LÄUFT. Winter 2021 – Leseprobe
Die Themen dieser Ausgabe: Fit. Gesund. Glücklich: So wird 2021 dein Laufjahr | Nie mehr verletzt: Tolle Übungen für mehr Stabilität | Wie du den perfekten Laufschuh findest - on- und offline | Muskelkater: Wie du ihn vermeidest und was dagegen hilft | Laufjacken, mit denen du warm und sicher durch den Winter kommst | Laufen als Familiensport: Mit diesen Tipps macht es allen Spaß | Stressfrei arbeiten und laufen: Die perfekte Balance zwischen Job und Hobby | Wie Manuka-Honig die Leistung pusht | Spannende Reportagen: Von Lauf-Events in Tirol, in Saudi-Arabien und in Deutschlands Innenstädten | Und viele Themen mehr
Die Themen dieser Ausgabe: Fit. Gesund. Glücklich: So wird 2021 dein Laufjahr | Nie mehr verletzt: Tolle Übungen für mehr Stabilität | Wie du den perfekten Laufschuh findest - on- und offline | Muskelkater: Wie du ihn vermeidest und was dagegen hilft | Laufjacken, mit denen du warm und sicher durch den Winter kommst | Laufen als Familiensport: Mit diesen Tipps macht es allen Spaß | Stressfrei arbeiten und laufen: Die perfekte Balance zwischen Job und Hobby | Wie Manuka-Honig die Leistung pusht | Spannende Reportagen: Von Lauf-Events in Tirol, in Saudi-Arabien und in Deutschlands Innenstädten | Und viele Themen mehr
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EVENTS & REISEN<br />
› DATEV URBAN<br />
—<br />
TRAIL-SERIE ‹<br />
DEM VIRUS<br />
GETROTZT<br />
—<br />
Urban Trail. Dieses neue Laufformat hat in den<br />
vergangenen Jahren begeistert. Dabei geht es nicht um Zeiten und<br />
Platzierungen, sondern darum, bei einem Zehn-Kilometer-Lauf<br />
eine Stadt mit ihren Highlights zu erleben. Auf den Straßen von<br />
Bochum, Düsseldorf und Potsdam war das dieses Jahr<br />
beim DATEV Urban Trail trotz Corona möglich.<br />
Text: Christian Ermert | Fotos: Deutschland läuft<br />
↦ Tausende von Läufern haben bei den<br />
Urban Trails in den vergangenen Jahren<br />
Deutschlands Städte mit ihren kulturellen<br />
und architektonischen Highlights und<br />
den kleinen, oft noch unbekannten Geheimtipps<br />
neu entdeckt. Immer sonntagsmorgens<br />
trafen sich die Läufer zum Urban<br />
Trail und haben die Städte aus einer<br />
ganz neuen Perspektive kennengelernt.<br />
Dabei öffneten auch Sehenswürdigkeiten<br />
ihre Türen für die Läufer, die normalerweise<br />
der Öffentlichkeit gar nicht<br />
zugänglich sind. 2020 hat sich gezeigt:<br />
Urban Trail ist ein Format, das auch unter<br />
Pandemie-Bedingungen funktioniert.<br />
Weil es in einer Mischung aus realem<br />
Laufen und virtuellem Erleben angeboten<br />
werden kann.<br />
„2020 war natürlich auch für uns ein<br />
sehr schwieriges Jahr“, sagt Christina<br />
Kelkel, die beim Veranstalter Deutschland<br />
läuft für die DATEV Urban<br />
Trail-Serie verantwortlich ist, „und<br />
ohne unseren Titelsponsor DATEV<br />
hätten wir es sicher nicht geschafft, mit<br />
unserer Mischung aus realen und virtuellen<br />
Läufen in der Corona-Pandemie<br />
über 11.000 Menschen zu bewegen.“<br />
Aber dank eines innovativen Konzeptes<br />
zählten die DATEV Urban Trails<br />
dann eben doch zu den wenigen Laufveranstaltungen,<br />
die 2020 nicht bloß<br />
virtuell ausgetragen werden konnten.<br />
Dabei konnte man zwar nicht <strong>–</strong> wie<br />
in den Jahren zuvor beispielsweise<br />
in Bochum <strong>–</strong> durch das Theater laufen,<br />
in dem seit Jahrzehnten das Rollschuh-Musical<br />
Starlight Express gefeiert<br />
wird. Im Rathaus wartete auch<br />
kein Oberbürgermeister auf laufenden<br />
Besuch, keine Cheerleader feuerten die<br />
Läufer auf den Fluren an. Und anschließend<br />
gab es auch kein gemeinsames<br />
Frühstück für alle Teilnehmer. Wegen<br />
der Corona-Infektionsgefahr wurde<br />
das alles gestrichen.<br />
Aber: In Bochum, Düsseldorf und Potsdam<br />
konnte man diesen Herbst immerhin<br />
jeweils ein Wochenende lang auf einer<br />
markierten Strecke durch die Stadt<br />
laufen und Highlights wie beispielsweise<br />
dem Planetarium oder der Probsteikirche<br />
in Bochum, der Tonhalle sowie<br />
Oper und Schauspiel in Düsseldorf<br />
oder den weltberühmten Schlössern<br />
im Park Sanssouci von Potsdam einen<br />
ganz realen Besuch abstatten.<br />
Die Läufer konnten sich dabei aussuchen,<br />
an welchem von zwei bis vier<br />
zur Verfügung stehenden Tagen sie<br />
die Stadt laufend erkunden wollten.<br />
Auch ihren Einstieg in die Zehn-Kilometer-Runde<br />
mit den Sehenswürdigkeiten<br />
konnten sie frei wählen. So<br />
wurde gewährleistet, dass die Corona-Abstandsregeln<br />
beim Urban Trail<br />
eingehalten wurden.<br />
Ihren Weg fanden die Läufer anhand<br />
von Pfeilen und Bodenmarkierungen.<br />
An den vielen Sehenswürdigkeiten<br />
auf der Strecke konnten sie stoppen<br />
und durch das Scannen der dort angebrachten<br />
QR-Codes in Videos auf dem<br />
Smartphone mehr über das jeweilige<br />
Strecken-Highlight erfahren. Die Inhalte<br />
dafür wurden teilweise von den<br />
Institutionen zur Verfügung gestellt,<br />
oft aber auch vom Urban Trail-Team<br />
überarbeitet, ergänzt oder selbst produziert.<br />
Was natürlich die Kosten für die Veranstaltungen<br />
deutlich erhöht hat, wie<br />
Christina Kelkel erklärt. „Wir konnten<br />
ja bei den abgesagten, verschobenen<br />
oder virtuell ausgetragenen Urban<br />
Trails nicht alle Kosten auf null reduzieren,<br />
die beim ursprünglichen Format<br />
angefallen wären. Zum Teil müssen beispielsweise<br />
Dienstleister trotzdem bezahlt<br />
werden. Und wenn man das Format<br />
so anpasst, wie es bei den Urban<br />
Trails geschehen ist, entstehen neue<br />
Kosten <strong>–</strong> wie für die Produktion der Videos<br />
zu den Sehenswürdigkeiten.“<br />
Deshalb ist Christina Kelkel dem<br />
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