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WeltBlick 2/2020

50 Jahre - In alle Welt: Unser Freiwilligenprogramm feiert Jubiläum

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Eva Pohl<br />

hat in Kuba lebendiges Gemeindeleben<br />

kennengelernt. Jung und Alt, Männer<br />

wie Frauen, Menschen aller Berufe kommen<br />

in der Gemeinde zusammen und<br />

erleben Dinge gemeinsam, tauschen<br />

sich aus, »alle sprechen, singen, beten<br />

miteinander«. Das hat sie beeindruckt<br />

während ihres Freiwilligenjahrs mit dem<br />

Berliner Missionswerk 2019/20 in Kuba.<br />

Und das hat sie bestärkt, Theologie zu<br />

studieren. Später wird sie selbst so vielfältige<br />

Formen des Gemeindelebens<br />

praktizieren, wie sie es in Kuba selbst<br />

erlebt hat – das ist sich Eva Pohl sicher.<br />

Im Januar wird sie aber erst einmal ein<br />

Praktikum absolvieren, hier im Missionswerk.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ulrike Trautwein<br />

hat eine besondere Beziehung zu Indien.<br />

»Das Land hat mich schon immer fasziniert«,<br />

lächelt sie. »Meine Mutter wurde<br />

in Südindien geboren.« Im Herbst 2019<br />

war sie eingeladen, aus Anlass des 100.<br />

Jubiläums die indische Gossner Kirche zu<br />

besuchen. »Ich war sehr beeindruckt<br />

davon, wie sich die Christinnen und<br />

Christen im hinduistischen Umfeld<br />

behaupten und sich gegenseitig stützen<br />

und stärken.« Im September wurde die<br />

Berliner Regionalbischöfin zur Vorsitzenden<br />

des neu gegründeten Indien-Netzwerks<br />

der EKBO gewählt. Das Netzwerk<br />

versteht sich als Plattform für vielfältige<br />

Initiativen und gemeinsame Aktivitäten<br />

mit der Gossner Kirche.<br />

→ Ulrike Trautwein auf YouTube:<br />

https://bit.ly/3ogSujQ<br />

Joyce Ngandango<br />

leitet seit 2016 das Huruma-Centre in<br />

Iringa (Tansania). Hier finden Straßenkinder<br />

ein sicheres Zuhause – und die<br />

Freiwilligen des Berliner Missionswerkes<br />

eine sinnvolle Einsatzstelle. »Die Kinder<br />

im Zentrum vermissen die Liebe ihrer<br />

Familienmitglieder«, sagt Joyce Ngandango,<br />

»deshalb ist es so wichtig für sie,<br />

dass sie in den jungen Freiwilligen Menschen<br />

treffen, die sich für sie einsetzen<br />

– und ihnen ihre Herzen öffnen.« Wegen<br />

der Corona-Pandemie mussten im Frühjahr<br />

unsere Freiwilligen Tansania verfrüht<br />

verlassen; im Sommer konnten<br />

keine neuen dorthin ausreisen. »Wir vermissen<br />

sie«, sagt Joyce Ngandango.<br />

Dietrich Brauer<br />

führt als Erzbischof und Oberhirte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland.<br />

Dazu gehören auch Gemeinden an der Wolga, mit denen das Berliner Missionswerk<br />

eine enge Partnerschaft pflegt. Er engagiert sich seit langem – kein<br />

einfaches Anliegen in diesen Zeiten – für Frieden und Versöhnung. Dafür wurde<br />

er im September mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet. »Erzbischof Brauer hat viel Gutes für<br />

die russische Gesellschaft und für Frieden und Versöhnung geleistet«, so<br />

Direktor Dr. Christof Theilemann in seiner Gratulation. Brauer erhielt die<br />

Ehrung in Moskau in Zusammenhang mit Gedenkfeierlichkeiten zum Ende<br />

des Zweiten Weltkriegs in der Moskauer St. Peter und Paul-Kathedrale.<br />

Menschen mit Mission<br />

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