Highway-Ausgabe 01/21
Das Magazin rund um dein liebstes Kraut
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Bust<br />
Wohnungsauflösung:<br />
Enkelin findet 17 Kilo<br />
Hasch bei Oma<br />
Symbolbild<br />
Berlin – 17 Kilo Haschisch in den<br />
eigenen vier Wänden aufzubewahren,<br />
das kann einen auch ohne<br />
paranoide Neigung ganz schön<br />
nervös machen. Neugierige Nachbarn<br />
„lauern“ buchstäblich an jeder<br />
Ecke und selbst der vorsichtigste<br />
Cannabisfreund ist vor dem übermächtigen<br />
Zufall nicht gefeit. Wie<br />
oft schon haben Feuerwehrmänner<br />
und Polizisten, etwa nach kleineren<br />
Ruhestörungen, Nachbarschaftsstreits<br />
oder Wohnungsbränden,<br />
Cannabis-Anlagen oder Blütenmaterial<br />
entdeckt? Da macht es durchaus<br />
Sinn, sich ein anderes Plätzchen<br />
für die Ware zu suchen, mit dem<br />
man selbst nicht so ohne Weiteres<br />
in Verbindung gebracht werden<br />
kann. Ein Mann aus Berlin sah das<br />
offenbar ähnlich und dachte wohl,<br />
eine zufriedenstellende, wenn auch<br />
geschmacklose Lösung für das Problem<br />
gefunden zu haben. Er hinterlegte<br />
das verbotene Gut einfach in<br />
der Wohnung einer alten Dame aus<br />
der entfernteren Verwandtschaft.<br />
Doch genutzt haben alle Vorsichts-<br />
Polizeifoto<br />
maßnahmen im Endeffekt nichts:<br />
nachdem die Wohnung der Seniorin<br />
aufgelöst wurde, fand die verdutzte<br />
Enkelin am vergangenen Dienstag<br />
das in Plastiktüten verpackte Haschisch.<br />
Sie informierte umgehend<br />
die Polizei, die etwas später in der<br />
Wohnung einen Mann antraf, der<br />
nun als dringend tatverdächtig gilt.<br />
Der Mann, seinerseits Schwager<br />
eines Onkels der Finderin, befindet<br />
sich seitdem in Untersuchungshaft.<br />
Bust<br />
Mobiler Grow:<br />
2.000 Pflanzen auf<br />
Binnenschiff angebaut<br />
Rotterdam – Bereits im Oktober ereignete<br />
sich in den Niederlanden<br />
ein Cannabis-Bust, wie auch der<br />
<strong>Highway</strong>-Redaktion bisher noch<br />
kein vergleichbarer unterkam. In<br />
Werkendam bei Rotterdam stießen<br />
Ermittler auf mehr als 2.000<br />
Pflanzen, doch wurden sie nicht,<br />
wie sonst üblich, in einer abgelegenen<br />
Fabrikhalle fündig. Es<br />
handelte sich auch nicht um einen<br />
ausgemusterten Bauernhof, nein,<br />
tatsächlich befand sich die Anlage<br />
auf einem Lastkahn. Als, was die<br />
leerstehende Bodenfläche angeht,<br />
nicht eben verwöhnter Holländer<br />
muss man halt kreativ werden<br />
und was fürs Wohnen gilt, gilt fürs<br />
Growen erst recht. Wenn man auf<br />
einem Boot wohnen kann, dann<br />
kann man dort auch anbauen – ist<br />
doch klar. Ob die Sache allerdings<br />
wirklich so einfach ist, darf bezweifelt<br />
werden, wenn man sich die<br />
Beschreibung der enttarnten Anlage<br />
zu Gemüte führt: freiliegende<br />
Elektronik und ein mit Wasser<br />
bedeckter Boden sind eine denkbar<br />
ungünstige Kombination. Die<br />
Beamten mussten beim Rückbau<br />
der Anlage also diesmal besonders<br />
vorsichtig vorgehen und konnten<br />
sich dementsprechend nicht ganz<br />
so austoben wie die Berserker vom<br />
Dienst. Der Kahn wurde also beschlagnahmt<br />
und in einen anderen<br />
Hafen transportiert, um ihn<br />
genauer zu untersuchen. Fraglich<br />
ist, wie lange das Schiff schon genutzt<br />
wurde, um Cannabisanbau<br />
zu betreiben. Vielleicht hatten die<br />
Grower den guten alten Traum von<br />
der mobilen Plantage auf internationalen<br />
Gewässern im Kopf, doch<br />
davon müssen sie sich jetzt erst einmal<br />
verabschieden. Ein Verdächtiger<br />
wurde bereits festgenommen,<br />
doch seitens der Ermittler wird von<br />
weiteren Mittätern ausgegangen.<br />
Duisburg – Angesichts der andauernden<br />
Gegenüberstellung von Alkohol<br />
und Cannabis, die sowohl<br />
gleichdick. von Legalisierungsbefürwortern<br />
Raucherzubehör auf hohem Niveau<br />
als auch -gegnern immer wieder<br />
vorgebracht wird (mit unterschiedlichen<br />
Stoßrichtungen freilich)<br />
und die man durchaus als absurde<br />
Substanz-Rivalität bezeichnen<br />
Designed and Made in Austria<br />
Custom Logos and könnte, Designs entbehrt es nicht einer<br />
gewissen Ironie wie nah Cannabis-<br />
Grinder<br />
und Hopfengewächse sich ver-<br />
Design your own<br />
wandtschaftlich eigentlich stehen:<br />
denn botanisch gesehen sind sie<br />
sozusagen „Geschwister“ unter<br />
Wir von gleichdick. designen und produzieren unsere<br />
Grinder selbst. Deshalb können wir in kürzester<br />
14 Zeit HIGHWAY alle <strong>01</strong>/<strong>21</strong> eure Custom-Wünsche erfüllen.<br />
Cut don't Grind<br />
Die Grindermanufaktur