edition der gemeinderat - DIE BESTEN 2021
Sonderheft: Produkte und Dienstleistungen für Kommunen 2021
Sonderheft: Produkte und Dienstleistungen für Kommunen 2021
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021<br />
SONDERHEFT<br />
1/21<br />
Das unabhängige Magazin für die kommunale Praxis<br />
www.treffpunkt-kommune.de<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
PRODUKTE<br />
UND<br />
<strong>DIE</strong>NSTLEISTUNGEN
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
ein Viertel aller Arbeitnehmer arbeitete 2020 zeitweise im Homeoffice,<br />
teilweise reduzierten sich die Aufenthalte am Arbeitsplatz um bis zu<br />
45 Prozent. Ein Trend, <strong>der</strong> sich sicherlich in den kommenden Jahren<br />
weiter etablieren wird. Und damit ein Grund mehr für Kommunen, in<br />
schnelle Netze zu investieren. Wie sich <strong>der</strong> Ausbau des Breitbandnetzes<br />
im vergangenen Jahr entwickelt hat, lesen Sie ab Seite 16.<br />
Welchen Nutzen das Mehr im Zuhause und das Weniger auf <strong>der</strong><br />
Straße hat, melden Umweltverbände: Die Erholung im vergangenen<br />
Jahr war ein schöner Moment des Durchatmens für die Natur. Wenn<br />
wir dieses „Mitbringsel“ <strong>der</strong> Corona-Pandemie übernehmen könnten,<br />
wäre allen geholfen. Kommunen können aber auch aktiv an die<br />
Arbeit gehen und beispielsweise in regenerative Energien investieren.<br />
Warum nicht auf dem Rathausdach o<strong>der</strong> dem <strong>der</strong> Dorfkirche? Lesen<br />
Sie mehr dazu auf Seite 28.<br />
KONTAKT<br />
Sie haben Anmerkungen,<br />
Wünsche o<strong>der</strong> Fragen?<br />
Schreiben Sie mir!<br />
denise.fiedler@pro-vs.de<br />
Smart City: Ein Zauberwort, dass immer mehr Städte – auch kleinere<br />
– zur Grundlage für ihre Weiterentwicklung nehmen. Dabei kann ein<br />
Partner von Nutzen sein: die „Utilitys 4.0“, die Stadtwerke. Wie genau<br />
sich die etablierte Konstante in <strong>der</strong> Region zum mo<strong>der</strong>nen Player entwickeln<br />
kann, erklärt Experte Oliver D. Doleski ab Seite 8.<br />
Mit <strong>der</strong> vorliegenden Ausgabe von <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> wollen wir Ihnen<br />
nicht nur Inspiration für die Weiterentwicklung Ihrer Kommune, son<strong>der</strong>n<br />
auch Orientierung im Dschungel <strong>der</strong> Alltagsaufgaben bieten. Wir<br />
stellen Ihnen Dienstleistungen, Unternehmen und ihre Produkte vor –<br />
von Betrieb und Instandhaltung <strong>der</strong> kommunalen Straßenbeleuchtung<br />
bis zu nützlichen Hygienemaßnahme für Mitarbeiter.<br />
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!<br />
Herzlich, Ihre<br />
Aus Verantwortung gegenüber Mensch und Natur<br />
Denise Fiedler, Leitende Redakteurin<br />
Als einer <strong>der</strong> weltweit führenden Dienstleister für Recycling, Service und Wasser tragen wir dazu bei, die Welt von heute für<br />
Generationen von morgen zu erhalten. Wir gewinnen nicht nur jährlich 30 Millionen Tonnen Wertstoffe zurück, son<strong>der</strong>n erbringen<br />
auch umfassende Dienstleistungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen. Das ist praktizierter Klima- und Ressourcenschutz.<br />
Zum Wohle aller. Im Auftrag <strong>der</strong> Zukunft. Mehr auf > remondis.de<br />
REMONDIS SE & Co. KG // Brunnenstr. 138 // 44536 Lünen // Deutschland // T +49 2306 106-0 // F +49 2306 106-100 // info@remondis.de // remondis.de<br />
Die Besten<br />
3
Inhalt<br />
Inhalt<br />
In diesem Heft:<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>2021</strong> – Die besten Produkte und<br />
Dienstleistungen für Kommunen<br />
<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at – Son<strong>der</strong>heft 1/<strong>2021</strong><br />
Die Besten<br />
Herausgeber<br />
pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />
Kein Grund, vom Gaspedal zu gehen: Wo<br />
Bürgermeister <strong>2021</strong> investieren 6<br />
Geschäftsführer Marcus Baumann,<br />
Tilmann Distelbarth<br />
Verlagsleitung Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />
Digitalisierung<br />
Smart Cities: Kommunale Versorgungsunternehmen<br />
bieten Städten und Gemeinden<br />
Unterstützung bei intelligenten Konzepten 8<br />
Sternberg: Innovationsschub für Unternehmen<br />
und Kommunen 9<br />
TÜV Süd Advimo: So werden Liegenschaften<br />
optimal verwaltet 11<br />
denkende portale: Sicherheit und einfache<br />
Bedienung für die Gremienarbeit 13<br />
Zenner International: Die besten<br />
Anwendungsfälle für das Internet <strong>der</strong> Dinge 14<br />
Glasfaser: Der Ausbau <strong>der</strong> digitalen<br />
Infrastruktur kommt voran 16<br />
DNS:NET Internet Service: Investitionen in<br />
Breitban<strong>der</strong>schließung auf dem Land 17<br />
agn Projekmanagement: Sichere Wege durch<br />
den Digitalisierungsdschungel 19<br />
tktVivax: Wie die För<strong>der</strong>ung für den<br />
Breitbandausbau optimiert werden kann 21<br />
Beleuchtung<br />
Lichtmasterplan: Leipzig glänzt mit<br />
durchdachtem Beleuchtungskonzept 22<br />
REI-LUX: Genau prüfen, ob Beleuchtungsmasten<br />
sicher stehen 23<br />
Kommunalbau<br />
ALHO Systembau: Bildungsimmobilien aus <strong>der</strong><br />
Raumfabrik 27<br />
KS-Original: Massives Mauerwerk für Kitas 35<br />
Helfende Hände<br />
8<br />
Smart Citys wollen nachhaltig, effizient und attraktiv sein. Die Versorgungsunternehmen <strong>der</strong> Kommunen,<br />
bekannt als Utilitys 4.0, bringen oft das nötige Know-how und die technische Infrastruktur<br />
mit, um die Stadtkonzepte erfolgreich umzusetzen.<br />
Energieversorgung<br />
Photovoltaik: So funktioniert die<br />
Stromversorgung auf kommunalen und<br />
kirchlichen Dächern 28<br />
Umweltinstitut Offenbach: Kurse für sicheres<br />
Arbeiten an asbesthaltigen Wänden 29<br />
AST Eissport- und Solaranlagenbau:<br />
Beckenwasser kostengünstig mit Solarenergie<br />
erwärmen 31<br />
Beratung<br />
Onboarding: Neue Mitarbeiter erfolgreich und<br />
dauerhaft binden 32<br />
PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand: Verwaltung<br />
zukunftsfähig ausrichten 33<br />
Technik<br />
Gebäudeausrüstung: Smarte Steuerung für<br />
Gebäudeautomation 36<br />
Baumaterialien: Schächte aus Kunststoff<br />
ersetzen korrodierte Betonschächte 37<br />
Luftqualität: Mit Netzwerktechnologie die<br />
Raumluft kontrollieren 38<br />
Initial: Hygienemaßnahmen für die<br />
Mitarbeitergesundheit 41<br />
Harapol/IMT DSS: Ölreinigung vor Ort 43<br />
Bauer: Abfallbehälter aus dem Stadtbild<br />
entfernen 45<br />
Rubriken<br />
Editorial 3<br />
Register 46<br />
Foto: Adobe Stock/zapp2photo<br />
Foto: Adobe Stock/andifink<br />
Vorbild für an<strong>der</strong>e Kommunen<br />
22<br />
Leipzigs Lichtmasterplan hat europaweite Strahlkraft. Der Plan hält fest, welche<br />
Gebäude und Orte beson<strong>der</strong>s beleuchtet werden sollen und wo man <strong>der</strong> Umwelt<br />
zuliebe auf künstliches Licht verzichten will.<br />
Neue Technik auf altem Dach 28<br />
Photovoltaikanlagen auf Dächern von kommunalen o<strong>der</strong> kirchlichen Gebäuden<br />
sind nicht immer ganz einfach zu bauen und müssen vor allem erst genehmigt<br />
werden. Wie Kommunen dennoch davon profitieren können, weiß Experte Thomas<br />
Wienhardt.<br />
Frischer Wind im Raum 38<br />
Nicht nur Viren, son<strong>der</strong>n auch Feinstaub, Asbest und zu wenig Sauerstoff gefährden<br />
die Gesundheit von Schülern und Lehrern. Die digitale Messung <strong>der</strong> Luftqualität<br />
im Klassenzimmer erkennt, wenn kritische Werte auftreten und <strong>der</strong> Raum<br />
gelüftet werden muss.<br />
…wir produzieren in Erfurt für schnelles Internet in Deutschland!<br />
Homeoffice und Homeschooling?<br />
Wir können zwar nicht alles übernehmen,<br />
aber die schnelle Verbindung bekommen Sie von uns:<br />
Dank Emtelle Mikrorohren und Glasfaserkabeln!<br />
Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />
Lisa Hofmann-Vorbach<br />
Chefredakteur Wolfram Markus<br />
Redaktion Denise Fiedler (Ltg.), Dirk Täuber<br />
(Ltg. Son<strong>der</strong>themen), Jörg Benzing, Olga<br />
Lechmann, Hannah Henrici (Volo.)<br />
Sales Management<br />
Michael Wilhelm Blaser (Ltg.), Kai-Christian<br />
Gaaz, Matthias Kunz, Darja Schiz-Salov<br />
Vertrieb N. Toth (natalie.toth@pro-vs.de)<br />
Layout und Grafik<br />
Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />
Verlags- und Redaktions an schrift<br />
pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG, Stauffenbergstraße 18,<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />
Konto<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall–Crailsheim,<br />
IBAN DE91 6225 0030 0005 2553 00<br />
Druck und Herstellung<br />
Möller Druck und Verlag GmbH<br />
Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />
Tel. 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />
Nachdruck und Vervielfältigung nur mit<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
UltraMag Plus Silk-Recyclingpapier<br />
aus 100% Altpapier, zertifiziert mit den<br />
Umweltsiegeln „Der Blaue Engel“, „EU-<br />
Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-Siegel.<br />
ISSN 0723-8274<br />
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Emtelle GmbH - An <strong>der</strong> Flurscheide 20 - 99098 Erfurt<br />
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<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> INVESTITIONEN Anzeige<br />
campus<br />
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KEIN GRUND, VOM<br />
GASPEDAL ZU GEHEN<br />
Trotz o<strong>der</strong> gerade aufgrund <strong>der</strong> Corona-Pandemie wird in den Städten und Gemeinden<br />
weiter investiert. Wir haben nachgefragt: Welche Projekte stehen <strong>2021</strong> an?<br />
Mussten coronabedingt Investitionen verschoben werden?<br />
Welche neuen Projekte sind auf <strong>der</strong> Agenda dazugekommen?<br />
„In den Bereich Digitalisierung<br />
von Schulen wird aktuell mehr<br />
Geld investiert.“<br />
Thomas Kufen (CDU)<br />
Oberbürgermeister Essen<br />
„Wesentliche Investitionen sind im Bereich<br />
Infrastruktur geplant. In den Jahren<br />
2020 und <strong>2021</strong> sind für die Sanierung von<br />
Schulen und Turnhallen rund 181 Millionen<br />
Euro geplant, in die Straßeninfrastruktur<br />
fließen rund 116 Millionen Euro. In den<br />
ÖPNV investieren wir über 81 Millionen<br />
Euro, in den Ausbau von Kitaplätzen mehr<br />
als 39 Millionen Euro. Darüber hinaus sind<br />
die Umsetzungen großer städtebaulicher<br />
Projekte geplant.<br />
Es gibt <strong>der</strong>zeit kein Projekt, das aus rein<br />
wirtschaftlichen Gründen aufgrund <strong>der</strong><br />
Pandemie verschoben wurde. Einige Projekte<br />
verschieben sich zeitlich etwas nach<br />
hinten, weil beispielsweise Ausführungen<br />
aufgrund <strong>der</strong> Coronaschutzverordnung<br />
nicht möglich waren o<strong>der</strong> Ähnliches.<br />
In den Bereich Digitalisierung von Schulen<br />
wird aktuell mehr Geld investiert, zum<br />
Beispiel in die Anschaffung von digitalen<br />
Endgeräten für Lehrer und Schüler. Darüber<br />
hinaus sind Investitionen durch den<br />
Radentscheid geplant: Innerhalb <strong>der</strong> kommenden<br />
neun Jahre sollen zahlreichen<br />
Maßnahmen umgesetzt werden, um die<br />
Sicherheit und Attraktivität für den Radund<br />
Fußverkehr zu steigern.“<br />
„Die Stadt Flensburg plant für <strong>2021</strong> mit<br />
einem Investitionsvolumen von rund 53<br />
Millionen Euro, für 2022 sind nahezu 55<br />
Millionen Euro vorgesehen. Rund die<br />
Hälfte des Doppelhaushalts entfallen auf<br />
die Bereiche Schule und Mobilität/Tiefbau.<br />
20 Prozent sind für die Bereiche Stadtentwicklung<br />
und -sanierung vorgesehen.<br />
Auch wenn sich die Rahmenbedingungen<br />
während des letzten Jahres verschlechtert<br />
haben und <strong>der</strong> überwiegende<br />
Teil <strong>der</strong> coronabedingten Investitionen<br />
kurzfristig erfolgen mussten, sollen und<br />
werden die geplanten Investitionen weiterhin<br />
auf hohem Niveau erfolgen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Kurzfristigkeit vieler in<br />
2020 erfolgten Investitionen konnte ein<br />
Großteil nicht durch ein För<strong>der</strong>programm<br />
unterstützt werden. Beispielhaft sind hier<br />
Lizenzen für Softwarelösungen für die Terminvergabe<br />
und den Homeoffice-Einsatz.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Museen konnten allerdings<br />
Investitionen zur Digitalisierung im fünfstelligen<br />
Bereich durch eine entsprechende<br />
För<strong>der</strong>ung getätigt werden.“<br />
„Die geplanten Investitionen<br />
werden weiterhin auf hohem<br />
Niveau erfolgen.“<br />
Simone Lange (SPD)<br />
Oberbürgermeisterin Flensburg<br />
„Corona hat unsere Investitionen<br />
eher beschleunigt denn<br />
verschoben“<br />
Susanna Tausendfreund<br />
(Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Erste Bürgermeisterin Pullach im Isartal<br />
„Wir investieren unter an<strong>der</strong>em in die<br />
Schuldigitalisierung, die Rathaus-Virtualisierung,<br />
den Geothermie-Ausbau, den<br />
Schulbau und die Sanierung von Freizeitbad<br />
und Bürgerhaus. Corona hat unsere<br />
Investitionen eher beschleunigt o<strong>der</strong> vorgezogen<br />
denn verschoben.<br />
Die Gemeinde Pullach ist dank ausgeprägter<br />
Rücklagen sehr gut gerüstet für alle<br />
anstehenden Projekte und Investitionen.<br />
Ausgabenseitig sind für das Jahr <strong>2021</strong> Investitionen<br />
in Höhe von 31 Millionen Euro<br />
angesetzt. Auch in den kommenden Jahren<br />
planen wir erhebliche Investitionen in<br />
unseren Ort und seine Einrichtungen.<br />
Ungeplante Investitionen im vergangenen<br />
Jahr waren diverse Beschaffungen im<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong> Rathaus-Virtualisierung,<br />
wie <strong>der</strong> Glasfaseranschluss, Online-Dienste<br />
o<strong>der</strong> virtuelle Desktops für<br />
Mitarbeiter, da aktuell die Vergaberichtlinien<br />
gelockert sind. Außerdem haben wir<br />
Homeoffice-Möglichkeiten für unsere Mitarbeiter<br />
eingerichtet. Desweiteren kamen<br />
Ausgaben für Luftfilter und Umbaumaßnahmen<br />
an Schulen und Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
hinzu.“<br />
Foto: campus<br />
Architekturwettbewerbsbeitrag für die WH-Arena in Wien.<br />
campus Architektur für Bildung und Sport<br />
campus ist ein Architekturbüro, das sich mit Beratung, Planung und Realisierung von Bildungsbauten und Sportstätten und damit baulich<br />
verbundenen Anlagen befasst. Der Einklang von Nutzung, Kosten und Gestaltung steht im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
campus ist ein Team aus erfahrenen und jungen<br />
Architekten, das sich seit Jahrzehnten den<br />
Lebensräumen für Bildung und Sport widmet.<br />
campus bündelt Kompetenz und Knowhow<br />
erfolgreicher, langjähriger Partner im Bereich<br />
Bildung und Sport und bietet alle für den<br />
Neu-, Um- und Ausbau von Bildungsbauten<br />
und Sportstätten notwendigen Beratungs- und<br />
Planungsleistungen.<br />
campus ist tätig für Kommunen, Vereine, Verbände<br />
und Unternehmen, bei allen Fragen rund<br />
um Bildungsbauten und Sportstätten von <strong>der</strong><br />
Analyse bis zum Betrieb.<br />
campus hat ein spezialisiertes Team aus<br />
Tiefenexperten, das sich für seine Auftraggeber<br />
Zeit nimmt. Wir hören zu, erfragen Bedürfnisse,<br />
formulieren Ziele, finden Lösungen.<br />
campus zeigt gemeinsam mit seinen Partnern<br />
Lösungen auf, wie Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen<br />
im Bereich Bildung und Sport zukünftig<br />
gemeistert werden können.<br />
Von <strong>der</strong> Beratung bis zur Umsetzung<br />
Bestands- und Standortanalyse – Wir untersuchen<br />
und bewerten Ihre Bestandsbauten<br />
technisch und funktional. Wir prüfen vorhandene<br />
und neue Standorte auf <strong>der</strong>en Vor- und<br />
Nachteile.<br />
Bedarfsermittlung – Sie geben uns Schülerzahlen<br />
und Mitglie<strong>der</strong>zahlen von Vereinen und<br />
benennen schulische und sportliche Schwerpunkte<br />
und Entwicklungen – wir ermitteln<br />
aus diesen Daten Bedarfe für die nächsten<br />
Jahrzehnte.<br />
Projektentwicklung – In Konzeptstudien entwickeln<br />
wir in Varianten bauliche und organisatorische<br />
Lösungen für Ihre individuelle Situation.<br />
Mo<strong>der</strong>ation und Mediation – Ausgebildete<br />
Fachleute begleiten Sie in den Prozessen mit allen<br />
Beteiligten. In Befragungen und Workshops<br />
werden auch sensible Bereiche offen gemeinsam<br />
betrachtet und nutzbar gemacht.<br />
För<strong>der</strong>- und Finanzierungsmöglichkeiten –<br />
Wir helfen Ihnen beim Finden finanzieller und<br />
inhaltlicher Quellen zur Unterstützung Ihres<br />
Projekts und bei <strong>der</strong> Erstellung notwendiger<br />
För<strong>der</strong>anträge.<br />
Energiekonzepte – Gemeinsam mit unseren<br />
Haustechnik-Planern entwickeln wir unter Nutzung<br />
örtlicher Ressourcen das richtige Energiekonzept<br />
für Ihr Projekt.<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen – Die Varianten<br />
von Konzeptstudien sind mit Kosten<br />
unterlegt.<br />
Investitions- und Betriebskosten – Wir berechnen<br />
im Voraus die gegenüber den Investitionskosten<br />
weitaus höheren Unterhaltskosten.<br />
Planung – Erfahrene und junge Architekten<br />
gehen ihrer Berufung gerne in allen Leistungsphasen<br />
für Sie nach.<br />
Generalplanung – Architekten erarbeiten<br />
gemeinsam mit langjährigen Partnern aus<br />
den verschiedenen Fachbereichen im eigenen<br />
Haus Hand in Hand auf kurzen Wegen Ihre<br />
Gesamtlösung.<br />
Projektumsetzung – Wir begleiten Sie auf<br />
dem gesamten Weg eines Projektes von <strong>der</strong> Erarbeitung<br />
<strong>der</strong> Grundlagen bis zum Betrieb einer<br />
baulichen Anlage.<br />
campus GmbH<br />
Bauten<br />
für Bildung und Sport<br />
Am Echazufer 24<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel. 0 71 21/9 27-2 60<br />
www.campus-architektur.de<br />
6 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
7
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
SMART CITY<br />
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STERNBERG Software<br />
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<strong>DIE</strong> KOMMUNEN VON MORGEN<br />
UNTERSTÜTZEN<br />
Intelligente Stadtkonzepte sind wichtig, damit sich Gemeinden an die<br />
aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen anpassen können. Dafür brauchen sie die<br />
Hilfe von Partnern wie den lokalen Energieversorgungsunternehmen,<br />
die als Utilitys 4.0 bekannt sind.<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ungen des Klimawandels,<br />
<strong>der</strong> Demografie, einer zunehmenden<br />
Globalisierung und Urbanisierung<br />
sowie einer beinahe allumfassenden<br />
Digitalisierung: Intelligente Konzepte<br />
für die Urbanität von morgen sind<br />
wichtiger denn je. Eine Antwort auf diese<br />
Megatrends geben Smart Citys. Sie stehen<br />
für die Vernetzung und technologische<br />
Weiterentwicklung von Kommunen, für<br />
eine nachhaltige, effiziente, lebenswerte<br />
und attraktive Gestaltung menschlicher<br />
Siedlungsräume. Heutzutage ist <strong>der</strong> Begriff<br />
„Smart City“ in aller Munde. Aber<br />
welche Akteure können zur Umsetzung<br />
beitragen? Die Antwort auf diese Frage<br />
lautet schlicht: alleine niemand. Smart-City-Initiativen<br />
sind vielschichtig und komplex.<br />
Sie betreffen beinahe alle Lebensbereiche<br />
des Zusammenlebens und bedienen<br />
sich unterschiedlicher hochmo<strong>der</strong>ner<br />
Technologien.<br />
STADTWERKE SIND NAH AM BÜRGER<br />
Kommunen benötigen geeignete Partner,<br />
um selbst „intelligent“ werden zu können.<br />
Hier bieten sich die lokalen Energieversorger<br />
<strong>der</strong> vierten Evolutionsstufe an: die als<br />
Utilitys 4.0 bekannten, kommunalen Versorgungsunternehmen.<br />
Bei diesen handelt<br />
es sich um innovative Stadtwerke, die bereits<br />
im Messwesen gelernt haben, mit<br />
Massendaten umzugehen. Zudem haben<br />
sie häufig die eigene digitale Transformation<br />
erfolgreich durchlebt. Darüber hinaus<br />
bringen diese Unternehmen bereits wesentliche<br />
Kompetenzen für Smart-City-Projekte<br />
mit. Utilitys 4.0 beherrschen<br />
grundlegende Funktionen wie Aufbau und<br />
Betrieb kritischer Infrastrukturen sowie<br />
Management eigener Rechenzentren.<br />
Regional verankerte Stadtwerke kennen<br />
die Gegebenheiten vor Ort genau und<br />
agieren nah am Bürger. Kommunal gut<br />
vernetzt handeln diese Akteure des Energiesektors<br />
ganz nach dem Motto: „Aus <strong>der</strong><br />
Region, für die Region“. Damit sind<br />
Foto: STERNBERG Software GmbH & Co. KG<br />
Digitalisierung steigert die Effizienz in <strong>der</strong> Verwaltung und erleichtert Kommunen und Unternehmen die tägliche Arbeit in erheblichem Maße.<br />
Innovationsschub in Unternehmen und Kommunen<br />
Die Corona-Krise hat alle kalt erwischt. Geschäftsprozesse müssen neu gedacht, Strukturen entwickelt und Budgets an<strong>der</strong>s verteilt werden. Wie<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen in Chancen verwandelt werden können, haben Kommunen und Unternehmen gezeigt, die ihre Sitzungen digitalisiert haben.<br />
Städte und Gemeinden müssen sich vernetzen und weiterentwickeln, um sich an Herausfor<strong>der</strong>ungen wie Klimawandel und Demografie anzupassen.<br />
Foto: Adobe Stock/paisan1leo<br />
Das digitale Gremienmanagement „SD.NET“ <strong>der</strong><br />
Firma STERNBERG Software GmbH & Co. KG<br />
vereinfacht Prozesse, spart Ressourcen und ermöglicht<br />
höhere Flexibilität. „Die Software wird<br />
durch ihren modularen Aufbau in Betrieben je<strong>der</strong><br />
Größe und Branche eingesetzt“, erklärt<br />
STERNBERG-Grün<strong>der</strong> Ralf Sternberg. „Die Verwaltung<br />
in Kommunen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Privatwirtschaft<br />
profitiert von individuellen Lösungen.“<br />
Die digitale und damit ortsunabhängige Voro<strong>der</strong><br />
Nachbereitung wichtiger Sitzungen, eine<br />
transparente Organisation <strong>der</strong> Finanzen o<strong>der</strong><br />
die Veröffentlichung von Beschlüssen sind nur<br />
einige Beispiele für die Anwendungsvielfalt.<br />
Im letzten Jahr ist durch die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Pandemie insbeson<strong>der</strong>e die Nachfrage<br />
nach einem Modul gestiegen. „Mit dem Modul<br />
Workflow+ stehen den Usern viele weitere nützliche<br />
Funktionen zur Verfügung, welche die Arbeit<br />
im digitalen Büro unterstützen“, erklärt<br />
Jan-Christopher Reuscher, einer <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
von STERNBERG. Mandatsträger können<br />
in den Workflow eingebunden werden, um Protokolle<br />
o<strong>der</strong> Einladungen freizugeben o<strong>der</strong> virtuelle<br />
Umlaufbeschlüsse zu fassen. Aufgaben und<br />
Dokumente stehen in einem geschützten Bereich<br />
zur Verfügung. „Alles ist ortsunabhängig<br />
nutzbar. Das steigert die Effizienz <strong>der</strong> Verwaltung<br />
erheblich“, sagt Reuscher.<br />
Dass heute rund 750 Kunden auf STERN-<br />
BERG vertrauen, liegt aber auch an <strong>der</strong> Sitzungs-App<br />
„iRICH“, die 2009 von dem Unternehmen<br />
entwickelt wurde. Mit <strong>der</strong> App können<br />
Dokumente mit dem Tablet o<strong>der</strong> Smartphone<br />
synchronisiert und intuitiv bearbeitet werden.<br />
Sobald neue Dokumente bereitgestellt sind, erhält<br />
<strong>der</strong> User auf Wunsch eine Push-Nachricht.<br />
Die Sicherheit <strong>der</strong> Dokumente wird durch Verschlüsselungen<br />
gewährleistet. Die Unterlagen<br />
selbst können innerhalb <strong>der</strong> App unterstrichen,<br />
verän<strong>der</strong>t und farblich markiert werden. Dank<br />
des komfortablen Datenzugriffs sind Sitzungen<br />
völlig ohne ausgedruckte Unterlagen möglich,<br />
und das sind nur einige Vorteile <strong>der</strong> Software<br />
und <strong>der</strong> Apps.<br />
Durch die Digitalisierung von Sitzungen, Prozessen<br />
und Verwaltungsaufgaben waren Unternehmen<br />
und Kommunen in <strong>der</strong> Lage, ihren Betrieb<br />
im Jahr 2020 aufrechtzuerhalten. Das bestätigt<br />
eine aktuelle Umfrage des Deutschen<br />
Städte- und Gemeindebunds. 54 Prozent <strong>der</strong><br />
Kommunen möchten ihr Digital-Budget <strong>2021</strong><br />
sogar deutlich erhöhen. „Diese Ergebnisse zeigen,<br />
dass Digitalisierung kein Selbstzweck ist. Im<br />
Gegenteil: Sie ist eine Lösung, mit <strong>der</strong> sich Unternehmen,<br />
Kommunen und Verbände gleichermaßen<br />
auch auf unvorhersehbare Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
vorbereiten können“, sagt Reuscher.<br />
<strong>DIE</strong> WICHTIGSTEN TOOLS<br />
Digitales Gremienmanagement „SD.NET“<br />
Vor- und Nachbereitung von Sitzungen<br />
tranparente Organisation <strong>der</strong> Finanzen<br />
Veröffentlichung von Beschlüssen<br />
Modul „Workflow+“ mit nützlichen Funktionen<br />
für das digitale Büro<br />
Einbindung von Mandatsträgern in den Workflow<br />
für Protokolle, Einladungen, Beschlüsse<br />
„RICH“ Sitzungs-App (Apple, Android &<br />
Windows) zur Synchronisation und<br />
Bearbeitung von Dokumenten<br />
Sicherheit durch Verschlüsselungen und<br />
geschützte Bereiche für Dokumente<br />
Kontakt<br />
STERNBERG Software GmbH & Co. KG<br />
Kerkmannstraße 1, 33729 Bielefeld<br />
Tel. 05 21/977 00-0<br />
info@sternberg24.de<br />
www.sitzungsdienst.net<br />
8 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
9
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
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Facility Management<br />
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S m a rt City Bausteine<br />
Metropole | Region | Stadt | Gemeinde<br />
Die neue Übersichtlichkeit<br />
TÜV SÜD unterstützt Kommunen dabei, ihre Liegenschaften optimal zu verwalten. Das sogenannte Computer Aided Facility Management (CAFM)<br />
verschlankt die Prozesse, reduziert Kosten und verbessert den Arbeits- und Umweltschutz – von <strong>der</strong> Planung über den Bau bis zum Betrieb.<br />
Smart Living<br />
• Lebenswerte Stadt<br />
• Kommunikation<br />
• Kultur<br />
Smart Energy<br />
• Energie<br />
• Beleuchtung<br />
• Gebäude-Mgmt.<br />
Sm. Environment<br />
• Wasser<br />
• Abfall<br />
• Grünanlagen<br />
Smart Mobility<br />
• E-Mobilität<br />
• Verkehrslenkung<br />
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Smart Health<br />
• Krankenhaus<br />
• Arzt<br />
• Telemedizin<br />
• Prävention<br />
Smart Economy<br />
• Industrie<br />
• Handel<br />
• Dienstleistung<br />
• Landwirtschaft<br />
Sm. Government<br />
• Verwaltungsprozess<br />
• Bürgerinformation<br />
• Bürgerbeteiligung<br />
• Öffentliche Sicherheit<br />
Smart Learning<br />
• Schulen<br />
• Hochschulen<br />
• Privates Lernen<br />
Digitale Energieversorgungsunternehmen können zu lokalen Systemmanagern avancieren und Mobilität, Umweltschutz und mehr organisieren.<br />
Abb.: Oliver D. Doleski<br />
Sind die Flächen optimal ausgelastet, funktionsfähig<br />
und bedarfsgerecht? Wurde <strong>der</strong> Haushaltsplan<br />
eingehalten und ist <strong>der</strong> Werterhalt<br />
gesichert? Hat <strong>der</strong> Gebäudebetreiber alle regulatorischen<br />
Pflichten erfüllt? Und stimmt auch<br />
die Energieeffizienz?<br />
Eine Digitalisierung des Facility Managements<br />
schafft eine Verbindung zwischen allen<br />
für die Gebäudeverwaltung relevanten Anwendungen<br />
und Systemen. Die zentrale Ablage stets<br />
aktueller Stammdaten und standardisierte Prozesse<br />
bringen wesentliche Erleichterungen. Davon<br />
profitieren nicht nur das Miet-, Flächeno<strong>der</strong><br />
Umzugsmanagement, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Nebenkostenabrechnung sowie die Wartung,<br />
Prüfung und Instandsetzung beispielsweise <strong>der</strong><br />
Gebäudetechnik.<br />
Alle Gebäudedaten unter einem Dach<br />
Das CAFM wird mit <strong>der</strong> kaufmännischen Software<br />
für Beschaffung, Rechnungs- und Personalwesen<br />
gekoppelt. Bürger, Mieter und Dienstleister<br />
greifen dann über eigene Portale direkt<br />
auf die 1 für sie relevanten Informationen zu. Architekten<br />
und Fachplaner exportieren ihre Daten<br />
direkt ins System. Protokollfunktionen erinnern<br />
an Gewährleistungs- und Prüffristen – was <strong>der</strong><br />
Terminplanung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Qualitätskontrolle hilft.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Übersichtlichkeit gehen auch<br />
das Kostencontrolling und die Haushaltsplanung<br />
leichter von <strong>der</strong> Hand, weil sie auf automatisierten<br />
Reportings und Analysen aufbauen.<br />
Mit Funktionen für das operative Geschäft steuern<br />
kommunale Mitarbeiter gebäudebezogene<br />
Dienstleistungen wie die Reinigung und Pflege<br />
von Außenanlagen noch effizienter.<br />
Aktualität als Erfolgsschlüssel<br />
Kommunen, die CAFM umfassend implementieren,<br />
profitieren von einer stets vollständigen und<br />
aktuellen Datenbasis. Dafür ist es wichtig, den<br />
Grundstein für das softwaregestützte Gebäudemanagement<br />
schon bei <strong>der</strong> Planung von Bauprojekten<br />
zu berücksichtigen. Wichtige Phasen<br />
sind die Aufnahme und Analyse <strong>der</strong> Ist-Prozesse<br />
zu Beginn, die Definition optimierter Soll-Prozesse<br />
und die Abstimmung auf das künftige Betreiberkonzept.<br />
Darauf lassen sich weiterführende<br />
digitale Planungswerkzeuge aufsetzen wie<br />
Building Information Modeling (BIM).<br />
TÜV SÜD Advimo hilft bei jedem Arbeitsschritt<br />
und sorgt so für ein strukturiertes und transparentes<br />
Vorgehen – von <strong>der</strong> Projektinitiierung über<br />
das Erstellen des Lastenhefts und das Vergabeverfahren<br />
bis hin zur Implementierung und<br />
Nutzung.<br />
Kontakt<br />
TÜV SÜD Advimo GmbH<br />
Westendstraße 199<br />
80686 München<br />
www.tuvsud.com/advimo<br />
lokale Utilitys 4.0 starke, kommunale Partner<br />
für Smart City und Smart Region.<br />
FRUCHTBARE PARTNERSCHAFT<br />
In intelligenten Städten und Regionen können<br />
digitale Energieversorgungsunternehmen<br />
(EVU) zu lokalen Systemmanagern<br />
avancieren, die zum Nutzen ihrer Kommunen<br />
nicht nur Energie, Wasserversorgung<br />
und Entsorgung professionell bereitstellen,<br />
son<strong>der</strong>n auch Mobilität, Gebäudemanagement,<br />
Umweltschutz, digitale Services und<br />
vieles mehr ganzheitlich organisieren.<br />
Heutige Kommunen sichern lebenswerte<br />
Urbanität zunehmend mit digitalen<br />
Mitteln, ohne dabei jedoch den Menschen<br />
und seine individuellen Bedürfnisse zu<br />
vergessen. Hier kann das lokal verankerte<br />
Utility 4.0 punkten. Schließlich kennen<br />
diese technologisch innovativen Stadtwerke<br />
als kommunal verwurzelte Unternehmen<br />
nicht nur die Lebenswirklichkeit<br />
<strong>der</strong> Bürger vor Ort, son<strong>der</strong>n beherrschen<br />
darüber hinaus auch den strukturierten<br />
Einsatz von Daten aller Art. Die Einsatzgebiete<br />
von Utility 4.0 im Kontext Smart<br />
City sind vielfältig ((siehe Grafik oben). So<br />
können EVU ihre Kommune beim Aufbau<br />
<strong>der</strong> Kommunikationsinfrastruktur und öffentlichem<br />
WLAN unterstützen (Smart<br />
Living). Innovatives Energiemanagement<br />
für Quartiere und <strong>der</strong> Einsatz von LED bei<br />
<strong>der</strong> Straßenbeleuchtung helfen Kommunen<br />
dabei, Energie zu sparen und Treibhausgasemissionen<br />
wirksam zu reduzieren<br />
(Smart Energy).<br />
Das Monitoring von Luftschadstoffen<br />
und Füllständen von Müllcontainern können<br />
Utilitys 4.0 ebenso übernehmen, wie<br />
beim Aufbau grüner Infrastruktur mitzuwirken<br />
(Smart Environment). Aber auch<br />
Bereitstellung und Management von Echtzeitdaten<br />
zur Verkehrssteuerung sowie die<br />
Anbindung überregionaler Verkehrsmittel<br />
an sogenannte Last-Mile-Lösungen, wie<br />
zum Beispiel Mitfahrgelegenheiten, können<br />
Versorger dank ihrer Regionalität optimal<br />
bewerkstelligen (Smart Mobility).<br />
Schließlich sind Utilitys 4.0 in <strong>der</strong> Lage,<br />
Zahlungsprozesse ohne Medienbrüche in<br />
<strong>der</strong> Verwaltung zu unterstützen und kommunale<br />
Online-Bürgerportale zu betreiben<br />
(Smart Government). Diese Aufzählung<br />
ließe sich beliebig weiterführen.<br />
EINE LÖSUNG NUR FÜR METROPOLEN?<br />
Die Smart-City-Diskussion wird seit ihren<br />
Anfängen von Hochglanz-Erfolgsgeschichten<br />
großer Ballungsräume aus <strong>der</strong> ganzen<br />
Welt dominiert. Ist demzufolge Smart City<br />
nur für Metropolen geeignet? Und mittlere<br />
bis kleine Kommunen können sich Smart<br />
City nicht leisten?<br />
Hier lautet die Antwort eindeutig: nein.<br />
Bei Smart City kommt es nicht auf die<br />
Größe an. Auch kleinere Kommunen können<br />
ihre Infrastruktur systematisch intelligent<br />
weiterentwickeln. Mit Unterstützung<br />
von digital erfahrenen, lokalen EVU<br />
können auch kleinere Gemeinden o<strong>der</strong><br />
Regionen Smart-City- o<strong>der</strong> Smart-Region-<br />
Projekte erfolgreich umsetzen. Gute Planung,<br />
straffe Organisation, leistungsfähige<br />
Kooperationspartner und Zusam-<br />
DIGITALISIERUNG ÜBER DEN GESAMTEN LEBENSZYKLUS<br />
Entwickeln<br />
und planen<br />
BIM Planung<br />
Quelle: TÜV SÜD Advimo GmbH<br />
Errichten und<br />
übergeben<br />
BIM QS (Kollisionen, Model Check)<br />
Simulation<br />
Instandsetzen<br />
Initiale<br />
Datenübergabe<br />
Übernehmen und betreiben<br />
Datenaktualisierung<br />
Augmented Reality, Virtual Reality<br />
Umbau/<br />
Sanieren<br />
BIM Planung<br />
BIM CDE (Kollaboration, Datenablage, Datendrehscheibe, Kommunikation<br />
BIM QS<br />
CAFM (Erstbelegung/Flächenmanagement, Instandhaltung …)<br />
Datenaktualisierung<br />
loT, Sensorik, Data Analytics, Kl, Building Automation, dynamische Simulation<br />
BIM: Building Information Modeling; CAFM: Computer Aided Facility Management; CDE: Common Data Environment;<br />
IoT: Internet of Things; KI: Künstliche Intelligenz; QS: Qualitätssicherung<br />
Abriss/<br />
Verkauf<br />
10 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
11
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
SMART CITY<br />
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denkende portale<br />
Advertorial<br />
ONLINE<br />
Mehr zum Thema finden Sie<br />
auf www.treffpunkt-kommune.de ><br />
Smart City<br />
DER AUTOR<br />
Oliver D. Doleski ist Wirtschaftswissenschaftler<br />
und Unternehmensberater in<br />
den Bereichen Geschäfts- und<br />
Prozessmanagement in München<br />
menschlüsse auf Augenhöhe wie Genossenschaften<br />
ebnen den Weg zur smarten<br />
Zukunft auch für Größenordnungen weit<br />
unterhalb Metropolgröße. Auch mittlere<br />
bis kleine Kommunen können im Schulterschluss<br />
mit „ihren“ Stadtwerken Smart<br />
City erfolgreich realisieren. Obgleich kein<br />
einfaches, auf alle Regionen gleichermaßen<br />
anwendbares Pauschalrezept existiert,<br />
haben sich in <strong>der</strong> Beratungspraxis folgende<br />
Schritte bei <strong>der</strong> Umsetzung konkreter<br />
Smart-City-Projekte bewährt:<br />
1 Smart-City-Initiative beschließen.<br />
2 Bildung einer gemeinsamen Projektgruppe<br />
mit Utility 4.0.<br />
3 Das Smart-City-Ziel identifizieren und<br />
an alle Bürger <strong>der</strong> Kommune kommunizieren.<br />
4 Vorgehensweise gemeinsam mit Utility<br />
4.0 beschließen.<br />
5 Verantwortlichkeiten zwischen Kommune<br />
und Utility 4.0 abstecken.<br />
9 Methodisch saubere Erarbeitung <strong>der</strong><br />
Strategie gemeinsam mit allen relevanten<br />
Stakehol<strong>der</strong>n.<br />
10 Definition und Genehmigung <strong>der</strong> Maßnahmen.<br />
11 Planung und Priorisierung, ohne dabei<br />
die erfor<strong>der</strong>liche Flexibilität und Agilität<br />
im Keim zu ersticken.<br />
12 „Lücken“ beim EVU identifizieren,<br />
schließen und ggf. durch Einbindung<br />
langfristig orientierter Technologiepartner<br />
ausgleichen.<br />
13 Datenschutz und -sicherheit beachten.<br />
14 Technische Anfor<strong>der</strong>ungen so gestalten,<br />
dass Handlungsoptionen für künftige<br />
Systemwechsel gewahrt bleiben.<br />
15 Gemeinsame Umsetzung dieser Maßnahmen.<br />
16 Permanente Überprüfung von Projektfortschritt,<br />
Resultaten und Betrieb.<br />
Kommunale Gremienarbeit mit dp:board bietet<br />
Sicherheit und einfachste Bedienung<br />
Wer kennt dieses Gefühl nicht? Man entscheidet sich für eine neue Software, um die Verwaltungsprozesse bestmöglich zu unterstützen. In Wahrheit<br />
baut man danach die Verwaltung um, bis sie zu <strong>der</strong> neuen Software passt. Die gute Nachricht: Mit dp:board bleiben die gewohnten Abläufe in <strong>der</strong><br />
Gremienarbeit erhalten. Sie werden nur schneller, sicherer und kostengünstiger.<br />
Ratsportal ausschließlich „Tresore“ ein (hochverschlüsselte<br />
PDF-Unterlagen), die nur durch<br />
die Anwendungen <strong>der</strong> Ratsmitglie<strong>der</strong> automatisch<br />
entschlüsselt werden.<br />
Wissen Sie eigentlich, dass die Nutzung <strong>der</strong><br />
„normalen“ E-Mail-Adressen für vertrauliche<br />
Themen ein hohes Risiko darstellt? Auch dieses<br />
Problem lösen Sie mit dp:board.<br />
Über 600 Banken nutzen bereits den hochsicheren<br />
Ratsdatenraum dp:board. Auch Kommunen<br />
und viele Unternehmen, Stadtwerke<br />
o<strong>der</strong> Kliniken erkennen in <strong>der</strong> Gremienarbeit mit<br />
dp:board erhebliche Vorteile: Sicherheit, Effizienz<br />
– gepaart mit echter Kostenersparnis und<br />
Einfachheit in <strong>der</strong> Anwendung.<br />
Strategie<br />
01<br />
Richtig orchestriert liefern Smart-City-Initiativen sehr gute Ergebnisse.<br />
6 Die erfor<strong>der</strong>lichen Ressourcen bereitstellen.<br />
7 Instrumente <strong>der</strong> Bürgerbeteiligung in<br />
die Initiative integrieren.<br />
8 Bestandsaufnahme des digitalen Status<br />
quo <strong>der</strong> Kommune.<br />
Initiierung Nordstern Konzeption Umsetzung<br />
Initiative beschließen<br />
02 Projektgruppe bilden<br />
03<br />
Ziel identifizieren<br />
04 Vorgehen beschließen<br />
05 Rollen zuweisen<br />
06 Ressourcen bereitstellen<br />
07 Bürgerbeteiligung<br />
03 Ziel identifizieren<br />
08 Status quo aufnehmen<br />
09 Strategie erarbeiten<br />
10<br />
Maßnahmen definieren<br />
11 Planung & Priorisierung<br />
12 Lücken identifizieren<br />
13 Datenschutz/-sicherheit<br />
lebenswerte<br />
Urbanität<br />
Diese Aufzählung kann den Eindruck einer<br />
übergroßen Aufgabe erwecken. Nur Mut!<br />
Viele Projekte haben gezeigt, dass<br />
Smart-City-Initiativen, richtig orchestriert,<br />
meistens sehr gute Ergebnisse liefern. Am<br />
wichtigsten ist es, überhaupt den Weg in<br />
die smarte Zukunft zu starten.<br />
Oliver D. Doleski<br />
Betrieb<br />
Smart City<br />
14 Flexibilität ermöglichen 16 Smart City Betrieb<br />
15<br />
Maßnahmen umsetzen<br />
Umwelt<br />
& Klima<br />
Partizipation<br />
Digitalisierung<br />
Agiles<br />
Projekt<br />
Mgmt.<br />
Sicherheit<br />
Abb.: Oliver D. Doleski<br />
Foto: shutterstock/Peter Kotoff<br />
Papier war gestern: Mit <strong>der</strong> Software dp:board wird die Gremienkommunikation effizienter.<br />
Schlanke Prozesse, geringe Kosten<br />
Wie wäre es, wenn sich die gewohnten Abläufe<br />
erhalten lassen – nur schneller, sicherer und<br />
kostengünstiger werden? Mit dp:board gelingt<br />
genau das. Die Fachbereiche übergeben die Beschlüsse<br />
in digitaler Form an die Verantwortlichen<br />
für die Gremienkommunikation. Innerhalb<br />
von 15 Minuten stellen jene die komplette Sitzungsunterlage<br />
(öffentlicher und nicht-öffentlicher<br />
Teil) her. Entstanden ist nun eine PDF-Datei,<br />
die wie ein perfekt gestalteter Leitz-Ordner<br />
inklusive TOPs und Trennstreifen aussieht – nur<br />
eben digital. Die Tagesordnung verlinkt direkt<br />
auf jeden Punkt <strong>der</strong> Sitzungsunterlage, die<br />
CI-konform im Layout <strong>der</strong> Kommune gestaltet<br />
ist. Per Knopfdruck ist die Sitzung im Datenraum<br />
angelegt, die Ratsmitglie<strong>der</strong> sind per<br />
E-Mail eingeladen und per SMS zusätzlich informiert.<br />
Die Stadträte und <strong>der</strong> Bürgermeister nutzen<br />
eine App, welche die hochverschlüsselten<br />
Sitzungsunterlagen direkt entschlüsselt. Alle<br />
Notizen werden direkt in <strong>der</strong> App elektronisch<br />
hinterlegt. Genauso wie früher auf dem Papier.<br />
Nur eben hochsicher, digital und effizient.<br />
Sicherheit geht vor!<br />
Die Digitalisierung gewinnt in den letzten Monaten<br />
deutlich an Dynamik. Viele Städte und Gemeinden<br />
haben bereits virtuelle Ratssitzungen<br />
durchgeführt – vor einem Jahr war das schier<br />
noch undenkbar. Diese Entwicklung wird in Zukunft<br />
immer mehr Angreifer und Hacker magisch<br />
anziehen. Umso wichtiger ist es, insbeson<strong>der</strong>e<br />
geheime Unterlagen des nicht-öffentlichen Teils<br />
<strong>der</strong> Sitzung akribisch zu schützen. dp:board<br />
überzeugt hier mit mo<strong>der</strong>nster Technik, die die<br />
Unterlagen und auch die Kommunikation bestmöglich<br />
absichert: von dem sicheren Verfahren<br />
des Einloggens (2-Faktor-Authentifizierung)<br />
über die Ablage <strong>der</strong> Daten in einem hochsicheren<br />
Datenraum bis hin zur Verschlüsselung <strong>der</strong><br />
Unterlagen selbst. In dp:board stellen Sie in das<br />
KOSTENFREIE WEBINARE<br />
Unser Geschäftsführer Bernd Schilbach<br />
erklärt Ihnen, welche Gefahren in <strong>der</strong><br />
Gremienkommunikation drohen. Und er führt<br />
sie durch die effiziente Lösung dp:board, mit<br />
<strong>der</strong> Ihre Ratsprozesse ab sofort sicher,<br />
effizient und vertraulich ablaufen.<br />
www.denkende-portale.de/#webinare<br />
Termine:<br />
17.03.<strong>2021</strong> 10:00 Uhr<br />
21.04.<strong>2021</strong> 10:00 Uhr<br />
11.05.<strong>2021</strong> 10:00 Uhr<br />
Kontakt<br />
denkende portale gmbh<br />
Bahnhofstraße 49, 08523 Plauen<br />
Tel. 0 37 41/38 39 13<br />
info@denkende-portale.de<br />
www.denkende-portale.de<br />
12 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
1<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
13
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planung optimieren und Container bedarfsgerecht<br />
ansteuern und leeren. Auf diese Weise<br />
werden Prozesse optimiert und Ressourcen<br />
eingespart. Überfüllte Müllcontainer o<strong>der</strong> Leerfahrten<br />
gehören <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />
nen zum Belegungszustand und zeigen an, ob<br />
die Ladesäule frei zugänglich ist o<strong>der</strong> beispielsweise<br />
durch einen Falschparker blockiert wird.<br />
Das erhöht die Effizienz bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong><br />
Ladeinfrastruktur signifikant.<br />
SMART BUILDING<br />
CO 2 -AMPEL<br />
Die Digitalisierung <strong>der</strong> Städte schreitet voran. Eine Vielzahl an smarten Lösungen ist bereits erfolgreich im Einsatz.<br />
Smart City – die besten Anwendungsfälle<br />
für das Internet <strong>der</strong> Dinge<br />
Das Internet <strong>der</strong> Dinge (engl. Internet of Things, kurz: IoT) hat sich in Stadtwerken, Kommunen<br />
und dem kommunalen Querverbund zum Motor für digitale Innovation entwickelt. Viele<br />
kommunale Kernaufgaben lassen sich mit Technologien wie LoRaWAN deutlich effizienter lösen<br />
als bisher. Die Smart City wird so Schritt für Schritt Realität.<br />
Beim Saarbrücker IoT-Spezialisten Zenner beschäftigt<br />
sich ein ganzes Team von Entwicklern<br />
und Projektmanagern mit einer Vielzahl neuer<br />
Innovationen und Smart City-Anwendungen.<br />
Die Hamburger Nie<strong>der</strong>lassung, die Zenner IoT<br />
Solutions GmbH, sorgt mit viel Know-how und<br />
Kreativität für eine technische Umsetzung auf<br />
<strong>der</strong> Software- und Plattformebene. Mehr als<br />
100 IoT-Projekte wurden bereits gemeinsam<br />
umgesetzt. Dabei unterstützt Zenner seine Kunden<br />
auch beim Aufbau und Betrieb eigener sogenannter<br />
LoRaWAN-Netze.<br />
Mit Element IoT betreibt die Zenner IoT<br />
Solutions eine Smart City-Plattform, auf <strong>der</strong> aus<br />
digitalen Daten smarte Lösungen werden. Ein<br />
Blick in die Element-Plattform zeigt anhand einiger<br />
Beispiele, welche Vielfalt an praxiserprobten<br />
Lösungen bereits erfolgreich in smarten<br />
Städten im Einsatz ist.<br />
Scannen Sie den Code für ein Video:<br />
SMART PARKING<br />
Smart Parking, die Überwachung von Parkflächen<br />
mittels Bodensensoren und Übertragung<br />
von Belegungszuständen ist längst zu einer<br />
Standard-Anwendung geworden. Bereits 2018<br />
konnte Zenner bspw. mit den Stadtwerken Trier<br />
ein größeres Projekt realisieren. Im Backend<br />
können neben dem Belegungszustand <strong>der</strong> Parkflächen<br />
auch Informationen über die Art des<br />
Parkplatzes (beispielsweise Behin<strong>der</strong>tenparkplatz<br />
o<strong>der</strong> E-Ladesäule) hinterlegt werden. Die<br />
Lösung bietet einen besseren Bürgerservice und<br />
reduziert den innerstädtischen Verkehr, da die<br />
Parkplatzsuche signifikant erleichtert wird.<br />
Scannen Sie den Code für ein Video:<br />
SMART WASTE<br />
Bereits 2017 mit den Stadtwerken Karlsruhe<br />
erstmals umgesetzt, ist die Überwachung von<br />
Müllcontainern quasi ein IoT-Anwendungsfall<br />
<strong>der</strong> ersten Stunde. Füllstandsensoren ermitteln<br />
den Zustand von Abfallbehältern und alarmieren,<br />
wenn ein bestimmter Füllstand überschritten<br />
wird. Auf Basis <strong>der</strong> gewonnenen Informationen<br />
können Entsorgungsbetriebe ihre Routen-<br />
Fotos: Zenner/Getty Images<br />
Im Bereich Smart Building kommen verschiedenste<br />
Sensoren zum Einsatz, die Fenster und<br />
Türen überwachen o<strong>der</strong> Informationen zu Temperatur<br />
und Raumklima erfassen. Im Zusammenspiel<br />
mit funkfähigen Verbrauchszählern<br />
lassen sich so Rückschlüsse auf die Energieeffizienz<br />
in Gebäuden und Optimierungspotenziale<br />
erkennen. Eine beson<strong>der</strong>s innovative Lösung<br />
in diesem Bereich entwickelte Zenner mit dem<br />
Partner regio iT GmbH. Das „Intelligente Absperrventil<br />
für Wasserzähler“ schließt automatisch,<br />
wenn das smarte Modul des Zählers einen<br />
möglichen Rohrbruch o<strong>der</strong> eine Leckage erkennt.<br />
Kostspielige Wasserschäden, beispielsweise<br />
in Schulen o<strong>der</strong> Sporthallen, können so<br />
vermieden werden.<br />
SUBMETERING<br />
Der Begriff Submetering steht nicht nur für einen<br />
Anwendungsfall, son<strong>der</strong>n für ein ganzes Geschäftsmodell.<br />
Die wohnungsweise Erfassung,<br />
Übertragung und Abrechnung von Verbräuchen<br />
sehen speziell Stadtwerke als zukünftige Erlösquelle.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Stromnetz Hamburg<br />
GmbH konnte Zenner in den vergangenen zwei<br />
Jahren eines <strong>der</strong> größten IoT-gestützten Submetering-Projekte<br />
in Deutschland umsetzen. Die<br />
Bilanz nach zwei Jahren ist positiv. LoRaWAN<br />
hat sich als optimale Technologie erwiesen und<br />
liefert Tag für Tag zuverlässig Daten.<br />
Scannen Sie den Code für ein Video:<br />
AUSLESUNG VON SCHACHTZÄHLERN<br />
Eine starke Nachfrage aus <strong>der</strong> Wasserwirtschaft<br />
verzeichnet Zenner im Bereich <strong>der</strong> Auslesung<br />
von Zählern, die in Schächten verbaut sind.<br />
Kaum ein Anwendungsfall verspricht mehr Effizienz.<br />
Wo bislang aus Sicherheitsgründen zwei<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Stadtwerke vor Ort in den Zählerschacht<br />
klettern und ggf. den Bereich um den<br />
Schacht absichern mussten, liefern funkfähige<br />
Zähler über das LoRaWAN-Netz die Daten in<br />
Parkplatzsuche via Smartphone ist in <strong>der</strong> digitalisierten<br />
Stadt ganz leicht.<br />
kurzen Intervallen. Erst kürzlich wurde diese Lösung<br />
erfolgreich mit den Stadtwerken Landshut<br />
umgesetzt. Auch unter erschwerten Bedingungen<br />
bei hoher Bebauungsdichte in <strong>der</strong> Landshuter<br />
Innenstadt erwies sich LoRaWAN als<br />
leistungsfähig.<br />
SMARTE STRASSENBELEUCHTUNG<br />
Die öffentliche Beleuchtung ist einer <strong>der</strong> größten<br />
Posten im kommunalen Haushalt. Eine bedarfsgerechte<br />
und intelligente Steuerung <strong>der</strong><br />
Straßenbeleuchtung spart Energiekosten und<br />
schon die Umwelt. Gemeinsam mit dem Partner<br />
Clevercity hat Zenner die Greenbox Compact<br />
entwickelt. Mit ihr lassen sich die veralteten Tonfrequenzrundsteuerempfänger<br />
ersetzen und via<br />
LoRaWAN Lichtpunkte einzeln o<strong>der</strong> straßenweise<br />
steuern. Mit mo<strong>der</strong>ner Lichttechnik und<br />
zusätzlicher Sensorik kann die intelligente Straßenbeleuchtung<br />
auf einen bedarfsgerechten<br />
Betrieb umgestellt werden.<br />
Scannen Sie den Code für ein Video:<br />
ELEKTROMOBILITÄT<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Elektromobilität konnte 2020<br />
mit den Stadtwerken Nürtingen eine geobasierte<br />
Überwachung von E-Scootern realisiert werden.<br />
Über eine App sehen Nutzer, wo <strong>der</strong> nächste<br />
freie E-Scooter bereitsteht. Ein weiterer Anwendungsfall<br />
ist die Überwachung <strong>der</strong> Parkflächen<br />
von E-Ladesäulen mittels Smart Parking-Bodensensoren.<br />
Sie liefern unabhängig vom Nutzungszustand<br />
<strong>der</strong> Ladesäule zuverlässige Informatio-<br />
Ganz neu im Lösungsportfolio von Zenner ist die<br />
Überwachung <strong>der</strong> Luftqualität in Innenräumen.<br />
Der Anwendungsfall wurde im Spätsommer<br />
2020 erfolgreich mit den Stadtwerken Steinburg<br />
und den Stadtwerken Strausberg entwickelt und<br />
umgesetzt. Wenn <strong>der</strong> CO 2 -Wert einen bestimmten<br />
Wert übersteigt, signalisiert <strong>der</strong> Sensor dies<br />
visuell und gibt so den Hinweis, dass gelüftet<br />
werden muss. Auf diese Weise lassen sich – gerade<br />
vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />
rund um das Thema Corona- Prävention –<br />
Lüftungskonzepte in Schulen o<strong>der</strong> Büros zuverlässig<br />
umsetzen.<br />
GLATTEISDETEKTION<br />
Der Winter- und Streudienst ist eine kommunale<br />
Aufgabe, die mit hohem Aufwand verbunden ist.<br />
Informationen darüber, wo sich Glatteis gebildet<br />
hat o<strong>der</strong> droht, helfen, diese Aufgabe deutlich<br />
effizienter zu gestalten. Sensoren ermitteln über<br />
verschiedene Parameter wie Luftfeuchtigkeit<br />
und Temperatur die Wahrscheinlichkeit <strong>der</strong><br />
Glatteisbildung und übermitteln die Daten via<br />
LoRaWAN. So ermöglicht <strong>der</strong> Anwendungsfall,<br />
den Zenner mit dem Partner regio iT GmbH und<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Nortorf entwickelt, einen bedarfsgerechten<br />
Einsatz des Streudienstes.<br />
Die Beispiele zeigen, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten<br />
digitaler Technologien sind.<br />
Dies gilt vor allem im kommunalen Umfeld. Dabei<br />
bieten mo<strong>der</strong>ne Smart City-Lösungen nicht<br />
nur Effizienzgewinne und sparen Kosten, son<strong>der</strong>n<br />
erhöhen auch die Lebensqualität <strong>der</strong> Bürger<br />
und schonen die Umwelt.<br />
ZENNER International GmbH & Co. KG<br />
Frau Samira Baars<br />
Römerstadt 6, 66121 Saarbrücken<br />
Tel. 06 81/9 96 76 – 32 84<br />
iot@zenner.com, www.zenner.de<br />
14 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
15
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BREITBANDAUSBAU<br />
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DNS:NET Internet Service<br />
Advertorial<br />
AUF DER GLASFASER<br />
IN <strong>DIE</strong> ZUKUNFT<br />
Der Ausbau <strong>der</strong> digitalen Infrastruktur im Land kommt voran. Das ist die<br />
zentrale Botschaft <strong>der</strong> aktuellen Marktanalyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation.<br />
Die Branche investierte im Jahr 2019 rund 9,6 Milliarden Euro.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Netzanschlüsse in Deutschland ist auf 35,1 Millionen gestiegen.<br />
Lichtwellenleiter: Beim Ausbau <strong>der</strong><br />
digitalen Infrastruktur hat Deutschland<br />
an Tempo zugelegt.<br />
Der Glasfaserausbau in Deutschland<br />
entwickelt sich positiv. Die Anzahl<br />
<strong>der</strong> verfügbaren Glasfaseranschlüsse,<br />
die Nachfrage nach schnellem<br />
Internet sowie die Investitionen in den<br />
Ausbau steigen. So lautet das Fazit, das<br />
<strong>der</strong> Bundesverband Breitbandkommunikation<br />
(Breko) in seiner „Marktanalyse<br />
2020“ zieht. Demnach ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude<br />
und Wohnungen an allen Breitbandanschlüssen<br />
bis Ende 2019 auf 13,5 Prozent<br />
gestiegen. Bis Ende 2023 prognostiziert<br />
die Studie einen Anstieg auf insgesamt 22<br />
Millionen Glasfaseranschlüsse – 14,1 Millionen<br />
davon gebaut von Wettbewerbern<br />
<strong>der</strong> Telekom.<br />
Verbandspräsident Norbert Westfal<br />
wertet die Zahlen als Zeichen des digitalen<br />
Aufschwungs: „Beim Wachstum <strong>der</strong> digitalen<br />
Infrastruktur kann Deutschland sich<br />
europaweit weiter vorkämpfen und belegt<br />
aktuell den fünften Platz <strong>der</strong> am schnellsten<br />
wachsenden Glasfasermärkte.“ Der<br />
internationale Vergleich zeigt, dass im<br />
Jahr 2019 <strong>der</strong> Glasfaserausbau in<br />
Foto: www.dns-net.de<br />
Die DNS:NET setzt auf konsequenten Glasfaserausbau und Dialog mit den Kommunen.<br />
Glasfaser für alle – Lückenschließung und Neuausbau<br />
Glasfaser für alle – das ist das Motto <strong>der</strong> DNS:NET, die seit 1998 eine feste Größe im Telekommunikationsmarkt darstellt und seit vielen Jahren<br />
kontinuierlich in die Erschließung mit Breitband vor allem in ländlichen Regionen investiert.<br />
Foto: AdobeStock/volff<br />
Für die Analyse und Umsetzung <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Infrastruktur arbeiten Kommunen, Verwaltung,<br />
Bauträger und <strong>der</strong> Bereich Netzausbau, Projektmanagement<br />
und Vertrieb <strong>der</strong> DNS:NET vor Ort<br />
eng zusammen. Das betrifft sowohl den flächendeckenden<br />
Ausbau weißer Flecken als auch die<br />
Lückenschließung bei neuen Bauvorhaben sowie<br />
den Anschluss kleinerer Ortschaften und<br />
Dörfer, die jahrelang auf schnelles Internet warten<br />
mussten.<br />
Gigabitgeschwindigkeit für Kommunen<br />
Allein in den letzten Jahren wurden mehrere<br />
hun<strong>der</strong>t Ortsnetze durch das Telekommunikationsunternehmen<br />
ausgebaut und somit Standortnachteile<br />
etlicher Gemeinden beseitigt. In<br />
erheblichem Umfang erfolgt dieser Ausbau eigenwirtschaftlich.<br />
Im Zuge des kontinuierlichen<br />
Ausbaus gehen wöchentlich neue Regionen,<br />
Ortsteile, Immobilienprojekte und Firmen ans<br />
Glasfaser-Netz <strong>der</strong> DNS:NET.<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Infrastruktur und<br />
Breitbandausbau<br />
Anfragen von Kommunen und unterversorgten<br />
Gebieten können gestellt werden an:<br />
glasfaserausbau@dns-net.de<br />
Kooperation steht im Fokus<br />
Für die Realisierung von Giganetzen wird auf<br />
Kooperation gesetzt und die Situation <strong>der</strong> Gemeinden<br />
und Kommunen gemeinsam analysiert.<br />
Regionale Firmen werden beim Ausbau<br />
von Projektbeginn an eingebunden. Seit 2013<br />
realisiert das Unternehmen nur noch Netze auf<br />
Basis echter Glasfaserleitungen mit Gigabitgeschwindigkeit,<br />
außerdem werden ältere Infrastrukturen<br />
umgerüstet.<br />
Über die DNS:NET Internet Service GmbH<br />
Die DNS:NET Internet Service GmbH mit Sitz in<br />
Berlin/Brandenburg und Nie<strong>der</strong>lassung in<br />
Sachsen-Anhalt gehört zu den Full-Service-<br />
Netzbetreibern in Deutschland mit eigener Glasfaserinfrastruktur<br />
und drei Hochverfügbarkeitsrechenzentren.<br />
Das Dienstleistungsportfolio bildet<br />
das gesamte Spektrum von IP-basierten<br />
Services für Geschäftskunden sowie Telefonie-,<br />
Internetanschlüsse inklusive TV-Pakete in HD-<br />
Qualität für Privatkunden ab. Seit 2007 investiert<br />
die DNS:NET gezielt in den Infrastrukturausbau<br />
und versorgt unterversorgte Regionen<br />
mit Glasfaser und High-Speed-Internetanschlüssen.<br />
In Brandenburg ist die DNS:NET <strong>der</strong><br />
größte alternative Breitbandversorger.<br />
PORTFOLIO<br />
Alle Leistungen aus einer Hand von<br />
Netzausbau bis Realisierung<br />
Analyse <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>der</strong> Kommunen und<br />
Koordination Glasfaserausbau<br />
Glasfaser bis ins Gebäude/Wohnung/<br />
Unternehmen<br />
eigene Backboneinfrastruktur und<br />
Glasfaserringe<br />
Triple-Play Angebote für Privatkunden<br />
(Internet, Telefon, Fernsehen)<br />
IP-basierte Services und Rechenzentrumsdienstleistungen<br />
für Geschäftskunden<br />
DNS:NET Internet Service GmbH<br />
Zimmerstraße 23<br />
10969 Berlin<br />
Tel. 0 30/6 67 65-0<br />
info@dns-net.de<br />
www.dns-net.de<br />
16 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
17
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> BREITBANDAUSBAU Anzeige<br />
agn Projektmanagement<br />
Advertorial<br />
Homeoffice: In Zeiten von Corona<br />
stellen die Netzbetreiber eine verstärkte<br />
Nachfrage nach leistungsfähigeren<br />
Breitbandprodukten fest.<br />
MARKTDATEN ONLINE<br />
Der Bundesverband Breitbandkommunikation<br />
(Breko) ermittelt jährlich die<br />
Lage auf dem Telekommunikationsmarkt<br />
und die Entwicklung des Glasfaserausbaus<br />
in Deutschland. Für die<br />
aktuelle Studie wurden deutschlandweit<br />
195 Netzbetreiber befragt. Daneben<br />
wurden weitere Marktdaten öffentlich<br />
zugänglicher Quellen herangezogen. Die<br />
Untersuchung erstellte <strong>der</strong> Verband gemeinsam<br />
mit dem Beratungsunternehmen<br />
Böcker Ziemen Customer Insight<br />
Consultants. Sie ist auf <strong>der</strong> Website<br />
des Verbands verfügbar unter<br />
https://brekoverband.de > Themen ><br />
BREKO Marktanalyse20<br />
Europa nur in Belgien, Irland, <strong>der</strong> Schweiz<br />
und dem Vereinigten Königreich schneller<br />
gewachsen als in Deutschland.<br />
Wie die Markterkundung sowie Angaben<br />
<strong>der</strong> Bundesnetzagentur ergaben, lagen<br />
die Gesamtinvestitionen in Breitband-Netzinfrastrukturen<br />
in Deutschland<br />
inklusive fünf Prozent geför<strong>der</strong>ter Investitionen<br />
im Jahr 2019 bei 9,6 Milliarden<br />
Euro. Das entspricht einem Anstieg um<br />
6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von<br />
<strong>der</strong> Gesamtsumme entfielen auf die Deutsche<br />
Telekom 4,4 Milliarden Euro und auf<br />
ihre Wettbewerber 5,2 Milliarden Euro.<br />
Damit gehen 54,1 Prozent <strong>der</strong> Gesamtinvestitionen<br />
auf die alternativen Netzbetreiber<br />
zurück. Laut Studie verfestigt sich<br />
<strong>der</strong> Trend aus dem Jahr 2018, dass die<br />
Wettbewerber mehr als die Deutsche Telekom<br />
in Netzinfrastrukturen investieren.<br />
Die Gesamtinvestitionen in den Breitbandausbau<br />
seit 1998 beziffert die Studie auf<br />
163,6 Milliarden Euro.<br />
HOHE BITRATEN GEWÜNSCHT<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Netzanschlüsse in Deutschland<br />
lag im Jahr 2019 insgesamt bei 35,1<br />
Milionen. Sie stieg im Vergleich zu 2018<br />
um 900 000. Die Zahl <strong>der</strong> Anschlüsse mit<br />
Bitraten über 100 Mbit/s erhöhte sich 2019<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Millionen.<br />
Das entspricht einem Plus von 26<br />
Prozent. Bei den Anschlüssen mit Bitraten<br />
zwischen 30 und 100 Mbit/s nahm die<br />
Zahl <strong>der</strong> Anschlüsse im Vergleich zu 2018<br />
um 1,3 Millionen zu (plus 38 Prozent).<br />
Foto: AdobeStock/pikselstock<br />
Die Untersuchung basiert auf den Aussagen<br />
von 195 Netzbetreibern, die dem<br />
Breko angehören. Die Daten aus diesen<br />
Unternehmen wurden deutschlandweit im<br />
Mai und Juni 2020 via Fragebogen erhoben.<br />
74 Prozent <strong>der</strong> befragten Netzbetreiber<br />
sehen in <strong>der</strong> Anbindung von Mobilfunkstandorten<br />
ein potenzielles Geschäftsmodell.<br />
Von den etwa 12 600 mit<br />
Glasfaser angebundenen Basisstationen<br />
stellen Breko-Netzbetreiber laut Studie<br />
rund elf Prozent.<br />
ZUKUNFTSSICHERE GLASFASER<br />
Der Verband vertritt aktuell 215 <strong>der</strong> „alternativen<br />
Netzbetreiber“, also <strong>der</strong> Wettbewerber<br />
<strong>der</strong> Telekom, die heute für 60 Prozent<br />
<strong>der</strong> in Deutschland verfügbaren Glasfaseranschlüsse<br />
verantwortlich sind. Die<br />
Unternehmen, zu denen auch viele Energieversorger<br />
und Stadtwerke gehören,<br />
bauen und betreiben Glasfasernetze bis in<br />
die Gebäude und Wohnungen. Breko-Geschäftsführer<br />
Dr. Stephan Albers erläutert:<br />
„Die Glasfaser ist die einzige Infrastruktur,<br />
die allen digitalen Herausfor<strong>der</strong>ungen von<br />
heute und <strong>der</strong> kommenden Jahrzehnte gewachsen<br />
ist.“ Im Jahr 2019 verlegten die<br />
alternativen Netzbetreiber nach eigenen<br />
Angaben 560 000 Kilometer Glasfasertrassen.<br />
Der Wettbewerb erhält mit 2,6 Milliarden<br />
Euro 60 Prozent <strong>der</strong> vergebenen<br />
Gesamtför<strong>der</strong>menge. Damit können rund<br />
die Hälfte <strong>der</strong> vergebenen Zuwendungsbescheide<br />
realisiert werden. Von den bisher<br />
insgesamt bewilligten För<strong>der</strong>mitteln in<br />
Höhe von 6,6 Milliarden Euro (Stand Juli<br />
2020) ist erst eine halbe Milliarde Euro an<br />
die Netzbetreiber abgeflossen.<br />
Die Bedeutung stabiler Internetverbindungen<br />
lässt sich auch an den Zahlen <strong>der</strong><br />
Netzbetreiber ablesen. So haben 49 Prozent<br />
<strong>der</strong> Bestandskunden <strong>der</strong> für die<br />
Marktanalyse befragten Netzbetreiber seit<br />
Beginn <strong>der</strong> Corona-Pandemie ein Tarif-Upgrade<br />
mit höherer Bandbreite gebucht.<br />
Auch bei 43 Prozent <strong>der</strong> Neukunden stellten<br />
die Netzbetreiber einen Bedarf an höherwertigen<br />
Anschlussprodukten fest. Die<br />
Zuverlässigkeit und Stabilität sowie die<br />
Download- und Uploadbandbreite sind für<br />
Privat- und Geschäftskunden in <strong>der</strong> aktuellen<br />
Situation beson<strong>der</strong>s wichtig geworden.<br />
Homeschooling und Homeoffice haben<br />
hierfür den entscheidenden Anstoß<br />
gegeben. Für Geschäftskunden ist zudem<br />
die Sicherheit bei <strong>der</strong> Datenübertragung<br />
von großer Bedeutung.<br />
Fotos: Stadt Bergkamen, 2020; Adobe Stock/190222527<br />
Kooperation lohnt sich, das beweisen die Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen. Geplant ist<br />
es, rund 1600 Haushalte und 60 Unternehmen ans Breitbandnetz anzuschließen.<br />
Sichere Wege durch den<br />
Digitalisierungsdschungel<br />
Viele Gemeinden stehen vor <strong>der</strong> Aufgabe, eine nachhaltige und wirtschaftliche glasfaserbasierte<br />
Breitbandversorgung im Stadtgebiet sicherzustellen. Dabei gibt es einige Fallstricke. Doch die<br />
mit <strong>der</strong> Aufgabe betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich kompetente Hilfe holen.<br />
Projektstart – wie fangen wir das an?<br />
Für viele ländliche Kommunen greift das Bundesprogramm<br />
zur För<strong>der</strong>ung des Breitbandausbaus<br />
in unterversorgten Gebieten. Für sogenannte<br />
„Weiße NGA-Flecken“ ist ein eigenwirtschaftlicher<br />
Ausbau nicht kostendeckend.<br />
Die Kommunen können bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Breitbandprojekten auf För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> des Bundes<br />
und des Landes zurückgreifen. Zunächst<br />
muss dafür eine Markterkundung mit Definition<br />
<strong>der</strong> „weißen Flecken“ und anschließen<strong>der</strong> Grobkostenschätzung<br />
sowie ein Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
für die Modellwahl durchgeführt werden.<br />
Zur Auswahl stehen dabei das Deckungslückenmodell<br />
beziehungsweise das Wirtschaftlichkeitslückenmodell<br />
sowie das Betreibermodell.<br />
Modellvergleich – was passt zu uns?<br />
Im Deckungs- bzw. Wirtschaftlichkeitslückenmodell<br />
wird ein Telekommunikationsunternehmen<br />
gesucht, welches das Netz plant, errichtet und<br />
auch betreibt. Da in den „weißen Flecken“ <strong>der</strong><br />
eigenwirtschaftliche Ausbau nicht rentabel ist,<br />
werden Teile <strong>der</strong> Ausbaukosten mit För<strong>der</strong>mitteln<br />
über die Kommune aufgeglichen.<br />
Der Vorteil dieses Modells ist, dass Bau und<br />
Betrieb des Netzes in dem vordefinierten Bereich<br />
durch den Anbieter erbracht werden. Zum<br />
Aufsetzen des Ausbauprojektes sind auf kommunaler<br />
Seite geringere Ressourcen erfor<strong>der</strong>lich,<br />
um das Projekt bestmöglich zu vergeben.<br />
Nachteilig wirkt sich hier jedoch <strong>der</strong> fehlende<br />
Gestaltungsspielraum aus, wenn im nachlaufen-<br />
den Verfahren zusätzliche Gewerbebereiche,<br />
Haushalte o<strong>der</strong> kommunale Einrichtungen wie<br />
Schulen eingebunden werden müssen o<strong>der</strong> später<br />
ein weiterer Ausbau erfor<strong>der</strong>lich wird. Auch<br />
die Einflussmöglichkeiten auf die Qualität des<br />
Ausbaus sind bei diesem Modell geringer.<br />
Dies kann mitunter kritisch sein, wenn zum Beispiel<br />
Straßenbauarbeiten die Sicherheit von<br />
oberflächennah verlegten Breitbandkabeln gefährden<br />
und dadurch Folgekosten verursacht<br />
werden.<br />
Breitere Möglichkeiten <strong>der</strong> Einflussnahme<br />
bietet das Betreibermodell. Dabei errichtet die<br />
Kommune selbst ein eigenes unbeleuchtetes<br />
Netz und stellt es dann dem Markt im Rahmen<br />
eines Pachtvertrages für den Betrieb zur Verfügung.<br />
Die betriebswirtschaftlichen Risiken sowie<br />
<strong>der</strong> Aufwand, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und die Chancen auf langfristige<br />
Erträge für die Kommune sind hier deutlich<br />
höher.<br />
Mehrwert Projektmanager<br />
Nachdem die Entscheidung des För<strong>der</strong>modells<br />
getroffen wurde und ein För<strong>der</strong>bescheid in vorläufiger<br />
Höhe ergangen ist, können durch die<br />
Einbindung eines externen Projektmanagements<br />
die oft nebenamtlich mit <strong>der</strong> Aufgabe betrauten<br />
kommunalen Mitarbeiter unterstützt und entlastet<br />
werden.<br />
Im Leistungsbild „Projektmanagement“ nach<br />
AHO Heft 9 werden die Aufgaben beschrieben<br />
und umfassen unter an<strong>der</strong>em die Strukturierung<br />
und Dokumentation des Projekts, die Plausibilisierung<br />
aller Annahmen und Projektziele in Bezug<br />
auf Kosten, Termine und Qualitäten sowie<br />
<strong>der</strong>en Sicherstellung in <strong>der</strong> Projektkonkretisierung.<br />
Nicht zu unterschätzen ist die Abstimmung<br />
<strong>der</strong> Vergabestrategie, <strong>der</strong> projektbegleitende Abgleich<br />
mit den Regularien aus dem För<strong>der</strong>recht<br />
sowie die umfangreiche Koordination <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel<br />
von <strong>der</strong> Beantragung bis zur Erstellung<br />
des Verwendungsnachweises.<br />
agn Projektmanagement GmbH<br />
Dock 14 | Am Mittelhafen 14<br />
48155 Münster<br />
Tel. 02 51/9 15 88 80<br />
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18 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
19
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BREITBANDAUSBAU<br />
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Festnetzanschlüsse spielen laut Studie<br />
nach wie vor die entscheidende Rolle für<br />
den Datentransport in Deutschland. Im<br />
Jahr 2019 wurden über Festnetz pro Nutzer<br />
und Monat etwa 132 GB Daten übertragen,<br />
über Mobilfunk rund 1,6 GB. Der<br />
Anteil des Mobilfunks lag damit bei 1,21<br />
Prozent. Er ist gegenüber dem Vorjahr mit<br />
1,02 Prozent nur unwesentlich gestiegen.<br />
Die Marktbeobachter schließen daraus,<br />
dass eine Ablösung des Festnetzes durch<br />
den Mobilfunk weiterhin nicht erkennbar<br />
und auch zukünftig nicht zu erwarten sei.<br />
Beim Ausbau und <strong>der</strong> Finanzierung<br />
neuer Glasfasernetze in den Kommunen<br />
gibt es zwei Möglichkeiten. Vorrang hat<br />
<strong>der</strong> eigenwirtschaftliche Ausbau. In diesem<br />
Fall übernimmt ein Telekommunikationsunternehmen<br />
Kosten und Verantwortung<br />
für die Verlegung <strong>der</strong> Glasfaserleitungen.<br />
In Regionen, in denen eine beson<strong>der</strong>s<br />
schlechte Internetversorgung besteht und<br />
<strong>der</strong> eigenwirtschaftliche Ausbau auch mittelfristig<br />
nicht rentabel wäre, werden ergänzend<br />
staatliche För<strong>der</strong>mittel eingesetzt,<br />
um einen Ausbau zu realisieren.<br />
Drei Viertel <strong>der</strong> Ausbauprojekte <strong>der</strong><br />
Breko-Mitgliedsunternehmen wurden<br />
2019 mit eigenen Mitteln finanziert. Staatlich<br />
geför<strong>der</strong>te Anschlüsse machten 25<br />
Prozent aus und nahmen um fünf Prozentpunkte<br />
im Vergleich zu 2018 zu.<br />
Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau<br />
könne <strong>der</strong> Einsatz von Steuergel<strong>der</strong>n begrenzt<br />
werden, so <strong>der</strong> Verband. Auch <strong>der</strong><br />
Ausbau würde schneller vorangehen, da<br />
die Genehmigungsprozesse beim geför<strong>der</strong>ten<br />
Ausbau meist länger dauern.<br />
DISKUSSION UM GRAUE FLECKEN<br />
Auf politischer Ebene läuft aktuell die Diskussion<br />
zur „Graue-Flecken-För<strong>der</strong>ung“.<br />
Das geplante neue För<strong>der</strong>programm des<br />
Bundes, das noch im ersten Halbjahr <strong>2021</strong><br />
starten soll, sieht vor, dass auch Gebiete<br />
für die För<strong>der</strong>ung infrage kommen, die<br />
schon gut versorgt sind. Derzeit wären<br />
dies Regionen, in denen keine Bandbreiten<br />
von mindestens 100 Mbit/s verfügbar<br />
sind. Ab 2023 soll die Schwelle auf 200<br />
Mbit/s im Down- und Upload erweitert<br />
werden. Der Verband befürchtet, dass es<br />
mit dieser Regelung zu einem unkontrollierten<br />
Run <strong>der</strong> Landkreise und Kommunen<br />
auf die För<strong>der</strong>mittel kommen werde.<br />
Dadurch würde sich seiner Ansicht nach<br />
<strong>der</strong> Ausbau verlangsamen, da sich Tiefbaukapazitäten<br />
weiter verknappen und<br />
<strong>der</strong>en Kosten weiter ansteigen würden.<br />
Tiefbauarbeiten beanspruchen rund 80<br />
Prozent <strong>der</strong> Kosten beim Glasfaserausbau.<br />
Mit <strong>der</strong> grundlegenden Überarbeitung des<br />
Telekommunikationsgesetzes, die noch in<br />
dieser Legislaturperiode abgeschlossen<br />
werden soll, wird die Grundlage für den<br />
weiteren Glasfaserausbau gelegt. Die Beschleunigung<br />
und Berechenbarkeit <strong>der</strong><br />
Dauer von Genehmigungsverfahren sind<br />
entscheidende Faktoren für einen schnelleren<br />
Glasfaserausbau. Je nach Art des<br />
Ausbauprojektes sind Genehmigungen<br />
aus unterschiedlichen Sektoren wie Naturschutz,<br />
Denkmalschutz, Wasserschutz<br />
und verkehrsrechtliche Anordnungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Die Koordination <strong>der</strong> Genehmigungen<br />
durch eine koordinierende Stelle,<br />
wie sie <strong>der</strong> Gesetzentwurf mit dem „One-<br />
Stop-Shop-Prinzip“ vorsieht, könnte erhebliche,<br />
beschleunigende Effekte auf den<br />
Ausbau haben, so <strong>der</strong> Breko. Dies gelte<br />
insbeson<strong>der</strong>e, da alle behördlichen Entscheidungen<br />
<strong>der</strong> einheitlichen Frist unterliegen<br />
sollten.<br />
Aus Sicht des Verbands sollte die koordinierende<br />
Stelle auf Ebene <strong>der</strong> Landkreise<br />
und kreisfreien Städte eingerichtet<br />
werden, da dort die Mehrzahl <strong>der</strong> Genehmigungen<br />
ergeht und die Gemeinden personell<br />
entlastet werden. Wichtig sei auch,<br />
dass sich <strong>der</strong> Bund angemessen an den<br />
Kosten für die Einrichtung <strong>der</strong> koordinierenden<br />
Stellen beteiligt.<br />
Red.<br />
Foto: tktVIvax GmbH<br />
Auch das Glasfasernetz Wolfsschlugen geht „för<strong>der</strong>mitteloptimiert“ an den Start: Bei <strong>der</strong> Einweihung dabei sind (v. l. n. r.) Benjamin Voß, atene KOM<br />
GmbH, Dirk Fieml, tktVivax GmbH, Hans-Jürgen Bahde, Gigabit Region Stuttgart GmbH, Bürgermeister Matthias Ruckh, Nick Hahn, PEMA, Niels<br />
Schmid, MdB SPD, Sabine Wittlinger, Telekom, Matthias Gastel, MdB Grüne, Renata Alt, MdB FDP, Andreas Deuschle, MdL CDU<br />
Breitbandför<strong>der</strong>ung: Kein Buch mit sieben Siegeln<br />
Erst die „weißen Flecken“, dann die „grauen Flecken“ und parallel dazu 5G: Der Ausbau <strong>der</strong> Glasfasernetze in Deutschland gewinnt deutlich an<br />
Geschwindigkeit. Im Herbst 2020 wurde in Sachen Breitbandför<strong>der</strong>ung ein Prozess eingeleitet, <strong>der</strong> diese Dynamik spürbar unterstützen soll.<br />
Glasfaserkabelbau auf dem Land: Die Dauer <strong>der</strong> Genehmigungsverfahren beeinflusst die Planung von Breitbandprojekten. Die Branche wünscht sich<br />
eine Beschleunigung <strong>der</strong> Prozesse.<br />
Foto: AdobeStock/ Lantelme<br />
Bis Ende 2022 wird sich die Zahl <strong>der</strong> Haushalte,<br />
die für eine geför<strong>der</strong>te Anbindung an ein Glasfasernetz<br />
infrage kommen, fast verfünffachen.<br />
Die För<strong>der</strong>quoten können dabei je nach Bundesland<br />
80 bis 100 Prozent erreichen. Kommunen<br />
und Landkreise sollten sich deswegen<br />
schon jetzt intensiv mit diesem Thema auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Denn parallel zu den Summen, die<br />
für eine För<strong>der</strong>ung zur Verfügung gestellt werden,<br />
steigen auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />
saubere Beantragung.<br />
Eine <strong>der</strong> wesentlichsten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
bei <strong>der</strong> Beantragung von För<strong>der</strong>mitteln ist es,<br />
die Entwicklungen in diesem Feld immer aktuell<br />
im Auge zu behalten. Schon in den vergangenen<br />
Jahren konnte tktVivax so in vielen Projekten die<br />
För<strong>der</strong>ung sukzessive optimieren und in manchen<br />
Fällen sogar eine Vollför<strong>der</strong>ung erreichen,<br />
obwohl diese zunächst gar nicht möglich schien.<br />
Auch für die Zukunft ist schon abzusehen,<br />
dass sich die Rahmenbedingungen weiter än<strong>der</strong>n<br />
werden, sodass es sich auszahlt, das im<br />
gesamten Prozess zu berücksichtigen. So ist die<br />
aktuelle „Weiße Flecken“-För<strong>der</strong>ung nur <strong>der</strong> Auftakt.<br />
Schon jetzt ist klar, dass darauf ein „Graue<br />
Flecken light“-Programm folgen wird, das die<br />
Bandbreiten von 30 bis 100 MBit/s einschließen<br />
wird. Noch liegen dazu keine belastbaren<br />
Informationen vor, da sich die Veröffentlichung<br />
bedingt durch Corona und verzögerte EU-Freigaben<br />
noch hinzieht. Doch sollten die betroffenen<br />
Gebiete schon jetzt im Vortrieb berücksichtigt<br />
werden. Ein weiteres Gebiet, das Kommunen<br />
und Landkreise in diesem Zusammenhang im<br />
Auge behalten sollten, ist <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong><br />
5G-Netze. Denn je<strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> benötigt zwingend<br />
auch einen Glasfaseranschluss.<br />
Bei den Anträgen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel liegt <strong>der</strong><br />
Teufel oft im Detail. Ein Beispiel sind die<br />
GIS-Nebenbestimmungen in Baden-Württemberg.<br />
Danach müssen die Kommunen sehr detaillierte<br />
Planungsdaten vorlegen. So wird beispielsweise<br />
gefor<strong>der</strong>t, eine FTTB-Feinplanung<br />
(Fiber-to-the-Building) aufzustellen. Damit<br />
steigt <strong>der</strong> Aufwand drastisch an, denn inhaltlich<br />
wird hier eine fertige Planung gefor<strong>der</strong>t, bevor<br />
überhaupt über die Vergabe von För<strong>der</strong>mitteln<br />
entschieden wird. Um die Beantragung zu erleichtern,<br />
hat tktVivax in diesem Zusammenhang<br />
eigene Formblätter entwickelt, die die<br />
Berechnung <strong>der</strong> Investitionskosten deutlich<br />
vereinfachen.<br />
„Wie die Erfahrung zeigt, lohnt es sich in jedem<br />
Falle, wenn Kommunen und Landkreise in<br />
Sachen För<strong>der</strong>ung externe Unterstützung einholen.<br />
Denn angesichts <strong>der</strong> Dynamik in diesem<br />
Bereich kann nur so die Höhe <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
optimiert werden“ erläutert Florian Donath, CTO<br />
von tktVivax.<br />
Der Breitbandspezialist hat neben <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelberatung<br />
ein breites Spektrum an Leistungen<br />
im Portfolio, das von <strong>der</strong> Analyse und<br />
Strategiefindung über die Neu- und Umgestaltung<br />
von Prozessen und Organisationen in allen<br />
Bereichen <strong>der</strong> Versorgungswirtschaft bis hin zur<br />
Planungs- und Umsetzungsbegleitung von Glasfaser-<br />
und 5G-Infrastrukturen reicht.<br />
Kontakt<br />
tktVivax GmbH<br />
Drakestraße 24, 12205 Berlin<br />
Tel. 0 30/7 00 15 98 05<br />
info@tkt-vivax.de<br />
www.tkt-vivax.de<br />
20 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
21
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BELEUCHTUNG<br />
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Wie wun<strong>der</strong>bar Leipzig von oben aussieht,<br />
bleibt den Bürgern meist verborgen. Die öffentliche<br />
Beleuchtung dient ihnen dafür als Schutz<br />
in <strong>der</strong> Nacht.<br />
STRAHLEND SCHÖN<br />
Der Lichtmasterplan <strong>der</strong> Stadt Leipzig dient als verbindliche Arbeitsgrundlage<br />
für alle planenden Ämter. Das Konzept weist beson<strong>der</strong>s zu illuminierende Orte<br />
und Bauwerke in einer detaillierten Betrachtung <strong>der</strong> Innenstadt aus. Es definiert<br />
auch Orte, an denen bewusst auf Licht zugunsten <strong>der</strong> Natur verzichtet wird.<br />
Die Stadt Leipzig gehörte zu den ersten<br />
deutschen Städten, die in den<br />
1990er Jahren ein Lichtkonzept für<br />
die Gesamtstadt in Auftrag gaben. Das<br />
Lichtkonzept von 1999 wurde damals vom<br />
Büro Dinnebier Licht aus Wuppertal entwickelt.<br />
Gut zehn Jahre nach <strong>der</strong> Einführung<br />
des Lichtkonzeptes war dieses vor<br />
dem Hintergrund <strong>der</strong> rasanten Entwicklung<br />
<strong>der</strong> LED-Technologie überarbeitungsbedürftig.<br />
Demzufolge wurde das Dezernat<br />
Stadtentwicklung und Bau durch den<br />
Oberbürgermeister beauftragt, einen<br />
neuen Lichtmasterplan zu erarbeiten, <strong>der</strong><br />
als Grundlage für die Planung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Beleuchtungsanlagen dient und<br />
dem technologischen Fortschritt gerecht<br />
wird.<br />
Im Rahmen des Energie- und Klimaschutzprogramms<br />
<strong>der</strong> Stadt Leipzig 2014-<br />
2020 wurde die Erarbeitung und Umsetzung<br />
eines ganzheitlichen Lichtkonzeptes<br />
für die Straßenbeleuchtung mit dem Ziel<br />
<strong>der</strong> Energieeinsparung beschlossen. Mit<br />
dem Beschluss zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept<br />
Leipzig 2030 (INSEK)<br />
wurde für das Querschnittsthema „Baukultur<br />
und öffentlicher Raum“ als Handlungspriorität<br />
unter an<strong>der</strong>em festgelegt,<br />
dass Masterpläne zu stadtgebietsübergreifenden<br />
Freiraumthemen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
zum Licht, aufgestellt werden sollen.<br />
Parallel dazu wurde die Stadt Leipzig Projektpartner<br />
im EU-Projekt PLUS (Public<br />
Lighting Strategies for Urban Sustainable<br />
Places). Die in diesem Projekt von 2010 bis<br />
2012 erarbeitete Lichtstrategie mit Aktionsplan<br />
diente <strong>der</strong> Erarbeitung des Lichtmasterplanes<br />
als Grundlage und fachliche<br />
Vertiefung im Austausch mit den europäischen<br />
Projektpartnerstädten und in enger<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> LUCI Association<br />
(Lighting Urban Community International<br />
Association).<br />
EUROPAWEIT KOOPERIEREN<br />
Die Stadt Leipzig war im Jahr 2002 Gründungsmitglied<br />
<strong>der</strong> LUCI Association<br />
(Lighting Urban Community International<br />
Association) basierend auf einer Einladung<br />
zur Mitarbeit in einem EU-Projekt,<br />
welches die Partnerstadt Lyon damals leitete.<br />
Seitdem war und ist die Stadt<br />
Foto: Adobe Stock/Manuel Schönfeld<br />
Foto: REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG<br />
Mit <strong>der</strong> patentierten REI-LUX-Messtechnologie kann präzise überprüft werden, wie standsicher Beleuchtungsmasten sind.<br />
Genau prüfen, ob Beleuchtungsmasten sicher stehen<br />
REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Erkelenz (Rheinland)<br />
und bietet seit über 30 Jahren professionelle Dienstleistungen und Produkte „rund um den Beleuchtungsmast“ an.<br />
Das Dienstleistungs- und Produktangebot umfasst<br />
nahezu sämtliche an Masten, Tragwerken,<br />
Schil<strong>der</strong>brücken und ähnlichen prüf- und sicherheitsrelevanten<br />
Objekten gefor<strong>der</strong>ten Messund<br />
Prüfaufgaben.<br />
Die Kernkompetenz liegt hierbei in <strong>der</strong> patentierten<br />
3D-Standsicherheitssprüfung an<br />
Straßenbeleuchtungs- und Flutlichtmasten sowie<br />
Lichtsignalanlagen. Diese präzise, materialschonende<br />
und wegweisende – statisch und<br />
dynamisch wirkende – REI-LUX Messtechnologie<br />
wird seit 1985 mit großem Erfolg angewandt.<br />
Belastungsprobe für Beleuchtungsmasten<br />
Die Masten werden bei <strong>der</strong> zerstörungsfreien<br />
Prüfung einer mechanischen Belastungsprobe<br />
gemäß EN 40 und EN 1991 unterzogen. Dabei<br />
werden alle Bewegungen des Mastes an zwei<br />
Messstellen über eine 3D-Messkamera grafisch<br />
aufgezeichnet, um aussagefähige Analysen über<br />
seine Beschaffenheit (Tragsicherheit, Lagesicherheit-Fundament)<br />
von <strong>der</strong> Gründung über<br />
den Mastfuß bis zum Leuchtenkörper geben zu<br />
können. Ein beson<strong>der</strong>er Vorteil des REI-LUX-Verfahrens<br />
ist das Krafteinleitungsprinzip mittels<br />
Gurtkraftumlenkung. Durch den Gurt als Wi<strong>der</strong>lager<br />
wird eine eventuelle Überlastung <strong>der</strong><br />
Gründung vermieden.<br />
Mit den kompakten, handgeführten Prüfgeräten<br />
werden die Masten auch an schwer zugänglichen<br />
Stellen ohne Verkehrsbehin<strong>der</strong>ungen,<br />
Flurschäden und Umweltbelastung durch Abgase<br />
o<strong>der</strong> Lärmbelästigung (Spiel- und Sportplätze,<br />
Fußgängerzonen, Parkwege) erreicht.<br />
Das REI-LUX-Verfahren ist in Europa, Marokko,<br />
Israel und Australien bekannt und<br />
patentiert.<br />
Zusatzleistungen für mehr Sicherheit<br />
Über die Standsicherheitsprüfung hinaus bietet<br />
REI-LUX auch Sicherheitsprodukte mit Vandalismus-<br />
und Zugangsschutz, wie zum Beispiel<br />
VA-Mast-Aufsetztüren sowie Sicherheitsschrauben,<br />
um Ihre Beleuchtungsanlage vor unberechtigtem<br />
Zugriff zu schützen.<br />
Das Unternehmen ist nach DIN ISO<br />
9001:2015 TÜV-zertifiziert und gemäß DIN EN<br />
ISO/IEC 17025:2018 als Prüflabor von <strong>der</strong><br />
Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert<br />
sowie qualifiziert zum Arbeitsschutz nach<br />
dem Security-Safety-Management SeSaM (VGB<br />
PowerTech e.V.).<br />
Zu den Kunden von REI-LUX zählen Städte,<br />
Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger,<br />
Sportvereine sowie Industriefirmen mit großen<br />
Werksarealen.<br />
VORTEILE AUF EINEN BLICK<br />
Patentiertes Verfahren zur 3D-Standsicherheitsprüfung<br />
an Straßenbeleuchtungs- und<br />
Flutlichtmasten sowie Lichtsignalanlagen<br />
Zerstörungsfreie, mechanische<br />
Belastungsprobe<br />
Keine Verkehrsbehin<strong>der</strong>ungen, Flurschäden<br />
und Umweltbelastung<br />
Akkreditiertes Prüflabor<br />
Kontakt<br />
REI-LUX Prüf-, Mess-, Verfahrenstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Bernhard-Hahn-Str. 30a<br />
41812 Erkelenz<br />
Tel.: 0 24 31/80 51 85<br />
Fax: 0 24 31/80 51 89<br />
info@rei-lux.de<br />
www.rei-lux.de<br />
22<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
23
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BELEUCHTUNG<br />
EUROPÄISCHE FÖRDERUNG<br />
Das PLUS-Projekt lief von 2010 bis<br />
2012 und wurde durch das INTERREG<br />
IVC Programm <strong>der</strong> EU finanziert. Es<br />
profitierte von bereits bestehenden<br />
Best-Practice-Beispielen urbaner Beleuchtung<br />
in europäischen Städten. Ziel<br />
des Projekts war es, Städte dabei zu<br />
unterstützen, ihre eigenen Richtlinien<br />
und Strategien für energieeffiziente<br />
Beleuchtungslösungen zu entwickeln.<br />
Die Gemeinde Eindhoven (Nie<strong>der</strong>lande)<br />
war Initiator und führen<strong>der</strong> Partner dieses<br />
zweijährigen europäischen Projekts,<br />
an dem sich elf Städte aus ganz Europa<br />
sowie LUCI beteiligt haben.<br />
Mehr Information zum EU-Projekt PLUS<br />
sowie eine Auswertung des Projekts<br />
stehen online unter:<br />
www.luciassociation.org/<br />
plus-project<br />
Leipzig ein aktives Mitglied. Eine wesentliche<br />
Grundlage auf dem Weg zu einem<br />
neuen Lichtmasterplan bildete somit die<br />
„LUCI Charta für urbanes Licht zur För<strong>der</strong>ung<br />
einer Kultur <strong>der</strong> Nachhaltigkeit in <strong>der</strong><br />
Stadtbeleuchtung“, welche in einer Arbeitsgruppe<br />
unter Leitung <strong>der</strong> Stadt Leipzig<br />
erarbeitet wurde und mit ihren Inhalten<br />
als Vorlage für den zu entwickelnden<br />
Lichtmasterplan dient und damit ein aktiv<br />
eingesetztes Instrument darstellt.<br />
FARBE DES LICHTS<br />
Was galt es bei <strong>der</strong> Planung und <strong>der</strong> Umsetzung<br />
des Masterplans an Beson<strong>der</strong>heiten<br />
o<strong>der</strong> Vorgaben zu beachten? Wie war<br />
Leipzigs Antwort auf die spezifischen Problemstellungen?<br />
Durch den technologischen Wandel<br />
wurde es erfor<strong>der</strong>lich, die Straßenbeleuchtung<br />
von konventionellen Leuchten<br />
mit Natriumdampfhochdrucklampen auf<br />
energieeffiziente LED-Module umzustellen.<br />
Dabei erfolgt eine normgerechte Planung<br />
nach DIN EN 13201. Eine beson<strong>der</strong>e<br />
Problemstellung bei <strong>der</strong> Umsetzung ist<br />
dabei, dass über 80 Prozent <strong>der</strong> bisher verwendeten<br />
Lampen ein monochromatisches,<br />
gelb-oranges Licht erzeugten.<br />
Durch den Einsatz <strong>der</strong> LED-Technologien<br />
werden nunmehr Leuchten und<br />
Leuchtmittel mit warmweißem Licht<br />
(3000 Kelvin) und 80 Prozent Farbwie<strong>der</strong>gabe<br />
eingesetzt. Durch die erhöhte Farbwie<strong>der</strong>gabe<br />
werden Objekte und Details<br />
im öffentlichen Raum besser erkennbar<br />
und das Gefühl <strong>der</strong> Sicherheit und das Erkennen<br />
von Personen und Gegenständen<br />
wird wesentlich verbessert. An<strong>der</strong>s als allgemein<br />
wahrgenommen, ist <strong>der</strong> von den<br />
LED-Leuchtmitteln erzeugte Lichtstrom<br />
(Helligkeit) deutlich geringer als bei den<br />
vorher verwendeten Lampen.<br />
Hier muss beson<strong>der</strong>s bei den Bürgern<br />
in Anliegerstraßen und Siedlungsgebieten<br />
um Akzeptanz geworben werden.<br />
DER UMWELT ZULIEBE<br />
Auch Lichtverschmutzung ist ein aktuelles<br />
Thema, welches lange Zeit nicht als Problem<br />
erkannt wurde, obwohl es zahlreiche<br />
negative Auswirkungen auf Flora, Fauna<br />
und den Menschen haben kann. Um Lebensräume<br />
zu schützen, wurden innerhalb<br />
des gesamten Stadtgebiets sogenannte<br />
„Lichtempfindliche Gebiete“ definiert,<br />
welche im gleichnamigen Plan dargestellt<br />
sind. Hierbei handelt es sich um<br />
Gebiete und Zonen, die aktuell o<strong>der</strong> auch<br />
zukünftig unbeleuchtet sein sollen.<br />
Diese Gebiete wurden auf Grundlage<br />
<strong>der</strong> Schutzgebietskarte des Landschaftsplans<br />
<strong>der</strong> Stadt Leipzig festgelegt. Dabei<br />
haben folgende Kategorien <strong>der</strong> ausgewiesenen<br />
Schutzgebiete Berücksichtigung gefunden:<br />
AquaPower<br />
Zu 100 % klimaneutral<br />
und regional<br />
• Flora-Fauna-Habitate,<br />
• Special Protected Areas – Vogelschutzgebiete,<br />
• Naturschutzgebiete,<br />
• Landschaftsschutzgebiete,<br />
• Naturdenkmale.<br />
Das Konzept hinter <strong>der</strong> urbanen Beleuchtung umfasst auch einen Lampenkatalog, damit ein einheitliches<br />
Stadtbild entstehen kann.<br />
Foto: Stadt Leipzig/Tom Thiele<br />
Mit diesen „Lichtempfindlichen Gebieten“<br />
positioniert sich die Stadt Leipzig ganz klar<br />
und schränkt ein „zu viel“ an Licht gebietsscharf<br />
ein. Damit hebt sich <strong>der</strong> Lichtmasterplan<br />
2020 klar vom Lichtkonzept<br />
aus dem Jahr 1999 ab.<br />
Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft<br />
auch die Auswahl <strong>der</strong> Standardleuchten<br />
für den öffentlichen Raum. Es wurde<br />
ein Leuchtenkatalog erarbeitet, <strong>der</strong><br />
24<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong>
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BELEUCHTUNG<br />
Anzeige<br />
ALHO Systembau<br />
Advertorial<br />
ZUSAMMENSCHLUSS<br />
LUCI (Lighting Urban Community<br />
International) ist ein internationales<br />
Netzwerk zur öffentlichen Beleuchtung,<br />
das über 60 Städte auf vier Kontinenten<br />
vereint. Das Netzwerk schafft Raum<br />
zum Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />
und hilft den Mitgliedsstädten, ihre<br />
öffentliche Beleuchtung in einer angemessenen<br />
und nachhaltigen Weise zu<br />
entwickeln. Mit <strong>der</strong> LUCI-Charta wollen<br />
die Städte die Schwerpunkte ihres<br />
Handelns für die Umsetzung einer nachhaltigen<br />
Beleuchtung definieren und<br />
aufzeigen, in welcher Art und Weise die<br />
Stadtbeleuchtung zu einer nachhaltigen<br />
Stadtentwicklungspolitik weltweit beitragen<br />
kann.<br />
Mehr Informationen zur LUCI-Charter<br />
gibt es online unter<br />
www.luciassociation.org/<br />
about-luci/charter-on-urban-lighting<br />
Die Nikolaikirche darf sich als Wahrzeichen einer<br />
beson<strong>der</strong>en Beleuchtung erfreuen und bildet<br />
auch nachts einen Orientierungspunkt.<br />
regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren<br />
ist gemäß dem Stand <strong>der</strong> Technik.<br />
Dabei werden auch aktuelle Entwicklungen<br />
im Smart City-Bereich aufgegriffen<br />
und es wird eine Strategie zum Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />
für die kommunale Trägerstruktur<br />
entwickelt. Die Auswahl <strong>der</strong><br />
Leuchten erfolgte sowohl nach gestalterischen<br />
wie funktionalen Kriterien – sowohl<br />
in ihrem Erscheinungsbild bei Tag als<br />
auch in <strong>der</strong> Nacht.<br />
Damit definiert <strong>der</strong> Lichtmasterplan<br />
nicht nur ein gesamtstädtisches Konzept,<br />
son<strong>der</strong>n hat auch einen präzisen Praxisbezug,<br />
<strong>der</strong> flexibel dem Stand <strong>der</strong> Technik<br />
angepasst werden kann, ohne gleich das<br />
Gesamtwerk und die übergeordneten<br />
Ziele in Frage zu stellen.<br />
WIE WAR <strong>DIE</strong> HERANGEHENSWEISE?<br />
Im Rahmen des EU-Projektes PLUS wurde<br />
ein intensiver Beteiligungsprozess durchgeführt<br />
in Form von drei sogenannten „Regionalen<br />
Lichtforen“ und einer Stärken-Schwächen-Analyse,<br />
welche durch die<br />
europäischen Projektpartnerstädte erstellt<br />
wurde als „Blick von außen“ auf die Beleuchtungssituation<br />
<strong>der</strong> Stadt Leipzig. Begleitend<br />
dazu fand eine Umfrage mittels<br />
Foto: Stadt Leipzig/Michael Ehritt<br />
Fragebogen statt, welche an Bürgervereine,<br />
Interessensverbände, Fraktionen und<br />
wichtige lokale Akteure verschickt wurde.<br />
Diese Grundlagenarbeit diente dem<br />
neuen Lichtmasterplan als wichtiger Projektbaustein.<br />
Der neue Lichtmasterplan<br />
wurde dann dezernatsübergreifend mit<br />
allen relevanten Ämtern erarbeitet und abgestimmt.<br />
Die Fe<strong>der</strong>führung hatten das<br />
Stadtplanungsamt und das Verkehrs- und<br />
Tiefbauamt, Abteilung Stadtbeleuchtung.<br />
BESONDERE BAUWERKE<br />
Der Lichtmasterplan hat Konzeptcharakter<br />
und legt unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
lichtstrategischen Ziele fest, wo öffentliche<br />
Beleuchtung im Stadtgebiet stattfindet<br />
und mit welchen Leuchten diese umzusetzen<br />
ist. Kriterien einer umweltgerechten<br />
Beleuchtung sowohl bei <strong>der</strong> Installation<br />
neuer als auch beim Umbau bestehen<strong>der</strong><br />
Leuchten sollen erfüllt werden.<br />
Die Beleuchtung muss dafür folgende<br />
Kriterien erfüllen:<br />
• warmweißes Licht ≤ 3.000 K,<br />
• geringe Lichtpunkthöhen zwischen vier<br />
und fünf Metern für Wegebeleuchtungen,<br />
• keine Bodenleuchten,<br />
• Leuchte nach oben abgeschirmt,<br />
• auf den Boden gerichtetes Licht (kein<br />
Licht oberhalb <strong>der</strong> Horizontale).<br />
Des Weiteren enthält <strong>der</strong> Lichtmasterplan<br />
ein Konzept für beson<strong>der</strong>s zu illuminierende<br />
Orte und Bauwerke und eine detaillierte<br />
Betrachtung <strong>der</strong> Leipziger Innenstadt.<br />
Der Lichtmasterplan wurde 2020 im<br />
Stadtrat beschlossen und ist Grundlage für<br />
die Planung und Errichtung von Beleuchtungsanlagen<br />
im öffentlichen Raum. Er ist<br />
für alle planenden Ämter und damit auch<br />
für alle planenden Auftragnehmer eine<br />
verbindliche Arbeitsgrundlage eingepflegt<br />
in das Geoinformationssystem LeipziGis.<br />
Der Lichtmasterplan <strong>der</strong> Stadt Leipzig<br />
ist einem ganzheitlichen Ansatz verpflichtet.<br />
Als Fachkonzept soll er für den Bereich<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Beleuchtung zur<br />
Bewältigung <strong>der</strong> wirtschaftlichen, sozialen<br />
und ökologischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
beitragen. <br />
Red.<br />
Foto: ALHO Systembau GmbH<br />
Die Modulbauweise ermöglicht die schnelle Errichtung mehrgeschossiger Schulgebäude mit mo<strong>der</strong>nen Klassenräumen und Mensen.<br />
ALHO – Bildungsimmobilien<br />
aus <strong>der</strong> Raumfabrik<br />
Seit über 50 Jahren realisiert ALHO modulare Gebäude und gehört zu den Marktführern <strong>der</strong><br />
Branche. ALHO steht für anspruchsvollen Modulbau. Die Gebäude werden in mo<strong>der</strong>nen<br />
Fertigungshallen witterungsunabhängig als montagefertige, dreidimensionale Raummodule<br />
seriell produziert und auf <strong>der</strong> Baustelle sauber und leise zusammengefügt.<br />
Durch die zertifizierte industrielle Werksfertigung<br />
mit stetigen Qualitätskontrollen überzeugen<br />
ALHO-Gebäude mit einem gleichbleibend hohen<br />
Qualitätsstandard. Die Schlüsselübergabe<br />
zum Fixtermin in 70 Prozent kürzerer Bauzeit<br />
und die Festpreisgarantie geben Investitionssicherheit.<br />
Ob Neubau o<strong>der</strong> Erweiterung – Modulgebäude<br />
können sauber und leise in den Gebäudebestand<br />
integriert werden.<br />
Nachhaltig mit Brief und Siegel<br />
Den ökologischen Fußabdruck durch optimierten<br />
Ressourceneinsatz über den kompletten<br />
Lebenszyklus eines Gebäudes möglichst gering<br />
zu halten – das ist das Anliegen von ALHO und<br />
seiner modularen Bauweise. Das Bausystem<br />
wurde von <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB) mit dem Mehrfach-Zertifikat<br />
in Gold ausgezeichnet. Bewertet wurden<br />
alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen<br />
Bauens wie Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle<br />
und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und<br />
Standort. In allen Bereichen konnte die<br />
ALHO-Modulbauweise überzeugen.<br />
Intelligente und flexible Lösungen<br />
Kitas, Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen haben eines<br />
gemeinsam: Flexibilität ist ein Muss. Geburtenstarke<br />
o<strong>der</strong> -schwache Jahrgänge, verän<strong>der</strong>te<br />
Nutzungsbedingungen, Inklusion, sich än<strong>der</strong>nde<br />
pädagogische Konzepte o<strong>der</strong> auch Umwelteinflüsse<br />
stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an zeitgemäße<br />
Bildungseinrichtungen. Dank <strong>der</strong> tragenden<br />
Stahlskelettkonstruktion mit nichttragenden<br />
Wänden ist es möglich, ALHO-Gebäude aufzustocken,<br />
zu erweitern, Räume umzuwidmen o<strong>der</strong><br />
den Grundriss flexibel zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Spielraum für die Kleinsten<br />
Bei <strong>der</strong> Planung eines Kin<strong>der</strong>gartens müssen<br />
unterschiedlichste Bedürfnisse berücksichtigt<br />
werden. Wichtig sind Räume, die genügend<br />
Möglichkeiten für Rückzug und freies Bewegungsspiel<br />
bieten und die Sinne <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> anregen.<br />
ALHO leistet durch die ökologischen und<br />
ökonomischen Vorteile, die <strong>der</strong> Modulbau mitbringt,<br />
einen wertvollen Beitrag zu nachhaltigen<br />
Kitagebäuden mit Wohlfühlcharakter.<br />
Musterschüler für mo<strong>der</strong>nen Unterricht<br />
Kommunale Entschei<strong>der</strong>, Architekten und Pädagogen<br />
sind sich einig: Neue Schulen braucht<br />
das Land – und das schnell! Doch wie soll man<br />
diese Gebäude – in großer Anzahl, kurzer Zeit<br />
und qualitätsvoll – bauen? Mit dem modularen<br />
Baukasten für Schulen von ALHO ist das möglich.<br />
Gemeinsam mit auf Schulbau spezialisierten<br />
Architekturbüros hat ALHO verschiedene<br />
Typenschulen in unterschiedlichen Größen und<br />
mit variierendem Raumprogramm entwickelt –<br />
von <strong>der</strong> Flurschule über Lern- und Teamhäuser<br />
bis hin zur Clusterschule.<br />
Mit <strong>der</strong> ganztägigen Betreuung in Schulen<br />
wächst auch die Bedeutung einer hochwertigen<br />
Schulmensa. ALHO ist Ihr Partner bei <strong>der</strong><br />
Planung, Einrichtung und Ausstattung von<br />
Mensen.<br />
Kontakt<br />
ALHO Systembau GmbH<br />
Hammer 1<br />
51598 Friesenhagen<br />
Tel. 0 22 94/696-0<br />
info@alho.com<br />
www.alho.com<br />
26<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
27
Anzeige<br />
Umweltinstitut Offenbach<br />
Advertorial<br />
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach <strong>der</strong> Steigenberger Kirche in Penzberg (Bayern) versorgt zusätzlich zum Kirchenraum den benachbarten Kin<strong>der</strong>garten<br />
mit Strom.<br />
SEGEN VON OBEN<br />
Kommunale und kirchliche Gebäude können für die Stromgewinnung mit<br />
Photovoltaikanlagen genutzt werden. Dabei gilt es allerdings einiges zu<br />
beachten.<br />
Foto: Umweltinstitut Offenbach<br />
Absaugsysteme für asbesthaltige Stoffe: Den sachkundigen Umgang erlernen Kursteilnehmer in praktischen Übungen. .<br />
Kurse für sicheres Arbeiten an<br />
asbesthaltigen Wänden<br />
Das Umweltinstitut Offenbach bietet einen zweitägigen Lehrgang (ohne Prüfung) für Arbeiten mit<br />
Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern und für den Einsatz „emissionsarmer<br />
Verfahren“ an.<br />
Aufbau und Reinigung. Die Lehrgänge finden ab<br />
April <strong>2021</strong> regelmäßig statt.<br />
Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung<br />
<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg<br />
als Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts. Eine abschließende Prüfung ist gemäß<br />
TRGS 519 nicht vorgesehen.<br />
DER AUTOR<br />
Dr. Thomas Wienhardt ist<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Energievision<br />
eG und Leiter <strong>der</strong> Abteilung Personal-,<br />
Organisations- und Pastoralentwicklung<br />
des Bistums Augsburg<br />
Die Dächer von Kirchen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
älteren kommunalen Gebäuden mit<br />
einer Photovoltaikanlage auszurüsten,<br />
erfor<strong>der</strong>t etwas mehr Fingerspitzengefühl<br />
als dies bei einem konventionellen<br />
Neubau <strong>der</strong> Fall ist. Sie müssen zu Beginn<br />
des Vorhabens genau geprüft werden. Dabei<br />
spielt es zunächst keine Rolle, ob es<br />
sich um ein Flach- o<strong>der</strong> Schrägdach handelt.<br />
Für beide Varianten gibt es Lösungen.<br />
Die Ausrichtung zu einer Himmelsrichtung<br />
spielt eine Rolle, aber lediglich<br />
die Ausrichtung nach Norden ist schwierig.<br />
Folgenden Punkte sind beson<strong>der</strong>s relevant,<br />
wenn es um die Machbarkeit geht:<br />
• Der Denkmalschutz definiert an vielen<br />
Stellen die Grenze <strong>der</strong> Nutzung. Davon<br />
sind kirchliche Gebäude häufig betroffen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Kirchen selbst.<br />
Aber auch Pfarrhäuser o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gebäude<br />
können denkmalgeschützt sein.<br />
Solche Dächer sind quasi nicht umzusetzen,<br />
auch wenn immer wie<strong>der</strong> einzelne<br />
Möglichkeiten sichtbar werden,<br />
wie beispielsweise neuere Module, die<br />
nicht mehr so auffallen, weil sie optisch<br />
integriert sind.<br />
• Gebäude, die einer Stiftung gehören,<br />
brauchen möglicherweise für die Planung<br />
einer Photovoltaikanlage auch die<br />
Rückkoppelung mit <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde,<br />
die dort mit ihren Vorgaben Beachtung<br />
finden muss.<br />
• Ansonsten braucht es für solche Dächer<br />
eine gewisse Weitsicht. Die Dächer sollten<br />
in einem guten Zustand sein, so dass<br />
die Photovoltaikanlage über einen Zeitraum<br />
von 20 bis 30 Jahren laufen kann.<br />
Die Statik muss entsprechend passen<br />
und <strong>der</strong> Einspeisepunkt muss es möglich<br />
machen, dass eine geplante Leistung<br />
auch installiert werden kann.<br />
Ein Beispiel für die Installation einer Photovoltaikanlage<br />
auf einem Kirchen-<br />
Foto: privat<br />
Im Oktober 2019 wurde eine ergänzte Fassung<br />
<strong>der</strong> TRGS 519 veröffentlicht, die den Umgang<br />
mit Asbest im Rahmen von Abbruch-, Sanierungs-<br />
und Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten)<br />
regelt und die damit verbundenen Pflichten<br />
<strong>der</strong> Arbeitgeber festlegt. Die neue Anlage 9 <strong>der</strong><br />
TRGS 519 regelt die Tätigkeiten an asbesthaltigen<br />
Putzen, Spachtelmassen, Fliesenklebern<br />
(sog. „PSF“) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en ehemals verwendeten<br />
bauchemischen Produkten mit vergleichbaren<br />
Asbestgehalten.<br />
Bei Tätigkeiten mit anerkannten emissionsarmen<br />
Verfahren kann die sachkundige aufsichtführende<br />
Person vor Ort ersetzt werden<br />
durch eine Person, die eine Qualifikation nach<br />
dem neuen Qualifikationsmodul Q1E nachweist.<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen für das Qualifikationsmodul<br />
Q1E sind in Anlage 10 <strong>der</strong> TRGS 519 festgelegt.<br />
Zum Erwerb dieser Qualifikation bietet das Umweltinstitut<br />
Offenbach zwei neue Lehrgänge an:<br />
Tag 1 / Modul 1 „Grundmodul“<br />
Das Grundmodul dient zum Erwerb <strong>der</strong> „Grundkenntnisse<br />
Asbest“ und <strong>der</strong> Erkennung asbesthaltiger<br />
Produkte. Diese Grundkenntnisse umfassen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten gemäß den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen Gewerke.<br />
Vermittelt werden die Ermittlung <strong>der</strong> Gesundheitsgefährdung<br />
und die notwendigen betriebliche<br />
Maßnahmen für Tätigkeiten mit Asbest<br />
(Übungen mit Masken, Schutzkleidung und Absaugsystemen,<br />
Aufbau von Schleusen).<br />
Tag 2 / Modul 2 „Praxismodul“<br />
Das Praxismodul besteht aus einem theoretischen<br />
Teil und Gewerke-spezifischen praktischen<br />
Übungen: Bohren von Bohrlöchern in<br />
Wände und Decken mit asbesthaltiger Bekleidung<br />
(„Bohrverfahren mit Direktabsaugung“)<br />
und Ausbau von Vinyl-Asbest Platten in Verbindung<br />
mit dem Entfernen des asbesthaltigen<br />
Klebers von mineralischem Untergrund („emissionsarme<br />
Wandfräsverfahren“).<br />
Das Praxismodul beinhaltet Übungen zu Arbeitsverfahren,<br />
unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />
möglicher Anwendungsfehler, welche zu<br />
einer erhöhten Faserfreisetzung führen können,<br />
und den Umgang mit den Maschinen inklusive<br />
KURSINFORMATIONEN<br />
Leitung: SES Sanierungs- und Entsorgungssysteme<br />
GmbH<br />
Pflichtlehrgang für Hausmeister, die Arbeiten<br />
an Asbest-Wänden vornehmen sollen:<br />
„Qualifikationsmodul Q1E“<br />
Teilnahmegebühren zzgl. MwSt.:<br />
Modul 1 – 390 Euro<br />
Modul 2 – 590 Euro<br />
Modul 1 und 2 zusammen – 890 Euro<br />
Kontakt<br />
Umweltinstitut Offenbach<br />
Akademie für Arbeitssicherheit & Umweltschutz<br />
Frankfurter Straße 48<br />
63065 Offenbach am Main<br />
Tel. 069/81 06 79<br />
info@umweltinstitut.de<br />
www.umweltinstitut.de<br />
28 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
29
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
ENERGIEVERSORGUNG<br />
Anzeige<br />
AST Eissport- und Solaranlagenbau<br />
Advertorial<br />
<strong>DIE</strong> ENERGIEVISION EG<br />
Engagierte aus dem kirchlichen Ehrenund<br />
Hauptamt haben 2012 die<br />
Energiegenossenschaft „Energievision“<br />
gegründet. Zusammen mit einem<br />
professionellen Partner aus <strong>der</strong> Branche<br />
wurde das Dienstleistungsunternehmen<br />
aufgebaut, das Photovoltaikanlagen<br />
selbst finanziert, baut und betreibt. Der<br />
Schwerpunkt <strong>der</strong> Energievision eG liegt<br />
auf kirchlichen Einrichtungen. Die<br />
Genossenschaft soll diesen<br />
ermöglichen, Anlagen regenerativer<br />
Energiegewinnung zum Beispiel auf dem<br />
eigenen Dach zu installieren. Inzwischen<br />
konnten einige Anlagen auf Pfarrheimen,<br />
Schulen und Kirchen umgesetzt werden.<br />
dach in Penzberg (Bayern) zeigt, welche<br />
Umstände zu einem guten Ergebnis führen:<br />
Zum einen ist die Kirche nicht denkmalgeschützt,<br />
zum an<strong>der</strong>en ist die Anlage<br />
von unten her nicht sichtbar, aufgrund <strong>der</strong><br />
geringen Dachneigung. Der kirchliche Kin<strong>der</strong>garten,<br />
<strong>der</strong> in unmittelbarer Nähe zur<br />
Kirche steht, wurde gleich mit einer eigenen<br />
Leitung angeschlossen und kann jetzt<br />
direkt mit Sonnenstrom versorgt werden.<br />
Zugleich hat er einen gewissen finanziellen<br />
Vorteil, da beispielweise kein Netzentgelt<br />
entrichtet werden muss.<br />
AKZEPTANZ DER ANWOHNER<br />
Wichtig für ein genossenschaftlich getragenes<br />
Ausbaumodell ist die Identifikation<br />
<strong>der</strong> Menschen vor Ort und in den Kirchengemeinden.<br />
Dazu gehört selbstverständlich<br />
die Akzeptanz in den verantwortlichen<br />
Gremien, aber auch eine Akzeptanz<br />
in <strong>der</strong> Breite <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sowie die Möglichkeit,<br />
dass sich Interessierte beteiligen<br />
können. Die Genossenschaft in ihrer Form<br />
bietet solchen Menschen eine offene Tür,<br />
die die Grundideen mittragen und die Anteile<br />
zeichnen wollen.<br />
Im Modell <strong>der</strong> Energievision übernimmt<br />
die Genossenschaft sämtliche<br />
Schritte und damit auch die Finanzierung.<br />
Die Genossenschaft als Kapitalgesellschaft<br />
sammelt durch ihre Mitglie<strong>der</strong> ausreichend<br />
Eigenkapital ein und nimmt zusätzlich<br />
Darlehen auf. Die Mitglie<strong>der</strong> können<br />
<strong>der</strong> Genossenschaft auch Nachrangdarlehen<br />
gewähren.<br />
21,6 Kilowatt Peak Leistung liefern die Photovoltaikplatten auf dem Pfarrhausdach in Blaichach.<br />
Auf diese Weise kann die Genossenschaft<br />
ein relevantes Dach anpachten und<br />
in Zusammenarbeit mit einem regionalen<br />
Fachmann die Voraussetzungen zum Beispiel<br />
des Einspeisepunktes klären, bevor<br />
die Anlage gebaut und schließlich in Betrieb<br />
genommen werden kann.<br />
WIRTSCHAFTLICHKEIT GENAU PRÜFEN<br />
Bei dem hier geschil<strong>der</strong>ten Modell ist von<br />
Laufzeiten deutlich über 20 Jahren auszugehen.<br />
Entsprechend sind die Pachtverträge<br />
gestaltet: Ein Dach kann bis zu 30<br />
Jahre genutzt werden.<br />
Die Rahmenbedingungen für Dachanlagen<br />
haben sich in den letzten Jahren deutlich<br />
verschlechtert. Auch wenn sich die<br />
Preise für die Module angepasst haben, ist<br />
die Wirtschaftlichkeit eng geworden. Es<br />
braucht einen gewissen Überschuss bei<br />
je<strong>der</strong> gebauten Anlage. 2020 befand sich<br />
die Energievision zum ersten Mal bei einer<br />
Anlage in <strong>der</strong> Situation, dass die Wirtschaftlichkeit<br />
nicht darstellbar war. Eine<br />
fehlende Wirtschaftlichkeit ist <strong>der</strong> neue<br />
potenzielle Verhin<strong>der</strong>er.<br />
För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> waren bisher keine reelle<br />
Finanzierungsquelle, auch wenn das immer<br />
wie<strong>der</strong> neu zu betrachten ist, je nach<br />
Maßnahme. Im Bereich Wasserstoff wäre<br />
es sehr spannend, wenn <strong>der</strong> Markt angereizt<br />
werden könnte, um diese Technologie<br />
nach vorne zu bringen. Auch hier gäbe<br />
es Ansatzpunkte für kirchliche und kommunale<br />
Gebäude.<br />
<br />
Thomas Wienhardt<br />
Foto: privat<br />
Foto: AST<br />
Mineralfreibad im baden-württembergischen Obersulm: Die Becken werden umwelt- und ressourcenschonend mit Sonnenenergie beheizt.<br />
Beckenwasser kostengünstig mit Solarenergie erwärmen<br />
Seit 1986 macht AST Eissport- und Solaranlagenbau die unerschöpfliche Energie <strong>der</strong> Sonne für die Beckenwassererwärmung in Schwimmbä<strong>der</strong>n<br />
nutzbar. Die UV-beständigen Absorberanlagen sind aufgrund ihrer durchdachten, sehr engen Röhrchenführung hoch effizient.<br />
Sie machen sich Gedanken über den Klimawandel<br />
und wie <strong>der</strong> Beitrag Ihrer Kommune hinsichtlich<br />
einer CO 2 -Reduzierung aussehen<br />
könnte? Sie beschäftigen sich bereits mit <strong>der</strong><br />
Frage, mit welchen Mitteln o<strong>der</strong> technischen Lösungen<br />
Sie Ihren Bä<strong>der</strong>betrieb effizienter, umweltfreundlicher<br />
und gleichzeitig profitabler ausrichten<br />
können? Wir beantworten diese Fragen<br />
und bieten Ihnen aus einer Hand die perfekte<br />
Langzeitlösung dazu. AST Eissport- und Solaranlagenbau<br />
GmbH konzipiert, produziert und<br />
installiert thermische Solaranlagen, die ganz<br />
individuell auf die örtlichen Gegebenheiten Ihrer<br />
Schwimmbadanlage ausgerichtet sind.<br />
Das Grundprinzip <strong>der</strong> Funktionsweise einer<br />
Solaranlage im Schwimmbadbereich ist einfach.<br />
Spezielle Kunststoffabsorber werden auf vorhandenen<br />
Dachflächen montiert und wandeln<br />
die einfallende Sonnenstrahlung in Wärme um.<br />
Aus <strong>der</strong> Reinwasserleitung <strong>der</strong> Filteranlage wird<br />
das Beckenwasser entnommen und mithilfe <strong>der</strong><br />
Solarumwälzpumpe durch den Absorber gepumpt.<br />
Dabei erwärmt sich das Wasser um etwa<br />
6 bis 8 Grad, bevor es über die Rücklaufverrohrung<br />
wie<strong>der</strong> in die Reinwasserleitung zurückgeführt<br />
beziehungsweise in das Schwimmbecken<br />
geleitet wird.<br />
Über eine elektronische Steuerung, die mittels<br />
Temperaturfühler im Beckenwasser und im<br />
Absorber den Vorgang <strong>der</strong> Wassererwärmung<br />
überwacht, wird die Anlage automatisch betrieben.<br />
Eine präzise Regelung ist von großer Bedeutung<br />
für die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Solaranlage.<br />
Die Umwälzpumpe wird eingeschaltet,<br />
wenn die Temperatur im Absorber auf dem Dach<br />
etwa vier Grad über <strong>der</strong> Temperatur des Beckenwassers<br />
liegt. Und sie wird ausgeschaltet, wenn<br />
die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf<br />
<strong>der</strong> Solaranlage (Vorlauf = Beckenwassertemperatur)<br />
ein Grad unterschreitet.<br />
Enorme Einsparung bei den Energiekosten<br />
In unseren Breitengraden kann davon ausgegangen<br />
werden, dass bei einer auf dem<br />
Schwimmbaddach verlegten 1000 Quadratmeter<br />
großen Absorberfläche für die Beckenwassererwärmung<br />
jährlich rund 38 000 Liter Heizöl<br />
eingespart werden. Dadurch wird <strong>der</strong> Ausstoß<br />
von 12,1 Tonnen CO 2 vermieden, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />
herkömmlichen Beheizung mit fossilen Energieträgern<br />
einhergehen würde.<br />
Weiterführende Informationen finden Sie auf<br />
unserer Website www.ast-icerink-solarabsorber.<br />
com/produkte/solaranlagen.html. Dort gibt es<br />
auch wertvolle Hinweise hinsichtlich <strong>der</strong> Aspekte<br />
Planung, Investition und Amortisation von<br />
Absorberanlagen.<br />
VORTEILE DER SOLAREN BEHEIZUNG<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Badesaison, dadurch<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Einnahmen<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Energiekosten bedeutet<br />
Senkung <strong>der</strong> Betriebsaufwendungen<br />
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz und<br />
nachhaltiger Imageeffekt<br />
Kürzeste Amortisationszeit unter allen<br />
Schwimmbad-Heizsystemen<br />
Bei AST-Systemen nahezu keine bau- o<strong>der</strong><br />
montagetechnischen Einschränkungen<br />
Jede zu montierende Anlage wird den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechend berechnet und<br />
ausgelegt<br />
AST Eissport- und Solaranlagenbau GmbH<br />
Lechhalde 1 ½<br />
87629 Füssen<br />
Tel. 0 83 62/90 91 90<br />
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www.ast.at, www.ast-shop.net<br />
30<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
31
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
PERSONALGEWINNUNG<br />
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PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />
Advertorial<br />
Als Partner <strong>der</strong> Verwaltung verbinden wir mit<br />
bundesweit über 400 Mitarbeitenden wirtschaftlich-strategisches<br />
Know-how mit einer<br />
genauen Kenntnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Abläufe und<br />
Strukturen öffentlicher Auftraggeber. Unsere Auftraggeber<br />
sind ausschließlich Bund, Län<strong>der</strong>,<br />
Kommunen sowie an<strong>der</strong>e öffentliche Körperschaften<br />
und Einrichtungen. Die PD ist die<br />
Inhouse-Beratung <strong>der</strong> öffentlichen Hand, zu<br />
100 Prozent in ihrem Eigentum und kann daher<br />
direkt beauftragt werden.<br />
Was wir aktuell bewegen<br />
Mo<strong>der</strong>ne Methoden <strong>der</strong> Personalarbeit gehören in jedes Rathaus. Dazu gehören ein gelebtes Onboarding, sinnvolle Social-Media-Aktivitäten und Rekrutierungsprozesse,<br />
die sich an <strong>der</strong> Industrie orientieren.<br />
ZUR PERSON<br />
Rolf Dindorf ist Führungskräfteberater in<br />
Kaiserslautern.<br />
Foto: privat<br />
NACHWUCHS BINDEN<br />
Sozialarbeiter, Bademeister, Juristen, Ärzte: Die Liste <strong>der</strong> gesuchten Fachkräfte<br />
für kommunale Einrichtungen ist lang. Wie Gemeinden erfolgreich neue<br />
Mitarbeiter gewinnen, erzählt Führungskräfteberater Rolf Dindorf.<br />
Kommunen brauchen für die Personalgewinnung<br />
ein attraktives Arbeitgeberimage<br />
und einen überzeugenden Auftritt, auch<br />
online. Worauf sollten sie dabei achten?<br />
Rolf Dindorf: Im zunehmenden Wettstreit<br />
um Fachkräfte und Nachwuchstalente<br />
muss die öffentliche Verwaltung mehr für<br />
ihr Arbeitgeberimage tun. Beim Blick ins<br />
Internet zeigen sich erhebliche Defizite bei<br />
den kommunalen Auftritten. Es fehlt ein<br />
stimmiger und überzeugen<strong>der</strong> Arbeitgeberauftritt,<br />
<strong>der</strong> nach innen wie nach außen<br />
attraktiv wirkt. Häufig muss man nach<br />
Jobangeboten verzweifelt suchen. Im<br />
Wettbewerb um die besten Mitarbeiter<br />
muss man sich mit den Bedürfnissen und<br />
Wünschen <strong>der</strong> Zielgruppen beschäftigen.<br />
Was ist beispielsweise IT-Fachkräften in<br />
ihrem Job wichtig, o<strong>der</strong> was erwarten Beschäftigte<br />
im Grünflächenamt?<br />
Wo können Gemeindeverwaltungen noch<br />
eine Schippe drauflegen?<br />
Dindorf: Viele Bürger haben keinen Überblick<br />
über die Vielzahl von Ausbildungsund<br />
Arbeitsmöglichkeiten einer Kommunalverwaltung.<br />
Hier gilt es, mit einer offensiven<br />
Kommunikationsstrategie den<br />
öffentlichen Arbeitgeber mit seinem vielfältigen<br />
Aufgabenspektrum und guten Karrierechancen<br />
bekannter zu machen. Ein<br />
weiterer Tipp: Bilden Sie konsequent aus.<br />
Machen Sie es wie die Stadt Bochum. 150<br />
Auszubildende lernen hier in <strong>der</strong> Stadtverwaltung.<br />
Bewerber fragen sich außerdem,<br />
warum sie sich noch mit einer Bewerbungsmappe<br />
postalisch vorstellen sollten.<br />
Mo<strong>der</strong>ne geht an<strong>der</strong>s. Ein attraktives Online-Bewerbungsverfahren,<br />
eingebunden<br />
in eine repräsentative Homepage, ist das<br />
Minimum. Jobbörsen sollten in den Internetauftritt<br />
integriert sein. Nicht zu vergessen:<br />
Ein Arbeitgeber sollte auf Plattformen<br />
wie LinkedIn o<strong>der</strong> Xing auftreten. Auch<br />
ungewöhnliche Jobbezeichnungen können<br />
das Interesse wecken und so zum Erfolg<br />
führen. Was macht beispielsweise ein<br />
Klarspüler, welche Aufgaben hat<br />
Foto: Adobe Stock/Andrey Popov<br />
Foto: PD - Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand GmbH<br />
Unsere<br />
Beratung<br />
adressiert<br />
wesentliche Handlungsfel<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kommunalverwaltungen.<br />
Kommunalverwaltung<br />
zukunftsfähig ausrichten<br />
Die PD ist Ihr kompetenter Partner, <strong>der</strong> Ihre Kommune auf dem Weg <strong>der</strong> digitalen Transformation<br />
strategisch begleitet. Wir bauen mit Methodenkompetenz und Fachwissen tragfähige Strukturen<br />
auf, hinterfragen Abläufe und stehen für Agilität jenseits vom Buzzword-Bingo.<br />
Was möchten Sie verän<strong>der</strong>n?<br />
Sie möchten <strong>der</strong> Digitalisierung <strong>der</strong> Daseinsvorsorge<br />
einen strategischen Rahmen geben<br />
und dabei Ihre kommunalen Datenschätze mit<br />
Weitblick einsetzen?<br />
Sie möchten Ihr E-Government strategisch planen,<br />
das OZG und landesspezifische Gesetze<br />
strukturiert umsetzen und Prozesse kritisch<br />
hinterfragen?<br />
Sie möchten die Leistungsfähigkeit Ihrer IT<br />
erhöhen und Ihr E-Government auf einer<br />
stabilen und zukunftsfähigen IT-Infrastruktur<br />
aufsetzen?<br />
Sie möchten Ihre Kommune zum Vorreiter bei<br />
Klimaschutz und dem bewussten Umgang mit<br />
natürlichen Ressourcen entwickeln?<br />
Sie möchten Ihre Haushaltsmittel wirkungsorientiert<br />
einsetzen und den Haushaltsaufstellungsprozess<br />
an den strategischen Zielen Ihrer<br />
Kommune orientieren?<br />
Sie möchten Ihre Organisation flexibilisieren,<br />
zeitgemäße Dienstleistungen anbieten und<br />
Ihre Beschäftigten für die Verän<strong>der</strong>ungen<br />
begeistern?<br />
Was uns beson<strong>der</strong>s macht<br />
Wir unterstützen Sie, die Digitalisierung für bürgernahe,<br />
effiziente und nachhaltige Dienstleistungen<br />
zu nutzen und mit einer wirkungsorientierten,<br />
strategischen Steuerung zu verbinden.<br />
Unser Team vereint verwaltungswissenschaftliches,<br />
betriebswirtschaftliches, kommunikatives<br />
und innovatives IT-Know-how. Wir beraten auf<br />
Augenhöhe und mit Wertschätzung und arbeiten<br />
mit unserem in zahlreichen Projekten bewährten<br />
Coaching-Ansatz.<br />
Stadt Duisburg: Agile Entwicklung einer strategischen<br />
Steuerung und Umsetzung von<br />
Digitalisierungsprojekten<br />
Landkreis Görlitz: Strategische Begleitung<br />
eines Transformationsprozesses im Bereich<br />
Verwaltungsdigitalisierung<br />
Stadt Braunschweig: Entwicklung eines strategischen<br />
Rahmenkonzepts zur Bündelung <strong>der</strong><br />
Smart-City-Aktivitäten<br />
Zweckverband eGo-Saar: Erarbeitung eines<br />
zukunftsfähigen Organisationskonzepts für die<br />
kommunale IT-Kooperation im Saarland<br />
Stadt Bad Hersfeld: Entwicklung eines kommunalen<br />
Klimamonitors zur Unterstützung <strong>der</strong><br />
strategischen Steuerung<br />
Deutscher Städtetag: Interkommunale Erarbeitung<br />
einer Studie zum strategischen Datenmanagement<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Per Wiegand<br />
Direktor<br />
Tel. 030/257679-223<br />
per.wiegand@pd-g.de<br />
David Epp<br />
Senior Manager<br />
Tel. 030/257679-361<br />
david.epp@pd-g.de<br />
Kontakt<br />
PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand GmbH<br />
Friedrichstr. 149, 10117 Berlin<br />
pd-g.de/kommunalverwaltung<br />
32 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
33
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
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<strong>der</strong> Straßenkünstler und worum kümmert<br />
sich <strong>der</strong> Schutzengel? Diese kreativen Berufsbezeichnungen<br />
sind Teil einer neuen<br />
Arbeitgeberkampagne <strong>der</strong> Stadt Bonn. Mit<br />
spannenden Aktionen wie dieser kann<br />
man auch im öffentlichen Dienst einiges<br />
bewegen.<br />
Was sollten Kommunen beachten, damit<br />
das Onboarding von neuen Mitarbeitern<br />
gelingt?<br />
Dindorf: In den kommenden Jahren werden<br />
zahlreiche Babyboomer eine große Lücke<br />
hinterlassen. Rund 27 Prozent <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
in den deutschen Kommunalverwaltungen<br />
sind 55 Jahre und älter. Der Druck<br />
auf die einzelnen Kommunalverwaltungen<br />
nimmt erheblich zu, etwas für eine attraktive<br />
Arbeitgebermarke zu tun. Die Einarbeitung<br />
neuer Mitarbeiter stellt eine zentrale<br />
Variable im Umgang mit dem Fachkräftemangel<br />
dar. Sie ist <strong>der</strong> Klebstoff<br />
zwischen neuen Mitarbeitern und Gemeindeverwaltung.<br />
Eine gute Einarbeitung vermeidet<br />
Fehlstarts und reduziert die Fluktuationskosten.<br />
Darüber hinaus bringt ein<br />
durchdachtes, breit angelegtes Regiebuch<br />
für die Einarbeitung Wettbewerbsvorteile<br />
im Kampf um die klügsten Köpfe. Folgende<br />
Tipps haben sich bewährt: Versprechen Sie<br />
bei <strong>der</strong> Einstellung nicht das Blaue vom<br />
Himmel. Schalten Sie zeitgemäße und innovative<br />
Stellenanzeigen, die die Bewerber<br />
ansprechen. Stellen Sie die Weichen<br />
für einen überzeugenden, raschen Bewerbungsprozess,<br />
überdenken Sie auch Ihre<br />
Rekrutierungsmuster. Lassen Sie die Einarbeitung<br />
neuer Mitarbeiter kein Papiertiger<br />
sein, son<strong>der</strong>n erarbeiten und leben<br />
Sie den Onboarding-Plan. Sorgen Sie für<br />
gute Arbeitsbedingungen, beispielsweise<br />
bei <strong>der</strong> Ausstattung des Arbeitsplatzes.<br />
Auch die soziale Integration gilt es im Blick<br />
zu behalten. Die strukturierte Einarbeitung<br />
neuer Mitarbeiter ist ein häufig unterschätzter<br />
Baustein beim Finden und Binden<br />
von Fachkräften. Menschen ticken<br />
an<strong>der</strong>s als Maschinen.<br />
Wie lässt sich in einer kommunalen Verwaltung<br />
Sinn stiften und zugleich die Mitarbeitermotivation<br />
stärken?<br />
Der Sinn <strong>der</strong> Digitalisierung muss den Mitarbeitern begreiflich gemacht werden. Dabei hilft eine<br />
mo<strong>der</strong>ne Führungskultur.<br />
Dindorf: Statt zum wie<strong>der</strong>holten Mal über<br />
abgedroschenen „Change“ zu reden, gehört<br />
zum Kern <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung die Sinnhaftigkeit.<br />
Sinn führt zu Mitarbeitermotivation.<br />
Im Zuge postmaterieller Werte hat<br />
die sinnstiftende Führungskultur erheblich<br />
an Bedeutung gewonnen. Ein Beispiel ist<br />
die agile Verwaltung: Nicht jedem Mitarbeiter<br />
ist klar, warum eine Gemeindeverwaltung<br />
in den Modus Agilität mit den<br />
Organisationsprinzipien Selbstorganisation,<br />
Projektarbeit, abteilungsübergreifende<br />
Kooperation, innovatives Denken<br />
sowie Nutzerzentrierung schalten soll.<br />
Viele fragen sich dann, warum die bisherigen<br />
Spielregeln nur noch bedingt gelten.<br />
Das Scheitern <strong>der</strong> agilen Verwaltung ist<br />
deshalb vorprogrammiert, wenn es nicht<br />
gelingt, alle o<strong>der</strong> zumindest die Mehrheit<br />
<strong>der</strong> Beschäftigten vom Sinn dahinter zu<br />
überzeugen. Sinn fällt nicht vom Himmel<br />
und lässt sich auch nicht anweisen. Eine<br />
sinnstiftende Führungskultur ist aufwendiger<br />
als das herkömmliche Führungshandeln<br />
in kommunalen Ämtern und Behörden.<br />
Wer Mitarbeiter zu Überzeugungstätern<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung machen möchte,<br />
muss den Sinn dahinter vermitteln. Die<br />
pauschalen Hinweise auf Mo<strong>der</strong>nisierungsdruck<br />
reichen in den meisten Fällen<br />
nicht aus.<br />
Was haben konkret die Bürger, die Kreisverwaltung<br />
und <strong>der</strong> einzelne Mitarbeiter<br />
von <strong>der</strong> agilen Verwaltung?<br />
Dindorf: Um eine nachhaltige Entwicklung<br />
sinnstiften<strong>der</strong> Führungskultur zu erreichen,<br />
ist mehr notwendig als nur <strong>der</strong> Besuch<br />
<strong>der</strong> Führungskräfte in Seminaren. Ein<br />
werteorientierter Führungsstil bei <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand setzt eine Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit den eigenen Werten voraus.<br />
Welche Werte sind uns wichtig? Was<br />
macht die DNA unserer Verwaltungskultur<br />
aus? Damit wird auch klar, dass es keine<br />
Blaupause für jede Stadtverwaltung geben<br />
kann. Jede Gemeinde muss für sich selbst<br />
klären, wofür sie steht. Der Startschuss<br />
dafür kann auf einer Führungskräftekonferenz<br />
erfolgen. Möglichst bald sollten<br />
aber alle Beschäftigten <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />
eingebunden werden. Zunehmend<br />
fehlen in <strong>der</strong> Verwaltung Nachwuchskräfte.<br />
Allein in Baden-Württemberg sind<br />
es aktuell rund 25000 Fachkräfte, Tendenz<br />
steigend. Bei <strong>der</strong> Nachwuchssuche können<br />
öffentliche Einrichtungen durch eine<br />
sinnstiftenden Führungskultur mit Bürgersinn<br />
punkten. Diese ist einzigartig und<br />
kann nicht durch die Privatwirtschaft kopiert<br />
werden. Damit das gelingt, muss <strong>der</strong><br />
öffentliche Arbeitgeber bei <strong>der</strong> Sinnfindung<br />
und Sinnvermittlung noch einen<br />
Zahn zulegen.<br />
<br />
Interview: Hannah Henrici<br />
Foto: Adobe Stock/ Andrey Popov<br />
Fotos: palladium.de (l.), Bernadette Grimmenstein (r.)<br />
Die Kita „Familienbande“ in Zülpich (l.) präsentiert sich bunt und mit einem überzeugenden Raumkonzept. Ein weiteres Beispiel, das Kin<strong>der</strong>- und<br />
Familienzentrum „Spatz21“ in Braunschweig (r.), überzeugt durch seine schlichte wie freundliche Architektur.<br />
Massives Mauerwerk für farbenfrohe Kin<strong>der</strong>welten<br />
Natürlich, nachhaltig und wirtschaftlich: Die Produkte von KS-Original, dem Markenverbund mittelständischer Kalksandsteinhersteller, empfehlen<br />
sich für den Bau zeitgemäßer Kin<strong>der</strong>tagesstätten.<br />
Ein Sprichwort besagt, dass Menschen erst<br />
dann merken, wie wichtig etwas war, wenn es<br />
nicht mehr da ist. Im Falle von Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
ist dieser Verlust vielerorts Corona-bedingt<br />
und glücklicherweise nur vorübergehend. Trotzdem<br />
ist in den letzten Monaten noch einmal beson<strong>der</strong>s<br />
deutlich geworden, wie wichtig eine<br />
funktionierende und qualitativ hochwertige Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
für die Gesellschaft ist. Und <strong>der</strong><br />
Bedarf wird weiter zunehmen: Für Drei- bis<br />
Sechsjährige liegt die Betreuungsquote bei<br />
92,5 Prozent und bei den unter Dreijährigen ist<br />
sie laut Statistischem Bundesamt seit 2013 auf<br />
inzwischen 35 Prozent gestiegen. Um Kin<strong>der</strong>n<br />
auch in Zukunft eine geschützte und die Entwicklung<br />
för<strong>der</strong>nde Umgebung zu ermöglichen,<br />
bietet KS-Original Mauerwerkslösungen, die einen<br />
wirtschaftlichen und schnellen Baufortschritt<br />
mit optimalem Raumklima, höchstem<br />
Schall- und Brandschutz sowie nachhaltiger Architektur<br />
verbinden.<br />
Erste Wahl für gesunde Innenräume<br />
In Deutschland gehört Kalksandstein seit langem<br />
zu den beliebtesten Baumaterialien, wenn<br />
es um werthaltige Architektur und hohe Lebensqualität<br />
geht. Die gleichen Eigenschaften, die<br />
den weißen Stein zum meistgenutzten Baustoff<br />
im mehrgeschossigen Wohnungsbau machen,<br />
zahlen sich auch bei <strong>der</strong> Realisierung mo<strong>der</strong>ner<br />
Kitas aus: Bestehend aus den natürlichen und<br />
in Deutschland unbegrenzt verfügbaren Zuschlagstoffen<br />
Sand, Kalk und Wasser, ist das<br />
Mauerwerk nicht brennbar sowie frei von Schadstoffen,<br />
Chemikalien und sonstigen allergieauslösenden<br />
Zusätzen.<br />
Nicht zuletzt deshalb fiel die Wahl von Architekt<br />
Harry Wehner schnell auf Kalksandstein, als<br />
es um den Bau <strong>der</strong> Kita „Familienbande“ in Zülpich<br />
ging. Mit ihrem Grundriss, <strong>der</strong> an eine<br />
Hand mit ausgestreckten Fingern erinnert, ist<br />
sie ein überzeugendes Beispiel für die Vielfalt<br />
im Bildungsbau. Der Mitbegrün<strong>der</strong> von BauAtelier<br />
Architektur erzählt: „Kalksandstein stand für<br />
uns von vornherein als Wandbaumaterial fest,<br />
weil es ein naturnaher und wirtschaftlicher Baustoff<br />
ist, <strong>der</strong> durch seine große Masse die<br />
Wärme ausgezeichnet speichert und damit im<br />
Sommer für angenehm kühle Räume sorgt.“<br />
Durch seine hohe Rohdichte leistet Kalksandstein<br />
außerdem einen wertvollen Beitrag<br />
zum baulichen Schallschutz. Das erleichtert<br />
nicht nur die Unterbringung von Altersgruppen<br />
mit unterschiedlichen Ruhebedürfnissen unter<br />
einem Dach, son<strong>der</strong>n kann auch den Lärmpegel<br />
nach außen reduzieren.<br />
Schnelle Baufortschritte im Kostenrahmen<br />
Die Produktlösungen des Markenverbunds bilden<br />
die Basis <strong>der</strong> KS-Bauweise. Diese ermöglicht<br />
durch ihre Funktionstrennung die wirtschaftliche,<br />
auf die jeweiligen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
bezogene Planung <strong>der</strong> tragenden und dämmenden<br />
sowie <strong>der</strong> Fassadenschicht ohne Zielkonflikte.<br />
Neben Klein- und Mittelformaten umfasst<br />
das Programm von KS-Original auch die großformatigen<br />
Bausysteme KS-QUADRO sowie KS-<br />
PLUS. Letzteres kam mit seinen vorkonfektionierten<br />
Wandbausätzen unter an<strong>der</strong>em beim<br />
Bau des Kin<strong>der</strong>- und Familienzentrums Spatz21<br />
in Braunschweig zum Einsatz und hat den Architekten<br />
Carsten Holthuis (bplan architekten)<br />
überzeugt: „Durch die Logistik des Bausystems<br />
konnten Bauzeiten exakt ein- und die Baukosten<br />
entsprechend niedrig gehalten werden. Die<br />
großformatigen, maßgenau vorgefertigten Passund<br />
Regelelemente wurden pünktlich, just-insequence,<br />
auf die Baustelle geliefert, sodass<br />
nachfolgende Gewerke ohne Zeitverzögerung mit<br />
ihrer Arbeit beginnen konnten.“<br />
Kontakt<br />
KS-Original<br />
Entenfangweg 25<br />
30419 Hannover<br />
Ansprechpartner: Peter Theissing<br />
Tel. 05 11/27 95 3-0<br />
www.ks-original.de<br />
34 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
35
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
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Heizungstechniker: Mithilfe digitaler Tools lassen sich viele Gebäudefunktionen automatisieren.<br />
Die Leistungsdaten sollten zur Optimierung <strong>der</strong> Energieeffizienz regelmäßig ausgelesen werden.<br />
SMART STEUERN<br />
Die technische Gebäudeausrüstung muss immer mehr und komplexere<br />
Aufgaben erfüllen. Das stellt auch die kommunale Gebäudeverwaltung bisweilen<br />
vor Herausfor<strong>der</strong>ungen. Mit <strong>der</strong> richtigen Methode lassen sich die<br />
Funktionen <strong>der</strong> Gebäudeautomation zuverlässig prüfen und überwachen.<br />
Thermische Solaranlagen versprechen<br />
hohe Energieeinsparungen – gerade<br />
bei großen Funktionsbauten. Doch<br />
wieviel Energie sie tatsächlich einsparen<br />
und ob sie überhaupt funktionieren, lässt<br />
sich nur schwer überwachen. Das mussten<br />
Experten von TÜV SÜD an einem drastischen<br />
Beispiel feststellen: Dabei wurden<br />
während <strong>der</strong> Installation Vor- und Rücklaufsensor<br />
vertauscht. Die Anlage hatte<br />
somit keinen Effekt. Weil jedoch immer<br />
<strong>der</strong> Heizkessel ansprang und für Wärme<br />
sorgte und es gleichzeitig keine Vergleichswerte<br />
gab, fiel <strong>der</strong> Fehler dem Gebäudemanagement<br />
nicht auf. Über zehn Jahre<br />
lang war die Anlage quasi wirkungslos.<br />
Das Beispiel zeigt, dass selbst vermeintlich<br />
einfache Komponenten <strong>der</strong> Gebäudeautomation<br />
(GA) einer gründlichen<br />
Planung, fachmännischen Integration und<br />
schließlich einer wirksamen Überwachung<br />
bedürfen. Das gilt umso mehr,<br />
wenn verschiedene „smarte“ Systeme<br />
kombiniert werden.<br />
Begriffe wie Building Information Modelling<br />
(BIM) o<strong>der</strong> Smart Building stehen<br />
exemplarisch für die verschiedensten<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> GA. Das nötige technische<br />
Know-how zeitnah aufzubauen, ist<br />
selbst für Betreiber großer Immobilienbestände<br />
nicht immer leicht. Zwangsläufig<br />
kommt es bei <strong>der</strong> Umsetzung von GA-Maßnahmen<br />
zu Fehlern. Mangels geeigneter<br />
Instrumente zur Messung und Überprüfung<br />
werden solche Fehler oft erst spät im<br />
laufenden Betrieb bemerkt.<br />
Auf die Technik zu verzichten, ist jedoch<br />
keine Lösung. Allein für den Bereich<br />
Energieeffizienz – einem wesentlichen<br />
Treiber <strong>der</strong> GA – steigen die verbindlichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen stetig, wie aktuell mit <strong>der</strong><br />
EU-Energieeffizienzrichtlinie „Energy Performance<br />
of Buildings Directive“ (EPBD).<br />
Sie verlangt einheitliche Standards bis<br />
zum Jahr 2030. Gebäude haben nach wie<br />
vor ein großes Potenzial, CO 2 -Emissionen<br />
und damit Betriebskosten zu senken. Effektive<br />
GA-Systeme sind damit ein wesentlicher<br />
Faktor für den Objektwert.<br />
Von Beginn an eine umfassende GA<br />
einzuplanen, rentiert sich langfristig. Entscheidend<br />
dabei ist ein strukturiertes Vorgehen<br />
und ein wirksames Qualitätsmanagement.<br />
Das fängt an bei <strong>der</strong> Beauftra-<br />
Foto: AdobeStock/Raths<br />
gung des Fachplaners und den Ausschreibungen.<br />
Hier gilt es, die gefor<strong>der</strong>ten Leistungen<br />
exakt zu benennen.<br />
Gerade zu Beginn des Regelbetriebs<br />
sollten die Funktionen, ihre Soll- und Ist-<br />
Werte genau überwacht und abgeglichen<br />
werden. Die VDI-Richtlinie 3814 zeigt eine<br />
Methode zur Spezifikation von Anlagenfunktionen<br />
mit Hilfe von Zustandsgraphen.<br />
Die Kenngröße „Betriebsgüte“ bemisst<br />
dabei den Grad <strong>der</strong> Übereinstimmung<br />
von Planung und Betrieb. Sie ergibt<br />
sich aus dem Anteil <strong>der</strong> Prüfzeitpunkte, zu<br />
denen für eine Anlage alle Betriebsregeln<br />
eingehalten wurden.<br />
AUF DEM VIRTUELLEN PRÜFSTAND<br />
Seit Juni 2019 ist TÜV SÜD für einen Finanzdienstleister<br />
im Rahmen eines Großprojektes<br />
im Rhein-Main-Gebiet tätig.<br />
Dort wird ein Gebäude mit über 100 Büros<br />
saniert und mit einer neuen technischen<br />
Gebäudeausrüstung (TGA) ausgestattet.<br />
Dabei entwickelte Standards sollen später<br />
auf an<strong>der</strong>e Nie<strong>der</strong>lassungen übertragen<br />
werden. Vorrangig geht es um die Raumautomation<br />
und die Kälteanlagen.<br />
Als ein wichtiges Werkzeug dient das<br />
technische Monitoring (TMon). Dazu hat<br />
das Prüfunternehmen eine Testbox entwickelt,<br />
die GA-Daten über lange Zeiträume<br />
aufzeichnet und auf einen virtuellen Prüfstand<br />
stellt. Damit lassen sich Systemfehler<br />
wie auch Verbesserungspotenziale klar<br />
identifizieren.<br />
Auch in dem Bürogebäude des Finanzdienstleisters<br />
kommt das Monitoringwerkzeug<br />
mit <strong>der</strong> Testbox zum Einsatz. Die<br />
Ergebnisse werden alle 14 Tage mit allen<br />
Beteiligten abgeglichen. So entstehen detaillierte<br />
Analysen des Ist-Zustands <strong>der</strong><br />
GA-Systeme, auf <strong>der</strong>en Basis das Bürogebäude<br />
auf den neuesten Stand gebracht<br />
wird. Die Gebäudeautomation wird so zu<br />
einem stabilen „Nervenkostüm“ des Gebäudes<br />
ausgebaut. Patrick Lützel<br />
DER AUTOR<br />
Dipl.-Ing. (FH) Patrick Lützel leitet<br />
den Bereich Systemengineering<br />
Gebäudeautomation bei<br />
TÜV SÜD Industrie Service in München<br />
Fotos: ROMOLD GmbH<br />
Der Spezialist ROMOLD bietet alles rund um das Thema Schacht, zum Beispiel robuste Kanalschächte aus Kunststoff (l.), Straßenabläufe mit hoher<br />
Anschlussflexibilität (Mitte oben), Sanierungslösungen für Betonschächte (Mitte unten) sowie anschlussfertige Armaturenschächte mit Filtern (r.).<br />
Kunststoff − die clevere Alternative<br />
für Schächte<br />
Typischerweise werden Kunststoffschächte dort eingesetzt, wo Langlebigkeit, einfaches Handling,<br />
absolute Dichtheit und Korrosionsbeständigkeit gefor<strong>der</strong>t sind. Durch ihre lange Lebensdauer<br />
gewährleisten ROMOLD-Schächte verlängerte Abschreibungszeiträume.<br />
ROMOLD verfügt über ein Portfolio von über<br />
1000 Standardprodukten, die innerhalb kürzester<br />
Zeit abrufbar sind und nahezu alle Anwendungen<br />
abdecken. Zusätzliche Modifikationen<br />
passen diese Standards an individuelle Gegebenheiten<br />
vor Ort an, wie zum Beispiel das Einschweißen<br />
zusätzlicher Gerinne.<br />
Sanierung von Betonschächten<br />
Bei Sanierungsbedarf stellt <strong>der</strong> Austausch eines<br />
korrodierten Betonschachtes durch einen neuen<br />
Kunststoffschacht mit Sicherheit die dauerhafteste<br />
und technisch beste Lösung dar – frei<br />
nach dem Motto von ROMOLD: Eingraben und<br />
vergessen. Eine gute Alternative ist auch <strong>der</strong><br />
Einbau eines neuen Kunststoffschachtes mit<br />
verkleinertem Durchmesser innerhalb des zu<br />
sanierenden Betonschachtes.<br />
Straßenabläufe<br />
Straßenabläufe von ROMOLD sind sowohl für<br />
öffentliche Verkehrsflächen als auch für industrielle<br />
Anwendungen dank <strong>der</strong> großen Produktvielfalt<br />
und <strong>der</strong> Anschlussflexibilität (steck- und<br />
schweißbar) einsetzbar. Umfangreiches Zubehör,<br />
wie Aufsätze, Auflageringe, Verlängerungen<br />
und vieles mehr, komplettiert das Sortiment.<br />
Die Straßenabläufe von ROMOLD bieten den<br />
Vorteil, dass kein zusätzlicher Ortbeton im Bereich<br />
<strong>der</strong> Rippen notwendig ist – das spart Zeit<br />
und Geld! Seit 2020 gibt es den PP-Straßenablauf<br />
GRI auch in einer Version aus 100 Prozent<br />
Recyclingmaterial. Generell werden immer<br />
mehr Produkte aus dem Sortiment CO 2 -neutral<br />
hergestellt.<br />
Versorgung und Entwässerung<br />
Anschlussfertige Armaturenschächte bei Versorgung<br />
und Entwässerung erhalten Kommunen<br />
bei ROMOLD aus einer Hand. Als erfahrener<br />
Spezialist bietet das Unternehmen hier eine<br />
Komplettlösung an – von <strong>der</strong> Beratung, über die<br />
Projektplanung bis hin zum fertigen Schacht mit<br />
Armaturen, Pumpen, Steuerung und allem, was<br />
dazugehört.<br />
Der anschlussfertige Schacht von ROMOLD<br />
ermöglicht durch seine leichte Handhabung einen<br />
kostengünstigen und zeitsparenden Einbau.<br />
Je nach Anfor<strong>der</strong>ungen werden die Schächte<br />
auftriebssicher, befahrbar (bis Klasse D), in variabler<br />
Bauhöhe und in wasserdichter Ausführung<br />
geliefert. Für Son<strong>der</strong>lösungen bietet das<br />
Unternehmen Schächte bis DN 3600 an.<br />
Lösungen für Geruchsprobleme in Kanalschächten<br />
hält <strong>der</strong> Spezialist ebenfalls bereit:<br />
Die leicht zu montierende Filtereinheit ROMOLD<br />
ACTIV-Filter passt in jeden Standardschacht mit<br />
Konusöffnung DN 625. Es besteht aber auch<br />
eine Einbaumöglichkeit bei kleineren und größeren<br />
Durchmessern (59,5 bis 64,5 cm). Die<br />
kompakte Bauweise erlaubt auch einen nachträglichen<br />
Einbau ohne spezielle Werkzeuge in<br />
Betonschächten für Öffnungen DN 625. Bei sehr<br />
starker Geruchsbelastung bietet das Portfolio<br />
von ROMOLD speziell angepasste Filteradsorber.<br />
Kontakt<br />
ROMOLD GmbH<br />
Sägewerkstraße 5<br />
83416 Surheim<br />
Tel. 0 86 54/47 68-0<br />
www.romold.de<br />
36 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
37
Anzeige<br />
SCHWARZ Computer Systeme<br />
Advertorial<br />
Sind Ihre Schulen für <strong>2021</strong> und<br />
die Zeit danach gerüstet?<br />
Unterricht: In vollen Klassenräumen<br />
steigt mit dem CO 2 -Gehalt <strong>der</strong> Luft<br />
auch das Infektionsrisiko. Kabellose<br />
Sensorik ermöglicht die komfortable<br />
Überwachung <strong>der</strong> Luftqualität.<br />
DER AUTOR<br />
Jan Bose ist Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer<br />
von Alpha-Omega Technology in<br />
Schimberg. Das Unternehmen ist auf<br />
Beratung, Projekte und Produkte rund<br />
um das Internet <strong>der</strong> Dinge spezialisiert.<br />
RAUMLUFT STETS<br />
UNTER KONTROLLE<br />
Klassenräume sollen regelmäßig gelüftet werden, um die Konzentration von<br />
Coronaviren möglichst gering zu halten. Mithilfe <strong>der</strong> Netzwerktechnologie<br />
LoRaWAN und passenden kabellosen Sensoren können Schulen die Luftqualität<br />
objektiv kontrollieren. Das Datennetz kann zudem vor Schimmel warnen.<br />
Die Luftqualität in Schulen wird im<br />
Zusammenhang mit Asbest, PCB,<br />
Feinstaub o<strong>der</strong> im Kontext <strong>der</strong> energetischen<br />
Gebäudesanierung seit Jahren<br />
diskutiert. Doch es geht nicht nur um die<br />
Gesundheit. Faktoren wie Sauerstoffgehalt,<br />
Lichtverhältnisse und Temperatur<br />
wirken sich auch auf die Leistungsfähigkeit<br />
aus. Die Kommission Innenraumlufthygiene<br />
(IRK) des Umweltbundesamtes<br />
hat daher mit dem „Leitfaden für die Innenraumlufthygiene<br />
in Schulgebäuden“<br />
bereits im Jahr 2008 Richtlinien für Schulen<br />
herausgegeben. Seit <strong>der</strong> Ausbreitung<br />
von Covid-19 rückt die Diskussion um<br />
wirksame Schutzmaßnahmen die Luftqualität<br />
ins Licht <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />
Die Pandemie macht bestehende Defizite<br />
in vielen Bereichen sichtbar – sei es<br />
im Gesundheitswesen, bei <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
o<strong>der</strong> beim Zustand <strong>der</strong> Schulgebäude.<br />
Seit bekannt ist, dass das Virus in<br />
kleinsten Luftpartikeln, den Aerosolen,<br />
durch geschlossene Räume schwebt, diskutieren<br />
wir über Maskenpflicht auch für<br />
die Kleinsten in überfüllten Klassenräumen,<br />
über Lüftungsstrategien, über Fenster,<br />
die sich nicht öffnen lassen und über<br />
Luftreinigungsgeräte. Seit August 2020<br />
verpflichten die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln<br />
Arbeitgeber dazu, „die Konzentration<br />
an luftgetragenen Viren in <strong>der</strong><br />
Arbeitsumgebung soweit wie möglich zu<br />
verringern“. Die Qualität <strong>der</strong> Atemluft soll<br />
mittels CO 2 -Messung überprüft und durch<br />
„verstärkte Lüftung“ sichergestellt werden.<br />
Denn die Höhe des Sauerstoffgehaltes<br />
wirkt sich darauf aus, ob sich<br />
Abb.: Alpha-Omega Technology<br />
Foto: freepik/wavebreakmedia-micro<br />
DigitalPakt und Son<strong>der</strong>budgets sollen die Digitalisierung an Schulen in Deutschland vorantreiben.<br />
In <strong>der</strong> Theorie klingt das gut − doch wie sieht es bei Ihnen in <strong>der</strong> Praxis aus?<br />
Wie weit ist die digitale Transformation in den Schulen Ihrer Kommune fortgeschritten?<br />
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass auch Schulen<br />
mit sehr guten Medien-, Entwicklungs-, Fortbildungs-<br />
und Wartungskonzepten bzw. <strong>der</strong>en<br />
Träger schnell an ihre Grenzen kommen, wenn<br />
es um die Entwicklung <strong>der</strong> technischen Strategie<br />
und <strong>der</strong>en ganzheitliche, zukunftssichere<br />
Umsetzung geht …<br />
Nach <strong>der</strong> Umsetzung ist vor <strong>der</strong> Praxis<br />
… und dann ist es mit <strong>der</strong> Schaffung von Infrastrukturen<br />
und <strong>der</strong> Beschaffung von Softwares<br />
o<strong>der</strong> Endgeräten noch nicht getan. Neben <strong>der</strong><br />
koordinierten, planvollen technischen Ausgestaltung<br />
sind vor allem eine funktionierende<br />
IT-Management-Umgebung, ein durchdachtes<br />
Support-Konzept und die Schulung von Lehrern/-innen<br />
sowie Schülern/-innen wichtig.<br />
Masterplan für die Schulen <strong>der</strong> Zukunft<br />
Schulen haben oft einen unterschiedlichen digitalen<br />
Reifegrad, den es zu analysieren und zu<br />
verstehen gilt. Entsprechend gehen wir mit <strong>der</strong><br />
Entwicklung, Planung und Optimierung unseres<br />
„individuellen Masterplans“ mit Kommunen<br />
und Schulen Schritt für Schritt in Richtung<br />
Digitalisierung:<br />
Wir entwickeln för<strong>der</strong>ungskonforme, sinnvolle<br />
IT-Infrastruktur-Konzepte, bei denen die Themen<br />
Datenschutz und Sicherheit von Anfang<br />
an mitgedacht werden.<br />
Wir ermitteln den Beschaffungsumfang unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>fähigkeiten und<br />
kümmern uns komplett um die Umsetzung:<br />
das Or<strong>der</strong>ing, die Abwicklung, die Installation<br />
aller Systeme, Softwares und Hardware etc.<br />
Wir übernehmen das IT-Management, d.h. die<br />
professionelle Administration und den Support<br />
<strong>der</strong> Schul-IT-Infrastrukturen, entwe<strong>der</strong> in Form<br />
von Managed Services o<strong>der</strong> als agile Beratungseinheit<br />
für die IT-Beauftragten.<br />
Wir sorgen für die zentrale, Betriebssystemübergreifende<br />
(Apple, Android, Windows)<br />
Einbindung und Administrierbarkeit <strong>der</strong> Systeme<br />
per MDM Endgeräte-Management (auch<br />
BYOD).<br />
Wir stehen bereit, wenn es um die Aus- und<br />
Fortbildung von Lehrern/-innen geht.<br />
Erleben Sie SCHUL-IT made by SCHWARZ<br />
SCHWARZ ist Komplettanbieter und Ihr Ansprechpartner<br />
in allen IT-Ausstattungsfragen. Als<br />
langjähriger Experte für schulische und kommunale<br />
Digitalisierungsprojekte bietet das Unternehmen<br />
auch schlüsselfertige IT-Lösungen. Weitere<br />
Informationen rund um unser Angebot für<br />
Schulen finden Sie hier:<br />
www.schwarz-distribution.de/digitale-schule<br />
UNSERE LEISTUNGEN AUF DEN<br />
PUNKT GEBRACHT:<br />
Erstellung digitaler Lernkonzepte und<br />
technischer Projektpläne<br />
Aufbau einer för<strong>der</strong>ungs- und datenschutzkonformen<br />
IT-Infrastruktur: Schulnetzwerk mit<br />
Server- & (NAS-) Storage, Netzwerken,<br />
Cloud-Plattformen, Softwares für<br />
Klassenraummanagement, IT-Sicherheit,<br />
Internet- & Jugendschutzfilter, MDM etc.<br />
Technische Ausrüstung <strong>der</strong> Klassenzimmer:<br />
Interaktive Hardware, digitale Tafeln und<br />
Präsentationsgeräte und mehr<br />
Ausstattung mit Endgeräten (PCs, Notebooks<br />
und Tablets)<br />
Systemadministrator-Allianz: Unterstützung in<br />
Gerätemanagement, Administration, Wartung<br />
und Support <strong>der</strong> Technik inklusive Endgeräte<br />
Kontakt<br />
SCHWARZ Computer Systeme GmbH<br />
Tel. 0 91 81/48 55 122<br />
distribution@schwarz.de<br />
www.schwarz-distribution.de<br />
Bestens gerüstet für<br />
die Schule <strong>der</strong> Zukun:<br />
„Digitales Lehren und<br />
mobiles Lernen sind<br />
umso effekver, je<br />
besser sie sich in den<br />
Präsenz- und Distanzszenarien<br />
ergänzen!“<br />
(Stefan Schwarz,<br />
Leitung Distribution<br />
SCHWARZ Computer Systeme)<br />
38 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
MDM
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
LUFTFILTER<br />
Anzeige<br />
Rentokil Initial<br />
Advertorial<br />
Handwerker bei <strong>der</strong> Installation: Vernetzte Raumluftsensoren in schwach frequentierten Schulräumen<br />
können die Fachkräfte bei <strong>der</strong> Prävention von Schimmelbildung unterstützen.<br />
CO 2 -SENSOREN RICHTIG<br />
PLATZIEREN<br />
Ausschlaggebend für die Platzierung von<br />
CO 2 -Sensoren im Raum sind die bauliche<br />
Beschaffenheit, die Luftströmung<br />
und die jeweiligen Aktivitäten. Je nach<br />
Nutzungsart gibt es beispielsweise<br />
Empfehlungen dafür, in welcher Höhe<br />
die Sensoren befestigt sein sollten. In<br />
Räumen mit sitzen<strong>der</strong> Tätigkeit werden<br />
sie idealerweise in 1,10 Metern Sitzhöhe<br />
angebracht. Stehen o<strong>der</strong> bewegen<br />
sich die Menschen, gilt die sogenannte<br />
Kopfhöhe von 1,70 Metern. Sensoren<br />
werden zudem am besten außerhalb <strong>der</strong><br />
Luftströmung montiert, also nicht direkt<br />
an Fenstern o<strong>der</strong> an Türen, da dort<br />
Ergebnisse zum CO 2 -Gehalt verfälscht<br />
werden. Für Schulen empfiehlt sich eine<br />
Montage entwe<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Wand <strong>der</strong><br />
Tafel o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Innenwand zum Flur.<br />
Menschen mit Influenza o<strong>der</strong> Covid-19<br />
infizieren. Als Richtwert gilt eine CO 2 -Konzentration<br />
bis zu 1000 ppm (parts per million),<br />
die möglichst dauerhaft unterschritten<br />
werden soll.<br />
Auch wenn die Einhaltung dieses Wertes<br />
einen Schutz vor Infektionen nicht garantieren<br />
kann, verringert sie im Zusammenspiel<br />
mit weiteren Schutzmaßnahmen<br />
das Risiko. Denn ein geringer CO 2 -Gehalt<br />
ist ein Anhaltspunkt dafür, dass auch die<br />
Virenlast in den Aerosolen gering ist. Damit<br />
Kin<strong>der</strong> und Lehrer nicht frieren und<br />
die Heizkosten im Rahmen bleiben,<br />
möchte in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit niemand<br />
häufiger und länger lüften als nötig. Doch<br />
woher wissen Lehrkräfte, wann, wie oft<br />
und wie lange sie die Fenster öffnen sollten?<br />
Eine gute Entscheidungsgrundlage<br />
sind Daten aus Messungen, die Auskunft<br />
darüber geben, ob die Luftqualität den offiziellen<br />
Richtwerten entspricht.<br />
Überprüfen lässt sich die Qualität <strong>der</strong><br />
Atemluft in Klassenräumen, in <strong>der</strong> Aula<br />
o<strong>der</strong> im Lehrerzimmer mithilfe eines auf<br />
kabelloser Sensorik basierenden Internets<br />
<strong>der</strong> Dinge (Internet-of-Things, IoT). Einfache<br />
im Raum platzierte Sensoren (siehe<br />
Info) melden zum Beispiel auf einem Display,<br />
wenn festgelegte Grenzwerte erreicht<br />
sind. So lässt sich objektiv entscheiden,<br />
wann ein Raum gelüftet werden soll.<br />
Um die erfassten Daten für die Auswertung<br />
zu übertragen, eignet sich ein<br />
Long Range Wide Area Network, kurz Lo-<br />
RaWAN. Hinter <strong>der</strong> Technologie steckt ein<br />
Foto: AdobeStock/New Africa<br />
für die Anfor<strong>der</strong>ungen von IoT-Umgebungen<br />
entwickeltes Übertragungsprotokoll<br />
mit hoher Netzabdeckung und guter Gebäudedurchdringung,<br />
das auch große Distanzen<br />
überwinden kann. Während zum<br />
Beispiel WLAN oft schon an einer geschlossenen<br />
Tür scheitert, überwindet Lo-<br />
RaWAN Mauern und mehrere Stockwerke.<br />
Das Netz lässt sich autark aufbauen, individuell<br />
an die Anfor<strong>der</strong>ungen anpassen<br />
und erweitern. In Europa nutzt LoRaWAN<br />
das lizenzfreie 868-MHz-Frequenzband.<br />
So fallen keine Kosten für einen externen<br />
Provi<strong>der</strong> an. Die Sensoren sind einfach<br />
konstruiert – das macht sie preiswert und<br />
flexibel einsetzbar.<br />
Ein IoT in von Menschen genutzten<br />
Gebäuden stellt hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
den Datenschutz. Ein Smart-Building-System<br />
auf Basis eines LoRaWAN-Netzwerks<br />
basiert auf einem sicheren Protokoll mit<br />
mehreren Verschlüsselungsebenen und<br />
erfasst keine persönlichen Daten. Die Sensoren<br />
übertragen nur Informationen, die<br />
für die jeweilige Funktion zwingend gebraucht<br />
werden.<br />
LOHNENDE INVESTITION<br />
Schulen, die pandemiebedingt die Kontrolle<br />
ihrer Raumluft digitalisieren, tätigen<br />
eine Investition, die sich auch langfristig<br />
auszahlt. Denn ist das kabellose Netzwerk<br />
einmal aufgebaut, lassen sich damit leicht<br />
weitere Faktoren wie Temperatur, Lichtverhältnisse<br />
o<strong>der</strong> Luftfeuchtigkeit steuern.<br />
Letztere beeinflusst ebenso wie <strong>der</strong><br />
CO 2 -Gehalt das Infektionsrisiko. Liegt <strong>der</strong><br />
Wert unter 40 Prozent, so trocknen die<br />
Schleimhäute aus und verlieren ihre<br />
schützende Funktion. Beträgt die Luftfeuchtigkeit<br />
mehr als 60 Prozent, halten<br />
sich Aerosole deutlich länger in <strong>der</strong> Luft<br />
– das Infektionsrisiko steigt.<br />
Eine weitere Gesundheitsgefahr entsteht<br />
durch mikrobielle Probleme, die in<br />
Schulgebäuden oft auftreten. Die vernetzten<br />
Sensoren können <strong>der</strong> Schimmelbildung<br />
vorbeugen. Bei diesem Anwendungsfall<br />
erfassen Sensoren drei Werte,<br />
die es erlauben, das Risiko frühzeitig zu<br />
berechnen: die Luftfeuchtigkeit im Innenraum<br />
sowie die Innen- und die Außentemperatur.<br />
Gibt es Auffälligkeiten, benachrichtigt<br />
die Software beispielsweise den<br />
Hausmeister. Auch empfindliche Technik<br />
lässt sich so schützen, denn die Sensoren<br />
können wenig genutzte Bereiche wie Serverräume<br />
fernüberwachen. Jan Bose<br />
Foto: Rentokil Initial<br />
Hygiene schafft Vertrauen in Unternehmen<br />
Niedrige Hygienestandards in Waschräumen bergen für Unternehmen und Institutionen Risiken in den Bereichen Produktivität, Mitarbeitergesundheit<br />
und -zufriedenheit sowie Image. Über 60 Prozent aller Krankenstände werden durch die Verbreitung von Keimen verursacht.<br />
Klassisch-schlicht – die Papier-, Seifen- Duft- und Desinfektionsmittelspen<strong>der</strong> sowie Hygienebehälter<br />
<strong>der</strong> „Signature“ Linie von Rentokil Initial, die den Red Dot Design Award erhielt.<br />
Allein durch krankheitsbedingte Ausfälle gehen<br />
rund 1000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr verloren.<br />
Durch eine Erhöhung <strong>der</strong> Hygienestandards<br />
können Gesundheitsrisiken um bis zu 50 Prozent<br />
verringert und die Leistungsfähigkeit von<br />
Unternehmen und Institutionen signifikant verbessert<br />
werden.<br />
Legen Sie die Verantwortung in unsere Hände<br />
Verlässlicher, pünktlicher Service ohne Engpässe<br />
– diskret integriert in Ihre Arbeitsabläufe.<br />
So verstehen wir unsere Verantwortung<br />
Ihnen und Ihren Kunden, Besuchern und Mitarbeitern<br />
gegenüber. Wir beraten Sie umfassend<br />
und branchenspezifisch. Hierbei schauen<br />
wir uns gemeinsam an, wie die Hygiene in Ihren<br />
(Wasch-) Räumen weiter optimiert werden kann.<br />
Natürlich kostenlos und unverbindlich für Sie!<br />
Sie erhalten eine bedarfsgerechte Erstausstattung<br />
mit hochwertigen Initial Spen<strong>der</strong>n in Ihrer<br />
Wunsch-Ausführung sowie die regelmäßige Wartung<br />
und Belieferung mit Nachfüllwaren.<br />
Wir passen unseren leistungsstarken Service<br />
flexibel an Ihre individuellen Anfor<strong>der</strong>ungen an.<br />
Und wir kümmern uns nicht nur darum, dass<br />
Ihre Waschräume je<strong>der</strong>zeit hygienisch rein sind,<br />
son<strong>der</strong>n geben Ihnen unser Versprechen, beste<br />
hygienische Bedingungen in Ihren Wasch-, Aufenthalts-<br />
und Umklei<strong>der</strong>äumen zu schaffen, damit<br />
die Ansteckungsgefahr für alle Benutzer auf<br />
das Minimum reduziert wird.<br />
Bleiben Sie liquide<br />
Kalkulieren Sie die Kosten zum Beispiel für Ihre<br />
Waschraum-Ausstattung neu. Sie werden sehen:<br />
Mieten ist günstiger als kaufen. Nehmen Sie die<br />
durchschnittlichen Anschaffungs- und Instandhaltungskosten<br />
und vergleichen Sie diese mit<br />
<strong>der</strong> günstigen Servicepauschale von Initial.<br />
Werden Sie Umweltschützer<br />
Sparen Sie Rohstoffe, Energie und Chemikalien<br />
ein. Initial setzt sich seit vielen Jahren für ressourcenschonende,<br />
umweltfreundliche Dienstleistungen<br />
ein. Unsere Nachfüllwaren sind unter<br />
an<strong>der</strong>em mit dem Ökolabel Nordic Swan, FSC<br />
bzw. Eco-Flower ausgezeichnet, das Ihnen ökologisch<br />
nachhaltige Forstwirtschaft und die<br />
Schonung natürlicher Ressourcen garantiert.<br />
Hygieneprodukte von Rentokil Initial<br />
Ausgezeichnet mit dem Red Dot Design Award<br />
kombinieren die Papier-, Seifen-, Duft- und Desinfektionsmittelspen<strong>der</strong><br />
sowie Hygienebehälter<br />
<strong>der</strong> klassisch-schlichten „Signature“-Produktlinie<br />
Design und Funktionalität unter Einhaltung<br />
<strong>der</strong> höchsten Hygienestandards. Durch die<br />
No-Touch-Technologie sowie eine antibakterielle<br />
Beschichtung wird die Keimübertragung über<br />
Oberflächen effektiv reduziert. Die patentierte<br />
UltraProtect-Formel <strong>der</strong> Desinfektionsmittel garantiert<br />
einen bis zu acht Stunden anhaltenden<br />
Schutz vor Wie<strong>der</strong>besiedlung <strong>der</strong> Haut. Sie ist<br />
alkoholfrei und trocknet die Haut nicht aus.<br />
Beson<strong>der</strong>e Eleganz verleihen Waschräumen<br />
die Spen<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Reflection“-Linie von Rentokil<br />
Initial. Gebürsteter Edelstahl setzt nicht nur edle<br />
Designakzente, son<strong>der</strong>n auch ein klares Qualitätsstatement<br />
bei gleichzeitig voller Funktionalität.<br />
Durch eine spezielle Lackierung zeigen sich<br />
die Oberflächen <strong>der</strong> „Reflection“-Produkte völlig<br />
unbeeindruckt von Fingerabdrücken und Gebrauchsspuren<br />
– und sorgen so im Publikumsverkehr<br />
stets für einen hochwertigen und repräsentativen<br />
Look.<br />
Die Installation und Service-Kontrollen <strong>der</strong><br />
Hygieneprodukte geschehen prozessoptimiert<br />
und kontaktlos. Dafür werden bei <strong>der</strong> Installation<br />
an den Geräten Barcodes angebracht. Beim<br />
regelmäßigen Check auf Funktionalität und Vollständigkeit<br />
scannt <strong>der</strong> Techniker die Gerätecodes<br />
mittels Handscanner, überträgt die Ergebnisse<br />
wie Zustand und Füllstände in das digitale<br />
Dokumentationssystem myRentokil und<br />
weist im Bedarfsfall auf eine nötige Nachfüllung<br />
hin. Das Unternehmen kann je<strong>der</strong>zeit auf das<br />
System zugreifen und gezielt nachfüllen.<br />
Kontakt<br />
Rentokil Initial<br />
Robert-Perthel-Str. 81, 50739 Köln<br />
Tel. 08 00/49 44 363 (kostenlos)<br />
www.initial.com/de<br />
40 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
41
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BAUSTOFFRECYCLING<br />
Anzeige<br />
Harapol und IMT DSS<br />
Advertorial<br />
NACHHALTIG BAUEN MIT<br />
STAHLMODULEN<br />
Eine nachhaltige Revolution im Ölmarkt<br />
Harapol und IMT DSS kooperieren ab sofort, um den Einsatz von Ölen deutlich zu verlängern. Der Vorteil für Kommunen und Unternehmen: Das<br />
Verfahren ist sicher, umweltfreundlich, nachhaltig, gesetzeskonform, wirtschaftlich und schont den Geldbeutel!<br />
Den Energieverbrauch in <strong>der</strong> Bauwirtschaft zu reduzieren, ist ein wichtiger<br />
Beitrag zum Klimaschutz. Bei <strong>der</strong> Bewertung kommt es darauf an, den<br />
gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu betrachten. Das reicht von <strong>der</strong><br />
integralen Planung bis zum Wertstoffrecycling.<br />
Das Bauwesen gehört zu den ressourcenintensivsten<br />
Wirtschaftszweigen<br />
überhaupt. Allein in Deutschland<br />
werden nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamts jährlich rund 570 Millionen<br />
Tonnen mineralischer Rohstoffe verbaut.<br />
Das entspricht 90 Prozent <strong>der</strong> gesamten<br />
inländischen Entnahme. Zudem fließen<br />
an Bau- und Abbruchabfällen jährlich<br />
rund 210 Millionen Tonnen aus dem Baubereich<br />
ab, was 52 Prozent des gesamten<br />
deutschen Abfallaufkommens entspricht.<br />
Es genügt daher nicht, das Thema<br />
Nachhaltigkeit von Gebäuden an <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />
im Betrieb festzumachen, wo<br />
beispielsweise das Klimapaket <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
ansetzt. Eine ganzheitliche<br />
Betrachtung über den gesamten Gebäudelebenszyklus<br />
ist notwendig. Dieser erstreckt<br />
sich von den Baustoffen über die<br />
Erstellung, den Betrieb, den Umbau bis<br />
hin zum Rückbau und Recycling. Denn<br />
gerade die Fertigung von Baumaterial sowie<br />
Bau und Abriss eines Gebäudes verbrauchen<br />
große Mengen an Energie. Sie<br />
wird als „graue Energie“ bezeichnet und<br />
macht knapp die Hälfte <strong>der</strong> Energiebilanz<br />
eines Gebäudes im Lebenszyklus aus.<br />
Im Vergleich zu konventionellen Bauarten<br />
benötigen Modulgebäude nur wenig<br />
graue Energie. Dabei wirken sich die ressourcenoptimierte<br />
Produktion, die flexible<br />
Umnutzung und <strong>der</strong> einfache Rückbau inklusive<br />
einer hohen Recyclingquote positiv<br />
auf den ökologischen Fußabdruck aus.<br />
NACHHALTIGKEIT BEGINNT IN DER PLANUNG<br />
Die Grundlage für die Nachhaltigkeit eines<br />
Gebäudes wird bereits in <strong>der</strong> Planungsphase<br />
gelegt. Das Modulbauunternehmen<br />
Alho zum Beispiel nutzt die integrale Planung<br />
im Stahlmodulbau für die Erstellung<br />
bedarfsgerechter Gebäudekonzepte. Sie<br />
zielen darauf ab, attraktive Architektur<br />
mit Ökologie und Ökonomie in Einklang<br />
zu bringen. Weit mehr als im herkömmlichen<br />
Planungsprozess werden Bauwerk<br />
und Gebäudetechnik bei <strong>der</strong> integralen<br />
Planung aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt. Neben<br />
den baulichen und technischen<br />
Fotos: IMT DSS<br />
Einsatz benötigt, sofort und gesetzeskonform<br />
möglich, bei <strong>der</strong> nachhaltigen Beschaffung tätig<br />
zu werden. Wir kommen zu den Kunden, sie<br />
müssen das Altöl nicht mehr abholen lassen“,<br />
beschreibt Phillip Lersch den neuen flexiblen<br />
Service. Mit dem Reinigungsservice von IMT<br />
DSS können Nutzer durch jede nicht anfallende<br />
Tonne Altöl den CO 2 -Ausstoß um 2,27 Tonnen<br />
verringern. Mit dem Service von IMT DSS leisten<br />
Kunden zudem einen aktiven Beitrag zur Durchsetzung<br />
des novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetzes,<br />
das die Vorbereitung zur Wie<strong>der</strong>verwendung<br />
in den Vor<strong>der</strong>grund stellt.<br />
Kommunale Betriebe wie die NEW in Mönchengladbach,<br />
die Marburger Verkehrsbetriebe<br />
und auch die Verkehrsbetriebe von Geilenkirchen<br />
nutzen diese Technologie seit Jahren für<br />
ihre Fuhrparks. Bis heute konnten auf diese<br />
Weise tausende Liter Öl länger eingesetzt werden<br />
– und tausende Euros durch diese Technik<br />
in den Unternehmen eingespart werden.<br />
Nutzen auch Sie die Möglichkeit einer gesetzeskonformen,<br />
nachhaltigen Beschaffung. IMT<br />
DSS arbeitet in Kooperation mit Harapol und<br />
empfiehlt das neue Öl für den Langzeiteinsatz.<br />
Mit <strong>der</strong> Öldialyse kann die Nutzungszeit von Ölen um das Vierfache gesteigert werden. IMT DSS<br />
bietet einen mobilen Ölreinigungsservice vor Ort bei den Kunden an.<br />
Ein Gebäude in Stahlmodulbauweise wird errichtet: Die Vorfertigung und die kurze Bauzeit von wenigen Wochen vor Ort sorgen für bis zu 20 Prozent<br />
weniger Baustellenverkehr.<br />
Foto: Alho Holding<br />
Dem Schweizer Ölhersteller Harapol ist es nach<br />
zwei Jahren Forschung und Entwicklung gelungen,<br />
ein nachhaltiges Öl auf den Markt zu bringen,<br />
das sich achtmal länger im Einsatz halten<br />
lässt. Der durch die EU gefor<strong>der</strong>ten Produktverantwortung<br />
kommt Harapol nun als erster Ölhersteller<br />
vollumfänglich nach. „Durch eine verbesserte<br />
neue Rezeptur ist es Harapol gelungen,<br />
sämtliche Öle, beispielsweise Motor,- Getriebeund<br />
Hydrauliköle, achtmal länger einzusetzen“,<br />
erläutert Thomas Ritzmann, Geschäftsführer des<br />
1927 gegründeten Unternehmens. „Durch einen<br />
längeren Einsatz dieser Öle haben wir es geschafft,<br />
auch das klimaschädliche CO 2 massiv<br />
zu reduzieren.“<br />
Die neuen Öle erbringen alle nötigen Performancelevel.<br />
Unter an<strong>der</strong>em hat Harapol festgestellt,<br />
dass auch die bis dato produzierten Öle<br />
deutlich länger eingesetzt werden können. „Bei<br />
unseren Tests ist uns aufgefallen, dass auch die<br />
an<strong>der</strong>en im Markt befindlichen Öle viermal länger<br />
im Einsatz bleiben können,“ sagt Ritzmann.<br />
„Deswegen haben wir uns entschieden, all unsere<br />
Produkte zum sofortigen viermal längeren<br />
Einsatz freizugeben.“ Diese Entwicklung war nur<br />
unter Zuhilfenahme eines in Deutschland entwickelten<br />
Gerätes möglich. Die Technologie ist<br />
bekannt unter dem Namen Öldialyse und wird<br />
seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Harapol arbeitet<br />
ab sofort in Kooperation mit IMT DSS und<br />
empfiehlt den mobilen Ölreinigungsservice.<br />
Öl länger verwenden, CO 2 -Ausstoß senken<br />
Der Firma IMT Recycling und Dialyse GmbH ist<br />
es gelungen, mit <strong>der</strong> mobilen Ölreinigung einen<br />
einzigartigen Service anzubieten. „Mit IMT DSS<br />
sind wir in <strong>der</strong> Lage, Kunden die Möglichkeit zu<br />
geben, Öle länger zu nutzen. Ohne exorbitante<br />
Vorkosten ist es jedem Kunden, <strong>der</strong> Öle zum<br />
Kontakt<br />
Harapol AG<br />
Thomas Ritzmann<br />
Tel. +41 (0) 55/2 22 80 70<br />
thomas.ritzmann@harapol.ch, www.harapol.ch<br />
Kontakt<br />
IMT DSS<br />
Dr. h.c. Markus Kemper,<br />
Tel. 0 39 23/6 13 90 10<br />
Philip Lersch<br />
Tel. 0 21 83/41 79 4-0<br />
mobil@imtdss.de, www.imtdss.de<br />
42 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
43
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BAUSTOFFRECYCLING<br />
Anzeige<br />
Bauer GmbH<br />
Advertorial<br />
BAUSTOFF STAHL<br />
Die Stahlindustrie gilt als eine <strong>der</strong> energieintensivsten<br />
Branchen. Was jedoch<br />
kaum jemand weiß: Stahl ist weltweit<br />
das am meisten recycelte Material. So<br />
werden rund 99 Prozent des Baustahls<br />
recycelt – 88 Prozent davon, indem er<br />
eingeschmolzen und zu neuem Stahl<br />
verarbeitet wird.<br />
Durch das Stahlrecycling werden jährlich<br />
allein in Deutschland mehr als<br />
20 Millionen Tonnen CO 2 vermieden.<br />
Dies ist so viel, wie ganz Berlin in einem<br />
Jahr freisetzt. Zudem werden Nebenprodukte<br />
<strong>der</strong> Stahlindustrie in den Materialkreislauf<br />
zurückgeführt und kommen<br />
in <strong>der</strong> Zementindustrie, im Straßenbau,<br />
als Düngemittel, in <strong>der</strong> Lackindustrie<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> IT-Branche zum Einsatz.<br />
NACHHALTIGKEIT MIT<br />
ZERTIFIKAT<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB) ist eine <strong>der</strong><br />
wichtigsten Institutionen für die<br />
Bewertung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit von Gebäuden.<br />
Je nach Gebäudetyp fließen<br />
bis zu 40 Nachhaltigkeitskriterien unter<br />
an<strong>der</strong>em aus den drei Bereichen Ökologie,<br />
Ökonomie und Soziokulturelles<br />
in die Bewertung ein. Gemessen am<br />
Erfüllungsgrad dieser Kriterien vergibt<br />
die DGNB Zertifikate in Platin, Gold,<br />
Silber o<strong>der</strong> Bronze. Ein wesentliches<br />
Kriterium <strong>der</strong> Nachhaltigkeit nach DGNB<br />
ist die Möglichkeit <strong>der</strong> Umnutzung. Um<br />
die möglichst lange Lebensdauer eines<br />
Gebäudes zu erreichen, muss es nachgenutzt<br />
werden können. Eine mehrfache<br />
Gebäudenachnutzung hat zur Folge,<br />
dass die Flächeninanspruchnahme<br />
durch Neubauten deutlich verringert<br />
wird. Modulgebäude sind dank ihrer<br />
freitragenden Stahlskelettstruktur mit<br />
nichttragenden Innenwänden flexibel,<br />
können umgestaltet, vergrößert, verkleinert<br />
o<strong>der</strong> umgewidmet und somit immer<br />
wie<strong>der</strong> an einen verän<strong>der</strong>ten Bedarf<br />
angepasst werden.<br />
Gewerken und Fachdisziplinen sind auch<br />
bereits alle Lebenszyklen des Gebäudes<br />
sowie Kosten, Nutzerbehaglichkeit und<br />
Ökologie berücksichtigt.<br />
Die Modulgebäude des Unternehmens<br />
werden in Produktionshallen unter industriellen<br />
Bedingungen seriell vorgefertigt.<br />
Der Vergleich mit <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />
– Stichwort Lean Management – wird dabei<br />
gerne herangezogen. Das Grundprinzip<br />
des Lean Managements ist es, Verschwendung<br />
zu minimieren. Durch systematische<br />
Prozessoptimierung und -harmonisierung<br />
in <strong>der</strong> seriellen Modulfertigung<br />
strebt Alho danach, alle Ressourcen<br />
– Material, Personal und Energie – optimal<br />
auszuschöpfen. Dies reduziert den<br />
Ressourceneinsatz nach Angaben des<br />
Unternehmens um 36 Prozent und den<br />
Abfall um 70 Prozent gegenüber dem konventionellen<br />
Bauen.<br />
Durch den hohen Vorfertigungsgrad<br />
<strong>der</strong> Module und die daraus resultierende<br />
kurze, oft nur wenige Wochen andauernde<br />
Bauzeit vor Ort wird zudem die Belastung<br />
<strong>der</strong> Umwelt durch Schmutz, Lärm<br />
und Abfälle auf <strong>der</strong> Baustelle auf ein Minimum<br />
reduziert. Damit eignet sich die<br />
Stahlmodulbauweise sehr gut für Aufstockungen,<br />
Erweiterungen o<strong>der</strong> urbane<br />
Nachverdichtungen, da sie mit ihren sauberen<br />
und leisen Baustellen die Akzeptanz<br />
bei Anwohnern und Anliegern erhöht.<br />
Das Unternehmen hat für das gesamte<br />
Stahlmodulbausystem anhand eines Referenzgebäudes<br />
das Vorzertifikat in Gold <strong>der</strong><br />
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB) erhalten (s. Info links).<br />
Dank <strong>der</strong> integralen Planung sind Modulgebäude<br />
auf optimale Energieeffizienz<br />
ausgelegt. Alho-Modulgebäude lassen<br />
sich entsprechend Verbrauchsstandards<br />
realisieren, die vom KfW-55-Standard bis<br />
hin zu Energie-Plus-Gebäuden reichen.<br />
LEITGEDANKE KREISLAUFWIRTSCHAFT<br />
Stahlkocher: Ein Großteil des hochwertigen<br />
Baustoffs wird nach seiner Nutzungsdauer eingeschmolzen<br />
und zu neuem Stahl verarbeitet.<br />
Die Alho-Stahlmodulbauweise entspricht<br />
dem Prinzip <strong>der</strong> „Circular Economy“. Damit<br />
bezeichnet man eine Kreislaufwirtschaft,<br />
die ein regeneratives System darstellt,<br />
in dem Ressourceneinsatz und Abfallproduktion,<br />
Emissionen und Energieverschwendung<br />
durch das Verlangsamen,<br />
Verringern und Schließen von Energieund<br />
Materialkreisläufen minimiert werden.<br />
Entscheidende Faktoren in Bezug auf<br />
ein Gebäude sind eine langlebige Konstruktion,<br />
Instandhaltung, Reparatur, Wie<strong>der</strong>verwendung<br />
und -aufbereitung, Renovierung<br />
und Recycling.<br />
Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Stahlmodulgebäude<br />
ist es, dass man sie rückstandlos<br />
zurückbauen kann, indem sie wie<strong>der</strong> in<br />
die einzelnen Module zerlegt werden.<br />
Diese können dann wie<strong>der</strong>aufbereitet und<br />
als „mobile Immobilie“ an einem an<strong>der</strong>en<br />
Ort erneut zusammengefügt werden.<br />
Das Recycling <strong>der</strong> Module ist erst das<br />
Mittel letzter Wahl. Sollte das Modulgebäude<br />
nicht mehr benötigt werden, lässt<br />
es sich komplett zurückbauen und anschließend<br />
im Werk sortenrein in seine<br />
Wertstoffe zerlegen. So können alle Materialien<br />
zu rund 90 Prozent recycelt und<br />
dem Wertstoffkreislauf wie<strong>der</strong> zugeführt<br />
werden.<br />
Die Nachhaltigkeit eines Produktes<br />
liegt aber nicht nur in ihm selbst begründet,<br />
son<strong>der</strong>n auch in den Rahmenbedingungen,<br />
unter denen es gefertigt wird. Ein<br />
systematisches Energiemanagement sorgt<br />
bei Alho seit 2016 für einen kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess in Sachen<br />
Energieeffizienz. Wo Einsparpotenziale<br />
schlummern und welche Investitionen<br />
langfristig sinnvoll sind, analysiert ein<br />
Energiedatenmanager mit regelmäßigen<br />
Datenmessungen. Seit Einführung des<br />
Energiemanagements konnte <strong>der</strong> Energieverbrauch<br />
in Produktion und Verwaltung<br />
nach Angaben des Unternehmens um<br />
rund 20 Prozent reduziert werden. Red.<br />
Foto: Alho<br />
Foto: Bauer GmbH<br />
Geringerer Aufwand, geringere Frequenz bei <strong>der</strong> Leerung: Kehrmaschinen saugen die gesammelten Abfälle aus großen Unterflurbehältern ab.<br />
Unterirdische Abfallbehälter für saubere Straßen<br />
Eine praktische Lösung gegen überquellende Abfallbehälter, die zu einem unschönen Straßenbild führen, bietet die Bauer GmbH aus Südlohn.<br />
Unterirdische Behälter können größere Mengen Abfall aufnehmen. Auch die Entleerung ist schneller und einfacher.<br />
Bei den herkömmlichen Abfallbehältern – beson<strong>der</strong>s<br />
an stark frequentierten Plätzen – zeigen<br />
sich zwei gravierende Nachteile. Zum einen ist<br />
die manuelle Entleerung mit einem hohen personellen<br />
Aufwand und damit mit hohen Kosten<br />
verbunden. Zum an<strong>der</strong>en bieten solche Plätze<br />
oft ein erschreckendes Bild. Die Abfallbehälter<br />
sind häufig so überfüllt, das Abfälle neben den<br />
Behälter geworfen werden. Wind und Wetter führen<br />
dazu, dass sich die Abfälle in <strong>der</strong> Umgebung<br />
verteilen und mit hohem Aufwand wie<strong>der</strong> eingesammelt<br />
werden müssen. Zum an<strong>der</strong>en ziehen<br />
beispielsweise Essensreste, auslaufende<br />
Getränkedosen o<strong>der</strong> gar gebrauchte Spritzen<br />
Geruchsbelästigungen, Ungeziefer und Hygieneprobleme<br />
nach sich.<br />
Eine Alternative zu den herkömmlichen Abfallkörben<br />
bietet die Firma Bauer aus Südlohn.<br />
Mit dem GeoTainer® Modell GTM können je<br />
nach Ausführung Mengen von 0,6 bis 1,0 Kubikmeter<br />
unterirdisch gesammelt werden. Hierdurch<br />
reduzieren sich die Entleerungsvorgänge<br />
drastisch und stellen somit ein erhebliches Kosteneinsparpotential<br />
dar. Darüber hinaus ist eine<br />
bessere Hygiene, keine Belästigung durch Geruch<br />
und Ungeziefer und ein sauberes Straßenbild<br />
gegeben.<br />
Einfach umklappen und entleeren: Unter den<br />
oberirdischen Einwurfsäulen befindet sich ein<br />
verzinkter Auffangbehälter für Abfälle.<br />
Der GeoTainer® Modell GTM besteht aus einem<br />
verzinkten, unterirdischen Behälter und einer<br />
oberirdischen Einwurfsäule, die im individuellen<br />
Design, aus verschiedenen Materialien<br />
und Oberflächen lieferbar ist. Zur Entleerung<br />
des Behälters wird die Einwurfsäule mit einem<br />
Spezialschlüssel geöffnet und abgeklappt. Anschließend<br />
werden die Abfälle von einer Kehrmaschine<br />
aus dem Unterflurbehälter einfach<br />
abgesaugt. Die große mittige Absaugöffnung<br />
und die 45-Grad-Bodenschräge machen die<br />
Entleerung problemlos.<br />
Kontakt<br />
BAUER GmbH<br />
Eichendorffstr. 62, 46354 Südlohn<br />
Tel. 0 28 62/7 09-0<br />
info@bauer-suedlohn.de<br />
www.geotainer.com<br />
44 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
45
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
Die Besten auf einen Blick<br />
Die Unternehmen von A bis Z<br />
agn Projektmanagement 19<br />
Dock 14 | Am Mittelhafen 14<br />
48155 Münster<br />
Tel. 02 51/9 15 88 80<br />
www.pm-agn.de<br />
ALHO Systembau 27<br />
Hammer 1<br />
51598 Friesenhagen<br />
Tel. 0 22 94/69 6-0<br />
www.alho.com<br />
AST Eissport- und Solaranlagenbau 31<br />
Lechhalde 1 ½<br />
87629 Füssen<br />
Tel. 0 83 62/90 91 90<br />
www.ast.at<br />
IMT Recycling und Dialyse 43<br />
Karl-Marx-Str.1<br />
39261 Zerbst/Anhalt<br />
Tel. 0 39 23/6 13 90 10<br />
www.imtdss.de<br />
KS-Original 35<br />
Entenfangweg 25<br />
30419 Hannover<br />
Tel. 05 11/27 95 3-0<br />
www.ks-original.de<br />
PD – Berater <strong>der</strong> öffentlichen Hand 33<br />
Friedrichstr. 149<br />
10117 Berlin<br />
Tel. 0 30/25 76 79-0<br />
www.pd-g.de/kommunalverwaltung<br />
sipirit 48<br />
Elsässer Strasse 40<br />
76870 Kandel<br />
Tel. 0 72 75/98 58 98<br />
www.sipirit.de<br />
STERNBERG Software 9<br />
Kerkmannstraße 1<br />
33729 Bielefeld<br />
Tel. 05 21/97 70 00<br />
www.sitzungsdienst.net<br />
tktVivax 21<br />
Drakestraße 24<br />
12205 Berlin<br />
Tel. 0 30/7 00 15 98 05<br />
www.tkt-vivax.de<br />
BAUER 45<br />
Eichendorffstr. 62<br />
46354 Südlohn<br />
Tel. 0 28 62/7 09-0<br />
www.geotainer.com<br />
campus 7<br />
Am Echazufer 24<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel. 0 71 21/92 72 60<br />
www.campus-architektur.de<br />
denkende portale 13<br />
Bahnhofstraße 49<br />
08523 Plauen<br />
Tel. 0 37 41/38 39 13<br />
www.denkende-portale.de<br />
DNS:NET Internet Service 17<br />
Zimmerstraße 23<br />
10969 Berlin<br />
Tel. 0 30/6 67 65-0<br />
www.dns-net.de<br />
Harapol AG 43<br />
Wiesenstrasse 1 a<br />
CH-8865 Bilten GL<br />
Tel. +41 (0) 55/2 22 80 70<br />
www.harapol.ch<br />
REI-LUX Prüf-, Mess-,<br />
Verfahrenstechnik 23<br />
Bernhard-Hahn-Str. 30a<br />
41812 Erkelenz<br />
Tel. 0 24 31/80 51 85<br />
www.rei-lux.de<br />
REMONDIS 2<br />
Brunnenstraße 138<br />
44536 Lünen<br />
Deutschland<br />
Tel. 0 23 06/10 60<br />
www.remondis.de<br />
Rentokil Initial 41<br />
Robert-Perthel-Str. 81<br />
50739 Köln<br />
Tel. 08 00/4 94 43 63 (kostenlos)<br />
www.initial.com/de<br />
ROMOLD 37<br />
Sägewerkstraße 5<br />
83416 Surheim<br />
Tel. 0 86 54/47 68-0<br />
www.romold.de<br />
SCHWARZ Computer Systeme 39<br />
Altenhofweg 2a<br />
92318 Neumarkt<br />
Tel. 0 91 81/4 85 51 22<br />
www.schwarz-distribution.de<br />
TÜV SÜD Advimo 11<br />
Westendstraße 199<br />
80686 München<br />
Tel. 0 89/41 10 96 8-0<br />
www.tuvsud.com/advimo<br />
Umweltinstitut Offenbach 29<br />
Akademie für Arbeitssicherheit &<br />
Umweltschutz<br />
Frankfurter Straße 48<br />
63065 Offenbach am Main<br />
Tel. 0 69/81 06 79<br />
www.umweltinstitut.de<br />
Uniper 25<br />
Holzstraße 6<br />
40221 Düsseldorf<br />
Tel. 02 11/73 27 5-0<br />
www.uniper.energy<br />
Weidemann 47<br />
Mühlhäuser Weg 45-49<br />
34519 Diemelsee-Flechtdorf<br />
Tel. 0 56 31/50 16 94-0<br />
www.weidemann.de<br />
ZENNER International 14<br />
Römerstadt 6<br />
66121 Saarbrücken<br />
Tel. 06 81/9 96 76-32 84<br />
www.zenner.de<br />
46 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
1390 & T4512<br />
Die Aufgabe: Motorenumstellung.<br />
Das Resultat ist mehr als das:<br />
zwei komplett neue Typen!
Solarleuchte merkur<br />
– Die Außergewöhnliche für höchste Ansprüche –<br />
InnovatIon trIfft<br />
nachhaltIgkeIt<br />
DeSIgn UnD<br />
leUchtkraft<br />
aUf hÖchSteM<br />
nIveaU<br />
sipirit gmbh<br />
Elsässer Straße 40, D-76870 Kandel | www.sipirit.de<br />
Telefon +49 (0) 72 75 / 98 58 - 98 | E-Mail best@sipirit.de<br />
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