Digital | Das Digitalisierungszentrum
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MÄRZ 2020<br />
1<br />
<strong>Digital</strong><br />
IN KOOPERATION MIT DEM WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
Hier bekommen die Unternehmen der Region fundierte Antworten auf die vielen<br />
Fragen, die der <strong>Digital</strong>isierungsprozess aufwirft.<br />
NEUE BERUFE<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung sorgt für<br />
neue Berufsbilder: von der<br />
Forschung bis zum Handwerk.<br />
Seite 08<br />
IDEENGEBER<br />
Alles rund um die<br />
„Initiative Ulm<br />
digital“.<br />
Seite 16<br />
IT-SICHERHEIT<br />
Daten sind wichtig, aber auch<br />
empfindlich – wie man sie am<br />
besten schützt.<br />
Seite 24
2<br />
RESSORT<br />
Und wie gut ist Ihre Website?<br />
Sie möchten wissen, ob Ihre Website noch auf dem aktuellen Stand der Technik ist, ob sie<br />
gut für Google und für die Nutzung mit dem Smartphone oder Tablet optimiert ist?<br />
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P Inhalt und Struktur<br />
P Mobile Optimierung<br />
P Technische Performance<br />
P Suchmaschinenoptimierung<br />
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INHALT 3<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
<strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
<strong>Digital</strong><br />
denken<br />
lernen<br />
Hier werden Fragen rund<br />
um die <strong>Digital</strong>isierung<br />
beantwortet.<br />
Seite 04<br />
Neue Berufsbilder<br />
entstehen<br />
Mit der <strong>Digital</strong>isierung<br />
ändert sich<br />
auch die<br />
Berufswelt.<br />
Seite 08<br />
Förderung der<br />
<strong>Digital</strong>isierung<br />
Seite 12<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung<br />
wirft Fragen auf<br />
Kein Zweifel, die <strong>Digital</strong>isierung<br />
ist nicht aufzuhalten und auch<br />
nicht mehr wegzudenken. Überall<br />
hört und liest man Begriffe<br />
wie „Industrie 4.0“, „digitale<br />
Plattformen“ oder „Big Data“.<br />
Viele Mittelständler beschäftigen<br />
sich mit diesen Themen und<br />
damit, wie sie sie konkret betreffen.<br />
In der Praxis stellen sich vor<br />
allem Fragen wie: Wie kann ich<br />
im Internet besser gefunden<br />
werden? Wie gewinne ich online<br />
neue Kunden? Was muss ich für<br />
die IT-Sicherheit und den Datenschutz<br />
tun? Welche Finanzierungsmöglichkeiten<br />
gibt es für<br />
Innovationen und <strong>Digital</strong>isierung?<br />
Onlineshops, effizientere Produktionsverfahren<br />
und neue Geschäftsmodelle<br />
sind nur einige<br />
Beispiele für die wirtschaftlichen<br />
Chancen, die die <strong>Digital</strong>isierung<br />
eröffnet. Doch die <strong>Digital</strong>isierung<br />
geht weit darüber<br />
hinaus.<br />
10 Einfach mal ein<br />
bisschen Stau<br />
machen!<br />
Wie man mit einem<br />
Bollerwagen voller<br />
Smartphones ganz<br />
einfach mal einen<br />
Verkehrsstau<br />
erzeugen kann, zeigt<br />
ein Experiment in<br />
Berlin.<br />
16 Was macht eigentlich<br />
die „Initiative<br />
Ulm digital“ ?<br />
<strong>Das</strong> Netzwerk für die Region<br />
will digitale Talente und<br />
Ideen fördern. Eine Säule<br />
dabei ist das Verschwörhaus,<br />
aber auch Vorträge<br />
und Entwicklungsprozesse<br />
stehen auf der Agenda, vor<br />
allem, um die Standortattraktivität<br />
zu steigern.<br />
24 Hinter Schloss<br />
und Riegel:<br />
IT-Sicherheit<br />
Immer mehr Unternehmen<br />
erleben Cyberspace-<br />
Attacken. Dabei kann es<br />
jeden treffen - aber wie<br />
schützt man sich am<br />
besten vor den Angriffen?<br />
Auf den nächsten Seiten möchten<br />
wir Ihnen Antworten liefern,<br />
Unternehmen vorstellen, die<br />
schon Lösungen für neue digitale<br />
Prozesse haben und Informationen<br />
an die Hand geben,<br />
wo man sich Hilfe und Rat<br />
in Sachen <strong>Digital</strong>isierung holen<br />
kann. Denn die <strong>Digital</strong>isierung<br />
birgt viele neue Chancen, aber<br />
sie verunsichert auch viele.<br />
Eine aufschlussreiche Lektüre<br />
wünsche ich,<br />
Ihr<br />
Impressum<br />
Tobias Lehmann,<br />
Teamleitung<br />
Sonderpublikationen<br />
Verlag & Herausgeber<br />
Neue Pressegesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />
Projektleitung<br />
Tobias Lehmann<br />
Anzeigen (verantwortlich)<br />
Stefan Schaumburg<br />
Redaktion<br />
Stefanie Müller (verantwortlich),<br />
Martin Dambacher,<br />
Jürgen Hoffmann, Thomas<br />
Löffler, Anne Meßmer/ SVH<br />
GmbH & Co. KG<br />
Fotos<br />
Shutterstock, SWP-Archiv<br />
Gestaltung<br />
Alen Pahic,<br />
mediaservice ulm<br />
Datenschutz<br />
Den Datenschutzbeauftragten<br />
erreichen Sie unter:<br />
datenschutz@swp.de<br />
Druck<br />
DHO - Druckzentrum<br />
Hohenlohe Ostalb<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ludwig-Erhard-Straße 109<br />
74564 Crailsheim
<strong>Digital</strong><br />
denken lernen<br />
So sieht das Miniaturmodell eines Showcase Industrie 4.0 aus. <br />
Fotos: Martin Dambacher<br />
Zentrum <strong>Das</strong> <strong>Digital</strong>isierungszentrum Ulm/Alb-Donau/Biberach liefert den rund 53.000<br />
Unternehmen in der Region Antworten auf Fragen rund um die <strong>Digital</strong>isierung und begleitet<br />
sie als Sparringspartner durch die digitale Transformation. Von Martin Dambacher<br />
Artifical Intelligence,<br />
Cloud Computing,<br />
Design Thinking,<br />
Disruption, Internet<br />
of Things oder<br />
Machine Learning – wer sich<br />
mit dem Thema <strong>Digital</strong>isierung<br />
auseinandersetzen möchte, wird<br />
in Artikeln oder Gesprächen automatisch<br />
mit vielen Begrifflichkeiten<br />
konfrontiert, die manchmal<br />
eher verwirrend als informativ<br />
sind. Doch was steckt hinter<br />
den sogenannten Buzzwords,<br />
welche sind für mich richtig<br />
oder wichtig und wie wende ich<br />
die zugrunde liegenden Technologien<br />
im Bedarfsfall nutzbringend<br />
ein?<br />
Genau hier hilft das im Mai<br />
2019 ins Leben gerufene <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach<br />
weiter, das als<br />
Zur Person<br />
Der Kopf des Teams<br />
Alexander Nikolaus leitet<br />
das <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach<br />
von Beginn an und<br />
ist an allen digitalen Facetten<br />
interessiert. Davor bekleidete<br />
der 32-jährige<br />
Master of Business Administration<br />
verschiedene Positionen<br />
in der freien Wirtschaft.<br />
„<strong>Digital</strong> Hub“ vor allem die regionale<br />
Wirtschaft dabei unterstützen<br />
möchte, sich intensiv<br />
mit der digitalen Transformation<br />
auseinanderzusetzen. „Neben<br />
technischer Infrastruktur<br />
und Know-how zur Erprobung<br />
und Entwicklung neuer digitaler<br />
Lösungen, Produkte und Geschäftsmodelle<br />
für Unternehmen<br />
aller Branchen stellen wir<br />
unter anderem auch Experimentierräume<br />
und Co-Working-<br />
Spaces zur Verfügung“, erklärt<br />
Alexander Nikolaus, Leiter des<br />
<strong>Digital</strong>isierungszentrums Ulm/<br />
Alb-Donau/Biberach, der Fokus<br />
liege aber primär auf informativen<br />
Vorträgen und interaktiven<br />
Workshops sowie unternehmensspezifischen<br />
<strong>Digital</strong>checks<br />
und Beratungen zu den Themen<br />
E-Commerce, Building Information<br />
Modeling (BIM), Internet<br />
of Things (IoT) sowie Virtual,<br />
Augmented und Mixed Reality<br />
(VR, AR, MR). „Durch unsere<br />
zentrale Lotsen- und Bündelungsfunktion<br />
hinsichtlich der<br />
heute schon existierenden Angebote<br />
verschiedener Akteure<br />
erleichtern wir so vor allem den<br />
kleineren und mittleren Unternehmen<br />
der Region den Zugang<br />
zu den neuen Technologien und<br />
Denkweisen“, fährt Nikolaus<br />
fort, und dies eben auch im ländlichen<br />
Raum.<br />
<strong>Digital</strong>isierung in die Fläche<br />
bringen<br />
Denn neben dem Hauptsitz im<br />
Ulmer Weinhof ist das <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
auch mit<br />
Räumlichkeiten im Business<br />
Park Ehingen und im Riedlinger
DIGITALISIERUNGSZENTRUM 5<br />
Zur Person<br />
Die gute Seele Katja<br />
Feicht kümmert sich als<br />
kaufmännische Angestellte<br />
um alles Organisatorische<br />
im <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
und schaut dort nach dem<br />
Rechten. Auch die Vorbereitung<br />
der zahlreichen Veranstaltungen<br />
zählt zum Aufgabengebiet<br />
der 42-jährigen<br />
Assistenz.<br />
Volle Pinnwand nach einem kreativen Workshop. <br />
Zur Person<br />
Shopping-Spezialist Mit<br />
dem 24-jährigen Patrick<br />
Söll (B.A. BWL-Handel)<br />
steht dem <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
ein ausgewiesener<br />
Experte in Sachen E-Commerce<br />
zur Verfügung, der<br />
sein Wissen als Fachberater<br />
in Vorträgen oder Einzelgesprächen<br />
gerne weitergibt.<br />
Wegscheiderhaus vertreten, um<br />
die Wege für Händler, Industrieunternehmen,<br />
Handwerksbetriebe<br />
und Dienstleister mit Fragen<br />
zur <strong>Digital</strong>isierung möglichst<br />
kurz zu halten. Dazu gibt<br />
es eine Kooperation mit der<br />
Hochschule Biberach. An allen<br />
Standorten werden regelmäßig<br />
Sprechtage angeboten, an denen<br />
sich Unternehmer in einem einstündigen<br />
Erstgespräch kostenlos<br />
informieren und beraten lassen<br />
können – in Riedlingen finden<br />
zudem viermal im Jahr Unternehmertreffen<br />
statt, um in<br />
lockerer Runde über die aktuellen<br />
Herausforderungen bei der<br />
<strong>Digital</strong>isierung zu diskutieren.<br />
„Meist ergeben sich aus den Terminen<br />
dann auch Themen und<br />
Impulse für weitere Vorträge<br />
und Veranstaltungen“, verrät<br />
Alexander Nikolaus, aktuell<br />
würden sich die Teilnehmer<br />
aber vor allem für Social Media<br />
und E-Commerce interessieren.<br />
„Die Anfragen und Problemstellungen<br />
sind hierbei sehr vielfältig,<br />
da der Wissensstand sehr<br />
unterschiedlich ist“, ergänzt<br />
Fachberater Patrick Söll. Oft<br />
drehe es sich jedoch um die Verbesserung<br />
der eigenen Website<br />
mit einfachen Mitteln, die Erhöhung<br />
der digitalen Sichtbarkeit<br />
im Netz oder die Erschließung<br />
neuer Käufergruppen und Kanäle.<br />
„Unser Ziel ist es dabei, die<br />
Menschen dazu zu befähigen,<br />
selbst agieren und handeln zu<br />
können“, so Söll weiter, angefangen<br />
beim Erstellen eines Redaktionsplanes<br />
für Facebook und<br />
Co über das Texten von Posts<br />
bis hin zur Bedienung einfacher<br />
Homepagebaukästen.<br />
<strong>Digital</strong>isierung erleben<br />
In Ulm steht Interessierten in<br />
der Experimentierwerkstatt mit<br />
einem Miniaturmodell zudem<br />
ein „Industrie 4.0 Showcase“ in<br />
Form eines voll automatisierten<br />
Prozesses von der Online-Bestellung<br />
bis zur individualisierten<br />
Fertigung nach Kundenwunsch<br />
zur Verfügung, der sogar<br />
Komponenten wie eine Mixed<br />
Reality Brille beinhaltet, um<br />
Informationen zu Bestellung,<br />
Kunde und Versand anzeigen zu<br />
können. Auch ein 3D-Drucker<br />
für Rapid Prototyping sowie einige<br />
Arbeitstische sollen noch<br />
integriert werden, um dem Namen<br />
„Werkstatt“ wirklich gerecht<br />
zu werden. Dazu kann<br />
auch die Welt der Virtual und<br />
Augmented Reality-Technologien<br />
live entdeckt werden – das<br />
nötige Wissen liefert künftig ein<br />
Info<br />
<strong>Das</strong> <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach<br />
mit Standorten in Ulm,<br />
Ehingen und Riedlingen ist eines<br />
von zehn regionalen <strong>Digital</strong><br />
Hubs in Baden-Württemberg,<br />
die als Kristallisationspunkte<br />
die digitale Innovation in kleinen<br />
und mittleren Unternehmen<br />
vorantreiben sollen. Träger<br />
ist der Verein <strong>Digital</strong>isierungsregion<br />
Ulm/Alb-Donau/<br />
Biberach e.V., dessen Mitglieder<br />
die IHK Ulm, der Alb-Donau-Kreis,<br />
der Landkreis Biberach,<br />
der Stadtkreis Ulm sowie<br />
die Städte Biberach, Ehingen<br />
eigener Fachberater für dieses<br />
Gebiet. „Wie bei all unseren<br />
Dienstleistungen können wir<br />
auch hier völlig neutral und unabhängig<br />
beraten, da wir den<br />
Unternehmern am Ende des Tages<br />
ja nichts verkaufen wollen“,<br />
sagt Alexander Nikolaus abschließend.<br />
Wichtig sei nur,<br />
dass sie die digitale Transformation<br />
angehen und die ersten<br />
Schritte wagen.<br />
Kontakt<br />
<strong>Digital</strong>isierungszentrum Ulm/<br />
Alb-Donau/Biberach<br />
Weinhof 7 – 10<br />
89073 Ulm<br />
Telefon: 0731 / 7255 7520<br />
E-Mail: info@dz-uab.de<br />
und Riedlingen sind. Diese<br />
stellen die Finanzierung für<br />
insgesamt fünf Jahre sicher,<br />
dazu fließen Fördermittel von<br />
fast einer Million Euro vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Wohnungsbau Baden-<br />
Württemberg. Vorstandsvorsitzender<br />
des Vereins ist der<br />
Ulmer Oberbürgermeister<br />
Gunter Czisch, geschäftsführender<br />
Vorstand ist Jonas<br />
Pürckhauer, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der IHK Ulm. Informationen,<br />
Veranstaltungen,<br />
Angebote unter www.digitalisierungszentrum-uab.de
6<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Anzeige<br />
Der Software-Spezialist Transporeon bietet Ausbildungsplätze in einer echten Zukunftsbranche.<br />
Foto: Transporeon<br />
Eine IT-Ausbildung macht<br />
startklar für die steile Karriere<br />
Wer seinen Schulabschluss in der Tasche hat, sich für IT interessiert und noch den richtigen<br />
Job für einen vielversprechenden Berufseinstieg sucht, wird bei Transporeon fündig.<br />
Transporeon, eines der weltweit führenden<br />
Cloud-Unternehmen mit Sitz<br />
in Ulm, hat ab September 2020 noch<br />
Ausbildungsplätze frei. Erst im Sommer<br />
2019 hat der Software-Spezialist<br />
neun seiner Auszubildenden nach<br />
dem Abschluss übernommen. Sie haben<br />
gute Chancen, im Unternehmen<br />
rasch voranzukommen. <strong>Das</strong> zeigt der<br />
Werdegang von Sebastian Schlegel,<br />
(36), der nur vier Jahre nach seiner<br />
Ausbildung zum Anwendungsentwickler<br />
bereits Team Leader Software<br />
Development ist.<br />
Computerspiele programmiert<br />
Sebastian Schlegel kam als Quereinsteiger<br />
ins Unternehmen. „Ich habe<br />
erst Soziologie studiert und das Studium<br />
mit einem Bachelor abgeschlossen,<br />
aber aus Interesse nebenher<br />
Computerspiele programmiert. Für<br />
die Ausbildung bei Transporeon habe<br />
ich mich mit 29 Jahren beworben –<br />
mit Erfolg“, berichtet Sebastian. Im<br />
September 2013 begann seine Ausbildung<br />
zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />
bei Transporeon.<br />
Nach einer verkürzten Ausbildung<br />
von zwei Jahren wurde er als<br />
Software-Programmierer übernommen.<br />
Transporeon ist ein weltweit tätiges<br />
IT-Unternehmen, das eine der führenden<br />
Online-Plattformen für<br />
Transportlogistik betreibt. <strong>Das</strong> ehemalige<br />
Start-up ist auf Wachstumskurs.<br />
Die Mitarbeiterzahl ist in den<br />
letzten Jahren schnell gestiegen.<br />
Verschiedene Technologien<br />
<strong>Das</strong> eröffnet gute Aufstiegschancen.<br />
Sebastian wurde erstmals 2017 befördert.<br />
Im Sommer 2019 ging es auf der<br />
Karriereleiter dann eine weitere Stufe<br />
nach oben: Der 36-Jährige wurde<br />
Team Leader Software Development.<br />
Er arbeitet gerne bei Transporeon.<br />
„Wir sind ein modernes Unternehmen<br />
mit junger Belegschaft. Der Umgang<br />
ist freundschaftlich und das ,Du‘<br />
ganz normal“, erzählt Sebastian. Er<br />
empfand die Ausbildung bei Transporeon<br />
als vielseitig und sehr abwechslungsreich,<br />
da viele verschiedene<br />
Technologien zum Einsatz kommen.<br />
„Auszubildende werden von<br />
Anfang an in große Projekte einbezogen,<br />
was tiefe Einblicke in den späteren<br />
Beruf vermittelt. <strong>Das</strong> ermöglicht<br />
es, rasch Kenntnisse auf- und<br />
auszubauen sowie zusätzliche Fähigkeiten<br />
zu entwickeln“, ergänzt Sebastian.<br />
In der Unternehmenszentrale in<br />
Zur Person<br />
Sebastian Schlegel<br />
(36), Team Leader<br />
Software Development<br />
bei Transporeon<br />
Ulm und am Standort Kempten werden<br />
jedes Jahr mehrere Azubi-Stellen<br />
neu besetzt. Sebastian ist mit der<br />
Wahl seines Arbeitgebers rundum<br />
zufrieden. „Wir haben flexible Arbeitszeiten<br />
und können vom Homeoffice<br />
aus arbeiten“, sagt Sebastian. Getränke<br />
und Obst gibt es gratis, Sportangebote<br />
und einen Tischkicker für<br />
die Frühstücks- und Mittagspause<br />
ebenso. Auch der Besuch des Fitnessstudios<br />
wird bezuschusst. „Zudem<br />
werden der persönliche Austausch<br />
und der Zusammenhalt gefördert. Regelmäßig<br />
finden Game Nights statt.<br />
Ich freue mich immer besonders auf<br />
den jährlichen Programmier-Event,<br />
unseren ,Hackathon‘, am Standort<br />
Ulm.“<br />
Info Sichere Dir ab September 2020 eine<br />
der offenen Ausbildungsstellen bei<br />
Transporeon! Auch Studieren ist mit<br />
Transporeon möglich. Zum Wintersemester<br />
2020/21 bietet das Unternehmen<br />
erstmals ein Duales Studium für Wirtschaftsinformatik<br />
nach dem Ulmer Modell<br />
an. Bewerbungen sind online unter<br />
www.transporeon.com/de/karriere möglich.<br />
Um die angebotenen Ausbildungsstellen<br />
zu finden, einfach bei „Art der<br />
Stelle“ die Option „Trainee“ auswählen.
RESSORT 7<br />
The winner takes it all<br />
Unsere cloud-basierten Supply Chain Plaormen bilden eines der global größten Netzwerke von<br />
Herstellern und Spediteuren – und machen diese so effizient und produkv wie nie zuvor.<br />
In Deutschland, Europa und der Welt.<br />
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Erfahrung mitbringst.<br />
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• Ausbildung zum IT-Systemkaufmann (m/w/d)<br />
• Ausbildung zum Fachinformaker für Anwendungsentwicklung (m/w/d)<br />
• Ausbildung Kaufleute für Markengkommunikaon Schwerpunkt Neue Medien (m/w/d)<br />
• Duales Studium -Wirtschasinformak nach dem Ulmer Modell<br />
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Einführungswoche Flexible Arbeitszeit Freie Getränke und Obst Entwicklung und Karriere Gesundheitsmanagement<br />
Betriebliche Altersvorsorge Empfehlungen Ferienbetreuung Gewinnspiele Firmenevents<br />
Transporeon GmbH - Magirus-Deutz-Straße 16 - 89077 Ulm
8<br />
BERUFSBILDER<br />
Die digitale Zukunft<br />
hat längst begonnen<br />
Berufsbilder Die <strong>Digital</strong>isierung der Arbeitswelt ist längst kein Thema der Zukunft mehr.<br />
Ob im Bereich der Lehre und Forschung, dem Handwerk oder sogar im Sport: Überall<br />
entstehen durch die <strong>Digital</strong>isierung neue Berufe. Von Anne Meßmer<br />
Und, was machst du so<br />
beruflich? Diese Frage<br />
ist einfach zu beantworten,<br />
wenn<br />
man Bürokaufmann,<br />
Tierärztin, Lehrer oder Taxifahrerin<br />
ist. Unter diesen Berufen<br />
kann sich jeder etwas vorstellen<br />
und man muss diese nicht mit<br />
vielen Worten, möglichst ohne<br />
für Laien fremde Fachbegriffe,<br />
erklären. Doch wie sieht das aus,<br />
wenn man sich als Legal Counsel<br />
mit IT-Recht beschäftigt,<br />
SEA-Manager ist, als Data Scientist<br />
arbeitet oder Art Director<br />
im Bereich Print und <strong>Digital</strong> ist?<br />
Dann wird es schon ein bisschen<br />
komplizierter.<br />
Was will ich mal machen?<br />
Irgendwas mit Internet!<br />
All diese Berufe – ja, das sind<br />
wirklich Berufe und keine willkürliche<br />
Aneinanderreihung<br />
von Begriffen – gehören zu den<br />
neuen Berufsfeldern, die sich in<br />
den letzten Jahren durch die<br />
zunehmende <strong>Digital</strong>isierung<br />
entwickelt haben. Wichtig ist:<br />
Internet ist nicht gleich Internet.<br />
Nicht jeder, der im digitalen<br />
Bereich arbeitet, kann automatisch<br />
einen PC auseinandernehmen<br />
und wieder zusammenbauen<br />
oder kennt die neueste<br />
Anti-Viren-Programme. In einem<br />
Krankenhaus arbeiten neben<br />
Ärzten und Pflegepersonal<br />
ja auch Köche, Reinigungspersonal,<br />
Hausmeister oder Buchhalter.<br />
Ein wichtiger Punkt in<br />
der digitalen Welt ist der Bereich<br />
der Sicherheit.<br />
• IT-Security-Manager: In der<br />
Hand des IT-Security-Managers<br />
liegt jede Menge Verantwortung.<br />
Denn er kümmert<br />
sich darum, dass IT-Systeme<br />
von Unternehmen vor Angriffen<br />
so gut wie möglich geschützt<br />
sind. Schließlich soll<br />
kein Hacker Zugriff auf sensible<br />
Daten haben. Er durchkämmt<br />
das System nach Sicherheitslücken,<br />
schließt diese<br />
und entwickelt Strategien,<br />
wie auch in Zukunft kein Angriff<br />
auf das System möglich<br />
sein wird. In Zeiten wachsender<br />
Cyberkriminalität ein<br />
wichtiger Beruf. Betreibt ein<br />
Unternehmen eine Website,<br />
vielleicht sogar mit Onlineshop,<br />
muss es sich mit vielen<br />
rechtlichen Fragen auseinandersetzen.<br />
Gut, wenn man sich<br />
auf den Legal Counsel IT-<br />
Recht verlassen kann.<br />
• Legal Counsel IT-Recht: Als<br />
Jurist mit den Schwerpunkten<br />
IT- und Datenschutzrecht beschäftigt<br />
man sich zum Beispiel<br />
mit Fragen zur Speicherung<br />
von Kundendaten und deren<br />
Auswertung, aber natürlich<br />
auch mit Urheberrecht<br />
und der Datenschutzgrundverordnung.<br />
Aber es gibt auch Berührungspunkte<br />
mit dem Arbeitsrecht<br />
oder Softwareverträgen.<br />
So eine Website soll ja<br />
aber nicht nur aus juristischer<br />
Sicht immer up to date sein,<br />
sondern auch optisch ansprechend.<br />
Auch dafür gibt es natürlich<br />
Fachleute.<br />
• Art Director <strong>Digital</strong> und<br />
Print: Eine Website verändert<br />
sich ständig. Sei es nun, weil<br />
neue Angebote dazukommen,<br />
wegfallen, die Seite auch auf<br />
dem Smartphone bequem zu<br />
bedienen sein soll oder weil<br />
der Newsletter ein neues Gesicht<br />
braucht. Gemeinsam mit<br />
einem Team aus Grafikdesignern<br />
und Mediengestaltern<br />
setzt der Art Director genau<br />
dies um. Ein Beruf mit viel Abwechslung.<br />
ILLUSTRATION: JESUS SANZ/SHUTTERSTOCK.COM
BERUFSBILDER<br />
9<br />
• Customer-Experience-Designer:<br />
Jeder kennt wohl die<br />
kleinen Umfrage-Pop-ups, die<br />
uns beim Besuch einer Website<br />
ins Gesicht springen oder<br />
die E-Mails, die Kunden nach<br />
Kauf eines Produkts<br />
erreichen.<br />
Dabei geht es meist um Fragen<br />
zur Kundenzufriedenheit hinsichtlich<br />
Produkt, Dienstleistung,<br />
Service oder Websitenutzung.<br />
Die Ergebnisse landen<br />
auf dem Tisch des Customer-Experience-Designers.<br />
Er<br />
kümmert sich darum, dass die<br />
Kundenwünsche umgesetzt<br />
werden und der Kunde gerne<br />
wieder auf die Website zurückkehrt.<br />
Social Media ist nur<br />
was für lustige Sprüche und<br />
Urlaubsfotos? Diese Zeiten<br />
sind lange vorbei. Facebook,<br />
Twitter, Instagram und Co.<br />
sind heutzutage für Unternehmen<br />
unerlässlich<br />
• Content/Social Media<br />
Re dak teur: Die sozialen<br />
Netzwerke sind für Unternehmen<br />
der direkte Draht<br />
zum Kunden. Quasi die<br />
Kundenhotline des 21.<br />
Jahrhunderts. Zusammen<br />
mit dem Content/Social<br />
Media Manager kümmert sich<br />
das Redaktionsteam darum,<br />
dass auf den Seiten der sozialen<br />
Netzwerke immer etwas los ist<br />
– zum Beispiel Produktvorstellungen<br />
oder Kooperationen mit<br />
anderen Unternehmen, Bloggern<br />
oder Influencern. Wichtig<br />
ist auch, zeitnah Kundenanfragen<br />
zu beantworten und natürlich<br />
auch das Beschwerdemanagement.<br />
Tatsache ist: Ohne<br />
Google läuft im heutigen Internet<br />
nichts mehr. Wer oben<br />
mitspielen will, muss dafür<br />
sorgen, dass seine Website<br />
über Google gefunden wird<br />
und am besten unter den Top-<br />
Ten landet.<br />
• SEO-Manager: Die Abkürzung<br />
steht für „Search Engine<br />
Optimization“. Übersetzt:<br />
Such maschinenoptimierung.<br />
Ein SEO-Manager kümmert<br />
sich darum, dass der<br />
Google-Suchalgorithmus an<br />
der Website des Unternehmens<br />
hängen bleibt und diese<br />
weit oben in den Suchergebnissen<br />
zu dem vom<br />
Google-User verwendeten<br />
Suchbegriff platziert. Mithilfe<br />
von Analyse-Tools untersucht<br />
er die Website auf Suchmaschinenfreundlichkeit,<br />
optimiert<br />
Texte und Strukturen<br />
oder kümmert sich um<br />
Keywords. Und da Google seinen<br />
Algorithmus ständig ändert,<br />
gibt es hier immer etwas<br />
zu tun.<br />
• SEA-Manager: Auch der Job<br />
des SEA-Managers hat direkt<br />
mit Google zu tun. SEA steht<br />
für „Search Engine Advertising“,<br />
also Suchmaschinenwerbung.<br />
Jeder kennt es: Ganz<br />
oben in der Liste der<br />
Google-Suchergebnisse tauchen<br />
Anzeigen auf. Um diese<br />
kümmert sich der SEA-Manager.<br />
Er erstellt und optimiert<br />
sie, um dafür zu sorgen,<br />
dass möglichst viele Menschen<br />
sie anklicken. Aber er<br />
kümmert sich auch um Werbung<br />
in ande ren Bereichen<br />
und darum, das sie ausgewertet<br />
wird. Dazu kommt meistens<br />
auch noch die Planung<br />
von Suchmaschinenwerbekampagnen.
10<br />
NEWS<br />
Was geht ab?<br />
Trends, Daten, Fakten rund um die<br />
<strong>Digital</strong>isierung.<br />
Studie: Wie geht der Einzelhandel<br />
mit der <strong>Digital</strong>isierung um?<br />
www.wirtschaft.alb-donau-kreis.de<br />
Breitband<br />
– voll im Ausbau<br />
... für 50 MBit/s oder mehr !<br />
Im Idealfall:<br />
Glasfaser bis in den Betrieb !<br />
Dazu:<br />
Top Bildungsangebote,<br />
gute Infrastruktur und<br />
günstige Flächen,<br />
hoher Wohnwert und<br />
viele Freizeitangebote !<br />
Beste Lagen nahe Ulm<br />
– rund um Dietenheim, Ehingen,<br />
Munderkingen, Laichingen und Langenau<br />
Alles im Alb-Donau-Kreis<br />
Gute Chancen – gute Zukunft<br />
Wir sind für Sie da !<br />
Wirtschaftsförderung im Alb-Donau-Kreis<br />
Schillerstraße 30, 89077 Ulm; Telefon: 0731 185 1300<br />
E-Mail: wirtschaft@alb-donau-kreis.de<br />
Foto: klaus thenmayer/fotolia.com<br />
Zusammen mit dem Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) befragt „ibi research“<br />
an der Universität Regensburg<br />
deutschlandweit Einzelhändler<br />
zur Nutzung ihrer<br />
Offline- und Online-Vertriebswege<br />
und dem<br />
Einsatz neuer<br />
Technologien.<br />
Ziel der Untersuchung<br />
ist es,<br />
ein Bild des aktuellen<br />
Bedarfs<br />
des Handels<br />
vor Ort in Bezug<br />
auf <strong>Digital</strong>isierungsfragen<br />
zu erstellen.<br />
Welche Gründe<br />
sprechen für oder gegen<br />
den Aufbau eines Online-Shops?<br />
Wie digital sind<br />
innerbetriebliche Abläufe? Und<br />
wie schätzen Händler ihre Arbeit<br />
in der Zukunft ein? Im Rahmen<br />
des Forschungsprojekts<br />
werden Handelsunternehmen<br />
verschiedener Vertriebstypen<br />
Illustration: Garf i eldbigberm/Shutterstock.com<br />
(Online-Händler, stationäre<br />
Händler, Multikanal-Händler)<br />
zu aktuellen Themen der Branche<br />
befragt. Durch die<br />
Ergebnisse der Studie sollen<br />
Unterstützungsbedarfe und<br />
Virtueller<br />
Stau<br />
Hemmnisse identifiziert werden,<br />
mit denen sich der Einzelhandel<br />
aktuell konfrontiert<br />
sieht. Zusätzlich wird die Entwicklung<br />
seit der Vorgängerstudie<br />
im Jahr 2017 betrachtet. Zu<br />
der Zeit gab beispielsweise<br />
nur ein Fünftel der<br />
rund 2.000 befragten<br />
Händler an,<br />
bereits digitale<br />
Systeme im<br />
Backoffice einzusetzen.<br />
Über<br />
die Hälfte der<br />
Teilnehmer verkaufte<br />
damals<br />
rein stationär, wobei<br />
mehr als ein Drittel<br />
davon bereits Online-Aktivitäten<br />
für die kommenden<br />
Jahre plante. Schon<br />
2017 sahen vier von zehn Händlern<br />
ihr Geschäftsmodell durch<br />
die Marktmacht globaler Marktplätze<br />
wie Amazon und eBay gefährdet.<br />
Auch in der Handelsstudie<br />
2020 wird der Einfluss<br />
von Marktplätzen auf den lokalen<br />
Einzelhandel thematisiert.<br />
Bis zum 31. März 2020 können<br />
Händler an der Befragung teilnehmen:<br />
www.ibi.de/handelsstudie2020<br />
ILLUSTRATION:<br />
ZDENEK SASEK/SHUTTERSTOCK.CM<br />
Im Februar gab es in<br />
Berlin plötzlich einen<br />
Stau, einen virtuellen allerdings.<br />
Er fand nur in der Datenanalytik<br />
von Google Maps statt. Verursacht<br />
hatte ihn der Berliner<br />
Künstler Simon Weckert. Einen<br />
Bollerwagen mit 99 Smartphones<br />
zog er über die Straße, und<br />
- schwups - gab’s bei Google<br />
Maps Stau. Wo ein Smartphone<br />
ist, da ist auch ein Autofahrer,<br />
so die Logik hinter dem kleinen<br />
Experiment zur Verbindung von<br />
Straßenfakten und Datenfiktion.<br />
<strong>Das</strong> Experiment hat große Aufmerksamkeit<br />
erregt - 3,2 Millionen<br />
Mal wurde das Video inzwischen<br />
angeklickt - und hat auch<br />
Kritiker auf den Plan gerufen. Es<br />
könne nämlich nur funktionieren,<br />
wenn tatsächlich gar kein<br />
Auto auf der Straße sei, beeilte<br />
sich ein Experte zu erklären.<br />
Wahrscheinlich wollte Weckert<br />
aber auf etwas ganz anderes hinweisen:<br />
Virtualität und Wirklichkeit<br />
unterscheiden sich, das<br />
zeigt der imaginäre Stau. Heißt<br />
im übertragenen Sinne: Es könnte<br />
sein, dass Daten uns manchmal<br />
Hindernisse signalisieren,<br />
die es im wahren Leben gar<br />
nicht gibt. <br />
Quelle: ADA
Anzeige<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
RESSORT 11<br />
Erfolgreich in die Cloud<br />
Für Unternehmen bietet der Umstieg von einer physischen Serverumgebung in die Cloud viele<br />
Vorteile. Doch wie bringt man ein Unternehmen erfolgreich in die Cloud?<br />
Martin Mayr, Geschäftsführer<br />
der Systemhaus Ulm GmbH.<br />
Ein wichtiger Teil der <strong>Digital</strong>isierung<br />
von Unternehmen ist der<br />
Wechsel zu einem Cloudanbieter,<br />
denn Vorteile wie Hochverfügbarkeit<br />
und Kostenkontrolle<br />
klingen verlockend. Ist die Entscheidung<br />
für einen Cloudanbieter<br />
im Unternehmen erst einmal<br />
getroffen, sei der Umzug der Server<br />
in die Cloud schnell durchgeführt<br />
und alle digitalen Prozesse<br />
werden danach effizienter, so<br />
die verbreitete Meinung. „Doch<br />
so einfach ist es nicht“, weiß<br />
Martin Mayr, Geschäftsführer<br />
der Systemhaus Ulm GmbH, die<br />
mit langjähriger Expertise Unternehmen<br />
in die Cloud begleitet.<br />
„Kleine Unternehmen können<br />
durchaus in kurzer Zeit in<br />
die Cloud gebracht werden. Mittelständische<br />
und größere Unternehmen<br />
benötigen jedoch<br />
eine sorgfältig geplante Migrationsstrategie,<br />
die eine entsprechend<br />
lange Vorbereitungszeit<br />
und Unterstützung durch erfahrene<br />
Experten erfordert.“ Die<br />
Umstellung von Arbeitsprozessen<br />
in eine Cloudumgebung<br />
bringt für die Anwender Veränderungen<br />
mit sich. Es kann zur<br />
Herausforderung werden, die<br />
Mitarbeiter dazu zu bringen, ihre<br />
Gewohnheiten zu ändern und sie<br />
mit der neuen Arbeitsumgebung<br />
vertraut zu machen. Zu den<br />
wichtigsten Planungsmaßnahmen<br />
gehört somit die Vorbereitung<br />
eines Kommunikationskonzepts<br />
mit Informationsveranstaltungen<br />
und Schulungen für die<br />
Mitarbeiter.<br />
Unternehmensleitung und<br />
Commitment<br />
Nicht alles ist in der Cloud einfacher<br />
oder bequemer, manche<br />
Prozesse werden sogar wesentlich<br />
komplexer als zuvor. Die Geschäftsleitung<br />
muss daher bedingungslos<br />
hinter einem solchen<br />
Projekt stehen, damit es reibungslos<br />
umgesetzt werden<br />
kann und nicht auf nachgeordneten<br />
Ebenen untergeht. <strong>Das</strong><br />
Management ist daher bereits<br />
bei der Planung gefordert und<br />
sollte auch über das notwendige<br />
Wissen über technische Abhängigkeiten<br />
und deren Konsequenzen<br />
verfügen. Diese Faktoren<br />
sind bereits bei der Entscheidung<br />
zum Umstieg in die Cloud<br />
zu bedenken, denn sie sind der<br />
Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung<br />
eines Cloud-Projektes.<br />
Info Systemhaus Ulm GmbH, Max-<br />
Planck-Straße 24, 89250 Senden.<br />
Niederlassung Ulm: Beim Alten Fritz<br />
2, 89075 Ulm, Telefon: 0731/93 40<br />
64 40, info@systemhaus-ulm.de,<br />
www.systemhaus-ulm.de<br />
Wir bringen Sie<br />
in die Cloud.<br />
Systemhaus Ulm GmbH<br />
Max-Planck-Straße 24<br />
89250 Senden<br />
Systemhaus Ulm GmbH<br />
Niederlassung Ulm<br />
Beim Alten Fritz 2<br />
89075 Ulm<br />
T 0731 93 40 64 40<br />
F 0731 93 40 64 50<br />
info@systemhaus-ulm.de<br />
www.systemhaus-ulm.de<br />
Wir sind Tier-1<br />
Partner von:
12<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung ist heute aus<br />
kaum einem Lebensbereich<br />
mehr wegzudenken.<br />
Foto: Phonlamai Photo/<br />
shutterstock.com
FÖRDERUNG 13<br />
Den Wandel als<br />
Chance nutzen<br />
Förderungen Die <strong>Digital</strong>isierung verändert unser Leben und Arbeiten, unseren Konsum und<br />
die Art, wie wir kommunizieren. Sie schafft neue Arbeitsfelder und kurbelt die Wirtschaft<br />
an, weshalb das Land viele Maßnahmen fördert. Von Martin Dambacher<br />
Die digitale Transformation<br />
ist in vollem<br />
Gange und heute<br />
schon aus vielen Bereichen<br />
der Wirtschaft<br />
und Gesellschaft nicht<br />
mehr wegzudenken. Was vor<br />
wenigen Jahren noch kaum<br />
denkbar war, ist mittlerweile oft<br />
Alltag. Im Gegensatz zu Online-Shopping<br />
oder Smart-Home-Lösungen<br />
im Privatleben<br />
sind digitale Strukturen und<br />
Prozesse in der Arbeitswelt<br />
meist nicht ganz so einfach und<br />
schnell implementierbar, da diese<br />
komplexer und kostenintensiver<br />
sind. Viele Unternehmen<br />
stellt die digitale Revolution<br />
deshalb vor große Herausforderungen.<br />
Deshalb fragte sich die<br />
baden-württembergische Landesregierung<br />
vor einiger Zeit,<br />
wie dieser Wandel zum Wohle<br />
der Wirtschaft und des Landes<br />
gestaltet werden könnte, um Arbeitsplätze<br />
zu erhalten und zu<br />
schaffen sowie den Menschen<br />
die entsprechenden Fähigkeiten<br />
für das digitale Zeitalter vermitteln<br />
zu können. <strong>Das</strong> formulierte<br />
Ziel: Die Stärken des Landes<br />
stärken, damit aus Baden-Württemberg<br />
eine digitale Leitregion<br />
wird und der deutsche Südwesten<br />
als internationaler Premiumstandort<br />
für die digitale<br />
Wirtschaft gilt. Um dies zu<br />
schaffen, wurde auf Bestreben<br />
von Wirtschaftsministerin Dr.<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut im<br />
Mai 2017 die „Initiative Wirtschaft<br />
4.0 Baden-Württemberg“<br />
gestartet, die rund 40 Partnerorganisationen<br />
aus Wirtschaft<br />
und Wissenschaft sowie Kammern,<br />
Verbänden und Gewerkschaften<br />
umfasst. Der Begriff<br />
„Wirtschaft 4.0“ meint dabei die<br />
<strong>Digital</strong>isierung und Vernetzung<br />
explizit aller Branchen im Land<br />
– angefangen bei der Industrie<br />
über das Handwerk, den Handel<br />
und Dienstleistungen bis hin<br />
zu Kultur-, Kreativ-, Informations-<br />
und Kommunikationswissenschaften.<br />
Mittelstand als Motor<br />
Um seine Stellung als starker<br />
Wirtschaftsfaktor und größter<br />
Arbeitgeber im Land auch in Zukunft<br />
zu sichern, muss insbesondere<br />
der Mittelstand noch stärker<br />
und konsequenter beim Einstieg<br />
in das Thema Wirtschaft<br />
4.0 unterstützt werden. Neben<br />
den vom Land geförderten regionalen<br />
<strong>Digital</strong>isierungszentren,<br />
die den Unternehmen als erste<br />
Anlaufstelle bei Fragen zur <strong>Digital</strong>isierung<br />
dienen sollen, gibt<br />
es deshalb zahlreiche Subventionen<br />
wie beispielsweise die im<br />
Juli 2018 aufgelegte <strong>Digital</strong>isierungsprämie.<br />
Diese belohnt<br />
konkrete Projekte zur Einfüh-<br />
Förderungen auf einen Blick<br />
Um Licht ins Dunkel der unzähligen<br />
Möglichkeiten im Bereich<br />
der <strong>Digital</strong>isierung zu<br />
bringen, bietet das Land<br />
Baden-Württemberg<br />
Informationsplattformen an:<br />
»»<br />
www.digital-bw.de<br />
»»<br />
www.wirtschaftdigital-bw.de<br />
»»<br />
www.startupbw.de<br />
2.300<br />
Anträge für die <strong>Digital</strong>isierungsprämie<br />
wurden<br />
bereits gestellt. Mit der<br />
Prämie sollen konkrete Projekte<br />
gefördert werden, die<br />
digitale Lösungen einführen<br />
und zur Verbesserung der<br />
IT-Sicherheit.<br />
Ausführliche Details zu den<br />
einzelnen Förderprogrammen<br />
und -maßnahmen sind unter<br />
www.wirtschaft-digital-bw.de/service/angebote/foerderprogramme/<br />
zu finden – ebenfalls sind hier<br />
auch Subventionen des<br />
Bundes und der EU<br />
aufgeführt.<br />
rung digitaler Lösungen sowie<br />
zur Verbesserung der IT-Sicherheit<br />
mit Kostenvolumen bis zu<br />
100.000 Euro in Unternehmen<br />
bis 100 Mitarbeiter mit einem<br />
Tilgungszuschuss zwischen<br />
5.000 und 10.000 Euro. „Die große<br />
Nachfrage zeigt, dass wir mit<br />
der <strong>Digital</strong>isierungsprämie den<br />
Bedarf der Unternehmen im<br />
Land getroffen haben“, erklärt<br />
Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut<br />
stolz. „Besonders<br />
freut es mich, dass die Unternehmen<br />
so rasch in die Umsetzung<br />
gehen und die bereitgestellten<br />
finanziellen Mittel damit<br />
schnell vor Ort ihre Wirkung<br />
entfalten“, so die<br />
Ministerin weiter. Insgesamt<br />
seien so bereits Investitionen<br />
von über 70 Millionen Euro angestoßen<br />
worden. Von den Maßnahmen<br />
bisher am stärksten<br />
profitiert haben das Handwerk<br />
und der Dienstleistungssektor<br />
(je rund 17 Prozent), gefolgt vom<br />
Handel (rund 14 Prozent) und<br />
dem verarbeitenden Gewerbe<br />
(rund 13 Prozent). Aber auch im<br />
Gastgewerbe findet das Förderprogramm<br />
mit rund 6 Prozent<br />
der Anträge guten Anklang.<br />
Aber nicht nur der Mittelstand<br />
kommt in den Genuss finanzieller<br />
Förderungen. Mit dem neuen<br />
Innovationsgutschein „Hightech<br />
Digtial“ werden pilotartige<br />
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben<br />
etablierter Unternehmen<br />
im Bereich digitaler Geschäftsmodelle<br />
sowie Anwendungsprojekte<br />
in den Bereichen<br />
Industrie 4.0, vernetzte Systeme<br />
und Prozesse, Internet der Dinge<br />
(IoT), Smart Services, hochflexible<br />
Automatisierung, Big<br />
Data, Simulationsmodelle oder<br />
Virtual und Augmented Reality<br />
unterstützt. Der Zuschuss beträgt<br />
dabei bis zu 20.000 Euro<br />
auf die Inanspruchnahme externer<br />
Dienstleistungen. Innovative<br />
Hightech-Start-ups werden<br />
mit einer Frühphasenförderung<br />
von bis zu 20.000 Euro bedacht,<br />
wenn sie in einem der vier Zukunftsfelder<br />
Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie,<br />
nachhaltige Mobilität, Gesundheitswirtschaft<br />
oder Ressourceneffizienz<br />
tätig sind.
14<br />
RESSORT<br />
In der digitalen Welt von heute haben sich die Erwartungen<br />
und Ansprüche an Software grundlegend<br />
verändert. Im Fokus stehen dabei die intuitive Bedienbarkeit<br />
von Komplettlösungen sowie ihre permanente<br />
Verfügbarkeit. Schnelligkeit und Funktionalität sind<br />
keine Kür für digitale Anwender, sie sind die Pflicht.<br />
Anhand dieser Kriterien entscheidet der digitale Anwender,<br />
ob die Software genutzt wird oder nicht.<br />
Dabei ist es unerheblich, ob dies in seinem privaten<br />
oder professionellen Umfeld stattfindet – die Erwartungshaltung<br />
ist stets gleichbleibend. Betrachtet man<br />
diese gesellschaftliche Veränderung im Umgang mit<br />
Technologie, stellt sich die Frage, welche Auswirkung<br />
sie auf die HR-Software Industrie hat. Die P&I Personal<br />
& Informatik AG hat sich dieser Thematik angenommen<br />
und die folgenden Punkte als wesentliche<br />
Nutzungskriterien von HR-Software herausgefiltert:<br />
Die Revolution des<br />
HR-Softwaremarktes<br />
Service als Teil des Produkts<br />
Der digitale Kunde strebt heute nach einer Komplettlösung, die das gesamte Leistungsspektrum eines<br />
Unternehmens abdeckt. Neben den Produkten als solche umfasst dies insbesondere auch digitale Service-<br />
und Dienstleistungen, die zunehmend in den Fokus rücken und häufig ausschlaggebend zur<br />
verbesserten Kundenbindung beitragen.<br />
Verbesserte Wertschöpfungskette durch Automation<br />
Standardisierte, automatisierte Prozesse steigern nicht nur die generelle Produktqualität um ein Vielfaches,<br />
sie führen auch zu einer Reduzierung von Kosten, Risiken und Aufwänden. Für die Nutzer<br />
sind vor diesem Hintergrund vor allem Transparenz und Effizienz bei der Fehlerbehebung von besonderer<br />
Relevanz. Sie führen zu einer frühzeitigen Identifizierung und Behebung betriebsbehindernden<br />
oder sogar betriebsverhindernden Mängeln und somit zu einer weiteren Qualitätssteigerung.<br />
Vollständig digitalisierte Lösungen<br />
Die Vernetzung einzelner Software-Module ist heutzutage bereits Standard. Interne Kommunikationsinstrumente<br />
garantieren einen reibungslosen Ablauf innerhalb eines Systems und machen den<br />
umständlichen und oftmals fehleranfälligen Einsatz von Fremdsoftware hinfällig. Die Nutzung einer<br />
Software ist somit inzwischen ein angenehmes und reibungsloses Erlebnis.<br />
Öffnung des HR-Management<br />
Lag bei der Betrachtung von HR der Fokus vormals ausschließlich auf<br />
den Experten, verschwimmt nun zunehmend diese Grenze: Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter sind inkludiert und werden aktiv in die HR-<br />
Vorgänge miteinbezogen. Ihre unterschiedlichen Ansprüche an ein<br />
Produkt sollten bei dessen Entwicklung ebenso im Mittelpunkt stehen<br />
wie die der Experten.
Anzeige<br />
Mit P&I LogaAll-in setzt die P&I AG als erstes Unternehmen<br />
im HR-Sektor all diese wesentlichen Nutzerwünsche<br />
um und revolutioniert durch eine völlig<br />
neue Produktphilosophie den HR-Softwaremarkt. <strong>Das</strong><br />
Alleinstellungsmerkmal der HR-Plattform ist, dass<br />
durch sie in Echtzeit alle ablauffähigen Inhalte zur<br />
Verfügung gestellt werden. Dies hat zur Folge, dass<br />
die Implementierungsdauer reduziert wird. Zugleich<br />
werden Effizienz sowie Geschwindigkeit der Roll-outs<br />
umfangreicher HR-Prozesse, Apps sowie der <strong>Das</strong>hboard-Steuerung<br />
signifikant erhöht. Die ganzheitliche<br />
HR-Plattform umfasst sowohl die aktuelle als auch die<br />
künftige Produktpalette der P&I AG, wodurch sämtliche<br />
P&I-Anwendungen inklusive mobiler Apps zur<br />
Verfügung stehen. Gesonderte Lizenzkäufe entfallen<br />
vollständig und die Kompatibilität der einzelnen Bestandteile<br />
ist von Beginn an gewährleistet. Bei P&I<br />
LogaAll-in steht das vollvernetzte Ganze im Zentrum.<br />
Die Fokussierung auf einzelne Produkte weicht dabei<br />
RESSORT 15<br />
der holistischen Betrachtung eines vollumfänglichen<br />
Service, der stets die Anforderungen des Anwenders<br />
in den Mittelpunkt rückt. Der regionale Partner<br />
SOFT-CONSULT Häge GmbH hat die ganzheitliche<br />
HR-Plattform seit Oktober letzten Jahres für und bei<br />
Kunden im Einsatz und zeigt sich überaus begeistert:<br />
„P&I LogaAll-in ist die logische<br />
und konsequente Weiterentwicklung<br />
eines modernen<br />
zukunftsfähigen Personal-Management-Systems.<br />
Mit der Entscheidung<br />
für P&I LogaAll-in<br />
hat SOFT-CONSULT die ganzheitliche<br />
bedarfsgerechte Lösung<br />
für die aktuellen und kommenden<br />
Herausforderungen der<br />
HR unserer Kunden.“<br />
Marin Capek<br />
durch P&I LogaAll-in<br />
Minimierung des Risikos<br />
Senkung der Kosten<br />
Verringerung der Komplexität<br />
Reduzierung des Aufwands<br />
Erhöhung der Reichweite<br />
Steigerung der Akzeptanz<br />
SaaS<br />
HRaaS<br />
IaaS<br />
PaaS<br />
HW<br />
pi-ag.com/kontakt
16<br />
INITIATIVE<br />
Ein Netzwerk für<br />
die Region<br />
Netzwerk <strong>Digital</strong>e Talente und Ideen zu fördern, um die hohe Standortattraktivität der<br />
Region und ihrer schlagkräftigen Unternehmerschaft weiter zu steigern. Dieses Ziel verfolgt<br />
die „Initiative Ulm <strong>Digital</strong>“, die Mitte 2016 ins Leben gerufen wurde. Von Martin Dambacher<br />
Der digitale Wandel<br />
macht auch vor Ulm<br />
nicht halt, weshalb<br />
die Erarbeitung einer<br />
digitalen Agenda für<br />
alle Unternehmen und Organisationen<br />
von elementarer Bedeutung<br />
ist. Gerade als Wissenschaftsstadt<br />
sollte Ulm auf die<br />
rasante Entwicklung nicht nur<br />
reagieren, sondern diese aktiv<br />
mitgestalten – nur so lassen sich<br />
die Potenziale und Chancen der<br />
<strong>Digital</strong>isierung nutzen, um<br />
Wohlstand, Lebensqualität und<br />
Wirtschaftskraft der Region zu<br />
sichern und zu steigern.<br />
Nachhaltige<br />
Lösungskonzepte<br />
Dies erfordert jedoch ein Zusammenwirken<br />
aller Akteure<br />
aus Wirtschaft, Wissenschaft,<br />
Bürgerschaft, Verwaltung und<br />
Politik sowie ein Innovationsklima,<br />
das kreative Köpfe anzieht<br />
und hervorbringt. Ebenso<br />
braucht es Orte, an denen Lösungskonzepte<br />
für eine nachhaltige<br />
Gestaltung der digitalen<br />
Stadt und für Unternehmen von<br />
morgen entwickelt werden können.<br />
Genau hier setzt die „Initiative<br />
Ulm <strong>Digital</strong>“ an, die von<br />
verschiedenen städtischen Unternehmerpersönlichkeiten<br />
am<br />
28. Juni 2016 gegründet wurde.<br />
„Wir sehen unsere Arbeit darin,<br />
die Stadt bei diesem Entwicklungs-<br />
und Veränderungsprozess<br />
und ihren vielfältigen Aktivitäten<br />
zu fördern und zu unterstützen“,<br />
erklärt der Vorsitzende<br />
Heribert Fritz. Darüber<br />
hinaus beabsichtige die Unternehmerinitiative<br />
in diesem Bereich<br />
auch eigene Impulse zu<br />
Aktiv im Verschwörhaus: Bloggerin und Programmiererin Sabine Wieluch. <br />
setzen sowie innovative Projekte<br />
zu initiieren und durchzuführen.<br />
Alle Aktivitäten sollen<br />
dabei in einem Netzwerk von<br />
Unternehmen, Bildungseinrichtungen,<br />
Institutionen, Organisationen<br />
sowie Interessierten aus<br />
der Bürgerschaft stattfinden, die<br />
sich bereits aktiv mit dem Thema<br />
<strong>Digital</strong>isierung auseinandersetzen<br />
und deren Herz für die<br />
Region Ulm schlägt. Als eines<br />
Ziele und Zwecke der Initiative Ulm<br />
<strong>Digital</strong><br />
Die initiative.ulm.digital<br />
e.V. ist ein Netzwerk aus Unternehmern,<br />
Bildungseinrichtungen,<br />
Institutionen, Organisationen<br />
und Bürgern, das<br />
durch die individuellen Expertisen<br />
den digitalen Wandel aktiv<br />
mitgestalten und den dazu<br />
notwendigen öffentlichen Diskurs<br />
unterstützen möchte. Der<br />
Zweck des Vereins ist dabei die<br />
Förderung der Wissenschaft<br />
und Forschung sowie der Bildung<br />
und des bürgerschaftlichen<br />
Engagements. Hierzu<br />
trägt die Initiative unter anderem<br />
mit der Beschaffung von<br />
finanziellen Mitteln bei. Mehr<br />
Informationen unter www.<br />
ulm-digital.com<br />
Foto: Volkmar Könneke<br />
der ersten Projekte wurde so<br />
zum Beispiel mit dem „Verschwörhaus“<br />
im ehemaligen Gebäude<br />
der Sparkasse am Weinhof<br />
ein Ort für Zusammenarbeit,<br />
Vernetzung und Innovationsförderung<br />
geschaffen. 2020 soll mit<br />
dem LoRaPark ein Experimentierfeld<br />
und öffentlicher<br />
Showroom für das Internet der<br />
Dinge folgen, um die Sensorik<br />
und Technik dahinter erfahrund<br />
erlebbar machen zu können.<br />
Die Veranstaltungsreihe<br />
„10x10 digital.konkret“ wird in<br />
diesem Jahr fortgesetzt, bei der<br />
jeweils zehn Unternehmer und<br />
Entscheider aus Ulm und Umgebung<br />
Beispiele präsentieren.<br />
Der erste Termin ist am 21.4. in<br />
der Sparkasse Ulm, die zweite<br />
Veranstaltung am 16.6.
Anzeige<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
17<br />
In die digitale Zukunft<br />
Als neue Übertragungstechnologie bieten die modernen Lichtwellenleiter enormes Potenzial bis<br />
weit in den Gigabit-Bereich. Die SWU TeleNet macht diese schnelle Datenübertragung möglich.<br />
Bereits heute sind ultraschnelle<br />
Datenübertragungsraten über<br />
1.000 Mbit/s möglich. Darüber<br />
hinaus sind sie für noch höhere<br />
Datenanforderungen von über 1<br />
Gbit/s bestens ausgerüstet. Von<br />
den Highspeed-Anbindungen<br />
profitieren Anwohner, Immobilieneigentümer<br />
und -verwalter<br />
gleichermaßen, denn sie bieten<br />
Gewinn an Komfort und Wertsteigerung.<br />
Kostenfreier Highspeed-<br />
Anschluss<br />
Neben exzellenter Bild- und<br />
Tonqualität bei Voice-over-IP,<br />
TV-Übertragungen und Filmen<br />
(Streaming) via Internet sind sie<br />
auch für weitere datenintensive<br />
Anwendungen die beste Wahl,<br />
wie etwa für Online-Gaming,<br />
Cloud Computing, 3D-TV, Videokonferenzen,<br />
Online-Backups<br />
usw. Bereits 2019 hat die SWU<br />
SWU-Geschäftsführer Klaus Eder.<br />
TeleNet das Tor zur digitalen Zukunft<br />
im Ulmer Industriegebiet<br />
Donautal aufgestoßen. Jetzt wird<br />
die Ulmer Innenstadt etappenweise<br />
mit einem leistungsstarken<br />
Highspeed-Glasfasernetz<br />
ausgestattet. Während die Ver-<br />
Foto: Hörger<br />
legearbeiten im Bereich „Auf<br />
dem Kreuz“ gerade begonnen<br />
haben, laufen schon die Vorbereitungen<br />
für die beiden nächsten<br />
Stadtviertel Ost- und Neustadt.<br />
Bis 2024 soll der flächendeckende<br />
Ausbau in der Innenstadt<br />
Ulm beendet sein, danach<br />
werden die Arbeiten in weiteren<br />
Stadtteilen bedarfsgerecht fortgesetzt.<br />
Für diejenigen, die sich<br />
bis zum jeweiligen Stichtag ihres<br />
Ausbaugebiets eine Highspeed-Anbindung<br />
vorab sichern,<br />
hat die SWU TeleNet eine besondere<br />
Überraschung parat: Sie erhalten<br />
den megaschnellen Glasfaser-Anschluss<br />
kostenlos. „Anwohner,<br />
Immobilieneigner und<br />
-verwalter sind damit auf der sicheren<br />
Seite. Sie profitieren von<br />
der leistungsfähigsten digitalen<br />
Infrastruktur und haben mit der<br />
SWU TeleNet einen kompetenten<br />
und verantwortlichen Partner<br />
direkt vor Ort“, so SWU-Geschäftsführer<br />
Klaus Eder.<br />
Info SWU TeleNet, ServiceCenter<br />
Neue Mitte, Neue Straße 79,<br />
89073 Ulm.<br />
SWU TeleNet:<br />
Glasfaser für Sie!
18 UNTERNEHMENSPORTRÄT Anzeige<br />
Ronja Kemmer im<br />
Digi tali sierungszentrum<br />
FOTO: DIGITALISIERUNGSZENTRUM ULM I ALB-DONAU I BIBERACH E. V.<br />
Bei ihrem Besuch im Digi talisierungs<br />
zentrum traf sich die<br />
CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja<br />
Kemmer mit Dr. Thomas Kienle<br />
(CDU-Stadtrat in Ulm und Fraktionsvorsitzender),<br />
Dr. med. Hans-Walter<br />
Roth (CDU-Stadtrat in Ulm),<br />
Max-Martin W. Deinhard (Hauptgeschäftsführer<br />
IHK Ulm und Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>Digital</strong>isierungsregion<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach e.V.),<br />
Ronja Kemmer (CDU-Bundestagsabgeordnete),<br />
Jonas Pürckhauer (Mitglied<br />
der Geschäftsleitung IHK Ulm<br />
und geschäftsführender Vorstand <strong>Digital</strong>isierungsregion<br />
Ulm /Alb-Donau<br />
/Biberach e.V.), Alexander Nikolaus<br />
(Leiter <strong>Digital</strong>isierungszentrum Ulm/<br />
Alb-Donau/Biberach).<br />
<strong>Digital</strong>isierung<br />
meistern<br />
Wo werden <strong>Digital</strong>isierungsfragen in der Region beantwortet? Beim <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
mit der Zentrale in Ulm und verschiedenen Anlaufstellen in der Region, nämlich in Biberach,<br />
Ehingen und Riedlingen. Ein Interview mit Max-Martin W. Deinhard.<br />
Wie kam es zum <strong>Digital</strong>isierungszentrum?<br />
Max-Martin W. Deinhard: Es war unser<br />
Ziel, für die Unternehmen in der<br />
Region eine Anlaufstelle, für <strong>Digital</strong>isierungsfragen<br />
und -leistungen zu<br />
schaffen. Und zwar in Ulm und in der<br />
Fläche. Die Einbindung des Landkreises<br />
Biberach war uns dabei ein wichtiges<br />
Anliegen. Mit dem unter der Federführung<br />
der IHK Ulm erstellten<br />
Konzept waren wir bei der landesweiten<br />
Ausschreibung überaus erfolgreich.<br />
Zu der notwendigen Finanzierung<br />
steuert die IHK Ulm 750.000<br />
Euro bei. <strong>Das</strong> Geld ist sinnvoll angelegt.<br />
Welche Unternehmen sind<br />
angesprochen?<br />
Prinzipiell alle, wobei der Fokus auf<br />
Zur Person<br />
Max-Martin W.<br />
Deinhard ist Hauptgeschäftsführer<br />
der<br />
IHK Ulm und Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Digital</strong>isierungsregion<br />
Ulm /Alb-Donau<br />
/ Biberach e.V.<br />
FOTO: MARTINA DACH<br />
den kleinen und mittleren Betrieben<br />
liegt, da diese am meisten von dem<br />
Angebot profitieren können. Die größeren<br />
Unternehmen tun sich meist<br />
leichter, eigenes Know-how und technische<br />
Infrastrukturen im Bereich<br />
der <strong>Digital</strong>isierung aufzubauen.<br />
Wo sind die größten Herausforderungen<br />
für die Unternehmen?<br />
<strong>Das</strong> Thema <strong>Digital</strong>isierung ist sehr<br />
vielfältig und dynamisch. Da läuft<br />
man schnell Gefahr, sich in dieser Angebotsvielfalt<br />
zu verirren und Geld<br />
zu verbrennen. Die entscheidenden<br />
Fragen sind: Ist es aus ökonomischer<br />
Sicht wirklich sinnvoll, in eine neue<br />
Technologie zu investieren? Wo liegt<br />
der Mehrwert? Dabei ist es auch<br />
wichtig, die eigenen Prozesse anzuschauen<br />
und herauszufinden, was<br />
überhaupt umsetzbar ist.<br />
Wie unterstützt das <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
dabei?<br />
<strong>Das</strong> <strong>Digital</strong>isierungszentrum steht<br />
bei genau solchen Fragen mit Fachexperten<br />
beratend zur Seite. Mit Veranstaltungen,<br />
Sprechtagen und Workshops<br />
wird weitere Aufklärung betrieben.<br />
Zudem besteht im <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
auch die<br />
Möglichkeit, neue Technologien<br />
wertneutral kennenzulernen.<br />
Welche Angebote wecken das<br />
größte Interesse?<br />
Neben Firmenbesuchen, bei denen<br />
die Situation und die Herausforderungen<br />
der Unternehmen individuell<br />
und vor Ort besprochen werden,<br />
sind es vor allem auch unsere Sprech-
Anzeige UNTERNEHMENSPORTRÄT 19<br />
tage mit fachspezifischen Kurzberatungen<br />
sowie verschiedene<br />
Fachveranstaltungen, die gut angenommen<br />
werden. Es freut uns<br />
dabei sehr, dass die Nachfrage<br />
kontinuierlich steigt. Mit der Einrichtung<br />
verschiedener Experimentierräume<br />
wird das Angebot<br />
in den nächsten Wochen noch<br />
einmal deutlich erweitert. Wichtig<br />
ist aber festzuhalten, dass es<br />
oft gar nicht die hochkomplexen<br />
Fragestellungen, sondern einfache<br />
Sofort-Tipps für den Alltag<br />
sind, die nachgefragt werden.<br />
Wie sieht das Engagement der IHK<br />
Ulm beim Thema <strong>Digital</strong>isierung aus?<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung voranzutreiben<br />
gehört zu den strategischen<br />
Zielen der IHK Ulm. <strong>Digital</strong>e<br />
Transformationsprozesse in<br />
Wirtschaft und Verwaltung setzen<br />
wir konsequent um und nutzen<br />
digitale Prozesse. Mit unserem<br />
IHK-Technologietransfermanager<br />
Gernot Schnaubelt bieten<br />
wir Hilfe bei der Suche nach<br />
Partnern aus Wirtschaft und<br />
Wissenschaft. Darüber hinaus<br />
berät Schnaubelt auch zu möglichen<br />
Förderprogrammen. Fachkräfte<br />
– um ein weiteres Thema<br />
herauszugreifen – bilden wir fort,<br />
um sie auch beim Thema <strong>Digital</strong>isierung<br />
voranzubringen. Zudem<br />
engagieren wir uns stark<br />
beim <strong>Digital</strong>isierungszentrum.<br />
Ich habe zum 30. Januar 2020<br />
auch den Vorstandsvorsitz im<br />
Trägerverein des <strong>Digital</strong>isierungszentrums<br />
(<strong>Digital</strong>isierungsregion<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach<br />
e. V.) übernommen.<br />
Wie engagieren Sie sich beim Thema<br />
„Künstliche Intelligenz (KI)“?<br />
<strong>Das</strong> <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach hat<br />
gemeinsam mit der bwcon<br />
GmbH erfolgreich an einem Förderaufruf<br />
des Landes Baden-<br />
Württemberg zur Einrichtung regionaler<br />
KI-Labs teilgenommen.<br />
Wir werden nun über 15 Monate<br />
lang mit 100.000 Euro gefördert.<br />
<strong>Das</strong> regionale KI-Lab bietet den<br />
direkten Einstieg ins Thema. <strong>Das</strong><br />
ist ein wichtiger Schritt für die<br />
Region und bietet regionalen Unternehmen<br />
die Chance, zu überlegen,<br />
wie sie KI nachhaltig für<br />
sich und die Region einsetzen<br />
können. Unser gemeinsamer<br />
Ansatz sieht dabei niedrigschwellige<br />
und modulare Angebote<br />
in Form von Vernetzungsangeboten,<br />
Erstberatungen und<br />
Workshops vor. Wir stellen auch<br />
Hardware und Cloud Computing<br />
zur Erprobung von KI-Lösungen<br />
zur Verfügung. Auf diese Weise<br />
soll eine breite Zielgruppe angesprochen<br />
und zugleich ein<br />
KI-Entwicklungspfad für kleine<br />
und mittlere Unternehmen geboten<br />
werden.<br />
Kontakt<br />
Alexander Nikolaus<br />
Leiter des <strong>Digital</strong>isierungszentrums<br />
Tel. 0731 / 72557525<br />
s.nikolaus@dz-uab.de<br />
IHK Ulm,<br />
Gernot Schnaubelt,<br />
Tel. 0731 / 173-179,<br />
schnaubelt@ulm.ihk.de<br />
Wie Kinder <strong>Digital</strong>isierung<br />
kennenlernen<br />
Faszination Naturwissenschaften und Technik: Kinderfragen beantworten, Informatik und<br />
Computer entdecken.<br />
Weiß der Computer alles? Wie<br />
kommen Dinge und Menschen<br />
ins Smartphone? Bestimmt der<br />
Computer oder ich? Mit dem<br />
IHK-Angebot „Faszination Naturwissenschaften<br />
und Technik“<br />
Der stern för mige<br />
Mini-Com puter<br />
ist an sprechend<br />
und kind gerecht<br />
gestaltet.“<br />
Julia Beckert, Abteilungsleiterin<br />
der Grundschule St. Hildegard, Ulm<br />
knüpft die IHK an das digitale Interesse<br />
der kleinen Weltentdecker<br />
in Kita und Grundschule an.<br />
Workshop „Informatik entdecken<br />
– mit und ohne Computer: In diesem<br />
Workshop erfahren pädagogische<br />
Fach- und Lehrkräfte, wie<br />
sie gemeinsam mit Kindern auf<br />
Entdeckungsreise in die Welt der<br />
Informatik gehen können. Es geht<br />
nicht darum, den Kindern den<br />
Gebrauch des Computers, Tablets<br />
oder Smartphones beizubringen,<br />
sondern darum, als päda-<br />
Mit Calliope, dem Mini-Computer, lernen Kinder in der Grundschule,<br />
die digitale Welt zu verstehen und mitzugestalten.<br />
Foto: IHK<br />
gogische Fachkraft professionell<br />
mit dem Thema „infor matische<br />
Bildung im Elementarbereich“<br />
umzugehen. Die Fähig keiten, zu<br />
sortieren, zu strukturieren, zu<br />
analysieren und Lösungen für<br />
Probleme zu finden, sind die<br />
Grundlage dazu. Diese können<br />
auch ohne Computer trainiert<br />
werden. Mit Calliope, dem Mini-Computer,<br />
lernen Kinder in<br />
der Grundschule, die digitale<br />
Welt zu verstehen und mitzugestalten.<br />
Spielerisch! <strong>Das</strong>s die Programmierung<br />
kinderleicht ist, erleben<br />
die Lehrerinnen und Lehrer<br />
bei der IHK-Vorbereitungsfortbildung.<br />
<strong>Das</strong> Projektkonzept<br />
Zur Person<br />
Dr. Anika Hamberger bietet<br />
Workshops für pädagogische<br />
Fachkräfte an Kitas und<br />
Schul en an und hilft dabei,<br />
die Faszination für Naturwissenschaften<br />
und Technik und<br />
<strong>Digital</strong>isierung zu fördern.<br />
beinhaltet, dass Unternehmen<br />
der IHK-Region Ulm Grundschulen<br />
in ihrer Nähe einen Calliope<br />
mini Klassensatz für die Anwendung<br />
im Unterricht zur Verfügung<br />
stellen. Dadurch sollen<br />
möglichst viele Kinder die Chance<br />
bekommen, sich für Informatik<br />
zu begeistern und Programmieren<br />
zu lernen, um für die Anforderungen<br />
der zukünftigen Arbeitswelt<br />
bereit zu sein.<br />
Info<br />
IHK Ulm,<br />
Dr. Anika Hamberger,<br />
Tel. 0731 / 173-107,<br />
hamberger@ulm.ihk.de<br />
FOTO: MARTINA DACH
20 UNTERNEHMENSPORTRÄT Anzeige<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung meistern: Die IHK Ulm unterstützt dabei, dass die Transformation gelingt.<br />
Foto: Armin Buhl, photodesign-buhl.de<br />
Unsere Region digital<br />
voranbringen<br />
Die <strong>Digital</strong>isierung wälzt die Welt um. Alle reden über <strong>Digital</strong>isierung. Die Industrie-und<br />
Handelskammer packt die <strong>Digital</strong>isierung an.<br />
Was brauchen wir alle, um auch in<br />
Zukunft Spitzen- und Wohlfühlregion<br />
zu sein? Ein funktionierendes Handynetz?<br />
Einen modernen Arbeitsplatz?<br />
Einen hohen Standard bei neuen<br />
Technologien? In der Region müssen<br />
die Rahmenbedingungen für die<br />
<strong>Digital</strong>isierung bereitstehen!<br />
Vorschläge und Forderungen an<br />
die Politik<br />
Die Industrie- und Handelskammer<br />
engagiert sich zusammen mit den Unternehmen<br />
der Region, ehrenamtlich<br />
Tätigen, ihrem Team sowie Partnerinnen<br />
und Partnern dafür, dass die digitale<br />
Transformation gelingt und es<br />
der Region nachhaltig gut geht.<br />
Wie macht die IHK das? Unter anderem<br />
mit Forderungen und Vorschlägen<br />
an die Politik und Verwaltung,<br />
mit individuellen Serviceangeboten,<br />
Veranstaltungen, Bildungs- und Beratungsangeboten<br />
und mit einem <strong>Digital</strong><br />
Hub, dem <strong>Digital</strong>isierungszentrum<br />
Ulm/Alb-Donau/Biberach.<br />
Alles, um eines unserer der zentralen<br />
Ziele für Unternehmen und Menschen<br />
zu erreichen: die Region mit<br />
<strong>Digital</strong>isierung voranzubringen. <strong>Das</strong>s<br />
die IHK mit den Ausbildungs-, Vernetzungs-<br />
und Weiterbildungsangeboten<br />
richtig liegt, zeigt die große<br />
Nachfrage.<br />
Zur Person<br />
Gernot Schnaubelt<br />
ist Technologietransfermanager<br />
für <strong>Digital</strong>isierung<br />
bei der IHK Ulm.<br />
FOTO: MARTINA DACH<br />
Dafür setzt sich die IHK ein:<br />
• Für den flächendeckenden Ausbau<br />
digitaler Infrastrukturen<br />
• Für bessere Vermittlung digitaler<br />
Kompetenzen<br />
• Für die Verbesserung rechtlicher<br />
Rahmenbedingungen<br />
• Für sicheren elektronischen<br />
Geschäftsverkehr<br />
• Für ein Innovationsklima<br />
Info IHK Ulm,<br />
Gernot Schnaubelt,<br />
Tel. 0731 / 173-179,<br />
schnaubelt@ulm.ihk.de
Anzeige UNTERNEHMENSPORTRÄT 21<br />
Duale Ausbildung anstatt<br />
Studium<br />
Wer mit seinem Studiengang nicht den Volltreffer gelandet hat, sollte nicht verzagen. Es<br />
bleiben viele Möglichkeiten für die nächsten Schritte. Die IHK hilft dabei.<br />
<strong>Das</strong> Informatik-Studium ist nicht<br />
das Richtige? Nach einer aktuellen<br />
Studie des Deutschen Zentrums<br />
für Hochschul- und Wissenschaftsforschung<br />
verlassen 28<br />
% der Studierenden aus Bachelorstudiengängen<br />
die Universität<br />
oder Hochschule ohne Abschluss.<br />
Ein Cut ist kein Weltuntergang<br />
sondern kann die Chance<br />
sein für eine Karriere mit Lehre<br />
zum/zur Fachinformatiker/in.<br />
Individuelle Beratungsgespräche<br />
für Interessenten<br />
Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in<br />
ist derzeit eine der<br />
beliebtesten in Deutschland.<br />
Gute und passende Auszubildende<br />
zu finden ist für viele Unternehmen<br />
eine Herausforderung.<br />
Zielgruppe für die Ausbildung<br />
sind Studienabbrecher/innen aus<br />
dem MINT-Bereich, Abiturientinnen<br />
und Abiturienten mit Programmiererfahrung<br />
und Absolventinnen<br />
und Absolventen des<br />
BLITZ spricht Studienabbrecher, Abiturienten und „2 BKI‘ler“ an.<br />
Foto: archerix@AdobeStock.com<br />
zweijährigen Berufskollegs für<br />
Informations- und Kommunikationstechnik.<br />
Neben individuellen<br />
Beratungsgesprächen, Informationsveranstaltungen<br />
und der<br />
Hilfe beim direkten Berufseinstieg<br />
hat die IHK Ulm ein Angebot<br />
entwickelt, um die duale Ausbildung<br />
für Studienabbrecher/innen<br />
attraktiv zu gestalten: das<br />
Angebot „BLITZ: IT-Ausbildung<br />
auf der Überholspur“. Die IHK<br />
Ulm bietet in Kooperation mit regionalen<br />
Unternehmen ein attraktives<br />
Angebot.<br />
Hier sind die Inhalte für den<br />
Ausbildungsberuf „Fachinformatiker/in“<br />
im Überblick:<br />
• duale Ausbildung in nur zwei<br />
Jahren<br />
• verdichteter Unterrichtsstoff<br />
und zusätzliche Inhalte<br />
• Schulpartner:<br />
Robert-Bosch-Schule<br />
Zur Person<br />
Simone Görtz ist Ansprechpartnerin<br />
bei der IHK Ulm für<br />
das Projekt „Neue Ziele im Blick:<br />
Studienabbruch – Chance auf<br />
Veränderung“. Studienzweifler<br />
und -abbrecher können sich<br />
von ihr zu neuen beruflichen<br />
Perspektiven beraten lassen.<br />
• Plus: Spezialisierung in C# (Fachinformatiker/-in<br />
Fachrichtung<br />
Anwendungsentwicklung)<br />
• Plus: Spezialisierung in Netzwerktechnik<br />
der Cisco Networking<br />
Academy (Fachinformatiker/-in<br />
Fachrichtung Systemintegration)<br />
Info IHK Ulm, Simone Görtz,<br />
Tel. 0731 / 173-133, goertz@ulm.ihk.de<br />
<strong>Digital</strong> durchstarten<br />
Die IHK Ulm<br />
entwickelte und<br />
erprobte im Förderprojekt<br />
„<strong>Digital</strong>isierung<br />
und berufliche<br />
Förderprojekt<br />
Ausbildung“ in<br />
den letzten zwei Förderprojekt Duale Ausbildung im digitalen Wandel<br />
Jahren digitale<br />
Schritte zur Umsetzung<br />
Duale Ausbildung im digitalen Wandel<br />
Lernsettings in Schritte zur Umsetzung<br />
Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Neues Mindset<br />
Neues Mindset<br />
der Ausbildung<br />
Forschungsinstitut Betriebliche<br />
der Ausbildung<br />
Bildung (f-bb) Nürnberg, den<br />
Unternehmen, die zum Mechatroniker/-in<br />
ausbilden und den<br />
der<br />
Fortbildung<br />
Ausbildenden<br />
Berufsschulen in Biberach Fortbildung und<br />
der Ausbildenden<br />
Ehingen. Ein weiteres Ziel des<br />
Projektes war Konzeptionierung<br />
und Durchführung der medienpädagogischen<br />
des Ausbildungspersonals.<br />
Mit der Broschüre „Duale Ausbildung<br />
im digitalen Wandel.<br />
Schritte zur Umsetzung“ schließt<br />
die IHK Ulm das vom Ministeri-<br />
Kontext<br />
in Unternehmen<br />
und Schulen<br />
<strong>Digital</strong>e Lernformate<br />
individuell umsetzen<br />
<strong>Digital</strong>e Lernformate<br />
Qualifizierung individuell umsetzen<br />
um für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Wohnungsbau geförderte Projekt<br />
Förderhinweis: Diese Publikation ist im Rahmen des Förderprojektes<br />
„<strong>Digital</strong>isierung in der beruflichen Ausbildung“ des Ministerium für<br />
ab. Auf Moodleplattform<br />
Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg entstanden.<br />
www.mechatronik-digital.de sind<br />
die digitalen Lernsettings und<br />
Kontext<br />
in Unternehmen<br />
und Schulen<br />
Förderhinweis: Diese Publikation ist im Rahmen des Förderprojektes<br />
„<strong>Digital</strong>isierung in der beruflichen Ausbildung“ des Ministerium für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg entstanden.<br />
Zur Person<br />
Irene Schmitt ist<br />
Ansprechpartnerin für<br />
<strong>Digital</strong>isierung in der<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
und<br />
leitet das Projekt<br />
„Lernfabrik 4.0“.<br />
Info IHK Ulm,<br />
Irene Schmitt<br />
Tel. 0731 / 173-328<br />
i.schmitt@ulm.ihk.de<br />
ALLE PORTRAITFOTOS: MARTINA DACH<br />
Handreichungen frei nutzbar eingestellt.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ulm.ihk24.de Dokumenten Nr.<br />
4384984.<br />
Mit der AzubiCard<br />
Vorteile sichern<br />
Den Studienausweis kennt man.<br />
Weniger die AzubiCard, die viele<br />
Vorteile bietet. Zum Beispiel<br />
günstigere Preise, Informationsvorsprung,<br />
attraktive Angebote<br />
und Glücksgefühle bei dem einen<br />
oder anderen Event. Unbedingt<br />
informieren.<br />
Zur Person<br />
Patrizia Grün ist Leiterin der Abteilung<br />
Ausbildung bei der IHK Ulm. In<br />
der IHK Ulm werden jährlich mehr als<br />
2.400 neue Ausbildungsverträge geschlossen.<br />
Knapp 1.300 Betriebe bilden<br />
120 Ausbildungsberufen aus.<br />
Info IHK Ulm, Patrizia Grün,<br />
Tel. 0731 / 173-107, gruen@ulm.ihk.de
22 UNTERNEHMENSPORTRÄT Anzeige<br />
Mit Weiterbildung ins digitale Zeitalter.<br />
Foto: IHK Ulm<br />
Machen Sie sich fit<br />
für die <strong>Digital</strong>isierung<br />
Viele Menschen wehren sich gegen Neues. Andere sind neugierig und passen sich schnell<br />
veränderten Bedingungen an.<br />
„Nur Offenheit und die Motivation,<br />
die eigenen Fähigkeiten auszubauen,<br />
garantieren beruflichen Erfolg,“ sagt<br />
Sirko Nell, Leiter der Abteilung Weiterbildung<br />
bei der IHK Ulm.<br />
Für die Weiterbildung der IHK Ulm<br />
bedeutet <strong>Digital</strong>isierung dreierlei:<br />
- Aktualisierung der bestehenden Angebote<br />
durch Inhalte, die sich aus der<br />
fortschreitenden <strong>Digital</strong>isierung ergeben<br />
- Konzeption und Erstellung neuer<br />
Seminare und Lehrgänge, die auf den<br />
Transformationsprozess vorbereiten,<br />
um etwaige Risiken für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter frühzeitig<br />
in Chancen zu verwandeln<br />
- Neue Lernformate<br />
Welche Weiterbildungen?<br />
Eine Übersicht<br />
Eine erste Übersicht aller Weiterbildungsangebote<br />
gibt es auf www.ulm.<br />
Zur Person<br />
Sirko Nell ist Leiter<br />
der Abteilung Weiterbildung<br />
bei der<br />
IHK Ulm. Etwa 5.000<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
lassen<br />
sich in über 400<br />
IHK-Lehrveranstaltungen<br />
jährlich<br />
weiterbilden. Zugleich<br />
werden ca. 1.500<br />
hoheitliche Prüfungen<br />
der Höheren Berufsbildung<br />
durchgeführt.<br />
FOTO: MARTINA DACH<br />
ihk24.de. Wer sich speziell für <strong>Digital</strong>isierung<br />
interessiert findet dort im<br />
IHK-Weiterbildungsprogramm „<strong>Digital</strong>isierung,<br />
IT und EDV“ Informationen.<br />
Interessenten können sich<br />
schon einmal informieren und überlegen,<br />
was genau zum persönlichen<br />
Weiterbildungsbedarf und zu den<br />
Anforderungen passt. Die IHK bietet<br />
vielfältige Beratungen an. Hier ein<br />
erster Eindruck aus der Vielfalt der<br />
<strong>Digital</strong>isierungs-Weiterbildungen:<br />
1. Fachkraft 3D-Drucktechnologien<br />
2. Datenschutzbeauftragte/r nach<br />
DSGVO<br />
3. Online-Marketing-Manager (IHK)<br />
und Social Media Manager (IHK)<br />
4. Weiterbildung für Fachkräfte an<br />
Lernfabriken 4.0<br />
Bei der IHK kann man durch das<br />
Nutzen des Weiterbildungsangebots.<br />
Wissen bündeln und ausbauen. Die<br />
IHK hilft dabei. Bei der ESF-Fachkursförderung<br />
können Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer von IHK-Seminaren<br />
und Zertifikatslehrgängen 30<br />
bis 70 Prozent der Teilnahmekosten<br />
sparen. Nicht nur für den Bereich <strong>Digital</strong>isierung.<br />
<strong>Das</strong> geht ganz einfach<br />
und unbürokratisch. Voraussetzung<br />
ist, dass die Teilnehmenden in Baden-<br />
Württemberg wohnen oder arbeiten<br />
und nicht bei Bund, Land, Stadt, Gemeinde<br />
oder einer Transfergesellschaft<br />
beschäftigt sind. Keine Rolle<br />
spielt, ob die Unternehmen oder die<br />
Teilnehmenden die Fortbildungskosten<br />
tragen.<br />
Info<br />
IHK Ulm,<br />
Sirko Nell,<br />
Tel. 0731 / 173-192,<br />
nell@ulm.ihk.de
Anzeige<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
23<br />
Es gibt nur Vorwärts<br />
Arbeitstitel wie hybride Umgebungen, Modern Workplace, Cloud-Umgebungen und Flexibilität<br />
gepaart mit Agilität sind die Begriffe von heute.<br />
Was gestern noch Zukunft war,<br />
ist heute in vielen Firmen angekommen.<br />
<strong>Das</strong> Hochdruckgebiet<br />
Rezession steht vor der Tür und<br />
viele Unternehmen rüsten sich<br />
bereits heute für den Wettlauf<br />
mit der Zeit.<br />
Wie stellt man sich die<br />
Zukunft vor?<br />
Die produzierenden Unternehmen<br />
machen es mit negativem<br />
Beispiel gerade vor. In Gesprächen<br />
mit Insolvenzverwaltern<br />
erntete man ein Lächeln. Ein Lächeln<br />
angesichts der vollen Kassen<br />
in den nächsten Jahren. Aber<br />
wie reagiert man im Mittelstand<br />
und in den KMU-Unternehmen<br />
darauf? Wie stellt man sich die<br />
Zukunft der IT in Unternehmen<br />
hier vor? Unternehmen wie<br />
Kaufmann Lichtwerbung aus<br />
Neu-Ulm und andere regional<br />
ansässige, aber global agierende<br />
Thomas Hoffmann.<br />
Foto: Celos<br />
Unternehmen reagieren mit Flexibilität.<br />
Auslagerung, Standardisierung<br />
und Flexibilisierung<br />
der IT sind hier angesagt.<br />
Sichere Administration der<br />
Kundennetzwerke<br />
„Wir müssen dynamisch reagieren<br />
können“, sagt Frau Kaufmann<br />
in einem Gespräch mit Celos<br />
Computer, einem Anbieter<br />
aus Ulm, zu den neuen Aufgaben,<br />
die die Unternehmen erwarten.<br />
Angesichts eines Mangels an<br />
IT-Kräften, aber steigenden Aufgaben<br />
und Kosten sei eine sichere<br />
Administration der Unternehmens-IT<br />
unumgänglich, berichtet<br />
Thomas Hoffmann, Geschäftsführer<br />
der Celos<br />
Computer GmbH.<br />
Lösungen gibt es viele, aber in<br />
der Dynamik das Richtige zu tun,<br />
da gibt es schon gewaltige Unterschiede.<br />
Ob Cloud gut oder<br />
schlecht ist, das entscheidet der<br />
Einzelfall. Missionare, welche alles<br />
in die Cloud legen wollen,<br />
übersehen oft das Unternehmen.<br />
Sei es in Bezug auf Sicherheit,<br />
Kosten oder schlichtweg auch<br />
Machbarkeit.<br />
Celos ist ein seit dem Jahr 1991<br />
bestehendes Unternehmen mit<br />
Sitz in Ulm und Niederlassung<br />
in Augsburg. Schwerpunkt des<br />
Unternehmens ist die sichere<br />
Administration der Kundennetzwerke<br />
sowie die gesamtheitliche<br />
Betrachtung aller Unternehmensprozesse.<br />
Celos setzt den<br />
Schwerpunkt auf die Automatisierung<br />
der Unternehmens-IT<br />
und deren Abläufe.<br />
tl<br />
Info Celos Computer GmbH,<br />
Liststraße 1, 89079 Ulm,<br />
info@celos.de, 0731-96884-0<br />
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Celos Computer GmbH ● Liststraße 1 ● 89079 Ulm ● vertrieb@celos.de ● Tel.: 0731/96884-0
24<br />
IT-SICHERHEIT<br />
Hinter Schloss und<br />
Riegel: IT-Sicherheit<br />
Vorbeugen Der Chef der Tübinger Buchhandlung Osiander ist ein Opfer der neuen Gefahr<br />
geworden, ein Druckereibesitzer in Saarbrücken ebenfalls. Von Jürgen Hoffmann<br />
Die beiden Mittelständler<br />
haben erlebt,<br />
wie es ist, wenn<br />
man aus den Tiefen<br />
des Cyber-Universums<br />
angegriffen wird. Immer<br />
öfter registrieren Firmen, Institute,<br />
Behörden und Ämter Einbrüche<br />
von Hackern - Maschinenbauer,<br />
Autohändler, Hotels<br />
und sogar die Stuttgarter Messegesellschaft.<br />
Online-Shops<br />
melden Attacken an ihren umsatzstärksten<br />
Tagen, Krankenhäuser<br />
und Hochschulen klagen<br />
über blockierte Kommunikationssysteme<br />
und Lösegeldforderungen.<br />
Jeden kann es treffen.<br />
Wie können sich Unternehmen<br />
schützen? Laut dem <strong>Digital</strong>verband<br />
Bitkom sind drei Viertel aller<br />
deutschen Unternehmen<br />
schon mindestens einmal aus<br />
dem Netz angegriffen worden.<br />
Die Schäden, die<br />
der hiesigen Wirtschaft<br />
durch Cyber-Kriminalität<br />
entstehen, belaufen sich<br />
demnach auf mehr als 100 Milliarden<br />
Euro jährlich. „Tatsächlich<br />
dürfte die Summe noch höher<br />
sein, denn viele Betriebe<br />
bemerken Sabotage, Diebstahl<br />
oder Spionage gar nicht oder<br />
zeigen sie aus Angst vor<br />
schlechter Publicity nicht an“,<br />
sagt Dirk Nebermann, IT-Sicherheitsexperte<br />
bei MCS, einem<br />
bundesweit tätigen Systemhaus<br />
für IT-Consulting,<br />
Softwareentwicklung und<br />
Cloud-Lösungen. Allein im<br />
September registrierte das<br />
Bundesamt für Sicherheit in<br />
der Informationstechnik<br />
(BSI) 450.000 <strong>Digital</strong>-Attacken<br />
– täglich. Und das dürfte<br />
erst der Anfang sein: Laut<br />
BSI sind vor allem breit an-<br />
gelegte Spam-Kampagnen wie<br />
Emotet auf dem Vormarsch. Mit<br />
deren Hilfe können Kriminelle<br />
in Firmennetzwerke eindringen<br />
und sie nach<br />
vielversprechenden<br />
Zielen durchsuchen.<br />
Im Visier sind oft Kundendaten,<br />
Kalkulationen und Patente.<br />
Millionen Varianten<br />
Laut BSI-Chef Arne Schönbohm<br />
stecken hinter solchen<br />
Aktionen oft ausländische<br />
Nachrichtendienste und<br />
die organisierte Kriminalität.<br />
Sie bedrohten die gesamte deutsche<br />
Wirtschaft: „Unsere digitalisierte<br />
Zukunft ist untrennbar<br />
mit der IT-Sicherheit verknüpft.“<br />
<strong>Das</strong> BSI hat im vergangenen<br />
Jahr 114 Millionen neue<br />
Varianten von Schadprogrammen<br />
registriert. Schönbohm:<br />
„Früher hieß es, ohne Sicherheit<br />
ist keine Freiheit, heute heißt es,<br />
ohne Cyber-Sicherheit wird<br />
es keine erfolgreiche<br />
<strong>Digital</strong>isierung geben.“<br />
Die zunehmende<br />
Vernetzung der
IT-SICHERHEIT 25<br />
450Tsd.<br />
<strong>Digital</strong>-Attacken gab es täglich<br />
allein im vergangenen September<br />
- das registrierte das Bundesamt<br />
für Sicherheit in der Informationstechnik.<br />
<br />
Quelle: BSI<br />
Wirtschaft bietet Hackern immer<br />
mehr Einfallstore. Manchmal<br />
reicht eine Mail mit Anhang,<br />
aus dem nach dem Öffnen<br />
ein Trojaner ins Unternehmensnetzwerk<br />
galoppiert. Oft zunächst<br />
unerkannt. Irgendwann<br />
aber geschehen hinter den Bildschirmen<br />
der Firmenrechner<br />
bedrohliche Dinge. Mal werden<br />
E-Mail-Adressen und Passwörter<br />
abgesaugt – und nicht selten<br />
im Netz veröffentlicht. <strong>Das</strong> beschädigt<br />
die Reputation des Bestohlenen<br />
und kann einen Bußgeldbescheid<br />
auslösen, weil gegen<br />
die Vorgaben der europäischen<br />
Datenschutz grund ver ordnung<br />
verstoßen wurde. Ein anderes<br />
Mal legt eine Schadsoftware die<br />
Buchhaltung und das Warenwirtschaftssystem<br />
lahm. So geschehen<br />
bei der Buchhandelskette<br />
Osiander. IT-Systeme wieder<br />
zum Laufen zu bringen, ist<br />
kein Kinderspiel. Zwei Drittel<br />
aller Firmen benötigen dafür bis<br />
zu drei Tage, fast 20 Prozent sogar<br />
noch länger. Und das kostet.<br />
Druckereibesitzer Klein beziffert<br />
den Schaden durch<br />
die Attacke auf seine Firma<br />
auf rund 70.000 Euro.<br />
Bei einem Maschinenbauer<br />
mit 40<br />
Millionen<br />
Euro Jahresumsatz kostete allein<br />
die Betriebsunterbrechung pro<br />
Woche rund 45.000 Euro, hinzu<br />
kamen Ausgaben für IT-Forensiker<br />
und Datenwiederherstellung.<br />
Laut dem BSI sind vor allem<br />
kleinere und mittelständische<br />
Unternehmen den Hackern<br />
oft fast schutzlos ausgeliefert.<br />
So ist es ein offenes Geheimnis,<br />
dass in Arztpraxen gar keine<br />
oder sehr einfache Passwörter<br />
wie etwa „Praxis“ verwendet<br />
werden. Im produzierenden Gewerbe<br />
sei es vielerorts noch<br />
haarsträubender, insbesondere<br />
bei Anwendungen im Umfeld<br />
von Industrie 4.0 und Internet<br />
of Things. Schönbohm: „Hier<br />
geht oft Machbarkeit vor Sicherheit.“<br />
Er setzt darauf, dass sich<br />
mit fortschreitender <strong>Digital</strong>isierung<br />
auch ein größeres Verständnis<br />
für Cyber-Sicherheit<br />
entwickelt. Und tatsächlich<br />
messen ihr mittlerweile 71 Prozent<br />
der Betriebe der gewerblichen<br />
Wirtschaft in Baden-Württemberg<br />
eine „sehr“ oder „äußerst“<br />
wichtige Bedeutung zu,<br />
so der Monitoring-Report Wirtschaft<br />
<strong>Digital</strong>. „Bisher allerdings<br />
rennen die meisten Firmenchefs<br />
Cyber-Einbrechern immer noch<br />
hinterher“, sagt Thomas Uhlemann,<br />
Sicherheitsspezialist<br />
beim IT-Security-Unternehmen<br />
Eset Deutschland. „Erst nach einem<br />
Vorfall, der ihnen wehtut,<br />
beginnen sie, die lückenhaften<br />
Zäune um ihre IT-Landschaften<br />
konsequenter zu schließen.“<br />
Unbefugte aussperren<br />
Ein Patentrezept gegen Cyber-Attacken<br />
gibt es nicht, aber<br />
einige Ratschläge für einen besseren<br />
Schutz. Antivirensoftware<br />
oder Insellösungen reichen als<br />
Abwehrinstrumente allein nicht<br />
aus. Verschlüsselung dagegen<br />
gilt als ein besonders probates<br />
Mittel, Unbefugten den Zugang<br />
zu Daten und Netzwerken zu<br />
versperren. Die Mehrzahl der<br />
IT-Security-Fachleute rät zu<br />
Krypto-Algorithmen als Verschlüsselungstechnologie.<br />
Uhlemann:<br />
„An einer cleveren Verschlüsselung<br />
beißen sich Cybergangster<br />
und Schnüffelnasen die<br />
Zähne aus. Und verschlüsselte<br />
Daten sind für Gangster wertlos,<br />
weil sie sie nicht zu Geld »<br />
Info<br />
BERUFSBEGLEITEND<br />
WEITERBILDEN<br />
MBA <strong>Digital</strong> Leadership und IT-<br />
Management<br />
Aktuelle Zertifikatskurse:<br />
Rahmenbedingungen der <strong>Digital</strong>en<br />
Transformation<br />
<strong>Digital</strong>e Wertschöpfungsaktivitäten<br />
<strong>Digital</strong>es Innovationsmanagement und<br />
Unternehmenswandel<br />
WEB<br />
hs-neu-ulm.de/zfw<br />
FACEBOOK<br />
@hnuzfw<br />
INSTAGRAM<br />
@hnu_zentrumfuerweiterbildung<br />
Angesichts der zunehmenden<br />
Hacker-Angriffe auf Unternehmen<br />
in der Region will<br />
die Landesregierung von Baden-Württemberg<br />
das Thema<br />
Cybersicherheit stärker in den<br />
Fokus rücken. Innenminister<br />
Thomas Strobl und Wirtschaftsministerin<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut<br />
riefen Unternehmen<br />
dazu auf, sich mit den<br />
Gefahren auseinanderzusetzen<br />
und sich vor Angriffen zu<br />
schützen. Die Arbeit der verschiedenen<br />
Behörden solle<br />
künftig in einer „Cybersicherheitsagentur“<br />
koordiniert werden,<br />
betonte Strobl. „ Die <strong>Digital</strong>isierung<br />
wird nur gelingen,<br />
wenn die Menschen der Technik<br />
vertrauen. Deshalb muss<br />
Sicherheit ganz oben stehen“,<br />
betont der Innenminister. Cyber-Sicherheit<br />
müsse in den<br />
Unternehmen vor allem Chefsache<br />
sein, „um Daten, Systeme<br />
und wertvolles Know-how<br />
zu schützen“.<br />
ILLUSTRATION: AURIELAKI/SHUTTERSTOCK.COM
26<br />
IT-SICHERHEIT<br />
Neben der Sicherheitstechnik spielt auch der Faktor Mensch eine wichtige Rolle bei der Cybercrime-Abwehr.<br />
FOTO: COLOR4260/SHUTTERSTOCK.COM<br />
machen können.“ <strong>Das</strong>s trotzdem<br />
nicht alle Unternehmen auf diese<br />
Lösung setzen, liege am oft<br />
hohen IT-Aufwand und an Problemen<br />
mit der Benutzbarkeit<br />
dieser Technologie. „Diese Zurückhaltung<br />
ist im Zeitalter von<br />
Vernetzung und Industrie 4.0<br />
fahrlässig“, warnt Uhlemann.<br />
„Internetbasierte Maschinen,<br />
Geräte und Anlagen, Devices<br />
wie Smartphones und Laptops<br />
sind Einfallstore, durch die Hacker<br />
in Systeme eindringen und<br />
sensible Kunden-, Fabrik- und<br />
Produktionsdaten stehlen oder<br />
manipulieren können.“ Setze<br />
man eine hochwertige Verschlüsselungslösung<br />
ein, bekämen<br />
Kriminelle selbst bei einem<br />
erfolgreichen Malware-Angriff<br />
„nichts als Datenschrott“. Geschäftsgeheimnisse,<br />
Kundenund<br />
Mitarbeiterinformationen<br />
Die Kryptostrategie<br />
sollte sich nahtlos<br />
in das IT-Security-<br />
Konzept einfügen.<br />
Thomas Uhlemann<br />
Sicherheitsspezialist<br />
ließen sich weder auslesen noch<br />
weiterverkaufen.<br />
Wichtig ist die Sensibilisierung<br />
der Belegschaft<br />
Der Eset-Consultant empfiehlt<br />
Verschlüsselungslösungen, die<br />
einfach von den Mitarbeitern zu<br />
handhaben sind: „Die Krypto-Strategie<br />
sollte sich nahtlos<br />
in das IT-Security-Konzept einfügen<br />
und die Compliance nicht<br />
unnötig aufblähen.“ Ideal<br />
sei es, wenn die Endpoint-Security,<br />
die<br />
Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />
und die Verschlüsselung<br />
ineinandergreifen:<br />
„Dann entsteht<br />
eine ganzheitliche<br />
Sicherheitsstrategie, die<br />
Malware-Angriffe und<br />
Ausspähaktionen verhindert<br />
und vertrauliche Firmendaten<br />
schützt.“ Ein Trend,<br />
der 2020 eines der größten Probleme<br />
darstellen wird: Social<br />
Engineering oder Human Hacking.<br />
Kriminelle nehmen falsche<br />
Identitäten in sozialen<br />
Netzwerken an und erschleichen<br />
sich persönliche Daten<br />
und Geschäftsinformationen.<br />
Nebermann: „Neben der richtigen<br />
Sicherheitstechnik spielt<br />
der Faktor Mensch eine wichtige<br />
Rolle bei der Cybercrime-Abwehr.“<br />
Dazu gehöre die Sensibilisierung<br />
der Belegschaft für<br />
IT-Security Awareness: „Ein<br />
Mitarbeiter, der auf dem Firmenparkplatz<br />
einen USB-Stick<br />
findet, muss wissen, dass er den<br />
nicht in seinen Rechner stecken<br />
darf. <strong>Das</strong> könnte ein Trick sein,<br />
um auf diese Weise ein Schadprogramm<br />
einzuschleusen“,<br />
warnt der MCS-Experte.
Anzeige<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
27<br />
<strong>Das</strong> Zukunftskarussell setzt sich mit den verschiedenen Facetten der <strong>Digital</strong>isierung auseinander.<br />
Foto: Stadt Ulm<br />
Wie Ulm den digitalen<br />
Wandel gestaltet<br />
In der Stadt Ulm können die Bürgerinnen und Bürger die digitale Entwicklung aktiv<br />
mitgestalten.<br />
Sensoren informieren über momentan<br />
verfügbare Parkplätze am Rathaus.<br />
Der Teppich im Wohnzimmer<br />
sendet automatisch einen Notruf aus,<br />
wenn eine Person gestürzt ist und ein<br />
mit Solarpaneelen ausgerüstetes<br />
Hochbeet versorgt sich selbst mit<br />
Sonnenenergie und speichert Regenwasser.<br />
Zukunftsmusik? Mitnichten.<br />
In Ulm gibt es dies alles schon. Es<br />
sind drei Paradebeispiele, die zeigen,<br />
dass die von vielen noch immer<br />
misstrauisch beäugte <strong>Digital</strong>isierung<br />
den Alltag erleichtert und nachhaltiger<br />
gestaltet. In Ulm ist der digitale<br />
Wandel in vollem Gang und in der<br />
Rathausverwaltung und der von ihr<br />
ins Leben gerufenen Geschäftsstelle<br />
<strong>Digital</strong>e Agenda heißt es längst: Gut<br />
so und vor allem weiter so! Dafür stehen<br />
die Projekte Zukunftskommune@bw,<br />
Ulm4CleverCity und Zukunftsstadt<br />
2030, die im vergangenen<br />
Jahr mit insgesamt acht anderen<br />
deutschen Städten in die konkrete<br />
Umsetzungsphase getreten sind. Und<br />
dies mit den hoffnungsfrohesten Voraussetzungen.<br />
Denn Ulm ist die einzige<br />
Kommune in Süddeutschland,<br />
die diese letzte Hürde genommen<br />
hat. Und dies mit Bravour. Unter dem<br />
Motto „Clever. Offen. Für alle. Nachhaltig.“<br />
stehen in Ulm Bereiche wie<br />
Mobilität, Bildung, Verwaltung, Leben<br />
im Quartier sowie Alter/Gesundheit<br />
im Fokus.<br />
Mitmachen, Erleben und<br />
Ausprobieren<br />
Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern<br />
verankert das Team der<br />
städtischen digitalen Agenda nachhaltig<br />
geprägte Ideen für die Stadtentwicklung<br />
fortan im Alltag. Und<br />
dies mit aktiver Bürgerbeteiligung.<br />
Die Resonanz ist groß. So wurde<br />
nicht nur anfangs eine Fülle von Ideen<br />
in Bürgerwerkstätten und mittels<br />
Online-Beteiligungen ausgelotet,<br />
sondern die Bürgerinnen und Bürger<br />
können Ideen fortlaufend einbringen,<br />
Zwischenstände der Projekte diskutieren<br />
und die weitere Ausrichtung<br />
mitbestimmen. Dabei geht die Stadt<br />
Ulm auch neue Wege. So gab die Ausstellung<br />
„ulm.macht.zukunft.“ im m25<br />
nicht nur einen Einblick in die unterschiedlichen<br />
Projekte, sondern lud<br />
direkt zum Mitmachen, Erleben und<br />
Ausprobieren ein - analog und digital.<br />
Quasi <strong>Digital</strong>isierung pur und<br />
zum Anfassen. Zusammenhänge zwischen<br />
<strong>Digital</strong>isierung und intermodaler<br />
Mobilität wurden erklärt, Be-<br />
LoRaPark<br />
ist ein Netz für das<br />
Internet der Dinge.<br />
Möglich wird das<br />
durch das flächendeckende<br />
Funknetz<br />
LoRaWAN, das mit<br />
hoher Reichweite<br />
und niedrigem Energiebedarf<br />
offen und<br />
frei allen Bürgern und<br />
Bürgerinnen zur Verfügung<br />
steht. Auch<br />
beim Ausbau dieses<br />
Netzes spielte Ulm<br />
eine Vorreiterrolle.<br />
sucherinnen und Besucher konnten<br />
mit Experten diskutieren und beispielsweise<br />
ihre Wünsche für mehr<br />
Fahrradmobilität in Ulm einbringen.<br />
Hilfsmittel aus dem Bereich Ambient<br />
Assisted Living wurden vorgestellt<br />
und jede und jeder, ob jung oder alt,<br />
konnte ausprobieren und - noch<br />
wichtiger - Erfahrungen und Wünsche<br />
mit den Verantwortlichen diskutieren.<br />
Eine runde Sache ist auch<br />
das Zukunftskarussell. Die von der<br />
Agentur Beier + Wellach gemeinsam<br />
mit dem Land Baden-Württemberg<br />
konzipierte interaktive Installation<br />
ist ein wahrer Blickfang. Hier erfährt<br />
der Betrachter auf fast schon wundersame<br />
Weise, welche besonderen<br />
Rollen digitale Lösungen in der Landwirtschaft,<br />
im Verkehr, der Gesundheit,<br />
der Bildung, der Verwaltung und<br />
Wirtschaft einnehmen können.<br />
Ob Fahrradständerortung, Hochwassermessung<br />
an Herd- und Eisenbahnbrücke<br />
oder die Übertragung<br />
des Energieverbrauchs in Echtzeit:<br />
Die Stadt ist voller Daten, die nun<br />
auch für uns alle sinnvoll genutzt<br />
werden sollen. Was Sensoren so alles<br />
können, das kann man schon bald<br />
im sogenannten LoRaPark rund um<br />
den Weinhof erfahren.
28<br />
RESSORT<br />
Lesen Sie alles zum<br />
neuen Traumpaar der Produktion<br />
im aktuellen Ingenics Magazine!<br />
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