Kurier_01-21
Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft FKG 1 e.V.
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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1
- Landsberg am Lech -
Pershing 2, Herstellungsprozess
Unter dem Titel „The PERSHING Rocket Motor“ hat der US Captain Lauris T. Jones
III im Ordnance Magazin der US Army im Winter 1986 den unten stehenden Artikel
veröffentlicht.
Da ich glaube, dass nicht alle Mitglieder der englischen Sprache so gut mächtig sind,
dass sie den Artikel fließend lesen können, wurde er von Google Übersetzer und mir
ins Deutsche übertragen.
Peter Wodniok
„Mit einer Spur von Rauch und einer
feurigen Wolke schießen acht Tonnen
Pershing II-in den Himmel.“
Die größte taktische Rakete der US-Armee,
die Pershing II, wird von zwei Feststoffraketenmotoren
angetrieben. Der Motor der ersten
Stufe brennt eine Minute und wird dann
abgesprengt. Der Motor der zweiten Stufe
brennt für 45 Sekunden, der Gefechtskopf
wird abgesprengt und während er sich selbst
ausrichtet, beginnt die Terminalsteuerung bis
zum Aufprall.
Während die Brenndauer der Motoren nur
ein Zehntel der Flugzeit in Anspruch nimmt,
dauerte ihre Entwicklung dreieinhalb Jahre.
Die Durchlaufzeit zur Herstellung eines Motors
dauert insgesamt sechs Monate.
Die Produktion beginnt mit der Außenhaut
des Flugkörpers, die im Flug einem Innendruck
von 1.350 psi (ca. 93 bar) standhalten
muss. Die Form, auch Dorn genannt, wird
um einen Metallzylinder herum gebildet. Sie
besteht aus 28 gusseisernen Teilen. Über
dem Dorn sind Abschnitte aus geformtem
Gummi angebracht. Die Baugruppe wird mit
Glasfaser umwickelt und in einem großen
Heißluftofen erhitzt, wobei der Gummi unter
der schrumpfenden Glasfaser fest gebunden
wird. Der Gummi isoliert die äußere Kevlar-
Hülle vor brennendem Treibstoff.
Die Glasfaser wird dann entfernt und spezielle
Maschinen wickeln 12 Bänder DuPont
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