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m80 Jugendmagazin Dez20

Das kultige Jugendmagazin in Oberbayern. Das Magazin auf Augenhöhe - hier schreiben Jugendliche für Jugendliche

Das kultige Jugendmagazin in Oberbayern. Das Magazin auf Augenhöhe - hier schreiben Jugendliche für Jugendliche

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s1-5_<strong>m80</strong>_12.20_Intro_<strong>m80</strong> 03.12.2020 13:03 Seite 1


s1-5_<strong>m80</strong>_12.20_Intro_<strong>m80</strong> 03.12.2020 13:04 Seite 2<br />

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DAS BILDUNGSPROJEKT M80 HEBT AB!<br />

<strong>m80</strong> ist ein Pressenetzwerk, unter Beteiligung<br />

von Schülerinnen und Schülern.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Partizipation<br />

von Jugendlichen mit unterschiedlichem<br />

Bildungsniveau. <strong>m80</strong> ist eine<br />

Informationsplattform von Schülern<br />

für Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren.<br />

s1-5_<strong>m80</strong>_03.20_Intro_<strong>m80</strong> 06.03.2020 12:01 Seite 1<br />

M80 DAS SCHÜLERMAGAZIN liegt in<br />

Schulen aller Schularten, in Jugendeinrichtungen,<br />

in Stadtbibliotheken, sowie an<br />

Kulturorten aus. Schreiben Sie uns, wenn<br />

noch kein <strong>m80</strong> bei Ihnen ausliegt und Sie es<br />

gerne auslegen möchten:<br />

redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

NUR MIT HILFE VON FÖRDERERN aus<br />

der Privatwirtschaft, Vereinen und Stiftungen<br />

kann der Trägerverein „centideo e.V.“ das<br />

Projekt <strong>m80</strong> umsetzen. Dafür möchten wir<br />

uns alle, auch im Namen der Schülerinnen<br />

und Schüler, bei unseren Bildungspartnern<br />

bedanken.<br />

Es macht uns allen richtig viel Spaß!<br />

Wir suchen weitere Kooperationspartner.<br />

Interessiert?<br />

Infos unter<br />

bildungssponsoring@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

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<strong>m80</strong>-magazin.de


s1-5_<strong>m80</strong>_12.20_Intro_<strong>m80</strong> 03.12.2020 13:04 Seite 3<br />

ERSTE STUNDE<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>m80</strong> // Das Schüler- und <strong>Jugendmagazin</strong> für München und Oberbayern<br />

Redaktionsbüro //<br />

Am Hang 7 // 83714 Miesbach<br />

fon // Redaktion 08025.99708-21<br />

fon // Anzeigen 08025.99708-0<br />

fax 08025.99708-10<br />

E-Mail<br />

redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Website<br />

www.<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Herausgeber //<br />

heinmedia Verlags GmbH<br />

Trägerverein //<br />

Centideo e.V.<br />

Projektleitung //<br />

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de<br />

Redaktion & Workshopleitung //<br />

Dieter Hein (ViSdP) // redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Schülerredaktion dieser Ausgabe // Thomas Griesbeck, Sophie<br />

Sergent, Liliane Herzberg<br />

Fotos //<br />

media-art-factory by Dieter Hein, Schülerredakteure,<br />

Anzeigenkunden, drehmetrie, Christane Nübel, Kartarzyna Bialasiewicz<br />

wirestock, Harryarts<br />

Bildagenturen //<br />

depositfoto, photocase, jugendfotos, Clipdealer, i-Stockfoto,<br />

freepic.com<br />

Grafik & Layout //<br />

Nadine Zindler // n.zindler@heinmedia.de<br />

Anzeigenberatung //<br />

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de<br />

Melina Grabmeier // m.grabmeier@heinmedia.de<br />

Anzeigenunterlagen //<br />

k.hein@heinmedia.de<br />

Digitale bzw. physikalische Auslagestellen //<br />

Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, BOS/FOS, Ausbildungsund<br />

Studienmessen, Agentur für Arbeit, Stadtjugendring, Kinos,<br />

Jugendzentren, Fahrschulen, Frauenärzte, Musikschulen,<br />

Tanzschulen, Bürgertreffs, Familienzentren, Stadtbibliotheken,<br />

Freizeiteinrichtungen, wie z.B. Kletter- und Boulderzentren,<br />

Indoorsoccer, Jugendveranstaltungen<br />

<strong>m80</strong> goes virtuelle Ausbildungsmessen: Wir erweitern unsere Palette um zwei digitale Produkte<br />

Nach der Messe ist vor der Messe<br />

Liebe Schüler*innen, liebe Jugendliche,<br />

Was bisher nur „analog” stattfand, sind unsere Redaktionsworkshops,<br />

entweder an Euer Schule oder bei uns in<br />

seit Beginn der Pandemie ist es die erste gedruckte der Redaktion. Hier arbeiten wir ebenfalls an einen digitalen<br />

Ausgabe, die Ihr hier in den Händen haltet. Die verschiedensten<br />

Hygienekonzepte an den Schulen und unseren an-<br />

jederzeit teilnehmen kann. Denn eines bleibt bestehen: Ihr<br />

Konzept, so dass jeder, unabhängig von Wohnort und Alter<br />

deren Auslegestellen verhinderten, dass wir Euch in dieser seid die Redakteure des Magazins und Eure Themen stehen<br />

weiterhin immer im Mittelpunkt, egal ob gedruckte oder<br />

Zeit ein gedrucktes Exemplar bieten konnten.<br />

Apropos Digital. Wie wir ja schon in der vergangenen digitale Ausgabe.<br />

Ausgabe berichtet haben, ist im Oktober unsere erste virtuelle<br />

Messe für Ausbildung und Duales Studium im Netz ten Workshops rund um das Thema Schreiben interessiert<br />

Falls Ihr auch an unseren spannenden und interessan-<br />

über die Bühne gegangen. Euer überwiegend sehr positives<br />

Feedback sowie die gleichen Reaktionen unserer Aus-<br />

doch gerne unter redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de bei uns.<br />

seid und neue Kontakte knüpfen möchtet, dann meldet euch<br />

steller sind uns Ansporn, es beim zweiten Mal noch besser Wir freuen uns über jeden Einzelnen von Euch geschriebenen<br />

und gemeinsam erarbeiteten Artikel, den Ihr dann in<br />

zu machen. Und um die, die noch Verbesserungsbedarf<br />

sahen auch zufrieden zu stellen. Neue Produkte auf den Eurem <strong>m80</strong> Magazin bewundern könnt.<br />

Markt zu bringen ist immer ein spannendes Vorhaben. Treffen<br />

sie den Nerv der Zielgruppe, haben Sie einen Mehrwert Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

und, ... und, ... Die Fragen sind jetzt alle beantwortet und Euer m-80 Jugendredaktionsteam<br />

zwar mit einen deutlichen:JA!<br />

i.V.<br />

3<br />

<strong>m80</strong> // 12.20


s1-5_<strong>m80</strong>_12.20_Intro_<strong>m80</strong> 03.12.2020 13:04 Seite 4<br />

In<br />

Se<br />

Eisk<br />

INHALT<br />

Die Redaktion dieser Ausgabe:<br />

Se<br />

Nac<br />

LILIANE HERZBERG<br />

SCHULE // Abi an der Freien Waldorfschule Freiburg-Wiehre<br />

ALTER // 26<br />

BEITRAG // Schreib, was Du nicht sagenk kannst<br />

MELINA GRABMEIER<br />

SCHULE // Azubi Medienkauffrau in Digital und Print<br />

ALTER // 20<br />

BEITRAG // Veranstaltungskalender<br />

Se<br />

Wir<br />

Se<br />

Size<br />

Se<br />

Sch<br />

Se<br />

Fasz<br />

SOPHIE SERGENT<br />

SCHULE // Anne-Frank-Gymnasium (AFG)<br />

Rheingau<br />

ALTER // 19 Jahre<br />

BEITRAG // Test<br />

THOMAS GRIESBECK<br />

FUNKTION // Schüler-Redaktion<br />

ALTER // 24<br />

SCHULE // Freier Fotograf und Filmer<br />

Se<br />

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Se<br />

Steig<br />

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NADINE ZINDLER<br />

4<br />

<strong>m80</strong> // 12.20<br />

MARIA WIDMANN<br />

BEITRAG // Faszination Kunst<br />

ALTER // 21<br />

STUDIUM // Psychologie<br />

SCHULE // Azubi Mediengestaltung Digital und Print<br />

ALTER // 24<br />

BEITRAG // Jobstarter


s1-5_<strong>m80</strong>_12.20_Intro_<strong>m80</strong> 03.12.2020 13:04 Seite 5<br />

Inhalt // <strong>m80</strong> 12.20<br />

Seite 3 // Editorial<br />

Nach der Schule ist vor der Karriere<br />

Seite 4-5 // Klassenfoto<br />

Wir sind <strong>m80</strong>! Die Blattmacher dieser Ausgabe<br />

Seite 6-9 // Hauptfach<br />

Size me Up!<br />

Seite 10-11 // Sozialkunde<br />

Schreib, was Du nicht sagen kannst!<br />

Seite 12 - 13 // Pausengespräch<br />

Faszination Kunst<br />

Seite 14 - 16// Test<br />

Eiskönigin oder Frostbeule<br />

Seite 17 - 20 // Freistunde<br />

Wos gähd ab? // Der digitale Veranstaltungskalender<br />

Seite 23 // Lehramt für berufliche Schulen<br />

Keine Horrorgeschichten über das Referendariat<br />

Seite 27 // Teilzeitausbildung<br />

Privates und Ausbildung kombinieren<br />

Seite 30 - 31 // Pflegeberufe<br />

Steigende Attraktiviät des Berufsbildes<br />

Dein Thema nicht dabei?<br />

Werde selbst <strong>m80</strong>-Reporter! // redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

d Print


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 6<br />

HAUPTFACH<br />

SuperSize m<br />

6<strong>m80</strong> // 12.20<br />

Text // Thomas Griesbeck<br />

Fotos // fotolia


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 7<br />

e<br />

HAUPTFACH<br />

Im vergangenen Sommer war ich mit meinem<br />

Bruder im Freibad. Um mich herum eine Menge Kinder<br />

mit deren Eltern. Spielend liefen immer wieder<br />

Kinder an mir vorbei, die mit ihrem Fußball Richtung<br />

generisches Tor, welches aus selbst aufgestellten<br />

Schuhen bestand, kickten. Ich sah ihnen gerne zu und<br />

hatte meinen Spaß. Als mein Blick bei drei Kindern stehen<br />

blieb, erkannte Ich Maxi, Sebastian und Alex. Ich<br />

kannte die Drei, weil sie in meinem Heimatverein Fußball<br />

spielen. Ich sehe sie drei Freunde jeden Dienstag<br />

und Donnerstag gegen Abend, wenn sie mit ihrem Lauftraining<br />

beginnen. Alle sind 10 Jahre alt, sind ungefähr<br />

gleich groß, machen den selben Sport und doch sind zwei<br />

davon fülliger als der eine übrige. Aber warum ist das eigentlich<br />

so? Warum sind manche Kinder schon im Kindesalter<br />

übergewichtig?<br />

7<br />

<strong>m80</strong> // 12.20


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 8<br />

HAUPTFACH<br />

In allen Industrienationen nimmt die Zahl der übergewichtigen Kinder zu.<br />

In Deutschland sind etwa 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen zwischen<br />

drei und 17 Jahren übergewichtig. Auch das Ausmaß der Adipositas (Fettsucht)<br />

steigt deutlich an, das heißt, die schon übergewichtigen Kinder legen immer<br />

mehr an Gewicht zu. Die Gründe lassen sich ganz leicht erläutern. Ich selbst<br />

habe mich mit diesem Thema schon öfters beschäftigt, mich dazu aber noch<br />

nie in einem wie diesen Artikel geäußert. Nun nehme ich dazu Stellung, weil<br />

ich anderen vielleicht sogar gleichaltrigen Jugendlichen helfen möchte, wie sie<br />

richtig abspecken und wie sie sich richtig bewegen.<br />

Zu wenig Sport ist der erste Grund warum Kinder immer moppeliger werden.<br />

Sie werden schon in der Früh zur Schule von Mama oder Papa gefahren<br />

und müssen somit nicht zu Fuß gehen. In der Schule selbst ist meiner Meinung<br />

nach der Sportunterricht viel zu vernachlässigt. Ein bis zwei Unterrichtsstunden<br />

wöchentlich werden für den Sport investiert. Sportwissenschaftler fordern<br />

schon seit langem täglichen Sportunterricht. Doch die Politik bleibt, wie die Jugend,<br />

unbewegt. Nach der Schule dann wieder das selbe Spiel: Sie werden<br />

abgeholt und unterlassen ihren Spaziergang nach Hause. Daheim geht es<br />

dann nicht nach den häuslichen Pflichten in den Garten zum Spielen und Bewegen,<br />

sondern erst mal an den PC oder an die Playstation zur täglichen Daumengymnastik.<br />

Viele Kinder haben nicht mal ein sportliches Hobby wie Fußball,<br />

Volleyball, Tennis ...<br />

Sport birgt eine Menge positiver<br />

Sachen: physisch und psychisch!<br />

Unser Wohlbefinden<br />

wird beispielsweise deutlich<br />

gestärkt wenn wir uns bewegen!<br />

Schon durch Kleinigkeiten<br />

wie die Treppe anstatt<br />

den Rollstuhl oder Aufzug zu<br />

benutzen oder mal auf das<br />

Auto zu verzichten und zu<br />

Fuß die 2 Kilometer zu seinem<br />

Freund zu gehen, stärken<br />

wir auch unsere<br />

Kondition und unseren Kreislauf!<br />

Mit Sport stärkt man<br />

außerdem sein Immunsystem,<br />

indem man beispielsweise<br />

laufen geht<br />

oder Fahrrad fährt!<br />

Das Herz<br />

pumpt<br />

mehr<br />

B l u t<br />

durch die<br />

Gefäße und<br />

8<strong>m80</strong> // 12.20<br />

damit kommen die Immunzellen in Schwung - das<br />

zumindest haben britische Forscher nachgewiesen.<br />

Aber an erster Stelle soll Sport Spaß machen!<br />

Aber nicht nur der Mangel oder das Unterlassen<br />

von Sport trägt zu Übergewicht bei.<br />

Auch die täglichen Mahlzeiten, vorausgesetzt<br />

man verzerrt nicht gesunde Produkte,<br />

tragen dazu bei,<br />

dass man zunimmt. Als<br />

Bestes Beispiel kann<br />

man den Dokumentarfilm<br />

„SuperSize me“<br />

nennen, der im Juli<br />

2004 auch in Deutschland<br />

veröffentlicht wurde. In<br />

diesem Film geht es um einen<br />

Mann von sportlicher und gut gebauter<br />

Statur, der 30 Tage lang sich<br />

ausschließlich von Fast-Food-Essen, wie<br />

dem von McDonalds ernährt. Seine Regeln<br />

waren: drei komplette Mahlzeiten am Tag bei<br />

McDonald’s zu essen, jedes Produkt auf der Speisekarte mindestens einmal<br />

zu nehmen, keinesfalls mehr als 2000 Schritte pro Tag zu gehen und immer<br />

„SuperSized“-Menüs zu bestellen, wenn er danach gefragt werden würde. Das<br />

Resultat des Selbstversuchs waren eine Zunahme von 11,1 kg und eine Menge<br />

gesundheitlicher aber auch gesellschaftlicher Probleme. Eines dieser Probleme<br />

war beispielsweise der Verlust einiger Sponsoren, da sie ihn für verrückt hielten.<br />

Gesundheitlich bekam er immer öfter Atemschwierigkeiten und Krämpfe.<br />

Nicht nur Fast-Food-Essen trägt dazu bei, dass die Kinder von heute zunehmen<br />

und übergewichtig werden bzw. sind. Schon im Elternhaus beginnt<br />

die „falsche Ernährung“. Vernünftig essen heißt nicht verzichten! Aber es bedeutet,<br />

bewusst zu genießen und nicht nebenbei zu konsumieren. Das heißt,<br />

das tägliche Befriedigungsverhalten „Naschen“ darf nicht gegen Hunger eingesetzt<br />

werden, sondern soll lediglich als Genuss stattfinden. Kinder sind nämlich<br />

darauf angewiesen, was die Eltern ihnen geben – und was sie an<br />

Essgewohnheiten von den Eltern lernen. Genau wie bei der Bewegung gilt beim<br />

Essen, dass die Großen mit gutem Beispiel voran gehen müssen. Wenn man<br />

sich somit also richtig und vor allem gesund ernährt, dazu noch täglichen Sport<br />

betreibt, muss man auch keine Sorgen wegen des Übergewichts haben. Auch<br />

wenn mein Beispiel von vorher mit den zwei zwar sportlich Aktiven, aber doch<br />

etwas zu gut ernährten Fußballkameraden nicht ganz zutrifft, haben sie einen<br />

Willen und immer noch Spaß am Sport!<br />

Von den Folgen des Übergewichts hört man des öfteren<br />

in den Medien. “Mobbing” oder “Bullying”. Diese Wörter hört<br />

man immer wieder, und sie bedeuten nichts Schönes! Dicke Kinder sind in der<br />

Schule häufig Hänseleien ausgesetzt, werden ausgegrenzt und futtern aus lauter<br />

Kummer oft immer weiter. Doch nicht nur das: Auch Krankheiten, die in der<br />

Regel erst im Alter auftreten, wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen,<br />

Zuckerkrankheit oder Gelenkschäden, machen sich breit. So erkranken inzwischen<br />

jährlich circa 200 Jugendliche an Altersdiabetes (Typ-2-Diabetes) - das<br />

sind fünfmal so viel wie vor zehn Jahren. Ursprünglich hat Typ-2-Diabetes seinen<br />

Namen, weil damals ausschließlich Menschen ab einem Alter von 40 Jah-


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 9<br />

HAUPTFACH<br />

ren bekommen haben.<br />

Aufgetreten ist die Altersdiabetes<br />

aber überwiegend<br />

erst ab einem<br />

Alter von 60 bis 65<br />

Jahren .<br />

Wenn wir schon<br />

bei Krankheiten<br />

sind, möchte ich<br />

noch darüber etwas<br />

loswerden! Nicht alle<br />

Menschen oder Kinder<br />

die Übergewicht haben<br />

oder sogar fettsüchtig<br />

sind, sind das weil sie<br />

keinen Sport machen, zu<br />

viel oder sich gar falsch ernähren!<br />

“Adipositas” ist das Fachwort<br />

für Fettleibigkeit und der Schlüsselbegriff des Übergewichts. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem<br />

Übergewicht, die durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung<br />

des Körperfettes mit fatalen Folgen gekennzeichnet ist.<br />

Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat<br />

der Körpergröße [m²]. Die Formel lautet: BMI = Körpergewicht : (Körpergröße<br />

in m)².<br />

Untergewicht: kleiner als 18,5<br />

Normalgewicht: 18,5 - 25,0<br />

Übergewicht: 25,0 - 30,0<br />

Adipositas: größer als 30,0<br />

Als besten Tipp und auch aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen,<br />

dass man unbedingt Sport machen muss, um somit Fett abbauen zu können<br />

oder erst gar nicht zuzunehmen und somit fit zu bleiben! Die Ernährung ist<br />

auch ein wichtiger Bestandteil! Esse nie zu oft Süßigkeiten oder belastende<br />

Speisen wie Fast Food oder Fertigspeisen! Esse am Besten immer frisch und<br />

gesund! Gemüse und Obst muss immer mit an erster Stelle deines Essplans<br />

stehen! Selbstverständlich gehört Fleisch, Wurst etc. auch dazu! Wenn du also<br />

mal Daheim vor dem Fernseher hockst und etwas knabbern möchtest, müssen<br />

es ja nicht unbedingt Chips und Schokolade sein! Nimm dir mal Studentenfutter<br />

oder Müsli anstelle von Chips vor! Du kannst auch Joghurt mit frischen Erdbeeren<br />

anstatt Schokolade naschen oder besser gesagt „genießen“. Hier noch<br />

ein kleines Zitat von einer Ernährungsberaterin: “Vernünftig essen heißt nicht<br />

verzichten! Aber es bedeutet, bewusst zu genießen und nicht nebenbei zu konsumieren.”Bei<br />

ganz schlimmen Fällen kann man auch Operationen durchführen.<br />

Diese sind aber sehr kostspielig und nur in extremen Fällen empfohlen!<br />

Diese Folgen wären dann zum Beispiel Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit),<br />

erhöhter Bluthochdruck, Herzinfarkte, Arteriosklerose, Schlaganfälle,<br />

Gicht, Brustkrebs, Wirbelsäulenerkrankungen, und weitere Erkrankungen. Im<br />

Gegensatz zur Fettleibigkeit kann auch die sogenannte “Magersucht” auftreten.<br />

Sie bewirkt eine Appetitlosigkeit bei dem Patienten und lässt ihn somit innerlich<br />

verhungern. Des weiteren kann man unter Essstörungen leiden, die aber meist<br />

erst im mittleren Alter auftreten.<br />

Was kann man dagegen unternehmen?<br />

Erst einmal müssen wir eine Definition setzen, ab wann man als übergewichtig<br />

gilt! Hierfür gibt es den „BMI“, den „Body-Mass-Index“.<br />

Natürlich ist es verständlich, das nicht jedes Kind einen Verein besuchen<br />

möchte, umso Sport intensiv machen zu können. Manche Familien haben in<br />

ihrer Umgebung nicht mal einen Verein, damit ihr Kind Sport betreiben kann.<br />

Andere Familien haben unter Umständen nicht einmal das dafür nötige Geld,<br />

ihr Kind in einen Verein zu stecken und somit zum Sport begeistern zu können.<br />

Und hier soll jetzt der Schulsport weiterhelfen! Wie vorher schon angesprochen,<br />

ist der einzige Sport, den manche Kinder machen können, der Sport in der<br />

Schule. Schulsport muss meiner Meinung nach unbedingt ausgebaut werden<br />

und es wäre auch eine Bitte an unseren Kultusminister, sich mal über die jetzige<br />

Situation betreffend des Sports und des Übergewichts an Kindern, Gedanken<br />

zu machen und vielleicht doch am Ende den Schulsport auszubauen.<br />

9<br />

<strong>m80</strong> // 12.20


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 10<br />

SOZIALKUNDE<br />

<br />

<br />

Pilotprojekt B2together berät Jugendliche bei Sorgen und Problemen im Netz<br />

Anonym und ohne Möglichkeit der<br />

Rückverfolgung: B2gether ist eine<br />

Onlineberatungsplattform, auf der<br />

Jugendliche zwischen 16 und 25<br />

Jahren aus Freiburg sowie den<br />

Landkreisen Emmendingen und<br />

Breisgau-Hochschwarzwald ihre<br />

Sorgen und Probleme äußern<br />

können und Hilfe durch ausgebildete<br />

Berater bekommen. Alles unter<br />

dem Schutzmantel der Anonymität.<br />

So bleibt die Hemmschwelle niedrig<br />

und die Variation der Themen breit.<br />

Ratgeber: Jugendliche können sich mit Problemen an B2gether wenden.<br />

10<br />

<strong>m80</strong> // 12.20<br />

Text // Liliane Herzberg<br />

Fotos // Christiane Nübel,<br />

iStock.com / Katarzyna Bialasiewicz<br />

Im Juli 2020 ist B2gether ein Jahr alt geworden.<br />

„Wir dachten anfangs, wir wären gescheitert,<br />

weil es nicht so richtig anläuft“, berichtet<br />

Christiane Nübel, Projektkoordinatorin und<br />

Beraterin über das Projekt, das sich noch im<br />

Aufbau befi ndet. „Mittlerweile wissen wir aber,<br />

dass es sogar echt gut läuft.“<br />

Wie die Berater sind auch die Ratsuchenden<br />

in ihrer Anonymität streng geschützt. Es gibt<br />

fünf – weibliche oder männliche – Berater, alle<br />

haben ein abgeschlossenes Masterstudium und<br />

eine Weiterbildung für die Onlineberatung.<br />

Finanziert wird die Plattform durch Aktion<br />

Mensch, durchgeführt von In Via, dem katholischen<br />

Verband für Mädchen- und Frauenarbeit<br />

in der Erzdiözese Freiburg. Die Idee dahinter:<br />

Jugendliche dort abholen, wo sie sich hervortrauen<br />

– im Online-Bereich.<br />

„Wir wollen jungen Menschen, die nicht so<br />

viel Kontakt zu anderen haben, die Möglichkeit<br />

bieten, zum Beispiel über den B2-Treff oder eine<br />

Face-to-face-Beratung in die reale Interaktion mit<br />

anderen zu treten“, sagt Nübel. Der erste Treff<br />

wurde im August 2019 angeboten, wann der<br />

nächste stattfi ndet, ist unklar, bisher mache ihnen<br />

Corona einen Strich durch die Rechnung.<br />

Die Ratsuchenden sind in ihrer Anonymität<br />

ebenfalls streng geschützt. Die Jugendlichen<br />

können zwischen einem Mailkontakt, einem<br />

Chat mit einem Berater oder einem Gruppenchat<br />

zum Austausch mit anderen wählen.<br />

Jeweils nur unter Angabe des Wohnorts und<br />

ungefähren Alters. „Die IP-Adressen werden von<br />

uns nicht nachverfolgt, auch wenn schwierige<br />

Beratungsthemen wie Suizidalität auftreten“,<br />

erklärt die 32-Jährige. Sonst herrsche oft<br />

Hemmung, sich Hilfe zu holen.<br />

Die Themen, die von den Jugendlichen<br />

angesprochen werden, sind bunt gemischt.<br />

„Das reicht von fehlender Zukunftsperspektive<br />

über Gewalterfahrungen bis hin zu psychischen<br />

Belastungen“, so die Projektkoordinatorin. Eine<br />

Person hätte sich etwa Sorgen um ihr Essverhalten<br />

gemacht, ein Kollege hätte einen Fall<br />

bearbeitet, bei dem erst im Laufe eines längeren<br />

Kontakts herausgekommen sei, dass es sich bei<br />

dem Problem um Gewalt in der Familie handle.<br />

„Es braucht viel Mut, darüber zu sprechen.


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 11<br />

SOZIALKUNDE<br />

<br />

<br />

Solche Themen werden oft erst im Laufe der<br />

Beratung angesprochen.“ Deshalb gebe es<br />

bei ihnen auch das Motto: „Schreib, was du<br />

nicht sagen kannst.“<br />

Seit Jahresbeginn habe es etwa<br />

zwanzig Erstanfragen gegeben. Trotz der<br />

relativ geringen Zahl geht die Beraterin davon<br />

aus, dass die Hemm schwelle, sich mit<br />

Problemen an B2gether zu wenden, niedriger<br />

sei als bei anderen Angeboten. „Die Jugendlichen<br />

wissen oft gar nicht, ob ihre<br />

Probleme wichtig genug sind, um Hilfe<br />

in Anspruch zu nehmen.“<br />

Das seien sie aber alle.<br />

„Generell arbeite ich mit systemischen<br />

Beratungs methoden.<br />

Das heißt, dass die Lösung im<br />

Ratsuchenden liegt. Ich stelle<br />

hauptsächlich Fragen und<br />

helfe, Antworten zu fi nden.“<br />

Außerdem bestehe ein Teil<br />

ihrer Arbeit daraus, an die<br />

richtigen Beratungsstellen<br />

weiterzuleiten. Etwa an<br />

U25 bei Suizidgedanken,<br />

an Wendepunkt bei der<br />

Erfahrung von sexuellem<br />

Missbrauch oder an die<br />

Psychiatrie in der Hauptstraße.<br />

<br />

Bei Problemen aller Art: www.b2-freiburg.de<br />

Bei suizidalen Gedanken: <br />

Bei Erfahrung von sexuellem Missbrauch: <br />

K: <br />

Instagram: b2_onlineberatung<br />

11<br />

<strong>m80</strong> // 12.20


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 12<br />

PAUSENGESPRÄCH<br />

Faszination<br />

12<br />

Kunst<br />

<strong>m80</strong> // 12.20<br />

Foto // Andrey Kiselev; Autor // Maria Widmann


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 13<br />

PAUSENGESPRÄCH<br />

Ein großes, lichtdurchflutetes Atelier. In der Mitte des Raumes steht<br />

eine weiße, straff gespannte Leinwand auf einer Staffelei. Ölfarben, so weit<br />

das Auge reicht. Unzählige Pinsel liegen auf einem Beistelltisch und scheinen<br />

nur darauf zu warten, benutzt zu werden. Der erste Pinselstrich. Die<br />

feuchte Farbe glänzt auf dem Weiß, ein zweiter Strich folgt. Die feinen Borsten<br />

gleiten über das Leinen. Sanft, weich und zugleich bestimmt und kontrolliert.<br />

Farben vermischen sich, lassen Tiefen, Höhen, Kanten und<br />

Rundungen erkennen. Hier ist ein Künstler am Werk, der eine Geschichte erzählt.<br />

Ohne Worte, ohne Buchstaben. Nur mit ein wenig Farbe auf weißem<br />

Untergrund.<br />

Um Kunst zu verstehen, muss man nicht vom Fach sein. Man kann in<br />

einem Gemälde alles sehen, was es ausdrücken will, dazu braucht man nur<br />

ein wenig Fantasie. Wer kennt nicht die Frage „Was wollte der Künstler dir<br />

mit diesem Bild sagen?“. Ich denke, dass niemand in einem Gemälde<br />

genau das sieht, was sein Schöpfer darin gesehen hat. Jeder Mensch interpretiert<br />

ein Bild anders. Manche sehen Zerstörung und manche Wiederaufbau<br />

in ein und dem selben Werk.<br />

Man kann eine neue Welt errichten auf einem kleinen Blatt Papier.<br />

Durch die Kunst können neue Ansichten und Denkweisen entstehen. Kunst<br />

ist eine Möglichkeit, Gefühle zu zeigen. Ruhige, gerade Linien drücken Gefühle<br />

wie Liebe, Glück oder Harmonie aus, stattdessen können chaotische,<br />

wilde Muster von Hass, Enttäuschung oder Wut zeugen. Ich finde, jeder<br />

Mensch kann ein Künstler sein und jeder kann andere Menschen mit seiner<br />

Kunst erreichen, wenn er es will. Ein jeder hat das Talent in sich, das es<br />

einem ermöglicht, Leute mit seinen Gedanken und Emotionen zu berühren,<br />

die er künstlerisch festgehalten hat<br />

Das faszinierendste an der Kunst ist meiner Meinung nach die unendliche<br />

Vielfalt an Stilen und Techniken. Diese Freiheit, alles erschaffen zu können,<br />

was man will. Schon seit Tausenden von Jahren hat Kunst eine tiefe<br />

ethnische Bedeutung in den verschieden Kulturen. In der Antike waren die<br />

Inka, Maya und Azteken Vertreter der derzeitigen Künste. Bei ihnen hat sowohl<br />

Körperbemalung als auch das Herstellen von Skulpturen eine wichtige<br />

Bedeutung im Glauben und im Leben gespielt. Jeder kennt die Begriffe Romantik<br />

und Gotik, doch nur wenige können damit etwas anfangen. Neben<br />

Literatur und Musik hat in dieser Zeit natürlich auch Kunst eine große Rolle<br />

gespielt. In der Epoche der Romantik befassten sich die Künstler mit ihren<br />

Gefühlen, ihren Sehnsüchten und griffen häufig auch die Themen Liebe und<br />

Freundschaft auf. Natürlich gibt es noch viele andere Kunstepochen und<br />

Stilrichtungen wie die Renaissance, Rokoko, Klassizismus oder auch moderne<br />

Künste wie Surrealismus oder Abstrakte Kunst. All diese Begriffe stehen<br />

für einen anderen Zeitraum in der Geschichte der Menschheit, in dem<br />

eine bestimmte Weltanschauung im Volk herrschte. Diese Einstellung hat<br />

die Künstler so sehr geprägt, dass sie mit dieser Denkweise einen neuen<br />

Stil in der Kunst erschaffen hatten.<br />

Es liegt ein langer Zeitraum zwischen den klassischen und den modernen<br />

Kunststilen. Aus diesem Grund haben die Künstler dieser verschiedenen<br />

Epochen ganz andere Ziele und Absichten mit ihren Werken gehabt.<br />

Das Ziel der Klassik war es, durch Maß und Harmonie eine vollkommene<br />

und idealistische Schönheit zu schaffen. Im Gegensatz dazu stehen bei der<br />

modernen Kunst oft die Gedanken, Fragestellungen und Konzepte mehr im<br />

Vordergrund als die Ästhetik, also wie schön oder stilvoll das Werk ist. Es<br />

gab strenge Vorschriften und Kriterien, die beim Erschaffen von klassischen<br />

Kunstwerken befolgt werden mussten. Die moderne Kunst stieß und stößt<br />

noch immer auf Widerspruch im Massengeschmack, weil die Künstler oft<br />

provokante Themen oder obszöne Darstellungen wählen, da es keine Einschränkungen<br />

wie in der Klassik gibt. Raum für eigene Interpretationen gibt<br />

es in den klassischen Werken oft nicht oder nur wenig. Die Moderne Kunst<br />

jedoch hat das Ziel, den Betrachter dazu zu bewegen, über das Werk und<br />

dessen Aussage nachzudenken. Deshalb wollen moderne Künstler meist<br />

abstrakte und nicht gegenständliche Kunst schaffen.<br />

Durch Kunst gesund werden? Klingt erst einmal unsinnig, doch die sogenannte<br />

Kunsttherapie ist ein guter Weg, Menschen mit psychischen Problemen<br />

oder Krankheiten zu heilen. Diese Art von Therapie entstand durch<br />

verschiedene Stilrichtungen, die Anfang des letzten Jahrhunderts vorherrschten.<br />

Die Künstler dieser Zeit ließen Unbewusstes oder Alltägliches in<br />

ihre Werke hineinfließen. Das heißt, die Gemälde sind für den Betrachter<br />

leichter verständlich, weil er sich oder seinen Alltag damit identifizieren kann.<br />

Die zeitgenössische Kunst befasste sich immer mehr mit optischen Phänomenen<br />

von Farben und Formen. Das alles trug dazu bei, dass der Weg für<br />

diese spezielle Therapie eröffnet werden konnte.<br />

Die Kunsttherapie hilft den Patienten, ihre Umwelt unmittelbar über die<br />

Sinne wahrzunehmen und zu begreifen. Sie setzt auch an tiefen Grundbedürfnissen<br />

des Menschen an, sich gestalterisch auszudrücken oder mit anderen<br />

Patienten in der Gruppentherapie Kontakt aufzunehmen. In solchen<br />

kunsttherapeutischen Prozessen können Selbstheilungskräfte aktiviert und<br />

positive Veränderungen angeregt werden. Diese Art der Therapie hilft Menschen<br />

mit psychischen Problemen wie etwa Depressionen oder Lebenskrisen.<br />

Kunsttherapie kann dazu beitragen, Krankheiten zu verarbeiten, die<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung zu verbessern und die Lebensfreude zu<br />

steigern. Ich finde diese Therapiemöglichkeit sehr faszinierend. Meiner Meinung<br />

nach ist die Kunsttherapie eine sehr gute Alternative zu anderen Therapien.<br />

Menschen, die beispielsweise ein Aggressionsproblem haben,<br />

lernen in dieser Therapie, ihre Gefühle in Bildern auszudrücken und nicht an<br />

der Außenwelt auszulassen. Es ist wichtig, seine Emotionen – seien sie gut<br />

oder schlecht – loszuwerden, aber auf eine harmlose Art und Weise. Hierfür<br />

ist die Kunsttherapie genau richtig. Sie zeigt den Patienten, dass Malen eine<br />

gute Möglichkeit ist, sich von Lasten und Problemen zu befreien.<br />

Es wird deutlich, dass Kunst weit mehr als ein paar Pinselstriche ist.<br />

Sie ist eine Welt für sich. Eine Welt voller Emotionen, Gefühle, Widersprüche<br />

und Deutungen. Kunst verändert sich zwar im Laufe der Zeit, aber sie wird<br />

immer da sein.<br />

13<br />

<strong>m80</strong> // 12.20


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 14<br />

TEST<br />

Eiskönigin<br />

Omas dicke Socken, heißer Tee<br />

und Wärmflasche. Möglichkeiten,<br />

bei Minusgraden warm zu bleiben,<br />

gibt es viele. Oder lauft ihr in der<br />

kalten Jahreszeit erst so richtig<br />

heiß? Findet mit zehn Fragen<br />

heraus, welcher Typ Wintermensch<br />

ihr seid. Zählt dazu die<br />

Buchstaben hinter den Fragen.<br />

Welcher Buchstabe taucht am<br />

häufigsten auf? Die Auflösung<br />

gibt es auf der Seite 20.<br />

Text // Sophie Sergent<br />

Fotos // freepik.com/wirestock<br />

Illustrationen // freepik.com/Harryarts<br />

1.<br />

Wie gehst du mit winterlicher Kälte um?<br />

oder<br />

a) Pff. Ich trage das ganze Jahr lang Shorts. Und manchmal nicht mal die. O<br />

b) Es gibt keinen besseren Anlass als ein Schneesturm<br />

für stylische Stirnbänder und schicke Stiefel.<br />

c) Ich rocke den Zwiebel-Look mit mindestens vier Paar<br />

Socken und drei Pullovern – unter meinem Schneeanzug.<br />

d) Das Haus verlasse ich nur im Notfall ... zum Beispiel, wenn sich der<br />

Italiener um die Ecke wegen des Schneegestöbers weigert, zu liefern.<br />

2.<br />

Mit welchem Winterschläfer identifizierst du dich?<br />

a) Im letzten Leben war ich ein Hamster: Ich schlafe rund um die Uhr. G<br />

b) Ich bin wechselwarm wie eine kleine Echse. Je kälter es wird,<br />

desto mehr schlafe ich. F<br />

c) Braunbär. Ich verlasse die warme Höhle nur, wenn in mir der Partybär erwacht. E<br />

d) Bei mir gibt es keinen Schlaf. Ich bin ein Delfi n – bei mir setzt zwar gelegentlich<br />

eine Gehirnhälfte aus, aber Schlaf kann man das nicht nennen.<br />

E<br />

F<br />

G<br />

O<br />

3.<br />

Wie nutzt du acht Stunden Tageslicht?<br />

a) Ich treffe mich mit Freunden im Park zum Eisschwimmen. O<br />

b) Sobald die ersten Läden aufmachen, stürme ich<br />

natürlich Discounter und Boutiquen.<br />

c) Meine Familie und ich veranstalten einen Film- und Spiele-Tag,<br />

bei voll aufgedrehter Heizung und heißem, gebuttertem Popcorn.<br />

d) An der Konsole. Vielleicht verbring ich auch mal Zeit am<br />

Handy oder vor der Glotze. Hauptsache die Rollläden sind unten.<br />

E<br />

F<br />

G<br />

14<br />

<strong>m80</strong> // 12.20<br />

4.<br />

Der Herbst ist vorbei. Sieht man das deinem Heim an?<br />

a) Dekoration ist gar nicht meins. Bäh. G<br />

b) Wir sind die absoluten Weihnachtsfanatiker und unser Zuhause ist vor lauter<br />

lebensgroßen Weihnachtsmännern, Rentieren und Schneemännern kaum zu sehen. E<br />

c) Weihnachtsbaum, Kerzenlicht und übergroße Adventskalender<br />

entlarven mich wohl als Wintermensch.<br />

d) Hier und da hängt schon mal vereinzelt eine Lichterkette. O<br />

F


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 15<br />

TEST<br />

Frostbeule?<br />

5.<br />

Die letzten Tage vor Weihnachten stehen an.<br />

Wie kommst zur Schule?<br />

a) Mein treues Rad leistet mir stets gute Dienste. O<br />

b) Ohne mein Auto mit extra großem Kofferraum für drei<br />

Alternativoutfi ts, zig Wichtelgeschenke und die Ausbeute<br />

des alltäglichen Großeinkaufs wäre ich aufgeschmissen.<br />

c) Meine Eltern spielen widerwillig Lieferservice und fahren mich. G<br />

d) Ich quetsche mich gerne in den überfüllten Bus. Da mieft es zwar<br />

nach Käsefüßen, aber immerhin ist es schön warm.<br />

E<br />

F<br />

6. Kannst du dich für Wintersport begeistern?<br />

a) Nope, im Winter kriegt mich nichts und<br />

niemand aus dem Bett – geschweige denn dem Haus.<br />

b) Für Schlittenfahren oder Schneeballschlachten<br />

bin ich immer zu haben.<br />

c) Freiwillig gehe ich nicht in die Kälte. Und zum Eislaufen<br />

lasse ich mich von meinen Freunden nur überreden, wenn sie<br />

dafür im Gegenzug mit mir in die Therme gehen.<br />

d) Ja, wir gehen jeden freien Tag Skilaufen und Snowboarden. O<br />

G<br />

E<br />

F<br />

7. Wo verbringst du Weihnachten?<br />

a) Dort, wo es am schönsten ist: zu Hause im Bett oder<br />

wahlweise auf der Couch.<br />

b) Wenn nicht nach Ägypten oder in die Türkei, dann wenigstens<br />

in eine Sauna-Landschaft. Beim Gedanken an<br />

Dampfbäder und Whirlpools wird mir ganz warm ums Herz.<br />

c) Wir feiern Weihnachten bei und mit unseren partyverrückten Verwandten. E<br />

d) Draußen, so lange es geht. Ein Weihnachten ohne<br />

Schneeballschlachten wäre kein Fest.<br />

G<br />

F<br />

O<br />

8. Was ist das Wintergetränk deiner Wahl?<br />

a) Kräutertee ist voll mein Ding. O<br />

b) Im Winter trinke ich ausschließlich heiße Schokolade. F<br />

c) Ich brauche Kaffee. So richtig starken Kaffee –<br />

sonst komme ich gar nicht aus dem Bett.<br />

d) Punsch, der wärmt gut von innen. E<br />

G<br />

9.<br />

Womit futterst du dir deinen Winterspeck an?<br />

a) Suppen. Kartoffel-, Karotte- und Kürbissuppe in Dauerschleife. O<br />

b) Mit Plätzchen, Muffi ns, Keksen, Kuchen – eigentlich mit allem, was ich in die Finger bekommen kann. F<br />

c) Mit dem, was es normalerweise auch gibt. Nur in drei- bis vierfacher Menge. E<br />

d) Italienisch, Indisch, Thai, Sushi. Hauptsache es wird geliefert. G<br />

10.<br />

Wie startest du ins neue Jahr?<br />

a) Wir halten die halbe Stadt mit ohrenbetäubenden Feuerwerken<br />

und legendären Lichtershows wach.<br />

b) Ich diskutiere meine unzähligen Neujahrsvorsätze mit Freunden und<br />

schließe Wetten ab, wer zuerst abbricht.<br />

c) Während unsere Eltern sich mit Glühwein warm halten,<br />

heizen wir den Briefkästen der Nachbarschaft mit Böllern ein.<br />

d) Der Umwelt zuliebe verzichte ich auf ein Feuerwerk und<br />

schaue mit meiner Familie „Dinner for one“.<br />

E<br />

F<br />

G<br />

O<br />

15<br />

<strong>m80</strong> // 12.20


s6-16_<strong>m80</strong>_12.20_Schülerred_<strong>m80</strong> 03.12.2020 11:46 Seite 16<br />

TEST<br />

FDie Frostbeule<br />

Auflösung<br />

Die Eiskönigin<br />

EDie kalte Jahreszeit ist dir die liebste, trotz der Sehnsucht nach wärmeren Gewässern (und damit ist nicht<br />

Glühwein gemeint) überstehst du selbst den tiefsten Winter mit Style. Bei dir gibt es immer einen Anlass zu feiern<br />

und du nutzt jede Gelegenheit, um dich mit anderen Shopaholics um heruntergesetzte Wintermode zu prügeln.<br />

Auch Silvester steht bei dir hoch im Kurs. Ohne mindestens zwölf Beschwerden von entnervten Nachbarn und<br />

Anwohnern fi ndet keine Party vor Tagesanbruch ein Ende. Und obwohl es dir schwerfällt, morgens aus dem Bett<br />

zu kommen, machst du das Beste aus dem Tag. Und wenn das letztendlich wieder nur ein Marathon durch die<br />

Boutiquen ist. Die Kälte kann dir dabei nichts anhaben, trotzdem kaufst du zur Sicherheit noch mal zwei neue<br />

Mützen und den schicken Schal aus dem Schaufenster. Wie wäre es denn, wenn du dieses Jahr mal mehr zu<br />

Hause bleibst? Dein Kleiderschrank platzt sowieso bald aus allen Nähten.<br />

Du verlässt das Haus nicht ohne Wollsocken, Taschenwärmer und Thermoskanne. Allein der Gedanke an Wintersport<br />

treibt dir einen kalten Schauder den Rücken runter. Und trotzdem kann dir der Winter fast gar nicht lang genug sein. Am<br />

liebsten wäre es dir, wenn du deine Neujahrsvorsätze alle paar Wochen überholen könntest. Du liebst es einfach, mit<br />

Listen und Freunden Dinge zu planen – und zwar vor einem Kaminfeuer. Ohne einen Kokon aus Strickjacken und Decken<br />

würdest du wahrscheinlich regelmäßig in Schockstarre fallen. Wie gut, dass deine Familie immer in der Nähe ist, um dich<br />

mit heißer Schokolade und frischen Plätzchen aus dem Ofen wiederzubeleben.<br />

16<br />

<strong>m80</strong> // 12.20<br />

GDer Grinch<br />

Du bist weder angetan von einem übergewichtigen, kostümierten Mann, der euren Schornstein herunterrutscht,<br />

noch bis du der größte Fan von Familienzusammenkünften. Und das kann dir bei deiner Verwandtschaft<br />

auch keiner übel nehmen.<br />

Die Kälte ist nicht dein Element, und Weihnachtsmusik lässt deine Ohren bluten. Die grelle Außenbeleuchtung<br />

eurer Nachbarschaft verabscheust du fast so sehr wie deinen Wecker. Aber: Selbst ein Wintermuffel wie du kann<br />

dem Zauber der Weihnacht nicht auf ewig absagen. Eines Tages wirst du dich schließlich dabei erwischen, wie du<br />

beim Zocken oder Filmegucken „O du fröhliche“ summst oder statt Chips leckere Spekulatius verputzt.<br />

ODer Öko-Freak<br />

Am liebsten würdest du das ganze Jahr draußen verbringen. Dein Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter,<br />

nur die falsche Kleidung aus nicht-nachhaltiger Herstellung.“ Du lässt dich deswegen weder von Kälte noch<br />

von Dunkelheit unterkriegen. Trotz gelegentlicher Eskapaden zu Hause liebst du das Fest und deine Familie<br />

über alles. Selbst mit deinen Geschwistern raufst du dich am Heiligabend zusammen: Großzügig schenkst<br />

du jedem eine Weihnachtskarte aus Recycling-Papier und eine Tafel Fair-Trade Bio-Schokolade aus dem<br />

Reformhaus. Weihnachtsbaum und Feuerwerk sind dir ein Graus. Du hast es dir außerdem zur Aufgabe<br />

gemacht, die Weihnachtsgans an Heiligabend durch eine vegetarische Erbsenlasagne zu ersetzen.


s17-20_<strong>m80</strong>_12.20_Termine_<strong>m80</strong> 03.12.2020 12:58 Seite 17<br />

FREISTUNDE<br />

Was geht ab!<br />

weitere Veranstaltungen gibt’s hier<br />

Virtuelle + Präsenz-Veranstaltungen in Oberbayern<br />

Macht immun gegen<br />

Corona-Frust!<br />

Filme drehen –in jedem Alter,<br />

zu allen Themen<br />

Beim Deutschen Generationenfilmpreis gilt: Wir müssen reden und unsere<br />

Geschichten erzählen – mal lustig, mal tiefsinnig, oft eigenwillig und immer<br />

kreativ. Der Filmwettbewerb ist ein Leuchtturmprojekt für generationenübergreifende<br />

Kulturarbeit.<br />

zu machen, kann Menschen verbinden. Das braucht Kreativität und neue Arbeitsformen“,<br />

so der Leiter des Filmpreises Jan Schmolling. Der Bundeswettbewerb<br />

bietet seit 1998 ein einzigartiges kulturelles Forum. Dabei stehen<br />

Teamwork unterschiedlicher Generationen, gegenseitiger Respekt und Erfahrungsaustausch<br />

im Mittelpunkt.<br />

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.deutscher-generationenfilmpreis.de<br />

Filme machen in Corona-Zeiten: das ist eine Herausforderung – und zugleich<br />

eine Chance. Denn groß ist derzeit der Wunsch, sich visuell mitzuteilen.<br />

Für medien-aktive Menschen der „Generation 50plus“ sowie für Familien und<br />

generationenübergreifende Teams bietet der Deutsche Generationenfilmpreis<br />

eine Bühne. Ganz gleich, ob für das Erstlingswerk, einen lustigen Smartphone-<br />

Clip oder ein langfristig angelegtes Filmprojekt. Auf die besten Beiträge warten<br />

Preise des Bundesfamilienministeriums im Gesamtwert von 8.000 Euro. Der<br />

Einsendeschluss ist der 15. Januar kommenden Jahres, die Teilnahmebedingungen<br />

gibt es auf www.deutscher-generationenfilmpreis.de.<br />

Der Veranstalter des Wettbewerbs – das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum<br />

(KJF) – möchte auf dem Festival zeigen, was die Menschen bewegt.<br />

Dazu gehört auch, welche freudigen oder traurigen Erlebnisse sie während der<br />

letzten Monate hatten. Im Fokus des Wettbewerbs ist jedoch nicht nur die Corona-Zeit.<br />

Eingereicht werden können Filme, die seit 2019 entstanden sind.<br />

Das Thema ist freigestellt, der Beitrag kann sich aber auch auf das Jahresthema<br />

„Über Arbeit“ beziehen.<br />

Mit einem zusätzlichen Team-Award spricht der Wettbewerb Familien<br />

ebenso an wie Projekte, um das Filmemachen zu entdecken und weiterzuentwickeln<br />

– ob bei Unternehmungen, im Stadtteil oder im Kulturzentrum. „Soweit<br />

es die Umstände zulassen, möchten wir den Dialog zwischen den Generationen<br />

auch in dieser Zeit weiter stärken. Corona darf nicht spalten. Selbst Medien<br />

17


s17-20_<strong>m80</strong>_12.20_Termine_<strong>m80</strong> 03.12.2020 12:58 Seite 18<br />

FREISTUNDE<br />

18<br />

AKTIONEN ZUM JAHRESWECHSEL IM JUGEND-<br />

TREFF „PC-POOL“ DER FEIERWERK SÜDPOLSTATION<br />

Für Jugendliche ab 12 Jahren<br />

gibt es in der Feierwerk Südpolstation<br />

von dienstags bis samstags,<br />

01. bis 05.12., 08. bis 12.12.<br />

sowie 15. bis 19.12. „Aktionen<br />

zum Jahreswechsel“. Der Jugendtreff<br />

„PC-Pool“ beteiligt sich<br />

auch dieses Jahr wieder an dem<br />

weltweiten Brief-Marathon der<br />

Menschenrechtsorganisation<br />

„Amnesty International“ und<br />

schreibt Briefe für die Menschenrechte. Außerdem werden kleine Geschenke<br />

für die Liebsten zum Jahreswechsel gebastelt.<br />

Feierwerk Südpolstation | „Aktionen zum Jahreswechsel“ im Jugendtreff;<br />

„PC-Pool“ für Jugendliche ab 12 Jahren | Di. 1.12. bis Sa.<br />

5.12., Di. 8.12 bis Sa. 12.12., Di. 15.12 bis Sa. 19.12., jeweils von 14.30<br />

bis 18 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Anmeldung vor Ort erforderlich<br />

INS SCHWARZE TREFFEN – BOGENSCHIESSENKURS<br />

FÜR EINSTEIGER IM FEIERWERK TRAFIXX<br />

„Du hast ins Schwarze getroffen.“.<br />

Diese Redensart kommt<br />

vom Bogenschießen, denn hier<br />

muss man mit seinem Pfeil den<br />

schwarzen Kreis in der Mitte der<br />

Zielscheibe treffen. Im Feierwerk<br />

Trafixx lernen Jugendliche von 12<br />

bis 18 Jahren am Samstag, den<br />

12.12. mit speziellem Trainingsmaterial,<br />

dieses Ziel zu erreichen.<br />

Feierwerk Trafixx | „Bogenschießen-Kurs<br />

für Einsteiger“ für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren |<br />

Sa. 12.12., jeweils von 16 bis 18 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl<br />

begrenzt | Anmeldung vor Ort am Infotisch, per Mail<br />

an trafixx@feierwerk.de oder telefonisch unter 089 – 72407350 erforderlich<br />

HIPHOP-KURS IN DER FEIERWERK FUNKSTATION<br />

5,6,7,8 und dance! Für Tanzbegeisterte<br />

Kinder ab 11 Jahren<br />

und Jugendliche gibt es immer<br />

dienstags von 16:30 bis 17:30<br />

Uhr die Möglichkeit ihr Tanzbein<br />

zu schwingen und Hip-Hop-<br />

Moves zu erlernen. Es wird sich<br />

zur Musik bewegt und auf den<br />

Rhythmus choreographiert. Es<br />

gibt auch Raum für freie Improvisation<br />

und Freestyle damit die<br />

Tänzer sich entfalten und ihre eigenen Moves rein bringen können.<br />

Feierwerk Funkstation | „HipHop-Kurs“ für Kinder ab 11 Jahren und<br />

Jugendliche | Immer dienstags, 1. + 8. + 15. + 22.12. + 12. + 19. +<br />

26.01., jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Anmeldung:<br />

bis 28.09. (Nachmeldung für die Termine ab November bis<br />

06.11.) bei Jonas Rehm, Tel. 089/552980-63, jonas.rehm@feierwerk.de<br />

DIGITALE BILDCOLLAGEN - MEDIENWERKSTATT IM FEIERWERK<br />

TRAFIXX<br />

Bei Collagen denkt man direkt<br />

an Papierschnipsel, Schere &<br />

Kleber. Bei uns braucht man jedoch<br />

keins von diesen Dingen:<br />

im Januar können Jugendliche<br />

von 12 bis 18 Jahren jeden Donnerstag<br />

in unserer Medienwerkstatt<br />

digitale Collagen erschaffen.<br />

Mit Handy und Bild- bearbeitungprogramm<br />

werden hier unverwechselbare<br />

Bilder erstellt.<br />

Feierwerk Trafixx | „Digitale Bildcollagen“ in der Medienwerkstatt<br />

für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren | Do., 07. + 14. + 21. + 28.01.,<br />

jeweils von 15 bis 19 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl<br />

begrenzt | Anmeldung vor Ort am Infotisch, per Mail an<br />

trafixx@feierwerk.de oder telefonisch unter 089/72407350 erforderlich<br />

VIDEOSTUDIO - MEDIENWERKSTATT IM FEIERWERK TRAFIXX<br />

Was braucht man für ein<br />

Gutes Video? Wie bedient man<br />

ein Schnittprogramm und wie<br />

baue ich Spezialeffekte ein? All<br />

diese Fragen werden in unserem<br />

Videostudio beantwortet. Jugendliche<br />

von 12 bis 18 Jahren<br />

können an den Donnerstagen 4.<br />

& 11. & 25.2. in der Medienwerkstatt<br />

gemeinsam die Welt der Videos<br />

entdecken.<br />

Feierwerk Trafixx | „Videostudio“ in der Medienwerkstatt für Jugendliche<br />

von 12 bis 18 Jahren | Do., 4. + 11. + 25.2., jeweils von 15<br />

bis 19 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl begrenzt |<br />

Anmeldung vor Ort am Infotisch, per Mail an trafixx@feierwerk.de oder<br />

telefonisch unter 089/72407350<br />

MAL UND SPRAY MAL WIEDER WINTERFERIENPROGRAMM<br />

2021 IN DER FEIERWERK SÜPDOLSTATION<br />

Zwei 2-tägige Workshops in<br />

den Winterferien reizen dazu an,<br />

kreativ zu werden und mithilfe<br />

von Acrylfarben kleine und große<br />

Kunstwerke zu erstellen. Bei „Mal<br />

mal wieder“ am Di., 16. und Mi.,<br />

17.2. und „Spray Mal wieder“ am


s17-20_<strong>m80</strong>_12.20_Termine_<strong>m80</strong> 03.12.2020 12:58 Seite 19<br />

FREISTUNDE<br />

Do., 18. und Fr., 19.2. wird mit viel Energie an Leinwänden sich ausprobiert,<br />

denn Kreativität verbessert die Laune, baut Stress ab und hält gesund.<br />

Dabei erlernt man neue Technicken und kann diese sofort anwenden um<br />

seine Werke auszuarbeiten.<br />

Feierwerk Südpolstation | „Mal mal wieder“ und „Spray mal wieder“<br />

für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren | Di., 16. + Mi., 17.02., und Do.,<br />

18. + Fr., 19.02., jeweils von 9:30 bis 13:00 Uhr | Teilnahmegebühr:<br />

jeweils 35 Euro inkl. Materialkosten | Anmeldung erforderlich bis<br />

09.02. bei Andreas Albrecht: Tel. 089/46088604 oder<br />

andreas.albert@feierwerk.de<br />

RADIO-WORKSHOP WINTERFERIENPROGRAMM 2021 IM FEI-<br />

ERWERK TRAFIXX<br />

In den Winterferien können<br />

Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche<br />

bis 13 Jahre wieder Radio-<br />

Luft schnuppern. Am Mittwoch,<br />

den 17.2. wird hinter die Kulissen<br />

geschaut und eigene kleine Beiträge<br />

erstellt, die in unserem Studio<br />

direkt aufgenommen werden.<br />

Feierwerk Trafixx | Radio-<br />

Workshop für Kinder ab 8 Jahren<br />

und Jugendliche bis 13<br />

Jahre | Mi., 17.2. von 13 bis 17 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl<br />

begrenzt | Anmeldung bis 10.2.21. per Mail an trafixx@feierwerk.de<br />

erforderlich<br />

COMPUTERSPIELE PROGRAMMIEREN WINTERFERIENPRO-<br />

GRAMM 2021 IM FEIERWERK TRAFIXX<br />

In diesem Workshop lernen<br />

Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche<br />

bis 13 Jahre die Grundlagen<br />

des Programmierens kennen.<br />

Am Donnerstag, den 18.2. werden<br />

eigene einfache Animationen,<br />

interaktive Geschichten und<br />

kleine Spiele erstellt.<br />

Feierwerk Trafixx | „Computerspiele programmieren“ in der Kultixx<br />

Kreativwerkstatt für Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche bis 13 Jahre<br />

| Do., 18.2. von 14 bis 17 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl<br />

begrenzt | Anmeldung bis 10.02.21. per Mail an rafixx@feierwerk.de<br />

erforderlich<br />

von Bildbearbeitungs-programmen eigene Bilder in eine ganz andere Perspektive<br />

schieben und die Welt kreativ auf den Kopf stellen.<br />

Feierwerk Trafixx | Workshop Kreative Digitalfotografie – „Verkehrte<br />

Welt“ für Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche bis 13 Jahre | Fr., 19.2.<br />

von 14 bis 18 Uhr | Teilnahme kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl begrenzt<br />

| Anmeldung bis 10.2.21. per Mail an trafixx@feierwerk.de erforderlich<br />

E-GITARREN-WORKSHOP EINSTEIGER IM FEIERWERK TRAFIXX<br />

Auch in diesem Jahr wird wieder<br />

ordentlich in die Saiten gehauen.<br />

Ab dem 15.01. können<br />

Jugendliche von 12 bis 18 Jahren<br />

jeden zweiten Freitag die Grundlagen<br />

des E-Gitarren-Spielens<br />

kennenlernen und vielleicht ein<br />

neues Talent entdecken.<br />

Feierwerk Trafixx | E-Gitarren-Workshop<br />

Einsteiger für<br />

Jugendliche von 12 bis 18 Jahren<br />

| Fr., 15. + 29.1. + 12. + 26.2., jeweils von 16 bis 18 Uhr | Teilnahme<br />

kostenfrei | Teilnehmer*innenzahl begrenzt | Anmeldung vor<br />

Ort am Infotisch, per Mail an rafixx@feierwerk.de oder telefonisch<br />

unter 089/72407350 erforderlich<br />

Ferienpass<br />

202021<br />

Info & Anmeldung<br />

Münchner<br />

Landeshauptstadt<br />

München<br />

Sozialreferat<br />

Stadtjugendamt<br />

Infoheft<br />

WORKSHOP KREATIVE DIGIALFOTOGRAFIE – „VERKEHRTE<br />

WELT“ WINTERFERIENPROGRAMM 2021 IM FEIERWERK<br />

TRAFIXX<br />

Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche<br />

bis 13 Jahre können bei uns am Freitag,<br />

19.2. die Grundlagen der digitalen Fotografie<br />

kennenlernen und unter dem<br />

Motto „Verkehrte Welt“ mit dem Einsatz<br />

Ideal gegen Langeweile, viel Spaß für wenig Geld: gilt ab den<br />

Herbstferien 2020 bis zum Ende der Sommerferien 2021!<br />

★ Für Kinder und Jugendliche von 6-14 Jahre: 14 Euro (inkl. MVV<br />

für Sommer, M-Bäder, alle Ferienpassaktionen). ★ Jugendliche<br />

von 15-17 Jahre: 10 Euro (inkl. M-Bäder und<br />

alle Ferienpassaktionen).<br />

Wir sind München<br />

für ein soziales Miteinander<br />

19


s17-20_<strong>m80</strong>_12.20_Termine_<strong>m80</strong> 03.12.2020 12:58 Seite 20<br />

FREISTUNDE<br />

Stell dir vor, du<br />

könntest die<br />

Gesellschaft<br />

verändern.<br />

Was würdest du tun?“<br />

Mit der Beantwortung dieser Frage beschäftigen sich seit Sommer 2019 23<br />

experimentierfreudige Filmgruppen im Altern von 16 bis 24 Jahren aus allen<br />

Bezirken Bayerns. Jede Filmgruppe entwickelt für einen der auserwählten Charaktere<br />

ein Kurzportrait innerhalb des Ausgangsszenarios:<br />

Kultur, Wirtschaft und Politik stagnieren. Die Gesellschaft ist unzufrieden<br />

und wird immer unruhiger. Etwas muss sich ändern. Die Regierung<br />

fasst einen Notfallplan: Zwanzig, zufällig ausgewählten, Bürgern, die unterschiedlicher<br />

kaum sein könnten, wird Souveränität verliehen: Sie können<br />

entweder ein Gesetz erlassen oder über ein Budget verfügen. Es gibt<br />

nur eine Vorgabe: Ihr Handeln muss die Gesellschaft voranbringen. Die<br />

Auserwählten werden von der Regierung mit einem Brief über ihre Aufgabe<br />

informiert. Die Geschichte spielt in einem fiktiven Deutschland, etwa<br />

Foto // Parlamensch, Drehmetrie<br />

eine Woche in der Zukunft.<br />

Die Webserie PARLAMENSCH ist ein filmisches Planspiel und gleichzeitig<br />

ein Experiment zu einer extremen Form der Bürgerbeteiligung. An dieser Webserie<br />

haben über 200 junge Filmemacher*innen aus ganz Bayern gemeinsam<br />

und parallel gearbeitet. Entstanden sind Kurzfilme, die Grundfragen der demokratischen<br />

Gesellschaft erörtern. Für Montage und Designelemente der<br />

Webserie verantwortlich ist Luminous Delusion, ein Visual Effects- und Motion<br />

Art-Studio aus München. Nun ein Jahr nach der Premiere der Staffel 1 im NS-<br />

Dokumentationszentrum in München feierte kürzlich die 2. Staffel Premiere.<br />

Weitere Informationen unter: www.parlamensch.de<br />

Das 1 für Schüleri<br />

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Azubis<br />

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s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:01 Seite 21<br />

PRAKTIK<br />

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JOBSTAR<br />

RTER<br />

AUSBILDUNG ++ ++ STUDIUM +++<br />

Foto // © iStock.com/annebaek


s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:01 Seite 22<br />

BERUFSWAHL?<br />

ALLES EINE FRAGE DER<br />

RICHTIGEN PERSPEKTIVE!<br />

Die Berufsausbildung im Automotive-Bereich bietet Zukunftsperspektiven<br />

in verschiedenen interessanten Bereichen. Wir bieten Ausbildungsberufe mit<br />

technischer, kaufmännischer oder organisatorischer Ausrichtung. Und das<br />

mit ausgezeichneten Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Kaufmännische Ausbildungsberufe:<br />

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Technische Ausbildungsberufe:<br />

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s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 23<br />

News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Lehramt für<br />

berufliche Schulen<br />

Keine Horrorgeschichten über das Referendariat<br />

Immer wieder hört man, wie schrecklich das Referendariat sein soll. Das wollten<br />

wir einmal genauer wissen. Darum haben wir uns mit Ebru Özkan unterhalten,<br />

die im September ihr Referendariat als Lehrerin begonnen hat.<br />

<strong>m80</strong>: Wichtigste Frage zuerst: Wie geht es Dir?<br />

Ebru: Mir geht es sehr gut – auch wenn ich aktuell nicht sonderlich viel Zeit für<br />

mich oder irgendwelche Hobbys habe.<br />

<strong>m80</strong>: Also ist das Referendariat so schlimm wie man sagt?<br />

Ebru: Naja „schlimm“ würde ich nicht sagen, aber durchaus arbeitsintensiv.<br />

Ich muss auch ganz klar sagen: Ich habe mir das Lehrersein chilliger vorgestellt.<br />

Bereits während der ersten Praktika im Studium habe ich gemerkt, dass<br />

da viel Arbeit dahinter steckt, was die Schüler*innen oder die Gesellschaft gar<br />

nicht mitbekommen.<br />

<strong>m80</strong>: Lehrer haben vormittags recht und nachmittags frei stimmt somit nicht?<br />

Ebru: Bei uns an der Berufsschule ja sowieso nicht – wir haben ja bis nachmittags<br />

Unterricht.<br />

<strong>m80</strong>: Wieso macht man dann den Job? Wegen der Ferien?<br />

Ebru: (lacht) Die sind sicher schön und meistens auch notwendig zur Regeneration,<br />

aber wer nur die Ferien und das gute Gehalt sieht, wird in diesem<br />

Beruf sicher nicht glücklich. Man muss schon Freude an der Arbeit mit Menschen<br />

mitbringen und gerne Wissen vermitteln. Und man braucht jede Menge<br />

Geduld!<br />

<strong>m80</strong>: Wie bist Du überhaupt auf die Idee gekommen Lehrerin zu werden?<br />

Ebru: Das war tatsächlich ein langer Weg. Ich habe nach meiner Mittleren Reife<br />

und einem sehr kurzen und nicht besonders erfolgreichem Abstecher an die<br />

FOS eine Ausbildung zur MFA – also Arzthelferin – absolviert, weil mich das<br />

Medizinische sehr interessiert hat. Die Ausbildung war auch wirklich super, weil<br />

man nur Sachen gelernt hat, die einen auch wirklich interessieren. Ich war da<br />

auch in der Berufsschule ne richtig gute Schülerin, hab mich da total wohl gefühlt,<br />

hatte tolle Lehrkräfte und hab meine Klasse geliebt.<br />

<strong>m80</strong>: Aber?<br />

Ebru: Die Arbeit selbst war schon ein Knochenjob. Da war ich jeden Tag extrem<br />

fertig und ausgelaugt. Und die Bezahlung<br />

war auch nicht angemessen.<br />

Also bin ich auf die BOS, um<br />

mein Abitur nachzumachen und<br />

dann Sozial Arbeit zu studieren.<br />

<strong>m80</strong>: Dazu kam es dann aber<br />

nicht.<br />

Ebru: Nein, weil wir eine Referendarin<br />

hatten, die Lehramt für berufliche<br />

Schulen mit der Fachrichtung Gesundheit<br />

und Pflege und dem Zweitfach<br />

Bio studiert hatte. Und da hab<br />

ich mir gedacht: Wow, es gibt einen<br />

Beruf, der meine Interessen für Medizin<br />

aber auch für Soziales verbindet. Ich wusste ja vorher gar nicht, dass es<br />

einen eigenen Studiengang „Lehramt für berufliche Schulen“ gibt. Man kann<br />

da zwischen acht Fachrichtungen und 12 Unterrichtsfächern wählen. Es ist also<br />

für jeden was dabei. Im Anschluss darf man z.B. an Berufsschulen, Meisterschulen,<br />

der FOS und BOS unterrichten. Und dabei verdient man so gut wie<br />

ein Gymnasiallehrer.<br />

<strong>m80</strong>: Hast Du Deine Entscheidung bislang bereut?<br />

Ebru: Nein gar nicht. Es ist ja auch so, dass sowohl während des Studiums<br />

als auch jetzt im Unterricht, mir die Inhalte, die ich in der Ausbildung gelernt<br />

habe natürlich sehr helfen. Ich bin auch wirklich froh über die Erfahrung, weil<br />

ich so Beispiele aus der Praxis anbringen kann. Die Schüler*innen merken natürlich<br />

schnell, ob man Ahnung hat, von dem, was man erzählt.<br />

<strong>m80</strong>: Was ist für Dich das Tollste an Deinem Beruf?<br />

Ebru: Klar ist es schön, anderen etwas beizubringen, sie zu unterstützen, auch zu<br />

beobachten, wie sie sich entwickeln. Gerade während der Ausbildung machen vielen<br />

ja nochmal einen großen Schritt vom Jugendlichen zum Erwachsenen. Man gestaltet<br />

da aktiv deren Zukunft mit. Ich persönlich will meinen Schüler*innen aber<br />

noch zeigen: Man erreicht seine Ziele auch mit Migrationshintergrund. Vielleicht<br />

muss man sich manchmal etwas mehr anstrengen, vielleicht haben andere bessere<br />

Voraussetzungen, aber letztendlich<br />

liegt es an einem selbst. Ich hoffe,<br />

dass ich das meinen Schüler*innen<br />

verdeutlichen und sie so ein bisschen<br />

motivieren kann. Und wenn wir schon<br />

beim motivieren sind…<br />

<strong>m80</strong> Ja?<br />

Ebru: Ich meistere aktuell mein Referendariat,<br />

obwohl ich eine kleine<br />

Tochter habe, die mich gut beschäftigt,<br />

auch wenn mich mein Mann<br />

sehr unterstützt. Ich denke daher,<br />

wenn jemand mit dem Gedanken<br />

spielt, Lehrer zu werden, sollte er<br />

sich nicht von irgendwelchen<br />

Horrorgeschichten<br />

über<br />

Ebru Özkan absolviert gerade an der Städtischen<br />

Berufsschule für Zahmedizinische Fachangestellte<br />

ihr Referendariat. In München gibt es ins-<br />

das Referendariat<br />

gesamt 84 berufliche Schulen – und einen hohen<br />

davon abhalten lassen.<br />

Bedarf an beruflichen Lehrkräften.<br />

Weitere Infos unter lehrer-in-muenchen.de<br />

23


JOBSTARTER<br />

s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 24<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem WWF!<br />

Steig ein in die Ausbildung zum Fachverkäufer (m/w/d) im<br />

Lebensmittelhandwerk (Bedientheke) und bring aktiv den Artenund<br />

Klimaschutz voran! Sieh selbst, was verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Nachhaltigkeit bei EDEKA bedeutet.<br />

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24


s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 25<br />

Advertorial<br />

. . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Tourismusausbildung über<br />

den Dächern Innsbrucks<br />

Die unternehmerische Schule VILLA BLANKA vereint Exzellenz<br />

in den Bereichen Ausbildung, Wohnen und Freizeit.<br />

Mit einer Ausbildung stehen den Jugendlichen alle Türen<br />

in die Welt und in diversen Berufssparten offen.<br />

5-jährige Höhere Lehranstalt<br />

Die Höhere Lehranstalt für Tourismus vermittelt in fünf Jahren eine höhere fachliche Bildung<br />

und schließt mit insgesamt vier Lehrabschlüssen inklusive Matura ab. Die SchülerInnen<br />

haben die Möglichkeit, sich für den internationalen Zweig zu entscheiden oder sich auf office<br />

digital sowie touristal zu spezialisieren. Das Unterrichtsangebot wird stetig angepasst, weswegen<br />

ein praxisnaher Frontoffice-Unterricht mit neuer Rezeption und Lehrbar entwickelt<br />

wurde. Als Erasmus+ Schule werden zudem EU-geförderte Workplacements im Ausland<br />

während des Schuljahres durchgeführt. Die Absolventen schließen als Touristikkauffrau/-<br />

mann sowie mit der Unternehmer- und Lehrlingsausbilderprüfung ab.<br />

3-jährige Praxisfachschule „Kulinarische Meisterklasse“<br />

Alternativ steht den SchülerInnen mit der Kulinarischen Meisterklasse eine dreijährige Hotelfachschule<br />

mit hoher Praxisorientierung zur Auswahl. Von den Meistern lernen – so lautet<br />

das Motto der Ausbildung, die in Kooperation mit Haubenköchen eine zukunftsorientierte<br />

Ausbildung bietet. Durch den engen Kontakt mit Leitbetrieben sowie Spitzenköchen wird<br />

der Grundstein für eine Karriere in der Spitzengastronomie gelegt. Der Schulzweig schließt<br />

mit der Prüfung zur/m Hotelkauffrau/-mann sowie mit drei Lehrabschlüssen ab.<br />

Höhere Lehranstalt für Tourismus<br />

mit drei Ausbildungszweigen<br />

<br />

sowie 4 Lehrabschlüsse<br />

VILLA BLANKA international<br />

VILLA BLANKA <br />

VILLA BLANKA touristal<br />

Wohncampus mit Hotelkomponente<br />

Direkt an der Schule steht den SchülerInnen ein neuer Wohncampus mitsamt modernen<br />

Ein- oder Zweitbettzimmern, PädagogInnen-Team und umfassenden Freizeitmöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Die kostenlose Lernunterstützung verbessert den Lernerfolg, während die<br />

neue Villa Vital mit Fitnessclub und Schülerlounge jede Menge Freizeitspaß bietet. Ein gesundes<br />

dreigängiges Mittagessen ist für jeden inklusive. Dank der optimalen Verkehrsanbindung<br />

ist eine kurze Heimfahrt ab Freitag mittags garantiert.<br />

Praxisfachschule<br />

Kulinarische Meisterklasse<br />

<br />

und 3 Lehrabschlüsse<br />

Koch/Köchin<br />

Hotel- und Gast gewerbeassistent/in<br />

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Jetzt zur individuellen<br />

Schulführung anmelden:<br />

+43 (0)512/292413<br />

www.villablanka.com<br />

25


s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 26<br />

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ICH JEDEN TAG<br />

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Für mich. Für uns. Für morgen.<br />

Voller Einsatz für deine Zukunft<br />

Ausbildung zum Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel (m/w/x)<br />

Du hast dir für die Zeit nach der Schule viel vorgenommen? Dann starte bei uns durch:<br />

Wir bilden dich zwei Jahre lang zum Verkäufer aus – und bei Eignung schließt du in einem<br />

weiteren Jahr die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel an. Bei ALDI SÜD bist du Teil eines<br />

eingespielten Teams und kannst dich bei spannenden Aufgaben in der Filiale einbringen.<br />

Für mich – das bietet ALDI SÜD<br />

• Ein attraktives Gehalt in Höhe von monatlich 1.000 Euro<br />

im ersten Lehrjahr, 1.100 Euro im zweiten und 1.250 Euro<br />

im dritten Lehrjahr plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

• Gute Übernahmechancen bei überzeugendem<br />

Engagement<br />

• Optimale Einarbeitung und Unterstützung bei der<br />

Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

• Einen sicheren Arbeitsplatz<br />

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Für uns – das sind deine Aufgaben<br />

• Annahme von Warenlieferungen, Lagerung und<br />

Präsentation von Waren und Frischekontrollen<br />

im Obst- und Gemüsebereich<br />

• Beantwortung von Fragen unserer Kunden<br />

• Kassieren und Abrechnen der Kasse<br />

• Gewährleistung von Ordnung und Sauberkeit<br />

in der Filiale<br />

• Vorbereitung und Durchführung von Inventurarbeiten<br />

Unabhängig von den Texten und Bildern in unseren Recruiting-Materialien betonen wir,<br />

dass bei ALDI SÜD alle Menschen gleichermaßen willkommen sind.<br />

26<br />

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s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 27<br />

News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

In Teilzeit durchstarten<br />

Familie und Berufsabschluss miteinander vereinbaren<br />

Work-Life-Balance ist auch in der Ausbildung ein Thema. Sie spielt bei<br />

Auszubildenden eine Rolle, die ein Kind haben oder einen Familienangehörigen<br />

pflegen. Ihnen bietet die Teilzeitausbildung eine Chance, Familie<br />

und Berufsabschluss zu vereinbaren.<br />

Bei einer Teilzeitausbildung kann die Ausbildungszeit im Unternehmen<br />

gekürzt werden. Die wöchentliche Ausbildungszeit inklusive Berufsschulunterricht<br />

kann zwischen 20 und 35 Stunden betragen. Der Berufsschulunterricht<br />

erfolgt in der Regel in Vollzeit.<br />

Die Gesamtdauer der Ausbildung verlängert sich in der Regel nicht. Sie<br />

kann aber im Einzelfall verlängert werden, wenn das Ausbildungsziel sonst<br />

nicht erreichen kann. Freunde und Familie können dann bei der Betreuung<br />

des Kindes oder des Angehörigen unterstützen.<br />

Die Teilzeitausbildung wird schriftlich im Ausbildungsvertrag vereinbart<br />

oder in einer Zusatzvereinbarung festgelegt. Außerdem muss die vereinbarte<br />

Verkürzung der Ausbildung bei der zuständigen Stelle (Industrie- und<br />

Handelskammer, Handwerkskammer, Landwirtschaftskammer) beantragt<br />

werden.<br />

Wie lange täglich gearbeitet wird, da gibt es keine feste Regelung, aber<br />

durchaus Normen. Es gilt, sich mit dem Ausbildungsbetrieb und der zuständigen<br />

Kammer auf ein Zeitmodell zu einigen, welches es dem/der Auszubildenden<br />

erlaubt, trotz möglicher Einschränkungen eine Ausbildung zu<br />

absolvieren, ohne die volle Stundenzahl leisten zu müssen. Die zu vereinbarende<br />

Arbeitszeit sollte flexibel und auf die Bedürfnisse des Auszubildenden<br />

angepasst werden. Berufsschule und eventuelle Lehrgänge<br />

müssen aber in Vollzeit absolviert werden.<br />

Die Ausbildungsvergütung orientiert sich am Ausbildungsberuf und an<br />

der Wochenstundenzahl. Wird diese von einer Vollzeitausbildung um 75<br />

Prozent auf z. B. 30 Stunden pro Woche gekürzt, wird auch die Ausbildungsvergütung<br />

entsprechend gekürzt.<br />

Die Ausbildung bietet:<br />

< Einen krisensicheren<br />

Arbeitsplatz<br />

< vielseitige und abwechslungsreiche<br />

Aufgaben<br />

< hervorragende berufliche<br />

Zukunftsaussichten<br />

< die Möglichkeit zur späteren<br />

fortbildung zum steuerfachwirt/-in<br />

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27


s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 28<br />

JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

Herausfordernd: Ausbildung<br />

in der Pandiemie!<br />

Was tut die Bundesregierung für die berufliche<br />

Bildung?<br />

Abgesagte Ausbildungsmessen (siehe dazu auch Seite 29) , verschobene<br />

Bewerbungsgespräche, eine unsichere wirtschaftliche Lage: Die Pandemie<br />

sorgt für große Unsicherheit bei Auszubildenden und Betrieben. Mit einem Bündel<br />

von Maßnahmen und Initiativen stärkt die Bundesregierung die berufliche<br />

Bildung – auch unabhängig von der Corona-Krise. Die duale Berufsausbildung<br />

in Deutschland ist international hoch angesehen. Die Organisation für<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht die berufliche<br />

Bildung als eine der Stärken des deutschen Bildungssystems. Die Perspektiven<br />

für junge Leuten mit einem beruflichen Abschluss sind hierzulande so gut wie<br />

in fast keinem anderen OECD-Land. Die Bundesregierung verfolgt vielfältige<br />

Ansätze, dass dies trotz Corona-Pandemie so bleibt.<br />

Mit zahlreichen Maßnahmen fördert die Bundesregierung Auszubildende<br />

und ausbildende Betriebe. Hier einige Beispiele:<br />

1. Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern":<br />

Das Programm unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen,<br />

die von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind. Für die<br />

Jahre 2020 und 2021 sind insgesamt Hilfen von bis zu 500 Millionen Euro<br />

vorgesehen. Kern des Programms sind Prämien für die Betriebe von jeweils<br />

bis zu 3.000 Euro, wenn sie die Zahl ihrer Ausbildungsplätze stabil halten<br />

oder sogar noch steigern. Die Prämien werden auch dann gezahlt, wenn<br />

die Firmen Auszubildende aus pandemiebedingt insolventen Betrieben<br />

übernehmen.<br />

2. Mindestausbildungsvergütung:<br />

Die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes zum Jahresanfang 2020<br />

stärkt und modernisiert die berufliche Bildung in Deutschland. Wichtigster<br />

Punkt ist die Einführung einer Mindestausbildungsvergütung. Dadurch ist<br />

ein angemessener Verdienst für junge Auszubildende gesichert.<br />

3. Neue Pflegeausbildung:<br />

Seit Januar 2020 sorgt die Neuregelung der Pflegeausbildung für bessere<br />

Bedingungen für angehende Pflegekräfte. Die bisher getrennt geregelten<br />

Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege wurden<br />

zu einer generalistischen Pflegeausbildung zusammengeführt. Für die Auszubildenden<br />

bedeutet dies mehr Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Für eine stärkere Attraktivität des Pflegeberufs sorgt auch die Abschaffung<br />

des Schulgelds und die Absicherung einer angemessenen Vergütung.<br />

Mit Abstand die Besten!<br />

Fünf Staatspreise für RoMed-Absolventen der<br />

Berufsfachschule für Pflege in Wasserburg<br />

Es war wie immer eine sehr erfrischende und gelungene Abschlussfeier der<br />

RoMed Berufsfachschule für Pflege in Wasserburg am Inn, die in diesem besonderen<br />

Jahr von Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget initiiert und in der Land-<br />

Wirtschaft im Gut Staudham ausgerichtet wurde. Schulleiterin Alina Boldt und<br />

ihre Stellvertreterin Karin Wünsch beglückwünschten die insgesamt 21 Absolventinnen<br />

und Absolventen zu ihren erfolgreichen Abschlüssen. Besonders<br />

groß war die Freude bei sage und schreibe fünf Schülerinnen und Schülern,<br />

die mit einem Staatspreis ausgezeichnet wurden. Johannes Eder, Annika Maiwald,<br />

Antonia Roggenkamp, Cheyenne Weber und Magdalena Petermann erzielten<br />

hervorragende Ergebnisse im Jahresverlauf und wurden für ihre<br />

besonderen schulischen Leistungen von der Regierung Oberbayern mit einer<br />

Urkunde honoriert.<br />

Da ein Wechsel zwischen Theorie und Praxis der Pandemie wegen untersagt<br />

war, mussten die Auszubildenden zum Abschluss drei Prüfungsschwerpunkte<br />

in nur einem einzigen kompakten Schulblock absolvieren. „Sie haben<br />

es trotz der durch Corona veränderten Bedingungen geschafft, alles exzellent<br />

umzusetzen und ausgezeichnete Leistungen erbracht. Dafür gebührt Ihnen besonderer<br />

Respekt und Anerkennung!“, lobte Personaldirektor Hans Daxlberger.<br />

Gemeinsam gratulierten er und die stellvertretende Landrätin, Andrea Rosner<br />

sowie Werner Gartner, zweiter Bürgermeister der Stadt Wasserburg den examinierten<br />

Pflegefachkräften herzlich.<br />

Die Münchener Trommlergruppe „DrumaDama“ untermalte die Feier mit<br />

einer explosiven Mischung aus traditionellen und modernen Rhythmen. Und<br />

so ging es nach dem offiziellen Part der Zeugnisverleihung fließend in den gemütlichen<br />

Teil über, bei dem sich die Absolventen, Lehrer und Gäste noch ausgiebig<br />

über die drei vergangenen Jahre austauschen konnten.<br />

28


s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 29<br />

News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

5. Aufstiegs-BAföG:<br />

Seit dem 1. August diesen Jahres gilt das neue, verbesserte Aufstiegs-<br />

BAföG. Wer sich zum Handwerks- oder Industriemeister, zum Techniker,<br />

Betriebswirt oder staatlich geprüften Erzieher fortbilden will, wird nun seit<br />

August noch besser unterstützt. Für eine Familie mit zwei Kindern beispielsweise<br />

können das bis zu rund 1600 Euro im Monat sein. Und wenn eine<br />

Fortbildung wegen der Corona-Krise unterbrochen werden muss, wird die<br />

Förderung weitergezahlt. Das ist wichtig, damit alle – auch ältere Arbeitnehmer<br />

– die Chance haben, sich beruflich weiterzuentwickeln.<br />

6. BAföG-Bezug:<br />

Auch Auszubildende haben unter bestimmten Voraussetzungen einen<br />

BAföG-Anspruch. Gefördert wird der Besuch von Berufsfachschulen, Fachschul-,<br />

Fachoberschul- und Berufsfachschulklassen und Berufsaufbauschulen.<br />

Wer eine schulische Ausbildung absolviert, kann dann einen<br />

Antrag auf die BAföG-Förderung stellen, wenn er bei Beginn der Ausbildung<br />

jünger als 30 Jahre ist. Die Höhe der monatlichen BAföG-Zahlungen<br />

hängt vor allem vom anrechenbaren Einkommen der Eltern ab. Liegt dieses<br />

Einkommen unterhalb bestimmter Freigrenzen, wird der BAföG-Höchstsatz<br />

gezahlt, ansonsten wird das Einkommen darauf angerechnet.<br />

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Schule<br />

zu Deinem<br />

Beruf!<br />

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Du hast die Wahl:<br />

Studium Lehramt an beruflichen Schulen<br />

in München (TUM), Nürnberg, Bayreuth,<br />

Bamberg, Ingolstadt<br />

Studium der Wirtschaftspädagogik<br />

in München (LMU), Bamberg, Nürnberg<br />

Studienbegleitend kannst du bei uns bereits<br />

befristet als Vertretungslehrkraft arbeiten.<br />

Was Dir die Landeshauptstadt München<br />

nach Deinem Studium bietet:<br />

Chance auf eine unbefristete Vollzeitstelle<br />

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gleiche Bezahlung wie Gymnasiallehrkräfte<br />

(Einstiegsgehalt A13 bzw. E13)<br />

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Alle Infos findest du hier:<br />

lehrer-in-muenchen.de<br />

personal.b.rbs@muenchen.de<br />

Stadt München Karriere<br />

Impressum<br />

Referat für Bildung und Sport<br />

Presse und Kommunikation<br />

Bayerstr. 28, 80335 München<br />

29


s21-32_<strong>m80</strong>_12.20_Jobstarter_Layout 1 03.12.2020 13:02 Seite 30<br />

JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

Pfegeausbildung wird<br />

immer beliebter!<br />

Steigende Zahlen seit einigen Jahren – Auch bei<br />

Männern<br />

Wenn von den Heldinnen und Helden in Corona-Zeiten die Rede ist,<br />

geht es immer auch um Menschen in Pflegeberufen. Das Interesse an einer<br />

Arbeit in dem Bereich hat schon vor der Pandemie zugenommen. Ein Job<br />

in der Pflege ist oft durch schlechte Arbeitsbedingungen geprägt. Trotz<br />

hoher Arbeitsbelastung ist das Interesse an einer Ausbildung in einem Pflegeberuf<br />

im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Im Jahr 2019, also noch<br />

vor der Pandemie, begannen 71.300 Menschen eine Ausbildung in einem<br />

Pflegeberuf.<br />

Wie das Statistische Bundesamt berichtet, waren das 8,2 Prozent beziehungsweise<br />

5.400 mehr als ein Jahr zuvor. Rund 44.900 Menschen<br />

schlossen den Angaben zufolge im vergangenen Jahr ihre Ausbildung in<br />

einem Pflegeberuf erfolgreich ab.<br />

Steigende Zahlen - sogar bei den Männern<br />

Besonders deutlich zeigt sich das Wachstum im Zehn-Jahre-Vergleich.<br />

Hatten im Jahr 2009 noch 51.400 Menschen eine Ausbildung im Pflegebereich<br />

begonnen, waren es 2019 mit 71.300 etwa 39 Prozent mehr. Damit<br />

stieg auch die Zahl derer, die ihre Ausbildung erfolgreich absolviert haben:<br />

Im Jahr 2019 schlossen 25 Prozent mehr Menschen ihre Ausbildung in<br />

einem Pflegeberuf erfolgreich ab als zehn Jahre zuvor. Dabei stieg auch<br />

der Männeranteil. Während er 2009 noch bei 19 Prozent lag, waren im Jahr<br />

2019 ein Viertel der Berufsanfänger männlich.<br />

Zu den Pflegeberufen zählen die Ausbildungen in der Altenpflege, der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.<br />

Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine einjährige Ausbildung<br />

in der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe oder der Altenpflegehilfe zu<br />

absolvieren. Unter diesen Ausbildungsberufen verzeichnete die Altenpflege<br />

den stärksten Zuwachs an Anfängerinnen und Anfängern: von 19.400 im<br />

Jahr 2009 auf 27.300 im Jahr 2019. Dies entspricht den Angaben zufolge<br />

einer Steigerung von 41 Prozent. Doch auch der Ausbildungsgang der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege konnte mit 26.600 neuen Auszubildenden<br />

im Jahr 2019 rund 5.200 mehr Menschen gewinnen als zehn Jahre zuvor,<br />

hieß es.<br />

Viel Zulauf trotz hoher Arbeitsbelastung<br />

Dabei schreckten offenbar auch Wochenendarbeit und Schichtdienst<br />

Interessenten an den Pflegeberufen nicht ab. Denn rund 60 Prozent der<br />

Krankenpflegerinnen und -pfleger und 57 Prozent der Altenpflegerinnen<br />

und -pfleger arbeiteten im Jahr 2019 im Schichtdienst. Noch mehr waren<br />

von Wochenendarbeit betroffen: 74 Prozent der Kranken- und 79 Prozent<br />

der Altenpflegerinnen und -pfleger arbeiteten im vergangenen Jahr regelmäßig<br />

samstags und sonntags.<br />

Die Zahlen des Bundesamtes stimmten optimistisch, so ein Sprecher<br />

der Deutschen Stiftung Patientenschutz - zumal die Fakten aus der Zeit vor<br />

der Pandemie stammten. Positiv sei, dass es vor allem in der Altenpflege<br />

gelungen ist, einen Zuwachs zu verzeichnen. „Jetzt gilt es, den Nachwuchs<br />

30<br />

Ausbildung zur / zum Pflegefachfrau /-mann<br />

Ich will dabei sein, wenn<br />

rdie Pflegeausbildung<br />

neue We<br />

ege geht,<br />

rich die Zukunft der Pflege<br />

mitgestalten kann.<br />

Dann freuen wir uns<br />

auf Ihre Bewerbung<br />

Schulische Voraussetzungen:<br />

Q Mittlerer Bildu ngsabschluss oder<br />

Q Hauptschulabs schluss mit einer<br />

erfolgreich abgeschlossenen<br />

2-jährigen Berufsausbildung oder<br />

Q Ausbildung als<br />

Krankenpflegehelfer/-in /<br />

Altenpflegehelfer/-in.<br />

Sonstige Vorau<br />

ussetzungen:<br />

Q Gesundheitlich he Eignung,<br />

Q einwandfreier Leumund.<br />

Für Bewerber aus dem Ausland:<br />

Q Sprachliche Ei gnung<br />

(mindestens B2-Sprachniveau)<br />

Q Anerkennung der relevanten Zeugnisse<br />

Q Ggf. Aufenthal tstitel (mit Zusatzblatt).<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

jährlich zum<br />

1. September<br />

Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Berufsfachschule für Pflege der<br />

Asklepios Krankenpflegeschulen gGmbH<br />

Schützenstraße 15, 83646 Bad Tölz<br />

Telefon: 08041 507 - 1120<br />

E-Mail: k.koller@asklepios.com<br />

Bildungszentrum Bad Tölz


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News<br />

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