, Helmut Schmid, Thomas Wallner,<br />

Christina Schuhbäck (nicht im Bild: Karina Obermayer, Stefan Windfellner)<br />

(Foto: Tanja Schnetzer)<br />

Seite 24


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Am Samstag, den 26.09.20 fand in der Aula der<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er Grundschule der dritte Tag des<br />

ersten Bürger*innenrats zum Thema „Ausbau der<br />

Kinderbetreuung“ statt.<br />

Die 15 per Los ausgewählten Rät*innen stellten<br />

ihre an zwei Tagen erarbeiteten, innovativen wie<br />

zukunftsweisenden Ideen und Lösungen in einem<br />

Bürger*innen-Café weiteren interessierten<br />

Bürger*innen der Gemeinde vor. Alle konnten<br />

dann während der Vormittagsveranstaltung mitreden<br />

und mitdenken und in drei Diskussionsrunden<br />

in der Turnhalle die vorgestellten Konzepte<br />

bewerten und miteinander weiterentwickeln. So<br />

entstand am Ende ein buntes Bild, wie sich die<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er*innen zukünftig die Betreuung<br />

und Entwicklung ihrer Kinder vorstellen und die<br />

Weichen für ihre Jüngsten stellen wollen.<br />

Die Bürger*innenräte stellen die Gesamtergebnisse vor<br />

(Foto: Tanja Schnetzer)<br />

Hans-Jörg Birner, <strong>Kirchanschöring</strong>s erster Bürgermeister,<br />

war durch die Gemeindwohlökonomie<br />

auf diese Idee gekommen und hatte den<br />

Bürger*innenrat als Bürger*innenbeteiligungsinstru<br />

ment in seiner Gemeinde angeschoben.<br />

„Bürger*innenbeteiligung gibt es ja in allen möglichen<br />

Formen schon recht lang“, erklärte er seine<br />

Entscheidung für dieses neue Format, „der<br />

Bürger*innenrat ist eine besondere Methode, die<br />

es in unserer Region so noch nicht gibt. Er ist relativ<br />

neu, daher war es auch für uns eine ganz spannende<br />

Geschichte, ob er hier bei uns überhaupt<br />

funktioniert.“<br />

Sylvia Köberle, Christina Schuhbäck und Helmut<br />

Schmid, die als Bürger*innen an dem gesamten<br />

Prozess von zweieinhalb Tagen in drei Wochen<br />

teilgenommen haben, zeigten sich sehr zufrieden<br />

mit dem Ergebnis und erlebten die Arbeit mit den<br />

anderen Bürger*innen als respektvoll, kreativ und<br />

wichtigen Bestandteil gelebter Demokratie.<br />

„Ich wurde von der Gemeinde angeschrieben und<br />

habe mich sehr gefreut, auch ohne eigene Kinder<br />

am Bürger*innenrat zu diesem Thema teilnehmen<br />

zu dürfen“, sagt Christina Schuhbäck, „ich fand<br />

gut, dass nicht nur Menschen mit Kindern da waren,<br />

sondern Menschen aller Altersstufen, mit verschiedenen<br />

Berufen und eigenen Erfahrungen und<br />

Hintergründen.“<br />

Helmut Schmid, Vater von Kindern im Schulalter, ist<br />

ebenfalls überzeugt vom ersten <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

Bürger*innenrat. „Man geht mit einer fertigen Meinung<br />

in den Bürger*innenrat und denkt, genau das<br />

will ich sagen“, beschreibt er schmunzelnd sein Erleben,<br />

„dann sagt ein anderer was. Dabei vergisst<br />

man die eigenen Gedanken wieder und denkt auf<br />

einmal etwas ganz Neues. Dann kommen weitere<br />

Ideen und Impulse, das ist Teil der Methode. Und<br />

so habe ich ein paar Mal meine Sicht komplett geändert.“<br />

Sylvia Köberle, Mutter mittlerweile erwachsener<br />

Kinder, ergänzt: „Was ich noch ganz wichtig an<br />

der Methode finde, ist, dass die Leute haben ausreden<br />

können. Das war am Anfang sehr schwer.<br />

Man brennt ja, man möchte was sagen. Wenn andere<br />

viele Ideen haben, muss man so lang warten<br />

(lacht). Das war am zweiten Tag schon einfacher,<br />

das war ein Lernprozess. Und es ist ja auch wichtig,<br />

dass jeder etwas sagen darf. Auch wenn einer<br />

eine andere Meinung hat, dann darf der das sagen.<br />

Das war ganz wichtig.“<br />

Der Bürger*innenrats-Prozess mit Dynamic Facilitation,<br />

einer dynamischen Moderationsform, basiert<br />

auf den Überlegungen des Amerikaners Jim<br />

Rough, der einen sog. „Wisdom Council“, also „Rat<br />

der Weisen“, entwickelt hat.<br />

Diese Art der Bürger*innenbeteiligung bietet einen<br />

Raum für das freie Fließen der Gedanken. Das Format<br />

eignet sich für alle Themen, die in einer Kommune<br />

und bei der Bevölkerung wichtig sind und<br />

brennen, wie z.B. die Entwicklung von Verkehrskonzepten,<br />

Ideen zur zukünftigen Mobilität, Konzepte<br />

für das Altwerden in der Zukunft, Beantwortung von<br />

Klimafragen, die Zukunft der Landwirtschaft oder<br />

Seite 25


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

auch die Integration der Meinungen von Kindern<br />

und Jugendlichen in bspw. einem eigenen Rat. Ziel<br />

ist immer die Lösungsfindung bei komplexen Fragestellungen<br />

und Aktivierung der Kreativität und<br />

Weisheit der Vielen. Auch wenn Situationen konfliktbeladen<br />

sind und es scheinbar keine Einigung<br />

geben kann, greift dieses Format und entwickelt<br />

zumeist einmütige Lösungen.<br />

„Durch die Methode war es ein respektvoller Umgang<br />

unter uns allen. Man hat sich immer wohlgefühlt<br />

und so gemerkt, dass die eigene Meinung<br />

trägt. Das hat den ganzen Denkprozess vereinfacht“,<br />

fügt Christina Schuhbäck an, „weil man<br />

nicht die Blockade gehabt hat, wenn ich jetzt was<br />

sage, dann denken alle, das passt nicht, also sage<br />

ich es lieber nicht. Doch jeder hat immer gesagt,<br />

was er denkt, was er fühlt und alle anderen haben<br />

es akzeptiert und zugehört. Und das hat diese extrem<br />

positive Dynamik entwickelt.“<br />

Der erste <strong>Kirchanschöring</strong>er Bürger*innenratsprozess<br />

wurde von den Moderator*innen Tanja Schnetzer<br />

und Cordula Riener-Tiefenthaler sowie am dritten<br />

Tag auch mit Franz Galler begleitet. „Wir als Moderatorinnen<br />

öffnen den Raum, damit Menschen<br />

wieder denken dürfen und die Schranken in ihren<br />

Köpfen lösen“, erklärt Projektleiterin Tanja Schnetzer<br />

das Vorgehen, „wir sorgen dafür, dass der<br />

Raum offen bleibt, dass alles gesagt und gedacht<br />

werden darf. Es war ein unglaublich kreatives Miteinander<br />

hier in <strong>Kirchanschöring</strong>, die Ideen sind<br />

gesprudelt. Man musste niemanden fordern, sondern<br />

es war eher die Frage „wann bin ich endlich<br />

dran“, es war ein energetisches Miteinander.“<br />

Cordula Riener-Tiefenthaler ergänzt: „Wenn ein<br />

Raum geschützt ist, können Menschen große Ideen<br />

miteinander entwickeln. Man muss ihnen nur<br />

den Raum zur Verfügung stellen. Es war heute im<br />

Bürger*innen-Café so spürbar, dass der Geist und<br />

die Verbindung, die in der gemeinsamen Arbeit<br />

zwischen den Bürger*innenräten entstanden ist,<br />

auch auf die Bürger*innen, die heute zum ersten<br />

Mal von den Ergebnissen gehört haben, übergesprungen<br />

ist.“ Durch die Methode entsteht ein Miteinander,<br />

das die Kreativität und Lösungskompetenz<br />

der Bürger*innen einholt.<br />

Austausch und Weiterentwicklung der Ideen im<br />

Bürger*innen-Café in der Turnhalle<br />

(Foto: Tanja Schnetzer)<br />

Die Frage, ob sie auch bei anderen Themen wieder<br />

an einem Bürger*innenrat teilnehmen würden,<br />

beantworten die drei Bürger*innenräte mit einem<br />

klaren „Ja, definitiv, weil das Format einfach super<br />

ist!“. Sie empfehlen es auch jedem anderen Bürger,<br />

denn ihrer Meinung nach ist das eine Möglichkeit<br />

zu gelebter Demokratie. „Wir hoffen, dass<br />

bei einem nächsten Mal noch viel mehr Menschen<br />

an einem Bürger*innenratsprozess und vor allem<br />

am dritten Tag teilnehmen werden, um sich mit ihren<br />

Ideen und ihrer Kreativität für <strong>Kirchanschöring</strong><br />

einzubringen“, erklärten Sylvia Köberle, Christina<br />

Schuhbäck und Helmut Schmid einmütig.<br />

Hans-Jörg Birner, der mit seiner Gemeinde schon<br />

oft neue Wege in der Regionalentwicklung gegangen<br />

ist, zeigte sich sehr zufrieden mit dem ersten<br />

Bürger*innenratsprozess in seiner Gemeinde. „Es<br />

sind sehr konkrete Empfehlungen zur Verbesserung<br />

von Verkehr und Infrastruktur sowie zur Gestaltung<br />

der Betreuungszeiten entstanden“, fasst er die Ergebnisse<br />

zusammen, „Darüber hinaus wurden Ideen<br />

für zukünftige, pädagogische Konzepte und vor<br />

allem die Vision eines „Campus für Kinder“ mitten<br />

in unserem Dorf entwickelt. Ich halte viele Inhalte<br />

für umsetzbar und freue mich schon sehr auf die<br />

Umsetzung!“<br />

Die Ergebnisse des Prozesses werden die<br />

Bürger*innenräte nun noch in einer gemeinsamen<br />

Sitzung dem Gemeinderat vorstellen. Anschließend<br />

wird über die nächsten Schritte der Umsetzung<br />

beraten und entschieden. Das Projekt wurde<br />

vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert.<br />

Text: Alois Albrecht<br />

Seite 26


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Schnelles Internet für weitere Gebiete in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> gewonnen. Rund 58 Haushalte können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen.<br />

Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen (Download).<br />

Beim Hochladen (Upload) sind es bis zu 200 MBit/s. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten<br />

für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause.<br />

Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Die Telekom wird im<br />

Rahmen des Ausbaus über 20 Kilometer Glasfaserkabel/Speedpipes verlegen und fünf neue Glasfaser-Netzverteiler<br />

aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.<br />

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internetanschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute<br />

so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagte Bürgermeister Hans-Jörg Birner bei der Vertragsunterzeichnung<br />

mit der Deutschen Telekom im Rathaus in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Vertragsunterzeichnung Telekom im August <strong>2020</strong><br />

Unser Bild zeigt (von links):<br />

Regionalmanager der Deutschen Telekom, Norbert Kreier,<br />

Georg Selbertinger (Telekom Technik)<br />

und <strong>Kirchanschöring</strong>s Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

„Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an<br />

unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen<br />

Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz<br />

noch attraktiver.“<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> überzeugen konnten“, sagt<br />

Norbert Kreier, Regionalmanager der Deutschen Telekom.<br />

„Wir legen heute den Grundstein für die digitale<br />

Zukunft in <strong>Kirchanschöring</strong>. Das Netz wird immer auf<br />

dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“<br />

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau<br />

ein. Parallel wird eine Tiefbaufirma ausgewählt,<br />

Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt.<br />

Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt<br />

sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom.<br />

Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse<br />

buchen.<br />

Glasfaser gibt es nur gemeinsam<br />

Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser<br />

gibt es nur gemeinsam“, sagt Regionalmanager Norbert Kreier. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen<br />

wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit<br />

Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt, sobald die Kommune die<br />

notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.<br />

Über den hochleistungsfähigen Internetanschluss dürfen sich die Bürger und Firmen freuen, die in „Gut Horn“,<br />

„Am Rehwinkel/Kronwitt“, „Güßhübel/Voglaich“ oder im Gewerbegebiet an der „Watzmannstraße“ leben<br />

oder arbeiten.<br />

„Die Gemeinde erhält insgesamt einen Zuschuss in Höhe von rund 1.101.727 Euro von der Regierung von<br />

Oberbayern. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen etwa 1.392.189 Euro. Auf die Gemeinde entfallen also<br />

rund 290.000 Euro“, teilte Birner auf Nachfrage der Tageszeitung mit.<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> habe bereits die erste und die zweite Ausbaustufe für den Breitbandausbau<br />

Seite 27


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern<br />

in Anspruch genommen. Hierzu sei für das gesamte Gemeindegebiet ein Markterkundungsverfahren vorgenommen<br />

worden. Für den weiteren, jetzigen Ausbau der sogenannten „weißen Flecken“ nehme <strong>Kirchanschöring</strong><br />

die aktuelle bayerische Breitbandrichtlinie mit dem „Höfebonus“ in Anspruch. Förderfähig seien damit<br />

nur Anwesen, die bislang über weniger als 30 Mbit/ Sekunde verfügen.<br />

Das vorgesehene Erschließungsgebiet, in dem die einzelnen unterversorgten Gemeindeteile und Anwesen<br />

dargestellt sind, seien in der nicht öffentlichen Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses schon vor mehreren<br />

Monaten vorgestellt worden.<br />

Text: Anneliese Caruso<br />

Wichtige Anweisungen für die Winterzeit<br />

Auszug aus der Gemeindeverordnung<br />

über die Sicherung des Verkehrs auf Gehbahnen zur Winterszeit<br />

in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

§1 Sicherungspflichtige<br />

(1) Die Eigentümer von Grundstücken, die innerhalb der geschlossenen Ortslage an öffentlichen Straßen<br />

angrenzen (Vorderlieger) oder in sonstiger Weise durch sie erschlossen werden (Hinterlieger), haben die<br />

Gehbahnen zur Winterszeit nach Maßgabe dieser Verordnung auf eigene Kosten zu sichern.<br />

Besteht an einem pflichtigen Grundstück ein Erbbaurecht oder Nießbrauch, so ist an Stelle des Eigentümers<br />

der Erbbauberechtigte oder Nießbraucher verpflichtet.<br />

(2) Die Sicherungspflicht tragen Vorderlieger und Hinterlieger gemeinsam, soweit sie nach § 3 für den<br />

gleichen Abschnitt der Gehbahn verpflichtet sind. Es bleibt ihnen überlassen, die Verteilung der anfallenden<br />

Arbeiten untereinander durch Vereinbarung zu regeln. Die getroffenen Vereinbarungen werden bei<br />

der Gemeinde gesammelt.<br />

(3) Wird ein Grundstück von mehreren öffentlichen Straßen aus erschlossen, so besteht die Verpflichtung für<br />

jede dieser Straßen.<br />

(4) Die nach Abs. 1 Verpflichteten bleiben auch dann verantwortlich, wenn sie sich zur Erfüllung ihrer Pflichten<br />

anderer Personen oder Unternehmen bedienen; dies gilt auch für Vereinbarungen nach Abs. 2 Satz 2.<br />

§ 2 Inhalt der Sicherungspflicht<br />

(1) Die Verpflichteten haben die Gehbahn bei Schnee, Schneeglätte oder Glatteis in sicherem Zustand zu<br />

erhalten. Zu diesem Zweck haben sie an Werktagen von 7 Uhr bis 20 Uhr, an Sonntagen und gesetzlichen<br />

Feiertagen von 8 Uhr bis 20 Uhr<br />

a) die Gehbahnen soweit wie möglich von Schnee und Eis freizumachen,<br />

b) bei Schnee oder Glatteis die Gehbahnen mit Sand oder anderen geeigneten Mitteln, jedoch nicht<br />

mit ätzenden Stoffen, ausreichen zu bestreuen, sobald und sooft dies zur Verhütung von Gefahren für<br />

Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.<br />

Seite 28


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

(2) Der geräumte Schnee oder die Eisreste (Räumgut) sind am Rande der Gehbahn oder bei sehr engen<br />

Gehbahnen nötigenfalls am Rande der Fahrbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht behindert wird. Ist<br />

das nicht möglich, so haben die Verpflichteten das Räumgut spätestens am folgenden Tage von der öffentlichen<br />

Straße zu entfernen. Die Gemeinde stellt für die Ablagerung einen geeigneten Platz zur Verfügung,<br />

auf den in ortsüblicher Weise hingewiesen wird. Abflussrinnen, Hydranten, Kanaleinlaufschächte<br />

und Fußgängerüberwege sind freizuhalten.<br />

(3) Es ist untersagt, Schnee oder Eis von benachbarten Grundstücken auf einer mindestens tatsächlich<br />

dem öffentlichen Verkehr dienenden Fläche zu lagern.<br />

§ 3 Räumliche Abgrenzung<br />

(1) Die Verpflichtung der Vorderlieger umfasst den Gehbahnabschnitt, auf dessen Länge das Grundstück eine<br />

gemeinsame Grenze mit der öffentlichen Straße besitzt. Dieser Abschnitt wird seitlich durch die Linien begrenzt,<br />

die von den vorderen Grundstücksecken ausgehend einen rechten Winkel mit der Gehbahmitte bilden.<br />

(2) Die Verpflichtung der Hinterlieger umfasst den nach Abs. 1 zu sichernden Gehbahnabschnitt des Vorderliegergrundstücks,<br />

über das ihr Grundstück erschlossen wird. Ist dieser Gehbahnabschnitt mehr als doppelt so lang<br />

wie die Vordergrenze des Hinterliegergrundstücks, so beschränkt sich die Verpflichtung auf den Gehbahnabschnitt,<br />

der vor dem Hinterliegergrundstück liegt. Zur Bestimmung dieses Abschnitts ist Abs. 1 S. 2 entsprechend<br />

anzuwenden.<br />

(3) Grenzt ein Vorderliegergrundstück mit einer geringeren Breite als 6 m an eine öffentliche Straße, so kann die<br />

Gemeinde den zu sichernden Gehbahnabschnitt abweichend von Abs. 1 durch die Anordnung für den Einzelfall<br />

festlegen, wenn und soweit das unter Berücksichtigung der Grundstücksgröße der Billigkeit entspricht. Eine<br />

solche Festlegung kommt insbesondere bei Hammergrundstücken in Betracht.<br />

(4) Abs. 3 gilt entsprechend, wenn ein Hinterliegergrundstück über ein Vorderliegergrundstück erschlossen wird,<br />

das mit einer geringeren Breite als 6 m an eine öffentliche Straße grenzt.<br />

§ 4 Begriffsbestimmungen<br />

(1) Öffentliche Straßen im Sinne dieser Verordnung sind die dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wege<br />

und Plätze, einschließlich der Bundesstraßen. Hierzu gehören insbesondere auch die der Straße dienenden<br />

Gräben, Böschungen, Stützmauern, Bankette und Grünstreifen.<br />

(2) Gehbahnen im Sinne dieser Verordnung sind<br />

a) die für den Fußgängerverkehr bestimmten, von der Fahrbahn abgegrenzten Teile der öffentlichen Straßen<br />

und die selbständigen, nur dem Fußgängerverkehr dienenden öffentlichen Wege (Gehwege),<br />

b) wenn kein solcher Gehweg besteht, die von den Fußgängern benützten Teile am Rande der öffentlichen<br />

Straßen in der erforderlichen Breite.<br />

(3) Ein Grundstück wird im Sinne dieser Verordnung über ein anderes Grundstück erschlossen, wenn die Zufahrt<br />

oder der Zugang regelmäßig über dieses Grundstück genommen wird.<br />

§ 5 Zuwiderhandlungen<br />

Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen geahndet.<br />

Seite 29


Aus dem Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />

Ein lustiges Pläuschen mit der Nachbarin<br />

Eine tolle Sache, die in der Coronazeit auch<br />

nicht zu kurz kommen darf.<br />

Ein Bild zu unserer Serie<br />

„Schöne Erlebnisse in der Coronazeit“,<br />

geschickt von Elfriede Allerberger.<br />

Falls auch Sie Bilder aus der Coronazeit haben,<br />

gerne an gemeindeanzeiger@gmx.de.<br />

Landespflegegeld<br />

Pflegebedürftige ab Pflegegrad II erhalten auf Antrag<br />

(Antrag erhältlich in der Gemeindeverwaltung,<br />

Zi.Nr. 12 bei Michaela Stockhammer)<br />

1.000 € Landespflegegeld pro Jahr.<br />

Wer bereits schon Landespflegegeld erhalten hat,<br />

benötigt keinen weiteren Folgeantrag.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Michaela Stockhammer,<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 18 zur Verfügung.<br />

Mehr Informationen zum Thema Pflege erhalten Sie auch<br />

über das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

unter Tel.: 030 / 340 6066 - 02.<br />

© guy2men / Adobe Stock<br />

Ebenfalls sehr fachkompetent die „Unabhängige Pflegeberatung“ Leitstelle Pflegeservice Bayern unter der<br />

Tel.: 0800 / 772 1111 bundesweit gebührenfrei von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr.<br />

Aber auch die Pflegeberater Ihrer eigenen Pflegekasse oder der Pflegestützpunkt des Landkreises Traunstein<br />

unter der Tel.: 0861 / 58 111 geben jederzeit Auskünfte zum Thema Pflege, wie z.B.:<br />

Pflegegeld für häusliche Pflege<br />

Pflegesachleistungen für häusliche Pflege<br />

Entlastungsbetrag<br />

Pflege bei Verhinderung einer Pflegeperson<br />

Pflegeunterstützungsgeld (bei kurzzeitiger Arbeitsverhinderung)<br />

Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen<br />

Kurzzeitpflege<br />

Soziale Absicherung der Pflegeperson (Pflichtbeiträge wegen Pflege)<br />

Teilstationäre Pflege<br />

Leistungen zur vollständigen Pflege<br />

und vieles mehr ...<br />

Seite 30


Aus dem Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />

Grundrentenzuschlag<br />

Das Gesetz zur Grundrente tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. Der Versicherte braucht hierzu nichts zu unternehmen.<br />

Ob ein Anspruch auf Grundrentenzuschlag besteht, prüft der Rentenversicherungsträger automatisch.<br />

Eine Auszahlung erfolgt frühestens, ebenfalls automatisch, erst ab Mitte 2021.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen gerne Michaela Stockhammer, Tel.: 08685 / 77 939 - 18 zur Verfügung.<br />

Wir sagen DANKE<br />

Am Jahresende ist es wieder Zeit, um uns ganz herzlich zu bedanken:<br />

... bei allen, die mit ihren Geldspenden immer wieder dafür sorgen, dass unser Sozialfonds gefüllt wird<br />

und es uns ermöglicht, den unverschuldet in Not geratenen Gemeindebürgern fi nanziell schnell und<br />

unbürokratisch zu helfen.<br />

... bei allen Sachspendern für unseren G‘wandladen. Wir wissen es sehr zu schätzen, denn nur durch<br />

diese Spenden, aber auch durch das ehrenamtliche Engagement unseres Verkaufteams (Frau Riedel,<br />

Frau Streitwieser, Frau Reschberger, Frau Conrady, Frau Peters & Frau Löffl er) ist es uns möglich, dieses<br />

Gemeindeprojekt zu betreiben.<br />

... bei der Firma Eder, Fahrdienste (Einkaufsrundfahrten und Arztfahrten), welche unbürokratisch und<br />

kostengünstig unsere Senioren und Behinderten sehr hilfsbereit und freundlich bedienen.<br />

... beim Bürgermeister und den Gemeinderäten, welche es ermöglichen, diese Projekte durchführen zu lassen.<br />

Öffnungszeiten G‘wandladen<br />

Dienstag 14:30 - 16:30 Uhr<br />

Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Samstag 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Michaela Stockhammer hofft und freut sich auch wieder im kommenden Jahr auf Spendenwillige<br />

Sozialfond‘s unter Betreff „Spende für Sozialfond‘s“<br />

IBAN DE08 7105 2050 0040 2372 99 bei der Kreissparkasse Traunstein - Trostberg<br />

Sachspenden direkt während der Öffnungszeiten im G‘wandladen<br />

Herzlichen Dank und bleiben Sie alle gesund!<br />

© gitusik / Adobe Stock<br />

Seite 31


Schulnachrichten<br />

Verabschiedung unserer Elternbeiratsvorsitzenden Frau Rütten<br />

Im Rahmen der Auftaktsitzung des Elternbeirats<br />

der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

wurde Frau Miriam Rütten verabschiedet.<br />

Sie begleitete die Schule als Mitglied des<br />

Elternbeirats und übernahm anschließend<br />

den Elternbeiratsvorsitz.<br />

Frau Rütten bereicherte das Schulleben in<br />

Zusammenarbeit mit den Elternvertretern<br />

durch zahlreiche Aktionen und Feste.<br />

Die Organisation des Sommerfestes, die<br />

Erstklassbewirtung oder auch die Organisation<br />

der Hilfsaktion Kosovo wurden<br />

von Frau Rütten engagiert unterstützt.<br />

Gesunde Ernährung verbunden mit Spaß<br />

Frau Bachmayer (Mitte) bedankt sich bei der scheidenden Elternbeiratsvorsitzenden<br />

Miriam Rütten (rechts) für ihren Einsatz und gratuliert<br />

und Spiel lagen ihr ebenso am Herzen.<br />

So wurde die Schulobstaktion erneut belebt<br />

und die „gesunde Pause“ in Form<br />

Stefanie Schmid (links) zu ihrem neuen Amt<br />

lustiger Pausenbrote ins Leben gerufen.<br />

Die scheidende Vorsitzende hatte stets ein offenes Ohr für vielfältige Anliegen die Schule betreffend.<br />

Mit Engagement und spürbarer Freude führte sie das Amt aus.<br />

Für die stets angenehme und äußerst gute Zusammenarbeit bedankte sich die gesamte Schulfamilie.<br />

Als Zeichen des Danks und der Anerkennung der geleisteten Arbeit überreichte Frau Bachmayer einen Blumenstrauß.<br />

Frau Schmid verabschiedete Frau Rütten im Namen des Elternbeirats und bedankte sich ebenfalls mit<br />

einem Präsent für die stets angenehme Zusammenarbeit.<br />

Im Anschluss durfte Frau Bachmayer Frau Stefanie Schmid zu ihrem neuen Amt als Elternbeiratsvorsitzende recht<br />

herzlich gratulieren und drückte ihre Freude auf eine gute Zusammenarbeit in Form eines Blumengrußes aus.<br />

© Roth / Adobe Stock<br />

Seite 32


Schulnachrichten<br />

Spendenübergabe von Leihgeräten<br />

Zum Ende des letzten Schuljahres durfte die Schule <strong>Kirchanschöring</strong> einige Laptops als Spende der<br />

Firma Rosenberger Hochfrequenztechnik entgegennehmen.<br />

Herr Gerald Jäger, Leiter IT Support und Herr Andreas Meixner, Leiter IT Ausbildung überreichten die Geräte<br />

persönlich an die Schulleitung Frau Maria Bachmayer.<br />

Wir bedanken uns für die großzügige Spende und stellen diese Geräte gerne als Leihgeräte<br />

im Bedarfsfall unseren Schülern zur Verfügung.<br />

Im Rahmen der digitalen Bildung werden unsere Schüler spannende, motivierende Unterrichtseinheiten<br />

am digitalen Endgerät erleben. Vielen Dank für die Spende!<br />

Frau Bachmayer (Mitte) freut sich über die Spende der Firma Rosenberger Hochfrequenztechnik, die von Andreas Meixner,<br />

Leiter IT Ausbildung (links) und Gerald Jäger, Leiter IT Support übergeben wurden.<br />

Digitales Lernen muss für jeden möglich sein<br />

Leihlaptops an der Grundschule Fridolfing und Mittelschule Salzachtal eingetroffen<br />

Die Corona-Krise hat uns einiges gezeigt: Unsere Region ist leider noch nicht so „digital“, wie sie sein sollte.<br />

Doch die Grundschule Fridolfi ng und die Mittelschule Salzachtal machten nun einen großen Schritt in Richtung<br />

Zukunft. Nicht nur hängen die Schulen seit einiger Zeit am schnellen Glasfasernetz, ab sofort stehen der<br />

Grundschule zudem neun nagelneue Laptops und der Mittelschule mit ihren drei Standorten insgesamt 13<br />

Laptops zur Verfügung, die bei Bedarf gerne kostenlos ausgeliehen werden können.<br />

Seite 33


Schulnachrichten / Kindergarten<br />

Dies ist zum Beispiel eine große Hilfe für Familien, die keinen eigenen Laptop besitzen. Aber auch Familien, die<br />

mehrere schulpflichtige Kinder, jedoch nur einen PC zur Verfügung haben.<br />

Die meisten Haushalte seien ja bereits im Besitz eines Computers, aber eben nicht alle, gibt Stehböck zu<br />

bedenken. „Man kann von den Familien nicht verlangen, sich einfach mal so einen Computer oder auch<br />

ein Zweit- oder Drittgerät anzuschaffen,“ so Rektor Thomas Stehböck. „Deshalb war es uns so wichtig, diese<br />

Geräte zu bekommen. Digitales Lernen muss für jeden möglich sein. Aber deshalb soll sich keiner verschulden<br />

müssen. Wer hier Hilfe braucht, kann sich jederzeit an mich wenden.“<br />

Stehböck möchte, dass alle Schüler Zugang zu einem PC mit Internet haben. Und dies sei mit dieser Anschaffung<br />

nun möglich. Die Geräte können über die Schulleitung unbürokratisch bis zum Ende des Schuljahres<br />

ausgeliehen werden.<br />

Bürgermeister Johann Schild freut sich über die neuen Leihgeräte: „Ich finde dieses Angebot ist eine hervorragende<br />

Sache. Und ich stimme vollkommen mit Thomas überein, dass jeder die Möglichkeit auf zusätzliche<br />

Übungsangebote zum Festigen und Vertiefen des Unterrichtsstoffes haben soll. Digitales Lernen kann den<br />

Präsenzunterricht an der Schule nicht ersetzen, aber unterstützen.“<br />

Die insgesamt 22 Rechner seien aus dem Sonderbudget<br />

„Leihe“ der Bayerischen Staatsregierung<br />

bezahlt worden, erklärt Stehböck.<br />

Die Firma DATA-line aus Tittmoning habe dann<br />

alle PCs mti den benötigten Programmen eingerichtet,<br />

einen Virenschutz vorinstalliert und<br />

auch gleich noch die dazugehörigen Computer-<br />

Mäuse gesponsert, so Rektor Stehböck. „Jetzt<br />

sind sie bereit zur Ausleihe.“<br />

von links: Johann Schild, Bürgermeister der Gemeinde<br />

Fridolfing und Thomas Stehböck, Rektor der Mittelschule<br />

Salzachtal, freuen sich über die Laptops<br />

und die von Robert Kreuzeder, Firma DATA-line,<br />

gesponserten Computer-Mäuse<br />

Corona aus Sicht der Kinder<br />

Wenn die Internet-Suchmaschine befragt wird, was eigentlich Kinder<br />

zum Thema „Corona-Virus“ (SARS-CoV-2 / COVID-19) sagen,<br />

lässt sich kaum etwas finden. Es tauchen Sachen auf wie „Lehrreiche<br />

Kindergeschichte zum Thema Corona“, „Corona-Virus für Kinder<br />

erklärt“, „Corona-Zeit mit Kindern - Ideen und Tipps für Familien“<br />

oder „Corona-Virus: Tipps, mit Kindern darüber zu sprechen“.<br />

Aber was ist eigentlich wirklich bei den Kindern angekommen<br />

oder „hängen geblieben“?<br />

Das hat uns interessiert und deshalb haben wir nachgefragt.<br />

Die Fragen wurden teilweise mit oder durch Kinder formuliert.<br />

Seite 34


Neues aus dem Kindergarten<br />

Wir befragten Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren, überwiegend im Schulalter. Zeitraum war der 1. - 2. Oktober<br />

<strong>2020</strong>. Ca. 40 Kinder im Haus für Kinder, St. Elisabeth in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Manchen Antworten scheinen ähnlich. Allerdings wäre es schade, bestimmte Formulierungen / die Art, wie<br />

Kinder die Wörter für sich selbst interpretieren bzw. aussprechen wegzulassen oder abzuändern.<br />

Was ist eigentlich Corona?<br />

Was, das Menschen krank macht<br />

Manche Menschen sterben wegen Corona, wenn sie alt sind<br />

Ich hasse Corona<br />

Krankheit<br />

Gefährlicher Virus<br />

Kein Lebewesen<br />

Bakterien<br />

Corona ist von einem Labor ausgebüxt<br />

Wenn man Corona hat, kann man nicht so gut atmen<br />

Corona ist sowas von gar nicht cool<br />

Was muss man machen, damit man kein Corona bekommt?<br />

Maske / Mundschutz / Atemschutzmaske<br />

Abstand (50 Meter manchmal)<br />

Abstand halten, wo die schwarzen und gelben Linien sind<br />

1 m Abstand / 1,5 m Abstand<br />

Nicht anfassen / nicht ins Gesicht fassen<br />

Ordentlich Hände wachsen / nach dem Niesen Hände<br />

waschen<br />

Hände „desinfikazieren“<br />

Nicht die Füße von anderen Leuten anfassen<br />

Nicht Nase bohren, sonst kommt Corona in die Nase<br />

Ich bin klein, ich brauch keine Maske (M., 4 Jahre)<br />

Wenn man alte Männer und Frauen anfasst, kriegt man Corona<br />

Nicht Hände schütteln / nicht Hand halten<br />

Nicht in die Schule gehen<br />

Nicht spucken und pusten<br />

Nicht kuscheln / keine Kuschelparty<br />

Nicht küssen, nicht berühren<br />

Nicht so viel einkaufen<br />

Nicht das Essen teilen / aus eigener Flasche trinken<br />

Nicht nach China gehen, weil da ist Corona entstanden<br />

Nicht Stifte tauschen<br />

Sich an die Regeln halten<br />

Ganz viel Klopapier<br />

Steigender Verbrauch von Toilettenpapier<br />

- auch daran ist Corona schuld<br />

Seite 35


Neues aus dem Kindergarten<br />

Warum gibt es Corona?<br />

Wegen den „Politikern“, hat mein Papa gesagt<br />

Eigentlich gibt es kein Corona, die haben sich das ausgedacht<br />

Weil die Chinesen Fledermäuse gegessen haben, Fledermäuse<br />

haben Corona in sich<br />

Chinesen haben das erfunden, weil die möchten das für<br />

den Krieg hernehmen<br />

Chinesen wollten ein Benzin herstellen, da ist der Virus<br />

draus geworden<br />

Gut, dass die Chinesen Benzin aus dem Virus gemacht haben,<br />

dann können wir tanken<br />

Corona - ein gefährlicher Virus<br />

Die Fledermäuse haben Corona auf ihren Sachen<br />

Manche „Virusse“ sind vom Gletscher rausgekommen, die<br />

waren gefroren<br />

Wie ist Corona?<br />

Schnupfen, Husten, Niesen<br />

Gefährlich<br />

Doof, Blöd<br />

Nicht schön / nicht gut / nicht cool<br />

Schlimm<br />

Gemein<br />

Schlecht<br />

Keine Ahnung, ich hatte es nicht<br />

Bei Corona müssen wir Abstand halten<br />

Wo überall gibt es Corona?<br />

Seit wann gibt es Corona?<br />

Seit 8 Jahren / seit einem Jahr<br />

Seit 100 Jahren<br />

Seit der Urzeit<br />

Seit Ostern<br />

Seit 2019<br />

Schon die ganze Zeit<br />

Eigentlich schon ganz lange, aber davor hat<br />

es so viele andere „Virusse“ gegeben, dass der<br />

Corona nicht aufgefallen ist.<br />

In allen Ländern - aber nicht überall<br />

Im Kaufland, im Netto, im Blumenladen<br />

Überall ist Corona festgeklebt<br />

Auf der ganzen Welt<br />

In Österreich auch<br />

In Thailand / China / Schweiz / Rosenheim /<br />

Norditalien /Frankreich<br />

In ganz Bayern<br />

Seite 36


Neues aus dem Kindergarten<br />

Was ist mit Corona anders als vorher?<br />

Dass man überall Masken tragen muss, früher nicht<br />

Spielzeuggeschäfte hatten zu<br />

Unterschiedliche Pausen in der Schule: Spielplatz / Wiese<br />

& Berg / Pavillon / Klassenzimmer<br />

Weniger Menschen dürfen in den Park<br />

Wir mussten alle ganz viel Klopapier kaufen<br />

Man muss ganz viel Mehl kaufen und bunkern<br />

Vorsichtsmaßnahmen bei Corona<br />

Wie lange dauert Corona noch?<br />

Das verfolgt uns für immer<br />

Ein halbes Jahr / 1-2 Jahre<br />

Bis zu den Osterferien<br />

Dieses Jahr noch fertig und dann noch drei<br />

Monate<br />

4 Monate / 10 Monate / 8 Monate<br />

Meine Oma denkt, Corona hört nie auf. Ich<br />

denke, es hört bestimmt auf, hoffe ich<br />

Wer kann Corona bekommen<br />

Wenn die Tiere auf dem Markt was Schmutziges<br />

essen, bekommen sie Corona<br />

Nur Menschen / jeder Mensch<br />

Die alten Frauen und Männer<br />

Alle die, die wo hingehen, wo viele Leute sind<br />

ohne Maske<br />

Alle, die betrunken sind<br />

Wie sieht Corona aus?<br />

Durchsichtig / unsichtbar / den sieht man nicht<br />

Kann man nicht sehen, der ist so winzig, den<br />

sieht man nicht mal mit einem Auge<br />

Rot<br />

Die, die Ausflüge in andere Länder machen<br />

Alle, die in Kroatien oder Griechenland waren<br />

Bei uns in der Klasse hat ein Kind Corona bekommen,<br />

der ist aber wieder gesund<br />

Eigentlich jeder, außer Delfine, Katzen und Fische<br />

Ganz kleine Kugeln<br />

Die haben so Plastikrollen<br />

Egal ob die Tür zu ist, oder nicht, die kommen<br />

oben oder unten durch, weil sie so klein sind<br />

Der ist rund und hat so ähnliche Stacheln mit so<br />

Saugnäpfen, mit Schälchen auf den Spitzen<br />

Klein und dick<br />

Seite 37


Neues aus dem Kindergarten<br />

Was ist denn an Corona gut?<br />

Dass man Abstand hält<br />

Dass ich nicht mehr so oft zur Schule musste<br />

Dass ich ganz viele Ferien hatte<br />

Dass niemand mein Essen wegnimmt<br />

Dass wir alle zusammen gegessen haben<br />

Ich konnte viel länger „Nintendo Switch“ spielen<br />

Interessiert euch die „Kindermeinung“ zu<br />

einem bestimmten Thema?<br />

Werft uns eure Fragen in den Briefkasten oder<br />

sendet eine E-Mail an:<br />

st-elisabeth.kirchanschoering@kita.ebmuc.de<br />

Larissa Neuer, Erzieherin im Anerkennungsjahr<br />

Marianne Preitauer, Heilerziehungspfl egerin<br />

Haus für Kinder St. Elisabeth erhält Spendenscheck<br />

Rückblick Elternbeirat 2019 / <strong>2020</strong><br />

Liebe Eltern,<br />

das vergangene Kindergartenjahr war alles andere als normal und einfach. Trotzdem konnten wir das Kindergarten-Team<br />

unterstützen und einige Projekte verwirklichen.<br />

Wir würden uns freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder ein paar von euch Lust haben im Elternbeirat dabei<br />

zu sein. Wir unterstützen das Kindergarten-Team, wo wir können, und haben auch immer viel Spaß dabei.<br />

Auf den nächsten Seiten fi ndet ihr die Highlights des letzten Jahres.<br />

Euer Elternbeirat<br />

Seite 38


Neues aus dem Kindergarten<br />

1. Vorsitz: Franziska Straßer<br />

2. Vorsitz: Stefanie Schmid<br />

Schriftführerin: Karin Manzinger<br />

Kurze ein paar Facts zu uns<br />

Team: 15 Personen<br />

Kasse: Anna Maria Wörndl<br />

PR: Sophia Reitschuh<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Christina Winkler, Elisabeth Riedel, Claudia Sieber, Katrin Pätzold, Madeleine Weingarten, Magdalena Eder,<br />

Kristina Haas, Maria Schneider, Angelika Weidenspointner, Christine Kirchhofer<br />

Die Projekte im letzten Jahr<br />

1. Familienwanderung mit Feuerschalen 2. St. Martinsumzug<br />

Seite 39


Neues aus dem Kindergarten<br />

3. Weihnachtsaktion „Junge Leute helfen“<br />

Zusammenarbeit mit der KLJB und den Firmlingen<br />

4. Lichterwanderung<br />

5. Kinderfasching<br />

Der Kinderfasching wird komplett unabhängig vom Kindergarten organisiert<br />

Seite 40


Kindergarten / Von anderen Stellen<br />

6. Kaffee und Kuchenbuffet zum Tag der Offenen Tür<br />

7. Organisation der Fotografin<br />

8. Spendengelder für den Kindergarten 1.233 €<br />

(Der Betrag kam hauptsächlich aus dem Erlös des Kinderfaschings zustande - siehe vorhergehenden Bericht)<br />

9. Dankes-Schweinchen<br />

(2 x im Jahr, Weihnachten und Sommerferien)<br />

für Kindergarten-Team und Busfahrerinnen<br />

10. Laufender Austausch zwischen Elternbeirat<br />

und Kindergarten-Team<br />

© Thomas Bethge / Adobe Stock<br />

Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />

Photovoltaikanlagen lohnen sich weiter - 52-Gigawatt-Deckel kommt nicht<br />

Das befürchtete Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom<br />

kommt nun doch nicht. Der Bundestag hat die Abschaffung<br />

des so genannten 52-Gigawatt-Deckels beschlossen.<br />

Damit kann die private Stromerzeugung durch<br />

Photovoltaikanlagen weiter durch die Einspeisevergütung<br />

im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes gefördert<br />

werden.<br />

Großes Potenzial für den Klimaschutz<br />

Eine private Photovoltaikanlage kann rund 30 Prozent<br />

des eigenen Strombedarfs decken, teilt die Verbraucherzentrale<br />

Bayern mit. Bei einem Haushalt mit vier Personen<br />

Foto: Verbraucherzentrale Bayern - Africa Studio / Fotolia.com<br />

und einem jährlichen Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden sinken die jährlichen CO2-Emissionen um etwa<br />

500 Kilogramm. Obwohl die Einspeisevergütung weiter sinkt, kann eine neue Photovoltaikanlage auch heute<br />

noch kostendeckend oder mit Gewinn betrieben werden. Grund sind die in den vergangenen Jahren immer<br />

preisgünstiger gewordenen Solarmodule.<br />

Seite 41


Von anderen Stellen<br />

Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern wird oft überschätzt<br />

Ein Batteriespeicher im Haus kann den Anteil des selbst verbrauchten Solarstroms deutlich erhöhen. Zu bedenken<br />

ist dabei natürlich, dass die Batterien die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlagen beeinflussen. Dies<br />

liegt an den noch hohen Anschaffungskosten für die Batterien und der Lebensdauer, die meist auf 10 Jahre<br />

garantiert wird. Wer sein Elektrofahrzeug mit eigenem Solarstrom betankt, kann den Eigenverbrauchsanteil<br />

ebenfalls erhöhen. „Oft reichen Kapazität und Ladestrom eines Batteriespeichers nicht zum vollständigen Laden<br />

der Fahrzeugbatterie aus. Wenn möglich, sollte man tagsüber direkt aus dem Überschuss der Photovoltaikanlage<br />

laden. Photovoltaikanlage, Speicher und intelligente Ladestation müssen aufeinander abgestimmt<br />

sein“, empfehlen die Energieexperten der Energieagentur.<br />

Bei allen Fragen zum Thema Photovoltaik und Batteriespeicher hilft die Energieberatung der Energieagentur<br />

Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern weiter. Außerdem empfiehlt die<br />

Verbraucherzentrale Bayern den Eignungs-Check Solar vor der Anschaffung der Solarstromanlage.<br />

Größe der Photovoltaikanlage am Eigenverbrauch ausrichten<br />

Galt zu Zeiten von hohen Einspeisevergütungen für Solarstrom<br />

die Devise „Je größer die Photovoltaikanlage desto<br />

besser“, haben sich die Voraussetzungen grundlegend<br />

verändert.<br />

Aktuell gibt es nur noch bis zu 8,90 Cent (Stand: 13.08.<strong>2020</strong>)<br />

für die ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde (kWh).<br />

Daher ist es heute lukrativ, möglichst viel des selbstproduzierten<br />

Ökostroms auch selbst zu nutzen. Daher sollte die<br />

Größe der Anlage am eigenen Verbrauch ausgerichtet<br />

werden.<br />

Angenommen ein Vier-Personen-Haushalt benötigt im<br />

Foto: energie- & umweltzentrum allgäu<br />

Jahr 4000 kWh Strom, dann sollte eine Anlage mit einer<br />

Spitzenleistung von vier bis fünf Kilowatt auf dem Dach installiert werden - das entspricht einer PV-Modul-Fläche<br />

von rund 30 Quadratmetern. Damit lässt sich ca. ein Drittel des Stromverbrauchs decken. Wer zusätzlich<br />

einen Batteriespeicher installiert, kann noch mehr vom eigenen Strom selbst nutzen und eine Autarkiequote<br />

von 60 Prozent und höher erreichen.<br />

Heizung fit für den Winter machen<br />

Wird eine Heizungsanlage optimal eingestellt, lassen sich die Heizkosten eines Haushalts spürbar senken. Zur<br />

Vorbereitung auf die kommende Heizperiode sind folgende Tipps der Energieexperten hilfreich:<br />

Neuer Heizkessel: Erhebungen zeigen, dass der Austausch des alten Kessels gegen eine moderne, effiziente<br />

Heizung den Brennstoffverbrauch um durchschnittlich 15 Prozent reduziert. Die Kombination mit zusätzlichen<br />

Maßnahmen wie eine Heizungsunterstützung durch Solarthermie kann den Verbrauch um weitere 15 Prozent<br />

senken. Beim Einbau eines neuen Heizkessels sollte stets die gesamte Anlage optimiert werden.<br />

Hydraulischer Abgleich: Mit dem hydraulischen Abgleich stellt der Fachmann sicher, dass alle Heizkörper jederzeit<br />

mit genau der richtigen Menge und maximal notwendigen Temperatur an Heizwasser versorgt werden.<br />

Seite 42


Von anderen Stellen<br />

Nur so kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen.<br />

Effiziente Umwälzpumpe: Werden alte Umwälzpumpen durch moderne Hocheffizienzpumpen ersetzt, kann<br />

sich der Stromverbrauch der Heizungsanlage um bis zu 80 Prozent verringern.<br />

Richtige Programmierung: Eine Heizung, die auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt ist, verbraucht deutlich<br />

weniger Brennstoff (Öl, Gas, Holz) als eine, die mit Werkseinstellungen läuft. Ein Fachmann hilft die Regelungseinstellungen<br />

zu optimieren - dies ist insbesondere in Kombination mit Solaranlagen sehr wichtig. Ein<br />

Heiz- und Solarwärmecheck der Verbraucherzentrale können hierzu wichtige Informationen für Hausbesitzer<br />

liefern.<br />

Dämmung: Ein Problem sind Rohre und Armaturen, die nicht oder unzureichend isoliert sind. Anlagen geben<br />

dann einen großen Teil der erzeugten Wärme dort ab, wo sie gar nicht benötigt wird. Durch nachträgliche<br />

Dämmung kann viel Energie eingespart werden.<br />

Förderung für effiziente Heizungsanlagen: Auf Bundesebene fördern die KfW-Bankengruppe und das Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Investitionen in effiziente Heiztechnik. Sowohl neue Heizungen<br />

wie auch die Optimierung bestehender Anlagen werden finanziell begünstigt. Die Art der Unterstützung variiert<br />

zwischen Bar-Zuschüssen und verbilligten Darlehen mit Tilgungszuschuss.<br />

Thermostatventile kontrollieren<br />

Thermostate erhöhen den Wohnkomfort und helfen Energie<br />

zu sparen.<br />

Das Thermostatventil misst über einen Temperaturfühler<br />

laufend die Raumlufttemperatur und regelt danach den<br />

Heizwasserdurchfluss des Heizkörpers so, dass die gewünschte<br />

Zimmertemperatur konstant bleibt.<br />

Stufe 3 entspricht im Regelfall 20 Grad Celsius. Wenn beispielsweise<br />

die Sonne ins Zimmer scheint und den Raum<br />

Foto: Gerhard Seybert / Fotolia.com<br />

aufheizt, wird die Fremdwärme vom Thermostat registriert und der Zufluss des Heizwassers gedrosselt.<br />

Immer noch ist der Glaube weit verbreitet, dass der Raum besonders schnell warm wird, wenn das Thermostat<br />

auf der höchsten Stufe steht. Mit voll aufgedrehtem Thermostatventil heizt man aber nicht schneller, sondern<br />

nur länger – bis die eingestellte höhere Zimmertemperatur erreicht ist. Wo Thermostatventil-Köpfe fehlen oder<br />

beschädigt sind, sollten diese erneuert werden, da sonst der Heizenergieverbrauch spürbar steigt.<br />

Es empfiehlt sich, installierte Thermostatventil-Köpfe von Zeit zu Zeit auf ihre Funktionstüchtigkeit hin zu prüfen.<br />

Letztere ist gewährleistet, wenn je nach Einstellung die dazu passende Temperatur erreicht wird – bei Stufe 3<br />

beispielsweise 20 Grad Celsius. Möchte man nur jene Räume heizen, die zu bestimmten Zeiten auch genutzt<br />

werden, ist dies mit modernen Reglern mit Zeitprogramm (programmierbarer Thermostat) möglich.<br />

Die persönliche Energieberatung setzt aus<br />

Auch die Energieagentur Südostbayern GmbH und die Verbraucherzentrale Bayern<br />

reagieren auf die aktuellen Covid-19-Entwicklungen und stellten ihr<br />

gesamtes Energieberatungsangebot wieder auf Telefon, E-Mail oder online um.<br />

Nachdem die Beratungstermine in den Standorten im Berchtesgadener Land bereits umgestellt wurden,<br />

ist die Änderung der persönlichen Beratungstermine in telefonische Beratungen nun auch in den<br />

Beratungsstellen im Landkreis Traunstein erforderlich. Auf diesem Weg kann das kostenlose und neutrale<br />

Beratungsangebot, wie sich bereits im Frühjahr bewährt hat, sehr gut weitergeführt werden.<br />

Terminvereinbarung unter Tel.: 0861 / 58 - 7039<br />

Seite 43


Von anderen Stellen<br />

Sommerferien-Leseclub der Bücherei<br />

Die Gemeindebücherei St. Michael <strong>Kirchanschöring</strong> organisierte schon zum vierten Mal einen Sommerferien-<br />

Leseclub für Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmer konnten aus eigens dafür neu angeschafften Büchern<br />

auswählen und hatten sieben Wochen Zeit zu lesen und zu bewerten.<br />

Nach dem Lesen wird eine Bewertungskarte ausgefüllt, die gleichzeitig als Los dient. Schon ab dem ersten<br />

gelesenen Buch nimmt man an einer Verlosung teil, und wer mindestens drei Bücher liest und bewertet, bekommt<br />

eine Urkunde. Auch dieses Jahr gab es wieder spannendes Lesefutter und tolle Preise!<br />

Von den angemeldeten 20 Mädchen und 17 Buben zwischen sechs und dreizehn Jahren hatten 17 das Drei-<br />

Buch-Ziel erreicht oder sogar übertroffen.<br />

Da die Buchausstellung dieses Jahr nicht durchgeführt werden konnte, nahmen die glücklichen Gewinner<br />

ihre Preise in der Bücherei während der Ausleihzeiten entgegen.<br />

Welche Ziele hat der Sommerferien-Leseclub?<br />

Kinder und Jugendliche sollen auch außerhalb der Schulzeit für das Lesen begeistert werden.<br />

Förderung der Leselust nach dem Motto: „Lesen macht Spaß und zahlt sich aus!“<br />

Förderung des Lese- und Textverständnisses sowie der sprachlichen Kompetenz.<br />

Goldenes Bücherei-Siegel<br />

Nachdem die Gemeindebücherei St. Michael vor zwei Jahren das Silberne Bücherei-Siegel des St. Michaelbundes<br />

erhalten hatte, wurde sie jetzt mit dem Goldenen Bücherei-Siegel ausgezeichnet.<br />

Dazu musste die Bücherei mindestens 14 von 15 Anforderungen erfüllen.<br />

Bewertungspunkte sind u.a. die Ausstattung der Bücherei, Öffnungszeiten, Medienetat, Medienbestand, Ausleihzahlen,<br />

EDV-Ausstattung, Veranstaltungen, Homepage, Fortbildungen der Mitarbeiter und die Zusammenarbeit<br />

mit Schule, Gemeinde und Pfarrei.<br />

Die neun ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich, dass ihr Engagement gewürdigt wird.<br />

Seite 44<br />

Herzlichen Dank für euer tolles Engagement,<br />

liebes Bücherei-Team!


Aus dem Vereinsleben<br />

Distanziertes Zusammenspiel<br />

„Endlich wieder ein Konzert!“. Die Musikkapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> konnte, wegen Corona, zwar leider<br />

ihr 100-jähriges Jubiläum nicht wie geplant feiern,<br />

als kleinen Trost hält die Kapelle aber einige<br />

Abendkonzerte. So auch vor einiger Zeit in Wolkersdorf.<br />

Um den, wegen der Pandemie, nötigen<br />

Abstand zu halten beanspruchte die Kapelle zwar<br />

einen etwa dreimal so großen Platz als sonst, das<br />

tat ihrem guten Zusammenspiel allerdings keinen<br />

Abbruch.<br />

Die Musikanten bewiesen jedenfalls an diesem<br />

Abend, die Kapelle hat nichts von ihrem Können und<br />

dem guten „Sound“ eingebüßt, trotz des bestenfalls<br />

nur sporadischen Übens.<br />

Zuerst schien es, als ob die Konzertbesucher, vielleicht<br />

aus Angst vor der Krankheit, sich nicht trauen<br />

würden aus ihren Abschottungen zu kommen. Am<br />

Ende des Abends war der Platz beim Wolkersdorfer<br />

Maibaum aber doch sehr gut gefüllt, natürlich mit<br />

den durch die Pandemie geforderten Abständen<br />

zwischen Familien.<br />

Roider betätigte sich während des Abends in gewohnt<br />

souveräner Art auch als Ansager.<br />

Wegen der Corona-Abstandsregeln saßen die Musikanten<br />

etwas weiter auseinander als sonst.<br />

Ihr Zusammenspiel funktionierte aber tadellos<br />

Im Konzert selbst streunte die Kapelle nicht weit<br />

von ihren Ursprüngen und ließ viele der für bayerische<br />

Blaskapellen charakteristische Stücke, Märsche,<br />

Polkas und Walzer hören.<br />

In gewohnt routinierter Manier übernahm Rupert Roider<br />

die Ansage für den Abend<br />

Zum Konzert gekommen waren auch Vertreter der<br />

Musikkapellen Ringham/Petting und Steinbrünning.<br />

Der Vorstand der <strong>Kirchanschöring</strong>er, Rupert Roider,<br />

konnte zudem Ehrenkapellmeister Karl Straßer und<br />

dessen Frau begrüßen und dankte gleich zu Beginn<br />

des Konzertes dem Organisator des Abends,<br />

Jakob Rehrl.<br />

Um den Corona-Abstandsregeln Genüge zu tun, musste sich<br />

Kapellmeister Rüdiger Koslik etwas ins Gebüsch zurückziehen.<br />

Hier steuert bei der Zugabe, „Mein Heimatland“,<br />

der Organisator des Abends, Jakob Rehrl, den Gesang bei<br />

Begrüßt wurden die Besucher, sehr passend, mit<br />

dem Spielmannsgruß von Hans Schmid. Im sehr<br />

gut zusammengestellten Programm bekamen die<br />

Seite 45


Aus dem Vereinsleben<br />

Besucher danach für Gelegenheiten einige dieser<br />

hervorragenden Kompositionen zu hören, wie die<br />

„Lottchen Polka“, von Ladislav Kubes, den „Bozner<br />

Bergsteiger Marsch“ von Sepp Tanzer, den „Böhmerwald<br />

Walzer“ von Otto Ebner, oder die Polka<br />

„Neuer Schwung“ von Peter Schad.<br />

Mit letzterer bewiesen die <strong>Kirchanschöring</strong>er, sie<br />

haben nichts von ihrem eigenen Schwung verloren.<br />

Für die Zugabe, nach der von den Besuchern<br />

mit ihrem Applaus und Rufen verlangt wurde,<br />

hatten Kapellmeister Koslik und seine Musikanten<br />

ebenfalls ein sehr passendes Stück gewählt, nämlich<br />

„Mein Heimatland“ von Sepp Neumayr.<br />

Natürlich erwähnte Roider auch das 100-jährige<br />

Jubiläumsfest der Kapelle, das heuer leider ausfallen<br />

musste. Er versprach aber, es im nächsten Jahr<br />

in gebührender Manier nachholen zu wollen. Es sei<br />

auch schon ein Arrangement mit „Ernst Hutter und<br />

seinen Original Egerländern“ getroffen worden,<br />

dass sie auch dann zum Jubiläum kommen würden.<br />

text & Fotos: alois albrecht<br />

Standkonzert der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> in Roth<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong>: Auch mit „Hygiene-Abstand“ spielten die Musiker ein gelungenes Konzert<br />

Im August lud das „Gasthaus Rothlerwirt“ zum Standkonzert der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> ein. Für die Blaskapelle<br />

war dies ein willkommener Anlass um wieder öffentlich auftreten, nachdem bereits seit Juli wieder<br />

geprobt werden konnte.<br />

Bei sehr angenehmen Temperaturen fanden glücklicherweise auch viele Zuschauer den Weg zum Rothlerwirt<br />

und ließen sich im Freien mit Getränken und vielerlei Gerichten versorgen.<br />

Für den ersten Auftritt seit vielen Monaten bedankt sich die Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> recht herzlich<br />

bei den Wirtsleut vom Rothlerwirt und freut sich auf den nächsten Auftritt im Gemeindegebiet.<br />

text & Fotos: robert vordermayer<br />

Seite 46


Aus dem Vereinsleben<br />

Vereinssatzung von Mitgliedern einstimmig angenommen<br />

Die im Frühling von der Vorstandschaft neu<br />

verfasste Vereinssatzung der Musikkapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> wurde im Gasthaus Kraller in<br />

der Roth ohne jegliche Beanstandungen angenommen<br />

und einstimmig als gültig beschlossen.<br />

Auch die dafür zuständigen Beamten im Landratsamt<br />

Traunstein, denen die neue Satzung<br />

vorgelegt worden war, wollten lediglich die,<br />

wie sie meinten, zu ungenaue Weise der Veröffentlichung<br />

der Einladungen zu Mitgliederversammlungen<br />

geändert haben. Ursprünglich<br />

hatte es in der Satzung geheißen, Mitglieder<br />

würden durch Anzeigen in der „Lokalpresse“<br />

auf Versammlungen hingewiesen. Um das genauer<br />

auszudrücken, wurde die Satzung da-<br />

Der 1. Vorstand Rupert Roider (l.)<br />

und Schriftführer Robert Vordermayer stellten die Satzung des „Vereins<br />

zur Förderung der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> e.V.“<br />

hingehend geändert, dass Einladungen zur<br />

jährlich abgehaltenen Generalversammlung<br />

zur Abstimmung vor<br />

und jeglicher weiterer Versammlungen in der<br />

Lokalpresse durch die Südostbayerischen Rundschau erfolgen werden.<br />

Text & Foto: Alois Albrecht<br />

Jahreshauptversammlung zum Start in die neue Schießsaison<br />

Traditionell findet am letzten Freitag im September<br />

die Jahreshauptversammlung der SG „Schützenblut“<br />

Lampoding im Gasthaus Rothlerwirt in Roth<br />

bei Lampoding statt.<br />

1. Schützenmeister Hannes Baumann begrüßte die<br />

Mitglieder und besonders die anwesenden Jungschützen,<br />

sowie 1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner,<br />

1. Gauschützenmeister Anton Stutz, die Vorstandschaft<br />

und Ehrenmitglied Franz Aicher.<br />

Ein ereignisreiches und turbulentes Jahr nannte<br />

Hannes Baumann die abgelaufene Schießsaison<br />

mit dem abrupten Ende im März, die komplette<br />

Absage des Rundenwettkampfs und allen Meisterschaften.<br />

Dennoch gab es einiges zu berichten.<br />

Bevor der Tätigkeitsbericht des 1. Schützenmeisters<br />

auf der Tagesordnung stand, erhoben sich alle<br />

Anwesenden zu einer Gedenkminute zu Ehren der<br />

im abgelaufenen Schützenjahr verstorbenen Vereinsmitglieder<br />

Jakob Obermayer und unserer Herbergsmutter<br />

Rita Kraller.<br />

Nun begann Hannes Baumann mit seinem Tätigkeitsbericht,<br />

der trotz Pandemie einige Termine<br />

aufwies: vom Anfangsschießen, über die turnusmäßige<br />

Standkontrolle des Landratsamtes, zu den<br />

kirchlichen Feiertagen an denen unsere Standartenabordnung<br />

teilnahm.<br />

Aufgrund entschuldigter Abwesenheit von Kassier<br />

Florian Schiller verlas 1. Schützenmeister Hannes<br />

Baumann den Kassenbericht. Die Kassenprüfer<br />

Franz Aicher und Franz Kraller bestätigten die Kasse<br />

als sehr gut geführt und gut nachvollziehbar. Der<br />

Kassier wurde von der Versammlung einstimmig<br />

entlastet.<br />

Seite 47


Aus dem Vereinsleben<br />

Sportwart Michael Kraller und Jugendwart Tobias<br />

Obermeier verlasen im Anschluss die Erfolge und<br />

Ergebnisse der Schützen. Beim Jugendrundenwettkampf<br />

erreichten die in der Schüler- und Jugendklasse<br />

startenden acht Jungschützen einen hervorragenden<br />

2. Platz mit gesamt 988,5 Ringen.<br />

Bei den Gaumeisterschaften konnte in der Jugendklasse<br />

LG Robert Anner den 4. Platz sowie in der<br />

Klasse Junioren 2 Stefan Anner mit 371 Ringen den<br />

1. Platz erreichen.<br />

Tobias Obermeier sicherte sich bei den Junioren 1<br />

mit 388 Ringen ebenfalls den 1. Platz.<br />

Im Luftgewehr schaffte Matthias Haunerdinger<br />

den 4. Platz, Michael Kraller den 2. Platz und Hannes<br />

Baumann den 1. Platz.<br />

Hannes Baumann konnte sich auch mit dem Kleinkaliber<br />

auf die 100 Meter Distanz den 1. Platz mit<br />

290 Ringen sichern.<br />

Mit dem Zimmerstutzen erreichten Matthias Haunerdinger<br />

Platz 4 (275 Ringe), Tobias Obermeier<br />

Platz 3 (277), Hannes Baumann Platz 2 (277) und<br />

Michael Kraller Platz 1 (279).<br />

Lisa-Marie Haunerdinger siegte im KK-Liegend mit<br />

583 Ringen.<br />

Mit der Luftpistole erreichte Pauline Fitzga in der<br />

Jugendklasse den 1. Platz mit 341 Ringen. Monika<br />

Kraller erzielte 347 Ringe und landete auf Platz 2.<br />

Stefan Obermayer erreichte den 7. Platz mit 352<br />

Ringen und mit der Sportpistole den 3. Platz mit 474<br />

Ringen.<br />

Abschließend wurde die Vorstandschaft einstimmig<br />

entlastet.<br />

Als nächster Punkt folgte die Siegerehrung der Jahresmeister,<br />

die aufgrund der Pandemie nicht wie<br />

üblich zum Saisonabschluss im April abgehalten<br />

werden konnte. Hier wurden als bester Schütze<br />

Hannes Baumann mit einem Ringschnitt von 394<br />

Ringen und beste Schützin Lisa-Marie Haunerdinger<br />

mit einem Schnitt von 397,1 Ringen genannt.<br />

Jahresmeister<br />

Lichtgewehr aufgelegt<br />

Michael Klinger<br />

Schüler aufgelegt<br />

Emma Klopsch<br />

Schüler<br />

Robert Anner<br />

Jugend<br />

Sebastian Obermeier<br />

Junioren B<br />

Stefan Anner<br />

Junioren A<br />

Tobias Obermeier<br />

Damen<br />

Lisa-Marie Haunerdinger<br />

Schützen<br />

Hannes Baumann<br />

Altersklasse<br />

Heinrich Haunerdinger<br />

Senioren<br />

Franz Kraller<br />

Senioren aufgelegt<br />

Elvira Kraller<br />

Luftpistole Jugend/Junioren<br />

Pauline Fitzga<br />

Luftpistole<br />

Evi Obermayer<br />

Die Jahresscheiben erhielten<br />

mit den je fünf besten Teilern<br />

Herren<br />

Hannes Baumann<br />

Damen<br />

Verena Kraller<br />

Jugend<br />

Tobias Obermeier<br />

Luftpistole<br />

Josef Obermayer<br />

Die Rundenwettkämpfe konnten abschließen:<br />

Mit dem Luftgewehr Lampoding I auf dem 5. Platz<br />

in der Bayernliga und somit bleiben sie auch in der<br />

kommenden Saison weiterhin in der Bayernliga.<br />

Mit der Luftpistole Lampoding I in der Oberbayernliga<br />

Südost 1 auf dem 4. Platz. Aufgrund personeller<br />

Seite 48


Aus dem Vereinsleben<br />

Engpässe wurde diese Mannschaft abgemeldet<br />

und schießt nun in der kommenden Saison mit veränderter<br />

Zusammensetzung im Gau.<br />

Die Rundenwettkämpfe im Gau konnten aufgrund<br />

des Lockdowns nicht beendet werden, somit wurde<br />

bei zwei fehlenden Wettkämpfen folgender<br />

Endstand genommen:<br />

uns allen für das kommende Schützenjahr viel Erfolg.<br />

Für 25 Jahre Mitglied im Verein wurden nun von<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner und 1. Gauschützenmeister<br />

Anton Stutz Claudia Stief, Helmut<br />

Schuhbeck und Hannes Baumann geehrt.<br />

Luftgewehr<br />

Lampoding II auf dem 2. Platz in der Klasse A1,<br />

Lampoding III auf dem 6. Platz in der Klasse B2.<br />

Auch in der 3. Mannschaft kommt es zu personellen<br />

Veränderungen. Hier werden nun hauptsächlich<br />

die Jungschützen übernehmen.<br />

Luftpistole<br />

Lampoding II auf dem 2. Platz in der Klasse A2.<br />

Die besten Rundenwettkampfschützin im Gau<br />

wurde Ramona Wörndl von der Mannschaft Lampoding<br />

II mit einem Wettkampfschnitt von 385,62<br />

Ringen.<br />

Vor dem nächsten Punkt Ehrungen sprachen 1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner und 1. Gauschützenmeister<br />

Anton Stutz die Grußworte. Hans-Jörg Birner<br />

gratulierte zu den tollen Ergebnissen und fi ndet<br />

es sehr wichtig, dass gerade in dieser mühsamen<br />

Zeit, die Menschen und Vereine zusammenhalten.<br />

Auch der Schießstand ist nach dem letztjährigen<br />

Wasserschaden „mit vereinten Kräften zu einem<br />

Schmuckstück geworden“, so Birner.<br />

Anton Stutz freute sich nach der Zwangspause<br />

über ein freundliches Wiedersehen mit dem Verein.<br />

Durch das Hygienekonzept und Einhaltung der<br />

Abstandsregeln kann in der kommenden Saison<br />

der Schießbetrieb aufgenommen werden und das<br />

Vereinsleben kommt wieder in Schwung. Es ist sehr<br />

erfreulich, dass die SG Lampoding so viele aktive<br />

Schützen und Jungschützen hat, trotzdem sollte<br />

man in der Jugendarbeit weiter aktiv bleiben.<br />

Er bedankte sich bei allen Mitgliedern für den kameradschaftlichen<br />

Zusammenhalt und wünschte<br />

1. Gauschützenmeister Anton Stutz (links)<br />

und 1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner (rechts) gratulieren<br />

Hannes Baumann zur 25-jährigen Vereinsmitgliedschaft<br />

Zum Schluss wurden von 1. Schützenmeister Hannes<br />

Baumann die Hygienemaßnahmen am Stand<br />

erläutert sowie eine kleine Terminvorschau der<br />

kommenden Saison gegeben, darunter die Heimwettkämpfe<br />

der 1. Mannschaft in der Bayernliga<br />

am 11. Oktober, 8. November und 10. Januar, sowie<br />

das Maibaumaufstellen in Kirchstein am 1. Mai<br />

2021.<br />

Nach den ausführlichen Berichten schloss der 1.<br />

Schützenmeister Hannes Baumann die Versammlung<br />

mit einem „Gut Schuss“ für die kommende<br />

Saison und „Schützen Heil“.<br />

text & Fotos: verena Kraller<br />

Seite 49


Aus dem Vereinsleben<br />

Unsere Gemeinde wie sie früher war - Die Winterzeit<br />

Unter der Rubrik „Unsere Gemeinde wie sie früher war“ beteiligt sich der Heimatverein, mit Bildern aus früheren<br />

Zeiten, in den nächsten Ausgaben der <strong>Gemeindezeitung</strong>. Herzlichen Dank dafür!<br />

Riesenslalom an der Berger Leit‘n 1965<br />

s‘Christkindl war da<br />

Paul Aicher (Rausch Pauli) mit Begleitung<br />

Winterdienst 1939 / 40<br />

Schlittenfahren um 1955<br />

Teppichklopfen im Schnee<br />

Seite 50<br />

Schneeräumen in der Roth<br />

Franz Kleinwötzl, Wimmer in Milzham,<br />

fuhr im Winter die Kinder von Frohnholzen und<br />

Umgebung mit dem Pferdeschlitten zur Schule,<br />

um 1955<br />

Feldkreuz am Kirchenweg in Redl


Aus dem Vereinsleben<br />

Die Winter warn weiß und vui hea da Schnee,<br />

es war klirrad koid und a zuagfroan da See.<br />

Man heard Kinderlocha bis dunkel is worn,<br />

in da Stubn drin do hoid di da Kerzenschein warm.<br />

Und manches war a bisserl anders wia heid,<br />

da ham se de Kinder über oa oanzige Sach<br />

vom Christkindl gfreid.<br />

Am Christbam warn a boa Strohsterne dro,<br />

de hod ma sorgfältig eibagglt,<br />

dass mas im nächsten Jahr wieder hernemma ko.<br />

Und schau, obwois weniger kobt ham de Leid<br />

hams wiast auf de Buidln segn konst,<br />

ned weniger Freid.<br />

Man hod si oft besser aufs Wesentliche konzentriert<br />

und vielleicht grod deswegn<br />

mehra vom Weihnachtszauber gspiad.<br />

Oans is blim, sowoi friara wia heid,<br />

des wichtigste is de gemeinsame Zeit.<br />

Drum nemmts de Leid, des gern habts, vui öfters an Arm,<br />

macht ses eich gmiatlich und hoids eich schee warm.<br />

Winter 1943<br />

Doads Gschichtn lesen<br />

und doads mit de Kinder Platzerl bocha,<br />

habts Zeit fürananda und doads ganz vui locha.<br />

Sorgts eich um de Nachbarn, schauts auf andere Leit,<br />

i wünsch eich a glückliche und a friedliche Weihnachtszeit!<br />

- Petra Obermeier -<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

Seit über zehn Jahren organisieren der Heimatverein und der Gartenbauverein<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> über das Jahr verteilt für die Schüler der dritten / vierten Klassen einige<br />

Aktionen zum Thema „Auch Brot muss wachsen“.<br />

Doch dieses Jahr war alles anders. Coronabedingt baute Franz Huber heuer ohne<br />

Mithilfe der Schüler im Frühjahr das Korn an. Niemand konnte sich damals vorstellen,<br />

welche Auswirkungen dieses Virus auf unser Leben haben werde.<br />

Gut eingeregnet ging die Saat dieses Jahr gut auf und wuchs sehr gut. So standen<br />

die Ähren Ende Juli zur Ernte bereit. Doch bedauerlicherweise fand zu dem Zeitpunkt<br />

normaler Schulbetrieb coronabedingt immer noch nicht statt. Die Kornernte durch die<br />

dritten Klassen musste leider entfallen.<br />

So trafen sich am 29. Juli <strong>2020</strong> abends einige Mitglieder des Gartenbauvereins und<br />

des Heimatvereins, um das Korn mit entsprechendem Abstand zueinander zu ernten.<br />

Während Andreas Geierstanger und Franz Huber das Korn mit der Sense mähten, ban-<br />

Seite 51


Aus dem Vereinsleben<br />

den andere das Korn zu Garben, die wiederum zu Kornmandln zusammengestellt und gebunden wurden, um<br />

so noch einige Tage zu trocknen. Franz Huber hat die Kornmandln dann „eingefahren“.<br />

Text: Katharina Stöwe<br />

Karl Straßer und Sepp Reschberger<br />

Franz Huber<br />

v.l.n.r.: Andreas Geierstanger, Franz Huber<br />

und Lukas Babinger<br />

Gartenbauverein macht Herzenswünsche möglich<br />

Florian Halter freut sich über den Scheck,<br />

der von (v.l.) Dagmar Straßer, Irmi Rackerseder, Manuela Babinger,<br />

Katharina Stöwe und Maria Fellner übergeben wurde<br />

Am 22. September <strong>2020</strong> konnte der Gartenbauverein<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> an Herrn<br />

Florian Halter, der beim BRK die Einsätze<br />

des Herzenswunsch Hospizmobils koordiniert,<br />

die Spende aus der Abgabe der<br />

Kräuterbuschen in Höhe von 600 Euro<br />

übergeben.<br />

Herr Halter bedankte sich ganz herzlich.<br />

Das Geld wird für Ausflüge und Kurztrips<br />

verwendet, mit denen das Hospizmobil<br />

letzte Herzenswünsche schwer kranker<br />

Menschen jeden Alters erfüllt. Das dafür<br />

angeschaffte und speziell ausgestattete<br />

Fahrzeug konnte die Vorstandschaft des<br />

Gartenbauvereins besichtigen.<br />

Die Ausflüge werden auf ehrenamtlicher<br />

Basis durchgeführt und von Personen begleitet,<br />

die sich hierfür ehrenamtlich engagieren.<br />

Seite 52<br />

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit am richtigen Ort bin<br />

und das alles was geschieht richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt man Vertrauen.<br />

- Charlie Chaplin -


Aus dem Vereinsleben<br />

JFG Büdchen am 9er Feld in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Munterer Schlagabtausch beim Fußballstammtisch<br />

Sportlerstammtisch-Premiere „eine gelungene Sache“ - SVK-Fußballabteilung plant Wiederholung<br />

Moderator Manfred Straßer eröffnete den 1. Sportlerstammtisch<br />

des Bayernligisten SV <strong>Kirchanschöring</strong> und stellte den<br />

Veranstalter<br />

Fußballabteilung SV <strong>Kirchanschöring</strong> Gästen abwechselnd Fragen zu den einzelnen Mannschaften,<br />

die sich im Umkreis tummeln.<br />

Gäste<br />

Kurt Gaugler, Günter Heberle, Robert Berg und Christian Settele<br />

leisteten sich hier einen interessanten Schlagabtausch zu<br />

Kurt Gaugler<br />

Günter Heberle<br />

den verschiedenen Vereinen.<br />

Robert Berg<br />

So berichtete u.a. Kurt Gaugler von der Entwicklung des SV<br />

Christian Settele (Passauer neue Presse)<br />

Wacker Burghausen.<br />

Moderator<br />

Auch die heimischen Landesligisten wurden kurz beleuchtet.<br />

Manfred Straßer<br />

So wünsche sich Günter Heberle z.B. den SB Chiemgau Traunstein<br />

in die Bayernliga. „Das hatten wir ja vor ein paar Jahren<br />

schon mal, und das waren Spitzenderbys“, so Heberle.<br />

Von der großen Kreisstadt sprang die Runde nach Erlbach, hier war Robert Berg der Fachmann, da er mit<br />

dieser Mannschaft schon mal in die 5. Liga aufgestiegen war. Erlbach ist laut Berg breit aufgestellt und habe<br />

eine gute Qualität, sagte Berg und lobte das Team um Spielertrainer Lukas Lechner.<br />

Seite 53


Aus dem Vereinsleben<br />

Auch die Bezirksliga mit den Berchtesgadener Landkreis-Vereinen TSV Teisendorf, ESV Freilassing und SV Saaldorf<br />

wurde angeschnitten.<br />

Ein Schwerpunkt war das Thema Corona. „Vor allem den Kindern haben Sport und Bewegung gefehlt, auch<br />

in der Schule“, klagte Settele. Ein großes Problem sieht Berg bei Geisterspielen: „Die Vereine im Amateur-<br />

Fußball leben von den Zuschauern.“<br />

„Diese Sportlerstammtisch-Premiere war eine gelungene Sache“, freute sich Jell, man wolle diesen munteren<br />

Schlagabtausch „auf alle Fälle wiederholen.“<br />

Die Fußballabteilung des SVK hat die Veranstaltung auf der facebook-Seite „gelb-schwarze-trikots“ live übertragen.<br />

Sie sind dort noch immer abrufbar.<br />

text: michael wengler, bild: michael wengler / manFred abFalter<br />

Der erste Sportlerstammtisch - eine runde Sache<br />

Ein großer Tag für die Feuerwehranwärter<br />

Am Freitag, den 2. Oktober stand die Abnahme<br />

des Jugendleistungsabzeichens in Lampoding<br />

auf dem Terminkalender. Nun galt es zu<br />

zeigen, was in den letzten Wochen geübt und<br />

gelernt wurde.<br />

Die Lampodinger Jugendfeuerwehr besteht<br />

derzeit aus 16 Mädels und Jungs, was im Landkreis<br />

Traunstein mit zur absoluten Spitze gehört<br />

und worauf die Feuerwehr Lampoding sehr<br />

stolz sein kann.<br />

Die Teilnehmer mussten verschiedene Prüfungsabschnitte<br />

absolvieren. Dazu zählten:<br />

Seite 54


Aus dem Vereinsleben<br />

Knoten und Stiche (Brustbund am Kameraden, Strahlrohraufzug am CM-Strahlrohr und das Anlegen eines<br />

Mastwurfs am Saugkorb)<br />

Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauchs innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes<br />

Zielwerfen mit einer Feuerwehrleine<br />

Kuppeln von zwei Saugschläuchen<br />

Zusammenkuppeln einer 90m langen C-Schlauchleitung<br />

Ankuppeln eines Strahlrohrs an einem C-Schlauch mit Schlauchreserve<br />

Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör<br />

Zielspritzen mit der Kübelspritze<br />

Theoretische Prüfung in Form eines Fragebogens<br />

Alles wurde mit Bravour von den Jugendfeuerwehrlern bestanden und so wurde von den Schiedsrichtern der<br />

Kreisbrandinspektion Traunstein, KBI Günter Wambach, Fach-KBM Jugend Martina Steinmaßl sowie Eva Pregler,<br />

das Jugendleistungsabzeichen an die Mädels und Jungs überreicht.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich<br />

Sandro Caravaca<br />

Markus Egger<br />

Leah Gehrer<br />

Jakob Haberlander<br />

Johanna Langbauer<br />

Paul Mayer<br />

Kilian Obermayer<br />

Moritz Obermeier<br />

Kilian Reschberger<br />

Matthias Schuhbeck<br />

Michael Seidenfuß<br />

Michael Spiegelsberger<br />

Tobias Spiegelsberger<br />

Matthias Steinmaßl<br />

Elias Vordermayer<br />

Lukas Wurm<br />

Die Aktion wurde unter den derzeitigen Corona-Bedingungen durchgeführt, natürlich unter Einhaltung der<br />

vorgeschriebenen Maßnahmen, um auch den sehr wichtigen Ausbildungsbetrieb mit der Durchführung von<br />

Leistungsprüfungen in der Feuerwehr aufrecht zu erhalten.<br />

Die Jugendfeuerwehr sind unsere Einsatzkräfte von morgen! Danke für euren Einsatz und euer Engagement!<br />

Ein großer Dank gilt daher auch dem gesamten Ausbildungsteam mit den beiden Jugendwarten Thomas<br />

Huber und Robert Quast.<br />

Text: FF Lampoding, Hannes Wagner<br />

Seite 55


Vereinsleben / Seitenblicke<br />

Theater leider abgesagt<br />

Liebe Theaterfreunde!<br />

Schweren Herzens haben wir entschieden, dass dieses Jahr die Bühne leer bleibt.<br />

Mit den derzeitigen Corona-Auflagen sehen wir für uns leider keinen Weg, mit dem gewohnten Spaß<br />

zu spielen und den Zuschauern einen angenehmen und kurzweiligen Theaterabend zu bieten.<br />

Wir hoffen auf eine Besserung der Situation im nächsten Jahr<br />

und sind voller Vorfreude auf November 2021, wenn es wieder heißt: Vorhang auf!<br />

Über zahlreichen Besuch freuen wir uns jetzt schon. Bis dahin alles Gute!<br />

Die Theatergruppe des GTEV Roth-<strong>Kirchanschöring</strong><br />

Gute Ernte in Kirchstein<br />

Die Kirchsteiner Pfarrgemeinde feierte am 4. Oktober den diesjährigen<br />

Erntedankgottesdienst - aus gegebenem Anlass - in der<br />

Lodronhalle.<br />

Die wunderschön dekorierte Halle, die heuer die kfd Kirchstein<br />

mit bemerkenswerter Vielfalt und Besonderheit herrichtete, lies<br />

die Besucher erkennen und staunen, aus welch reichhaltigem<br />

Angebot an Obst, Gemüse, Blumen und Getreide wir aus der<br />

Natur schöpfen dürfen.<br />

Der Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Kaspar Müller, wurde<br />

Seite 56


Seitenblicke<br />

vom Kirchenchor Kirchstein, gemeinsam mit und zu den Melodien von Ziach und Harfe umrahmt.<br />

In seiner Ansprache führte Pfarrer Müller den Gläubigen die unermessliche Liebe Gottes vor Augen, die durch<br />

die vielfältigen Gaben am Altar sichtbar wird. Wir brauchen nicht viel dafür zu tun, um solch einen Gabentisch<br />

zu erhalten, ernten können wir nur, weil es regnet und die Sonne scheint.<br />

Passend zum Datum, dem 4. Oktober, den Namenstag von Franz von Assisi, ging Pfarrer Müller auch auf das<br />

Leben dieses Heiligen Mannes ein. Dieser hätte, dank seiner reichen Eltern, in unendlichem Reichtum ein luxuriöses<br />

Leben führen können, was ihm aber nichts bedeutete. Er schenkte alles, was er hatte den Armen und<br />

wurde infolge dessen von seinem Vater enterbt. Er widmete sein bescheidenes Leben den vielen armen Menschen<br />

und viele Mitstreiter schlossen sich ihm an und zogen hinaus um dieses einfache Leben den Menschen<br />

in der ganzen Welt zu verkünden. Franz von Assisi war der Gründer des Franziskanerordens, der sich schnell in<br />

Europa ausbreitete.<br />

In diesem Sinne sollten auch wir unser Leben gestalten und immer wieder dankbar sein für die Gaben, die<br />

Gott uns schenkt.<br />

Mit dem Segen und einem Musikstück klang der feierliche Gottesdienst aus.<br />

Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die zum Gelingen dieses besonderen Festes beigetragen haben.<br />

Text: Anna Obermayer / Fotos: Martina Schuhbeck<br />

Seite 57


Seitenblicke<br />

Firmung <strong>2020</strong><br />

Fotos: Fotostudio matzelberger<br />

„Von was bist du begeistert, für was brennst du?“<br />

Diese Frage stellte Pfarrer Westermeier den 65 Firmlingen die, aufgeteilt in drei Gruppen, am 2. und 3. Oktober<br />

<strong>2020</strong> in der Fridolfi nger Pfarrkirche das Sakrament der Firmung empfangen haben.<br />

Nach der Corona bedingten längeren Pause und der Verschiebung war die Aufregung der Jugendlichen<br />

schon in den Proben zu spüren und die Vorfreude groß.<br />

In einem sehr bewegenden Gottesdienst ermunterte Pfarrer Westermeier die Firmlinge, eine Entscheidung zu<br />

treffen. Auch wenn es Dinge gibt, die einen sofort begeistern, bei anderen Dingen braucht es ein bisschen.<br />

Pfarrer Westermeier gab den Firmlingen folgenden Satz mit: „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn<br />

nicht gehst.“<br />

Losgehen oder zurückbleiben! Die Entscheidung liegt bei euch, jedoch schickt Gott niemanden alleine auf<br />

den Weg, er sendet euch den Heiligen Geist! Er schenkt uns Kraft und Leitung für unseren gemeinsamen Weg<br />

hin zu Gott. Traut euch den Weg zu gehen.<br />

Und von ihm bekommt ihr auch besondere Geschenke – die sieben Gaben des Heiligen Geistes.<br />

Feierlich gestaltet wurde der Gottesdienst von der RC Band von Verwaltungsleiter Hubert Zeltsberger.<br />

Während der Firmspendung jedes einzelnen entstand eine fast mystische Stimmung und man hatte fast den<br />

Eindruck, man kann den Funke überspringen sehen.<br />

Die Firmung vollendete den Weg, den die 65 Jugendlichen mit der Taufe begonnen haben. Wer gefi rmt ist,<br />

ist voll eingegliedert in die Gemeinschaft der Kirche und ist eingeladen, dort auch Verantwortung zu übernehmen.<br />

Vielen Dank allen Beteiligten für diesen wunderschönen Tag!<br />

Seite 58


Seitenblicke / Jugend<br />

Fotos: Fotostudio matzelberger<br />

KuBa - Kultur im Bahnhof „Anschöring“<br />

Gemeindliche Einrichtung für Jugend- und Kulturarbeit<br />

Noch immer ist der Betrieb im „KuBa“, der gemeindlichen<br />

Einrichtung für Jugend- und Kulturarbeit,<br />

weit weg vom Normalzustand. Die umfassenden<br />

aktuellen Aufl agen erfordern mehr Zeit- und<br />

Energieaufwand in der Vorbereitung einer jeden<br />

Aktion, als uns selbst lieb ist. Trotzdem haben wir<br />

auch festgestellt, dass an der Binsenweisheit eben<br />

doch was dran ist, wo Türen zugehen, gehen neue<br />

auf.<br />

So kam es im August und Anfang September zum<br />

„KuBa - Ferienprogramm“, das als Ersatz den Ausfall<br />

des großen Ferienprogramms von Vereinen, Ehrenamtlichen<br />

und Institutionen in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

dienen sollte. Nun im Nachhinein ist klar, dass das<br />

Vorhaben hervorragend geglückt ist und die KuBa-<br />

Arbeit um ein Mosaiksteinchen reicher ist, nämlich<br />

um den Workshopcharakter und Ansatz der kulturellen<br />

Fort- und Weiterbildung in vielerlei Hinsicht.<br />

Action beim Graffitiworkshop (Nachmittagsgruppe)<br />

Seite 59


Unsere Jugend<br />

Die Gruppe bei der Führung<br />

des Obdachlosen Klaus<br />

Wald & Wasser:<br />

Auf den Weg in den Wald<br />

In zehn Programmpunkten von der<br />

Das Ferienprogramm werden wir weiterhin<br />

forcieren, da man die Freude<br />

Matthias vor seinem Sprung<br />

Radltour durch Anschöring, über Foto-,<br />

von 16,5 Metern<br />

Musik- und Graffitiworkshop, einer Entdeckungstour<br />

durch heimischen Wald und Gewäs-<br />

aber auch die Dankbarkeit der Eltern, das sich et-<br />

bei allen Teilnehmenden gespürt hat,<br />

ser, einem Actiontag beim Klippenspringen am was tut, wo sich gerade so wenig tut und junge<br />

Wolfgangsee bishin zur Kulturfahrt nach Nürnberg Menschen gerade nicht unwesentlich betroffen<br />

zum Thema Obdachlosigkeit, war einiges geboten. und eingeschränkt sind.<br />

Und das Schönste: Unsere Ideen stießen abermals Unabhängig vom Ferienprogramm haben wir den<br />

auf viel Zuspruch, sodass am Ende zusammengefasst<br />

93 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nutzt, wobei zwischen 25 und 35 Leute mit dabei<br />

Garten immer wieder zu geselligen Stunden ge-<br />

am Ferienprogramm teilgenommen haben. Wobei waren. Eins ist eindrücklich, viele Menschen egal<br />

ebenso zu erwähnen ist, dass die Nachfrage nicht welchen Alters, sehnen sich besonders in diesen<br />

abreißt, ohne die geltenden Teilnehmerbeschränkungen<br />

hätten es auch noch Dutzende mehr sein bot im Dorf. Das wollen wir auch weiterhin bieten,<br />

Zeiten nach Treffpunkten, nach kulturellem Ange-<br />

können.<br />

zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sind bereits<br />

wieder einige Workshops und Aktionen in Form von<br />

An dieser Stelle möchten wir die mit erwähnen, die Ausflügen etc. gelaufen, dazu mehr in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

uns beim Ferienprogramm mit ihrem Engagement<br />

unterstützt haben, mit viel Leidenschaft und Expertise,<br />

und so dem Programm eine bemerkenswerte Wir bleiben auch weiterhin unserem generationenübergreifenden<br />

Ansatz treu und setzen auf ein<br />

Qualität verliehen haben.<br />

Danke an Kathi Stöckl-Bauer (Biologin / Entdeckungstour<br />

Wald und Wasser), an Anna Aicher aber auch in Zusammenkunft der Menschen, be-<br />

Konzept mit der Idee, dass Vielfalt sowohl in Inhalt<br />

(Fotografin / Fotoworkshop), Karl Bauer (Gitarrero reichert. Ein Gebiet, das wir gerne bedienen und<br />

/ Musikworkshops), Michael Heindl (Künstler / Graffitiworkshop)was<br />

auf der Strecke: Konzerte, Karaokeabende,<br />

vorantreiben würden bleibt aktuell aber leider et-<br />

Das schwierige an derlei Aufzählungen ist, die Gefahr<br />

schnell jemanden zu vergessen. Denn außen-<br />

wobei wir vom Wert für das Miteinander im Dorf<br />

Theater etc. All dies ist gerade schwer umzusetzen,<br />

rum gibt es viele Unterstützer, wie unsere Nachbarin<br />

Irmi, lokale Vereine (bspw. SVK fürs‘s Busleihen auch wieder zur Tat schreiten werden, aktuell müs-<br />

überzeugt sind und deshalb sobald als möglich<br />

sen wir die Menschen bei den vielen Nachfragen<br />

und Wünschen leider noch vertrösten.<br />

etc.) und weitere, die jederzeit mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen! Vergelt‘s Gott!<br />

Seite 60


Unsere Jugend<br />

Foto aus dem Fotoworkshop von Emma Brüderl<br />

Karl mit einem Teil der Workshopcrew beim Gitarretüfteln<br />

Ein absolutes Highlight im letzten Jahr bot die Weihnachtszeit<br />

im KuBa, mit dem Weihnachtsmarkt, an<br />

dem neben Marktflair zwei Liveband brillierten und<br />

um die 400 Leute einen wunderbaren Tag verbrachten,<br />

oder dem Weihnachts_KuBa, bei dem<br />

am späten Heiligabend über 30 Leute den Feiertag<br />

ausklingen ließen.<br />

Sollte dies in einer Form möglich sein, die den Grad<br />

an Geselligkeit ermöglicht, der da eben dazugehört,<br />

werden wir‘s versuchen, das ist allerding aktuell<br />

nicht absehbar.<br />

Genau deshalb denken wir aktuell von Moment zu<br />

Moment und freuen uns umso mehr, wenn diese<br />

auch weiterhin, trotz allem drumherum, Freude unter<br />

die Leute bringen.<br />

Auf Bald!<br />

Herzlich, Michi & Bruno<br />

Die Klippenspringerbande<br />

Seite 61


Impressum<br />

Verantwortlich im Sinne des<br />

Pressegesetzes:<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

Koordination: Petra Obermeier<br />

Das Amtsblatt mit den offi ziellen Veröffentlichungen<br />

ist die Südostbayerische Rundschau<br />

Satz und Layout: Petra Obermeier<br />

Korrektur: Juliane Reising<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

Rathausplatz 2<br />

Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />

Abgabeschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe ist der<br />

2. Januar 2021<br />

gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />

Seite 62


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Ökomodellregion & ILE<br />

Ökomodellregion beteiligt sich<br />

Ein außerordentliches Ziegenleben<br />

Bioprodukte auf den Speiseplan<br />

Seite 4<br />

Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Nachruf Pfr. Msgr. Holzner<br />

Hundeknigge<br />

Hundekot - ein dauerndes Problem<br />

Fundamt<br />

Das Heimatbuch der Gemeinde<br />

Gratulationen<br />

Widerspruchsrecht nach dem BMG<br />

Wichtige Nachrichten aus der Verwaltung<br />

Hinweise zur Biotonne<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> freiwillig feuerwerksfrei<br />

Neue Azubine: Martina Drechsler<br />

Erster Bürger*innenrat<br />

Schnelles Internet<br />

Wichtige Anweisungen für die Winterzeit<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Seite 11<br />

Seite 13<br />

Seite 14<br />

Seite 16<br />

Seite 16<br />

Seite 17<br />

Seite 18<br />

Seite 20<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

Seite 24<br />

Seite 27<br />

Seite 28<br />

Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />

Landespflegegeld<br />

Grundrentenzuschlag<br />

Wir sagen DANKE<br />

Schulnachrichten<br />

Verabschiedung Frau Rütten<br />

Fa. Rosenberger spendet Laptops<br />

Leihlaptops in Fridolfing<br />

Seite 30<br />

Seite 31<br />

Seite 31<br />

Seite 32<br />

Seite 33<br />

Seite 33<br />

Aus dem Kindergarten<br />

Corona aus Sicht der Kinder<br />

Spendenscheck vom Elternbeirat<br />

Rückblick Elternbeirat<br />

Von anderen Stellen<br />

Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />

Sommerferien-Leseclub Bücherei<br />

Goldenes Bücherei-Siegel<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Distanziertes Zusammenspiel<br />

Standkonzert der Blaskapelle<br />

Vereinssatzung einstimmig angenommen<br />

Jahreshauptversammlung „Schützenblut“<br />

Unsere Gemeinde wie sie früher war<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

Gartenbauverein / Herzenswünsche<br />

JFG-Büdchen am 9er-Feld<br />

Erster Fußballstammtisch<br />

Jugendleistungsabzeichen FF Lampoding<br />

Theater leider abgesagt<br />

Seitenblicke<br />

Erntedankfest in Kirchstein<br />

Firmung <strong>2020</strong><br />

Seite 34<br />

Seite 38<br />

Seite 38<br />

Seite 41<br />

Seite 44<br />

Seite 44<br />

Seite 45<br />

Seite 46<br />

Seite 47<br />

Seite 47<br />

Seite 50<br />

Seite 51<br />

Seite 52<br />

Seite 53<br />

Seite 53<br />

Seite 54<br />

Seite 56<br />

Seite 56<br />

Seite 58<br />

Unsere Jugend<br />

KuBa - Kultur im Bahnhof Seite 59<br />

Seite 63


Veranstaltungskalender<br />

Aufgrund der aktuellen Situation können wir den Veranstaltungskalender nur unter Vorbehalt abdrucken.<br />

Bitte informieren Sie sich darüber, ob die einzelnen Veranstaltungen wirklich stattfinden.<br />

Sollten aufgeführte Termine nicht stattfinden oder neue Termine dazukommen,<br />

bitte immer in der Gemeinde bei Sophia Reitschuh melden, damit der Veranstaltungskalender aktuell bleibt<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Herzlichen Dank!<br />

Fr, 20. November<br />

Sa, 21. November um 19:30 Uhr<br />

Sa, 28. November ab 14:30 Uhr<br />

Sa, 28. November<br />

Sa, 5. Dezember um 14:30 Uhr<br />

Fr, 11. Dezember um 19:30 Uhr<br />

Sa, 12. Dezember um 19:00 Uhr<br />

Sa, 19. Dezember ab 18:00 Uhr<br />

Sa, 19. Dezember<br />

So, 20. Dezember um 20:30 Uhr<br />

Mi, 23. Dezember um 18:00 Uhr<br />

Sa, 26. Dezember um 20:00 Uhr<br />

Sa, 26. Dezember ab 18:00 Uhr<br />

So, 27. Dezember<br />

So, 27. Dezember um 14:00 Uhr<br />

Di, 29. Dezember ab 9:00 Uhr<br />

Fr, 08. Januar um 19:00 Uhr<br />

Fr, 15. Januar um 20:00 Uhr<br />

So, 17. Januar um 14:00 Uhr<br />

Fr, 26. Februar um 20:00 Uhr<br />

Fr, 12. März um 20:00 Uhr<br />

Sa, 13. März um 9:30 Uhr<br />

Sa, 13. März<br />

Mo, 05. April<br />

Fr, 09. April<br />

So, 18. April<br />

Seite 64<br />

Stammtischkickern beim Meisterfranzl<br />

Aktivenversammlung im Feuerwehrhaus (Feuerwehr Lampoding)<br />

Adventsmarkt in der Alten Schule (Kath. Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />

Christbaumaufstellen (KSK)<br />

Weihnachtsfeier & Jahreshauptversammlung beim Saliterwirt (vdk)<br />

Weihnachtsfeier beim Wirt Oberheining (DAV)<br />

Weihnachtsfeier (Schützenlust)<br />

Wintersonnwendfeuer beim Saliterwirt (Gewerbeverein)<br />

Weihnachtsfeier (Schützenblut)<br />

Weihnachtsfeier beim Saliterwirt (Gesangverein)<br />

Waldweihnacht (Schnalzerjugend) - Start an der Kirche Kirchstein<br />

Stefanikonzert in der Schulturnhalle (Blaskapelle)<br />

Jahreshauptversammlung (Schnalzer)<br />

Johanniwein in der Alten Schule nach dem Gottesdienst (PGR Kirchstein)<br />

Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (kfd Kirchstein)<br />

Winterbergmarsch Teisenberg (GebJgRK Wolkersdorf - Waginger See)<br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim Riedler (Wasserwacht)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Gesangverein)<br />

Blasmusik am Sonntag in der Hans-Straßer-Halle (Blaskapelle)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Verein zur Förderung d. Blaskapelle)<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Fischerverein)<br />

Firmung in der Kirche Fridolfing<br />

Jahreshauptversammlung (Burschenverein)<br />

Gestaltung des Ostermontag-Gottesdienst (Gesangverein)<br />

Ausgabe der Jahreskarten (Fischerverein)<br />

Anfischen (Fischerverein)

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