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Kurier_01-21

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft FKG 1 e.V.

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1

- Landsberg am Lech -

für die Schubumkehradapter, die es dem

Motor ermöglichen, Druckgase nach dem

Ablösen abzulassen.

Das Gehäuse wird vor dem Einbau der

Schubumkehröffnungen erneut druckgeprüft.

Dieser Test verwendet ein Stickstoff-Helium-

Gemisch; Ein elektronisches “Schnüffel”

-Gerät erkennt selbst kleinste Lecks. Die

Formen werden gereinigt und vom Personal

der Qualitätskontrolle überprüft. Die Hüllen

bestehen die Inspektion selten beim ersten

Mal. Sobald Unstimmigkeiten behoben und

die Hülle erneut geprüft wurde, wird sie zur

Abnahme durch den Hauptauftragnehmer

und die Regierungsvertreter gesendet und

dann zum Befüllen und Fertigstellen an ein

anderes Werk geliefert.

Dort wird eine Spannungsentlastungsklappe

mit dem Isolator auf der Rückseite des

Gehäuses verbunden. Dies wirkt als flexible

Barriere zwischen dem Treibstoff und der

Kuppel. Auf der vorderen Kuppel ist die Isolierung

über die Nähte, an denen die Schubumkehradapter

im Gehäuse angebracht

sind, und auf die Innenfläche der Adapter

geklebt. Dies verhindert das Austreten von

Druckgasen während der Zündung.

Der Motor steht unter Druck und die zerstörungsfreie

Prüfung überprüft die Verbindungen.

Röntgenuntersuchungen erkennen

Bereiche, in denen Hohlräume die Haftung

beeinträchtigen oder Undichtigkeiten verursachen

können.

Ein weiterer Isolator wird an der Außenfläche

der hinteren Kuppel angebracht. Korkplatten

verhindern, dass während des Fluges

emittierte Hochtemperaturgase die Kuppel

verbrennen. Wenn der Kork verkohlt ist, verbessert

sich seine Isolationsqualität.

Ein Montagering an der vorderen Kuppel

ermöglicht die Anbringung einer Hohlladung,

die den Raketenmotor bei Bedarf zerstören

kann. Auf Testflügen kann der Range Safety

Officer ihn zur Detonation bringen, um den

Motor zu zerstören und den Flug zu stoppen.

Ein Entfettungsprozess entfernt fettige Verunreinigungen

aus dem Gehäuse und es

werden drei Schichten Primer aufgetragen.

Eine Barrierebeschichtung verhindert, dass

Lösungsmittel zwischen den Gummiisolator

und den Treibstoff eindringt. Die letzte Schicht,

Der Treibstoff wird in einem mächtigen Behälter

gemixt, der oberhalb einer Formgebungs- und

Aushärtungsgrube steht

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