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DAS alsecco MAGAZIN ÜBER ARCHITEKTUR UND FASSADEN

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ist komplex“, erklärt Dirk Fabarius, Geschäftsführer des<br />

Bau-Medien-Projektes e-wohnen der zukunft. „Die Erwartungen<br />

an den Einzelnen in puncto Flexibilität, Mobilität<br />

und lebenslanges Lernen steigen – es ist also Effizienz<br />

in jeder Hinsicht gefordert!“ Als kreative Antwort auf<br />

diese unterschiedlichen Herausforderungen schlagen<br />

die Macher von e-wohnen der zukunft vor, innovative<br />

Architektur-, Design- und Technologieansätze miteinander<br />

zu verschmelzen und so neue Formen des Wohnens und<br />

Arbeitens zu entwickeln.<br />

Im Erdgeschoss der alten Textilfabrik erwartet die Mieter<br />

und Besucher zunächst ein großer Showroom mit<br />

Fabrikcharakter, der einen perfekten Rahmen für Ausstellungen,<br />

Präsentationen oder andere Veranstaltungen<br />

bietet und gleichzeitig als offenes Foyer dient. „Je nach<br />

Schwerpunkt können hier neu entwickelte Technologien<br />

und Anwendungen in einer realitätsnahen Umgebung<br />

kombiniert, angewendet und nach verschiedenen<br />

Kriterien getestet werden“, erklärt Dirk Fabarius die Vision<br />

„e-wohnen2022“.<br />

Direkt darüber wurden auf fünf Ebenen insgesamt<br />

32 barrierearme Wohnungen mit Flächen zwischen 40<br />

und 95 Quadratmetern realisiert. Die einzelnen Einheiten<br />

zeichnen sich durch eine offene Raumfolge aus, deren<br />

Mittelpunkt ein organisch abgerundeter, freistehender<br />

Servicekern mit Küchenzeile und Nasszelle ist. Raumhohe<br />

Holzschiebetüren ermöglichen dabei eine flexible<br />

Trennung zwischen Wohnen und Arbeiten. Gleichzeitig<br />

wurde modernste Wohntechnologie von der intelligenten<br />

digitalen Vernetzung über ein individuelles Lichtmanagement<br />

bis hin zu Heizungs- und Jalousie-Steuerung<br />

integriert. Und die in die Architektur eingefügten Wohnund<br />

Verstauelemente machen es möglich, dass zum Einund<br />

Auszug ein Koffer ausreicht – „alles in allem die ideale<br />

Behausung für moderne Jobnomaden, die zwischen<br />

den Metropolen hin- und herpendeln“, so Dirk Fabarius.<br />

Dem gleichen Konzept folgt auch die Innenraumausstattung<br />

der Penthouse-Aufstockung, die als flexibles<br />

„e-büro der zukunft“ entwickelt wurde. Um eine maximale<br />

Flexibilität zu ermöglichen, steht jedem Beschäftig-<br />

... <strong>UND</strong> NACHER<br />

foto di-Vision bau-medien-projekte GmbH<br />

02<br />

02<br />

ten hier ein temporärer Arbeitsplatz mit Telefon, E-Mail,<br />

Internet, Mailbox, Netzwerk und Teamserver zur Verfügung.<br />

Der feste Schreibtisch in der Firma wird damit<br />

überflüssig; stattdessen gibt es verschiedene interaktive<br />

Zonen, in denen die Mitarbeiter je nach Anforderung<br />

konzentriert arbeiten, sich besprechen oder konferieren<br />

können. Den freien Blick über die Stadt und auf den Alexanderplatz<br />

gibt’s dabei inklusive!<br />

Die Basis für die neuartige Vernetzung von Leben und<br />

Arbeiten sind moderne Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />

Aber auch in energetischer Hinsicht<br />

erweist sich das E-Wohnhaus als vorbildlich. Denn um<br />

den Mietern der unterschiedlichen Einheiten einen langfristig<br />

niedrigen Energieverbrauch zu ermöglichen, wurde<br />

das Projekt mit einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle,<br />

mit dezentralen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung<br />

sowie mit einem Anschluss ans Fernwärmenetz<br />

geplant. Insgesamt verbraucht das Gebäude somit<br />

rund 45 Prozent weniger Energie als ein normaler Neubau.<br />

Die Zukunft kann also kommen! �<br />

ARCHITECTURE<br />

›› <strong>DAS</strong> PROJEKT BIETET DIE IDEALE<br />

BEHAUSUNG FÜR MODERNE<br />

JOBNOMADEN. ‹‹<br />

DIRKK F ABARIUS,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DES BAU-MEDIEN-PROJEKTS<br />

E-WOHNEN DER ZUKUNFT.<br />

foto Hanno Keppel foto di-Vision bau-medien-projekte GmbH<br />

03<br />

04<br />

01<br />

Mut zur Farbe:<br />

Erschließungsflur in<br />

den Wohnebenen.<br />

02<br />

Das Projekt ermöglicht eine<br />

fließende Verbindung von<br />

Wohnen und Arbeiten.<br />

03<br />

Die Wohnungen<br />

strukturieren sich um einen<br />

zentralen Servicekern.<br />

04<br />

Die dunkle Putzfassade<br />

bestimmt das neue Erscheinungsbild<br />

außen.<br />

<strong>alsecco</strong>aface 21

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