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Gemeindezeitung Kirchanschöring 2020-5

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Aus dem Vereinsleben<br />

Die Winter warn weiß und vui hea da Schnee,<br />

es war klirrad koid und a zuagfroan da See.<br />

Man heard Kinderlocha bis dunkel is worn,<br />

in da Stubn drin do hoid di da Kerzenschein warm.<br />

Und manches war a bisserl anders wia heid,<br />

da ham se de Kinder über oa oanzige Sach<br />

vom Christkindl gfreid.<br />

Am Christbam warn a boa Strohsterne dro,<br />

de hod ma sorgfältig eibagglt,<br />

dass mas im nächsten Jahr wieder hernemma ko.<br />

Und schau, obwois weniger kobt ham de Leid<br />

hams wiast auf de Buidln segn konst,<br />

ned weniger Freid.<br />

Man hod si oft besser aufs Wesentliche konzentriert<br />

und vielleicht grod deswegn<br />

mehra vom Weihnachtszauber gspiad.<br />

Oans is blim, sowoi friara wia heid,<br />

des wichtigste is de gemeinsame Zeit.<br />

Drum nemmts de Leid, des gern habts, vui öfters an Arm,<br />

macht ses eich gmiatlich und hoids eich schee warm.<br />

Winter 1943<br />

Doads Gschichtn lesen<br />

und doads mit de Kinder Platzerl bocha,<br />

habts Zeit fürananda und doads ganz vui locha.<br />

Sorgts eich um de Nachbarn, schauts auf andere Leit,<br />

i wünsch eich a glückliche und a friedliche Weihnachtszeit!<br />

- Petra Obermeier -<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

Seit über zehn Jahren organisieren der Heimatverein und der Gartenbauverein<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> über das Jahr verteilt für die Schüler der dritten / vierten Klassen einige<br />

Aktionen zum Thema „Auch Brot muss wachsen“.<br />

Doch dieses Jahr war alles anders. Coronabedingt baute Franz Huber heuer ohne<br />

Mithilfe der Schüler im Frühjahr das Korn an. Niemand konnte sich damals vorstellen,<br />

welche Auswirkungen dieses Virus auf unser Leben haben werde.<br />

Gut eingeregnet ging die Saat dieses Jahr gut auf und wuchs sehr gut. So standen<br />

die Ähren Ende Juli zur Ernte bereit. Doch bedauerlicherweise fand zu dem Zeitpunkt<br />

normaler Schulbetrieb coronabedingt immer noch nicht statt. Die Kornernte durch die<br />

dritten Klassen musste leider entfallen.<br />

So trafen sich am 29. Juli <strong>2020</strong> abends einige Mitglieder des Gartenbauvereins und<br />

des Heimatvereins, um das Korn mit entsprechendem Abstand zueinander zu ernten.<br />

Während Andreas Geierstanger und Franz Huber das Korn mit der Sense mähten, ban-<br />

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