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edition der gemeinderat - DIE BESTEN 2021

Sonderheft: Produkte und Dienstleistungen für Kommunen 2021

Sonderheft: Produkte und Dienstleistungen für Kommunen 2021

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021<br />

SONDERHEFT<br />

1/21<br />

Das unabhängige Magazin für die kommunale Praxis<br />

www.treffpunkt-kommune.de<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

PRODUKTE<br />

UND<br />

<strong>DIE</strong>NSTLEISTUNGEN


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

ein Viertel aller Arbeitnehmer arbeitete 2020 zeitweise im Homeoffice,<br />

teilweise reduzierten sich die Aufenthalte am Arbeitsplatz um bis zu<br />

45 Prozent. Ein Trend, <strong>der</strong> sich sicherlich in den kommenden Jahren<br />

weiter etablieren wird. Und damit ein Grund mehr für Kommunen, in<br />

schnelle Netze zu investieren. Wie sich <strong>der</strong> Ausbau des Breitbandnetzes<br />

im vergangenen Jahr entwickelt hat, lesen Sie ab Seite 16.<br />

Welchen Nutzen das Mehr im Zuhause und das Weniger auf <strong>der</strong><br />

Straße hat, melden Umweltverbände: Die Erholung im vergangenen<br />

Jahr war ein schöner Moment des Durchatmens für die Natur. Wenn<br />

wir dieses „Mitbringsel“ <strong>der</strong> Corona-Pandemie übernehmen könnten,<br />

wäre allen geholfen. Kommunen können aber auch aktiv an die<br />

Arbeit gehen und beispielsweise in regenerative Energien investieren.<br />

Warum nicht auf dem Rathausdach o<strong>der</strong> dem <strong>der</strong> Dorfkirche? Lesen<br />

Sie mehr dazu auf Seite 28.<br />

KONTAKT<br />

Sie haben Anmerkungen,<br />

Wünsche o<strong>der</strong> Fragen?<br />

Schreiben Sie mir!<br />

denise.fiedler@pro-vs.de<br />

Smart City: Ein Zauberwort, dass immer mehr Städte – auch kleinere<br />

– zur Grundlage für ihre Weiterentwicklung nehmen. Dabei kann ein<br />

Partner von Nutzen sein: die „Utilitys 4.0“, die Stadtwerke. Wie genau<br />

sich die etablierte Konstante in <strong>der</strong> Region zum mo<strong>der</strong>nen Player entwickeln<br />

kann, erklärt Experte Oliver D. Doleski ab Seite 8.<br />

Mit <strong>der</strong> vorliegenden Ausgabe von <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> wollen wir Ihnen<br />

nicht nur Inspiration für die Weiterentwicklung Ihrer Kommune, son<strong>der</strong>n<br />

auch Orientierung im Dschungel <strong>der</strong> Alltagsaufgaben bieten. Wir<br />

stellen Ihnen Dienstleistungen, Unternehmen und ihre Produkte vor –<br />

von Betrieb und Instandhaltung <strong>der</strong> kommunalen Straßenbeleuchtung<br />

bis zu nützlichen Hygienemaßnahme für Mitarbeiter.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!<br />

Herzlich, Ihre<br />

Aus Verantwortung gegenüber Mensch und Natur<br />

Denise Fiedler, Leitende Redakteurin<br />

Als einer <strong>der</strong> weltweit führenden Dienstleister für Recycling, Service und Wasser tragen wir dazu bei, die Welt von heute für<br />

Generationen von morgen zu erhalten. Wir gewinnen nicht nur jährlich 30 Millionen Tonnen Wertstoffe zurück, son<strong>der</strong>n erbringen<br />

auch umfassende Dienstleistungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen. Das ist praktizierter Klima- und Ressourcenschutz.<br />

Zum Wohle aller. Im Auftrag <strong>der</strong> Zukunft. Mehr auf > remondis.de<br />

REMONDIS SE & Co. KG // Brunnenstr. 138 // 44536 Lünen // Deutschland // T +49 2306 106-0 // F +49 2306 106-100 // info@remondis.de // remondis.de<br />

Die Besten<br />

3


Inhalt<br />

Inhalt<br />

In diesem Heft:<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>2021</strong> – Die besten Produkte und<br />

Dienstleistungen für Kommunen<br />

<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at – Son<strong>der</strong>heft 1/<strong>2021</strong><br />

Die Besten<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Kein Grund, vom Gaspedal zu gehen: Wo<br />

Bürgermeister <strong>2021</strong> investieren 6<br />

Geschäftsführer Marcus Baumann,<br />

Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />

Digitalisierung<br />

Smart Cities: Kommunale Versorgungsunternehmen<br />

bieten Städten und Gemeinden<br />

Unterstützung bei intelligenten Konzepten 8<br />

Sternberg: Innovationsschub für Unternehmen<br />

und Kommunen 9<br />

TÜV Süd Advimo: So werden Liegenschaften<br />

optimal verwaltet 11<br />

denkende portale: Sicherheit und einfache<br />

Bedienung für die Gremienarbeit 13<br />

Zenner International: Die besten<br />

Anwendungsfälle für das Internet <strong>der</strong> Dinge 14<br />

Glasfaser: Der Ausbau <strong>der</strong> digitalen<br />

Infrastruktur kommt voran 16<br />

DNS:NET Internet Service: Investitionen in<br />

Breitban<strong>der</strong>schließung auf dem Land 17<br />

agn Projekmanagement: Sichere Wege durch<br />

den Digitalisierungsdschungel 19<br />

tktVivax: Wie die För<strong>der</strong>ung für den<br />

Breitbandausbau optimiert werden kann 21<br />

Beleuchtung<br />

Lichtmasterplan: Leipzig glänzt mit<br />

durchdachtem Beleuchtungskonzept 22<br />

REI-LUX: Genau prüfen, ob Beleuchtungsmasten<br />

sicher stehen 23<br />

Kommunalbau<br />

ALHO Systembau: Bildungsimmobilien aus <strong>der</strong><br />

Raumfabrik 27<br />

KS-Original: Massives Mauerwerk für Kitas 35<br />

Helfende Hände<br />

8<br />

Smart Citys wollen nachhaltig, effizient und attraktiv sein. Die Versorgungsunternehmen <strong>der</strong> Kommunen,<br />

bekannt als Utilitys 4.0, bringen oft das nötige Know-how und die technische Infrastruktur<br />

mit, um die Stadtkonzepte erfolgreich umzusetzen.<br />

Energieversorgung<br />

Photovoltaik: So funktioniert die<br />

Stromversorgung auf kommunalen und<br />

kirchlichen Dächern 28<br />

Umweltinstitut Offenbach: Kurse für sicheres<br />

Arbeiten an asbesthaltigen Wänden 29<br />

AST Eissport- und Solaranlagenbau:<br />

Beckenwasser kostengünstig mit Solarenergie<br />

erwärmen 31<br />

Beratung<br />

Onboarding: Neue Mitarbeiter erfolgreich und<br />

dauerhaft binden 32<br />

PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand: Verwaltung<br />

zukunftsfähig ausrichten 33<br />

Technik<br />

Gebäudeausrüstung: Smarte Steuerung für<br />

Gebäudeautomation 36<br />

Baumaterialien: Schächte aus Kunststoff<br />

ersetzen korrodierte Betonschächte 37<br />

Luftqualität: Mit Netzwerktechnologie die<br />

Raumluft kontrollieren 38<br />

Initial: Hygienemaßnahmen für die<br />

Mitarbeitergesundheit 41<br />

Harapol/IMT DSS: Ölreinigung vor Ort 43<br />

Bauer: Abfallbehälter aus dem Stadtbild<br />

entfernen 45<br />

Rubriken<br />

Editorial 3<br />

Register 46<br />

Foto: Adobe Stock/zapp2photo<br />

Foto: Adobe Stock/andifink<br />

Vorbild für an<strong>der</strong>e Kommunen<br />

22<br />

Leipzigs Lichtmasterplan hat europaweite Strahlkraft. Der Plan hält fest, welche<br />

Gebäude und Orte beson<strong>der</strong>s beleuchtet werden sollen und wo man <strong>der</strong> Umwelt<br />

zuliebe auf künstliches Licht verzichten will.<br />

Neue Technik auf altem Dach 28<br />

Photovoltaikanlagen auf Dächern von kommunalen o<strong>der</strong> kirchlichen Gebäuden<br />

sind nicht immer ganz einfach zu bauen und müssen vor allem erst genehmigt<br />

werden. Wie Kommunen dennoch davon profitieren können, weiß Experte Thomas<br />

Wienhardt.<br />

Frischer Wind im Raum 38<br />

Nicht nur Viren, son<strong>der</strong>n auch Feinstaub, Asbest und zu wenig Sauerstoff gefährden<br />

die Gesundheit von Schülern und Lehrern. Die digitale Messung <strong>der</strong> Luftqualität<br />

im Klassenzimmer erkennt, wenn kritische Werte auftreten und <strong>der</strong> Raum<br />

gelüftet werden muss.<br />

…wir produzieren in Erfurt für schnelles Internet in Deutschland!<br />

Homeoffice und Homeschooling?<br />

Wir können zwar nicht alles übernehmen,<br />

aber die schnelle Verbindung bekommen Sie von uns:<br />

Dank Emtelle Mikrorohren und Glasfaserkabeln!<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Chefredakteur Wolfram Markus<br />

Redaktion Denise Fiedler (Ltg.), Dirk Täuber<br />

(Ltg. Son<strong>der</strong>themen), Jörg Benzing, Olga<br />

Lechmann, Hannah Henrici (Volo.)<br />

Sales Management<br />

Michael Wilhelm Blaser (Ltg.), Kai-Christian<br />

Gaaz, Matthias Kunz, Darja Schiz-Salov<br />

Vertrieb N. Toth (natalie.toth@pro-vs.de)<br />

Layout und Grafik<br />

Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />

Verlags- und Redaktions an schrift<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG, Stauffenbergstraße 18,<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />

Konto<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall–Crailsheim,<br />

IBAN DE91 6225 0030 0005 2553 00<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Tel. 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Nachdruck und Vervielfältigung nur mit<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

UltraMag Plus Silk-Recyclingpapier<br />

aus 100% Altpapier, zertifiziert mit den<br />

Umweltsiegeln „Der Blaue Engel“, „EU-<br />

Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-Siegel.<br />

ISSN 0723-8274<br />

4 Die Besten<br />

Emtelle GmbH - An <strong>der</strong> Flurscheide 20 - 99098 Erfurt<br />

info-de@emtelle.com www.emtelle.de +49 (0) 361 654330<br />

Emcab GmbH - 00 49 361 75193892<br />

An <strong>der</strong> Flurscheide 7, 99098 Erfurt<br />

Mehr<br />

entdecken auf


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> INVESTITIONEN Anzeige<br />

campus<br />

Advertorial<br />

KEIN GRUND, VOM<br />

GASPEDAL ZU GEHEN<br />

Trotz o<strong>der</strong> gerade aufgrund <strong>der</strong> Corona-Pandemie wird in den Städten und Gemeinden<br />

weiter investiert. Wir haben nachgefragt: Welche Projekte stehen <strong>2021</strong> an?<br />

Mussten coronabedingt Investitionen verschoben werden?<br />

Welche neuen Projekte sind auf <strong>der</strong> Agenda dazugekommen?<br />

„In den Bereich Digitalisierung<br />

von Schulen wird aktuell mehr<br />

Geld investiert.“<br />

Thomas Kufen (CDU)<br />

Oberbürgermeister Essen<br />

„Wesentliche Investitionen sind im Bereich<br />

Infrastruktur geplant. In den Jahren<br />

2020 und <strong>2021</strong> sind für die Sanierung von<br />

Schulen und Turnhallen rund 181 Millionen<br />

Euro geplant, in die Straßeninfrastruktur<br />

fließen rund 116 Millionen Euro. In den<br />

ÖPNV investieren wir über 81 Millionen<br />

Euro, in den Ausbau von Kitaplätzen mehr<br />

als 39 Millionen Euro. Darüber hinaus sind<br />

die Umsetzungen großer städtebaulicher<br />

Projekte geplant.<br />

Es gibt <strong>der</strong>zeit kein Projekt, das aus rein<br />

wirtschaftlichen Gründen aufgrund <strong>der</strong><br />

Pandemie verschoben wurde. Einige Projekte<br />

verschieben sich zeitlich etwas nach<br />

hinten, weil beispielsweise Ausführungen<br />

aufgrund <strong>der</strong> Coronaschutzverordnung<br />

nicht möglich waren o<strong>der</strong> Ähnliches.<br />

In den Bereich Digitalisierung von Schulen<br />

wird aktuell mehr Geld investiert, zum<br />

Beispiel in die Anschaffung von digitalen<br />

Endgeräten für Lehrer und Schüler. Darüber<br />

hinaus sind Investitionen durch den<br />

Radentscheid geplant: Innerhalb <strong>der</strong> kommenden<br />

neun Jahre sollen zahlreichen<br />

Maßnahmen umgesetzt werden, um die<br />

Sicherheit und Attraktivität für den Radund<br />

Fußverkehr zu steigern.“<br />

„Die Stadt Flensburg plant für <strong>2021</strong> mit<br />

einem Investitionsvolumen von rund 53<br />

Millionen Euro, für 2022 sind nahezu 55<br />

Millionen Euro vorgesehen. Rund die<br />

Hälfte des Doppelhaushalts entfallen auf<br />

die Bereiche Schule und Mobilität/Tiefbau.<br />

20 Prozent sind für die Bereiche Stadtentwicklung<br />

und -sanierung vorgesehen.<br />

Auch wenn sich die Rahmenbedingungen<br />

während des letzten Jahres verschlechtert<br />

haben und <strong>der</strong> überwiegende<br />

Teil <strong>der</strong> coronabedingten Investitionen<br />

kurzfristig erfolgen mussten, sollen und<br />

werden die geplanten Investitionen weiterhin<br />

auf hohem Niveau erfolgen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Kurzfristigkeit vieler in<br />

2020 erfolgten Investitionen konnte ein<br />

Großteil nicht durch ein För<strong>der</strong>programm<br />

unterstützt werden. Beispielhaft sind hier<br />

Lizenzen für Softwarelösungen für die Terminvergabe<br />

und den Homeoffice-Einsatz.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Museen konnten allerdings<br />

Investitionen zur Digitalisierung im fünfstelligen<br />

Bereich durch eine entsprechende<br />

För<strong>der</strong>ung getätigt werden.“<br />

„Die geplanten Investitionen<br />

werden weiterhin auf hohem<br />

Niveau erfolgen.“<br />

Simone Lange (SPD)<br />

Oberbürgermeisterin Flensburg<br />

„Corona hat unsere Investitionen<br />

eher beschleunigt denn<br />

verschoben“<br />

Susanna Tausendfreund<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Erste Bürgermeisterin Pullach im Isartal<br />

„Wir investieren unter an<strong>der</strong>em in die<br />

Schuldigitalisierung, die Rathaus-Virtualisierung,<br />

den Geothermie-Ausbau, den<br />

Schulbau und die Sanierung von Freizeitbad<br />

und Bürgerhaus. Corona hat unsere<br />

Investitionen eher beschleunigt o<strong>der</strong> vorgezogen<br />

denn verschoben.<br />

Die Gemeinde Pullach ist dank ausgeprägter<br />

Rücklagen sehr gut gerüstet für alle<br />

anstehenden Projekte und Investitionen.<br />

Ausgabenseitig sind für das Jahr <strong>2021</strong> Investitionen<br />

in Höhe von 31 Millionen Euro<br />

angesetzt. Auch in den kommenden Jahren<br />

planen wir erhebliche Investitionen in<br />

unseren Ort und seine Einrichtungen.<br />

Ungeplante Investitionen im vergangenen<br />

Jahr waren diverse Beschaffungen im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Rathaus-Virtualisierung,<br />

wie <strong>der</strong> Glasfaseranschluss, Online-Dienste<br />

o<strong>der</strong> virtuelle Desktops für<br />

Mitarbeiter, da aktuell die Vergaberichtlinien<br />

gelockert sind. Außerdem haben wir<br />

Homeoffice-Möglichkeiten für unsere Mitarbeiter<br />

eingerichtet. Desweiteren kamen<br />

Ausgaben für Luftfilter und Umbaumaßnahmen<br />

an Schulen und Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

hinzu.“<br />

Foto: campus<br />

Architekturwettbewerbsbeitrag für die WH-Arena in Wien.<br />

campus Architektur für Bildung und Sport<br />

campus ist ein Architekturbüro, das sich mit Beratung, Planung und Realisierung von Bildungsbauten und Sportstätten und damit baulich<br />

verbundenen Anlagen befasst. Der Einklang von Nutzung, Kosten und Gestaltung steht im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

campus ist ein Team aus erfahrenen und jungen<br />

Architekten, das sich seit Jahrzehnten den<br />

Lebensräumen für Bildung und Sport widmet.<br />

campus bündelt Kompetenz und Knowhow<br />

erfolgreicher, langjähriger Partner im Bereich<br />

Bildung und Sport und bietet alle für den<br />

Neu-, Um- und Ausbau von Bildungsbauten<br />

und Sportstätten notwendigen Beratungs- und<br />

Planungsleistungen.<br />

campus ist tätig für Kommunen, Vereine, Verbände<br />

und Unternehmen, bei allen Fragen rund<br />

um Bildungsbauten und Sportstätten von <strong>der</strong><br />

Analyse bis zum Betrieb.<br />

campus hat ein spezialisiertes Team aus<br />

Tiefenexperten, das sich für seine Auftraggeber<br />

Zeit nimmt. Wir hören zu, erfragen Bedürfnisse,<br />

formulieren Ziele, finden Lösungen.<br />

campus zeigt gemeinsam mit seinen Partnern<br />

Lösungen auf, wie Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen<br />

im Bereich Bildung und Sport zukünftig<br />

gemeistert werden können.<br />

Von <strong>der</strong> Beratung bis zur Umsetzung<br />

Bestands- und Standortanalyse – Wir untersuchen<br />

und bewerten Ihre Bestandsbauten<br />

technisch und funktional. Wir prüfen vorhandene<br />

und neue Standorte auf <strong>der</strong>en Vor- und<br />

Nachteile.<br />

Bedarfsermittlung – Sie geben uns Schülerzahlen<br />

und Mitglie<strong>der</strong>zahlen von Vereinen und<br />

benennen schulische und sportliche Schwerpunkte<br />

und Entwicklungen – wir ermitteln<br />

aus diesen Daten Bedarfe für die nächsten<br />

Jahrzehnte.<br />

Projektentwicklung – In Konzeptstudien entwickeln<br />

wir in Varianten bauliche und organisatorische<br />

Lösungen für Ihre individuelle Situation.<br />

Mo<strong>der</strong>ation und Mediation – Ausgebildete<br />

Fachleute begleiten Sie in den Prozessen mit allen<br />

Beteiligten. In Befragungen und Workshops<br />

werden auch sensible Bereiche offen gemeinsam<br />

betrachtet und nutzbar gemacht.<br />

För<strong>der</strong>- und Finanzierungsmöglichkeiten –<br />

Wir helfen Ihnen beim Finden finanzieller und<br />

inhaltlicher Quellen zur Unterstützung Ihres<br />

Projekts und bei <strong>der</strong> Erstellung notwendiger<br />

För<strong>der</strong>anträge.<br />

Energiekonzepte – Gemeinsam mit unseren<br />

Haustechnik-Planern entwickeln wir unter Nutzung<br />

örtlicher Ressourcen das richtige Energiekonzept<br />

für Ihr Projekt.<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen – Die Varianten<br />

von Konzeptstudien sind mit Kosten<br />

unterlegt.<br />

Investitions- und Betriebskosten – Wir berechnen<br />

im Voraus die gegenüber den Investitionskosten<br />

weitaus höheren Unterhaltskosten.<br />

Planung – Erfahrene und junge Architekten<br />

gehen ihrer Berufung gerne in allen Leistungsphasen<br />

für Sie nach.<br />

Generalplanung – Architekten erarbeiten<br />

gemeinsam mit langjährigen Partnern aus<br />

den verschiedenen Fachbereichen im eigenen<br />

Haus Hand in Hand auf kurzen Wegen Ihre<br />

Gesamtlösung.<br />

Projektumsetzung – Wir begleiten Sie auf<br />

dem gesamten Weg eines Projektes von <strong>der</strong> Erarbeitung<br />

<strong>der</strong> Grundlagen bis zum Betrieb einer<br />

baulichen Anlage.<br />

campus GmbH<br />

Bauten<br />

für Bildung und Sport<br />

Am Echazufer 24<br />

72764 Reutlingen<br />

Tel. 0 71 21/9 27-2 60<br />

www.campus-architektur.de<br />

6 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

7


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

SMART CITY<br />

Anzeige<br />

STERNBERG Software<br />

Advertorial<br />

<strong>DIE</strong> KOMMUNEN VON MORGEN<br />

UNTERSTÜTZEN<br />

Intelligente Stadtkonzepte sind wichtig, damit sich Gemeinden an die<br />

aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen anpassen können. Dafür brauchen sie die<br />

Hilfe von Partnern wie den lokalen Energieversorgungsunternehmen,<br />

die als Utilitys 4.0 bekannt sind.<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ungen des Klimawandels,<br />

<strong>der</strong> Demografie, einer zunehmenden<br />

Globalisierung und Urbanisierung<br />

sowie einer beinahe allumfassenden<br />

Digitalisierung: Intelligente Konzepte<br />

für die Urbanität von morgen sind<br />

wichtiger denn je. Eine Antwort auf diese<br />

Megatrends geben Smart Citys. Sie stehen<br />

für die Vernetzung und technologische<br />

Weiterentwicklung von Kommunen, für<br />

eine nachhaltige, effiziente, lebenswerte<br />

und attraktive Gestaltung menschlicher<br />

Siedlungsräume. Heutzutage ist <strong>der</strong> Begriff<br />

„Smart City“ in aller Munde. Aber<br />

welche Akteure können zur Umsetzung<br />

beitragen? Die Antwort auf diese Frage<br />

lautet schlicht: alleine niemand. Smart-City-Initiativen<br />

sind vielschichtig und komplex.<br />

Sie betreffen beinahe alle Lebensbereiche<br />

des Zusammenlebens und bedienen<br />

sich unterschiedlicher hochmo<strong>der</strong>ner<br />

Technologien.<br />

STADTWERKE SIND NAH AM BÜRGER<br />

Kommunen benötigen geeignete Partner,<br />

um selbst „intelligent“ werden zu können.<br />

Hier bieten sich die lokalen Energieversorger<br />

<strong>der</strong> vierten Evolutionsstufe an: die als<br />

Utilitys 4.0 bekannten, kommunalen Versorgungsunternehmen.<br />

Bei diesen handelt<br />

es sich um innovative Stadtwerke, die bereits<br />

im Messwesen gelernt haben, mit<br />

Massendaten umzugehen. Zudem haben<br />

sie häufig die eigene digitale Transformation<br />

erfolgreich durchlebt. Darüber hinaus<br />

bringen diese Unternehmen bereits wesentliche<br />

Kompetenzen für Smart-City-Projekte<br />

mit. Utilitys 4.0 beherrschen<br />

grundlegende Funktionen wie Aufbau und<br />

Betrieb kritischer Infrastrukturen sowie<br />

Management eigener Rechenzentren.<br />

Regional verankerte Stadtwerke kennen<br />

die Gegebenheiten vor Ort genau und<br />

agieren nah am Bürger. Kommunal gut<br />

vernetzt handeln diese Akteure des Energiesektors<br />

ganz nach dem Motto: „Aus <strong>der</strong><br />

Region, für die Region“. Damit sind<br />

Foto: STERNBERG Software GmbH & Co. KG<br />

Digitalisierung steigert die Effizienz in <strong>der</strong> Verwaltung und erleichtert Kommunen und Unternehmen die tägliche Arbeit in erheblichem Maße.<br />

Innovationsschub in Unternehmen und Kommunen<br />

Die Corona-Krise hat alle kalt erwischt. Geschäftsprozesse müssen neu gedacht, Strukturen entwickelt und Budgets an<strong>der</strong>s verteilt werden. Wie<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen in Chancen verwandelt werden können, haben Kommunen und Unternehmen gezeigt, die ihre Sitzungen digitalisiert haben.<br />

Städte und Gemeinden müssen sich vernetzen und weiterentwickeln, um sich an Herausfor<strong>der</strong>ungen wie Klimawandel und Demografie anzupassen.<br />

Foto: Adobe Stock/paisan1leo<br />

Das digitale Gremienmanagement „SD.NET“ <strong>der</strong><br />

Firma STERNBERG Software GmbH & Co. KG<br />

vereinfacht Prozesse, spart Ressourcen und ermöglicht<br />

höhere Flexibilität. „Die Software wird<br />

durch ihren modularen Aufbau in Betrieben je<strong>der</strong><br />

Größe und Branche eingesetzt“, erklärt<br />

STERNBERG-Grün<strong>der</strong> Ralf Sternberg. „Die Verwaltung<br />

in Kommunen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Privatwirtschaft<br />

profitiert von individuellen Lösungen.“<br />

Die digitale und damit ortsunabhängige Voro<strong>der</strong><br />

Nachbereitung wichtiger Sitzungen, eine<br />

transparente Organisation <strong>der</strong> Finanzen o<strong>der</strong><br />

die Veröffentlichung von Beschlüssen sind nur<br />

einige Beispiele für die Anwendungsvielfalt.<br />

Im letzten Jahr ist durch die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Pandemie insbeson<strong>der</strong>e die Nachfrage<br />

nach einem Modul gestiegen. „Mit dem Modul<br />

Workflow+ stehen den Usern viele weitere nützliche<br />

Funktionen zur Verfügung, welche die Arbeit<br />

im digitalen Büro unterstützen“, erklärt<br />

Jan-Christopher Reuscher, einer <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

von STERNBERG. Mandatsträger können<br />

in den Workflow eingebunden werden, um Protokolle<br />

o<strong>der</strong> Einladungen freizugeben o<strong>der</strong> virtuelle<br />

Umlaufbeschlüsse zu fassen. Aufgaben und<br />

Dokumente stehen in einem geschützten Bereich<br />

zur Verfügung. „Alles ist ortsunabhängig<br />

nutzbar. Das steigert die Effizienz <strong>der</strong> Verwaltung<br />

erheblich“, sagt Reuscher.<br />

Dass heute rund 750 Kunden auf STERN-<br />

BERG vertrauen, liegt aber auch an <strong>der</strong> Sitzungs-App<br />

„iRICH“, die 2009 von dem Unternehmen<br />

entwickelt wurde. Mit <strong>der</strong> App können<br />

Dokumente mit dem Tablet o<strong>der</strong> Smartphone<br />

synchronisiert und intuitiv bearbeitet werden.<br />

Sobald neue Dokumente bereitgestellt sind, erhält<br />

<strong>der</strong> User auf Wunsch eine Push-Nachricht.<br />

Die Sicherheit <strong>der</strong> Dokumente wird durch Verschlüsselungen<br />

gewährleistet. Die Unterlagen<br />

selbst können innerhalb <strong>der</strong> App unterstrichen,<br />

verän<strong>der</strong>t und farblich markiert werden. Dank<br />

des komfortablen Datenzugriffs sind Sitzungen<br />

völlig ohne ausgedruckte Unterlagen möglich,<br />

und das sind nur einige Vorteile <strong>der</strong> Software<br />

und <strong>der</strong> Apps.<br />

Durch die Digitalisierung von Sitzungen, Prozessen<br />

und Verwaltungsaufgaben waren Unternehmen<br />

und Kommunen in <strong>der</strong> Lage, ihren Betrieb<br />

im Jahr 2020 aufrechtzuerhalten. Das bestätigt<br />

eine aktuelle Umfrage des Deutschen<br />

Städte- und Gemeindebunds. 54 Prozent <strong>der</strong><br />

Kommunen möchten ihr Digital-Budget <strong>2021</strong><br />

sogar deutlich erhöhen. „Diese Ergebnisse zeigen,<br />

dass Digitalisierung kein Selbstzweck ist. Im<br />

Gegenteil: Sie ist eine Lösung, mit <strong>der</strong> sich Unternehmen,<br />

Kommunen und Verbände gleichermaßen<br />

auch auf unvorhersehbare Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

vorbereiten können“, sagt Reuscher.<br />

<strong>DIE</strong> WICHTIGSTEN TOOLS<br />

Digitales Gremienmanagement „SD.NET“<br />

Vor- und Nachbereitung von Sitzungen<br />

tranparente Organisation <strong>der</strong> Finanzen<br />

Veröffentlichung von Beschlüssen<br />

Modul „Workflow+“ mit nützlichen Funktionen<br />

für das digitale Büro<br />

Einbindung von Mandatsträgern in den Workflow<br />

für Protokolle, Einladungen, Beschlüsse<br />

„RICH“ Sitzungs-App (Apple, Android &<br />

Windows) zur Synchronisation und<br />

Bearbeitung von Dokumenten<br />

Sicherheit durch Verschlüsselungen und<br />

geschützte Bereiche für Dokumente<br />

Kontakt<br />

STERNBERG Software GmbH & Co. KG<br />

Kerkmannstraße 1, 33729 Bielefeld<br />

Tel. 05 21/977 00-0<br />

info@sternberg24.de<br />

www.sitzungsdienst.net<br />

8 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

9


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

SMART CITY<br />

Anzeige<br />

Facility Management<br />

Advertorial<br />

S m a rt City Bausteine<br />

Metropole | Region | Stadt | Gemeinde<br />

Die neue Übersichtlichkeit<br />

TÜV SÜD unterstützt Kommunen dabei, ihre Liegenschaften optimal zu verwalten. Das sogenannte Computer Aided Facility Management (CAFM)<br />

verschlankt die Prozesse, reduziert Kosten und verbessert den Arbeits- und Umweltschutz – von <strong>der</strong> Planung über den Bau bis zum Betrieb.<br />

Smart Living<br />

• Lebenswerte Stadt<br />

• Kommunikation<br />

• Kultur<br />

Smart Energy<br />

• Energie<br />

• Beleuchtung<br />

• Gebäude-Mgmt.<br />

Sm. Environment<br />

• Wasser<br />

• Abfall<br />

• Grünanlagen<br />

Smart Mobility<br />

• E-Mobilität<br />

• Verkehrslenkung<br />

• Parkraum-Mgmt.<br />

Smart Health<br />

• Krankenhaus<br />

• Arzt<br />

• Telemedizin<br />

• Prävention<br />

Smart Economy<br />

• Industrie<br />

• Handel<br />

• Dienstleistung<br />

• Landwirtschaft<br />

Sm. Government<br />

• Verwaltungsprozess<br />

• Bürgerinformation<br />

• Bürgerbeteiligung<br />

• Öffentliche Sicherheit<br />

Smart Learning<br />

• Schulen<br />

• Hochschulen<br />

• Privates Lernen<br />

Digitale Energieversorgungsunternehmen können zu lokalen Systemmanagern avancieren und Mobilität, Umweltschutz und mehr organisieren.<br />

Abb.: Oliver D. Doleski<br />

Sind die Flächen optimal ausgelastet, funktionsfähig<br />

und bedarfsgerecht? Wurde <strong>der</strong> Haushaltsplan<br />

eingehalten und ist <strong>der</strong> Werterhalt<br />

gesichert? Hat <strong>der</strong> Gebäudebetreiber alle regulatorischen<br />

Pflichten erfüllt? Und stimmt auch<br />

die Energieeffizienz?<br />

Eine Digitalisierung des Facility Managements<br />

schafft eine Verbindung zwischen allen<br />

für die Gebäudeverwaltung relevanten Anwendungen<br />

und Systemen. Die zentrale Ablage stets<br />

aktueller Stammdaten und standardisierte Prozesse<br />

bringen wesentliche Erleichterungen. Davon<br />

profitieren nicht nur das Miet-, Flächeno<strong>der</strong><br />

Umzugsmanagement, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Nebenkostenabrechnung sowie die Wartung,<br />

Prüfung und Instandsetzung beispielsweise <strong>der</strong><br />

Gebäudetechnik.<br />

Alle Gebäudedaten unter einem Dach<br />

Das CAFM wird mit <strong>der</strong> kaufmännischen Software<br />

für Beschaffung, Rechnungs- und Personalwesen<br />

gekoppelt. Bürger, Mieter und Dienstleister<br />

greifen dann über eigene Portale direkt<br />

auf die 1 für sie relevanten Informationen zu. Architekten<br />

und Fachplaner exportieren ihre Daten<br />

direkt ins System. Protokollfunktionen erinnern<br />

an Gewährleistungs- und Prüffristen – was <strong>der</strong><br />

Terminplanung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Qualitätskontrolle hilft.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Übersichtlichkeit gehen auch<br />

das Kostencontrolling und die Haushaltsplanung<br />

leichter von <strong>der</strong> Hand, weil sie auf automatisierten<br />

Reportings und Analysen aufbauen.<br />

Mit Funktionen für das operative Geschäft steuern<br />

kommunale Mitarbeiter gebäudebezogene<br />

Dienstleistungen wie die Reinigung und Pflege<br />

von Außenanlagen noch effizienter.<br />

Aktualität als Erfolgsschlüssel<br />

Kommunen, die CAFM umfassend implementieren,<br />

profitieren von einer stets vollständigen und<br />

aktuellen Datenbasis. Dafür ist es wichtig, den<br />

Grundstein für das softwaregestützte Gebäudemanagement<br />

schon bei <strong>der</strong> Planung von Bauprojekten<br />

zu berücksichtigen. Wichtige Phasen<br />

sind die Aufnahme und Analyse <strong>der</strong> Ist-Prozesse<br />

zu Beginn, die Definition optimierter Soll-Prozesse<br />

und die Abstimmung auf das künftige Betreiberkonzept.<br />

Darauf lassen sich weiterführende<br />

digitale Planungswerkzeuge aufsetzen wie<br />

Building Information Modeling (BIM).<br />

TÜV SÜD Advimo hilft bei jedem Arbeitsschritt<br />

und sorgt so für ein strukturiertes und transparentes<br />

Vorgehen – von <strong>der</strong> Projektinitiierung über<br />

das Erstellen des Lastenhefts und das Vergabeverfahren<br />

bis hin zur Implementierung und<br />

Nutzung.<br />

Kontakt<br />

TÜV SÜD Advimo GmbH<br />

Westendstraße 199<br />

80686 München<br />

www.tuvsud.com/advimo<br />

lokale Utilitys 4.0 starke, kommunale Partner<br />

für Smart City und Smart Region.<br />

FRUCHTBARE PARTNERSCHAFT<br />

In intelligenten Städten und Regionen können<br />

digitale Energieversorgungsunternehmen<br />

(EVU) zu lokalen Systemmanagern<br />

avancieren, die zum Nutzen ihrer Kommunen<br />

nicht nur Energie, Wasserversorgung<br />

und Entsorgung professionell bereitstellen,<br />

son<strong>der</strong>n auch Mobilität, Gebäudemanagement,<br />

Umweltschutz, digitale Services und<br />

vieles mehr ganzheitlich organisieren.<br />

Heutige Kommunen sichern lebenswerte<br />

Urbanität zunehmend mit digitalen<br />

Mitteln, ohne dabei jedoch den Menschen<br />

und seine individuellen Bedürfnisse zu<br />

vergessen. Hier kann das lokal verankerte<br />

Utility 4.0 punkten. Schließlich kennen<br />

diese technologisch innovativen Stadtwerke<br />

als kommunal verwurzelte Unternehmen<br />

nicht nur die Lebenswirklichkeit<br />

<strong>der</strong> Bürger vor Ort, son<strong>der</strong>n beherrschen<br />

darüber hinaus auch den strukturierten<br />

Einsatz von Daten aller Art. Die Einsatzgebiete<br />

von Utility 4.0 im Kontext Smart<br />

City sind vielfältig ((siehe Grafik oben). So<br />

können EVU ihre Kommune beim Aufbau<br />

<strong>der</strong> Kommunikationsinfrastruktur und öffentlichem<br />

WLAN unterstützen (Smart<br />

Living). Innovatives Energiemanagement<br />

für Quartiere und <strong>der</strong> Einsatz von LED bei<br />

<strong>der</strong> Straßenbeleuchtung helfen Kommunen<br />

dabei, Energie zu sparen und Treibhausgasemissionen<br />

wirksam zu reduzieren<br />

(Smart Energy).<br />

Das Monitoring von Luftschadstoffen<br />

und Füllständen von Müllcontainern können<br />

Utilitys 4.0 ebenso übernehmen, wie<br />

beim Aufbau grüner Infrastruktur mitzuwirken<br />

(Smart Environment). Aber auch<br />

Bereitstellung und Management von Echtzeitdaten<br />

zur Verkehrssteuerung sowie die<br />

Anbindung überregionaler Verkehrsmittel<br />

an sogenannte Last-Mile-Lösungen, wie<br />

zum Beispiel Mitfahrgelegenheiten, können<br />

Versorger dank ihrer Regionalität optimal<br />

bewerkstelligen (Smart Mobility).<br />

Schließlich sind Utilitys 4.0 in <strong>der</strong> Lage,<br />

Zahlungsprozesse ohne Medienbrüche in<br />

<strong>der</strong> Verwaltung zu unterstützen und kommunale<br />

Online-Bürgerportale zu betreiben<br />

(Smart Government). Diese Aufzählung<br />

ließe sich beliebig weiterführen.<br />

EINE LÖSUNG NUR FÜR METROPOLEN?<br />

Die Smart-City-Diskussion wird seit ihren<br />

Anfängen von Hochglanz-Erfolgsgeschichten<br />

großer Ballungsräume aus <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt dominiert. Ist demzufolge Smart City<br />

nur für Metropolen geeignet? Und mittlere<br />

bis kleine Kommunen können sich Smart<br />

City nicht leisten?<br />

Hier lautet die Antwort eindeutig: nein.<br />

Bei Smart City kommt es nicht auf die<br />

Größe an. Auch kleinere Kommunen können<br />

ihre Infrastruktur systematisch intelligent<br />

weiterentwickeln. Mit Unterstützung<br />

von digital erfahrenen, lokalen EVU<br />

können auch kleinere Gemeinden o<strong>der</strong><br />

Regionen Smart-City- o<strong>der</strong> Smart-Region-<br />

Projekte erfolgreich umsetzen. Gute Planung,<br />

straffe Organisation, leistungsfähige<br />

Kooperationspartner und Zusam-<br />

DIGITALISIERUNG ÜBER DEN GESAMTEN LEBENSZYKLUS<br />

Entwickeln<br />

und planen<br />

BIM Planung<br />

Quelle: TÜV SÜD Advimo GmbH<br />

Errichten und<br />

übergeben<br />

BIM QS (Kollisionen, Model Check)<br />

Simulation<br />

Instandsetzen<br />

Initiale<br />

Datenübergabe<br />

Übernehmen und betreiben<br />

Datenaktualisierung<br />

Augmented Reality, Virtual Reality<br />

Umbau/<br />

Sanieren<br />

BIM Planung<br />

BIM CDE (Kollaboration, Datenablage, Datendrehscheibe, Kommunikation<br />

BIM QS<br />

CAFM (Erstbelegung/Flächenmanagement, Instandhaltung …)<br />

Datenaktualisierung<br />

loT, Sensorik, Data Analytics, Kl, Building Automation, dynamische Simulation<br />

BIM: Building Information Modeling; CAFM: Computer Aided Facility Management; CDE: Common Data Environment;<br />

IoT: Internet of Things; KI: Künstliche Intelligenz; QS: Qualitätssicherung<br />

Abriss/<br />

Verkauf<br />

10 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

11


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

SMART CITY<br />

Anzeige<br />

denkende portale<br />

Advertorial<br />

ONLINE<br />

Mehr zum Thema finden Sie<br />

auf www.treffpunkt-kommune.de ><br />

Smart City<br />

DER AUTOR<br />

Oliver D. Doleski ist Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Unternehmensberater in<br />

den Bereichen Geschäfts- und<br />

Prozessmanagement in München<br />

menschlüsse auf Augenhöhe wie Genossenschaften<br />

ebnen den Weg zur smarten<br />

Zukunft auch für Größenordnungen weit<br />

unterhalb Metropolgröße. Auch mittlere<br />

bis kleine Kommunen können im Schulterschluss<br />

mit „ihren“ Stadtwerken Smart<br />

City erfolgreich realisieren. Obgleich kein<br />

einfaches, auf alle Regionen gleichermaßen<br />

anwendbares Pauschalrezept existiert,<br />

haben sich in <strong>der</strong> Beratungspraxis folgende<br />

Schritte bei <strong>der</strong> Umsetzung konkreter<br />

Smart-City-Projekte bewährt:<br />

1 Smart-City-Initiative beschließen.<br />

2 Bildung einer gemeinsamen Projektgruppe<br />

mit Utility 4.0.<br />

3 Das Smart-City-Ziel identifizieren und<br />

an alle Bürger <strong>der</strong> Kommune kommunizieren.<br />

4 Vorgehensweise gemeinsam mit Utility<br />

4.0 beschließen.<br />

5 Verantwortlichkeiten zwischen Kommune<br />

und Utility 4.0 abstecken.<br />

9 Methodisch saubere Erarbeitung <strong>der</strong><br />

Strategie gemeinsam mit allen relevanten<br />

Stakehol<strong>der</strong>n.<br />

10 Definition und Genehmigung <strong>der</strong> Maßnahmen.<br />

11 Planung und Priorisierung, ohne dabei<br />

die erfor<strong>der</strong>liche Flexibilität und Agilität<br />

im Keim zu ersticken.<br />

12 „Lücken“ beim EVU identifizieren,<br />

schließen und ggf. durch Einbindung<br />

langfristig orientierter Technologiepartner<br />

ausgleichen.<br />

13 Datenschutz und -sicherheit beachten.<br />

14 Technische Anfor<strong>der</strong>ungen so gestalten,<br />

dass Handlungsoptionen für künftige<br />

Systemwechsel gewahrt bleiben.<br />

15 Gemeinsame Umsetzung dieser Maßnahmen.<br />

16 Permanente Überprüfung von Projektfortschritt,<br />

Resultaten und Betrieb.<br />

Kommunale Gremienarbeit mit dp:board bietet<br />

Sicherheit und einfachste Bedienung<br />

Wer kennt dieses Gefühl nicht? Man entscheidet sich für eine neue Software, um die Verwaltungsprozesse bestmöglich zu unterstützen. In Wahrheit<br />

baut man danach die Verwaltung um, bis sie zu <strong>der</strong> neuen Software passt. Die gute Nachricht: Mit dp:board bleiben die gewohnten Abläufe in <strong>der</strong><br />

Gremienarbeit erhalten. Sie werden nur schneller, sicherer und kostengünstiger.<br />

Ratsportal ausschließlich „Tresore“ ein (hochverschlüsselte<br />

PDF-Unterlagen), die nur durch<br />

die Anwendungen <strong>der</strong> Ratsmitglie<strong>der</strong> automatisch<br />

entschlüsselt werden.<br />

Wissen Sie eigentlich, dass die Nutzung <strong>der</strong><br />

„normalen“ E-Mail-Adressen für vertrauliche<br />

Themen ein hohes Risiko darstellt? Auch dieses<br />

Problem lösen Sie mit dp:board.<br />

Über 600 Banken nutzen bereits den hochsicheren<br />

Ratsdatenraum dp:board. Auch Kommunen<br />

und viele Unternehmen, Stadtwerke<br />

o<strong>der</strong> Kliniken erkennen in <strong>der</strong> Gremienarbeit mit<br />

dp:board erhebliche Vorteile: Sicherheit, Effizienz<br />

– gepaart mit echter Kostenersparnis und<br />

Einfachheit in <strong>der</strong> Anwendung.<br />

Strategie<br />

01<br />

Richtig orchestriert liefern Smart-City-Initiativen sehr gute Ergebnisse.<br />

6 Die erfor<strong>der</strong>lichen Ressourcen bereitstellen.<br />

7 Instrumente <strong>der</strong> Bürgerbeteiligung in<br />

die Initiative integrieren.<br />

8 Bestandsaufnahme des digitalen Status<br />

quo <strong>der</strong> Kommune.<br />

Initiierung Nordstern Konzeption Umsetzung<br />

Initiative beschließen<br />

02 Projektgruppe bilden<br />

03<br />

Ziel identifizieren<br />

04 Vorgehen beschließen<br />

05 Rollen zuweisen<br />

06 Ressourcen bereitstellen<br />

07 Bürgerbeteiligung<br />

03 Ziel identifizieren<br />

08 Status quo aufnehmen<br />

09 Strategie erarbeiten<br />

10<br />

Maßnahmen definieren<br />

11 Planung & Priorisierung<br />

12 Lücken identifizieren<br />

13 Datenschutz/-sicherheit<br />

lebenswerte<br />

Urbanität<br />

Diese Aufzählung kann den Eindruck einer<br />

übergroßen Aufgabe erwecken. Nur Mut!<br />

Viele Projekte haben gezeigt, dass<br />

Smart-City-Initiativen, richtig orchestriert,<br />

meistens sehr gute Ergebnisse liefern. Am<br />

wichtigsten ist es, überhaupt den Weg in<br />

die smarte Zukunft zu starten.<br />

Oliver D. Doleski<br />

Betrieb<br />

Smart City<br />

14 Flexibilität ermöglichen 16 Smart City Betrieb<br />

15<br />

Maßnahmen umsetzen<br />

Umwelt<br />

& Klima<br />

Partizipation<br />

Digitalisierung<br />

Agiles<br />

Projekt<br />

Mgmt.<br />

Sicherheit<br />

Abb.: Oliver D. Doleski<br />

Foto: shutterstock/Peter Kotoff<br />

Papier war gestern: Mit <strong>der</strong> Software dp:board wird die Gremienkommunikation effizienter.<br />

Schlanke Prozesse, geringe Kosten<br />

Wie wäre es, wenn sich die gewohnten Abläufe<br />

erhalten lassen – nur schneller, sicherer und<br />

kostengünstiger werden? Mit dp:board gelingt<br />

genau das. Die Fachbereiche übergeben die Beschlüsse<br />

in digitaler Form an die Verantwortlichen<br />

für die Gremienkommunikation. Innerhalb<br />

von 15 Minuten stellen jene die komplette Sitzungsunterlage<br />

(öffentlicher und nicht-öffentlicher<br />

Teil) her. Entstanden ist nun eine PDF-Datei,<br />

die wie ein perfekt gestalteter Leitz-Ordner<br />

inklusive TOPs und Trennstreifen aussieht – nur<br />

eben digital. Die Tagesordnung verlinkt direkt<br />

auf jeden Punkt <strong>der</strong> Sitzungsunterlage, die<br />

CI-konform im Layout <strong>der</strong> Kommune gestaltet<br />

ist. Per Knopfdruck ist die Sitzung im Datenraum<br />

angelegt, die Ratsmitglie<strong>der</strong> sind per<br />

E-Mail eingeladen und per SMS zusätzlich informiert.<br />

Die Stadträte und <strong>der</strong> Bürgermeister nutzen<br />

eine App, welche die hochverschlüsselten<br />

Sitzungsunterlagen direkt entschlüsselt. Alle<br />

Notizen werden direkt in <strong>der</strong> App elektronisch<br />

hinterlegt. Genauso wie früher auf dem Papier.<br />

Nur eben hochsicher, digital und effizient.<br />

Sicherheit geht vor!<br />

Die Digitalisierung gewinnt in den letzten Monaten<br />

deutlich an Dynamik. Viele Städte und Gemeinden<br />

haben bereits virtuelle Ratssitzungen<br />

durchgeführt – vor einem Jahr war das schier<br />

noch undenkbar. Diese Entwicklung wird in Zukunft<br />

immer mehr Angreifer und Hacker magisch<br />

anziehen. Umso wichtiger ist es, insbeson<strong>der</strong>e<br />

geheime Unterlagen des nicht-öffentlichen Teils<br />

<strong>der</strong> Sitzung akribisch zu schützen. dp:board<br />

überzeugt hier mit mo<strong>der</strong>nster Technik, die die<br />

Unterlagen und auch die Kommunikation bestmöglich<br />

absichert: von dem sicheren Verfahren<br />

des Einloggens (2-Faktor-Authentifizierung)<br />

über die Ablage <strong>der</strong> Daten in einem hochsicheren<br />

Datenraum bis hin zur Verschlüsselung <strong>der</strong><br />

Unterlagen selbst. In dp:board stellen Sie in das<br />

KOSTENFREIE WEBINARE<br />

Unser Geschäftsführer Bernd Schilbach<br />

erklärt Ihnen, welche Gefahren in <strong>der</strong><br />

Gremienkommunikation drohen. Und er führt<br />

sie durch die effiziente Lösung dp:board, mit<br />

<strong>der</strong> Ihre Ratsprozesse ab sofort sicher,<br />

effizient und vertraulich ablaufen.<br />

www.denkende-portale.de/#webinare<br />

Termine:<br />

17.03.<strong>2021</strong> 10:00 Uhr<br />

21.04.<strong>2021</strong> 10:00 Uhr<br />

11.05.<strong>2021</strong> 10:00 Uhr<br />

Kontakt<br />

denkende portale gmbh<br />

Bahnhofstraße 49, 08523 Plauen<br />

Tel. 0 37 41/38 39 13<br />

info@denkende-portale.de<br />

www.denkende-portale.de<br />

12 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

1<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

13


Anzeige<br />

Advertorial<br />

planung optimieren und Container bedarfsgerecht<br />

ansteuern und leeren. Auf diese Weise<br />

werden Prozesse optimiert und Ressourcen<br />

eingespart. Überfüllte Müllcontainer o<strong>der</strong> Leerfahrten<br />

gehören <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />

nen zum Belegungszustand und zeigen an, ob<br />

die Ladesäule frei zugänglich ist o<strong>der</strong> beispielsweise<br />

durch einen Falschparker blockiert wird.<br />

Das erhöht die Effizienz bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong><br />

Ladeinfrastruktur signifikant.<br />

SMART BUILDING<br />

CO 2 -AMPEL<br />

Die Digitalisierung <strong>der</strong> Städte schreitet voran. Eine Vielzahl an smarten Lösungen ist bereits erfolgreich im Einsatz.<br />

Smart City – die besten Anwendungsfälle<br />

für das Internet <strong>der</strong> Dinge<br />

Das Internet <strong>der</strong> Dinge (engl. Internet of Things, kurz: IoT) hat sich in Stadtwerken, Kommunen<br />

und dem kommunalen Querverbund zum Motor für digitale Innovation entwickelt. Viele<br />

kommunale Kernaufgaben lassen sich mit Technologien wie LoRaWAN deutlich effizienter lösen<br />

als bisher. Die Smart City wird so Schritt für Schritt Realität.<br />

Beim Saarbrücker IoT-Spezialisten Zenner beschäftigt<br />

sich ein ganzes Team von Entwicklern<br />

und Projektmanagern mit einer Vielzahl neuer<br />

Innovationen und Smart City-Anwendungen.<br />

Die Hamburger Nie<strong>der</strong>lassung, die Zenner IoT<br />

Solutions GmbH, sorgt mit viel Know-how und<br />

Kreativität für eine technische Umsetzung auf<br />

<strong>der</strong> Software- und Plattformebene. Mehr als<br />

100 IoT-Projekte wurden bereits gemeinsam<br />

umgesetzt. Dabei unterstützt Zenner seine Kunden<br />

auch beim Aufbau und Betrieb eigener sogenannter<br />

LoRaWAN-Netze.<br />

Mit Element IoT betreibt die Zenner IoT<br />

Solutions eine Smart City-Plattform, auf <strong>der</strong> aus<br />

digitalen Daten smarte Lösungen werden. Ein<br />

Blick in die Element-Plattform zeigt anhand einiger<br />

Beispiele, welche Vielfalt an praxiserprobten<br />

Lösungen bereits erfolgreich in smarten<br />

Städten im Einsatz ist.<br />

Scannen Sie den Code für ein Video:<br />

SMART PARKING<br />

Smart Parking, die Überwachung von Parkflächen<br />

mittels Bodensensoren und Übertragung<br />

von Belegungszuständen ist längst zu einer<br />

Standard-Anwendung geworden. Bereits 2018<br />

konnte Zenner bspw. mit den Stadtwerken Trier<br />

ein größeres Projekt realisieren. Im Backend<br />

können neben dem Belegungszustand <strong>der</strong> Parkflächen<br />

auch Informationen über die Art des<br />

Parkplatzes (beispielsweise Behin<strong>der</strong>tenparkplatz<br />

o<strong>der</strong> E-Ladesäule) hinterlegt werden. Die<br />

Lösung bietet einen besseren Bürgerservice und<br />

reduziert den innerstädtischen Verkehr, da die<br />

Parkplatzsuche signifikant erleichtert wird.<br />

Scannen Sie den Code für ein Video:<br />

SMART WASTE<br />

Bereits 2017 mit den Stadtwerken Karlsruhe<br />

erstmals umgesetzt, ist die Überwachung von<br />

Müllcontainern quasi ein IoT-Anwendungsfall<br />

<strong>der</strong> ersten Stunde. Füllstandsensoren ermitteln<br />

den Zustand von Abfallbehältern und alarmieren,<br />

wenn ein bestimmter Füllstand überschritten<br />

wird. Auf Basis <strong>der</strong> gewonnenen Informationen<br />

können Entsorgungsbetriebe ihre Routen-<br />

Fotos: Zenner/Getty Images<br />

Im Bereich Smart Building kommen verschiedenste<br />

Sensoren zum Einsatz, die Fenster und<br />

Türen überwachen o<strong>der</strong> Informationen zu Temperatur<br />

und Raumklima erfassen. Im Zusammenspiel<br />

mit funkfähigen Verbrauchszählern<br />

lassen sich so Rückschlüsse auf die Energieeffizienz<br />

in Gebäuden und Optimierungspotenziale<br />

erkennen. Eine beson<strong>der</strong>s innovative Lösung<br />

in diesem Bereich entwickelte Zenner mit dem<br />

Partner regio iT GmbH. Das „Intelligente Absperrventil<br />

für Wasserzähler“ schließt automatisch,<br />

wenn das smarte Modul des Zählers einen<br />

möglichen Rohrbruch o<strong>der</strong> eine Leckage erkennt.<br />

Kostspielige Wasserschäden, beispielsweise<br />

in Schulen o<strong>der</strong> Sporthallen, können so<br />

vermieden werden.<br />

SUBMETERING<br />

Der Begriff Submetering steht nicht nur für einen<br />

Anwendungsfall, son<strong>der</strong>n für ein ganzes Geschäftsmodell.<br />

Die wohnungsweise Erfassung,<br />

Übertragung und Abrechnung von Verbräuchen<br />

sehen speziell Stadtwerke als zukünftige Erlösquelle.<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Stromnetz Hamburg<br />

GmbH konnte Zenner in den vergangenen zwei<br />

Jahren eines <strong>der</strong> größten IoT-gestützten Submetering-Projekte<br />

in Deutschland umsetzen. Die<br />

Bilanz nach zwei Jahren ist positiv. LoRaWAN<br />

hat sich als optimale Technologie erwiesen und<br />

liefert Tag für Tag zuverlässig Daten.<br />

Scannen Sie den Code für ein Video:<br />

AUSLESUNG VON SCHACHTZÄHLERN<br />

Eine starke Nachfrage aus <strong>der</strong> Wasserwirtschaft<br />

verzeichnet Zenner im Bereich <strong>der</strong> Auslesung<br />

von Zählern, die in Schächten verbaut sind.<br />

Kaum ein Anwendungsfall verspricht mehr Effizienz.<br />

Wo bislang aus Sicherheitsgründen zwei<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Stadtwerke vor Ort in den Zählerschacht<br />

klettern und ggf. den Bereich um den<br />

Schacht absichern mussten, liefern funkfähige<br />

Zähler über das LoRaWAN-Netz die Daten in<br />

Parkplatzsuche via Smartphone ist in <strong>der</strong> digitalisierten<br />

Stadt ganz leicht.<br />

kurzen Intervallen. Erst kürzlich wurde diese Lösung<br />

erfolgreich mit den Stadtwerken Landshut<br />

umgesetzt. Auch unter erschwerten Bedingungen<br />

bei hoher Bebauungsdichte in <strong>der</strong> Landshuter<br />

Innenstadt erwies sich LoRaWAN als<br />

leistungsfähig.<br />

SMARTE STRASSENBELEUCHTUNG<br />

Die öffentliche Beleuchtung ist einer <strong>der</strong> größten<br />

Posten im kommunalen Haushalt. Eine bedarfsgerechte<br />

und intelligente Steuerung <strong>der</strong><br />

Straßenbeleuchtung spart Energiekosten und<br />

schon die Umwelt. Gemeinsam mit dem Partner<br />

Clevercity hat Zenner die Greenbox Compact<br />

entwickelt. Mit ihr lassen sich die veralteten Tonfrequenzrundsteuerempfänger<br />

ersetzen und via<br />

LoRaWAN Lichtpunkte einzeln o<strong>der</strong> straßenweise<br />

steuern. Mit mo<strong>der</strong>ner Lichttechnik und<br />

zusätzlicher Sensorik kann die intelligente Straßenbeleuchtung<br />

auf einen bedarfsgerechten<br />

Betrieb umgestellt werden.<br />

Scannen Sie den Code für ein Video:<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Elektromobilität konnte 2020<br />

mit den Stadtwerken Nürtingen eine geobasierte<br />

Überwachung von E-Scootern realisiert werden.<br />

Über eine App sehen Nutzer, wo <strong>der</strong> nächste<br />

freie E-Scooter bereitsteht. Ein weiterer Anwendungsfall<br />

ist die Überwachung <strong>der</strong> Parkflächen<br />

von E-Ladesäulen mittels Smart Parking-Bodensensoren.<br />

Sie liefern unabhängig vom Nutzungszustand<br />

<strong>der</strong> Ladesäule zuverlässige Informatio-<br />

Ganz neu im Lösungsportfolio von Zenner ist die<br />

Überwachung <strong>der</strong> Luftqualität in Innenräumen.<br />

Der Anwendungsfall wurde im Spätsommer<br />

2020 erfolgreich mit den Stadtwerken Steinburg<br />

und den Stadtwerken Strausberg entwickelt und<br />

umgesetzt. Wenn <strong>der</strong> CO 2 -Wert einen bestimmten<br />

Wert übersteigt, signalisiert <strong>der</strong> Sensor dies<br />

visuell und gibt so den Hinweis, dass gelüftet<br />

werden muss. Auf diese Weise lassen sich – gerade<br />

vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />

rund um das Thema Corona- Prävention –<br />

Lüftungskonzepte in Schulen o<strong>der</strong> Büros zuverlässig<br />

umsetzen.<br />

GLATTEISDETEKTION<br />

Der Winter- und Streudienst ist eine kommunale<br />

Aufgabe, die mit hohem Aufwand verbunden ist.<br />

Informationen darüber, wo sich Glatteis gebildet<br />

hat o<strong>der</strong> droht, helfen, diese Aufgabe deutlich<br />

effizienter zu gestalten. Sensoren ermitteln über<br />

verschiedene Parameter wie Luftfeuchtigkeit<br />

und Temperatur die Wahrscheinlichkeit <strong>der</strong><br />

Glatteisbildung und übermitteln die Daten via<br />

LoRaWAN. So ermöglicht <strong>der</strong> Anwendungsfall,<br />

den Zenner mit dem Partner regio iT GmbH und<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Nortorf entwickelt, einen bedarfsgerechten<br />

Einsatz des Streudienstes.<br />

Die Beispiele zeigen, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten<br />

digitaler Technologien sind.<br />

Dies gilt vor allem im kommunalen Umfeld. Dabei<br />

bieten mo<strong>der</strong>ne Smart City-Lösungen nicht<br />

nur Effizienzgewinne und sparen Kosten, son<strong>der</strong>n<br />

erhöhen auch die Lebensqualität <strong>der</strong> Bürger<br />

und schonen die Umwelt.<br />

ZENNER International GmbH & Co. KG<br />

Frau Samira Baars<br />

Römerstadt 6, 66121 Saarbrücken<br />

Tel. 06 81/9 96 76 – 32 84<br />

iot@zenner.com, www.zenner.de<br />

14 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

15


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BREITBANDAUSBAU<br />

Anzeige<br />

DNS:NET Internet Service<br />

Advertorial<br />

AUF DER GLASFASER<br />

IN <strong>DIE</strong> ZUKUNFT<br />

Der Ausbau <strong>der</strong> digitalen Infrastruktur im Land kommt voran. Das ist die<br />

zentrale Botschaft <strong>der</strong> aktuellen Marktanalyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation.<br />

Die Branche investierte im Jahr 2019 rund 9,6 Milliarden Euro.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Netzanschlüsse in Deutschland ist auf 35,1 Millionen gestiegen.<br />

Lichtwellenleiter: Beim Ausbau <strong>der</strong><br />

digitalen Infrastruktur hat Deutschland<br />

an Tempo zugelegt.<br />

Der Glasfaserausbau in Deutschland<br />

entwickelt sich positiv. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> verfügbaren Glasfaseranschlüsse,<br />

die Nachfrage nach schnellem<br />

Internet sowie die Investitionen in den<br />

Ausbau steigen. So lautet das Fazit, das<br />

<strong>der</strong> Bundesverband Breitbandkommunikation<br />

(Breko) in seiner „Marktanalyse<br />

2020“ zieht. Demnach ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />

Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude<br />

und Wohnungen an allen Breitbandanschlüssen<br />

bis Ende 2019 auf 13,5 Prozent<br />

gestiegen. Bis Ende 2023 prognostiziert<br />

die Studie einen Anstieg auf insgesamt 22<br />

Millionen Glasfaseranschlüsse – 14,1 Millionen<br />

davon gebaut von Wettbewerbern<br />

<strong>der</strong> Telekom.<br />

Verbandspräsident Norbert Westfal<br />

wertet die Zahlen als Zeichen des digitalen<br />

Aufschwungs: „Beim Wachstum <strong>der</strong> digitalen<br />

Infrastruktur kann Deutschland sich<br />

europaweit weiter vorkämpfen und belegt<br />

aktuell den fünften Platz <strong>der</strong> am schnellsten<br />

wachsenden Glasfasermärkte.“ Der<br />

internationale Vergleich zeigt, dass im<br />

Jahr 2019 <strong>der</strong> Glasfaserausbau in<br />

Foto: www.dns-net.de<br />

Die DNS:NET setzt auf konsequenten Glasfaserausbau und Dialog mit den Kommunen.<br />

Glasfaser für alle – Lückenschließung und Neuausbau<br />

Glasfaser für alle – das ist das Motto <strong>der</strong> DNS:NET, die seit 1998 eine feste Größe im Telekommunikationsmarkt darstellt und seit vielen Jahren<br />

kontinuierlich in die Erschließung mit Breitband vor allem in ländlichen Regionen investiert.<br />

Foto: AdobeStock/volff<br />

Für die Analyse und Umsetzung <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Infrastruktur arbeiten Kommunen, Verwaltung,<br />

Bauträger und <strong>der</strong> Bereich Netzausbau, Projektmanagement<br />

und Vertrieb <strong>der</strong> DNS:NET vor Ort<br />

eng zusammen. Das betrifft sowohl den flächendeckenden<br />

Ausbau weißer Flecken als auch die<br />

Lückenschließung bei neuen Bauvorhaben sowie<br />

den Anschluss kleinerer Ortschaften und<br />

Dörfer, die jahrelang auf schnelles Internet warten<br />

mussten.<br />

Gigabitgeschwindigkeit für Kommunen<br />

Allein in den letzten Jahren wurden mehrere<br />

hun<strong>der</strong>t Ortsnetze durch das Telekommunikationsunternehmen<br />

ausgebaut und somit Standortnachteile<br />

etlicher Gemeinden beseitigt. In<br />

erheblichem Umfang erfolgt dieser Ausbau eigenwirtschaftlich.<br />

Im Zuge des kontinuierlichen<br />

Ausbaus gehen wöchentlich neue Regionen,<br />

Ortsteile, Immobilienprojekte und Firmen ans<br />

Glasfaser-Netz <strong>der</strong> DNS:NET.<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Infrastruktur und<br />

Breitbandausbau<br />

Anfragen von Kommunen und unterversorgten<br />

Gebieten können gestellt werden an:<br />

glasfaserausbau@dns-net.de<br />

Kooperation steht im Fokus<br />

Für die Realisierung von Giganetzen wird auf<br />

Kooperation gesetzt und die Situation <strong>der</strong> Gemeinden<br />

und Kommunen gemeinsam analysiert.<br />

Regionale Firmen werden beim Ausbau<br />

von Projektbeginn an eingebunden. Seit 2013<br />

realisiert das Unternehmen nur noch Netze auf<br />

Basis echter Glasfaserleitungen mit Gigabitgeschwindigkeit,<br />

außerdem werden ältere Infrastrukturen<br />

umgerüstet.<br />

Über die DNS:NET Internet Service GmbH<br />

Die DNS:NET Internet Service GmbH mit Sitz in<br />

Berlin/Brandenburg und Nie<strong>der</strong>lassung in<br />

Sachsen-Anhalt gehört zu den Full-Service-<br />

Netzbetreibern in Deutschland mit eigener Glasfaserinfrastruktur<br />

und drei Hochverfügbarkeitsrechenzentren.<br />

Das Dienstleistungsportfolio bildet<br />

das gesamte Spektrum von IP-basierten<br />

Services für Geschäftskunden sowie Telefonie-,<br />

Internetanschlüsse inklusive TV-Pakete in HD-<br />

Qualität für Privatkunden ab. Seit 2007 investiert<br />

die DNS:NET gezielt in den Infrastrukturausbau<br />

und versorgt unterversorgte Regionen<br />

mit Glasfaser und High-Speed-Internetanschlüssen.<br />

In Brandenburg ist die DNS:NET <strong>der</strong><br />

größte alternative Breitbandversorger.<br />

PORTFOLIO<br />

Alle Leistungen aus einer Hand von<br />

Netzausbau bis Realisierung<br />

Analyse <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>der</strong> Kommunen und<br />

Koordination Glasfaserausbau<br />

Glasfaser bis ins Gebäude/Wohnung/<br />

Unternehmen<br />

eigene Backboneinfrastruktur und<br />

Glasfaserringe<br />

Triple-Play Angebote für Privatkunden<br />

(Internet, Telefon, Fernsehen)<br />

IP-basierte Services und Rechenzentrumsdienstleistungen<br />

für Geschäftskunden<br />

DNS:NET Internet Service GmbH<br />

Zimmerstraße 23<br />

10969 Berlin<br />

Tel. 0 30/6 67 65-0<br />

info@dns-net.de<br />

www.dns-net.de<br />

16 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

17


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> BREITBANDAUSBAU Anzeige<br />

agn Projektmanagement<br />

Advertorial<br />

Homeoffice: In Zeiten von Corona<br />

stellen die Netzbetreiber eine verstärkte<br />

Nachfrage nach leistungsfähigeren<br />

Breitbandprodukten fest.<br />

MARKTDATEN ONLINE<br />

Der Bundesverband Breitbandkommunikation<br />

(Breko) ermittelt jährlich die<br />

Lage auf dem Telekommunikationsmarkt<br />

und die Entwicklung des Glasfaserausbaus<br />

in Deutschland. Für die<br />

aktuelle Studie wurden deutschlandweit<br />

195 Netzbetreiber befragt. Daneben<br />

wurden weitere Marktdaten öffentlich<br />

zugänglicher Quellen herangezogen. Die<br />

Untersuchung erstellte <strong>der</strong> Verband gemeinsam<br />

mit dem Beratungsunternehmen<br />

Böcker Ziemen Customer Insight<br />

Consultants. Sie ist auf <strong>der</strong> Website<br />

des Verbands verfügbar unter<br />

https://brekoverband.de > Themen ><br />

BREKO Marktanalyse20<br />

Europa nur in Belgien, Irland, <strong>der</strong> Schweiz<br />

und dem Vereinigten Königreich schneller<br />

gewachsen als in Deutschland.<br />

Wie die Markterkundung sowie Angaben<br />

<strong>der</strong> Bundesnetzagentur ergaben, lagen<br />

die Gesamtinvestitionen in Breitband-Netzinfrastrukturen<br />

in Deutschland<br />

inklusive fünf Prozent geför<strong>der</strong>ter Investitionen<br />

im Jahr 2019 bei 9,6 Milliarden<br />

Euro. Das entspricht einem Anstieg um<br />

6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von<br />

<strong>der</strong> Gesamtsumme entfielen auf die Deutsche<br />

Telekom 4,4 Milliarden Euro und auf<br />

ihre Wettbewerber 5,2 Milliarden Euro.<br />

Damit gehen 54,1 Prozent <strong>der</strong> Gesamtinvestitionen<br />

auf die alternativen Netzbetreiber<br />

zurück. Laut Studie verfestigt sich<br />

<strong>der</strong> Trend aus dem Jahr 2018, dass die<br />

Wettbewerber mehr als die Deutsche Telekom<br />

in Netzinfrastrukturen investieren.<br />

Die Gesamtinvestitionen in den Breitbandausbau<br />

seit 1998 beziffert die Studie auf<br />

163,6 Milliarden Euro.<br />

HOHE BITRATEN GEWÜNSCHT<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Netzanschlüsse in Deutschland<br />

lag im Jahr 2019 insgesamt bei 35,1<br />

Milionen. Sie stieg im Vergleich zu 2018<br />

um 900 000. Die Zahl <strong>der</strong> Anschlüsse mit<br />

Bitraten über 100 Mbit/s erhöhte sich 2019<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Millionen.<br />

Das entspricht einem Plus von 26<br />

Prozent. Bei den Anschlüssen mit Bitraten<br />

zwischen 30 und 100 Mbit/s nahm die<br />

Zahl <strong>der</strong> Anschlüsse im Vergleich zu 2018<br />

um 1,3 Millionen zu (plus 38 Prozent).<br />

Foto: AdobeStock/pikselstock<br />

Die Untersuchung basiert auf den Aussagen<br />

von 195 Netzbetreibern, die dem<br />

Breko angehören. Die Daten aus diesen<br />

Unternehmen wurden deutschlandweit im<br />

Mai und Juni 2020 via Fragebogen erhoben.<br />

74 Prozent <strong>der</strong> befragten Netzbetreiber<br />

sehen in <strong>der</strong> Anbindung von Mobilfunkstandorten<br />

ein potenzielles Geschäftsmodell.<br />

Von den etwa 12 600 mit<br />

Glasfaser angebundenen Basisstationen<br />

stellen Breko-Netzbetreiber laut Studie<br />

rund elf Prozent.<br />

ZUKUNFTSSICHERE GLASFASER<br />

Der Verband vertritt aktuell 215 <strong>der</strong> „alternativen<br />

Netzbetreiber“, also <strong>der</strong> Wettbewerber<br />

<strong>der</strong> Telekom, die heute für 60 Prozent<br />

<strong>der</strong> in Deutschland verfügbaren Glasfaseranschlüsse<br />

verantwortlich sind. Die<br />

Unternehmen, zu denen auch viele Energieversorger<br />

und Stadtwerke gehören,<br />

bauen und betreiben Glasfasernetze bis in<br />

die Gebäude und Wohnungen. Breko-Geschäftsführer<br />

Dr. Stephan Albers erläutert:<br />

„Die Glasfaser ist die einzige Infrastruktur,<br />

die allen digitalen Herausfor<strong>der</strong>ungen von<br />

heute und <strong>der</strong> kommenden Jahrzehnte gewachsen<br />

ist.“ Im Jahr 2019 verlegten die<br />

alternativen Netzbetreiber nach eigenen<br />

Angaben 560 000 Kilometer Glasfasertrassen.<br />

Der Wettbewerb erhält mit 2,6 Milliarden<br />

Euro 60 Prozent <strong>der</strong> vergebenen<br />

Gesamtför<strong>der</strong>menge. Damit können rund<br />

die Hälfte <strong>der</strong> vergebenen Zuwendungsbescheide<br />

realisiert werden. Von den bisher<br />

insgesamt bewilligten För<strong>der</strong>mitteln in<br />

Höhe von 6,6 Milliarden Euro (Stand Juli<br />

2020) ist erst eine halbe Milliarde Euro an<br />

die Netzbetreiber abgeflossen.<br />

Die Bedeutung stabiler Internetverbindungen<br />

lässt sich auch an den Zahlen <strong>der</strong><br />

Netzbetreiber ablesen. So haben 49 Prozent<br />

<strong>der</strong> Bestandskunden <strong>der</strong> für die<br />

Marktanalyse befragten Netzbetreiber seit<br />

Beginn <strong>der</strong> Corona-Pandemie ein Tarif-Upgrade<br />

mit höherer Bandbreite gebucht.<br />

Auch bei 43 Prozent <strong>der</strong> Neukunden stellten<br />

die Netzbetreiber einen Bedarf an höherwertigen<br />

Anschlussprodukten fest. Die<br />

Zuverlässigkeit und Stabilität sowie die<br />

Download- und Uploadbandbreite sind für<br />

Privat- und Geschäftskunden in <strong>der</strong> aktuellen<br />

Situation beson<strong>der</strong>s wichtig geworden.<br />

Homeschooling und Homeoffice haben<br />

hierfür den entscheidenden Anstoß<br />

gegeben. Für Geschäftskunden ist zudem<br />

die Sicherheit bei <strong>der</strong> Datenübertragung<br />

von großer Bedeutung.<br />

Fotos: Stadt Bergkamen, 2020; Adobe Stock/190222527<br />

Kooperation lohnt sich, das beweisen die Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen. Geplant ist<br />

es, rund 1600 Haushalte und 60 Unternehmen ans Breitbandnetz anzuschließen.<br />

Sichere Wege durch den<br />

Digitalisierungsdschungel<br />

Viele Gemeinden stehen vor <strong>der</strong> Aufgabe, eine nachhaltige und wirtschaftliche glasfaserbasierte<br />

Breitbandversorgung im Stadtgebiet sicherzustellen. Dabei gibt es einige Fallstricke. Doch die<br />

mit <strong>der</strong> Aufgabe betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich kompetente Hilfe holen.<br />

Projektstart – wie fangen wir das an?<br />

Für viele ländliche Kommunen greift das Bundesprogramm<br />

zur För<strong>der</strong>ung des Breitbandausbaus<br />

in unterversorgten Gebieten. Für sogenannte<br />

„Weiße NGA-Flecken“ ist ein eigenwirtschaftlicher<br />

Ausbau nicht kostendeckend.<br />

Die Kommunen können bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />

Breitbandprojekten auf För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> des Bundes<br />

und des Landes zurückgreifen. Zunächst<br />

muss dafür eine Markterkundung mit Definition<br />

<strong>der</strong> „weißen Flecken“ und anschließen<strong>der</strong> Grobkostenschätzung<br />

sowie ein Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />

für die Modellwahl durchgeführt werden.<br />

Zur Auswahl stehen dabei das Deckungslückenmodell<br />

beziehungsweise das Wirtschaftlichkeitslückenmodell<br />

sowie das Betreibermodell.<br />

Modellvergleich – was passt zu uns?<br />

Im Deckungs- bzw. Wirtschaftlichkeitslückenmodell<br />

wird ein Telekommunikationsunternehmen<br />

gesucht, welches das Netz plant, errichtet und<br />

auch betreibt. Da in den „weißen Flecken“ <strong>der</strong><br />

eigenwirtschaftliche Ausbau nicht rentabel ist,<br />

werden Teile <strong>der</strong> Ausbaukosten mit För<strong>der</strong>mitteln<br />

über die Kommune aufgeglichen.<br />

Der Vorteil dieses Modells ist, dass Bau und<br />

Betrieb des Netzes in dem vordefinierten Bereich<br />

durch den Anbieter erbracht werden. Zum<br />

Aufsetzen des Ausbauprojektes sind auf kommunaler<br />

Seite geringere Ressourcen erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um das Projekt bestmöglich zu vergeben.<br />

Nachteilig wirkt sich hier jedoch <strong>der</strong> fehlende<br />

Gestaltungsspielraum aus, wenn im nachlaufen-<br />

den Verfahren zusätzliche Gewerbebereiche,<br />

Haushalte o<strong>der</strong> kommunale Einrichtungen wie<br />

Schulen eingebunden werden müssen o<strong>der</strong> später<br />

ein weiterer Ausbau erfor<strong>der</strong>lich wird. Auch<br />

die Einflussmöglichkeiten auf die Qualität des<br />

Ausbaus sind bei diesem Modell geringer.<br />

Dies kann mitunter kritisch sein, wenn zum Beispiel<br />

Straßenbauarbeiten die Sicherheit von<br />

oberflächennah verlegten Breitbandkabeln gefährden<br />

und dadurch Folgekosten verursacht<br />

werden.<br />

Breitere Möglichkeiten <strong>der</strong> Einflussnahme<br />

bietet das Betreibermodell. Dabei errichtet die<br />

Kommune selbst ein eigenes unbeleuchtetes<br />

Netz und stellt es dann dem Markt im Rahmen<br />

eines Pachtvertrages für den Betrieb zur Verfügung.<br />

Die betriebswirtschaftlichen Risiken sowie<br />

<strong>der</strong> Aufwand, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und die Chancen auf langfristige<br />

Erträge für die Kommune sind hier deutlich<br />

höher.<br />

Mehrwert Projektmanager<br />

Nachdem die Entscheidung des För<strong>der</strong>modells<br />

getroffen wurde und ein För<strong>der</strong>bescheid in vorläufiger<br />

Höhe ergangen ist, können durch die<br />

Einbindung eines externen Projektmanagements<br />

die oft nebenamtlich mit <strong>der</strong> Aufgabe betrauten<br />

kommunalen Mitarbeiter unterstützt und entlastet<br />

werden.<br />

Im Leistungsbild „Projektmanagement“ nach<br />

AHO Heft 9 werden die Aufgaben beschrieben<br />

und umfassen unter an<strong>der</strong>em die Strukturierung<br />

und Dokumentation des Projekts, die Plausibilisierung<br />

aller Annahmen und Projektziele in Bezug<br />

auf Kosten, Termine und Qualitäten sowie<br />

<strong>der</strong>en Sicherstellung in <strong>der</strong> Projektkonkretisierung.<br />

Nicht zu unterschätzen ist die Abstimmung<br />

<strong>der</strong> Vergabestrategie, <strong>der</strong> projektbegleitende Abgleich<br />

mit den Regularien aus dem För<strong>der</strong>recht<br />

sowie die umfangreiche Koordination <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel<br />

von <strong>der</strong> Beantragung bis zur Erstellung<br />

des Verwendungsnachweises.<br />

agn Projektmanagement GmbH<br />

Dock 14 | Am Mittelhafen 14<br />

48155 Münster<br />

Tel. 02 51/9 15 88 80<br />

www.pm-agn.de<br />

18 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

19


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BREITBANDAUSBAU<br />

Anzeige<br />

tktVivax GmbH<br />

Advertorial<br />

Festnetzanschlüsse spielen laut Studie<br />

nach wie vor die entscheidende Rolle für<br />

den Datentransport in Deutschland. Im<br />

Jahr 2019 wurden über Festnetz pro Nutzer<br />

und Monat etwa 132 GB Daten übertragen,<br />

über Mobilfunk rund 1,6 GB. Der<br />

Anteil des Mobilfunks lag damit bei 1,21<br />

Prozent. Er ist gegenüber dem Vorjahr mit<br />

1,02 Prozent nur unwesentlich gestiegen.<br />

Die Marktbeobachter schließen daraus,<br />

dass eine Ablösung des Festnetzes durch<br />

den Mobilfunk weiterhin nicht erkennbar<br />

und auch zukünftig nicht zu erwarten sei.<br />

Beim Ausbau und <strong>der</strong> Finanzierung<br />

neuer Glasfasernetze in den Kommunen<br />

gibt es zwei Möglichkeiten. Vorrang hat<br />

<strong>der</strong> eigenwirtschaftliche Ausbau. In diesem<br />

Fall übernimmt ein Telekommunikationsunternehmen<br />

Kosten und Verantwortung<br />

für die Verlegung <strong>der</strong> Glasfaserleitungen.<br />

In Regionen, in denen eine beson<strong>der</strong>s<br />

schlechte Internetversorgung besteht und<br />

<strong>der</strong> eigenwirtschaftliche Ausbau auch mittelfristig<br />

nicht rentabel wäre, werden ergänzend<br />

staatliche För<strong>der</strong>mittel eingesetzt,<br />

um einen Ausbau zu realisieren.<br />

Drei Viertel <strong>der</strong> Ausbauprojekte <strong>der</strong><br />

Breko-Mitgliedsunternehmen wurden<br />

2019 mit eigenen Mitteln finanziert. Staatlich<br />

geför<strong>der</strong>te Anschlüsse machten 25<br />

Prozent aus und nahmen um fünf Prozentpunkte<br />

im Vergleich zu 2018 zu.<br />

Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau<br />

könne <strong>der</strong> Einsatz von Steuergel<strong>der</strong>n begrenzt<br />

werden, so <strong>der</strong> Verband. Auch <strong>der</strong><br />

Ausbau würde schneller vorangehen, da<br />

die Genehmigungsprozesse beim geför<strong>der</strong>ten<br />

Ausbau meist länger dauern.<br />

DISKUSSION UM GRAUE FLECKEN<br />

Auf politischer Ebene läuft aktuell die Diskussion<br />

zur „Graue-Flecken-För<strong>der</strong>ung“.<br />

Das geplante neue För<strong>der</strong>programm des<br />

Bundes, das noch im ersten Halbjahr <strong>2021</strong><br />

starten soll, sieht vor, dass auch Gebiete<br />

für die För<strong>der</strong>ung infrage kommen, die<br />

schon gut versorgt sind. Derzeit wären<br />

dies Regionen, in denen keine Bandbreiten<br />

von mindestens 100 Mbit/s verfügbar<br />

sind. Ab 2023 soll die Schwelle auf 200<br />

Mbit/s im Down- und Upload erweitert<br />

werden. Der Verband befürchtet, dass es<br />

mit dieser Regelung zu einem unkontrollierten<br />

Run <strong>der</strong> Landkreise und Kommunen<br />

auf die För<strong>der</strong>mittel kommen werde.<br />

Dadurch würde sich seiner Ansicht nach<br />

<strong>der</strong> Ausbau verlangsamen, da sich Tiefbaukapazitäten<br />

weiter verknappen und<br />

<strong>der</strong>en Kosten weiter ansteigen würden.<br />

Tiefbauarbeiten beanspruchen rund 80<br />

Prozent <strong>der</strong> Kosten beim Glasfaserausbau.<br />

Mit <strong>der</strong> grundlegenden Überarbeitung des<br />

Telekommunikationsgesetzes, die noch in<br />

dieser Legislaturperiode abgeschlossen<br />

werden soll, wird die Grundlage für den<br />

weiteren Glasfaserausbau gelegt. Die Beschleunigung<br />

und Berechenbarkeit <strong>der</strong><br />

Dauer von Genehmigungsverfahren sind<br />

entscheidende Faktoren für einen schnelleren<br />

Glasfaserausbau. Je nach Art des<br />

Ausbauprojektes sind Genehmigungen<br />

aus unterschiedlichen Sektoren wie Naturschutz,<br />

Denkmalschutz, Wasserschutz<br />

und verkehrsrechtliche Anordnungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Koordination <strong>der</strong> Genehmigungen<br />

durch eine koordinierende Stelle,<br />

wie sie <strong>der</strong> Gesetzentwurf mit dem „One-<br />

Stop-Shop-Prinzip“ vorsieht, könnte erhebliche,<br />

beschleunigende Effekte auf den<br />

Ausbau haben, so <strong>der</strong> Breko. Dies gelte<br />

insbeson<strong>der</strong>e, da alle behördlichen Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> einheitlichen Frist unterliegen<br />

sollten.<br />

Aus Sicht des Verbands sollte die koordinierende<br />

Stelle auf Ebene <strong>der</strong> Landkreise<br />

und kreisfreien Städte eingerichtet<br />

werden, da dort die Mehrzahl <strong>der</strong> Genehmigungen<br />

ergeht und die Gemeinden personell<br />

entlastet werden. Wichtig sei auch,<br />

dass sich <strong>der</strong> Bund angemessen an den<br />

Kosten für die Einrichtung <strong>der</strong> koordinierenden<br />

Stellen beteiligt.<br />

Red.<br />

Foto: tktVIvax GmbH<br />

Auch das Glasfasernetz Wolfsschlugen geht „för<strong>der</strong>mitteloptimiert“ an den Start: Bei <strong>der</strong> Einweihung dabei sind (v. l. n. r.) Benjamin Voß, atene KOM<br />

GmbH, Dirk Fieml, tktVivax GmbH, Hans-Jürgen Bahde, Gigabit Region Stuttgart GmbH, Bürgermeister Matthias Ruckh, Nick Hahn, PEMA, Niels<br />

Schmid, MdB SPD, Sabine Wittlinger, Telekom, Matthias Gastel, MdB Grüne, Renata Alt, MdB FDP, Andreas Deuschle, MdL CDU<br />

Breitbandför<strong>der</strong>ung: Kein Buch mit sieben Siegeln<br />

Erst die „weißen Flecken“, dann die „grauen Flecken“ und parallel dazu 5G: Der Ausbau <strong>der</strong> Glasfasernetze in Deutschland gewinnt deutlich an<br />

Geschwindigkeit. Im Herbst 2020 wurde in Sachen Breitbandför<strong>der</strong>ung ein Prozess eingeleitet, <strong>der</strong> diese Dynamik spürbar unterstützen soll.<br />

Glasfaserkabelbau auf dem Land: Die Dauer <strong>der</strong> Genehmigungsverfahren beeinflusst die Planung von Breitbandprojekten. Die Branche wünscht sich<br />

eine Beschleunigung <strong>der</strong> Prozesse.<br />

Foto: AdobeStock/ Lantelme<br />

Bis Ende 2022 wird sich die Zahl <strong>der</strong> Haushalte,<br />

die für eine geför<strong>der</strong>te Anbindung an ein Glasfasernetz<br />

infrage kommen, fast verfünffachen.<br />

Die För<strong>der</strong>quoten können dabei je nach Bundesland<br />

80 bis 100 Prozent erreichen. Kommunen<br />

und Landkreise sollten sich deswegen<br />

schon jetzt intensiv mit diesem Thema auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />

Denn parallel zu den Summen, die<br />

für eine För<strong>der</strong>ung zur Verfügung gestellt werden,<br />

steigen auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />

saubere Beantragung.<br />

Eine <strong>der</strong> wesentlichsten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

bei <strong>der</strong> Beantragung von För<strong>der</strong>mitteln ist es,<br />

die Entwicklungen in diesem Feld immer aktuell<br />

im Auge zu behalten. Schon in den vergangenen<br />

Jahren konnte tktVivax so in vielen Projekten die<br />

För<strong>der</strong>ung sukzessive optimieren und in manchen<br />

Fällen sogar eine Vollför<strong>der</strong>ung erreichen,<br />

obwohl diese zunächst gar nicht möglich schien.<br />

Auch für die Zukunft ist schon abzusehen,<br />

dass sich die Rahmenbedingungen weiter än<strong>der</strong>n<br />

werden, sodass es sich auszahlt, das im<br />

gesamten Prozess zu berücksichtigen. So ist die<br />

aktuelle „Weiße Flecken“-För<strong>der</strong>ung nur <strong>der</strong> Auftakt.<br />

Schon jetzt ist klar, dass darauf ein „Graue<br />

Flecken light“-Programm folgen wird, das die<br />

Bandbreiten von 30 bis 100 MBit/s einschließen<br />

wird. Noch liegen dazu keine belastbaren<br />

Informationen vor, da sich die Veröffentlichung<br />

bedingt durch Corona und verzögerte EU-Freigaben<br />

noch hinzieht. Doch sollten die betroffenen<br />

Gebiete schon jetzt im Vortrieb berücksichtigt<br />

werden. Ein weiteres Gebiet, das Kommunen<br />

und Landkreise in diesem Zusammenhang im<br />

Auge behalten sollten, ist <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong><br />

5G-Netze. Denn je<strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> benötigt zwingend<br />

auch einen Glasfaseranschluss.<br />

Bei den Anträgen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel liegt <strong>der</strong><br />

Teufel oft im Detail. Ein Beispiel sind die<br />

GIS-Nebenbestimmungen in Baden-Württemberg.<br />

Danach müssen die Kommunen sehr detaillierte<br />

Planungsdaten vorlegen. So wird beispielsweise<br />

gefor<strong>der</strong>t, eine FTTB-Feinplanung<br />

(Fiber-to-the-Building) aufzustellen. Damit<br />

steigt <strong>der</strong> Aufwand drastisch an, denn inhaltlich<br />

wird hier eine fertige Planung gefor<strong>der</strong>t, bevor<br />

überhaupt über die Vergabe von För<strong>der</strong>mitteln<br />

entschieden wird. Um die Beantragung zu erleichtern,<br />

hat tktVivax in diesem Zusammenhang<br />

eigene Formblätter entwickelt, die die<br />

Berechnung <strong>der</strong> Investitionskosten deutlich<br />

vereinfachen.<br />

„Wie die Erfahrung zeigt, lohnt es sich in jedem<br />

Falle, wenn Kommunen und Landkreise in<br />

Sachen För<strong>der</strong>ung externe Unterstützung einholen.<br />

Denn angesichts <strong>der</strong> Dynamik in diesem<br />

Bereich kann nur so die Höhe <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

optimiert werden“ erläutert Florian Donath, CTO<br />

von tktVivax.<br />

Der Breitbandspezialist hat neben <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelberatung<br />

ein breites Spektrum an Leistungen<br />

im Portfolio, das von <strong>der</strong> Analyse und<br />

Strategiefindung über die Neu- und Umgestaltung<br />

von Prozessen und Organisationen in allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Versorgungswirtschaft bis hin zur<br />

Planungs- und Umsetzungsbegleitung von Glasfaser-<br />

und 5G-Infrastrukturen reicht.<br />

Kontakt<br />

tktVivax GmbH<br />

Drakestraße 24, 12205 Berlin<br />

Tel. 0 30/7 00 15 98 05<br />

info@tkt-vivax.de<br />

www.tkt-vivax.de<br />

20 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

21


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BELEUCHTUNG<br />

Anzeige<br />

REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik<br />

Advertorial<br />

Wie wun<strong>der</strong>bar Leipzig von oben aussieht,<br />

bleibt den Bürgern meist verborgen. Die öffentliche<br />

Beleuchtung dient ihnen dafür als Schutz<br />

in <strong>der</strong> Nacht.<br />

STRAHLEND SCHÖN<br />

Der Lichtmasterplan <strong>der</strong> Stadt Leipzig dient als verbindliche Arbeitsgrundlage<br />

für alle planenden Ämter. Das Konzept weist beson<strong>der</strong>s zu illuminierende Orte<br />

und Bauwerke in einer detaillierten Betrachtung <strong>der</strong> Innenstadt aus. Es definiert<br />

auch Orte, an denen bewusst auf Licht zugunsten <strong>der</strong> Natur verzichtet wird.<br />

Die Stadt Leipzig gehörte zu den ersten<br />

deutschen Städten, die in den<br />

1990er Jahren ein Lichtkonzept für<br />

die Gesamtstadt in Auftrag gaben. Das<br />

Lichtkonzept von 1999 wurde damals vom<br />

Büro Dinnebier Licht aus Wuppertal entwickelt.<br />

Gut zehn Jahre nach <strong>der</strong> Einführung<br />

des Lichtkonzeptes war dieses vor<br />

dem Hintergrund <strong>der</strong> rasanten Entwicklung<br />

<strong>der</strong> LED-Technologie überarbeitungsbedürftig.<br />

Demzufolge wurde das Dezernat<br />

Stadtentwicklung und Bau durch den<br />

Oberbürgermeister beauftragt, einen<br />

neuen Lichtmasterplan zu erarbeiten, <strong>der</strong><br />

als Grundlage für die Planung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Beleuchtungsanlagen dient und<br />

dem technologischen Fortschritt gerecht<br />

wird.<br />

Im Rahmen des Energie- und Klimaschutzprogramms<br />

<strong>der</strong> Stadt Leipzig 2014-<br />

2020 wurde die Erarbeitung und Umsetzung<br />

eines ganzheitlichen Lichtkonzeptes<br />

für die Straßenbeleuchtung mit dem Ziel<br />

<strong>der</strong> Energieeinsparung beschlossen. Mit<br />

dem Beschluss zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept<br />

Leipzig 2030 (INSEK)<br />

wurde für das Querschnittsthema „Baukultur<br />

und öffentlicher Raum“ als Handlungspriorität<br />

unter an<strong>der</strong>em festgelegt,<br />

dass Masterpläne zu stadtgebietsübergreifenden<br />

Freiraumthemen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

zum Licht, aufgestellt werden sollen.<br />

Parallel dazu wurde die Stadt Leipzig Projektpartner<br />

im EU-Projekt PLUS (Public<br />

Lighting Strategies for Urban Sustainable<br />

Places). Die in diesem Projekt von 2010 bis<br />

2012 erarbeitete Lichtstrategie mit Aktionsplan<br />

diente <strong>der</strong> Erarbeitung des Lichtmasterplanes<br />

als Grundlage und fachliche<br />

Vertiefung im Austausch mit den europäischen<br />

Projektpartnerstädten und in enger<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> LUCI Association<br />

(Lighting Urban Community International<br />

Association).<br />

EUROPAWEIT KOOPERIEREN<br />

Die Stadt Leipzig war im Jahr 2002 Gründungsmitglied<br />

<strong>der</strong> LUCI Association<br />

(Lighting Urban Community International<br />

Association) basierend auf einer Einladung<br />

zur Mitarbeit in einem EU-Projekt,<br />

welches die Partnerstadt Lyon damals leitete.<br />

Seitdem war und ist die Stadt<br />

Foto: Adobe Stock/Manuel Schönfeld<br />

Foto: REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG<br />

Mit <strong>der</strong> patentierten REI-LUX-Messtechnologie kann präzise überprüft werden, wie standsicher Beleuchtungsmasten sind.<br />

Genau prüfen, ob Beleuchtungsmasten sicher stehen<br />

REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Erkelenz (Rheinland)<br />

und bietet seit über 30 Jahren professionelle Dienstleistungen und Produkte „rund um den Beleuchtungsmast“ an.<br />

Das Dienstleistungs- und Produktangebot umfasst<br />

nahezu sämtliche an Masten, Tragwerken,<br />

Schil<strong>der</strong>brücken und ähnlichen prüf- und sicherheitsrelevanten<br />

Objekten gefor<strong>der</strong>ten Messund<br />

Prüfaufgaben.<br />

Die Kernkompetenz liegt hierbei in <strong>der</strong> patentierten<br />

3D-Standsicherheitssprüfung an<br />

Straßenbeleuchtungs- und Flutlichtmasten sowie<br />

Lichtsignalanlagen. Diese präzise, materialschonende<br />

und wegweisende – statisch und<br />

dynamisch wirkende – REI-LUX Messtechnologie<br />

wird seit 1985 mit großem Erfolg angewandt.<br />

Belastungsprobe für Beleuchtungsmasten<br />

Die Masten werden bei <strong>der</strong> zerstörungsfreien<br />

Prüfung einer mechanischen Belastungsprobe<br />

gemäß EN 40 und EN 1991 unterzogen. Dabei<br />

werden alle Bewegungen des Mastes an zwei<br />

Messstellen über eine 3D-Messkamera grafisch<br />

aufgezeichnet, um aussagefähige Analysen über<br />

seine Beschaffenheit (Tragsicherheit, Lagesicherheit-Fundament)<br />

von <strong>der</strong> Gründung über<br />

den Mastfuß bis zum Leuchtenkörper geben zu<br />

können. Ein beson<strong>der</strong>er Vorteil des REI-LUX-Verfahrens<br />

ist das Krafteinleitungsprinzip mittels<br />

Gurtkraftumlenkung. Durch den Gurt als Wi<strong>der</strong>lager<br />

wird eine eventuelle Überlastung <strong>der</strong><br />

Gründung vermieden.<br />

Mit den kompakten, handgeführten Prüfgeräten<br />

werden die Masten auch an schwer zugänglichen<br />

Stellen ohne Verkehrsbehin<strong>der</strong>ungen,<br />

Flurschäden und Umweltbelastung durch Abgase<br />

o<strong>der</strong> Lärmbelästigung (Spiel- und Sportplätze,<br />

Fußgängerzonen, Parkwege) erreicht.<br />

Das REI-LUX-Verfahren ist in Europa, Marokko,<br />

Israel und Australien bekannt und<br />

patentiert.<br />

Zusatzleistungen für mehr Sicherheit<br />

Über die Standsicherheitsprüfung hinaus bietet<br />

REI-LUX auch Sicherheitsprodukte mit Vandalismus-<br />

und Zugangsschutz, wie zum Beispiel<br />

VA-Mast-Aufsetztüren sowie Sicherheitsschrauben,<br />

um Ihre Beleuchtungsanlage vor unberechtigtem<br />

Zugriff zu schützen.<br />

Das Unternehmen ist nach DIN ISO<br />

9001:2015 TÜV-zertifiziert und gemäß DIN EN<br />

ISO/IEC 17025:2018 als Prüflabor von <strong>der</strong><br />

Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert<br />

sowie qualifiziert zum Arbeitsschutz nach<br />

dem Security-Safety-Management SeSaM (VGB<br />

PowerTech e.V.).<br />

Zu den Kunden von REI-LUX zählen Städte,<br />

Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger,<br />

Sportvereine sowie Industriefirmen mit großen<br />

Werksarealen.<br />

VORTEILE AUF EINEN BLICK<br />

Patentiertes Verfahren zur 3D-Standsicherheitsprüfung<br />

an Straßenbeleuchtungs- und<br />

Flutlichtmasten sowie Lichtsignalanlagen<br />

Zerstörungsfreie, mechanische<br />

Belastungsprobe<br />

Keine Verkehrsbehin<strong>der</strong>ungen, Flurschäden<br />

und Umweltbelastung<br />

Akkreditiertes Prüflabor<br />

Kontakt<br />

REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bernhard-Hahn-Str. 30a<br />

41812 Erkelenz<br />

Tel.: 0 24 31/80 51 85<br />

Fax: 0 24 31/80 51 89<br />

info@rei-lux.de<br />

www.rei-lux.de<br />

22<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

23


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BELEUCHTUNG<br />

EUROPÄISCHE FÖRDERUNG<br />

Das PLUS-Projekt lief von 2010 bis<br />

2012 und wurde durch das INTERREG<br />

IVC Programm <strong>der</strong> EU finanziert. Es<br />

profitierte von bereits bestehenden<br />

Best-Practice-Beispielen urbaner Beleuchtung<br />

in europäischen Städten. Ziel<br />

des Projekts war es, Städte dabei zu<br />

unterstützen, ihre eigenen Richtlinien<br />

und Strategien für energieeffiziente<br />

Beleuchtungslösungen zu entwickeln.<br />

Die Gemeinde Eindhoven (Nie<strong>der</strong>lande)<br />

war Initiator und führen<strong>der</strong> Partner dieses<br />

zweijährigen europäischen Projekts,<br />

an dem sich elf Städte aus ganz Europa<br />

sowie LUCI beteiligt haben.<br />

Mehr Information zum EU-Projekt PLUS<br />

sowie eine Auswertung des Projekts<br />

stehen online unter:<br />

www.luciassociation.org/<br />

plus-project<br />

Leipzig ein aktives Mitglied. Eine wesentliche<br />

Grundlage auf dem Weg zu einem<br />

neuen Lichtmasterplan bildete somit die<br />

„LUCI Charta für urbanes Licht zur För<strong>der</strong>ung<br />

einer Kultur <strong>der</strong> Nachhaltigkeit in <strong>der</strong><br />

Stadtbeleuchtung“, welche in einer Arbeitsgruppe<br />

unter Leitung <strong>der</strong> Stadt Leipzig<br />

erarbeitet wurde und mit ihren Inhalten<br />

als Vorlage für den zu entwickelnden<br />

Lichtmasterplan dient und damit ein aktiv<br />

eingesetztes Instrument darstellt.<br />

FARBE DES LICHTS<br />

Was galt es bei <strong>der</strong> Planung und <strong>der</strong> Umsetzung<br />

des Masterplans an Beson<strong>der</strong>heiten<br />

o<strong>der</strong> Vorgaben zu beachten? Wie war<br />

Leipzigs Antwort auf die spezifischen Problemstellungen?<br />

Durch den technologischen Wandel<br />

wurde es erfor<strong>der</strong>lich, die Straßenbeleuchtung<br />

von konventionellen Leuchten<br />

mit Natriumdampfhochdrucklampen auf<br />

energieeffiziente LED-Module umzustellen.<br />

Dabei erfolgt eine normgerechte Planung<br />

nach DIN EN 13201. Eine beson<strong>der</strong>e<br />

Problemstellung bei <strong>der</strong> Umsetzung ist<br />

dabei, dass über 80 Prozent <strong>der</strong> bisher verwendeten<br />

Lampen ein monochromatisches,<br />

gelb-oranges Licht erzeugten.<br />

Durch den Einsatz <strong>der</strong> LED-Technologien<br />

werden nunmehr Leuchten und<br />

Leuchtmittel mit warmweißem Licht<br />

(3000 Kelvin) und 80 Prozent Farbwie<strong>der</strong>gabe<br />

eingesetzt. Durch die erhöhte Farbwie<strong>der</strong>gabe<br />

werden Objekte und Details<br />

im öffentlichen Raum besser erkennbar<br />

und das Gefühl <strong>der</strong> Sicherheit und das Erkennen<br />

von Personen und Gegenständen<br />

wird wesentlich verbessert. An<strong>der</strong>s als allgemein<br />

wahrgenommen, ist <strong>der</strong> von den<br />

LED-Leuchtmitteln erzeugte Lichtstrom<br />

(Helligkeit) deutlich geringer als bei den<br />

vorher verwendeten Lampen.<br />

Hier muss beson<strong>der</strong>s bei den Bürgern<br />

in Anliegerstraßen und Siedlungsgebieten<br />

um Akzeptanz geworben werden.<br />

DER UMWELT ZULIEBE<br />

Auch Lichtverschmutzung ist ein aktuelles<br />

Thema, welches lange Zeit nicht als Problem<br />

erkannt wurde, obwohl es zahlreiche<br />

negative Auswirkungen auf Flora, Fauna<br />

und den Menschen haben kann. Um Lebensräume<br />

zu schützen, wurden innerhalb<br />

des gesamten Stadtgebiets sogenannte<br />

„Lichtempfindliche Gebiete“ definiert,<br />

welche im gleichnamigen Plan dargestellt<br />

sind. Hierbei handelt es sich um<br />

Gebiete und Zonen, die aktuell o<strong>der</strong> auch<br />

zukünftig unbeleuchtet sein sollen.<br />

Diese Gebiete wurden auf Grundlage<br />

<strong>der</strong> Schutzgebietskarte des Landschaftsplans<br />

<strong>der</strong> Stadt Leipzig festgelegt. Dabei<br />

haben folgende Kategorien <strong>der</strong> ausgewiesenen<br />

Schutzgebiete Berücksichtigung gefunden:<br />

AquaPower<br />

Zu 100 % klimaneutral<br />

und regional<br />

• Flora-Fauna-Habitate,<br />

• Special Protected Areas – Vogelschutzgebiete,<br />

• Naturschutzgebiete,<br />

• Landschaftsschutzgebiete,<br />

• Naturdenkmale.<br />

Das Konzept hinter <strong>der</strong> urbanen Beleuchtung umfasst auch einen Lampenkatalog, damit ein einheitliches<br />

Stadtbild entstehen kann.<br />

Foto: Stadt Leipzig/Tom Thiele<br />

Mit diesen „Lichtempfindlichen Gebieten“<br />

positioniert sich die Stadt Leipzig ganz klar<br />

und schränkt ein „zu viel“ an Licht gebietsscharf<br />

ein. Damit hebt sich <strong>der</strong> Lichtmasterplan<br />

2020 klar vom Lichtkonzept<br />

aus dem Jahr 1999 ab.<br />

Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft<br />

auch die Auswahl <strong>der</strong> Standardleuchten<br />

für den öffentlichen Raum. Es wurde<br />

ein Leuchtenkatalog erarbeitet, <strong>der</strong><br />

24<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BELEUCHTUNG<br />

Anzeige<br />

ALHO Systembau<br />

Advertorial<br />

ZUSAMMENSCHLUSS<br />

LUCI (Lighting Urban Community<br />

International) ist ein internationales<br />

Netzwerk zur öffentlichen Beleuchtung,<br />

das über 60 Städte auf vier Kontinenten<br />

vereint. Das Netzwerk schafft Raum<br />

zum Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />

und hilft den Mitgliedsstädten, ihre<br />

öffentliche Beleuchtung in einer angemessenen<br />

und nachhaltigen Weise zu<br />

entwickeln. Mit <strong>der</strong> LUCI-Charta wollen<br />

die Städte die Schwerpunkte ihres<br />

Handelns für die Umsetzung einer nachhaltigen<br />

Beleuchtung definieren und<br />

aufzeigen, in welcher Art und Weise die<br />

Stadtbeleuchtung zu einer nachhaltigen<br />

Stadtentwicklungspolitik weltweit beitragen<br />

kann.<br />

Mehr Informationen zur LUCI-Charter<br />

gibt es online unter<br />

www.luciassociation.org/<br />

about-luci/charter-on-urban-lighting<br />

Die Nikolaikirche darf sich als Wahrzeichen einer<br />

beson<strong>der</strong>en Beleuchtung erfreuen und bildet<br />

auch nachts einen Orientierungspunkt.<br />

regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren<br />

ist gemäß dem Stand <strong>der</strong> Technik.<br />

Dabei werden auch aktuelle Entwicklungen<br />

im Smart City-Bereich aufgegriffen<br />

und es wird eine Strategie zum Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />

für die kommunale Trägerstruktur<br />

entwickelt. Die Auswahl <strong>der</strong><br />

Leuchten erfolgte sowohl nach gestalterischen<br />

wie funktionalen Kriterien – sowohl<br />

in ihrem Erscheinungsbild bei Tag als<br />

auch in <strong>der</strong> Nacht.<br />

Damit definiert <strong>der</strong> Lichtmasterplan<br />

nicht nur ein gesamtstädtisches Konzept,<br />

son<strong>der</strong>n hat auch einen präzisen Praxisbezug,<br />

<strong>der</strong> flexibel dem Stand <strong>der</strong> Technik<br />

angepasst werden kann, ohne gleich das<br />

Gesamtwerk und die übergeordneten<br />

Ziele in Frage zu stellen.<br />

WIE WAR <strong>DIE</strong> HERANGEHENSWEISE?<br />

Im Rahmen des EU-Projektes PLUS wurde<br />

ein intensiver Beteiligungsprozess durchgeführt<br />

in Form von drei sogenannten „Regionalen<br />

Lichtforen“ und einer Stärken-Schwächen-Analyse,<br />

welche durch die<br />

europäischen Projektpartnerstädte erstellt<br />

wurde als „Blick von außen“ auf die Beleuchtungssituation<br />

<strong>der</strong> Stadt Leipzig. Begleitend<br />

dazu fand eine Umfrage mittels<br />

Foto: Stadt Leipzig/Michael Ehritt<br />

Fragebogen statt, welche an Bürgervereine,<br />

Interessensverbände, Fraktionen und<br />

wichtige lokale Akteure verschickt wurde.<br />

Diese Grundlagenarbeit diente dem<br />

neuen Lichtmasterplan als wichtiger Projektbaustein.<br />

Der neue Lichtmasterplan<br />

wurde dann dezernatsübergreifend mit<br />

allen relevanten Ämtern erarbeitet und abgestimmt.<br />

Die Fe<strong>der</strong>führung hatten das<br />

Stadtplanungsamt und das Verkehrs- und<br />

Tiefbauamt, Abteilung Stadtbeleuchtung.<br />

BESONDERE BAUWERKE<br />

Der Lichtmasterplan hat Konzeptcharakter<br />

und legt unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

lichtstrategischen Ziele fest, wo öffentliche<br />

Beleuchtung im Stadtgebiet stattfindet<br />

und mit welchen Leuchten diese umzusetzen<br />

ist. Kriterien einer umweltgerechten<br />

Beleuchtung sowohl bei <strong>der</strong> Installation<br />

neuer als auch beim Umbau bestehen<strong>der</strong><br />

Leuchten sollen erfüllt werden.<br />

Die Beleuchtung muss dafür folgende<br />

Kriterien erfüllen:<br />

• warmweißes Licht ≤ 3.000 K,<br />

• geringe Lichtpunkthöhen zwischen vier<br />

und fünf Metern für Wegebeleuchtungen,<br />

• keine Bodenleuchten,<br />

• Leuchte nach oben abgeschirmt,<br />

• auf den Boden gerichtetes Licht (kein<br />

Licht oberhalb <strong>der</strong> Horizontale).<br />

Des Weiteren enthält <strong>der</strong> Lichtmasterplan<br />

ein Konzept für beson<strong>der</strong>s zu illuminierende<br />

Orte und Bauwerke und eine detaillierte<br />

Betrachtung <strong>der</strong> Leipziger Innenstadt.<br />

Der Lichtmasterplan wurde 2020 im<br />

Stadtrat beschlossen und ist Grundlage für<br />

die Planung und Errichtung von Beleuchtungsanlagen<br />

im öffentlichen Raum. Er ist<br />

für alle planenden Ämter und damit auch<br />

für alle planenden Auftragnehmer eine<br />

verbindliche Arbeitsgrundlage eingepflegt<br />

in das Geoinformationssystem LeipziGis.<br />

Der Lichtmasterplan <strong>der</strong> Stadt Leipzig<br />

ist einem ganzheitlichen Ansatz verpflichtet.<br />

Als Fachkonzept soll er für den Bereich<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Beleuchtung zur<br />

Bewältigung <strong>der</strong> wirtschaftlichen, sozialen<br />

und ökologischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

beitragen. <br />

Red.<br />

Foto: ALHO Systembau GmbH<br />

Die Modulbauweise ermöglicht die schnelle Errichtung mehrgeschossiger Schulgebäude mit mo<strong>der</strong>nen Klassenräumen und Mensen.<br />

ALHO – Bildungsimmobilien<br />

aus <strong>der</strong> Raumfabrik<br />

Seit über 50 Jahren realisiert ALHO modulare Gebäude und gehört zu den Marktführern <strong>der</strong><br />

Branche. ALHO steht für anspruchsvollen Modulbau. Die Gebäude werden in mo<strong>der</strong>nen<br />

Fertigungshallen witterungsunabhängig als montagefertige, dreidimensionale Raummodule<br />

seriell produziert und auf <strong>der</strong> Baustelle sauber und leise zusammengefügt.<br />

Durch die zertifizierte industrielle Werksfertigung<br />

mit stetigen Qualitätskontrollen überzeugen<br />

ALHO-Gebäude mit einem gleichbleibend hohen<br />

Qualitätsstandard. Die Schlüsselübergabe<br />

zum Fixtermin in 70 Prozent kürzerer Bauzeit<br />

und die Festpreisgarantie geben Investitionssicherheit.<br />

Ob Neubau o<strong>der</strong> Erweiterung – Modulgebäude<br />

können sauber und leise in den Gebäudebestand<br />

integriert werden.<br />

Nachhaltig mit Brief und Siegel<br />

Den ökologischen Fußabdruck durch optimierten<br />

Ressourceneinsatz über den kompletten<br />

Lebenszyklus eines Gebäudes möglichst gering<br />

zu halten – das ist das Anliegen von ALHO und<br />

seiner modularen Bauweise. Das Bausystem<br />

wurde von <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB) mit dem Mehrfach-Zertifikat<br />

in Gold ausgezeichnet. Bewertet wurden<br />

alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen<br />

Bauens wie Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle<br />

und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und<br />

Standort. In allen Bereichen konnte die<br />

ALHO-Modulbauweise überzeugen.<br />

Intelligente und flexible Lösungen<br />

Kitas, Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen haben eines<br />

gemeinsam: Flexibilität ist ein Muss. Geburtenstarke<br />

o<strong>der</strong> -schwache Jahrgänge, verän<strong>der</strong>te<br />

Nutzungsbedingungen, Inklusion, sich än<strong>der</strong>nde<br />

pädagogische Konzepte o<strong>der</strong> auch Umwelteinflüsse<br />

stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an zeitgemäße<br />

Bildungseinrichtungen. Dank <strong>der</strong> tragenden<br />

Stahlskelettkonstruktion mit nichttragenden<br />

Wänden ist es möglich, ALHO-Gebäude aufzustocken,<br />

zu erweitern, Räume umzuwidmen o<strong>der</strong><br />

den Grundriss flexibel zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Spielraum für die Kleinsten<br />

Bei <strong>der</strong> Planung eines Kin<strong>der</strong>gartens müssen<br />

unterschiedlichste Bedürfnisse berücksichtigt<br />

werden. Wichtig sind Räume, die genügend<br />

Möglichkeiten für Rückzug und freies Bewegungsspiel<br />

bieten und die Sinne <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> anregen.<br />

ALHO leistet durch die ökologischen und<br />

ökonomischen Vorteile, die <strong>der</strong> Modulbau mitbringt,<br />

einen wertvollen Beitrag zu nachhaltigen<br />

Kitagebäuden mit Wohlfühlcharakter.<br />

Musterschüler für mo<strong>der</strong>nen Unterricht<br />

Kommunale Entschei<strong>der</strong>, Architekten und Pädagogen<br />

sind sich einig: Neue Schulen braucht<br />

das Land – und das schnell! Doch wie soll man<br />

diese Gebäude – in großer Anzahl, kurzer Zeit<br />

und qualitätsvoll – bauen? Mit dem modularen<br />

Baukasten für Schulen von ALHO ist das möglich.<br />

Gemeinsam mit auf Schulbau spezialisierten<br />

Architekturbüros hat ALHO verschiedene<br />

Typenschulen in unterschiedlichen Größen und<br />

mit variierendem Raumprogramm entwickelt –<br />

von <strong>der</strong> Flurschule über Lern- und Teamhäuser<br />

bis hin zur Clusterschule.<br />

Mit <strong>der</strong> ganztägigen Betreuung in Schulen<br />

wächst auch die Bedeutung einer hochwertigen<br />

Schulmensa. ALHO ist Ihr Partner bei <strong>der</strong><br />

Planung, Einrichtung und Ausstattung von<br />

Mensen.<br />

Kontakt<br />

ALHO Systembau GmbH<br />

Hammer 1<br />

51598 Friesenhagen<br />

Tel. 0 22 94/696-0<br />

info@alho.com<br />

www.alho.com<br />

26<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

27


Anzeige<br />

Umweltinstitut Offenbach<br />

Advertorial<br />

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach <strong>der</strong> Steigenberger Kirche in Penzberg (Bayern) versorgt zusätzlich zum Kirchenraum den benachbarten Kin<strong>der</strong>garten<br />

mit Strom.<br />

SEGEN VON OBEN<br />

Kommunale und kirchliche Gebäude können für die Stromgewinnung mit<br />

Photovoltaikanlagen genutzt werden. Dabei gilt es allerdings einiges zu<br />

beachten.<br />

Foto: Umweltinstitut Offenbach<br />

Absaugsysteme für asbesthaltige Stoffe: Den sachkundigen Umgang erlernen Kursteilnehmer in praktischen Übungen. .<br />

Kurse für sicheres Arbeiten an<br />

asbesthaltigen Wänden<br />

Das Umweltinstitut Offenbach bietet einen zweitägigen Lehrgang (ohne Prüfung) für Arbeiten mit<br />

Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern und für den Einsatz „emissionsarmer<br />

Verfahren“ an.<br />

Aufbau und Reinigung. Die Lehrgänge finden ab<br />

April <strong>2021</strong> regelmäßig statt.<br />

Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg<br />

als Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts. Eine abschließende Prüfung ist gemäß<br />

TRGS 519 nicht vorgesehen.<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Thomas Wienhardt ist<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Energievision<br />

eG und Leiter <strong>der</strong> Abteilung Personal-,<br />

Organisations- und Pastoralentwicklung<br />

des Bistums Augsburg<br />

Die Dächer von Kirchen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

älteren kommunalen Gebäuden mit<br />

einer Photovoltaikanlage auszurüsten,<br />

erfor<strong>der</strong>t etwas mehr Fingerspitzengefühl<br />

als dies bei einem konventionellen<br />

Neubau <strong>der</strong> Fall ist. Sie müssen zu Beginn<br />

des Vorhabens genau geprüft werden. Dabei<br />

spielt es zunächst keine Rolle, ob es<br />

sich um ein Flach- o<strong>der</strong> Schrägdach handelt.<br />

Für beide Varianten gibt es Lösungen.<br />

Die Ausrichtung zu einer Himmelsrichtung<br />

spielt eine Rolle, aber lediglich<br />

die Ausrichtung nach Norden ist schwierig.<br />

Folgenden Punkte sind beson<strong>der</strong>s relevant,<br />

wenn es um die Machbarkeit geht:<br />

• Der Denkmalschutz definiert an vielen<br />

Stellen die Grenze <strong>der</strong> Nutzung. Davon<br />

sind kirchliche Gebäude häufig betroffen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Kirchen selbst.<br />

Aber auch Pfarrhäuser o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gebäude<br />

können denkmalgeschützt sein.<br />

Solche Dächer sind quasi nicht umzusetzen,<br />

auch wenn immer wie<strong>der</strong> einzelne<br />

Möglichkeiten sichtbar werden,<br />

wie beispielsweise neuere Module, die<br />

nicht mehr so auffallen, weil sie optisch<br />

integriert sind.<br />

• Gebäude, die einer Stiftung gehören,<br />

brauchen möglicherweise für die Planung<br />

einer Photovoltaikanlage auch die<br />

Rückkoppelung mit <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde,<br />

die dort mit ihren Vorgaben Beachtung<br />

finden muss.<br />

• Ansonsten braucht es für solche Dächer<br />

eine gewisse Weitsicht. Die Dächer sollten<br />

in einem guten Zustand sein, so dass<br />

die Photovoltaikanlage über einen Zeitraum<br />

von 20 bis 30 Jahren laufen kann.<br />

Die Statik muss entsprechend passen<br />

und <strong>der</strong> Einspeisepunkt muss es möglich<br />

machen, dass eine geplante Leistung<br />

auch installiert werden kann.<br />

Ein Beispiel für die Installation einer Photovoltaikanlage<br />

auf einem Kirchen-<br />

Foto: privat<br />

Im Oktober 2019 wurde eine ergänzte Fassung<br />

<strong>der</strong> TRGS 519 veröffentlicht, die den Umgang<br />

mit Asbest im Rahmen von Abbruch-, Sanierungs-<br />

und Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten)<br />

regelt und die damit verbundenen Pflichten<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber festlegt. Die neue Anlage 9 <strong>der</strong><br />

TRGS 519 regelt die Tätigkeiten an asbesthaltigen<br />

Putzen, Spachtelmassen, Fliesenklebern<br />

(sog. „PSF“) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en ehemals verwendeten<br />

bauchemischen Produkten mit vergleichbaren<br />

Asbestgehalten.<br />

Bei Tätigkeiten mit anerkannten emissionsarmen<br />

Verfahren kann die sachkundige aufsichtführende<br />

Person vor Ort ersetzt werden<br />

durch eine Person, die eine Qualifikation nach<br />

dem neuen Qualifikationsmodul Q1E nachweist.<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen für das Qualifikationsmodul<br />

Q1E sind in Anlage 10 <strong>der</strong> TRGS 519 festgelegt.<br />

Zum Erwerb dieser Qualifikation bietet das Umweltinstitut<br />

Offenbach zwei neue Lehrgänge an:<br />

Tag 1 / Modul 1 „Grundmodul“<br />

Das Grundmodul dient zum Erwerb <strong>der</strong> „Grundkenntnisse<br />

Asbest“ und <strong>der</strong> Erkennung asbesthaltiger<br />

Produkte. Diese Grundkenntnisse umfassen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten gemäß den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen Gewerke.<br />

Vermittelt werden die Ermittlung <strong>der</strong> Gesundheitsgefährdung<br />

und die notwendigen betriebliche<br />

Maßnahmen für Tätigkeiten mit Asbest<br />

(Übungen mit Masken, Schutzkleidung und Absaugsystemen,<br />

Aufbau von Schleusen).<br />

Tag 2 / Modul 2 „Praxismodul“<br />

Das Praxismodul besteht aus einem theoretischen<br />

Teil und Gewerke-spezifischen praktischen<br />

Übungen: Bohren von Bohrlöchern in<br />

Wände und Decken mit asbesthaltiger Bekleidung<br />

(„Bohrverfahren mit Direktabsaugung“)<br />

und Ausbau von Vinyl-Asbest Platten in Verbindung<br />

mit dem Entfernen des asbesthaltigen<br />

Klebers von mineralischem Untergrund („emissionsarme<br />

Wandfräsverfahren“).<br />

Das Praxismodul beinhaltet Übungen zu Arbeitsverfahren,<br />

unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />

möglicher Anwendungsfehler, welche zu<br />

einer erhöhten Faserfreisetzung führen können,<br />

und den Umgang mit den Maschinen inklusive<br />

KURSINFORMATIONEN<br />

Leitung: SES Sanierungs- und Entsorgungssysteme<br />

GmbH<br />

Pflichtlehrgang für Hausmeister, die Arbeiten<br />

an Asbest-Wänden vornehmen sollen:<br />

„Qualifikationsmodul Q1E“<br />

Teilnahmegebühren zzgl. MwSt.:<br />

Modul 1 – 390 Euro<br />

Modul 2 – 590 Euro<br />

Modul 1 und 2 zusammen – 890 Euro<br />

Kontakt<br />

Umweltinstitut Offenbach<br />

Akademie für Arbeitssicherheit & Umweltschutz<br />

Frankfurter Straße 48<br />

63065 Offenbach am Main<br />

Tel. 069/81 06 79<br />

info@umweltinstitut.de<br />

www.umweltinstitut.de<br />

28 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

29


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

ENERGIEVERSORGUNG<br />

Anzeige<br />

AST Eissport- und Solaranlagenbau<br />

Advertorial<br />

<strong>DIE</strong> ENERGIEVISION EG<br />

Engagierte aus dem kirchlichen Ehrenund<br />

Hauptamt haben 2012 die<br />

Energiegenossenschaft „Energievision“<br />

gegründet. Zusammen mit einem<br />

professionellen Partner aus <strong>der</strong> Branche<br />

wurde das Dienstleistungsunternehmen<br />

aufgebaut, das Photovoltaikanlagen<br />

selbst finanziert, baut und betreibt. Der<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Energievision eG liegt<br />

auf kirchlichen Einrichtungen. Die<br />

Genossenschaft soll diesen<br />

ermöglichen, Anlagen regenerativer<br />

Energiegewinnung zum Beispiel auf dem<br />

eigenen Dach zu installieren. Inzwischen<br />

konnten einige Anlagen auf Pfarrheimen,<br />

Schulen und Kirchen umgesetzt werden.<br />

dach in Penzberg (Bayern) zeigt, welche<br />

Umstände zu einem guten Ergebnis führen:<br />

Zum einen ist die Kirche nicht denkmalgeschützt,<br />

zum an<strong>der</strong>en ist die Anlage<br />

von unten her nicht sichtbar, aufgrund <strong>der</strong><br />

geringen Dachneigung. Der kirchliche Kin<strong>der</strong>garten,<br />

<strong>der</strong> in unmittelbarer Nähe zur<br />

Kirche steht, wurde gleich mit einer eigenen<br />

Leitung angeschlossen und kann jetzt<br />

direkt mit Sonnenstrom versorgt werden.<br />

Zugleich hat er einen gewissen finanziellen<br />

Vorteil, da beispielweise kein Netzentgelt<br />

entrichtet werden muss.<br />

AKZEPTANZ DER ANWOHNER<br />

Wichtig für ein genossenschaftlich getragenes<br />

Ausbaumodell ist die Identifikation<br />

<strong>der</strong> Menschen vor Ort und in den Kirchengemeinden.<br />

Dazu gehört selbstverständlich<br />

die Akzeptanz in den verantwortlichen<br />

Gremien, aber auch eine Akzeptanz<br />

in <strong>der</strong> Breite <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sowie die Möglichkeit,<br />

dass sich Interessierte beteiligen<br />

können. Die Genossenschaft in ihrer Form<br />

bietet solchen Menschen eine offene Tür,<br />

die die Grundideen mittragen und die Anteile<br />

zeichnen wollen.<br />

Im Modell <strong>der</strong> Energievision übernimmt<br />

die Genossenschaft sämtliche<br />

Schritte und damit auch die Finanzierung.<br />

Die Genossenschaft als Kapitalgesellschaft<br />

sammelt durch ihre Mitglie<strong>der</strong> ausreichend<br />

Eigenkapital ein und nimmt zusätzlich<br />

Darlehen auf. Die Mitglie<strong>der</strong> können<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft auch Nachrangdarlehen<br />

gewähren.<br />

21,6 Kilowatt Peak Leistung liefern die Photovoltaikplatten auf dem Pfarrhausdach in Blaichach.<br />

Auf diese Weise kann die Genossenschaft<br />

ein relevantes Dach anpachten und<br />

in Zusammenarbeit mit einem regionalen<br />

Fachmann die Voraussetzungen zum Beispiel<br />

des Einspeisepunktes klären, bevor<br />

die Anlage gebaut und schließlich in Betrieb<br />

genommen werden kann.<br />

WIRTSCHAFTLICHKEIT GENAU PRÜFEN<br />

Bei dem hier geschil<strong>der</strong>ten Modell ist von<br />

Laufzeiten deutlich über 20 Jahren auszugehen.<br />

Entsprechend sind die Pachtverträge<br />

gestaltet: Ein Dach kann bis zu 30<br />

Jahre genutzt werden.<br />

Die Rahmenbedingungen für Dachanlagen<br />

haben sich in den letzten Jahren deutlich<br />

verschlechtert. Auch wenn sich die<br />

Preise für die Module angepasst haben, ist<br />

die Wirtschaftlichkeit eng geworden. Es<br />

braucht einen gewissen Überschuss bei<br />

je<strong>der</strong> gebauten Anlage. 2020 befand sich<br />

die Energievision zum ersten Mal bei einer<br />

Anlage in <strong>der</strong> Situation, dass die Wirtschaftlichkeit<br />

nicht darstellbar war. Eine<br />

fehlende Wirtschaftlichkeit ist <strong>der</strong> neue<br />

potenzielle Verhin<strong>der</strong>er.<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> waren bisher keine reelle<br />

Finanzierungsquelle, auch wenn das immer<br />

wie<strong>der</strong> neu zu betrachten ist, je nach<br />

Maßnahme. Im Bereich Wasserstoff wäre<br />

es sehr spannend, wenn <strong>der</strong> Markt angereizt<br />

werden könnte, um diese Technologie<br />

nach vorne zu bringen. Auch hier gäbe<br />

es Ansatzpunkte für kirchliche und kommunale<br />

Gebäude.<br />

<br />

Thomas Wienhardt<br />

Foto: privat<br />

Foto: AST<br />

Mineralfreibad im baden-württembergischen Obersulm: Die Becken werden umwelt- und ressourcenschonend mit Sonnenenergie beheizt.<br />

Beckenwasser kostengünstig mit Solarenergie erwärmen<br />

Seit 1986 macht AST Eissport- und Solaranlagenbau die unerschöpfliche Energie <strong>der</strong> Sonne für die Beckenwassererwärmung in Schwimmbä<strong>der</strong>n<br />

nutzbar. Die UV-beständigen Absorberanlagen sind aufgrund ihrer durchdachten, sehr engen Röhrchenführung hoch effizient.<br />

Sie machen sich Gedanken über den Klimawandel<br />

und wie <strong>der</strong> Beitrag Ihrer Kommune hinsichtlich<br />

einer CO 2 -Reduzierung aussehen<br />

könnte? Sie beschäftigen sich bereits mit <strong>der</strong><br />

Frage, mit welchen Mitteln o<strong>der</strong> technischen Lösungen<br />

Sie Ihren Bä<strong>der</strong>betrieb effizienter, umweltfreundlicher<br />

und gleichzeitig profitabler ausrichten<br />

können? Wir beantworten diese Fragen<br />

und bieten Ihnen aus einer Hand die perfekte<br />

Langzeitlösung dazu. AST Eissport- und Solaranlagenbau<br />

GmbH konzipiert, produziert und<br />

installiert thermische Solaranlagen, die ganz<br />

individuell auf die örtlichen Gegebenheiten Ihrer<br />

Schwimmbadanlage ausgerichtet sind.<br />

Das Grundprinzip <strong>der</strong> Funktionsweise einer<br />

Solaranlage im Schwimmbadbereich ist einfach.<br />

Spezielle Kunststoffabsorber werden auf vorhandenen<br />

Dachflächen montiert und wandeln<br />

die einfallende Sonnenstrahlung in Wärme um.<br />

Aus <strong>der</strong> Reinwasserleitung <strong>der</strong> Filteranlage wird<br />

das Beckenwasser entnommen und mithilfe <strong>der</strong><br />

Solarumwälzpumpe durch den Absorber gepumpt.<br />

Dabei erwärmt sich das Wasser um etwa<br />

6 bis 8 Grad, bevor es über die Rücklaufverrohrung<br />

wie<strong>der</strong> in die Reinwasserleitung zurückgeführt<br />

beziehungsweise in das Schwimmbecken<br />

geleitet wird.<br />

Über eine elektronische Steuerung, die mittels<br />

Temperaturfühler im Beckenwasser und im<br />

Absorber den Vorgang <strong>der</strong> Wassererwärmung<br />

überwacht, wird die Anlage automatisch betrieben.<br />

Eine präzise Regelung ist von großer Bedeutung<br />

für die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Solaranlage.<br />

Die Umwälzpumpe wird eingeschaltet,<br />

wenn die Temperatur im Absorber auf dem Dach<br />

etwa vier Grad über <strong>der</strong> Temperatur des Beckenwassers<br />

liegt. Und sie wird ausgeschaltet, wenn<br />

die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf<br />

<strong>der</strong> Solaranlage (Vorlauf = Beckenwassertemperatur)<br />

ein Grad unterschreitet.<br />

Enorme Einsparung bei den Energiekosten<br />

In unseren Breitengraden kann davon ausgegangen<br />

werden, dass bei einer auf dem<br />

Schwimmbaddach verlegten 1000 Quadratmeter<br />

großen Absorberfläche für die Beckenwassererwärmung<br />

jährlich rund 38 000 Liter Heizöl<br />

eingespart werden. Dadurch wird <strong>der</strong> Ausstoß<br />

von 12,1 Tonnen CO 2 vermieden, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

herkömmlichen Beheizung mit fossilen Energieträgern<br />

einhergehen würde.<br />

Weiterführende Informationen finden Sie auf<br />

unserer Website www.ast-icerink-solarabsorber.<br />

com/produkte/solaranlagen.html. Dort gibt es<br />

auch wertvolle Hinweise hinsichtlich <strong>der</strong> Aspekte<br />

Planung, Investition und Amortisation von<br />

Absorberanlagen.<br />

VORTEILE DER SOLAREN BEHEIZUNG<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Badesaison, dadurch<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Einnahmen<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Energiekosten bedeutet<br />

Senkung <strong>der</strong> Betriebsaufwendungen<br />

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz und<br />

nachhaltiger Imageeffekt<br />

Kürzeste Amortisationszeit unter allen<br />

Schwimmbad-Heizsystemen<br />

Bei AST-Systemen nahezu keine bau- o<strong>der</strong><br />

montagetechnischen Einschränkungen<br />

Jede zu montierende Anlage wird den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechend berechnet und<br />

ausgelegt<br />

AST Eissport- und Solaranlagenbau GmbH<br />

Lechhalde 1 ½<br />

87629 Füssen<br />

Tel. 0 83 62/90 91 90<br />

info@ast.at<br />

www.ast.at, www.ast-shop.net<br />

30<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

31


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

PERSONALGEWINNUNG<br />

Anzeige<br />

PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />

Advertorial<br />

Als Partner <strong>der</strong> Verwaltung verbinden wir mit<br />

bundesweit über 400 Mitarbeitenden wirtschaftlich-strategisches<br />

Know-how mit einer<br />

genauen Kenntnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Abläufe und<br />

Strukturen öffentlicher Auftraggeber. Unsere Auftraggeber<br />

sind ausschließlich Bund, Län<strong>der</strong>,<br />

Kommunen sowie an<strong>der</strong>e öffentliche Körperschaften<br />

und Einrichtungen. Die PD ist die<br />

Inhouse-Beratung <strong>der</strong> öffentlichen Hand, zu<br />

100 Prozent in ihrem Eigentum und kann daher<br />

direkt beauftragt werden.<br />

Was wir aktuell bewegen<br />

Mo<strong>der</strong>ne Methoden <strong>der</strong> Personalarbeit gehören in jedes Rathaus. Dazu gehören ein gelebtes Onboarding, sinnvolle Social-Media-Aktivitäten und Rekrutierungsprozesse,<br />

die sich an <strong>der</strong> Industrie orientieren.<br />

ZUR PERSON<br />

Rolf Dindorf ist Führungskräfteberater in<br />

Kaiserslautern.<br />

Foto: privat<br />

NACHWUCHS BINDEN<br />

Sozialarbeiter, Bademeister, Juristen, Ärzte: Die Liste <strong>der</strong> gesuchten Fachkräfte<br />

für kommunale Einrichtungen ist lang. Wie Gemeinden erfolgreich neue<br />

Mitarbeiter gewinnen, erzählt Führungskräfteberater Rolf Dindorf.<br />

Kommunen brauchen für die Personalgewinnung<br />

ein attraktives Arbeitgeberimage<br />

und einen überzeugenden Auftritt, auch<br />

online. Worauf sollten sie dabei achten?<br />

Rolf Dindorf: Im zunehmenden Wettstreit<br />

um Fachkräfte und Nachwuchstalente<br />

muss die öffentliche Verwaltung mehr für<br />

ihr Arbeitgeberimage tun. Beim Blick ins<br />

Internet zeigen sich erhebliche Defizite bei<br />

den kommunalen Auftritten. Es fehlt ein<br />

stimmiger und überzeugen<strong>der</strong> Arbeitgeberauftritt,<br />

<strong>der</strong> nach innen wie nach außen<br />

attraktiv wirkt. Häufig muss man nach<br />

Jobangeboten verzweifelt suchen. Im<br />

Wettbewerb um die besten Mitarbeiter<br />

muss man sich mit den Bedürfnissen und<br />

Wünschen <strong>der</strong> Zielgruppen beschäftigen.<br />

Was ist beispielsweise IT-Fachkräften in<br />

ihrem Job wichtig, o<strong>der</strong> was erwarten Beschäftigte<br />

im Grünflächenamt?<br />

Wo können Gemeindeverwaltungen noch<br />

eine Schippe drauflegen?<br />

Dindorf: Viele Bürger haben keinen Überblick<br />

über die Vielzahl von Ausbildungsund<br />

Arbeitsmöglichkeiten einer Kommunalverwaltung.<br />

Hier gilt es, mit einer offensiven<br />

Kommunikationsstrategie den<br />

öffentlichen Arbeitgeber mit seinem vielfältigen<br />

Aufgabenspektrum und guten Karrierechancen<br />

bekannter zu machen. Ein<br />

weiterer Tipp: Bilden Sie konsequent aus.<br />

Machen Sie es wie die Stadt Bochum. 150<br />

Auszubildende lernen hier in <strong>der</strong> Stadtverwaltung.<br />

Bewerber fragen sich außerdem,<br />

warum sie sich noch mit einer Bewerbungsmappe<br />

postalisch vorstellen sollten.<br />

Mo<strong>der</strong>ne geht an<strong>der</strong>s. Ein attraktives Online-Bewerbungsverfahren,<br />

eingebunden<br />

in eine repräsentative Homepage, ist das<br />

Minimum. Jobbörsen sollten in den Internetauftritt<br />

integriert sein. Nicht zu vergessen:<br />

Ein Arbeitgeber sollte auf Plattformen<br />

wie LinkedIn o<strong>der</strong> Xing auftreten. Auch<br />

ungewöhnliche Jobbezeichnungen können<br />

das Interesse wecken und so zum Erfolg<br />

führen. Was macht beispielsweise ein<br />

Klarspüler, welche Aufgaben hat<br />

Foto: Adobe Stock/Andrey Popov<br />

Foto: PD - Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand GmbH<br />

Unsere<br />

Beratung<br />

adressiert<br />

wesentliche Handlungsfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kommunalverwaltungen.<br />

Kommunalverwaltung<br />

zukunftsfähig ausrichten<br />

Die PD ist Ihr kompetenter Partner, <strong>der</strong> Ihre Kommune auf dem Weg <strong>der</strong> digitalen Transformation<br />

strategisch begleitet. Wir bauen mit Methodenkompetenz und Fachwissen tragfähige Strukturen<br />

auf, hinterfragen Abläufe und stehen für Agilität jenseits vom Buzzword-Bingo.<br />

Was möchten Sie verän<strong>der</strong>n?<br />

Sie möchten <strong>der</strong> Digitalisierung <strong>der</strong> Daseinsvorsorge<br />

einen strategischen Rahmen geben<br />

und dabei Ihre kommunalen Datenschätze mit<br />

Weitblick einsetzen?<br />

Sie möchten Ihr E-Government strategisch planen,<br />

das OZG und landesspezifische Gesetze<br />

strukturiert umsetzen und Prozesse kritisch<br />

hinterfragen?<br />

Sie möchten die Leistungsfähigkeit Ihrer IT<br />

erhöhen und Ihr E-Government auf einer<br />

stabilen und zukunftsfähigen IT-Infrastruktur<br />

aufsetzen?<br />

Sie möchten Ihre Kommune zum Vorreiter bei<br />

Klimaschutz und dem bewussten Umgang mit<br />

natürlichen Ressourcen entwickeln?<br />

Sie möchten Ihre Haushaltsmittel wirkungsorientiert<br />

einsetzen und den Haushaltsaufstellungsprozess<br />

an den strategischen Zielen Ihrer<br />

Kommune orientieren?<br />

Sie möchten Ihre Organisation flexibilisieren,<br />

zeitgemäße Dienstleistungen anbieten und<br />

Ihre Beschäftigten für die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

begeistern?<br />

Was uns beson<strong>der</strong>s macht<br />

Wir unterstützen Sie, die Digitalisierung für bürgernahe,<br />

effiziente und nachhaltige Dienstleistungen<br />

zu nutzen und mit einer wirkungsorientierten,<br />

strategischen Steuerung zu verbinden.<br />

Unser Team vereint verwaltungswissenschaftliches,<br />

betriebswirtschaftliches, kommunikatives<br />

und innovatives IT-Know-how. Wir beraten auf<br />

Augenhöhe und mit Wertschätzung und arbeiten<br />

mit unserem in zahlreichen Projekten bewährten<br />

Coaching-Ansatz.<br />

Stadt Duisburg: Agile Entwicklung einer strategischen<br />

Steuerung und Umsetzung von<br />

Digitalisierungsprojekten<br />

Landkreis Görlitz: Strategische Begleitung<br />

eines Transformationsprozesses im Bereich<br />

Verwaltungsdigitalisierung<br />

Stadt Braunschweig: Entwicklung eines strategischen<br />

Rahmenkonzepts zur Bündelung <strong>der</strong><br />

Smart-City-Aktivitäten<br />

Zweckverband eGo-Saar: Erarbeitung eines<br />

zukunftsfähigen Organisationskonzepts für die<br />

kommunale IT-Kooperation im Saarland<br />

Stadt Bad Hersfeld: Entwicklung eines kommunalen<br />

Klimamonitors zur Unterstützung <strong>der</strong><br />

strategischen Steuerung<br />

Deutscher Städtetag: Interkommunale Erarbeitung<br />

einer Studie zum strategischen Datenmanagement<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Per Wiegand<br />

Direktor<br />

Tel. 030/257679-223<br />

per.wiegand@pd-g.de<br />

David Epp<br />

Senior Manager<br />

Tel. 030/257679-361<br />

david.epp@pd-g.de<br />

Kontakt<br />

PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand GmbH<br />

Friedrichstr. 149, 10117 Berlin<br />

pd-g.de/kommunalverwaltung<br />

32 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

33


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

PERSONALGEWINNUNG<br />

Anzeige<br />

KS-Original<br />

Advertorial<br />

<strong>der</strong> Straßenkünstler und worum kümmert<br />

sich <strong>der</strong> Schutzengel? Diese kreativen Berufsbezeichnungen<br />

sind Teil einer neuen<br />

Arbeitgeberkampagne <strong>der</strong> Stadt Bonn. Mit<br />

spannenden Aktionen wie dieser kann<br />

man auch im öffentlichen Dienst einiges<br />

bewegen.<br />

Was sollten Kommunen beachten, damit<br />

das Onboarding von neuen Mitarbeitern<br />

gelingt?<br />

Dindorf: In den kommenden Jahren werden<br />

zahlreiche Babyboomer eine große Lücke<br />

hinterlassen. Rund 27 Prozent <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

in den deutschen Kommunalverwaltungen<br />

sind 55 Jahre und älter. Der Druck<br />

auf die einzelnen Kommunalverwaltungen<br />

nimmt erheblich zu, etwas für eine attraktive<br />

Arbeitgebermarke zu tun. Die Einarbeitung<br />

neuer Mitarbeiter stellt eine zentrale<br />

Variable im Umgang mit dem Fachkräftemangel<br />

dar. Sie ist <strong>der</strong> Klebstoff<br />

zwischen neuen Mitarbeitern und Gemeindeverwaltung.<br />

Eine gute Einarbeitung vermeidet<br />

Fehlstarts und reduziert die Fluktuationskosten.<br />

Darüber hinaus bringt ein<br />

durchdachtes, breit angelegtes Regiebuch<br />

für die Einarbeitung Wettbewerbsvorteile<br />

im Kampf um die klügsten Köpfe. Folgende<br />

Tipps haben sich bewährt: Versprechen Sie<br />

bei <strong>der</strong> Einstellung nicht das Blaue vom<br />

Himmel. Schalten Sie zeitgemäße und innovative<br />

Stellenanzeigen, die die Bewerber<br />

ansprechen. Stellen Sie die Weichen<br />

für einen überzeugenden, raschen Bewerbungsprozess,<br />

überdenken Sie auch Ihre<br />

Rekrutierungsmuster. Lassen Sie die Einarbeitung<br />

neuer Mitarbeiter kein Papiertiger<br />

sein, son<strong>der</strong>n erarbeiten und leben<br />

Sie den Onboarding-Plan. Sorgen Sie für<br />

gute Arbeitsbedingungen, beispielsweise<br />

bei <strong>der</strong> Ausstattung des Arbeitsplatzes.<br />

Auch die soziale Integration gilt es im Blick<br />

zu behalten. Die strukturierte Einarbeitung<br />

neuer Mitarbeiter ist ein häufig unterschätzter<br />

Baustein beim Finden und Binden<br />

von Fachkräften. Menschen ticken<br />

an<strong>der</strong>s als Maschinen.<br />

Wie lässt sich in einer kommunalen Verwaltung<br />

Sinn stiften und zugleich die Mitarbeitermotivation<br />

stärken?<br />

Der Sinn <strong>der</strong> Digitalisierung muss den Mitarbeitern begreiflich gemacht werden. Dabei hilft eine<br />

mo<strong>der</strong>ne Führungskultur.<br />

Dindorf: Statt zum wie<strong>der</strong>holten Mal über<br />

abgedroschenen „Change“ zu reden, gehört<br />

zum Kern <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung die Sinnhaftigkeit.<br />

Sinn führt zu Mitarbeitermotivation.<br />

Im Zuge postmaterieller Werte hat<br />

die sinnstiftende Führungskultur erheblich<br />

an Bedeutung gewonnen. Ein Beispiel ist<br />

die agile Verwaltung: Nicht jedem Mitarbeiter<br />

ist klar, warum eine Gemeindeverwaltung<br />

in den Modus Agilität mit den<br />

Organisationsprinzipien Selbstorganisation,<br />

Projektarbeit, abteilungsübergreifende<br />

Kooperation, innovatives Denken<br />

sowie Nutzerzentrierung schalten soll.<br />

Viele fragen sich dann, warum die bisherigen<br />

Spielregeln nur noch bedingt gelten.<br />

Das Scheitern <strong>der</strong> agilen Verwaltung ist<br />

deshalb vorprogrammiert, wenn es nicht<br />

gelingt, alle o<strong>der</strong> zumindest die Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten vom Sinn dahinter zu<br />

überzeugen. Sinn fällt nicht vom Himmel<br />

und lässt sich auch nicht anweisen. Eine<br />

sinnstiftende Führungskultur ist aufwendiger<br />

als das herkömmliche Führungshandeln<br />

in kommunalen Ämtern und Behörden.<br />

Wer Mitarbeiter zu Überzeugungstätern<br />

<strong>der</strong> Digitalisierung machen möchte,<br />

muss den Sinn dahinter vermitteln. Die<br />

pauschalen Hinweise auf Mo<strong>der</strong>nisierungsdruck<br />

reichen in den meisten Fällen<br />

nicht aus.<br />

Was haben konkret die Bürger, die Kreisverwaltung<br />

und <strong>der</strong> einzelne Mitarbeiter<br />

von <strong>der</strong> agilen Verwaltung?<br />

Dindorf: Um eine nachhaltige Entwicklung<br />

sinnstiften<strong>der</strong> Führungskultur zu erreichen,<br />

ist mehr notwendig als nur <strong>der</strong> Besuch<br />

<strong>der</strong> Führungskräfte in Seminaren. Ein<br />

werteorientierter Führungsstil bei <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Hand setzt eine Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit den eigenen Werten voraus.<br />

Welche Werte sind uns wichtig? Was<br />

macht die DNA unserer Verwaltungskultur<br />

aus? Damit wird auch klar, dass es keine<br />

Blaupause für jede Stadtverwaltung geben<br />

kann. Jede Gemeinde muss für sich selbst<br />

klären, wofür sie steht. Der Startschuss<br />

dafür kann auf einer Führungskräftekonferenz<br />

erfolgen. Möglichst bald sollten<br />

aber alle Beschäftigten <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />

eingebunden werden. Zunehmend<br />

fehlen in <strong>der</strong> Verwaltung Nachwuchskräfte.<br />

Allein in Baden-Württemberg sind<br />

es aktuell rund 25000 Fachkräfte, Tendenz<br />

steigend. Bei <strong>der</strong> Nachwuchssuche können<br />

öffentliche Einrichtungen durch eine<br />

sinnstiftenden Führungskultur mit Bürgersinn<br />

punkten. Diese ist einzigartig und<br />

kann nicht durch die Privatwirtschaft kopiert<br />

werden. Damit das gelingt, muss <strong>der</strong><br />

öffentliche Arbeitgeber bei <strong>der</strong> Sinnfindung<br />

und Sinnvermittlung noch einen<br />

Zahn zulegen.<br />

<br />

Interview: Hannah Henrici<br />

Foto: Adobe Stock/ Andrey Popov<br />

Fotos: palladium.de (l.), Bernadette Grimmenstein (r.)<br />

Die Kita „Familienbande“ in Zülpich (l.) präsentiert sich bunt und mit einem überzeugenden Raumkonzept. Ein weiteres Beispiel, das Kin<strong>der</strong>- und<br />

Familienzentrum „Spatz21“ in Braunschweig (r.), überzeugt durch seine schlichte wie freundliche Architektur.<br />

Massives Mauerwerk für farbenfrohe Kin<strong>der</strong>welten<br />

Natürlich, nachhaltig und wirtschaftlich: Die Produkte von KS-Original, dem Markenverbund mittelständischer Kalksandsteinhersteller, empfehlen<br />

sich für den Bau zeitgemäßer Kin<strong>der</strong>tagesstätten.<br />

Ein Sprichwort besagt, dass Menschen erst<br />

dann merken, wie wichtig etwas war, wenn es<br />

nicht mehr da ist. Im Falle von Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

ist dieser Verlust vielerorts Corona-bedingt<br />

und glücklicherweise nur vorübergehend. Trotzdem<br />

ist in den letzten Monaten noch einmal beson<strong>der</strong>s<br />

deutlich geworden, wie wichtig eine<br />

funktionierende und qualitativ hochwertige Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

für die Gesellschaft ist. Und <strong>der</strong><br />

Bedarf wird weiter zunehmen: Für Drei- bis<br />

Sechsjährige liegt die Betreuungsquote bei<br />

92,5 Prozent und bei den unter Dreijährigen ist<br />

sie laut Statistischem Bundesamt seit 2013 auf<br />

inzwischen 35 Prozent gestiegen. Um Kin<strong>der</strong>n<br />

auch in Zukunft eine geschützte und die Entwicklung<br />

för<strong>der</strong>nde Umgebung zu ermöglichen,<br />

bietet KS-Original Mauerwerkslösungen, die einen<br />

wirtschaftlichen und schnellen Baufortschritt<br />

mit optimalem Raumklima, höchstem<br />

Schall- und Brandschutz sowie nachhaltiger Architektur<br />

verbinden.<br />

Erste Wahl für gesunde Innenräume<br />

In Deutschland gehört Kalksandstein seit langem<br />

zu den beliebtesten Baumaterialien, wenn<br />

es um werthaltige Architektur und hohe Lebensqualität<br />

geht. Die gleichen Eigenschaften, die<br />

den weißen Stein zum meistgenutzten Baustoff<br />

im mehrgeschossigen Wohnungsbau machen,<br />

zahlen sich auch bei <strong>der</strong> Realisierung mo<strong>der</strong>ner<br />

Kitas aus: Bestehend aus den natürlichen und<br />

in Deutschland unbegrenzt verfügbaren Zuschlagstoffen<br />

Sand, Kalk und Wasser, ist das<br />

Mauerwerk nicht brennbar sowie frei von Schadstoffen,<br />

Chemikalien und sonstigen allergieauslösenden<br />

Zusätzen.<br />

Nicht zuletzt deshalb fiel die Wahl von Architekt<br />

Harry Wehner schnell auf Kalksandstein, als<br />

es um den Bau <strong>der</strong> Kita „Familienbande“ in Zülpich<br />

ging. Mit ihrem Grundriss, <strong>der</strong> an eine<br />

Hand mit ausgestreckten Fingern erinnert, ist<br />

sie ein überzeugendes Beispiel für die Vielfalt<br />

im Bildungsbau. Der Mitbegrün<strong>der</strong> von BauAtelier<br />

Architektur erzählt: „Kalksandstein stand für<br />

uns von vornherein als Wandbaumaterial fest,<br />

weil es ein naturnaher und wirtschaftlicher Baustoff<br />

ist, <strong>der</strong> durch seine große Masse die<br />

Wärme ausgezeichnet speichert und damit im<br />

Sommer für angenehm kühle Räume sorgt.“<br />

Durch seine hohe Rohdichte leistet Kalksandstein<br />

außerdem einen wertvollen Beitrag<br />

zum baulichen Schallschutz. Das erleichtert<br />

nicht nur die Unterbringung von Altersgruppen<br />

mit unterschiedlichen Ruhebedürfnissen unter<br />

einem Dach, son<strong>der</strong>n kann auch den Lärmpegel<br />

nach außen reduzieren.<br />

Schnelle Baufortschritte im Kostenrahmen<br />

Die Produktlösungen des Markenverbunds bilden<br />

die Basis <strong>der</strong> KS-Bauweise. Diese ermöglicht<br />

durch ihre Funktionstrennung die wirtschaftliche,<br />

auf die jeweiligen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

bezogene Planung <strong>der</strong> tragenden und dämmenden<br />

sowie <strong>der</strong> Fassadenschicht ohne Zielkonflikte.<br />

Neben Klein- und Mittelformaten umfasst<br />

das Programm von KS-Original auch die großformatigen<br />

Bausysteme KS-QUADRO sowie KS-<br />

PLUS. Letzteres kam mit seinen vorkonfektionierten<br />

Wandbausätzen unter an<strong>der</strong>em beim<br />

Bau des Kin<strong>der</strong>- und Familienzentrums Spatz21<br />

in Braunschweig zum Einsatz und hat den Architekten<br />

Carsten Holthuis (bplan architekten)<br />

überzeugt: „Durch die Logistik des Bausystems<br />

konnten Bauzeiten exakt ein- und die Baukosten<br />

entsprechend niedrig gehalten werden. Die<br />

großformatigen, maßgenau vorgefertigten Passund<br />

Regelelemente wurden pünktlich, just-insequence,<br />

auf die Baustelle geliefert, sodass<br />

nachfolgende Gewerke ohne Zeitverzögerung mit<br />

ihrer Arbeit beginnen konnten.“<br />

Kontakt<br />

KS-Original<br />

Entenfangweg 25<br />

30419 Hannover<br />

Ansprechpartner: Peter Theissing<br />

Tel. 05 11/27 95 3-0<br />

www.ks-original.de<br />

34 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

35


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Anzeige<br />

ROMOLD GmbH<br />

Advertorial<br />

Heizungstechniker: Mithilfe digitaler Tools lassen sich viele Gebäudefunktionen automatisieren.<br />

Die Leistungsdaten sollten zur Optimierung <strong>der</strong> Energieeffizienz regelmäßig ausgelesen werden.<br />

SMART STEUERN<br />

Die technische Gebäudeausrüstung muss immer mehr und komplexere<br />

Aufgaben erfüllen. Das stellt auch die kommunale Gebäudeverwaltung bisweilen<br />

vor Herausfor<strong>der</strong>ungen. Mit <strong>der</strong> richtigen Methode lassen sich die<br />

Funktionen <strong>der</strong> Gebäudeautomation zuverlässig prüfen und überwachen.<br />

Thermische Solaranlagen versprechen<br />

hohe Energieeinsparungen – gerade<br />

bei großen Funktionsbauten. Doch<br />

wieviel Energie sie tatsächlich einsparen<br />

und ob sie überhaupt funktionieren, lässt<br />

sich nur schwer überwachen. Das mussten<br />

Experten von TÜV SÜD an einem drastischen<br />

Beispiel feststellen: Dabei wurden<br />

während <strong>der</strong> Installation Vor- und Rücklaufsensor<br />

vertauscht. Die Anlage hatte<br />

somit keinen Effekt. Weil jedoch immer<br />

<strong>der</strong> Heizkessel ansprang und für Wärme<br />

sorgte und es gleichzeitig keine Vergleichswerte<br />

gab, fiel <strong>der</strong> Fehler dem Gebäudemanagement<br />

nicht auf. Über zehn Jahre<br />

lang war die Anlage quasi wirkungslos.<br />

Das Beispiel zeigt, dass selbst vermeintlich<br />

einfache Komponenten <strong>der</strong> Gebäudeautomation<br />

(GA) einer gründlichen<br />

Planung, fachmännischen Integration und<br />

schließlich einer wirksamen Überwachung<br />

bedürfen. Das gilt umso mehr,<br />

wenn verschiedene „smarte“ Systeme<br />

kombiniert werden.<br />

Begriffe wie Building Information Modelling<br />

(BIM) o<strong>der</strong> Smart Building stehen<br />

exemplarisch für die verschiedensten<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> GA. Das nötige technische<br />

Know-how zeitnah aufzubauen, ist<br />

selbst für Betreiber großer Immobilienbestände<br />

nicht immer leicht. Zwangsläufig<br />

kommt es bei <strong>der</strong> Umsetzung von GA-Maßnahmen<br />

zu Fehlern. Mangels geeigneter<br />

Instrumente zur Messung und Überprüfung<br />

werden solche Fehler oft erst spät im<br />

laufenden Betrieb bemerkt.<br />

Auf die Technik zu verzichten, ist jedoch<br />

keine Lösung. Allein für den Bereich<br />

Energieeffizienz – einem wesentlichen<br />

Treiber <strong>der</strong> GA – steigen die verbindlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen stetig, wie aktuell mit <strong>der</strong><br />

EU-Energieeffizienzrichtlinie „Energy Performance<br />

of Buildings Directive“ (EPBD).<br />

Sie verlangt einheitliche Standards bis<br />

zum Jahr 2030. Gebäude haben nach wie<br />

vor ein großes Potenzial, CO 2 -Emissionen<br />

und damit Betriebskosten zu senken. Effektive<br />

GA-Systeme sind damit ein wesentlicher<br />

Faktor für den Objektwert.<br />

Von Beginn an eine umfassende GA<br />

einzuplanen, rentiert sich langfristig. Entscheidend<br />

dabei ist ein strukturiertes Vorgehen<br />

und ein wirksames Qualitätsmanagement.<br />

Das fängt an bei <strong>der</strong> Beauftra-<br />

Foto: AdobeStock/Raths<br />

gung des Fachplaners und den Ausschreibungen.<br />

Hier gilt es, die gefor<strong>der</strong>ten Leistungen<br />

exakt zu benennen.<br />

Gerade zu Beginn des Regelbetriebs<br />

sollten die Funktionen, ihre Soll- und Ist-<br />

Werte genau überwacht und abgeglichen<br />

werden. Die VDI-Richtlinie 3814 zeigt eine<br />

Methode zur Spezifikation von Anlagenfunktionen<br />

mit Hilfe von Zustandsgraphen.<br />

Die Kenngröße „Betriebsgüte“ bemisst<br />

dabei den Grad <strong>der</strong> Übereinstimmung<br />

von Planung und Betrieb. Sie ergibt<br />

sich aus dem Anteil <strong>der</strong> Prüfzeitpunkte, zu<br />

denen für eine Anlage alle Betriebsregeln<br />

eingehalten wurden.<br />

AUF DEM VIRTUELLEN PRÜFSTAND<br />

Seit Juni 2019 ist TÜV SÜD für einen Finanzdienstleister<br />

im Rahmen eines Großprojektes<br />

im Rhein-Main-Gebiet tätig.<br />

Dort wird ein Gebäude mit über 100 Büros<br />

saniert und mit einer neuen technischen<br />

Gebäudeausrüstung (TGA) ausgestattet.<br />

Dabei entwickelte Standards sollen später<br />

auf an<strong>der</strong>e Nie<strong>der</strong>lassungen übertragen<br />

werden. Vorrangig geht es um die Raumautomation<br />

und die Kälteanlagen.<br />

Als ein wichtiges Werkzeug dient das<br />

technische Monitoring (TMon). Dazu hat<br />

das Prüfunternehmen eine Testbox entwickelt,<br />

die GA-Daten über lange Zeiträume<br />

aufzeichnet und auf einen virtuellen Prüfstand<br />

stellt. Damit lassen sich Systemfehler<br />

wie auch Verbesserungspotenziale klar<br />

identifizieren.<br />

Auch in dem Bürogebäude des Finanzdienstleisters<br />

kommt das Monitoringwerkzeug<br />

mit <strong>der</strong> Testbox zum Einsatz. Die<br />

Ergebnisse werden alle 14 Tage mit allen<br />

Beteiligten abgeglichen. So entstehen detaillierte<br />

Analysen des Ist-Zustands <strong>der</strong><br />

GA-Systeme, auf <strong>der</strong>en Basis das Bürogebäude<br />

auf den neuesten Stand gebracht<br />

wird. Die Gebäudeautomation wird so zu<br />

einem stabilen „Nervenkostüm“ des Gebäudes<br />

ausgebaut. Patrick Lützel<br />

DER AUTOR<br />

Dipl.-Ing. (FH) Patrick Lützel leitet<br />

den Bereich Systemengineering<br />

Gebäudeautomation bei<br />

TÜV SÜD Industrie Service in München<br />

Fotos: ROMOLD GmbH<br />

Der Spezialist ROMOLD bietet alles rund um das Thema Schacht, zum Beispiel robuste Kanalschächte aus Kunststoff (l.), Straßenabläufe mit hoher<br />

Anschlussflexibilität (Mitte oben), Sanierungslösungen für Betonschächte (Mitte unten) sowie anschlussfertige Armaturenschächte mit Filtern (r.).<br />

Kunststoff − die clevere Alternative<br />

für Schächte<br />

Typischerweise werden Kunststoffschächte dort eingesetzt, wo Langlebigkeit, einfaches Handling,<br />

absolute Dichtheit und Korrosionsbeständigkeit gefor<strong>der</strong>t sind. Durch ihre lange Lebensdauer<br />

gewährleisten ROMOLD-Schächte verlängerte Abschreibungszeiträume.<br />

ROMOLD verfügt über ein Portfolio von über<br />

1000 Standardprodukten, die innerhalb kürzester<br />

Zeit abrufbar sind und nahezu alle Anwendungen<br />

abdecken. Zusätzliche Modifikationen<br />

passen diese Standards an individuelle Gegebenheiten<br />

vor Ort an, wie zum Beispiel das Einschweißen<br />

zusätzlicher Gerinne.<br />

Sanierung von Betonschächten<br />

Bei Sanierungsbedarf stellt <strong>der</strong> Austausch eines<br />

korrodierten Betonschachtes durch einen neuen<br />

Kunststoffschacht mit Sicherheit die dauerhafteste<br />

und technisch beste Lösung dar – frei<br />

nach dem Motto von ROMOLD: Eingraben und<br />

vergessen. Eine gute Alternative ist auch <strong>der</strong><br />

Einbau eines neuen Kunststoffschachtes mit<br />

verkleinertem Durchmesser innerhalb des zu<br />

sanierenden Betonschachtes.<br />

Straßenabläufe<br />

Straßenabläufe von ROMOLD sind sowohl für<br />

öffentliche Verkehrsflächen als auch für industrielle<br />

Anwendungen dank <strong>der</strong> großen Produktvielfalt<br />

und <strong>der</strong> Anschlussflexibilität (steck- und<br />

schweißbar) einsetzbar. Umfangreiches Zubehör,<br />

wie Aufsätze, Auflageringe, Verlängerungen<br />

und vieles mehr, komplettiert das Sortiment.<br />

Die Straßenabläufe von ROMOLD bieten den<br />

Vorteil, dass kein zusätzlicher Ortbeton im Bereich<br />

<strong>der</strong> Rippen notwendig ist – das spart Zeit<br />

und Geld! Seit 2020 gibt es den PP-Straßenablauf<br />

GRI auch in einer Version aus 100 Prozent<br />

Recyclingmaterial. Generell werden immer<br />

mehr Produkte aus dem Sortiment CO 2 -neutral<br />

hergestellt.<br />

Versorgung und Entwässerung<br />

Anschlussfertige Armaturenschächte bei Versorgung<br />

und Entwässerung erhalten Kommunen<br />

bei ROMOLD aus einer Hand. Als erfahrener<br />

Spezialist bietet das Unternehmen hier eine<br />

Komplettlösung an – von <strong>der</strong> Beratung, über die<br />

Projektplanung bis hin zum fertigen Schacht mit<br />

Armaturen, Pumpen, Steuerung und allem, was<br />

dazugehört.<br />

Der anschlussfertige Schacht von ROMOLD<br />

ermöglicht durch seine leichte Handhabung einen<br />

kostengünstigen und zeitsparenden Einbau.<br />

Je nach Anfor<strong>der</strong>ungen werden die Schächte<br />

auftriebssicher, befahrbar (bis Klasse D), in variabler<br />

Bauhöhe und in wasserdichter Ausführung<br />

geliefert. Für Son<strong>der</strong>lösungen bietet das<br />

Unternehmen Schächte bis DN 3600 an.<br />

Lösungen für Geruchsprobleme in Kanalschächten<br />

hält <strong>der</strong> Spezialist ebenfalls bereit:<br />

Die leicht zu montierende Filtereinheit ROMOLD<br />

ACTIV-Filter passt in jeden Standardschacht mit<br />

Konusöffnung DN 625. Es besteht aber auch<br />

eine Einbaumöglichkeit bei kleineren und größeren<br />

Durchmessern (59,5 bis 64,5 cm). Die<br />

kompakte Bauweise erlaubt auch einen nachträglichen<br />

Einbau ohne spezielle Werkzeuge in<br />

Betonschächten für Öffnungen DN 625. Bei sehr<br />

starker Geruchsbelastung bietet das Portfolio<br />

von ROMOLD speziell angepasste Filteradsorber.<br />

Kontakt<br />

ROMOLD GmbH<br />

Sägewerkstraße 5<br />

83416 Surheim<br />

Tel. 0 86 54/47 68-0<br />

www.romold.de<br />

36 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

37


Anzeige<br />

SCHWARZ Computer Systeme<br />

Advertorial<br />

Sind Ihre Schulen für <strong>2021</strong> und<br />

die Zeit danach gerüstet?<br />

Unterricht: In vollen Klassenräumen<br />

steigt mit dem CO 2 -Gehalt <strong>der</strong> Luft<br />

auch das Infektionsrisiko. Kabellose<br />

Sensorik ermöglicht die komfortable<br />

Überwachung <strong>der</strong> Luftqualität.<br />

DER AUTOR<br />

Jan Bose ist Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer<br />

von Alpha-Omega Technology in<br />

Schimberg. Das Unternehmen ist auf<br />

Beratung, Projekte und Produkte rund<br />

um das Internet <strong>der</strong> Dinge spezialisiert.<br />

RAUMLUFT STETS<br />

UNTER KONTROLLE<br />

Klassenräume sollen regelmäßig gelüftet werden, um die Konzentration von<br />

Coronaviren möglichst gering zu halten. Mithilfe <strong>der</strong> Netzwerktechnologie<br />

LoRaWAN und passenden kabellosen Sensoren können Schulen die Luftqualität<br />

objektiv kontrollieren. Das Datennetz kann zudem vor Schimmel warnen.<br />

Die Luftqualität in Schulen wird im<br />

Zusammenhang mit Asbest, PCB,<br />

Feinstaub o<strong>der</strong> im Kontext <strong>der</strong> energetischen<br />

Gebäudesanierung seit Jahren<br />

diskutiert. Doch es geht nicht nur um die<br />

Gesundheit. Faktoren wie Sauerstoffgehalt,<br />

Lichtverhältnisse und Temperatur<br />

wirken sich auch auf die Leistungsfähigkeit<br />

aus. Die Kommission Innenraumlufthygiene<br />

(IRK) des Umweltbundesamtes<br />

hat daher mit dem „Leitfaden für die Innenraumlufthygiene<br />

in Schulgebäuden“<br />

bereits im Jahr 2008 Richtlinien für Schulen<br />

herausgegeben. Seit <strong>der</strong> Ausbreitung<br />

von Covid-19 rückt die Diskussion um<br />

wirksame Schutzmaßnahmen die Luftqualität<br />

ins Licht <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />

Die Pandemie macht bestehende Defizite<br />

in vielen Bereichen sichtbar – sei es<br />

im Gesundheitswesen, bei <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

o<strong>der</strong> beim Zustand <strong>der</strong> Schulgebäude.<br />

Seit bekannt ist, dass das Virus in<br />

kleinsten Luftpartikeln, den Aerosolen,<br />

durch geschlossene Räume schwebt, diskutieren<br />

wir über Maskenpflicht auch für<br />

die Kleinsten in überfüllten Klassenräumen,<br />

über Lüftungsstrategien, über Fenster,<br />

die sich nicht öffnen lassen und über<br />

Luftreinigungsgeräte. Seit August 2020<br />

verpflichten die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln<br />

Arbeitgeber dazu, „die Konzentration<br />

an luftgetragenen Viren in <strong>der</strong><br />

Arbeitsumgebung soweit wie möglich zu<br />

verringern“. Die Qualität <strong>der</strong> Atemluft soll<br />

mittels CO 2 -Messung überprüft und durch<br />

„verstärkte Lüftung“ sichergestellt werden.<br />

Denn die Höhe des Sauerstoffgehaltes<br />

wirkt sich darauf aus, ob sich<br />

Abb.: Alpha-Omega Technology<br />

Foto: freepik/wavebreakmedia-micro<br />

DigitalPakt und Son<strong>der</strong>budgets sollen die Digitalisierung an Schulen in Deutschland vorantreiben.<br />

In <strong>der</strong> Theorie klingt das gut − doch wie sieht es bei Ihnen in <strong>der</strong> Praxis aus?<br />

Wie weit ist die digitale Transformation in den Schulen Ihrer Kommune fortgeschritten?<br />

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass auch Schulen<br />

mit sehr guten Medien-, Entwicklungs-, Fortbildungs-<br />

und Wartungskonzepten bzw. <strong>der</strong>en<br />

Träger schnell an ihre Grenzen kommen, wenn<br />

es um die Entwicklung <strong>der</strong> technischen Strategie<br />

und <strong>der</strong>en ganzheitliche, zukunftssichere<br />

Umsetzung geht …<br />

Nach <strong>der</strong> Umsetzung ist vor <strong>der</strong> Praxis<br />

… und dann ist es mit <strong>der</strong> Schaffung von Infrastrukturen<br />

und <strong>der</strong> Beschaffung von Softwares<br />

o<strong>der</strong> Endgeräten noch nicht getan. Neben <strong>der</strong><br />

koordinierten, planvollen technischen Ausgestaltung<br />

sind vor allem eine funktionierende<br />

IT-Management-Umgebung, ein durchdachtes<br />

Support-Konzept und die Schulung von Lehrern/-innen<br />

sowie Schülern/-innen wichtig.<br />

Masterplan für die Schulen <strong>der</strong> Zukunft<br />

Schulen haben oft einen unterschiedlichen digitalen<br />

Reifegrad, den es zu analysieren und zu<br />

verstehen gilt. Entsprechend gehen wir mit <strong>der</strong><br />

Entwicklung, Planung und Optimierung unseres<br />

„individuellen Masterplans“ mit Kommunen<br />

und Schulen Schritt für Schritt in Richtung<br />

Digitalisierung:<br />

Wir entwickeln för<strong>der</strong>ungskonforme, sinnvolle<br />

IT-Infrastruktur-Konzepte, bei denen die Themen<br />

Datenschutz und Sicherheit von Anfang<br />

an mitgedacht werden.<br />

Wir ermitteln den Beschaffungsumfang unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>fähigkeiten und<br />

kümmern uns komplett um die Umsetzung:<br />

das Or<strong>der</strong>ing, die Abwicklung, die Installation<br />

aller Systeme, Softwares und Hardware etc.<br />

Wir übernehmen das IT-Management, d.h. die<br />

professionelle Administration und den Support<br />

<strong>der</strong> Schul-IT-Infrastrukturen, entwe<strong>der</strong> in Form<br />

von Managed Services o<strong>der</strong> als agile Beratungseinheit<br />

für die IT-Beauftragten.<br />

Wir sorgen für die zentrale, Betriebssystemübergreifende<br />

(Apple, Android, Windows)<br />

Einbindung und Administrierbarkeit <strong>der</strong> Systeme<br />

per MDM Endgeräte-Management (auch<br />

BYOD).<br />

Wir stehen bereit, wenn es um die Aus- und<br />

Fortbildung von Lehrern/-innen geht.<br />

Erleben Sie SCHUL-IT made by SCHWARZ<br />

SCHWARZ ist Komplettanbieter und Ihr Ansprechpartner<br />

in allen IT-Ausstattungsfragen. Als<br />

langjähriger Experte für schulische und kommunale<br />

Digitalisierungsprojekte bietet das Unternehmen<br />

auch schlüsselfertige IT-Lösungen. Weitere<br />

Informationen rund um unser Angebot für<br />

Schulen finden Sie hier:<br />

www.schwarz-distribution.de/digitale-schule<br />

UNSERE LEISTUNGEN AUF DEN<br />

PUNKT GEBRACHT:<br />

Erstellung digitaler Lernkonzepte und<br />

technischer Projektpläne<br />

Aufbau einer för<strong>der</strong>ungs- und datenschutzkonformen<br />

IT-Infrastruktur: Schulnetzwerk mit<br />

Server- & (NAS-) Storage, Netzwerken,<br />

Cloud-Plattformen, Softwares für<br />

Klassenraummanagement, IT-Sicherheit,<br />

Internet- & Jugendschutzfilter, MDM etc.<br />

Technische Ausrüstung <strong>der</strong> Klassenzimmer:<br />

Interaktive Hardware, digitale Tafeln und<br />

Präsentationsgeräte und mehr<br />

Ausstattung mit Endgeräten (PCs, Notebooks<br />

und Tablets)<br />

Systemadministrator-Allianz: Unterstützung in<br />

Gerätemanagement, Administration, Wartung<br />

und Support <strong>der</strong> Technik inklusive Endgeräte<br />

Kontakt<br />

SCHWARZ Computer Systeme GmbH<br />

Tel. 0 91 81/48 55 122<br />

distribution@schwarz.de<br />

www.schwarz-distribution.de<br />

Bestens gerüstet für<br />

die Schule <strong>der</strong> Zukun:<br />

„Digitales Lehren und<br />

mobiles Lernen sind<br />

umso effekver, je<br />

besser sie sich in den<br />

Präsenz- und Distanzszenarien<br />

ergänzen!“<br />

(Stefan Schwarz,<br />

Leitung Distribution<br />

SCHWARZ Computer Systeme)<br />

38 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

MDM


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

LUFTFILTER<br />

Anzeige<br />

Rentokil Initial<br />

Advertorial<br />

Handwerker bei <strong>der</strong> Installation: Vernetzte Raumluftsensoren in schwach frequentierten Schulräumen<br />

können die Fachkräfte bei <strong>der</strong> Prävention von Schimmelbildung unterstützen.<br />

CO 2 -SENSOREN RICHTIG<br />

PLATZIEREN<br />

Ausschlaggebend für die Platzierung von<br />

CO 2 -Sensoren im Raum sind die bauliche<br />

Beschaffenheit, die Luftströmung<br />

und die jeweiligen Aktivitäten. Je nach<br />

Nutzungsart gibt es beispielsweise<br />

Empfehlungen dafür, in welcher Höhe<br />

die Sensoren befestigt sein sollten. In<br />

Räumen mit sitzen<strong>der</strong> Tätigkeit werden<br />

sie idealerweise in 1,10 Metern Sitzhöhe<br />

angebracht. Stehen o<strong>der</strong> bewegen<br />

sich die Menschen, gilt die sogenannte<br />

Kopfhöhe von 1,70 Metern. Sensoren<br />

werden zudem am besten außerhalb <strong>der</strong><br />

Luftströmung montiert, also nicht direkt<br />

an Fenstern o<strong>der</strong> an Türen, da dort<br />

Ergebnisse zum CO 2 -Gehalt verfälscht<br />

werden. Für Schulen empfiehlt sich eine<br />

Montage entwe<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Wand <strong>der</strong><br />

Tafel o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Innenwand zum Flur.<br />

Menschen mit Influenza o<strong>der</strong> Covid-19<br />

infizieren. Als Richtwert gilt eine CO 2 -Konzentration<br />

bis zu 1000 ppm (parts per million),<br />

die möglichst dauerhaft unterschritten<br />

werden soll.<br />

Auch wenn die Einhaltung dieses Wertes<br />

einen Schutz vor Infektionen nicht garantieren<br />

kann, verringert sie im Zusammenspiel<br />

mit weiteren Schutzmaßnahmen<br />

das Risiko. Denn ein geringer CO 2 -Gehalt<br />

ist ein Anhaltspunkt dafür, dass auch die<br />

Virenlast in den Aerosolen gering ist. Damit<br />

Kin<strong>der</strong> und Lehrer nicht frieren und<br />

die Heizkosten im Rahmen bleiben,<br />

möchte in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit niemand<br />

häufiger und länger lüften als nötig. Doch<br />

woher wissen Lehrkräfte, wann, wie oft<br />

und wie lange sie die Fenster öffnen sollten?<br />

Eine gute Entscheidungsgrundlage<br />

sind Daten aus Messungen, die Auskunft<br />

darüber geben, ob die Luftqualität den offiziellen<br />

Richtwerten entspricht.<br />

Überprüfen lässt sich die Qualität <strong>der</strong><br />

Atemluft in Klassenräumen, in <strong>der</strong> Aula<br />

o<strong>der</strong> im Lehrerzimmer mithilfe eines auf<br />

kabelloser Sensorik basierenden Internets<br />

<strong>der</strong> Dinge (Internet-of-Things, IoT). Einfache<br />

im Raum platzierte Sensoren (siehe<br />

Info) melden zum Beispiel auf einem Display,<br />

wenn festgelegte Grenzwerte erreicht<br />

sind. So lässt sich objektiv entscheiden,<br />

wann ein Raum gelüftet werden soll.<br />

Um die erfassten Daten für die Auswertung<br />

zu übertragen, eignet sich ein<br />

Long Range Wide Area Network, kurz Lo-<br />

RaWAN. Hinter <strong>der</strong> Technologie steckt ein<br />

Foto: AdobeStock/New Africa<br />

für die Anfor<strong>der</strong>ungen von IoT-Umgebungen<br />

entwickeltes Übertragungsprotokoll<br />

mit hoher Netzabdeckung und guter Gebäudedurchdringung,<br />

das auch große Distanzen<br />

überwinden kann. Während zum<br />

Beispiel WLAN oft schon an einer geschlossenen<br />

Tür scheitert, überwindet Lo-<br />

RaWAN Mauern und mehrere Stockwerke.<br />

Das Netz lässt sich autark aufbauen, individuell<br />

an die Anfor<strong>der</strong>ungen anpassen<br />

und erweitern. In Europa nutzt LoRaWAN<br />

das lizenzfreie 868-MHz-Frequenzband.<br />

So fallen keine Kosten für einen externen<br />

Provi<strong>der</strong> an. Die Sensoren sind einfach<br />

konstruiert – das macht sie preiswert und<br />

flexibel einsetzbar.<br />

Ein IoT in von Menschen genutzten<br />

Gebäuden stellt hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

den Datenschutz. Ein Smart-Building-System<br />

auf Basis eines LoRaWAN-Netzwerks<br />

basiert auf einem sicheren Protokoll mit<br />

mehreren Verschlüsselungsebenen und<br />

erfasst keine persönlichen Daten. Die Sensoren<br />

übertragen nur Informationen, die<br />

für die jeweilige Funktion zwingend gebraucht<br />

werden.<br />

LOHNENDE INVESTITION<br />

Schulen, die pandemiebedingt die Kontrolle<br />

ihrer Raumluft digitalisieren, tätigen<br />

eine Investition, die sich auch langfristig<br />

auszahlt. Denn ist das kabellose Netzwerk<br />

einmal aufgebaut, lassen sich damit leicht<br />

weitere Faktoren wie Temperatur, Lichtverhältnisse<br />

o<strong>der</strong> Luftfeuchtigkeit steuern.<br />

Letztere beeinflusst ebenso wie <strong>der</strong><br />

CO 2 -Gehalt das Infektionsrisiko. Liegt <strong>der</strong><br />

Wert unter 40 Prozent, so trocknen die<br />

Schleimhäute aus und verlieren ihre<br />

schützende Funktion. Beträgt die Luftfeuchtigkeit<br />

mehr als 60 Prozent, halten<br />

sich Aerosole deutlich länger in <strong>der</strong> Luft<br />

– das Infektionsrisiko steigt.<br />

Eine weitere Gesundheitsgefahr entsteht<br />

durch mikrobielle Probleme, die in<br />

Schulgebäuden oft auftreten. Die vernetzten<br />

Sensoren können <strong>der</strong> Schimmelbildung<br />

vorbeugen. Bei diesem Anwendungsfall<br />

erfassen Sensoren drei Werte,<br />

die es erlauben, das Risiko frühzeitig zu<br />

berechnen: die Luftfeuchtigkeit im Innenraum<br />

sowie die Innen- und die Außentemperatur.<br />

Gibt es Auffälligkeiten, benachrichtigt<br />

die Software beispielsweise den<br />

Hausmeister. Auch empfindliche Technik<br />

lässt sich so schützen, denn die Sensoren<br />

können wenig genutzte Bereiche wie Serverräume<br />

fernüberwachen. Jan Bose<br />

Foto: Rentokil Initial<br />

Hygiene schafft Vertrauen in Unternehmen<br />

Niedrige Hygienestandards in Waschräumen bergen für Unternehmen und Institutionen Risiken in den Bereichen Produktivität, Mitarbeitergesundheit<br />

und -zufriedenheit sowie Image. Über 60 Prozent aller Krankenstände werden durch die Verbreitung von Keimen verursacht.<br />

Klassisch-schlicht – die Papier-, Seifen- Duft- und Desinfektionsmittelspen<strong>der</strong> sowie Hygienebehälter<br />

<strong>der</strong> „Signature“ Linie von Rentokil Initial, die den Red Dot Design Award erhielt.<br />

Allein durch krankheitsbedingte Ausfälle gehen<br />

rund 1000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr verloren.<br />

Durch eine Erhöhung <strong>der</strong> Hygienestandards<br />

können Gesundheitsrisiken um bis zu 50 Prozent<br />

verringert und die Leistungsfähigkeit von<br />

Unternehmen und Institutionen signifikant verbessert<br />

werden.<br />

Legen Sie die Verantwortung in unsere Hände<br />

Verlässlicher, pünktlicher Service ohne Engpässe<br />

– diskret integriert in Ihre Arbeitsabläufe.<br />

So verstehen wir unsere Verantwortung<br />

Ihnen und Ihren Kunden, Besuchern und Mitarbeitern<br />

gegenüber. Wir beraten Sie umfassend<br />

und branchenspezifisch. Hierbei schauen<br />

wir uns gemeinsam an, wie die Hygiene in Ihren<br />

(Wasch-) Räumen weiter optimiert werden kann.<br />

Natürlich kostenlos und unverbindlich für Sie!<br />

Sie erhalten eine bedarfsgerechte Erstausstattung<br />

mit hochwertigen Initial Spen<strong>der</strong>n in Ihrer<br />

Wunsch-Ausführung sowie die regelmäßige Wartung<br />

und Belieferung mit Nachfüllwaren.<br />

Wir passen unseren leistungsstarken Service<br />

flexibel an Ihre individuellen Anfor<strong>der</strong>ungen an.<br />

Und wir kümmern uns nicht nur darum, dass<br />

Ihre Waschräume je<strong>der</strong>zeit hygienisch rein sind,<br />

son<strong>der</strong>n geben Ihnen unser Versprechen, beste<br />

hygienische Bedingungen in Ihren Wasch-, Aufenthalts-<br />

und Umklei<strong>der</strong>äumen zu schaffen, damit<br />

die Ansteckungsgefahr für alle Benutzer auf<br />

das Minimum reduziert wird.<br />

Bleiben Sie liquide<br />

Kalkulieren Sie die Kosten zum Beispiel für Ihre<br />

Waschraum-Ausstattung neu. Sie werden sehen:<br />

Mieten ist günstiger als kaufen. Nehmen Sie die<br />

durchschnittlichen Anschaffungs- und Instandhaltungskosten<br />

und vergleichen Sie diese mit<br />

<strong>der</strong> günstigen Servicepauschale von Initial.<br />

Werden Sie Umweltschützer<br />

Sparen Sie Rohstoffe, Energie und Chemikalien<br />

ein. Initial setzt sich seit vielen Jahren für ressourcenschonende,<br />

umweltfreundliche Dienstleistungen<br />

ein. Unsere Nachfüllwaren sind unter<br />

an<strong>der</strong>em mit dem Ökolabel Nordic Swan, FSC<br />

bzw. Eco-Flower ausgezeichnet, das Ihnen ökologisch<br />

nachhaltige Forstwirtschaft und die<br />

Schonung natürlicher Ressourcen garantiert.<br />

Hygieneprodukte von Rentokil Initial<br />

Ausgezeichnet mit dem Red Dot Design Award<br />

kombinieren die Papier-, Seifen-, Duft- und Desinfektionsmittelspen<strong>der</strong><br />

sowie Hygienebehälter<br />

<strong>der</strong> klassisch-schlichten „Signature“-Produktlinie<br />

Design und Funktionalität unter Einhaltung<br />

<strong>der</strong> höchsten Hygienestandards. Durch die<br />

No-Touch-Technologie sowie eine antibakterielle<br />

Beschichtung wird die Keimübertragung über<br />

Oberflächen effektiv reduziert. Die patentierte<br />

UltraProtect-Formel <strong>der</strong> Desinfektionsmittel garantiert<br />

einen bis zu acht Stunden anhaltenden<br />

Schutz vor Wie<strong>der</strong>besiedlung <strong>der</strong> Haut. Sie ist<br />

alkoholfrei und trocknet die Haut nicht aus.<br />

Beson<strong>der</strong>e Eleganz verleihen Waschräumen<br />

die Spen<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Reflection“-Linie von Rentokil<br />

Initial. Gebürsteter Edelstahl setzt nicht nur edle<br />

Designakzente, son<strong>der</strong>n auch ein klares Qualitätsstatement<br />

bei gleichzeitig voller Funktionalität.<br />

Durch eine spezielle Lackierung zeigen sich<br />

die Oberflächen <strong>der</strong> „Reflection“-Produkte völlig<br />

unbeeindruckt von Fingerabdrücken und Gebrauchsspuren<br />

– und sorgen so im Publikumsverkehr<br />

stets für einen hochwertigen und repräsentativen<br />

Look.<br />

Die Installation und Service-Kontrollen <strong>der</strong><br />

Hygieneprodukte geschehen prozessoptimiert<br />

und kontaktlos. Dafür werden bei <strong>der</strong> Installation<br />

an den Geräten Barcodes angebracht. Beim<br />

regelmäßigen Check auf Funktionalität und Vollständigkeit<br />

scannt <strong>der</strong> Techniker die Gerätecodes<br />

mittels Handscanner, überträgt die Ergebnisse<br />

wie Zustand und Füllstände in das digitale<br />

Dokumentationssystem myRentokil und<br />

weist im Bedarfsfall auf eine nötige Nachfüllung<br />

hin. Das Unternehmen kann je<strong>der</strong>zeit auf das<br />

System zugreifen und gezielt nachfüllen.<br />

Kontakt<br />

Rentokil Initial<br />

Robert-Perthel-Str. 81, 50739 Köln<br />

Tel. 08 00/49 44 363 (kostenlos)<br />

www.initial.com/de<br />

40 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

41


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BAUSTOFFRECYCLING<br />

Anzeige<br />

Harapol und IMT DSS<br />

Advertorial<br />

NACHHALTIG BAUEN MIT<br />

STAHLMODULEN<br />

Eine nachhaltige Revolution im Ölmarkt<br />

Harapol und IMT DSS kooperieren ab sofort, um den Einsatz von Ölen deutlich zu verlängern. Der Vorteil für Kommunen und Unternehmen: Das<br />

Verfahren ist sicher, umweltfreundlich, nachhaltig, gesetzeskonform, wirtschaftlich und schont den Geldbeutel!<br />

Den Energieverbrauch in <strong>der</strong> Bauwirtschaft zu reduzieren, ist ein wichtiger<br />

Beitrag zum Klimaschutz. Bei <strong>der</strong> Bewertung kommt es darauf an, den<br />

gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu betrachten. Das reicht von <strong>der</strong><br />

integralen Planung bis zum Wertstoffrecycling.<br />

Das Bauwesen gehört zu den ressourcenintensivsten<br />

Wirtschaftszweigen<br />

überhaupt. Allein in Deutschland<br />

werden nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamts jährlich rund 570 Millionen<br />

Tonnen mineralischer Rohstoffe verbaut.<br />

Das entspricht 90 Prozent <strong>der</strong> gesamten<br />

inländischen Entnahme. Zudem fließen<br />

an Bau- und Abbruchabfällen jährlich<br />

rund 210 Millionen Tonnen aus dem Baubereich<br />

ab, was 52 Prozent des gesamten<br />

deutschen Abfallaufkommens entspricht.<br />

Es genügt daher nicht, das Thema<br />

Nachhaltigkeit von Gebäuden an <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

im Betrieb festzumachen, wo<br />

beispielsweise das Klimapaket <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

ansetzt. Eine ganzheitliche<br />

Betrachtung über den gesamten Gebäudelebenszyklus<br />

ist notwendig. Dieser erstreckt<br />

sich von den Baustoffen über die<br />

Erstellung, den Betrieb, den Umbau bis<br />

hin zum Rückbau und Recycling. Denn<br />

gerade die Fertigung von Baumaterial sowie<br />

Bau und Abriss eines Gebäudes verbrauchen<br />

große Mengen an Energie. Sie<br />

wird als „graue Energie“ bezeichnet und<br />

macht knapp die Hälfte <strong>der</strong> Energiebilanz<br />

eines Gebäudes im Lebenszyklus aus.<br />

Im Vergleich zu konventionellen Bauarten<br />

benötigen Modulgebäude nur wenig<br />

graue Energie. Dabei wirken sich die ressourcenoptimierte<br />

Produktion, die flexible<br />

Umnutzung und <strong>der</strong> einfache Rückbau inklusive<br />

einer hohen Recyclingquote positiv<br />

auf den ökologischen Fußabdruck aus.<br />

NACHHALTIGKEIT BEGINNT IN DER PLANUNG<br />

Die Grundlage für die Nachhaltigkeit eines<br />

Gebäudes wird bereits in <strong>der</strong> Planungsphase<br />

gelegt. Das Modulbauunternehmen<br />

Alho zum Beispiel nutzt die integrale Planung<br />

im Stahlmodulbau für die Erstellung<br />

bedarfsgerechter Gebäudekonzepte. Sie<br />

zielen darauf ab, attraktive Architektur<br />

mit Ökologie und Ökonomie in Einklang<br />

zu bringen. Weit mehr als im herkömmlichen<br />

Planungsprozess werden Bauwerk<br />

und Gebäudetechnik bei <strong>der</strong> integralen<br />

Planung aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt. Neben<br />

den baulichen und technischen<br />

Fotos: IMT DSS<br />

Einsatz benötigt, sofort und gesetzeskonform<br />

möglich, bei <strong>der</strong> nachhaltigen Beschaffung tätig<br />

zu werden. Wir kommen zu den Kunden, sie<br />

müssen das Altöl nicht mehr abholen lassen“,<br />

beschreibt Phillip Lersch den neuen flexiblen<br />

Service. Mit dem Reinigungsservice von IMT<br />

DSS können Nutzer durch jede nicht anfallende<br />

Tonne Altöl den CO 2 -Ausstoß um 2,27 Tonnen<br />

verringern. Mit dem Service von IMT DSS leisten<br />

Kunden zudem einen aktiven Beitrag zur Durchsetzung<br />

des novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetzes,<br />

das die Vorbereitung zur Wie<strong>der</strong>verwendung<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund stellt.<br />

Kommunale Betriebe wie die NEW in Mönchengladbach,<br />

die Marburger Verkehrsbetriebe<br />

und auch die Verkehrsbetriebe von Geilenkirchen<br />

nutzen diese Technologie seit Jahren für<br />

ihre Fuhrparks. Bis heute konnten auf diese<br />

Weise tausende Liter Öl länger eingesetzt werden<br />

– und tausende Euros durch diese Technik<br />

in den Unternehmen eingespart werden.<br />

Nutzen auch Sie die Möglichkeit einer gesetzeskonformen,<br />

nachhaltigen Beschaffung. IMT<br />

DSS arbeitet in Kooperation mit Harapol und<br />

empfiehlt das neue Öl für den Langzeiteinsatz.<br />

Mit <strong>der</strong> Öldialyse kann die Nutzungszeit von Ölen um das Vierfache gesteigert werden. IMT DSS<br />

bietet einen mobilen Ölreinigungsservice vor Ort bei den Kunden an.<br />

Ein Gebäude in Stahlmodulbauweise wird errichtet: Die Vorfertigung und die kurze Bauzeit von wenigen Wochen vor Ort sorgen für bis zu 20 Prozent<br />

weniger Baustellenverkehr.<br />

Foto: Alho Holding<br />

Dem Schweizer Ölhersteller Harapol ist es nach<br />

zwei Jahren Forschung und Entwicklung gelungen,<br />

ein nachhaltiges Öl auf den Markt zu bringen,<br />

das sich achtmal länger im Einsatz halten<br />

lässt. Der durch die EU gefor<strong>der</strong>ten Produktverantwortung<br />

kommt Harapol nun als erster Ölhersteller<br />

vollumfänglich nach. „Durch eine verbesserte<br />

neue Rezeptur ist es Harapol gelungen,<br />

sämtliche Öle, beispielsweise Motor,- Getriebeund<br />

Hydrauliköle, achtmal länger einzusetzen“,<br />

erläutert Thomas Ritzmann, Geschäftsführer des<br />

1927 gegründeten Unternehmens. „Durch einen<br />

längeren Einsatz dieser Öle haben wir es geschafft,<br />

auch das klimaschädliche CO 2 massiv<br />

zu reduzieren.“<br />

Die neuen Öle erbringen alle nötigen Performancelevel.<br />

Unter an<strong>der</strong>em hat Harapol festgestellt,<br />

dass auch die bis dato produzierten Öle<br />

deutlich länger eingesetzt werden können. „Bei<br />

unseren Tests ist uns aufgefallen, dass auch die<br />

an<strong>der</strong>en im Markt befindlichen Öle viermal länger<br />

im Einsatz bleiben können,“ sagt Ritzmann.<br />

„Deswegen haben wir uns entschieden, all unsere<br />

Produkte zum sofortigen viermal längeren<br />

Einsatz freizugeben.“ Diese Entwicklung war nur<br />

unter Zuhilfenahme eines in Deutschland entwickelten<br />

Gerätes möglich. Die Technologie ist<br />

bekannt unter dem Namen Öldialyse und wird<br />

seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Harapol arbeitet<br />

ab sofort in Kooperation mit IMT DSS und<br />

empfiehlt den mobilen Ölreinigungsservice.<br />

Öl länger verwenden, CO 2 -Ausstoß senken<br />

Der Firma IMT Recycling und Dialyse GmbH ist<br />

es gelungen, mit <strong>der</strong> mobilen Ölreinigung einen<br />

einzigartigen Service anzubieten. „Mit IMT DSS<br />

sind wir in <strong>der</strong> Lage, Kunden die Möglichkeit zu<br />

geben, Öle länger zu nutzen. Ohne exorbitante<br />

Vorkosten ist es jedem Kunden, <strong>der</strong> Öle zum<br />

Kontakt<br />

Harapol AG<br />

Thomas Ritzmann<br />

Tel. +41 (0) 55/2 22 80 70<br />

thomas.ritzmann@harapol.ch, www.harapol.ch<br />

Kontakt<br />

IMT DSS<br />

Dr. h.c. Markus Kemper,<br />

Tel. 0 39 23/6 13 90 10<br />

Philip Lersch<br />

Tel. 0 21 83/41 79 4-0<br />

mobil@imtdss.de, www.imtdss.de<br />

42 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

43


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

BAUSTOFFRECYCLING<br />

Anzeige<br />

Bauer GmbH<br />

Advertorial<br />

BAUSTOFF STAHL<br />

Die Stahlindustrie gilt als eine <strong>der</strong> energieintensivsten<br />

Branchen. Was jedoch<br />

kaum jemand weiß: Stahl ist weltweit<br />

das am meisten recycelte Material. So<br />

werden rund 99 Prozent des Baustahls<br />

recycelt – 88 Prozent davon, indem er<br />

eingeschmolzen und zu neuem Stahl<br />

verarbeitet wird.<br />

Durch das Stahlrecycling werden jährlich<br />

allein in Deutschland mehr als<br />

20 Millionen Tonnen CO 2 vermieden.<br />

Dies ist so viel, wie ganz Berlin in einem<br />

Jahr freisetzt. Zudem werden Nebenprodukte<br />

<strong>der</strong> Stahlindustrie in den Materialkreislauf<br />

zurückgeführt und kommen<br />

in <strong>der</strong> Zementindustrie, im Straßenbau,<br />

als Düngemittel, in <strong>der</strong> Lackindustrie<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> IT-Branche zum Einsatz.<br />

NACHHALTIGKEIT MIT<br />

ZERTIFIKAT<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB) ist eine <strong>der</strong><br />

wichtigsten Institutionen für die<br />

Bewertung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit von Gebäuden.<br />

Je nach Gebäudetyp fließen<br />

bis zu 40 Nachhaltigkeitskriterien unter<br />

an<strong>der</strong>em aus den drei Bereichen Ökologie,<br />

Ökonomie und Soziokulturelles<br />

in die Bewertung ein. Gemessen am<br />

Erfüllungsgrad dieser Kriterien vergibt<br />

die DGNB Zertifikate in Platin, Gold,<br />

Silber o<strong>der</strong> Bronze. Ein wesentliches<br />

Kriterium <strong>der</strong> Nachhaltigkeit nach DGNB<br />

ist die Möglichkeit <strong>der</strong> Umnutzung. Um<br />

die möglichst lange Lebensdauer eines<br />

Gebäudes zu erreichen, muss es nachgenutzt<br />

werden können. Eine mehrfache<br />

Gebäudenachnutzung hat zur Folge,<br />

dass die Flächeninanspruchnahme<br />

durch Neubauten deutlich verringert<br />

wird. Modulgebäude sind dank ihrer<br />

freitragenden Stahlskelettstruktur mit<br />

nichttragenden Innenwänden flexibel,<br />

können umgestaltet, vergrößert, verkleinert<br />

o<strong>der</strong> umgewidmet und somit immer<br />

wie<strong>der</strong> an einen verän<strong>der</strong>ten Bedarf<br />

angepasst werden.<br />

Gewerken und Fachdisziplinen sind auch<br />

bereits alle Lebenszyklen des Gebäudes<br />

sowie Kosten, Nutzerbehaglichkeit und<br />

Ökologie berücksichtigt.<br />

Die Modulgebäude des Unternehmens<br />

werden in Produktionshallen unter industriellen<br />

Bedingungen seriell vorgefertigt.<br />

Der Vergleich mit <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

– Stichwort Lean Management – wird dabei<br />

gerne herangezogen. Das Grundprinzip<br />

des Lean Managements ist es, Verschwendung<br />

zu minimieren. Durch systematische<br />

Prozessoptimierung und -harmonisierung<br />

in <strong>der</strong> seriellen Modulfertigung<br />

strebt Alho danach, alle Ressourcen<br />

– Material, Personal und Energie – optimal<br />

auszuschöpfen. Dies reduziert den<br />

Ressourceneinsatz nach Angaben des<br />

Unternehmens um 36 Prozent und den<br />

Abfall um 70 Prozent gegenüber dem konventionellen<br />

Bauen.<br />

Durch den hohen Vorfertigungsgrad<br />

<strong>der</strong> Module und die daraus resultierende<br />

kurze, oft nur wenige Wochen andauernde<br />

Bauzeit vor Ort wird zudem die Belastung<br />

<strong>der</strong> Umwelt durch Schmutz, Lärm<br />

und Abfälle auf <strong>der</strong> Baustelle auf ein Minimum<br />

reduziert. Damit eignet sich die<br />

Stahlmodulbauweise sehr gut für Aufstockungen,<br />

Erweiterungen o<strong>der</strong> urbane<br />

Nachverdichtungen, da sie mit ihren sauberen<br />

und leisen Baustellen die Akzeptanz<br />

bei Anwohnern und Anliegern erhöht.<br />

Das Unternehmen hat für das gesamte<br />

Stahlmodulbausystem anhand eines Referenzgebäudes<br />

das Vorzertifikat in Gold <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB) erhalten (s. Info links).<br />

Dank <strong>der</strong> integralen Planung sind Modulgebäude<br />

auf optimale Energieeffizienz<br />

ausgelegt. Alho-Modulgebäude lassen<br />

sich entsprechend Verbrauchsstandards<br />

realisieren, die vom KfW-55-Standard bis<br />

hin zu Energie-Plus-Gebäuden reichen.<br />

LEITGEDANKE KREISLAUFWIRTSCHAFT<br />

Stahlkocher: Ein Großteil des hochwertigen<br />

Baustoffs wird nach seiner Nutzungsdauer eingeschmolzen<br />

und zu neuem Stahl verarbeitet.<br />

Die Alho-Stahlmodulbauweise entspricht<br />

dem Prinzip <strong>der</strong> „Circular Economy“. Damit<br />

bezeichnet man eine Kreislaufwirtschaft,<br />

die ein regeneratives System darstellt,<br />

in dem Ressourceneinsatz und Abfallproduktion,<br />

Emissionen und Energieverschwendung<br />

durch das Verlangsamen,<br />

Verringern und Schließen von Energieund<br />

Materialkreisläufen minimiert werden.<br />

Entscheidende Faktoren in Bezug auf<br />

ein Gebäude sind eine langlebige Konstruktion,<br />

Instandhaltung, Reparatur, Wie<strong>der</strong>verwendung<br />

und -aufbereitung, Renovierung<br />

und Recycling.<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Stahlmodulgebäude<br />

ist es, dass man sie rückstandlos<br />

zurückbauen kann, indem sie wie<strong>der</strong> in<br />

die einzelnen Module zerlegt werden.<br />

Diese können dann wie<strong>der</strong>aufbereitet und<br />

als „mobile Immobilie“ an einem an<strong>der</strong>en<br />

Ort erneut zusammengefügt werden.<br />

Das Recycling <strong>der</strong> Module ist erst das<br />

Mittel letzter Wahl. Sollte das Modulgebäude<br />

nicht mehr benötigt werden, lässt<br />

es sich komplett zurückbauen und anschließend<br />

im Werk sortenrein in seine<br />

Wertstoffe zerlegen. So können alle Materialien<br />

zu rund 90 Prozent recycelt und<br />

dem Wertstoffkreislauf wie<strong>der</strong> zugeführt<br />

werden.<br />

Die Nachhaltigkeit eines Produktes<br />

liegt aber nicht nur in ihm selbst begründet,<br />

son<strong>der</strong>n auch in den Rahmenbedingungen,<br />

unter denen es gefertigt wird. Ein<br />

systematisches Energiemanagement sorgt<br />

bei Alho seit 2016 für einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess in Sachen<br />

Energieeffizienz. Wo Einsparpotenziale<br />

schlummern und welche Investitionen<br />

langfristig sinnvoll sind, analysiert ein<br />

Energiedatenmanager mit regelmäßigen<br />

Datenmessungen. Seit Einführung des<br />

Energiemanagements konnte <strong>der</strong> Energieverbrauch<br />

in Produktion und Verwaltung<br />

nach Angaben des Unternehmens um<br />

rund 20 Prozent reduziert werden. Red.<br />

Foto: Alho<br />

Foto: Bauer GmbH<br />

Geringerer Aufwand, geringere Frequenz bei <strong>der</strong> Leerung: Kehrmaschinen saugen die gesammelten Abfälle aus großen Unterflurbehältern ab.<br />

Unterirdische Abfallbehälter für saubere Straßen<br />

Eine praktische Lösung gegen überquellende Abfallbehälter, die zu einem unschönen Straßenbild führen, bietet die Bauer GmbH aus Südlohn.<br />

Unterirdische Behälter können größere Mengen Abfall aufnehmen. Auch die Entleerung ist schneller und einfacher.<br />

Bei den herkömmlichen Abfallbehältern – beson<strong>der</strong>s<br />

an stark frequentierten Plätzen – zeigen<br />

sich zwei gravierende Nachteile. Zum einen ist<br />

die manuelle Entleerung mit einem hohen personellen<br />

Aufwand und damit mit hohen Kosten<br />

verbunden. Zum an<strong>der</strong>en bieten solche Plätze<br />

oft ein erschreckendes Bild. Die Abfallbehälter<br />

sind häufig so überfüllt, das Abfälle neben den<br />

Behälter geworfen werden. Wind und Wetter führen<br />

dazu, dass sich die Abfälle in <strong>der</strong> Umgebung<br />

verteilen und mit hohem Aufwand wie<strong>der</strong> eingesammelt<br />

werden müssen. Zum an<strong>der</strong>en ziehen<br />

beispielsweise Essensreste, auslaufende<br />

Getränkedosen o<strong>der</strong> gar gebrauchte Spritzen<br />

Geruchsbelästigungen, Ungeziefer und Hygieneprobleme<br />

nach sich.<br />

Eine Alternative zu den herkömmlichen Abfallkörben<br />

bietet die Firma Bauer aus Südlohn.<br />

Mit dem GeoTainer® Modell GTM können je<br />

nach Ausführung Mengen von 0,6 bis 1,0 Kubikmeter<br />

unterirdisch gesammelt werden. Hierdurch<br />

reduzieren sich die Entleerungsvorgänge<br />

drastisch und stellen somit ein erhebliches Kosteneinsparpotential<br />

dar. Darüber hinaus ist eine<br />

bessere Hygiene, keine Belästigung durch Geruch<br />

und Ungeziefer und ein sauberes Straßenbild<br />

gegeben.<br />

Einfach umklappen und entleeren: Unter den<br />

oberirdischen Einwurfsäulen befindet sich ein<br />

verzinkter Auffangbehälter für Abfälle.<br />

Der GeoTainer® Modell GTM besteht aus einem<br />

verzinkten, unterirdischen Behälter und einer<br />

oberirdischen Einwurfsäule, die im individuellen<br />

Design, aus verschiedenen Materialien<br />

und Oberflächen lieferbar ist. Zur Entleerung<br />

des Behälters wird die Einwurfsäule mit einem<br />

Spezialschlüssel geöffnet und abgeklappt. Anschließend<br />

werden die Abfälle von einer Kehrmaschine<br />

aus dem Unterflurbehälter einfach<br />

abgesaugt. Die große mittige Absaugöffnung<br />

und die 45-Grad-Bodenschräge machen die<br />

Entleerung problemlos.<br />

Kontakt<br />

BAUER GmbH<br />

Eichendorffstr. 62, 46354 Südlohn<br />

Tel. 0 28 62/7 09-0<br />

info@bauer-suedlohn.de<br />

www.geotainer.com<br />

44 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

45


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Die Besten auf einen Blick<br />

Die Unternehmen von A bis Z<br />

agn Projektmanagement 19<br />

Dock 14 | Am Mittelhafen 14<br />

48155 Münster<br />

Tel. 02 51/9 15 88 80<br />

www.pm-agn.de<br />

ALHO Systembau 27<br />

Hammer 1<br />

51598 Friesenhagen<br />

Tel. 0 22 94/69 6-0<br />

www.alho.com<br />

AST Eissport- und Solaranlagenbau 31<br />

Lechhalde 1 ½<br />

87629 Füssen<br />

Tel. 0 83 62/90 91 90<br />

www.ast.at<br />

IMT Recycling und Dialyse 43<br />

Karl-Marx-Str.1<br />

39261 Zerbst/Anhalt<br />

Tel. 0 39 23/6 13 90 10<br />

www.imtdss.de<br />

KS-Original 35<br />

Entenfangweg 25<br />

30419 Hannover<br />

Tel. 05 11/27 95 3-0<br />

www.ks-original.de<br />

PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand 33<br />

Friedrichstr. 149<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 0 30/25 76 79-0<br />

www.pd-g.de/kommunalverwaltung<br />

sipirit 48<br />

Elsässer Strasse 40<br />

76870 Kandel<br />

Tel. 0 72 75/98 58 98<br />

www.sipirit.de<br />

STERNBERG Software 9<br />

Kerkmannstraße 1<br />

33729 Bielefeld<br />

Tel. 05 21/97 70 00<br />

www.sitzungsdienst.net<br />

tktVivax 21<br />

Drakestraße 24<br />

12205 Berlin<br />

Tel. 0 30/7 00 15 98 05<br />

www.tkt-vivax.de<br />

BAUER 45<br />

Eichendorffstr. 62<br />

46354 Südlohn<br />

Tel. 0 28 62/7 09-0<br />

www.geotainer.com<br />

campus 7<br />

Am Echazufer 24<br />

72764 Reutlingen<br />

Tel. 0 71 21/92 72 60<br />

www.campus-architektur.de<br />

denkende portale 13<br />

Bahnhofstraße 49<br />

08523 Plauen<br />

Tel. 0 37 41/38 39 13<br />

www.denkende-portale.de<br />

DNS:NET Internet Service 17<br />

Zimmerstraße 23<br />

10969 Berlin<br />

Tel. 0 30/6 67 65-0<br />

www.dns-net.de<br />

Harapol AG 43<br />

Wiesenstrasse 1 a<br />

CH-8865 Bilten GL<br />

Tel. +41 (0) 55/2 22 80 70<br />

www.harapol.ch<br />

REI-LUX Prüf-, Mess-,<br />

Verfahrenstechnik 23<br />

Bernhard-Hahn-Str. 30a<br />

41812 Erkelenz<br />

Tel. 0 24 31/80 51 85<br />

www.rei-lux.de<br />

REMONDIS 2<br />

Brunnenstraße 138<br />

44536 Lünen<br />

Deutschland<br />

Tel. 0 23 06/10 60<br />

www.remondis.de<br />

Rentokil Initial 41<br />

Robert-Perthel-Str. 81<br />

50739 Köln<br />

Tel. 08 00/4 94 43 63 (kostenlos)<br />

www.initial.com/de<br />

ROMOLD 37<br />

Sägewerkstraße 5<br />

83416 Surheim<br />

Tel. 0 86 54/47 68-0<br />

www.romold.de<br />

SCHWARZ Computer Systeme 39<br />

Altenhofweg 2a<br />

92318 Neumarkt<br />

Tel. 0 91 81/4 85 51 22<br />

www.schwarz-distribution.de<br />

TÜV SÜD Advimo 11<br />

Westendstraße 199<br />

80686 München<br />

Tel. 0 89/41 10 96 8-0<br />

www.tuvsud.com/advimo<br />

Umweltinstitut Offenbach 29<br />

Akademie für Arbeitssicherheit &<br />

Umweltschutz<br />

Frankfurter Straße 48<br />

63065 Offenbach am Main<br />

Tel. 0 69/81 06 79<br />

www.umweltinstitut.de<br />

Uniper 25<br />

Holzstraße 6<br />

40221 Düsseldorf<br />

Tel. 02 11/73 27 5-0<br />

www.uniper.energy<br />

Weidemann 47<br />

Mühlhäuser Weg 45-49<br />

34519 Diemelsee-Flechtdorf<br />

Tel. 0 56 31/50 16 94-0<br />

www.weidemann.de<br />

ZENNER International 14<br />

Römerstadt 6<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel. 06 81/9 96 76-32 84<br />

www.zenner.de<br />

46 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

1390 & T4512<br />

Die Aufgabe: Motorenumstellung.<br />

Das Resultat ist mehr als das:<br />

zwei komplett neue Typen!


Solarleuchte merkur<br />

– Die Außergewöhnliche für höchste Ansprüche –<br />

InnovatIon trIfft<br />

nachhaltIgkeIt<br />

DeSIgn UnD<br />

leUchtkraft<br />

aUf hÖchSteM<br />

nIveaU<br />

sipirit gmbh<br />

Elsässer Straße 40, D-76870 Kandel | www.sipirit.de<br />

Telefon +49 (0) 72 75 / 98 58 - 98 | E-Mail best@sipirit.de<br />

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