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Aus dem Vereinsleben<br />
Die Winter warn weiß und vui hea da Schnee,<br />
es war klirrad koid und a zuagfroan da See.<br />
Man heard Kinderlocha bis dunkel is worn,<br />
in da Stubn drin do hoid di da Kerzenschein warm.<br />
Und manches war a bisserl anders wia heid,<br />
da ham se de Kinder über oa oanzige Sach<br />
vom Christkindl gfreid.<br />
Am Christbam warn a boa Strohsterne dro,<br />
de hod ma sorgfältig eibagglt,<br />
dass mas im nächsten Jahr wieder hernemma ko.<br />
Und schau, obwois weniger kobt ham de Leid<br />
hams wiast auf de Buidln segn konst,<br />
ned weniger Freid.<br />
Man hod si oft besser aufs Wesentliche konzentriert<br />
und vielleicht grod deswegn<br />
mehra vom Weihnachtszauber gspiad.<br />
Oans is blim, sowoi friara wia heid,<br />
des wichtigste is de gemeinsame Zeit.<br />
Drum nemmts de Leid, des gern habts, vui öfters an Arm,<br />
macht ses eich gmiatlich und hoids eich schee warm.<br />
Winter 1943<br />
Doads Gschichtn lesen<br />
und doads mit de Kinder Platzerl bocha,<br />
habts Zeit fürananda und doads ganz vui locha.<br />
Sorgts eich um de Nachbarn, schauts auf andere Leit,<br />
i wünsch eich a glückliche und a friedliche Weihnachtszeit!<br />
- Petra Obermeier -<br />
Auch Brot muss wachsen<br />
Seit über zehn Jahren organisieren der Heimatverein und der Gartenbauverein<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> über das Jahr verteilt für die Schüler der dritten / vierten Klassen einige<br />
Aktionen zum Thema „Auch Brot muss wachsen“.<br />
Doch dieses Jahr war alles anders. Coronabedingt baute Franz Huber heuer ohne<br />
Mithilfe der Schüler im Frühjahr das Korn an. Niemand konnte sich damals vorstellen,<br />
welche Auswirkungen dieses Virus auf unser Leben haben werde.<br />
Gut eingeregnet ging die Saat dieses Jahr gut auf und wuchs sehr gut. So standen<br />
die Ähren Ende Juli zur Ernte bereit. Doch bedauerlicherweise fand zu dem Zeitpunkt<br />
normaler Schulbetrieb coronabedingt immer noch nicht statt. Die Kornernte durch die<br />
dritten Klassen musste leider entfallen.<br />
So trafen sich am 29. Juli <strong>2020</strong> abends einige Mitglieder des Gartenbauvereins und<br />
des Heimatvereins, um das Korn mit entsprechendem Abstand zueinander zu ernten.<br />
Während Andreas Geierstanger und Franz Huber das Korn mit der Sense mähten, ban-<br />
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