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SmartLiving - Stuttgarter Ausgabe 04/2020

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smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

SMARTLIVING. HEFT 4<br />

JULI <strong>2020</strong> – 4,90 €<br />

ARCHITEKTUR Bauen auf engstem Baugrund in bester Hanglage<br />

IMMOBILIEN Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt durch Corona?<br />

PLANEN & BAUEN Baugemeinschaften – die Alternative im Wohnungsbau<br />

WOHNEN & LEBEN Outdoor-Küchen – ein Trend erobert die Gärten


smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Eine der besten und exklusivsten Immobilienadressen für Ihre neue Wohnadresse in Stuttgart<br />

Stuttgart: Beste Villen- / Aussichtslage. Außergewöhnliche, großzügige 4-Zimmer-Penthouse-<br />

Luxuswohnung, sonnige Bestlage mit Traumstadtblick, ein Wohngefühl wie in einem Einfamilienhaus,<br />

Wohnfl äche ca. 180 m², Aufzug, helle Räume, exklusive Ausstattung, Garagen, wunderschöne<br />

Aussichtsterrasse mit ca. 50 m², in moderner 4-Familien-Stadtvilla, Energieverbrauchsausweis,<br />

Endenergieverbrauchswert 73 kWh/(m²a), Energieträger der Heizung: Heizöl,<br />

Bj. 1994. Eine Spitzenwohnlage mit bester Infrastruktur. Absolute Rarität!<br />

Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

DAS SMARTLIVING-MAGAZIN IN ALLEN MEDIEN<br />

+ blog<br />

Robert Reisch<br />

Armin Gross<br />

QUO VADIS IMMOBILIENMARKT?<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Stuttgart-Gänsheide: Einzigartige, herrschaftliche Jahrhundertwende-Villa, Top-Originalzustand.<br />

Bestlage im Grünen mit Stadtblick. Viele, wunderschöne Originalelmente verleihen<br />

dem Villenobjekt seinen besonderen Charme und Flair. Bj. 1906, ca. 350 m² Wohnfl<br />

äche, ca. 3.100 m² traumhafter, uneinsehbarer Park, 5 Garagen, Raumhöhe ca. 3,3 m.<br />

Energieausweis liegt nicht vor, da Denkmalobjekt.<br />

Traumhaftes, seltenes Villenanwesen der absoluten Spitzenklasse!<br />

Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Degerloch (Großzügiges Wohnen in bester Stadtwohnlage):<br />

Großzügige, familiengerechte Einfamilien-Doppelhaushälfte mit viel Platz<br />

und Charme, beste, ruhige und zentrale Wohnlage im Grünen mit bester Infrastruktur,<br />

Wohnfl äche ca. 233 m², 9 licht- und sonnendurchfl utete Zimmer,<br />

wunderschöner Wintergarten, gute Ausstattung, ca. 484 m² schönes, idyllisches<br />

Grundstück, 2 Garagen, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert<br />

258.6 kWh/(m²a), Energieträger der Heizung: Erdgas, Energieeffi zienzklasse<br />

H, Bj. 1925.<br />

Absolutes Liebhaberobjekt und perfekt für eine große Familie !<br />

Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Killesberg (Am Bismarckturm): Wunderschöne, großzügige Villa, Bestlage mit<br />

Traumstadtblick. Wohnfl äche ca. 609 m², ca. 4.000 m² traumhafter, weitläufi ger, ebener<br />

Park, 9 Garagen. Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111,8 kWh/(m² a), Energieeffi<br />

zienzklasse D, Energieträger der Heizung: Heizöl. Bj. 1988. Die Villa vermittelt ein einzigartiges<br />

Wohngefühl für höchste Ansprüche inklusive SPA-Bereich und heller Schwimmhalle!<br />

Einmaliger Villenklassiker in schönster Wohnlage!<br />

Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart – (Exklusive Villenlage): Außergewöhnliche, moderne Villa mit Loftcharakter, Toplage<br />

im Grünen mit Aussicht, Wohnfl äche ca. 500 m², 10 sonnen- und lichtdurchfl utete<br />

Zimmer, exklusive, helle Designer-Ausstattung, offener Kamin, ein Traum in weiß, separate ELW,<br />

Aufzug, großzügiges, helles Hallenbad mit Sauna, ca. 1.100 m² wunderschöner, ebener Park,<br />

5 Garagen. Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 77.5 kWh/(m² a), Energieeffi<br />

zienzklasse C, Energieträger der Heizung: Erdgas, Bj. 1991. Ein wunderschöner Wohntraum<br />

mit Großzügigkeit für gehobene Wohnansprüche und ideal für eine Großfamilie!<br />

Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie<br />

die Zukunft betreffen“ – dieses Bonmot, welches<br />

Karl Valentin zugeschrieben wird, bringt es auf<br />

den Punkt, nämlich die aktuelle Situation auf<br />

dem Markt für Wohnimmobilien in Zeiten der<br />

Corona-Pandemie. Gerade die Entwicklung der<br />

Immobilienpreise in der Corona-Krise wird<br />

derzeit heiß diskutiert, besonders in Wirtschaftsräumen<br />

wie Stuttgart, in welchen seit rund einer<br />

Dekade die Nachfrage nach Wohnraum bekanntlich<br />

so hoch ist, dass das bestehende Angebot<br />

nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken.<br />

Betrachtet man das erste Quartal <strong>2020</strong>, einen<br />

Zeitraum vor Corona, erwiesen sich die steigenden<br />

Preise für Wohnimmobilien in den Metropolregionen<br />

Stuttgart, Frankfurt und München<br />

als Muster an Stabilität. Anders sieht es danach<br />

aus, denn der düstere Wirtschaftsausblick und<br />

der Verlust von Arbeitsplätzen in der für die<br />

Region Stuttgart so wichtigen Automobilbranche,<br />

auch bedingt durch den Technologiewandel, lässt<br />

viele Investoren, Immobilieneigentümer, potenzielle<br />

Hauskäufer und Vermieter nicht kalt.<br />

Daran ändert auch die allmähliche Rückkehr<br />

zur Normalität nichts.<br />

Uns erreichen die ersten Stimmen von Maklern,<br />

die davon berichten, dass die ersten hochwertigen<br />

Immobilien, die käuferseitig erst vor kurzer<br />

Zeit erworben wurden, infolge Arbeitslosigkeit<br />

und Sorge vor der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung<br />

zurück auf den Markt kommen. Sollte<br />

dieser Trend anhalten, hätte das nachhaltige Auswirkungen<br />

auf das Angebot und damit den Preis<br />

im Luxussegment.<br />

Wie die Entwicklung tatsächlich sein wird,<br />

bleibt abzuwarten. Wir jedenfalls von der<br />

smartLiving-Redaktion werden Sie auch weiterhin<br />

regelmäßig und umfassend über das<br />

aktuelle Immobiliengeschehen in Stuttgart und<br />

der Region informieren.<br />

Mit dieser <strong>Ausgabe</strong> übrigens das erste Mal durch<br />

die TFV Technischer Fachverlag GmbH, die die<br />

Titelrechte am smartLiving-Magazin und dessen<br />

Online-Auftritt www.smartliving-magazin.de<br />

jüngst von der Status Kommunikation und Verlag<br />

GbR übernommen hat, und das Magazin wie gehabt<br />

als Print- und Online-<strong>Ausgabe</strong> fortsetzen<br />

wird. Am Heftkonzept und dessen Verteilung<br />

ändert sich grundsätzlich nichts.<br />

Die TFV Technischer Fachverlag GmbH gehört<br />

zum <strong>Stuttgarter</strong> Gentner Verlag, einem Familienunternehmen<br />

mit inzwischen 93-jähriger Firmengeschichte<br />

mit den Schwerpunkten Gebäudetechnik,<br />

Handwerk und Medizin.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns als<br />

Leserinnen und Leser gewogen bleiben. Und mit<br />

uns interagieren, denn ein Medium muss sich<br />

mit seinen Rezipienten austauschen – ständig,<br />

aktuell und fundiert. So jedenfalls unsere<br />

Meinung als Blattmacher.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

und eine schöne Sommerzeit!<br />

Ihr<br />

Robert Reisch<br />

Ihr<br />

Armin Gross<br />

Weitere interessante Häuser / Villen, Eigentumswohnungen, Bauplätze auf Anfrage in Stuttgart und Umgebung.<br />

Steffen Böck Immobilien ■ Wernhaldenstraße 87 ■ D 70184 Stuttgart ■ Telefon 0711 - 23 53 70 ■ Fax 0711 - 23 53 19<br />

www.steffenboeckimmobilien.de ■ info@steffenboeckimmobilien.de<br />

3


INHALT<br />

JULI <strong>2020</strong><br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Architektur<br />

Planen & Bauen<br />

06<br />

10<br />

EIN MONOLITH IM HOLZMANTEL<br />

Bauen in bester Hanglage auf engstem Baugrund<br />

Immobilien<br />

STÜRMISCHE IMMOBILIEN-ZEITEN<br />

Sinken die Preise oder nicht?<br />

38<br />

42<br />

DACHBEGRÜNUNG –<br />

schön nützlich<br />

BAUGEMEINSCHAFTEN –<br />

die Alternative im Wohnungsbau<br />

Sanierung & Energie<br />

56<br />

6<br />

12<br />

14<br />

18<br />

20<br />

21<br />

GETEILTE MAKLER-PROVISION<br />

Bestellerprinzip gilt nun auch für Immobilienmakler<br />

MIETPREISBREMSE<br />

Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung<br />

NEUES VOM MARKT<br />

AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE<br />

Finanzierung<br />

BAUGELDKONDITIONEN<br />

48<br />

50<br />

51<br />

52<br />

FUSSBÖDEN –<br />

verschiedene Ansprüche, verschiedene Vorteile<br />

HYGIENE IM ZUHAUSE<br />

Spezielle Wandbeläge verringern die Belastung<br />

mit Bakterien und Viren<br />

ANTIBAKTERIELLE KERAMIKEN<br />

Wohnen & Leben<br />

DRAUSSEN ZUHAUSE<br />

Outdoor-Living ist im Trend<br />

60<br />

22<br />

MEHR GELD VOM STAAT<br />

Attraktive Förderungen und Vergünstigungen<br />

56<br />

OUTDOOR-KÜCHEN<br />

Ein Lebensgefühl erobert die Gärten<br />

10<br />

24<br />

25<br />

LOHNT SICH EINE IMMOBILIENRENTE?<br />

Wohnrecht und monatliche Rente<br />

BAUNEBENKOSTEN NICHT UNTERSCHÄTZEN<br />

Seriöse Kostenkalkulation ist unverzichtbar<br />

60<br />

68<br />

OUTDOOR-MÖBEL<br />

Die neue Freiheit<br />

SPA PRIVAT<br />

Wie soll es sein: klar oder bio?<br />

26<br />

BAUDARLEHEN FLEXIBEL GESTALTEN<br />

Gastbeitrag Roland Lenz, Dr. Klein, Stuttgart<br />

72<br />

URLAUB AUF DER EIGENEN TERRASSE<br />

Überdachung und Beschattung für den Sommer<br />

36<br />

28<br />

30<br />

32<br />

36<br />

Versicherung & Recht<br />

INTERESSANTE URTEILE<br />

EUGH-URTEIL<br />

Widerrufsjoker lebt wieder auf<br />

CORONA-LEITLINIEN IN MEHRFAMILIENHÄUSERN<br />

Worauf Sie achten müssen<br />

BAUSTELLE UNTER QUARANTÄNE<br />

Corona macht auch vor dem Werkvertragsrecht nicht Halt<br />

75<br />

76<br />

78<br />

80<br />

82<br />

LUFTIGES HOMEOFFICE<br />

So wird Balkon und Terrasse werden<br />

zum angenehmen Arbeitsplatz<br />

MARKTPLATZ<br />

TAPETEN SCHAFFEN RAUMGEFÜHL<br />

AUSLAGESTELLEN<br />

TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />

VORSCHAU UND IMPRESSUM<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

UNSER COVER<br />

zeigt diesmal<br />

die Outdoor-Küche bbqubeX<br />

von Outdoor Cooking<br />

Queen (OCQ)<br />

68<br />

Foto von Bernd Kammerer<br />

SMARTLIVING. HEFT 4<br />

JULI <strong>2020</strong> – 4,90 €<br />

ARCHITEKTUR Bauen auf engstem Baugrund in bester Hanglage<br />

IMMOBILIEN Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt durch Corona?<br />

PLANEN & BAUEN Baugemeinschaften – die Alternative im Wohnungsbau<br />

WOHNEN & LEBEN Outdoor-Küchen – ein Trend erobert die Gärten<br />

76<br />

4 Fotos: Zooey Braun; Getty Images –; Getty Images/Montage – MicroStockHub, artea18<br />

Fotos: Sabrina Hensel; Cassani; Fiona J. Beenker; Biotop<br />

5


Architektur<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

EIN MONOLITH<br />

IM HOLZMANTEL<br />

BAUEN IN BESTER HANGLAGE AUF ENGSTEM BAUGRUND<br />

In Stuttgart ist die nördliche Hanglage die bevorzugte Wohnlage.<br />

Nicht wegen dem guten Wein, der wächst auf den Südhängen.<br />

Die Aussicht ist wundervoll und die Luft angenehm<br />

im Sommer. Nur die Baugrundstücke sind rar und sehr teuer.<br />

Dies wurde auf der Suche nach einem passenden Grundstück<br />

für sein Haus auch rasch dem Architekten Holger Lohrmann<br />

klar. Fündig wurde er dann am Fuß einer ehemaligen<br />

Weinbergparzelle am Kräherwald.<br />

1000 Quadratmeter in Aussichtslage zu einem äußerst günstigen<br />

Preis. Der Haken an dem Ganzen: Das Grundstück<br />

erstreckte sich auf 100 Meter Länge den Hang hinab auf<br />

10 Meter Breite. Nach Bauvorschrift ergab sich ein drei Meter<br />

breites Baufenster. In langwierigen Verhandlungen mit der<br />

Behörde wurde das Baufenster schließlich auf fünf Meter<br />

erweitert. Das war Zimmergröße.<br />

Und genau das war das Konzept von Holger Lohrmann.<br />

Durch eine über vier Ebenen gestapelte, offene Einraumarchitektur<br />

wurde ein Raumkontinuum von unerwarteter<br />

Großzügigkeit geschaffen. Platz genug für eine<br />

vierköpfige Familie.<br />

Holz und Sichtbeton in unterschiedlicher Güte korrespondieren<br />

miteinander. Der rau geschalte und im Innenraum roh<br />

belassene Massivbau wird von einem sägerauhen hölzernen<br />

Mantel umhüllt, in welchen großformatige Verglasungen wie<br />

Intarsien, flächenbündig eingefügt sind. So öffnen sich die<br />

Räume nach außen und machen den Blick frei zu einem<br />

exklusiven Blick über Stuttgart.<br />

Eine auf jedem Geschoss präzise gesetzte Raumskulptur<br />

gliedert diese in Funktionsbereiche. Schiebetüren ermöglichen<br />

bei Bedarf intime Bereiche abzuschirmen. Die Räume<br />

sind sehr schlicht gehalten und überlassen den Materialien<br />

die Ästhetik.<br />

Die Hauptzone des Gebäudes ist der Eingangsbereich mit<br />

Küche, Sitzbank und Esstisch. Darüber befindet sich der<br />

Wohnbereich, im unteren Geschoss die zurückgezogenen<br />

Schlafzonen mit Badbereich.<br />

<br />

6<br />

Foto: Zooey Braun<br />

Fotos: lohrmannarchitekt bda; Susanne Wegner<br />

Vom Balkon bietet sich ein Panoramablick über den Innenstadt-<br />

bereich bis zu den südlichen Vororten und dem Wirtemberg, wo der<br />

gute Wein wächst<br />

7


Architektur<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Im zweiten Untergeschoss befindet sich, neben dem Bad<br />

auf der Kinderetage, der größere Sanitärbereich des Hauses –<br />

Beton trifft auf Kacheln und Holz: klares Design bestimmt<br />

auch den ästhetischen Materialmix im Badezimmer.<br />

Die beiden Waschbecken sind aus Beton gegossen und gewachst<br />

– zwei Maßanfertigungen, die in Kooperation des<br />

Architekten mit dem Designer Günter Peterhoff entstanden<br />

sind.<br />

Die Betonwände und der Boden aus Massivholz stehen<br />

im schlichten Kontrast zu den filigranen Zementfliesen. Das<br />

Ganze verschmilzt zu einer einheitlichen Skulptur. Die<br />

Dusche mit bodengleichem Abfluss.<br />

Die Badewanne passt genau in eine Nische, welche in den<br />

Hang eingegraben ist. Die Decke ist mit einem Oberlicht ausgeschmückt<br />

– Baden mit Blick zum Himmel. Das dadurch<br />

wechselnde Licht bestimmt die Stimmung im Badezimmer<br />

und schafft zum Teil theatralische Atmosphäre. Die Mischung<br />

aus klassisch englischen Armaturen im Bad und schlichten<br />

modernen am Waschbecken runden das zurückhaltende Innendesign<br />

ab.<br />

140 Treppenstufen aus Beton führen<br />

zur oberen Grundstücksgrenze. Zum<br />

Transport von Lasten ist der Hangaufzug<br />

vorgesehen, ein Modell, das üblicherweise<br />

im Weinbau verwendet wird.<br />

Das Haus ist geprägt durch Minimalismus, der jedoch<br />

nie zum Selbstzweck wird. Durch das Weglassen wirkt die<br />

Kraft der Materialien und der Kuben.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Kleinformatige Zementfliesen und die klassisch englische Armatur<br />

als Kontrapunkt zum Sichtbeton der Decke<br />

Die Schlafzonen schließen sich jeweils an die beiden Sanitärbereiche an<br />

8<br />

Fotos: Susanne Wegner<br />

Fotos: Susanne Wegner; lohrmannarchitekt bda<br />

9


Immobilien<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

STÜRMISCHE<br />

IMMOBILIEN-ZEITEN<br />

SINKENDE PREISE ODER NICHT?<br />

EXPERTEN SCHÄTZEN DIE LAGE<br />

DIFFERENZIERT EIN<br />

Das Preisniveau auf dem deutschen<br />

Immobilienmarkt kannte in den<br />

vergangenen Jahren nur eine Richtung:<br />

nach oben. Nun prognostiziert das Forschungsinstitut<br />

Empirica aufgrund des<br />

wirtschaftlichen Abschwungs wegen der<br />

Corona-Krise deutlich sinkende Preise:<br />

Mittelfristig drohe ein Abschlag von 10<br />

bis 25 Prozent. Die Meinungen der<br />

Fachleute gehen in dieser Frage allerdings<br />

etwas auseinander.<br />

Der Landesverband Freier Immobilienund<br />

Wohnungsunternehmen (BFW) in<br />

Baden-Württemberg geht davon aus,<br />

dass die Corona-Krise der bislang gut<br />

laufenden Immobilienbranche den<br />

Wind aus den Segeln nehme. Die aktuelle<br />

Entwicklung im Baugewerbe deute<br />

darauf hin, dass der Bauboom durch die<br />

Corona-Krise in diesem Jahr zu Ende<br />

gehe, zumindest aber einen erheblichen<br />

Dämpfer bekomme. Dies gelte für Baden-Württemberg<br />

stärker als für andere<br />

Teile Deutschlands.<br />

UMFRAGEERGEBNISSE<br />

ALARMIEREN<br />

Wie die BFW in einer Pressemitteilung<br />

erklärt, zeigten Umfrageergebnisse des<br />

BFW, dass sich die wirtschaftliche Lage<br />

der Branche in den vergangenen Monaten<br />

verschärft hat und künftig weiter<br />

verschlechtern könnte. So beklagten in<br />

Südwestdeutschland 88 Prozent der Befragten<br />

Verzögerungen bei Baugenehmigungen,<br />

77 Prozent sprachen von ersten<br />

Vermarktungsproblemen und 69<br />

Prozent nannten erschwerte Finanzierungsbedingungen.<br />

„Die Arbeit auf den Baustellen läuft und<br />

auch der Verkauf von Eigentumswohnungen<br />

ist noch nicht eingebrochen. Allerdings<br />

sind unsere Umfrageergebnisse<br />

ein ernstzunehmendes Alarmzeichen,<br />

dem wir mit Unterstützung des Landes<br />

und der Kommunen in Baden-Württemberg<br />

entschieden begegnen wollen“,<br />

betont BFW-Geschäftsführer Gerald<br />

Lipka. Gerade in Baden-Württemberg<br />

mit seiner ausgeprägten Industrie könnten<br />

wirtschaftliche Einbrüche und Entlassungen<br />

in diesen Branchen stark auf<br />

die Baukonjunktur durchschlagen.<br />

Deshalb habe der Verband einen „Sechs-<br />

Punkte-Plan“ vorgelegt. Darin fordert<br />

der BFW die Landesregierung auf, die<br />

Grunderwerbsteuer zu senken, mehr<br />

Baugrundstücke bereitzustellen, Baugenehmigungen<br />

zu vereinfachen, Restriktionen<br />

und Auflagen aus Zeiten der<br />

Hochkonjunktur zu verschlanken, die<br />

Genehmigungsbehörden auf digitale<br />

Prozesse umzustellen und junge Familien<br />

gerade jetzt bei der Eigentumsbildung<br />

zu unterstützen. Seine Vorschläge<br />

will Lipka auch in die Wohnraumallianz<br />

einbringen. „Wir sind dort mit dem<br />

Wirtschaftsministerium und anderen<br />

Akteuren der Immobilienwirtschaft in<br />

gutem Kontakt und ich hoffe, dass wir<br />

gemeinsam ein Konzept dafür entwickeln<br />

können, wie wir die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

Branche jetzt absichern können.“<br />

KÄUFER HALTEN SICH ZURÜCK<br />

Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender<br />

der Deutsche Leibrenten Grundbesitz<br />

AG, schätzt die Lage ähnlich ein. Zwar<br />

seien die Immobilienpreise noch hoch,<br />

dieses Bild könnte sich aber angesichts<br />

der Unsicherheit über die Folgen der<br />

Pandemie bald ändern. Viele Käufer<br />

hielten sich zurück, weil sie um ihre Jobs<br />

bangen oder schrumpfende Einkommen<br />

befürchten. „Der Immobilienmarkt<br />

wird sich einem Einbruch der<br />

Wirtschaft voraussichtlich nicht entziehen<br />

können. Wenn die Corona-Krise<br />

lange dauert und die Einschränkungen<br />

im Alltag bleiben, könnte das eine Stagnation<br />

der Immobilienpreise oder leichte<br />

Rückgänge bedeuten.“<br />

„GEWOHNT WIRD IMMER“<br />

Die Experten von Engel & Völkers, einem<br />

weltweit führenden Dienstleistungsunternehmen<br />

in der Vermittlung<br />

von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

mit einem Standort auch<br />

in Stuttgart, sehen das gelassener. Nach<br />

derzeitigen Erkenntnissen seien noch<br />

keine ungewöhnlichen Entwicklungen<br />

zu verzeichnen. Kai Enders, Vorstandsmitglied<br />

der Engel & Völkers AG,<br />

nimmt eine differenzierte Marktbewertung<br />

vor und schätzt die Situation wie<br />

folgt ein: „Die Corona-Pandemie führt<br />

kurzfristig zwar zu Verlagerungen von<br />

Kaufabschlüssen, langfristig wird sie die<br />

Wohnraumnachfrage aber nicht mindern.<br />

Seit vielen Jahren übersteigt der<br />

Bedarf an Wohnraum in vielen Städten<br />

und Regionen das knappe Immobilienangebot.<br />

Dieser fundamentale Trend<br />

wird sich auch in der aktuellen Situation<br />

nicht maßgeblich ändern, da die Gründe<br />

für den Nachfrageüberhang weiterhin<br />

bestehen bleiben.“<br />

Für Engel & Völkers ist die starke Wohnraumnachfrage<br />

in den vergangenen<br />

Jahren auf das Bevölkerungswachstum<br />

und den anhaltenden Zuzug in die Metropolregionen<br />

und mittelgroßen Städte<br />

zurückzuführen. Dadurch kam es zu<br />

dem deutlichen Preisanstieg bei Kaufund<br />

Mietobjekten. Auch die Neubautätigkeiten<br />

konnten den hohen Bedarf<br />

nicht decken. Kai Enders führt hierzu<br />

aus: „Der Bedarf an Wohnraum wird<br />

auch angesichts der Corona-Krise<br />

nicht abnehmen – denn gewohnt wird<br />

immer.“<br />

FALLENDE PREISE NOCH<br />

NICHT ABSEHBAR<br />

Dass die Immobilienpreise aufgrund<br />

der Corona-Krise fallen, ist für Engel &<br />

Völkers nach der gegenwärtigen Marktlage<br />

noch nicht abzusehen. Betrachtet<br />

man die aktuellen Immobilienpreisentwicklungen,<br />

sind für das Jahr <strong>2020</strong> im<br />

Bereich der Wohnimmobilien noch keine<br />

ungewöhnlichen Tendenzen zu erkennen.<br />

Wie es sich aber konkret<br />

mit den Preisen und der Anzahl an<br />

Verkaufsabschlüssen infolge von CO-<br />

VID-19 verhält, kann erst im zweiten<br />

oder dritten Quartal dieses Jahres abgeschätzt<br />

werden. „Aktuell scheint es aber<br />

so, dass der Immobilienmarkt trotz<br />

Corona-Krise insbesondere in den<br />

Großstädten preisstabil bleibt. Immobilien<br />

erweisen sich gerade in Krisenzeiten<br />

wieder einmal als eine sichere Geldanlage“,<br />

so die Immobilienexperten von<br />

Engel & Völkers.<br />

„NICHTS SPRICHT GEGEN<br />

EINEN KAUF“<br />

Dennoch sind einige Eigentümer und<br />

potenzielle Käufer derzeit verunsichert,<br />

ob eine Immobilieninvestition Sinn<br />

macht. Engel & Völkers dazu: „Aus unserer<br />

Sicht können wir diese Bedenken<br />

allerdings nehmen: Angesichts der<br />

derzeit weitestgehend unveränderten<br />

Marktlage spricht aus wirtschaftlicher<br />

Sicht für Investoren und Eigentümer<br />

kein Grund gegen den Kauf beziehungsweise<br />

Verkauf einer Immobilie.<br />

Auch beim niedrigen Zinsniveau ist<br />

derzeit noch keine Veränderung zu<br />

beobachten.“<br />

<br />

© Autor: Lothar Frank<br />

ENGEL & VÖLKERS<br />

AUF EINEN BLICK<br />

In Hamburg gründete Dirk Engel 1977<br />

das Unternehmen Engel & Cie., 1981<br />

wurde Christian Völkers Partner.<br />

1986 wurde die Firma in Engel &<br />

Völkers umbenannt. Heute ist es ein<br />

weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen<br />

in der Vermittlung von<br />

hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

sowie Yachten und<br />

Flugzeugen im Premium-Segment. An<br />

insgesamt mehr als 800 Standorten<br />

bietet Engel & Völkers privaten und institutionellen<br />

Kunden eine professionell<br />

abgestimmte Dienstleistungspalette.<br />

Beratung, Verkauf und Vermietung<br />

sind die Kernkompetenzen.<br />

Derzeit ist Engel & Völkers in mehr als<br />

30 Ländern auf vier Kontinenten präsent.<br />

Die Grundlage des Erfolgs basiert<br />

auf intensiver Aus- und Fortbildung<br />

in einer eigenen Immobilien-Akademie<br />

sowie auf einer hohen<br />

Qualitätssicherung der systematisch<br />

aufgebauten Dienstleistung.<br />

10<br />

Foto: Getty Images – Thinkhubstudio<br />

11


Immobilien<br />

GETEILTE MAKLER-PROVISION-<br />

NACH DEM BESTELLERPRINZIP<br />

MUSS KÜNFTIG AUCH DER VERKÄUFER ZAHLEN<br />

Wer bestellt, bezahlt. Die Gesetzgebung<br />

spricht hier vom Bestellerprinzip.<br />

Es gilt auch in der Immobilienwirtschaft<br />

– allerdings nur im Mietrecht.<br />

Bei Kaufimmobilien war es bislang anders<br />

herum: Wer einen Makler bestellte,<br />

um für ihn seine Wohnung oder sein<br />

Haus zu verkaufen, kam ohne Kosten<br />

davon. Der Käufer musste bezahlen.<br />

Diese Zeiten sind nun bald vorbei.<br />

Künftig soll gelten: Wer den Makler beauftragt,<br />

übernimmt mindestens die<br />

Hälfte der anfallenden Maklerkosten.<br />

Die Maklerprovision soll beim Kauf einer<br />

Wohnimmobilie neu verteilt werden.<br />

Der Bundesrat hat in seiner Plenarsitzung<br />

am 5. Juni <strong>2020</strong> das „Gesetz über<br />

die Verteilung der Maklerkosten bei der<br />

Vermittlung von Kaufverträgen über<br />

Wohnungen und Einfamilienhäuser“<br />

abschließend gebilligt. Nun muss es nur<br />

noch dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung<br />

vorgelegt und im Bundesgesetzblatt<br />

verkündet werden, dann tritt<br />

es mit einer Übergangsfrist von sechs<br />

Monaten in Kraft, also Mitte/Ende<br />

Dezember.<br />

Laut dem Immobilienverband IVD ist<br />

damit der Schlusspunkt eines langwierigen<br />

Gesetzgebungsverfahrens gesetzt,<br />

an dessen Anfang die SPD das harte Bestellerprinzip<br />

eingebracht hat, das im<br />

weiteren Verlauf durch das hohe Engagement<br />

und die überzeugenden Argumente<br />

der professionellen Makler<br />

komplett gedreht werden konnte.<br />

Wer die Maklerkosten in Deutschland<br />

zahlt, folgt regionalen Handhabungen.<br />

Eine gesetzliche Regelung über die Verteilung<br />

gibt es nicht. Geregelt ist nur,<br />

dass derjenige, der eine Provision verspricht,<br />

diese im Erfolgsfall auch zahlen<br />

muss. Dies können Verkäufer oder Käufer<br />

oder beide gemeinsam sein. Die Gesamtprovision<br />

von sechs Prozent wird<br />

in 75 Prozent der Regionen zwischen<br />

Käufer und Verkäufer geteilt. In einigen<br />

Regionen ist es üblich, dass nur der Käufer<br />

etwas zahlt. Dies wurde von der Politik<br />

als ungerecht empfunden, so dass die<br />

Doppeltätigkeit, so wie sie überwiegend<br />

ausgeübt wird, als Leitbild gesetzlich geregelt<br />

werden soll, mithin der Makler<br />

für Verkäufer und Käufer gleichfalls<br />

tätig ist und beide sich die Provision<br />

teilen.<br />

WAS ÄNDERT SICH?<br />

Dr. Christian Osthus, Justitiar vom IVD,<br />

hat die Sache ganz genau unter die Lupe<br />

genommen. Laut seiner Analyse gelte<br />

künftig der Grundsatz, dass derjenige,<br />

der dem Makler als zweites einen Auftrag<br />

erteilt nicht mehr zahlen soll als der<br />

Erstauftraggeber. Bei dem Zweitauftraggeber<br />

handelt es sich überwiegend um<br />

den Käufer. Dieser soll künftig nicht<br />

mehr alleine die Provision zahlen, wenn<br />

der Immobilienmakler vom Verkäufer<br />

zuerst ins Boot geholt wurde. Das bedeutet,<br />

dass der Immobilienmakler<br />

nicht mehr provisionsfrei für den Verkäufer<br />

tätig werden kann. Der Makler ist<br />

gezwungen, mit dem Verkäufer eine<br />

Provision zu verhandeln, wenn auch der<br />

Käufer etwas zahlen soll. Gelingt es dem<br />

Makler nicht, eine Provision mit dem<br />

Verkäufer zu verhandeln, kann er auch<br />

vom Käufer nichts verlangen. Damit<br />

müssen insbesondere die Makler umdenken<br />

und ihr Geschäftsmodell ändern,<br />

die für den Verkäufer bisher<br />

kostenlos gearbeitet haben.<br />

ZWEI FALLGRUPPEN UND<br />

BEISPIELE DAZU<br />

Die Teilung soll laut Dr. Osthus für zwei<br />

Fallgruppen gelten. Die erste betrifft den<br />

Fall, in dem Verkäufer und Käufer beide<br />

einen Maklervertrag schließen. Diese<br />

Konstellation dürfte die häufigste sein,<br />

in der also zunächst zwischen Makler<br />

und Verkäufer ein provisionspflichtiger<br />

Maklervertrag geschlossen, zum Beispiel<br />

mit einer Provision in Höhe von<br />

drei Prozent zzgl. Umsatzsteuer. Der<br />

Makler bietet das Objekt anschließend<br />

öffentlich an, worauf sich ein Interessent<br />

meldet. Mit diesem schließt der Makler<br />

ebenfalls einen Maklervertrag, also auch<br />

mit dem Interessenten begründet er ein<br />

Treuverhältnis. Die vereinbarte Provision<br />

beträgt ebenfalls drei Prozent. Findet<br />

der Makler einen Interessenten, der nur<br />

zwei Prozent zahlen möchte, würde sich<br />

ein Nachlass auch zugunsten des Verkäufers<br />

auswirken, sofern der Makler<br />

mit dem Käufer eine entsprechende<br />

Provisionsvereinbarung trifft. Es soll<br />

also der Grundsatz gelten: Schließen<br />

Verkäufer und Käufer einen Maklervertrag,<br />

sollen beide im Erfolgsfall dasselbe<br />

zahlen. Nachlässe wirken zugunsten des<br />

jeweils anderen. Der Makler oder der<br />

Zweitauftraggeber müssen nach dem<br />

Regierungsentwurf nicht beweisen, dass<br />

der Zweitauftraggeber auch tatsächlich<br />

gezahlt hat.<br />

Die zweite – deutlich seltenere Konstellation<br />

– betrifft den Fall, in dem nur der<br />

Verkäufer oder Käufer einen Maklervertrag<br />

schließt und die Provision ganz<br />

Jetzt<br />

Marktwert<br />

ermitteln lassen!<br />

oder teilweise auf den Nichtauftraggeber<br />

abgewälzt werden soll. In dieser<br />

Fallkonstellation gilt künftig, dass der<br />

Zweite nicht mehr zahlt als der Erste.<br />

Nachlässe zugunsten des Zweiten wirken<br />

sich nicht zugunsten des Erstauftraggebers<br />

aus. Der Anspruch gegenüber<br />

dem Zweiten wird zudem nur fällig,<br />

wenn bewiesen ist, dass der Erste<br />

auch gezahlt hat. gelung auch eine Einschränkung<br />

in persönlicher Hinsicht:<br />

Nur wenn der Käufer der Immobilie als<br />

Verbraucher handelt, gelten die neuen<br />

Regeln. Handelt der Erwerber hingegen<br />

im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit,<br />

kann die Verteilung der Maklerkosten<br />

auch weiterhin anderweitig vereinbart<br />

werden.<br />

GUTER KOMPROMISS<br />

Insgesamt wertet Osthus den Beschluss<br />

als guten Kompromiss. „Es ist gelungen,<br />

von einem harten Bestellerprinzip weg<br />

zu kommen, hin zu einer Doppeltätigkeit<br />

unter bestimmten Voraussetzungen“,<br />

sagt der IVD-Justitiar. Auch sei<br />

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dieses Modell flexibler, da es die Doppeltätigkeit<br />

nicht vorschreibe, sondern<br />

nur seine Voraussetzungen regle. Die<br />

einseitige Interessenvertretung bleibe<br />

weiterhin möglich.<br />

EINSCHRÄNKUNGEN<br />

Das neue Gesetz gilt nur beim Verkauf<br />

von Wohnungen und Einfamilienhäusern,<br />

gewerbliche Immobilien sind davon<br />

ausgenommen. Und noch eine Einschränkung<br />

besteht: der Verkäufer muss<br />

als Verbraucher handeln. Tritt der Käufer<br />

hingegen im Rahmen einer gewerblichen<br />

Tätigkeit auf, können die Maklerkosten<br />

auch nach anderen Richtlinien<br />

vereinbart werden. Und auch bei den<br />

Formalitäten gibt es eine Neuregelung.<br />

Um einen Verkauf einer Wohnung oder<br />

eines Einfamilienhauses zu dokumentieren,<br />

reichen ein Handschlag oder eine<br />

mündliche Absprache nicht mehr aus.<br />

Das muss künftig in schriftlicher Form<br />

geschehen. Eine E-Mail wird dabei akzeptiert.<br />

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12<br />

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13


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EIN WICHTIGER SCHRITT<br />

IN DIE RICHTIGE RICHTUNG<br />

VERSCHÄRFTE MIETPREISBREMSE SEIT APRIL <strong>2020</strong><br />

Der Bundesrat hat am 13.03.<strong>2020</strong><br />

durch einen entsprechenden Gesetzesbeschluss<br />

die bisher bestehende<br />

Mietpreisbremse verlängert und verschärft.<br />

Auch die Einführung der neuen<br />

Wohnungsgemeinnützigkeit war dringend<br />

erforderlich, um für kommunale<br />

und kirchliche Wohnungsunternehmen,<br />

Genossenschaften oder Stiftungen unternehmensbezogene<br />

Förderinstrumente<br />

zu entwickeln, um dauerhaft Anreize<br />

zum Erhalt preiswerter Wohnungsbestände<br />

mit unbefristeten Mietpreis- und<br />

Belegungsbindungen zu geben.<br />

WARUM WAR DIESE GESETZES-<br />

NOVELLE SO DRINGEND NOT-<br />

WENDIG?<br />

Man mag es kaum glauben, aber in Europa<br />

wohnen immer noch fast die Hälfte<br />

aller Deutschen zur Miete. Ein einsamer<br />

Spitzenwert. All diese Menschen leiden<br />

entsprechend unter dem extremen<br />

Mietanstieg in den vergangenen Jahren.<br />

Dies gilt vor allem in Ballungsräumen<br />

wie Stuttgart, Frankfurt am Main oder<br />

München. Legt man die durchschnittliche<br />

Neuvertragsmiete zu Grunde,<br />

dann liegt diese bei rund 17,50 Euro –<br />

wohlgemerkt: pro Quadratmeter! So<br />

erhöhten Vermieter ihre Kaltmieten in<br />

den letzten Jahren zwischen 20 und<br />

45 Prozent!<br />

Dies hat zur Folge, dass in vielen Großstädten<br />

die Angebote deutlich über der<br />

zulässigen Obergrenze liegen. Daher<br />

musste nicht nur die Mietpreisbremse,<br />

sondern auch die Modernisierungsumlage<br />

angepasst werden. Zudem muss<br />

zwischen Mietpreisbremse und Kappungsgrenze<br />

unterschieden werden. Die<br />

Mietpreisbremse deckelt lediglich die<br />

Preise bei einer Neuvermietung, die<br />

Kappungsgrenze hingegen gilt für alle<br />

bestehenden Mietverhältnisse.<br />

Letztere regelt, dass die Miete innerhalb<br />

von drei Jahren um höchstens 20 Prozent<br />

steigen darf. Gleichzeitig haben die<br />

Bundesländer die Möglichkeit, die Kappungsgrenze<br />

in Gebieten mit Wohnungsmangel<br />

für insgesamt fünf Jahre<br />

auf 15 Prozent zu senken. Gebiete mit<br />

angespannten Wohnungsmärkten liegen<br />

vor, wenn die ausreichende Versorgung<br />

der Bevölkerung mit Mietwohnungen<br />

in einer Gemeinde (oder auch<br />

nur einem Teil) zu angemessenen Bedingungen<br />

besonders gefährdet ist (§<br />

556 d BGB).<br />

WELCHE VOR- UND NACHTEILE<br />

ERÖFFNET DAS NEUE WOHN-<br />

GEMEINNÜTZIGKEITSGESETZ –<br />

KURZ NWOHNGG?<br />

Das neue Gesetz ermöglicht künftig<br />

Ländern, die Wohnungsmieten in Gebieten<br />

mit angespanntem Wohnungsmarkt<br />

auf maximal 10 Prozent über dem<br />

Vergleichsindex (gültig ab Vertragsabschluss)<br />

zu begrenzen. Die aktuellen<br />

Rechtsverordnungen haben eine Laufzeit<br />

von maximal fünf Jahren und werden<br />

spätestens Ende 2025 wieder außer<br />

Kraft gesetzt.<br />

Künftig haben Mieter das Recht, ihre zu<br />

viel gezahlte Miete bereits ab Beginn<br />

ihres Mietverhältnisses von ihrem Vermieter<br />

zurückzufordern. Bislang galt<br />

diese Rückforderung ab dem Moment<br />

der Rüge. Mieter können daher zu viel<br />

gezahlte Miete rückwirkend für die ersten<br />

zweieinhalb Jahre ihres Mietverhältnisses<br />

zurückfordern. Dieses erweiterte<br />

Mieter-Rückforderungsrecht gilt allerdings<br />

nur für diejenigen Mietverhältnisse,<br />

die nach April <strong>2020</strong> begründet wurden.<br />

Für alle zurückliegenden Mietverhältnisse<br />

erhalten Mieter ihr Geld erst<br />

dann erstattet, wenn sie die Zuvielzahlung<br />

bei ihrem Vermieter gerügt haben.<br />

Weitere Voraussetzung: ein Verstoß gegen<br />

die Mietpreisbremse muss innerhalb<br />

von 30 Monaten nach Beginn des<br />

Mietverhältnisses beim Vermieter gerügt<br />

werden. Wird dieser Zeitraum<br />

überschritten, haben Mieter nur noch<br />

einen Anspruch auf die unzulässig gezahlte<br />

Miete (die nach Zugang der Rüge<br />

fällig wurde).<br />

Liegt hingegen ein Vertragsabschluss<br />

seit dem 01.01.2019 vor, ist der Vermieter<br />

angehalten, auf welche Ausnahmen<br />

er sich berufen will. Bei neuen Mietverträgen<br />

gilt dies vor (!) Vertragsabschluss.<br />

Für den Fall, dass sich der Vermieter<br />

darauf beruft, dass bereits der Vormieter<br />

eine höhere Miete bezahlt hat, muss er<br />

diese Miethöhe angeben. Beruft sich<br />

der Vermieter auf eine vorangegangene<br />

Modernisierung, muss er gegenüber<br />

dem Neumieter angeben, was modernisiert<br />

wurde und zu welchem Zeitpunkt<br />

dies geschah.<br />

Wird dies unterlassen, haben Mieter das<br />

Recht auf „Auskunftsverlangen“ bzw.<br />

auf „Auskunftsklage“. Aber Achtung:<br />

diese Auskunft muss der Vermieter<br />

gegenüber dem Mieter nicht separat erteilen,<br />

er kann sie auch im Mietvertrag<br />

verstecken. Hat der Vermieter diese<br />

Auskunft nicht oder nur mündlich gegenüber<br />

dem Mieter erteilt, lässt sich die<br />

Mietforderung oberhalb der Grenze nur<br />

durchsetzen, wenn er diese Auskunft in<br />

schriftlicher Form nachholt.<br />

Hat der Vermieter gegenüber dem Mieter<br />

bereits zu Anfang keine Auskunft<br />

erteilt, muss er eine zusätzliche Wartefrist<br />

von zwei Jahren einhalten. Innerhalb<br />

dieser Zeit gilt die Miete gemäß<br />

Mietpreisbremse (also ortsübliche Miete<br />

plus 10 Prozent). Erst nach Ablauf<br />

dieser Zwei-Jahres-Frist wird dann die<br />

höhere Vertragsvereinbarung wirksam.<br />

Die ortsübliche Vergleichsmiete wird<br />

künftig nicht mehr anhand der letzten<br />

vier Jahre, sondern der letzten sechs<br />

Jahre (§ 558 Abs. 2 Satz 1 BGB) berechnet,<br />

was zu einer Eindämmung von<br />

Mietpreiserhöhungen führen soll. Mieter<br />

und Vermieter können diese Daten<br />

über die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

beim Wohnungs- bzw. Sozialamt anfordern.<br />

Liegt kein Mietspiegel durch die<br />

Gemeinde vor, dann übernehmen Interessenvertreter<br />

von Mietern bzw. Vermietern<br />

diese Aufgabe.<br />

KEIN GESETZ OHNE<br />

ENTSPRECHENDE AUSNAHMEN<br />

Auch wenn das neue Gesetz verschärft<br />

wurde, gibt es immer noch zu viele Ausnahmen.<br />

Dies betrifft zum einen die Berufung<br />

des Vermieters auf eine höhere<br />

Vormiete, was dazu führt, dass das Gesetz<br />

wieder ausgehebelt werden kann.<br />

Das neue Gesetz sorgt auch nicht für<br />

eine ausreichende bußgeldbewehrte<br />

Mietpreisbremse noch beugt es einer<br />

wirksamen Begrenzung der Mieterhöhungsmöglichkeiten<br />

vor.<br />

Des Weiteren gilt die neue Mietpreisbremse<br />

nicht für die Erstvermietung<br />

von Neubauwohnungen sowie für die<br />

Erstvermietung nach einer umfassenden<br />

Modernisierung. Zudem kann der<br />

Vermieter – wie oben kurz angeführt –<br />

bei einer Wiedervermietung eine höhere<br />

Miete im Vertrag vereinbaren, wenn<br />

bereits der vorige Mieter eine höhere<br />

Miete gezahlt hat. Eine höhere Miete ist<br />

auch für den Fall zulässig, dass der Vermieter<br />

in den letzten drei Jahren vor der<br />

Wiedervermietung Modernisierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt hat.<br />

Auch ob der Wohnungsmarkt als angespannt<br />

gilt, entscheiden letztendlich die<br />

einzelnen Bundesländer selbst. Und:<br />

Liegt die Miete bereits über der Preisdeckelung,<br />

kann sich der Vermieter auf<br />

den Bestandsschutz berufen mit der<br />

Möglichkeit, die bislang vereinbarte<br />

höhere Miete bei Neuvermietung<br />

weiterhin zu verlangen.<br />

Unzureichend sind ebenso die Begründungen<br />

vieler Vermieter, ob es sich lediglich<br />

um eine „Modernisierungsmaßnahme“<br />

oder um eine „umfassende Modernisierung“<br />

handelt. Denn eine umfassende<br />

Modernisierung liegt nur für<br />

den Fall vor, wenn die Kosten mindestens<br />

einem Drittel entsprechen, was ein<br />

Neubau gekostet hätte. Zudem muss die<br />

modernisierte Wohnung einer Neubauwohnung<br />

entsprechen.<br />

Andererseits dürfen auch nicht umfassende<br />

Modernisierungsmaßnahmen <br />

14<br />

Foto: Pixelio – r_by_rike/Montage smartLiving<br />

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beim Mietpreis mit berücksichtigt<br />

werden mit der Folge, dass sie eine Miete<br />

über der Preisdeckelung rechtfertigen.<br />

Denn in diesem Fall gelten die Regelungen<br />

des § 559 Abs. 1 bis 3 BGB wie<br />

bei einem bestehenden Mietverhältnis.<br />

Beispiel für eine Modernisierung: Ein<br />

Vermieter nimmt eine Modernisierungsmaßnahme<br />

i.H.v. 7.000 Euro vor,<br />

gleichzeitig erhält er einen Zuschuss (öffentliche<br />

Förderung) i.H.v. 500 Euro<br />

(7.000 Euro ./. 500 Euro = 6.500 Euro).<br />

Von diesen verbleibenden 6.500 Euro<br />

dürfen jetzt 30 Prozent als Erhaltungsaufwand<br />

abgezogen werden. Die restlich<br />

verbleibenden 4.550 Euro darf der Vermieter<br />

auf die Miete umlegen, und zwar<br />

zu jährlich 8 Prozent dieses Betrages als<br />

Modernisierungszuschlag (in dem Beispiel<br />

also 30 Euro monatlich).<br />

Weiterhin nicht geklärt ist die Frage, ob<br />

ein einfacher (§ 558 c BGB) oder ein<br />

qualifizierter Mietspiegel (§ 558 d BGB)<br />

den Berechnungen zugrunde gelegt<br />

werden soll. Ein einfacher Mietspiegel<br />

wird lediglich anhand von Marktschätzungen<br />

durch Experten vor Ort erstellt,<br />

während ein qualifizierter Mietspiegel<br />

wissenschaftlichen Anforderungen unterliegt.<br />

Demzufolge hat vor Gericht lediglich<br />

der qualifizierte Mietspiegel Beweiskraft.<br />

MIT DIESEN TRICKS<br />

UMGEHEN VERMIETER<br />

DIE MIETPREISBREMSE<br />

Vermieter haben die Möglichkeit, eine<br />

möblierte Einliegerwohnung oder eine<br />

auf Zeit vermietete möblierte Wohnung<br />

anzubieten. Für diesen Fall kann der<br />

Vermieter einen Aufschlag für die bereitgestellten<br />

Möbel verlangen, der in<br />

der Regel über einen Zuschlag von zwei<br />

Prozent des Zeitwerts der Möblierung<br />

auf die Monatsmiete erfolgt.<br />

Einige Vermieter verweisen auch heute<br />

noch auf die sog. „Toleranzgrenze“ bei<br />

der Quadratmeterzahl Wohnfläche. Danach<br />

war eine Mietminderung erst dann<br />

zulässig, wenn die Quadratmeterzahl<br />

um mehr als zehn Prozent vom tatsächlichen<br />

Wert abwich. Doch diese Praxis<br />

hat der Bundesgerichtshof bereits am<br />

18. November 2015 (Az. VIII ZR<br />

266/14) gekippt. Heute ist eine Mietminderung<br />

bereits bei Abweichungen<br />

um wenige Quadratmeter zulässig.<br />

Eine Aushebelung des Gesetzes ist auch<br />

bei Index-Mietverträgen gegeben. Hier<br />

wird die monatliche Miete anhand des<br />

Verbraucherpreis-Index berechnet. Die<br />

Veröffentlichung dieser Daten findet dabei<br />

jährlich durch das Statistische Bundesamt<br />

statt. Da der Index die durchschnittlichen<br />

Lebenshaltungskosten aller<br />

Privathaushalte in Deutschland ausweist,<br />

führen Kostensteigerungen für<br />

Verbraucher auch zu einem Mietanstieg.<br />

Zwar muss in diesem Fall lediglich die<br />

anfängliche Ausgangsmiete den Regelungen<br />

der Mietpreisbremse entsprechen,<br />

diese darf allerdings im Laufe<br />

der Jahre über (!) die durch die Mietpreisbremse<br />

festgelegte Maximalmiete<br />

steigen. Eine Ausnahme stellt lediglich<br />

die Staffelmiete dar, denn diese unterliegt<br />

den strengen Regeln der Mietpreisbremse.<br />

DIESE RECHTE SOLLTEN<br />

MIETER KENNEN<br />

Zweifelt ein Mieter an der Miethöhe seines<br />

Vormieters, ist der Vermieter verpflichtet,<br />

dem Mieter trotz strenger<br />

Datenschutzverordnung (Art. 6 Nr. 1 b<br />

DSGVO) neben dem vorherigen Mietvertrag<br />

auch noch etwaige Mieterhöhungsschreiben<br />

vorzulegen (§ 556 g<br />

Abs. 3 BGB). Der Vermieter hat hierbei<br />

lediglich zu beachten, dass er die persönlichen<br />

Daten seines Vormieters unkenntlich<br />

macht.<br />

Modernisierungen dürfen bis zu acht<br />

Prozent der Modernisierungskosten auf<br />

den Mieter umgelegt werden und so zu<br />

einer Miete über der Mietpreisbremse<br />

führen. Für die Umlage der Modernisierungskosten<br />

gilt allerdings eine Kappungsgrenze<br />

von drei Euro je Quadratmeter<br />

– und das innerhalb von sechs<br />

Jahren. Liegt die Miete einer Wohnung<br />

hingegen unterhalb von sieben Euro pro<br />

Quadratmeter, ist lediglich eine Erhöhung<br />

wegen Modernisierung von zwei<br />

Euro zulässig – und auch das innerhalb<br />

von sechs Jahren!<br />

Ausnahme: liegen die Modernisierungskosten<br />

bei maximal 10.000 Euro,<br />

dürfen Vermieter in vereinfachter Weise<br />

30 Prozent als Erhaltungsaufwand abziehen,<br />

der Rest kann als Modernisierungskosten<br />

auf den Mieter umgelegt<br />

werden.<br />

Die Mietpreisbremse gilt auch bei Staffel-Mietverträgen.<br />

Bei solchen Vertragsgestaltungen<br />

hat der Vermieter das<br />

Recht, für jedes Jahr die Höhe der Miete<br />

neu festzulegen. Dabei müssen Vermieter<br />

beachten: jede neue Mietpreissteigerung,<br />

die über zehn Prozent der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete liegt, wird auf<br />

die Höhe der Zehn-Prozent-Grenze gekappt.<br />

Dies hat den Vorteil, dass nicht<br />

sofort die gesamte Mietsteigerung unwirksam<br />

wird, sondern lediglich die darüberliegende.<br />

Hat der Vermieter mit dem Mieter einen<br />

Index-Mietvertrag vereinbart, darf auch<br />

hier die Miete nicht automatisch (!) steigen.<br />

Hier ist es Aufgabe des Vermieters,<br />

diese Mieterhöhung durch eine schriftliche<br />

Erklärung gegenüber dem Mieter<br />

zu begründen. Er muss sich dabei sowohl<br />

auf die Änderung des Preisindexes<br />

(der sog. Inflation) berufen als auch die<br />

Mieterhöhung als Geldbetrag angeben.<br />

Hinweis: Vermieter haben zudem die<br />

Möglichkeit, im Index-Mietvertrag zu<br />

regeln, dass die Miete erst dann erhöht<br />

wird, wenn der Index um einen bestimmten<br />

Prozentsatz gestiegen ist.<br />

Dann kann sich der Vermieter sein<br />

jährliches Index-Mieterhöhungsrecht<br />

sparen.<br />

<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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KONJUNKTURPROGNOSE:<br />

BAUWIRTSCHAFT NICHT BELASTEN<br />

Zur derzeitigen Konjunktureinschätzung des Sachverständigenrates<br />

zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung, wonach bei der Bauindustrie nur noch von<br />

einem Wachstum in Höhe von 1,8 Prozent für <strong>2020</strong> (vormals<br />

2,7 Prozent) und 1,5 Prozent für 2021 (vormals 2,2 Prozent)<br />

ausgegangen wird, erklärt ZIA-Präsident Dr. Andreas<br />

Mattner: „Die Bauwirtschaft ist einer der wenigen Stabilitätsanker,<br />

die uns durch die Krise tragen. Damit die Bauinvestitionen<br />

nicht weiter sinken, braucht es ein Regulierungsmoratorium.<br />

Keine weiteren Maßnahmen, die den Bau oder den Betrieb<br />

von Immobilien belasten und erschweren. Deutschland<br />

ist auf Konjunktur- und Wachstumsmotoren angewiesen.<br />

Vorhaben wie das aktuelle Baulandmobilisierungsgesetz sind<br />

Bremsklötze auf diesem Weg. Statt Regulierungsvorhaben<br />

brauchen wir eine Vereinfachung und Beschleunigung von<br />

Planungs- und Bauprozessen.“<br />

ZAHL DER BAUGENEHMIGUNGEN STEIGT AN<br />

Die steigende Zahl der Baugenehmigungen sind ein Zeichen<br />

für einen positiven Trend.<br />

„Wir sehen seit einiger Zeit, dass wir bei den Baugenehmigungen<br />

auf dem richtigen Weg sind – auch wenn die Zahlen noch<br />

aus der Vor-Corona-Zeit stammen“, sagt ZIA-Präsident Dr.<br />

Andreas Mattner.<br />

Laut Statistischem Bundesamt wurde von Januar bis April<br />

<strong>2020</strong> in Deutschland der Bau von insgesamt 110.600<br />

Wohnungen genehmigt. Dies seien 4,5 Prozent mehr Baugenehmigungen<br />

als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Mehrfamilienhäuser<br />

stieg demnach um 5,5 Prozent. „Hier dürfen wir<br />

jetzt nicht nachlassen. Investitionshemmende Maßnahmen,<br />

wie wir sie beim aktuellen Entwurf des Baulandmobilisierungsgesetzes<br />

sehen, ziehen Planungs- und Bauprozesse unnötig<br />

in die Länge und treten auf die Bremse. Die Losung<br />

muss heißen: Beschleunigung und Digitalisierung statt<br />

Regulierung“, so Dr. Andreas Mattner.<br />

<br />

Der ZIA<br />

Quelle: ZIA<br />

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband<br />

der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter<br />

28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft<br />

in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung,<br />

die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht.<br />

Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft<br />

eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene<br />

– und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des<br />

Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.<br />

BAUSTAATSSEKRETÄRIN BOHLE<br />

ÜBERNIMMT DIE SCHIRMHERR-<br />

SCHAFT FÜR DEN SONDERPREIS<br />

„BEZAHLBARES BAUEN“<br />

„Nachhaltig, innovativ und zugleich bezahlbar bauen:<br />

Angesichts der politischen Rahmenbedingungen<br />

stehen Projektentwickler heute vor der Quadratur<br />

des Kreises. Zusätzlich erschweren die Folgen der<br />

Corona-Pandemie die Fertigstellung von neuen Projekten.<br />

Deshalb freuen wir uns sehr, dass Anne Katrin<br />

Bohle, Staatssekretärin im Bundesbauministerium<br />

des Innern, für Bau und Heimat die Schirmherrschaft<br />

für den „FIABCI/BFW Sonderpreis für bezahlbares<br />

Bauen“ übernommen hat!” Das gab Andreas Ibel,<br />

BFW-Präsident und Mitglied der Jury, heute in Berlin<br />

bekannt.<br />

„Der von FIABCI und dem BFW ausgelobte Prix d’Excellence<br />

Germany zeichnet herausragende Projekte aus, die vorbildhaft<br />

verschiedenste Ansprüche an moderne und nachhaltige Gebäude<br />

vereinen“, honoriert Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin<br />

im Bundesbauministerium. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie<br />

zeigt sich die mittelständische Immobilienwirtschaft<br />

als ein starkes Rückgrat in der Wertschöpfungskette der<br />

Bundesrepublik. Gerne übernehme ich daher erneut die<br />

Schirmherrschaft für den ‚Sonderpreis für bezahlbares<br />

Bauen‘ und freue mich auf zahlreiche Projekte, die zur<br />

Nachahmung anregen.“<br />

„Neben der Bezahlbarkeit sind innovatives Denken und Bauen<br />

eine der größten Herausforderungen für Projektentwickler“,<br />

sagt Michael Heming, Präsident FIABCI Deutschland.<br />

„Deshalb loben wir einen weiteren Preis, den Innovationspreis<br />

aus: Denn wir wollen zu innovativem nachhaltigem<br />

Bauen inspirieren und die Synergien zwischen Bauwirtschaft<br />

und Baukultur fördern!“<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte des FIABCI Prix d’Excellence<br />

Germany wird der Sonderpreis „Langer Atem“ ausgelobt<br />

– „mit einem Augenzwinkern“, so Heming und Ibel: „Allen<br />

Projektentwicklern ist gemein, dass sie mit Abstimmungsproblemen,<br />

langwierigen Prozessen und baurechtlichen Hindernissen<br />

zu kämpfen haben. Deshalb vergeben wir den Preis für<br />

den Projektentwickler, der mit den skurrilsten Problemen zu<br />

kämpfen hatte, um sein Projekt fertigzustellen!“<br />

Für den FIABCI Prix d’Excellence Germany <strong>2020</strong> sind alle<br />

Immobilienprojekte zugelassen, deren Fertigstellung zwischen<br />

dem 1. Januar 2018 und 31. Dezember <strong>2020</strong> erfolgt ist.<br />

Die Gewinner des Wettbewerbs werden am 13. November im<br />

Rahmen einer feierlichen Gala im Berliner ewerk gekürt.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

https://www.fiabciprixgermany.com.<br />

FIABCI<br />

Quelle: BFW<br />

Die International Real Estate Federation (FIABCI) wurde 1949 in Paris<br />

gegründet und ist der globale Dachverband immobilienwirtschaftlicher<br />

Berufe, der in über 100 nationalen Verbänden und Mitgliedern in<br />

65 Ländern 1,5 Millionen Immobilienexperten abdeckt. Damit vertritt<br />

FIABCI das gesamte Spektrum immobilienwirtschaftlicher Berufe und<br />

Sparten in einem globalen Netzwerk. Innerhalb des „Economic and<br />

Social Council“ (ECOSOC) repräsentiert FIABCI die Immobilienwirtschaft<br />

bei der United Nations Organisation (UNO) in beratender Funktion<br />

(Special Consultative Status). Der FIABCI Prix d’Excellence wird<br />

seit über 25 Jahren weltweit an herausragende Immobilienprojekte<br />

verliehen.<br />

BFW<br />

www.fiabci.de<br />

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen<br />

als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft<br />

vertritt derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen. Als Spitzenverband<br />

wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten<br />

Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen<br />

stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus.<br />

Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und<br />

die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit<br />

einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie<br />

einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten<br />

Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die<br />

Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern<br />

Nutzfläche.<br />

www.bfw-bund.de.<br />

18<br />

Foto: Getty Images – Kwangmoozaa<br />

19


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Degussa Bank 0,41 0,46 0,87 1,12<br />

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Gladbacher Bank 0,55 0,61 0,93 1,17<br />

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Der Effektivzins<br />

beinhaltet Kosten der<br />

Grundschuldeintragung;<br />

unveränderter Zinssatz<br />

nach Zinsbindung.<br />

Die Tabelle ist unterteilt<br />

in Angebote von Vermittlern,<br />

bundesweite<br />

und regionale Angebote.<br />

Stand: 10. Juli <strong>2020</strong><br />

Quelle:<br />

FMH-Finanzberatung<br />

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21


Finanzierung<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

MEHR GELD<br />

VOM STAAT<br />

Wer seine Heizung im Keller mit einer solarthermischen<br />

Anlage auf dem Dach unterstützt, kann sich<br />

bis zu 30 Prozent der Kosten vom Staat zurückholen.<br />

Bei einem Austausch der alten Ölheizung<br />

sind sogar 45 Prozent Zuschuss drin.<br />

SEIT JAHRESANFANG GIBT ES ATTRAKTIVE FÖRDERUNGEN UND VERGÜNSTIGUNGEN<br />

Um 40 Prozent soll der Ausstoß von<br />

Treibhausgasen in der EU bis 2030<br />

gegenüber dem Jahr 1990 sinken. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen und damit einen<br />

Beitrag zum Klimaschutz zu leisten,<br />

muss Deutschland unter anderem seine<br />

Anstrengungen in der energetischen Gebäudesanierung<br />

verstärken. Für Hauseigentümer<br />

ist das eine gute Nachricht: Seit<br />

Jahresanfang gibt es für Einzelmaßnahmen<br />

zur Verbesserung der Energiebilanz<br />

eines Hauses sowohl mehr KfW-Förderung<br />

als auch attraktive Möglichkeiten,<br />

um Steuern zu sparen.<br />

BEISPIEL HEIZUNG<br />

Immer noch gibt es in deutschen Heizungskellern<br />

rund zwölf Millionen veraltete<br />

und ineffiziente Anlagen, die eine<br />

schlechte Klimabilanz mit einem viel zu<br />

hohen Verbrauch aufweisen. Eine Heizungsmodernisierung<br />

schafft Abhilfe. Sie<br />

entlastet das Klima und senkt die Energiekosten.<br />

Die Solarthermie etwa punktet<br />

dabei als echtes Multitalent, denn sie lässt<br />

sich auf nahezu jedem Dach anbringen.<br />

Die „sonnige Heizung“ ist zudem mit<br />

allen Wärmeerzeugern kombinierbar –<br />

ganz egal, ob das Heizsystem mit Gas,<br />

Holz oder Öl betrieben wird – oder ob<br />

es sich dabei um eine Wärmepumpe<br />

handelt. Die effektive Nutzung der kostenlos<br />

und ganzjährig verfügbaren Sonnenwärme<br />

garantiert hohe Zuschüsse<br />

vom Staat. Wer sich im Neubau oder<br />

Bestand entscheidet, seine Heizung im<br />

Keller mit einer solarthermischen Anlage<br />

auf dem Dach zu unterstützen,<br />

kann sich 30 Prozent der entstehenden<br />

Installations- und Anschaffungskosten<br />

zurückholen. Auf dem Verbraucherportal<br />

www.sonnigeheizung.de gibt es mehr<br />

Informationen zu den unterschiedlichen<br />

Fördermöglichkeiten.<br />

Ist die neue Heizungsanlage eine nachhaltige<br />

Hybridheizung, also entweder eine<br />

Wärmepumpe oder eine Biomasseanlage<br />

in Kombination mit Solarthermie, wird<br />

dies sogar mit 35 Prozent Zuschuss belohnt<br />

– wohlgemerkt auf die Kosten der<br />

gesamten Anlage bezogen.<br />

Beim Tausch einer alten Ölheizung gegen<br />

eine solche Hybridheizung winkt sogar<br />

eine satte Prämie von 45 Prozent. Wird<br />

die Ölheizung durch ein Gasbrennwertgerät<br />

in Kombination mit Solarthermie<br />

ersetzt, übernimmt der Staat immerhin<br />

noch 40 Prozent der Kosten. Aber Achtung:<br />

Seit 2018 gilt es, den Leitsatz „Erst<br />

beantragen, dann beauftragen!“ zu befolgen.<br />

Der Bauherr muss also den Antrag<br />

auf Förderung beim Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

stellen, noch bevor die Baumaßnahmen<br />

umgesetzt werden.<br />

Auch nach zusätzlichen regionalspezifischen<br />

Förderungen oder steuerlichen<br />

Vergünstigungen sollten sich Verbraucher<br />

erkundigen.<br />

BEISPIEL FASSADENDÄMMUNG<br />

Über ungedämmte Fassaden entweicht<br />

viel Heizwärme nutzlos nach außen – das<br />

erhöht den Energieverbrauch und somit<br />

auch die Kohlendioxid-Emissionen. Aber<br />

jetzt wird es für private Eigentümer nochmals<br />

attraktiver, ihr Haus zu dämmen<br />

und energetisch zu sanieren. Sie profitieren<br />

gleich mehrfach, indem sie Heizkosten<br />

sparen, die Umwelt entlasten und<br />

gleichzeitig bis zu 20 Prozent der Kosten<br />

über die Steuererklärung zurückerhalten.<br />

RECHTZEITIG TERMINE IM ÖRT-<br />

LICHEN HANDWERK SICHERN<br />

Voraussetzung für den Steuervorteil ist<br />

unter anderem, dass das sanierte Wohngebäude<br />

selbst benutzt wird. In diesem<br />

Fall können Sanierer 20 Prozent der Kosten<br />

bis zu maximal 40.000 Euro, verteilt<br />

auf drei Jahre, von der Steuerschuld abziehen.<br />

Laut Auskunft des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

ist es möglich, Freibeträge<br />

zu beantragen. Somit profitiert<br />

der Hausbesitzer im zweiten und dritten<br />

Jahr der Förderung bereits laufend von<br />

geringeren Steuerabzügen auf sein Einkommen.<br />

Um die Qualität der energetischen<br />

Sanierung zu gewährleisten, muss<br />

zwingend ein Fachunternehmen beauftragt<br />

werden. „Dabei muss es sich um einen<br />

Handwerksmeisterbetrieb oder einen<br />

Betrieb mit einem Inhaber vergleichbarer<br />

Qualifikation handeln“, teilt das Ministerium<br />

mit.<br />

Nach Abschluss weist der Fachhandwerker<br />

die Arbeiten schriftlich nach. Ein<br />

entsprechendes Musterformular für die<br />

Steuererklärung wird durch das Bundesfinanzministerium<br />

vorbereitet. Wer von<br />

diesen Vorteilen profitieren möchte, sollte<br />

sich sputen. Die neue steuerliche Förderung<br />

lässt die Nachfrage im örtlichen<br />

Handwerk stark ansteigen. Freie Termine<br />

dürften vielerorts bald knapp werden.<br />

Unter www.daemmen-lohnt-sich.de<br />

gibt es mehr Details zu der steuerlichen<br />

Förderung im Rahmen des Klimapaketes<br />

sowie eine Fachhandwerkersuche.<br />

HAUSBESITZER MÜSSEN SICH FÜR<br />

EINEN FÖRDERWEG ENTSCHEIDEN<br />

Die steuerliche Förderung wird im<br />

Übrigen mehrfach – nacheinander oder<br />

gleichzeitig – für verschiedene Sanierungsmaßnahmen<br />

gewährt. Wer also die<br />

Fassade dämmt und die Heizung austauscht,<br />

kann zweimal den Steuerabzug<br />

nutzen. Ausgeschlossen ist hingegen eine<br />

Doppelförderung für ein und dieselbe<br />

Maßnahme aus verschiedenen Töpfen.<br />

Hausbesitzer müssen für sich entscheiden,<br />

ob sie den Abzug von der Steuerschuld,<br />

ein zinsgünstiges Förderdarlehen<br />

mit Tilgungszuschuss oder Investitionszuschüsse<br />

in Anspruch nehmen wollen.<br />

Im Übrigen hat auch die Förderbank des<br />

Bundes KfW ihre Förderung erhöht. Die<br />

Tilgungs- und Investitionszuschüsse für<br />

die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus<br />

sind Anfang dieses Jahres um 12,5 Prozent<br />

gestiegen.<br />

<br />

(djd)<br />

Wer saniert, der spart zugleich:<br />

Eine bessere energetische Effizienz<br />

des Eigenheims senkt dauerhaft<br />

die Heizkosten<br />

Die Fassadendämmung zählt zu den<br />

wichtigsten Maßnahmen, um den<br />

Energiebedarf in Altbauten zu senken.<br />

Der Staat unterstützt dabei mit neuen<br />

Fördermöglichkeiten<br />

22<br />

Foto: djd/BDH/Tom Pischell<br />

Fotos: djd/Qualitätsgedämmt e. V. /Fotolia; djd/Qualitätsgedämmt/mitifoto - stock.adobe.com<br />

23


Finanzierung<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Eine Immobilien-Rente<br />

sichert den Verbleib in<br />

der vertrauten Umgebung<br />

und sorgt zugleich für<br />

regelmäßige monatliche<br />

Einnahmen – bis zum<br />

Lebensende<br />

BAUNEBENKOSTEN NICHT UNTERSCHÄTZEN<br />

LOHNT SICH EINE IMMOBILIENRENTE?<br />

IMMOBILIENVERKAUF MIT WOHNRECHT UND MONATLICHER RENTE<br />

Umfragen zufolge möchten neun von<br />

zehn Ruheständlern auf keinen Fall<br />

aus ihrem Eigenheim ausziehen. Doch<br />

viele würden trotzdem gerne das in der<br />

Immobilie gebundene Vermögen nutzen.<br />

Denn mit dem Ausscheiden aus<br />

dem Berufsleben wird das Geld merklich<br />

knapper. Eine Lösung bietet etwa<br />

die Immobilienrente. Sie sichert den<br />

Verbleib in der vertrauten Umgebung<br />

und sorgt zugleich für regelmäßige<br />

monatliche Einnahmen – bis zum Lebensende.<br />

Senioren ab 70 Jahren verkaufen<br />

dabei ihre Immobilie und bekommen<br />

im Gegenzug ein lebenslanges<br />

Wohnrecht sowie eine lebenslange<br />

Rente. Beides wird an erster Stelle im<br />

Grundbuch verankert. Das macht die<br />

Immobilienrente zum sicheren Modell<br />

der Altersfinanzierung.<br />

DEN TASCHENRECHNER<br />

GEZÜCKT<br />

Mit welchen Einnahmen können Senioren<br />

dabei kalkulieren? Die Deutsche<br />

Leibrenten AG hat ein Beispiel für ein<br />

Paar im Alter von jeweils 75 Jahren<br />

durchgerechnet. Für die Immobilie wurde<br />

ein Verkehrswert von 300.000 Euro<br />

zugrunde gelegt. Die Restlebenserwartung<br />

für beide Senioren liegt laut Statistischem<br />

Bundesamt bei etwas mehr als<br />

14 Jahren, also etwa 170 Monaten. Rechnet<br />

man den Immobilienwert auf die<br />

verbleibenden Lebensmonate um, ergeben<br />

sich pro Monat rund 1.770 Euro. Da<br />

das Paar ein lebenslanges Wohnrecht<br />

hat und keine klassische Miete für die<br />

Immobilie mit 120 qm Wohnfläche zahlen<br />

muss, wird vom Verkehrswert der<br />

Wert des Wohnrechts und der Instandhaltung<br />

abgezogen. In der Summe sind<br />

das im Beispiel 1.020 Euro pro Monat.<br />

1.770 Euro minus 1.020 Euro: Damit<br />

verbleiben als monatliche Leibrente bis<br />

zum Lebensende gut 750 Euro. Da das<br />

Wohnrecht „abgewohnt“ wird, ist man<br />

vor Mietsteigerungen lebenslang geschützt.<br />

RESTSCHULDEN TILGEN<br />

Möglich sind bei der Immobilienrente<br />

nicht nur monatliche Zahlungen, sondern<br />

auch eine Kombination mit einem<br />

Einmalbetrag. Das bietet Senioren die<br />

Chance, auf der Immobilie lastende<br />

Restschulden zu tilgen. Das Paar könnte<br />

sich also etwa zu Vertragsbeginn 40.000<br />

Euro auszahlen lassen. Im konkreten<br />

Fall würden sie zusätzlich zur Einmalzahlung<br />

eine lebenslange monatliche<br />

Rente in Höhe von 515 Euro bekommen.<br />

„Für ihre Immobilie haben die Senioren<br />

oft hart gearbeitet und auf vieles<br />

verzichtet“, so Erhard Hackler, Vorstand<br />

der Deutschen Seniorenliga.<br />

Wenn das Geld im Alter nicht reicht,<br />

solle man sich damit beschäftigen, das<br />

darin gebundene Vermögen zu nutzen.<br />

Mit einer Immobilienleibrente könne<br />

Betongold in Bares umgewandelt werden,<br />

ohne dass man ausziehen muss.<br />

„Gerade wenn Senioren im eigenen<br />

Heim bleiben möchten, sollten sie<br />

rechtzeitig Kassensturz machen und<br />

professionell planen“, rät auch Prof. Dr.<br />

Heinrich Schradin von der Uni Köln. <br />

(djd)<br />

RATGEBER HAUSBAU: SERIÖSE KOSTENKALKULATION<br />

IST BEI DER PLANUNG UNVERZICHTBAR<br />

Die sogenannten Baunebenkosten<br />

werden bei der Planung eines Eigenheims<br />

häufig unterschätzt. Damit<br />

sind die Kosten gemeint, die neben dem<br />

Kaufpreis für eine Immobilie beziehungsweise<br />

für den Erwerb des Grundstücks<br />

anfallen. „Wer diese <strong>Ausgabe</strong>n<br />

nicht einkalkuliert, erlebt unter Umständen<br />

eine böse Überraschung“,<br />

warnt Florian Haas, Finanzexperte und<br />

Vorstand der Schutzgemeinschaft für<br />

Baufinanzierende e. V. Ob Kauf oder<br />

Bau der eigenen vier Wände: Grunderwerbsteuer<br />

sowie Notar- und Grundbuchkosten<br />

werden immer fällig. Und<br />

wer einem Makler den Auftrag zur<br />

Suche einer Immobilie oder einem<br />

Grundstück erteilt, muss ebenfalls in<br />

die Tasche greifen. Bei einem Neubau<br />

sind zudem viele weitere Nebenkosten<br />

einzukalkulieren.<br />

NEBENKOSTEN MACHEN<br />

RUND 15 BIS 20 PROZENT DER<br />

GESAMTKOSTEN AUS<br />

Insgesamt können die Baunebenkosten<br />

rund 15 bis 20 Prozent der Gesamtkosten<br />

ausmachen. „Diese Kosten kann<br />

man durchaus seriös in eine Finanzplanung<br />

einbeziehen“, meint Florian Haas.<br />

Man müsse es aber auch wollen – und<br />

daran hapere es bei so manchem Hausbauberater.<br />

Aus Angst, den Auftrag<br />

nicht zu bekommen, weiß Haas, würden<br />

schwarze Schafe unter den Beratern<br />

die Kosten stattdessen oftmals schönrechnen.<br />

Tatsächlich aber verlangen<br />

Makler je nach Region, Lage und Qualität<br />

des Grundstücks zwischen drei und<br />

sieben Prozent des Kaufpreises als<br />

Courtage. Die Grunderwerbsteuer beträgt<br />

je nach Bundesland aktuell 3,5 bis<br />

6,5 Prozent – und der Grunderwerb<br />

selbst unterliegt der Beurkundungspflicht<br />

bei einem Notar. Die Kosten dafür<br />

können individuell sehr unterschiedlich<br />

ausfallen. Bei einem Neubau<br />

sind Vermessungskosten ein erheblicher<br />

Teil der Baunebenkosten. Dazu<br />

kommen unter anderem Planungskosten,<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für Prüfstatiker und Baugrundgutachten,<br />

Kosten für die Erschließung<br />

und Verlegung der Hausanschlüsse<br />

sowie für die Gestaltung der<br />

Außenanlagen.<br />

CHECKLISTE GIBT ÜBERBLICK<br />

ÜBER ALLE KOSTEN<br />

Addiert man all diese Positionen,<br />

kommt eine stattliche Summe zusammen.<br />

Diese erhöht die reinen Baukosten<br />

aus dem Hausbauprospekt um ein gutes<br />

Bauherren sollten sich vor der vertraglichen<br />

Bindung mit einem Hausbauunternehmen<br />

ein genaues Bild über die voraussichtlich anfallenden<br />

Nebenkosten machen sonst kann<br />

es schnell ein böses Erwachen geben<br />

Stück und muss meist aus Eigenmitteln<br />

erbracht werden. „Nur mit einer detaillierten<br />

Aufstellung über alle entstehenden<br />

Kosten bekommt man Klarheit<br />

über die Größenordnung des Gesamtprojekts<br />

und kann eine seriöse und ausreichende<br />

Finanzierung auf die Beine<br />

stellen“, rät Florian Haas. Die Schutzgemeinschaft<br />

etwa stellt unter www.finanzierungsschutz.de<br />

eine Checkliste zur<br />

Verfügung, die einen systematischen<br />

Überblick über die einzelnen zu berücksichtigenden<br />

Punkte aller im Bauprozess<br />

entstehenden Kosten gibt. Daneben<br />

bietet die Seite weitere wertvolle<br />

Hinweise sowie Übersichten und Ratgeber<br />

rund um den Hausbau. <br />

(djd)<br />

Addiert man Positionen wie Maklerprovision,<br />

Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten,<br />

Vermessung, Planung und Hausanschlüsse,<br />

kommt eine stattliche Summe zusammen<br />

24<br />

Foto: djd/Deutsche Leibrente<br />

Fotos: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx; djd/finanzierungsschutz/shutterstock/gcpics<br />

25


Finanzierung<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

BAUDARLEHEN<br />

FLEXIBEL GESTALTEN<br />

GASTBEITRAG ROLAND LENZ, SPEZIALIST FÜR BAUFINANZIERUNG DR. KLEIN, STUTTGART<br />

Das Interesse an Wohneigentum<br />

ist durch Corona nicht zurückgegangen<br />

– eher im Gegenteil: Dr.<br />

Klein, bundesweit tätiger Vermittler<br />

von Baufinanzierungen, verzeichnet<br />

gerade in den letzten Monaten<br />

eine sehr hohe Nachfrage.<br />

Gleichzeitig fordert die Pandemie<br />

große Flexibilität: Pläne werden<br />

über den Haufen geworfen und Lebensumstände<br />

verändern sich. Was<br />

bedeutet das für den Wunsch nach<br />

den eigenen vier Wänden – und die<br />

Investition, die oft über mehrere<br />

Jahrzehnte läuft?<br />

„Auf dem <strong>Stuttgarter</strong> Immobilienmarkt<br />

hat die Dynamik in den letzten Monaten<br />

etwas abgenommen“, beobachtet Roland<br />

Lenz, Spezialist für Baufinanzierung<br />

von Dr. Klein in Stuttgart. Der Grund ist<br />

allerdings nicht die mangelnde Nachfrage,<br />

sondern das zu geringe Angebot: „Es<br />

stehen einfach kaum mehr Immobilien<br />

zum Verkauf “, stellt der Spezialist fest.<br />

Die anhaltende Attraktivität von Immobilien<br />

überrascht ihn derweil nicht: „Gerade<br />

in unsicheren Zeiten suchen viele<br />

Menschen nach einer gewissen Stabilität.<br />

Das Eigenheim ist im persönlichen<br />

Umfeld die beste Maßnahme dafür. Damit<br />

auch die Finanzierung sicher ist,<br />

sollte das Darlehen allerdings ausreichend<br />

Luft für Veränderungen lassen“,<br />

sagt Roland Lenz – zum Beispiel, wenn<br />

die Familie wachsen soll oder das Rentenalter<br />

absehbar ist.<br />

HEBEL FÜR FLEXIBILITÄT:<br />

DER TILGUNGSSATZ<br />

Um das Darlehen an verschiedene<br />

Lebensphasen anzupassen, ist der Tilgungssatz<br />

die entscheidende Stellschraube:<br />

Er bestimmt die Höhe der<br />

Monatsrate. Setzt man die Tilgung<br />

niedrig an, sind die monatlichen<br />

Kosten zwar geringer, aber dafür verlängert<br />

sich die Laufzeit. Setzt man sie dagegen<br />

rauf, erhöht sich die Monatsrate,<br />

doch der Kredit ist schneller abgezahlt.<br />

Die meisten Banken verlangen zurzeit<br />

eine anfängliche Mindesttilgung von<br />

zwei Prozent. Gerade in der jetzigen<br />

Niedrigzinsphase empfehlen Spezialisten<br />

aber eine noch höhere Tilgung,<br />

um die Laufzeit des Kredits – und damit<br />

auch die Gesamtkosten – zu reduzieren.<br />

EINFACHSTE ÄNDERUNGS-<br />

MÖGLICHKEIT: DIE ANSCHLUSS-<br />

FINANZIERUNG<br />

Bis zur vollständigen Rückzahlung ist es<br />

immer wieder möglich, den Tilgungssatz<br />

im Zuge der Anschlussfinanzierung<br />

anzupassen. „Am einfachsten lässt sich<br />

das Darlehen nach Ablauf der vereinbarten<br />

Zinsbindung verändern. Hier<br />

sind wieder alle Möglichkeiten offen,<br />

ohne dass zusätzliche Gebühren fällig<br />

werden“, so Roland Lenz. Dasselbe gilt<br />

für Kredite, die bereits länger als zehn<br />

Jahre laufen: „Wenn das Darlehen bereits<br />

seit zehn Jahren vollständig ausbezahlt<br />

ist, kann dieses mit einer Frist von<br />

sechs Monaten kostenfrei gekündigt<br />

werden − selbst wenn ursprünglich eine<br />

längere Zinsbindung vereinbart war.<br />

Weil das Zinsniveau jetzt wesentlich<br />

niedriger liegt als vor einigen Jahren, reduziert<br />

sich die monatliche Rate in der<br />

Regel auch bei gleichbleibender Tilgung.<br />

Wird die Tilgung dagegen hochgesetzt,<br />

ist das Darlehen deutlich schneller<br />

abgezahlt.“<br />

TILGUNGSÄNDERUNG<br />

WÄHREND DER ZINSBINDUNG<br />

Für Kunden, die darüber hinaus größere<br />

Flexibilität wünschen, bieten Banken<br />

mittlerweile unterschiedlichste Lösungen<br />

an. So ermöglichen einige Institute,<br />

innerhalb der Zinsbindung die Tilgung<br />

zwei oder drei Mal kostenfrei zu ändern.<br />

„Das hört sich erst einmal nach einer interessanten<br />

Option an und kann im Einzelfall<br />

auch sinnvoll sein“, meint Roland<br />

Lenz. „Bei näherer Betrachtung haben<br />

solche Wechsel allerdings oft wenig<br />

praktischen Nutzen. Eine Tilgungsanpassung<br />

nach unten ist nur bis zu einem<br />

gewissen Mindestsatz möglich – in der<br />

Regel zwei Prozent – und weil sich damit<br />

die Laufzeit verlängert, prüfen<br />

Banken oft noch einmal die gesamte<br />

Finanzierung“, gibt er zu bedenken.<br />

Eine Alternative ist für Lenz, die Finanzierung<br />

konservativ zu konzipieren<br />

und in einer unvorhergesehenen Notsituation<br />

das Gespräch mit der Bank zu<br />

suchen. „Bei zuverlässigen Kunden versuchen<br />

die Banken eigentlich immer,<br />

eine individuelle Lösung zu finden.<br />

Denn auch ihnen ist daran gelegen, dass<br />

der Kunde seinen Kredit weiterführen<br />

kann.“ Das zeigt sich aktuell auch in<br />

der Corona-Krise, in der Banken die<br />

Stundung der Monatsraten oder vertraglich<br />

nicht vereinbarte Tilgungsaussetzungen<br />

ermöglichen.<br />

IMMER EINE GUTE OPTION:<br />

SONDERTILGUNGEN<br />

Sondertilgungen sind die bekannteste<br />

Art, die Rückzahlung zu beschleunigen:<br />

Zusätzlich zur regulären Monatsrate<br />

können Darlehensnehmer einen Extrabetrag<br />

in die Tilgung stecken – laut Roland<br />

Lenz die beste Option, wenn mehr<br />

Geld als anfänglich geplant übrig ist.<br />

Denn „jeder Tausender hilft“: Werden<br />

bei einer 15-jährigen Zinsbindung jährlich<br />

1.000 Euro Sondertilgung geleistet,<br />

reduziert sich die Restschuld – auch<br />

durch zusätzliche Zinseinsparungen –<br />

um knapp 17.500 Euro und entsprechend<br />

günstiger oder kürzer wird die<br />

Anschlussfinanzierung.<br />

Während Sondertilgungen früher nur<br />

gegen eine Gebühr möglich waren, können<br />

sie jetzt bei vielen Kreditinstituten<br />

kostenfrei geleistet werden – üblicherweise<br />

einmal im Kalenderjahr und in<br />

Höhe von bis zu fünf Prozent des ursprünglichen<br />

Darlehensbetrages. Vereinzelt<br />

gibt es sogar Bankpartner, die<br />

mit einem „Revers“-Produkt geleistete<br />

Sonderzahlungen wieder auszahlen,<br />

oder den Kreditnehmern Sondertilgungen<br />

in beliebiger Höhe gestatten. Aber:<br />

„Diese Freiheiten sind natürlich nicht<br />

kostenfrei, sondern oft mit einem<br />

höheren Zinssatz verbunden“, erläutert<br />

Roland Lenz.<br />

WIE VIEL FLEXIBILITÄT<br />

BRAUCHT MAN?<br />

Das Thema Flexibilität wird verstärkt<br />

diskutiert, aber nicht immer ist sie erforderlich<br />

– und laut dem <strong>Stuttgarter</strong><br />

Spezialisten Lenz rechnen sich einige<br />

Optionen bei kritischer Betrachtung<br />

nicht. Gerade bei Baufinanzierungen<br />

sind solide Planungen hilfreich. Für viele<br />

sind deshalb auch Lösungen mit minimaler<br />

Flexibilität und maximaler Planungssicherheit<br />

interessant – wie zum<br />

Beispiel Volltilgerdarlehen. Dabei wird<br />

der Kreditvertrag bis zur vollständigen<br />

Rückzahlung geschlossen. „Ich empfehle<br />

daher immer, den Einzelfall genau zu<br />

betrachten, alternative Möglichkeiten<br />

auszurechnen und die Gesamtkosten im<br />

Blick zu behalten.“ So sei in der jetzigen<br />

Niedrigzinsphase auch die Überlegung<br />

interessant, sich schon jetzt einen attraktiven<br />

Anschlusszins für die späteren<br />

Restschulden nach Zinsbindungsende –<br />

also in 15 oder 20 Jahren – vertraglich<br />

zu sichern. Möglich ist das mit einem<br />

parallel besparten Bausparvertrag. <br />

Roland Lenz, Spezialist für Baufinanzierung<br />

von Dr. Klein in Stuttgart<br />

Über die Dr. Klein<br />

Privatkunden AG<br />

Die Dr. Klein Privatkunden AG ist<br />

einer der größten Finanzdienstleister<br />

Deutschlands und seit über 65 Jahren<br />

erfolgreich am Markt etabliert. Angefangen<br />

in der Vermittlung von Finanzierungen<br />

in der kommunalen Wohnungswirtschaft<br />

in Lübeck, baut Dr.<br />

Klein seine Expertise kontinuierlich<br />

aus und ist mittlerweile deutschlandweit<br />

mit mehr als 600 Beratern vor<br />

Ort an über 200 Standorten bundesweit<br />

vertreten. Die Spezialisten von<br />

Dr. Klein beraten nachhaltig, allumfassend<br />

und verständlich in den Bereichen<br />

Baufinanzierung, Versicherung,<br />

Ratenkredit und Geldanlage.<br />

Dank kundenorientierter Beratungskompetenz<br />

und vertrauensvollen Beziehungen<br />

zu über 400 Kredit- und<br />

Versicherungsinstituten sichert Dr.<br />

Klein seinen Kunden stets den einfachsten<br />

Zugang zu individuellen Finanzlösungen.<br />

Dafür wird das Unternehmen<br />

immer wieder ausgezeichnet.<br />

Zuletzt als „Vorbildlicher Finanzvertrieb“<br />

und zum sechsten Mal in<br />

Folge mit dem „Deutschen Fairness-Preis“.<br />

Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des<br />

an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten<br />

technologiebasierten Finanzdienstleisters<br />

Hypoport AG.<br />

26<br />

Foto: Adobe Stock – goodluz<br />

27


Versicherung & Recht<br />

INTERESSANTE<br />

URTEILE<br />

VIRUS-PANDEMIE<br />

BEGRÜNDET<br />

VERLÄNGERUNG DER<br />

RÄUMUNGSFRIST<br />

ERSCHWERTE BEDINGUNGEN<br />

ZUR BESCHAFFUNG VON ERSATZ-<br />

WOHNRAUM<br />

Kommt es aufgrund einer Virus-Pandemie<br />

zu erheblichen Einschränkungen<br />

des öffentlichen Lebens, wodurch<br />

die Beschaffung von Ersatzwohnraum<br />

erschwert wird, so ist die Räumungsfrist<br />

gemäß § 721 ZPO zu verlängern.<br />

Dies hat das Landgericht Berlin<br />

entschieden.<br />

In dem zugrunde liegenden Fall wurde<br />

ein Mieter vom Amtsgericht Berlin-Mitte<br />

im Dezember 2019 zur Räumung und<br />

Herausgabe der Wohnung verurteilt.<br />

Das Gericht setzte eine Räumungsfrist<br />

bis zum 31. März <strong>2020</strong>. Aufgrund der<br />

durch das Corona-Virus bedingten gesetzlichen<br />

Einschränkungen des öffentlichen<br />

Lebens hielt der Mieter die Beschaffung<br />

von Ersatzwohnraum innerhalb<br />

der gesetzten Frist für nicht<br />

möglich. Er beantragte daher beim<br />

Landgericht Berlin die Verlängerung<br />

der Räumungsfrist bis zum 30. Juni<br />

<strong>2020</strong>.<br />

VERLÄNGERUNG DER<br />

RÄUMUNGSFRIST WEGEN<br />

CORONA-PANDEMIE<br />

Das Landgericht Berlin kam dem Antrag<br />

des Mieters nach. Die Räumungsfrist<br />

sei nach § 721 ZPO zu verlängern.<br />

Angesichts der erheblichen Einschränkungen<br />

des öffentlichen Lebens sei eine<br />

erfolgreiche Beschaffung von Ersatzwohnraum<br />

für einen zur Räumung verpflichteten<br />

Mieter derzeit überwiegend<br />

unwahrscheinlich oder sogar ausgeschlossen.<br />

Hinzu komme ohnehin, dass<br />

der Wohnungsmarkt in Berlin angespannt<br />

ist. Zu welchem Zeitpunkt die<br />

Anmietung von Ersatzwohnraum bei<br />

hinreichendem Bemühen des Räumungsschuldners<br />

wieder erfolgreich<br />

sein wird, sei ungewiss. Jedenfalls sei die<br />

Räumungsfrist bis zum vom Mieter genannten<br />

Zeitpunkt zu verlängern.<br />

Landgericht Berlin, Beschluss vom<br />

26.03.<strong>2020</strong> - 67 S 16/20 -<br />

Quelle: kostenlose-urteile.de<br />

BAUGENEHMIGUNG I<br />

M GEBIET OHNE<br />

BEBAUUNGSPLAN<br />

„ERDRÜCKENDE WIRKUNG“<br />

DES BAUVORHABENS IST<br />

AUSGESCHLOSSEN<br />

Der Bau eines zweigeschossigen<br />

Mehrfamilienhauses in einem Gebiet<br />

ohne Bebauungsplan in Bergisch<br />

Gladbach im Stadtteil Bensberg-Frankenforst<br />

darf fortgesetzt werden. Dies<br />

entschied das Verwaltungsgericht Köln<br />

und lehnte damit den Eilantrag eines<br />

Nachbarn ab.<br />

Im zugrunde liegenden Fall sollte ein geplantes<br />

Haus nach den Plänen einer<br />

Projektentwicklungsgesellschaft als Bauherrin<br />

über fünf Wohneinheiten auf<br />

zwei Geschossen sowie eine Garage und<br />

Stellplätze verfügen. Für das Baugrundstück<br />

und die Nachbargrundstücke gibt<br />

es keinen Bebauungsplan. Die umliegenden<br />

Grundstücke sind mit ein- und<br />

mehrgeschossigen Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

bebaut.<br />

NACHBAR WENDET SICH<br />

GEGEN BAUGENEHMIGUNG<br />

Ein Nachbar, dessen eingeschossiges<br />

Einfamilienhaus etwa 16 Meter von dem<br />

Bauvorhaben entfernt steht, wandte sich<br />

mit seinem Eilantrag gegen die erteilte<br />

Baugenehmigung. Zur Begründung<br />

machte er geltend, dass das Gebäude<br />

etwa fünf Meter höher als sein Wohnhaus<br />

geplant sei und daher eine erdrückende<br />

Wirkung habe.<br />

VORGEHEN GEGEN BAUVOR-<br />

HABEN NUR BEI NICHT EINGE-<br />

HALTENEN GESETZLICH VORGE-<br />

GEBENEN ABSTANDSFLÄCHEN<br />

MÖGLICH<br />

Das Verwaltungsgericht Köln ist dieser<br />

Ansicht nicht gefolgt. In Gebieten ohne<br />

Bebauungsplan richte sich die Zulässigkeit<br />

von Bauvorhaben danach, ob sich<br />

diese in die vorhandene Bebauung einfügten.<br />

Nachbarn könnten sich nur mit<br />

Erfolg gegen ein Vorhaben wenden,<br />

wenn die gesetzlich vorgegebenen Abstandsflächen<br />

nicht eingehalten würden<br />

oder das sogenannte Gebot der Rücksichtnahme<br />

verletzt sei, weil ein Gebäude<br />

beispielsweise wegen „erdrückender<br />

Wirkung“ für die Nachbarn unzumutbar<br />

sei.<br />

GEPLANTES BAUVORHABEN<br />

HÄLT ABSTANDSFLÄCHEN EIN<br />

Dies sei hier entgegen der Ansicht des<br />

Antragstellers nicht der Fall. Die Abstandsflächen<br />

würden eingehalten und<br />

eine „erdrückende Wirkung“ des Bauvorhabens<br />

sei ausgeschlossen. Wenn die<br />

Stadt Bergisch Gladbach in bestimmten<br />

Gebieten das Maß der baulichen Nutzung<br />

auch im Interesse der Bewohner<br />

begrenzen wolle, müsse dies durch Aufstellung<br />

von Bebauungsplänen geregelt<br />

werden. Erfolge dies wie im konkreten<br />

Fall nicht, seien Nachbarn baurechtlich<br />

nur eingeschränkt geschützt. <br />

Verwaltungsgericht Köln, Beschluss vom<br />

27.02.<strong>2020</strong> - 2 L 2613/19 -<br />

Quelle: kostenlose-urteile.de<br />

§<br />

taktics. sehen. staunen.erleben.<br />

immobilienmarketing aus einer hand.<br />

neubau?<br />

denkmalschutz?<br />

sanierung?<br />

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28<br />

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29


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§<br />

EuGH-URTEIL –<br />

WIDERRUFSJOKER BEI IMMOBILIENKREDITEN<br />

LEBT WIEDER AUF<br />

Dies kam in der Vergangenheit zahlreichen<br />

Verbrauchern zugute: Viele<br />

Kreditinstitute hatten sich bei der Formulierung<br />

der Widerrufsbelehrungen<br />

kleinere oder größere Schnitzer geleistet.<br />

Dadurch galt die 14-tägige Widerrufsfrist<br />

nicht. Vielmehr konnten die<br />

Verbraucher ihr Widerrufsrecht unendlich<br />

lange nach Vertragsschluss ausüben.<br />

Allerdings schritt im Jahr 2016 der<br />

Gesetzgeber ein und setzte den Verbrauchern<br />

für den Großteil der Fälle<br />

eine nachträgliche Frist: Ein Widerruf,<br />

der ehemals unendlich lange widerruflichen<br />

Darlehensverträge war nur noch<br />

bis zum 21. Juni 2016 möglich. Nur in<br />

wenigen Fällen sollte das unendliche<br />

Widerrufsrecht fortbestehen.<br />

WAS BEDEUTET DIE<br />

ENTSCHEIDUNG DES EUGH<br />

VOM 26. MÄRZ <strong>2020</strong>?<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte in<br />

einer Entscheidung vom 22. November<br />

2016 (Aktenzeichen XI ZR 434/15) die<br />

Wendung in der Widerrufsbelehrung<br />

eines Darlehensvertrags, die Widerrufsfrist<br />

beginne „nach Abschluss des Vertrags,<br />

aber erst, nachdem der Darlehensnehmer<br />

alle Pflichtangaben nach<br />

§ 492 Abs. 2 BGB erhalten hat“, für wirksam<br />

erklärt. Damit konnten Verbraucher<br />

bei solchen Verträgen den Widerrufsjoker<br />

nicht ziehen.<br />

Der Europäische Gerichtshof (EuGH)<br />

dagegen sieht eine solche „Kaskadenverweisung“<br />

als einen Verstoß gegen<br />

EU-Recht. Das Gericht hat im Urteil<br />

vom 26. März <strong>2020</strong> (Aktenzeichen<br />

C-66/19) entschieden, dass zu den notwendigen<br />

Informationen zum Widerrufsrecht<br />

die Modalitäten für die Berechnung<br />

der Widerrufsfrist gehören<br />

und es nicht ausreicht, wenn auf eine<br />

nationale Vorschrift verwiesen wird, die<br />

selbst auf weitere Rechtsvorschriften des<br />

betreffenden Mitgliedsstaats verweist.<br />

Nach Auffassung des EuGHs können<br />

Darlehensverträge, die eine entsprechende<br />

Widerrufsbelehrung enthalten,<br />

auch weit nach Ablauf der 14-tägigen<br />

Widerrufsfrist widerrufen werden.<br />

Damit widersprechen sich EuGH und<br />

BGH in ihrer rechtlichen Einschätzung.<br />

In der Regel gilt EU-Recht vor nationalem<br />

Recht. In einem ersten Beschluss<br />

vom 31.03.<strong>2020</strong> (Az. XI ZR 581/18) hat<br />

der BGH sich aber gegen eine Anwendung<br />

des EuGH-Urteils bei Immobiliendarlehen<br />

ausgesprochen, da diese<br />

Verträge nicht dem Regelungsumfang<br />

der dem EuGH-Urteil zugrunde liegenden<br />

europäischen Verbraucherkreditrichtlinie<br />

unterlägen. Damit können nur<br />

die nationalen Regelungen berücksichtigt<br />

werden. Ob der BGH diese<br />

Linie halten kann und ob der EuGH<br />

dazu noch einmal entscheiden wird<br />

bzw. das Bundesverfassungsgericht<br />

(BVerfG) sich auch noch mit der<br />

Sache beschäftigen wird, ist derzeit<br />

völlig unklar.<br />

Ein Selbstläufer ist der Widerruf also<br />

auch nach dieser Entscheidung des<br />

EuGH keinesfalls.<br />

WIDERRUFSBELEHRUNG<br />

PRÜFEN LASSEN<br />

Für den juristischen Laien ist es schwer<br />

zu beurteilen, ob eine Widerrufsbelehrung<br />

fehlerhaft ist. In den Fällen, in denen<br />

ein Widerruf nach wie vor möglich<br />

ist, sollten sich Verbraucher an die Verbraucherzentralen<br />

oder entsprechend<br />

qualifizierte Rechtsanwälte wenden und<br />

ihre Belehrung prüfen lassen sowie<br />

rechtlichen Rat zum weiteren Vorgehen<br />

einholen. Keinesfalls sollte ein Widerruf<br />

leichtfertig oder übereilt erklärt werden.<br />

Verbraucher müssen damit rechnen,<br />

dass die Bank ihren Widerruf nicht akzeptiert.<br />

Einige Geldinstitute verweigern<br />

sich total, so dass notfalls Klage<br />

erhoben werden muss. Andere geben<br />

nach – womöglich aber auch erst, wenn<br />

der Kunde einen Rechtsanwalt an seiner<br />

Seite hat.<br />

Akzeptiert die Bank den Widerruf nicht,<br />

ist der nächste Schritt die Klage vor Gericht.<br />

Ein Weg mit Risiko: Wegen des<br />

oftmals sehr hohen Streitwertes können<br />

hohe Anwalts- und Gerichtskosten entstehen.<br />

Mehr detaillierte Infos zum Thema erfahren<br />

Sie bei der Verbraucherzentrale<br />

unter diesem Link:<br />

https://www.verbraucherzentrale.de/<br />

wissen/geld-versicherungen/<br />

bau-und-immobilienfinanzierung/<br />

immobilienkredit-widerrufsjoker-lebt-dank-eugh-womoeglichwieder-auf-12092<br />

<br />

(Quelle: Verbraucherzentrale)<br />

Wer aus einem laufenden Darlehen<br />

für Haus oder Wohnung aussteigen<br />

will, kann den Vertrag bisher mitunter<br />

auch Jahre nach Vertragsschluss<br />

widerrufen. In manchen Fällen ist das<br />

so auch immer noch möglich. Insbesondere<br />

ein aktuelles Urteil des EuGH<br />

macht Verbrauchern Hoffnung, der<br />

BGH dämpft sie.<br />

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH) und<br />

der Europäische Gerichtshof (EuGH)<br />

urteilen derzeit unterschiedlich über<br />

sogenannte „Widerrufsinformationen“.<br />

Nach europäischer Sicht können viele<br />

Verbraucherkredite wegen fehlerhafter<br />

Klauseln zeitlich unbegrenzt widerrufen<br />

werden.<br />

Nicht nur wegen dieses juristischen<br />

Patts ist die Sachlage kompliziert. Ob<br />

ein Widerruf auch für Ihren Vertrag in<br />

Frage kommt und ob er für Sie überhaupt<br />

sinnvoll ist, hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab.<br />

Auf keinen Fall sollten Sie übereilt handeln!<br />

Lassen Sie sich unabhängig von<br />

Profis beraten, etwa bei der Verbraucherzentrale.<br />

Im Regelfall können Immobiliendarlehensverträge<br />

nur innerhalb von 14 Tagen<br />

nach Vertragsschluss widerrufen<br />

werden. Über dieses Widerrufsrecht<br />

muss der Verbraucher per Widerrufsbelehrung<br />

informiert werden. Fehlt diese<br />

Belehrung aber oder ist sie fehlerhaft –<br />

etwa wegen missverständlicher Formulierung<br />

– gelten abweichende Fristen.<br />

Foto: Adobe Stock – coldpr3y<br />

30<br />

Foto: Gerichtshof der Europäischen Union<br />

31


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CORONA-<br />

LEITLINIEN<br />

IN MEHRFAMILIEN-<br />

HÄUSERN<br />

Grundrechten. Zwischenzeitlich wurde<br />

eine Vielzahl an Beschlüssen gefasst, um<br />

der Bevölkerung, den Menschen, zu zeigen:<br />

es gibt wieder eine gewisse „Normalität“.<br />

Kinder dürfen seit 1. Juli wieder<br />

Kitas und Schulen besuchen – aktuell<br />

wurden wieder mehrere Kitas und<br />

Schulen geschlossen. Es gibt Lockerungen<br />

in Freibädern, in Kinos, im Theater,<br />

in Fitnessstudios. Leider treten auch<br />

hier – insgesamt betrachtet – in geschlossenen<br />

Räumen die höchsten<br />

Infektionszahlen auf.<br />

Auch Kinder dürfen zwischenzeitlich<br />

ihre Mütter im Seniorenheim wieder<br />

besuchen. Aber es gibt weiterhin klare<br />

Regeln: Maske und Sicherheitsabstand<br />

zu Menschen, mit denen man in der<br />

Vergangenheit liebevoll verbunden war.<br />

Auch Restaurants und Gaststätten dürfen<br />

wieder öffnen, aber auch hier gibt es<br />

klare Bestimmungen. Auch Familienmitglieder<br />

und Bekannte sowie Freunde<br />

dürfen sich wieder in ihren Wohnungen<br />

treffen – allerdings lieber im Freien,<br />

denn die Infektionsgefahr in heimischen<br />

Räumen ist zu groß.<br />

Von der Kontaktbeschränkung ausgenommen<br />

sind weiter Großeltern,<br />

Eltern, Kinder sowie Enkel mit Lebenspartnern.<br />

Ebenso ausgenommen<br />

sind Geschwister mit Nachkommen<br />

und Lebenspartnern sowie Angehörige<br />

eines weiteren Haushalts. Es gibt auch<br />

keine Beschränkungen mehr darüber,<br />

wie viele Personen in einem privaten<br />

Raum zusammenkommen dürfen. Es<br />

gibt daher keine Beschränkung nach<br />

Personenzahl mehr, es kommt vielmehr<br />

darauf an, in welchem Verhältnis die<br />

Personen stehen. Es dürfen zusätzlich<br />

zu den Angehörigen des eigenen Hausstands<br />

zusammenkommen: die erweiterte<br />

Familie (Großeltern, Eltern, Kinder),<br />

Enkel mit Lebenspartnerinnen<br />

und Lebenspartner, Geschwister mit<br />

Nachkommen und Lebenspartnerinnen<br />

und Lebenspartnern.<br />

Und: Geschwister sind nun, genauso<br />

wie die Verwandten in gerader Linie<br />

(also Eltern, Kinder und Großeltern),<br />

in die Ausnahmeregelung von der<br />

Fünf-Personen-Grenze mit einbezogen.<br />

Familien dürfen aktuell (dazu zählen<br />

nun auch die Geschwister, bislang nur<br />

die Großeltern, Eltern und Kinder) zusammenkommen,<br />

auch wenn sie zusammen<br />

mehr als fünf Personen sind.<br />

Treffen mit 10 Personen sind wieder<br />

möglich. Im öffentlichen Raum dürfen<br />

Personen aus zwei verschiedenen Haushalten<br />

zusammenkommen, ohne den<br />

Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten<br />

zu müssen.<br />

Grundsätzlich erfolgen auch Fahrten<br />

mit privaten Fahrzeugen im öffentlichen<br />

Raum. Daher dürfen Personen aus<br />

zwei verschiedenen Haushalten oder im<br />

Falle von Familien weitere Personen<br />

einer anderen Familie oder Wohngemeinschaft<br />

mitfahren. Eine Familie darf<br />

Mitglieder eines weiteren Haushalts <br />

Das Corona-Virus hat unser Leben<br />

grundlegend verändert. Der Alltag<br />

aller Menschen verliert an Freiheit und<br />

Normalität und der Schutz unserer Gesundheit<br />

wird zum zentralen Wert. Das<br />

geht nicht ohne Angst und Unsicherheit<br />

einher. Davon betroffen sind alle – und<br />

jeder von ihnen muss von heute auf<br />

morgen seinen Alltag und seine Lernprozesse<br />

neu organisieren. Falsch wäre<br />

hingegen ein Übermachtsdenken in unserer<br />

Rhetorik: legen WIR nicht nur ein<br />

Augenmerk auf die aktuellen Beschlüsse,<br />

die aktuellen Lockerungen, sondern<br />

sind wir einfach auch einmal einsichtig:<br />

Corona ist noch lange nicht überstanden,<br />

also hören wir auch auf unsere<br />

Viro- und Infektologen.<br />

Daher sollten sich alle Menschen an gemeinsame<br />

Regeln halten: zur Vorsorge<br />

gelten dieselben Tipps wie gegen die<br />

Grippe: Händewaschen, Vorsicht beim<br />

Husten und ein gewisser Abstand zu<br />

krank wirkenden Menschen. Zum<br />

Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen<br />

wird dringend<br />

empfohlen, alle Kontakte auf ein unerlässliches<br />

Maß zu beschränken, um die<br />

Ansteckungsgefahr so gering wie möglich<br />

zu halten. Denn es gibt für dieses<br />

Virus kein „Drehbuch“, wir alle müssen<br />

jeden Tag für uns neu definieren.<br />

Corona ist letztendlich das, was WIR<br />

daraus machen!<br />

DIESE VORGABEN SIND BEI<br />

EINER HÄUSLICHEN QUARANTÄ-<br />

NE VON NACHBARN UND VER-<br />

MIETERN ZU BEACHTEN<br />

Besteht für eine Person der begründete<br />

Verdacht, sich mit dem neuartigen Corona-Virus<br />

angesteckt zu haben, können<br />

die Gesundheitsämter eine häusliche<br />

Quarantäne anordnen. Die Anordnung<br />

gilt dabei sowohl für Einzelpersonen<br />

oder für ganze Gruppen. Unter<br />

diese Anordnung fallen bspw. Personen,<br />

die engen Kontakt mit einem Virus-<br />

Infizierten hatten oder die aus einem<br />

Risikogebiet zurückgekehrt sind. Auch<br />

wenn bei den Betroffenen keine Symptome<br />

erkennbar sind, müssen sich diese<br />

nach der amtlich angeordneten Quarantäne<br />

14 Tage zu Hause aufhalten,<br />

d. h. sie dürfen weder ihre Wohnung<br />

verlassen, Nachbarn besuchen noch<br />

Besuch empfangen.<br />

So weit es geht, muss auch der Kontakt<br />

zu anderen im Haushalt lebenden Personen<br />

verhindert werden. Das Gesundheitsamt<br />

entscheidet im Einzelfall, ob<br />

auch diese Personen unter Quarantäne<br />

gestellt werden. Während der amtlich<br />

angeordneten Quarantäne muss ein<br />

Symptom-Tagebuch geführt werden,<br />

das Gesundheitsamt meldet sich täglich<br />

per Telefon. Wer sich nicht an die Auflagen<br />

des Gesundheitsamtes hält, kann<br />

laut Infektionsschutzgesetz mit einer<br />

Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren<br />

oder einer Geldbuße belegt werden.<br />

QUARANTÄNE – MIT WELCHEN<br />

EINSCHRÄNKUNGEN MUSS MAN<br />

JETZT LEBEN?<br />

Es gab in den vergangenen Monaten<br />

eine Vielzahl von Einschränkungen an<br />

Wir suchen in der Region Stuttgart zum Eigenankauf<br />

Mehrfamilienhäuser (aller Baujahre),<br />

Altbauten, denkmalgeschützte Gebäude und mehr.<br />

Gerne auch sanierungsbedürftig oder problembehaftet.<br />

Unternehmensprofil<br />

Mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft.<br />

Die Schwäbische BauWerk GmbH ist als Bestandshalter und in weiteren<br />

Tätigkeitsfeldern im Immobilienbereich aktiv. Wir sind ein diskreter Ansprechpartner<br />

für Hausbesitzer, die ihr Gebäude in guten Händen wissen möchten.<br />

Wir planen langfristig, arbeiten nachhaltig und erhalten bestehende Werte.<br />

Unsere jahrzehntelange Erfahrung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Kunden zeigen, dass der Fokus auf Tradition und Werte im richtigen<br />

Verhältnis zu Modernisierung und Fortschritt steht.<br />

„Werte, die Bestand haben“ pflegen wir mit Weitblick, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Respekt.<br />

Schwäbische BauWerk GmbH<br />

Leuschnerstraße 40, 70176 Stuttgart<br />

Tel. 0711 - 93 35 18 8 • E-Mail: info@schwaebische-bauwerk.de<br />

Weitere Infos unter: www.schwaebische-bauwerk.de oder 0711 - 93 35 18 8<br />

32<br />

Foto: Adobe Stock – gallofilm<br />

33


Versicherung & Recht<br />

smartLiving.<br />

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34<br />

oder einer anderen Familie im Fahrzeug<br />

mitnehmen. Privat organisierte<br />

Fahrgemeinschaften sind zulässig, wenn<br />

sie der Ausübung der Berufstätigkeit<br />

dienen. Bei Fahrten zum Arbeitsplatz<br />

darf daher auch mehr als eine Person<br />

mitgenommen werden. Fahrtunterbrechungen,<br />

bspw. zum Einkauf, sind nicht<br />

erlaubt. Aber es besteht Maskenpflicht<br />

bzgl. des besonderen Infektionsrisikos.<br />

Neben den eigenen Kindern ist es erlaubt,<br />

auch die Kinder einer anderen<br />

Familie mitzunehmen.<br />

Leider vergessen noch immer viele<br />

Menschen: die beschlossenen Maßnahmen<br />

stellen keine Hetzjagd auf die Bevölkerung<br />

dar. Auch wenn dadurch immer<br />

noch vieles lahmgelegt wird: keine<br />

Discos usw. Es geht vielmehr um Leben<br />

oder Tod! Daher werden auch die weiteren<br />

Verbote helfen, das Ansteckungsrisiko<br />

schnell zu reduzieren – auch<br />

wenn im Umkehrschluss aktuell die Anzahl<br />

der Infizierten steigt. Auch das ist<br />

völlig normal, denn die Testergebnisse<br />

belegten bislang nur die Personen, die<br />

infiziert waren. Nicht hingegen die Personen,<br />

die sich gar nicht gemeldet hatten<br />

und den Virus in sich trugen.<br />

Halten wir uns nicht daran, dann gilt<br />

der allgemeine Satz der Virologen: in<br />

jedem Ende steckt auch wieder ein Anfang.<br />

Wir werden uns mit einer zweiten<br />

Welle auseinandersetzen müssen, die<br />

letztlich in den „Vorfällen in der <strong>Stuttgarter</strong><br />

Innenstadt“ enden wird. Daher<br />

will smartLiving nicht nur Ratschläge<br />

geben, sondern auch verändern.<br />

SOCIAL DISTANCING<br />

UND KONTAKTSPERRE:<br />

IN EINEM MIETSHAUS<br />

OFTMALS SCHWIERIG<br />

Begegnungen im Treppenhaus oder im<br />

Fahrstuhl – nicht selten. Gleiches gilt für<br />

das Rausbringen des Mülls. Trotzdem:<br />

egal, ob die häusliche Quarantäne vom<br />

Gesundheitsamt angeordnet oder die<br />

Maßnahme freiwillig durchgeführt<br />

wurde: sowohl der Gang zum Briefkasten<br />

als auch das Herunterbringen des<br />

Foto: Getty Images – Alex Potemkin<br />

Mülls bleibt untersagt. Die Wohnung<br />

darf nicht verlassen werden.<br />

Jetzt heißt es: 14 Tage Kontakt vermeiden,<br />

Gespräche mit Nachbarn sollten<br />

durch die geschlossene Wohnungstür<br />

stattfinden. Wurde der Nachbar positiv<br />

getestet, müssen nicht alle Bewohner in<br />

häusliche Isolation. Entscheidend ist der<br />

zeitliche und intensive Kontakt zur infizierten<br />

Person. Bei einer Unterhaltung<br />

im Treppenhaus bzw. bei einer gemeinsamen<br />

Fahrt mit dem Fahrstuhl gilt man<br />

bereits als Kontaktperson 1. Grades.<br />

Diese Personen sollten sich dann umgehend<br />

an den Hausarzt, das Gesundheitsamt<br />

bzw. an den ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

(116 117) wenden. Wer<br />

hingegen keinen Kontakt zu einem positiv<br />

getesteten Nachbarn hatte, für den<br />

fällt das Ansteckungsrisiko geringer aus.<br />

Infizierte Mieter müssen auch nur dann<br />

ihre Nachbarn bzw. ihren Vermieter benachrichtigen,<br />

wenn in den letzten 14<br />

Tagen ein direkter Kontakt zu diesen<br />

Personen bestand.<br />

Nachbarn haben wiederum die Möglichkeit,<br />

infizierten Personen teilweise<br />

zu helfen, in dem sie z. B. einkaufen<br />

oder die Post vor die Türe legen. Die<br />

Müllentsorgung sollte nicht durch die<br />

Nachbarn erfolgen, denn hierdurch ist<br />

leicht eine Ansteckung möglich. Betroffenen<br />

wird empfohlen, ihren Müll in fest<br />

verschlossenen Plastiksäcken auf dem<br />

Balkon aufzubewahren.<br />

Ansonsten gilt: Fahrstuhl nur bei<br />

schwerem Einkauf benutzen, Türklinken<br />

und Treppenhausgeländer mit<br />

Handschuhen oder Ärmel berühren.<br />

Wer sich in Quarantäne befindet, für<br />

den ist die Nutzung des Gemeinschaftsgartens<br />

tabu.<br />

Auch Personen, die im Juli umziehen,<br />

dürfen ihre Arbeit fortsetzen, sofern sie<br />

nicht selbst infiziert sind. Aber Achtung:<br />

sowohl Freunde als auch Familienmitglieder<br />

dürfen beim Umzug nur dann<br />

mithelfen, wenn sie auch Angehörige<br />

des eigenen Hausstands sind. Was bedeutet:<br />

sie müssen entweder gemeinsam<br />

umziehen oder einzeln aus dem bisherigen<br />

Haushalt ausziehen. In allen anderen<br />

Fällen müssen Umzugsunternehmen<br />

beauftragt werden.<br />

Innerhalb der Corona-Krise wirft sich<br />

auch eine weitere Frage auf: ist künftig<br />

jeder Bürger in der Öffentlichkeit dazu<br />

verpflichtet, ein Lichtbilddokument<br />

(also Ausweis oder Reisepass) mitzuführen,<br />

aus dem seine Wohnanschrift<br />

ersichtlich ist? Auch im Falle des Infektionsschutzgesetzes<br />

gilt: Ausweiskontrollen<br />

sind nur dann zulässig, wenn es<br />

hierfür eine rechtliche Grundlage gibt.<br />

Was bedeutet: es muss zumindest ein<br />

plausibler Anfangsverdacht einer Ordnungswidrigkeit<br />

vorliegen. Alles andere<br />

wäre ein ungerechtfertigter Eingriff in<br />

die Grundrechte.<br />

Fazit: die schwierige Phase lässt uns<br />

enger zusammenrücken, der breite gesellschaftliche<br />

Zusammenhalt macht<br />

Mut und lässt uns optimistisch in die<br />

Zukunft blicken. Danke für alle Menschen,<br />

die sich für andere Menschen<br />

einsetzen: Menschen, die sich um Kranke<br />

und Bedürftige kümmern, die für die<br />

Grundversorgung des täglichen Bedarfs<br />

und für unsere Sicherheit sorgen. Ihnen<br />

gilt mein besonderer Dank und meine<br />

Solidarität: in der Hoffnung, dass sich<br />

alsbald auch etwas drastisch an ihrem<br />

Lohngefüge ändert!<br />

<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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BAUSTELLE UNTER QUARANTÄNE<br />

CORONA MACHT AUCH VOR DEM WERKVERTRAGSRECHT NICHT HALT<br />

Die Folgen der Corona-Pandemie<br />

gehen zwischenzeitlich auch an der<br />

Baubranche nicht spurlos vorüber. Da<br />

auch auf dem Bau der Gesundheitsschutz<br />

aller Betroffenen oberste Priorität<br />

besitzt, ist nicht nur der Bauherr<br />

selbst angehalten, dafür zu sorgen, dass<br />

alle angeordneten Maßnahmen bedingungslos<br />

eingehalten werden. Dasselbe<br />

gilt natürlich auch für alle ausführenden<br />

Firmen.<br />

Zwar gilt aktuell die Wichtigkeit der<br />

Fortführung von Baumaßnahmen. Hier<br />

sind sich sowohl das Bauministerium<br />

als auch das Bundesinnenministerium<br />

einig. Doch was passiert für den Fall,<br />

dass einzelne Baustellen nicht mehr betrieben<br />

werden dürfen? Eine brisante<br />

Rechtslage, insbesondere dann, wenn es<br />

um „höhere Gewalt“ geht und der Auftraggeber<br />

seine Zahlungen einstellt.<br />

MASSNAHMEN, UM DIE INFEKTI-<br />

ONSGEFAHR BEI LAUFENDEM<br />

BAUBETRIEB ZU MINIMIEREN<br />

Neben der Einhaltung der Hygieneregeln<br />

müssen entsprechend die Arbeitsabläufe<br />

auf der Baustelle so gestaltet<br />

sein, dass grundsätzlich der Mindestabstand<br />

zwischen zwei Personen von 1,50<br />

Metern eingehalten werden kann.<br />

Doch was passiert, wenn der Bauherr<br />

plötzlich in finanzielle Zahlungsschwierigkeiten<br />

gerät? Die Zahlung vorübergehend<br />

einzustellen ist erlaubt (Rechtsgrundlage:<br />

das am 25.03.<strong>2020</strong> vom Bundestag<br />

beschlossene „Gesetz zur Abmilderung<br />

der Folgen der COVID-19-Pandemie<br />

im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“.<br />

Was besagt: es gilt lediglich<br />

ein Aufschub der Zahlungen,<br />

danach muss selbstverständlich – wie<br />

vereinbart – nachgeleistet werden.<br />

Nicht zu verwechseln mit Zahlungen im<br />

Zusammenhang des sog. „wesentlichen<br />

Dauerschuldverhältnisses“ (bspw. Strom<br />

Gas, Wasser etc.). Der Grund: Bauverträgen<br />

liegen keine wesentlichen Dauerschuldverhältnisse<br />

zugrunde, daher hat<br />

ein solches Leistungsverweigerungsrecht<br />

auf dem Bau keinen Bestand.<br />

AUSFÜHRUNGSFRISTEN KÖNNEN<br />

AUFGRUND PERSONELLER<br />

AUSFÄLLE NICHT EINGEHALTEN<br />

WERDEN<br />

Die Corona-Pandemie begründet erst<br />

einmal den Tatbestand der „Behinderung<br />

durch höhere Gewalt“. Hierauf<br />

kann sich der Bauherr berufen. Was bedeutet:<br />

ein Schadens- bzw. Entschädigungsanspruch<br />

gegen den Auftragnehmer<br />

– und umgekehrt – findet ausdrücklich<br />

nicht statt. Ausnahme: alle<br />

Betroffenen legen formal dar, warum<br />

sie ihre Leistungen nicht erbringen<br />

können.<br />

Gleichzeitig kann es natürlich auch passieren,<br />

dass der Baubetrieb deshalb vorübergehend<br />

eingestellt werden muss,<br />

weil etwa Mitarbeiter bzw. deren Angehörige<br />

an Corona erkranken. Für diesen<br />

Fall müsste ein Großteil der Beschäftigten<br />

auf dem Bau behördenseitig unter<br />

Quarantäne gestellt werden.<br />

In wirtschaftlich guten Zeiten eigentlich<br />

kein Problem. Heute werden die meisten<br />

Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt<br />

keinen geeigneten Ersatz finden. Hinzu<br />

kommen die verschärften Ausgangsbeschränkungen,<br />

die eine Arbeit auf<br />

dem Bau grundsätzlich untersagen.<br />

Nicht zu vergessen: die aktuellen Reisebeschränkungen,<br />

weshalb viele Mitarbeiter<br />

die Baustelle erst gar nicht erreichen<br />

können.<br />

Doch wie sieht in diesem Falle die rechtliche<br />

Lage aus, wenn dann kein Ersatz<br />

möglich ist, eventuell sogar die gesamte<br />

Projektleitung unter Quarantäne gestellt<br />

wird und auch hierfür keine Vertretung<br />

gefunden wird?<br />

Hierzu das aktuelle BGH-Urteil vom<br />

30.01.<strong>2020</strong> (Az. VII ZR 33/19) zum Entschädigungsanspruch<br />

nach § 642 BGB:<br />

es bedarf grundsätzlich einer sog. Einzelfallprüfung.<br />

Liegt demnach eine höhere<br />

Gewalt vor, dann verlängern sich in<br />

diesem Zusammenhang auch die Ausführungsfristen<br />

automatisch um die<br />

Dauer der Behinderung – plus eines angemessenen<br />

Zeitzuschlags für die Wiederaufnahme<br />

der Arbeiten.<br />

Da § 642 BGB keine Berechnung<br />

eines Entschädigungsanspruchs vorsieht,<br />

muss jetzt der Tatrichter eine sog.<br />

Abwägungsentscheidung treffen. Hierzu<br />

ist er nach § 287 Zivilprozessordnung<br />

(ZPO) dazu berechtigt, eine Schätzung<br />

vorzunehmen.<br />

In diesem Zusammenhang ist der Unternehmer<br />

zur Auftragskalkulation verpflichtet,<br />

d. h. er muss eine Zuordnung<br />

der vereinbarten Vergütung zu den unproduktiv<br />

bereitgehaltenen Produktionsmitteln<br />

vornehmen. Gleichzeitig ist<br />

er verpflichtet, darzulegen, welche Vergütung<br />

er mit diesen Produktionsmitteln<br />

während des Annahmeverzuges erwirtschaftet<br />

hatte.<br />

Der Unternehmer muss also die sog.<br />

„Unproduktivität seiner Produktionsmittel“<br />

nachweisen. Das heißt: Liefer-,<br />

Material- und Personalengpässe haben<br />

erhebliche Auswirkungen auf den Baustellen.<br />

Viele Baustellenbesprechungen<br />

müssen zwischenzeitlich abgesagt werden,<br />

auch die Behörden nehmen teilweise<br />

keine Abnahmetermine mehr<br />

wahr. D. h. der Unternehmer kann seine<br />

geschuldete Mitwirkungshandlung nicht<br />

mehr erbringen.<br />

Dies eröffnet im Großen und Ganzen<br />

natürlich entsprechende Handlungsspielräume.<br />

Bauherren und Unternehmen<br />

kann daher nur angeraten werden,<br />

entsprechende Abgeltungsvereinbarungen<br />

zu treffen.<br />

WENN EINE LEISTUNG<br />

„UNMÖGLICH“ WIRD<br />

Unmöglichkeit einer Leistung wäre zum<br />

Beispiel für den Fall gegeben, dass ein<br />

Unternehmen als Auftraggeber keine<br />

Baustoffe mehr einkaufen kann, weil der<br />

Lieferant unter Quarantäne steht. Für<br />

diesen Fall entfällt grundsätzlich die<br />

Pflicht zur Leistung, weil sich diese nach<br />

Vertragsschluss schlichtweg nicht mehr<br />

erbringen lässt.<br />

SOMMER.<br />

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Frühstück im eigenen Garten. Gemeinsam mit der Familie oder<br />

mit Freunden den Tag bis in die Abendstunden genießen.<br />

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Wohn- und Lebens räume in der Region, ganz in Ihrer Nähe.<br />

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Was bedeutet: Die Gläubiger sind<br />

von ihrer Zahlungspflicht befreit. Aber<br />

Achtung: „Unmöglichkeit“ bedeutet<br />

rechtlich „generelle Unerfüllbarkeit“.<br />

Eine solche ist jedoch in Zeiten von Corona<br />

nur für die Frist gegeben, in denen<br />

die Ausnahmesituation gegeben ist.<br />

Da die Corona-Pandemie allerdings<br />

zeitlich begrenzt ist, kommt es lediglich<br />

zu einem „vorübergehenden Leistungshindernis“<br />

mit der Folge, dass diese lediglich<br />

zum Verzug oder zu Ansprüchen<br />

aus Bauablaufstörungen führen<br />

(Ausnahme: die Ausübung einer<br />

konkreten Tätigkeit wird behördlich<br />

untersagt).<br />

Die Berechnung eines „gerechtfertigten“<br />

Entschädigungsanspruches wird<br />

also weiterhin juristisch umstritten<br />

bleiben.<br />

<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

36<br />

Foto: Getty Images/Montage – MicroStockHub, artea18<br />

37


Planen & Bauen<br />

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Jeder Quadratmeter Grünfläche ist gerade<br />

in Ballungszentren wertvoll und hilft bei<br />

Starkregenereignissen, Aufheizung und<br />

Feinstaubbelastung.<br />

DACHBEGRÜNUNG –<br />

SCHÖN NÜTZLICH<br />

Ein Dachgarten oder eine Dachbegrünung<br />

bietet einen natürlichen<br />

Temperaturausgleich. Im Sommer sorgt<br />

das Grün auf dem Dach dafür, dass<br />

dieses nicht so schnell erhitzt und im<br />

Winter hält es die Kälte ab. Somit<br />

können neben einer natürlichen<br />

Klimaverbesserung auch noch Kosten<br />

für Klimaanlage oder die Heizung<br />

reduziert werden.<br />

Während die Temperatur nach Angaben<br />

von Wissenschaftlern unter einem<br />

Kieseldach mühelos auf über 50 Grad<br />

klettert, sind es unter einem 15 Zentimeter<br />

dicken Gründach nur 20 bis 25<br />

Grad. Im Winter sinken die Temperaturen<br />

unter einem normalen Flachdach<br />

bis auf minus 20 Grad, bei einer Dachbegrünung<br />

nur auf knapp unter null<br />

Grad. Als zusätzlichen Nebeneffekt<br />

zum Klimaschutz bindet die Dachbepflanzung<br />

auch Kohlenstoffdioxid<br />

(CO 2 ) und hält das Wasser zurück.<br />

Begrünungen können inzwischen auch<br />

bei Dächern mit einem Neigungswinkel<br />

von bis zu 35° realisiert werden. Ob<br />

pflegearme ökologische Ausgleichsfläche<br />

mit hoher Biodiversität, ob faszinierender<br />

Dachgarten oder (Tief)-<br />

Garagendach mit Geh-, Fahr- und<br />

Spielbereichen oder die wertvolle Kombination<br />

mit Solaranlagen – das architektonische<br />

Highlight Dachbegrünung<br />

bietet unendlich viele Aspekte der<br />

Nachhaltigkeit.<br />

REGEN-RÜCKHALT AUF DEM<br />

GRÜNDACH<br />

Die Firmen wie Sita oder Zinco bietenzur<br />

Wasserretention (verzögerte Abführung<br />

des Niederschlagswassers)<br />

Drosselmodule, die den klassischen<br />

Dachgullyaufbau ergänzen. Voraussetzung<br />

ist ein auf Wasserretention ausgelegtes<br />

Gründach. Dort wird es im<br />

Dachgully eingesetzt, um einen kontrollierten<br />

Ablauf des Regenwassers zu<br />

gewährleisten.<br />

Bei Starkregen fließt das Wasser gedrosselt<br />

durch eine Perforation in der<br />

Grundplatte ab. Erst wenn die Wassersäule<br />

eine definierte Anstauhöhe erreicht,<br />

läuft der Regen in den Zylinderschacht,<br />

um die Statik des Dachs zu<br />

entlasten. So wird ein kontrollierter<br />

Ablauf des Regenwassers für Retentionsdächer<br />

gewährleistet.<br />

MAXIMALE VERDUNSTUNG<br />

FÜR GRÜNDÄCHER<br />

Zunehmende Versiegelung und Klimawandel<br />

bewirken, dass die Innenstädte<br />

durch Wärmestrahlung sehr viel mehr<br />

aufgeheizt werden als das Umland und<br />

dass die so entstehenden städtischen<br />

Wärmeinseln das Wohlbefinden der<br />

Menschen beeinträchtigen. Man spricht<br />

vom sogenannten Urban Heat Island<br />

E ff e c t .<br />

Selbstverständlich beeinflussen Faktoren<br />

wie zum Beispiel Gebäudehöhen,<br />

deren Anordnung in der Topografie,<br />

vorherrschende Windrichtungen und<br />

Windgeschwindigkeiten, wie viel vom<br />

Kühlungseffekt in den jeweiligen Häuser-Schluchten<br />

zu fühlen ist. Generell<br />

sorgt eine erhöhte Verdunstung aber<br />

immer für eine größere Kühlung im<br />

städtischen Raum.<br />

Stadtbäume können dabei eine beachtliche<br />

Kühlleistung erreichen, wenn alle<br />

Bedingungen passen (ausreichend<br />

durchwurzelbarer Raum, Versorgung<br />

mit Wasser, etc.). Ein Stadtbaum kann<br />

dann im Sommer etwa 300 Liter pro<br />

Tag verdunsten. Diese Menge reicht<br />

Haus & Grund-Mitglied<br />

werden und entspannt den<br />

Sommer genießen!<br />

Unsere Stärke: Einen umfassenden<br />

und weitestgehend kostenlosen<br />

Beratungsservice rund um die Immobilie<br />

Ihre Vorteile:<br />

> Beratungsleistungen<br />

> Serviceangebote<br />

> Seminare und Veranstaltungen<br />

> Verträge und Formulare<br />

> Mitgliederzeitschrift<br />

Wir sind da für:<br />

> Hauseigentümer<br />

> Wohnungseigentümer<br />

> Vermieter<br />

> Kauf- und Bauwillige<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.hausundgrund-stuttgart.de<br />

aus, um ein Luftvolumen eines Würfels<br />

von 100 m × 100 m × 100 m, je nach<br />

bereits enthaltener Feuchte, um 3–5 °C<br />

abzukühlen. Doch braucht ein Baum in<br />

der Stadt lange bis er diese Leistungsfähigkeit<br />

erlangt.<br />

Krautartige Pflanzen, wie sie bei der<br />

Dachbegrünung vorwiegend verwendet<br />

werden, wachsen schneller. Eine<br />

„Standard“-Dachbegrünung erzielt über<br />

das Jahr gesehen eine beachtliche<br />

Verdunstungsleistung, doch gerade in<br />

trockenen, heißen Perioden lässt diese<br />

Verdunstung stark nach und tendiert<br />

rasch gegen null.<br />

Der innovative Systemaufbau „Klima-Gründach“<br />

von Zinco ist auf eine<br />

maximale Verdunstung ausgelegt, <br />

MITGLIED WERDEN &<br />

VORTEILE NUTZEN<br />

38 Fotos: ZinCo<br />

39


Planen & Bauen<br />

smartLiving.<br />

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Die Vorteile einer Dachbegrünung auf einen Blick:<br />

Verdunstungsleistung pro 100 m² im Überblick:<br />

Systemaufbau „Klima-Gründach“:<br />

Systemerde „Steinrosenflur“ 10 cm,<br />

Tropfschlauch 500-L2 befestigt<br />

mit Klettband, Aquafleece AF 300<br />

Dränelement (z. B. Floraset® FS 50),<br />

Trenn- und Schutzmatte TSM 32<br />

wurzelfeste Abdichtung<br />

welche – insbesondere in trockenen,<br />

heißen Perioden – aktiv zur Stadtklimatisierung<br />

beitragen kann. Erreicht<br />

wird diese sehr hohe Verdunstungsleistung<br />

durch eine speziell dafür entwickelte<br />

Pflanzengemeinschaft in Kombination<br />

mit einer bedarfsgerechten<br />

Bewässerung, die aus ökologischer<br />

Sicht mittels Grauwasser erfolgen sollte.<br />

Dies war die Maßgabe bei der Entwicklung<br />

der Pflanzengemeinschaft, die im<br />

Rahmen eines Forschungsprojektes der<br />

Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />

DBU und in Zusammenarbeit mit der<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

realisiert wurde. Ausgewählte Euphorbia-<br />

und Hemerocallis-Arten (Wolfsmilchgewächse<br />

und Taglilien) haben<br />

sich hierbei als besonders geeignet herausgestellt,<br />

die jetzt neben Carex<br />

buchananii (Fuchsrote Segge) Bestandteil<br />

der Pflanzenliste sind.<br />

AUSGEKLÜGELTER<br />

SYSTEMAUFBAU<br />

Kernelement des Systemaufbaus „Klima-Gründach“<br />

ist das neue Aquafleece<br />

AF 300 in Kombination zum Beispiel<br />

mit Floraset® FS 50. Auf diesem<br />

Aquafleece werden im Abstand von<br />

etwa 50 cm Tropfschläuche mit Klettbändern<br />

befestigt. Bleiben natürliche<br />

Regenfälle aus, wird über eine automatische<br />

Steuerung bewässert. Das Wasser<br />

aus den Tropfschläuchen wird durch<br />

Auch Schrägdächer lassen sich wunderbar begrünen<br />

Unter dieser gepflegten Rasenfläche befindet sich nicht nur<br />

eine Tiefgarage, sondern das ZinCo-Retentionssystem zur<br />

gezielten Speicherung von Regenwasser<br />

den zweischichtigen Aufbau des<br />

Aquafleeces AF 300 zuerst in der Fläche<br />

verteilt. Denn das unterseitige dichte<br />

Gewebe des Aquafleeces lässt Wasser<br />

erst dann durchtropfen, wenn das oberseitige<br />

Vlies flächig wassergesättigt ist.<br />

Durch eine pulsierende, also kurzzeitige<br />

Bewässerung in geringen Zeitabständen<br />

wird erreicht, dass kontinuierlich<br />

Wasser zur Verfügung steht. Dieses gelangt<br />

durch kapillaren Aufstieg in das<br />

darüberliegende Substrat und wird von<br />

den Pflanzen aktiv verdunstet. Damit<br />

können sie gerade in Trockenzeiten<br />

ihre hohe Verdunstungsleistung voll<br />

ausschöpfen.<br />

Die maximale Verdunstungsleistung<br />

kann beim „Klima-Gründach“ bereits<br />

in der ersten, spätestens jedoch in der<br />

zweiten Vegetationsperiode erreicht<br />

werden.<br />

Die Substrathöhe lässt sich mit der speziellen<br />

Pflanzengemeinschaft im Vergleich<br />

zu anderen Intensivaufbauten<br />

mit dieser Form der Bewässerung um<br />

bis zu 50 % reduzieren, was ein deutlich<br />

geringeres Gewicht zur Folge hat.<br />

Der Systemaufbau ist einsetzbar auf<br />

0°-Dächern bis hin zu einer Dachneigung<br />

von ca. 5° sowie auf Umkehrdächern.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

• Verbesserte Wärmedämmung im Winter, Einsparung<br />

von Energiekosten<br />

• Hitzeschild im Sommer, das Dach wirkt wie eine<br />

natürliche Klimaanlage<br />

• Erhöhter Schallschutz durch eine gute Schallabsorption<br />

der Vegetation<br />

• Luftschadstoffe und Feinstaub werden von den<br />

Pflanzen aus der Luft gefiltert<br />

• Die Verdunstung des gespeicherten Wassers sorgt<br />

für Kühlung und Luftbefeuchtung<br />

• Überschusswasser bei starkem Regen wird zurückgehalten<br />

• Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfeldes für<br />

die Menschen<br />

• Je nach Region gibt es Fördergelder von Städten,<br />

Gemeinden oder Ländern<br />

Foto: ZinCo<br />

• Ein ausgewachsener, gut mit Wasser versorgter<br />

Stadtbaum erreicht eine Verdunstungsleistung von<br />

300–500 l/d (Liter pro Tag)<br />

• Ein klassischer Extensiv-Dachbegrünungsaufbau<br />

(Typ „Sedumteppich“) verdunstet in sommerlicher<br />

Trockenheit 20–50 l/d<br />

• Der Systemaufbau „Klima-Gründach“ (inkl. der<br />

entsprechenden Pflanzendecke) schafft 700–1000 l/d<br />

Die Pflanzengemeinschaft „Klima-Gründach“<br />

wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes<br />

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und in<br />

Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

entwickelt<br />

40<br />

Fotos: ZinCo<br />

41


Planen & Bauen<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Richtfest bei der Baugemeinschaft „MaxAcht” auf dem Olga-Areal<br />

Drei unterschiedliche Baugemeinschaften nutzten das ehemalige Olga-Areal für ihre Bauprojekte<br />

„WIR SCHAFFEN WAS!”<br />

BAUGEMEINSCHAFTEN – DIE ALTERNATIVE IM WOHNUNGSBAU<br />

Esther und Andreas brauchten mit ihren Kindern dringend eine größere<br />

Wohnung. Iris leidet unter Multipler Sklerose und wollte mit ihrer Familie in<br />

eine behindertengerechte Wohnung umziehen. Anette und Rashid aus Kenia<br />

wohnten bislang mit ihren beiden Kindern in einer kleinen Mietwohnung;<br />

allein konnten sich alle ein größeres Domizil nicht leisten. Und Ulla hat zwar ihr<br />

ganzes Leben allein gewohnt, im Alter aber treibt sie die Angst um, zu vereinsamen.<br />

Jetzt wohnen sie in bester Citylage in Stuttgart-West.<br />

Ermöglicht hat dies die Baugemeinschaft<br />

MaxAcht dort, wo ehemals<br />

das Olga-Krankenhaus stand. 13 Familien<br />

insgesamt beteiligten sich an dem Bauprojekt,<br />

dessen Gesamtfläche die Größe<br />

von drei Fußballfeldern umfasste.<br />

Architektonisch wurde das Projekt von<br />

dem <strong>Stuttgarter</strong> Büro architekturagentur<br />

betreut. Im Herbst 2019 war die Einweihung.<br />

Inzwischen bekam das Bauprojekt<br />

mehrere Auszeichnungen: 2019 beispielhaftes<br />

Bauen Architektenkammer<br />

Baden-Württemberg, <strong>2020</strong> Staatspreis<br />

Baukultur Baden-Württemberg, 2021<br />

Longlist DAM Preis für Architektur in<br />

Deutschland. MaxAcht ist eine generationenübergreifende<br />

Hausgemeinschaft mit<br />

19 Erwachsenen und 10 Kindern im Alter<br />

von 5 bis 75 Jahren. Diese errichteten<br />

elf unterschiedlich große Wohnungen für<br />

1- bis 4-Personen-Haushalte, davon zwei<br />

geförderte Eigentums- und zwei Inklusionswohnungen.<br />

Ziel ist eine lebendige<br />

Wohngemeinschaft, in der generationenübergreifend<br />

miteinander gelebt, gefeiert<br />

und bei Bedarf auch gepflegt wird:<br />

Das Gebäude ist so konzipiert, dass die<br />

Grundrisse im Laufe der Zeit anpassbar<br />

sind. Große Wohnungen können für die<br />

häusliche Pflege abgeteilt werden. Generell<br />

ist MaxAcht barrierefrei konzipiert.<br />

Durch die gemeinschaftliche Organisierung<br />

war es möglich, auch Bauherren mit<br />

kleinerem Budget am Projekt teilhaben zu<br />

lassen.<br />

Das Haus entstand als leimfreie Massivholzbauweise<br />

mit Stahlbeton im Treppenhaus.<br />

Die Gebäudehülle aus vorgegrauter<br />

Fichtenschalung gibt dem Haus einen<br />

urbanen Charakter und zeigt zugleich<br />

dessen wichtigstes Material. Die Holz-<br />

konstruktion ist in allen Wohnungen<br />

sichtbar belassen und erzeugt eine angenehme<br />

und gesunde Wohnumgebung.<br />

Raumhohe Holzfensterelemente bringen<br />

viel Tageslicht in die Wohnungen und ermöglichen<br />

allseitig Ausblicke in die umliegenden<br />

Höfe. Die Fassade wurde ohne<br />

zusätzliche Brandschutzmaßnahmen in<br />

Holz errichtet und kann im Sanierungsfall<br />

sortenrein und ohne Anfall von Müll<br />

recycelt werden (Cradle to Cradle).<br />

Weitere Oberflächen im Ausbau sind<br />

komplett materialsichtig belassen worden<br />

(z.B. Sichtestrich anstelle von Bodenbelag)<br />

und sind so ebenfalls sortenrein<br />

rückbaubar. Die im Innenraum unbehandelten<br />

und sichtbaren Holzoberflächen<br />

bieten den Bewohnern eine wohngesunde<br />

Umgebung. Dennoch wurde der geforderte<br />

Brandschutz eingehalten.<br />

Eine Ökobilanz durch ein unabhängiges<br />

Planungsbüro belegt, dass MaxAcht trotz<br />

des in Beton hergestellten Kellers und<br />

Treppenhauses bereits in der Erstellung<br />

CO₂-neutral ist.<br />

Auf dem ehemaligen Olga-Areal sind<br />

mehrere Gebäudekomplexe mit insgesamt<br />

drei Baugemeinschaften realisiert<br />

worden. Neben dem MaxAcht sind das<br />

die Baugemeinschaften „Baulöwen“ und<br />

„Baukasten“.<br />

Gemeinschaftliches Planen, Bauen und<br />

Wohnen in sogenannten Baugemeinschaften<br />

gewinnen daher immer mehr<br />

an Beliebtheit, nicht nur wegen den Ersparnissen<br />

bei den Baukosten. Doch für<br />

viele sind Baugemeinschaften noch etwas<br />

völlig Unbekanntes.<br />

In einer Baugemeinschaft schließen sich<br />

bauwillige Privathaushalte zusammen,<br />

um ein Baugrundstück zu erwerben. Der<br />

Begriff Baugemeinschaften steht für eine<br />

Vielzahl an Modellen und Partnerschaften.<br />

Zumeist wird das klassische Wohnungseigentum<br />

angestrebt. Doch zeigen<br />

sich vermehrt auch Gemeinschaften, in<br />

denen Eigentumserwerb und Miete in<br />

einem Bauprojekt vereint sind. Kernidee<br />

jeder Baugemeinschaft jedoch ist es,<br />

Wohnen in der Stadt aktiv selbst mitzugestalten<br />

und kein fertiges Produkt von<br />

einem Bauträger zu kaufen.<br />

DIE VORTEILE FÜR<br />

BAUGEMEINSCHAFTEN<br />

Das aktive Mitgestalten am eigenen Wohnen<br />

bedeutet für alle Beteiligten mehr<br />

Arbeit. Aufwand aber, der sich auszahlt,<br />

auf sozialer Ebene und hinsichtlich der<br />

Kosten. Die Baugemeinschaft bietet den<br />

Beteiligten die Chance, den Traum vom<br />

Wohnen in der Stadt auf besondere Weise<br />

zu verwirklichen – maßgeschneidert nach<br />

den eigenen Bedürfnissen und kostengünstig.<br />

Es wird nicht renditeorientiert<br />

mit Blick auf eine potenzielle, abstrakte<br />

Zielgruppe eine Immobilie entwickelt,<br />

sondern speziell und gezielt auf die persönlichen<br />

Ansprüche hin geplant und<br />

gebaut. Dies führt letztendlich auch zu<br />

einer besseren Effizienz hinsichtlich der<br />

Baukosten.<br />

Mehrkosten für den Bauträger, wie Risikoabsicherung,<br />

Vertriebskosten und <br />

42<br />

Foto: Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Foto: Landeshauptstadt Stuttgart<br />

43


Planen & Bauen<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Einweihungsfest<br />

im Olga-Areal<br />

im <strong>Stuttgarter</strong><br />

Westen<br />

Richtfest bei den „Baulöwen“ im Olga-Areal<br />

Gewinnmarge, entfallen. Dafür entstehen<br />

bei Baugemeinschaften manchmal<br />

Kosten, wenn für Projektsteuerung und<br />

Beratung externe Experten bezahlt werden<br />

müssen. Diese Zusatzkosten sind in<br />

der Regel jedoch geringer als die Gewinnmarge<br />

von Bauträgern.<br />

Steuerliche Vorteile sind ebenfalls möglich,<br />

denn beim Kauf eines unbebauten<br />

Grundstückes wird die Höhe der Grunderwerbsteuer<br />

für die einzelnen Mitglieder<br />

einer Baugemeinschaft in der Regel anteilig<br />

am Grundstückspreis bemessen. Dies<br />

ist aber abhängig vom Planungsstand, der<br />

Organisationsform und der Vertragsgestaltung<br />

zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses<br />

und wird im Einzelfall vom<br />

Finanzamt geprüft. Ein Gespräch mit<br />

dem Steuerberater schon vor Vertragsunterschrift<br />

ist daher empfehlenswert.<br />

Beim Erwerb einer Immobilie vom Bauträger<br />

wird hingegen die Grunderwerbsteuer<br />

grundsätzlich immer am Wert des<br />

Grundstückes und der bestehenden Immobilie<br />

berechnet.<br />

Kostenvorteile entstehen auch bei der<br />

Planung, da direkt mit dem Architekten<br />

und Planer entschieden wird, was und<br />

wie gebaut wird. Als Bauherr hat die Baugemeinschaft<br />

unmittelbar Einfluss auf<br />

alle Baukosten. Bauliche Eigenleistungen<br />

von der Baugemeinschaft in der Bauphase<br />

sind möglich und sparen natürlich weitere<br />

Fremdkosten, doch ist dies hinsichtlich<br />

möglicher Haftungsrisiken weniger<br />

empfehlenswert und sollte sich daher<br />

auf den Innenausbau beschränken. Die<br />

individuellen Wünsche entstehen schon<br />

in der Planungsphase, weshalb sie bereits<br />

in die Bauvergabe bei der Ausschreibung<br />

mit einbezogen werden und nicht später<br />

draufgesetzt und zusätzlich berechnet<br />

werden. Zudem sind Privatkredite in der<br />

Regel günstiger zu haben als gewerbliche,<br />

mit denen Bauträger kalkulieren. Baugemeinschaften<br />

können so bis zu 20 Prozent<br />

günstiger planen.<br />

GEGENSEITIGES VERTRAUEN IST<br />

DIE BASIS FÜR EINE LANGFRISTIG<br />

STABILE BAUGEMEINSCHAFT<br />

Baugemeinschaften entstehen im Kern<br />

oft im Freundeskreis oder einer schon<br />

bestehenden Interessengemeinschaft. Die<br />

Startergruppe erstellt ein Basis-Konzept<br />

und beginnt mit der Grundstückssuche.<br />

Alternativ geht die Baugemeinschaft von<br />

einem Architekten oder „professionellem“<br />

Projektentwickler aus, der dann Interessenten<br />

zusammenführt. Eine Baugruppe<br />

beginnt bei drei Haushalten. Es gibt aber<br />

auch schon erfolgreiche Baugemeinschaften<br />

mit bis zu 30 Haushalten.<br />

Um Mitstreiter zu gewinnen oder als Interessent<br />

eine passende Baugemeinschaft<br />

zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.<br />

Dazu gehören spezielle Inserate in<br />

relevanten Medien, online oder offline.<br />

Öffentliche oder standortbezogene Veranstaltungen<br />

zum Thema Wohnen und<br />

Standortentwicklung bieten ebenfalls<br />

Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen.<br />

Die Stadt Stuttgart unterstützt Baugemeinschaften<br />

mit hilfreichen Angeboten<br />

im Internet. Auf der kostenlos verfügbaren<br />

Online-Kontaktbörse für Baugemeinschaften<br />

können bestehende Gruppen für<br />

ihr Projekt werben oder Einzelhaushalte<br />

ihr Konzept vom gemeinsamen Wohnprojekt<br />

zunächst anonym darstellen. Interessenten<br />

können mit Baugemeinschaften<br />

in Kontakt treten, um in ein Projekt miteinzusteigen.<br />

Die Landeshauptstadt bietet<br />

zudem sogenannte „Expertenblätter“ im<br />

Internet an, mit kurzen Infos zu geeigneten<br />

Projektpartnern, wie Architekten,<br />

Baubetreuer und Berater.<br />

UNTERSCHIEDLICHE MODELLE<br />

AN BAUGEMEINSCHAFTEN<br />

Der Idealtypus der Freien Baugemeinschaft<br />

entstand in den Stadtentwicklungsprojekten<br />

in Freiburg i. B. (Vauban/<br />

Rieselfeld) und Tübingen (Französisches<br />

Viertel/Loretto). Die klassische Baugemeinschaft<br />

realisiert ohne Einbeziehung<br />

professioneller Bauträger innovative<br />

Wohnprojekte nach individuellen Vorstellungen<br />

– oft mit gemeinschaftlich genutzten<br />

Bereichen. Inzwischen haben sich unterschiedliche<br />

Formen gebildet, die sich<br />

mitunter auch vermischen. Neben dem<br />

Klassiker „Freie Baugemeinschaften“ gibt<br />

es „Architekten-Baugemeinschaften“, wo<br />

Architekturbüros Projekte initiieren und<br />

dann Interessenten suchen. Eine weitere<br />

Option ist „Bauen in Nachbarschaft“ mit<br />

genossenschaftlichen Baugemeinschaften.<br />

Das Ausmaß der Beteiligung ist in<br />

diesen Projekten niedrig und beschränkt<br />

sich meist auf individuelle Wünsche beim<br />

Innenausbau. Gemeinschaftseinrichtungen<br />

sind selten vorhanden.<br />

BAUTRÄGER ERKENNEN DEN<br />

TREND<br />

Wüstenrot hat als der Erfinder des Bausparens<br />

im Eigenheimbau der Idee Hilfe<br />

zur Selbsthilfe 1921 zum Durchbruch<br />

verholfen. Mit der Wüstenrot Haus- und<br />

Städtebau (WHS) nimmt sie jetzt die Idee<br />

der Baugmeinschaften mit in ihr Portfolio<br />

auf. Die WHS begleitet mit ihrer Erfahrung<br />

mehrere Baugmeinschaften in der<br />

Region Stuttgart.<br />

Die klassische Baugemeinschaft setzt viel<br />

persönliches Engagement und Zeit, aber<br />

auch Wissen voraus, das nicht jeder potenzielle<br />

Bauherr einbringen will oder<br />

einfach nicht kann. Hier setzt eine professionelle<br />

Projektsteuerung als alternativer<br />

Weg an: Der komplexe Prozess und die <br />

Einweihungsfest bei der Baugemeinschaft<br />

„Bern+Stein“ in Stuttgart-Heumaden<br />

44<br />

Fotos: Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Fotos: Landeshauptstadt Stuttgart<br />

45


Planen & Bauen<br />

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Die Baugemeinschaft<br />

„Holzfreunde“ hat den<br />

Zuschlag für ein Projekt<br />

Steingau-Quartier in<br />

Kirchheim unter Teck<br />

erhalten. Bis Ende<br />

2021 entstehen hier<br />

insgesamt sieben 2- bis<br />

4-Zimmer-Eigentumswohnungen.<br />

Betreut<br />

und koordiniert wird<br />

die Baugemeinschaft<br />

von der Wüstenrot<br />

Haus- und Städtebau<br />

GmbH (WHS). Das<br />

Mehrfamilienhaus wird<br />

in Holzhybridbauweise<br />

nach KfW-55-Energieeffizienzstandard<br />

gebaut. Für zwei<br />

Wohnungen der Baugemeinschaft<br />

werden<br />

aktuell noch Bauherren<br />

gesucht<br />

Die Baugemeinschaft „MaxAcht“ bei der Einweihung ihres Bauprojektes im Olga-Areal 2019<br />

organisatorischen Aufgaben eines Neubauprojekts<br />

werden von den Profis gemanagt,<br />

und die Bauherren so zeitlich durch<br />

weniger gemeinsame Sitzungen und auch<br />

in kaufmännischen/technischen Punkten<br />

entlastet. Dennoch werden individuelle<br />

Wünsche berücksichtigt und die Bauherren<br />

lernen sich zu einem sehr frühen<br />

Zeitpunkt kennen, was die Gemeinschaft<br />

fördert. Zudem kann jeder seinen Teil<br />

während der Bauphase beitragen und sich<br />

einbringen, sofern sie/er dies möchte. Die<br />

Vergabe der Bauleistungen und Gewerke<br />

erfolgt über die WHS. Die Kostenabrechnungen<br />

bleiben dabei über die gesamte<br />

Bauphase transparent und für die Baugemeinschaft<br />

einsichtig.<br />

„Seit 2018 bietet die WHS auch die<br />

Projektsteuerung von Baugemeinschaften<br />

an – für private Bauherren genauso<br />

wie als Dienstleister für andere Bauträger.<br />

So kann das Unternehmen das gesamte<br />

Portfolio im Immobilienbereich<br />

abdecken: Die Sparte Städtebau kümmert<br />

sich um die Erschließungsflächen, der<br />

WG-Bereich inkl. der Baugemeinschaften<br />

und dem Projektmanagement realisiert<br />

und die Immobilienmanagement verwaltet,“<br />

erklärt Marc Bosch, Mitglied der<br />

Geschäftsführung, Wüstenrot Haus- und<br />

Städtebau GmbH.<br />

Am Ende erfolgt die Abnahme und Übergabe<br />

der Immobilie an die Bauherren.<br />

WAS BLEIBT DEM EINZELNEN<br />

AM ENDE?<br />

Die Finanzierung eines gemeinschaftlichen<br />

Bauprojektes kann sowohl über verschiedene<br />

Banken der einzelnen Mitglieder<br />

oder eine einzige Bank laufen. Dies<br />

kann eine gemeinsame Finanzierung für<br />

das gesamte Projekt sein oder als Einzelfinanzierung<br />

bei derselben Bank. Eine<br />

Finanzierung bei einer Bank ist auf jeden<br />

Fall zu empfehlen. Das gewährleistet unter<br />

Umständen nicht die niedrigsten Zinsen,<br />

welche es auf den Markt gibt, erleichtert<br />

aber die Abwicklung, insbesondere<br />

bei der grundbuchrechtlichen Absicherung<br />

der Finanzierung.<br />

Möglich sind auch zinsgünstige Förderdarlehen<br />

oder Zuschüsse aus Programmen<br />

zur Wohnbauförderung von Stadt<br />

und Land.<br />

In der Frachtstraße, Stuttgart-Bad<br />

Cannstatt, befindet sich ein weiteres<br />

Baugemeinschafts-Projekt der Wüstenrot<br />

Haus- und Städtebau GmbH (WHS)<br />

bereits in der Vorbereitungsphase<br />

Wie sich auch immer die Finanzierung<br />

gestaltet, mit dem Abschluss der Bauphase,<br />

die formal mit dem Einzug endet,<br />

wird die Baugemeinschaft in eine<br />

reine Wohneigentümergemeinschaft umgewandelt.<br />

Jeder Eigentümer kann nun<br />

über sein Wohneigentum verfügen und<br />

besitzt den gleichen rechtlichen Status<br />

wie beim Kauf einer schlüsselfertigen<br />

Wohnung.<br />

Alternativ sind weitere Rechtsformen<br />

möglich. Projekte können als Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung (GmbH) oder<br />

Kommanditgesellschaft (KG) konzipiert<br />

sein, je nach Bedarf unter Einbindung<br />

einer Genossenschaft. Dies sollte in der<br />

Baugemeinschaft jedoch von vorn herein<br />

abgeklärt sein.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

WISSENSWERTES<br />

KONTAKTSTELLE BAUGEMEINSCHAFTEN<br />

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung<br />

Eberhardstraße 10, 70173 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/ 216-20007<br />

baugemeinschaften@stuttgart.de<br />

www.stuttgart.de/baugemeinschaften<br />

Online-Kontaktbörse Baugemeinschaften:<br />

service.stuttgart.de/lhs-services/baugemeinschaften<br />

Weitere Links zum Thema Baugmeinschaften:<br />

www.baugemeinschaften-stuttgart.de/<br />

www.whs-wuestenrot.de/Aktuelle-Baugemeinschaften-Projekte.html<br />

46<br />

Visualisierungen: Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS)<br />

Foto: SWR/Andreas Coerper; Landeshauptstadt Stuttgart<br />

47


Sanierung & Energie<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

FUSSBÖDEN:<br />

VERSCHIEDENE ANSPRÜCHE,<br />

VERSCHIEDENE VORTEILE<br />

PARKETT, LAMINAT- ODER DESIGNBODEN: EINSATZBEREICH<br />

UND VORLIEBEN ENTSCHEIDEN<br />

Natürliches und gesundes Wohnen<br />

liegt im Trend – das gilt auch für<br />

Fußböden. Für viele Renovierer und Bauherren<br />

ist Echtholzparkett deshalb das<br />

Maß aller Dinge. Es strahlt Natürlichkeit<br />

aus und ist bei guter Pflege selbst nach<br />

Jahrzehnten noch ein Hingucker. Moderne<br />

Laminat- und Designböden mit<br />

täuschend echter Holzoptik sind dagegen<br />

unkomplizierter in der täglichen Nutzung.<br />

Sie sind meist pflegeleichter und<br />

strapazierfähiger. Verbraucher sollten<br />

beim Vergleich zwischen Parkett, Laminat-<br />

und Designboden immer darauf achten,<br />

wofür der Boden konkret eingesetzt<br />

werden soll: Ein Belag im Flur hat ganz<br />

andere Anforderungen zu erfüllen als ein<br />

Belag im Schlaf- oder Wohnzimmer.<br />

STRAPAZIERFÄHIGER ALS PARKETT<br />

Die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche<br />

von Laminatböden wird heute mit<br />

sogenannten Overlays sichergestellt. Dadurch<br />

sind die Böden sehr hart, vertragen<br />

herabfallende Gegenstände deutlich<br />

besser als Parkett und sind teils sogar<br />

für die Verlegung in Feuchträumen geeignet.<br />

Ein Laminatboden etwa im Dielenformat<br />

lässt Wohnräume größer wirken<br />

und schafft eine ruhige Ästhetik. Es gibt<br />

Böden mit natürlichen Dekoren mit moderner<br />

Holzoptik, die die Raumwirkung<br />

Die natürlichen Dekore mit<br />

moderner Holzoptik unterstreichen<br />

die Raumwirkung<br />

dieses Laminatbodens<br />

unterstreichen, wobei eine feine optische<br />

Flächenstruktur durch eine vierseitige<br />

umlaufende Fase erzeugt wird, die sich<br />

auf jeder Diele befindet. Andere Laminatböden<br />

dagegen sind besonders für<br />

stark strapazierte Wohnbereiche sowie<br />

für Feuchträume geeignet. Die robusten<br />

und strapazierfähigen Oberflächen<br />

sind lichtbeständig und nahezu immun<br />

gegen kurzzeitige Feuchtigkeit und fallende<br />

Gegenstände. Zudem sind sie auch<br />

optisch attraktiv.<br />

LAMINAT VERSUS DESIGNBODEN<br />

Designböden sind im Gegensatz zu<br />

Laminatböden in aller Regel Kunststoff-<br />

böden. Deshalb ist es für Verbraucher<br />

wichtig, auf Beläge ohne Weichmacher<br />

und PVC zu setzen. Sie sollten über den<br />

Hausmüll recycelbar und auf ihre Gebrauchstauglichkeit<br />

hin getestet sein.<br />

Unter www.haro.de gibt es mehr Informationen<br />

zu den verschiedenen Böden. Bei<br />

einem Vergleich zwischen Laminat- und<br />

Designböden hat das Laminat vor allem<br />

mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

die Nase vorn. Dazu sprechen für<br />

Laminat der nachhaltige Ansatz und die<br />

Strapazierfähigkeit. Der Designboden<br />

dagegen punktet dafür beim Komfort: Er<br />

liegt in Sachen Fußwärme, Gehkomfort<br />

sowie seiner Eignung für Feuchträume<br />

klar vorne. Umweltfreundlichkeit drückt<br />

bei beiden Alternativen derweil der<br />

„Blaue Engel“ aus.<br />

<br />

(djd)<br />

Spezielle Laminatböden sind besonders<br />

für stark strapazierte Wohnbereiche wie<br />

die Küche geeignet<br />

Wir bieten Ihnen eine breite<br />

Auswahl hochwertiger und<br />

umweltfreundlicher Böden<br />

aus Meisterhand.<br />

Zum Laufen, Toben und Wohlfühlen<br />

400 m 2 AUSSTELLUNGSFLÄCHE<br />

• Hochwertiges Parkett<br />

• Spezielle Laminate<br />

• Strapazierfähige Vinylbeläge<br />

• Natürliches Linoleum<br />

• Korkbeläge<br />

• Moderne Teppichböden<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Bertha-Benz-Straße 19<br />

71522 Backnang<br />

Mo-Fr 09.00 –18.00 Uhr<br />

Sa 09.00 –14.00 Uhr<br />

e-schwarz-parkett.de<br />

48<br />

Fotos: djd/Hamberger Flooring<br />

49


Sanierung & Energie<br />

HYGIENE IM ZUHAUSE<br />

SPEZIELLE WANDBELÄGE KÖNNEN BELASTUNG<br />

MIT BAKTERIEN UND VIREN VERRINGERN<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

CHIC UND SCHÖN: TAPETEN MIT EINER<br />

KEIMVERRINGERNDEN WIRKUNG SORGEN<br />

FÜR HYGIENISCHE BEDINGUNGEN<br />

Die Fassaden und Fußböden am Gebäude De<br />

Castillia 23 von Urban Up Gruppo Unipol, Mailand,<br />

werden durch Active Clean Air & Antibacterial<br />

Ceramic, öko-Aktiv und zu wahren Smog-Fresser<br />

ANTIBAKTERIELLE<br />

EIGENSCHAFTEN<br />

AUCH BEI KERAMIKEN<br />

Hygiene im Alltag ist unverzichtbar<br />

für unsere Gesundheit – das ist gerade<br />

in letzter Zeit deutlich ins Bewusstsein<br />

gerückt. Tagtäglich sind wir von einer<br />

Vielzahl an Bakterien und Viren umgeben,<br />

auch im eigenen Zuhause. Mit der<br />

Wahl der passenden Einrichtung kann<br />

man jedoch dazu beitragen, diese Belastung<br />

zu reduzieren. Einfach und hygienisch<br />

zu reinigende Oberflächen tragen<br />

ebenso dazu bei wie spezielle Beschichtungen<br />

und keimverringernd wirkende<br />

Materialien.<br />

BEI DESINFEKTION DIE WÄNDE<br />

NICHT VERGESSEN<br />

Möbel, Bodenbeläge und Tapeten umgeben<br />

uns jeden Tag und sind meist über<br />

viele Jahre im Gebrauch. Umso wichtiger<br />

zur Gesundheitsvorbeugung ist es, eine<br />

gute Hygiene im eigenen Haushalt zu pflegen<br />

sowie nach Möglichkeit Materialien<br />

zu verwenden, die prophylaktisch wirken.<br />

Bislang hat man sich bei der Desinfektion<br />

auf Böden, Türklinken und Schalter<br />

konzentriert, dabei nehmen die Wände<br />

eine ungleich größere Gesamtfläche ein.<br />

Deshalb sind etwa die keimEX-Tapeten<br />

mit Silbernanopartikeln ausgestattet, die<br />

Viren und Bakterien messbar reduzieren<br />

können. Laut klinischer Studien, unter<br />

anderem am Universitätsklinikum Gießen-Marburg,<br />

kann die Tapete die lokale<br />

Keimbelastung an der Wand um bis zu<br />

64 Prozent verringern. Für das private<br />

Zuhause ist der Wandschmuck damit<br />

ebenso geeignet wie für Seniorenheime<br />

oder Krankenhäuser. Diese Vorteile haben<br />

auch die Investoren der bekannten<br />

VOX-Fernsehsendung „Die Höhle der<br />

Löwen“ beeindruckt. Dort hatten die<br />

Unternehmer Ullrich und Paul Eitel ihre<br />

Erfindung vorgestellt.<br />

SILBERNANOPARTIKEL FÜR<br />

ANTIMIKROBIELLE AKTIVITÄT<br />

Der antimikrobiell aktive und klinisch<br />

getestete Wandbelag ähnelt einer Vliestapete.<br />

Der entscheidende Unterschied<br />

liegt in seiner Oberfläche aus Silbernanopartikeln,<br />

die in Studien ihre Wirksamkeit<br />

unter anderem gegenüber Influenza-(H5N1),<br />

Noro- und Herpes-Viren<br />

bestätigt haben. Aktuelle Forschungen<br />

aus Schweden zeigen zudem, dass die Partikel<br />

ebenfalls das Coronavirus zerstören<br />

können. Unter www.keimex.com gibt es<br />

mehr Informationen, auch zur siebenjährigen<br />

Herstellergarantie auf die antimikrobielle<br />

Aktivität. Neben Hygieneaspekten<br />

kommt es bei der Inneneinrichtung<br />

natürlich immer auf die optische Wirkung<br />

an. Mit einer angenehmen Haptik und<br />

17 harmonischen Farbtönen erhält das<br />

Zuhause eine individuelle Wohlfühlatmosphäre.<br />

<br />

(djd)<br />

DER WANDSCHMUCK MIT ANTI-<br />

MIKROBIELLER WIRKUNG ÄHNELT<br />

EINER VLIESTAPETE<br />

Unter einem eigenen Label hat auch der<br />

italienische Hersteller Fiandre, der im<br />

Großraum Stuttgart einige Filialen betreibt,<br />

antibakterielle und selbstreinigende<br />

Keramiken und Kacheln im Angebot. Active<br />

Clean Air & Antibacterial Ceramic<br />

ist das Ergebnis eines jahrelangen Engagements<br />

und großer Sensibilität von Fiandre<br />

und Iris Ceramica Group im Hinblick auf<br />

ökologische Nachhaltigkeit.<br />

Bei Active Clean Air & Antibacterial<br />

Ceramic handelt es sich um eine vollkommen<br />

neue Keramik, welche ihren<br />

Beitrag an die Reinigung der von uns eingeatmeten<br />

Luft leistet: Böden und Wände<br />

sind sauberer, gesünder, hygienischer<br />

und schonen unsere Umwelt. Es handelt<br />

sich um ein photokatalytisches Produkt,<br />

das dank der kombinierten Wirkung von<br />

Licht (natürlich und künstlich), Luft (Sauerstoff),<br />

Feuchtigkeit und Titandioxid alle<br />

Eigenschaften photokatalytischer Materialien<br />

nutzen kann.<br />

1. Antibakterielle Wirkung: Wir stehen<br />

in ständigem Kontakt mit Bakterien, von<br />

denen einige für unsere Gesundheit sehr<br />

gefährlich sind. Active ist zu 99,99 %<br />

gegen alle Bakterien wirksam, von den<br />

häufigsten wie Escherichia Coli bis hin<br />

zu den gefährlichsten wie Staphylococcus<br />

Aureus Methicillin-resistent (MRSA-Antibiotika<br />

resistent).<br />

2. Umweltschutzwirkung: Durch den<br />

photokatalytischen Prozess werden flüchtige<br />

Schadstoffe gerade in Gegenwart von<br />

natürlichem oder künstlichem Licht oder<br />

Feuchtigkeit in harmlose Produkte umgewandelt.<br />

Die umweltschützende Wirkung<br />

wurde durch spezifische Tests in zertifizierten<br />

akademischen Labors nachgewiesen;<br />

Formaldehyd und Stickoxide wurden<br />

jeweils als Referenzmoleküle für die Luftbelastung<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

ausgewählt.<br />

3. Selbstreinigende Wirkung: Durch<br />

die neuen hydrophilen Eigenschaften<br />

der photokatalytischen Oberfläche haftet<br />

Schmutz nicht an, und die Reinigung ist<br />

auch ohne aggressive Reinigungsmittel<br />

(die selbst eine Verschmutzungsquelle<br />

sind) ganz einfach: nur mit Wasser oder<br />

mit neutralen Seifen. Im Freien wird die<br />

Oberfläche vom Regen gereinigt, ursprüngliche<br />

Farben bleiben erhalten und<br />

spätere Wartungseingriffe sind ebenfalls<br />

nicht erforderlich.<br />

4. Geruchshemmende Wirkung: Organische<br />

geruchserzeugende Moleküle werden<br />

durch die photokatalytischen Eigenschaften<br />

von ökoaktiven Oberflächen abgebaut<br />

und zerstört, die unangenehme Gerüche<br />

beseitigen. Labortests an stark riechenden<br />

Molekülen, wie Methylmercaptan (das<br />

normalerweise nach Methan mit einem<br />

typischen starken Geruch von verfaultem<br />

Kohl riecht) oder Alpha-Pinen (der typische<br />

Duft von Kiefer), haben die volle<br />

Wirksamkeit von Active beim Abbau dieser<br />

Art von Molekülen gezeigt.<br />

Active Clean Air & Antibacterial Ceramic<br />

ist sauber: Außenverkleidungen mit<br />

Active-Platten sind schmutzabweisend, da<br />

die Photokatalyse das Anhaften von Smog<br />

verhindert und somit den Einsatz von<br />

Reinigungsmitteln praktisch überflüssig<br />

macht.<br />

Einfach mit Wasser abwischen oder den<br />

Regen an der vertikalen Außenwand<br />

abfließen lassen, und alles rutscht weg!<br />

Active Clean Air & Antibacterial<br />

Ceramic ist sicher: Die an Active-Platten<br />

durchgeführten Tests garantieren die<br />

Wirksamkeit ihres Einsatzes sowohl als<br />

Außen- und Innenverkleidung als auch<br />

in Bodenbelägen. Aufgrund ihrer Eigenschaften<br />

sind Active-Platten für alle<br />

Umgebungen geeignet und sogar empfehlenswert,<br />

in denen Sauberkeits-, Gesundheits-<br />

und Hygienestandards eine<br />

wichtige Anforderung sind: Wohnungen,<br />

Wellnesszentren, Hotels, Restaurants,<br />

Fitnessstudios, Schulen, Kliniken, Labors,<br />

Krankenhäuser.<br />

<br />

(red)<br />

50<br />

Fotos: djd/Marburger Tapetenfabrik<br />

Fotos: FIANDRE<br />

51


Wohnen & Leben<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Schon seit einigen Jahren leben wir<br />

in der warmen Jahreszeit mehr<br />

draußen als drinnen. Ob als Folge des<br />

Klimawandels, Auswirkung einer geselligeren<br />

Wohnphilosophie oder schlicht<br />

eines gesteigerten Anspruchverhaltens<br />

an Lebensqualität und Work-Life-<br />

Balance, die Außenräume wie Terrasse,<br />

Garten oder Balkon werden zur komfortablen<br />

Erweiterung der Wohn- und<br />

Wohlfühlfläche. Was früher der Plastikklappsessel<br />

war, ist heute die kuschlige<br />

Loungegruppe; wo einst auf dem kleinen<br />

Holzkohlegrill Würstchen brutzelten,<br />

steht mittlerweile die durchdachte<br />

Outdoor-Küche. smartLiving Magazin<br />

hat sich bei Gartenmöbel Stuttgart, den<br />

führenden Outdoor-Living-Spezialisten<br />

Stuttgarts umgehört, ob und wohin<br />

dieser Trend weitergeht.<br />

DRAUSSEN ZUHAUSE –<br />

OUTDOOR-LIVING<br />

IST IM TREND<br />

EIN KLASSIKER ALS TREND:<br />

QUALITÄT<br />

„Die Menschen wollen Qualität sehen,<br />

spüren und genießen“, fasst Felix Kaeselitz,<br />

Geschäftsführer von Gartenmöbel<br />

Stuttgart, das Anspruchsverhalten zusammen.<br />

Es gibt eindeutig eine Bewegung<br />

weg von der Wegwerfmentalität,<br />

vom „Geiz ist geil“, vom „immer billiger“.<br />

Nachhaltige, langlebige und vor<br />

allem extrem schöne Gartenmöbel<br />

werden gesucht und auch bezahlt.<br />

Wenn Holz, dann entscheidet man sich<br />

für sehr hochwertiges Material aus<br />

zertifizierten Quellen – auch bei der<br />

Verarbeitung werden keine Kompromisse<br />

mehr gemacht.<br />

<br />

Wohnlichkeit für draußen:<br />

das innovative Material Rope<br />

52<br />

Fotos: Gartenmöbel Stuttgart<br />

53


Wohnen & Leben<br />

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Accessoires runden das Bild ab<br />

DA GEHT NOCH MEHR:<br />

WOHNLICHKEIT<br />

Bequeme Lounge-Gruppen mit üppigen<br />

Kissen sind das eine, aber diese<br />

einladende Wohnlichkeit kann man<br />

mittlerweile noch steigern. Raffinierte<br />

Accessoires wie stimmungsvolle Windlichter,<br />

grob gewebte High-Tech-Stoffe,<br />

die nach Wohnzimmer aussehen, aber<br />

perfekt strapazierbar im Außenbereich<br />

sind. Selbst der Teppich hält Einzug<br />

auf der Terrasse! Letzter Schrei ist die<br />

„Bohemian Rhapsodie“ – Ethno-<br />

Muster, grobe Stoffe, Bommeln, Hängesessel<br />

in kräftigen Herbstfarben bieten<br />

eine Alternative für alle, die sich mit<br />

dem angesagten Industrial Chic nicht<br />

so recht anfreunden können.<br />

Stimmungsvolle Beleuchtung mit<br />

kompletten Lichtkonzepten, die ins<br />

Smart Home eingebunden werden,<br />

oder schlicht stylischen Windlichtern<br />

und Lichterketten sorgen nicht nur für<br />

Durchblick, sondern für deutlich mehr<br />

Atmosphäre.<br />

GEMEINSAM GENIESSEN:<br />

TREND GESELLIGKEIT<br />

Rückzug ins Private? Ja, aber dann<br />

gemeinsam mit vielen Freunden. Die<br />

große Tafel steht nicht nur im Esszimmer<br />

im Mittelpunkt, auch im Garten ist<br />

gemeinsam feiern, speisen, reden, lachen<br />

ein Trend, der seit Jahren anhält.<br />

Dazu passt auch das Thema Outdoor-Küchen.<br />

Ob man sich eine ganze<br />

Küchenzeile planen lässt oder neben<br />

den Gasgrill ein Spülbecken baut,<br />

draußen gemeinsam kochen und genießen<br />

ist das Sommervergnügen überhaupt.<br />

VIELFALT BRAUCHT BERATUNG<br />

Die Qual der Wahl? Es gibt so viele<br />

Möglichkeiten, sein „Draußen Zuhause“<br />

zu gestalten, dass es schwer fällt zu<br />

entscheiden. „Lassen Sie sich Zeit,<br />

schauen Sie sich in Ruhe um und<br />

dann lassen Sie sich von Spezialisten<br />

beraten“, meint Felix Kaeselitz von Gartenmöbel<br />

Stuttgart. „Die Lösung sollte<br />

Ihre Lösung werden, ganz individuell<br />

und passend wie ein Lieblingspullover“.<br />

Er weiß, wovon er redet. Als Designspezialist<br />

in einem Haus mit mehr als einem<br />

Jahrzehnt Erfahrung in Sachen<br />

Außenbereich und einer riesigen Ausstellungsfläche<br />

auf drei Etagen kennt er<br />

die Schwierigkeiten, vor denen die<br />

Kunden stehen. In seinem Haus kann<br />

man sich einen Überblick über die aktuellen<br />

Trends verschaffen, kann Accessoires,<br />

Windlichter, Kissen, Sonnenschirme<br />

und vieles mehr shoppen.<br />

Schön für den Kunden, dass das, was in<br />

der Ausstellung ist, auch im Lager steht.<br />

Lange Lieferzeiten entfallen. So können<br />

auch Spontankäufer und Schnellentschlossene<br />

direkt ihr Glück finden und<br />

den Sommer unbeschwert genießen! <br />

www.gartenmoebel-stuttgart.com<br />

Beratung auf Augen höhe:<br />

So werden Lösungen individuell<br />

54<br />

Fotos: Gartenmöbel Stuttgart<br />

55


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OUTDOOR-KÜCHEN<br />

EIN LEBENSGEFÜHL EROBERT DIE GÄRTEN<br />

FLOATING FARM<br />

GRILLEN ALLEIN WAR GESTERN. KOMPLETTE OUTDOOR-KÜCHEN MIT IN-<br />

TEGRIERTEM GRILL NEHMEN ZUNEHMEND EINE ZENTRALE POSITION EIN.<br />

SIE STEHEN FÜR GENUSS, GESELLIGKEIT UND MEDITERRANES LEBENSGEFÜHL.<br />

Als erstes sollte man überlegen, wie<br />

oft die Außenküche genutzt werden<br />

soll und welches Budget dafür zur<br />

Verfügung steht. Die Kosten für eine<br />

voll ausgestattete Outdoor-Küche sind<br />

vergleichbar mit der Investition einer<br />

Einbauküche für den Innenraum.<br />

Wenn man diesbezüglich eine Entscheidung<br />

getroffen hat, sollte man<br />

einschätzen, wofür die Außenküche<br />

überwiegend verwendet wird. Würstchen<br />

und Steaks grillen bedarf weniger<br />

Ausstattung als aufwendige Menüs mit<br />

langer Zutatenliste. Es benötigt z. B.<br />

auch keinen Kühlschrank, wenn sich<br />

die Outdoor-Küche nah am Haus<br />

befindet.<br />

SELBSTBAUEN ODER KAUFEN?<br />

Beim Selberbauen sollte besonderer<br />

Wert auf wetterbeständige Materialien<br />

gelegt werden. Nachfolgend einige<br />

Werkstoffe, die besonders geeignet sind:<br />

• Polymer: UV-resistent, leicht zu<br />

reinigen, relativ günstig<br />

• Edelstahl: sehr belastbar, wetterbeständig,<br />

relativ teuer<br />

• Teakholz: natürliche Optik,<br />

wasserresistent (wenn versiegelt),<br />

relativ teuer.<br />

Auch bei der Bodenauswahl sollte man<br />

darauf achten, dass der Boden rutschfest<br />

ist, wenn man die Küche im<br />

Garten plant. Fließen oder Marmor<br />

können für Kinder und ältere Menschen<br />

gefährlich werden. Nachfolgend<br />

einige Untergründe, die relativ unempfindlich<br />

sind:<br />

Stein eignet sich hervorragend, da<br />

dieses Material flecken-unempfindlich<br />

MODULARE OUTDOOR-KÜCHE VON OCQ AUS ESSLINGEN A. N., EDITION „WHITE” UND „WOOD”<br />

und enorm robust ist. Als budgetfreundlicher<br />

Bodenbelag eignet sich<br />

am besten Kalkstein, Sandstein und<br />

Schiefer.<br />

Beton ist momentan ein trendiges<br />

Material, sowohl für Arbeitsplatten<br />

und Fußböden. Beton ist allerdings<br />

anfällig für Risse und sollte daher bei<br />

der Installation versiegelt werden.<br />

Fliesen sind in unzähligen Stilen und<br />

Farben erhältlich und relativ günstig in<br />

der Anschaffung. Es ist jedoch wichtig,<br />

dass Sie darauf achten, dass die Fliesen<br />

frostsicher sind, damit Sie auch den<br />

Winter überstehen. Bestenfalls verwendet<br />

man aufgeraute Fließen, um<br />

die Rutschgefahr zu dämmen.<br />

NACHFRAGE SCHAFFT<br />

ANBIETER<br />

Mittlerweile gibt es einige Anbieter am<br />

Markt, die sich auf Outdoor-Küchen<br />

spezialisiert haben.<br />

In Esslingen a. N. hat die Unternehmerin<br />

Nadine Pollex 2011 Outdoor<br />

Cooking Queen gegründet. Das Startup<br />

hat sich inzwischen zum Hotspot in<br />

der Branche entwickelt. „Die Idee,<br />

erstklassige Außenküchen für Genießer,<br />

die selbst gerne und köstlich<br />

kochen herzustellen, reifte und ließ<br />

mich nicht mehr los. Ich suchte den<br />

Kontakt zu Produktdesignern, Innenarchitekten<br />

und Profiköchen“, so die<br />

Firmengründerin. Nadine Pollex bietet<br />

ihren Kunden mit „bbqube professional“<br />

– Profis und ambitionierte<br />

Hobbyköche zugleich – speziell nach<br />

deren Wünschen angefertigte Outdoor-Küchen.<br />

Sowohl die Ausstattung<br />

als auch Größe, Form, Farbe und<br />

Material werden individuell zusammenstellbar.<br />

Grillen mit Holzkohle,<br />

Gas oder Strom, Kochen mit Gas oder<br />

Induktion sowie professionelles Kühlen<br />

sind nur einige Beispiele für die<br />

technischen Komponenten. Hochwertige,<br />

ausdrucksstarke und erlesene<br />

Materialien verarbeitet von ausgewählten<br />

Spezialisten machen jede „bbqube<br />

professional“ zu einem einzigartig<br />

ausgestatteten Unikat. <br />

56 Fotos: OCQ – Esslingen<br />

57


Wohnen & Leben<br />

Anzeige<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Daneben hat das Unternehmen mit<br />

„OCQ modular“ eine erweiterbare Küche<br />

im Sortiment, die sich mit wenigen<br />

Handgriffen an unterschiedliche Bedürfnisse<br />

anpassen lässt.<br />

Das Basiselement einer Outdoor Cooking<br />

Queen besteht aus einem robust<br />

gefertigten Korpus, der in sechs verschiedenen<br />

Materialkombinationen<br />

erhältlich ist.<br />

BBCUBE PROFESSIONAL VON OCQ AUS HOLZ UND GRANIT<br />

Eine weitere Lösung frei nach Lego-<br />

System bietet das norddeutsche Startup-Unternehmen<br />

Burnout.Kitchen aus<br />

Bünde. Die Küchen sind sehr variabel.<br />

Mobil oder standfest, geradlinig oder<br />

um´s Eck, mit oder ohne Arbeitsflächen<br />

und Schränken. Sie können<br />

je nach Platz so zusammengestellt<br />

werden, dass es passt.<br />

Die Rahmen bestehen aus stabilem<br />

Edelstahl, die Korpusse, Fronten und<br />

Arbeitsplatten aus einem neuartigen<br />

Verbundstoff, der mit Laserkanten versehen<br />

ist. Man hat die Wahl zwischen<br />

verstellbaren Füßen und ebensolchen<br />

Rollen, die mit einer Feststellbremse<br />

bestellt werden können. Flexibilität<br />

zeichnet Burnout.Kitchen aus. Diese<br />

Lösung ist ideal auch für Balkon und<br />

Terrasse und somit auch wetterunabhängig.<br />

Bei der Wahl des Grills können<br />

die aktuellen Modelle von Broil King<br />

und Napoleon als Module integriert<br />

werden. Auch ein Kamado Joe, ein Big<br />

Green Egg oder ein Monolith Keramikgrill<br />

findet seinen perfekten Platz.<br />

Cane-line liefert für seine Outdoor-Küchen<br />

das elegante Mobiliar<br />

dazu: Theke mit Barhocker und das<br />

passende Gewürzschränkchen aus<br />

Teakholz.<br />

Nie war beim Outdoor-Kochen die<br />

Auswahl so schwer und der Appetit<br />

darauf so groß.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

OUTDOORKÜCHE VON BURNOUT.KITCHEN<br />

OUTDOOR-ENSEMBLE VON CANE-LINE<br />

MIT BIG GREEN EGG WIRD DIE OUTDOOR-KÜCHE PERFEKT<br />

Wer trendgerecht grillen möchte, stellt seinen Grill<br />

nicht einfach in den Garten, nein, er inszeniert ihn<br />

und integriert ihn in eine funktionale Arbeitstheke – und<br />

schafft sich so die perfekte Outdoor-Küchenwelt. Mit Big<br />

Green Egg wird der Garten und die Terrasse so zur modernen<br />

Außenküche. Diese sollte natürlich alle Elemente einer<br />

„richtigen“ Küche beinhalten, nur eben draußen. Der<br />

Kult-Kamado ist dabei die perfekte Wahl: Big Green Egg ist<br />

das All-in-one-Modul, mit dem man grillen, backen, räuchern<br />

und garen kann – und das auf höchstem Niveau.<br />

VIELFACH KOPIERT,<br />

NIE ERREICHT<br />

Das Besondere am Big Green Egg ist nicht nur sein unverwechselbar<br />

grünes und eiförmiges Design, sondern vor allem<br />

seine Geschichte. Es ist ein modernes Kochgerät, das<br />

über 3.000 Jahre alte japanische Ofenbau-Tradition mit<br />

moderner Keramik-Technologie verbindet.<br />

VON 0 AUF 300 IN 15 MINUTEN<br />

Das Big Green Egg wird mit Holzkohle befeuert – bereits<br />

nach 15 Minuten erreicht es 300 Grad Celsius und das ohne<br />

lästigen Anzündkamin. Die Temperatur kann durch Zuund<br />

Abluft von 70 bis 400 Grad Celsius geregelt werden.<br />

Dank präziser Luftzirkulation über zwei Belüftungsöffnungen<br />

ist die Temperatur auf bis zu ein Grad genau regulierbar.<br />

DRAUSSEN IST<br />

DAS NEUE DRINNEN:<br />

So wird das Big Green Egg zu einem echten Alleskönner, der<br />

zum Grillen, Backen, Räuchern, Garen, Kochen und für<br />

Slow-Cooking eingesetzt werden kann. Ganz spontan und<br />

ohne lange Vorheiz-Zeit lassen sich mit dem Big Green Egg<br />

die vielfältigsten Speisen zubereiten.<br />

EINER FÜR IMMER<br />

Durch jahrelange Entwicklung und Optimierung und stetige<br />

Qualitätssicherungen der Keramik erhält das Big Green Egg<br />

eine lebenslange Garantie. Einmal angeschafft, kann das<br />

Premium-Outdoor-Gerät ein Leben lang genutzt werden.<br />

FÜR JEDEN MOMENT DAS RICHTIGE EGG<br />

Das Original unter den Keramik-Grills gibt es in sieben verschiedenen<br />

Größen: von Mini bis 2XL. Verkaufsliebling ist<br />

u. a. der MiniMax: Aufgrund seiner niedrigen Höhe und des<br />

relativ geringen Gewichts von 35 Kilogramm eignet sich der<br />

MiniMax nicht nur hervorragend für das Kochvergnügen zu<br />

Hause und in Profiküchen, sondern kann auch problemlos<br />

zum Camping oder Picknick mitgenommen werden. Das<br />

Large Egg mit einem Rost-Durchmesser von 46 Zentimetern<br />

ist die beliebteste Größe für kulinarische Momente mit Familie<br />

und Freunden. Die Kochfläche des Grillrostes bietet so<br />

viel Platz, dass man ganz leicht eine große Auswahl an köstlichen<br />

Speisen gleichzeitig zubereiten kann. Besonders einfach<br />

ist das mit dem umfangreichen Zubehör möglich.<br />

58<br />

58 Fotos: OCQ; Burnout.Kitchen; Andreas Reichlin; Cane-Line<br />

59


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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

OUTDOOR<br />

DIE NEUE FREIHEIT ALS WOHNTREND<br />

WÄHREND SICH BEI DER WAHL DER MATERIALIEN BEIM GARTENMOBILIAR<br />

AUFGRUND DER ANFORDERUNG AN WETTERBESTÄNDIGKEIT WENIG ÄNDERT, ENT-<br />

WICKELT SICH IM DESIGN DER TREND HIN ZU KOMPLEXEN WOHNLANDSCHAFTEN<br />

UND WOHLFÜHLINSELN.<br />

Ein gemütlicher Rückzugsort in Gärten<br />

oder auf großzügigen Terrassen ist<br />

„Trampoline“ von Cassina. Das Lovebed<br />

der Designerin Patricia Urquiola ist äußerlich<br />

– der Name verrät's – von einem<br />

Trampolin inspiriert. Innerlich machen<br />

drei große Kissen für die Rückenlehne<br />

sowie zwei Arten zusätzlicher Kissen das<br />

Tagesbett zu einem kuscheligen Nest. Ein<br />

handgewebtes Polypropylenseil wurde<br />

als dekoratives Element an Basis und<br />

Rückenlehne gewebt. Erhältlich mit oder<br />

ohne Überdachung als Sonnenschutz.<br />

www.cassina.com<br />

Mit „Lapel“ bietet Ligne Roset ein sommerliches leichtes<br />

Ensemble an. Lapel bedeutet auf Englisch Aufschlag. Die Herstellung<br />

des Flechtwerks dieses Armlehnen-Stuhls ist extrem<br />

komplex, da das Ergebnis straff und einwandfrei sein muss.<br />

Die umgeschlagenen Schnüre machen den Stuhl originell und<br />

verleihen ihm perfekten Sitzkomfort. Dank seines Aluminium-<br />

gestells und seiner Rückenlehne mit dem Aufschlag aus synthetischem<br />

Rattan vermittelt der Arm-Stuhl den Eindruck von<br />

Komfort und Leichtigkeit. Auch der Tisch für den Außenbereich<br />

vereint lässiges Design und Funktionalität. Die Platte aus<br />

Teakholz liegt auf einem Gestell aus Aluminium.<br />

<br />

www.ligne-roset.com<br />

Die neue Outdoor-Kollektion für Cassina von Phillipe<br />

Starck „Fenc-e-Nature““besteht aus natürlichen Materialien<br />

und zeigt organische, fast primitive Formen, für die der<br />

französische Designer sich von der Natur inspirieren ließ. Die<br />

Armlehnen sind aus massivem sandgestrahltem Teakholz, die<br />

Rückenlehnen sind mit einem Seil nach einem speziellen<br />

Muster handgewebt. Aternativ auch in Naturweide erhältlich.<br />

Ein Zweisitzer-Sofa, ein Dreisitzer-Sofa und einen Couchtisch<br />

in zwei verschiedenen Höhen runden die Kollektion neben<br />

dem Sessel ab.<br />

60<br />

Fotos: Cassina; Lignet-Roset<br />

61


smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Occhio LED: Energieeffizienzklasse A++ / A+<br />

62<br />

occhio.de/sito<br />

MILANO Design + Leuchten GmbH<br />

Reinsburgstr. 4 | 70178 Stuttgart<br />

Tel 0711 29 29 29 | post@milano.de<br />

www.milano.de | Di – Fr 10 –19 Uhr, Sa 10 –18 Uhr<br />

63


Wohnen & Leben<br />

smartLiving.<br />

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Ein Materialmix aus poliertem Teakholz, Outdoor-Geflecht<br />

im Rattan-Look und Leder sorgt für den natürlichen Look der<br />

neuen Sitzgruppe „Lima“ von Gloster. Designer Henrik Pedersen<br />

entwarf die Kollektion in flexiblen Einzel-Modulen, die sich<br />

nach Belieben konfigurieren lassen. „Lima“ gibt es mit hoher<br />

und niedriger Rückenlehne, dazu gesellt sich ein Couchtisch<br />

und eine Ottomane. Den lauschigen Abend leuchtet „Ambient<br />

Mesh“ ein: Die LED-Leuchten von Henrik Pedersen für Gloster<br />

bestehen aus einem rustikalen Gitterwerk und geflochtenen<br />

Schirmen, die das Licht in spannenden Mustern brechen.<br />

Kombiniert mit schlanken, pulverbeschichteten Aluminiumsockeln<br />

und poliertem Teakholz ist „Ambient Mesh“ als freistehende<br />

Laterne in Tischgröße oder als hohe Stehleuchte erhältlich.<br />

Wer es gerne erwärmend hätte, für den gibt es von Gloster die<br />

Feuerschale „Deco“ aus 6 mm Stahl und einem imposanten<br />

Durchmesser von 165 Zentimeter. Die Schale ist mit abnehmbaren<br />

Beinen und verstellbarem Aschebehälter ausgestattet. Die<br />

kleine Version gibt es mit 89 Zentimetern Durchmesser.<br />

Die Beistelltischserie „BC05<br />

Stomp“ gehört mittlerweile zu den<br />

Klassikern innerhalb der JANUA-<br />

Kollektion. Die charakteristische<br />

Tischplatte aus einer massiven<br />

Baumstammscheibe bietet einen<br />

wohlproportionierten Kontrast zu<br />

dem filigranen Metallgestell. Die<br />

von Designer Stefan Knopp entwickelten<br />

gewaschenen Oberflächen<br />

werden nun auch bei Stomp<br />

angewendet. Nach dem Köhlen<br />

und Waschen werden den massiven Holzscheiben aus roher<br />

Robinie (Akazie), einem ökologischen Trendholz aus Europa,<br />

Gold- oder Graphitpigmente eingewaschen. Die entstandenen<br />

Oberflächen sind nicht nur optisch, sondernauch haptisch ein<br />

Erlebnis für sich.<br />

janua-moebel.com<br />

„Leya“ goes Outdoor. Der Klassiker von Freifrau hat nun eine<br />

Schwester mit dem Namen „Leyasol“. Das Besondere an dem<br />

Konzept ist, dass Leyasol für den Außen- und Innenbereich geeignet<br />

ist. Um Leya outdoorfähig zu machen, hat das Design-<br />

Duo Birgit Hoffmann und Cristoph Kahleyss ein filigranes,<br />

wetterbeständiges Drahtgestell entwickelt, das die typische<br />

Schalenform von Leya nachbildet und eine besondere und<br />

eigene Prägnanz hat. Große, weiche Daunenkissen vermitteln<br />

das für Leya so typische weiche und lässige Sitzgefühl und<br />

sind außerdem leicht herausnehmbar und verstaubar. Neben<br />

der Schaukel besteht die „Leyasol“-Kollektion aus Stühlen<br />

mit halber und hoher Armlehne, Sesseln, Barhockern und<br />

Schaukelstühlen.<br />

<br />

www.freifrau.com<br />

Fotos: Janua ; Freifrau<br />

ANZEIGE<br />

www.gloster.com<br />

64<br />

Fotos: Gloster Kettnaker; Bretz<br />

65


Wohnen & Leben<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

SONNE PUR IN STUTTGART<br />

Jetzt kommt der Ökostrom<br />

vom eigenen Dach!<br />

Skargaarden, eher bekannt für seine sonst rustikalen<br />

Designs, überrascht mit „Arholma“, einem filigranen<br />

Stuhl/Tisch-Ensemble aus wetterbeständigem Stahl. So<br />

anmutig leicht, wie ein Sommer in Südschweden.<br />

Aber auch die klassische Sonnenliege, die ihren Platz am<br />

Pool und auf der Terrasse nie verlieren wird präsentiert<br />

sich <strong>2020</strong> mit neuem Design.<br />

Jetzt schon ein Designklassiker ist das Sunbed „Nozib“ von<br />

Skargaarden aus Teakholz und mit einem wasserverträglichem<br />

Nackenkissen aus Leder.<br />

<br />

www.skargaarden.com<br />

Nutzen Sie Ihr Sparpotential!<br />

Realisieren Sie mit den Stadtwerken Stuttgart<br />

Ihre Photovoltaikanlage auf dem Dach Ihres<br />

Einfamilienhauses oder Ihrer Gewerbeimmobilie<br />

und werden Sie zum Partner der Energiewende.<br />

Jetzt kostenlos per Telefon oder Video beraten lassen!<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Tribu bietet mit „Tosca“ ein Rundbett und dem Lounger<br />

flauschig, behaglichen Luxus, der direkt am Pool zu dessen<br />

Konkurrent avanciert<br />

www.tribu.com<br />

Cane-line lädt mit dem organisch elegantem „Escape-Sunbed”<br />

zum Träumen ein<br />

www.cane-line.de<br />

Als Energieversorger haben wir eine besondere Verantwortung.<br />

Wir als Stadtwerke Stuttgart sind weiter für Sie da und tun alles dafür, den regulären Betrieb und<br />

die Versorgung zu gewährleisten. Die Energiewende darf trotzdem keine Pause machen.<br />

Dafür setzen wir auch jetzt alle unsere Energien ein.<br />

0711 / 34650-2650<br />

sonne@stadtwerke-stuttgart.de<br />

66<br />

Fotos: Skargaaarden; Tribu; Cane-Line<br />

solarstrom-fuer-stuttgart.de<br />

67


Wohnen & Leben<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

SPA PRIVAT<br />

WIE SOLL ES SEIN: KLAR ODER BIO?<br />

Der Himmel spiegelt sich im klaren, azurblauen Wasser. Jetzt eintauchen<br />

in das kühle Nass. Ein langer Zug unter Wasser, genüsslich sich treiben<br />

lassen, mehrere Meter. Dann die Wende, zwei drei Schwimmzüge, sich auf<br />

dem Rücken drehen, die Augen geschlossen, die Sonne glitzert angenehm<br />

an diesem Spätnachmittag ins Gesicht. Ein milder Wind weht,<br />

heimische Vögel fliegen durch den Garten. Dann ein Platscher – und noch<br />

einer. Die Kinder erobern sich die Wasserhoheit zurück.<br />

Für die einen ist es das Sinnbild für<br />

Luxus, für die anderen einfach<br />

Genuss, Wellness pur: der Swimming<br />

Pool. Gerade in Zeiten von Corona, wo<br />

der jährliche Urlaub am Meer fraglich<br />

wird, ist im Vorteil, der seinen privaten<br />

Schwimmbereich zuhause hat.<br />

Natürlich gefasste Schwimmteiche gewinnen<br />

zunehmend an Beliebtheit.<br />

Nicht nur bei Naturliebhabern und<br />

Umweltpuristen. Die hauseigenen<br />

Naturteiche entsprechen ganz dem aktuellen<br />

Trend zum Natürlichen und<br />

Einfachen.<br />

Doch auch mit dem klassischen<br />

Swimmingpool vor der Veranda lässt<br />

es sich heute bei gutem Umweltgewissen<br />

Körper und Geist vom Alltagsstress<br />

freischwimmen. Drehzahlveränderliche<br />

Filterpumpe, LED-Scheinwerfer,<br />

die Niveauregulierung, Motorventile<br />

für Filterrückspülung, Solarund<br />

Wärmepumpenheizung, Dosiergeräte<br />

zur Regelung von pH-Wert und<br />

Chlor sorgen nicht nur für ein ungetrübtes<br />

Schwimmvergnügen, sie helfen<br />

darüber hinaus den Energiebedarf zu<br />

senken. Da sind selbst technische Aufrüstungen<br />

wie Gegenschwimmanlage,<br />

Wasserfall und Soundsystem energetisch<br />

vertretbar. Gesteuert wird dies<br />

alles über Touchscreen oder das<br />

Smartphone. Designs gibt es für jeden<br />

Geschmack und Bedarf, von klassisch<br />

elegant bis verspielt dekorativ oder<br />

schlicht ganz pur.<br />

Mit einer Pool-Überdachung wird das<br />

Ganze schließlich zum ganzjährigen<br />

Vergnügen und schützt das Schwimmbecken<br />

zugleich vor herabfallendem,<br />

lästigem Laub.<br />

Das Spektrum reicht von flachen Überdachungen,<br />

wenn die traumhafte Aussicht<br />

im Garten nicht verbaut werden<br />

soll, bis hohen Poolüberdachungen,<br />

die man komfortabel mit Liege- und<br />

Sitzmöbel sowie Pflanzen zum privaten<br />

Badeparadies ausgestalten kann. Je<br />

nach Wetter lassen sich die Bedachun-<br />

gen mit einfacher Schiebtechnik<br />

kinderleicht komplett oder nur teilweise<br />

öffnen. Der Swimmingpool ist<br />

der elegante Klassiker unter den<br />

privaten Spas.<br />

OUTDOOR-WHIRLPOOL –<br />

WELLNESS IM EIGENEN GARTEN<br />

Der persönliche Spa-Bereich im<br />

Garten lässt sich heute durch Home-<br />

Spas mit entprechendem technischem<br />

Tuning zu wahren Wellness-Anlagen<br />

verwandeln, die Massagetechniken mit<br />

Sound- und Lichteffekten vereinen.<br />

Während der Whirlpool punktuelle<br />

Verspannungen am Körper löst, erzeugen<br />

LED-Wasserfall zusammen mit<br />

den passenden Licht- und Soundsystemen<br />

eine komplexe Erholungswelt.<br />

Um das individuell perfekte System<br />

zu finden, ist es angebracht, sich<br />

einem kompetenten Händler anzuvertrauen.<br />

Die Wassermassage baut Stress<br />

ab, ist revitalisierend und wirkt allgemein<br />

heilend. Gelenke und Wirbelsäule<br />

werden dabei entlastet, die verstellbaren<br />

Massage-Einheiten fördern<br />

einen gesunden Blutdruck, indem sie<br />

die Muskulatur besser durchbluten<br />

lässt, sowie das Immunsystem und die<br />

Verdauung stimuliert.<br />

Whirlpools lassen sich auf der Terrasse<br />

oder im Garten aufbauen. Voraussetzung<br />

sind ein Stromanschluss sowie<br />

ein ebener Untergrund. Für die Terrasse<br />

genügt dabei oft ein leichter und flexibler<br />

Softhub. Im Garten muss der<br />

ebene Untergrund in der Regel durch<br />

ein Fundament unterstützt werden.<br />

Manche Modelle mit vielen Massagedüsen<br />

benötigen zudem einen Starkstromanschluss.<br />

Sind alle Bedingungen erfüllt, steht<br />

dem Wellness-Genuss zuhause nichts<br />

mehr im Wege. Als zusätzlichen Sonnen-<br />

und Regenschutz kann eine stilvolle<br />

Überdachung als Pavillon dienen,<br />

der die Home-Spa zu einem ganz privaten<br />

Genusstempel werden lässt.<br />

NATURNAH SCHWIMMEN<br />

IM PRIVATEN TEICH<br />

Der Trend geht jedoch immer mehr zu<br />

Schwimmteichen. Diese bieten Badespaß<br />

im weichen, natürlichen Wasser<br />

ohne Chlor.<br />

Schwimmteiche sind im Grunde angelegte<br />

Naturteiche, die in einen<br />

Schwimm- und einen Pflanzenbereich<br />

gegliedert sind. Letzterer übernimmt<br />

dabei die Filterfunktion, Ersterer das<br />

Vergnügen.<br />

Neben dem Aushub braucht es eine<br />

robuste Teichfolie für den Teichboden<br />

und genügend Vegetation, die mindestens<br />

die Bepflanzung der Hälfte der Gesamtfläche<br />

abdeckt. Daraus ergeben<br />

sich individuelle Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

welche sich harmonisch an ihr<br />

Umfeld anpassen. Wasserlandschaften<br />

entstehen und laden zum verträumten<br />

Entspannen ein. Zugleich erweitert sich<br />

die Vegetation im Garten optisch ansprechend<br />

mit Wasserpflanzen.<br />

In der Regel dient der Uferbereich<br />

oder ein durch einen Steg getrennter<br />

Filterbereich als Regenerations- und<br />

Vegetationszone. Schilfgewächse oder<br />

Seerosen sollen sich hier ungestört<br />

ausbreiten können, um so überschüssige<br />

Nährstoffe aufzunehmen. Auf diese<br />

Weise wird das Wasser natürlich gereinigt<br />

– ganz ohne chemische Zusatzstoffe.<br />

Damit der natürliche Reinigungsprozess<br />

tatsächlich funktioniert, sollte<br />

eine Nutzungsfläche von mindesten 50<br />

bis 60 Quadratmetern und eine Mindesttiefe<br />

von zwei Metern zur Verfügung<br />

stehen. Generell gilt: je größer<br />

der Teich, desto besser die Reinigung<br />

durch die Mikroorganismen. Besonders<br />

tiefe Stellen unterstützen das regenerative<br />

System zusätzlich.<br />

Was den Platzbedarf betrift, hat der<br />

traditionelle Swimmingpool gegenüber<br />

dem Schwimmteich die Vorteile<br />

deutlich auf seiner Seite.<br />

Wer wenig Platz für sein Schwimmvergnügen<br />

hat und sich dennoch naturfrisches<br />

Nass wünscht, dem bietet sich<br />

der Naturpool als Alternative an. <br />

68<br />

Foto: Biotop<br />

69


Wohnen & Leben<br />

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Schwimmteich mit fliessender Trennung in Schwimm- und Filterbereich<br />

1 2<br />

Er ist die architektonische Variante<br />

des Schwimmteichs mit separaten Filtereinheiten.<br />

Naturpools brauchen weniger<br />

Platz und können, müssen aber<br />

nicht bepflanzt sein. Das gemauerte<br />

Schwimmbecken und die Filterung<br />

sind chemiefrei. Die Wasserreinigung<br />

übernehmen außerhalb des Pools platzierte<br />

Sand- und Phosphatfilter, die<br />

sich gut unter einer Holzterrasse<br />

verstecken lassen. Der Sandfilter wird<br />

rund um die Uhr vom Poolwasser<br />

durchströmt, wodurch ein Biofilm entsteht,<br />

der für das biologische Gleichgewicht<br />

sorgt. Die Algenbildung wird<br />

durch den Einsatz eines Phosphatfilters<br />

verhindert. Die laufenden Instandhaltungskosten<br />

sind jedoch deutlich<br />

höher als beim Schwimmteich.<br />

DIE VOR- UND NACHTEILE<br />

Der Schwimmteich fügt sich optisch<br />

harmonischer in den Garten ein und<br />

dies über das ganze Jahr hinweg. Das<br />

Wasser ist besonders weich und natürlich,<br />

daher auch für Allergiker geeignet.<br />

Die Teichform ist individuell und flexibel<br />

gestaltbar, benötigt aber durch den<br />

Pflanzenbereich mehr Platz hinsichtlich<br />

der nutzbaren Schwimmfläche.<br />

Der Investitionsaufwand ist gegenüber<br />

dem klassischen Pool höher, dafür<br />

sind der Pflegeaufwand und die Unterhaltskosten<br />

geringer. So muss nicht<br />

alljährlich das gesamte Wasser abgelassen<br />

und erneuert werden. Kosten<br />

für Reinigungs- und Filteranlage entfallen<br />

ebenfalls. Nachteilig ist, dass<br />

Schwimmteiche nicht beheizt und somit<br />

nicht ganzjährig genutzt werden<br />

können. Durch den Pflanzenanteil ist<br />

das Wasser zwar natürlich sauber, dafür<br />

aber nicht immer klar. Dafür lassen<br />

sich an Schwimmteichen gerne auch<br />

Frösche, Schmetterlinge und Libellen<br />

nieder. Daran sollte man denken und<br />

eine gewisse Affinität hierfür sollte<br />

vorhanden sein.<br />

Der klassische Swimmingpool verfügt<br />

über klares, bakterien- und vor allem<br />

virenfreies Wasser, was in Coronazeiten<br />

zumindest ein Aspekt ist. Die Filterung<br />

über Chlor, Ozon oder andere<br />

Desinfektionsmittel kann aber auch<br />

zu unangenehmen Rötungen bzw.<br />

Brennen in den Augen führen und<br />

Allergien auslösen.<br />

Ein Swimmingpool kann beheizt werden<br />

und besitzt daher ganzjährig eine<br />

angenehme Wassertemperatur. Zudem<br />

kann er mit zusätzlichen Wellnessausstattungen<br />

wie Massagedüsen, Jetstreams<br />

bestückt werden.<br />

Der Installationsaufwand ist gegenüber<br />

dem Schwimmteich einfach. Dafür<br />

ist der alljährliche Pflegebedarf und<br />

Unterhalt aufwendiger.<br />

Swimmingpools können für Kinder<br />

mit vielfältigen Sicherungsvorrichtungen<br />

ausgestattet werden. Diese beginnen<br />

bei Sicherungssystemen, welche<br />

Alarm auslösen, sobald ein Gewicht<br />

von über sechs Kilogramm ins Wasser<br />

fällt, über transparente Sicherheitszäune<br />

rund um den Pool mit verschließbaren<br />

Türen, bis zur Komplettabdeckung<br />

des Beckens.<br />

Der Naturpool bietet eine Kombination<br />

von Vor- und Nachteilen aus<br />

Schwimmteich und klassischem Swimmingpool.<br />

Er bietet naturgefiltertes<br />

Wasser mit geringem Pflegeaufwand,<br />

sofern ein leichter Rutschfilm an den<br />

Rändern toleriert wird. Die Wassertempertur<br />

kann bis 28° C dauerhaft<br />

erwärmt werden. Der Platzbedarf und<br />

Installationsaufwand ist geringer als<br />

beim Schwimmteich und die Unterhaltskosten<br />

liegen unter dem vom<br />

klassischen Swimmingpool.<br />

Letztendlich sind es drei wesentliche<br />

Faktoren, die zu einer Entscheidung<br />

führen: der verfügbare Platz, die Kostendeckung<br />

und der gewünschte Spa-<br />

Spass.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

3<br />

Biotop war das erste Unternehmen, welches die<br />

Vision vom naturnahen Schwimmen umsetzte.<br />

Bereits 1985 entstanden aus der Idee der<br />

Naturbadeteiche die „Swimming Ponds”.<br />

Inzwischen ist das österreichische Unternehmen<br />

weltweit Marktführer im Bau von<br />

Schwimmteichen und Naturpools sowie im<br />

Umbau klassischer Swimmingpools in Naturpools.<br />

de.bio.top<br />

1/2 Biotop-„Swimming-Pond” mit einem klar<br />

abgegrenzten Filterbereich hinter der Mauer<br />

3 Schwimmteiche können nicht beheizt und<br />

damit nicht ganzjährig zum Schwimmen genutzt<br />

werden. Doch bieten sie zu jeder Jahreszeit<br />

einen reizvollen Ausblick im Garten.<br />

4 Klassische Swimmingpools lassen sich heute<br />

ohne all zu großen Aufwand in einen<br />

Naturpool umbauen<br />

4<br />

70<br />

Foto: de.bio.top<br />

Fotos: de.bio.top<br />

71


Wohnen & Leben<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Markisen sind elegante<br />

Schattenspender und<br />

verschönern den Urlaub<br />

auf Balkonien oder<br />

Terrassien<br />

Blendung<br />

UV-Strahlung<br />

Hitze<br />

URLAUB AUF DER<br />

EIGENEN TERRASSE<br />

MIT EINER GUT GEPLANTEN ÜBERDACHUNG UND BESCHATTUNG DEN SOMMER ZU HAUSE GENIESSEN<br />

ContraSOL-Klimafolie –<br />

effektiver Hitzeschutz<br />

bei freier Sicht!<br />

72<br />

Urlaubsatmosphäre ins eigene Heim<br />

holen, Sonne und Natur in einem gut<br />

geschützten Garten genießen: Das Verlangen<br />

danach dürfte künftig noch stärker<br />

werden. Eine zentrale Rolle nimmt dabei<br />

die Terrasse ein, für die eine Überdachung<br />

eine sinnvolle Ergänzung ist. Sie bietet sowohl<br />

Sonnenschutz als auch wirksamen<br />

Wetterschutz für die Bewohner und für<br />

hochwertige Gartenmöbel. Die klassische<br />

Terrassenüberdachung ist das einfache<br />

Pultdach, das an der Hauswand befestigt<br />

ist und vorne von zwei Stützen gehalten<br />

wird. Ist es zusätzlich mit einer Beschattung,<br />

etwa einer Markise, versehen, erfüllt<br />

es die Grundanforderungen an einen<br />

wirksamen Regen- und Sonnenschutz.<br />

UNTER ZAHLREICHEN<br />

AUSFÜHRUNGSARTEN WÄHLEN<br />

Wer mehr Komfort möchte, kann das<br />

Terrassendach weiter aufwerten. Eine an<br />

der Wetterseite montierte Festverglasung<br />

Foto: djd/jaloucity.de<br />

etwa schützt gegen seitlich einfallenden<br />

Regen und Wind. Das Dach lässt sich<br />

aber auch vollständig mit Seitenelementen<br />

schließen. Dann spricht man meist<br />

von einem Kaltwintergarten oder einem<br />

sogenannten Glashaus. Dabei sollten genügend<br />

Öffnungsmöglichkeiten vorhanden<br />

sein, denn im Sommer möchte man<br />

gerade den Freisitzcharakter genießen.<br />

Dafür stehen zahlreiche Varianten wie<br />

Schiebetüren und Faltanlagen zur Verfügung.<br />

In letzter Zeit werden vermehrt<br />

Ganzglasschiebetüren angeboten, die für<br />

die meiste Transparenz sorgen. „Wer sich<br />

anfangs nicht sicher ist, wie viele Seitenelemente<br />

erforderlich sind, kann diese<br />

auch nachträglich einbauen“, erklärt<br />

Rainer Trauernicht vom Internetportal<br />

„Sonne am Haus“. Die spätere Erweiterung<br />

einer Terrasse sei problemlos möglich.<br />

Schon bei der Planung der Überdachung<br />

sollte man darüber nachdenken:<br />

„Dies gilt auch für eine Erweiterung des<br />

Sonnenschutzes, wenn man nach der<br />

ersten Saison feststellt, dass auch eines der<br />

Seitenelemente damit ausgestattet werden<br />

muss“, so Trauernicht. Unter www.<br />

sonne-am-haus.de etwa findet man mehr<br />

Infos sowie den Wintergartenfachbetrieb<br />

vor Ort.<br />

AUCH SICHERHEITSASPEKTE<br />

MÜSSEN NICHT ZU KURZ KOMMEN<br />

Falt- und Schiebeanlagen, Türen und<br />

Fenster können zudem mit verschiedenen<br />

Sicherheitsschlössern ausgestattet<br />

werden, die einen wirksamen Einbruchschutz<br />

sicherstellen. Nicht vergessen<br />

sollte man, dass eine Überdachung auch<br />

stilistische Akzente setzen kann: Bei<br />

der farblichen Gestaltung gibt es kaum<br />

Grenzen – und die Form und Dimensionierung<br />

des Daches kann aus vielen<br />

unterschiedlichen Formen gewählt werden.<br />

Außerdem lassen sich andere Überdachungen<br />

wie Hauseingänge, Carports <br />

Mit effektiven Akustiklösungen<br />

für Ihren Arbeitsplatz!<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.schlotterbeck.de<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.schlotterbeck.de<br />

ContraSOL<br />

Hochwirksamer Sonnenschutz für<br />

Fensterflächen. Stoppt bis zu 80%<br />

Hitze – und 98% UV-Strahlung.<br />

73


Wohnen & Leben<br />

Ein Glashaus bietet Wetterschutz und zugleich einen<br />

direkten Bezug zum Garten. Seitenelemente können<br />

vielfältig eingesetzt werden: Die linke Seite ist<br />

geschlossen, während die rechte offen ist.<br />

Die Pergolamarkise kann mit einer<br />

Seitenbeschattung sowie schiebbarer<br />

Seiten- und Frontverglasung ausgestattet<br />

werden<br />

smartLiving.<br />

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Urlaub zu Hause: Dieser Trend dürfte<br />

in den kommenden Jahren weiter zunehmen<br />

Ein zusätzliches Markisentuch im Profil<br />

dient als seitlicher Sicht- und Wetterschutz.<br />

LUFTIGES HOMEOFFICE<br />

So wird das Freiluftbüro auf Balkon und Terrasse zum angenehmen Arbeitsplatz<br />

74<br />

oder Funktionsüberdachungen eines<br />

Kelleraufgangs mit den gleichen Profilen<br />

fertigen, dies sorgt für ein einheitliches<br />

Aussehen.<br />

MARKISEN SIND<br />

ECHTE ALLESKÖNNER<br />

Wem ein Glashaus nicht zusagt, kann auf<br />

Markisen zurückgreifen, denn die sind in<br />

vielerlei Hinsicht echte Alleskönner: Die<br />

ausfahrbaren Stoffelemente schützen vor<br />

allzu greller Sonnenstrahlung ebenso wie<br />

vor einem plötzlichen Regenguss. Zudem<br />

werten sie mit vielfältigen Farben und<br />

Designs jeden Balkon und jede Terrasse<br />

optisch auf – für eine große Portion Urlaubsstimmung<br />

und südländisches Flair<br />

im eigenen Garten.<br />

MASSARBEIT IM<br />

INDIVIDUELLEN LOOK<br />

Soll es eine Markise im klassischen Streifenlook<br />

sein oder ein einfarbiges Tuch,<br />

Fotos: djd/sonne-am-haus.de/Carsten Trier; djd/sonne-am-haus.de/pampa-studio; djd/jaloucity.de<br />

abgestimmt auf die Farbe der Fassade?<br />

Möchte man per Hand kurbeln oder mag<br />

es die Familie etwas komfortabler, mit einem<br />

Motorantrieb und Fernbedienung?<br />

Wünscht man sich einen zusätzlichen<br />

Volant als seitlichen Sicht- und Wetterschutz?<br />

Die Varianten und Möglichkeiten<br />

zur Individualisierung sind so groß, dass<br />

sich in jedem Fall eine persönliche Beratung<br />

auszahlt. Fachhändler und entsprechende<br />

Handwerksbetriebe fertigen und<br />

übernehmen zusätzlich die professionelle<br />

Montage. Bereits bei der Befestigung<br />

können Hausbesitzer aus zahlreichen<br />

Möglichkeiten wählen. Eine offene Gelenkarmmarkise<br />

eignet sich, wenn sich<br />

darüber ein schützender Balkon oder<br />

Mauervorsprung befindet. Für einen dauerhaften<br />

Schutz des Tuchs vor Wind und<br />

Wetter sorgen wiederum Hülsen- und<br />

Kassettenmarkisen. In Sachen Langlebigkeit<br />

zahlt es sich oft aus, von vornherein<br />

auf die höherwertige Variante zu setzen.<br />

GESCHÜTZT BEI SONNE<br />

ODER REGEN<br />

Für die Extraportion Komfort und entspanntes<br />

Urlaubsfeeling sorgt eine Markise<br />

mit Motorantrieb. Ein Tastendruck<br />

genügt, um den Schattenspender nach<br />

Wunsch zu öffnen und zu schließen.<br />

Zusätzlich achten Windwächter auf<br />

plötzliche Böen und fahren das Tuch bei<br />

Bedarf automatisch ein, um es vor Schäden<br />

zu schützen. Praktisch für alle Witterungsbedingungen<br />

sind sogenannte<br />

Sunrain-Markisen mit einem speziellen,<br />

wasserdichten Gewebe. Sie lassen Niederschläge<br />

einfach ablaufen und halten die<br />

Bewohner darunter angenehm trocken.<br />

Selbst bei einem plötzlichen Sommerregen<br />

muss somit der gemütliche Grillabend<br />

nicht mehr ins Wasser fallen. <br />

(djd)<br />

Viele Arbeitnehmer haben bereits vor<br />

der Corona-Pandemie von zu Hause<br />

aus gearbeitet, statt in das Büro zu gehen.<br />

Laut Nachrichtenagentur AFP möchte<br />

fast jeder Dritte auch langfristig weiter<br />

im Homeoffice bleiben. Wer einen Balkon<br />

oder eine Terrasse sein Eigen nennt, kann<br />

das Arbeiten im Sommer dann vielleicht<br />

sogar an die frische Luft verlegen. Zwischendurch<br />

entspannt den Blick ins Grüne<br />

schweifen zu lassen und dem Vogelgezwitscher<br />

zu lauschen, kann kreativen<br />

Flow in den Arbeitsalltag bringen. Und<br />

mit ein bisschen Planung wird das Freiluft-Office<br />

zum traumhaften Arbeitsplatz.<br />

PLATZ FÜR ARBEITSUTENSILIEN<br />

Wichtigste Voraussetzung sind eine gute<br />

Internetverbindung sowie ein Stromanschluss.<br />

Zudem sollte man auf eine genügend<br />

große Arbeitsfläche achten. Der<br />

Laptop benötigt ebenso Platz wie Handy,<br />

Ordner oder Schreibblock. Steht nur ein<br />

kleiner Balkon zur Verfügung, empfehlen<br />

sich ausklappbare Gartentische, die<br />

Fotos: Foto: djd/Klaiber Sonnen- und Wetterschutztechnik<br />

tagsüber zum Arbeitsplatz auf Zeit werden.<br />

Ebenso wichtig: Angenehmes Licht<br />

sowie genügend Schatten, damit man<br />

nicht geblendet wird und ins Schwitzen<br />

gerät.<br />

SCHUTZ GEGEN SONNE, HITZE<br />

UND REGENSCHAUER<br />

Eine stabile Pergolamarkise oder ein multifunktioneller<br />

Terrassenpavillon wie das<br />

Modell Bavona bieten etwa zuverlässigen<br />

Schutz gegen Sonne und auch Regen.<br />

So muss niemand wegen eines kleinen<br />

Schauers den Arbeitsplatz wechseln. Ein<br />

Terrassenpavillon, der frei stehend oder<br />

direkt an die Hausfassade montiert werden<br />

kann, ist eine weitere Alternative.<br />

Beim Hardtop sorgen variabel neigbare<br />

Aluminiumlamellen für eine angenehme<br />

Luftzirkulation und Kühle – wichtig<br />

für konzentriertes Arbeiten. Das Softtop<br />

mit integrierter wetterfester Faltmarkise<br />

wiederum hat den Vorteil, dass man auf<br />

Wunsch den freien Blick in den Himmel<br />

genießen kann. Per Knopfdruck<br />

wird die Markise je nach Wetterlage in<br />

die gewünschte Position gebracht. Sinnvoll<br />

ist das Anbringen einer zusätzlichen<br />

Seitenmarkise oder eines Sichtschutzrollos,<br />

diese schaffen mehr Privatsphäre beim<br />

Arbeiten und halten unangenehmen<br />

Wind ab.<br />

<br />

(djd)<br />

Auch auf dem Balkon kann man sich<br />

ein schattiges Plätzchen zum Arbeiten<br />

einrichten<br />

75


Marktplatz<br />

smartLiving.<br />

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PATIO<br />

Patio ist eine kabellose Lampe, die sich ideal für Installationen<br />

eignet und einen Tisch im Innen- oder Außenbereich ohne<br />

Stecker beleuchtet. Perfekt für den Einsatz in Hotels, Restaurants<br />

und Terrassen. Verwendet wird eine 3-W-LED-Lichtquelle<br />

mit einer maximalen Leistung von 420 Lumen.<br />

LEUCHTEN FÜR<br />

DRINNEN<br />

UND DRAUSSEN<br />

Eine Leuchte in Glühlampenform,<br />

designed Achille & Pier<br />

Giacomo Castiglioni, 2019.<br />

Das LED-Filament ist in eine<br />

feine Borosilikat-Röhre eingebettet.<br />

Die Leuchte ermöglicht<br />

einen nutzungsüblichen<br />

TRIAC-Dimmer von<br />

210 - 450 Lumen. Der sehr<br />

hohe Farbwiedergabewert<br />

liegt bei CRI 95.<br />

BULBO57<br />

MERIDIANO<br />

Meridiano von Vibia kann sowohl als Beistelltisch wie auch als<br />

Hocker genutzt werden. Seitlich ist die Struktur als Gitter ausgebildet,<br />

so dass das Licht der innenliegenden LED strahlenförmig<br />

austreten kann. Der dazugehörige Diffusor ist aus Glas gefertigt.<br />

Es entsteht ein charismatisches Spiel aus Licht und Schatten am<br />

Boden, was das Outdoor-Möbel und -Leuchtobjekt perfekt geeignet<br />

sein lässt für den Einsatz im Garten, im Hof oder am Pool.<br />

Design von Jordi Vilardell, Durchmesser 64 cm, Höhe 46 cm,<br />

LED 9W 2700K warmweiß.<br />

TINKERING<br />

Tinkering von Moooi wurde von Joost van Bleiswijk<br />

entworfen. Bei der Suche, Licht auf eine außergewöhnliche<br />

Weise einzufangen und zu reflektieren,<br />

verbrachte Van Bleiswijk Stunden damit, rhythmische<br />

Installationen zu komponieren. So entstand in seiner<br />

Werkstatt ein Formenklang aus raffinierter Handwerkskunst<br />

und kreativem Luxus.<br />

742 Lumen, CRI 93, Led 21W, 2700K<br />

76<br />

MARKTPLATZ<br />

Gesehen bei: www.milano.de<br />

77


Architektur<br />

Wohnen & Leben<br />

smartLiving.<br />

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TAPETEN SCHAFFEN<br />

RAUMGEFÜHL<br />

Instabilelab, ein kleines Unternehmen<br />

mit Sitz in der Nähe von Venedig kreiert<br />

Tapeten, welche die Grenzen der<br />

klassischen Tapetenmuster sprengt.<br />

Eine neuartige Technik ermöglicht fast<br />

grenzenlose Fantasie und eine ganz<br />

neue Interpretation. In ihren Mustern<br />

mischt das Unternehmen verschiedene<br />

Stile und Ideen und schafft so neue<br />

ästhetisch-konzeptionelle Kombinationen,<br />

um Räumen – sowohl im privaten<br />

wie im öffentlichen Bereich – Wertigkeit<br />

und Persönlichkeit zu verleihen.<br />

In seinem Portfolio bietet Instabilelab<br />

unzählige und einzigartige Muster mit<br />

überraschenden Effekten, die im Rahmen<br />

langer Forschungsarbeiten an Texturen<br />

entstanden sind. Sie ermöglichen<br />

allen, die ein besonderes Ambiente<br />

schaffen wollen durch die Vielzahl der<br />

Produkte und den unterschiedlichen<br />

Anwendungsbereichen ein gestalterisches<br />

Kontinuum. Die Tapeten können<br />

über die herkömmlichen Einsatzbereichen<br />

von Tapeten Verwendung finden.<br />

Mit ihrem technischen Know-how verfügt<br />

das Unternehmen ihre außergewöhnlichen<br />

Muster auf unterschiedlichen<br />

Oberflächen zu reproduzieren<br />

und mit wetterbeständigen Tapeten jeden<br />

Aspekt des Interior Design (Böden,<br />

Wände, Feuchträume, Möbel) und des<br />

Outdoor-Livings abzudecken.<br />

Die Produktion basiert auf dem<br />

Null-Kilometer-Konzept. Alle Stufen<br />

der Produktion werden firmenintern<br />

innerhalb eines Produktionskomplexes<br />

abgewickelt. Neben klassischen Materialien<br />

gibt es „Wallpaper“-Tapeten mit<br />

vier verschiedenen Texturen, „Fibra“<br />

als wasserfeste und wetterbeständige<br />

Tapeten, „Doorpaper“ für Türen und<br />

„Acustica“ als lärmreduzierende und<br />

energieeffiziente Tapeten. <br />

www.instabilelab.com<br />

78<br />

Fotos: Instabilelab<br />

79


AUSZUG UNSERER AUSLAGESTELLEN<br />

80<br />

Auslagestellen, aktuelle Veranstaltungen & Termine, Verkaufsstellen<br />

STUTTGART<br />

5 Bar Gourmetrestaurant Bolzstraße 8, 70173 Stuttgart<br />

ABTART GmbH<br />

Rembrandstraße 18, 70567 Stuttgart<br />

Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart<br />

architare.<br />

Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart<br />

ASB BW e.V. Region Stuttgart<br />

Mauserstraße 20, 7<strong>04</strong>69 Stuttgart<br />

Bankhaus Bauer Privatbank<br />

Lautenschlagerstraße 2, 70173 Stuttgart<br />

Bauer Sanitär GmbH<br />

Ulmer Straße 319, 70327 Stuttgart<br />

BBT Aktiengesellschaft<br />

Breitlingstraße 35, 70184 Stuttgart<br />

Biffar GmbH & Co. KG<br />

Augustenstraße 17, 70178 Stuttgart<br />

BoConcept Stuttgart<br />

Calwer Straße 19, 70173 Stuttgart<br />

Bowling Arena Stuttgart<br />

Am Sportplatz 9, 7<strong>04</strong>69 Stuttgart<br />

BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

Silcherstraße 1, 70176 Stuttgart<br />

Bretz Store Stuttgart<br />

Königstraße 26, 70173 Stuttgart<br />

Business Club Stuttgart Schloss Solitude<br />

Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 Stuttgart<br />

Bürk Fenster, Türen, Sonnenschutz<br />

Bauernwaldstraße 1, 70195 Stuttgart-Botnang<br />

Café Herbert´z<br />

Immenhoferstraße 13, 70180 Stuttagrt<br />

CIP GmbH<br />

Mörikestarße 9, 70178 Stuttgart<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG Motorstraße 26, 7<strong>04</strong>99 Stuttgart<br />

Commerzbank AG<br />

Königstraße 11 - 15, 70173 Stuttgart<br />

Designhotel Restaurant Der Zauberlehrling Rosenstraße 38, 70182 Stuttgart<br />

Deutsche Immobilien Württemberg<br />

Friedrichstraße 37, 70174 Stuttgart<br />

Die Weinstube Schellenturm<br />

Weberstraße 72, 70182 Stuttgart<br />

Dr. Frentz & Kollegen, Zahnärzte<br />

Königstraße 2, 70173 Stuttgart<br />

Dr. Klein Privatkunden AG<br />

Eberhardstraße 1, 70173 Stuttgart<br />

DUXIANA Stuttgart<br />

Rotebühlstraße 44, 70178 Stuttgart<br />

Frisör und Barbershop Heier<br />

Löwen-Markt 8, 7<strong>04</strong>99 Stuttgart<br />

Hut-Hanne 1866<br />

Eberhardstraße 31, 70173 Stuttgart<br />

E&G Private Immobilien GmbH<br />

Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart<br />

EMO Fenster- und Türenbau GmbH<br />

Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart<br />

Engel & Völkers<br />

Eberhardstraße 2, 70173 Stuttgart<br />

Energie Beratungszentrum Stuttgart e.V.<br />

Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart<br />

Feinstwerk by la maison<br />

Mittlere Straße 3, 70597 Stuttgart<br />

Fennobed Stuttgart GmbH<br />

Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart<br />

Fresko Café & Restaurant<br />

Konrad-Adenauer-Str. 28, 70173 Stuttgart<br />

Galerie von Braunbehrens<br />

Rotebühlstraße 87, 70178 Stuttgart<br />

Garant Immobilien AG<br />

Wilhelmstraße 5, 70182 Stuttgart<br />

gut Immobilien GmbH<br />

Große Falterstraße 101, 70597 Stuttgart<br />

Heslacher Waldheim<br />

Dachswaldweg 180, 70569 Stuttgart<br />

Hildebrandt Immobilien GmbH<br />

Julius-Hölder-Straße 48, 70597 Stuttgart<br />

Hofmeister City Küchen Stuttgart<br />

Paulinenstraße 53, 70178 Stuttgart<br />

Immobilienvermittlung BW GmbH<br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 Stuttgart<br />

Interhyp AG<br />

Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart<br />

IVD Süd e.V.<br />

Calwer Straße 11, 70173 Stuttgart<br />

IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e.V.<br />

Sophienstraße 40, 70178 Stuttgart<br />

Juwelier Kutter<br />

Königstraße 46, 70173 Stuttgart<br />

Karl Körner GmbH<br />

Ossietzkystraße 4, 70174 Stuttgart<br />

Küchenstudio Wagner<br />

Silberburgstraße 171, 70178 Stuttgart<br />

Lambert Flagship Store<br />

Kronprinzstraße 06, 70173 Stuttgart<br />

Lechler Immobilien-Management<br />

Gänsheidestraße 36, 70184 Stuttgart<br />

ligne roset<br />

Paulinenstraße 41, 70178 Stuttgart<br />

Louis Lenz 1823<br />

Alte Poststraße 4, 70173 Stuttgart<br />

Mayer + Soehne OHG<br />

Dietbachstraße 36, 70327 Stuttgart<br />

Merz & Benzing<br />

Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart<br />

Miele Center Hausgerätewelt GmbH<br />

Schmidener Straße 231, 70374 Stuttgart<br />

Milano Design + Leuchten GmbH<br />

Reinsburgstraße 4, 70178 Stuttgart<br />

modernbau Stuttgart<br />

Hasenbergsteige 24, 70197 Stuttgart<br />

Mövenpick Hotel Stuttgart Messe<br />

Flughafenstraße 43 + 50, 70629 Stuttgart<br />

Nagel Auktionen GmbH & Co. KG<br />

Neckarstraße 189 - 191, 70190 Stuttgart<br />

OBI-Markt<br />

Am Stellwerk 4, 70197 Stuttgart<br />

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Staufeneckstraße 15, 7<strong>04</strong>69 Stuttgart<br />

PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH<br />

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Prime Estate Partners<br />

Richard-Wagner-Straße 12, 70184 Stuttgart<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />

Deckerstraße 37 - 39, 70372 Stuttgart<br />

Raumlicht Dahler-Ehrle GmbH<br />

Große Falterstraße 3, 70597 Stuttgart<br />

Restaurant El Greco<br />

Leuschnerstraße 17, 70174 Stuttgart<br />

Restaurant Fellini<br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 Stuttgart<br />

Ritzi Stuttgart<br />

Friedrichstraße 6, 70174 Stuttgart<br />

Rolladen-Bauer GmbH<br />

Zuckerfabrik 26, 70379 Stuttgart<br />

Schmucker Immobilien<br />

Sonnenbergstraße 55, 70184 Stuttgart<br />

Schuh Wolf OHG<br />

Filderbahnstraße 44, 70567 Stuttgart<br />

Schwäbische BauWerk GmbH<br />

Leuschnerstraße 40, 70176 Stuttgart<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart<br />

Siedler GmbH<br />

Eichwiesenring 10, 70567 Stuttgart<br />

Singer Wohnbau GmbH<br />

Kirchheimer Straße 41, 70619 Stuttgart<br />

Speisemeisterei<br />

Schloss Hohenheim 18, 70599 Stuttgart<br />

Steffen Böck Immobilien<br />

Wernhaldenstraße 87, 70184 Stuttgart<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Haus- und Grundbesitzerverein e.V. Gerokstraße 3, 70188 Stuttgart<br />

Südwestbank AG<br />

Rotebühlstraße 125, 70178 Stuttgart<br />

SV Sparkassen Versicherung<br />

Heustraße 1, 70174 Stuttgart<br />

team 7 Stuttgart<br />

Friedrichstraße 16, 70174 Stuttgart<br />

TEC Waldau e.V.<br />

Jahnstraße 88, 70597 Stuttgart<br />

Tolias Immobilien<br />

Wilhelmsplatz 7, 70182 Stuttgart<br />

Tritschler GmbH & Cie. KG<br />

Marktplatz 7, 70173 Stuttgart<br />

Sprecher Küchenarchitektur<br />

Kronenstraße 20, 70173 Stuttgart<br />

Volksbank am Württemberg eG<br />

Arlbergstraße 21, 70327 Stuttgart<br />

Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH<br />

König-Karl-Straße 43, 70372 Stuttgart<br />

Volkswagen Automobile Stuttgart<br />

Heilbronner Straße 392, 7<strong>04</strong>69 Stuttgart<br />

von Hofen Chronometrie & Schmuck<br />

Königstraße 42, 70173 Stuttgart<br />

von Poll Immobilien Stuttgart<br />

Mörikestraße 15, 70178 Stuttgart<br />

Wellendorf-Boutique Stuttgart<br />

Kirchstraße 6, 70173 Stuttgart<br />

Werner Sobek Stuttgart AG<br />

Albstraße 14, 70597 Stuttgart<br />

Wirtshaus Nesenbach<br />

Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart<br />

LANDKREIS LUDWIGSBURG<br />

art aqua GmbH & Co. KG<br />

Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B.<br />

Blankenburg Hotel<br />

Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen<br />

bonjour Tagungshotel Stuttgart-Gerlingen Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen<br />

Commerzbank AG<br />

Solitudestraße 20, 71638 Ludwigsburg<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG Metzgerwiesen 10, 71686 Remseck-Hochdorf<br />

Danz Küchenplanung<br />

Regenbogenweg 1, 71254 Leonberg<br />

INFO<br />

Aktuell 276<br />

Das Schauwerk GmbH<br />

Golfclub Neckartal e.V.<br />

Häusler Raumausstattung<br />

Heiko Müller Wohnbau GmbH<br />

Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum<br />

Hotel & Restaurant Goldener Pflug<br />

Komfort Hotel Ludwigsburg<br />

Negele Küchenprofi<br />

NH Hotel Ludwigsburg<br />

Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH<br />

Rossknecht am Reithausplatz<br />

Stadt Ludwigsburg<br />

Strohgäu Hotel<br />

Uhl Schöner Leben<br />

Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH<br />

LANDKREIS REMS-MURR<br />

BauGeno Baugenossenschaft Stuttgart<br />

Central Hotel<br />

Das Wintergarten-Zentrum<br />

Designmöbelhaus Schneider<br />

Ebner Wohnkultur<br />

Fellbacher Metall- und Holzbau GmbH<br />

Fermo-Massivhaus AG<br />

Feucht Baustoffe-Fliesen GmbH<br />

HUSS Immobilien<br />

Hotel Reich an der Rems<br />

KONZ Fliesen- & Natursteinverlegung GmbH<br />

MACK - das Haus der guten Dinge<br />

Manufaktur B26 GmbH<br />

METZGER Kunststoff-Technik GmbH<br />

Parfümerie Schäfer<br />

Park-Restaurant<br />

Restaurant Mang<br />

Restaurant Bachofer<br />

Restaurant Brunnenstuben<br />

Ristorante Divino<br />

RIVA GmbH Engineering<br />

sas Bauträger GmbH<br />

SCHATZ Immobilien GmbH<br />

SCHLOTT Feuerschutz Arbeitsschutz GbR<br />

Tennisclub Winnenden<br />

TobiDU - Dein IndoorSpielplatz<br />

Traub Immobilien + Baumanagement<br />

Unternehmensgruppe WohnWert<br />

Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH<br />

Wohninvest Holding GmbH<br />

LANDKREIS ESSLINGEN<br />

Egon Müller GmbH<br />

Deko and More<br />

Deutsche Bank AG<br />

Golfanlage KWW GmbH + Co<br />

Hoffmann Immobilienpräsentationen<br />

Holzland Filderstadt<br />

Hotel am Schillerpark<br />

Hyla Germany GmbH<br />

immprove<br />

Jendrass Gartenmöbel GmbH & Co. KG<br />

Kehrer, Herrenausstatter<br />

Klamt Immobilienbewertung<br />

Lauterterassen GmbH & Co. KG<br />

Meistermax GmbH & Co. KG<br />

OBI-Markt<br />

Ottenbruch, Bäderausstellung und Sanitär<br />

Profil Einrichtungen<br />

repabad GmbH<br />

Restaurant Adler (Gemeindehalle Jesingen)<br />

Restaurant Goldener Ochse<br />

Ristorante Adesso<br />

Tobien e.K.<br />

Verband Garten- und Landschaftsbau<br />

Wegmann Einrichtungsstudio<br />

Wohnbau Metzger GmbH + Co. KG<br />

Wohnwerk Esslingen GmbH<br />

xilobis Deutschland GmbH<br />

LANDKREIS GÖPPINGEN / KIRCHHEIM<br />

Badplanung Barbara Blum<br />

Indian Palace Restaurant<br />

Landgasthaus Ochsen<br />

LANDKREIS REUTLINGEN / TÜBINGEN<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Hotel Krone<br />

Hotel La Casa GmbH<br />

Hotel Würtemberger Hof<br />

LANDKREIS BÖBLINGEN/SINDELFINGEN<br />

Bannasch Immobilien<br />

Bechtel Motorcompany GmbH<br />

BoConcept Sindelfingen<br />

Fischer`s Lagerhaus<br />

Golfclub Schönbuch e.V.<br />

Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum<br />

Keller GmbH & Co. KG<br />

Markus Döttling-Tresore u. Einbruchschutz<br />

Möbelhaus Mornhinweg GmbH<br />

MR Immobilien<br />

OBI-Markt<br />

RauMagie<br />

RW RealWerte GmbH<br />

Schloss Höfingen<br />

V8 Hotel<br />

VPB Regionalbüro Stuttgart<br />

Steinbeisstr. 8-10, 71691 Freiberg a.N.<br />

Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim<br />

Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Schorndorfer Str. 42/2, 71638 Ludwigsburg<br />

Kirchheimer Str. 5, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg<br />

Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg<br />

Alleenstraße 2, 71679 Asperg<br />

Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg<br />

Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg<br />

Reithausplatz 21, 71634 Ludwigsburg<br />

Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Straße 60, 70825 Korntal-Münch.<br />

Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg<br />

Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg<br />

Röntgenstraße 40, 71522 Backnang<br />

Max-Eyth-Straße 7, 71364 Winnenden<br />

Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach<br />

Daimlerstraße 22, 70736 Fellbach<br />

Ulrichstraße 41, 71384 Weinstadt<br />

Senefelderstraße 3, 70736 Fellbach-Schmiden<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 68, 71711 Murr<br />

Bertha-Benz-Str. 1, 71522 Backnang<br />

Winnender Straße 29, 714<strong>04</strong> Korb<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Straße 77, 73614 Stuttgart<br />

Schüttelgrabenring 14, 71332 Waiblingen<br />

Bahnhofstraße 168, 70736 Fellbach<br />

Becherlehenstraße 26, 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Erwin-Bahnmüller-Straße 20, 71394 Kernen<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 10, 731614 Schorndorf<br />

Schillerstraße 30, 70734 Fellbach<br />

Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen<br />

Marktplatz 6, 71332 Waiblingen<br />

Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />

Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee 33, 71522 Backnang<br />

Galgenberg 21, 71334 Waiblingen<br />

Ziegelgraben 26, 73614 Schorndorf<br />

Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach<br />

Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Straße 106, 70736 Fellbach<br />

Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden<br />

Obere Sackgasse 15, 71332 Waiblingen<br />

Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen<br />

Lise-Meitner-Straße 4, 70736 Fellbach<br />

Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen<br />

Untere Straße 3, 73730 Esslingen<br />

Am Hafenmarkt, 73728 Esslingen<br />

Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck<br />

Gaiernweg 17, 73669 Lichtenwald<br />

Reichenbachstraße.8, 70794 Filderstadt<br />

Neckarstraße 60 - 62, 73728 Esslingen<br />

Hornbergstraße 35, 70794 Filderstadt<br />

Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt<br />

Herrenlandweg 6, 73779 Deizisau<br />

Im Gässle 1, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Boschstraße 10, 73734 Esslingen<br />

Beurener Straße 31, 72636 Frickenhausen<br />

Metzinger Straße 47, 72622 Nürtingen<br />

Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd.<br />

Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder<br />

Zwerchstraße 12, Esslingen<br />

Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen<br />

Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen<br />

Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Filderstr. 109/111, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Zeppelinstraße 17, 73760 Ostfildern-Kemnat<br />

Berliner Straße 21, 73728 Esslingen<br />

Kanalstraße 55, 73728 Esslingen<br />

Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Dettinger Straße 37, 73230 Kirchheim/Teck<br />

Kirchstraße 28, 73033 Göppingen<br />

Kirchstraße 4, 73108 Gammelshausen<br />

Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen<br />

Uhlandstraße 1, 72072 Tübingen<br />

Hechinger Straße 59, 72072 Tübingen<br />

Bahnhofstraße 12, 72764 Reutlingen<br />

Marktplatz 6, 71229 Leonberg<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen<br />

Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 71063 Sindelfingen<br />

Mahdentalstraße 84, 71065 Sindelfingen<br />

Schaichhof, 71088 Holzgerlingen<br />

Eschenbrünnlestraße 12, 71065 Sindelfingen<br />

Sindelfinger Straße 28, 71032 Böblingen<br />

Laurentiusstraße 18, 71069 Sindelfingen<br />

Grabenstraße 12-18, 71063 Sindelfingen<br />

Binsenwiesenstraße 2, 71711 Steinheim<br />

Mahdentalstraße 78, 71065 Sindelfingen<br />

Poststraße 53, 71032 Böblingen<br />

Burghaldenstraße 2, 71065 Sindelfingen<br />

Am Schloßberg 17, 71229 Leonberg<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen<br />

Brühlstraße 27. 71069 Sindelfingen<br />

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Foto: IWS Stuttgart<br />

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LESEZIRKEL SOCIALMEDIA INFO ONLINE-MEDIEN<br />

Verteilung über Lesezirkel<br />

Im Großraum Stuttgart, in einer Gesamtauflage von<br />

bis zu 5.300 Exemplaren pro <strong>Ausgabe</strong>. Ein Exemplar<br />

hat einen Lesekontakt von ca. 60 Personen, was in der<br />

Summe ca. 314.400 Leser ausmacht.<br />

Im Bodensee-Raum erfolgt die Verteilung in einer<br />

Gesamtauflage von 2.100 Exemplaren pro <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Somit beträgt der Lesekontakt hier ca. 72.000.<br />

Im Jahr 2019 haben wir auf der Facebook-Seite des<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Magazins 132.577 Menschen und 25.613<br />

Interaktionen mit insgesamt 296 Posts erreicht. Auf der<br />

Facebook-Seite der Bodensee-<strong>Ausgabe</strong> waren es 58.610<br />

Menschen und 16.848 Interaktionen mit insgesamt 79<br />

Posts. Mit beiden Seiten haben wir somit im letzten Jahr<br />

mit 375 Posts 191.187 Personen erreicht und 42.461<br />

Interaktionen.<br />

<strong>2020</strong> haben wir mit unseren Posts aus Stuttgart und der<br />

Region im Zeitraum von Januar bis April 39.237 Personen<br />

erreicht und 8.243 Interaktionen.<br />

Lesekontakt gesamt:<br />

386.000 pro <strong>Ausgabe</strong> Facebook-Seite Stuttgart: 1.650<br />

Likes Facebook-Seite Bodensee: 1.085<br />

DATUM* VERANSTALTER/THEMA ORT INFORMATION/ANMELDUNG<br />

noch bis 20.08.<strong>2020</strong><br />

26.09. – 27.09.<strong>2020</strong><br />

Snøhetta: Arctic Nordic Alpine –<br />

Im Dialog mit der Landschaft<br />

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14.10. – 15.10.<strong>2020</strong> Expo Real Hybrid Summit<br />

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27.10–30.10.<strong>2020</strong> Interbad Stuttgart www.messe-stuttgart.de<br />

28.10.<strong>2020</strong><br />

Stadtlücken e.V. –<br />

Amt für öfffentlichen Raum<br />

Stuttgart<br />

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12.11.<strong>2020</strong> IWS Zukunftsforum Stuttgart iws-stuttgart.de<br />

14.11.–15.11.<strong>2020</strong> Immobilienmesse Stuttgart www.messe-stuttgart.de<br />

Das vierte Große IWS Zukunftsforum<br />

am 12.11. <strong>2020</strong><br />

Das vierte Große IWS Zukunftsforum findet am 12. November <strong>2020</strong> im Hospitalhof in<br />

Stuttgart statt. Unter dem Titel: IMMOvations – Perspektiven der Immobilienwirtschaft,<br />

geben hochkarätige Referenten und Teilnehmer Impulse und Inspirationen rund um die<br />

Zukunft und Innovationen in der Immobilienwirtschaft.<br />

* Alle Veranstaltungshinweise sind unter Vorbehalt der aktuellen gesetzlichen Corona-Bestimmungen.<br />

Stand ist zum Redaktionsschluss 10. Juli <strong>2020</strong>.<br />

Readly ist ein Internetdienst, der via Browser und<br />

App Digitalversionen zahlreicher Printmagazine<br />

gegen eine Abonnement-Gebühr zur Verfügung<br />

stellt. Wir sind bei Readly mit unseren Magazinen<br />

vertreten und generieren schon jetzt fast 6.000<br />

zusätzliche Leser pro <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Online haben wir 2019 mit unseren<br />

e-Papern insgesamt 6.905 weitere<br />

Leser erreicht.<br />

<strong>2020</strong> sind bis jetzt 1.685 weitere Leser<br />

hinzugekommen.<br />

INFO<br />

26.- 27.<br />

SEPT<br />

<strong>2020</strong><br />

Vom 26.-27. 09. verwandelt<br />

die blickfang POP UP den<br />

neu renovierten Teilbereich<br />

der Liederhalle in den größten<br />

Concept Store der Stadt! Über<br />

130 Designer aus ganz Europa<br />

präsentieren nachhaltig hergestellte,<br />

einzigartige Produkte.<br />

Wenn Sie auf Ihre Veranstaltung<br />

im smartLiving<br />

Magazin hinweisen wollen,<br />

dann schreiben Sie uns gerne bitte<br />

an verlag@smartliving-magazin.de<br />

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN & TERMINE REICHWEITE AUSZUG UNSERER VERKAUFSSTELLEN<br />

81


THEMENVORSCHAU<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des smartLiving-Magazins<br />

erscheint ab dem 15.09.<strong>2020</strong>.<br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

Immobilien<br />

Die große Makler-Umfrage in der Region Stuttgart<br />

Die häufigsten Risiken beim Immobilienkauf<br />

Planen & Bauen<br />

Gesund bauen und wohnen<br />

Schutz vor Baufehlern an Wohngebäuden<br />

Finanzierung<br />

Forward-Darlehen: das aktuelle Zinsniveau<br />

für die Anschlussfinanzierung sichern<br />

Erbschaftssteuer: Freibeträge und Tipps<br />

Versicherung & Recht<br />

Die Mieter-Selbstauskunft<br />

Airbnb & Co. – wann greift das<br />

Zweckentfremdungsverbot?<br />

Sanierung & Energie<br />

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG)<br />

im Überblick<br />

Energetische Sanierung:<br />

neue Fördermöglichkeiten für Sanierer<br />

Wohnen & Leben<br />

Übersicht über die Einrichtungsberater<br />

in der Region Stuttgart<br />

Wohntrends für die dunkle Jahreszeit<br />

IMPRESSUM<br />

ABO<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Ich abonniere das smartLivingMagazin<br />

zu einem Jahresbezugspreis von<br />

€ 34,- *<br />

ab der nächsten<strong>Ausgabe</strong>:<br />

4 5 6 7 <strong>2020</strong><br />

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7 <strong>Ausgabe</strong>n (inklusive Porto und Versand)<br />

* Versand ins Ausland auf Anfrage<br />

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Straße ___________________________________________<br />

PLZ/Ort ____________________________________________<br />

Datum/Unterschrift ____________________________________<br />

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BIC ______________________________________________<br />

Widerrufsrecht:<br />

Diese Bestellung kann innerhalb einer Woche beim Verlag widerrufen<br />

werde. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung<br />

des Widerrufs. Mit der Unterschrift zu meiner Bestellung bestätige<br />

ich auch die Kenntnisnahme des Widerrufsrechts.<br />

Bewohnbares Meisterwerk.<br />

Geradlinig und klar, in lichter Offenheit und<br />

kunstvoller Gestaltung: sechs exklusive Eigentumswohnungen<br />

bereichern Stuttgarts Architektur.<br />

Herausgeber:<br />

Armin Gross, Robert Reisch (v.i.S.d.P.)<br />

Verlag:<br />

TFV Technischer Fachverlag GmbH<br />

Ein Unternehmen der Gentner Verlagsgruppe<br />

Postfach 10 48 36, 70<strong>04</strong>2 Stuttgart<br />

Forststraße 131, 70193 Stuttgart<br />

Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-0<br />

Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-747<br />

verlag@smartliving-magazin.de<br />

Bitte schicken an:<br />

smartLiving<br />

TFV Technischer Fachverlag GmbH<br />

Postfach 10 48 36, 70<strong>04</strong>2 Stuttgart<br />

Forststraße 131, 70193 Stuttgart<br />

Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-413<br />

Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-414<br />

E-Mail: service@gentner.de<br />

Redaktion:<br />

Klaus Bossert, Lothar Frank, Dietmar Kern, Gastautoren<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

82<br />

Gesamtleitung Media Sales:<br />

Oliver Scheel (verantwortlich)<br />

Telefon (0711) 63672-837<br />

Telefax (0711) 63672-760<br />

scheel@smartliving-magazin.de<br />

Media Sales, Verlagsvertretung:<br />

Sabine Dittrich<br />

Telefon (07472) 9625399<br />

Mobil (01520) 8561675<br />

dittrich@smartliving-magazin.de<br />

Art Direction<br />

Klaus Bossert, Stuttgart<br />

Druckvorstufe:<br />

Green Tomato, Stuttgart<br />

Druck:<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg<br />

Vertrieb/Einzelverkauf:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim<br />

Erscheinungsweise:<br />

7 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />

A u fl a g e : 20.000 pro <strong>Ausgabe</strong><br />

Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />

Urheberrechte:<br />

Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr<br />

enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur<br />

Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende<br />

Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließ licher<br />

Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und<br />

Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mithilfe mechanischer,<br />

digitaler oder anderer Verfahren. Bis auf Widerruf (an: verlag@<br />

smartliving-magazin.de) gilt dies auch für die Verwendung<br />

von Bildern, Grafiken sowie audiovisueller Werke in den Social-<br />

Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und YouTube.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen<br />

urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche<br />

Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie,<br />

Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von<br />

Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare<br />

Sprache übertragen werden.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu<br />

der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte<br />

eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Unverbindliche Visualisierung. Darstellung kann Sonderwünsche enthalten.<br />

WOHNUNGSGRÖSSEN AB 2,5 ZIMMER I KAUFPREIS AB CA. 2 MIO. EURO<br />

GEHEN SIE MIT UNS INS DETAIL UND KONTAKTIEREN SIE UNS PERSÖNLICH:<br />

TEL. 0711– 45 99 96 30 I VERTRIEB@WOHNBAUSTUDIO.DE I WWW.HAUSINWEISS.DE


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