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Emsblick Meppen - Heft 41 (Dezember 2020/ Januar 2021)

Mit Humor durchs Leben Egal wohin man schaut: Die Welt ist voller Widersprüche. Um das zu erkennen, braucht es keine Corona-Pandemie. Widersprüche beginnen bei einem selbst, gehen über viele Bereiche, finden sich in Politik und Gesellschaft ebenso wie bei Sport und Kultur. Beispiele? Warum wird der Radweg für Touristen ausgebaut, für eine gute Ausstattung in der Schule ist aber kein Geld da? Hier wird zügig ein weiteres Museum errichtet, der Ausbau von schnellem Internet aber zieht sich. Oder: Warum wird weltweit mehr Geld zur Zerstörung und (möglichen) Tötung von Menschen ausgegeben anstatt für ihr körperliches und geistiges Wohlergehen? Nun, es gibt Fragen, auf die es keine Antwort gibt. Der Sänger Campino (der von den Toten Hosen), sagte jüngst in einem Interview zu seinem Buch, auf die Widersprüche dieser Welt solle man weniger mit Moralismus als mit Humor reagieren. Campino: "Ich würde das als Rezept immer empfehlen. Letztlich sollte man in der Lage sein, sich neben sich selbst zu stellen und über sich, seine eigene Doofheit und das damit verbundene Spießertum zu lachen. Man darf sich selbst nicht so wichtig nehmen. Würde ich ständig analysieren, was man mit dem Geld im Fußball alles an sinnvollen Sachen in der Welt veranstalten könnte, dann wäre ich nicht mehr in der Lage, ein Spiel zu genießen." Soweit also der bekennende Fan des FC Liverpool. Vielleicht kann man tatsächlich dieser Lebensmaxime des Sängers eine positive Seite abgewinnen. In Zeiten, wo es tatsächlich schwierig wird, die Übersicht zu behalten, kann Humor helfen, damit umzugehen. Oder, wie es einst Heinz Erhard formulierte: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht." Wenn Sie sich von den scheinbar großen Widersprüche dieser Zeit einmal entfernen und lieber lesen möchten, welche Lebensvielfalt und welchen Optimismus es in diesen Tagen in unserer Stadt gibt, greifen Sie zum Emsblick. Hier finden sie sowohl Informationen, die Sie auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen wie auch Beiträge über Aktivitäten, die die Buntheit von Gesellschaft und Kultur skizzieren. Bei der Lektüre dieser neuen Ausgabe des Emsblick wünschen wir Ihnen, wie immer, viel Freude, und zwischendurch immer die nötige Portion Humor. Ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Ihr Team vom Emsblick

Mit Humor durchs Leben

Egal wohin man schaut: Die Welt ist voller Widersprüche. Um das zu erkennen, braucht es keine Corona-Pandemie. Widersprüche beginnen bei einem selbst, gehen über viele Bereiche, finden sich in Politik und Gesellschaft ebenso wie bei Sport und Kultur.

Beispiele? Warum wird der Radweg für Touristen ausgebaut, für eine gute Ausstattung in der Schule ist aber kein Geld da? Hier wird zügig ein weiteres Museum errichtet, der Ausbau von schnellem Internet aber zieht sich. Oder: Warum wird weltweit mehr Geld zur Zerstörung und (möglichen) Tötung von Menschen ausgegeben anstatt für ihr körperliches und geistiges Wohlergehen? Nun, es gibt Fragen, auf die es keine Antwort gibt.

Der Sänger Campino (der von den Toten Hosen), sagte jüngst in einem Interview zu seinem Buch, auf die Widersprüche dieser Welt solle man weniger mit Moralismus als mit Humor reagieren.

Campino: "Ich würde das als Rezept immer empfehlen. Letztlich sollte man in der Lage sein, sich neben sich selbst zu stellen und über sich, seine eigene Doofheit und das damit verbundene Spießertum zu lachen. Man darf sich selbst nicht so wichtig nehmen. Würde ich ständig analysieren, was man mit dem Geld im Fußball alles an sinnvollen Sachen in der Welt veranstalten könnte, dann wäre ich nicht mehr in der Lage, ein Spiel zu genießen." Soweit also der bekennende Fan des FC Liverpool.

Vielleicht kann man tatsächlich dieser Lebensmaxime des Sängers eine positive Seite abgewinnen. In Zeiten, wo es tatsächlich schwierig wird, die Übersicht zu behalten, kann Humor helfen, damit umzugehen. Oder, wie es einst Heinz Erhard formulierte: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht."

Wenn Sie sich von den scheinbar großen Widersprüche dieser Zeit einmal entfernen und lieber lesen möchten, welche Lebensvielfalt und welchen Optimismus es in diesen Tagen in unserer Stadt gibt, greifen Sie zum Emsblick. Hier finden sie sowohl Informationen, die Sie auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen wie auch Beiträge über Aktivitäten, die die Buntheit von Gesellschaft und Kultur skizzieren.

Bei der Lektüre dieser neuen Ausgabe des Emsblick wünschen wir Ihnen, wie immer, viel Freude, und zwischendurch immer die nötige Portion Humor.

Ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen

Ihr Team vom Emsblick

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Der Heimweg<br />

Sebastian Fitzek<br />

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules<br />

Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher<br />

Telefonservice für Frauen,<br />

die zu später Stunde auf ihrem Heimweg<br />

Angst bekommen und sich einen telefonischen<br />

Begleiter wünschen, dessen<br />

beruhigende Stimme sie sicher durch die<br />

Nacht nach Hause führt - oder im Notfall<br />

Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich<br />

lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara<br />

spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von<br />

einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen<br />

hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand<br />

malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht<br />

einmal zwei Stunden an ...<br />

Ohne Schuld<br />

Charlotte Link<br />

Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze<br />

drückt aufs Land. Im Zug von London nach<br />

York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf<br />

eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde.<br />

Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit<br />

ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen<br />

Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist<br />

sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss<br />

hört sie schon nicht mehr. Die Frauen stehen in keiner Verbindung<br />

zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe. Kate Linville,<br />

neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen<br />

hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis<br />

auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter,<br />

der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf …<br />

Olympia<br />

Volker Kutscher<br />

von Tatortkrimis<br />

Support<br />

your local<br />

dealer<br />

Berlin, Sommer 1936. Inmitten der Olympiabegeisterung<br />

muss Gereon Rath verdeckt einen Todesfall<br />

im olympischen Dorf aufklären. Die Machthaber<br />

befürchten, dass Kommunisten die Spiele<br />

sabotieren. Rath hat seine Zweifel und ermittelt<br />

eher lustlos, zumal er private Probleme hat: Er ist<br />

Gastgeber amerikanischer Olympiatouristen, und<br />

seine Ehefrau Charly hat die gemeinsame Wohnung<br />

unter Protest verlassen. Dann findet er im<br />

olympischen Dorf einen Mitarbeiter mit kommunistischer<br />

Vergangenheit, der auch am Tatort war.<br />

Während der Verdächtige brutalen Verhören der SS ausgesetzt ist,<br />

geschieht ein zweiter Mord. Rath ermittelt fieberhaft, um weitere<br />

Todesfälle zu verhindern, und ahnt nicht, dass sein eigenes Todesurteil<br />

längst gefällt ist.<br />

Unbekannte<br />

Jägerin<br />

Kate Quinn (no crime)<br />

Auf ihrer Suche nach Gerechtigkeit durchquert<br />

eine junge Frau die halbe Welt Nina wird den<br />

Blick nie vergessen. Die Frau hatte sie in eine<br />

Falle gelockt und wollte sie töten. Nach dem<br />

Krieg ist Nina die Einzige, die weiß, wie die Untergetauchte<br />

aussieht. Ian Graham, auf der Suche nach der Mörderin<br />

seines Bruders, braucht Ninas Hilfe. Gemeinsam setzen sie<br />

sich auf die Spur der Frau, die nur die "Jägerin" genannt wird. Sie<br />

haben nicht viel Zeit. Denn eine junge Amerikanerin beginnt an der<br />

Geschichte ihrer neuen Stiefmutter zu zweifeln und schwebt in<br />

höchster Gefahr.<br />

Cryptos<br />

Ursula Poznanski (Jugend)<br />

Wohin gehen wir, wenn wir nirgendwo mehr<br />

hinkönnen?<br />

Kerrybrook ist Janas Lieblingswelt: Ein idyllisches<br />

Fischerdorf mit viel Grün und geduckten Häuschen.<br />

Es gibt Schafe, gemütliche Pubs und vom<br />

Meer her weht ein kühler Wind. Manchmal lässt<br />

Jana es regnen. Meistens dann, wenn es an ihrem<br />

Arbeitsplatz mal wieder so heiß ist, dass man<br />

kaum mehr atmen kann. Jana ist Weltendesignerin.<br />

An ihrer Designstation entstehen alternative Realitäten, die sich<br />

so echt anfühlen wie das reale Leben: Fantasyländer, Urzeitkontinente,<br />

längst zerstörte Städte. Aber dann passiert ausgerechnet in<br />

Kerrybrook, der friedlichsten Welt von allen, ein spektakuläres Verbrechen.<br />

Und Jana ist gezwungen zu handeln …<br />

47 | emsblick – <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>/<strong>Januar</strong> <strong>2021</strong>

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