Das Thema „LUFT“ im Chemieunterricht - ChidS
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4. Der molekulare Stickstoff – „Verdorbene“ Luft<br />
Will man nun eine π–Bindung darstellen, werden die beiden Atomorbitale, z.B. in<br />
weiß und schwarz, in y-Richtung oder in grün und rot in z-Richtung ausgerichtet.<br />
Abb. 18 (1) und (2): Büroklammermodell zweier py- bzw. zweier pz-Orbitale des Distickstoffs<br />
Hier kann eine doppelte Überlappung stattfinden: es können rot-rot und grün-grün<br />
miteinander verbunden werden. Die antibindenden Orbitale ergeben sich jeweils aus<br />
der umgekehrten Kombination.<br />
Abb. 19 (1) und (2): Büroklammermodell der πy-Bindung und πz-Bindung <strong>im</strong> Distickstoff<br />
Da die Schüler anhand dieses Modells die Ausbildung der Molekülorbitale selbst<br />
hergeleitet haben, ist es für sie einfacher, dies zu verstehen und zu behalten.<br />
Daraus kann ein einfacheres Molekülorbitalmodell als in Abb. 9 erstellt werden, in<br />
dem nur die p-Orbitale miteinander kombiniert werden, damit die Dreifachbindung<br />
erkennbar wird.<br />
__σx *<br />
__ __ πy * , πz *<br />
__ __ __ __ __ __<br />
2 px,y,z __ σx b 2 px,y,z<br />
Atomorbitale __ __ πy b , πz b Atomorbitale<br />
N N<br />
Molekülorbital N2<br />
Abb. 20: Vereinfachtes Molekülorbitalmodell des N2 zur Demonstration der Dreifachbindung<br />
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