WDL-aktuell Februar 2021
Ortsanzeiger für Wadersloh, Diestedde, Liesborn und regional in Lippetal, Stromberg, Sünninghausen – Bauen spezial: Rund um's Haus, Neubau, Renovieren, Finanzieren
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Weltrekord wieder geknackt - Kronkorkenwiegen brachte 92,86 Tonnen zusammen
Liesborn (wdl). Damit haben
selbst die engsten Mitstreiter nicht
gerechnet: Ingo Petermeier hat erneut
seinen eigenen Weltrekord im
Kronkorkensammeln geknackt –
zum sechsten Mal in Folge. Die stolzen
82,14 Tonnen, die er im Vorjahr
auf die Waage brachte, wurden
jetzt durch stolze 92,86 Tonnen getoppt.
Das Rekord-Institut für Deutschland
(RID) kann dem Liesborner ein
weiteres Mal eine besondere Urkunde
ausstellen und die bisherigen
Zahlen korrigieren. „Jetzt peilen
wir die 100 Tonnen an“, meinte
der Chef der „Kronkorken-Zentrale“
am Mittwoch im Redaktionsgespräch
– natürlich mit einem Augenzwinkern,
denn die Sammlung
startet 2021 zunächst wieder bei
null.
Die Massen Altmetall, auf denen
sich Petermeier nun fotowirksam
platzieren konnte, erzeugte er wie
immer nicht alleine: Über das ganze
Bundesgebiet verteilt sind inzwischen
Sammelstellen eingerichtet,
zum Teil auch im benachbarten
Ausland. Bruder Sven Petermeier,
der für die Spedition Stratkötter ohnehin
regelmäßig mit dem Lastwagen
unterwegs ist, besorgte in vielen
Fällen sogar die persönliche Abholung
der prall gefüllten „Big
Bags“. Dabei lobte er Stratkötters
Unterstützung in besonderem
Maße: „Immer dann, wenn es irgendwo
hakte, konnte ich mit einem
Lkw unseres Betriebes unkompliziert
Abhilfe schaffen.“
Viele Privatleute, Firmen und Vereine
steuerten gleich tütenweise
Kronkorken bei, zum Beispiel die
Feuerwehren aus Vorhelm und Sendenhorst
sowie ganze Schützengemeinschaften
und Kegelclubs, einige
davon aus Ahlen. „Auch wenn
wir alle diese Pandemie verfluchen,
so habe ich schwer den Eindruck,
dass mir Corona bei diesem Rekord
ein wenig geholfen hat“, mutmaßt
Ingo Petermeier. „Die Leute haben
im Laufe der vergangenen Monate
offenbar doch die eine oder andere
Kiste mehr geleert als sonst. Getränkehändler
haben angesichts
geschlossener Kneipen weniger
Fassbier abgesetzt.“ Eine mögliche
Erklärung, die auch Michael Brinkkötter
als Koordinator der Vorhelmer
Sammelstelle parat hat.
Die Kronkorken-Sammelaktion sollte
eigentlich noch bis zum Jahresende
weitergehen. Doch aktuelle
Umstände bewogen den 39-jährigen
Ingo Petermeier in diesen Tagen
zur zügigen Abwicklung. „Der
Preis für das Altmetall stand das
ganze Jahr über bei etwa 60 Euro.
Und unter 90 Euro wollte ich nicht
verkaufen“. Mitte November sei der
Preis auf 80 Euro geklettert und er
habe weiter gewartet. „Das war
auch gut so, da der Preis noch weiter
stieg und zwar auf unglaubliche
105 Euro pro Tonne Kronkorken. Da
habe ich die Verladung zwischen
den Jahren in die Wege geleitet.“
Das Spektakel dauerte diesmal länger
als gewohnt, da Petermeier nur
im kleinen Kreis unter Wahrung der
aktuellen Abstandsregeln arbeiten
konnte. Doch auch das gelang mit
familiärer Hilfe. Am Ende waren es
92,86 Tonnen, die beim befreundeten
Fachbetrieb Karec in Wadersloh
auf die Waage kamen. „Das machte
9.478 Euro, die Firma Karec direkt
auf 9.600 Euro aufstockte“, freut
sich der alte und neue Weltrekordhalter.
Das Geld kommt auch in diesem
Fall der Patientenhilfe Darmkrebs
der Felix-Burda-Stiftung zugute.
Text und Fotos: Christian Wolff
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WDL aktuell — Februar 2021
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